A&D CC Cement
Projektierungshandbuch_V7 Migration V2 -> V7
Inhalt
Migration V1.9/V2 -> V7 1
Allgemein .................................................................................................................2
Übersicht ..................................................................................................................3
Installationshinweise PCS 7 .................................................................................... 4
PG/PC-Schnittstelle ....................................................................................4
Installation der CEMAT – Software..........................................................................5
Einstellungen für Meldesystem und Meldeverfahren wie unter Cemat V6.05
Cemat S5 Migrationsdateien installieren .................................................... 5
Zusätzliche Einstellungen im WinCC-Projekt .......................................................... 6
Variablenhaushalt parametrieren................................................................ 6
Prozeßbildsymbole ..................................................................................... 7
Picture Tree ................................................................................................7
Generieren und Laden der Server-Daten ................................................... 7
Uhrzeitsynchronisierung (auf primärem Server)......................................... 8
Import aus CEMAT V1.9 / V2.0..............................................................................10
Meldeformate und Textformate aus COROS LSC exportieren ................ 10
Meldungsformatverweise und Skalierungsfaktoren F, K, DEZ aus dem
OS-AG exportieren. ..................................................................................11
Anwenderbereiche COROS LSC..............................................................11
Regler-DBs ...............................................................................................11
Ländereinstellungen..................................................................................11
Import nach Excel .....................................................................................12
AG-Bezeichnungen...................................................................................13
Objekt-Liste (TAG-Liste) ...........................................................................13
Anpassungen Objekt-Liste........................................................................13
Objekt-Strukturen und AGs in WinCC anlegen ........................................14
PMC-Meldungsnummern..........................................................................15
Textlexikon WinCC ...................................................................................17
Prozeßvariable WinCC .............................................................................19
Meldungen generieren ..............................................................................21
Gruppenmeldungen (Area) .......................................................................23
AG-Anpassungen......................................................................................24
Nachprojektieren von Objekten .............................................................................26
Reihenfolge beim Nachprojektieren .........................................................26
Performanceverbesserung für Statusaufruf...........................................................28
Problem.....................................................................................................28
Lösung ......................................................................................................28
Allgemein
Dieses Kapitel beschreibt das Einrichten eines WinCC Projektes auf einer Engineering
Station (ES) und die Datenübernahme aus einem V1.9/V2-Projekt.
Folgende Voraussetzungen sind für die Datenübernahme notwendig:
V1.9/V2.0:
• Die Meldeformate und Textformate müssen auf einem COROS LSC Gerät mit MS DOS
vorhanden sein. Bei älteren Geräten ist nur das Betriebssystem iRMX vorhanden. In
diesem Fall müssen die Meldeformate und Textformate auf Diskette gesichert werden
und auf ein Gerät mit iRMX und MS-DOS kopiert werden.
• Die AG-Software von OS- und SMR-AG ist vorhanden.
• Der letzte Stand für V2.0 der AG-Software ist vorhanden und die AGs sind auf den letzten
Stand der V2.0 hochgrüstet worden. Eine V1.9 muß auf V2.0 (Objektbausteine)
hochgerüstet werden.
• Die EXCEL-Datei MIG_V19_V7.XLS / MIG_V2_V7.XLS zum Generieren der Import-
Dateien für WinCC.
• Die Import-Tools „VAR_EXIM.EXE“ (AGs, Strukturen und Variable) und
„Address List Import PMC.exe“ (Meldenummern und Rohdatenvariable für Meldesystem).
VAR_EXIM.EXE ist auf der PCS7-DVD unter Smarttools zu finden. „Address List Import
PMC.exe“wird mit dem Kommunikationskanal "S5-PMC Industrial Ethernet" geliefert und
ist nach der Installation unter C:\SIMATIC\WinCC\Bin zu finden.
• SIMATIC S5 PMC Ethernet WinCC Kanaltreiber ist vorhanden.
• Lizenz für SIMATIC S5 PMC Ethernet ist vorhanden.
• Struktur-Import-Liste „MIG_V2_V7_dex.csv“ zum Anlegen der Strukturvariablen ist
vorhanden.
• CEMAT V7 CD und CEMAT OSRT Lizenzen (pro Server und Einzelplatz) und CEMAT
MC Lizenzen (pro Multi Client)
Einschränkungen:
• Keine bereichsspezifische Rechtevergabe möglich. D. h. die User können alle
Anlagenteile bedienen. Einschränkungen nur über Funktionen möglich, z. B.
Reglerparameter.
• Der Hilfebutton in den Faceplates steht in der S5-Migration nicht zur Verfügung.
Übersicht
COROS LSC EXCEL TAG Export Import WinCC
mit VAR_EXIM.EXE
Textformate
xytext_x.pd/.pdi MELDUNGEN in Alarm Logging
Meldeformate importieren
xyform_x.pd/.pdi TEXTE zu Textlexikon
TAG
hinzufügen
MFORMATE.TXT
= _VEX (Variable) Mit VAR_EXIM.EXE
TEXTFORM.TXT S5_VAR_WINCC trennen in CTyp > 1000 in das
und CTyp < 1000 Tag Management
Und Structure Tag
AG_WINCC = _CEX (Verbindungen)
importieren
MVERVE.S5A
FKD_S5.S5A
MIG_V2_V61_dex.csv = _DEX (Strukturen)
Skalierungsfaktoren
Meldeformatverweise
S5 OS-AG
Installationshinweise PCS 7
Die Stationen (Engineering-Station, Server, Einzelplätze und Multi-Clients) laut CEMAT V7-
Handbuch installieren.
Die Rechnernamen und Projeknamen dürfen keinen Unterstrich enthalten. Die
Rechnernamen und die Projektnamen werden für die Namen der Serverpackages verwendet.
Als Trennzeichen wird der Unterstrich verwendet. Der Name des Serverpackage darf nur
einen Unterstrich enthalten!
Zusätzlich muß das Smarttool “VarEXIM" installiert werden. Bitte in den aktuellen PSC7
Installationsanleitunen überprüfen, wie dieses Tool installiert wird. Für PCS 7 V7 ist das
Setup für dieses Tool auf der DVD unter
CD:\20_WinCC__V6.2+SP2\WinCC\setup\Products\SC_SMARTTOOLS\Setup.exe zu finden.
PG/PC-Schnittstelle
In der Systemsteuerung ist unter „PG/PC-Schnittstelle einstellen“ der Zugangspunkt
„CP_H1_1 auf die Kommunikationskarte einzustellen:
z.B. bei CP1613 auf CP1613(ISO) oder bei Softnet auf „ISO Ind. Ethernet“
.
Variablenhaushalt parametrieren
Ab der Version WinCC V6 ist der "SIMATIC S5 PMC Ethernet"-Kanal nicht mehr enthalten.
Dieser Kanal muß extra bestellt werden. Den Kanal installieren (in der Regel die gelieferten
Dateien ins BIN-Verzeichnis von WinCC kopieren. Anschließend kann der Kanal hinzugefügt
werden.
- Variablenhaushalt anwählen
Rechte Maustaste -> Neuen Treiber hinzufügen
SIMATIC S5 PMC Ethernet.CHN auswählen.
Prozeßbildsymbole
Für die Objekte müssen die entsprechenden UDOs aus dem Vorlagenbild
"PP_CEMAT_DEFAULT_V2 for V7.PDL" verwendet werden.
Die Anbindung der Objekte erfolgt mit dem „Dynamic-Wizard“ --> „Standard Dynamiken“ Æ
„Prototyp mit einer Struktur verbinden“.
Der Hilfebutton in den Faceplates steht in der S5-Migration nicht zur Verfügung.
Picture Tree
Die Bildhierarchie kann entweder automatisch wie unter PCS7 V7 erzeugt werden oder muß
manuell im PictureTree Editor eingegeben werden. Für die automatische Generierung muß
eine technologische Hierarchie erstellt werde, die nur die Prozeßbilder enthält.
Prozeßsymbole können in den Bildern nicht generiert werden.
Pro AG sind 6 Zeilen einzufügen. Im folgenden Beispiel ist die Zeitsynchronisierung für AG1
und AG4 realisiert.
Damit diese Aktion nur auf dem Uhrzeit-Master-Server aktiviert wird, ist in der Aktion der
Rechnername des Uhrzeitmasters einzutragen. Im folgenden Beispiel ist als Rechnername
„E5118273D“ eingetragen.
Regler-DBs
Die Zuordnung Regler<-> DB ist in die Tabelle ODAT einzugeben. Für die Regler 1 bis 16
sind die DBs 240 bis 255 vorbesetzt. Bitte kontrollieren.
Ländereinstellungen
Treten beim Importvorgang Probleme auf, dann ändern Sie während des gesamten
Importvorganges die Ländereinstellungen:
Systemsteuerung -> Ländereinstellungen -> Zahlen.
Dezimaltrennzeichen = "." = Punkt
Symbol für Zifferngruppierung = "," = Komma
Listentrennzeichen = ";" = Semikolon
Nach erfolgreichem Import wieder auf die originalen Einstellungen zurückändern.
Bitte warten bis in der Statuszeile von Excel wieder „Bereit“ steht.
Dauert ca. 20 Minuten
Kontrolle: Die Tabellen „MFORMATE“, „TEXTFORM“, „MVERWE“ und „FKD_S5“ müßten mit
den Daten der entsprechenden Dateien gefüllt sein.
AG-Bezeichnungen
In der Tabelle „AG_NAMEN“ müssen die AG-Bezeichnungen eingegeben werden.
Objekt-Liste (TAG-Liste)
Das Makro „TAG_V2“ starten. In der Statuszeile wird nacheinander jedes gefundene TAG /
gefundene Parameter zu den TAGs und zugehöriges AG aufgelistet. Anschließend werden
die Meldungsarten für jedes TAG gesucht. Dies kann unter Umständen sehr lange dauern
(ca. 20 Minuten). Bitte warten bis in der Statuszeile von Excel wieder „Bereit“ steht.
Kontrolle: Die Tabelle „TAG“ müßte mit den Daten der vorhandenen TAGs gefüllt sein. Die
Tabellen „AG“ und „AG_WINCC“ müßten mit den Daten der vorhandenen AGs gefüllt sein.
Ergebnis: Tabelle TAG ist gefüllt.
Anpassungen Objekt-Liste
Die Tabellen „TAG“, „AG“ und „AG_WINCC“ überprüfen.
Sind die Dimensionen nicht aus den Meldformaten ermittelt worden, dann von Hand in
der Tabelle TAG ergänzen.
Falsche, unvollständige, fehlende Tags ändern, löschen oder hinzufügen!!!!!!!!!!!!
Falsche, unvollständige, fehlende AG-Namen ändern, löschen oder hinzufügen!!!!!!!!!!!!
Bitte den Tabellenaufbau berücksichtigen und nicht verändern!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Beispiel: Wird ein UM hinzugefügt, dann TAG, AG-Name, AG-Nr., Typ = 6,
Objekt.-Nr. = 6, ASCII-TYP = UM, SKA, SKE, Dimension, Anlage ausfüllen!
Nachdem die Tabelle „TAG“ editiert ist, bitte das Makro „Konsistenz“ starten. Das
Makro überprüft, ob doppelte Tags oder doppelte Objekte (AG, Typ und Nr. sind
identisch) vorhanden sind.
PMC-Meldungsnummern
Das Makro „M_MRN“ starten. In der Statuszeile wird nacheinander jedes gefundene TAG und
zugehöriges AG aufgelistet. Bitte warten bis in der Statuszeile von Excel wieder „Bereit“ steht.
Kontrolle: Die Tabelle „M-NR“ müßte mit der PMC Meldung 1 für jedes AG gefüllt sein.
Datei MIG_V19_V7.xls / MIG_V2_V7.xls speichern !!!
Die Tabelle „M-NR“ ist zusätzlich als Text-Datei MNR.TXT gespeichert worden.
Diese Textdatei MNR.TXT zum WinCC-Projekt kopieren und mit dem Tool
„Address List Import PMC.exe“ öffnen
Nach Prüfen der Liste erscheint eine Box, die fragt, ob das WinCC Projekt geöffnet ist und ob
der PMC-Kanal-Treiber installiert ist. Ist beides vorhanden, dann mit „OK“ bestätigen.
Mit der Meldung „Closing System“ und dem Hinweis auf das Log-File ist der
Meldungsnummern-Import beendet.
Kontrolle: Pro AG müßte eine Rohdatenvariable angelegt worden sein und im Alarm Logging
müßten die PMC-Meldung 1 (ohne Kommentar und Meldungsart) vorhanden sein.
Falls die Meldungen im Alarm Logging nicht zu sehen sind, dann WinCC Projekt schließen
und wieder öffnen.
Textlexikon WinCC
Achtung: Vor diesem Schritt sollten Sie unbedingt das PCS7/WinCC-Project sichern. Beim
Import von fehlerhaften Texteinträgen kann das WinCC-Projekt zerstört werden!!!!!!!!!
Textlexikon in WinCC öffnen:
Aus dem Textlexikon die höchste Textnummer ermitteln, z. B. 1807. Anschließend das Makro
„Texte“ starten. Das Makro fragt die Anfangsnummer = erste freie Nummer für CEMAT ab. In
unserem Beispiel müßte die Nummer 1808 eingegeben werden. In der Statuszeile wird
gemeldet, für welche TAGs und Meldungsarten die Texte abgelegt werden. Bitte warten bis in
der Statuszeile von Excel wieder „Bereit“ steht.
Kontrolle: Die Tabelle „TEXTE“ müßte mit den Meldungsarten, TAGs und Kommentaren
gefüllt sein.
Datei MIG_V19_V7.xls / MIG_V2_V7.xls speichern !!!
Die Tabelle „TEXTE“ wird durch das Makro als Text-Datei TEXTLIB.CSV gespeichert. DiesE
Datei zum gespeicherten Textlexikon von WinCC hinzufügen (ans Ende kopieren).
Dazu mit Excel die von WinCC exportierte Textlexicon.csv öfnnen, dann die TEXTLIB.CSV
öffnen, dort alles selektieren, kopieren und ans Ende der Textlexikon.csv dranhängen.
Anschließend Textlexikon wieder nach WinCC importieren. Beim Import erscheint eine
Warnung, die mit „WEITER“ zu quittieren ist. Wenn das Textlexikon vorher korrekt exportiert
wurde und nun wieder importiert wird, dann bleiben alle Textreferenzen erhalten.
Sollte es Probleme beim Importieren des Textlexikons geben, z. B. existiert zwischen Text 1
und Text 10000 kein Text, dann alle Leertexte in den jeweils anderen Sprachen durch
Einträge der jeweils anderen Sprache ergänzen.
Z. B. ist als englischer Text „User Name“ eingetragen und in der deutsche und französische
Eintrag ist leer. In diesem Fall „User Name“ als deutschen und französischen Eintrag
kopieren oder übersetzen.
Kontrolle: Die Meldungsarten, TAGs, Kommentare, usw. müßten nun im Textlexikon sein.
Die Textnummern müssen lückenlos sein!!!!
Prozeßvariable WinCC
Das Makro „VAR_LISTE“ starten. In der Statuszeile wird nacheinander jedes gefundene TAG
und zugehöriges AG aufgelistet. Bitte warten bis in der Statuszeile von Excel wieder „Bereit“
steht.
Kontrolle: Die Tabelle „S5_VAR_WINCC“ müßte mit den Struktur- und Einzelvariablen der
vorhandenen TAGs gefüllt sein.
Die Tabelle „S5_VAR_WINCC“ wird durch das Makro in die Text-Dateien VEXstruc.txt und
VEXvariables.txt gespeichert.
Sollte die Tabelle „S5_VAR_WINCC“ überlaufen, d. h. mehr als 65536 Zeilen, dann werden
weitere Tabellen (S5_VAR_WINCC2, S5_VAR_WINCC3, S5_VAR_WINCC4, usw.) generiert.
Diese Tabellen werden durch das Makro als Text Dateien VEXstruc2.txt, VEXstruc3.txt, usw.
und als VEXvariables2.txt, VEXvariables3.txt, usw. gespeichert. Mit einem geeigneten Editor
(Notepad, Word) all diese TXT-Dateien als Dateien VEXstruc.txt und VEXvariables.txt
zusammenfügen.
Das VAR_EXIM.EXE der Version V6 /V6.1 kann die Variablenliste nicht mehr auf einmal
einlesen. Deshalb muß XXX_vex.csv in Strukturvariable und in Einzelvariable aufgeteilt
werden. Die Zeilen mit CTyp größer 1000 sind deshalb in VEXstruc.txt gespeichert und die
Zeilen mit CTyp kleiner 1000 sind deshalb in VEXvariables.txt gespeichert. Der Import nach
WinCC ist zweimal auszuführen. Erst mit der Strukturvaraiblenliste VEXstruc.txt und dann
noch mal mit der Einzelvariablenliste VEXvariables.txt.
Strukturvariable anlegen:
Die Strukturvariablen-Datei VEXstruc.txt in z. B. PROJECT_vex.csv umbenennen (passend
zu der Strukturliste PROJECT_dex.csv und Verbindungsliste PROJECT_cex.csv) und zu
diesen auf die WinCC Station kopieren.
Das WinCC Projekt öffnen. Die beigefügte Datei VAR_EXIM.EXE starten.
In VAR_EXIM.EXE das Verzeichnis mit den 3 CSV Dateien (_cex, _dex, _vex) wählen und
eine der drei Dateien auswählen. „Import“ auswählen und „Execute“ betätigen. Nun werden
die Strukturvariablen und Einzelvariable angelegt. Die Einzelvariablen haben aber noch
keinen Startwert und/oder sind nicht skaliert.
Einzelvariable anlegen und modifizieren (Startwert, Skalierung, etc):
Die Einzelvariablen-Datei VEXvariables.txt in z. B. PROJECT_vex.csv umbenennen (passend
zu der Strukturliste PROJECT_dex.csv und Verbindungsliste PROJECT_cex.csv) und zu
diesen auf die WinCC Station kopieren.
Das WinCC Projekt öffnen. Die beigefügte Datei VAR_EXIM.EXE starten.
In VAR_EXIM.EXE das Verzeichnis mit den 3 CSV (_cex, _dex, _vex) Dateien wählen und
eine der drei Dateien auswählen. „Import overwrite“ auswählen und „Execute“ betätigen. Nun
werden die Prozeßvariablen angelegt.
Dies kann mehrere Stunden dauern!!!!!!!!!!!!!!
Anwendervariable
Mit dem Tool VAREXIM.EXE können auch Anwendervariable auf Anwender DBs oder Merker
angelegt werden. Dabei ist zu beachten, dass diese Anwendervariable nicht auf Peripherie (z.
B A 5.3) verbunden werden. Soll in einem Bild eine Variable angezeigt werden, die auf
abgeschaltete Peripherie verbunden ist, so kommt es zum Kommunikationsabbruch zwischen
OS und AS. Nach Wiederanlauf werden sämtliche noch anstehende Meldungen gesendet.
Diese werden auf der OS mit durchgestrichenem Datum und Uhrzeit dargestellt. Dieser
Verbindungsabbruch wiederholt sich zyklisch bis das Bild mit der nicht vorhandnen
Peripherievariablen wieder abgewählt ist. Das Bild ist in diesem Zustand nahezu
unbedienbar.
Deshalb nur DBs, DX und M als Datenquelle für Variable verwenden. Peripheriezustände mit
STEP5 in DBs rangieren und Variable auf diese Datenquelle verbinden.
Meldungen generieren
Meldungen aus WinCC exportieren, damit WinCC-Meldenummern pro AG für
Meldegenerierung bekannt sind:
In Ansicht Æ Sprache auf Deutsch stellen. Danach sollte in der Spalte „PMC messsage no.“ /
PMC Meldenummer (ursprünglich Charge Nummer / Batch number) der Text „User msg. nnn“
oder „Zustand nnn“ zusehen sein.
Alarm Logging öffnen, kleinste und größte Anwender-Meldenummer ermitteln
z. B 269484033
z. B 274734351
Meldungen speichern, Alarm Logging schließen und WinCC Projekt schließen und wieder
öffnen.
Kontrolle: Im Alarm Logging müßten nun die Meldungen mit TAGs (AKZ) und Kommentaren
versehen sein.
Gruppenmeldungen (Area)
Für die Selektion von Meldungen nach Anlagenteil (Area) müssen im Alarm Logging
Anwenderdefinierte Gruppenmeldungen eingegeben werden.
AG-Anpassungen
Einschränkungen:
Beim Wegebaustein werden nicht mehr alle Zustände aus den Zustandsworten 1 u. 2
angezeigt. Grund die Störungen dynamisch, statisch waren für den Anwender schwer
nachvollziehbar (WSA, WAS, OAS usw.).
Projektierungsreihenfolge :
1. Vor dem Update auf die Migrationsbausteine muß das AG auf den letzten Stand der V2.0
hochgerüstet werden. D. h. die Standard-Bausteine der Dateien A11020ST.S5D,
B11020ST.S5D, C11020ST.S5D, F11020ST.S5D, H11020ST.S5D, KF1020ST.S5D,
RS1020ST.S5D, S11020ST.S5D und / oder S21020ST müssen je nach Konfiguration
eingespielt werden. Eine V1.9 muß auf V2.0 hochgerüstet werden. Bitte beachten Sie die
Funktionsänderung bei der Hochrüstung von V1.9 auf V2.0. Kontaktieren Sie notfalls die
Cemat-Entwicklung.
2. Einstellungen im DB31 ändern !!!
V1.9 / V2.0:
DW30 = 0 Anzahl OS-AG
DW252,253=0 höchste VDU und Prozessor-Nr.
3. V1.9 / V2.0
Einstellungen in den Sendepuffer DB170-DB185
DW11-DW16 Freigabe Kopplung alles 0 setzen bis auf 11.3 = dynamische
Anwender-DB und 12.3 = sporadische Anwender-DB
Prüfen ob alle Kopplungs-DB gebraucht werden (vergleich DB31,DW94), sonst löschen ;
Speicherplatz!
4. Folgende Bausteine löschen:
V1.9 /V2.0:
FB44-FB53 VISU_Fbs
DB226 (meldetexte)
FB21.
5. V1.9 / V2.0:
Beim UM muß die Beschaltung vom COROS-BIT-DB fuer Service entfernt werden, bzw.
man stellt sicher, daß der DB28 (ServiceBits COROS LSC zu UM) alles 0 ist.
Zur Info 1-Signal auf Nahtstelle M218.5 UWFR(Service) ist höher prior als die
Kommados.
9. ACHTUNG:
Es werden 3 Verbindungspaare (SEND/RECEIVE) fuer Server1, Server2 und Eng.
eingerichtet. Pro Verb. ca. 4KW Speicher. Falls es Speicherprobleme gibt, die Eng.-
Verbindung aus DB-Konf. entfernen.
10. CP-Projektierung:
Die Sinec-Dateien sind um 3 Verbindungspaare zu ergänzen (einzelne Verbindungen,
keine Vollduplexverbindungen).
Server1:
SEND ANR=65 TSAP AG_WINCC
RECEIVE ANR=66 TSAP WINCC_AG
Server2:
SEND ANR=67 TSAP AG_WINCC
RECEIVE ANR=68 TSAP WINCC_AG
Engineering:
SEND ANR=69 TSAP AG_WINCC
RECEIVE ANR=70 TSAP WINCC_AG
Übersicht:
S5 CP143 WinCC
CP1430 Tag Management
UPNO20.S5D PMC-Kanal
MLFB 2XV9450-1WC43-0JX0
Gesamtprogramm S5 z. B. PLC1:
Tip:
Mit Dummy-Texten kann z. B. der Server wieder auf dieselbe Endnummer im Textlexikon wie
die Engineeringstation gebracht werden. Dies hat den Vorteil, daß man wieder mit nur einer
Excel-Datei für Server und Engineeringstation arbeiten kann.
Problem
Gelegentlich kann es vorkommen, dass der Statusaufruf von Gruppen und Wegen
abgebrochen wird. In diesem Fall bleibt das Statusfenster leer. Der Grund ist eine
Überlastung der DCOM-Schnittstelle in Windows oder des PMC-Kanals.
Lösung
Falls dieser Fehler auftritt kann man sich mit einer zusätzlichen Projektierung helfen und die
DCOM-Schnittstelle (Zugriff auf Serverdatenbank) umgehen. Dafür muß eine INI-Datei mit
allen Struktur-Tags angelegt werden. Diese INI-Datei = S5_Tags.ini kann mit dem Excel-Tool
Create_stat_ini.xls erzeugt werden. Dazu muß zunächst der Variablenhaushalt des Servers
mit dem Smart-Tool VAREXIM.EXE exportiert werden. Der Export muß in die Dateien
WINCC_cex.csv, WINCC_dex.csv und WINCC_vex.csv erfolgen. Diese drei Dateien müssen
zusammen mit dem Excel Tool Create_stat_ini.xls in ein Verzeichnis kopiert werden. Danach
muß das Makro "Create_INI" gestartet werden. Mit dem Ausführen des Makros ist die Datei
S5_Tags.ini erzeugt worden. Diese S5_Tags.ini muß auf alle Bedienstationen (Clients,
Single-Stationen, Engineering-Stationen und Server mit Bedienoberfläche) nach
D:\CEMAT_CS\BIN kopiert werden. Werden neue Tags erzeugt, dann muß die INI neu
erzeugt werden und muß wieder auf alle Bedienstationen verteilt werden.