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Authentisch sprechen

Im Sprachunterricht lernt man meistens Deutsch, wie es geschrieben wird.


Beim Sprechen gibt es aber große Unterschiede: kürzere Wörter, andere Zeitformen –
und auch spezielle grammatische Regeln. Von Guillaume Horst
MITTEL AUDIO
Deutsch perfekt 6 / 2 020 SPRACHFEATURE  39

N
das Tagebuch, ¿er  g“b’s 
ach einem Fernsehabend fand, oder? Für mich war dann klar: Wir ,  Buch oder Heft, in das , m kurz für: gibt es
mit ihrem Freund Sven passen doch nicht so gut zusammen.“ man jeden Tag schreibt,
Weißt … 
schreibt Anna, eine jun- was man denkt oder was
, m gemeint ist hier:
passiert ist; hier: Blog
ge Deutsche, in ihr On- Zwei verschiedene Deutschformen Das weißt du …
verlaufen 
line-Tagebuch, wie der Annas zwei Erzählungen haben fast , hier: gehen; sein
jedenfalls 
Abend verlaufen ist: den gleichen Inhalt. Die Sprache, die sie , m hier: also
einschalten 
„Wir setzten uns auf die Couch und dabei benutzt, ist aber in beiden Situati- , anmachen
K„nn “ch …? 
, m Darf ich … haben?
schalteten den Fernseher ein. Es dauerte onen sehr verschieden. Denn es gibt oft
dagegen 
ein bisschen, bis wir einen Film fanden. große Unterschiede zwischen gespro- }nd ¡r so: … 
, hier: im Gegenteil dazu
, m ≈ Dann hat er
Eigentlich wollte vor allem er ihn sehen. chenem und geschriebenem Deutsch. s“ch k¢scheln „n  gesagt: …
Ich dagegen hatte weniger Lust, weil ich „Die gesprochene Sprache vermittelt ,  ≈ sich mit dem Körper
einfach 
nicht so ein Fan von Actionfilmen bin. eine gewisse Nähe und ist spontan. Die eng an einen anderen legen
, hier: ohne Probleme
Aber ich dachte mir, dass es schon in geschriebene kann und muss man mehr D„s g“bt ¡s n“cht. 
verm“tteln 
, m Das kann nicht
Ordnung sein würde. Ich habe also eine planen“, erklärt Patrizia Noel, Professorin , hier: machen, dass man
wahr sein.
Schüssel Popcorn gemacht, mich an Sven für Germanistik an der Universität Bam- … fühlt
d¶ch 
gekuschelt und mir den Film angesehen. berg. Wenn man etwas schreibt, hat man , hier: ≈ wirklich
gew“sse (-r/-s) 
, hier: spezielle (-r/-s)
Plötzlich dachte ich: ‚Das gibt es nicht! also mehr Zeit zu überlegen, welche Wör-
spielen 
Das ist doch dieser Schauspieler, der auch ter man benutzt. Bei der gesprochenen die German“stik 
, hier: eine Rolle haben
,  ≈ systematisches Studie-
in diesem Film über Schokolade spielt!’ In Sprache muss man dagegen schnell sein die Tafel, -n  ren der deutschen Sprache
diesem Moment bekam ich richtig Lust und auf den Gesprächspartner reagieren. , hier: Packung und Literatur
auf Schokolade und fragte Sven, ob ich Die Sätze sind deshalb oft kürzer, Wörter regelmäßig  der Gesprächspartner, - 
eine Tafel haben könnte. Er antwortete werden weggelassen oder verkürzt und , m jedes Mal, immer ,  Person, mit der man
wieder spricht
nur, dass ich sie mir selbst aus dem Kühl- auch die Grammatik ist anders – manch-
schrank holen soll. Wer meinen Blog mal scheint sie sogar nicht mehr ganz n“cht brauchen zu …  w¡glassen 
,  nicht … müssen , hier: nicht sagen
regelmäßig liest, dem brauche ich nicht richtig zu sein.
zu sagen, dass ich so etwas doof finde. zus„mmenpassen  verk•rzen 
, hier: so sein, dass einer ,  kürzer machen
So stellte ich also fest, dass Sven und ich Die Wahl der Zeitform gut zum anderen passt
scheinen 
doch nicht so gut zusammenpassen.“ Um etwas in der Vergangenheit zu erzäh- }nd, …?  , hier: so sein, dass man
Später spricht Anna per Videoanruf len, hat man im Deutschen meistens die , m Erzähl mal, …? meint, sie ist …
mit ihrer Freundin Paula. „Und, wie war Wahl zwischen dem Präteritum (oder Im- ’n¡n  sogar 
dein Date?“, fragt Paula sofort. Also er- perfekt) und dem Perfekt. Das Präteritum , m kurz für: einen ,  ≈ auch
zählt Anna ihr die Geschichte, die sie auf wird normalerweise beim Schreiben be- w¶llt’  die Wahl 
ihrem Blog publiziert hat. nutzt. So schreibt Anna: „Wir setzten uns , m kurz für: wollte , von: wählen

„Wir haben uns auf die Couch gesetzt auf die Couch und schalteten den Fern- ja  g¡rn 
und den Fernseher eingeschaltet. Es hat seher ein.“ Als sie aber mit Paula spricht, , m hier: ≈ wie du , hier: oft
weißt
ein bisschen gedauert, bis wir ’nen Film benutzt sie das Perfekt: „Wir haben uns existieren 
s“ch d¡nken  ,  da sein
gefunden haben. Also vor allem er wollt’ auf die Couch gesetzt und den Fernseher
,  für sich denken
ihn schau’n. Ich hatte nicht so viel Lust, eingeschaltet.“ Anna spricht außerdem nahebringen 
W“rd …  , hier: Lesern das Gefühl
weil ich bin ja nicht so der Fan von Ac- auch im Präsens, um über die Vergan- , m gemeint ist hier: geben, … passiert direkt
tionfilmen. Aber ich hab’ mir gedacht: genheit zu sprechen: „Ich mach’ also ’ne Das wird …
‚Wird schon okay sein.’ Ich mach’ also ’ne Schüssel Popcorn, kuschel’ mich an Sven schon 
Schüssel Popcorn, kuschel’ mich an Sven und schau’ mir den Film an.“ Diese Form , m hier: sicher

und schau’ mir den Film an. Und plötzlich heißt historisches Präsens und wird gern
denk’ ich mir: ‚Das gib’s nich’! Das is’ doch beim Sprechen benutzt. Sie existiert aber
dieser Schauspieler!’ Weißt doch, der, der auch in der Literatur: Dann soll sie dem
auch in diesem Film über Schokolade Leser die Geschichte nahebringen.
Illustration: Grinbox/Shutterstock.com

spielt! Nee, weißt’ nich’, wen ich mein’?


Ähm … egal – ich hab’ jedenfalls in dem Regionale Unterschiede
Moment voll Lust auf Schokolade be- Das Präteritum wird speziell in Süd-
kommen und Sven gefragt: ‚Kann ich ’ne deutschland, Österreich und der Schweiz
Tafel Schoki?’ Und er so: ‚Hol sie dir doch beim Sprechen fast gar nicht mehr be-
einfach selbst aus dem Kühlschrank!’ Ich nutzt. Nur für ein paar Verben ist diese
brauch’ dir nicht sagen, wie doof ich das Zeitform noch normal (siehe Kasten auf
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der Raum, ¿e  heißen 


, hier: Region , hier: richtig sein

größtenteils  einfache (-r/-s) 


,  zum großen Teil , hier: nur ein Buchstabe
Die Unterschiede zwischen gesprochenem der Sprachwissenschaft- die S“lbe, -n 
ler, -  ,  Teil eines Wortes
Deutsch und Schriftdeutsch sind in ,  Person, die Sprache
systematisch untersucht
mehrmals 
,  mehr als einmal
Süddeutschland meistens dadurch 
, hier: ≈ so; deshalb
s¶lche (-r/-s) 
,  ≈ so; wie diese (-r/-s)
größer als im Norden des Landes. die M¢ndart, -en 
vœllig 
,  ≈ Dialekt
, m absolut
g¡lten „ls 
k¶mm schon 
, hier: bekannt sein als
, m ≈ bitte, mach das
Seite 42). „Im süddeutschen Raum haben Weglassen von Buchstaben typisch. Ein der Artikel, -  
wir das Präteritum in der gesprochenen -en am Ende wird als einfaches -n gespro- k„nn sein 
, hier: Text in einer
, m ≈ das ist möglich
Sprache fast verloren“, bestätigt Noel. chen („schaun“, „wollt’n“), ein -t wird igno- Zeitung oder Zeitschrift
geht d¶ch 
Aber im Norden des Landes werden beim riert („Das gib’s doch nich’! Das is’ doch konjugieren 
, m ≈ so schwierig ist
,  ≈ ein Verb in seinen
Sprechen noch beide Formen verwendet. dieser Schauspieler!“). das in Wahrheit also nicht
grammatischen Formen
Anna ist wahrscheinlich Süddeutsche. Nicht nur einzelne Buchstaben, auch ändern kl“ngen 
Nicht nur bei den Zeitformen gibt ganze Silben werden weggelassen. Bei un- , hier: so sein, dass man
es Unterschiede. Standarddeutsch bestimmten Artikeln wie eine, einem oder meint, sie sind …

hat sich größtenteils an den süd- und einen wird die erste Silbe verschluckt: Man
mitteldeutschen Dialekten orientiert. sagt nur ’ne, ’nem oder ’nen.
Sprachwissenschaftler nennen diese die Auch Pronomen werden gern kürzer
hochdeutschen Dialekte. Dadurch ist der gemacht, wenn sie nach einem Verb ste-
Unterschied zwischen den norddeut- hen. Statt gibt es oder war es sagt man gib(t)’s
schen Mundarten (Niederdeutsch) und oder war’s. Die Frage Wie geht’s? lernen
dem Standarddeutsch heute sehr groß. Deutschlernende schon in ihren ersten
„Wer niederdeutschen Dialekt lernt, Kursen kennen. Wie geht es dir? wäre hier
wächst fast zweisprachig auf. Die Schrift- die komplette Form. Dieses Beispiel zeigt
sprache ist im Norden eine ganz andere auch einen anderen Trend der gesproche-
als die gesprochene Sprache im Dialekt“, nen Sprache: Personalpronomen einfach
erklärt Noel. Heute sprechen speziell ganz wegzulassen.
junge Menschen im Norden aber auch Anna macht das in ihrem Gespräch
kein Niederdeutsch mehr – und deshalb mit Paula mehrmals. Sie sagt „wird schon
keinen wirklichen Dialekt. Speziell Han- okay sein“ statt „es wird schon okay sein“
nover gilt aus speziellen historischen und „weißt nicht, wen ich meine?“ statt
Gründen als das Zentrum des Standard- „weißt du nicht, wen ich meine?“. Auch
deutschen. Die Unterschiede zwischen wenn das grammatikalisch eigentlich
gesprochenem Deutsch und Schrift- nicht korrekt ist, sind viele solcher For-
deutsch, die in diesem Artikel genannt mulierungen im gesprochenen Deutsch
werden, sind heute meistens im Süden völlig normal: komm schon, kann sein oder
größer als im Norden. auch geht doch.

Kürzere und weggelassene Wörter Falsche Grammatik?


Eine der ersten Sachen, die man beim Anna benutzt beim Sprechen Satzstruk-
Deutschlernen üben muss, ist das Konju- turen, die für jemanden, der nur Stan-
gieren von Verben. Jeder Lernende weiß darddeutsch gelernt hat, falsch klingen.
bald: In der ersten Person Singular im Prä- So lernt jeder, dass nach Konjunktionen
sens endet das Verb auf -e. Es heißt also wie weil, obwohl oder während das Verb
ich mache, ich kuschle und ich schaue. Anna am Ende des Satzes steht. Aber Anna
ignoriert diese Regel aber. Sie sagt „ich sagt „weil ich bin ja nicht so der Fan von
mach’“, „ich kuschel’“ und „ich schau’“. Actionfilmen“. Sie stellt das Verb also auf
In der gesprochenen Sprache ist dieses Position 2. Für Germanistin Noel sind
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dav¶n ausgehen, d„ss …  bez“chtigen 


solche Konstruktionen aber kein wirkli- Im Gespräch interagieren ,  ≈ vermuten, dass … , hier: behaupten, dass
cher Fehler – denn viele Deutsche benut- Ein wichtiger Unterschied zwischen jemand schuld ist
der M¢ttersprachler, - 
zen sie. „Man kann davon ausgehen, dass Sprechen und Schreiben ist: Beim Spre- , hier: Person, deren Mut- ans¶nsten 
Muttersprachler ihre Sprache perfekt chen haben wir einen Gesprächspartner. tersprache Deutsch ist , hier: ≈ in allen anderen
Situationen/Beispielen
können. Was wir hören, sind typische Dieser reagiert auf das, was wir sagen. s“ch verspr¡chen 
sprechsprachliche Strukturen oder typi- Und wir reagieren auf seine Reaktio- ,  ohne Absicht etwas zur•ckgehen 
falsch oder anders sagen , hier: weniger/seltener
sche regionale Strukturen. Jeder kann sich nen. Das zeigt sich zum Beispiel bei der werden
eigene (-r/-s) 
in jeder Sprache versprechen, dann ist es Benutzung von Modalpartikeln. Diese
, hier: spezielle (-r/-s) signalisieren 
vielleicht ein Fehler. Aber die gespro- kleinen Wörter signalisieren dem Ge- , hier: machen, dass man
entspr¡chen 
chene Sprache hat ihre eigenen Regeln“, sprächspartner, wie wichtig etwas ist, ob … versteht/weiß
,  mit einer anderen Sache
erklärt sie. Eine grammatische Struktur, es neu ist, und ob er es schon weiß (siehe ungefähr gleich sein den K¶pf sch•tteln 
die nicht dem Standarddeutschen ent- Deutsch perfekt 2/2019). Anna benutzt , hier: durch eine Geste
m„n s¶llte … n“cht
Nein sagen
spricht, aber von vielen Muttersprach- sie beim Sprechen mehrmals: „ich bin ja korrigieren 
, hier: ich empfehle, dass entsp„nnt 
lern benutzt wird, sollte man also nicht nicht so der Fan von Actionfilmen“. Das ja
man … nicht korrigiert , hier: ruhig und ohne
korrigieren. Sie ist dann einfach Teil des bedeutet hier: Anna denkt, dass Paula die- Stress
bef¶lgen 
gesprochenen Deutsch. se Information schon kennt. Ähnlich ist ,  sich orientieren an qu„tschen 
So benutzt Anna beim Schreiben die die Funktion von doch beim Satz „Weißt , m sich unterhalten
ers¡tzen 
Formen „ob ich eine Tafel haben kann“ doch, der, der auch in diesem Film über , hier: an der Stelle von … suchen 
und „ich brauche nicht zu sagen“. Sie sagt Schokolade spielt!“. Hier ist Anna nicht benutzt werden , hier: versuchen, … zu
bekommen
aber „Kann ich ’ne Tafel Schoki?“ und ganz sicher, dass Paula das wirklich weiß. “n Gefahr sein 
„ich brauche nicht sagen“. Wer nur in Auch im nächsten Satz reagiert Anna , hier: wahrscheinlich ¡s sch„ffen, zu … 
bald nicht mehr benutzt ,  mit Erfolg …
sein Grammatikbuch sieht, wird meinen: auf Paula. Sie merkt nämlich, dass ihre werden
s“ch ausdrücken 
Die zwei gesprochenen Sätze sind falsch. Freundin nicht weiß, über wen sie spricht.
verschw“nden  ,  sagen, was man fühlt
Denn wenn man das Verb brauchen mit ei- Wahrscheinlich schüttelt Paula den Kopf , hier: aufhören, da zu und denkt
nem Verb im Infinitiv verbinden möchte, oder hat einen fragenden Blick. Deshalb sein
die Leistung, -en 
dann muss man das Wörtchen zu benut- wird Anna kurz unsicher. Das zeigt das verl„ngen  , hier: Erfolg
zen. Und Modalverben wie können brau- kleine Wort Ähm und die kurze Pause, die , hier: mit … zusammen
stehen müssen
chen (fast) immer ein zweites Verb im Anna braucht, bevor sie weitererzählt. Sie
Infinitiv. Diese Regeln befolgt Anna im benutzt außerdem auch Sprechersignale
geschriebenen Deutsch – aber sie und vie- wie das kurze Wort oder? am Ende des Sat-
le andere ignorieren sie beim Sprechen. zes „Ich brauch dir doch nicht sagen, wie
doof ich das fand, oder?“. Es ist hier ein
Dativ statt Genitiv rhetorisches Mittel, auf das Anna keine
In vielen Situationen, in denen man den wirkliche Antwort erwartet.
Genitiv benutzen kann, sprechen Deut- Gesprochenes Deutsch lernen die
sche lieber im Dativ – oft mithilfe der meisten nicht im Kurs, sondern wenn
kleinen Präposition von. So schreibt Anna sie sich mit Deutschen unterhalten und
zwar „Am Ende des Abends“, sie sagt aber die Sprache immer wieder hören. „Wenn
„Am Ende vom Abend“. Es gibt auch eine jemand lernen möchte, entspannt auf
andere Variante, bei der der Dativ den Deutsch zu quatschen, sollte er den Kon-
Genitiv ersetzt. Für Grammatikfans ist takt zu Muttersprachlern suchen“, emp-
sie sehr ärgerlich. Statt Ludwigs Tasche fiehlt Noel. Für manche Lernenden ist das
hört man manchmal die Formulierung aber nicht möglich. Dann können Lehrer,
dem Ludwig seine Tasche. Hörübungen und deutsche Filme, Serien
Trotzdem glaubt Noel nicht, dass der und Radiosendungen helfen.
Genitiv wirklich in Gefahr ist. „Peters Am Ende ist es aber auch kein Problem,
Illustration: Grinbox/Shutterstock.com

Haus, Ottos Buch – das verschwindet nicht. wenn man mündlich nur Schriftdeutsch
Nur Verben, die den Genitiv verlangen, benutzt. So sagt Noel: „Wenn man eine
werden seltener: sich einer Sache erinnern, Sprache lernt und es wirklich schafft, sich
jemanden einer Sache bezichtigen, das gibt schriftsprachlich auszudrücken, dann ist
es heute fast nicht mehr. Ansonsten geht das eine prima Leistung. Warum soll man
die Benutzung des Genitivs nur sehr lang- zum Beispiel als Tourist noch mehr kön-
sam zurück“, sagt die Professorin. nen? Das ist doch toll!“

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