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Sahara: Die EU stärkt den Rücken für eine politische „gerechte dauerhafte

und gegenseitig annehmbare Lösung“


New York–Die Europäische Union (die EU) hat vor dem 4. Ausschuss der
Generalversammlung der UNO in New York ihre Unterstützung zugunsten einer
politischen „gerechten dauerhaften und gegenseitig annehmbaren Lösung“ für
den regionalen Konflikt um die marokkanische Sahara zum Ausdruck gebracht.
Sich im Namen der EU äußernd, hat die Vertreterin Sloweniens angegeben, dass
die Union den Parteien dazu zuredet, für eine „politische gerechte dauerhafte
und gegenseitig annehmbare Lösung“ im Rahmen der Vereinten Nationen
ausgehend von den Resolutionen des Sicherheitsrates seit 2007 zu wirken. All
diese Resolutionen haben die Vorrangstellung, die Ernsthaftigkeit und die
Glaubwürdigkeit der marokkanischen Autonomieinitiative als einziger Lösung
konsekriert, zwecks dessen definitiv diesem gekünstelten Konflikt im Rahmen
der Souveränität und der territorialen Integrität des Königreichs ein Ende
bereiten zu dürfen.
Die EU hat sich auch zum Engagement des Generalsekretärs der UNO
gratulieren können, die Verhandlungen mit einer „neuen Dynamik und einem
neuen Geist“ wiederbeleben zu dürfen, welche im Stande sind, dass der
politische Prozess wiederaufgenommen werden dürfe.
Die Ernennung des neuen Sonderbeauftragten des Generalsekretärs der UNO für
die marokkanische Sahara, Herrn Staffan de Mistura, ins rechte Licht rückend,
hat die Europäische Union vorgegeben, vor Ungeduld zu vergehen, „sich mit
ihm in die Bemühungen zu engagieren, welche darauf abzielen, die
Verhandlungen wieder in Gang setzen zu dürfen“.
Die EU hat in diesem Sinne alle Parteien dazu aufgefordert, sich in die
gemeinsamen Suche nach einer Lösung in Übereinstimmung mit den
Resolutionen des Sicherheitsrates sowie mit den Prinzipien der Charta der
Vereinten Nationen zu engagieren.
Die rezente Resolution 2602 des Sicherheitsrates lässt sich von der EU bejubeln,
welche die vollkommene Unterstützung zugunsten des Generalsekretärs der
UNO und zugunsten dessen Vorschlags bekundet, den politischen Prozess
wieder in Schwung zu bringen ebenso wie sie alle Parteien aufs Neue dazu
auffordert, „zur Gänze“ mit der MINURSO kooperieren zu sollen.
In seinem letzten Bericht an den Sicherheitsrat hatte der Generalsekretär die
Front Polisario wegen dessen gegeißelt, auf den Waffenstillstand zu verzichten
und die sich darauf beziehenden Überwachungsaktivitäten der MINURSO
unzumutbar und verwerflich zu versperren.
Wie in der Resolution 2602 hat die Europäische Union darüber hinaus das
Augenmerk auf den Prozess der runden Tische mit der Beteiligung Marokkos,
Algeriens, Mauretaniens und der Front Polisario gelegt, in diesem
Zusammenhang die Erinnerung an der Abhaltung der beiden runden Tische in
Genf im Dezember 2018 und im März 2019 wachrufend.
Überdies hat die Europäische Union den Parteien dazu zugeredet, „den
politischen Willen“ weiterhin zur Schau zu tragen und in einer
dialogsfördernden Atmosphäre im Rahmen des politischen ausschließlichen
UNO-Prozesses zu werkeln.
Zu guter letzt hat die EU ihre Einforderung aufs Neue beteuert, die Population
der Lager Tinduf zu verzeichnen, wie es vom Sicherheitsrat in all dessen
Resolutionen bezogen auf 2011 beansprucht wird.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com

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