Sie sind auf Seite 1von 1

19

E in Danklied für die höchsten Wohltaten,


so uns Gott in Christo erzeigt hat
Sonntag, 6. Mai, 10 Uhr, St. Pauli

   
  * Ÿ Ÿ Ÿ Ÿ Ÿ Ÿ Ÿ * Ÿ Ÿ Ÿ
Ÿ
1XQ IUHXW HXFK OLH  EHQ &KUL  VWHQ JPHLQ 8QG ODVVW XQV
'D‰ ZLU JH  WURVW XQG DOO LQ HLQ 0LW /XVW XQG
  Ÿ Ÿ 1Ÿ Ÿ
 Ÿ Ÿ Ÿ 1Ÿ Ÿ * Ÿ Ÿ
Ÿ Ÿ * Ÿ
¤
IU|K  OLFK VSULQ  JHQ
:DV *RWW DQ XQV JH  ZHQ  GHW KDW XQG
/LH  EH VLQ  JHQ
Ÿ Ÿ Ÿ Ÿ Ÿ Ÿ * Ÿ Ÿ Ÿ Ÿ Ÿ
 ¤ Ÿ Ÿ Ÿ 
¤
VHL  QH JUR  ‰H :XQ  GHU  WDW *DU WHXU KDW HUV HU  ZRU  EHQ

2. Dem Teufel ich gefangen lag, 5. Er sprach zu seinem lieben Sohn: 8. Vergießen wird er mir mein Blut,
Im Tod war ich verloren, Die Zeit ist hie zurbarmen, Dazu mein Leben rauben,
Mein Sünd mich quälet Nacht und Tag, Fahr hin, meins Herzens werte Kron, Das leid ich alles dir zu gut,
Darin ich war geboren; Und sei das Heil der Armen Das halt mit festem Glauben,
Ich fiel auch immer tiefer drein, Und hilf ihm aus der Sünden Not, Den Tod verschlingt das Leben mein,
Es war kein Guts am Leben mein, Erwürg für ihn den bittern Tod Mein Unschuld trägt die Sünde dein,
Die Sünd hat mich besessen. Und laß ihn mit dir leben. Da bist Du selig worden.

3. Mein gute Werk, die golten nicht, 6. Der Sohn dem Vater ghorsam ward, 9. Gen Himmel zu dem Vater mein
Es war mit ihn verdorben, Er kam zu mir auf Erden Fahr ich von diesem Leben,
Der frei Will hasset Gotts Gericht, Von einer Jungfrau rein und zart, Da will ich sein der Meister dein,
er war zum Gut erstorben. Er sollt mein Bruder werden. Den Geist will ich dir geben,
Die Angst mich zu verzweifeln treib, Gar heimlich führt er sein Gewalt, Der dich in Trübnis trösten soll
Daß nichts denn Sterben bei mir bleib, Er ging in meiner armen Gstalt, Und lernen mich erkennen wohl
Zur Höllen mußt ich sinken. Den Teufel wollt er fangen. Und in der Wahrheit leiten.

4. Da jammert Gott in Ewigkeit 7. Er sprach zu mir: Halt dich an mich, 10.Was ich getan hab und gelehrt,
Mein Elend übermaßen, Es soll dir jetzt gelingen; Das sollst du tun und lehren,
Er dacht an sein Barmherzigkeit, Ich geb mich selber ganz für dich, Damit das Reich Gottes werd gemehrt
Er wollt mir helfen lassen. Da will ich für dich ringen; Zu Lob und seinen Ehren.
Er wandt zu mir das Vaterherz, Denn ich bin dein und du bist mein, Und hüt dich vor der Menschen Satz,
Es war bei ihm fürwahr kein Scherz, Und wo ich bleib, da sollst du sein, Davon verdirbt der edle Schatz,
Er ließ sein Bestes kosten. Uns soll der Feind nicht scheiden. Das laß ich dir zu Letze.

Entstanden Herbst 1523. Erstdruck vermutlich als Einzeldruck 1523


Danach in: Liedersammlung (Achtliederbuch) Nürnberg (Jobst Gutknecht) 1523/1524

Nun freut euch, lieben Christen

Das könnte Ihnen auch gefallen