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Was ist die Übersetzung?

1-Übersetzen bedeutet, Inhalte aus einer Sprache (der Quellsprache)


in eine andere Sprache (die Zielsprache) zu übertragen. Im Idealfall
sollte sich das Ergebnis der Übersetzung für den Leser wie ein
Originaltext darstellen, so daß nicht erkennbar ist, daß es sich um eine
Übersetzung in eine Fremdsprache handelt. Hätten Sie beispielsweise
bei diesem Text vermutet, daß Sie eine Übersetzung aus dem
Englischen vor sich sehen?

Übersetzen stellt in vielerlei Hinsicht eine Herausforderung für den


Übersetzer dar: Unter anderem gilt es, Unterschiede zwischen
Ausgangssprache und Zielsprache in Hinblick auf Grammatik, Kultur und
Kontext zu überbrücken.

2-Unter Übersetzung versteht man in
der Sprachwissenschaft einerseits die Übertragung der Bedeutung eines
(meist schriftlich) fixierten Textes in einer Ausgangssprache in eine
Zielsprache; anderseits versteht man darunter das Ergebnis dieses
Vorgangs.

Zur besseren Unterscheidung wird das Produkt eines Übersetzungs-


oder Dolmetschvorgangs (einer Translation) auch
als Translat bezeichnet.

Die Übersetzung fällt gemeinsam mit dem Dolmetschen unter den Begriff


Sprach- und Kulturmittlung (Translation). 
Arten von Übersetzungen   :

Übersetzungen können grob gesprochen in zwei Kategorien


eingeteilt werden: literarische Übersetzungen und technische
Übersetzungen. Wiewohl beide Arten der Übersetzung große
Sprachgewandtheit erfordern, unterscheiden sie sich dahingehend, daß
bei der technischen Übersetzung der Ausgangstext eher wortwörtlich
und ohne besonderes Augenmerk auf Stil und Grammatik in die
Zielsprache übersetzt wird. Technische Texte sind nicht dazu bestimmt,
ihre Leser zu unterhalten oder zu fesseln, sondern vielmehr dazu, ihnen
einen bestimmten Informationsgehalt zu bieten.  Der Hauptzweck
literarischer Texte besteht hingegen darin, eine ästhetische Form von
Unterhaltung zu bieten, wodurch sie sich durch ausgefeilte Formulierung
und Struktur auszeichnen müssen. 

Übersetzungsstrategien:
1. Übersetzungsrelevante Textanalyse
Hierzu zählt die Analyse von Titel und Erscheinungsbild, Texttyp
und -sorte, des Inhalts und der weiteren Metadaten wie Intention,
Ort, Zeit, Situation.
2. Übersetzungsrelevante Satzanalyse
In diesem Schritt werden die einzelnen Satzglieder betrachtet
und die Bezüge des Sachverhaltes geklärt.
3. Benennen von Übersetzungsproblemen
An dieser Stelle werden Fachterminologie, Wortschatz, Syntax
und der kulturelle Kontext analysiert.
4. Festlegen der Hilfsmittel
Hier gilt es zu entscheiden, welche Wörterbücher, Ressourcen,
Paralleltexte und Experten konsultiert werden sollen. Unter
diesen Punkt fällt auch die Recherche zu dem zu bearbeitenden
Thema.
5. Festlegung der Übersetzungsstrategien
Der Übersetzer muss auf globaler, Makro- und
Mikroebene festlegen, welche Strategien er anwenden wird.
Hierzu zählt die Entscheidung zugunsten von Funktionskonstanz
oder -varianz, von Implizität oder Explizität und der einzelnen,
kleineren Schwierigkeiten bei der Übersetzung.
6. Übersetzen
Erst der Punkt schneidet den eigentlichen Übersetzungsprozess
an.
7. Korrekturlesen und Lektorieren
Die Übersetzungsstrategie sieht auch das Korrekturlesen und
das Lektorieren vor. Ab dieser Stelle liegt die Arbeit nicht mehr in
den Händen des Übersetzers.
8. Kommentar
Als Qualitätsstandard geben viele Übersetzungsagenturen ihren
Übersetzern regelmäßige Rückmeldung (u.A. in Form von Noten)
für die abgegebenen Übersetzungsaufträge. 

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