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DOKUMENTATION DES PRAXISERKUNDUNGSPROJEKTS

NAME: SAUMYA STEPHEN INSTITUT: GOETHE INSTUT


DATUM: 12.OKT ORT: BANGALORE
DLL-EINHEIT:DLL 2
NAMEN DER GRUPPENMITGLIEDER:
SAUMYA STEPHEN UND SAGEENA
CHANDRAN

1. PRAXISERKUNDUNGSPROJEKT – PEP-FRAGE

Was verändert sich in meinem Unterricht, wenn die LN persönliche Informationen in den Aktivitäten einbringen?

2. BESCHREIBUNG DES ZUSAMMENHANGS DER PEP-FRAGE ZU DEN INHALTEN


DER BEARBEITETEN DLL-EINHEIT (IMPULS FÜR DIE FRAGE, VERWEIS AUF
KAPITEL, AUF AUFGABE ETC.) (MAXIMAL 0,5 SEITEN)

o Anhand des Teilkapitels 3.5: Wie schafft man Raum für Individualität und Selbständigkeit?

o Teilkapitel 3.5.2 : Persönliche Zügänge schaffen

Das hängt mit folgendem Aspekt, den wir in DLL 2 gelesen haben, zusammen:

Im Teilkapitel 3.5.2 lernt man, dass nach konstruktivistischen Lerntheorien der persönliche Zugang eine zwingende
Voraussetzung für den Lernerfolg ist. Zusätzlich ist es erwähnt, die LN können sich die unbekannten Wörter besser merken,
wenn sie einen direkten Bezug zu ihrer Lebenswelt herstellen können.

Nach dieser Theorie haben wir die Aktivitäten so gestalten, dass die Übungen und Aufgaben einen persönlichen Bezug zu
den LN haben und die LN bekommen die Möglichkeiten, sich persönlich in das Unterrichtsgespräch einzubringen.

Das Ziel war festzustellen, wieweit der persönliche Zugang den Lernprozess beeinflusst.

Die folgenden Indikatoren haben wir beim Unterricht beobachtet:

• Die LN können frei sprechen.

• Die TN können sich aktiv teilnehmen

• Sie können sich die Struktur besser merken, wenn sie über sich selbst sprechen können.

• TN bringen Ihre Individualität in Unterrichtsgespräch ein.

3. BESCHREIBUNG DER DURCHFÜHRUNG DES PRAXISERKUNDUNGSPROJEKTS


(MAXIMAL 1 SEITE)

Die LK Nandita Nirgundkar hat uns die Möglichkeit geboten, die PEP in ihrer B1 Klasse durchzuführen.
20 LN haben an diesem Tag (am 12. Oktober) am Unterricht teilgenommen.

Wir hatten uns für das Thema ,,Vorsätze und Pläne‘‘ entschieden. Das enthält auch die grammatische Form
,,Futur I‘‘. Dementsprechend haben wir die Lehrskizze erstellt.

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Die meisten Aktivitäten haben wir so gestalten, dass die Übungen und Aufgaben einen persönlichen Bezug zu
ihrer Lebenswelt haben und die LN konnten viel über sich selbst sprechen.

Der Lesetext haben wir von dem Netzwerk B1 Buch genommen, die anderen haben wir selbst erstellt. Während
des Unterrichts wurde auch die Futur I Form erklärt. Die Unterrichtssequenz war nach dem EPSU Modell
aufgebaut.

Die Unterrichtssequenz hat so ausgesehen;

1 Einstiegsphase (im Plenum)


.  Erkennung des Themas
 Sie können die Bedeutung von
,,Vorsätze’’

2 Präsentation I (im Plenum)


.  Ein Video an das Thema,, Vorsätze fürs
neue Jahr‘‘.
 Sie beschreiben die Vorsätze der Frau.

3 Präsentation II (Gruppenarbeit,Plenum) (AB1)  Einen Text lesen und die Lücken


. ausfüllen
 Ergebnis sichern

4 Systematisierung (Gruppenarbeit,Plenum) (AB2)


.  Erkennung der Regel
 Ergebnis sichern

5. Automatisierung (Partnerarbeit)

 Automatisierung der Struktur mit


Glücksrad.
 Ergebnis sichern
 Link:
https://wordwall.net/resource/228618
85/gute-vors%c3%a4tze

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6. Üben (Einzelarbeit)

 TN formulieren ihre Vorsätze und


Pläne
 Link :
https://padlet.com/samstphn90/r68jllc
ht4y7o64c

7. Anwendungsphase (AB3) (Gruppenarbeit)  Ein Talkshow präsentieren


 Thema,, Gute Vorsätze und Pläne fürs
neue Jahr 2022’’

4. BESCHREIBUNG DER ERGEBNISSE DER DATENERHEBUNG (MAXIMAL 0,5


SEITEN, BEOBACHTUNGSBÖGEN / FRAGEBÖGEN O.Ä. ALS ANHANG)

Bezogen auf die PEP Frage und die Umsetzung von Personalisierungstheorie konnte ich (Die
Beobachtungsbogen finden Sie im Anhang)beobachten;

Ich habe beobachtet, dass die meisten TN aktiv am Unterricht teilnehmen konnten. 20 LN haben am
Unterricht teilgenommen und fast 95 % der LN waren beim Unterricht aktiv (Balken 1 in der Grafik).
Wir haben drei Strukturen in Unterricht eingefü hrt d.h. ich mö chte....ich will...und werden+Infinitiv.
Alle LN haben diese Strukturen in der Talkshow richtig angewendet. Sie haben einer der drei Strukturen
oder mehr als das in der Talkshow erfolgreich angewendet (Balken 2 in der Grafik ).
Alle LN haben auch persö nliche Informationen und Erfahrungen eingebracht. Sie konnten offen ü ber ihre
Plä ne und Vorsä tze fü r das neue Jahr sprechen und haben an Inhalte gedacht, die ihnen real und sinnvoll zu
dieser Aufgabe einfallen. Sie waren dadurch persö nlich engagiert. (Balken 3 in der Grafik)
Der Redeanteil war auch auffä llig.Fast alle LN haben auch frei und ohne Hemmungen gesprochen
Zusä tzlich haben wir bemerkt, dass die LN viele neue Wö rter benutzt haben .

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101% 100% 100%
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99%
98%
97%
96% 95%
95%
94%
93%
92%
1 2 3

Die Auswertung der Umfrage hat auch sehr interessante Ergebnisse gezeigt. (Im Dokument ,,Feedback
von den LN‘‘ finden Sie alle Grafiken dazu)
Fast 73 % der TN haben Bescheid gegeben, dass sie sich wohlfü hlen, wenn sie ü ber persö nliche Erfahrungen
austauschen. 95 % finden die Themen interessanter, wenn sie bei den Aktivitä ten ü ber sich selbst sprechen
konnten. 76 % der TN sagen, dass die Themen zu Ihrer persö nlichen Lebenswelt Ihnen helfen wü rden, mehr
zu sprechen. Die TN haben auch einige Themen ausgewä hlt, ü ber die sie nicht in der Klasse sprechen
mö chten. Aber fast 38 % der TN fü hlen sich wohl, ü ber fast alle Themen in der Klasse zu sprechen.

5. REFLEXION DER ERGEBNISSE DES PRAXISERKUNDUNGSPROJEKTS UND FOLGEN FÜR


DIE PROFESSIONELLE WEITERENTWICKLUNG

Das habe ich persönlich aus der Auswertung des Praxiserkundungsprojekts, aus den Reaktionen der
Kolleginnen im Team und aus den Reaktionen der Kollegen und Kolleginnen bei der Präsentation gelernt.

1) In der Einführungsphase haben wir ,,Vorsätze fassen‘‘ eingeführt. Hätten wir ,,Vorsätze einhalten‘‘
und ,,Vorsätze brechen’’ auch beim Unterricht vorgestellt, könnten die LN dann auch diesen Wortschatz bei der
Anwendungsphase benutzen.

2) Wegen zeitlicher Beschränkung konnten wir kein Arbeitsblatt mit dem Video in der Präsentationsphase
bieten, statt haben wir im Plenum darüber diskutiert. Hätten wir hier ein Arbeitsblatt geboten, könnten die LN
das Video ausführlich verarbeiten.

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3) In der Präsentationsphase haben wir zwei Übungen gemacht, zuerst ein Video , dann ein Lesetext. Hätten wir
nur eine Übung in der Präsentationsphase statt zwei durchgeführt, könnten wir vielleicht Zeit sparen.

4)Auf Padlet haben wir nur einige Strukturen gegeben. Hätten wir mehr Strukturen da geschrieben, könnten
die LN mehr Variationen in der Anwendungsphase benutzen.

ERWEITERUNGS BEISPIELE

 Während der Präsentation machen die anderen Gruppen notizen und am Ende stellen sie die Gruppen
und die TN einige Fragen, z.B wie wirst du diese Vorsätze einhalten? .

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