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1.1
Frage "wie wird gewalt definiert"
Unterschied zwischen verletzender Gewalttätigkeit und kontrollierende Staatsgewalt
in anderen Sprachen. Violence vs. Power
1.2
Viele (so auch Hegel): Staatsgewalt ist eine Systematisierung von violence
Gewalt und Macht werden so gleichgesetzt
Hobbes: Krieg alle gegen alle kann unr beendet werden, wenn die Ausübung physicher Gewalt
ausnahmslos von Organen des Staates vollzogen wird.
Rechte (auf Eigentum z.B) können nur geltend gemacht werden, wenn der Staat per
Gewaltmonopol das Recht sichert
Gewalt und Machtausübung, in diesen Sinnen, ist derselbe Handlungstyp, unterscheidung durch
ausführung
2B
Arendt: Macht entpsricht der Fähigkeit sich mit anderen zusammenzuschließen und zusammen zu
Handeln".
Macht ist immer in einer Gruppe
Gewalt ist (anders als Macht) durch ihren instrumentalen Charakter gekennzeichnet.
Gewalt steht stärke am nächsten. Gewaltmittel dienen dazu menschliche stärke/ organische
werkzeuge zuvervielfachen, bis die künstlichen werkzeuge die natürlich ganz und gar
ersetzen
Macht basiert auf Verhätnissen und Beziehungen (nicht aber als Konsensbeziehung)
ist keine fixe hierarchie oder struktur.
Gewaltätigkeit primär nicht intentional, sonder Effekt einer Dynamik und Prozessualität von inter-
personalen udn inter-kollektiven affektionen und repliken,
Gewalt ist meist Wecheslwirkungsprozess
Blick/Wort/Tat produziert (provoziert) die gegen-tat
Kontrollier- und Steuerbarkeit sind schnell flöten
Juristische Definition von Gewalt (wie eben erwähnt) – Schwieriges Thema, denn:
Gewalthandlungen unterliegen stets Modifizierungen, ist einem prozess unterworfen,
manche sachen werden kriminalisiert und manche entkriminalisiert
die definition ist für einen aktiven gewaltbegriff, und das passive wir ausgeklammert.
Man geht immer aus dem Blickpunkt des Täters, und nicht der Opfer aus
Gibt viele Gewaltsamkeiten des Alltags, die wiederholt und nicht bemerkt werden
in der schwelle einer "sozialen legitimität"
Beispiele ?
Sprachliche und Symblische Verlertungen werden so ausgeblendet (Verlertzungen der
Würde z.B)
1.4
Politische und soziale Gewaltsamkeiten
Gewalt kann "mehr" oder "weniger" sein
intensiv und dirket, aber auch extensiv und indirekt.
Durch Zeichen, komplexe symbolische Zusammenhände und "ideen" vermittelt und forciert werden
erläuterung pls
Zeichen,Sprache und Praxis installieren die Verfahrensnormen der öffentlichen Macht eine
Gesamtheit von Wissen (Psychiatrie, Kriminologie, Medizin, Recht ...), das die rationale
Voraussetzungen für eine Lokalisierung, Überwachung und Ausschließung der Verrückten,
der Kranken, der Kriminelle, der Delinquenten, der zukünftig Unerwünschten und der
Armen liefert
-> Bedinungen für kriminalisierung und Bestrafung geschaffen.
=Gewalt auch un-mittel-bar, in das Verhalten der Individuen verschränkt
1.5
Körperlichkeit = greift auf symbolische, semantische und normative prägungen zurück
Köperlichkeit muss in Beziehung gesetzt werden mit Symbolen und Zeichen
Auch mit Ordnungsstrukturen, die ihn prozesshaft umgeben, in ihn "hineinragen"
= so werden Handlungsräume eröffnet, d.h Gewalträume geschaffen, begrnezen und
entgrenzen
Der Menschliche Körper hat eine von Sprache und Symbolen unabhängige Existenz
Sprache und symbole können den Leib nur "versrpachlichen", wenn sie vom Körper unabhägig
sind.
Deswegen auch "sprachliche gewalt".
Sprachliche Gewalt und körperliche gewalt treffen den Leib als "ganzes"
Gewalt muss nich körperlich sein, siehe "weiße Folter", wo der Dude gebrochen wird ohne ihn
anzufassen
Verletzt wird die Psyche und Welthabe (?). Die "Verletzungen" sind nicht sichtbar
Die sinnliche Erfahrung des Leibes, ist Bedingung und Beginn aler Gewalt, und auch die
unsichtbare weiße Gewalt, wird mittels der leiblichen Sinne aufgenommen. Nur ein
sinnlicher und sterblicher Leib ist verletzlich.
Beides ist intrinsisch miteinander Verwoben.
Nur weil der Mensch als sinnlich empfindender Leib sterblich ist, kann ihm etwas angetan
werden.
1.6
Gewalt: interpersonales phänomen.
Die Möglichkeit und Gewalt und ihr faktischer Vollzug bestimmen das Werden des Sozialen
erklärung ??
Gewalt ist relational und nicht als Substanz gedacht.
Gewaltsamkeit als rleationales Geschehen heißt: keiner der Begenden udn Interagierenden ist zur
Gewalt gezwungen. Niemand muss Gewalt ausüben. Es gibt keinen Automatismus der
Gewalt. Es gibt keinen Reiz bei dem ein Mensch instinktiv zum schlag ausholen muss
Gewalt ershceint random, als Element der Spannung, zwischen leiblichen Begenenden.
"Die Sorge, Furcht, Angst voreinander ist als Modus des Vergesellschaftet-Seins niemals
wegzudenken. Zusammenleben heißt stest auch sich fürchten und sich schützen"
Verletzbar heißt nicht verletzt zu sein, sondern die Möglichkeit zur Verletzung oder den Aufschub
derselben.
Wie der Tod, ist die verletzung hinter jeden nächten ecke.
Kommt durch den Anderen, und noch mehr durch den ganz Fremden.
Der Fremde ist unvorhersehbar,
Aber der liebt drängt doch nach Nähe des Anderen
potentielle Ankündigung von Gewalt und Versprechen der Liebkosung, beides ist immer da.
Der Andere ist nich einfach versprechend oder drohend, der quasi wählen kann zwischen den
beiden
Der Andere ist mehr als diese Ambiguität. Er appeliert an mich, ihn nicht zu verletzen (oder zu
töten)
Kommt von einer "Außerhalbbefindlichkeit", die sich meinem Können und Vermögen über
ihn entzieht
Ich komme für den Anderen aber auch aus einer "Außerhalbbefindlichkeit" her
"Töten ist nicht beherschen, sondern Verniuchten. Der absolute Verzicht auf Verstehen
Gewalt als Verletzung zielt imemr auf eine Andersheit – und vollzieht sich als Missachtung des
Anrufs dieser Andersheit-, die nicht dem Vermögen und dem Können eines Selbst unterliegt. Keine
Gewalt kann diese Andersheit letzlich erreichen, vereinnahmen oder beherrschen.
Wirkt wichtig, ich brauche deutlichere Erklärung
Die Bestrafung durch staatliche Exekutive (aber auch von Gruppen, Ethnien etc.) verbinden nicht
selten körperliche Bestragund mit sozialen Ausgrenzungen.
Extremes Beispiel: Judenverfolgung
sprachliche Beleidigung und Bedrohung, dann juristische Aberkennung von
bürgerlichen Reziprozitätsnormen, systematische Zerstäörung der Lebensgrundlagen,
Beschädigung von Sachen etc.
Normales Beispiel: Kleiner Junge, Vater zerbricht Spielzeug, er beschwert sich und kriegt n
Klaps und Anscheißen
Gewalt: Ausgrenzung aus Sozial Zirkeln. Der Leib ist an die Welt gewöhnt, udn diese wird ihm
geraubt.