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Занятия 1-3
Задания
Mahlzeiten in Deutschland
Das Frühstück – Die erste Mahlzeit in Deutschland. Die Frühstückszeit liegt
zwischen 6 Uhr und 8 Uhr, denn das ganze Land steht früh auf. Zu Hause
frühstückt man entweder in der Küche, wenn das eine Wohnküche ist, oder in der
Essecke im Wohnzimmer.
Es ist üblich, am Morgen nur kalt zu essen. Das bedeutet, dass man keine
warmen Speisen isst. Das Frühstücksgetränk ist Kaffee. Man trinkt aber auch
Milch oder Tee. Zum alltäglichen Frühstück gehören Weißbrot oder Brötchen mit
Butter und Marmelade. Gewöhnlich isst man am Morgen kein Schwarzbrot. Es ist
nicht üblich, morgens aus Brei zu essen: Brei essen nur Kinder und Kranke.
Das Mittagessen – Die nächste Mahlzeit nach dem Frühstück ist das
Mittagessen. Das Mittagessen wird im allgemeinen um 12 Uhr eingenommen.
Das Mittagessen ist eine warme Mahlzeit. Wochentags gibt es zu Mittag oft
nur einen Gang. Das heißt, es wird nur eine Speise zu sich genommen – das
Hauptgericht. Ein Hauptgericht besteht aus Fleisch mit Beilage. Die Beilage ist
also ein Bestandteil des Hauptgerichtes. Die Beilage zu einem Fleischgericht
besteht gewöhnlich aus mehreren Gemüsearten. Man verwendet als
Gemüsebeilagen Kartoffeln, Möhren, Erbsen, grüne Bohnen, Kohlrabis,
Blumenkohl, Rosenkohl, Rotkohl. Statt Kartoffeln kann man Makkaroni, Reis oder
Nudeln zum Fleisch essen. Das Hauptgericht kann auch ein Fischgericht sein. Zu
Mittag isst man kein Brot.
Gewöhnlich isst man abends kalt. Es ist eine Ausnahme, wenn man warm isst.
Man isst also meist Wurst und Käse. Ungewohnt für die Ausländer ist ein Gericht,
das jedem Deutschen gut schmeckt: es ist durch den Fleischwolf gedrehtes rohes
Schweinefleisch oder Rindfleisch. Ins Fleisch tut man je nach Geschmack Salz,
Pfeffer, Zwiebel und Knoblauch. Das mengt man mit einer Gabel kräftig durch.
Dann isst man es mit Brot. Rohes Schweinefleisch nennt man Hackepeter und
rohes Rindfleisch heißt Tatar. Es ist üblich, auch Eier zu essen (ein gekochtes Ei,
Spiegelei, Rührei). Man trinkt Tee, Limonade oder Bier. Es ist üblich, abends
Schwarzbrot zu essen.
2)
Mahlzeiten
Wir alle haben üblicherweise drei oder vier Mahlzeiten während des Tages:
das Frühstück, den Lunch, das Mittagessen und das Abendbrot.
Ich stehe gewöhnlich kurz nach sieben und esse mein Morgenbrot um 07.30.
Vor dem Frühstück trinke ich unbedingt Mineralwasser und Saft. Zum Frühstück
esse ich gerne gekochte Eier, Spiegeleier, Würstchen, Käse oder Quark und Brot.
Ich bevorzuge den grünen Tee und trinke ihn gerne jeden Morgen. Ich mag Tee
ohne Zucker und Milch.
Viele Freunde von mir haben auch ihren Lunch gegen 12.00 Uhr. Mir genügt
aber mein Mittagessen um 13.00-14.00 Uhr. Zu Mittag esse ich in unserer Kantine.
Ich nehme üblicherweise Suppe, einen Gemüsesalat und Kartoffeln / Nudeln / Reis
mit Fleisch. Nach dem Mittagessen trinke ich gerne Kaffee.
Meine Familie versammelt sich zum Abendessen um 19.00-19.30.
Üblicherweise essen wir am Abend zu Hause. Oft werden auf unserem Tisch
verschiedene Aufläufe und Schweine- oder Rindbraten serviert. Am Wochenende
gehen wir oft in ein Cafe oder zu unseren Freunden.
Extra:
Corona: Wie der Lockdown Kinder krank macht
Kein Kindergarten oder Schule, keine Treffen mit Freundinnen und Freunden, kein Sport,
keine Musik – die Folgen der Corona-Maßnahmen sind für Kinder und Jugendliche dramatisch.
Es ist spät im Dezember, als Axel Gerschlauer merkt, dass sich da einiges zusammenbraut.
In den letzten drei Wochen vor Weihnachten kommen gleich drei Jugendliche in die Praxis des
Bonner Kinderarztes, die sich schwer an den Unterarmen geritzt haben. Drei Jugendliche in drei
Wochen – normalerweise sieht er so etwas alle drei oder alle sechs Monate. "Diese
Größenordnung", sagt Gerschlauer, "da habe ich wirklich gemerkt, hier läuft gewaltig was
schief."
Dabei ist es noch nicht einmal so, dass Gerschlauer zurzeit alle seine jugendlichen
Patienten, die Kinder und die Säuglinge zu Gesicht bekommt. Einige meiden seine Praxis aus
Angst vor einer Corona-Ansteckung. Dafür steht bei Gerschlauer das Telefon nicht mehr
still, verzweifelte und gestresste Eltern suchen Hilfe in der telefonischen Sprechstunde.
"Die Themen haben sich total verschoben, hin zu psychischen Belastungen. Ob das jetzt
Angststörungen sind, Konzentrations- oder Schlafstörungen, das hat in den letzten Monaten
massiv zugenommen", sagt der Arzt. In Deutschland gelten seit Mitte Dezember vergangenen
Jahres verschärfte Corona-Maßnahmen. In vielen Bundesländern sind Schulen und Kindergärten
geschlossen. Auch Freizeitaktivitäten wie Mannschaftssport sind nicht erlaubt.