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Bedienungsanleitung
Ersatzteillisten
MagicWave 2600 Cel WIG-Stromquelle
MagicWave 3000 Operating Instructions
GB
TransTig 2600 Spare Parts List
TIG power source
TransTig 2600 Cel
Instructions de service
TransTig 3000 F
Liste de pièces de rechange
Source de courant TIG
42,0410,0473 022003
Sehr geehrter Leser
Einleitung Wir danken Ihnen für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen und gratulieren Ihnen zu Ihrem
technisch hochwertigen Produkt aus dem Hause Fronius. Die vorliegende Anleitung hilft
Ihnen, sich mit diesem vertraut zu machen. Indem Sie die Anleitung sorgfältig lesen,
lernen Sie die vielfältigen Möglichkeiten Ihres Fronius-Produktes kennen. Nur so kön-
nen Sie seine Vorteile bestmöglich nutzen.
Bitte beachten Sie auch die Sicherheitsvorschriften. Sorgen Sie so für mehr Sicherheit
an Ihrem Arbeitsplatz. Sorgfältiger Umgang mit Ihrem Produkt unterstützt dessen
langlebige Qualität und Zuverlässigkeit. Das sind wesentliche Voraussetzungen für
hervorragende Ergebnisse.
ud_fr_st_et_00491 012002
Sicherheitsvorschriften
Gefahr!
„Gefahr!“ Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr. Wenn sie nicht
gemieden wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Folge.
Warnung!
„Warnung!“ Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation. Wenn
sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die Folge
sein.
Vorsicht!
„Vorsicht!“ Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation. Wenn
sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzungen
sowie Sachschäden die Folge sein.
Allgemeines Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheits-
technischen Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei Fehlbedienung oder
Mißbrauch Gefahr für
- Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
- das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers,
- die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung und In-
standhaltung des Gerätes zu tun haben, müssen
- entsprechend qualifiziert sein,
- Kenntnisse vom Schweißen haben und
- diese Bedienungsanleitung vollständig lesen und genau befolgen.
I ud_fr_st_sv_00466 022003
Allgemeines Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, vor dem Einschalten
(Fortsetzung) des Gerätes beseitigen.
Bestimmungsge- Die Stromquelle ist ausschließlich für Arbeiten im Sinne der bestimmungs-
mässe Verwen- gemäßen Verwendung zu benutzen.
dung
Das Gerät ist ausschließlich für die am Leistungsschild angegebenen
Schweißverfahren bestimmt.
Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung gilt als nicht bestim-
mungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Das Gerät ist für den Betrieb in Industrie und Gewerbe ausgelegt. Für
Schäden, die auf den Einsatz im Wohnbereich zurückzuführen sind, haftet
der Hersteller nicht.
Umgebungsbe- Betrieb bzw. Lagerung des Gerätes außerhalb des angegebenen Bereiches
dingungen gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet
der Hersteller nicht.
Relative Luftfeuchtigkeit:
- bis 50 % bei 40 °C (104 °F)
- bis 90 % bei 20 °C (68 °F)
ud_fr_st_sv_00466 022003 II
Verpflichtungen Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen am Gerät arbeiten zu lassen,
des Betreibers die
- mit den grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallver-
hütung vertraut und in die Handhabung des Gerätes eingewiesen sind
- das Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ und die Warnhinweise in dieser
Bedienungsanleitung gelesen, verstanden und durch ihre Unterschrift
bestätigt haben
- entsprechend den Anforderungen an die Arbeitsergebnisse ausgebildet
sind.
Verpflichtungen Alle Personen, die mit Arbeiten am Gerät beauftragt sind, verpflichten sich,
des Personals vor Arbeitsbeginn
- die grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhü-
tung zu befolgen
- das Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ und die Warnhinweise in dieser
Bedienungsanleitung zu lesen und durch ihre Unterschrift zu bestätigen,
daß sie diese verstanden haben und befolgen werden.
Selbst- und Beim Schweißen setzen Sie sich zahlreichen Gefahren aus, wie z.B.:
Personenschutz - Funkenflug, umherumfliegende heiße Metallteile
- augen- und hautschädigende Lichtbogenstrahlung
- erhöhte Lärmbelastung
Personen, vor allem Kinder, während des Betriebes von den Geräten und
dem Schweißprozeß fernhalten. Befinden sich dennoch Personen in der
Nähe
- diese über alle Gefahren (Blendgefahr durch Lichtbogen, Verletzungsge-
fahr durch Funkenflug, gesundheitsschädlicher Schweißrauch, Lärmbe-
lastung, mögliche Gefährdung durch Netz- oder Schweißstrom, ...)
unterrichten,
- geeignete Schutzmittel zur Verfügung stellen bzw.
- geeignete Schutzwände bzw. -Vorhänge aufbauen.
Folgende Komponenten sind unter anderem für den Grad der Schädlichkeit
des Schweißrauches verantwortlich:
- Für das Werkstück eingesetzte Metalle
- Elektroden
- Beschichtungen
- Reiniger, Entfetter und dergleichen
ud_fr_st_sv_00466 022003 IV
Gefahr durch Funkenflug kann Brände und Explosionen auslösen.
Funkenflug
Niemals in der Nähe brennbarer Materialien schweißen.
Funken und heiße Metallteile können auch durch kleine Ritzen und Öffnun-
gen in umliegende Bereiche gelangen. Entsprechende Maßnahmen ergrei-
fen, daß dennoch keine Verletzungs- und Brandgefahr besteht.
Gefahren durch Ein Elektroschock kann tödlich sein. Jeder Elektroschock ist grundsätzlich
Netz- und lebensgefährlich
Schweißstrom
Spannungsführende Teile innerhalb und außerhalb des Gerätes nicht berüh-
ren.
V ud_fr_st_sv_00466 022003
Gefahren durch Netz- und Gerätezuleitung regelmäßig von einer Elektro-Fachkraft auf
Netz- und Funktionstüchtigkeit des Schutzleiters überprüfen lassen.
Schweißstrom
(Fortsetzung) Das Gerät nur an einem Netz mit Schutzleiter und einer Steckdose mit
Schutzleiter-Kontakt betreiben.
Wird das Gerät an einem Netz ohne Schutzleiter und an einer Steckdose
ohne Schutzleiterkontakt betrieben, gilt dies als grob fahrlässig. Für hieraus
entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Falls erforderlich, durch geeignete Mittel für eine ausreichende Erdung des
Werkstückes sorgen.
Das Gerät durch ein deutlich lesbares und verständliches Warnschild gegen
Anstecken des Netzsteckers und Wiedereinschalten sichern.
Vagabundierende Werden die nachfolgend angegebenen Hinweise nicht beachtet, ist die
Schweißströme Entstehung vagabundierender Schweißströme möglich, die folgendes
verursachen können:
- Feuergefahr
- Überhitzung von Bauteilen, die mit dem Werkstück verbunden sind
- Zerstörung von Schutzleitern
- Beschädigung des Gerätes und anderer elektrischer Einrichtungen
Für eine feste Verbindung der Werkstückklemme mit dem Werkstück sor-
gen.
ud_fr_st_sv_00466 022003 VI
EMV-Maßnahmen Es liegt im Verantwortungsbereich des Betreibers, dafür Sorge zu tragen,
daß keine elektromagnetischen Störungen an elektrischen und elektroni-
schen Einrichtungen auftreten
a) Netzversorgung
- Treten elektromagnetische Störungen trotz vorschriftsgemäßem Netzan-
schluß auf, zusätzliche Maßnahmen ergreifen (z.B. geeigneten Netzfilter
verwenden).
b) Schweißleitungen
- so kurz wie möglich halten
- eng zusammen verlaufen lassen
- weit entfernt von anderen Leitungen verlegen
c) Potentialausgleich
Abdeckungen und Seitenteile dürfen nur für die Dauer von Wartungs- und
Reparaturarbeiten geöffnet / entfernt werden.
Ist das Gerät mit einem Tragegurt oder Tragegriff ausgestattet, so dient
dieser ausschließlich für den Transport per Hand. Für einen Transport
mittels Kran, Gabelstapler oder anderen mechanischen Hebewerkzeugen,
ist der Tragegurt nicht geeignet.
Sicherheitsmaß- Ein umstürzendes Gerät kann Lebensgefahr bedeuten! Das Gerät auf
nahmen am ebenem, festem Untergrund standsicher aufstellen
Aufstellort und - Ein Neigungswinkel von maximal 10° ist zulässig.
beim Transport
Beim Aufstellen des Gerätes einen Rundumabstand von 0,5 m (1,6 ft.)
sicherstellen, damit die Kühlluft ungehindert ein- bzw. austreten kann.
Beim Transport des Gerätes dafür Sorge tragen, daß die gültigen nationalen
und regionalen Richtlinien und Unfallverhütungsvorschriften eingehalten
werden. Dies gilt speziell für Richtlinien hinsichtlich Gefährdung bei Trans-
port und Beförderung.
IX ud_fr_st_sv_00466 022003
Sicherheitsmaß- Vor jedem Transport des Gerätes, das Kühlmittel vollständig ablassen,
nahmen am sowie folgende Komponenten demontieren:
Aufstellort und - Drahtvorschub
beim Transport - Drahtspule
(Fortsetzung) - Schutzgasflasche
Sicherheitsmaß- Das Gerät nur betreiben, wenn alle Schutzeinrichtungen voll funktionstüchtig
nahmen im sind. Sind die Schutzeinrichtungen nicht voll funktionsfähig, besteht Gefahr
Normalbetrieb für
- Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
- das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers
- die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
Wartung und Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, daß sie beanspruchungs-
Instandsetzung und sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind. Nur Original-Ersatz-
und Verschleißteile verwenden (gilt auch für Normteile).
ud_fr_st_sv_00466 022003 X
Wartung und Bei Bestellung genaue Benennung und Sach-Nummer laut Ersatzteilliste,
Instandsetzung sowie Seriennummer Ihres Gerätes angeben.
(Fortsetzung)
Sicherheitstech- Der Betreiber ist verpflichtet, mindestens alle 12 Monate eine sicherheits-
nische Überprü- technische Überprüfung am Gerät durchführen zu lassen.
fung
Innerhalb desselben Intervalles von 12 Monaten empfiehlt Fronius eine
Kalibrierung von Stromquellen.
XI ud_fr_st_sv_00466 022003
ud_fr_st_sv_00466 022003 XII
INHALTSVERZEICHNIS
Allgemeines .............................................................................. 2
Inbetriebnahme Allgemein ........................................................ 2
Beschreibung der Bedienungselemente ................................... 3
Brennermontage eines wassergekühlten
WIG-Schweissbrenners ............................................................ 9
Brennermontage eines gasgekühlten
WIG-Schweissbrenners .......................................................... 10
Kühlgerät FK 2600 / 2601 ....................................................... 10
Aufstellbestimmungen ............................................................. 11
Arbeiten mit den Programmebenen ........................................ 11
Fernreglerbetrieb allgemein .................................................... 12
AC-Fernregler TR 53mc .......................................................... 12
WIG-Pulsfernregler TR 50mc .................................................. 13
WIG-Fussfernregler TR 52mc ................................................. 14
WIG-Punktierfernregler TR 51mc ........................................... 15
Fernregler TP mc / TP mc-CEL ............................................... 15
WIG-Schweissen mit Hochfrequenzzündung (HF) ................. 17
WIG-Schweissen mit Berührungszünden (ohne HF) .............. 18
WIG-Synchronschweissen AC ................................................ 18
Elektroden-Handschweissen .................................................. 18
Austausch der Elektronik UTC-AC bzw. UTC-DC ................... 19
Pflege und Wartung ................................................................ 19
Beschreibung der Error-Nummern .......................................... 19
Fehlersuche und Abhilfe ......................................................... 20
Technische Daten ................................................................... 22
Ersatzteilliste
Fronius Worldwide
1
ALLGEMEINES INBETRIEBNAHME ALLGEMEIN
Der Schweißgleichrichter MW 2600 / 2600 CEL / 3000 (AC/DC) Warnung! Elektrische Eingriffe, sowie das Wechseln der
bzw. TT 2600 / 2600 CEL / 3000 (DC), als primärgetaktete Schweiß- Sicherungen am Netzteilprint oder das Auf- bzw. Ummon-
anlage ausgeführt, ist eine Weiterentwicklung transistorgesteuer- tieren des Netzsteckers darf nur ein geschulter Elektro-
ter Schweißanlagen und speziell geeignet zur WIG-Hand-, Auto- fachmann durchführen.
maten- und Elektroden-Handschweißung im Gleich-bzw.
Wechselstrombereich. Minimale Baugröße, geringes Gewicht und Sie können die MW 2600 / 2600 CEL / 3000 (AC/DC) bzw. TT 2600
kleinerer Energieeinsatz sind vorteilhafte und wichtige Tatsachen / 2600CEL / 3000 (DC) mit einer Netzspannung von 3x400V
sowohl in der Produktion als auch im Reparatureinsatz. Auch ist betreiben. Eine eigene Ausführung der MW 3000 bzw. TT 3000 ist
die Up/Down-Steuerung (stufenlose Schweißstromregelung über auch für 3x220V geeignet. Eine elektronische Vorregelung paßt
die Brennertaste) serienmäßig integriert. das Gerät der anliegenden Netzspannung, welche innerhalb des
Spannungsbereiches lt. Abb.1a liegen muß, automatisch an.
GERÄTEAUFBAU
Pulverbeschichtetes Blechgehäuse, durch Kunststoffrahmen ge-
schützt angebrachte Bedienungselemente und Strombuchsen mit 176V 220V 253V
Bajonettverriegelung werden höchsten Ansprüchen gerecht. Der -20% +15%
220V
isolierte Tragegriff ermöglicht einen leichten Transport sowohl
innerbetrieblich als auch auf Baustellen. 400V 460V
320V
40°C an den Kühlkörpern ð Lüfter AUS Warnung! Ist das Gerät für eine Sonderspannung ausge-
legt, so gelten die technischen Daten am Geräte-Lei-
88°C am Primär-Kühlkörper Schweiß-
83°C am Sekundär-Kühlkörper ð strom AUS stungsschild!
83°C am Primär-Kühlkörper Schweiß-
75°C am Sekundär-Kühlkörper ð strom EIN Warnung! Der Netzstecker muss der Netzspannung und
Abb.1 Prinzip Thermo-Sicherheitsautomatik der Stromaufnahme des Gerätes entsprechen (siehe Tech-
nische Daten)!
2
BESCHREIBUNG DER BEDIENUNGSELEMENTE
3
NETZ- HAUPTSCHALTER (siehe Abb.9) 3. Erneutes Zurückziehen und Halten der Brennertaster-
wippe
DIGITAL-AMPEREMETER - Schweißstrom sinkt mit der eingestellten Zeit (Down-Slope,
- Anzeige des Hauptstromes Regler ) bis zum Wert des eingestellten Endkraterstro-
Sollwert ð gewünschter Schweißstrom mes IE ab (Regler , Endkraterfüllung)
Istwert ð tatsächlicher Schweißstrom - LED leuchtet
4. Loslassen der Brennertasterwippe
DIGITAL-VOLTMETER - Lichtbogen erlischt
- Anzeige der Schweißspannung - intern eingestellte Gasnachströmzeit läuft ab
b) 4-TAKTBETRIEB } WIG-Schweißen
HF-Zünden
mit
Zurückziehen und Halten der Brennertasterwippe
c) 2-TAKTBETRIEB +
} WIG-Schweißen mit Loslassen der Brennertasterwippe
d) 4-TAKTBETRIEB + Berührungszünden
- Lichtbogendynamik und Hotstart sind außer Betrieb I IH
- bei Fernregler TR 50mc, TR 51mc und TR 52mc erfolgt die
Umschaltung auf die jeweilige Betriebsart automatisch
- LED-Anzeigen od. bzw. + od. + leuchten
IE
IS
e) ELEKTRODEN-HANDSCHWEISSEN
- LED-Anzeige leuchtet und Leerlaufspannung wird ange- t
zeigt
Zyklus-Start
Schweißende
Stromabsenkung über
Gasnachströmzeit
Down-Slope
Endkraterstrom
Gasvorströmzeit
Funktionsablauf (Abb.4): t
Schweißende
Zyklus-Start
Up-Slope
Stromabsenkung über
Down-Slope
Stromabsenkung über
Gasnachströmzeit
Down-Slope
Endkraterstrom
Stromanstieg über
Up-Slope
Endkraterstrom
Gasvorströmzeit
Zünden des Lichtbogens
4
Wichtig! Zurückziehen und Halten der Brennertasterwippe
- Stromabsenkung ohne Schweißablaufunterbrechung kann Loslassen der Brennertasterwippe
nur bei aktiviertem Hauptstrom erfolgen
Zurückziehen und Halten der Brennertasterwippe
- kein Zündvorgang bei irrtümlichem Vordrücken der Brenner-
Loslassen der Brennertasterwippe
tasterwippe im Leerlauf
Zurückziehen und Halten der Brennertasterwippe
Loslassen der Brennertasterwippe
stelltem Absenkstrom
Zyklus-Start
Up-Slope
Schweißende
Stromabsenkung über
Down-Slope
Stromabsenkung über
Gasnachströmzeit
Down-Slope
Endkraterstrom
Gasvorströmzeit
Stromanstieg über
Up-Slope
I3, kann der Absenkstrom I3 in % vom Hauptstrom IH einge-
stellt werden
- in Programmebene "EBENE VOREINSTELLUNGEN ---"
(Kapitel „Arbeiten mit den Programmebenen“), Parameter
WIG, muß die Einstellung für SFS auf "1" stehen
Abb. mit Zwischenabsenkung
Zurückziehen und Halten der Brennertasterwippe
Abb. 5a Funktionsablauf im Spezial-4-Taktbetrieb - Variante II
Loslassen der Brennertasterwippe
I3 IH IH
I
IE
IS
t
IE IE
Schweißende
Zyklus-Start
Stromabsenkung über
Gasnachströmzeit
Down-Slope
Stromanstieg über
Up-Slope
Endkraterstrom
Gasvorströmzeit
Zünden des Lichtbogens
(Setup)
Schweißen mit einge-
stelltem Hauptstrom IH
IS
Schweißende
Zyklus-Start
Stromabsenkung über
Down-Slope
Stromabsenkung über
Gasnachströmzeit
Down-Slope
Endkraterstrom
Endkraterstrom
Gasvorströmzeit
5
Zurückziehen und Halten der Brennertasterwippe LED-ANZEIGE FÜR 2-TAKTBETRIEB
Loslassen der Brennertasterwippe
Funktionsablauf:
1. Zurückziehen und Halten der Brennertasterwippe
IE
IS - Gasvorströmzeit läuft ab
- Lichtbogen zündet mit dem Wert des eingestellten Suchlicht-
t
bogenstromes IS (bei HF - Zünden: HF schaltet nach dem
Schweißende
Zyklus-Start
Up-Slope
Stromabsenkung über
Gasnachströmzeit
Down-Slope
Endkraterstrom
Stromanstieg über
Up-Slope
Gasvorströmzeit
Zünden des Lichtbogens
Gasnachströmzeit
Zünden des Licht-
Stromanstieg
über Up-Slope
Schweißende über
Down-Slope auf
bogens mit
Suchlichtbogenstrom IS
stelltem Hauptstrom IH
Endkraterstrom IE
Zurückziehen und Halten der Brennertasterwippe
Loslassen der Brennertasterwippe
Vordrücken und Halten der Brennertasterwippe
Loslassen der Brennertasterwippe
Vordrücken und Halten der Brennertasterwippe
Loslassen der Brennertasterwippe
Zurückziehen und Halten der Brennertasterwippe Abb. 6 Funktionsablauf 2-Taktbetrieb
Loslassen der Brennertasterwippe
IH
IE
IS
t
vorgedrückter Brennertaste
Stromabsenkung bei
Schweißende
Zyklus-Start
Stromabsenkung über
Gasnachströmzeit
Schweißen mit erhöhtem
Down-Slope
Endkraterstrom
Gasvorströmzeit
Stromanstieg bei
vorgedrückter Brennertaste
Schweißen mit einge-
stelltem Hauptstrom IH
Zünden des Lichtbogens
mit Suchlichtbogenstrom IS
Hauptsrom IH
6
Spezial-2-Taktbetrieb (Abb.6a) LED-ANZEIGE FÜR WIG-PULSSCHWEISSEN
- Abruf über WIG-Brennertasterwippe - Sobald der WIG-Pulsfernregler TR 50mc angeschlossen ist,
- hauptsächlich zum Heftschweißen verwendet blinkt die LED (Kapitel „WIG-Pulsfernregler TR 50mc“)
- in Programmebene "EBENE VOREINSTELLUNGEN ---"
(Kapitel „Arbeiten mit den Programmebenen“), Parameter LED-ANZEIGE
WIG, muß die Einstellung für StS auf "ON" stehen - ermöglicht eine nachträgliche Kontrolle der Schweiß-
parameter
Funktionsablauf: - leuchtet nach Istwertspeicherung (Prozeßende)
1. Zurückziehen und Halten der Brennertasterwippe - Anzeige des Mittelwertes an den Digitalanzeigen , (vor
- Gasvorströmzeit läuft ab Ende eines Schweißvorganges gemessene Werte für
- Lichtbogen zündet mit dem Wert des eingestellten Suchlicht- Schweißstrom und -spannung)
bogenstromes IS (bei HF - Zünden: HF schaltet nach dem - Funktion bei Verwenden des Fußfernreglers und bei Pulsen
Zündvorgang selbsttätig ab) bis 20Hz nicht gegeben
- Schweißstrom steigt ohne Up-Slope auf den Schweißstrom
IH an Möglichkeiten zum Löschen der HOLD-Funktion
- LED leuchtet - Brennertasterwippe in der Schweißpause betätigen
2. Loslassen der Brennertasterwippe - Gerät aus- u. wiedereinschalten
- Lichtbogen erlischt (ohne Stromabsenkung) - Hauptstrom-Regler in Schweißpause verstellen
- intern eingestellte Gasnachströmzeit läuft ab - Funktionswahltaste umschalten
Bei Verwendung des Fußfernreglers TR 52mc schaltet die - Stromart-Wahltaste umschalten
Anlage automatisch auf 2-Taktbetrieb um. - bei jedem neuen Schweißstart
Gasnachströmzeit
Gasvorströmzeit
7
Einstellbeispiel: 3. : Wechselstrom ð WIG-Schweißen von Aluminium und
a) Balanceregler in Position "0" deren Legierungen, Alu-Bronze etc.
Einstellung neutral a) Betriebsart WIG
b) Balanceregler in Position "+5" - Wechselstrom liegt an der Wolframelektrode
positive Halbwelle länger als die negative Halbwelle, - Led oder leuchtet
lange Reinigungsphase, geringere Einbrandtiefe b) Betriebsart E-Handschweißen
Mehrbelastung der Wolframelektrode - Kalotte zu groß - Wechselstrom liegt an der Stabelektrode
(Abb.7b) - Led leuchtet
c) Balanceregler in Position "-5"
negative Halbwelle länger als die positive Halbwelle, Folgende Parameter sind vorgegeben:
lange Einbrandphase, geringer Reinigungseffekt - Gasvorströmzeit.................................... 0,4 Sek.
Unterbelastung der Wolframelektrode - keine Kalotte (Abb.7a) - Suchlichtbogen Betriebsart DC......... 36% des IH
Betriebsart AC......... 50% des IH
Strom- Strombelastung - Up-Slope............................................... 1,0 Sek.
art zu niedrig zu hoch richtig - Gasnachströmzeit stromabhängig........ 5-15 Sek.
- Frequenz............................................... 60 Hz
a) b) c) günstig für
AC Wurzellagen und
dünne Werkstücke Sie können diese Parameter jedoch im Progammenü abändern.
~ ÜBERTEMPERATUR-ANZEIGE leuchtet,
Abb.7 Kalottenformen unterschiedlich belasteter Wolframelektroden im AC- - wenn das Gerät überlastet oder
Bereich
- die Temperatur am Primär- oder am Sekundärkühlkörper
erreicht wurde (siehe Abb.1)
Funktionsbeschreibung:
1. : Gleichstrom ð WIG-Schweißen von un-, niedrig- und
hochlegierten Stählen, Sn- oder Cu-Bronzen, Kupfer usw.
a) Betriebsart WIG
- Minuspol liegt an der Wolframelektrode
- Led od. leuchtet
b) Betriebsart E-Handschweißen
- Minuspol liegt an der Stabelektrode
- Led leuchtet
TRANSTIG
8
MAGIC WAVE
TRANSTIG
Abb.9 Geräte-Rückseite
ANSCHLUSSBUCHSE F. FERNREGLERBETRIEB
- Stecker des Fernreglerkabels seitenrichtig einstecken und Schlauchmuffe
Wasseranschluß
mit Überwurfmutter fixieren
- gewünschten Schweißstrom direkt am Fernregler einstellen
- automatische Fernreglererkennung
- bei Beschädigung des Fernreglerkabels gewährleistet die
Gasanschluß
kurzschlußfeste Versorgungsspannung der Fernregler
Schutz für die Elektronik Abb.10 Ausführung mit Brenner-Zentralanschluß GWZ: Brenneranschluß
wassergekühlt
GASANSCHLUSS FÜR BRENNER
- bei Brenner-Zentralanschluß GWZ Steuerstecker
Steuerleitung
ANSCHLUSS FÜR WASSERRÜCKLAUF
- bei Fronius Brenner-Zentralanschluß F
Gas-, Strom-
anschluß
ANSCHLUSS FÜR WASSERVORLAUF
- nur bei wassergekühlten Anlagen
Schlauchmuffe
Wasseranschluß
GASANSCHLUSS
- Anschlußmutter des Gasschlauches auf das Anschlußstück
aufschrauben und festziehen
Wasseranschluß
GASPRÜFTASTE
- zum stromlosen Prüfen und Einstellen des Gasdurchflusses Abb.10a Ausführung mit Fronius Brenner-Zentralanschluß F: Brenneranschluß
- um am Druckminderer bei gedrückter Taste die benötigte wassergekühlt
Gasmenge einstellen zu können
Ausführung mit Brenner-Zentralanschluß GWZ:
NETZKABEL MIT ZUGENTLASTUNG - Gummischlauchmuffe des Schweißbrenners zurückziehen
- Sechskantmutter (SW21, Strom-, Wasseranschluß) an geräte-
seitigen Brenneranschluß aufschrauben und festziehen
- Gummimuffe über die Sechskantmutter nach vor schieben
- Steuerstecker in Steckdose einstecken und verriegeln
- Wasseranschluß-Rändelmutter auf das Anschlußstück des
Wasservorlaufes aufschrauben und festziehen
- Gasanschluß-Rändelmutter auf das Anschlußstück des Gas-
anschlusses aufschrauben und festziehen
9
Ausführung mit Fronius Brenner-Zentralanschluß F: KÜHLGERÄT FK 2600 / 2601
- Bajonettstecker des Schweißbrenners am geräteseitigen Zen- Wichtig! Genauere Hinweise über Montage und Inbetriebnahme
tralanschluß des Schweißbrenners einsetzen und durch des Kühlgerätes sind der Bedienungsanleitung
Drehen nach rechts verriegeln FK 2600/2601 (Sach. Nr.: 42,0410,0490) zu entnehmen.
- Steuerstecker in Steckdose einstecken und verriegeln
- Wasseranschlüsse an den Anschlußstücken Wasservorlauf
und Wasserrücklauf anstecken
Steuerstecker
Steuerleitung
Gas,- Strom-
anschluß
Schlauchmuffe
Steuerstecker
Steuerleitung
Gas,- Strom-
anschluß
Schlauchmuffe
10
AUFSTELLBESTIMMUNGEN Parameter Betriebsart WIG AC
Schutzart IP 23 - Wie in Betriebsart WIG DC
- Das Schweißgerät ist nach Schutzart IP23 geprüft, daß heißt: - Punkt SCU Start Current
Schutz gegen Eindringen fester Fremdkörper größer Ø 12mm Suchlichtbogen 30-100%
- Schutz gegen Sprühwasser bis zu einem Winkel von 60° zur
Senkrechten Parameter Betriebsart Elektrode
- Hti Hotstart Zeit 0,2-2s
Betrieb im Freien
- HCU Hotstartstrom 0-100%
Sie können die Anlage gemäß ihrer Schutzart IP23 im Freien
- dYn Dynamik 0-200A
aufstellen und betreiben. Die eingebauten elektrischen Teile sind
- PRO Programm - Abspeichern der eingestellten Parameter
jedoch vor unmittelbarer Nässeeinwirkung zu schützen. (siehe
durch Drücken der Brennertasterwippe
Schutzart IP23)
- FAC Factory - Aktivieren der von Fronius voreingestellten
Kühlluft und Staub Parameter durch Drücken der Brennertasterwippe
Die Anlage so aufstellen, daß die Kühlluft ungehindert durch die Bei Elektrode-AC gilt die in Ebene 3 eingestellte Frequenz (Kurven-
Luftschlitze ein- und austreten kann. Die Kühlluft gelangt über form ist bei Betriebsart "Elektrode-AC" Rechteck)
Luftschlitze in den Geräteinnenteil und strömt über inaktive Bau-
teile zum Lüftungsaustritt. Der Lüftungskanal stellt eine wesentli- vorgegebene Parameter des Fronius-Programmes (FAC)
che Sicherheitseinrichtung dar. Eine vollelektronische Thermosi- - E-S OFF - Hti 0,5s
cherheitsautomatik steuert den Kühlablauf (siehe Abb.1). - GAS 0,4s - HCU 50%
Anfallender metallischer Staub (z.B. bei Schmirgelarbeiten) darf - G-L 5,0s - dyn 40A
nicht direkt in die Anlage gesaugt werden. - G-H 15,0 - ACF 60Hz
- UPS 1,0s - POS sin
Standfestigkeit - SCU DC 29% - nEG rEC
Die Schweißstromquelle kann mit einer Neigung von bis zu 15° AC 50%
aufgestellt werden! Bei einer Neigung größer 15° kann die Schweiß- - I3 50%
stromquelle umfallen. - HFt 0,015
- SCU rel
- StS OFF
- SFS OFF
- C-C Aut
ARBEITEN MIT DEN PROGRAMMEBENEN
EBENE SERVICE-MENÜ P1
EINSTIEG IN DIE JEWEILIGE PROGRAMMEBENE Service-Menü mit verschiedenen Testprogrammen
- Gerät bei gedrückter Taste od. einschalten
- Es erscheint --- ð Ebene Voreinstellungen EBENE CODESCHLOSS P2
- Brennertasterwippe solange drücken bis Das Gerät ist mit einem elektronischen Codeschloß ausgerüstet.
1. --- erscheint ð Ebene Voreinstellungen Fabriksmäßig ist das Codeschloß deaktiviert. Geänderte Zahlen-
2. P1 erscheint ð Ebene Service-Menü kombinationen sollten Sie unbedingt schriftlich vermerken. Es
3. P2 erscheint ð Ebene Codeschloß kann nur ein dreistelliger Code vergeben werden. Bei Neugeräten
ist der Code 321.
4. P3 erscheint ð Ebene AC-Parameter
- Taste od. loslassen
1. Vorgangsweise
- in Ebene Codeschloß P2 einsteigen
EBENE VOREINSTELLUNGEN ---
- am Display erscheint "Cod _?_"
Mit Taste und die Parameter anwählen und mit der Bren-
- aktuellen Code eingeben (bei Neugeräten ist Code 321)
nertasterwippe deren Wert ändern.
w mit Regler IH Ziffer einstellen
Parameter werden nur entsprechend der eingestellten Betriebsart
w mit Taste od. Ziffer bestätigen
(WIG/Elektrode) angezeigt.
w Vorgang zweimal wiederholen bis "Cod OFF" oder "Cod ON"
am Display erscheint
Parameter Betriebsart WIG DC
- GAS Gasvorströmung 0-20s.
Weitere Vorgangsweise siehe unter:
- G-L Gasnachströmung bei Imin2,0-26s.
2. Code ändern und aktivieren
- G-H Gasnachströmung bei Imax2,0-26s.
3. Code deaktivieren
- UPS Up-Slope 0,1-7s.
- SCU Start Current -
Suchlichtbogen 0-100% bei DC, 0-100% bei AC
- I3 Absenkstrom 0-100% von IH
- HFt Hochfrequenz - Wiederholzeit 0,01-0,4s
- SCU Start-Current rel/abs
- StS Spezial-2-Taktbetrieb ON/OFF
- SFS Spezial-4-Taktbetrieb OFF/1-5
- C-C Kühlkreis-Dauerlauf AUT/OFF/ON
- E-S Stromquellenabschaltung ON/OFF
- PRO Programm - Abspeichern der eingestellten Parameter
durch Drücken der Brennertasterwippe
- FAC Factory - Aktivieren der von Fronius voreingestellten
Parameter durch Drücken der Brennertasterwippe
11
2. Code ändern und aktivieren FERNREGLERBETRIEB ALLGEMEIN
a.) am Display ist "Cod OFF" zu lesen Eine Fernbedienung ist zweckmäßig, sobald Sie Einstellungen
- mit Brennertasterwippe auf "Cod ON" stellen (weiter siehe direkt vom Schweißplatz aus vornehmen möchten. Durch speziel-
Pkt 2b.) le Fernreglerkabel in den Längen von 5m bzw. 10m ist der
b.) am Display ist "Cod ON" zu lesen Fernregler mit der Stromquelle elektrisch verbunden.
- mit Funktionstaste auf "CYC __?" wechseln
CYC ... Zyklus, gibt an wie oft das Gerät eingeschaltet Folgende Fernreglertypen stehen zur Verfügung:
werden kann, ohne das eine Code-Eingabe erfolgen muß - WIG- und E-Handfernregler (AC) ............... TR53mc
- mit Brennerwippe Anzahl der Zyklen einstellen - E-Hand- und WIG-Fernregler (DC) ............. TPmc
- Funktionstaste drücken bis "Cod ?--" am Display er- - E-Hand- und WIG-Fernregler CEL (DC) ..... TPmc-CEL
scheint - WIG-Pulsfernregler (AC/DC) ...................... TR50mc
- neuen Zahlen-Code eingeben - WIG-Punktierfernregler (DC) ...................... TR51mc
w mit Brennertasterwippe zwischen 0-9/A-H einstellen - WIG-Fußfernregler (AC/DC) ....................... TR52mc
w mit Funktionstaste Ziffer bestätigen
w Vorgang zweimal wiederholen bis neuer Code eingege-
ben ist AC-FERNREGLER TR 53MC
- Wippe drücken
- spezieller Arbeitsplatzfernregler für den WIG-AC~ Schweiß-
- am Display erscheint "Cod _-_"
betrieb
- neuen Code zur Kontrolle nochmals eingeben
- externer Einstellmöglichkeit für Schweißstrom IH
w mit Regler IH Ziffer einstellen AC~ Balance
w mit Funktionstaste Ziffer bestätigen AC~ Frequenz
w Vorgang zweimal wiederholen bis Code eingegeben ist
w bei dritter Quittierung erfolgt eine automatische Ab-
speicherung des Codes
3. Code deaktivieren
- am Display ist "Cod ON" zu lesen
- mit Brennertasterwippe auf "Cod OFF" stellen
- mit Taste od. auf "PRO" wechseln
- durch Drücken der Wippe ist der aktuelle Code deaktiviert
- Maschine ist schweißbereit
Fernregleranschluß
- Anschlußbuchse der Stromquelle mittels Fernreglerkabel mit
Buchse des Handfernreglers elektrisch verbinden
- Steckverbindungen seitenrichtig einstecken und Überwurfmut-
tern bis zum Anschlag aufschrauben
- Funktionswahltaste in die für die Betriebsart richtige Po-
sition schalten
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WIG-PULSFERNREGLER TR 50MC DUTY-CYCLE-REGLER %
- Einstellregler für Puls-Pausenverhältnis =
prozentuelles Verhältnis zwischen Pulsstromphase und
Grundstromphase
Einstellbeispiele:
Duty-Cycle-Regler in Position "10"
- kurze Pulsstromphase von 10%
- lange Grundstromphase von 90%
- geringe Wärmeeinbringung
Duty-Cycle-Regler in Position "50" (siehe Abb.13)
- Pulsstromphase und Grundstromphase betragen je 50%
- mittlere Wärmeeinbringung
Duty-Cycle-Regler in Position "90"
- lange Pulsstromphase von 90%
- kurze Grundstromphase von 10%
- höchste Wärmeeinbringung
f(Hz)
I
Abb.12 WIG-Pulsfernregler TR 50 mc
I1
Die zu Beginn der Schweißung eingestellte Stromstärke muß nicht
für den gesamten Schweißvorgang von Vorteil sein. Bei zu
geringer Stromstärke wird der Grundwerkstoff nicht genügend I2
aufgeschmolzen; bei Überhitzung droht das flüssige Schmelzbad t
abzutropfen. 50% 50%
13
BETRIEBSART: Pulsstromreg. I1 mit Fußregler TR 52mc WIG-FUSSFERNREGLER TR 52MC
Besonders von Vorteil beim WIG-Handschweißen: um den
Puls-Schweißstrom während des Schweißvorganges verän- Oft müssen Sie, bedingt durch
dern zu können (z.B. variable Materialstärke). komplizierte Werkstück-
formen, die Stromstärke wäh-
- Anschlußbuchse der Stromquelle mittels Fernreglerkabel rend des Schweißens verän-
mit Buchse des Pulsfernreglers elektrisch verbinden dern (z.B. Reparatur von
- Pulsfernregler (Anschlußbuchse ) mit dem Fußfernregler Werkzeugkanten, Ausbes-
(Buchse ) verbinden sern von Schnittwerkzeugen
- Steckverbindungen seitenrichtig einstecken und Überwurf- etc.).
muttern bis zum Anschlag aufschrauben Für solche Arbeiten ist der
Fußfernregler TR 52mc ge-
- Anlage schaltet beim Anschließen des Fußfernreglers
dacht.
TR 52mc auf 2-Taktbetrieb
- LED an der Stromquelle blinkt
- mit Funktionswahltaste gewünschte Betriebsart einstel-
len Abb.16 Fußfernregler TR 52mc
- dazugehörige LED-Anzeige , oder leuchtet -
Betriebsart Elektrode - LED - ist möglich Fernregleranschluß
- Anzeige des Schweißstrommittelwertes am A-Display (kei- - Anschlußbuchse der Stromquelle mittels Fernreglerkabel
ne Hold-Funktion) mit Buchse des Fernreglers elektrisch verbinden (Steck-
- Zündvorgang durch leichtes Auftreten auf das Pedal ein- verbindungen seitenrichtig einstecken und Überwurfmutter bis
leiten zum Anschlag aufschrauben)
- Suchlichtbogen, Pulsstromes I1 und Endkraterstrom sind
auch mit dem Fußpedal steuerbar Funktionsbeschreibung
- eingestellter Grundstrom I2 am TR 50mc (Regler ) paßt - Anlage schaltet beim Anschließen des Fußfernreglers TR52mc
sich prozentuell dem Pulsstrom I1 an. automatisch auf 2-Taktbetrieb
- den Schweißstrom können Sie durch vollständiges Entla- - mit Funktionswahltaste gewünschte Betriebsart wählen
sten des Pedales abschalten, der Schweißvorgang ist unter- - dazugehörige LED-Anzeige , oder leuchtet -
brochen Betriebsart Elektrode (LED ) möglich
- Gasnachströmzeit läuft ab - Anzeige des Schweißstrommittelwertes am A-Display
(keine Hold-Funktion)
Drücken und Halten der Brennertasterwippe - Gasvorströmzeit und Gasnachströmzeit direkt an der Strom-
Loslassen der Brennertasterwippe quelle einstellen
Drücken und Halten der Brennertasterwippe - Zündvorgang durch leichtes Auftreten auf das Pedal einleiten
Loslassen der Brennertasterwippe - Suchlichtbogen, Hauptstrom IH und Endkraterstrom sind mit
dem Fußpedal steuerbar
I
I1 f(Hz) - Schweißstrom durch vollständiges Entlasten des Pedales ab-
schalten - der Schweißvorgang ist unterbrochen; die
Gasnachströmzeit läuft ab
I2
Hauptstrombegrenzung
IS IE
Stellen Sie intern die Maximalstrombegrenzung des Hauptstrom-
t reglers IH ein. Der Schweißstrom überschreitet beim Durchtre-
ten des Pedales den vorgewählten Wert nicht. Es steht immer der
Stromanstieg
über Up-Slope
Cycle
Endkraterstrom
betrieb I1, I2 / f / Duty
pulsierender
Schweißen im Puls-
Stromabsenkung mit
Schweißende
Zyklus-Start
Gasnachströmzeit
Gasvorströmzeit
Zünden des Licht-
bogens mit Suchlicht-
bogenstrom IS
I1 f(Hz)
I
I2
t
verminderter
Endkraterstrom
erneuter Stromanstieg
Stromanstieg regelbar mit
Schweißende
Zyklus-Start
Gasnachströmzeit
Schweißstrom
Gasvorströmzeit
Stromabsenkung regelbar
mit Fupedal
Fußpedal
Minimumstrom
Zünden des Lichtbogens mit
t
Stromanstieg
Endkraterstrom
pulsierender
regelbar mit
Fußpedal
Schweißen im Puls-
betrieb I1 - I2
pulsierende Stromab-
senkung regelbar mit
dem Fußpedal
Schweißende
Zyklus-Start
Gasnachströmzeit
Gasvorströmzeit
Zünden des Licht-
Miinimalstrom
bogens mit
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WIG-PUNKTIERFERNREGLER TR 51MC Drücken und
Das Schweißen rostfreier Konstruktionen im Dünnblechbereich ist Loslassen der Brennertasterwippe
bedingt durch starken Materialverzug oftmals nicht möglich. Hier
tH
kommt die Punktschweißung zur Anwendung. Ebenso können I
Verbindungsstellen, welche nur einseitig zugänglich sind, nach
IH
dem WIG-Punktverfahren problemlos bewältigen werden.
Punkten mit
mit Punktzeit tH
Stromabsenkung über
eingestelltem Schweiß-
strom IH in Verbindung
Down-Slope
Schweißende
Zyklus-Start
Gasnachströmzeit
Gasvorströmzeit
Zünden des Lichtbogens
Abb.19 Funktionsablauf mit WIG-Punktierfernregler TR51mc
FERNREGLER TP MC / TP MC-CEL
Verwenden Sie diese Arbeitsplatzfernregler speziell für die Elek-
trodenhand- und WIG-DC-Schweißung.
Fernregleranschluß
- Anschlußbuchse der Stromquelle mittels Fernreglerkabel
mit Buchse des Fernreglers elektrisch verbinden.
- Steckverbindungen seitenrichtig einstecken und Überwurf-
muttern bis zum Anschlag aufschrauben.
Funktionsablauf
- Anlage schaltet auf 2-Taktbetrieb
- LED-Anzeige leuchtet
- Stromabsenkzeit an der Stromquelle einstellen
- spezielle Punktdüse verwenden (sitzt isoliert am Konus)
- Wolframelektrode vom Düsenrand zurückgesetzt montieren
(ca 2-3mm je nach Punktgröße)
- Punktierstrom und -zeit am Fernregler einstellen Abb.20 Fernregler TP mc
- Brenner auf das Blech setzen und leichten Druck auf das
Grundmaterial ausüben
- Punktiervorgang durch Betätigen der Brennertasterwippe ein-
leiten (Luftspalt vermeiden)
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SCHWEISS-STROMREGLER A
- stufenlose Einstellmöglichkeit des Schweißstromes
50 100%
200
HOT-START
DYNAMIKREGLER 150
- beeinflußt die Kurzschlußstromstärke im Moment des
Tropfenüberganges (Elektrode / Werkstück) 100
0
Bei Skalenwert “0” WIG erhöht sich die Kurzschluß-Strom-
stärke im Moment des Tropfenüberganges nicht (weicher Licht-
bogen). 0 1.0 t sec
Anwendungsbereich: WIG-DC-Schweißung, Rutil-Elektroden, Abb.22 Zündphase mit HOT-START; Eingestellter Schweißstrom: 100A
Kb-Elektroden im mittleren und oberen Stromstärkenbereich
Wichtig! Der Hot-Start Gesamtstrom wird durch den Maximal-
Hinweis! Kb-Elektroden neigen, wenn sie unterbelastet strom der Anlage begrenzt.
verschweißt werden, zum Festkleben am Werkstück.
POLWAHLSCHALTER (nur TP mc-CEL)
Bei Skalenwert “10” erhöht sich die Kurzschluß-Strom- Umschaltmöglichkeit der Elektroden-Polarität.
stärke im Moment des Tropfenüberganges erheblich (harter Wichtig! Priorität hat die am Fernregler angewählte Polung;
Lichtbogen). vorausgesetzt, das Elektroden-Handkabel ist in Strombuchse
Anwendungsbereich: Kb-Elektroden (grobtropfig) sofern diese eingesteckt. Wird ohne Fernregler gearbeitet, gelten jene
im unteren Strombereich verschweißt werden (Steignaht, Polaritäten, die mit Stromart-Wahltaste angewählt wurden.
Kantenauftragung, Wurzel usw.).
Wichtig! Der Polwahlschalter wird bei der Stromquelle TT 2600 /
Wichtig! Mit Erhöhung der Einstellwerte am Dynamikregler erge- 2600 CEL / 3000 nicht unterstützt. CEL-Elektroden werden nur
ben sich bei Rutil-, Kb- und Sonderelektroden folgende Merkmale: von der Stromquelle MW / TT 2600 CEL unterstützt.
- gutes Zündverhalten
- Verminderung von Schweißaussetzern BEREICHSSCHALTER FÜR WIG- BZW. ELEKTRODE
- geringes Festbrennen (nur TP mc-CEL)
- gute Wurzelerfassung
- fallweise etwas mehr Spritzer Fernregleranschluß
- Gefahr des “Durchfallens” bei der Dünnblechschweißung - Anschlußbuchse der Stromquelle mittels Fernreglerkabel mit
Buchse des Handfernreglers elektrisch verbinden.
Diese Symptome treffen für feintropfige Elektroden (Ti) eher nicht - Steckverbindungen seitenrichtig einstecken und Überwurf-
zu, da der Werkstoffübergang beinahe kurzschlußfrei erfolgt. muttern bis zum Anschlag aufschrauben
- Bereichsschalter in die für die Betriebsart richtige Position
V schalten
60
DYNAMIKREGLER
0 5 10
HOT-START-EINSTELLREGLER
- nur wirksam während der Zündphase der Elektrode
- verbesserte Zündeigenschaften auch bei schwer zündbaren
Elektroden
- besseres Aufschmelzen des Grundmaterials in der Zünd-
phase, daher weniger Kaltstellen
- Vermeidung von Schlackeeinschlüssen
- prozentuelle Addition zum eingestellten Schweißstrom
16
WIG-SCHWEISSEN MIT ZÜNDEN DES LICHTBOGENS
- bei abgeschaltetem Schweißstrom: Elektrode an Zündstelle
HOCHFREQUENZZÜNDUNG (HF) aufsetzen, Brenner zurückneigen bis Gasdüse mit Rand auf
Warnung! Das eingesteckte Elekroden-Handkabel ist bei Werkstück aufliegt und zwischen Elektrodenspitze und Werk-
WIG-Schweißen spannungsführend wenn: stück 2 bis 3 mm Abstand bestehen (siehe Abb.24a)
- der Netzhauptschalter eingeschaltet ist - Schutzblende schließen
- die Betriebsart auf oder geschaltet ist und - Brennertaste betätigen
über die Brennertaste Schweißstart gegeben wird - Lichtbogen zündet ohne Werkstückberührung (siehe Abb.24b)
- Brenner in Normallage bringen (siehe Abb.24c)
Warnung! Achten Sie darauf, daß das nicht benützte
Vorteil: keine Elektroden- und Werkstückverunreinigung
Elektroden-Handkabel abmontiert bzw. so isoliert am Ge-
rät befestigt ist, daß Mantelelektrode und Elektrodenhalter
keine elektrisch leitenden oder geerdeten Teile berühren. Wichtig! Hochfrequenz schaltet bei AC~ und DC nach dem
Zündvorgang selbsttätig ab
ZÜNDÜBERWACHUNG
Wird vom Schweißer nach erfolglosem Zünden oder Abreißen des
Lichtbogens der Steuerablauf (2-Takt/4-Takt) durch die Brenner-
taste nicht unterbrochen, kommt es durch ständiges Austreten des
Schutzgases zu ungewolltem Gasverlust. In diesem Fall unter-
bricht die Überwachungssteuerung den Steuerablauf nach ca. 5
Sekunden selbsttätig. Ein erneuter Zündvorgang muß abermals
über die Brennertaste eingeleitet werden.
Abb.23 MW 2600 / 2600 CEL / 3000 bzw. TT 2600 / 2600 CEL / 3000 als WIG-
Schweißanlage bestehend aus: Stromquelle mit Steuereinheit, Kühlgerät,
Handschweißbrenner AW 42, Massekabel, Gasflasche mit Druckminde-
rer (ohne Abb.)
INBETRIEBNAHME
- Schweißbrenner mit Wolframelektrode und Gasdüse bestük-
ken (siehe jeweilige Brenner-Bedienungsanleitung)
- Massekabel in Strombuchse einstecken und verriegeln
- Gasschlauch an Anlage und Gasdruckminderer anschließen
- Netzstecker einstecken
- Netzhauptschalter einschalten
- mit Funktionwahltaste auf oder schalten,
LED bzw. leuchtet
- Stromart mit Stromart-Wahltaste vorwählen (nur bei MW
2600 / 2600 CEL / 3000)
- bei AC~ Betrieb: Balance und AC-Frequenz einstellen
(nur MW 2600 / 2600 CEL / 3000)
- falls nötig, Fernregler anschließen
- Wahl der Schweißparameter vornehmen (Sollwertanzeige des
Hauptstromes IH über Amperemeter )
- Gasflaschenventil durch Drehen nach links öffnen
- Gasprüftaste auf der Geräterückseite drücken und gewünsch-
te Gasmenge einstellen
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WIG-SCHWEISSEN MIT WIG-SYNCHRONSCHWEISSEN AC
BERÜHRUNGSZÜNDEN (OHNE HF) - Nur bei MW2600 / 2600CEL / 3000 möglich
INBETRIEBNAHME - Aktivieren der Synchron-Schweißfunktion
- Schweißbrenner mit Wolframelektrode und Gasdüse bestük- - Netz-Hauptschalter einschalten
ken (siehe Brenner-Bedienungsanleitung) - In Programmebene 3 einsteigen (siehe Kapitel "Arbeiten mit
- Massekabel in Strombuchse einstecken und verriegeln den Programmebenen")
- Gasschlauch an Anlage und Gasdruckminderer anschließen
- Netzstecker einstecken Hinweis! Bei beiden Geräten muß die Phasenfolge
- Netzhauptschalter einschalten gleich sein!
- mit Funktionswahltaste auf und oder
und schalten, LED's u. bzw. u. leuchten
- Stromart mit Stromart-Wahltaste vorwählen ELEKTRODEN-HANDSCHWEISSEN
(nur bei MW 2600 / 2600 CEL / 3000)
- falls nötig, Fernregler anschließen
- Wahl der Schweißparameter vornehmen (Sollwertanzeige des
Hauptstromes IH über A-Meter )
- Gasflaschenventil durch Drehen nach links öffnen
- Gasprüftaste auf der Geräterückseite drücken und gewünsch-
te Gasmenge einstellen
INBETRIEBNAHME
- Schweißkabel laut Buchsenbezeichnung in Strombuchse ein-
stecken und durch Drehung nach rechts verriegeln (Kabel-
querschnitt 35-50mm2)
Abb.25 Zünden mit Berührungszünden - Polarität je nach Elektrodentyp richtig wählen
- Stromart-Wahltaste je nach Elektrodentype in richtige Posi-
tion schalten; Polaritätsänderung erfolgt durch Drücken der
Stromart-Wahltaste (AC~ / DC+ / DC- - nur bei MW 2600 /
2600 CEL / 3000)
- Netzhauptschalter auf “1” schalten
- Funktionswahltaste auf schalten, LED-Anzeige
und Schweißstromanzeige leuchtet
- Digital-Voltmeter zeigt Leerlaufspannung an
- ev. Fernregler TPmc anschließen (Dynamic u. Hot-Start ein-
stellen)
- Schweißstrom vorwählen (Sollwertanzeige des Hauptstromes
IH über A-Meter )
- Schweißvorgang einleiten
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AUSTAUSCH DER ELEKTRONIK UTC-AC BESCHREIBUNG DER ERROR-NUMMERN
BZW. UTC-DC
Fehler wird vom Print UTI1A gemeldet:
Warnung! Dieser Vorgang darf nur vom FRONIUS-Ser- Err 102 ... Thermofühler-Kurzschluß
vicedienst bzw. geschultem Fachpersonal durchgeführt Err 103 ... Thermofühler-Unterbrechung
werden. Err 107 ... RAM-Zugriffs-Fehler
- Gerät abschalten und Netzstecker ziehen! Err 109 ... sek. Überspannungs-Fehler
- Befestigungsschrauben entfernen und Elektronik-Einschubteil Err 110 ... Stromquellenabschaltung
ausschwenken Err 112 ... ADC Offset-Fehler
- Steckverbindung X2 lösen (Rückseite Steuerung UTC-AC bzw. Err 113 ... ADC Gain-Fehler
UTC-DC) Err 116 ... Kühlkreis-Fehler
- neue Steuerung einsetzen Err 117 ... primär Überstrom-Fehler
- Steckverbindungen wieder richtig einstecken Err 118 ... Versorgungsspannungs-Fehler (+5V, +15V)
- Einschubteil anschrauben Err 119 ... serieller Übertragungs-Fehler
Err 120 ... Leistungsteil-Fehler (nicht angesteckt)
Warnung! Sie dürfen die Anlage erst in Betrieb nehmen, U-P ......... primär Über- od. Unterspannung
wenn der Elektronik-Einschub UTC-AC bzw. UTC-DC mit
allen Befestigungsschrauben ordnungsgemäß am Gerät Fehler wird vom Print UTMS1 gemeldet:
montiert ist. Für Folgeschäden an elektronischen Bautei- Err 004 ... Timer-Error (82C54)
len, verursacht durch ungenügende Abschirmung der Hoch- Err 006 ... Isoll-Kompensation-Fehler
frequenz, wird keine Garantie übernommen! Err 007 ... RAM-Zugriffs-Fehler
Err 008 ... SEEPROM-Zugriffs-Fehler
Err 010 ... externer Fehler (nur bei Roboterbetrieb)
Err 012 ... ADC Offset-Fehler
Err 013 ... ADC Gain-Fehler
Err 019 ... serieller Übertragungs-Fehler
Err 021 ... Stack-Overflow
X2
19
FEHLERSUCHE UND ABHILFE
Warnung! Gerät darf nur von geschultem Fachpersonal geöffnet werden!
20
FEHLER URSACHE ABHILFE
9. LICHTBOGEN ZÜNDET Schweißbrenner beschädigt: Brenner- beschädigte Teile wechseln oder Bren-
SCHLECHT körper, Schutzschlauch usw. schadhaft ner austauschen
(Fortsetzung)
10. HF ZU SCHWACH kein bzw. zu wenig Schutzgas siehe Fehlersuchhilfe Punkt 7
11. FERNREGLER HAT KEINE Fernreglerkabel falsch angeschlossen Fernreglerkabel seitenrichtig einstecken
FUNKTION Fernregler- bzw. -kabel defekt Fernregler bzw. -kabel tauschen
(alle anderen Funktionen vorhanden)
10-polige Fernreglerbuchse defekt Fernreglerbuchse austauschen
12. KÜHLKREIS FK 2600 HAT KEINE Sicherung F1 am Kühlkreisprint FK26 (Nr. Sicherung tauschen
FUNKTION. 4,070,532) defekt
Betriebsbereitschaftsanzeige am
Kühlkreis leuchtet nicht
Warnung! Müssen Sicherungen ausgewechselt werden, sind diese durch gleiche Werte zu ersetzen. Bei Verwendung zu
starker Sicherungen erlischt der Garantieanspruch nach eventuellen Folgeschäden!
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TECHNISCHE DATEN
MW 2600 MW 2600CEL MW 3000 MW 3000
Netzspannung +15 / -20%, 50-60 Hz 3x400 V 3x400 V 3x220 V 3x400 V
Netzabsicherung träge 16 A 16 A 20 A 16 A
Scheinleistung bei 35 % ED --- --- 9,7 kVA ---
40 % ED --- 15,7 kVA --- ---
50 % ED 11,1 kVA --- --- ---
60 % ED 10,6 kVA 10,4 kVA 6,1 kVA ---
65 % ED --- --- --- 11,8 kVA
100 % ED 8,1 kVA 8,1 kVA 4,6 kVA 9,7 kVA
Cos phi1 150 A 0,99 0,99 0,99 0,99
260 A 0,99 0,99 --- ---
300 A --- --- 0,99 0,99
Wirkungsgrad 86 % 83 % 83 % 85 %
Schweißstrombereich DC 3-260 A 3-260 A 3-300 A 3-300 A
AC 5-260 A 5-260 A 5-300 A 5-300 A
Schweißstrom 35 % ED --- --- 300 A ---
(Einschaltdauer: 40 % ED --- 260 A --- ---
10min bei +40°C) 50 % ED 260 A --- --- ---
60 % ED 240 A 180 A 220 A ---
65 % ED --- --- --- 300 A
100 % ED 185 A 145 A 170 A 260 A
genormte Arbeitsspannung WIG 10,1-20,4 V 10,1-30,4 V 10,1-22,0 V 10,1-22,0 V
Elektrode 20,1-30,4 V 20,1-30,4 V 20,1-32,0 V 20,1-32,0 V
max. Arbeitsspannung 40V 48V 42V 38V
Leerlaufspannung 83 V DC 83 V DC 83 V DC 83 V DC
Isolationsklasse F F F F
Schutzart IP 23 IP 23 IP 23 IP 23
Kühlung AF AF AF AF
Gewicht (ohne Kühlkreis) 33 kg 30 kg 34 kg 34 kg
Prüfzeichen CE CE CE CE
22
Dear Reader
Introduction Thankyou for choosing Fronius - and congratulations on your new, technically high-
grade Fronius product! This instruction manual will help you get to know your new
machine. Read the manual carefully and you will soon be familiar with all the many
great features of your new Fronius product. This really is the best way to get the most
out of all the advantages that your machine has to offer.
Please also take special note of the safety rules - and observe them! In this way, you
will help to ensure more safety at your workplace. And of course, if you treat your
product carefully, this definitely helps to prolong its enduring quality and reliability -
things which are both essential prerequisites for getting outstanding results.
ud_fr_st_et_00493 012002
Safety rules
Danger!
“Danger!” indicates an imminently hazardous situation which, if not avo-
ided, will result in death or serious injury. This signal word is to be limited to
the most extreme situations. This signal word is not used for property
damage hazards unless personal injury risk appropriate to this level is also
involved.
Warning!
“Warning!” indicates a potentially hazardous situation which, if not avoided,
could result in death or serious injury. This signal word is not used for
property damage hazards unless personal injury risk appropriate to this
level is also involved.
Caution!
“Caution!” indicates a potentially hazardous situation which, if not avoided,
may result in minor or moderate injury. It may also be used to alert alert
against unsafe practices that may cause property damage.
Note! “Note!” indicates a situation which implies a risk of impaired welding result
and damage to the equipment.
Whenever you see any of the symbols shown above, you must pay even
closer attention to the contents of the manual!
General remarks This equipment has been made in accordance with the state of the art and
all recognised safety rules. Nevertheless, incorrect operation or misuse may
still lead to danger for
- the life and well-being of the operator or of third parties,
- the equipment and other tangible assets belonging to the owner/operator,
- efficient working with the equipment.
All persons involved in any way with starting up, operating, servicing and
maintaining the equipment must
- be suitably qualified
- know about welding and
- read and follow exactly the instructions given in this manual.
The instruction manual must be kept at the machine location at all times. In
addition to the instruction manual, copies of both the generally applicable
and the local accident prevention and environmental protection rules must be
kept on hand, and of course observed in practice.
All the safety instructions and danger warnings on the machine itself:
- must be kept in a legible condition
- must not be damaged
I ud_fr_st_sv_00467 022003
General remarks - must not be removed
(continued) - must not be covered, pasted or painted over
For information about where the safety instructions and danger warnings are
located on the machine, please see the section of your machine’s instruction
manual headed “General remarks”.
Utilisation for The power source may only be used for jobs as defined by the “Intended
intended purpose purpose”.
only
The machine may ONLY be used for the welding processes stated on the
rating plate.
Utilisation for any other purpose, or in any other manner, shall be deemed to
be "not in accordance with the intended purpose". The manufacturer shall
not be liable for any damage resulting from such improper use.
Likewise Fronius will accept no liability for defective or faulty work results.
Ambient Operation or storage of the power source outside the stipulated range is
conditions deemed to be “not in accordance with the intended use”. The manufacturer
shall not be liable for any damage resulting herefrom.
ud_fr_st_sv_00467 022003 II
Obligations of The owner/operator undertakes to ensure that the only persons allowed to
owner/operator work with the machine are persons who
- are familiar with the basic regulations on workplace safety and accident
prevention and who have been instructed in how to operate the machine
- have read and understood the sections on “safety rules” and the “war-
nings“ contained in this manual, and have confirmed as much with their
signatures
- be trained in such a way that meets with the requirements of the work
results
Regular checks must be performed to ensure that personnel are still working
in a safety-conscious manner.
Obligations of Before starting work, all persons to be entrusted with carrying out work with
personnel (or on) the machine shall undertake
- to observe the basic regulations on workplace safety and accident
prevention
- to read the sections on “safety rules” and the “warnings” contained in this
manual, and to sign to confirm that they have understood these and will
comply with them.
Before leaving the workplace, personnel must ensure that there is no risk of
injury or damage being caused during their absence.
Protection for When welding, you are exposed to many different hazards such as:
yourself and - flying sparks and hot metal particles
other persons - arc radiation which could damage your eyes and skin
- harmful electromagnetic fields which may put the lives of cardiac pace-
maker users at risk
Anybody working on the workpiece during welding must wear suitable protec-
tive clothing with the following characteristics:
- flame-retardant
- isolating and dry
- must cover whole body, be undamaged and in good condition
- protective helmet
- trousers with no turn-ups
To lessen your exposure to noise and to protect your hearing against injury,
wear ear-protectors!
Keep other people - especially children - well away from the equipment and
the welding operation while this is in progress. If there are still any other
persons nearby during welding, you must
- draw their attention to all the dangers (risk of being dazzled by the arc or
injured by flying sparks, harmful welding fumes, high noise immission
levels, possible hazards from mains or welding current ...)
- provide them with suitable protective equipment and/or
- erect suitable protective partitions or curtains.
Hazards from The fumes given off during welding contain gases and vapors that are
noxious gases harmful to health.
and vapours
Welding fumes contain substances which may cause birth defects and
cancers.
Keep your head away from discharges of welding fumes and gases.
Do not inhale any fumes or noxious gases that are given off.
Extract all fumes and gases away from the workplace, using suitable means.
If you are not sure whether your fume-extraction system is sufficiently power-
ful, compare the measured pollutant emission values with the permitted
threshold limit values.
The harmfulness of the welding fumes will depend on e.g. the following
components:
- the metals used in and for the workpiece
- the electrodes
- coatings
- cleaning and degreasing agents and the like
For this reason, pay attention to the relevant Materials Safety Data Sheets
and the information given by the manufacturer regarding the components
listed above.
Keep all flammable vapors (e.g. from solvents) well away from the arc
radiation.
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Hazards from Flying sparks can cause fires and explosions!
flying sparks
Never perform welding anywhere near combustible materials.
Combustible materials must be at least 11 meters (35 feet) away from the
arc, or else must be covered over with approved coverings.
Sparks and hot metal particles may also get into surrounding areas through
small cracks and openings. Take suitable measures here to ensure that there
is no risk of injury or fire.
Do not perform welding in locations that are at risk from fire and/or explosion,
or in enclosed tanks, barrels or pipes, unless these latter have been
prepared for welding in accordance with the relevant national and
international standards.
Hazards from An electric shock can be fatal. Every electric shock is hazardous to life.
mains and weld-
ing current Do not touch any live parts, either inside or outside the machine.
In MIG/MAG welding, the welding wire, the wire spool, the drive rollers and
all metal parts having contact with the welding wire are also live.
Ensure sufficient protection for yourself and for other people by means of a
dry base or cover that provides adequate insulation against the ground/frame
potential. The base or cover must completely cover the entire area between
your body and the ground/frame potential.
All cables and other leads must be firmly attached, undamaged, properly
insulated and adequately dimensioned. Immediately replace any loose
connections, scorched, damaged or underdimensioned cables or other
leads.
Do not loop any cables or other leads around your body or any part of your
body.
Twice the open-circuit voltage of one single welding machine may occur
between the welding electrodes of two welding machines. Touching the
potentials of both electrodes simultaneously may be fatal.
Have the mains and the machine supply leads checked regularly by a
qualified electrician to ensure that the PE (protective earth) conductor is
functioning correctly.
Only run the machine on a mains network with a PE conductor, and plugged
into a power outlet socket with a protective-conductor contact.
V ud_fr_st_sv_00467 022003
Hazards from If the machine is run on a mains network without a PE conductor and
mains and weld- plugged into a power outlet socket without a protective-conductor contact,
ing current this counts as gross negligence and the manufacturer shall not be liable for
(continued) any resulting damage.
Before doing any work on the machine, switch it off and unplug it from the
mains.
Stray welding If the following instructions are ignored, stray welding currents may occur.
currents These can cause:
- fires
- overheating of components that are connected to the workpiece
- destruction of PE conductors
- damage to the machine and other electrical equipment
When using current supply distributors, twin head wire feeder fixtures etc.,
please note the following: The electrode on the unused welding torch/welding
tongs is also current carrying. Please ensure that there is sufficient insula-
ting storage for the unused welding torch/tongs.
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EMC precautions It is the responsibility of the owner/operator to ensure that no
electromagnetic interference is caused to electrical and electronic
equipment.
a) Mains supply
- If electromagnetic interference still occurs, despite the fact that the mains
connection is in accordance with the regulations, take additional
measures (e.g. use a suitable mains filter).
b) Welding cables
- Keep these as short as possible
- Arrange them so that they run close together
- Lay them well away from other leads.
c) Equipotential bonding
Particular danger Keep your hands, hair, clothing and tools well away from all moving parts,
spots e.g.:
- fans
- toothed wheels
- rollers
- shafts
- wire-spools and welding wires
Do not put your fingers anywhere near the rotating toothed wheels of the
wirefeed drive.0
Do not touch the workpiece during and after welding - risk of injury from
burning!
Slag may suddenly “jump” off workpieces as they cool. For this reason,
continue to wear the regulation protective gear, and to ensure that other
persons are suitably protected, when doing post-weld finishing on
workpieces.
Allow welding torches - and other items of equipment that are used at high
operating temperatures - to cool down before doing any work on them.
Special regulations apply to rooms at risk from fire and/or explosion. Observe
all relevant national and international regulations.
Power sources for use in spaces with increased electrical danger (e.g.
boilers) must be identified by the (for “safety”) mark.
However, the power source should not be in such rooms.
When hoisting the wirefeed unit by crane during welding, always use a
suitable, insulating suspension arrangement (MIG/MAG units).
Mount the shielding-gas cylinders in the vertical and fasten them in such a
way that they cannot fall over (i.e. as shown in the instruction manual).
Keep shielding-gas cylinders well away from welding circuits (and, indeed,
from any other electrical circuits).
Use only shielding-gas cylinders that are suitable for the application in
question, together with matching, suitable accessories (pressure regulators,
hoses and fittings, ...). Only use shielding-gas cylinders and accessories that
are in good condition.
When opening the valve of a shielding-gas cylinder, always turn your face
away from the outlet nozzle.
Close the shielding-gas cylinder valve when no welding is being carried out.
When the shielding-gas cylinder is not connected up, leave the cap in place
on the shielding-gas cylinder valve.
Safety precauti- A machine that topples over can easily kill someone! For this reason, always
ons at the instal- place the machine on an even, firm floor in such a way that it stands firmly.
lation site and - An angle of inclination of up to 10° is permissible.
when being
transported
Special regulations apply to rooms at risk from fire and/or explosion. Observe
all relevant national and international regulations.
By means of internal instructions and checks, ensure that the workplace and
the area around it are always kept clean and tidy.
The appliance must only be installed and operated in accordance with the
protection type stated on the specifications plate.
When transporting the appliance, please ensure that the valid national and
regional guidelines and accident protection regulations are followed. This
applies in particular to guidelines in respect of dangers during transportation
and carriage.
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Safety precauti- Before transportation, completely drain any coolant and dismantle the follo-
ons at the instal- wing components:
lation site and - Wire feed
when being - Wire wound coil
transported - Gas bottle
(continued)
Before commissioning and after transportation, a visual check for damage
must be carried out. Any damage must be repaired by Fronius-trained ser-
vice personnel before commissioning.
Safety precau- Only operate the machine if all of its protective features are fully functional. If
tions in normal any of the protective features are not fully functional, this endangers:
operation - the life and well-being of the operator or other persons
- the equipment and other tangible assets belonging to the owner/operator
- efficient working with the equipment.
Any safety features that are not fully functional must be put right before you
switch on the machine.
Never evade safety features and never put safety features out of order.
- At least once a week, check the machine for any damage that may be
visible from the outside, and check that the safety features all function
correctly.
- Always fasten the shielding-gas cylinder firmly, and remove it altogether
before hoisting the machine by crane.
- Owing to its special properties (in terms of electrical conductivity, frost-
proofing, materials-compatibility, combustibility etc.), only Fronius coolant
is suitable for use in our machines.
- Only use suitable Fronius coolant.
- Do not mix Fronius coolant with other coolants.
- If any damage occurs in cases where other coolants have been used, the
manufacturer shall not be liable for any such damage, and all warranty
claims shall be null and void.
- Under certain conditions, the coolant is flammable. Only transport the
coolant in closed original containers, and keep it away from sources of
ignition.
- Used coolant must be disposed of properly in accordance with the
relevant national and international regulations. A safety data sheet is
available from your Fronius service centre.
- Before starting welding - while the machine is still cool - check the
coolant level.
Preventive and With parts sourced from other suppliers, there is no certainty that these parts
corrective main- will have been designed and manufactured to cope with the stressing and
tenance safety requirements that will be made of them. Use only original spares and
wearing parts (this also applies to standard parts).
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Preventive and When ordering spare parts, please state the exact designation and the
corrective main- relevant part number, as given in the spare parts list. Please also quote the
tenance serial number of your machine.
(continued)
Safety inspection The owner/operator is obliged to have a safety inspection performed on the
machine at least once every 12 months.
Fronius also recommend the same (12-month) interval for regular calibration
of power sources.
Safety markings Equipment with CE-markings fulfils the basic requirements of the Low-
Voltage and Electromagnetic Compatibility Guideline (e.g. relevant product
standards according to EN 60 974). .
Equipment marked with the CSA-Test Mark fulfils the requirements made in
the relevant standards for Canada and the USA.
Copyright Copyright to this instruction manual remains the property of Fronius Interna-
tional GmbH.
The text and illustrations are all technically correct at the time of going to
print. The right to effect modifications is reserved. The contents of the
instruction manual shall not provide the basis for any claims whatever on the
part of the purchaser. If you have any suggestions for improvement, or can
point out to us any mistakes which you may have found in the manual, we
should be most grateful for your comments.
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ud_fr_st_sv_00467 022003 XII
TABLE OF CONTENTS
General remarks ....................................................................... 2
Start-up - general notes ............................................................ 2
Description of controls .............................................................. 3
Assembling a water-cooled TIG torch ....................................... 9
Assembling a gas-cooled TIG torch ........................................ 10
Cooling unit FK 2600 / 2601 ................................................... 10
Setting-up instructions ............................................................ 11
Working with the program levels ............................................ 11
Remote control operation general .......................................... 12
TR 53 MC A.C. remote control unit ......................................... 12
TR 50mc remote control pulsing unit ...................................... 13
TR 52mc remote control pedal unit ......................................... 14
TR 51mc remote control spot-welding unit ............................. 15
TPmc remote control unit ........................................................ 15
TIG welding with high-frequency ignition (HF) ........................ 17
TIG welding with contact ignition (without HF) ........................ 18
TIG synchronous welding AC .................................................. 18
Manual electrode welding ....................................................... 18
Exchanging the UTC-AC resp. UTC-DC electronic module ... 19
Care and maintenance ........................................................... 19
Description of error numbers .................................................. 19
Troubleshooting guide ............................................................ 20
Technical data ......................................................................... 22
Spare parts list
Fronius Worldwide
1
GENERAL REMARKS START-UP - GENERAL NOTES
The MW 2600 / 2600 CEL / 3000 (AC/DC) or TT 2600 / 2600 CEL Warning! Electrical jobs of any kind, including changing
/ 3000 (DC) welding rectifier is designed as a primary transistor- the fuses on the power-supply board or fitting or re-fitting
switched welding machine. The product of further development- the mains plug, may only be carried out by a qualified
work on transistor-controlled welding machinery, it is especially electrician.
well-suited to TIG manual, automated and manual electrode
welding with both DC and AC . The unit’s compact dimensions, low You can run the MW 2600 / 2600 CEL / 3000 (AC/DC) or TT 2600
weight and very modest power consumption are real advantages / 2600 CEL / 3000 (DC) on a mains voltage of 3x400V . A special
in its favour, both in the production and repair fields. Furthermore, version of the MW2600 is available for 3x220V. An upstream
Up/Down control (continuous regulation of the welding current electronic feedback control automatically "tunes" the machine to
from the torch trigger) is also integrated as standard. the mains voltage supplied. This voltage must lie within the voltage
tolerance range shown in Fig.1a.
MACHINE CONCEPT
Features such as its powder-coated sheet-steel housing, the way
176V 220V 253V
its controls are protected by a plastic frame, and its bayonet-
latching current sockets all testify to the high quality of its design. 220V -20% +15%
Thanks to its insulated carrying handle, the machine is easy to
move around - both in the factory and out in the field. 320V 400V 460V
400V -20% +15%
ð
Thermostatic
2
DESCRIPTION OF CONTROLS
Fig.2 Front panel of the MAGIC WAVE 2600 / 2600 CEL / 3000
3
MAINS ON/OFF SWITCH (see Fig.9) 2. Release trigger
- Welding current rises via the pre-set upslope to the value set
DIGITAL-AMMETER on dial for the welding current IH
- Indicator of the main current - LED lights up
Command value ð desired welding current 3. Pull back and hold the torch trigger once again
Actual value ð actual welding current - Welding current drops during the pre-set time (downslope,
dial ) until it reaches the value set for the crater-fill current
DIGITAL-VOLTMETER IE (dial , crater-filling)
- Indicator of the welding voltage - LED lights up
4. Release the torch trigger
FUNCTION BUTTON
- Arc goes out
a) 2-step operation
b) 4-step operation
} TIG-welding
HF-ignition
with - The internally pre-set gas post-flow time elapses
c) 2-step operation +
d) 4-step operation + } TIG-welding with
contact ignition
Pull back and hold the torch trigger
Release the torch trigger
- Arc force control and hot-start devices are out of action
Pull back and hold the torch trigger
- When the TR 50mc, TR 51mc and TR 52mc remote-control
Release the torch trigger
units are used, the system switches over to the operating
mode in question automatically
IH
- LED indicators or resp. + or + lights up I
Start of cycle
current
Gas pre-flow time
End of welding
current IS
Crater-fill
ne itself.
- It is possible to influence these parameters from outside via
the TPmc remote control unit and the inert menue at function
selector switch position
upslope
downslope
downslope
upslope
current
Gas pre-flow time
Arc ignites with start-arc
End of welding
Current drops via
Crater-fill
current IS
4
Important!
Pull back and hold the torch trigger
- It is only possible to lower the current without interrupting the Release the torch trigger
welding sequence if "Main current" is activated
Pull back and hold the torch trigger
- If you accidentally push forward the torch trigger in in open
circuit, no ignition will take place Release the torch trigger
Special-4-step mode - Variant I (Fig.5) Briefly press forward the torch trigger
- Makes it possible to activate the 4-step mode from TIG
torches that do not have the double-pushbutton function I IH IH
- Intermediate lowering down to the reduced current I3 (to set
this, see the section headed "Working with the program-
levels")
- Facility for lowering the welding current from the main IE IE
current to the reduced current I3 and back, without inter- IS
Crater-fill current
Start of cycle
downslope
End of welding
Welding with pre-set
main current IH
reduced current
I3 IH IH
I
IE
IS
t
IE IE
Start of cycle
downslope
upslope
Welding with pre-set
main current IH
End of welding
Current drops via
Gas pre-flow time
Crater-fill
current IS
IS
t
Start of cycle
downslope
downslope
current
Gas pre-flow time