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2. Die 4 Ziele der wissenschaftlichen Psychologie –beschreiben und anhand eines Beispiels
erklären
• Beschreibung und Messung von Verhalten
• Verhalten erklären
• Verhalten vorhersagen
• Verhalten kontrollieren und verändern
Stefan wird wütend und schreit rum, wenn Bernhard ohne ihn wegfährt.
Stefan möchte vermutlich dabei sein und/oder Bernhard kontrollieren (Kontrollzwang) Wenn
er unmittelbar sieht, dass Bernhard wegfährt, kommt es zu dieser Situation.
Mit Stefan Spazieren gehen oder ihn ablenken, damit man mit Bernhard in Ruhe wegfahren kann.
3. Wer oder was bildet die biologische Grundlage für Erleben und Verhalten?
Nerven, Gehirn, Hormone und Gene
4. Anwendungsgebiete der Psychologie nennen (mindestens 4) und stelle ein dir bekanntes
Arbeitsfeld näher da.
• Sozialpsychologie
• Entwicklungspsychologie: Erklärt die Entwicklung und Veränderung im Erleben und Verhalten
während des ganzen Lebens. Von vorgeburtlichen Entwicklungen über Kindheit, Jugend,
Erwachsenenalter bis hin zum hohen Alter und Tod.
• Biologische Psychologie
• Arbeitspsychologie
• Marktpsychologie
7. Stellen Sie dar, wie soziale Faktoren die Wahrnehmung beeinflussen können. Gehen Sie
dabei auch auf mögliche Gefahren ein, die eine Verfälschung der Wahrnehmung nach sich
ziehen kann.
Verhalten gegenüber einer anderen Person hängt oft davon ab, welches Bild man sich von ihr macht
und welche Eigenschaften man ihr zuschreibt. (Gesellschaftliche und kulturelle Gegebenheiten,
Soziale Werte und Normvorstellungen, Beeinflussung durch andere Personen oder Gruppen)
Vorurteile und Fehlwahrnehmungen sind hier nicht ausgeschlossen. Z.B. schreibt man einem
studierten Menschen höhere Intelligenz in allen Bereichen zu.
8. Beschreibe die Eigenschaften der Wahrnehmung + Erklärung
• Subjektivität: Jede Wahrnehmung ist subjektiv. Derselbe Reiz wird von unterschiedlichen
Personen oder zu unterschiedlichen Zeitpunkten anders wahrgenommen.
• Selektivität: Unsere Sinne wählen nur einen Bruchteil aller wahrnehmbaren Reize aus, die wir
wahrnehmen
• Vereinfachung: Viele verschiedene Einzeleindrücke werden zu einem Gesamtbild
zusammengefügt.
9. Welche Fehler in der Wahrnehmung von Personen kennst du. Beschreibe 4 davon genauer
• Fehler der Milde: Fehler bei uns symphytischen Menschen werden eher entschuldigt.
• Rolleneffekt: Schubladendenken = Sprechen Menschen mit einer bestimmten Rolle,
bestimmte Eigenschaften zu, z.B. Lehrer
• Logische Fehler: logische weiterfolgern von Eigenschaften auf andere. Z.B. starker Mann =
aktiv und sportlich
• Primacy-Effekt: Bild einer Person richtet sich stark nach dem ersten Eindruck
10. Störungen der Wahrnehmung können passieren durch? Nennen Sie mindestens 4 und
beschreiben Sie diese kurz.
• Organische Schäden: an Sinnesorganen, Nervensystem oder Bereichen im Gehirn •
Extremer Reizmangel: länger andauernder Reizentzug kann zu Veränderungen führen.
• Drogeneinfluss: Alkohol, Rauschmittel verzerren die Wahrnehmung
• Besondere Zustände: Ausnahmezustände, z.B. große Freude, Angst, Trauer oder Wut.
11. Persönlichkeitsentwicklung nach Erikson. 8 Phasen benennen und eine der Stufen genauer
beschreiben.
I. Urvertrauen vs. Misstrauen
II. Autonomie vs. Scham/Zweifel
III. Initiative vs. Schuldgefühl
IV. Werksinn vs. Minderwertigkeitsgefühl
V. Identität vs. Identitätsdiffusion
VI. Intimität vs. Isolierung
VII. Generativität vs. Stagnation
VIII. Integrität vs. Verzweiflung: Der Mensch blickt auf sein Leben zurück und ist zufrieden.
17. Bindung
Von Geburt an bis ins hohe Alter ist es ein Bedürfnis des Menschen, eine enge Bindung zu einer
Bezugsperson aufzubauen.
Fehlen dieser Bindung wirkt sich erheblich auf körperliche, psychische und soziale Entwicklung eines
Kindes aus.
18. 4 Faktoren für den Aufbau und die Aufrechterhaltung von Resilienz
• Erfolgserlebnisse
• Positive Bindungen und Beziehung zu Bezugspersonen
• Interesse der Bezugsperson am Kind und seinen Leistungen
• Kindgemäße Leistungsanforderungen
• Bezugsperson, die angemessen fördert und anregt
25. Bedürfnispyramide von Maslow. Erklären + was wollte Maslow damit aussagen?
Der Mensch wird in seinem Verhalten von hierarchisch strukturierten Bedürfnissen geleitet. Basis
sind die grundlegenden körperlichen Bedürfnisse. Spitze das Bedürfnis nach Selbstverwirklichung.
Das kann aber erst verwirklicht werden, wenn alle darunter liegenden Bedürfnisse befriedigt sind.
27. Was versteht man bei der Stressbewältigung unter „Coping“ und „Ressource“?
Coping = jeder Versuch, belastende und stressreiche Situationen anzugehen und zu bewältigen.
Ressource = allgemeine Bezeichnung für die Kräfte eines Individuums, die zur Bewältigung einer
bestimmten Situation zur Verfügung stehen.