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Vorwort

Open Source Software


Inhaltsverzeichnis
Einleitung 1
Erste Schritte 2
DIGSI 5
Grundoperation 3
Software-Beschreibung Unterstützung 4
Projekte 5
V4.00 Geräte 6
Single-Line-Konfiguration 7
Hilfe
Applikationen und Funktionen 8
Signale 9
IEC 61850-Struktur 10
Informationsrangierung 11
Funktionspläne (CFC) 12
Testsequenzen 13
Kommunikation 14
Inbetriebnahme und Betrieb 15
Export und Import 16
Dokumentation 17
Eigenschaften 18
Benutzeroberfläche 19
Stichwortverzeichnis

C53000-D5000-C001-5
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Dokumentversion: C53000-D5000-C001-5.00
Ausgabestand: 10.2013
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Vorwort

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DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 3


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
4 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe
C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
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erforderlich.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 5


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
6 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe
C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Inhaltsverzeichnis

Vorwort.............................................................................................................................................................. 3

Open Source Software..................................................................................................................................... 5

1 Einleitung.........................................................................................................................................................31
1.1 Was ist DIGSI 5?.................................................................................................................. 32
1.2 Informationsumfang der DIGSI 5-Hilfe..................................................................................33
1.3 Sicherheitshinweise.............................................................................................................. 35

2 Erste Schritte...................................................................................................................................................37
2.1 Einige wichtige Informationen vorab.....................................................................................38
2.1.1 Merkmale der verschiedenen DIGSI 5-Varianten .......................................................... 38
2.1.2 Benutzeroberfläche, Projekt und Projektnavigation........................................................ 40
2.1.3 Offline und online arbeiten.............................................................................................. 42
2.1.4 Sprachen in DIGSI 5....................................................................................................... 43
2.2 DIGSI 5 anpassen................................................................................................................ 44
2.2.1 DIGSI 5 starten............................................................................................................... 44
2.2.2 Oberflächensprache auswählen..................................................................................... 44
2.2.3 Starteinstellungen definieren.......................................................................................... 45
2.2.4 Speicherorte festlegen.................................................................................................... 45
2.2.5 Ein Standardeinheitensystem auswählen....................................................................... 46
2.2.6 Gerätetreiber importieren................................................................................................46
2.2.7 Gerätetreiber verwalten.................................................................................................. 48
2.2.8 DIGSI 5 beenden............................................................................................................ 49
2.2.9 DIGSI 5-Lizenzen verwenden......................................................................................... 50
2.3 Von DIGSI 4 auf DIGSI 5 umsteigen.................................................................................... 52
2.3.1 Wo finde ich den DIGSI 4-Manager?.............................................................................. 52
2.3.2 Was ist mit der MLFB passiert?...................................................................................... 52
2.3.3 Wie öffne ich ein SIPROTEC 5-Gerät zur Bearbeitung?................................................ 52
2.3.4 Wie stelle ich den Funktionsumfang eines SIPROTEC 5-Gerätes ein?......................... 52
2.3.5 Warum kann ich in der Informationsrangierung nicht auf CFC und das Display
rangieren?.......................................................................................................................53
2.3.6 Wie bearbeite ich das Grundbild und das Abzweigsteuerbild?.......................................53

3 Grundoperation...............................................................................................................................................55
3.1 Benutzeroberfläche kennen lernen.......................................................................................56
3.1.1 DIGSI 5-Benutzeroberfläche...........................................................................................56
3.1.2 Projektnavigation............................................................................................................ 57
3.1.3 Arbeitsbereich................................................................................................................. 60
3.1.4 Inspektorfenster.............................................................................................................. 61

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 7


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Inhaltsverzeichnis

3.1.5 Aufgabenbereich.............................................................................................................61
3.1.6 Übersichtsfenster............................................................................................................ 63
3.1.7 Objektleiste..................................................................................................................... 64
3.2 Ansicht von Benutzeroberfläche und Inhalten anpassen..................................................... 66
3.2.1 Arbeitsbereich anpassen................................................................................................ 66
3.2.2 Zeilen und Spalten anpassen......................................................................................... 67
3.2.3 Spalteninhalt sortieren.................................................................................................... 70
3.2.4 Spalteninhalt filtern......................................................................................................... 70
3.2.5 Benutzerdefinierten Filter erstellen................................................................................. 71
3.2.6 Bereiche markieren.........................................................................................................73
3.3 Mit Bibliotheken und Elementen arbeiten............................................................................. 75
3.3.1 Übersicht zu Bibliotheken............................................................................................... 75
3.3.2 Registerkarte Bibliotheken öffnen................................................................................... 76
3.3.3 Elemente nach ANSI oder IEC anzeigen........................................................................76
3.3.4 Elemente der globalen DIGSI 5-Bibliothek verwenden...................................................76
3.3.5 Ansicht filtern.................................................................................................................. 77
3.4 Statusdialog verwenden....................................................................................................... 78

4 Unterstützung..................................................................................................................................................79
4.1 Übersicht zum DIGSI 5-Informationssystem.........................................................................80
4.2 DIGSI 5-Hilfe verwenden...................................................................................................... 82
4.3 Symbole in der Projektnavigation......................................................................................... 84
4.4 Symbole in der Info-Registerkarte........................................................................................ 85
4.5 Inkonsistenzen erkennen und beseitigen............................................................................. 86
4.6 Meldungen kopieren und löschen.........................................................................................87
4.7 Statusdialog verwenden....................................................................................................... 88

5 Projekte............................................................................................................................................................89
5.1 Projekte verwalten................................................................................................................ 90
5.1.1 Übersicht zu Projekten....................................................................................................90
5.1.2 Ein Projekt erstellen........................................................................................................ 90
5.1.3 Ein Projekt öffnen............................................................................................................91
5.1.4 Ein Projekt konvertieren..................................................................................................91
5.1.5 Ein Projekt speichern...................................................................................................... 92
5.1.6 Archivieren/Dearchivieren eines Projekts....................................................................... 93
5.1.7 Ein Projekt schließen...................................................................................................... 93
5.1.8 Ein Projekt löschen......................................................................................................... 94
5.1.9 Projektdaten drucken...................................................................................................... 95
5.1.10 Projektdaten im Windows Explorer................................................................................. 95
5.1.11 Plug & Play-Projekt......................................................................................................... 95
5.2 Mit mehrsprachigen Projekten arbeiten................................................................................ 97
5.2.1 Übersicht zu Projektsprachen und Projekttexten............................................................ 97
5.2.2 Projektsprachenauswahl-Ansicht öffnen.........................................................................97
5.2.3 Projektsprachen aus- oder abwählen............................................................................. 98
5.2.4 Editiersprache und Referenzsprache festlegen.............................................................. 98
5.2.5 Projekttexte-Editor öffnen............................................................................................... 99
5.2.6 Ansicht im Projekttexte-Editor anpassen........................................................................ 99

8 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


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Inhaltsverzeichnis

5.2.7 Texte bearbeiten........................................................................................................... 100


5.2.8 Texte im Projekt suchen............................................................................................... 101

6 Geräte.............................................................................................................................................................103
6.1 Geräte in Projekten verwalten............................................................................................ 104
6.1.1 Übersicht zu SIPROTEC 5-Geräten............................................................................. 104
6.1.2 Offline-Konfiguration..................................................................................................... 105
6.1.3 SIPROTEC 5-Gerät einfügen und mit Produkt-Code spezifizieren...............................108
6.1.4 SIPROTEC 5-Gerät manuell einfügen und konfigurieren............................................. 110
6.1.5 SIPROTEC 5-Gerät umbenennen................................................................................ 112
6.1.6 Sprache der Vor-Ort-Bedieneinheit einstellen.............................................................. 112
6.1.7 SIPROTEC 5-Gerät löschen......................................................................................... 113
6.1.8 Gerätedaten drucken.................................................................................................... 113
6.1.9 Geräteinformationen öffnen.......................................................................................... 114
6.1.10 Geräteeinstellungen öffnen...........................................................................................115
6.2 Geräte in einer Verzeichnisstruktur verwalten.................................................................... 116
6.2.1 Übersicht zur Verzeichnisstruktur in DIGSI 5................................................................116
6.2.2 Eine Verzeichnisstruktur anlegen................................................................................. 116
6.2.3 Ein Gerät in der Verzeichnisstruktur hinzufügen...........................................................116
6.2.4 Eine Verzeichnisstruktur löschen..................................................................................117
6.2.5 Ordner in der Verzeichnisstruktur verschieben.............................................................117
6.2.6 Geräte in der Verzeichnisstruktur verschieben............................................................. 117
6.2.7 Eine Verzeichnisstruktur kopieren................................................................................ 117
6.2.8 Geräte in der Verzeichnisstruktur kopieren...................................................................118
6.2.9 Eine Verzeichnisstruktur umbenennen......................................................................... 118
6.3 Geräte-Hardware konfigurieren.......................................................................................... 119
6.3.1 Übersicht zur Hardware-Struktur.................................................................................. 119
6.3.2 Gerätesicht öffnen.........................................................................................................121
6.3.3 Ansicht in der Gerätesicht skalieren............................................................................. 122
6.3.4 Zwischen verschiedenen Gerätekonfigurationen wechseln..........................................123
6.3.5 Hardware-Komponentenbezeichnungen ein- und ausblenden.....................................124
6.3.6 Ablage verwenden........................................................................................................ 124
6.3.7 Hardware-Komponente aus dem Hardware-Katalog hinzufügen................................. 125
6.3.8 Hardware-Komponente im Hardware-Katalog suchen................................................. 126
6.3.9 Hardware-Komponente verschieben............................................................................ 126
6.3.10 Hardware-Komponente kopieren.................................................................................. 127
6.3.11 Hardware-Komponente löschen................................................................................... 128
6.3.12 Werte von Hardware-Komponenteneigenschaften bearbeiten..................................... 129
6.3.13 Hardware-Konfiguration drucken.................................................................................. 129
6.4 Die Geräte-Hardware mit DIGSI synchronisieren...............................................................131
6.4.1 Übersicht zur Geräte-Hardware-Synchronisierung....................................................... 131
6.4.2 Die Geräte-Hardware mit DIGSI synchronisieren......................................................... 132
6.5 Display-Seiten bearbeiten...................................................................................................134
6.5.1 Übersicht zu Display-Seiten..........................................................................................134
6.5.2 Display-Seiten verwalten.............................................................................................. 134
6.5.2.1 Display-Seite öffnen................................................................................................ 134
6.5.2.2 Display-Seite hinzufügen.........................................................................................135

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 9


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Inhaltsverzeichnis

6.5.2.3 Display-Seite kopieren............................................................................................ 135


6.5.2.4 Display-Seite umbenennen..................................................................................... 136
6.5.2.5 Reihenfolge von Display-Seiten ändern.................................................................. 137
6.5.2.6 Display-Seite als Standardseite festlegen...............................................................138
6.5.2.7 Display-Seite löschen..............................................................................................138
6.5.2.8 Display-Seite drucken............................................................................................. 139
6.5.3 Elemente einfügen........................................................................................................ 139
6.5.3.1 Raster in Display-Seite aus- und einblenden.......................................................... 139
6.5.3.2 Grafikelement in die Display-Seite einfügen........................................................... 140
6.5.3.3 Text in eine Display-Seite einfügen.........................................................................141
6.5.3.4 Signal in eine Display-Seite einfügen......................................................................141
6.5.3.5 Grafikelemente in einer Display-Seite mit Signal Page verknüpfen........................ 143
6.5.3.6 Display-Seiten aus Single-Line-Konfiguration erstellen.......................................... 145
6.5.4 Elemente bearbeiten.....................................................................................................146
6.5.4.1 Grafikelement in Display-Seite umbenennen.......................................................... 146
6.5.4.2 Display-Element markieren..................................................................................... 146
6.5.4.3 Display-Element drehen.......................................................................................... 147
6.5.4.4 Display-Element verschieben..................................................................................148
6.5.4.5 Display-Elemente löschen, ausschneiden, kopieren oder einfügen........................148
6.5.4.6 Display-Elemente verbinden................................................................................... 149
6.5.5 Grafikelemente erstellen............................................................................................... 150
6.5.5.1 Symbol-Editor öffnen...............................................................................................150
6.5.5.2 Display-Elemente aus der Bibliothek als Vorlage verwenden................................. 151
6.5.5.3 Benutzerdefiniertes Display-Element umbenennen................................................ 151
6.5.5.4 Dynamisches oder statisches Element auswählen................................................. 152
6.5.5.5 Größe eines Display-Elements festlegen................................................................ 152
6.5.5.6 Linien, Ellipsen und Rechtecke zeichnen................................................................153
6.5.5.7 Kurven, Dreiecke und Kreissegmente einfügen...................................................... 154
6.5.5.8 Symbolteile markieren.............................................................................................154
6.5.5.9 Größe und Kurvenform von Symbolteilen ändern................................................... 155
6.5.5.10 Fläche füllen............................................................................................................ 155
6.5.5.11 Anschlusspunkte einfügen...................................................................................... 156
6.5.5.12 Symbolteile verschieben......................................................................................... 156
6.5.5.13 Symbolteile löschen, kopieren oder einfügen..........................................................157
6.5.5.14 Symbolteile drehen..................................................................................................158
6.5.6 Störschriebe verwenden............................................................................................... 158
6.5.6.1 Übersicht zu Störfallanzeigen..................................................................................158
6.5.6.2 Störfallanzeigen-Editor öffnen und Ansicht anpassen.............................................159
6.5.6.3 Störfallanzeigen projektieren...................................................................................160
6.5.6.4 Kriterium für die Störfallanzeige auswählen............................................................ 160
6.5.6.5 Störfallanzeige quittieren.........................................................................................161

7 Single-Line-Konfiguration............................................................................................................................163
7.1 Übersicht zur Single-Line-Konfiguration............................................................................. 164
7.2 Grundlegende Vorgehensweisen....................................................................................... 165
7.2.1 Single-Line-Konfiguration öffnen...................................................................................165
7.2.2 Drucken der Offline- und Online-Single-Line-Konfiguration..........................................165
7.2.3 Single-Line-Konfigurationsansicht skalieren................................................................. 166
7.2.4 Single-Line-Konfiguration als Vektorgrafik speichern................................................... 167
7.3 Elemente einfügen..............................................................................................................168
7.3.1 Sammelschiene aus der Bibliothek einfügen und skalieren..........................................168
7.3.2 Weitere Betriebsmittel aus der Bibliothek einfügen...................................................... 169
7.3.3 SIPROTEC 5-Gerät in der Single-Line-Konfiguration................................................... 170
7.3.4 Vorlage aus der Bibliothek verwenden......................................................................... 171

10 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


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Inhaltsverzeichnis

7.4 Elemente bearbeiten...........................................................................................................173


7.4.1 Single-Line-Elemente markieren...................................................................................173
7.4.2 Single-Line-Elemente drehen....................................................................................... 173
7.4.3 Single-Line-Elemente verschieben............................................................................... 174
7.4.4 Single-Line-Elemente löschen, ausschneiden, kopieren oder einfügen....................... 174
7.4.5 Single-Line-Elemente umbenennen..............................................................................176
7.4.6 Single-Line-Elemente untereinander verbinden............................................................176
7.4.7 Messstellen und Funktionsgruppen auswählen............................................................ 177
7.4.8 Single-Line-Element mit SIPROTEC 5-Geräten verbinden.......................................... 178
7.4.9 Single-Line-Verbindung anpassen................................................................................178
7.5 Topologiebaum verwenden................................................................................................ 180
7.5.1 Übersicht zur Topologie ............................................................................................... 180
7.5.2 Topologie anzeigen.......................................................................................................181
7.5.3 Topologieelement umbenennen................................................................................... 181
7.5.4 Kommentar der Topologie hinzufügen..........................................................................182
7.6 Betriebsmittel parametrieren und Strom- oder Spannungswandlerwerte synchronisieren.183
7.7 Konfigurieren der Topologie und des Sammelschienengeräts (Gerätetyp 7SS)................ 184
7.8 Ansicht Planvalidierung und Sammelschienenschutz (BBP)Ansicht.................................. 186

8 Applikationen und Funktionen.................................................................................................................... 189


8.1 Applikationen konfigurieren................................................................................................ 190
8.1.1 Übersicht zu Applikationen........................................................................................... 190
8.1.2 Funktionsumfang anpassen..........................................................................................190
8.1.2.1 Übersicht zu Funktionen und Funktionsgruppen.....................................................190
8.1.2.2 Funktionsgruppen hinzufügen................................................................................. 192
8.1.2.3 Funktion hinzufügen................................................................................................ 193
8.1.2.4 Benutzerdefinierten Funktionsblock hinzufügen......................................................195
8.1.2.5 Funktionen oder Funktionsgruppen umbenennen...................................................197
8.1.2.6 Funktionsgruppen kopieren.....................................................................................199
8.1.2.7 Funktionen oder Funktionsgruppen löschen........................................................... 200
8.1.3 Funktionspunkte verwalten........................................................................................... 201
8.1.3.1 Übersicht zu Funktionspunkten............................................................................... 201
8.1.3.2 Funktionspunkteklasse für ein SIPROTEC 5-Gerät bestimmen..............................202
8.1.3.3 Funktionspunkteklasse für die Offline-Konfiguration eines SIPROTEC 5-
Gerätes bestimmen................................................................................................. 202
8.1.3.4 Funktionspunkteverbrauch überprüfen....................................................................203
8.1.3.5 Funktionspunkte bestellen und in das SIPROTEC 5-Gerät laden...........................203
8.1.4 Verbindungen anpassen............................................................................................... 203
8.1.4.1 Übersicht zu Verbindungen..................................................................................... 203
8.1.4.2 Matrix Funktionsgruppenverbindungen öffnen und Ansicht anpassen....................204
8.1.4.3 Messstellen und Funktionsgruppen verbinden........................................................205
8.1.4.4 Schutzfunktionsgruppen mit Leistungsschalter-Funktionsgruppen verbinden........ 206
8.1.4.5 Leistungsschalterinteraktion für Schutzfunktionsgruppen konfigurieren................. 207
8.1.5 Messstellen anpassen und rangieren........................................................................... 209
8.1.5.1 Übersicht zu Messstellen........................................................................................ 209
8.1.5.2 Messstellenrangierung öffnen und Ansicht anpassen.............................................209
8.1.5.3 Messstellen auf physische Eingänge rangieren...................................................... 210
8.1.5.4 Messstelle zum Parametrieren auswählen..............................................................211
8.1.5.5 Messstellen hinzufügen...........................................................................................212
8.1.5.6 Messstellen umbenennen....................................................................................... 214
8.1.5.7 Messstellen kopieren...............................................................................................215
8.1.5.8 Messstellen löschen................................................................................................ 216

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 11


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Inhaltsverzeichnis

8.2 Funktionen einstellen..........................................................................................................218


8.2.1 Parametergruppen verwenden..................................................................................... 218
8.2.1.1 Übersicht zu Parametergruppen............................................................................. 218
8.2.1.2 Anzahl der Parametergruppen ändern.................................................................... 218
8.2.1.3 Parametergruppe aktivieren.................................................................................... 219
8.2.1.4 Parametergruppe kopieren......................................................................................219
8.2.2 Funktionen bearbeiten.................................................................................................. 220
8.2.2.1 Funktion zum Parametrieren auswählen.................................................................220
8.2.2.2 Text- und Dezimalparameter bearbeiten.................................................................222
8.2.2.3 Zwischen Sekundär-, Primär- oder Prozentwerten wählen..................................... 223
8.2.2.4 Parameternummern ein- und ausblenden...............................................................223
8.2.2.5 Parametergruppe für Vergleich oder Bearbeitung auswählen................................ 223
8.2.2.6 Funktionsblock hinzufügen oder löschen................................................................ 224
8.2.2.7 Parameter kopieren.................................................................................................225
8.2.2.8 Einstellungen drucken............................................................................................. 227
8.2.3 Funktionen grafisch darstellen...................................................................................... 228
8.2.3.1 Übersicht zur grafischen Darstellung von Funktionen.............................................228
8.2.3.2 Grafikfenster anzeigen und ausblenden..................................................................228
8.2.3.3 Breite des Grafikfensters ändern.............................................................................229
8.2.3.4 Raster im Grafikfenster ein- und ausblenden..........................................................229
8.2.3.5 Ansicht im Grafikfenster skalieren...........................................................................230
8.2.3.6 Grafik im Grafikfenster kopieren oder speichern.....................................................230
8.2.3.7 Grafik im Grafikfenster drucken...............................................................................231
8.2.4 Funktionseinstellungen von unterschiedlichen Geräten vergleichen............................ 232
8.3 Spezielle Parameter festlegen............................................................................................236
8.3.1 Gerätedaten bearbeiten................................................................................................ 236
8.3.2 Flattersperre parametrieren und aktivieren...................................................................236
8.3.3 LED-Farbe festlegen.....................................................................................................237

9 Signale........................................................................................................................................................... 239
9.1 Übersicht zu Signalen.........................................................................................................240
9.2 Signaltypen.........................................................................................................................242
9.3 Signale bearbeiten..............................................................................................................244
9.3.1 Der Applikation ein benutzerdefiniertes Signal hinzufügen...........................................244
9.3.2 Signal umbenennen...................................................................................................... 245
9.3.3 Signale aus der Applikation löschen............................................................................. 247
9.4 Mit dem Signalkatalog arbeiten.......................................................................................... 249
9.4.1 Übersicht zum Signalkatalog........................................................................................ 249
9.4.2 Signalkatalog öffnen und Ansicht anpassen................................................................. 249
9.4.3 Signal im Signalkatalog auswählen.............................................................................. 250
9.4.4 Externe Signale im Signalkatalog................................................................................. 250
9.5 Qualität............................................................................................................................... 252
9.5.1 Übersicht zur Qualität................................................................................................... 252
9.5.2 Qualität in Funktionsplänen (CFC) verarbeiten.............................................................253
9.5.3 Qualität von Signalen des Typs SPS verarbeiten......................................................... 254
9.5.4 Qualität von GOOSE-Verknüpfungen verarbeiten........................................................ 255

10 IEC 61850-Struktur........................................................................................................................................257
10.1 Übersicht zur IEC 61850-Struktur.......................................................................................258
10.2 Functional Naming und flexibles Product Naming.............................................................. 260
10.3 IEC 61850-Struktur-Editor öffnen und anpassen................................................................261

12 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Inhaltsverzeichnis

10.4 Zwischen unterschiedlichen Sichten wechseln...................................................................262


10.5 Logisches Gerät hinzufügen...............................................................................................263
10.6 Logischen Knoten hinzufügen und Klasse auswählen....................................................... 264
10.7 Logisches Gerät und logischen Knoten umbenennen........................................................265
10.8 Elemente löschen............................................................................................................... 267
10.9 Elemente verschieben........................................................................................................ 268

11 Informationsrangierung............................................................................................................................... 269
11.1 Übersicht zur Informationsrangierung.................................................................................270
11.2 Grundsätzliches Vorgehen beim Rangieren....................................................................... 272
11.3 Grundoperation...................................................................................................................273
11.3.1 Matrix Informationsrangierung öffnen........................................................................... 273
11.3.2 Ansicht der Informationsrangierung anpassen............................................................. 273
11.3.3 Informationsrangierung mit vordefinierten Anzeigeprofilen filtern.................................274
11.3.4 In der zusammengefassten Spaltenansicht umschalten...............................................276
11.3.5 Informationsrangierung drucken................................................................................... 277
11.4 Quellen und Ziele................................................................................................................278
11.4.1 Auf Binäreingänge rangieren........................................................................................ 278
11.4.2 Auf Funktionstasten rangieren...................................................................................... 279
11.4.3 Auf Binärausgänge rangieren....................................................................................... 281
11.4.4 Auf Leuchtdioden rangieren..........................................................................................282
11.4.5 Auf Störschriebe rangieren........................................................................................... 283
11.4.6 Auf Puffer rangieren......................................................................................................283
11.4.7 Rangierung auf das Gerätemenü Messung.................................................................. 284
11.4.8 Rangierung auf das Gerätemenü Steuerung................................................................ 285
11.4.9 Eigenschaften von Quellen und Zielen bearbeiten....................................................... 285
11.5 Rangierbare Signale...........................................................................................................287
11.5.1 Signale vom Typ ACD rangieren.................................................................................. 287
11.5.2 Signale vom Typ ACT rangieren...................................................................................287
11.5.3 Signale vom Typ BSC rangieren...................................................................................287
11.5.4 Signale vom Typ DPC rangieren.................................................................................. 287
11.5.5 Signale vom Typ ENC rangieren.................................................................................. 288
11.5.6 Signale vom Typ ENS rangieren...................................................................................288
11.5.7 Signale vom Typ INS rangieren.................................................................................... 288
11.5.8 Signale vom Typ SPS rangieren...................................................................................289
11.5.9 Signale vom Typ SPC rangieren...................................................................................289
11.5.10 Signale vom Typ SPC rangieren...................................................................................290
11.5.11 Signale vom Typ MV rangieren.....................................................................................290

12 Funktionspläne (CFC)...................................................................................................................................293
12.1 Funktionspläne (CFC) konfigurieren...................................................................................294
12.1.1 Kurze Einführung zu Funktionsplänen (CFC)............................................................... 294
12.1.1.1 Bedeutung von CFC................................................................................................294
12.1.1.2 Funktionsplan.......................................................................................................... 294
12.1.1.3 Baustein.................................................................................................................. 295
12.1.1.4 Projektierungsstrategien..........................................................................................296
12.1.1.5 Flussmodell............................................................................................................. 296
12.1.1.6 Namenskonventionen..............................................................................................297

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 13


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
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12.1.1.7 Qualität in Funktionsplänen (CFC) verarbeiten....................................................... 298


12.1.1.8 Grundlegende Vorgehensweise.............................................................................. 300
12.1.2 Funktionspläne verwalten............................................................................................. 300
12.1.2.1 Funktionsplan hinzufügen....................................................................................... 300
12.1.2.2 Funktionsplan öffnen............................................................................................... 301
12.1.2.3 Funktionsplan umbenennen.................................................................................... 301
12.1.2.4 Funktionsplan kopieren........................................................................................... 302
12.1.2.5 Funktionspläne löschen...........................................................................................303
12.1.2.6 Zwischen Kontrollfluss und Datenfluss wechseln....................................................304
12.1.2.7 Funktionsplan drucken............................................................................................ 305
12.1.3 Funktionsplan und Planansicht anpassen.................................................................... 305
12.1.3.1 Layout anpassen..................................................................................................... 305
12.1.3.2 Ansicht skalieren..................................................................................................... 307
12.1.3.3 Übersicht zu den Randleisten................................................................................. 308
12.1.3.4 Randleisten anpassen.............................................................................................311
12.1.3.5 Raster ein- und ausblenden.................................................................................... 312
12.1.4 Elemente in Funktionsplan einfügen und bearbeiten....................................................313
12.1.4.1 Bausteinbibliothek................................................................................................... 313
12.1.4.2 Baustein in Funktionsplan Block hinzufügen...........................................................313
12.1.4.3 Baustein umbenennen............................................................................................ 315
12.1.4.4 Baustein kopieren....................................................................................................316
12.1.4.5 Texteingabefeld in einem Funktionsplan hinzufügen und bearbeiten..................... 317
12.1.4.6 Elemente im Funktionsplan ausrichten................................................................... 318
12.1.4.7 Elemente im Funktionsplan löschen........................................................................319
12.1.5 Bausteine verschalten und parametrieren.................................................................... 319
12.1.5.1 Verschaltungen anzeigen........................................................................................319
12.1.5.2 Bausteine verschalten............................................................................................. 322
12.1.5.3 Baustein mit Signal verschalten.............................................................................. 323
12.1.5.4 Bausteineingang negieren.......................................................................................324
12.1.5.5 Bausteinverschaltungen ändern..............................................................................325
12.1.5.6 Bausteinverschaltung löschen.................................................................................325
12.1.5.7 Verschaltungen eines Bausteins anzeigen............................................................. 326
12.1.5.8 Bausteinverschaltungen einblenden/ausblenden....................................................326
12.1.5.9 Bausteinanschlüsse parametrieren......................................................................... 327
12.1.5.10 Datentypen konvertieren......................................................................................... 329
12.1.6 Reihenfolge ändern.......................................................................................................329
12.1.6.1 Ablaufebene ändern................................................................................................ 329
12.1.6.2 Ablaufreihenfolge von Bausteinen anpassen.......................................................... 330
12.1.6.3 Ablaufreihenfolge automatisch optimieren.............................................................. 331
12.1.7 Funktionsplan prüfen und fertigstellen.......................................................................... 331
12.1.7.1 Konsistenz prüfen....................................................................................................331
12.1.7.2 Ressourcenverbrauch prüfen.................................................................................. 332
12.1.7.3 Funktionspunkte berücksichtigen............................................................................ 333
12.1.7.4 Funktionsplan kompilieren.......................................................................................334
12.2 Fehleranalyse in Funktionsplänen (CFC)........................................................................... 335
12.3 Datentypen und Datenstrukturen........................................................................................338
12.3.1 Elementare Datentypen................................................................................................ 338
12.3.2 Datenstrukturen............................................................................................................ 338
12.3.2.1 ID_BSCC.................................................................................................................338
12.3.2.2 ID_BSCC2...............................................................................................................338
12.3.2.3 ID_DPCI.................................................................................................................. 339
12.3.2.4 ID_SPCC.................................................................................................................339
12.3.2.5 ID_SPCI.................................................................................................................. 339
12.3.2.6 ID_DPCC.................................................................................................................339
12.3.2.7 SACD...................................................................................................................... 340
12.3.2.8 SACT.......................................................................................................................340

14 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
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12.3.2.9 SDPS.......................................................................................................................340
12.3.2.10 SINS........................................................................................................................ 341
12.3.2.11 SSPS.......................................................................................................................341
12.3.2.12 SXMV...................................................................................................................... 341
12.4 Bausteintypen.....................................................................................................................342
12.4.1 Arithmetisch.................................................................................................................. 342
12.4.1.1 ADD_D.................................................................................................................... 342
12.4.1.2 ADD_R.................................................................................................................... 342
12.4.1.3 SUB_D.................................................................................................................... 343
12.4.1.4 SUB_R.................................................................................................................... 343
12.4.1.5 MUL_D.................................................................................................................... 344
12.4.1.6 MUL_R.................................................................................................................... 344
12.4.1.7 DIV_D......................................................................................................................345
12.4.1.8 DIV_R......................................................................................................................346
12.4.1.9 MOD_D................................................................................................................... 346
12.4.1.10 ABS_D.....................................................................................................................347
12.4.1.11 ABS_R.....................................................................................................................347
12.4.1.12 LOG_R.................................................................................................................... 347
12.4.1.13 LN_R....................................................................................................................... 348
12.4.1.14 EXP_R.....................................................................................................................348
12.4.1.15 EXPT_R.................................................................................................................. 349
12.4.1.16 SQRT_R..................................................................................................................349
12.4.1.17 SIN_R......................................................................................................................349
12.4.1.18 ASIN_R................................................................................................................... 350
12.4.1.19 COS_R.................................................................................................................... 350
12.4.1.20 ACOS_R..................................................................................................................350
12.4.1.21 TAN_R.....................................................................................................................351
12.4.1.22 ATAN_R.................................................................................................................. 351
12.4.2 Arithmetisch mit Status................................................................................................. 351
12.4.2.1 ADD_XMV............................................................................................................... 351
12.4.2.2 SUB_XMV............................................................................................................... 352
12.4.2.3 MUL_XMV............................................................................................................... 353
12.4.2.4 DIV_XMV.................................................................................................................354
12.4.3 Vergleich....................................................................................................................... 355
12.4.3.1 LT_D........................................................................................................................355
12.4.3.2 LT_R........................................................................................................................356
12.4.3.3 LE_D....................................................................................................................... 357
12.4.3.4 LE_R....................................................................................................................... 358
12.4.3.5 GE_D.......................................................................................................................359
12.4.3.6 GE_R.......................................................................................................................360
12.4.3.7 GT_D.......................................................................................................................361
12.4.3.8 GT_R.......................................................................................................................361
12.4.3.9 EQ_D.......................................................................................................................362
12.4.3.10 EQ_R.......................................................................................................................363
12.4.3.11 NE_D.......................................................................................................................364
12.4.3.12 NE_R.......................................................................................................................365
12.4.3.13 LIML_R....................................................................................................................366
12.4.3.14 LIMU_R................................................................................................................... 366
12.4.3.15 DRAGI_R................................................................................................................ 367
12.4.4 Befehlsverarbeitung...................................................................................................... 367
12.4.4.1 BSC_DEF................................................................................................................367
12.4.4.2 BSC_EXE................................................................................................................369
12.4.4.3 SPC_DEF und DPC_DEF....................................................................................... 371
12.4.4.4 SPC_EXE und DPC_EXE....................................................................................... 374
12.4.4.5 SPC_INFO und DPC_INFO.................................................................................... 376
12.4.4.6 SPC_OUT und DPC_OUT...................................................................................... 377

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 15


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
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12.4.5 Umwandlung................................................................................................................. 379


12.4.5.1 SPLIT_Q..................................................................................................................379
12.4.5.2 SPLIT_DPS............................................................................................................. 380
12.4.5.3 SPLIT_SPS............................................................................................................. 381
12.4.5.4 SPLIT_XMV.............................................................................................................381
12.4.5.5 SPLIT_BSC............................................................................................................. 382
12.4.5.6 BUILD_Q................................................................................................................. 383
12.4.5.7 BUILD_DPS............................................................................................................ 383
12.4.5.8 BUILD_SPS.............................................................................................................384
12.4.5.9 BUILD_XMV............................................................................................................ 385
12.4.5.10 BUILD_ENS............................................................................................................ 385
12.4.5.11 DPS_SPS................................................................................................................387
12.4.5.12 CMP_DPS............................................................................................................... 388
12.4.5.13 BOOL_INT...............................................................................................................389
12.4.5.14 BOOL_CNT............................................................................................................. 390
12.4.5.15 BUILD_ACD............................................................................................................ 391
12.4.5.16 BUILD_ACT.............................................................................................................392
12.4.5.17 SPLIT_ACT............................................................................................................. 392
12.4.5.18 SPLIT_ACD.............................................................................................................393
12.4.6 Flankenerkennung........................................................................................................ 394
12.4.6.1 R_TRIG................................................................................................................... 394
12.4.6.2 R_TRGM................................................................................................................. 395
12.4.6.3 F_TRIG....................................................................................................................395
12.4.6.4 F_TRGM..................................................................................................................396
12.4.7 Flip-Flops...................................................................................................................... 397
12.4.7.1 FF_D....................................................................................................................... 397
12.4.7.2 FF_SR..................................................................................................................... 397
12.4.7.3 FF_RS..................................................................................................................... 398
12.4.8 Logisch..........................................................................................................................398
12.4.8.1 OR........................................................................................................................... 398
12.4.8.2 OR_DYN................................................................................................................. 399
12.4.8.3 XOR.........................................................................................................................400
12.4.8.4 NOR........................................................................................................................ 401
12.4.8.5 AND.........................................................................................................................401
12.4.8.6 NAND...................................................................................................................... 402
12.4.8.7 NEG.........................................................................................................................403
12.4.9 Logisch mit Status.........................................................................................................403
12.4.9.1 OR_SPS..................................................................................................................403
12.4.9.2 AND_SPS................................................................................................................405
12.4.9.3 NEG_SPS............................................................................................................... 406
12.4.10 Nichtlinear..................................................................................................................... 407
12.4.10.1 NLC_ZP...................................................................................................................407
12.4.10.2 NLC_XMV............................................................................................................... 408
12.4.10.3 NLC_LZ................................................................................................................... 410
12.4.11 Sonstige........................................................................................................................ 412
12.4.11.1 CONNECT...............................................................................................................412
12.4.11.2 CON_ACD...............................................................................................................413
12.4.11.3 CON_ACT............................................................................................................... 413
12.4.11.4 CHART_STATE...................................................................................................... 414
12.4.11.5 LOOP...................................................................................................................... 416
12.4.11.6 SUBST_xy...............................................................................................................417
12.4.12 Persistenz..................................................................................................................... 419
12.4.12.1 MEMORY_D............................................................................................................419
12.4.12.2 MEMORY_R............................................................................................................420
12.4.12.3 FF_D_MEM............................................................................................................. 420
12.4.12.4 FF_SR_MEM...........................................................................................................421
12.4.12.5 FF_RS_MEM...........................................................................................................422

16 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
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12.4.13 Auswahl........................................................................................................................ 422


12.4.13.1 MIN_D..................................................................................................................... 422
12.4.13.2 MIN_R..................................................................................................................... 423
12.4.13.3 MAX_D.................................................................................................................... 423
12.4.13.4 MAX_R.................................................................................................................... 424
12.4.13.5 MUX_D....................................................................................................................425
12.4.13.6 MUX_R....................................................................................................................425
12.4.13.7 HOLD_D..................................................................................................................426
12.4.13.8 HOLD_R..................................................................................................................427
12.4.14 Zeitgeber und Zähler.....................................................................................................427
12.4.14.1 TSHORT..................................................................................................................427
12.4.14.2 TLONG.................................................................................................................... 428
12.4.14.3 TOF......................................................................................................................... 429
12.4.14.4 TON.........................................................................................................................430
12.4.14.5 TP............................................................................................................................431
12.4.14.6 BLINK...................................................................................................................... 432
12.4.14.7 ALARM.................................................................................................................... 433
12.4.14.8 CTD......................................................................................................................... 435
12.4.14.9 CTU......................................................................................................................... 436
12.4.14.10 CTUD...................................................................................................................... 437

13 Testsequenzen.............................................................................................................................................. 441
13.1 Übersicht zu Testsequenzen.............................................................................................. 442
13.2 Testsequenzen verwalten...................................................................................................444
13.2.1 Testsequenz öffnen...................................................................................................... 444
13.2.2 Testsequenz hinzufügen...............................................................................................444
13.2.3 Testsequenz umbenennen........................................................................................... 444
13.2.4 Testsequenzen löschen ............................................................................................... 445
13.2.5 Testsequenzen kopieren...............................................................................................445
13.3 Testsequenzen erstellen.....................................................................................................447
13.3.1 Schritte für die Testsequenz konfigurieren................................................................... 447
13.3.2 Nummer ändern ........................................................................................................... 447
13.3.3 Schritt umbenennen......................................................................................................447
13.3.4 Zeitdauer eines Schrittes festlegen...............................................................................448
13.3.5 Analoge Testsignale für Messstellen konfigurieren...................................................... 449
13.3.6 Startwerte für analoge Festsignale festlegen................................................................449
13.3.7 Rampenfunktion verwenden......................................................................................... 450
13.3.8 Harmonische konfigurieren........................................................................................... 452
13.3.9 Zustand von Binäreingangssignalen festlegen............................................................. 453
13.3.10 Einstellungen einer Testsequenz in Datei speichern.................................................... 453

14 Kommunikation.............................................................................................................................................455
14.1 Übersicht zur Kommunikation.............................................................................................456
14.1.1 Integrierte Schnittstellen und Steckplätze.....................................................................456
14.1.2 Kommunikationsmodule................................................................................................456
14.1.3 Kommunikation über Wirkschnittstellen........................................................................ 458
14.1.4 Kommunikation über Ethernet...................................................................................... 458
14.1.5 Protokolle und Normen................................................................................................. 459
14.2 Ethernet-Netzwerk konfigurieren........................................................................................ 462
14.2.1 Netzsicht öffnen............................................................................................................ 462
14.2.2 Netzsicht skalieren........................................................................................................462

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C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
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14.2.3 IP-Adressen in Netzsicht ein- und ausblenden............................................................. 463


14.2.4 Schnittstellen über neues Subnetz verbinden...............................................................463
14.2.5 Schnittstelle mit vorhandenem Subnetz verbinden.......................................................464
14.2.6 Verbindungen ändern................................................................................................... 465
14.2.7 Subnetz manuell erzeugen........................................................................................... 466
14.2.8 Subnetz umbenennen...................................................................................................467
14.2.9 Bandbreitenabschätzung anzeigen...............................................................................467
14.2.10 Ethernet-Adressen einstellen........................................................................................469
14.2.11 IP-Adresse des Gerätes für die Kommunikation auswählen.........................................470
14.2.12 Funktionalität der integrierten Ethernet-Schnittstelle festlegen.....................................471
14.3 Protokolle wählen und konfigurieren...................................................................................473
14.3.1 Kommunikationsprotokoll auswählen und konfigurieren...............................................473
14.3.2 Netzwerkprotokolle auswählen und konfigurieren........................................................ 474
14.3.3 IEC 61850-Edition auswählen.......................................................................................474
14.4 Zeiteinstellungen festlegen.................................................................................................477
14.4.1 Überblick zur Zeitsynchronisation................................................................................. 477
14.4.2 Zeitquellen.................................................................................................................... 478
14.4.3 Zeiteinstellungen bearbeiten.........................................................................................479
14.4.4 Zeitinformationen anzeigen...........................................................................................480
14.4.5 Datum und Uhrzeit im SIPROTEC 5-Gerät einstellen.................................................. 481
14.4.6 Zeitsynchronisation der Wirkschnittstelle konfigurieren................................................ 482
14.4.7 Zeitsynchronisation über SNTP konfigurieren.............................................................. 483
14.5 Kommunikation über die Wirkschnittstelle konfigurieren.................................................... 485
14.5.1 Übersicht zur Wirkkommunikation................................................................................ 485
14.5.2 Kommunikationsmodul in das SIPROTEC 5-Gerät einfügen........................................486
14.5.3 Kommunikationskanal als Wirkschnittstelle konfigurieren............................................ 487
14.5.4 Wirkkommunikation konfigurieren.................................................................................489
14.5.5 Signale für Wirkschnittstelle zuordnen..........................................................................490
14.6 Zeigermessung konfigurieren............................................................................................. 493
14.6.1 Übersicht zur Zeigermessung....................................................................................... 493
14.6.2 Kommunikationsmodul einfügen und konfigurieren...................................................... 494
14.6.3 Phasor Measurement Units einstellen.......................................................................... 495
14.6.4 Messstellen mit der PMU-Funktionsgruppe verbinden................................................. 496
14.7 Kommunikationszuordnung für serielle Protokolle konfigurieren........................................498
14.7.1 Übersicht zur Kommunikationszuordnung.................................................................... 498
14.7.2 Standardkommunikationszuordnung auswählen.......................................................... 498
14.7.3 Kommunikationszuordnungsmatrix öffnen....................................................................499
14.7.4 Ansicht der Kommunikationszuordnungsmatrix anpassen........................................... 500
14.7.5 Signale für Kommunikation rangieren...........................................................................501
14.7.6 Zuordnungsparameter einstellen.................................................................................. 502
14.7.7 Einstellungen für Zuordnungsparameter kopieren........................................................503
14.8 IEC 61850 GOOSE-Kommunikation konfigurieren.............................................................504
14.8.1 Übersicht zur GOOSE-Kommunikation.........................................................................504
14.8.2 GOOSE-Editor öffnen................................................................................................... 504
14.8.3 Ansicht im GOOSE-Editor anpassen............................................................................ 505
14.8.4 GOOSE-Applikation hinzufügen oder löschen..............................................................506

18 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Inhaltsverzeichnis

14.8.5 GOOSE-Applikation umbenennen................................................................................ 507


14.8.6 Wiederholungsprofil wählen oder erstellen................................................................... 507
14.8.7 GOOSE-Verknüpfung erstellen.....................................................................................509
14.8.8 Eigenschaften einer GOOSE-Verknüpfung ändern...................................................... 512
14.8.9 Informationszuordnung einstellen................................................................................. 512
14.8.10 Datensatz umbenennen................................................................................................514
14.8.11 Datensatz für SED-Export auswählen.......................................................................... 514
14.8.12 Datensatz für ein Subnetz auswählen oder abwählen..................................................515
14.8.13 GOOSE-Verknüpfung ändern....................................................................................... 516
14.8.14 Bandbreitenabschätzung anzeigen...............................................................................518
14.8.15 Qualität von GOOSE-Verknüpfungen verarbeiten........................................................ 519
14.8.16 IEC 61850-Konfigurationsaktualisierung prüfen........................................................... 520
14.9 IEC 61850-Berichte konfigurieren.......................................................................................521
14.9.1 Übersicht zur Berichterstellung..................................................................................... 521
14.9.2 Berichte-Editor öffnen................................................................................................... 522
14.9.3 Ansicht des Berichte-Editors anpassen........................................................................ 522
14.9.4 Datensätze hinzufügen oder löschen............................................................................523
14.9.5 Datensatz umbenennen................................................................................................524
14.9.6 Signal einem Datensatz hinzufügen............................................................................. 525
14.9.7 Informationszuordnung einstellen................................................................................. 526
14.9.8 Datensatz für SED-Export auswählen.......................................................................... 527
14.9.9 Berichtssteuerblock hinzufügen oder löschen.............................................................. 528
14.9.10 Berichtssteuerblock umbenennen.................................................................................529
14.9.11 Datensatz einem Berichtssteuerblock hinzufügen........................................................ 530
14.9.12 Auslöseoptionen für das Senden eines Berichts auswählen........................................ 531
14.9.13 Bericht als gespeichert oder ungespeichert parametrieren.......................................... 531
14.9.14 Weitere Parameter für Bericht einstellen...................................................................... 532
14.9.15 SICAM PAS-Reporting Client als Abonnenten auswählen........................................... 533

15 Inbetriebnahme und Betrieb........................................................................................................................ 535


15.1 Kommunikationsverbindung vorbereiten, aufbauen und trennen....................................... 536
15.1.1 Übersicht zur Kommunikation zwischen DIGSI 5 und SIPROTEC 5............................ 536
15.1.2 SIPROTEC 5-Gerät initialisieren...................................................................................537
15.1.3 Dauerhaft mit einem SIPROTEC 5-Gerät verbinden.................................................... 538
15.1.4 Online-Konfiguration..................................................................................................... 540
15.1.5 SIPROTEC 5-Gerät einer Offline-Konfiguration zuordnen............................................542
15.1.6 Zuordnung zwischen SIPROTEC 5-Gerät und Offline-Konfiguration aufheben........... 544
15.1.7 Verbindung zum SIPROTEC 5-Gerät trennen.............................................................. 544
15.2 Konfigurationen bearbeiten und übertragen....................................................................... 547
15.2.1 Übersicht zum Übertragen von Konfigurationen........................................................... 547
15.2.2 Offline-Konfiguration in das SIPROTEC 5-Gerät laden................................................ 548
15.2.3 Gerätekonfiguration vom SIPROTEC 5-Gerät in den DIGSI 5-PC übertragen.............550
15.2.4 Offline-Konfiguration aktualisieren................................................................................ 551
15.2.5 Online-Konfiguration in das Projekt kopieren................................................................551
15.2.6 Offline-Konfiguration auf Hardware-Basis erstellen...................................................... 552
15.3 Gerätemodi verwalten.........................................................................................................554
15.3.1 Übersicht zu Gerätemodi.............................................................................................. 554

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 19


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Inhaltsverzeichnis

15.3.2 Gerätemodus ändern.................................................................................................... 554


15.3.3 Fallback-Modus abbrechen...........................................................................................555
15.4 Test- und Diagnosefunktionen verwenden......................................................................... 556
15.4.1 Verdrahtung testen....................................................................................................... 556
15.4.2 Analogeingänge testen................................................................................................. 558
15.4.3 Leistungsschalter testen............................................................................................... 560
15.4.4 Steuerungsfunktionen testen........................................................................................ 562
15.4.5 Schutzfunktionen testen................................................................................................565
15.4.6 Kommunikationsprotokolle testen................................................................................. 568
15.4.7 Kommunikationsmeldepuffer lesen...............................................................................570
15.4.8 Gerätediagnose- und Sicherheitsmeldepuffer lesen.....................................................571
15.4.9 Diagnoseinformationen lesen....................................................................................... 572
15.4.10 Topologiemesswerte zur Wirkkommunikation prüfen................................................... 573
15.4.11 Diagnosedaten für Wirkkommunikation prüfen............................................................. 573
15.4.12 HDLC-Schleifentest für Wirkkommunikation ausführen................................................575
15.4.13 Mit DIGSI 5 über Wirkschnittstellen tunneln................................................................. 577
15.4.14 SIPROTEC 5-Gerät im Prozessmodus neu starten......................................................578
15.4.15 SIPROTEC 5-Gerät im Inbetriebnahmemodus neu starten..........................................579
15.4.16 SIPROTEC 5-Gerät im Simulationsmodus neu starten................................................ 579
15.5 Prozessdaten verwalten..................................................................................................... 581
15.5.1 Messwerte/Zählwerte....................................................................................................581
15.5.1.1 Übersicht zu Mess- und Zählwerten........................................................................581
15.5.1.2 Mess- und Zählwertbearbeitung parametrieren...................................................... 582
15.5.1.3 Messwert öffnen Tabelle und Werte auslesen........................................................ 583
15.5.1.4 Werte im SIPROTEC 5-Gerät setzen und zurücksetzen Gerät...............................584
15.5.1.5 Momentaufnahmen von Mess- und Zählwerten erstellen ...................................... 584
15.5.1.6 Tabelle Messwert-Momentaufnahmen öffnen und Momentaufnahme auswählen..585
15.5.1.7 Anzeige auswählen Modus .................................................................................... 586
15.5.1.8 Mess- und Zählwerte in einer Datei speichern ....................................................... 586
15.5.1.9 Zählwerte hinzufügen.............................................................................................. 587
15.5.2 Meldungen.................................................................................................................... 588
15.5.2.1 Übersicht der Meldungen........................................................................................ 588
15.5.2.2 Tabelle Meldungen öffnen und spontane Meldungen lesen ...................................589
15.5.2.3 Auto-Scrolling-Verhalten der Tabelle Meldungen aktivieren................................... 589
15.5.2.4 Spontane Meldungen aus einem SIPROTEC 5-Gerät löschen...............................590
15.5.2.5 Eine Meldung als Referenz für die relative Zeitfestlegen ....................................... 590
15.5.2.6 Momentaufnahmen von spontanen Meldungen erstellen....................................... 591
15.5.2.7 Tabelle Meldungsmomentaufnahmen öffnen und Momentaufnahmen
auswählen und anzeigen.........................................................................................591
15.5.2.8 Meldungen in einer Datei speichern........................................................................592
15.5.3 Störschrieb....................................................................................................................592
15.5.3.1 Übersicht zur Störschreibung.................................................................................. 592
15.5.3.2 Störschreibung projektieren und parametrieren ..................................................... 594
15.5.3.3 Tabelle Schriebe öffnen.......................................................................................... 596
15.5.3.4 Gespeicherte Störschriebe anzeigen...................................................................... 598
15.5.3.5 Störschriebe aus dem SIPROTEC 5-Gerät auslesen ............................................ 598
15.5.3.6 Fast-Scan- und Slow-Scan-Schriebe aus dem SIPROTEC 5-Gerät (7KE)
auslesen.................................................................................................................. 599
15.5.3.7 Kontinuierliche Schriebe aus dem SIPROTEC 5-Gerät auslesen (7KE).................599
15.5.3.8 Störschriebe vom SIPROTEC 5-Gerät herunterladen ............................................600
15.5.3.9 Fast-Scan- und Slow-Scan-Schriebe vom SIPROTEC 5-Gerät herunterladen.......600
15.5.3.10 Kontinuierliche Schriebe vom SIPROTEC 5-Gerät herunterladen ......................... 601

20 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
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15.5.3.11 Teststörschriebe auslösen...................................................................................... 602


15.5.3.12 Störschriebe nur zur Ansicht öffnen........................................................................ 602
15.5.3.13 Störschriebe zur Ansicht und Auswertung öffnen................................................... 603
15.5.3.14 Störschriebe zur Ansicht und Auswertung öffnen (7KE)......................................... 604
15.5.3.15 Störschriebe exportieren......................................................................................... 604
15.5.3.16 Störschriebinformationen in eine Datei speichern...................................................606
15.5.3.17 In der Offline-Konfiguration gespeicherte Störschriebe löschen............................. 607
15.5.3.18 Störschriebe im SIPROTEC 5-Gerät löschen......................................................... 607
15.5.4 Puffer............................................................................................................................ 608
15.5.4.1 Übersicht zu Puffern................................................................................................608
15.5.4.2 Protokollierung konfigurieren...................................................................................610
15.5.4.3 Tabelle Puffer öffnen............................................................................................... 610
15.5.4.4 In der Offline-Konfiguration gespeicherte Meldungsprotokolle anzeigen................ 611
15.5.4.5 Meldungsprotokolle aus dem SIPROTEC 5-Gerät auslesen.................................. 612
15.5.4.6 Eine Meldung als Referenz für die relative Zeitfestlegen ....................................... 612
15.5.4.7 In der Offline-Konfiguration gespeicherte Meldungsprotokolle löschen.................. 613
15.5.4.8 Meldungsprotokolle aus einem SIPROTEC 5-Gerät löschen..................................613
15.5.4.9 Meldungsprotokolle und Meldungen in einer Datei speichern.................................614
15.6 Geräte im Expertenmodus konfigurieren............................................................................ 615
15.6.1 Übersicht zur Expertenkonfiguration.............................................................................615
15.6.2 Online-Konfiguration bearbeiten................................................................................... 616
15.6.3 Änderungen in das SIPROTEC 5-Gerät laden oder verwerfen.................................... 617
15.7 Gerätefunktionalität aktualisieren....................................................................................... 619
15.7.1 Übersicht zum Aktualisieren der Gerätefunktionalität................................................... 619
15.7.2 Seriennummer des SIPROTEC 5-Gerätes ermitteln.................................................... 620
15.7.3 Benötigte Funktionspunkteklasse ermitteln.................................................................. 621
15.7.4 Gerätefunktionalität auswählen.....................................................................................622
15.7.5 Gerätefunktionalität in das SIPROTEC 5-Gerät laden..................................................623
15.8 Firmware aktualisieren........................................................................................................625
15.8.1 Übersicht zur Aktualisierung von Firmware und Protokollen........................................ 625
15.8.2 Gerätetreiber herunterladen und in DIGSI 5 importieren.............................................. 626
15.8.3 Firmware- und Protokollauswahl öffnen und Ansicht anpassen................................... 627
15.8.4 Laden von Firmware und Protokollen vorbereiten........................................................ 628
15.8.5 Firmware- und Protokolle in SIPROTEC 5-Gerät(e) laden........................................... 630
15.9 Bestätigungscodes und Verbindungspasswort verwenden................................................ 632
15.9.1 Übersicht zu Bestätigungscode und Verbindungspasswort..........................................632
15.9.2 Sicherheitseditor öffnen................................................................................................ 633
15.9.3 Bestätigungscode ändern............................................................................................. 633
15.9.4 Verbindungspasswort ändern....................................................................................... 634
15.9.5 Bestätigungscode aktivieren und deaktivieren..............................................................635
15.9.6 Verbindungspasswort aktivieren und deaktivieren........................................................635
15.9.7 Verbindungspasswort eingeben....................................................................................636
15.9.8 Bestätigungscode eingeben..........................................................................................636
15.9.9 Verbindungspasswort zurücksetzen............................................................................. 637
15.10 Sonstige Betriebsfunktionen...............................................................................................639
15.10.1 Leuchtdioden und Binärausgänge zurücksetzen ......................................................... 639

16 Export und Import.........................................................................................................................................641


16.1 Formate.............................................................................................................................. 642
16.1.1 Übersicht zu Formaten..................................................................................................642

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 21


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
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16.1.2 TEAX.............................................................................................................................642
16.1.3 DEX5.............................................................................................................................643
16.1.4 SCL............................................................................................................................... 643
16.1.5 ICD................................................................................................................................644
16.1.6 SCD.............................................................................................................................. 645
16.1.7 CID................................................................................................................................645
16.1.8 IID................................................................................................................................. 646
16.1.9 SED...............................................................................................................................646
16.1.10 SSD...............................................................................................................................647
16.1.11 RIO................................................................................................................................647
16.1.12 DigT103........................................................................................................................ 648
16.1.13 DigDNP......................................................................................................................... 648
16.1.14 DSP5.............................................................................................................................649
16.1.15 ELCAD.......................................................................................................................... 649
16.1.16 ST................................................................................................................................. 650
16.1.17 MICS............................................................................................................................. 650
16.1.18 SEQ5............................................................................................................................ 651
16.2 Daten exportieren............................................................................................................... 652
16.2.1 Export vorbereiten und starten......................................................................................652
16.2.2 TEAX-Export konfigurieren........................................................................................... 653
16.2.3 DSP5-Export konfigurieren........................................................................................... 654
16.2.4 RIO-Export konfigurieren.............................................................................................. 654
16.2.5 SCD-Export konfigurieren............................................................................................. 655
16.2.6 SED-Export konfigurieren............................................................................................. 655
16.2.7 ICD-Export konfigurieren.............................................................................................. 656
16.2.8 CID-Export konfigurieren.............................................................................................. 657
16.2.9 IID-Export konfigurieren................................................................................................ 657
16.2.10 MICS-Export konfigurieren............................................................................................658
16.2.11 SEQ5-Export konfigurieren........................................................................................... 659
16.3 Daten importieren............................................................................................................... 660
16.3.1 Import vorbereiten und starten......................................................................................660
16.3.2 TEAX-Import konfigurieren........................................................................................... 661
16.3.3 SCD-Import konfigurieren............................................................................................. 662
16.3.4 DEX5-Import konfigurieren........................................................................................... 663
16.3.5 DIGSI 4-CFC-Import konfigurieren............................................................................... 663
16.3.6 DSP5-Import konfigurieren........................................................................................... 663
16.3.7 SEQ5-Import konfigurieren........................................................................................... 664
16.3.8 SED-Import konfigurieren............................................................................................. 664

17 Dokumentation..............................................................................................................................................667
17.1 Dokumentvorlage entwerfen...............................................................................................668
17.1.1 Übersicht zum Gestalten und Drucken von Dokumenten............................................. 668
17.1.2 Dokumentinfo-Editor öffnen.......................................................................................... 668
17.1.3 Rahmen-Editor öffnen...................................................................................................668
17.1.4 Deckblatt-Editor öffnen................................................................................................. 669
17.1.5 Dokumentinformation verwenden................................................................................. 669

22 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
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17.1.6 Ansicht anpassen..........................................................................................................670


17.1.6.1 Dokument skalieren.................................................................................................670
17.1.6.2 Handmodus verwenden.......................................................................................... 671
17.1.6.3 Maßeinheit einstellen.............................................................................................. 672
17.1.6.4 Raster verwenden................................................................................................... 673
17.1.6.5 Lineale verwenden.................................................................................................. 674
17.1.7 Vorlagen verwalten....................................................................................................... 674
17.1.7.1 Vorlage öffnen......................................................................................................... 674
17.1.7.2 Vorlage hinzufügen................................................................................................. 675
17.1.8 Vorlage bearbeiten........................................................................................................676
17.1.8.1 Platzhalter für Metadaten einfügen......................................................................... 676
17.1.8.2 Texteingabefeld hinzufügen und bearbeiten........................................................... 677
17.1.8.3 Bild einfügen und bearbeiten...................................................................................680
17.1.8.4 Objekt markieren..................................................................................................... 682
17.1.8.5 Die Objektreihenfolge ändern..................................................................................682
17.1.8.6 Objekte löschen, kopieren oder einfügen................................................................683
17.2 Daten drucken.................................................................................................................... 685
17.2.1 Druckvorgang starten....................................................................................................685
17.2.2 Druckumfang festlegen................................................................................................. 686
17.2.3 Druckoptionen auswählen.............................................................................................686
17.2.4 Etiketten für LEDs und Funktionstasten über DIGSI drucken.......................................687
17.3 Druckvorschau verwenden................................................................................................. 688
17.3.1 Übersicht zur Druckvorschau........................................................................................688
17.3.2 Druckvorschau öffnen................................................................................................... 688
17.3.3 Vorschauumfang festlegen........................................................................................... 689
17.3.4 Vorschauoptionen auswählen.......................................................................................689
17.3.5 Ansicht skalieren...........................................................................................................690
17.3.6 In der Druckvorschau navigieren.................................................................................. 691
17.3.7 Ausdruck starten........................................................................................................... 693

18 Eigenschaften............................................................................................................................................... 695
18.1 Projekt.................................................................................................................................696
18.1.1 Projekt...........................................................................................................................696
18.1.2 IEC 61850-Einstellungen.............................................................................................. 696
18.1.3 Benutzerinformation......................................................................................................697
18.2 Gerät und Hardware........................................................................................................... 698
18.2.1 Gerät – Details.............................................................................................................. 698
18.2.2 Parameter..................................................................................................................... 698
18.2.3 Ein-/Ausgabemodul – Details........................................................................................700
18.2.4 Stromwandler – Details.................................................................................................701
18.2.5 Vor-Ort-Bedieneinheit des Basismoduls – Details........................................................ 701
18.2.6 Vor-Ort-Bedieneinheit des Erweiterungsmoduls – Details............................................701
18.2.7 Leuchtdioden-Einstellungen..........................................................................................702
18.2.8 Binäreingang – Parameter ........................................................................................... 702
18.2.9 Binärausgang – Parameter .......................................................................................... 703
18.2.10 Funktionstaste - Parameter ..........................................................................................703
18.3 Display-Seiten.....................................................................................................................704
18.3.1 Display-Seite – Details .................................................................................................704
18.3.2 Grafikelement – Details.................................................................................................704

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 23


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
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18.3.3 Dynamisches Feld – Details......................................................................................... 705


18.4 Funktionspläne (CFC).........................................................................................................707
18.4.1 Funktionsplan – Allgemein............................................................................................707
18.4.2 Zeitstempel................................................................................................................... 708
18.4.3 Randleisten/Layout....................................................................................................... 708
18.4.4 Texteingabefeld – Allgemein.........................................................................................709
18.4.5 Text............................................................................................................................... 710
18.4.6 Baustein – Allgemein.................................................................................................... 710
18.4.7 Parameter..................................................................................................................... 711
18.4.8 Unsichtbare Verschaltungen.........................................................................................712
18.4.9 Ressourcen...................................................................................................................713
18.4.10 Anschluss – Allgemein..................................................................................................713
18.4.11 Verschaltung................................................................................................................. 715
18.4.12 Signal – Allgemein........................................................................................................ 716
18.5 Kommunikationsmodule und Netzwerk.............................................................................. 717
18.5.1 Modulinformation.......................................................................................................... 717
18.5.2 Serielles Modul - Einstellungen für Kanal x.................................................................. 717
18.5.3 Ethernet-Modul – Einstellungen für Kanal x..................................................................718
18.5.4 Ethernet-Adressen........................................................................................................ 720
18.5.5 Parameter der Ethernet-Schnittstelle............................................................................722
18.5.6 Subnetz – Details..........................................................................................................723
18.6 Kommunikations- und Netzwerkprotokolle......................................................................... 724
18.6.1 SNMP-Einstellungen.....................................................................................................724
18.6.2 SNTP-Einstellungen......................................................................................................724
18.6.3 RSTP-Einstellungen......................................................................................................724
18.6.4 Geräteverbund-Einstellungen....................................................................................... 726
18.6.5 Wirkschnittstellen-Einstellungen................................................................................... 726
18.6.6 Wirkschnittstelle 1-Einstellungen.................................................................................. 727
18.6.7 Rückfallzeiten für Prioritätsebenen............................................................................... 728
18.6.8 HDLC-Schleifentest-Einstellungen................................................................................729
18.6.9 DNP3-Einstellungen......................................................................................................729
18.6.10 DNP3 Ethernet-Einstellungen....................................................................................... 732
18.6.11 SUP-Parameter.............................................................................................................735
18.6.12 IEC 60870-5-103-Einstellungen....................................................................................736
18.6.13 IEC 60870-5-104-Einstellungen....................................................................................738
18.6.14 PMUx............................................................................................................................ 739
18.6.15 IEC 61850-Zeit-Server – Details................................................................................... 740
18.7 GOOSE-Kommunikation und IEC 61850-Berichte............................................................. 742
18.7.1 GOOSE-Applikation...................................................................................................... 742
18.7.2 GSE-Steuerung.............................................................................................................743
18.7.3 GOOSE-Verknüpfung................................................................................................... 743
18.7.4 FC/DA-Gruppen............................................................................................................ 743
18.7.5 Logischer Knoten.......................................................................................................... 744
18.7.6 Logischer Knoten Null (LLN0).......................................................................................745
18.7.7 Logisches Gerät (LD)....................................................................................................745
18.7.8 Datensatz......................................................................................................................746

24 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
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18.7.9 Berichtssteuerblock – Details........................................................................................746


18.7.10 Optionale Felder (Opt Fields)........................................................................................747
18.7.11 Auslöseoptionen (TrgOps)............................................................................................ 748
18.7.12 Bandbreitenabschätzung.............................................................................................. 748
18.7.13 Qualitätsattribute bearbeiten.........................................................................................749
18.7.14 SICAM PAS Reporting Client – Details.........................................................................750
18.8 Dokumentation....................................................................................................................751
18.8.1 Dokument - Allgemein...................................................................................................751
18.8.2 Texteingabefeld – Allgemein.........................................................................................751
18.8.3 Text - Ansicht................................................................................................................ 752
18.8.4 Bild – Allgemein............................................................................................................ 753
18.9 Signale................................................................................................................................755
18.9.1 ACD – Details............................................................................................................... 755
18.9.2 ACT – Details................................................................................................................755
18.9.3 BCR – Details............................................................................................................... 756
18.9.4 BSC – Details................................................................................................................757
18.9.5 CMV – Details............................................................................................................... 760
18.9.6 DEL – Details................................................................................................................ 761
18.9.7 DPC – Details............................................................................................................... 762
18.9.8 ENC – Details............................................................................................................... 764
18.9.9 ENS – Details................................................................................................................765
18.9.10 INS – Details................................................................................................................. 765
18.9.11 MV – Details..................................................................................................................766
18.9.12 SPC (Befehlseinzelmeldung) – Details......................................................................... 767
18.9.13 SPC (Markierbefehl) – Details...................................................................................... 769
18.9.14 SPS – Details................................................................................................................771
18.9.15 SEQ – Details............................................................................................................... 773
18.9.16 WYE – Details...............................................................................................................774
18.10 Sonstiges............................................................................................................................775
18.10.1 Funktionen – Details..................................................................................................... 775

19 Benutzeroberfläche...................................................................................................................................... 777
19.1 Editoren.............................................................................................................................. 778
19.1.1 Single-Line-Editor......................................................................................................... 778
19.1.2 Single-Line.................................................................................................................... 778
19.1.3 Topologie...................................................................................................................... 779
19.1.4 Geräte- und Netzwerk-Editor........................................................................................ 779
19.1.5 Netzsicht....................................................................................................................... 780
19.1.6 Gerätesicht....................................................................................................................781
19.1.7 Projekttexte-Editor........................................................................................................ 781
19.1.8 Parameter-Editor...........................................................................................................782
19.1.9 Funktionsplan-(CFC-)Editor.......................................................................................... 784
19.1.10 Datenfluss..................................................................................................................... 784
19.1.11 Kontrollfluss.................................................................................................................. 785
19.1.12 Display-Editor................................................................................................................785
19.1.13 Symbol-Editor............................................................................................................... 786
19.1.14 Störfallanzeigen-Editor..................................................................................................787

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 25


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Inhaltsverzeichnis

19.1.15 Dokumentinfo-Editor..................................................................................................... 788


19.1.16 Rahmen-Editor..............................................................................................................790
19.1.17 Deckblatt-Editor............................................................................................................ 790
19.1.18 Sicherheits-Editor..........................................................................................................791
19.1.19 GOOSE-Editor.............................................................................................................. 792
19.1.20 GOOSE-Verknüpfungen............................................................................................... 793
19.1.21 Quellsignale.................................................................................................................. 794
19.1.22 Zielknoten..................................................................................................................... 794
19.1.23 Berichte-Editor.............................................................................................................. 795
19.1.24 Datensätze (datasets)/Signale......................................................................................796
19.1.25 IEC 61850-Berichte und Puffer..................................................................................... 796
19.1.26 IEC 61850-Struktur-Editor.............................................................................................797
19.1.27 Testsequenzen-Editor...................................................................................................797
19.1.28 Test-Editor für Verdrahtung.......................................................................................... 799
19.1.29 Test-Editor für Kommunikationsmodule........................................................................801
19.1.30 Test-Editor für Analogeingänge.................................................................................... 803
19.1.31 Test-Editor für Steuerungsfunktionen........................................................................... 804
19.1.32 Test-Editor für Leistungsschalter.................................................................................. 805
19.1.33 Test-Editor für Schutzfunktionen...................................................................................807
19.1.34 Test-Editor für Kommunikationsprotokolle.................................................................... 808
19.1.35 Test-Editor für Schutztopologie.....................................................................................809
19.1.36 Schutztopologie............................................................................................................ 810
19.1.37 Phasoren.......................................................................................................................810
19.1.38 Gerätetreiber-verwalten-Ansicht................................................................................... 811
19.2 Registerkarten im Aufgabenbereich................................................................................... 812
19.2.1 Aufgaben.......................................................................................................................812
19.2.2 Werkzeugpalette........................................................................................................... 813
19.2.3 Bibliotheken.................................................................................................................. 814
19.2.4 Hardware-Katalog......................................................................................................... 814
19.2.5 Signale.......................................................................................................................... 815
19.2.6 Online............................................................................................................................816
19.3 Matrizen..............................................................................................................................818
19.3.1 Kommunikationszuordnung.......................................................................................... 818
19.3.2 Informationsrangierung................................................................................................. 821
19.3.3 Schreiberinteraktion...................................................................................................... 823
19.3.4 Funktionsgruppenverbindungen................................................................................... 823
19.3.5 Messstellen mit Funktionsgruppen verbinden...............................................................824
19.3.6 Funktionsgruppe mit Leistungsschaltergruppen verbinden.......................................... 825
19.3.7 Schutzfunktionsgruppe mit Schutzfunktionsgruppe verbinden..................................... 825
19.3.8 Messstellenrangierung..................................................................................................826
19.3.9 Strommessstellen......................................................................................................... 827
19.3.10 Spannungsmessstellen.................................................................................................827
19.3.11 Leistungsschalterinteraktion......................................................................................... 828
19.4 Tabellen..............................................................................................................................830
19.4.1 Puffer............................................................................................................................ 830
19.4.2 Schriebe........................................................................................................................830

26 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Inhaltsverzeichnis

19.4.3 Meldungen.................................................................................................................... 831


19.4.4 Meldungsmomentaufnahme......................................................................................... 832
19.4.5 Messungen................................................................................................................... 833
19.4.6 Messwert-Momentaufnahme........................................................................................ 834
19.5 Eingabe-, Auswahl- und Anzeigebereiche..........................................................................836
19.5.1 Projektsprachenauswahl...............................................................................................836
19.5.2 Druckvorschau.............................................................................................................. 836
19.5.3 Geräteinformationen..................................................................................................... 837
19.5.4 Geräteinformationen..................................................................................................... 838
19.5.5 Ressourcenverbrauch...................................................................................................839
19.5.6 E/A-Verbrauch.............................................................................................................. 840
19.5.7 Puffer............................................................................................................................ 840
19.5.8 Zeiteinstellungen...........................................................................................................841
19.5.9 Diagnoseinformationen................................................................................................. 842
19.5.10 Geräteeinstellungen......................................................................................................842
19.5.11 Zeiteinstellungen...........................................................................................................846
19.5.12 Parameter..................................................................................................................... 847
19.5.13 Allgemein...................................................................................................................... 848
19.5.14 DIGSI 5-Benutzerpräferenzen...................................................................................... 849
19.5.15 Druckoptionen...............................................................................................................849
19.5.16 Vergleichsergebnisse....................................................................................................850
19.5.17 Firmware- und Protokollauswahl...................................................................................850
19.5.18 Konfigurationsauswahl..................................................................................................851
19.5.19 Info................................................................................................................................ 851
19.5.20 Allgemein...................................................................................................................... 852
19.5.21 Kompilieren................................................................................................................... 852
19.5.22 Inkonsistenzen.............................................................................................................. 853
19.6 Dialoge................................................................................................................................854
19.6.1 Keine Lizenz................................................................................................................. 854
19.6.2 Ein neues Projekt erstellen........................................................................................... 854
19.6.3 Projekt öffnen................................................................................................................855
19.6.4 Projekt löschen............................................................................................................. 855
19.6.5 Neues Gerät hinzufügen............................................................................................... 856
19.6.6 Geräte vergleichen........................................................................................................857
19.6.7 IEC 61850-Edition auswählen.......................................................................................858
19.6.8 Neuen Funktionsplan hinzufügen................................................................................. 858
19.6.9 Standardwerte für CFC-Eingangssignale..................................................................... 860
19.6.10 Exportieren....................................................................................................................860
19.6.11 Importieren....................................................................................................................864
19.6.12 Gerätetreiber importieren..............................................................................................866
19.6.13 Vorschau.......................................................................................................................867
19.6.14 Erreichbare Teilnehmer................................................................................................ 867
19.6.15 Liste der zulässigen Funktionsblocktypen.................................................................... 868
19.6.16 Neues Signal hinzufügen.............................................................................................. 868
19.6.17 Bestätigungscode ändern............................................................................................. 869
19.6.18 Verbindungspasswort ändern....................................................................................... 869

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 27


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Inhaltsverzeichnis

19.6.19 Bestätigungscode eingeben..........................................................................................870


19.6.20 Verbindungspasswort eingeben....................................................................................870
19.6.21 Verbindungspasswort aktivieren/deaktivieren...............................................................870
19.6.22 Neuen Rahmen hinzufügen.......................................................................................... 871
19.6.23 Neues Deckblatt hinzufügen......................................................................................... 871
19.6.24 Druckvorschau.............................................................................................................. 872
19.6.25 Drucken.........................................................................................................................872
19.6.26 Benutzerdefinierter Filter...............................................................................................873
19.6.27 Statusdialog.................................................................................................................. 874
19.6.28 Strommessstelle anlegen..............................................................................................874
19.6.29 Spannungsmessstelle anlegen..................................................................................... 875
19.6.30 Signal umbenennen...................................................................................................... 875
19.6.31 Upgrade der Konfigurationsversion.............................................................................. 875
19.7 Symbolleisten..................................................................................................................... 877
19.7.1 DIGSI 5-Symbolleiste....................................................................................................877
19.7.2 Symbolleiste des Single-Line-Editors........................................................................... 878
19.7.3 Symbolleiste des Projekttexte-Editors.......................................................................... 879
19.7.4 Symbolleiste der Netzsicht............................................................................................879
19.7.5 Symbolleiste der Gerätesicht........................................................................................ 880
19.7.6 Symbolleiste Datenfluss................................................................................................881
19.7.7 Symbolleiste Kontrollfluss............................................................................................. 882
19.7.8 Symbolleiste von Display- und Symbol-Editor.............................................................. 882
19.7.9 Symbolleiste des Störfallanzeigen-Konfigurations-Editors .......................................... 883
19.7.10 Symbolleiste des Testsequenz-Editors.........................................................................884
19.7.11 Symbolleiste des IEC 61850-GOOSE-Kommunikationseditors ...................................884
19.7.12 Symbolleiste des Parameter-Editors.............................................................................885
19.7.13 Symbolleiste des Grafikfensters................................................................................... 886
19.7.14 Symbolleiste des IEC 61850-GOOSE-Kommunikationseditors....................................886
19.7.15 Symbolleiste des Berichte-Editors................................................................................ 887
19.7.16 Symbolleiste des Sicherheits-Editors............................................................................887
19.7.17 Symbolleiste des Test-Editors für Verdrahtung............................................................ 887
19.7.18 Symbolleiste des Test-Editors für Kommunikationsmodule..........................................888
19.7.19 Symbolleiste des Test-Editors für Analogeingänge...................................................... 888
19.7.20 Symbolleiste des Test-Editors für Steuerungsfunktionen............................................. 889
19.7.21 Symbolleiste des Test-Editors für Leistungsschalter.................................................... 889
19.7.22 Symbolleiste des Test-Editors für Schutzfunktionen.....................................................889
19.7.23 Symbolleiste des Test-Editors für Kommunikationsprotokolle...................................... 890
19.7.24 Symbolleiste des Test-Editors für Schutztopologie.......................................................890
19.7.25 Symbolleiste des Dokumentationseinstellungen-Editors.............................................. 891
19.7.26 Symbolleiste der Funktion "Konfiguration laden".......................................................... 891
19.7.27 Symbolleiste der Funktion "Firmware in Geräte laden"................................................ 892
19.7.28 Symbolleiste der Geräteinformation .............................................................................892
19.7.29 Symbolleiste der Hardware-Katalog-Palette................................................................. 893
19.7.30 Symbolleiste der Signalkatalog-Palette........................................................................ 893
19.7.31 Symbolleiste der Tabelle Puffer ................................................................................... 894
19.7.32 Symbolleiste der Tabelle Schriebe .............................................................................. 895

28 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Inhaltsverzeichnis

19.7.33 Symbolleiste der Tabelle Messwerte............................................................................ 895


19.7.34 Symbolleiste der Tabelle Meldungen ...........................................................................896
19.7.35 Symbolleiste der Tabelle Meldungsmomentaufnahme ................................................ 897
19.7.36 Symbolleiste der Tabelle Messwert-Momentaufnahme ............................................... 897
19.7.37 Symbolleiste der Druckvorschau ................................................................................. 898
19.7.38 Symbolleiste der Matrix Informationsrangierung...........................................................899
19.7.39 Symbolleiste der Matrix Kommunikationszuordnung.................................................... 900
19.7.40 Symbolleiste der Matrix Funktionsgruppenverbindungen............................................. 901
19.7.41 Symbolleiste der Matrix Messstellenrangierung........................................................... 902
19.7.42 Symbolleiste des Gerätetreiber-verwalten-Ansicht-Editors...........................................902

Stichwortverzeichnis.................................................................................................................................... 903

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 29


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
30 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe
C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
1 Einleitung

1.1 Was ist DIGSI 5? 32


1.2 Informationsumfang der DIGSI 5-Hilfe 33
1.3 Sicherheitshinweise 35

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 31


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Einleitung
1.1 Was ist DIGSI 5?

1.1 Was ist DIGSI 5?


DIGSI 5 ist das Projektierungs- und Bedienwerkzeug für alle SIPROTEC 5-Geräte. Mit DIGSI 5 erstellen Sie
Anlagentopologien, konfigurieren Hardware, stellen Schutzparameter ein, projektieren Kommunikationsnet-
zwerke und führen viele weitere Aufgaben aus.
Alle Projektierungsaufgaben erledigen Sie offline von Ihrem PC aus, ohne dass Sie dafür ein SIPROTEC 5-
Gerät benötigen. Sämtliche Daten übertragen Sie später online in das SIPROTEC 5-Gerät – beispielsweise
direkt über ein Kommunikationsnetzwerk. Bei der Kommunikation setzen DIGSI 5 und SIPROTEC 5 auf aktu-
elle Standards wie IEC 61850 und bewährte Technologien wie Ethernet.
DIGSI 5 gibt es in 3 unterschiedlichen Varianten:
• Für einfache Anwendungen mit einzelnen SIPROTEC 5-Geräten wählen Sie DIGSI 5 Compact. Mit
dieser Variante erledigen Sie die meisten Standardaufgaben wie Parameter einstellen oder Prozess-
daten auslesen.

• Die Variante DIGSI 5 Standard besitzt einen erweiterten Funktionsumfang. Dazu zählt unter anderem
der Funktionsplan-Editor und der Display-Editor. Mit dem Display-Editor können Sie jetzt auch eigene
Symbole erstellen. Mit DIGSI 5 Standard bilden Sie die Topologie einer Anlage als 1-phasige Darstel-
lung nach und konfigurieren Hardware und Netzwerke auf grafischer Basis. DIGSI 5 Standard bietet
volle Unterstützung von IEC 61850 einschließlich der Systemkonfiguration.

• DIGSI 5 Premium ist die High-End-Variante von DIGSI 5. Diese Variante enthält die DIGSI 5-Test Suite
zum Testen von SIPROTEC 5-Geräten und Funktionen. Sie analysieren Störschriebe mit SIGRA und
nutzen die Vorteile des flexiblen Engineerings für IEC 61850. Zudem profitieren Sie von der Funktions-
plan-Fehleranalyse in DIGSI, mit der die erstellte Logik überprüft wird, bevor sie auf ein Gerät herunter-
geladen wird.
Eine detaillierte Übersicht zu den Merkmalen der 3 Varianten finden Sie im Hilfethema Die Merkmale der
verschiedenen DIGSI 5-Varianten.

Verwandte Themen
2.1.1 Merkmale der verschiedenen DIGSI 5-Varianten

32 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Einleitung
1.2 Informationsumfang der DIGSI 5-Hilfe

1.2 Informationsumfang der DIGSI 5-Hilfe


Um die Funktionalität aller DIGSI 5-Module zu begreifen, bietet Ihnen die DIGSI 5-Hilfe umfangreiche Unter-
stützung. Die DIGSI 5-Hilfe enthält auch weitergehende Referenzinformationen und praxisorientierte
Beispiele.
Die folgende Gliederung gibt Ihnen einen ersten Eindruck vom Informationsumfang der DIGSI 5-Hilfe:
• Einleitung
Das aktuelle Thema ist Teil dieses Themenblocks, in dem Sie auch mehr zum Informationssystem von
DIGSI 5 erfahren. Weitere Themen sind Die DIGSI 5-Hilfe verwenden und Sicherheitshinweise.

• Erste Schritte
Dieser Themenblock unterstützt Sie beim Kennenlernen von DIGSI 5. Sie erhalten zum Beispiel Infor-
mationen über die diversen DIGSI 5-Varianten und Antworten auf Fragen zur Migration von DIGSI 4 zu
DIGSI 5.

• Grundoperation
Damit Sie schnell mit der neu gestalteten Oberfläche von DIGSI 5 vertraut werden, liefert Ihnen dieser
Themenblock die notwendigen Informationen. Erläuterungen zum grundsätzlichen Aufbau der Ober-
fläche und wie Sie diese Ihren Anforderungen anpassen können, sind ebenso Bestandteil wie Informati-
onen zum Arbeiten mit Projekten und Bibliotheken.

• Projekte
In diesem Themenblock finden Sie alle Informationen zur Anlage eines Projektes und zu weiteren Akti-
onen, die für das Arbeiten mit Projekten notwendig sind.

• Geräte
Dieser Themenblock enthält Informationen zum Einfügen von Offline-Konfigurationen für SIPROTEC 5-
Geräte in das Projekt. Zusätzlich erfahren Sie, wie Sie die Hardware von SIPROTEC 5-Geräten konfigu-
rieren und Display-Seiten für die SIPROTEC 5-Geräte erstellen.

• Single-Line-Konfiguration
In diesem Themenblock erfahren Sie, wie Sie mit dem Single-Line-Editor eine Anlage als Single-Line-
Konfiguration abbilden. Dabei können Sie mit dem Symbol-Editor auch eigene Symbole für die Single-
Line-Konfiguration erstellen.

• Applikationen und Funktionen


Die Themen in diesem Block beschreiben, wie Sie die Applikation für ein SIPROTEC 5-Gerät konfigu-
rieren. Dazu erhalten Sie die notwendigen Informationen, um den Funktionsumfang eines SIPROTEC 5-
Gerätes anzupassen und die Funktionen anschließend zu parametrieren.

• Signale
Dieser Themenblock gibt eine Übersicht zu Signalen wie Messwerte oder Befehle. Zusätzlich erhalten
Sie Informationen zu weiteren Aktionen, die für das Arbeiten mit Signalen notwendig sind.

• IEC 61850-Struktur
Die Informationen in diesem Themenblock ermöglichen Ihnen einen Einstieg in die IEC 61850-Struktur.
Sie erfahren, wie Sie in die Struktur eingreifen und die Struktur Ihren Anforderungen anpassen können.

• Informationsrangierung
In diesem Themenblock erfahren Sie, wie Sie Informationen auf Gerätekomponenten rangieren,
beispielsweise Ein- und Ausgänge auf einen Puffer.

• Funktionspläne (CFC)
Mit CFC (Continuous Function Chart) erweitern Sie ein SIPROTEC 5-Gerät um Funktionen für Verriege-
lungen, Messwertaufgaben und andere Aufgabenbereiche. Dieser Themenblock erklärt, wie Sie in Funk-
tionsplänen CFC-Funktionen mit fertigen Bausteinen projektieren und anschließend testen. Außerdem
erhalten Sie Zusatzinformationen zu allen Bausteinen.

• Testsequenzen
Mit Testsequenzen testen Sie Schutzfunktionen. Dieser Themenblock liefert die Informationen zum
Erstellen und Bearbeiten von Testsequenzen.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 33


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Einleitung
1.2 Informationsumfang der DIGSI 5-Hilfe

• Kommunikation
Dieser Themenblock beschreibt neben allgemeinen Kommunikationseigenschaften von SIPROTEC 5-
Geräten, wie Sie eine Kommunikationsverbindung konfigurieren und mit einem SIPROTEC 5-Gerät
kommunizieren. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Kommunikation nach IEC 61850.

• Inbetriebnahme und Betrieb


In diesem Themenblock finden Sie Informationen zu allen Test- und Diagnosefunktionen der DIGSI 5-
Test Suite und zu den Prozessdaten. Die weiteren Themen behandeln zum Beispiel das Übertragen von
Konfigurationen oder das Aktualisieren der Gerätefunktionalität.

• Export und Import


Die Themen in diesem Block liefern Ihnen alle Informationen, um Daten zu archivieren, zu importieren
und zu exportieren. Sie erhalten damit auch einen Einblick, wie Sie Daten mit den offenen Schnittstellen
von DIGSI 5 auch anderen Programmen zur Verfügung stellen können.

• Dokumentation
DIGSI 5 besitzt eine umfangreiche Dokumentationsfunktion. Dieser Themenblock widmet sich daher
dem Gestalten und Drucken der Projektdokumentation.

• Eigenschaften
In diesem Themenblock erhalten Sie Informationen zu übergreifenden Elementen und Eigenschaften,
die nicht spezifisch für einen bestimmten Gerätetyp sind. Das können zum Beispiel Kommunikationspa-
rameter oder Eigenschaften von Bibliothekselementen sein.

• Benutzeroberfläche
Die Beschreibungen zu allen Oberflächenelementen sind in diesem Themenblock zusammengefasst.
Hier erfahren Sie alles Notwendige zu Editoren, Registerkarten im Aufgabenbereich, Matrizen, Tabellen,
verschiedenen Eingabe- und Auswahlbereichen sowie Dialogen und Symbolleisten.

Verwandte Themen
1.1 Was ist DIGSI 5?
4.1 Übersicht zum DIGSI 5-Informationssystem
4.2 DIGSI 5-Hilfe verwenden
1.3 Sicherheitshinweise

34 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Einleitung
1.3 Sicherheitshinweise

1.3 Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise
Diese Hilfe stellt kein vollständiges Verzeichnis aller für die Verwendung von DIGSI 5 erforderlichen Sicher-
heitsmaßnahmen dar, weil besondere Betriebsbedingungen weitere Maßnahmen erforderlich machen
können. Die Hilfe enthält jedoch wichtige Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur
Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndreieck vor
Personenschäden gewarnt wird, dann kann im selben Warnhinweis zusätzlich eine Warnung vor Sach-
schäden angefügt sein.

Elektrotechnisch qualifiziertes Personal


Das zugehörige SIPROTEC 5-Gerät oder System darf nur in Verbindung mit dieser Dokumentation einge-
richtet und betrieben werden. Nur elektrotechnisch qualifiziertes Personal darf das SIPROTEC 5-Gerät oder
System in Betrieb setzen und betreiben. Elektrotechnisch qualifiziertes Personal sind Personen mit der
Berechtigung, SIPROTEC 5-Geräte, Systeme und Stromkreise gemäß den Standards der Sicherheitstechnik
in Betrieb zu setzen, zu erden und zu kennzeichnen.

Haftungsausschluss
Siemens hat den Inhalt der Hilfe auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
Dennoch kann Siemens Abweichungen nicht ausschließen, sodass Siemens für die vollständige Übereinstim-
mung keine Gewähr übernimmt. Die Angaben in dieser Hilfe werden regelmäßig überprüft, notwendige
Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 35


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
36 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe
C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
2 Erste Schritte

2.1 Einige wichtige Informationen vorab 38


2.2 DIGSI 5 anpassen 44
2.3 Von DIGSI 4 auf DIGSI 5 umsteigen 52

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 37


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Erste Schritte
2.1 Einige wichtige Informationen vorab

2.1 Einige wichtige Informationen vorab

2.1.1 Merkmale der verschiedenen DIGSI 5-Varianten

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick zu den Detailmerkmalen der 3 DIGSI 5-Varianten.
Compact Norm Premium
Projektbearbeitung
Paralleles Arbeiten mit - X X
mehreren SIPROTEC 5-
Geräten in einem Projekt
Neue SIPROTEC 5- o X X
Geräte mit Produkt-Code 1 SIPROTEC 5-Gerät je Uneingeschränkt Uneingeschränkt
einfügen Projekt
Grafische Hardware- und o X X
Netzwerkkonfiguration Nur Gerätesicht Netz- und Gerätesicht Netz- und Gerätesicht
Kopieren und Einfügen X X X
aller Elemente
Unterstützung mehrerer X X X
Sprachen
Single-Line-Konfiguration und Display-Seiten
Grafischer Single-Line- - X X
Editor
Grafisches Verbinden von - X X
Spannungs- und Strom-
wandlern
ANSI- und IEC-Biblio- - X X
theken verfügbar
Vordefinierte Vorlagen für - X X
Schutz- und Steuerszena-
rien
Automatisches Erstellen - X X
von Display-Seiten auf
Basis von Single-Line-
Konfigurationen
Display-Seiten und - X X
Display-Symbole erstellen
Parameter einstellen und Informationen rangieren
Information rangieren X X X
Intelligentes Filtern und X X X
Sortieren
Alle Einstellungen X X X
sichtbar und veränderbar
Grafische Darstellung von - X X
Schutzeinstellungen
Schutzeinstellungen in - X X
unterschiedlichen Para-
metergruppen vergleichen
Grafisch projektierbare Funktionen (CFC)
Funktionsplan (CFC) - - X X
Editor mit Unterstützung
von IEC 61131

38 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Erste Schritte
2.1 Einige wichtige Informationen vorab

Funktionsplan-Fehlerana- - - X
lyse
Kommunikation
Kommunikationszuord- X X X
nung für alle Protokolle
Netzsicht - X X
Unterstützung von - o X
IEC 61850 in Edition 1 Grundlegend Erweitert
und Edition 2
GOOSE-Editor - X X
Automatische Konfigura- - X X
tion von GOOSE-
Meldungen
IEC 61850 – Flexibles - - X
Engineering and Functi-
onal Naming
IEC 61850-Browser X X X
Zugriff über Ethernet X X X
Zugriff über System- X X X
schnittstelle
Online
Messwerte, Zählwerte X X X
und Meldungen auslesen,
ansehen und speichern
Logs und Schriebe o X X
auslesen, ansehen und Nur vordefinierte Logs Vordefinierte und benut- Vordefinierte und benut-
speichern zerdefinierte Logs zerdefinierte Logs
Anzeige von Stör- X X X
schrieben ComTrade-Viewer ComTrade-Viewer SIGRA
(SIGRA ist als Options-
paket erhältlich)
Parameter in das X X X
SIPROTEC 5-Gerät laden Nur für 1 SIPROTEC 5- Für alle SIPROTEC 5- Für alle SIPROTEC 5-
und Firmware aktuali- Gerät Geräte im Projekt Geräte im Projekt
sieren
Test und IBS
Mehrstufige Testse- - - X
quenzen ohne externe
Testeinrichtung erstellen
und ausführen
Testansichten zum - X X
Testen der Gerätekonfi-
guration
Zuschaltung X X X
Export und Import
IEC 61850-Formate: - X X
SCD, ICD, CID, SSD, IID,
SED, MICS
SIPROTEC 5-Geräte X X X
(komplett oder teilweise)
Einstellungen der X X X
Systemschnittstelle

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 39


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Erste Schritte
2.1 Einige wichtige Informationen vorab

Single-Line-Konfiguration/ - o X
Topologie nur WMF-Export Export als WMF, SCD,
SSD Import als ELCAD,
SCD, SSD
Display-Seiten - X X
Schutzeinstellungen für X X X
OMICRON-Prüfeinrich-
tung (RIO)
Dokumentation
Drucken und Exportieren - o X
der Projektdokumentation Nur für den aktiven Editor Komplettes Projekt
Online- und Testan- - o X
sichten drucken und Nur für den aktiven Editor Komplettes Projekt
exportieren
Eigene Druckvorlagen - X X
erstellen
Sicherheit
Standard-Sicherheit durch X X X
Bestätigungscode und
Verbindungspasswort
Volle NERC-Konformität X X X

Legende
Merkmal verfügbar X
Merkmal eingeschränkt verfügbar. Die Einschränkung ist beschrieben. o
Merkmal nicht verfügbar -

Verwandte Themen
1.1 Was ist DIGSI 5?

2.1.2 Benutzeroberfläche, Projekt und Projektnavigation

Alles, was Sie für die Projektierung und den Betrieb von SIPROTEC 5-Geräten benötigen, ist nahtlos in die
Benutzeroberfläche von DIGSI 5 integriert. Die Benutzeroberfläche von DIGSI 5 besteht aus mehreren
Fenstern.

40 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Erste Schritte
2.1 Einige wichtige Informationen vorab

DIGSI 5 zeigt alle Bearbeitungswerkzeuge wie beispielsweise den Funktionsplan (CFC)-Editor oder den
Display-Editor innerhalb des Arbeitsbereichs an. Mit Schaltflächen in der Objektleiste wechseln Sie per Maus-
klick zwischen den geöffneten Werkzeugen.
Auf der rechten Seite der Benutzeroberfläche sehen Sie den Aufgabenbereich. Dort finden Sie kontextbezo-
gene Aufgaben oder Funktionen. Eine besondere Stellung nimmt der Aufgabenbereich Bibliotheken ein. Die
Bibliothek enthält eine Vielzahl von Elementen, die Sie per Drag & Drop in das Projekt einfügen. Solche
Elemente sind unter anderem Bausteine für einen Funktionsplan, aber auch Symbole für Betriebsmittel, die
Sie für eine Single-Line-Konfiguration oder eine Display-Seite benötigen.
Wenn Sie sich näher für ein bestimmtes Element interessieren, helfen Ihnen Inspektor- und Informations-
fenster weiter. Diese Fenster liefern abhängig vom gewählten Element sofort die passenden Anzeige- und
Eingabemöglichkeiten, ohne dass Sie zusätzliche Dialoge öffnen müssen.

Projekt
DIGSI 5 verwaltet die Komponenten einer Anlage und alle damit verbundenen Daten projektorientiert. Topo-
logie, SIPROTEC 5-Geräte, Einstellwerte, Kommunikationsparameter, Prozessdaten und vieles mehr werden
zusammengefasst unter einem Projektnamen gespeichert. Das heißt, Sie öffnen nur 1 Projektdatei und
haben damit Zugriff auf alle Daten. Umgekehrt speichern Sie alle Änderungen, indem Sie nur die Projektdatei
speichern.

Projektnavigation
Die Projektnavigation ist an der linken Seite der Benutzeroberfläche positioniert und ist das zentrale Element
beim Arbeiten mit DIGSI 5. Denn über die einzelnen Symbole und Einträge haben Sie Zugang zu allen Daten
und Werkzeugen. Jeweils ein Doppelklick genügt und Sie zeigen Einstellwerte von Schutzfunktionen an,
starten Aktionen wie das Laden von Firmware in die SIPROTEC 5-Geräte oder öffnen einen der Editoren.

Verwandte Themen
5.1.2 Ein Projekt erstellen
5.1.3 Ein Projekt öffnen

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 41


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Erste Schritte
2.1 Einige wichtige Informationen vorab

2.1.3 Offline und online arbeiten

In DIGSI 5 gibt es 2 Modi: Offline und Online.


Im Offline-Modus befinden sich alle zu bearbeitenden Daten eines SIPROTEC 5-Gerätes in Dateien. Eine
Verbindung zu einem physisch vorhandenen SIPROTEC 5-Gerät existiert nicht. Sie arbeiten mit einer Offline-
Konfiguration eines SIPROTEC 5-Gerätes. In diesem Modus arbeiten Sie, um beispielsweise Einstellwerte
vorzubereiten oder gespeicherte Prozessdaten auszuwerten.
Im Online-Modus existiert eine physikalische Verbindung zwischen DIGSI 5 und einem SIPROTEC 5-Gerät.
In diesem Modus arbeiten Sie, um beispielsweise Einstellwerte aus DIGSI 5 in das SIPROTEC 5-Gerät zu
übertragen oder Prozessdaten aus dem SIPROTEC 5-Gerät auszulesen.
In DIGSI 5 können Sie mit beiden Modi parallel arbeiten. Sie können offline Projektdaten bearbeiten und
gleichzeitig online erreichbare SIPROTEC 5-Geräte überwachen.
Die folgende Aufzählung gibt einen Überblick, welche Aufgaben Sie unter anderem im Offline-Modus erle-
digen:
• Topologie als Single-Line-Konfiguration erstellen
• SIPROTEC 5-Geräte in die Topologie einfügen

• Hardware eines SIPROTEC 5-Gerätes konfigurieren

• Funktionsumfang eines SIPROTEC 5-Gerätes festlegen

• Einzelne Funktionseinstellungen vornehmen

• Information rangieren

• Display-Seiten bearbeiten

• Funktionspläne (CFC) konfigurieren

• Kommunikationsnetzwerk projektieren und Kommunikationsparameter einstellen

• Gespeicherte Messwerte und Meldungen anzeigen

• Gespeicherte Störschriebe anzeigen und mit SIGRA auswerten

• Daten exportieren und drucken

• Testsequenzen erstellen
Die folgende Aufzählung gibt einen Überblick, welche Aufgaben Sie unter anderem im Online-Modus erle-
digen:
• Parameterwerte aus DIGSI 5 in das SIPROTEC 5-Gerät übertragen
• Parameterwerte aus dem SIPROTEC 5-Gerät nach DIGSI 5 übertragen und in Dateien speichern

• Meldungen, Messwerte und Störschriebe aus dem SIPROTEC 5-Gerät nach DIGSI 5 übertragen und in
Dateien speichern

• Grenzwerte setzen

• SIPROTEC 5-Geräte und Funktionen testen

• Betriebsmittel steuern

• Erstanlauf oder Neustart des SIPROTEC 5-Gerätes initiieren

• Datum und Uhrzeit des SIPROTEC 5-Gerätes einstellen

Verwandte Themen
15.1.1 Übersicht zur Kommunikation zwischen DIGSI 5 und SIPROTEC 5

42 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Erste Schritte
2.1 Einige wichtige Informationen vorab

2.1.4 Sprachen in DIGSI 5

In DIGSI 5 werden folgende Sprachen unterschieden:


• Oberflächensprache
Die Oberfläche von DIGSI 5 steht in unterschiedlichen Landessprachen zur Verfügung. Sie können eine
dieser Sprachen als Sprache der Bedienoberfläche wählen. Die Bezeichnung aller geräteunabhängigen
Bedienelemente und Informationen werden dann in der gewählten Landessprache angezeigt.

• Projektsprache
Sie wählen aus einer Reihe von Landessprachen die Sprachen aus, die als Projektsprachen verwendet
werden sollen. Als Projektsprachen werden die Sprachen bezeichnet, in denen ein Projekt später bear-
beitet werden soll.

• Editiersprache
Sie legen aus den gewählten Projektsprachen eine Sprache als Editiersprache fest. Alle neu eingege-
benen oder bearbeiteten Texte werden dann mit den Texten in der aktuell festgelegten Editiersprache
zusammen gespeichert.

• Referenzsprache
Sie legen aus den gewählten Projektsprachen eine Sprache als Referenzsprache fest. Diese Sprache
dient Ihnen beim Übersetzen von Projekttexten als Referenzbasis.

• Sprache der Vor-Ort-Bedieneinheit


Informationen im Display des SIPROTEC 5-Gerätes werden in der Landessprache angezeigt, die als
Sprache der Vor-Ort-Bedieneinheit eingestellt ist. Zu diesen Informationen zählen die Bezeichnungen
von Einträgen im Bedienbaum sowie die Namen von Parametern und deren Werten. Sie können für die
Bedienung am SIPROTEC 5-Gerät aus unterschiedlichen Landessprachen wählen. Sie können die
Sprache für jedes SIPROTEC 5-Gerät unabhängig von anderen SIPROTEC 5-Geräten einstellen.

Verwandte Themen
2.2.2 Oberflächensprache auswählen
5.2.3 Projektsprachen aus- oder abwählen
5.2.4 Editiersprache und Referenzsprache festlegen
6.1.6 Sprache der Vor-Ort-Bedieneinheit einstellen

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 43


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Erste Schritte
2.2 DIGSI 5 anpassen

2.2 DIGSI 5 anpassen

2.2.1 DIGSI 5 starten

Sie können DIGSI 5 auf 2 Arten starten:


² Wählen Sie im Startmenü unter Siemens Energy den Programmeintrag für die aktuelle DIGSI 5-
Version.
– oder –
² Doppelklicken Sie auf eine Projektdatei mit der Dateierweiterung .d5vx. Das x steht für die DIGSI 5-
Versionsnummer. Projektdateien in der DIGSI 5-Version V1 haben die Dateierweiterung .d5v1.

i
HINWEIS
Die Verwendung von DIGSI 5 basiert auf Einzelbenutzerlizenzen in mehreren Versionen. Wenn Sie keine
gültige Lizenz besitzen oder wenn Ihre Lizenz beschädigt ist, wird beim Start von DIGSI 5 der Dialog
19.6.1 Keine Lizenz angezeigt. Mit diesem Dialog entscheiden Sie, wie Sie weiter vorgehen.

Zusätzliche Schritte bei erstmaliger Verwendung von DIGSI 5


Unternehmen Sie die folgenden zusätzlichen Schritte, wenn Sie DIGSI 5 zum ersten Mal verwenden:
² Wählen Sie die für Sie passende Oberflächensprache.
² Wählen Sie optional Ihre individuellen Starteinstellungen.
² Vergewissern Sie sich, dass die Gerätetreiber importiert werden.

Verwandte Themen
² 2.2.9 DIGSI 5-Lizenzen verwenden
² 2.1.2 Benutzeroberfläche, Projekt und Projektnavigation
² 2.2.2 Oberflächensprache auswählen
² 2.2.3 Starteinstellungen definieren
² 2.2.6 Gerätetreiber importieren

2.2.2 Oberflächensprache auswählen

Die während des Installierens von DIGSI 5 gewählte Installationssprache ist nach dem Öffnen eines neu
erstellten Projektes als Standard-Oberflächensprache eingestellt. Die Oberfläche steht in unterschiedlichen
Landessprachen zur Verfügung. Sie können eine dieser Sprachen als Sprache der Bedienoberfläche wählen.
Die Bezeichnung aller geräteunabhängigen Bedienelemente und Informationen werden dann in der
gewählten Landessprache angezeigt.

Landessprache für die Benutzeroberfläche auswählen


² Klicken Sie im Menü Optionen auf Einstellungen.
Im Arbeitsbereich wird die Ansicht 19.5.12 Parameter angezeigt.
² Wählen Sie die Gruppe 19.5.13 Allgemein.
² Öffnen Sie im Bereich Allgemeine Einstellungen die Auswahlliste für die Oberflächensprache und
wählen Sie die gewünschte Landessprache.
Die gewählte Sprache wird sofort als Oberflächensprache eingestellt. Da die Oberflächensprache und die
Projektsprache gekoppelt sind, wird die gewählte Sprache auch als Projektsprache eingestellt.

44 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Erste Schritte
2.2 DIGSI 5 anpassen

Verwandte Themen
² 2.1.4 Sprachen in DIGSI 5

2.2.3 Starteinstellungen definieren

DIGSI 5 kann beim Anlauf mehrere Aktionen ausführen. Sie können mit Hilfe verschiedener Optionen defi-
nieren, welche dieser Aktionen ausgeführt wird.
• Zuletzt verwendetes Projekt starten
Wenn Sie diese Option aktivieren, wird beim Programmstart das zuletzt geöffnete Projekt geladen.

• Liste zuletzt verwendeter Projekte anzeigen


Mit dieser Option legen Sie fest, wie viele bestehende Projekte in der Projektliste des Dialogs Projekt
öffnen angezeigt werden sollen.

• Zuletzt verwendete Fenstereinstellungen laden


Wenn Sie diese Option aktivieren, werden beim Anlauf die Fenstereinstellungen geladen, die Sie zuletzt
gespeichert haben.

Startoptionen auswählen
² Klicken Sie im Menü Optionen auf Einstellungen.
Im Arbeitsbereich wird die Ansicht 19.5.12 Parameter angezeigt.
² Wählen Sie die Gruppe 19.5.13 Allgemein.
² Wählen Sie die gewünschten Optionen im Bereich Starteinstellungen.
Die definierten Starteinstellungen gelten, wenn Sie DIGSI 5 das nächste Mal starten.

Verwandte Themen
² 2.2.4 Speicherorte festlegen

2.2.4 Speicherorte festlegen

In DIGSI 5 können Sie die Speicherorte für neue Projekte und Bibliotheken speichern. Somit vermeiden Sie
bei der Erstellung von Projekten und Bibliotheken die manuelle Auswahl von Speicherorten.

Speicherorte für Projekte und Bibliotheken festlegen


² Klicken Sie im Menü Optionen auf Einstellungen.
Im Arbeitsbereich wird die Ansicht 19.5.12 Parameter angezeigt.
² Wählen Sie die Gruppe 19.5.13 Allgemein.
² Wählen Sie im Bereich Speicherorte entweder Zuletzt verwendeter Speicherort oder Standard-Spei-
cherort.
² Wenn Sie die Option Standard-Speicherort gewählt haben, geben Sie die Speicherorte für neue
Projekte und Bibliotheken ein. Klicken Sie auf Durchsuchen, um einen bestehenden Speicherort zu
finden oder einen neuen Ordner anzulegen.
Der Dialog Nach Ordner durchsuchen wird geöffnet.
² Navigieren Sie zum benötigten Verzeichnis.
² Klicken Sie bei Bedarf auf Neuen Ordner anlegen.
Ein neuer Ordner wird erzeugt. Der Name wird in einem Texteingabefeld angezeigt und ist farblich hervorge-
hoben.
² Geben Sie einen Namen für den neuen Ordner ein.
² Klicken Sie auf OK.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 45


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Erste Schritte
2.2 DIGSI 5 anpassen

Der von Ihnen definierte Speicherort wird das nächste Mal verwendet, wenn Sie ein Projekt oder eine Biblio-
thek erstellen.

Verwandte Themen
² 2.2.3 Starteinstellungen definieren

2.2.5 Ein Standardeinheitensystem auswählen

Die Einheiten aller Werte können gemäß US-Standard oder SI-Standard angezeigt werden.
In den Grundeinstellungen von DIGSI 5 können Sie eines der beiden Einheitensysteme auswählen. Die dem
Projekt neu hinzugefügten SIPROTEC 5-Geräte und alle vorhandenen SIPROTEC 5-Geräte übernehmen
das ausgewählte Einheitensystem.
Sie können das Einheitensystem jedes einzelnen SIPROTEC 5-Gerätes separat ändern.

Einheitensystem in den Grundeinstellungen von DIGSI 5 auswählen


² Klicken Sie im Menü Optionen auf Einstellungen.
Im Arbeitsbereich wird die Ansicht 19.5.12 Parameter angezeigt.
² Wählen Sie die Gruppe 19.5.14 DIGSI 5-Benutzerpräferenzen.
² Wählen Sie aus der Auswahlliste Standardeinheitensystem die Einstellungen SI-Einheiten oder US-
Einheiten.
Alle Werte werden gemäß dem neu gewählten Standard angezeigt.

Einheitensystem eines einzelnen SIPROTEC 5-Gerätes ändern


² Öffnen Sie die Projektnavigation.
² Öffnen Sie im Projekt die Offline-Konfiguration des betreffenden Gerätes.
² Öffnen Sie den Ordner Einstellungen.
² Doppelklicken Sie in diesem Ordner auf Geräteeinstellungen.
Im Arbeitsbereich werden der Parameter-Editor geöffnet und die Geräteeinstellungen angezeigt.
² Wählen Sie aus der Auswahlliste Einheitensystem die Einstellungen SI-Einheiten oder US-Einheiten.
Alle Werte werden gemäß dem neu gewählten Standard angezeigt.

2.2.6 Gerätetreiber importieren

Um in einem Projekt SIPROTEC 5-Geräte eines bestimmten Typs einbinden und bearbeiten zu können,
müssen Sie für diesen Typ einen Gerätetreiber installieren. Gerätetreiber sind Dateien im DDD (DIGSI 5
Device Driver) Format.
Eine DDD-Datei kann verschiedene Daten enthalten:
• Mehrere Versionen eines Gerätetyps
• Parametersatz

• Firmware für SIPROTEC 5-Geräte

• Firmware für Kommunikationsmodule

• Kommunikationsprotokolle

• Kommunikationszuordnungen

• Bibliothekselemente

• Elemente für den Hardware-Katalog

46 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


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Erste Schritte
2.2 DIGSI 5 anpassen

Wählen Sie in einem Dateidialog zuerst eine oder mehrere DDD-Dateien. Wenn Sie eine oder mehrere DDD-
Dateien gewählt haben, zeigt ein Installationsdialog die in den Dateien enthaltenen Elemente an. Dies
können z.B. das Kommunikationsprotokoll und einzelne Versionen von Gerätetypen sein. Die Gerätetypen
sind hierarchisch in der Form Schutzapplikation > Gerätetyp > Versionsnummer strukturiert. Mit dem
Installationsdialog wählen Sie, welches der angezeigten Elemente installiert werden soll. Sie können die
Anzeige auch filtern. Mit dem Installationsdialog können Sie auch eine oder mehrere andere DDD-Dateien
wählen.
Vor der Installation können Sie eine Vorschaufunktion nutzen, um zu überprüfen, ob Sie die richtigen
Elemente gewählt haben. Wenn ja, starten Sie die Installation. Sobald Sie einen Gerätetreiber installiert
haben, wird in der globalen DIGSI 5-Bibliothek ein Eintrag für den zugehörigen Gerätetreiber erstellt. Danach
können Sie in allen Projekten auf die zugehörigen Daten des Gerätetyps zugreifen.

Gerätetreiber auswählen
² Klicken Sie im Menü Werkzeuge auf Gerätetreiber importieren.
Der Dialog Dateien auswählen wird geöffnet.
² Mit diesem Dialog wählen Sie eine oder mehrere Dateien im DDD-Format.
² Klicken Sie auf Öffnen.
Der Dialog Dateien auswählen wird geschlossen. Der Dialog 19.6.12 Gerätetreiber importieren wird
geöffnet. Die Auswahlliste Gerätetreiberversionen enthält die zur Installation verfügbaren Elemente.

Unterschiedliche Gerätetreiber auswählen


² Im Texteingabefeld Gerätetreiberdatei(en) werden die Namen und Pfade der aktuell gewählten Dateien
angezeigt. Klicken Sie auf die Schaltfläche , um eine oder mehrere weitere Dateien zu öffnen.

Der Standard-Dateidialog Dateien auswählen wird wieder geöffnet.


² Mit diesem Dialog wählen Sie benötigten Dateien im DDD-Format.
² Klicken Sie auf Öffnen.
Der Dialog Dateien auswählen wird geschlossen. Die in der Auswahlliste Gerätetreiberversionen ange-
zeigten Informationen werden aktualisiert.

Display anpassen
² Klicken Sie auf die Pfeilsymbole, um in der angezeigten Struktur Ebenen ein- oder auszublenden.
² Wenn Sie nur neue Elemente anzeigen wollen, markieren Sie das Kontrollkästchen Neue Versionen
anzeigen. Heben Sie zusätzlich die Markierung des Kontrollkästchens Importierte Versionen anzeigen
auf.
² Wenn Sie nur bereits installierte Elemente anzeigen wollen, markieren Sie das Kontrollkästchen Impor-
tierte Versionen anzeigen. Heben Sie zusätzlich die Markierung des Kontrollkästchens Neue Versi-
onen anzeigen auf.
² Wenn Sie sowohl bereits installierte als auch neue Elemente anzeigen wollen, markieren Sie die
Kontrollkästchen Importierte Versionen anzeigen und Neue Versionen anzeigen.

Zu importierende Elemente auswählen oder abwählen


² Um ein Element aus- oder abzuwählen, klicken Sie in der Auswahlliste Gerätetreiberversionen auf das
zugehörige Kontrollkästchen.
Wenn ein Element weitere Ebenen beinhaltet, werden diese ebenfalls aus- oder abgewählt.
² Um alle Datenkategorien auszuwählen oder deren Auswahl aufzuheben, aktivieren Sie in der Auswahl-
liste Gerätetreiberversionen das Kontrollkästchen Alles auswählen.
Wenn ein Element weitere Ebenen beinhaltet, werden diese ebenfalls aus- oder abgewählt.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 47


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Erste Schritte
2.2 DIGSI 5 anpassen

i
HINWEIS
Damit Sie den Import starten können, muss mindestens 1 Element ausgewählt sein. Sie können nur
Elemente auswählen, die noch nicht importiert worden sind. Symbole rechts von den Einträgen signali-
sieren, dass ein Element schon importiert worden ist.

Vorschau anzeigen
² Klicken Sie auf Vorschau.
Der Dialog 19.6.13 Vorschau wird geöffnet. Dieser Dialog zeigt alle Elemente an, die aufgrund der aktuellen
Auswahl importiert werden sollen. Auf diese Weise können Sie überprüfen, ob Ihre Auswahl korrekt ist.

Import starten und Ergebnis überprüfen


² Klicken Sie auf Importieren, und zwar entweder im Dialog Vorschau oder im Dialog Gerätetreiber
importieren.
Alle Dialoge werden geschlossen. Der Import wird gestartet. Statusmeldungen zeigen den Verlauf des
Imports. Sobald der Import abgeschlossen ist, wird ein 19.6.27 Statusdialog geöffnet. Informationen zum
Statusdialog finden Sie unter 3.4 Statusdialog verwenden.
² Klicken Sie auf OK.
DIGSI 5 wird beendet und danach erneut gestartet. Vor dem Beenden werden Projektänderungen gespei-
chert. Sie haben jetzt in der globalen DIGSI 5-Bibliothek Zugang zu den importierten Elementen.

2.2.7 Gerätetreiber verwalten

Gerätetreiber sind Dateien im Format DDD (DIGSI 5 Device Driver). Sie können importierte Gerätetreiber
verwalten, indem Sie den Status der DDD-Informationen ansehen. Der Status der DDDs wird im
19.1.38 Gerätetreiber-verwalten-Ansicht-Editor als Installiert oder Zurückgezogen angezeigt.
Sie können den Status zurückgezogener DDD-Informationen auch unter den folgenden Voraussetzungen
sehen:
• Start von DIGSI
Beim Start von DIGSI wird ein Dialog geöffnet, der eine Liste mit allen zurückgezogenen, aktuell in
DIGSI installierten DDDs anzeigt. Weitere Informationen zu den in diesem Dialog angezeigten zurückge-
zogenen DDDs finden Sie im 19.1.38 Gerätetreiber-verwalten-Ansicht-Editor.

• Verbindung zu Online-Gerät
Wenn über DIGSI die Verbindung zu einem Zielgerät aufgenommen wird, öffnet sich ein Dialog. Dieser
zeigt an, ob die Version der Firmwarekomponente oder die Konfigurationsversion im Zielgerät zurückge-
zogen wurde. Dieser Dialog wird angezeigt, während die Verbindung zu dem Projekt/Onlinegerät aufge-
baut oder eine Aktion ausgeführt wird; wie z.B. Laden der Konfiguration, Laden der Firmware ins Gerät,
Initialisierung der Geräts, Verbinden mit dem Gerät, Lesen von Protokollen und Schrieben.

• Aktualisieren von Firmware


Beim Öffnen von Firmware in Geräte laden (Experten-Ansicht) werden die zurückgezogenen Firmwa-
rekomponenten mit einem Warnsymbol angezeigt. Zudem werden über einen Tooltip beim Symbol die
relevanten Informationen zum zurückgezogenen DDD angezeigt. Wenn die Firmwarekomponenten in
der aktuellen Version als Zurückgezogen angezeigt werden, können Sie eine nicht zurückgezogene
Version wählen und die Firmware aktualisieren.

• Auswahl einer Applikationsvorlage


Wenn Sie in DIGSI über den Dialog 19.6.5 Neues Gerät hinzufügen ein neues Gerät hinzufügen und
DDDs zurückgezogen wurden, werden die gewählte Konfigurationsversion und die Version der
Kommunikationskonfiguration mit einem Warnsymbol angezeigt. Zudem werden über einen Tooltip
beim Symbol die relevanten Informationen zum zurückgezogenen DDD angezeigt. Sie können eine
passende nicht zurückgezogene Version auswählen und dann das Gerät hinzufügen.

48 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Erste Schritte
2.2 DIGSI 5 anpassen

• Hochrüsten der Gerätekonfiguration


Während Sie das Gerät in DIGSI mithilfe des Dialogs 19.6.31 Upgrade der Konfigurationsversion hoch-
rüsten, werden die gewählte Konfigurationsversion und die Version der Kommunikationskonfigura-
tion mit einem Warnsymbol angezeigt, sofern DDDs zurückgezogen werden. Sie können eine geeignete
Version auswählen, die nicht zurückgezogen wird. Anschließend können Sie das Gerät hochrüsten.

Installierte/zurückgezogene Gerätetreiber anzeigen


² Öffnen Sie das Menü Werkzeuge.
² Wählen Sie Gerätetreiber verwalten.
Der 19.1.38 Gerätetreiber-verwalten-Ansicht-Editor wird geöffnet. In diesem Editor werden unter der Regis-
terkarte Installiert die importierten Gerätetreiber in DIGSI angezeigt. Hier werden außerdem der Status und
Zeitstempel der zurückgezogenen Gerätetreiber angezeigt.

Gerätetreiber deinstallieren
² Klicken Sie in der 19.7.42 Symbolleiste des Gerätetreiber-verwalten-Ansicht-Editors die Taste Geräte-
treiber deinstallieren.
Damit werden alle DDDs in DIGSI deinstalliert.

Die Gerätetreiber-verwalten-Ansicht aktualisieren


² Klicken Sie in der 19.7.42 Symbolleiste des Gerätetreiber-verwalten-Ansicht-Editors auf die Taste Aktu-
alisieren.
Damit verbindet sich DIGSI 5 mit dem Download-Bereich für SIPROTEC 5 und aktualisiert den Status der
importierten DDDs.

i
HINWEIS
Um den Status der importierten DDDs zu aktualisieren, muss der DIGSI 5-PC über eine aktive Internetver-
bindung verfügen.

Verwandte Themen
² 2.2.6 Gerätetreiber importieren
² 2.2.1 DIGSI 5 starten
² 15.1.1 Übersicht zur Kommunikation zwischen DIGSI 5 und SIPROTEC 5
² 19.6.5 Neues Gerät hinzufügen
² 15.8.1 Übersicht zur Aktualisierung von Firmware und Protokollen
² 19.6.31 Upgrade der Konfigurationsversion

2.2.8 DIGSI 5 beenden

Sie können DIGSI 5 in jeder Phase der Konfiguration beenden.

DIGSI 5 beenden
² Klicken Sie im Menü Projekt auf Beenden.
Wenn Sie seit dem letzten Speichern das Projekt geändert haben, wird eine Sicherheitsabfrage angezeigt.
Wählen Sie eine der folgenden Möglichkeiten.
² Um die Änderungen im aktuellen Projekt zu speichern und DIGSI 5 zu schließen, klicken Sie auf Ja.
– oder –
² Um DIGSI 5 zu schließen, ohne die letzten Änderungen im Projekt zu speichern, klicken Sie auf Nein.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 49


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Erste Schritte
2.2 DIGSI 5 anpassen

– oder –
² Um das Beenden abzubrechen, klicken Sie auf Abbrechen. In diesem Fall bleibt DIGSI 5 geöffnet.

i
HINWEIS
Zudem erscheint eine Sicherheitsanfrage, wenn Sie Änderungen an Online-Geräten vorgenommen und
noch nicht gespeichert haben.

Verwandte Themen
² 5.1.5 Ein Projekt speichern

2.2.9 DIGSI 5-Lizenzen verwenden

Lizenzen kontrollieren den Umfang von DIGSI 5-Funktionen, die Sie nutzen können. Sie brauchen zum
Beispiel keine Lizenz, wenn Sie mit DIGSI 5 Compact arbeiten. Sie können die Funktionen jedoch nur in
einem wesentlich beschränkten Umfang nutzen. Wenn Sie den Funktionsumfang von DIGSI 5 Standard oder
DIGSI 5 Premium brauchen, installieren Sie die relevante Lizenz auf Ihren Rechner. Danach können Sie die
zusätzliche Funktionalität sofort nutzen. Auch wenn Sie die verschiedenen Varianten von DIGSI 5 nutzen,
aktivieren Sie einige optionale Funktionen und Merkmale ebenfalls mit zusätzlichen Lizenzen. Ein Beispiel
dafür ist SIGRA.
Sie installieren, aktualisieren, übertragen oder löschen Lizenzen mit dem Automation License Manager. Der
Automation Licence Manager ist zusammen mit DIGSI 5 auf Ihren Rechner installiert worden. Er verfügt über
eigene Hilfedateien, die Sie detailliert über die Möglichkeiten und Methoden informieren.
Die Verwendung von DIGSI 5 basiert auf Einzelbenutzerlizenzen. Sie können eine einzelne DIGSI 5-Lizenz
nicht gleichzeitig auf mehreren Rechnern verwenden. Sie können jedoch eine Lizenz von einem auf einen
anderen Rechner übertragen. Sie können dies über ein Netzwerk oder mit einem USB-Stick (Flash-Speicher)
durchführen.

i
HINWEIS
Wenn Sie keine Lizenz besitzen, können Sie die Premium-Variante von DIGSI 5 mit einer Testlizenz akti-
vieren. Diese Testlizenz ist 30 Tage gültig und kann nur einmal verwendet werden. Wenn DIGSI 5 beim
Start keine gültige Lizenz erkennt, wird der Dialog 19.6.1 Keine Lizenz angezeigt. Wählen Sie mit diesem
Dialog die nächsten Schritte aus.

i
HINWEIS
Anders als bei DIGSI 4 können Sie den Verlust einer Lizenz nicht korrigieren, indem Sie Siemens anrufen.
Beschädigte Lizenzen können jedoch repariert werden. Bei Beschädigung oder Verlust einer Lizenz
können Sie vorübergehend eine Notfalllizenz verwenden. Diese Notfalllizenz ist 14 Tage gültig und kann
nur einmal verwendet werden. Wenn DIGSI 5 beim Anlaufen keine gültige Lizenz erkennt, wird der Dialog
19.6.1 Keine Lizenz angezeigt. Wählen Sie mit diesem Dialog die nächsten Schritte aus.

Automation License Manager starten


² Klicken Sie im Windows-Startmenü auf Siemens Energy > DIGSI 5 > Automation License Manager.
Der Automation License Manager startet.

Die Automation License Manager-Hilfe öffnen


² Um das Inhaltsverzeichnis der Hilfe zu öffnen, wählen Sie im Menü Hilfe für License Manager Auto-
mation das Menü Hilfe.
– oder –
² Drücken Sie die Taste <F1> zur Anzeige der zum aktuellen Kontext passenden Hilfe.

50 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Erste Schritte
2.2 DIGSI 5 anpassen

Verwandte Themen
² 2.2.1 DIGSI 5 starten

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 51


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Erste Schritte
2.3 Von DIGSI 4 auf DIGSI 5 umsteigen

2.3 Von DIGSI 4 auf DIGSI 5 umsteigen

2.3.1 Wo finde ich den DIGSI 4-Manager?

In DIGSI 4 ist der Manager die Startplattform zum Bearbeiten einzelner Geräte, Modemverbindungen und
mehr.
In DIGSI 5 gibt es statt des DIGSI 4-Managers eine gemeinsame Benutzeroberfläche für alle benötigten
Werkzeuge. Das Arbeiten mit mehreren, sich überlappenden Fenstern gibt es nicht mehr. Ihre zentrale
Schaltstelle ist jetzt die 3.1.2 Projektnavigation.
Wenn Sie eine ähnliche Darstellung wie im DIGSI 4-Manager möchten, öffnen Sie das 3.1.6 Übersichts-
fenster. Sie können dann die einzelnen Objekte mit Details, als Liste oder als Symbole anzeigen.

Verwandte Themen
3.1.1 DIGSI 5-Benutzeroberfläche

2.3.2 Was ist mit der MLFB passiert?

SIPROTEC 5-Geräte besitzen statt einer MLFB (Maschinenlesbare Fabrikatebezeichnung) einen Produkt-
Code – sowohl in langer als auch in kurzer Form.
Der lange Produkt-Code entspricht der Bestellnummer eines SIPROTEC 5-Gerätes. Sie finden diesen in
Ihren Bestellunterlagen. DIGSI 5 kann diesen langen Produkt-Code direkt interpretieren, denn jede Stelle des
Codes ist eindeutig einer Eigenschaft des SIPROTEC 5-Gerätes zuordenbar.
Für eine einfachere Handhabung gibt es den kurzen Produkt-Code.Der kurze Produkt-Code referenziert
eindeutig einen langen Produkt-Code. Sie finden diesen kurzen Produkt-Code auf dem Typenschild des
SIPROTEC 5-Gerätes.

Verwandte Themen
6.1.3 SIPROTEC 5-Gerät einfügen und mit Produkt-Code spezifizieren

2.3.3 Wie öffne ich ein SIPROTEC 5-Gerät zur Bearbeitung?

Um die Daten eines Gerätes in DIGSI 4 zu bearbeiten, mussten Sie dieses Gerät mit der Gerätebearbeitung
öffnen. In DIGSI 5 ist das nicht mehr nötig.
In der 3.1.2 Projektnavigation finden Sie für jede Offline-Konfiguration eines SIPROTEC 5-Gerätes einen
Eintrag. Dieser Eintrag fasst alle Aktionen und Zugangspunkte zusammen, die Sie für das Bearbeiten dieser
Offline-Konfiguration benötigen.
So zeigen Sie beispielsweise per Doppelklick die Matrix 19.3.2 Informationsrangierung zum Rangieren von
Informationen im Arbeitsbereich an. Das funktioniert auch parallel für mehrere Offline-Konfigurationen.

Verwandte Themen
6.1.1 Übersicht zu SIPROTEC 5-Geräten

2.3.4 Wie stelle ich den Funktionsumfang eines SIPROTEC 5-Gerätes ein?

In DIGSI 4 mussten Sie ein Gerät zur Bearbeitung öffnen und in der DIGSI 4-Gerätebearbeitung den Funkti-
onsumfang des Gerätes anpassen. Das ist jetzt nicht mehr nötig. In DIGSI 5 wählen Sie schon beim Einfügen
eines neuen SIPROTEC 5-Gerätes eine so genannte Applikationsvorlage.
Applikationsvorlagen vereinfachen die weitere Projektierung eines SIPROTEC 5-Gerätes. Jede Vorlage
enthält die wichtigsten Funktionen, die für eine spezifische Applikation benötigt werden. Beispiele für solche
Applikationen sind Leitungsschutz, Motorschutz und Trafoschutz.

52 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Erste Schritte
2.3 Von DIGSI 4 auf DIGSI 5 umsteigen

Wenn Sie eine bestimmte Applikationsvorlage auswählen, bestimmen Sie damit den Basisfunktionsumfang
eines SIPROTEC 5-Gerätes. Diesen können Sie durch Hinzufügen und Entfernen von Funktionen ändern.
Das erledigen Sie mit Drag & Drop im 19.1.1 Single-Line-Editor, in der Matrix 19.3.2 Informationsrangierung
oder auch innerhalb der 3.1.2 Projektnavigation.

Verwandte Themen
8.1.1 Übersicht zu Applikationen

2.3.5 Warum kann ich in der Informationsrangierung nicht auf CFC und das
Display rangieren?

In DIGSI 4 müssen Sie Informationen, die Sie für eine CFC-Funktion benötigen oder die als Ergebnis einer
CFC-Funktion erzeugt werden, in der Matrix auf CFC rangieren. Dasselbe gilt für Informationen, die Sie im
Display benötigen.
Alle Informationen, die in der Informationsrangierung aufgelistet sind, stehen Ihnen im 19.1.9 Funktionsplan-
(CFC-)Editor und dem 19.1.12 Display-Editor von DIGSI 5 automatisch zur Verfügung. Ein Rangieren auf
CFC doer Display ist nicht mehr erforderlich.
Die Spalten für CFC und für das Display in der Matrix 19.3.2 Informationsrangierung dienen nur zur Anzeige,
ob eine Information innerhalb eines Funktionsplans (CFC) oder dem Display verwendet wird. Die Anzeige
erfolgt automatisch, sobald Sie eine Information mit einem Funktionsblock oder einem Element auf einer
Display-Seite verknüpfen.

Verwandte Themen
12.1.1.1 Bedeutung von CFC
6.5.1 Übersicht zu Display-Seiten

2.3.6 Wie bearbeite ich das Grundbild und das Abzweigsteuerbild?

Die Unterscheidung zwischen Grundbild und Abzweigsteuerbild gibt es nicht mehr, bei SIPROTEC 5 und
DIGSI 5 gibt es nur noch Display-Seiten.
In DIGSI 5 Standard und DIGSI 5 Premium können Sie pro SIPROTEC 5-Gerät bis zu 10 Display-Seiten mit
Grafik, Text und Messwerten erstellen, speichern und in das SIPROTEC 5-Gerät laden. Zum Erstellen
verwenden Sie den Display-Editor. Sie entscheiden selbst, für welchen Betriebszustand Sie welche Display-
Seite einsetzen.

Verwandte Themen
6.5.1 Übersicht zu Display-Seiten

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 53


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
54 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe
C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
3 Grundoperation

3.1 Benutzeroberfläche kennen lernen 56


3.2 Ansicht von Benutzeroberfläche und Inhalten anpassen 66
3.3 Mit Bibliotheken und Elementen arbeiten 75
3.4 Statusdialog verwenden 78

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 55


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Grundoperation
3.1 Benutzeroberfläche kennen lernen

3.1 Benutzeroberfläche kennen lernen

3.1.1 DIGSI 5-Benutzeroberfläche

Alles, was Sie für die Projektierung und den Betrieb von SIPROTEC 5-Geräten benötigen, ist nahtlos in die
Benutzeroberfläche von DIGSI 5 integriert. Die Benutzeroberfläche von DIGSI 5 besteht aus mehreren
Fenstern.
Das folgende Bild zeigt beispielhaft die Komponenten der DIGSI 5-Benutzeroberfläche:

Die Benutzeroberfläche von DIGSI 5 besitzt folgende Struktur:


Nr. Element Beschreibung
1 Titelleiste von DIGSI 5 Die Titelleiste zeigt den Namen des Projektes.
Hier finden Sie auch die Standardbedienele-
mente zum Schließen von DIGSI 5 sowie zum
Minimieren und Maximieren der DIGSI 5-Benut-
zeroberfläche.
2 Menüleiste Die Menüleiste enthält Befehle, die Sie häufig
für Ihre Arbeit benötigen.
3 Symbolleiste Die 19.7.1 DIGSI 5-Symbolleiste erlaubt einen
schnellen Zugriff auf Aktionen und Einstel-
lungen.
4 Projektnavigation Die 3.1.2 Projektnavigation ist das zentrale
Element beim Arbeiten mit DIGSI 5. Über die
einzelnen Elemente der Projektnavigation
haben Sie Zugang zu allen Daten und Werk-
zeugen.
5 Arbeitsbereich Im 3.1.3 Arbeitsbereich werden die geöffneten
Objekte wie zum Beispiel Editoren, Ansichten,
Tabellen oder das 3.1.6 Übersichtsfenster ange-
zeigt. Wenn Sie keines dieser Objekte geöffnet
haben, ist der Arbeitsbereich leer.

56 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Grundoperation
3.1 Benutzeroberfläche kennen lernen

6 Titelleiste des Arbeitsbereichs Die Titelleiste des Arbeitsbereichs benennt das


geöffnete Objekt einschließlich des Pfades.
7 Aufgabenbereich Der 3.1.5 Aufgabenbereich enthält abhängig
vom Inhalt des Arbeitsbereichs den Inhalt unter-
schiedlicher Registerkarten. Diese Register-
karten ermöglichen Aktionen, zum Beispiel
Suchen, oder enthalten in Bibliotheken und
Katalogen strukturierte Elemente, zum Beispiel
Bausteine für Funktionspläne (CFC).
8 Registerkarten Dieser Bereich zeigt die Reiter der Register-
karten, die zur jeweiligen Arbeitsituation
verfügbar sind. Wenn Sie auf einen Reiter
klicken, wird die Registerkarte geöffnet und ihr
Inhalt im Aufgabenbereich angezeigt.
Folgende Registerkarten sind verfügbar:
• 19.2.5 Signale
• 19.2.1 Aufgaben
• 19.2.4 Hardware-Katalog
• 19.2.3 Bibliotheken
• 19.2.6 Online
Einige Registerkarten enthalten die Palette
Information. Wenn Sie zum Beispiel in einer
Bibliothek ein Element markieren, werden in
dieser Palette Detailinformationen zu diesem
Element angezeigt.
9 Inspektorfenster Das 3.1.4 Inspektorfenster zeigt zusätzliche
Informationen zu einem im Arbeitsbereich
markierten Element oder zu ausgeführten Akti-
onen. Zu diesen Informationen zählen zum
Beispiel die Eigenschaften eines Elementes.
10 Objektleiste Die 3.1.7 Objektleiste enthält Schaltflächen für
alle geöffneten Editoren, Tabellen und Ein- und
Ausgabebereiche. Mit diesen Schaltflächen
können Sie schnell zwischen den geöffneten
Werkzeugen wechseln.

Verwandte Themen
3.2.1 Arbeitsbereich anpassen

3.1.2 Projektnavigation

DIGSI 5 verwaltet die Komponenten einer Anlage und alle damit verbundenen Daten projektorientiert. Mit der
Projektnavigation haben Sie Zugang zu allen Daten und Werkzeugen. Das folgende Bild zeigt die Projektna-
vigation.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 57


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Grundoperation
3.1 Benutzeroberfläche kennen lernen

In der Abbildung sehen Sie das Symbol für ein SIPROTEC 5-Gerät des Typs 7SL82. Diesem sind weitere
Einträge untergeordnet, mit denen Sie Zugang zu Gerätedaten erhalten. Ein Doppelklick auf das Symbol auf
der untersten Ebene eines Zweiges öffnet im Arbeitsbereich einen Editor oder ein Einstellblatt oder löst eine
bestimmte Aktion aus.
Einige Beispiele verdeutlichen diese Mechanismen:
• Der Eintrag Single-Line-Konfiguration ist ein Zugangspunkt zu einem Editor. Ein Doppelklick auf
diesen Eintrag öffnet den Single-Line-Editor.

• Die Einträge im Bereich Einstellungen sind Zugangspunkte zu Funktionseinstellungen. Ein Doppelklick


auf einen dieser Einträge öffnet das zur Funktion gehörende Einstellblatt.

• Der Eintrag Neues Gerät hinzufügen ist eine Aktion. Mit dieser öffnen Sie einen Dialog, der Ihnen das
Hinzufügen eines neuen SIPROTEC 5-Gerätes ermöglicht.
Sie können in der Projektnavigation unter anderem folgende Aktionen durchführen:
• Den 19.1.1 Single-Line-Editor öffnen, um die Topologie einer Anlage zu erstellen und den Funktionsum-
fang eines SIPROTEC 5-Gerätes festzulegen

• Die 19.1.6 Gerätesicht öffnen, um die Hardware eines SIPROTEC 5-Gerätes zu konfigurieren

• Den 19.1.8 Parameter-Editor anzeigen, um einzelne Funktionseinstellungen vorzunehmen

• Die 19.3.2 Informationsrangierung öffnen, um Informationen zu rangieren

• Den 19.1.12 Display-Editor öffnen, um Display-Seiten zu bearbeiten

• Den 19.1.9 Funktionsplan-(CFC-)Editor öffnen, um zusätzliche Funktionen wie zum Beispiel Verriege-
lungen zu projektieren

• Die 19.1.5 Netzsicht öffnen, um ein Kommunikationsnetzwerk zu projektieren

• Den 19.1.19 GOOSE-Editor anzeigen, um GOOSE-Verknüpfungen zu erstellen

• Gespeicherte Messwerte und Meldungen anzeigen

• Gespeicherte Störschriebe anzeigen

58 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Grundoperation
3.1 Benutzeroberfläche kennen lernen

• Daten exportieren und drucken

• Meldungen, Messwerte und Störschriebe aus dem SIPROTEC 5-Gerät in den PC übertragen

• SIPROTEC 5-Geräte und Funktionen testen

• Betriebsmittel steuern

• Am Netzwerk angeschlossene SIPROTEC 5-Geräte finden und bearbeiten


Das folgende Bild zeigt beispielhaft die Elemente der Projektnavigation:

Die Projektnavigation besitzt folgende Struktur:


Nr. Element Beschreibung

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 59


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Grundoperation
3.1 Benutzeroberfläche kennen lernen

1 Titelleiste In der Titelleiste der Projektnavigation befindet


sich die Schaltfläche für das Zuklappen der
Projektnavigation. Nach dem Zuklappen positio-
niert sich die Schaltfläche am linken Rand. Sie
verändert sich von einem Pfeil-nach-links in
einen Pfeil-nach-rechts. Mit einem Klick auf
diesen Pfeil können Sie die Projektnavigation
wieder aufklappen.
2 Symbolleiste Mit dem Ordnersymbol am linken Rand können
Sie einen neuen Benutzerordner für Funktions-
pläne (CFC) in der Projektstruktur erstellen.
Mit dem Symbol am rechten Rand können Sie im
Arbeitsbereich die Übersicht einblenden. Die
unterlagerten Objekte und Aktionen der
Elemente werden dadurch in der Projektnaviga-
tion ausgeblendet. Um sie wieder einzublenden,
minimieren Sie die Übersicht.
3 Projekt Im Ordner Projekt finden Sie alle projektrele-
vanten Objekte und Aktionen.
4 Offline-Konfiguration Für jedes in das Projekt eingefügte SIPROTEC
5-Gerät gibt es einen eigenen Ordner mit dem
projektinternen Namen des Gerätes. Innerhalb
dieses Ordners sind Objekte und Aktionen struk-
turiert, die zur Offline-Konfiguration des
SIPROTEC 5-Gerätes gehören.
5 Sprachen und Ressourcen In diesem Ordner wählen Sie die Projektspra-
chen und bearbeiten die Projekttexte.
6 Online-Zugänge Dieser Ordner enthält ein Unterverzeichnis für
jede Schnittstelle des PCs. Sie können an eine
Ethernet-Schnittstelle oder eine USB-Schnitt-
stelle angeschlossene SIPROTEC 5-Geräte
suchen lassen. Für jedes gefundene SIPROTEC
5-Gerät wird ein eigener Ordner erzeugt. Inner-
halb dieses Ordners sind Objekte und Aktionen
enthalten, mit denen Sie zum Beispiel die
Prozessdaten aus einem SIPROTEC 5-Gerät
auslesen können.

Verwandte Themen
3.1.1 DIGSI 5-Benutzeroberfläche
3.2.1 Arbeitsbereich anpassen
5.1.1 Übersicht zu Projekten

3.1.3 Arbeitsbereich

Innerhalb des Arbeitsbereichs werden die Werkzeuge angezeigt, die Sie zum Bearbeiten von Elementen
öffnen:
• Editoren
• Matrizen und Tabellen

• Eingabe-, Anzeige- und Auswahlbereiche

• Übersichtsfenster

60 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Grundoperation
3.1 Benutzeroberfläche kennen lernen

Sie können mehrere Werkzeuge gleichzeitig im Arbeitsbereich öffnen. Die 3.1.7 Objektleiste enthält dann für
jedes geöffnete Werkzeug eine Schaltfläche. Mit diesen Schaltflächen können Sie zwischen den einzelnen
Werkzeugen wechseln.
Sie können den Arbeitsbereich horizontal oder vertikal teilen. Auf diese Weise können Sie 2 Werkzeuge
gleichzeitig im Arbeitsbereich anzeigen. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 3.2.1 Arbeitsbereich
anpassen.

Verwandte Themen
3.1.1 DIGSI 5-Benutzeroberfläche

3.1.4 Inspektorfenster

Im Inspektorfenster werden zusätzliche Informationen zu einem gewählten Element oder zu ausgeführten


Aktionen angezeigt.
Das folgenden Bild zeigt die Komponenten des Inspektorfensters:

Das Inspektorfenster besitzt folgende Struktur:


Nr. Element Beschreibung
1 Registerkarte Eigenschaften In dieser Registerkarte werden die Eigen-
schaften des gewählten Elementes angezeigt.
Bearbeitbare Eigenschaften des Elementes
können Sie hier verändern.
2 Registerkarte Info In dieser Registerkarte werden weitere Informati-
onen zum ausgewählten Element und
Meldungen zu den ausgeführten Aktionen ange-
zeigt.

Verwandte Themen
3.1.1 DIGSI 5-Benutzeroberfläche
3.2.1 Arbeitsbereich anpassen

3.1.5 Aufgabenbereich

Abhängig vom bearbeiteten oder gewählten Objekt stehen im Aufgabenbereich Registerkarten zur Verfü-
gung, über die Sie weitere Aktionen ausführen können.
Im Folgenden sehen Sie einige Beispiele dazu:
• Elemente aus einer Bibliothek oder aus dem Hardware-Katalog auswählen
• Elemente im Projekt suchen

• Signale auswählen und einem Element zuweisen

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 61


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Grundoperation
3.1 Benutzeroberfläche kennen lernen

Die Reiter der Registerkarten finden Sie in einer Leiste am rechten Bildschirmrand. Mit diesen Reitern
können Sie die Registerkarten aus- und einblenden. Komplexere Registerkarten sind in Paletten unterteilt,
die Sie ebenfalls aus- und einblenden können.
Das folgende Bild zeigt beispielhaft die Komponenten des Aufgabenbereichs:

Der Aufgabenbereich besitzt folgende Struktur:


Nr. Element Beschreibung
1 Registerkarten Die Reiter der Registerkarten befinden sich am
rechten Rand des Aufgabenbereichs. Diese sind
immer sichtbar, auch wenn der Aufgabenbereich
ausgeblendet ist.
2 Titelleiste In der Titelleiste der Registerkarten befindet sich
die Schaltfläche für das Zuklappen des Aufga-
benbereichs. Nach dem Zuklappen positioniert
sich die Schaltfläche am rechten Rand. Sie
verändert sich von einem Pfeil-nach-rechts in
einen Pfeil-nach-links. Mit einem Klick auf diesen
Pfeil können Sie den Aufgabenbereich wieder
aufklappen.
3 Symbolleiste Die Symbolleiste einer Registerkarte erlaubt
einen schnellen Zugriff auf Aktionen und Einstel-
lungen.

62 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Grundoperation
3.1 Benutzeroberfläche kennen lernen

4 Palette Paletten unterteilen komplexe Registerkarten. In


der Titelleiste der Palette finden Sie den Pfeil für
das Schließen der Palette. Nach dem Schließen
verändert er sich von einem Pfeil-nach-unten in
einen Pfeil-nach-rechts und dient dem Öffnen der
Palette.

Abhängig von der jeweiligen Arbeitssituation sind folgende Registerkarten verfügbar:


• 19.2.5 Signale
• 19.2.1 Aufgaben

• 19.2.3 Bibliotheken

• 19.2.4 Hardware-Katalog

• 19.2.6 Online

Verwandte Themen
3.1.1 DIGSI 5-Benutzeroberfläche
3.2.1 Arbeitsbereich anpassen

3.1.6 Übersichtsfenster

Das Übersichtsfenster ergänzt die 3.1.2 Projektnavigation. Wenn das Übersichtsfenster geöffnet ist, werden
im 3.1.3 Arbeitsbereich die Inhalte des aktuell in der Projektnavigation gewählten Ordners angezeigt.
Sie können im Übersichtsfenster folgende Aktionen durchführen:
• Objekte öffnen
• Eigenschaften von Objekten im Inspektorfenster anzeigen

• Objekte umbenennen

• Objektspezifische Aktionen über das Kontextmenü aufrufen


Das folgende Bild zeigt beispielhaft die Komponenten des Übersichtsfensters:

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 63


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Grundoperation
3.1 Benutzeroberfläche kennen lernen

Das Übersichtsfenster besitzt folgende Struktur:


Nr. Element Beschreibung
1 Registerkarte Detailansicht In dieser Registerkarte werden die Objekte in
einer Liste mit zusätzlichen Informationen ange-
zeigt, wie zum Beispiel dem Änderungsdatum.
2 Registerkarte Listenansicht In dieser Registerkarte werden die Objekte in
einer einfachen Liste angezeigt.
3 Registerkarte Symbolansicht In dieser Registerkarte werden die Objekte als
Symbole angezeigt.
4 Symbolleiste Mit dem Ordnersymbol gelangen Sie in die
nächsthöhere Ebene.

Verwandte Themen
3.1.1 DIGSI 5-Benutzeroberfläche
3.2.1 Arbeitsbereich anpassen

3.1.7 Objektleiste

Die Objektleiste enthält für jedes im 3.1.3 Arbeitsbereich geöffnete Werkzeug eine Schaltfläche. In
bestimmten Fällen fasst die Objektleiste mehrere Schaltflächen zu einer einzigen Schaltfläche zusammen,
zum Beispiel, wenn Sie mehrere Display-Seiten gleichzeitig geöffnet haben. Wenn Sie auf eine solche
Schaltfläche klicken, klappt eine Auswahlliste auf. Aus dieser Auswahlliste können Sie dann den benötigten
Inhalt auswählen und im Arbeitsbereich anzeigen.
Das folgende Bild zeigt beispielhaft die Objektleiste:

64 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Grundoperation
3.1 Benutzeroberfläche kennen lernen

Verwandte Themen
3.1.1 DIGSI 5-Benutzeroberfläche
3.2.1 Arbeitsbereich anpassen

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 65


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Grundoperation
3.2 Ansicht von Benutzeroberfläche und Inhalten anpassen

3.2 Ansicht von Benutzeroberfläche und Inhalten anpassen

3.2.1 Arbeitsbereich anpassen

Sie können den 3.1.3 Arbeitsbereich an Ihre Bedürfnisse anpassen.


Dazu haben Sie die folgenden Möglichkeiten:
• Arbeitsbereich maximieren
Sie können mit einem Klick den 3.1.5 Aufgabenbereich, die 3.1.2 Projektnavigation und das
3.1.4 Inspektorfenster minimieren. Dadurch maximieren Sie die Fläche des Arbeitsbereichs.

• Objekte des Arbeitsbereichs minimieren


Sie können die geöffneten Objekte des Arbeitsbereichs minimieren, zum Beispiel Editoren, Tabellen
oder andere Eingabe- und Auswahlbereiche. Ein minimiertes Objekt bleibt aber geöffnet. Sie können
dieses über die Objektleiste schnell wieder maximieren.

• Arbeitsbereich vertikal oder horizontal teilen


Wenn Sie gleichzeitig 2 Objekte im Arbeitsbereich sehen wollen, können Sie den Arbeitsbereich vertikal
oder horizontal teilen.

• Objekte vom Arbeitsbereich ablösen


Sie können die Objekte auch komplett vom Arbeitsbereich ablösen und dadurch in einem neuen Fenster
öffnen. Dieses können Sie zum Beispiel auf einen 2. Monitor ziehen.

• Arbeitsbereich wiederherstellen
Nach dem Maximieren des Arbeitsbereichs oder dem Ablösen von Objekten können Sie mit einem Klick
das Maximieren oder das Ablösen wieder rückgängig machen.

Arbeitsbereich maximieren
² Öffnen Sie ein Objekt, zum Beispiel einen Editor oder eine Tabelle.
Das Objekt wird im Arbeitsbereich angezeigt.
² Klicken Sie in der Titelleiste des Objektes auf die Schaltfläche Maximieren.
Der Aufgabenbereich, die Projektnavigation und das Inspektorfenster werden ausgeblendet. Der Arbeitsbe-
reich wird mit maximaler Größe dargestellt.

Arbeitsbereich minimieren
² Klicken Sie in der Titelleiste des Objektes auf die Schaltfläche Wiederherstellen.
Der Aufgabenbereich, die Projektnavigation und das Inspektorfenster werden eingeblendet.

Objekte im Arbeitsbereich minimieren


² Um ein Objekt im Arbeitsbereich zu minimieren, klicken Sie in der Titelleiste des Objektes auf die Schalt-
fläche Minimieren.
Das Objekt wird minimiert. Es ist weiterhin über die Objektleiste verfügbar.
– oder –
² Um alle Objekte gleichzeitig zu minimieren, klicken Sie im Menü Fenster auf Alle minimieren.
Alle Objekte werden minimiert. Sie sind weiterhin über die Objektleiste verfügbar.

Objekte des Arbeitsbereichs maximieren


² Klicken Sie in der Objektleiste auf die zugehörige Schaltfläche.
Das Objekt wird maximiert und im Arbeitsbereich angezeigt.

66 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Grundoperation
3.2 Ansicht von Benutzeroberfläche und Inhalten anpassen

Arbeitsbereich horizontal teilen


²
Klicken Sie in der 19.7.1 DIGSI 5-Symbolleiste auf die Schaltfläche

Das vor dem Klicken im Arbeitsbereich angezeigte Objekt und das Objekt, das mit der nächsten Schaltfläche
in der Objektsymbolleiste korrespondiert, werden untereinander angezeigt.

Arbeitsbereich vertikal teilen


²
Klicken Sie in der 19.7.1 DIGSI 5-Symbolleiste auf die Schaltfläche

Das vor dem Klicken im Arbeitsbereich angezeigte Objekt und das Objekt, das mit der nächsten Schaltfläche
in der Objektsymbolleiste korrespondiert, werden untereinander angezeigt.

Objekt vom Arbeitsbereich ablösen


² Klicken Sie in der Titelleiste des Objektes auf die Schaltfläche Ablösen.
Das Objekt wird vom Arbeitsbereich abgelöst und in einem eigenen Fenster angezeigt. Sie können das
Fenster frei platzieren. Wenn Sie das Fenster minimieren, können Sie es über die Objektleiste wiederher-
stellen.

Objekt im Arbeitsbereich fixieren


² Klicken Sie in der Titelleiste des Objektes auf die Schaltfläche Fixieren.
Das Objekt wird wieder im Arbeitsbereich angezeigt.

Verwandte Themen
² 3.1.1 DIGSI 5-Benutzeroberfläche

3.2.2 Zeilen und Spalten anpassen

Sie können die Spalten und Zeilen von Tabellen und Matrizen auf unterschiedliche Weise anpassen:
• Spaltenbreite anpassen
Sie können bei allen Tabellen und Matrizen die Spaltenbreite beliebig verändern oder die Spaltenbreite
optimieren. Bei der 2. Methode wird die Spaltenbreite automatisch so eingestellt, dass der breiteste
Inhalt der Spalte komplett angezeigt wird.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 67


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Grundoperation
3.2 Ansicht von Benutzeroberfläche und Inhalten anpassen

• Zeilen aus- und einblenden


Wenn die Inhalte, vergleichbar zur 3.1.2 Projektnavigation, hierarchisch strukturiert sind, können Sie
Zeilen aus- und einblenden. Nach dem Ausblenden einer Zeile ist diese nicht mehr sichtbar. Nach dem
Einblenden wird die Zeile wieder wie ursprünglich angezeigt.
Das folgende Bild zeigt ein Beispiel für ausgeblendete Zeilen:

Das folgende Bild zeigt ein Beispiel für eingeblendete Zeilen:

68 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Grundoperation
3.2 Ansicht von Benutzeroberfläche und Inhalten anpassen

• Spalten ein- und ausblenden


Wenn Spalten zu Gruppen zusammengefasst sind, können Sie diese Spalten gemeinsam aus- und
einblenden. Beim Ausblenden wird eine Spaltengruppe auf eine Spalte reduziert. Beim Einblenden
werden alle Spalten einer Gruppe wieder in ursprünglicher Breite angezeigt.
Das folgende Bild zeigt ein Beispiel für eine ausgeblendete Spaltengruppe:

Das folgende Bild zeigt ein Beispiel für eine eingeblendete Spaltengruppe:

Spaltenbreite ändern
² Bewegen Sie den Mauszeiger in der Kopfzeile der Tabelle auf die rechte Trennlinie der Spalte, deren
Breite Sie verändern möchten.
Der Mauszeiger verwandelt sich in eine senkrechte Linie mit einem Pfeil nach links und einem Pfeil nach
rechts.
² Klicken Sie mit der Maustaste auf die Trennlinie und ziehen Sie diese mit gedrückter Maustaste nach
links oder nach rechts.
² Lassen Sie die Maustaste los, sobald die Trennlinie die gewünschte Spaltenbreite markiert.
Die Spaltenbreite wird aktualisiert.

Spaltenbreite optimieren
² Bewegen Sie den Mauszeiger in der Kopfzeile der Tabelle auf die rechte Trennlinie der Spalte, deren
Breite Sie optimieren möchten.
Der Mauszeiger verwandelt sich in eine senkrechte Linie mit einem Pfeil nach links und einem Pfeil nach
rechts.
² Doppelklicken Sie auf die Trennlinie.
Die Spaltenbreite wird an den breitesten Spalteninhalt angepasst.

Zeilen ein- und ausblenden


² Um einer Zeile untergeordnete Zeilen ein- oder auszublenden, klicken Sie auf die Pfeilspitze am linken
Rand der Zeile.
Wenn die Pfeilspitze vor dem Klick nach rechts zeigt, werden die untergeordneten Zeilen eingeblendet. Wenn
die Pfeilspitze vor dem Klick nach unten zeigt, werden die untergeordneten Zeilen ausgeblendet.
² Um alle Zeilen ein- oder auszublenden, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine beliebige Stelle
innerhalb der Matrix oder Tabelle.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf Alle Zeilen einblenden oder Alle Zeilen ausblenden.
Wenn Sie Alle Zeilen einblenden wählen, werden die Zeilen aller Hierarchieebenen angezeigt. Wenn Sie
Alle Zeilen ausblenden wählen, werden nur noch die Zeilen der obersten Hierarchieebene angezeigt.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 69


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Grundoperation
3.2 Ansicht von Benutzeroberfläche und Inhalten anpassen

Spalten ein- und ausblenden


² Um in einer Gruppe zusammengefasste Spalten ein- oder auszublenden, klicken Sie auf die Pfeilspitze
links vom Gruppennamen.
Wenn die Pfeilspitze vor dem Klick nach rechts zeigt, werden die Spalten ausgeblendet. Wenn die Pfeilspitze
vor dem Klick nach unten zeigt, werden die Spalten eingeblendet.
² Um die Spalten aller Gruppen ein- oder auszublenden, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine
beliebige Stelle innerhalb der Matrix oder Tabelle.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf Alle Spalten einblenden oder Alle Spalten ausblenden.
Wenn Sie Alle Spalten einblenden wählen, werden die Spalten aller Gruppen angezeigt. Wenn Sie
Alle Spalten ausblenden wählen, wird je Gruppe nur noch eine Spalte angezeigt.

Verwandte Themen
² 3.2.3 Spalteninhalt sortieren
² 3.2.4 Spalteninhalt filtern

3.2.3 Spalteninhalt sortieren

Sie können die Inhalte von Tabellen und Matrizen sortieren. Sie wählen dazu eine Spalte als Referenz. Für
die Inhalte dieser Spalte können Sie eine alphabetisch aufsteigende oder abfallende Sortierung wählen. Die
Reihenfolge der restlichen Spalteninhalte wird dabei automatisch angepasst. Sie können Spalteninhalte nicht
unabhängig voneinander sortieren.

Spalteninhalte aufsteigend sortieren


² Klicken Sie auf den Spaltenkopf einer nicht sortierten oder abfallend sortierten Spalte.
Die Inhalte werden alphabetisch aufsteigend sortiert.

Spalteninhalte absteigend sortieren


² Klicken Sie auf den Spaltenkopf einer aufsteigend sortierten Spalte.
Die Inhalte werden alphabetisch abfallend sortiert.

Verwandte Themen
² 3.2.4 Spalteninhalt filtern
² 3.2.2 Zeilen und Spalten anpassen

3.2.4 Spalteninhalt filtern

Sie können die Inhalte von Tabellen und Matrizen filtern. Gefilterte Tabellen und Matrizen zeigen nur die
Zeilen an, die den gewählten Kriterien entsprechen. Jede Spalte besitzt ein eigenes Spaltenfilter. Sie können
die gesamten Daten daher anhand mehrerer Spalten filtern. Die Filter sind additiv. Das bedeutet, dass jedes
verwendete Spaltenfilter die Teilmenge der Daten weiter einschränkt.
Um die Inhalte einer Spalte zu filtern, haben Sie die folgenden Möglichkeiten:
• Nach Spalteninhalt filtern
Bei dieser Art der Filterung wählen Sie als Filterkriterium einen Wert, der in der Spalte vorkommen kann.
Zum Beispiel können Sie für die Spalte Signaltyp den Typ SPS als Filterkriterium wählen. Als Ergebnis
werden nur noch die Zeilen angezeigt, die Signale des Typs SPS enthalten.

70 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Grundoperation
3.2 Ansicht von Benutzeroberfläche und Inhalten anpassen

• Nach benutzerdefinierten Kriterien filtern


Bei dieser Art der Filterung wählen Sie als Filterkriterium einen Wert, der in der Spalte vorkommen kann
und ergänzen diesen mit einer Bedingung. Sie können damit beispielsweise die Anzeige auf die Zeilen
reduzieren, die nicht den Datentyp SPS enthalten. Sie können auch mehrere Werte mit den logischen
Operatoren AND oder OR zu einem Gesamtkriterium verknüpfen. Wie Sie in diesem Fall vorgehen,
erfahren Sie unter 3.2.5 Benutzerdefinierten Filter erstellen.

Nach Spalteninhalt filtern


² Klicken Sie in der zu filternden Spalte in die Zelle unterhalb des Spaltenkopfes.
Die Zelle verwandelt sich in eine Auswahlliste.
² Öffnen Sie die Auswahlliste und wählen Sie das gewünschte Filterkriterium.
Alle Zeilen, die nicht dem gewählten Kriterium entsprechen, werden ausgeblendet.

Nach benutzerdefinierten Kriterien filtern


² Klicken Sie in der zu filternden Spalte in die Zelle unterhalb des Spaltenkopfes.
Die Zelle verwandelt sich in eine Auswahlliste.
² Öffnen Sie die Auswahlliste und wählen Sie Benutzerdefiniert.
Der Dialog 19.6.26 Benutzerdefinierter Filter wird geöffnet.
² Erstellen Sie, wie unter Benutzerdefinierten Filter erstellen beschrieben, einen benutzerdefinierten
Filter.
² Klicken Sie auf OK.
Der Dialog Benutzerdefinierten Filter erstellen wird geschlossen. Die Anzeige der Inhalte wird abhängig
von Ihrem erstellten Filter aktualisiert.

Filterung aufheben
² Klicken Sie in der zu filternden Spalte in die Zelle unterhalb des Spaltenkopfes.
Die Zelle verwandelt sich in eine Auswahlliste.
² Öffnen Sie die Auswahlliste und wählen Sie Alle.
Das Filterkriterium für diese Spalte wird aufgehoben. Die Anzeige der Inhalte wird aktualisiert.

Verwandte Themen
² 3.2.5 Benutzerdefinierten Filter erstellen
² 3.2.3 Spalteninhalt sortieren
² 3.2.2 Zeilen und Spalten anpassen

3.2.5 Benutzerdefinierten Filter erstellen

Sie können bei einer Tabelle oder einer Matrix die 3.2.4 Spalteninhalt filtern, auch mit einem benutzerdefi-
nierten Filter. Dazu erstellen Sie mit dem Dialog Benutzerdefinierter Filter spaltenspezifische Filter. Ein
Filter besteht mindestens aus einer Bedingung und einem Wert, die zusammen einen so genannten
Ausdruck ergeben. Beispiele für solche Ausdrücke sind Gleich 20 und Enthält nicht Block.
Sie können unter den folgenden Bedingungen wählen:
• Gleich
• Ungleich

• Beginnt mit

• Beginnt nicht mit

• Endet mit

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 71


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Grundoperation
3.2 Ansicht von Benutzeroberfläche und Inhalten anpassen

• Endet nicht mit

• Enthält

• Enthält nicht
Die zur Auswahl stehenden Werte entsprechen den Werten, die in der zu filternden Spalte vorkommen
können. Diese Werte sind identisch mit denen, die in der Filterauswahlliste der Spalte enthalten sind. Sie
können aber auch andere Werte eingeben, beispielsweise Ziffern oder Buchstaben.
Sie können mehrere Ausdrücke mit den logischen Operatoren UND oder ODER zu einem Filter kombinieren.
Ein Beispiel dafür ist Enthält nicht Block OR Enthält S.
Ein Filter ist nur solange wirksam, bis Sie in der Filterauswahlliste der Spalte ein anderes Filterkriterium
wählen oder den Filter deaktivieren. In beiden Fällen wird der benutzerdefinierte Filter gelöscht.

Dialog öffnen
² Klicken Sie in der zu filternden Spalte in die Zelle unterhalb des Spaltenkopfes.
Die Zelle verwandelt sich in eine Auswahlliste.
² Öffnen Sie die Auswahlliste und wählen Sie Benutzerdefiniert.
Der Dialog 19.6.26 Benutzerdefinierter Filter wird geöffnet.

Ausdrücke erstellen und zum Filter hinzufügen


² Wählen Sie aus der linken Auswahlliste eine Bedingung.
² Wählen Sie aus der rechten Auswahlliste einen Wert.
– oder –
² Geben Sie einen Wert in das Eingabefeld der Auswahlliste ein.
² Klicken Sie auf Zum Filter hinzufügen.
Der Ausdruck wird im Feld Filterausdruck angezeigt.
² Wenn Sie einen weiteren Ausdruck zum Filter hinzufügen wollen, wählen Sie, wie im vorhergehenden
Abschnitt beschrieben, eine weitere Bedingung und einen zugehörigen Wert.
² Wählen Sie den Operator, mit dem Sie den neuen Ausdruck mit den schon vorhandenen Ausdrücken
verknüpfen wollen.
² Klicken Sie auf Zum Filter hinzufügen.
Der Ausdruck wird in Verbindung mit dem gewählten Operator zusätzlich zu den schon vorhandenen Ausdrü-
cken im Feld Filterausdruck angezeigt.

Ausdrücke löschen
² Klicken Sie auf Filter zurücksetzen.
Alle Ausdrücke im Feld Filter werden gelöscht.

Filter zuweisen
² Klicken Sie auf OK.
Der Dialog Benutzerdefinierten Filter erstellen wird geschlossen. Die Anzeige der Inhalte wird abhängig
von Ihrem erstellten Filter aktualisiert.

i
HINWEIS
Die Schaltfläche OK ist erst dann aktiv, wenn Sie mindestens 1 Ausdruck erstellt und zum Filter hinzuge-
fügt haben.

72 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Grundoperation
3.2 Ansicht von Benutzeroberfläche und Inhalten anpassen

Verwandte Themen
² 3.2.4 Spalteninhalt filtern

3.2.6 Bereiche markieren

Wenn Sie Daten innerhalb von DIGSI 5 oder in andere Applikationen wie zum Beispiel Excel kopieren wollen,
müssen Sie diese Daten markieren. Dazu können Sie in einer Tabelle oder Matrix Zellen, Bereiche, Zeilen
oder Spalten auswählen.
Sie haben folgende Möglichkeiten:
• Einzelne Zelle markieren
• Bereich von Zellen markieren

• Alle Zellen markieren

• Eine oder mehrere Spalten markieren

• Eine oder mehrere Zeilen markieren

Einzelne Zelle markieren


² Klicken Sie in die Zelle.
– oder –
² Navigieren Sie mithilfe der Pfeiltasten zur Zelle.

Bereich von Zellen markieren


² Klicken Sie in die 1. Zelle des zu markierenden Bereichs und erweitern Sie mit gedrückter Maustaste die
Markierung.
² Wenn die Markierung alle gewünschten Zellen erfasst, lassen Sie die Maustaste los.
– oder –
² Drücken Sie die Umschalttaste und halten Sie diese gedrückt.
² Drücken Sie die Pfeiltasten.
– oder –
² Klicken Sie in eine andere Zelle.
Die Markierung wird in beiden Fällen erweitert.
² Wenn die Markierung alle gewünschten Zellen erfasst, lassen Sie die Umschalttaste los.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 73


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Grundoperation
3.2 Ansicht von Benutzeroberfläche und Inhalten anpassen

Alle Zellen markieren


² Klicken Sie in die Zelle links von den Spaltenköpfen.

Eine oder mehrere Spalten markieren


² Bewegen Sie den Mauszeiger an den oberen Rand der Spalte, bis sich der Mauszeiger in einen senk-
rechten Pfeil verwandelt.
² Drücken Sie die linke Maustaste.
Die Spalte wird markiert
² Um die Markierung zu erweitern, drücken Sie die Umschalttaste und halten Sie diese gedrückt.
² Bewegen Sie den Mauszeiger an den oberen Rand der Spalte, die den Markierungsbereich begrenzen
soll.
² Wenn sich der Mauszeiger in einen senkrechten Pfeil verwandelt, drücken Sie die linke Maustaste.
Die Markierung wird erweitert.
² Lassen Sie die Umschalttaste los.

Eine oder mehrere Zeilen markieren


² Bewegen Sie den Mauszeiger an den linken Rand der Zeile, bis sich der Mauszeiger in einen
waagrechten Pfeil verwandelt.
² Drücken Sie die linke Maustaste.
Die Zeile wird markiert
² Um die Markierung zu erweitern, drücken Sie die Umschalttaste und halten Sie diese gedrückt.
² Bewegen Sie den Mauszeiger an den linken Rand der Zeile, die den Markierungsbereich begrenzen
soll.
² Wenn sich der Mauszeiger in einen waagerechten Pfeil verwandelt, drücken Sie die linke Maustaste.
Die Markierung wird erweitert.
² Lassen Sie die Umschalttaste los.

74 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Grundoperation
3.3 Mit Bibliotheken und Elementen arbeiten

3.3 Mit Bibliotheken und Elementen arbeiten

3.3.1 Übersicht zu Bibliotheken

Bibliotheken ermöglichen Ihnen ein effizientes Arbeiten in DIGSI 5. Bibliotheken enthalten Elemente, die Sie
mit Drag & Drop an einem bestimmten Ziel im Projekt platzieren. Dieses Ziel kann beispielsweise ein Funkti-
onsplan (CFC), die Single-Line-Konfiguration oder eine Display-Seite sein. Bibliotheken sind in der Register-
karte 19.2.3 Bibliotheken zusammengefasst. Diese Registerkarte ist Teil des Aufgabenbereichs.

Bibliothekstypen
DIGSI 5 unterscheidet 2 Bibliothekstypen:
• Projektbibliothek
Jedes Projekt besitzt eine eigene Bibliothek. Die Elemente in dieser Bibliothek sind nur innerhalb des
geöffneten Projektes verfügbar. Wenn Sie mit einem SIPROTEC 5-Gerät eine Verbindung über Plug &
Play aufbauen, werden in der Projektbibliothek alle Elemente abgelegt, die nicht in der globalen
DIGSI 5-Bibliothek vorhanden sind. Mehr dazu erfahren Sie im Themenbereich Plug & Play. Die
Projektbibliothek wird immer zusammen mit dem aktuellen Projekt geöffnet, gespeichert und
geschlossen.

• Globale DIGSI 5-Bibliothek


Die globale DIGSI 5-Bibliothek ist unabhängig von einem bestimmten Projekt. Diese Bibliothek wird
zusammen mit DIGSI 5 auf Ihrem Rechner installiert. Sie können diese Bibliothek für alle Projekte
verwenden. Sie können diese Bibliothek aber nicht verändern.
Die globale DIGSI 5-Bibliothek enthält folgende Elemente:
• Messstellen
• Funktionsgruppen

• Funktionen

• Funktionsstufen

• Bausteine für Funktionspläne (CFC)

• Benutzerdefinierte Funktionen

• Benutzerdefinierte Signale

• Elemente für die Single-Line-Konfiguration und für Display-Seiten

i
HINWEIS
Vordefinierte Signale finden Sie in der Registerkarte 19.2.5 Signale. Komponenten für die Hardware-Konfi-
guration finden Sie in der Registerkarte 19.2.4 Hardware-Katalog.

Verwandte Themen
3.3.2 Registerkarte Bibliotheken öffnen
3.3.5 Ansicht filtern
3.3.3 Elemente nach ANSI oder IEC anzeigen
3.3.4 Elemente der globalen DIGSI 5-Bibliothek verwenden

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 75


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Grundoperation
3.3 Mit Bibliotheken und Elementen arbeiten

3.3.2 Registerkarte Bibliotheken öffnen

Sie haben mehrere Möglichkeiten, die Registerkarte 19.2.3 Bibliotheken zu öffnen:


• Sie können diese mithilfe der Registerleiste am rechten Rand des Aufgabenbereichs öffnen.

• Sie können diese mithilfe der Kontextmenüs aus dem 19.1.1 Single-Line-Editor oder dem
19.1.12 Display-Editor öffnen.

Registerleiste verwenden
² Klicken Sie in der Registerleiste am rechten Rand des Aufgabenbereichs auf Bibliotheken.
Im Aufgabenbereich wird die Registerkarte Bibliotheken angezeigt.

Kontextmenü verwenden
² Klicken Sie im Single-Line-Editor oder im Display-Editor mit der rechten Maustaste auf die Single-Line-
Konfiguration beziehungsweise auf die Display-Seite.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf Elemente aus Bibliothek einfügen.
Im Aufgabenbereich wird die Registerkarte Bibliotheken angezeigt.

Verwandte Themen
² 3.3.3 Elemente nach ANSI oder IEC anzeigen
² 3.3.5 Ansicht filtern
² 3.3.4 Elemente der globalen DIGSI 5-Bibliothek verwenden
² 3.3.1 Übersicht zu Bibliotheken

3.3.3 Elemente nach ANSI oder IEC anzeigen

Alle grafischen Elemente, zum Beispiel für die Single-Line-Konfiguration oder die Display-Seiten, können
entweder nach ANSI-Standard oder IEC-Standard angezeigt werden. Sie können dabei zu jedem Zeitpunkt
wählen, welche der 2 Darstellungen aktiv sein soll. Beide Darstellungen können allerdings nie gleichzeitig
aktiv sein.
Ihre Auswahl ist projektübergreifend. Sie wirkt sich auf die Darstellung der Elemente in den Bibliotheken aus,
aber auch auf in der Single-Line-Konfiguration eingefügte Elemente. Symbole auf Display-Seiten ändern sich
dagegen nicht. Damit haben Sie die Möglichkeit, Display-Seiten für 2 unterschiedliche Standards zu erstellen.

Darstellung umschalten
² Klicken Sie im Menü Optionen auf Einstellungen.
Im Arbeitsbereich wird die Ansicht 19.5.12 Parameter angezeigt.
² Wählen Sie die Gruppe 19.5.14 DIGSI 5-Benutzerpräferenzen.
² Wählen Sie in der Auswahlliste Standard für Symbole den anderen Standard.
Alle Grafikelemente werden gemäß dem neu gewählten Standard angezeigt.

Verwandte Themen
² 3.3.1 Übersicht zu Bibliotheken

3.3.4 Elemente der globalen DIGSI 5-Bibliothek verwenden

Sie verwenden die Elemente einer Bibliothek an unterschiedlichen Stellen im Projekt, zum Beispiel im
19.1.9 Funktionsplan-(CFC-)Editor oder im 19.1.1 Single-Line-Editor.

76 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Grundoperation
3.3 Mit Bibliotheken und Elementen arbeiten

Wenn Sie in der Bibliothek ein Element markieren, zeigt das Informationsfenster Detailinformationen zu
diesem Element.

Elemente verwenden
² Öffnen Sie die globale DIGSI 5-Bibliothek, sodass Sie die Elemente der Bibliothek sehen können.
² Wählen Sie in der Bibliothek das betreffende Element und ziehen Sie es an die gewünschte Verwen-
dungsstelle.
Wenn das Einfügen an der gewählten Stelle nicht erlaubt ist, verwandelt sich der Mauszeiger in einen durch-
gestrichenen Kreis.
² Lassen Sie die Maustaste los.
Wenn die gewählte Verwendungsstelle zulässig ist, wird das Element eingefügt.

Verwandte Themen
² 3.3.3 Elemente nach ANSI oder IEC anzeigen
² 3.3.1 Übersicht zu Bibliotheken

3.3.5 Ansicht filtern

Um die Übersichtlichkeit von umfangreichen Bibliotheken zu erhöhen, können Sie die Anzeige kontextbe-
zogen filtern. Damit reduzieren Sie die Anzeige auf die Elemente, die Sie für das aktuell im Arbeitsbereich
aktive Objekt benötigen. Wenn Sie zum Beispiel eine Display-Seite bearbeiten, zeigt die Bibliothek bei
kontextbezogener Filterung nur die Elemente für die Single-Line-Konfiguration und die Display-Seiten.

Filteroptionen auswählen
² Öffnen Sie entweder die Palette Projektbibliothek oder die Palette Globale Bibliotheken, abhängig
davon, für welche Bibliothek Sie eine Filteroption auswählen wollen.
² Wählen Sie aus der Auswahlliste in der jeweiligen Palette die Option Kontextbasierte Filterung.
Die Bibliothek zeigt nur die Elemente, die zum aktiven Objekt im Arbeitsbereich passen.
² Um wieder alle Elemente anzuzeigen, wählen Sie die Option Alle.
Die Bibliothek zeigt wieder alle Elemente unabhängig vom aktiven Objekt im Arbeitsbereich.

Verwandte Themen
² 3.3.1 Übersicht zu Bibliotheken

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 77


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Grundoperation
3.4 Statusdialog verwenden

3.4 Statusdialog verwenden


Wenn bestimmte Vorgänge, zum Beispiel die Übertragung von Konfigurationen, abgeschlossen sind, wird der
19.6.27 Statusdialog geöffnet.
Das Ergebnis des Vorgangs wird als Klartext im oberen Bereich des Dialogs angezeigt. Die Registerkarte
Übersicht enthält Statusmeldungen zum Ablauf des Vorgangs. Wenn der Vorgang erfolgreich war, ist die
zugehörige Statusmeldung durch ein grünes Symbol gekennzeichnet. Wenn nicht, ist die zugehörige Status-
meldung durch ein rotes Symbol gekennzeichnet. Wenn Fehler aufgetreten sind, wird zusätzlich die Register-
karte Fehler angezeigt. Diese Registerkarte enthält eine detaillierte Fehleraufstellung.
Sie können die angezeigten Meldungen in einer Protokolldatei speichern.

Angezeigte Meldungen speichern


² Um die angezeigten Meldungen in einer Textdatei zu speichern, klicken Sie auf Protokoll speichern.
Der Dialog Speichern unter wird geöffnet.
² Wählen Sie mit diesem Dialog einen Speicherort und einen Dateinamen.
² Klicken Sie auf Speichern.
Der Dialog Speichern unter wird geschlossen.
² Klicken Sie auf OK.
Der Statusdialog wird geschlossen.

Verwandte Themen
² 4.1 Übersicht zum DIGSI 5-Informationssystem

78 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
4 Unterstützung

4.1 Übersicht zum DIGSI 5-Informationssystem 80


4.2 DIGSI 5-Hilfe verwenden 82
4.3 Symbole in der Projektnavigation 84
4.4 Symbole in der Info-Registerkarte 85
4.5 Inkonsistenzen erkennen und beseitigen 86
4.6 Meldungen kopieren und löschen 87
4.7 Statusdialog verwenden 88

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 79


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Unterstützung
4.1 Übersicht zum DIGSI 5-Informationssystem

4.1 Übersicht zum DIGSI 5-Informationssystem


Damit Sie einzelne Tätigkeiten schnell und effizient erledigen können, bietet DIGSI 5 Informationen in unter-
schiedlichen Ausprägungen.
Das gesamte Informationssystem von DIGSI 5 setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen:
• Die DIGSI 5-Hilfe, die Sie gerade geöffnet haben
• Tooltipps und Roll-outs, die Ihnen schon bei der Eingabe von Werten weiterhelfen

• Die Info-Registerkarte, die Meldungen für die Überwachung aktueller Aktionen anzeigt

• Die Symbole in der Projektnavigation, die unterschiedliche Zustände anzeigen

• Das Informationsfenster zeigt Details zu Elementen aus der Bibliothek oder aus den Katalogen

• Die Suchfunktion im Aufgabenbereich für das Auffinden von Informationen in Editoren, Tabellen und
Matrizes

• Der Statusdialog, der Meldungen zu abgeschlossenen Vorgängen anzeigt

• Ein Tutorial mit visualisierten Erläuterungen für alle Kernbereiche von SIPROTEC 5 und DIGSI 5

DIGSI 5-Hilfe
DIGSI 5 bietet Ihnen mit der Hilfefunktion ein umfangreiches Informationspaket, das die Funktionalität aller
Module beschreibt. Die DIGSI 5-Hilfe enthält auch weitergehende Referenzinformationen und praxisorien-
tierte Beispiele. Um die DIGSI 5-Hilfe aufzurufen, wählen Sie im Menü Hilfe den Eintrag Hilfe anzeigen.
Die DIGSI 5-Hilfe wird in einem Fenster geöffnet, das den Arbeitsbereich nicht verdeckt. Sie können die
Größe dieses Fensters ändern. Zusätzlich zu den Inhalten können Sie ein Inhaltsverzeichnis oder einen
Index einblenden. Um Informationen zu einem Modul oder einer Tätigkeit zu finden, können Sie die Hilfe
nach einem Thema oder Stichwort durchsuchen. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 4.2 DIGSI 5-
Hilfe verwenden.

Tooltipps und Roll-outs


Zu den Elementen der Software-Oberfläche gibt es Tooltipps, die die Funktion des jeweiligen Elements erläu-
tern. Für einige selbsterklärende Elemente wie beispielsweise Öffnen oder Speichern bietet DIGSI 5 keine
Tooltipps an. Um einen Tooltipp anzuzeigen, positionieren Sie den Mauszeiger auf das Element. Auf diese
Weise erhalten Sie zum Beispiel auch weitere Informationen zu Tabelleninhalten, sobald Sie den Mauszeiger
auf den Titel einer Spalte positionieren.
In Bereichen mit Texteingabefeldern und Auswahllisten, beispielsweise bei den Funktionseinstellungen, zeigt
DIGSI 5 Roll-outs an. Ein Roll-out informiert Sie über die für die Eingabe oder Auswahl erforderlichen Werte-
bereiche und Datentypen.

Registerkarte Info
Die Registerkarte 19.5.19 Info zeigt die Meldungen an, mit denen Sie Zustände, Sequenzen und Ergebnisse
von Aktionen überwachen können. Ein Symbol klassifiziert jede Meldung in der Registerkarte Info. Weitere
Informationen zu diesen Symbolen finden Sie unter 4.4 Symbole in der Info-Registerkarte.
Die Meldungen in der Registerkarte Info sind thematisch in 5 weitere Registerkarten unterteilt:
• 19.5.20 Allgemein
• 19.5.21 Kompilieren

• Querverweise

• 19.5.22 Inkonsistenzen

• Suchergebnisse

Symbole in der Projektnavigation


In der 3.1.2 Projektnavigation zeigen verschiedene Symbole unterschiedliche Zustände an. Das Symbol
teilt Ihnen zum Beispiel mit, dass die Offline-Konfiguration geändert wurde, seitdem sie das letzte Mal in das

80 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Unterstützung
4.1 Übersicht zum DIGSI 5-Informationssystem

SIPROTEC 5-Gerät geladen wurde. Das Symbol weist Sie auf Inkonsistenzen in der Offline-Konfiguration
hin. Weitere Informationen zu Symbolen finden Sie unter 4.3 Symbole in der Projektnavigation.

Informationsfenster
Wenn Sie zum Beispiel in einer Bibliothek ein Element markieren, zeigt das Informationsfenster Detailinfor-
mationen zu diesem Element.
Das Informationsfenster ist für Registerkarten der folgenden Aufgabenbereiche verfügbar:
• Bibliotheken
• Hardware-Katalog

• Signalkatalog

Suchfunktion im Aufgabenbereich
Die Registerkarte Aufgaben unterstützt Sie mit einer Suchfunktion. Mit dieser Funktion können Sie nach
Informationen in einer Matrix, einer Tabelle oder einem Editor suchen. Matrix, Tabelle oder Editor müssen im
Arbeitsbereich angezeigt werden. Diese Suchfunktion bietet eine Reihe von Zusatzoptionen. Die Wahl von
Zusatzoptionen hängt von der Matrix, der Tabelle oder dem Editor ab. Die Suchergebnisse werden direkt im
Arbeitsbereich oder in der Registerkarte Suchergebnisse angezeigt, je nach gesuchter Information.

Statusdialog
Wenn bestimmte Vorgänge wie zum Beispiel die Übertragung von Konfigurationen abgeschlossen sind, wird
der19.6.27 Statusdialog geöffnet. Dieser Dialog enthält Informationen zum abgeschlossenen Vorgang.
Weitere Informationen dazu finden Sie unter 3.4 Statusdialog verwenden.

Tutorial
Auf der DVD SIPROTEC 5 und DIGSI 5 Tutorial finden Sie ein ausführliches animiertes Start-Up zu
DIGSI 5. Fragen Sie Ihren Siemens-Ansprechpartner nach dieser DVD.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 81


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Unterstützung
4.2 DIGSI 5-Hilfe verwenden

4.2 DIGSI 5-Hilfe verwenden


Hilfe öffnen
² Um das Inhaltsverzeichnis der Hilfe zu öffnen, wählen Sie im Menü Hilfe den Eintrag Hilfe anzeigen.
– oder –
² Drücken Sie die Taste <F1> zur Anzeige der zum aktuellen Kontext passenden Hilfe.

Mit der Symbolleiste navigieren


² Um den Navigationsbereich mit dem Inhaltsverzeichnis und den Suchfunktionen ein- und auszublenden,

klicken Sie in der DIGSI 5-Symbolleiste auf die Schaltfläche .

– oder –
² Um schon angezeigte Hilfethemen erneut anzuzeigen, klicken Sie in der Symbolleiste der DIGSI 5-Hilfe

auf die Schaltflächen und .

– oder –
² Um zur Startseite der Hilfe zu gelangen, klicken Sie in der DIGSI 5-Symbolleiste auf die Schaltfläche

Hilfethemen nach Stichwörtern suchen


² Öffnen Sie die Registerkarte Index.
² Markieren Sie den Suchbegriff in der Stichwortliste und klicken Sie auf Anzeigen.

Volltextsuche
² Öffnen Sie die Registerkarte Suchen.
² Geben Sie den Suchbegriff in das Texteingabefeld ein.
² Verfeinern Sie Ihre Suche durch zusätzliche Kriterien. Informationen dazu finden Sie im Abschnitt
Zusätzliche Kriterien für die Suche.
² Verwenden Sie optional logische Verknüpfungen. Klicken Sie dafür auf die Pfeiltaste rechts vom Such-
feld. Informationen dazu finden Sie im Abschnitt Logische Verknüpfungen für die Suche.
² Klicken Sie auf Themen auflisten.
Die Suche wird gestartet. Die Ergebnisse werden danach mit Titel, Ort und Rang aufgelistet. Die Spalte Ort
enthält das Kapitel, in dem Sie das gesuchte Hilfethema finden.

Zusätzliche Kriterien für die Suche


² Um einen weiteren Suchdurchlauf nur innerhalb Ihrer letzten Suchergebnisse zu starten, wählen Sie
Vorherige Ergebnisse suchen.
² Um auch solche Wörter zu finden, die von Ihrem Suchbegriff geringfügig abweichen, wählen Sie
Ähnliche Wörter abgleichen.
² Um ausschließlich Ergebnisse zu erhalten, die Ihren Suchbegriff im Titel enthalten, wählen Sie
Nur Titel suchen. Der Inhalt der Hilfethemen wird dann bei der Suche nicht berücksichtigt.

Logische Verknüpfungen für die Suche


² Um nur Hilfethemen zu finden, die alle gesuchten Wörter im Text enthalten, verbinden Sie 2 oder
mehrere Suchbegriffe mit dem Operator AND.

82 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Unterstützung
4.2 DIGSI 5-Hilfe verwenden

² Um nur Hilfethemen zu finden, die eines der Wörter im Text enthalten, verbinden Sie 2 oder mehrere
Suchbegriffe mit dem Operator OR.
² Um nur Hilfethemen zu finden, in denen die Suchbegriffe in unmittelbarem Zusammenhang (8 Wörter)
stehen, verbinden Sie 2 oder mehrere Suchbegriffe mit dem Operator NEAR.
² Um Hilfethemen von der Suche auszuschließen, die ein bestimmtes Wort enthalten, stellen Sie diesem
Wort den Operator NOT voran.

Informationen drucken
² Klicken Sie auf die Schaltfläche Drucken.
Das Inhaltsverzeichnis wird in einem eigenen Fenster geöffnet.
² Markieren Sie im Dialog Hilfethemen drucken die zu druckenden Ordner und Hilfethemen mit einem
Haken.
² Klicken Sie auf die Schaltfläche Drucken.
Die markierten Informationen werden gedruckt.

Verwandte Themen
² 4.1 Übersicht zum DIGSI 5-Informationssystem
² 1.2 Informationsumfang der DIGSI 5-Hilfe

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 83


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Unterstützung
4.3 Symbole in der Projektnavigation

4.3 Symbole in der Projektnavigation


In der 3.1.2 Projektnavigation zeigen verschiedene Symbole unterschiedliche Zustände an. Das Symbol
befindet sich im rechten Teil der Projektnavigation.
• Symbol
Dieses Symbol zeigt eine Änderung der Offline-Konfiguration an, seitdem sie das letzte Mal in das
SIPROTEC 5-Gerät geladen wurde. Das Symbol wird im Projekt neben dem Namen der Offline-Konfigu-
ration angezeigt.
Nach erfolgreicher Übertragung der Offline-Konfiguration in das zugehörige SIPROTEC 5-Gerät wird
das Symbol ausgeblendet. Wenn Sie die Offline-Konfiguration zum ersten Mal ändern, erscheint das
Symbol erneut.
Wenn Sie die Konfiguration für die GOOSE-Kommunikation ändern, können davon mehrere Offline-
Konfigurationen betroffen sein. Der beschriebene Mechanismus kann solche Änderungen der GOOSE-
Konfiguration nicht erkennen. Um zu bestimmen, welche Offline-Konfigurationen von einer Änderung der
GOOSE-Konfiguration betroffen sind, können Sie manuell eine Prüfung starten. Weitere Informationen
dazu finden Sie unter 14.8.16 IEC 61850-Konfigurationsaktualisierung prüfen.

• Symbol
Dieses Symbol zeigt Inkonsistenzen in einer Offline-Konfiguration an. Das Symbol wird im Projekt neben
dem Namen der Offline-Konfiguration angezeigt.
Öffnen Sie die Offline-Konfiguration, um herauszufinden, in welchen Bereichen Inkonsistenzen
bestehen. Alle Inkonsistenzen enthaltene Ordner und Funktionen werden jeweils mit einem eigenen
Symbol gekennzeichnet.

• Symbol
Dieses Symbol zeigt einen betrieblichen und aktiven Online-Zugang an. Das Symbol wird in der Liste
der Online-Zugänge neben dem Namen des Online-Zugangs angezeigt.

• Symbol
Dieses Symbol zeigt einen nicht betrieblichen Online-Zugang an. Das Symbol wird in der Liste der
Online-Zugänge neben dem Namen des Online-Zugangs angezeigt.

• Symbol
Dieses Symbol zeigt eine aktive Verbindung zwischen DIGSI 5 und einem SIPROTEC 5-Gerät an. Das
Symbol wird in der Liste der Online-Zugänge neben dem Namen der zum SIPROTEC 5-Gerät gehörigen
Online-Konfiguration angezeigt.
Wenn Sie die Verbindung manuell trennen, wird das Symbol ausgeblendet. Wenn zum Beispiel ein
Fehler in der Leitung die Verbindung unterbricht, wird das Symbol durch das Symbol ersetzt.

• Symbol
Dieses Symbol zeigt eine unterbrochene Verbindung zwischen DIGSI 5 und einem SIPROTEC 5-Gerät
an. Das Symbol wird in der Liste der Online-Zugänge neben dem Namen der zum SIPROTEC 5-Gerät
gehörigen Online-Konfiguration angezeigt.
Wenn Sie die Verbindung wieder aktivieren, wird das Symbol durch das Symbol ersetzt.

Verwandte Themen
4.1 Übersicht zum DIGSI 5-Informationssystem

84 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Unterstützung
4.4 Symbole in der Info-Registerkarte

4.4 Symbole in der Info-Registerkarte


Ein Symbol klassifiziert jede Eingabe in der Registerkarte 19.5.19 Info. DIGSI 5 verwendet die folgenden
Symbole.
• Symbol
Dieses Symbol zeigt die Meldung an, die zu einer normal beendeten Gesamtaktion gehört. Ein Beispiel
für eine solche Meldung ist Projekt Manhatten-Süd geöffnet. Das Symbol wird in der Registerkarte
19.5.20 Allgemein und in der Registerkarte 19.5.21 Kompilieren verwendet.

• Symbol
Dieses Symbol zeigt die Meldung einer Teilaktion an. Die Teilaktion kann erfolgreich stattfinden. Ein
Beispiel ist Gerät 7SL87 wird der Lifelist über USB hinzugefügt. Die Teilaktion kann auch erfolglos
sein. Ein Beispiel ist Fallback-Sprache ist nicht vorhanden. Das Symbol identifiziert aber immer einen
nicht kritischen Vorgang oder Zustand. Das Symbol wird in den Registerkarten Allgemein, Kompilieren
und Suchergebnisse verwendet.

• Symbol
Dieses Symbol zeigt die Meldung eines kritischen Vorgangs oder Zustands an. Ein Beispiel für eine
solche Meldung ist Die Anzahl der verwendeten Funktionspunkte (404) übersteigt die verfügbare
Grenze (200). Das Symbol wird in den Registerkarten Allgemein und Kompilieren verwendet.

• Symbol
Dieses Symbol zeigt eine Gruppe an, die alle zu einem SIPROTEC 5-Gerät gehörenden Meldungen
zusammenfasst. Das Symbol wird in der Registerkarte 19.5.22 Inkonsistenzen verwendet.

• Symbol
Dieses Symbol zeigt eine Inkonsistenzmeldung oder einen Ort an, wo Sie ein Suchergebnis finden
können. Ein Beispiel für eine Inkonsistenzmeldung ist Ungültige Messstellen-Rangierungsspannung
(3ph). Ein Beispiel für einen Ort ist Rangierung. Das Symbol wird in den Registerkarten Inkonsis-
tenzen und Suchergebnisse verwendet.

Verwandte Themen
4.1 Übersicht zum DIGSI 5-Informationssystem

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 85


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Unterstützung
4.5 Inkonsistenzen erkennen und beseitigen

4.5 Inkonsistenzen erkennen und beseitigen


DIGSI 5 kann eine automatische Konsistenzprüfung durchführen. Wenn Sie zum Beispiel einen ungültigen
Wert in den Parameter-Editor eingeben, erscheint ein Tooltipp mit Kommentar. Damit Sie weiterarbeiten
können, müssen Sie den Wert sofort korrigieren.
Andere Inkonsistenzen sind komplexer. Sie können zum Beispiel während eines Konfigurationsvorgangs
entstehen, indem Sie unterschiedliche Objekte hinzufügen oder löschen. In der Folge können zum Beispiel
die folgenden Inkonsistenzen entstehen:
• Fehlerhaft eingestellter Wert
• Wert noch nicht eingestellt

• Fehlende Messstelle

• Fehlende Hardware

• Hardware ist nicht rangiert

• Ungültige Zuordnung von Funktionsblöcken

Sie erkennen diese Inkonsistenzen durch die folgenden Meldungen:


• Symbole in der Projektnavigation
In der 3.1.2 Projektnavigation kennzeichnen Symbole vom Typ die Bereiche mit Inkonsistenzen.
Gleichzeitig werden auch alle übergeordneten Bereiche mit diesen Symbolen gekennzeichnet. Wenn
das Symbol zum Beispiel die Funktion Stub-fault prot als inkonsistent kennzeichnet, werden auch die
übergeordnete Funktionsgruppe, der Ordner Einstellungen und die gesamte Offline-Konfiguration mit
diesem Symbol gekennzeichnet. Wenn Sie eine Inkonsistenz beseitigen, wird auch das zugehörige
Symbol ausgeblendet. Weitere Informationen zu Symbolen finden Sie unter 4.3 Symbole in der Projekt-
navigation.

• Meldungen in der Registerkarte Inkonsistenzen


Für jede Inkonsistenz wird eine Meldung in der Registerkarte 19.5.22 Inkonsistenzen angezeigt. Die
Meldung beschreibt den Ort und die Art der Inkonsistenz. Den für die Bearbeitung benötigten Editor oder
die Matrix öffnen Sie mit einem Doppelklick. Wenn Sie eine Inkonsistenz beseitigen, wird automatisch
auch die zugehörige Meldung aus der Registerkarte gelöscht.

• Rosa hervorgehobene Eingabe- und Auswahlelemente


In einem Editor oder einer Matrix werden Eingabe- und Auswahlelemente mit inkonsistenten Werten
oder Rangierungen rosa hervorgehoben. Wenn Sie eine Inkonsistenz beseitigen, wird das zugehörige
Eingabe- oder Auswahlelement grau angezeigt.
Sie müssen alle Inkonsistenzen beseitigen, bevor Sie eine Offline-Konfiguration in ein SIPROTEC 5-Gerät
laden. Befolgen Sie dazu die beschriebenen Richtlinien. Wenn Sie alle Inkonsistenzen beseitigt haben,
können Sie manuell eine Konsistenzprüfung als Vorsichtsmaßnahme starten.

Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche in der Symbolleiste von DIGSI 5. Wenn in der Projektnavigation
keinen Symbole und in der Registerkarte Inkonsistenzen keine Meldungen angezeigt werden, sind die
Offline-Konfigurationen konsistent.
DIGSI 5 prüft die Offline-Konfiguration vor dem Laden in das SIPROTEC 5-Gerät nochmals direkt. Wenn Die
Offline-Konfiguration inkonsistent ist, bricht DIGSI 5 den Ladevorgang ab.

Verwandte Themen
4.1 Übersicht zum DIGSI 5-Informationssystem

86 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Unterstützung
4.6 Meldungen kopieren und löschen

4.6 Meldungen kopieren und löschen


Sie können Meldungen in den Registerkarten 19.5.20 Allgemein, 19.5.21 Kompilieren, 19.5.22 Inkonsis-
tenzen und Suchergebnisse kopieren und diese Meldungen zum Beispiel in ein Textdokument einfügen. Sie
können in einer Registerkarte einzeln markierte Meldungen oder alle Meldungen zugleich kopieren.
Sie können die Meldungen in den Registerkarten Allgemein, Kompilieren und Suchergebnisse manuell
löschen. Dabei können Sie auch alle Meldungen einer Registerkarte gleichzeitig löschen. Sie können die zu
Inkonsistenzen gehörenden Meldungen nicht manuell löschen. Wenn Sie eine Inkonsistenz beseitigen, wird
auch die zugehörige Meldung gelöscht.

Einzelne Meldungen in einer Registerkarte kopieren


² Wählen Sie in der betreffenden Registerkarte eine oder mehrere Meldungen aus.
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine der Meldungen.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf Kopieren.
Die ausgewählten Elemente werden in die Zwischenablage kopiert.

Alle Meldungen in einer Registerkarte kopieren


² Klicken Sie in der betreffenden Registerkarte mit der rechten Maustaste auf eine Meldung.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf Alle kopieren.
Alle Meldungen in der Registerkarte werden in die Zwischenablage kopiert.

Alle Meldungen in einer Registerkarte löschen


² Klicken Sie in der betreffenden Registerkarte mit der rechten Maustaste auf eine Meldung.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf Alle entfernen.
Alle Meldungen in der Registerkarte werden gelöscht.

Verwandte Themen
² 4.1 Übersicht zum DIGSI 5-Informationssystem

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 87


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Unterstützung
4.7 Statusdialog verwenden

4.7 Statusdialog verwenden


Wenn bestimmte Vorgänge, zum Beispiel die Übertragung von Konfigurationen, abgeschlossen sind, wird der
19.6.27 Statusdialog geöffnet.
Das Ergebnis des Vorgangs wird als Klartext im oberen Bereich des Dialogs angezeigt. Die Registerkarte
Übersicht enthält Statusmeldungen zum Ablauf des Vorgangs. Wenn der Vorgang erfolgreich war, ist die
zugehörige Statusmeldung durch ein grünes Symbol gekennzeichnet. Wenn nicht, ist die zugehörige Status-
meldung durch ein rotes Symbol gekennzeichnet. Wenn Fehler aufgetreten sind, wird zusätzlich die Register-
karte Fehler angezeigt. Diese Registerkarte enthält eine detaillierte Fehleraufstellung.
Sie können die angezeigten Meldungen in einer Protokolldatei speichern.

Angezeigte Meldungen speichern


² Um die angezeigten Meldungen in einer Textdatei zu speichern, klicken Sie auf Protokoll speichern.
Der Dialog Speichern unter wird geöffnet.
² Wählen Sie mit diesem Dialog einen Speicherort und einen Dateinamen.
² Klicken Sie auf Speichern.
Der Dialog Speichern unter wird geschlossen.
² Klicken Sie auf OK.
Der Statusdialog wird geschlossen.

Verwandte Themen
² 4.1 Übersicht zum DIGSI 5-Informationssystem

88 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
5 Projekte

5.1 Projekte verwalten 90


5.2 Mit mehrsprachigen Projekten arbeiten 97

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 89


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Projekte
5.1 Projekte verwalten

5.1 Projekte verwalten

5.1.1 Übersicht zu Projekten

DIGSI 5 verwaltet die Komponenten einer Anlage und alle damit verbundenen Daten projektorientiert. Topo-
logie, SIPROTEC 5-Geräte, Einstellwerte, Kommunikationsparameter, Prozessdaten und vieles mehr werden
zusammengefasst unter einem Projektnamen gespeichert. Das heißt, Sie öffnen nur 1 Projektdatei und
haben damit Zugriff auf alle Daten. Umgekehrt speichern Sie alle Änderungen, indem Sie nur die Projektdatei
speichern. Wenn Sie ein Projekt geöffnet haben, wird das Projekt hierarchisch strukturiert in der
3.1.2 Projektnavigation dargestellt. Über Symbole und Texteinträge in der Projektnavigation haben Sie dann
Zugang zu allen Daten des Projektes und auch zu damit verknüpften Aktionen.

Vorteile beim Arbeiten mit Projekten


Sie können Gerätedaten mit DIGSI 5 auch ohne Projekt ändern. Mehr dazu erfahren Sie im Themenblock
Kommunikation. Siemens empfiehlt aber, Gerätedaten immer anhand von Projekten zu ändern. Das direkte
Ändern von Gerätedaten kann zu nicht nachvollziehbaren Abweichungen in den Einstellungen führen. Diese
Abweichungen können sich vor allem bei einem Gerätetausch bemerkbar machen.
Wenn Sie mit Projekten arbeiten, erhalten Sie zusätzliche Vorteile:
• Sie können Projekte versionieren.
• Sie können Projekte archivieren.

• Sie können Projekte zwischen unterschiedlichen Bearbeitern austauschen.

• Sie können innerhalb eines Projektes die Daten mehrerer SIPROTEC 5-Geräte vergleichen und
kopieren.

Verwandte Themen
5.1.2 Ein Projekt erstellen
5.1.3 Ein Projekt öffnen
5.1.5 Ein Projekt speichern
5.1.8 Ein Projekt löschen
5.1.9 Projektdaten drucken
5.1.10 Projektdaten im Windows Explorer
5.1.11 Plug & Play-Projekt

5.1.2 Ein Projekt erstellen

Damit Sie geräte- oder anlagenbezogene Daten bearbeiten können, benötigen Sie ein Projekt. Sie können
beliebig viele Projekte erstellen.

Ein neues Projekt erstellen


² Klicken Sie im Menü Projekt auf Neu.
– oder –
²
Klicken Sie in der 19.7.1 DIGSI 5-Symbolleiste auf die Schaltfläche .

Der Dialog Ein neues Projekt erstellen wird geöffnet. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie im
Abschnitt 19.6.2 Ein neues Projekt erstellen.
² Geben Sie den gewünschten Projektnamen und Pfad ein oder übernehmen Sie die vorgeschlagenen
Daten.
² Klicken Sie auf Erstellen.

90 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Projekte
5.1 Projekte verwalten

Ein neues Projekt wird erstellt und im Standardverzeichnis für Projekte gespeichert. Das Projekt wird
anschließend in der 3.1.2 Projektnavigation angezeigt.

Verwandte Themen
² 5.1.1 Übersicht zu Projekten

5.1.3 Ein Projekt öffnen

Öffnen Sie das relevante Projekt, um geräte- und anlagenbezogene Daten bearbeiten zu können.

i
HINWEIS
Sie können mit 1 DIGSI 5 nie mehr als ein Projekt gleichzeitig öffnen. Wenn Sie ein Projekt öffnen, wird
das aktuell geöffnete Projekt geschlossen. Sie können aber mehrere Instanzen von DIGSI 5 öffnen und
auf diese Weise mehrere Projekte gleichzeitig bearbeiten.

Ein Projekt öffnen


² Klicken Sie im Menü Projekt auf Öffnen.
– oder –
²
Klicken Sie in der 19.7.1 DIGSI 5-Symbolleiste auf die Schaltfläche .

Der Dialog Projekt öffnen wird geöffnet. Dieser enthält eine Auswahlliste der zuletzt verwendeten Projekte.
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie im Abschnitt 19.6.3 Projekt öffnen.
² Markieren Sie in dieser Auswahlliste einen Projektnamen und klicken Sie auf Öffnen.
– oder –
² Wenn das gewünschte Projekt nicht in der Auswahlliste vorhanden ist, klicken Sie auf Durchsuchen.
Ein Standarddateidialog wird geöffnet.
² Navigieren Sie zum gewünschten Projektordner und öffnen Sie die Projektdatei mit der Dateierweite-
rung .d5vx. Das x steht für die DIGSI 5-Versionsnummer. Projektdateien in der DIGSI 5-Version V1
haben die Dateierweiterung .d5v1.
Das Projekt wird in der 3.1.2 Projektnavigation geöffnet.

i
HINWEIS
Wenn DIGSI 5 noch nicht gestartet ist, können Sie auch auf eine Projektdatei mit der Dateierweite-
rung .d5vx doppelklicken. DIGSI 5 wird dann gestartet und das Projekt geöffnet.

Verwandte Themen
² 5.1.1 Übersicht zu Projekten

5.1.4 Ein Projekt konvertieren

Mit der Projektkonvertierungsfunktion können Sie ein Projekt, das mit einer früheren Version erstellt wurde,
auf die aktuell installierte DIGSI 5-Version hochrüsten. Durch diese Hochrüstung wird die Projektstruktur
kompatibel, wenn Sie beispielsweise Projekte mit früheren Versionen, etwa DIGSI 5 V3.00 oder DIGSI 5
V2.00, bearbeiten und mit einer neueren Version öffnen möchten.

Ein Projekt konvertieren


² Klicken Sie im Menü Projekt auf Öffnen.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 91


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Projekte
5.1 Projekte verwalten

– oder –
²
Klicken Sie in der 19.7.1 DIGSI 5-Symbolleiste auf die Schaltfläche .

Der Dialog Projekt öffnen wird angezeigt. Er enthält eine Liste der zuletzt verwendeten Projekte. Weitere
Informationen zu diesem Thema finden Sie im Abschnitt 19.6.3 Projekt öffnen.
² Markieren Sie in dieser Liste den Namen eines Projekts, das mit den Versionen DIGSI 5 V3.00 oder
DIGSI 5 V2.00 erstellt wurde, und klicken Sie auf Öffnen.
– oder –
² Wenn das gewünschte Projekt in dieser Liste nicht angezeigt wird, klicken Sie auf Durchsuchen.
Ein Standarddateidialog wird geöffnet.
² Navigieren Sie zum gewünschten Projektordner. Öffnen Sie die Projektdatei, die mit DIGSI 5 V3.00 oder
DIGSI 5 V2.00 erstellt wurde und durch die Erweiterung .d5vx gekennzeichnet ist. x steht hier für die
Versionsnummer von DIGSI 5. Mit DIGSI 5 V3.00 erstellte Projektdateien haben die Dateierweite-
rung .d5v3.
² Klicken Sie auf Öffnen.
Alle derzeit in DIGSI geöffneten Projekte werden geschlossen, und zur Bestätigung wird der Dialog
Projekt hochrüsten angezeigt.
² Klicken Sie auf OK.
Die Konvertierung startet, und der Dialog Hochrüsten zeigt den Aufrüstungsfortschritt an. Nach erfolgreicher
Konvertierung können Sie das neu erstellte Projekt in der aktuellen DIGSI 5-Version verwenden, die auf
Ihrem PC installiert ist.

i
HINWEIS
Projekte, die mit DIGSI 5 V3.00 oder DIGSI 5 V2.00 erstellt wurden, können in DIGSI 5 V4.00 konvertiert
werden. Wenn Sie ein anderes Projekt zur Konvertierung auswählen, das mit der aktuell auf Ihrem PC
installierten DIGSI 5-Version inkompatibel ist, wird eine Fehlermeldung angezeigt. Um ein Projekt zu
öffnen, das mit DIGSI 5 V1.20 generiert wurde, müssen Sie es zunächst mit DIGSI 5 V3.00 öffnen und
hochrüsten. Nach erfolgreicher Hochrüstung können Sie dasselbe Projekt mit DIGSI 5 V4.00 weiter hoch-
rüsten. Anschließend können Sie es bearbeiten.

5.1.5 Ein Projekt speichern

Sie können ein Projekt zu jedem beliebigen Zeitpunkt entweder unter dem aktuellen oder einem anderen
Namen speichern. Sie können auch ein Projekt speichern, das noch fehlerhafte Elemente enthält.

Ein Projekt speichern


² Klicken Sie im Menü Projektauf Speichern.
– oder –
²
Klicken Sie in der 19.7.1 DIGSI 5-Symbolleiste auf die Schaltfläche .

Alle Änderungen im Projekt werden unter dem aktuellen Projektnamen gespeichert.

Projekt speichern unter


² Klicken Sie im Menü Projekt auf Speichern unter.
Der Dialog Aktuelles Projekt speichern unter wird geöffnet.
² Wählen Sie aus der Auswahlliste Speichern in den gewünschten Projektordner.
² Geben Sie in das Texteingabefeld Dateiname den neuen Projektnamen ein.

92 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Projekte
5.1 Projekte verwalten

² Klicken Sie auf Speichern.


Das Projekt wird unter dem neuen Namen gespeichert.

Verwandte Themen
² 5.1.1 Übersicht zu Projekten

5.1.6 Archivieren/Dearchivieren eines Projekts

Um ein Projekt als Sicherungsdatei zu speichern und zu einem späteren Zeitpunkt zu dearchivieren, können
Sie das in DIGSI erstellte Projekt unter demselben oder einem anderen Namen am gewünschten Speicherort
archivieren. Nachdem Sie das aktuell geöffnete Projekt in DIGSI archiviert haben, können Sie es weiter bear-
beiten, ohne es zu schließen. Bei Bedarf können Sie die archivierte Version des Projekts jederzeit dearchi-
vieren und weiter bearbeiten.

Archivieren eines Projekts


² Klicken Sie im Menü Projekt auf Archivieren.
Der Dialog Aktuelles Projekt archivieren unten… wird geöffnet. Standardmäßig wird der Dateiname
angezeigt.
² Wählen Sie aus der Auswahlliste Speichern in den gewünschten Projektordner.
² Geben Sie bei Bedarf in das Texteingabefeld Dateiname den neuen Projektnamen ein.
² Klicken Sie auf Speichern.
Ein Fortschrittsdialog wird angezeigt, in dem der Archivierungsstatus und die archivierte Projektdatei am
gewünschten Speicherort mit der Dateierweiterung .dz5 gespeichert wird.

Dearchivieren eines archivierten Projekts


² Klicken Sie im Menü Projekt auf Dearchivieren.
Eine Aufforderung zum Bestätigen der Wiederherstellung wird eingeblendet.
² Klicken Sie auf Ja.
Der Dialog Archiviertes Projekt dearchivieren wird geöffnet.
² Geben Sie in das Texteingabefeld Dateiname den neuen Projektnamen ein.
² Wählen Sie im relevanten Ordner das archivierte Projekt mit der Dateierweiterung .dz5.
Der Dateiname wird im Texteingabefeld Dateiname angezeigt.
² Klicken Sie auf Öffnen.
Der Dialog Nach Ordner durchsuchen wird geöffnet.
² Wählen Sie das Zielverzeichnis aus.
² Klicken Sie auf OK.
Ein Fortschrittsdialog wird geöffnet, in dem der Status der Projektdearchivierung angezeigt wird, und das
wiederhergestellte Projekt wird im 3.1.2 Projektnavigation angezeigt.

Verwandte Themen
² 5.1.1 Übersicht zu Projekten

5.1.7 Ein Projekt schließen

Sie können ein Projekt in jeder Phase der Projektierung schließen.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 93


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Projekte
5.1 Projekte verwalten

Ein Projekt schließen


² Klicken Sie im Menü Projekt auf Schließen.
Wenn Sie das Projekt seit dem letzten Speichern geändert haben, dann erhalten Sie eine Sicherheitsabfrage.
Wählen Sie eine der folgenden Optionen:
² Wenn Sie die Änderungen im aktuellen Projekt speichern und das Projekt schließen wollen, klicken Sie
auf Ja.
– oder –
² Wenn Sie das Projekt schließen wollen, ohne die letzten Änderungen im Projekt zu speichern, klicken
Sie auf Nein.
– oder –
² Wenn Sie das Schließen des Projektes abbrechen wollen, klicken Sie auf Abbrechen. In diesem Fall
bleibt das Projekt geöffnet.

Verwandte Themen
² 5.1.1 Übersicht zu Projekten

5.1.8 Ein Projekt löschen

Sie können Projekte mit allen darin enthaltenen Daten löschen. Ein Projekt, das gelöscht werden soll, darf
nicht geöffnet sein.

i
HINWEIS
Beim Löschen eines Projektes gehen alle damit verknüpften Daten unwiederbringlich verloren. Sie können
das Löschen eines Projektes nicht rückgängig machen.

Ein Projekt löschen


² Klicken Sie im Menü Projekt auf Projekt löschen.
Der Dialog Projekt löschen wird geöffnet. Dieser enthält eine Liste der zuletzt verwendeten Projekte.
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie im Abschnitt 19.6.4 Projekt löschen.
² Wählen Sie in der Auswahlliste einen Projektnamen.
– oder –
² Wenn das gewünschte Projekt nicht in der Auswahlliste vorhanden ist, klicken Sie auf Suchen. Im dann
geöffneten Dateiauswahldialog navigieren Sie zum gewünschten Projektordner und wählen die Projekt-
datei mit der Dateierweiterung .d5vx. Das x steht für die DIGSI 5-Versionsnummer. Projektdateien in der
DIGSI 5-Version V1 haben die Dateierweiterung .d5v1.
² Wenn Sie entweder in der Liste oder über den Dateiauswahldialog ein Projekt gewählt haben, klicken
Sie auf Löschen.
Eine Sicherheitsabfrage wird geöffnet.
² Wenn Sie das gewählte Projekt tatsächlich löschen wollen, klicken Sie auf Ja.
– oder –
² Wenn Sie das gewählte Projekt nicht löschen wollen, klicken Sie auf Nein.
Wenn Sie die Sicherheitsabfrage mit Ja bestätigt haben, wird der komplette Projektordner aus dem Datei-
system gelöscht.

Verwandte Themen
² 5.1.1 Übersicht zu Projekten

94 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Projekte
5.1 Projekte verwalten

5.1.9 Projektdaten drucken

Sie können die gesamten Projektdaten oder Daten aus einzelnen Kategorien ausdrucken.
Bevor Sie den Druckvorgang starten, können Sie mit der Dokumentationsfunktion Druckvorlagen erstellen
und anpassen. So können Sie Projektdaten als standardisiertes Schaltbuch aufbereiten und in einem einheit-
lichen Layout gestalten. Um mehr darüber zu erfahren, lesen Sie die 17.1.1 Übersicht zum Gestalten und
Drucken von Dokumenten.

Druckvorgang starten
² Öffnen Sie die 3.1.2 Projektnavigation.
² Wählen Sie in der Projektnavigation den Namen des Projektes.
² Klicken Sie im Menü Projekt auf Drucken.
Der Dialog 19.6.25 Drucken wird geöffnet.
² Legen Sie mit diesem Dialog den Druckumfang fest. Informationen dazu finden Sie unter 17.2.2 Druck-
umfang festlegen.
² Wählen Sie mit diesem Dialog einen Drucker, ein Dokumentlayout und die Eigenschaften aus. Informati-
onen dazu finden Sie unter 17.2.3 Druckoptionen auswählen.
² Klicken Sie auf Drucken.
Der Dialog Druckoptionen wählen wird geschlossen und der Ausdruck wird gestartet.

Verwandte Themen
² 5.1.1 Übersicht zu Projekten

5.1.10 Projektdaten im Windows Explorer


Projekte sind in Windows als Ordner strukturiert. Sie finden die Projektordner unter Eigene Dateien\Automa-
tisierung. Für jedes Projekt ist ein Ordner mit dem Namen des Projektes vorhanden. Wenn Sie einen Ordner
öffnen, finden Sie die Projektdatei mit der Dateierweiterung .dv5vx, wobei x für die DIGSI 5-Versionsnummer
steht. Projektdateien in der DIGSI 5-Version V1 haben die Dateierweiterung .d5v1. Mit dieser Datei öffnen
Sie ein Projekt.
Diese Art der Strukturierung bietet Ihnen eine Reihe von Möglichkeiten:
• Sie können Projektordner kopieren und verschieben.
• Sie können Projektordner zum Beispiel in eine Zip-Datei komprimieren und anschließend per E-Mail
verschicken.

• Sie können einen Link zur Projektdatei mit der Dateierweiterung .d5vx auf den Windows-Desktop legen.
Sie können DIGSI 5 mit einem Doppelklick auf die Projektdatei starten.
Sie dürfen aber innerhalb der Projektstruktur keine Dateien löschen oder verschieben.

Verwandte Themen
5.1.1 Übersicht zu Projekten

5.1.11 Plug & Play-Projekt


Wenn Sie im Projekt ein Gerät per Plug & Play erstellen, ist nicht die gesamte Station im Projekt verfügbar,
sondern lediglich die Plug & Play-Geräte. Dieses Projekt wird als Plug & Play-Projekt bezeichnet. Wenn ein
Projekt ein Plug & Play-Projekt ist, wird in der Projektnavigation ein Symbol angezeigt.
Sie können die Konfiguration eines Plug & Play-Projektes nicht auf ein Gerät laden, da GOOSE-Kommunika-
tion nur zu Geräten funktioniert, die Teil des Projektes sind. Einige Parameter in DIGSI sind nicht nur geräte-
bezogen, sondern auch projektbezogen. Das gilt insbesondere für die GOOSE-Konfiguration, die sich auf

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 95


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Projekte
5.1 Projekte verwalten

den Austausch von Meldungen zwischen Geräten bezieht. Dies bedeutet, dass GOOSE-Verbindungen in
Plug & Play-Projekten nicht aufgelöst werden können.
In den Eigenschaften des Projektes finden Sie zudem ein Kontrollkästchen, das anzeigt, ob es sich bei einem
Projekt um ein Plug & Play-Projekt handelt.

Verwandte Themen
5.1.1 Übersicht zu Projekten
15.2.2 Offline-Konfiguration in das SIPROTEC 5-Gerät laden
15.2.5 Online-Konfiguration in das Projekt kopieren

96 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Projekte
5.2 Mit mehrsprachigen Projekten arbeiten

5.2 Mit mehrsprachigen Projekten arbeiten

5.2.1 Übersicht zu Projektsprachen und Projekttexten

Projekttexte sind Texte, die in Beziehung zu den Inhalten eines Projektes stehen.

Kategorien
Zu den Projekttexten zählen unter anderem folgende Texte:
• Namen von CFC-Funktionsblöcken

• Namen von Informationen wie Meldungen oder Befehle

• Kommentare

• Namen von Funktionsgruppen, Funktionen und Funktionsblöcken

Projekttexte wählen
Siemens liefert bei DIGSI 5 Projekttexte in mehreren Landessprachen mit. Sie können aber alle Projekttexte
in jede beliebige Sprache übersetzen. Sie können auch eigene Projekttexte in verschiedenen Landesspra-
chen erstellen und speichern.
In DIGSI 5 werden Projekttexte in einer der aktuellen Projektsprachen angezeigt, die Sie wählen können.
Dazu verwenden Sie die 19.5.1 Projektsprachenauswahl.
Dabei gehen Sie folgendermaßen vor:
• Sie wählen aus einer Reihe von Landessprachen die Sprachen aus, die als Projektsprachen verwendet
werden sollen. Als Projektsprachen werden die Sprachen bezeichnet, in denen ein Projekt später bear-
beitet werden soll.

• Sie legen aus den gewählten Projektsprachen eine Sprache als Editiersprache fest. Alle Projekttexte
werden danach in DIGISI 5 in dieser Sprache angezeigt. Alle neu eingegebenen oder bearbeiteten
Texte werden danach ebenfalls zusammen mit den Texten der aktuell eingestellten Editiersprache
gespeichert.

• Sie legen aus den gewählten Projektsprachen eine Sprache als Referenzsprache fest. Diese Sprache
dient Ihnen beim Übersetzen von Projekttexten als Referenzbasis.

Projekttexte bearbeiten
Sie bearbeiten die Projekttexte mit dem 19.1.7 Projekttexte-Editor.

Verwandte Themen
5.2.2 Projektsprachenauswahl-Ansicht öffnen
5.2.3 Projektsprachen aus- oder abwählen
5.2.4 Editiersprache und Referenzsprache festlegen
5.2.5 Projekttexte-Editor öffnen
5.2.6 Ansicht im Projekttexte-Editor anpassen
5.2.7 Texte bearbeiten
5.2.8 Texte im Projekt suchen

5.2.2 Projektsprachenauswahl-Ansicht öffnen

Mit der 19.5.1 Projektsprachenauswahl können Sie folgende Aktionen durchführen:


• Projektsprachen für das Projekt auswählen
• Projektsprachen aus dem Projekt entfernen

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 97


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Projekte
5.2 Mit mehrsprachigen Projekten arbeiten

• Editiersprache für das Projekt festlegen

• Referenzsprache für das Projekt festlegen


Um die Projektsprachenauswahl zu öffnen, verwenden Sie die 3.1.2 Projektnavigation.

Projektsprachenauswahl mit der Projektnavigation öffnen


² Öffnen Sie in der Projektnavigation den Ordner Sprachen & Ressourcen.
² Doppelklicken Sie in diesem Ordner auf Projektsprachen.
Im Arbeitsbereich wird der Projektsprachenauswahl-Editor angezeigt.

Verwandte Themen
² 5.2.3 Projektsprachen aus- oder abwählen
² 5.2.4 Editiersprache und Referenzsprache festlegen
² 5.2.5 Projekttexte-Editor öffnen
² 5.2.1 Übersicht zu Projektsprachen und Projekttexten

5.2.3 Projektsprachen aus- oder abwählen

Die während des Installierens von DIGSI 5 gewählte Installationssprache ist nach dem Öffnen eines neu
erstellten Projektes als Standard-Projektsprache eingestellt. Da die Projektsprache und die Oberflächen-
sprache gekoppelt sind, wird die gewählte Sprache auch als Oberflächensprache eingestellt. Sie können
andere Sprachen als Projektsprachen wählen und wieder abwählen. Mindestens eine Projektsprache muss
immer ausgewählt sein. Zum Auswählen und Abwählen einer Projektsprache muss die 19.5.1 Projektspra-
chenauswahl geöffnet sein.

Projektsprachen auswählen
² Die Auswahlliste Sprachen zeigt die aktuell wählbaren Landessprachen. Mindestens eine Landes-
sprache ist markiert. Wählen Sie optional weitere Landessprachen als Projektsprachen aus. Markieren
Sie dazu das entsprechende Kontrollkästchen.
Eine gewählte Projektsprache wird den Auswahllisten Editiersprache und Referenzsprache sowie dem
19.1.7 Projekttexte-Editor hinzugefügt.

Projektsprache abwählen
² Klicken Sie auf das markierte Kontrollkästchen der betreffenden Projektsprache.
Die gewählte Projektsprache wird aus den Auswahllisten Editiersprache und Referenzsprache sowie aus
dem Projekttexte-Editor entfernt.

Verwandte Themen
² 5.2.4 Editiersprache und Referenzsprache festlegen
² 5.2.1 Übersicht zu Projektsprachen und Projekttexten

5.2.4 Editiersprache und Referenzsprache festlegen

Wenn Sie nach dem Erstellen eines neuen Projekts weitere Projektsprachen ausgewählt haben, können Sie
daraus eine andere Landessprache als Editiersprache oder Referenzsprache festlegen.
• Editiersprache
Alle Projekttexte werden in der als Editiersprache ausgewählten Sprache in DIGSI 5 angezeigt. Alle neu
eingegebenen oder bearbeiteten Texte werden dann zusammen mit den Texten der aktuell eingestellten
Editiersprache gespeichert.

98 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Projekte
5.2 Mit mehrsprachigen Projekten arbeiten

• Referenzsprache
Die Texte in der als Referenzsprache gewählten Landessprache dienen als Vergleichsbasis beim Über-
setzen der Projekttexte. Wenn beispielsweise die Projekttexte in Deutsch fertiggestellt sind und in das
Englische übersetzt werden sollen, dann wählen Sie Deutsch als Referenzsprache.
Zum Auswählen der Editier- und Referenzsprache muss die 19.5.1 Projektsprachenauswahl geöffnet sein.

Editiersprache auswählen
² Öffnen Sie die Auswahlliste Editiersprache.
Die Auswahlliste enthält alle Landessprachen, die als Projektsprachen ausgewählt sind.
² Wählen Sie eine der Sprachen als Editiersprache.
Wenn für die Editiersprache und die Referenzsprache unterschiedliche Landessprachen eingestellt sind, wird
die Editiersprache im 19.1.7 Projekttexte-Editor gekennzeichnet. Im Spaltenkopf der zugehörigen Landes-
sprache wird ein Stiftsymbol eingeblendet. Wenn Sie eine verfügbare Sprache in DIGSI als Editiersprache
auswählen, wird dieselbe Sprache als Oberflächensprache eingestellt.

Referenzsprache auswählen
² Öffnen Sie die Auswahlliste Referenzsprache.
Die Auswahlliste enthält alle Landessprachen, die als Projektsprachen ausgewählt sind.
² Wählen Sie eine der Sprachen als Referenzsprache.
Im Projekttexte-Editor wird die Spalte mit den Texten der Referenzsprache ganz links angezeigt.

Verwandte Themen
² 5.2.3 Projektsprachen aus- oder abwählen
² 5.2.1 Übersicht zu Projektsprachen und Projekttexten

5.2.5 Projekttexte-Editor öffnen

Der 19.1.7 Projekttexte-Editor zeigt eine Tabelle mit sämtlichen Texten aller ausgewählten Projektsprachen.
Alle Texte einer Sprache befinden sich innerhalb jeweils einer Spalte.
Um den Projekttexte-Editor zu öffnen, verwenden Sie die 3.1.2 Projektnavigation.

Projekttexte-Editor mit der Projektnavigation öffnen


² Öffnen Sie in der Projektnavigation den Ordner Sprachen & Ressourcen.
² Doppelklicken Sie in diesem Ordner auf Projekttexte.
Im Arbeitsbereich wird der Projekttexte-Editor mit den Projekttexten geöffnet.

Verwandte Themen
² 5.2.6 Ansicht im Projekttexte-Editor anpassen
² 5.2.7 Texte bearbeiten
² 5.2.8 Texte im Projekt suchen
² 5.2.2 Projektsprachenauswahl-Ansicht öffnen
² 5.2.1 Übersicht zu Projektsprachen und Projekttexten

5.2.6 Ansicht im Projekttexte-Editor anpassen

Sie können mit dem 19.1.7 Projekttexte-Editor identische Texte in der Spalte der Referenzsprache zu
Gruppen zusammenfassen. Dabei wird die Textgruppe auf die Anzeige einer einzigen Instanz des mehrfach

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 99


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Projekte
5.2 Mit mehrsprachigen Projekten arbeiten

vorkommenden Textes reduziert. Sie können anschließend die Inhalte in den zusammengefassten Zellen
gleichzeitig bearbeiten.
Zusätzlich können Sie Textzeilen ausfiltern, die leere Textzellen enthalten. Welche Zeilen ausgeblendet
werden, ist abhängig von der jeweils markierten Spalte.

dentische Texte gruppieren oder Gruppierung aufheben


²
Klicken Sie in der 19.7.3 Symbolleiste des Projekttexte-Editors auf die Schaltfläche .

Identische Texte in der Spalte der Referenzsprache werden zu je einer Gruppe zusammengefasst. Wenn
Texte aktuell in Gruppen zusammengefasst sind, heben Sie durch Ihre Aktion die Gruppierung auf.

Textzeilen aus- oder einblenden


² Markieren Sie die Spalte, deren leere Textzellen als Filterkriterium verwendet werden sollen.
²
Klicken Sie in der Symbolleiste des Projekttexte-Editors auf die Schaltfläche .

Alle Zeilen, die in der markierten Spalte eine leere Textzelle enthalten, werden ausgeblendet. Wenn Zeilen
aktuell ausgeblendet sind, blenden Sie diese durch Ihre Aktion wieder ein.

Verwandte Themen
² 5.2.1 Übersicht zu Projektsprachen und Projekttexten

5.2.7 Texte bearbeiten

Die linke Spalte der Tabelle im 19.1.7 Projekttexte-Editor enthält immer die Texte der Referenzsprache.
Wenn für die Editiersprache und die Referenzsprache unterschiedliche Landessprachen eingestellt sind, ist
die Spalte der Editiersprache mit einem Stiftsymbol gekennzeichnet.
Sie können alle Texte in beliebiger Reihenfolge bearbeiten. Um Zeit zu sparen, können Sie identische Texte
in der Spalte der Referenzsprache gruppieren. Dadurch können Sie diese Texte gleichzeitig bearbeiten.

i
HINWEIS
Die eingegebenen Texte werden weder auf Rechtschreibung noch auf ihre Sprache überprüft. Sie können
zum Beispiel in die Spalte für englische Texte auch deutsche Texte eingeben.

Text eingeben
² Doppelklicken Sie in die Zelle, in die Sie Text eingeben wollen.
² Geben Sie den Text ein.
² Klicken Sie außerhalb der Zelle.
– oder –
² Drücken Sie die Taste <Enter>.
Mit diesen 2 Aktionen bestätigen Sie Ihre Eingabe.
Der eingegebene Text wird übernommen.

Identische Texte gruppieren


²
Klicken Sie in der 19.7.3 Symbolleiste des Projekttexte-Editors auf die Schaltfläche .

Identische Texte in der Spalte der Referenzsprache werden zu je einer Gruppe zusammengefasst.

100 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Projekte
5.2 Mit mehrsprachigen Projekten arbeiten

Verwandte Themen
² 5.2.8 Texte im Projekt suchen
² 5.2.1 Übersicht zu Projektsprachen und Projekttexten

5.2.8 Texte im Projekt suchen

Sie können direkt aus dem 19.1.7 Projekttexte-Editor zur Verwendungsstelle eines Textes wechseln.

Zur Verwendungsstelle eines Textes wechseln


² Klicken Sie im Projekttexte-Editor mit der rechten Maustaste auf den betreffenden Text.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf Gehe zu.
Im Arbeitsbereich wird die Verwendungsstelle des Textes angezeigt, zum Beispiel ein bestimmter Editor oder
eine Tabelle.

Verwandte Themen
² 5.2.7 Texte bearbeiten
² 5.2.1 Übersicht zu Projektsprachen und Projekttexten

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 101


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
102 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe
C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
6 Geräte

6.1 Geräte in Projekten verwalten 104


6.2 Geräte in einer Verzeichnisstruktur verwalten 116
6.3 Geräte-Hardware konfigurieren 119
6.4 Die Geräte-Hardware mit DIGSI synchronisieren 131
6.5 Display-Seiten bearbeiten 134

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 103


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.1 Geräte in Projekten verwalten

6.1 Geräte in Projekten verwalten

6.1.1 Übersicht zu SIPROTEC 5-Geräten

Ein SIPROTEC 5-Gerät in einem DIGSI 5-Projekt entspricht dem Offline-Parametersatz eines SIPROTEC 5-
Gerätes. Ein Eintrag in der 3.1.2 Projektnavigation repräsentiert diesen Parametersatz innerhalb des
Projektes. Dieser Eintrag ist der Zugangspunkt zu allen Daten und Aktionen, die mit dem SIPROTEC 5-Gerät
verknüpft sind.

Möglichkeiten zum Einfügen eines SIPROTEC 5-Gerätes5


Sie haben mehrere Möglichkeiten, ein SIPROTEC 5-Gerät in ein Projekt einzufügen:
• Sie können ein SIPROTEC 5-Gerät mithilfe eines gültigen Produkt-Codes einfügen. Alles, was durch
diesen Produkt-Code spezifiziert ist, ist danach in DIGSI 5 angelegt.

• Sie können sich während des Einfügens für die manuelle Konfiguration entscheiden. Bei dieser Möglich-
keit wird eine Basiskonfiguration eines SIPROTEC 5-Gerätes in das Projekt eingefügt. Sie müssen die
Hardware dieser Basiskonfiguration im Anschluss ergänzen.

• Sie können vorkonfigurierte SIPROTEC 5-Gerätedaten aus einem anderen Projekt importieren, das im
DEX5-Format aus DIGSI 5 exportiert wurde.

Produkt-Code
Jedes SIPROTEC 5-Gerät besitzt einen langen und einen kurzen Produkt-Code. Durch die Eingabe eines der
beiden Codes ist ein SIPROTEC 5-Gert in DIGSI 5 komplett spezifiziert. Nach der Auswahl einer Applikati-
onsvorlage können Sie sofort beginnen, das SIPROTEC 5-Gerät zu parametrieren. Weitere Änderungen an
der Konfiguration des SIPROTEC 5-Gerätes sind nicht mehr nötig.
Der lange Produkt-Code entspricht der Bestellnummer eines SIPROTEC 5-Gerätes. Sie finden diesen langen
Produkt-Code in Ihren Bestellunterlagen. Sie erhalten einen langen Produkt-Code auch dann, wenn Sie mit
dem SIPROTEC 5-Konfigurator ein SIPROTEC 5-Gerät konfigurieren. Sie können diesen Produkt-Code
kopieren und in DIGSI 5 einfügen. DIGSI 5 kann den langen Produkt-Code direkt interpretieren, denn jede
Stelle des Codes ist eindeutig einer Eigenschaft des SIPROTEC 5-Gerätes zuordenbar.
Für eine einfachere Handhabung gibt es den kurzen Produkt-Code. Der kurze Produkt-Code referenziert
eindeutig einen langen Produkt-Code. Zu jedem neuen langen Produkt-Code erzeugt der SIPROTEC 5-
Konfigurator automatisch einen kurzen Produkt-Code. Sie finden diesen kurzen Produkt-Code auf dem
Typenschild des SIPROTEC 5-Gerätes.

Basiskonfiguration
Wenn Sie sich für die manuelle Konfiguration eines SIPROTEC 5-Gerätes entscheiden, müssen Sie aus dem
Hardware-Katalog im 19.1.4 Geräte- und Netzwerk-Editor einen Gerätetyp und eine Basiskonfiguration
wählen. Beispiele für Gerätetypen sind 7SD86 und 7SL87. Für jeden Gerätetyp gibt es unterschiedliche
Basiskonfigurationen.
Wenn Sie eine bestimmte Basiskonfiguration auswählen, bestimmen Sie damit den Basis-Hardware-Umfang
eines SIPROTEC 5-Gerätes. Sie können diesen während der Projektierung ändern, indem Sie Hardware-
Komponenten hinzufügen oder löschen. Auf diese Weise können Sie die Hardware des SIPROTEC 5-Geräte
genau auf Ihre Anforderungen zuschneiden, indem Sie nicht benötigte Hardware-Komponenten in der Gerä-
teansicht des 19.1.4 Geräte- und Netzwerk-Editor löschen.

Applikationsvorlage
Applikationsvorlagen vereinfachen die weitere Projektierung eines SIPROTEC 5-Gerätes. Jede Vorlage
enthält die wichtigsten, für eine spezifische Applikation benötigten Funktionen. Ein Beispiel für solche Appli-
kationen ist der Leitungsschutz. Wenn Sie eine bestimmte Applikationsvorlage auswählen, bestimmen Sie
damit den Basisfunktionsumfang eines SIPROTEC 5-Gerätes. Sie können diesen während der Projektierung
ändern, indem Sie Funktionen hinzufügen oder löschen.

104 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.1 Geräte in Projekten verwalten

Eine Applikationsvorlage beinhaltet zusätzlich zu den Funktionen auch die folgenden Gerätedaten:
• Grundparametrierung
• Rangierung

• Funktionspläne (CFC) konfigurieren

• Display-Seiten
In vielen Fällen können Sie eine Applikationsvorlage direkt übernehmen. Bei Bedarf können Sie die Applikati-
onsvorlage genau an Ihre Anforderungen anpassen.

Verwandte Themen
6.1.3 SIPROTEC 5-Gerät einfügen und mit Produkt-Code spezifizieren
6.1.4 SIPROTEC 5-Gerät manuell einfügen und konfigurieren
6.1.5 SIPROTEC 5-Gerät umbenennen
6.1.6 Sprache der Vor-Ort-Bedieneinheit einstellen
6.1.7 SIPROTEC 5-Gerät löschen
6.1.8 Gerätedaten drucken
6.1.9 Geräteinformationen öffnen

6.1.2 Offline-Konfiguration

Die Offline-Konfiguration ist die in einem Projekt gespeicherte Konfiguration für ein reales SIPROTEC 5-
Gerät. Für jedes in das Projekt eingefügte SIPROTEC 5-Gerät gibt es eine eigene Offline-Konfiguration, die
durch ein Gerätesymbol mit dem projektinternen Namen des Gerätes repräsentiert wird. Innerhalb dieses
Ordners sind Daten und Aktionen strukturiert, die zur Offline-Konfiguration des SIPROTEC 5-Gerätes
gehören.
Sie können die Offline-Konfiguration in das zugehörige reale SIPROTEC 5-Gerät übertragen. Weitere Infor-
mationen dazu finden Sie unter 15.2.1 Übersicht zum Übertragen von Konfigurationen.

Offline-Konfiguration
Die Online-Konfiguration enthält in der 3.1.2 Projektnavigation die folgenden Einträge:
• Geräteinformation
Mit diesem Eintrag öffnen Sie die 19.5.3 Geräteinformationen des zur Offline-Konfiguration gehörigen
SIPROTEC 5-Gerätes. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 6.1.9 Geräteinformationen öffnen.

• Hardware und Protokolle


Mit diesem Eintrag öffnen Sie den 19.1.4 Geräte- und Netzwerk-Editor. Mit diesem Editor konfigurieren
Sie die Hardware eines SIPROTEC 5-Gerätes und die Struktur eines Ethernet-Netzwerks. Weitere Infor-
mationen dazu finden Sie unter 6.3.1 Übersicht zur Hardware-Struktur und unter 14.1.4 Kommunikation
über Ethernet.

• Messstellenrangierung
Mit diesem Eintrag öffnen Sie die Matrix 19.3.8 Messstellenrangierung. Mit dieser Matrix rangieren Sie
logische Messstellen der Applikation auf physische Strom- und Spannungseingänge des SIPROTEC 5-
Gerätes. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 8.1.5.1 Übersicht zu Messstellen.

• Funktionsgruppenverbindungen
Mit diesem Eintrag öffnen Sie die Matrix 19.3.4 Funktionsgruppenverbindungen. Weitere Informationen
dazu finden Sie unter 8.1.4.1 Übersicht zu Verbindungen.

• Informationsrangierung
Mit diesem Eintrag öffnen Sie die Matrix 19.3.2 Informationsrangierung. Mit dieser Matrix ordnen Sie
Informationen Quellen und Zielen zu. Weitere Informationen zu Messwerten, Prozesssignalen usw.
finden Sie unter 11.1 Übersicht zur Informationsrangierung.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 105


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.1 Geräte in Projekten verwalten

• Kommunikationszuordnung
Mit diesem Eintrag öffnen Sie die Matrix 19.3.1 Kommunikationszuordnung. Mit dieser Matrix ordnen Sie
seriellen Protokollen interne Signale zu, die über die Kommunikationsschnittstellen eines SIPROTEC 5-
Gerätes übertragen werden. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 14.7.1 Übersicht zur Kommu-
nikationszuordnung.

• Parameter
Dieser Ordner enthält folgende Einträge:
– Geräteeinstellungen
Mit diesem Eintrag öffnen Sie den 19.5.10 Geräteeinstellungen. Die Geräteeinstellungen fassen
verschiedene gerätespezifische Einstellungen und Aktionen zusammen (z.B. Nennfrequenz,
Sprache der Vor-Ort-Bedieneinheit usw.). Weitere Informationen dazu finden Sie unter 6.1.10 Gerä-
teeinstellungen öffnen.
– Zeiteinstellungen
Mit diesem Eintrag öffnen Sie den 19.5.11 Zeiteinstellungen. Mit den Zeiteinstellungen können Sie
verschiedene 14.4.2 Zeitquellen auswählen. Weitere Informationen dazu finden Sie unter
14.4.3 Zeiteinstellungen bearbeiten.
– Netz
Dieser Ordner enthält 1 Eintrag für allgemeine Einstellungen und 1 Eintrag für jede Messstelle. Mit
diesen Einträgen öffnen Sie den 19.1.8 Parameter-Editor. Mit diesem Editor bearbeiten Sie die
allgemeinen Einstellungen oder die Einstellungen der Messstellen. Weitere Informationen dazu
finden Sie unter 8.1.5.4 Messstelle zum Parametrieren auswählen.
– Aufzeichnen
Mit diesem Eintrag öffnen Sie den 19.1.8 Parameter-Editor. Mit diesem Editor bearbeiten Sie die
Einstellungen des Störschreibers. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 15.5.3.2 Störschrei-
bung projektieren und parametrieren .
– <Mehrere Funktionsgruppen>
Jeder Funktionsgruppen-Ordner enthält 1 Eintrag für jede zur Funktionsgruppe gehörige Funktion.
Mit diesen Einträgen öffnen Sie den 19.1.8 Parameter-Editor. Mit diesem Editor bearbeiten Sie die
Einstellungen einer ausgewählten Funktion. Weitere Informationen dazu finden Sie unter
8.2.2.1 Funktion zum Parametrieren auswählen.

• Funktionspläne
Dieser Ordner enthält Einträge zum Hinzufügen neuer Funktionspläne und zum Öffnen vorhandener
Funktionspläne.
– Neuen Plan hinzufügen
Mit diesem Eintrag öffnen Sie den Dialog 19.6.8 Neuen Funktionsplan hinzufügen. Mit diesem
Dialog fügen Sie einen neuen Funktionsplan hinzu. Weitere Informationen dazu finden Sie unter
12.1.2.1 Funktionsplan hinzufügen.
– <Mehrere Funktionspläne>
Mit diesen Einträgen öffnen Sie den 19.1.9 Funktionsplan-(CFC-)Editor, der einen vorhandenen
Funktionsplan anzeigt. Mit diesem Editor bearbeiten Sie diesen Funktionsplan. Weitere Informati-
onen dazu finden Sie unter 12.1.2.2 Funktionsplan öffnen.

106 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.1 Geräte in Projekten verwalten

• Display-Seiten
Dieser Ordner enthält Einträge zum Hinzufügen neuer Display-Seiten und zum Öffnen vorhandener
Display-Seiten. Es gibt einen weiteren Eintrag für die Störfallanzeigen-Konfiguration.
– Neue Display-Seite hinzufügen
Mit diesem Eintrag öffnen Sie den 19.1.12 Display-Editor, der eine neue Display-Seite anzeigt. Mit
diesem Editor bearbeiten Sie die neue Display-Seite. Weitere Informationen dazu finden Sie unter
6.5.2.2 Display-Seite hinzufügen und 6.5.1 Übersicht zu Display-Seiten.
– <Mehrere Display-Seiten>
Mit diesen Einträgen öffnen Sie den 19.1.12 Display-Editor, der eine vorhandene Display-Seite
anzeigt. Mit diesem Editor bearbeiten Sie die vorhandene Display-Seite. Weitere Informationen
dazu finden Sie unter 6.5.2.1 Display-Seite öffnen.
– Störfallanzeigen-Konfiguration
Mit diesem Eintrag öffnen Sie den 19.1.14 Störfallanzeigen-Editor. Mit diesem Editor konfigurieren
Sie 1 Störfallanzeige für jeden Leistungsschalter in der Applikation. Weitere Informationen dazu
finden Sie unter 6.5.6.2 Störfallanzeigen-Editor öffnen und Ansicht anpassen und 6.5.6.1 Übersicht
zu Störfallanzeigen.

• Sicherheit
Mit diesem Eintrag öffnen Sie den 19.1.18 Sicherheits-Editor. Mit dem Sicherheitseditor können Sie das
Verbindungspasswort und die Bestätigungscodes aktivieren, deaktivieren und ändern. Weitere Informati-
onen finden Sie unter 15.9.6 Verbindungspasswort aktivieren und deaktivieren und unter 15.9.4 Verbin-
dungspasswort ändern.

• Testsequenzen
Dieser Ordner enthält Einträge zum Hinzufügen neuer Testsequenzen und zum Öffnen vorhandener
Testsequenzen.
– Neue Testsequenz hinzufügen
Mit diesem Eintrag öffnen Sie den 19.1.27 Testsequenzen-Editor, der eine neue Testsequenz
anzeigt. Mit diesem Editor bearbeiten Sie die neue Testsequenz. Weitere Informationen dazu
finden Sie unter 13.2.2 Testsequenz hinzufügen und 13.1 Übersicht zu Testsequenzen.
– <Mehrere Testsequenzen>
Mit diesen Einträgen öffnen Sie den 19.1.27 Testsequenzen-Editor, der eine vorhandene Testse-
quenz anzeigt. Mit diesem Editor bearbeiten Sie die vorhandene Testsequenz. Weitere Informati-
onen dazu finden Sie unter 13.2.1 Testsequenz öffnen.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 107


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.1 Geräte in Projekten verwalten

• Prozessdaten
Dieser Ordner enthält Einträge für die verschiedenen Prozessdaten.
– Alle Daten vom Gerät abfragen
Mit diesem Eintrag übertragen Sie die Gerätekonfiguration aus dem online verbundenen
SIPROTEC 5-Gerät in den DIGSI 5-PC. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 15.2.3 Gerä-
tekonfiguration vom SIPROTEC 5-Gerät in den DIGSI 5-PC übertragen.
– Puffer
Dieser Ordner enthält weitere Einträge für die unterschiedlichen Puffer:
– Betriebsmeldepuffer
– Störfallmeldepuffer
– Erdschlussmeldepuffer
– Parametriermeldepuffer
– Benutzerdefinierter Puffer 1
– Benutzerdefinierter Puffer 2
Mit diesen Einträgen öffnen Sie die Tabelle 19.4.1 Puffer zur Anzeige der Pufferinhalte. Weitere
Informationen dazu finden Sie unter 15.5.4.3 Tabelle Puffer öffnen.
– Schriebe
Mit diesem Eintrag öffnen Sie die Tabelle 19.4.2 Schriebe zur Anzeige von Störschrieben. Weitere
Informationen dazu finden Sie unter 15.5.3.3 Tabelle Schriebe öffnen.
– Meldungsmomentaufnahmen
Mit diesem Eintrag öffnen Sie die Tabelle 19.4.3 Meldungen zur Anzeige von Meldungen. Weitere
Informationen dazu finden Sie unter 15.5.2.2 Tabelle Meldungen öffnen und spontane Meldungen
lesen .
– Messwert-Momentaufnahmen
Dieser Ordner enthält 1 Eintrag für jede Funktionsgruppe. Mit diesen Einträgen öffnen Sie die
Tabelle 19.4.5 Messungen zur Anzeige der Mess- und Zählwerte. Weitere Informationen dazu
finden Sie unter 15.5.1.3 Messwert öffnen Tabelle und Werte auslesen.

Verwandte Themen
2.1.3 Offline und online arbeiten
15.1.4 Online-Konfiguration

6.1.3 SIPROTEC 5-Gerät einfügen und mit Produkt-Code spezifizieren

Wenn Sie den Produkt-Code eines realen SIPROTEC 5-Gerätes kennen, können Sie mit diesem die Offline-
Konfiguration erstellen und das entsprechende SIPROTEC 5-Gerät in DIGSI 5 anlegen.
Für dieses Verfahren stehen folgende Optionen zum Hinzufügen eines Gerätes in DIGSI 5 zur Verfügung:
• Sie können Geräte über den 3.1.2 Projektnavigation hinzufügen. Diese Möglichkeit können Sie unab-
hängig davon nutzen, welches Werkzeug zurzeit im Arbeitsbereich aktiv ist.

• Wenn im Arbeitsbereich die Single-Line-Konfiguration angezeigt wird, können Sie diese zusammen mit
der globalen DIGSI 5-Bibliothek verwenden, um ein Gerät hinzuzufügen. Der Vorteil dieser Möglichkeit
ist, dass das SIPROTEC 5-Gerät nach dem Hinzufügen an der richtigen Stelle in der Single-Line-Konfi-
guration positioniert ist.
Der weitere Verlauf ist für beide Möglichkeiten identisch: Geben Sie den Produkt-Code ein und wählen Sie
eine Applikationsvorlage.
Sie können das SIPROTEC 5-Gerät mit dem langen oder dem kurzen Produkt-Code (TNS) spezifizieren.
Wenn Sie den kurzen Produkt-Code verwenden, sucht DIGSI 5 in der Liste der kurzen Produkt-Codes (TNS)
nach dem zugehörigen langen Produkt-Code. Wenn DIGSI 5 keinen entsprechenden langen Produkt-Code

108 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.1 Geräte in Projekten verwalten

finden kann, ist diese Liste möglicherweise nicht mehr aktuell. In diesem Fall aktualisieren Sie die Liste. Dazu
benötigt der DIGSI 5-PC eine aktive Internetverbindung.
Wenn Sie das höchstwertige Merkmal der Variante auswählen, während Sie den Produkt-Code zum Hinzu-
fügen eines Sammelschienengeräts (beispielsweise des Gerätetyps 7SS) spezifizieren, können Sie Varianten
mit einem niederwertigerem Merkmal konfigurieren und mit ihnen arbeiten. Wenn Sie hingegen eine Variante
mit einem niederwertigem Merkmal hinzufügen, können Sie nicht mit Varianten mit einem höchstwertigem
Merkmal arbeiten. Standardmäßig überprüft DIGSI den Typ der Varianten mit signifikanten Merkmalen
abhängig vom eingegebenen Produkt-Code. Die Geräte-Hardware wird entsprechend angezeigt.

Einfügevorgang mithilfe der Projektnavigation beginnen


² Doppelklicken Sie in der Projektnavigation auf Neues Gerät hinzufügen.
Der Dialog 19.6.5 Neues Gerät hinzufügen wird geöffnet.
² Geben Sie den Produkt-Code ein, legen Sie die Geräteeigenschaften fest und wählen Sie eine Applikati-
onsvorlage.

Einfügevorgang mithilfe der Single-Line-Konfiguration und der Bibliothek beginnen


² Klicken Sie im Arbeitsbereich auf die Single-Line-Konfiguration.
² Wählen Sie im Kontextmenü Elemente aus Bibliothek einfügen.
Im Aufgabenbereich wird in der Registerkarte 19.2.3 Bibliotheken der Ordner Globale DIGSI 5-Bibliothek
angezeigt. In dieser Bibliothek ist der Ordner Single-Line- und Display-Elemente geöffnet.
² Markieren Sie das Element SIPROTEC 5 und ziehen Sie dieses Element mit gedrückter Maustaste auf
die Single-Line-Konfiguration.
² Lassen Sie die Maustaste los.
Der Dialog Neues Gerät hinzufügen wird geöffnet.
² Geben Sie den Produkt-Code ein, legen Sie die Geräteeigenschaften fest und wählen Sie eine Applikati-
onsvorlage.

Produkt-Code eingeben und Applikationsvorlage wählen


² Geben Sie im Dialog Neues Gerät hinzufügen in das betreffende Texteingabefeld den langen oder den
kurzen Produkt-Code ein.
² Klicken Sie auf Prüfen.
Der eingegebene Produkt-Code wird geprüft. Wenn der Produkt-Code gültig ist, wird die Auswahlliste
Auswahl der Applikationsvorlage aktiviert. Wenn der Produkt-Code ungültig ist, erhalten Sie konkrete
Fehlermeldungen. Korrigieren Sie den Produkt-Code entsprechend den Fehlermeldungen.
² Wählen Sie in der Auswahlliste Applikationsvorlage auswählen den Namen der Applikation, die Sie
als Grundlage für Ihre Projektierung verwenden möchten.
² Klicken Sie auf OK.
Der Dialog Neues Gerät hinzufügen wird geschlossen. Die benötigten Gerätedaten werden geladen und
das spezifizierte SIPROTEC 5-Gerät wird in das Projekt eingefügt. In der Projektnavigation finden Sie jetzt
das Gerätesymbol für das hinzugefügte SIPROTEC 5-Gerät. Ebenso wird in der Single-Line-Konfiguration
und in der 19.1.5 Netzsicht jeweils ein Symbol für das SIPROTEC 5-Gerät platziert.

i
HINWEIS
Wenn Sie einen kurzen Produkt-Code eingegeben haben, sucht DIGSI 5 nach dem korrespondierenden
langen Produkt-Code. Wenn dieser nicht gefunden wird, erhalten Sie eine Fehlermeldung. Geben Sie in
diesem Fall den langen Produkt-Code ein.

Liste kurzer Produkt-Codes (TNS) aktualisieren


² Doppelklicken Sie in der Projektnavigation auf Neues Gerät hinzufügen.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 109


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.1 Geräte in Projekten verwalten

Der Dialog 19.6.5 Neues Gerät hinzufügen wird geöffnet.


² Klicken Sie auf Liste kurzer Produkt-Codes (TNS) aktualisieren.
Wenn der DIGSI 5-PC eine Internetverbindung aufbauen kann, wird die Liste aktualisiert. Wenn eine Internet-
verbindung nicht möglich ist, erhalten Sie eine Fehlermeldung. Die Liste wird nicht aktualisiert.

Verwandte Themen
² 6.1.4 SIPROTEC 5-Gerät manuell einfügen und konfigurieren
² 6.1.1 Übersicht zu SIPROTEC 5-Geräten

6.1.4 SIPROTEC 5-Gerät manuell einfügen und konfigurieren

Wenn Sie sich bisher nicht für eine bestimmte Gerätevariante entschieden haben, verfügen Sie noch nicht
über einen Produkt-Code. Damit Sie ein SIPROTEC 5-Gerät in ein Projekt einfügen können, müssen Sie die
Hardware des SIPROTEC 5-Gerätes manuell konfigurieren, wobei DIGSI den Produkt-Code abhängig von
Ihrer Auswahl erstellt.
Für dieses Verfahren stehen folgende Optionen zur Verfügung, den Einfügevorgang für ein Gerät in DIGSI 5
zu beginnen:
• Sie können den Einfügevorgang für ein Geräte über den 3.1.2 Projektnavigation beginnen. Diese
Möglichkeit können Sie unabhängig davon nutzen, welches Werkzeug zurzeit im Arbeitsbereich aktiv ist.

• Wenn im Arbeitsbereich die Single-Line-Konfiguration angezeigt wird, können Sie diese zusammen mit
der Bibliothek verwenden, um den Einfügevorgang zu beginnen.

• Wenn im Arbeitsbereich die 19.1.5 Netzsicht angezeigt wird, können Sie diese zusammen mit dem
19.2.4 Hardware-Katalog verwenden, um den Einfügevorgang für ein Gerät zu beginnen.
Der weitere Verlauf ist für alle Möglichkeiten identisch:
• Sie wählen mit dem Hardware-Katalog eine Basiskonfiguration. Im Hardware-Katalog sind die Namen
aller Basiskonfigurationen in einer hierarchischen Baumstruktur angeordnet. Die höchste Ebene ist mit
SIPROTEC 5 bezeichnet. Die Ebene darunter ordnet alle SIPROTEC 5-Geräte hinsichtlich ihres
Einsatzbereiches, beispielsweise Überstromzeitschutz oder Leitungsdifferentialschutz. Eine weitere
Ebene tiefer sind die für jede Anwendung verfügbaren Gerätetypen platziert, zum Beispiel 7SL87 oder
7SD86. Jeder Gerätetyp wird durch einen Ordner mit den Namen der wählbaren Basiskonfigurationen
repräsentiert.

• Sie legen mit dem Dialog 19.6.5 Neues Gerät hinzufügen die Geräteeigenschaften fest und wählen eine
Applikationsvorlage.

• Sie konfigurieren die Hardware des SIPROTEC 5-Gerätes und ergänzen dabei die noch fehlenden
Komponenten. Dazu benötigen Sie die 19.1.6 Gerätesicht. Auch hier verwenden Sie den Hardware-
Katalog, der strukturiert die Namen aller konfigurierbaren Komponenten enthält.

Gerät über die Projektnavigation hinzufügen


² Doppelklicken Sie in der Projektnavigation auf Neues Gerät hinzufügen.
Der Dialog Neues Gerät hinzufügen wird geöffnet.
² Klicken Sie auf Konfigurieren.
Der Dialog Neues Gerät hinzufügen wird geschlossen. Im Arbeitsbereich wird die Netzsicht angezeigt. Im
Aufgabenbereich wird in der Registerkarte Hardware-Katalog der Ordner SIPROTEC 5 angezeigt.
² Wählen Sie eine Basiskonfiguration, legen Sie die Geräteeigenschaften fest und wählen Sie eine Appli-
kationsvorlage.

Gerät mithilfe der Single-Line-Konfiguration und der Bibliothek hinzufügen


² Klicken Sie im Arbeitsbereich auf die Single-Line-Konfiguration.
² Wählen Sie im Kontextmenü Elemente aus Bibliothek einfügen.

110 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.1 Geräte in Projekten verwalten

Im Aufgabenbereich wird in der Registerkarte 19.2.3 Bibliotheken der Ordner Globale DIGSI 5-Bibliothek
angezeigt. In dieser Bibliothek ist der Ordner Single-Line- und Display-Elemente geöffnet.
² Markieren Sie das Element SIPROTEC 5 und ziehen Sie dieses Element mit gedrückter Maustaste in
den Arbeitsbereich.
² Lassen Sie die Maustaste los.
Der Dialog Neues Gerät hinzufügen wird geöffnet.
² Klicken Sie auf Konfigurieren.
Der Dialog Neues Gerät hinzufügen wird geschlossen. Im Arbeitsbereich wird die Netzsicht angezeigt. Im
Aufgabenbereich wird in der Registerkarte Hardware-Katalog der Ordner SIPROTEC 5 angezeigt.
² Wählen Sie eine Basiskonfiguration, legen Sie die Geräteeigenschaften fest und wählen Sie eine Appli-
kationsvorlage.

Gerät mithilfe der Netzsicht und des Hardware-Katalogs hinzufügen


² Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Netzsicht.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf Katalog anzeigen.
Im Aufgabenbereich wird in der Registerkarte Hardware-Katalog der Ordner SIPROTEC 5 angezeigt.
² Wählen Sie eine Basiskonfiguration, legen Sie die Geräteeigenschaften fest und wählen Sie eine Appli-
kationsvorlage.

Basiskonfiguration wählen, Geräteeigenschaften festlegen und Applikationsvorlage wählen


² Öffnen Sie im Hardware-Katalog erst den Ordner SIPROTEC 5 und dann den Ordner mit den Geräte-
typen.
Die Namen der für diesen Gerätetyp möglichen Basiskonfigurationen werden gezeigt.
² Markieren Sie den Namen der Basiskonfiguration, die Sie als Grundlage für Ihre Projektierung
verwenden möchten.
Als Hilfestellung werden im Bereich Information ein Bild sowie ein beschreibender Text für die gewählte
Basiskonfiguration angezeigt.
² Ziehen Sie den markierten Namen mit gedrückter Maustaste in die Netzsicht.
² Lassen Sie die Maustaste los.
Der Dialog Neues Gerät hinzufügen wird geöffnet.
² Legen Sie mit den Auswahllisten im Bereich Geräteeigenschaften wählen die Geräteeigenschaften
fest.
² Markieren Sie in der Auswahlliste Applikationsvorlage auswählen den Namen der Applikation, die Sie
als Grundlage für Ihre Projektierung verwenden möchten. Wenn Sie in der Liste keine Vorlage finden,
die für Ihre reale Applikation geeignet ist, wählen Sie die am besten passende Applikationsvorlage aus.
Sie können danach fehlende Funktionen ergänzen oder überzählige Funktionen löschen.
² Klicken Sie auf OK.
Der Dialog Neues Gerät hinzufügen wird geschlossen. Die benötigten Gerätedaten werden geladen und
das spezifizierte SIPROTEC 5-Gerät wird in das Projekt eingefügt. In der Projektnavigation finden Sie jetzt
einen Ordner für das SIPROTEC 5-Gerät. Ebenso wird in der Single-Line-Konfiguration und in der Netzsicht
jeweils ein Symbol für das SIPROTEC 5-Gerät platziert.

Hardware um fehlende Komponenten ergänzen


² Eine ausführliche Beschreibung dazu finden Sie in der Themengruppe Geräte-Hardware konfigurieren.

Verwandte Themen
² 6.1.3 SIPROTEC 5-Gerät einfügen und mit Produkt-Code spezifizieren
² 6.1.1 Übersicht zu SIPROTEC 5-Geräten

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 111


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.1 Geräte in Projekten verwalten

² 6.3.1 Übersicht zur Hardware-Struktur

6.1.5 SIPROTEC 5-Gerät umbenennen

Beim Einfügen in das Projekt erhält ein SIPROTEC 5-Gerät einen Namen. Dieser Name besteht aus der
Bezeichnung des Gerätetyps und einer fortlaufenden Nummerierung, also zum Beispiel 7SL82_1. Sie
können den Namen eines SIPROTEC 5-Gerätes in der 3.1.2 Projektnavigation ändern.

Namen des SIPROTEC 5-Gerätes in der Projektnavigation ändern


² Klicken Sie in der Projektnavigation mit der rechten Maustaste auf den Gerätenamen, den Sie ändern
möchten.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf Umbenennen.
Der Name wird in einem Texteingabefeld angezeigt und ist farblich hervorgehoben.
² Geben Sie einen neuen Namen für das SIPROTEC 5-Gerät ein.
² Klicken Sie außerhalb des Texteingabefeldes.
– oder –
² Drücken Sie die Taste <Enter>.
Mit diesen 2 Aktionen bestätigen Sie Ihre Eingabe.
Der eingegebene Name wird übernommen.

Verwandte Themen
² 6.1.1 Übersicht zu SIPROTEC 5-Geräten

6.1.6 Sprache der Vor-Ort-Bedieneinheit einstellen

Das Display des SIPROTEC 5-Gerätes zeigt Informationen in der Landessprache an, die als Sprache der
Vor-Ort-Bedieneinheit eingestellt ist. Die Standardsprache der Bedieneinheit ist Englisch. Zu diesen Informa-
tionen zählen die Bezeichnungen von Einträgen im Bedienbaum sowie die Namen von Parametern und
deren Werten. Sie können für die Bedienung am SIPROTEC 5-Gerät aus unterschiedlichen Landessprachen
wählen. Sie können die Sprache für jedes SIPROTEC 5-Gerät getrennt einstellen.

Sprache auswählen
² Öffnen Sie in der 3.1.2 Projektnavigation den Ordner der Offline-Konfiguration, für die Sie die Sprache
der Vor-Ort-Bedieneinheit einstellen wollen.
² Doppelklicken Sie in diesem Ordner auf Geräteinformation.
Im Arbeitsbereich werden mehrere Optionen angezeigt.
² Wählen Sie die Registerkarte 19.5.4 Geräteinformationen
² Wählen Sie die Registerkarte Eigenschaften.
² Wählen Sie in der Gruppe Allgemein in der Registerkarte Eigenschaften die Option Parameter.
Im Bereich Geräteeinstellungen werden die Geräteeinstellungen angezeigt.
² Öffnen Sie die Auswahlliste Sprache der Bedieneinheit und wählen Sie aus dieser Liste eine Landes-
sprache.
Damit die gewählte Sprache für die Textanzeige im SIPROTEC 5-Gerät verwendet wird, müssen Sie die
Geräteeinstellungen aus DIGSI 5 in das SIPROTEC 5-Gerät übertragen.

Verwandte Themen
² 2.1.4 Sprachen in DIGSI 5

112 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.1 Geräte in Projekten verwalten

² 6.1.1 Übersicht zu SIPROTEC 5-Geräten

6.1.7 SIPROTEC 5-Gerät löschen

Sie löschen SIPROTEC 5-Geräte immer mit der 3.1.2 Projektnavigation aus einem Projekt. Dabei können Sie
auch mehrere SIPROTEC 5-Geräte gleichzeitig löschen.

i
HINWEIS
Beim Löschen eines SIPROTEC 5-Gerätes gehen alle gerätebezogenen Daten verloren. Zusätzlich gehen
auch alle Einstellungen und alle Daten verloren, die im Zusammenhang mit anderen SIPROTEC 5-
Geräten stehen. Dazu zählen unter anderem Verknüpfungen innerhalb der GOOSE-Kommunikation und
Netzwerkverbindungen.

SIPROTEC 5-Geräte in der Projektnavigation löschen


² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen des SIPROTEC 5-Gerätes, das Sie in der Projekt-
navigation löschen wollen.
– oder –
² Wenn Sie mehrere SIPROTEC 5-Geräte gleichzeitig löschen wollen, markieren Sie die entsprechenden
Namen und klicken anschließend mit der rechten Maustaste auf einen dieser Namen.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf Löschen.
Eine Abfrage wird angezeigt.
² Klicken Sie auf Ja.
Damit bestätigen Sie Ihre Aktion.
Die markierten SIPROTEC 5-Geräte werden aus dem Projekt gelöscht und deren Namen aus der Projektna-
vigation entfernt.

Verwandte Themen
² 6.1.1 Übersicht zu SIPROTEC 5-Geräten

6.1.8 Gerätedaten drucken

Sie können die Daten eines SIPROTEC 5-Gerätes drucken.

Druckvorgang mit Auswahl der Druckoptionen starten


² Öffnen Sie die 3.1.2 Projektnavigation.
² Markieren Sie im Projekt den Gerätenamen.
² Klicken Sie im Menü Projekt auf Drucken.
Der Dialog 19.6.25 Drucken wird geöffnet.
² Legen Sie mit diesem Dialog den Druckumfang fest. Weitere Informationen dazu finden Sie unter
17.2.2 Druckumfang festlegen.
² Wählen Sie mit diesem Dialog einen Drucker, ein Dokumentlayout und die Eigenschaften aus. Weitere
Informationen dazu finden Sie unter 17.2.3 Druckoptionen auswählen.
² Klicken Sie auf Drucken.
Der Dialog Drucken wird geschlossen, und die gewählten Daten werden gedruckt.

Druckvorgang ohne Auswahl der Druckoptionen starten


² Öffnen Sie die Projektnavigation.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 113


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.1 Geräte in Projekten verwalten

² Markieren Sie im Projekt den Gerätenamen.


²
Klicken Sie in der 19.7.1 DIGSI 5-Symbolleiste auf die Schaltfläche .

Der Dialog Drucken wird angezeigt.


² Legen Sie mit diesem Dialog den Druckumfang fest. Weitere Informationen dazu finden Sie unter
17.2.2 Druckumfang festlegen.
² Klicken Sie auf Drucken.
Der Dialog Drucken wird geschlossen.
Der Ausdruck wird gestartet.

Verwandte Themen
² 6.1.1 Übersicht zu SIPROTEC 5-Geräten

6.1.9 Geräteinformationen öffnen

Jedem SIPROTEC 5-Gerät sind verschiedene Informationen und Einstellmöglichkeiten zugeordnet, die als
19.5.3 Geräteinformationen zusammengefasst sind.
Für die Offline-Konfiguration eines SIPROTEC 5-Gerätes sind diese Informationen und Einstellungen auf die
folgenden Registerkarten verteilt:
• 19.5.4 Geräteinformationen
• 19.5.5 Ressourcenverbrauch

• 19.5.7 Puffer
Wenn DIGSI 5 online mit einem SIPROTEC 5-Gerät verbunden ist, können Sie zusätzliche Informationen aus
diesem Gerät auslesen und anzeigen. Diese Informationen sind auf die folgenden Registerkarten verteilt:
• 19.5.8 Zeiteinstellungen
• 19.5.9 Diagnoseinformationen

Geräteinformationen für Offline-Konfiguration anzeigen


² Öffnen Sie die 3.1.2 Projektnavigation.
² Öffnen Sie im Projekt die Offline-Konfiguration, für die Sie die Geräteinformationen anzeigen wollen.
² Doppelklicken Sie auf Geräteinformation.
Im Arbeitsbereich werden die beschriebenen Registerkarten angezeigt.

Geräteinformationen für Online-Konfiguration anzeigen


² Öffnen Sie die Projektnavigation.
² Öffnen Sie in der Liste der Online-Zugänge das betreffende Online-Gerät.
² Doppelklicken Sie auf Geräteinformation.
Im Arbeitsbereich werden die beschriebenen Registerkarten angezeigt.

Verwandte Themen
² 6.1.1 Übersicht zu SIPROTEC 5-Geräten
² 15.4.8 Gerätediagnose- und Sicherheitsmeldepuffer lesen
² 14.4.5 Datum und Uhrzeit im SIPROTEC 5-Gerät einstellen
² 15.4.9 Diagnoseinformationen lesen

114 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.1 Geräte in Projekten verwalten

6.1.10 Geräteeinstellungen öffnen


Die 19.5.10 Geräteeinstellungen fassen verschiedene gerätespezifische Einstellungen und Aktionen
zusammen.
Um die Geräteeinstellungen zu öffnen, haben Sie abhängig von Ihrer jeweiligen Arbeitssituation folgende
Möglichkeiten:
• Sie können die Geräteeinstellungen mit der 3.1.2 Projektnavigation öffnen. Die Geräteeinstellungen
werden dann mit dem 19.1.8 Parameter-Editor im Arbeitsbereich angezeigt.

• Wenn Sie zum Bearbeiten einer Funktion den Parameter-Editor schon geöffnet haben, können Sie die
Geräteeinstellungen direkt aus dem Parameter-Editor öffnen. Die Geräteeinstellungen werden dann mit
dem Parameter-Editor im Arbeitsbereich angezeigt.

• Sie können die Geräteeinstellungen mithilfe der Gerätesymbole in der Single-Line-Konfiguration, in der
19.1.6 Gerätesicht oder in der 19.1.5 Netzsicht öffnen. Die Geräteeinstellungen werden dann im Inspek-
torfenster angezeigt.

Geräteeinstellungen über die Projektnavigation öffnen


² Öffnen Sie in der Projektnavigation den Ordner der Offline-Konfiguration, für die Sie die Anzahl der
Parametergruppen ändern wollen.
² Öffnen Sie den Ordner Einstellungen.
² Doppelklicken Sie in diesem Ordner auf Geräteeinstellungen.
Im Arbeitsbereich werden der Parameter-Editor geöffnet und die Geräteeinstellungen angezeigt.

Geräteeinstellungen aus dem Parameter-Editor öffnen


²
Klicken Sie in der 19.7.12 Symbolleiste des Parameter-Editors auf die Schaltfläche .

Im Parameter-Editor werden die Geräteeinstellungen angezeigt.

Geräteeinstellungen mithilfe der Gerätesymbole öffnen


² Markieren Sie in der Single-Line-Konfiguration, in der Gerätesicht oder in der Netzsicht das
SIPROTEC 5-Gerät, für das Sie die Anzahl der Parametergruppen ändern wollen.
² Öffnen Sie die 3.1.4 Inspektorfenster.
² Wählen Sie die Registerkarte Eigenschaften.
² Wählen Sie die Gruppe 18.2.2 Parameter.
In der Registerkarte Eigenschaften werden die Geräteeinstellungen angezeigt.

Verwandte Themen
² 6.1.1 Übersicht zu SIPROTEC 5-Geräten

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 115


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.2 Geräte in einer Verzeichnisstruktur verwalten

6.2 Geräte in einer Verzeichnisstruktur verwalten

6.2.1 Übersicht zur Verzeichnisstruktur in DIGSI 5

Durch das Anlegen einer Verzeichnisstruktur können Sie in DIGSI 5 die Geräte eines Projektes nach den
eigenen Wünschen verwalten. Über diese Verzeichnisstruktur behalten Sie leicht den Überblick über Ihre
Unterstationkonfiguration und können bequem nach einem Gerät im Projekt suchen. SIPROTEC 5-Geräte mit
enthaltenen Einstellwerten, Kommunikationsparametern, Prozessdaten und vieles mehr können zusammen-
gefasst unter einem Ordnernamen in einem Projekt gespeichert werden.
Anders gesagt: Sie müssen in einem Projekt nur einen Ordner öffnen, um Zugang zu allen Geräten dieses
speziellen Projektes zu haben. Umgekehrt speichern Sie alle Änderungen in dem Ordner, indem Sie nur die
Projektdatei speichern. Wenn Sie ein Projekt geöffnet haben, wird die Verzeichnisstruktur hierarchisch struk-
turiert in der 3.1.2 Projektnavigation dargestellt. Über Symbole und Texteinträge in der Projektnavigation
haben Sie dann Zugang zu den Projektdaten, den Ordnern und auch zu damit verknüpften Aktionen.

Verwandte Themen
6.2.2 Eine Verzeichnisstruktur anlegen
6.2.3 Ein Gerät in der Verzeichnisstruktur hinzufügen
6.2.4 Eine Verzeichnisstruktur löschen
6.2.5 Ordner in der Verzeichnisstruktur verschieben
6.2.6 Geräte in der Verzeichnisstruktur verschieben
6.2.7 Eine Verzeichnisstruktur kopieren
6.2.8 Geräte in der Verzeichnisstruktur kopieren
6.2.9 Eine Verzeichnisstruktur umbenennen

6.2.2 Eine Verzeichnisstruktur anlegen

Sie können in einem Projekt eine Verzeichnisstruktur anlegen, um Geräte nach Ihren Wünschen zu
verwalten.

Eine neue Verzeichnisstruktur anlegen


² Klicken Sie in der 3.1.2 Projektnavigation mit der rechten Maustaste auf den Projektnamen.
Das Kontextmenü öffnet sich jetzt.
² Wählen Sie Gruppe hinzufügen.
Die Gruppe wird mit einem durchgängig nummerierten Standardnamen hinzugefügt (z.B. Gruppe_1)
und in der Projektnavigation angezeigt. Geben Sie optional einen anderen Namen für die Gruppe ein.

Verwandte Themen
² 6.2.1 Übersicht zur Verzeichnisstruktur in DIGSI 5

6.2.3 Ein Gerät in der Verzeichnisstruktur hinzufügen

² Klicken Sie in der 3.1.2 Projektnavigation mit der rechten Maustaste auf den Gruppennamen.
Das Kontextmenü öffnet sich jetzt.
² Wählen Sie Neues Gerät hinzufügen.
Der Dialog 19.6.5 Neues Gerät hinzufügen wird geöffnet.
² Geben Sie die erforderlichen Daten ein.
² Klicken Sie auf OK.
Das Gerät wird unter dem gewählten Ordner/der gewählten Gruppe hinzugefügt.

116 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.2 Geräte in einer Verzeichnisstruktur verwalten

Verwandte Themen
² 6.2.1 Übersicht zur Verzeichnisstruktur in DIGSI 5

6.2.4 Eine Verzeichnisstruktur löschen

² Klicken Sie in der 3.1.2 Projektnavigation mit der rechten Maustaste auf den Gruppennamen.
Das Kontextmenü öffnet sich jetzt.
² Klicken Sie dort auf Löschen.
Als Bestätigung des Löschvorgangs erscheint eine Popup-Meldung.
² Klicken Sie auf Ja.
Der Ordner wird mit all seinen Inhalten gelöscht (z.B. den Geräten und den Unterordnern).

Verwandte Themen
² 6.2.1 Übersicht zur Verzeichnisstruktur in DIGSI 5

6.2.5 Ordner in der Verzeichnisstruktur verschieben

² Wählen Sie in der 3.1.2 Projektnavigation die Gruppe, die Sie verschieben wollen.
² Fügen Sie den gewählten Ordner per Drag & Drop in den Zielordner ein.
Der Ordner wird verschoben und als Unterordner in den Zielordner eingefügt.

i
HINWEIS
Im Falle von Konflikten können Sie den Ordner umbenennen und einfügen oder den bestehenden Ordner
ersetzen und die Verzeichnisstruktur verschieben.

Verwandte Themen
² 6.2.1 Übersicht zur Verzeichnisstruktur in DIGSI 5

6.2.6 Geräte in der Verzeichnisstruktur verschieben

² Wählen Sie in der 3.1.2 Projektnavigation das Gerät, das Sie von einem in einen anderen Ordner
verschieben wollen.
² Fügen Sie das gewählte Gerät per Drag & Drop in den Zielordner ein.
Das Gerät wird verschoben und im Zielordner in der Projektnavigation angezeigt.

Verwandte Themen
² 6.2.1 Übersicht zur Verzeichnisstruktur in DIGSI 5

6.2.7 Eine Verzeichnisstruktur kopieren

² Klicken Sie in der 3.1.2 Projektnavigation mit der rechten Maustaste auf einen Gruppennamen.
Das Kontextmenü öffnet sich jetzt.
² Wählen Sie Kopieren.
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Gruppennamen des Zielordners.
Das Kontextmenü öffnet sich jetzt.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 117


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.2 Geräte in einer Verzeichnisstruktur verwalten

² Wählen Sie Einfügen.


Der Ordner wird hinzugefügt und als Unterordner angezeigt.

i
HINWEIS
Im Falle von Konflikten können Sie den Ordner umbenennen und einfügen oder den bestehenden Ordner
ersetzen und die Verzeichnisstruktur kopieren.

Verwandte Themen
² 6.2.1 Übersicht zur Verzeichnisstruktur in DIGSI 5

6.2.8 Geräte in der Verzeichnisstruktur kopieren

² Klicken Sie in der 3.1.2 Projektnavigation mit der rechten Maustaste auf einen Gerätenamen.
Das Kontextmenü öffnet sich jetzt.
² Wählen Sie Kopieren.
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Gruppennamen des Zielordners.
Das Kontextmenü öffnet sich jetzt.
² Wählen Sie Einfügen.
Das Gerät wird dem Zielordner hinzugefügt.

Verwandte Themen
² 6.2.1 Übersicht zur Verzeichnisstruktur in DIGSI 5

6.2.9 Eine Verzeichnisstruktur umbenennen

² Klicken Sie in der 3.1.2 Projektnavigation mit der rechten Maustaste auf den Ordner, den Sie umbe-
nennen wollen.
Das Kontextmenü öffnet sich jetzt.
² Wählen Sie Umbenennen.
Der Name wird in einem Texteingabefeld angezeigt und ist farblich hervorgehoben.
² Geben Sie einen neuen Namen für den Ordner ein.
² Klicken Sie außerhalb des Texteingabefeldes.
– oder –
² Drücken Sie die Taste <Enter>.
Mit diesen 2 Aktionen bestätigen Sie Ihre Eingabe.
Der Name wird akzeptiert, wenn er auf der Ebene eindeutig ist. Ist dies nicht der Fall, wird eine Fehlermel-
dung angezeigt.

Verwandte Themen
² 6.2.1 Übersicht zur Verzeichnisstruktur in DIGSI 5

118 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.3 Geräte-Hardware konfigurieren

6.3 Geräte-Hardware konfigurieren

6.3.1 Übersicht zur Hardware-Struktur

Mit SIPROTEC 5 erhalten Sie ein modulares, frei konfigurierbares Geräte-Design. Möglich wird das durch
den SIPROTEC 5-Systembaukasten. SIPROTEC 5 unterstützt auch ein nicht modulares Geräte-Design.
Dieses enthält komplementäre Hardware-Komponenten, aus denen Sie selbst Ihr individuelles SIPROTEC 5-
Gerät zusammenstellen können:
• Basismodule und Erweiterungsmodule mit jeweils unterschiedlichen Ein-/Ausgabebaugruppen
• Verschiedene Vor-Ort-Bedieneinheiten, zum Beispiel mit großem und kleinem Display
Bei modularen und nicht modularen Geräten, die mit kleinem Display ausgestattet sind, können Sie
Seiten für kleine Displays erstellen, Signale zuweisen und definierte Elemente auf den Display-Seiten
verwenden. Große und kleine Displays verfügen über eine ähnliche Funktionalität.

• Unterschiedliche Steckmodule für Kommunikation und Messwertumformung


Ein Basismodul mit einer Vor-Ort-Bedieneinheit ist schon ein eigenständiges SIPROTEC 5-Gerät, das auch
ohne Erweiterungsmodule funktionsfähig ist. Um zusätzliche Funktionalität und mehr Prozessanschlüsse zu
erhalten, können Sie ein Basismodul mit bis zu 4 Erweiterungsmodulen ergänzen. Bei diesem Maximal-
ausbau erhalten Sie ein 19 Zoll breites Gesamtgerät. Auf dieser Ebene können Sie beispielsweise die Funkti-
onalität einer Eineinhalb-Leistungsschalter-Applikation realisieren.
Der Begriff Gerät bezieht sich bei SIPROTEC 5 immer auf die Gesamtheit aller Basis-, Erweiterungs- und
Steckmodule sowie der dazu passenden Vor-Ort-Bedieneinheiten. Ein SIPROTEC 5-Gerät muss immer
genau 1 Basismodul enthalten. Die folgenden Abbildungen zeigen eine 1-zeilige Beispielkonfiguration mit 1
Basismodul und 4 Erweiterungsmodulen in der Vorderansicht und in der Rückansicht.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 119


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.3 Geräte-Hardware konfigurieren

Basis- und Erweiterungsmodule


Basis- und Erweiterungsmodule unterscheiden sich zunächst durch ihre Breite. Ein Basismodul nimmt ein
Drittel der Breite eines 19-Zoll-Rahmens in Anspruch, ein Erweiterungsmodul ein Sechstel. Die doppelte
Breite des Basismoduls schafft Platz auf der Rückseite für Prozessanschlüsse und Steckmodule. Das Erwei-
terungsmodul kann entweder zusätzliche Prozessanschlüsse oder zusätzliche Kommunikationsanschlüsse
bereitstellen. Die 2. Reihe ist mit Steckplätzen verfügbar, die von 7 bis 12 nummeriert sind. Der 1. Steckplatz
der 2. Reihe mit der Steckplatznummer 7 ist für die Stromversorgung reserviert (PS 203). Die Steckplätze,
die von 8 bis 12 nummeriert sind, können E/A-Module ohne Leuchtdioden aufnehmen. Die Art und die Anzahl
der Prozessanschlüsse eines Basis- oder Erweiterungsmoduls hängen von der Auswahl einer bestimmten
Ein-/Ausgabebaugruppe ab. Der Systembaukasten enthält eine Vielzahl unterschiedlicher Ein-/Ausgabebau-
gruppen.
Wenn Sie zusätzliche Kommunikationsanschlüsse benötigen, können Sie das Erweiterungsmodul CB202
verwenden. Das Erweiterungsmodul CB202 besitzt keine direkten Prozessanschlüsse, sondern stattdessen 3
Steckplätze für zusätzliche Steckmodule. Sie können das Erweiterungsmodul CB202 mit 2 Kommunikations-
modulen und 1 Steckmodul zur Messwertumformung bestücken.
Mit dem E/A-Erweiterungsmodul 230 lassen sich die Fähigkeiten des SIPROTEC-Geräts verbessern: Sie
können eine Vielzahl von Binäreingängen konfigurieren. Bis zu 48 Binäreingänge (12 Gruppen mit 4 Kanälen
pro Gruppe) können in einem einzigen E/A-Modul konfiguriert werden. Der für den ersten Kanal jeder Gruppe
geltende Schwellenwert gilt auch für die anderen 3 Kanäle dieser Gruppe. Einzelne oder alle der verfügbaren
9 E/A-Steckplätze, die von 3-6 oder 8-12 nummeriert sind, können mit dem E/A-Erweiterungsmodul 230
konfiguriert werden. In der Hardware-Konfiguration können Sie mithilfe des Produkt-Codes ein Gerät mit
diesem Modul erstellen, oder Sie können das E/A-Modul 230 aus dem Hardware-Katalog auf die verfüg-
baren E/A-Steckplätze ziehen. Im Anschluss an die Hardware-Synchronisierung können Sie die Binärein-
gänge mit dem Editor konfigurieren (19.3.2 Informationsrangierung).

120 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.3 Geräte-Hardware konfigurieren

Vor-Ort-Bedieneinheit
Die Vor-Ort-Bedieneinheit ist innerhalb des SIPROTEC 5-Systembaukastens eine eigenständige Hardware-
Komponente. Dadurch können Sie je nach Anforderung ein Basis- oder Erweiterungsmodul mit einer geeig-
neten Vor-Ort-Bedieneinheit kombinieren. Sowohl für Basismodule als auch für Erweiterungsmodule bietet
der Systembaukasten jeweils 3 unterschiedliche Vor-Ort-Bedieneinheiten zur Auswahl an.
Für Basismodule sind folgende Varianten verfügbar:
• Mit Leuchtdioden
• Mit Leuchtdioden, Tastatur und Standard-Display

• Mit Leuchtdioden, Tastatur und großem sowie kleinem Display


Zusätzlich sind die Vor-Ort-Bedieneinheiten in den Ausprägungen US, Chinesisch und Standard verfügbar.
Diese Ausprägungen unterscheiden sich durch die Farben der Steuertasten und der Beschriftung der Tasten.
Für Erweiterungsmodule sind folgende Varianten verfügbar:
• Ohne Bedien- oder Kontrollelemente
• Mit Leuchtdioden

• Mit Leuchtdioden und Schlüsselschalter

Steckmodule
Jedes Basismodul sowie das Erweiterungsmodul CB202 besitzt Steckplätze für Steckmodule. Mit Steckmo-
dulen können Sie ein SIPROTEC 5-Gerät optimal in eine Systemumgebung einbinden und an die jeweiligen
Prozessgegebenheiten anpassen.
Steckmodule gibt es für die Bereiche Kommunikation und Messwerterfassung.
• Steckmodule für Kommunikation
Die Kommunikationssteckmodule aus dem SIPROTEC 5-Systembaukasten erlauben Ihnen, das
SIPROTEC 5-Gerät optimal in alle gängigen Systemumgebungen einzubinden. Möglich wird das durch
viele Schnittstellenvarianten und unterschiedliche Protokolle.

• Steckmodule für Messwerterfassung


Dieses Steckmodul erfasst analoge Messwerte von externen Messwandlern und Sensoren. Jedes
Modul besitzt 4 Stromeingänge für Messwerte im Bereich von 0 mA bis 20 mA. Das SIPROTEC 5-Gerät
wandelt den aufgezeichneten Wert über einen programmierbaren Faktor in den tatsächlichen Messwert
um.

Verwandte Themen
6.3.2 Gerätesicht öffnen

6.3.2 Gerätesicht öffnen

In der 19.1.6 Gerätesicht können Sie die Konfiguration eines einzelnen SIPROTEC 5-Gerätes überprüfen und
ändern.
Um die Gerätesicht zu öffnen, haben Sie folgende Möglichkeiten:
• Sie können die Gerätesicht mit der 3.1.2 Projektnavigation öffnen.
• Sie können aus der 19.1.5 Netzsicht zur Gerätesicht wechseln.

• Sie können die Gerätesicht aus dem 19.1.1 Single-Line-Editor öffnen.


Bei allen Alternativen wird die Gerätesicht im Arbeitsbereich angezeigt.

Gerätesicht mithilfe der Projektnavigation öffnen


² Öffnen Sie in der Projektnavigation den Ordner der Offline-Konfiguration, deren Gerätekonfiguration in
der Gerätesicht anzeigt werden soll.
² Doppelklicken Sie in diesem Ordner auf Hardware und Protokolle.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 121


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.3 Geräte-Hardware konfigurieren

Im Arbeitsbereich wird die Gerätesicht angezeigt.

Von der Netzsicht zur Gerätesicht wechseln


² Markieren Sie in der Netzsicht das SIPROTEC 5-Gerät, für das die aktuelle Konfiguration angezeigt
werden soll.
² Wählen Sie in der Netzsicht die Registerkarte Gerätesicht.
– oder –
² Doppelklicken Sie in der Netzsicht auf das SIPROTEC 5-Gerät, für das die aktuelle Konfiguration ange-
zeigt werden soll.
In beiden Fällen wird im Arbeitsbereich die Gerätesicht angezeigt.

Gerätesicht aus der Single-Line-Konfiguration öffnen


² Klicken Sie in der Single-Line-Konfiguration mit der rechten Maustaste auf das SIPROTEC 5-Gerät, für
das die aktuelle Konfiguration angezeigt werden soll.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf Hardware-Konfiguration.
Im Arbeitsbereich wird die Gerätesicht angezeigt.

Verwandte Themen
² 6.3.3 Ansicht in der Gerätesicht skalieren
² 6.3.1 Übersicht zur Hardware-Struktur

6.3.3 Ansicht in der Gerätesicht skalieren

Sie können die Darstellungsgröße der 19.1.6 Gerätesicht verändern und damit an die jeweilige Arbeitssitua-
tion anpassen.
Um die Ansicht zu skalieren, haben Sie folgende Möglichkeiten:
• Sie können die Ansicht in vordefinierten Stufen skalieren.
• Sie können die Ansicht prozentweise skalieren.

• Sie können einen definierten Endzustand wählen.

• Sie können einen rechteckigen Ausschnitt der Ansicht vergrößern.


Zusätzlich können Sie mithilfe einer Übersichtsnavigation schnell zu bestimmten Bereichen der Gerätesicht
navigieren.

Ansicht in vordefinierten Stufen skalieren


² Klicken Sie in der 19.7.5 Symbolleiste der Gerätesicht auf die Pfeilschaltfläche.
Ein Untermenü mit weiteren Schaltflächen wird angezeigt.
²
Klicken Sie in diesem Untermenü auf eine der 2 Schaltflächen oder .

i
HINWEIS
Die jeweilige Schaltfläche ist inaktiv, wenn die maximale oder minimale Darstellungsgröße erreicht ist.

Vorder- und Rückansicht des SIPROTEC 5-Gerätes werden größer beziehungsweise kleiner dargestellt.

Ansicht als Prozentwert skalieren


² Öffnen Sie in der Symbolleiste der Gerätesicht die Auswahlliste .

122 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.3 Geräte-Hardware konfigurieren

² Wählen Sie einen Prozentwert.


– oder –
² Geben Sie in das Eingabefeld der Auswahlliste einen ganzzahligen Prozentwert zwischen 50 und 500
ein.
² Klicken Sie außerhalb des Eingabefeldes.
– oder –
² Drücken Sie die Taste <Enter>.
Vorder- und Rückansicht des SIPROTEC 5-Gerätes werden in der gewählten oder eingegebenen prozentu-
alen Größe dargestellt.

Definierten Endzustand wählen


² Öffnen Sie in der Symbolleiste der Gerätesicht die Auswahlliste .

² Wählen Sie einen der 3 definierten Endzustände.


Vorder- und Rückansicht des SIPROTEC 5-Gerätes werden in dem gewünschten Endzustand dargestellt.

Übersichtsnavigation verwenden
² Solange die Gerätesicht im Arbeitsbereich sichtbar ist, befindet sich ein Symbol in der rechten unteren
Ecke des Arbeitsbereichs. Klicken Sie auf dieses Symbol.
Ein kleines Fenster wird geöffnet. Das Fenster zeigt eine verkleinerte Darstellung der Gerätesicht. Der Maus-
zeiger verwandelt sich in einen rechteckigen Sucher.
² Bewegen Sie den Sucher auf den Bereich der Gerätesicht, der im Arbeitsbereich angezeigt werden soll.
Die Gerätesicht wird zeitgleich mit der Mausbewegung aktualisiert.
² Lassen Sie die Maustaste los, sobald Sie die gewünschte Darstellung erreicht haben.

Verwandte Themen
² 6.3.1 Übersicht zur Hardware-Struktur

6.3.4 Zwischen verschiedenen Gerätekonfigurationen wechseln

Die 19.1.6 Gerätesicht zeigt immer nur die Konfiguration eines einzigen SIPROTEC 5-Gerätes. Um schnell
zwischen den Konfigurationen verschiedener SIPROTEC 5-Geräte zu wechseln, verwenden Sie die Auswahl-
liste in der 19.7.5 Symbolleiste der Gerätesicht.

Mit der Auswahlliste zwischen Gerätekonfigurationen wechseln


² Öffnen Sie in der Symbolleiste der Gerätesicht die Geräteauswahlliste.
Die Liste zeigt Ihnen die Namen aller im Projekt vorhandenen SIPROTEC 5-Geräte.
² Wählen Sie aus dieser Liste den Namen des SIPROTEC 5-Gerätes, dessen Konfiguration in der Geräte-
sicht angezeigt werden soll.
In der Gerätesicht wird die Hardware-Konfiguration des gewählten SIPROTEC 5-Gerätes angezeigt.

Verwandte Themen
² 6.3.1 Übersicht zur Hardware-Struktur

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 123


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.3 Geräte-Hardware konfigurieren

6.3.5 Hardware-Komponentenbezeichnungen ein- und ausblenden

Basismodule, Erweiterungsmodule und Vor-Ort-Bedieneinheiten besitzen Bezeichnungen. Sie können


Bezeichnungen gemeinsam für alle diese Hardware-Komponenten in der 19.1.6 Gerätesicht ein- und
ausblenden.

Hardware-Komponentenbezeichnungen einblenden
²
Klicken Sie in der 19.7.5 Symbolleiste der Gerätesicht auf die Schaltfläche .

Alle Hardware-Komponentenbezeichnungen werden eingeblendet.

Hardware-Komponentenbezeichnungen ausblenden
²
Klicken Sie in der Symbolleiste der Gerätesicht auf die Schaltfläche .

Alle Hardware-Komponentenbezeichnungen werden ausgeblendet.

Verwandte Themen
² 6.3.1 Übersicht zur Hardware-Struktur

6.3.6 Ablage verwenden

Unterhalb der 19.7.5 Symbolleiste der Gerätesicht befindet sich ein Bereich, der als Ablage bezeichnet wird.
In der Ablage können Sie nicht verwendete Hardware-Komponenten zwischenlagern.
In Verbindung mit der Ablage haben Sie folgende Möglichkeiten:
• Sie können Hardware-Komponenten aus dem Hardware-Katalog oder der Gerätekonfiguration in die
Ablage verschieben.

• Sie können Hardware-Komponenten aus der Ablage in die Gerätekonfiguration verschieben.

• Sie können Hardware-Komponenten aus der Ablage in die Gerätekonfiguration kopieren.


Der Vorteil dabei ist, dass alle Einstellungen einer Hardware-Komponente erhalten bleiben. Sie können die
Einstellungen einer Hardware-Komponente auch dann ändern, während sich diese in der Ablage befindet. So
können Sie zum Beispiel eine mehrfach benötigte Hardware-Komponente in die Ablage legen, dort paramet-
rieren und anschließend an die jeweiligen Einbaupositionen der Gerätekonfiguration kopieren.
Die Ablage ist als Standard ausgeblendet. Sie können die Ablage ein- und auch wieder ausblenden.

Ablage anzeigen
²
Klicken Sie in der Symbolleiste der Gerätesicht auf die Schaltfläche .

Die Ablage wird eingeblendet.

Ablage ausblenden
²
Klicken Sie in der Symbolleiste der Gerätesicht auf die Schaltfläche .

Die Ablage wird ausgeblendet.

Verwandte Themen
² 6.3.1 Übersicht zur Hardware-Struktur

124 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.3 Geräte-Hardware konfigurieren

6.3.7 Hardware-Komponente aus dem Hardware-Katalog hinzufügen

Der Hardware-Katalog enthält Hardware-Komponenten, mit denen Sie die aktuelle Gerätekonfiguration
ergänzen können.
Um eine Hardware-Komponente aus dem 19.2.4 Hardware-Katalog der Gerätekonfiguration oder der
Zwischenablage hinzuzufügen, haben Sie folgende Möglichkeiten:
• Sie können die Hardware-Komponente per Drag & Drop hinzufügen.
• Sie können die Hardware-Komponente mit einem Doppelklick hinzufügen.

• Sie können die Hardware-Komponente mit Kopieren und Einfügen hinzufügen.


Damit Sie Komponenten hinzufügen können, muss der Hardware-Katalog geöffnet sein.
Wenn Sie im Hardware-Katalog ein Element markieren, zeigt das Informationsfenster Detailinformationen zu
diesem Element an. Diese Informationen erhalten Sie als Text, aber auch als Grafik, zum Beispiel als
Diagramm eines Kommunikationsmoduls.

Hardware-Katalog öffnen
² Wählen Sie im Aufgabenbereich die Registerkarte Hardware-Katalog.
– oder –
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste in der Gerätesicht auf das Gerät.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf Katalog anzeigen.
Im Aufgabenbereich wird der Hardware-Katalog angezeigt.

Hardware-Komponente per Drag & Drop hinzufügen


² Wählen Sie im Hardware-Katalog die gewünschte Hardware-Komponente. Ziehen Sie diese anschlie-
ßend mit gedrückter Maustaste in die Ablage oder auf die gewünschte Einbauposition in der
19.1.6 Gerätesicht.
Wenn das Einfügen an der gewählten Stelle nicht erlaubt ist, verwandelt sich der Mauszeiger in einen durch-
gestrichenen Kreis.
² Lassen Sie die Maustaste auf einer zulässigen Position los.
Die Hardware-Komponente wird an der gewählten Einbauposition beziehungsweise in der Ablage platziert.

Hardware-Komponente mit einem Doppelklick hinzufügen


² Markieren Sie in der Gerätesicht eine freie, für die Hardware-Komponente geeignete Einbauposition
oder markieren Sie die Ablage.
² Doppelklicken Sie im Hardware-Katalog auf die Bezeichnung der Hardware-Komponente.
Wenn die markierte Einbauposition zulässig ist, wird die Hardware-Komponente dort platziert. Wenn Sie die
Ablage markiert haben, wird die Hardware-Komponente in die Ablage eingefügt.

i
HINWEIS
Wenn Sie keine Einbauposition markieren, wird die Hardware-Komponente auf die erste freie und für die
Hardware-Komponente geeignete Einbauposition platziert.

Komponente mit Kopieren und Einfügen hinzufügen


² Klicken Sie im Hardware-Katalog mit der rechten Maustaste auf die Bezeichnung der gewünschten
Hardware-Komponente.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf Kopieren.
² Klicken Sie in der Gerätesicht mit der rechten Maustaste auf die gewünschte Einbauposition oder auf die
Ablage.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 125


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.3 Geräte-Hardware konfigurieren

² Klicken Sie im Kontextmenü auf Einfügen. Dieser Menüeintrag ist nur dann aktiv, wenn die Einbauposi-
tion zulässig ist oder wenn Sie die Hardware-Komponente in die Ablage einfügen wollen.
– oder –
² Markieren Sie im Hardware-Katalog die Bezeichnung der gewünschten Hardware-Komponente.
²
Klicken Sie in der 19.7.1 DIGSI 5-Symbolleiste auf die Schaltfläche .

² Markieren Sie in der Gerätesicht eine freie, für die Hardware-Komponente geeignete Einbauposition
oder markieren Sie die Ablage.
²
Klicken Sie dazu in der Symbolleiste von DIGSI 5 auf die Schaltfläche . Diese Schaltfläche ist nur
dann aktiv, wenn die Einbauposition zulässig ist oder wenn Sie die Hardware-Komponente in die Ablage
einfügen wollen.
In beiden Fällen wird die Hardware-Komponente an der gewählten Einbauposition beziehungsweise in der
Ablage platziert.

Verwandte Themen
² 6.3.1 Übersicht zur Hardware-Struktur

6.3.8 Hardware-Komponente im Hardware-Katalog suchen

Wenn Sie den Namen der einzufügenden Hardware-Komponente kennen, unterstützt Sie die Suchfunktion
beim Auffinden der Hardware-Komponente im 19.2.4 Hardware-Katalog.

Hardware-Komponente mit ihrem Namen im Katalog suchen


² Geben Sie in das Texteingabefeld am oberen Rand des Hardware-Katalogs den Namen der gesuchten
Hardware-Komponente ein.
²
Klicken Sie auf eine der 2 Schaltflächen oder .

Wenn Sie auf die Schaltfläche geklickt haben, wird der Katalog von oben nach unten durchsucht. Wenn

Sie auf die Schaltfläche geklickt haben, wird der Katalog von unten nach oben durchsucht. Wenn eine
Hardware-Komponente mit dem eingegebenen Namen im Katalog vorhanden ist, wird das Katalogver-
zeichnis an der entsprechenden Stelle geöffnet und der Name markiert.

Verwandte Themen
² 6.3.1 Übersicht zur Hardware-Struktur

6.3.9 Hardware-Komponente verschieben

Um Hardware-Komponenten zu verschieben, haben Sie folgende Möglichkeiten:


• Innerhalb eines SIPROTC -Gerätes
• Zwischen SIPROTEC 5-Gerät und Ablage

• Zwischen 2 SIPROTEC 5-Geräten


Für die 1. und 2. Möglichkeit verwenden Sie Drag & Drop, für die 3. Möglichkeit verwenden Sie Kopieren und
Einfügen.

126 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.3 Geräte-Hardware konfigurieren

i
HINWEIS
Wenn Sie ein vernetztes Kommunikationsmodul in die Ablage oder in ein anderes SIPROTEC 5-Gerät
verschieben, wird das Modul vom Netz entkoppelt. Die Einstellungen, zum Beispiel die Wahl eines
bestimmten Protokolls, bleiben aber erhalten.

Hardware-Komponenten innerhalb eines SIPROTEC 5-Gerätes oder zwischen SIPROTEC 5-Gerät und Ablage
verschieben
² Markieren Sie in der Ablage oder in einem SIPROTEC 5-Gerät die Hardware-Komponente, die Sie
verschieben wollen.
² Ziehen Sie die Hardware-Komponente mit gedrückter Maustaste auf die neue Einbauposition im
SIPROTEC 5-Gerät oder in die Ablage.
Wenn das Einfügen an der gewählten Stelle nicht erlaubt ist, verwandelt sich der Mauszeiger in einen durch-
gestrichenen Kreis.
² Lassen Sie die Maustaste an einer zulässigen Einbauposition oder im Bereich der Ablage los.
Die Hardware-Komponente wird an der gewählten Einbauposition beziehungsweise in der Ablage platziert.

Hardware-Komponente zwischen 2 SIPROTEC 5-Geräten verschieben


² Klicken Sie in einem SIPROTEC 5-Gerät mit der rechten Maustaste auf die Hardware-Komponente, die
Sie verschieben wollen.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf Ausschneiden. Dieser Menüeintrag ist nur dann aktiv, wenn die Hard-
ware-Komponente ausgeschnitten werden kann.
² Öffnen Sie in der Symbolleiste der Gerätesicht die Geräteauswahlliste. Wählen Sie aus dieser Liste den
Namen des SIPROTEC 5-Gerätes, in das Sie die Hardware-Komponente einfügen wollen.
In der Gerätesicht wird die Hardware-Konfiguration des gewählten SIPROTEC 5-Gerätes angezeigt.
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die gewünschte Einbauposition.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf Einfügen. Dieser Menüeintrag ist nur dann aktiv, wenn die Einbauposi-
tion zulässig ist.
Die ausgeschnittene Hardware-Komponente wird am Ursprungsort gelöscht und am Zielort eingefügt.

Verwandte Themen
² 6.3.1 Übersicht zur Hardware-Struktur

6.3.10 Hardware-Komponente kopieren


Um Hardware-Komponenten zu kopieren, haben Sie folgende Möglichkeiten:
• Innerhalb eines SIPROTEC 5-Gerätes
• Zwischen SIPROTEC 5-Gerät und Ablage

• Zwischen 2 SIPROTEC 5-Geräten


Für die 1. und 2. Möglichkeit verwenden Sie Drag & Drop, für die 3. Möglichkeit verwenden Sie Kopieren und
Einfügen.

i
HINWEIS
Wenn Sie ein vernetztes Kommunikationsmodul in die Ablage oder in ein anderes SIPROTEC 5-Gerät
kopieren, wird das kopierte Modul vom Netz entkoppelt. Die Einstellungen, zum Beispiel die Wahl eines
bestimmten Protokolls, bleiben aber erhalten.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 127


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.3 Geräte-Hardware konfigurieren

Hardware-Komponenten innerhalb eines SIPROTEC 5-Gerätes oder zwischen SIPROTEC 5-Gerät und Ablage
kopieren
² Markieren Sie in der Ablage oder in einem SIPROTEC 5-Gerät die Hardware-Komponente, die Sie
kopieren wollen.
² Halten Sie die Taste <Strg> gedrückt und ziehen Sie die markierte Hardware-Komponente mit
gedrückter Maustaste auf die neue Einbauposition im SIPROTEC 5-Gerät oder in die Ablage.
Wenn das Einfügen an der gewählten Stelle nicht erlaubt ist, verwandelt sich der Mauszeiger in einen durch-
gestrichenen Kreis.
² Lassen Sie die Maustaste und die Taste <Strg> an einer zulässigen Einbauposition oder im Bereich der
Ablage los.
Die Hardware-Komponente wird an der gewählten Einbauposition beziehungsweise in der Ablage platziert.

Hardware-Komponente zwischen 2 SIPROTEC 5-Geräten kopieren


² Klicken Sie in einem SIPROTEC 5-Gerät mit der rechten Maustaste auf die Hardware-Komponente, die
Sie verschieben wollen.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf Kopieren. Dieser Menüeintrag ist nur dann aktiv, wenn die Hardware-
Komponente kopiert werden kann.
² Öffnen Sie in der Symbolleiste der Gerätesicht die Geräteauswahlliste. Wählen Sie aus dieser Liste den
Namen des SIPROTEC 5-Gerätes, in das Sie die Hardware-Komponente einfügen wollen.
In der Gerätesicht wird die Hardware-Konfiguration des gewählten SIPROTEC 5-Gerätes angezeigt.
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die gewünschte Einbauposition.
² Wählen Sie im Kontextmenü Einfügen. Dieser Menüeintrag ist nur dann aktiv, wenn die Einbauposition
zulässig ist.
Die kopierte Hardware-Komponente wird am Zielort eingefügt.

Verwandte Themen
² 6.3.1 Übersicht zur Hardware-Struktur

6.3.11 Hardware-Komponente löschen


Sie können Hardware-Komponenten löschen, die im SIPROTEC 5-Gerät installiert sind oder sich in der
Ablage befinden. Dabei können Sie auch mehrere Hardware-Komponenten gleichzeitig löschen.
Sie können folgende Hardware-Komponenten löschen:
• Kommunikationsmodule
• Stromklemmen

• Vor-Ort-Bedieneinheit

i
HINWEIS
Beim Löschen einer Hardware-Komponente gehen alle Hardware-Komponentenbezogenen Daten
verloren, zum Beispiel sämtliche Einstellungen eines Kommunikationsmoduls. Zusätzlich gehen auch alle
Daten verloren, die im Zusammenhang mit Beziehungen zu anderen Hardware-Komponenten bezie-
hungsweise SIPROTEC 5-Geräten stehen. Dazu zählen unter anderem Verknüpfungen innerhalb der
GOOSE-Kommunikation und Netzwerkverbindungen.

128 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.3 Geräte-Hardware konfigurieren

Hardware-Komponente aus SIPROTEC 5-Gerät oder Ablage löschen


² Klicken Sie im SIPROTEC 5-Gerät oder in der Ablage mit der rechten Maustaste auf die Hardware-
Hardware-Komponente, die Sie löschen wollen. Wenn Sie mehrere Hardware-Komponenten gleichzeitig
löschen wollen, markieren Sie diese zunächst und klicken anschließend mit der rechten Maustaste auf
eine der Hardware-Komponenten.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf Löschen.
Eine Abfrage wird angezeigt.
² Klicken Sie auf Ja. Damit bestätigen Sie Ihre Aktion.
Die markierten Hardware-Komponenten werden aus dem Projekt gelöscht.

Verwandte Themen
² 6.3.1 Übersicht zur Hardware-Struktur

6.3.12 Werte von Hardware-Komponenteneigenschaften bearbeiten


Jede Hardware-Komponente besitzt Eigenschaften, deren Werte Sie überprüfen oder ändern können.
Die folgende Aufzählung nennt einige Beispiele:
• Die Farbe der Leuchtdioden in der Vor-Ort-Bedieneinheit
• Beschriftungen für Klemmen, Leuchtdioden und Funktionstasten

• Kommunikations- und Protokolleinstellungen für Kommunikationsmodule

Auf Eigenschaften zugreifen


² Markieren Sie in der Ablage oder in einem SIPROTEC 5-Gerät die Hardware-Komponente, deren Eigen-
schaftswerte Sie prüfen oder bearbeiten wollen.
² Öffnen Sie die 3.1.4 Inspektorfenster.
² Wählen Sie die Registerkarte Eigenschaften.
² Wählen Sie die gewünschte Gruppe.
Die Eigenschaften und ihre Werte werden angezeigt.
² Überprüfen Sie die aktuellen Werte und ändern Sie diese bei Bedarf.

Verwandte Themen
² 6.3.1 Übersicht zur Hardware-Struktur

6.3.13 Hardware-Konfiguration drucken


Sie können die in der 19.1.6 Gerätesicht gezeigte Hardware-Konfiguration als Hardware-Information ausdru-
cken.
Bevor Sie den Druckvorgang starten, können Sie mit der Dokumentationsfunktion Druckvorlagen erstellen
und anpassen. So können Sie den Ausdruck in einem einheitlichen Layout gestalten. Um mehr darüber zu
erfahren, lesen Sie die 17.1.1 Übersicht zum Gestalten und Drucken von Dokumenten.

Druckvorgang mit Auswahl der Druckoptionen starten


² Öffnen Sie die 3.1.2 Projektnavigation.
² Öffnen Sie im Projekt die Offline-Konfiguration, für die Sie Hardware-Konfiguration drucken wollen.
² Markieren Sie in dieser Offline-Konfiguration den Eintrag Hardware und Protokolle.
² Klicken Sie im Menü Projekt auf Drucken.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 129


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.3 Geräte-Hardware konfigurieren

Der Dialog 19.6.25 Drucken wird geöffnet.


² Wählen Sie mit diesem Dialog einen Drucker, eine Dokumentvorlage und ein Deckblatt aus. Informati-
onen dazu finden Sie unter 17.2.3 Druckoptionen auswählen.
² Klicken Sie auf Drucken.
Der Dialog Drucken wird geschlossen, und die gewählten Daten werden gedruckt.

Druckvorgang ohne Auswahl der Druckoptionen starten


² Öffnen Sie die 3.1.2 Projektnavigation.
² Öffnen Sie im Projekt die Offline-Konfiguration, für die Sie Hardware-Konfiguration drucken wollen.
² Markieren Sie in dieser Offline-Konfiguration den Eintrag Hardware und Protokolle.
²
Klicken Sie in der 19.7.1 DIGSI 5-Symbolleiste auf die Schaltfläche .

Der Ausdruck wird mit den zuletzt gewählten Einstellungen gestartet.

Verwandte Themen
² 6.3.1 Übersicht zur Hardware-Struktur

130 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.4 Die Geräte-Hardware mit DIGSI synchronisieren

6.4 Die Geräte-Hardware mit DIGSI synchronisieren

6.4.1 Übersicht zur Geräte-Hardware-Synchronisierung

Mit dieser Funktion können Sie Änderungen synchronisieren, die mit DIGSI an der Geräte-Hardware vorge-
nommen wurden. Diese Inkonsistenzen zwischen Geräte-Hardware und DIGSI können bei Hardware-Ände-
rungen auftreten.
Die in DIGSI vorgenommenen Hardware-Änderungen können Sie über einen der folgenden Editoren in der
3.1.2 Projektnavigation synchronisieren:
• Geräte und Netze
Mit diesem Eintrag öffnen Sie die 19.1.4 Geräte- und Netzwerk-Editor des zur Offline-Konfiguration
gehörigen SIPROTEC 5-Gerätes. Wenn Sie Änderungen an der Hardware vorgenommen haben, zeigt
die Registerkarte Inkonsistenzen unter der Registerkarte Info eine Inkonsistenzen-Warnmeldung an.
Doppelklicken Sie auf diese Meldung, um die Hardware-Synchronisierung zu starten.

• Geräteinformation
Mit diesem Eintrag öffnen Sie die 19.5.3 Geräteinformationen des zur Offline-Konfiguration gehörigen
SIPROTEC 5-Gerätes. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 6.1.9 Geräteinformationen öffnen.
Wenn Sie Änderungen an der Hardware vorgenommen haben, wird dieser Editor im Arbeitsbereich mit
einer orangefarbenen Leiste angezeigt, die eine Warnmeldung sowie die Option Hardware synchroni-
sieren enthält. Klicken Sie in der orangefarbenen Leiste auf Hardware synchronisieren, um die Hard-
ware-Synchronisierung zu starten.

• Hardware und Protokolle


Mit diesem Eintrag öffnen Sie den 19.1.4 Geräte- und Netzwerk-Editor. Mit diesem Editor konfigurieren
Sie die Hardware eines SIPROTEC 5-Gerätes und die Struktur eines Ethernet-Netzwerks. Weitere Infor-
mationen dazu finden Sie unter 6.3.1 Übersicht zur Hardware-Struktur und unter 14.1.4 Kommunikation
über Ethernet. Wenn Sie Änderungen an der Hardware vorgenommen haben, wird dieser Editor im
Arbeitsbereich mit einer orangefarbenen Leiste angezeigt, die eine Warnmeldung sowie die Option
Hardware synchronisieren enthält. Klicken Sie in der orangefarbenen Leiste auf Hardware synchro-
nisieren, um die Hardware-Synchronisierung zu starten.

• Messstellenrangierung
Mit diesem Eintrag öffnen Sie die Matrix 19.3.8 Messstellenrangierung. Mit dieser Matrix rangieren Sie
logische Messstellen der Applikation auf physische Strom- und Spannungseingänge des SIPROTEC 5-
Gerätes. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 8.1.5.1 Übersicht zu Messstellen. Wenn Sie Ände-
rungen an der Hardware vorgenommen haben, wird dieser Editor im Arbeitsbereich mit einer orangefar-
benen Leiste angezeigt, die eine Warnmeldung sowie die Option Hardware synchronisieren enthält.
Klicken Sie in der orangefarbenen Leiste auf Hardware synchronisieren, um die Hardware-Synchroni-
sierung zu starten.

• Funktionsgruppenverbindungen
Mit diesem Eintrag öffnen Sie die Matrix 19.3.4 Funktionsgruppenverbindungen. Weitere Informationen
dazu finden Sie unter 8.1.4.1 Übersicht zu Verbindungen. Wenn Sie Änderungen an der Hardware
vorgenommen haben, wird dieser Editor im Arbeitsbereich mit einer orangefarbenen Leiste angezeigt,
die eine Warnmeldung sowie die Option Hardware synchronisieren enthält. Klicken Sie in der orange-
farbenen Leiste auf Hardware synchronisieren, um die Hardware-Synchronisierung zu starten.

• Informationsrangierung
Mit diesem Eintrag öffnen Sie die Matrix 19.3.2 Informationsrangierung. Mit dieser Matrix ordnen Sie
Informationen Quellen und Zielen zu. Weitere Informationen zu Messwerten, Prozesssignalen usw.
finden Sie unter 11.1 Übersicht zur Informationsrangierung. Wenn Sie Änderungen an der Hardware
vorgenommen haben, wird dieser Editor im Arbeitsbereich mit einer orangefarbenen Leiste angezeigt,
die eine Warnmeldung sowie die Option Hardware synchronisieren enthält. Klicken Sie in der orange-
farbenen Leiste auf Hardware synchronisieren, um die Hardware-Synchronisierung zu starten.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 131


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.4 Die Geräte-Hardware mit DIGSI synchronisieren

• Kommunikationszuordnung
Mit diesem Eintrag öffnen Sie die Matrix 19.3.1 Kommunikationszuordnung. Mit dieser Matrix ordnen Sie
seriellen Protokollen interne Signale zu, die über die Kommunikationsschnittstellen eines SIPROTEC 5-
Gerätes übertragen werden. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 14.7.1 Übersicht zur Kommu-
nikationszuordnung. Wenn Sie Änderungen an der Hardware vorgenommen haben, wird dieser Editor
im Arbeitsbereich mit einer orangefarbenen Leiste angezeigt, die eine Warnmeldung sowie die Option
Hardware synchronisieren enthält. Klicken Sie in der orangefarbenen Leiste auf Hardware synchro-
nisieren, um die Hardware-Synchronisierung zu starten.

• Aufgabenbereich
Öffnen Sie im Aufgabenbereich des 19.1.9 Funktionsplan-(CFC-)Editor oder 19.1.12 Display-Editor den
19.2.5 Signale. Wenn Sie Änderungen an der Hardware vorgenommen haben, wird dieser Editor im
Arbeitsbereich mit einer orangefarbenen Leiste angezeigt, die eine Warnmeldung sowie die Option
Hardware synchronisieren enthält. Klicken Sie in der orangefarbenen Leiste auf Hardware synchro-
nisieren, um die Hardware-Synchronisierung zu starten.

Verwandte Themen
19.1.4 Geräte- und Netzwerk-Editor
19.5.3 Geräteinformationen
6.3.1 Übersicht zur Hardware-Struktur
19.3.8 Messstellenrangierung
19.3.4 Funktionsgruppenverbindungen
19.3.2 Informationsrangierung
19.3.1 Kommunikationszuordnung
19.1.9 Funktionsplan-(CFC-)Editor
19.1.12 Display-Editor

6.4.2 Die Geräte-Hardware mit DIGSI synchronisieren

² Öffnen Sie den Ordner der Offline-Konfiguration, dessen Gerätekonfiguration geändert wurde.
² Doppelklicken Sie auf einen Rangierungseditor.
Der Editor wird im Arbeitsbereich mit einer orangefarbenen Leiste angezeigt, die eine Warnmeldung sowie
die Option Hardware synchronisieren enthält. Sie können die Warnmeldung auch in der Registerkarte
Inkonsistenzen unter der Registerkarte Info im Inspektor-Fenster ansehen.

i
HINWEIS
Inkonsistenzen können bei Hardware-Änderungen auftreten oder bei Änderungen von E/A-Modulen,
Klemmenblöcken oder Kommunikationsmodulen, die mit Rangierungen konfiguriert wurden. Die Editoren
mit Inkonsistenzen stehen erst wieder für Bearbeitungen zur Verfügung, wenn die Synchronisierung abge-
schlossen ist.

² Klicken Sie im Arbeitsbereich in der orangefarbenen Leiste auf Hardware synchronisieren.


Für die Bestätigung öffnet sich der Dialog Hardware wird synchronisiert.
² Klicken Sie auf Ja.
– oder –
² Öffnen Sie die Registerkarte Inkonsistenzen unter der Registerkarte Info im Inspektor-Fenster.
In der Registerkarte Inkonsistenzen unter der Registerkarte Info wird eine Inkonsistenzen-Warnmeldung
angezeigt.
² Doppelklicken Sie auf diese Fehlermeldung.
Für die Bestätigung öffnet sich der Dialog Hardware wird synchronisiert.
² Klicken Sie auf Ja.

132 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.4 Die Geräte-Hardware mit DIGSI synchronisieren

Das Fenster Synchronisiere DIGSI mit Hardware öffnet sich und zeigt den Fortschritt des Synchronisie-
rungsprozesses an. Nach Abschluss der Synchronisierung verschwindet die orangefarbene Leiste und die
Synchronisierung ist beendet.

i
HINWEIS
Wenn weitere Inkonsistenzen bestehen, müssen diese über die Registerkarte Inkonsistenzen automa-
tisch oder im entsprechenden Editor manuell aufgelöst werden.

² 6.4.1 Übersicht zur Geräte-Hardware-Synchronisierung

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 133


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.5 Display-Seiten bearbeiten

6.5 Display-Seiten bearbeiten

6.5.1 Übersicht zu Display-Seiten

Je nach Geräteausführung kann ein Display unterschiedliche Informationen anzeigen:


• Text

• Signale

• Statische und dynamische Grafik


Die Gesamtheit aller gleichzeitig angezeigten Informationen wird als Display-Seite bezeichnet. Mit dem
19.1.12 Display-Editor können Sie für jedes SIPROTEC 5-Gerät in Ihrem Projekt bis zu 10 unterschiedliche
Display-Seiten gestalten. Dazu platzieren Sie verschiedene Elemente auf einer Display-Seite. Zu diesen
Elementen zählen Grafikelemente, Text und Platzhalter für Signalwerte, die im späteren Betrieb zyklisch
aktualisiert angezeigt werden.
Grafikelemente stellen Betriebsmittel wie Sammelschienen oder Leistungsschalter dar. Eine Bibliothek bietet
Ihnen eine große Auswahl von vordefinierten Grafikelementen. Alle Grafikelemente sind in einer Darstellung
nach ANSI oder nach IEC verfügbar.
Sie können zusätzlich zu den vordefinierten Grafikelementen auch eigene Grafikelemente gestalten. Ein
Grafikelement besteht aus bis zu 4 Symbolen, die unterschiedliche Zustände visualisieren. Grafikelemente
und deren Symbole definieren Sie mit dem 19.1.13 Symbol-Editor. Dieser bietet Ihnen zu diesem Zweck
unterschiedliche Zeichenwerkzeuge zur Auswahl. Damit gestalten Sie die Symbole und geben dem Grafikele-
ment selbst einen Namen.
Sie können dynamische Grafikelemente mit Prozessinformationen verknüpfen. Damit lassen sich Zustände
von Betriebsmitteln, beispielsweise die Stellung eines Schalters, auf der Display-Seite visualisieren.

Verwandte Themen
6.5.2.1 Display-Seite öffnen
6.5.5.1 Symbol-Editor öffnen
3.3.3 Elemente nach ANSI oder IEC anzeigen

6.5.2 Display-Seiten verwalten

6.5.2.1 Display-Seite öffnen


Um eine Display-Seite zu öffnen, verwenden Sie die 3.1.2 Projektnavigation. Die Display-Seite wird im
Arbeitsbereich angezeigt.

Display-Seite mit der Projektnavigation öffnen


² Öffnen Sie in der Projektnavigation den Ordner der Offline-Konfiguration, für die Sie eine Display-Seite
anzeigen wollen.
² Doppelklicken Sie in diesem Ordner auf Display-Seiten.
Sie sehen die Namen aller vorhandenen Display-Seiten.
² Doppelklicken Sie auf den Namen der Display-Seite, die Sie öffnen wollen.
Die ausgewählte Display-Seite wird im Arbeitsbereich angezeigt.

Verwandte Themen
² 6.5.1 Übersicht zu Display-Seiten

134 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.5 Display-Seiten bearbeiten

6.5.2.2 Display-Seite hinzufügen


Sie können für jedes SIPROTEC 5-Gerät bis zu 10 Display-Seiten in DIGSI 5 anlegen. Für eine hinzugefügte
Display-Seite wird automatisch ein fortlaufend nummerierter Standardname vergeben Sie können diesen
Namen jederzeit ändern. Die neue Display-Seite enthält außer diesem Namen noch keine Elemente.

Neue Display-Seite mithilfe der Projektnavigation hinzufügen


² Öffnen Sie in der 3.1.2 Projektnavigation den Ordner der Offline-Konfiguration, der Sie eine neue
Display-Seite hinzufügen wollen.
² Doppelklicken Sie im Ordner Display-Seiten dieses Gerätes auf Neue Display-Seite hinzufügen.
Eine neue, leere Display-Seite wird hinzugefügt und im Arbeitsbereich angezeigt.

Verwandte Themen
² 6.5.1 Übersicht zu Display-Seiten
² 6.5.2.4 Display-Seite umbenennen
² 6.5.2.5 Reihenfolge von Display-Seiten ändern
² 6.5.2.6 Display-Seite als Standardseite festlegen

6.5.2.3 Display-Seite kopieren


Sie können Display-Seiten innerhalb eines SIPROTEC 5-Gerätes oder zwischen SIPROTEC 5-Geräten
kopieren. Im zuletzt genannten Fall müssen die Geräte vom selben Typ sein. Sie kopieren Display-Seiten
immer mit der 3.1.2 Projektnavigation. Dabei lassen sich auch mehrere Display-Seiten gleichzeitig kopieren.

i
HINWEIS
Wenn die maximal zulässige Zahl von Display-Seiten erreicht ist, können keine weiteren kopierten Seiten
eingefügt werden.

Display-Seite innerhalb eines SIPROTEC 5-Gerätes kopieren


² Öffnen Sie in der Projektnavigation den Ordner der Offline-Konfiguration, aus der Sie Display-Seiten
kopieren wollen.
² Doppelklicken Sie in diesem Ordner auf Display-Seiten.
Sie sehen die Namen aller vorhandenen Display-Seiten.
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen der Display-Seite, die Sie kopieren wollen. Wenn
Sie mehrere Display-Seiten gleichzeitig kopieren wollen, markieren Sie zunächst die entsprechenden
Namen und klicken anschließend mit der rechten Maustaste auf einen dieser Namen.
² Wählen Sie im Kontextmenü Kopieren.
Die Display-Seiten werden in die Zwischenablage kopiert.
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner Display-Seiten.
² Wählen Sie im Kontextmenü Einfügen.
Die Namen der kopierten Display-Seiten werden im Ordner Display-Seiten angezeigt.

Display-Seite zwischen SIPROTEC 5-Geräten kopieren


² Öffnen Sie in der Projektnavigation den Ordner der Offline-Konfiguration, aus der Sie Display-Seiten
kopieren wollen.
² Doppelklicken Sie in diesem Ordner auf Display-Seiten.
Sie sehen die Namen aller vorhandenen Display-Seiten.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 135


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.5 Display-Seiten bearbeiten

² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen der Display-Seite, die Sie kopieren wollen. Wenn
Sie mehrere Display-Seiten gleichzeitig kopieren wollen, markieren Sie zunächst die entsprechenden
Namen und klicken anschließend mit der rechten Maustaste auf einen dieser Namen.
² Wählen Sie im Kontextmenü Kopieren.
Die Display-Seiten werden in die Zwischenablage kopiert.
² Öffnen Sie in der Projektnavigation den Ordner der Offline-Konfiguration, in die Sie kopierte Display-
Seiten einfügen wollen.
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner Display-Seiten.
² Wählen Sie im Kontextmenü Einfügen.
Die Namen der kopierten Display-Seiten werden im Ordner Display-Seiten angezeigt.

Verwandte Themen
² 6.5.1 Übersicht zu Display-Seiten
² 6.5.2.4 Display-Seite umbenennen
² 6.5.2.5 Reihenfolge von Display-Seiten ändern
² 6.5.2.6 Display-Seite als Standardseite festlegen

6.5.2.4 Display-Seite umbenennen


Sie können jeder Display-Seite einen individuellen Namen geben. Dieser Name wird auch im Display des
SIPROTEC 5-Gerätes angezeigt. Das Display kann aber nur eine begrenzte Anzahl von Zeichen in der Kopf-
zeile anzeigen. Der von Ihnen vergebene Name darf auch länger sein. Nicht mehr darstellbare Zeichen
werden bei der Anzeige abgeschnitten, bleiben aber erhalten.
Um den Namen einer Display-Seite zu ändern, haben Sie folgende Möglichkeiten:
• Sie können den Namen in der 3.1.2 Projektnavigation ändern.
• Sie können den Namen auf der Display-Seite ändern.

• Sie können den Namen in den Eigenschaften der Display-Seite ändern.

Namen der Display-Seite in der Projektnavigation ändern


² Öffnen Sie in der Projektnavigation den Ordner der Offline-Konfiguration, für die Sie eine Display-Seite
umbenennen wollen.
² Doppelklicken Sie in diesem Ordner auf Display-Seiten.
Sie sehen die Namen aller vorhandenen Display-Seiten.
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen der Display-Seite, den Sie ändern wollen.
² Wählen Sie im Kontextmenü Umbenennen.
Der Name wird in einem Texteingabefeld angezeigt und ist farblich hervorgehoben.
² Geben Sie einen neuen Namen für die Display-Seite ein.
² Klicken Sie außerhalb des Texteingabefeldes.
– oder –
² Drücken Sie die Taste <Enter>.
Mit diesen 2 Aktionen bestätigen Sie Ihre Eingabe.
Der neue Name für die Display-Seite wird übernommen.

Namen der Display-Seite auf der Display-Seite ändern


² Markieren Sie in der Kopfzeile der Display-Seite den aktuellen Namen.
² Geben Sie einen neuen Namen für die Display-Seite ein.

136 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.5 Display-Seiten bearbeiten

² Klicken Sie in einen anderen Bereich der Display-Seite.


– oder –
² Drücken Sie die Taste <Enter>.
Mit diesen 2 Aktionen bestätigen Sie Ihre Eingabe.
Der neue Name für die Display-Seite wird übernommen.

Namen der Display-Seite in den Eigenschaften ändern


² Zeigen Sie die Display-Seite, deren Namen Sie ändern wollen, im Arbeitsbereich an.
² Öffnen Sie die 3.1.4 Inspektorfenster.
² Wählen Sie die Registerkarte Eigenschaften.
² Wählen Sie die Gruppe 18.3.1 Display-Seite – Details .
² Geben Sie in das Texteingabefeld Name einen neuen Namen für die Display-Seite ein.
² Klicken Sie außerhalb des Texteingabefeldes.
– oder –
² Drücken Sie die Taste Enter.
Mit diesen 2 Aktionen bestätigen Sie Ihre Eingabe.
Der neue Name für die Display-Seite wird übernommen.

Verwandte Themen
² 6.5.1 Übersicht zu Display-Seiten

6.5.2.5 Reihenfolge von Display-Seiten ändern


Sie können die Reihenfolge der Display-Seiten in der 3.1.2 Projektnavigation verändern.

i
HINWEIS
Im SIPROTEC 5-Gerät können Sie mit Vor- und Zurück-Tasten in einer festgelegten Reihenfolge
zwischen den vorhandenen Display-Seiten wechseln. Die Reihenfolge der Namen in der Projektnavigation
definiert diese Anzeigereihenfolge. Sie ändern mit der Reihenfolge der Namen in der Projektnavigation
also auch die Anzeigereihenfolge im SIPROTEC 5-Gerät.

Reihenfolge der Display-Seiten in der Projektnavigation verändern


² Öffnen Sie in der Projektnavigation den Ordner der Offline-Konfiguration, für die Sie die Reihenfolge der
Display-Seiten ändern wollen.
² Doppelklicken Sie in diesem Ordner auf Display-Seiten.
Sie sehen die Namen aller vorhandenen Display-Seiten.
² Markieren Sie in der Projektnavigation den Namen der Display-Seite, die Sie verschieben möchten.
² Ziehen Sie den Namen mit gedrückter Maustaste in vertikaler Richtung.
Eine horizontale Linie zwischen 2 bestehenden Einträgen kennzeichnet eine zulässige Position.
² Lassen Sie die Maustaste los, sobald Sie die gewünschte Position erreicht haben.
Wenn die gewählte Position zulässig ist, wird der Name an der gewählten Stelle platziert.

i
HINWEIS
Jede Display-Seite erhält automatisch eine Seitennummer, die die exakte Position in der Reihenfolge
kennzeichnet. Sie können diese Seitennummer in den Eigenschaften einer Display-Seite in der Gruppe
18.2.1 Gerät – Details überprüfen.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 137


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.5 Display-Seiten bearbeiten

Verwandte Themen
² 6.5.1 Übersicht zu Display-Seiten
² 6.5.2.6 Display-Seite als Standardseite festlegen

6.5.2.6 Display-Seite als Standardseite festlegen


DIGSI 5 legt die erste hinzugefügte Display-Seite als standardmäßig angezeigte Seite fest. Nach dem
Einschalten oder einem Neustart zeigt das SIPROTEC 5-Gerät diese Seite im Display an.
Wenn mehrere Display-Seiten vorhanden sind, können Sie auch eine andere Display-Seite als Standardseite
definieren. Ob eine Display-Seite die Standardseite des SIPROTEC 5-Gerätes ist oder nicht, überprüfen und
ändern Sie in den Eigenschaften der Display-Seite.

Standardseite festlegen
² Zeigen Sie die Display-Seite, die Sie als Standardseite definieren wollen, im Arbeitsbereich an.
² Öffnen Sie die 3.1.4 Inspektorfenster.
² Wählen Sie die Registerkarte Eigenschaften.
² Wählen Sie die Gruppe 18.3.1 Display-Seite – Details .
² Markieren Sie das Kontrollkästchen Standardmäßig angezeigte Seite.
Die aktuelle Display-Seite wird als Standardseite festgelegt. Die Markierung in der bisherigen Standardseite
wird automatisch entfernt.

Verwandte Themen
² 6.5.1 Übersicht zu Display-Seiten
² 6.5.2.5 Reihenfolge von Display-Seiten ändern

6.5.2.7 Display-Seite löschen


Sie können Display-Seiten eines SIPROTEC 5-Gerätes löschen. Sie löschen Display-Seiten immer mithilfe
der Projektnavigation. Dabei lassen sich auch mehrere Display-Seiten gleichzeitig löschen.

i
HINWEIS
Wenn Sie eine oder mehrere Display-Seiten unbeabsichtigt gelöscht haben, können Sie als Rettungsmaß-
nahme das Projekt schließen, ohne dieses zu speichern. Nach dem Öffnen des Projektes sind die Display-
Seiten wieder vorhanden. Allerdings gehen bei dieser Methode alle Daten verloren, die Sie seit dem
letzten Speichern des Projektes geändert haben.

Display-Seiten in der Projektnavigation löschen


² Öffnen Sie in der Projektnavigation den Ordner der Offline-Konfiguration, für die Sie eine Display-Seite
löschen wollen.
² Doppelklicken Sie in diesem Ordner auf Display-Seiten.
Sie sehen die Namen aller vorhandenen Display-Seiten.
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen der Display-Seite, die Sie löschen wollen. Wenn
Sie mehrere Display-Seiten gleichzeitig löschen wollen, markieren Sie zunächst die entsprechenden
Namen und klicken anschließend mit der rechten Maustaste auf einen dieser Namen.
² Wählen Sie im Kontextmenü Löschen.
Eine Sicherheitsabfrage wird gezeigt.
² Klicken Sie auf Ja.
Damit bestätigen Sie Ihre Aktion.
Die markierten Display-Seiten werden gelöscht und deren Namen aus der Projektnavigation entfernt.

138 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.5 Display-Seiten bearbeiten

Verwandte Themen
² 6.5.1 Übersicht zu Display-Seiten

6.5.2.8 Display-Seite drucken


Sie können eine einzelne, mehrere ausgewählte oder alle Display-Seiten eines SIPROTEC 5-Gerätes
drucken.

Display-Seiten auswählen
² Öffnen Sie die 3.1.2 Projektnavigation.
² Öffnen Sie im Projekt die Offline-Konfiguration, für die Sie Display-Seiten drucken wollen.
² Doppelklicken Sie in dieser Offline-Konfiguration auf Display-Seiten.
Sie sehen die Namen aller vorhandenen Display-Seiten.
² Um eine einzelne Display-Seite zu drucken, markieren Sie den Namen dieser Display-Seite.
– oder –
² Um mehrere Display-Seiten zu drucken, markieren Sie die Namen dieser Display-Seiten. Halten Sie
dazu je nach Auswahlverfahren die Umschalttaste oder die Taste <Strg> gedrückt.
– oder –
² Um alle Display-Seiten zu drucken, wählen Sie den Ordner Display-Seiten.

Druckvorgang mit Auswahl der Druckoptionen starten


² Wählen Sie die zu druckenden Display-Seiten aus.
² Klicken Sie im Menü Projekt auf Drucken.
Der Dialog 19.6.25 Drucken wird geöffnet.
² Wählen Sie mit diesem Dialog einen Drucker, eine Dokumentvorlage und ein Deckblatt aus. Informati-
onen dazu finden Sie unter 17.2.3 Druckoptionen auswählen.
² Klicken Sie auf Drucken.
Der Dialog Drucken wird geschlossen, und die gewählten Daten werden gedruckt.

Druckvorgang ohne Auswahl der Druckoptionen starten


² Wählen Sie die zu druckenden Display-Seiten aus.
²
Klicken Sie in der 19.7.1 DIGSI 5-Symbolleiste auf die Schaltfläche .

Der Ausdruck wird mit den zuletzt gewählten Einstellungen gestartet.

Verwandte Themen
² 6.5.1 Übersicht zu Display-Seiten
² 17.1.1 Übersicht zum Gestalten und Drucken von Dokumenten

6.5.3 Elemente einfügen

6.5.3.1 Raster in Display-Seite aus- und einblenden


Ein Raster hilft Ihnen bei der visuellen Ausrichtung der Elemente auf der Display-Seite. Sie können dieses
Raster aus- und wieder einblenden.

Raster ausblenden
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Display-Seite.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 139


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.5 Display-Seiten bearbeiten

² Klicken Sie im Kontextmenü auf Raster aus.


– oder –
²
Klicken Sie in der 19.7.8 Symbolleiste von Display- und Symbol-Editor auf die Schaltfläche .

In beiden Fällen wird das Raster ausgeblendet.

Raster einblenden
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Display-Seite.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf Raster ein.
– oder –
²
Klicken Sie in der Symbolleiste des Display-Editors auf die Schaltfläche .

In beiden Fällen wird das Raster eingeblendet.

Verwandte Themen
² 6.5.1 Übersicht zu Display-Seiten

6.5.3.2 Grafikelement in die Display-Seite einfügen


Grafikelemente stellen Betriebsmittel wie zum Beispiel Trennschalter oder Leistungsschalter dar. Alle Grafi-
kelemente sind in der globalen DIGSI 5-Bibliothek zusammengefasst. Sie fügen diese mit Drag & Drop in die
Display-Seite ein.

i
HINWEIS
Die Symbole in der Display-Seite entsprechen dem beim Erstellen ausgewählten Standard, also ANSI
oder IEC. Wenn Sie den jeweils anderen Standard wählen, ändern sich die Symbole auf den Display-
Seiten nicht. Damit haben Sie die Möglichkeit, Display-Seiten für 2 unterschiedliche Standards zu
erstellen. Mehr dazu erfahren Sie in 3.3.3 Elemente nach ANSI oder IEC anzeigen.

Grafikelement in die Display-Seite einfügen


² Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Display-Seite.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf Elemente aus Bibliothek einfügen.
Im Aufgabenbereich wird in der Registerkarte 19.2.3 Bibliotheken das Verzeichnis Single-Line- und Display-
Elemente geöffnet. Dieses enthält die Elemente für alle Betriebsmittel.
² Wählen Sie in der Bibliothek das gewünschte Element.
² Ziehen Sie das Element mit gedrückter Maustaste auf die Einfügeposition auf der Display-Seite.
Wenn das Einfügen an der gewählten Stelle nicht erlaubt ist, verwandelt sich der Mauszeiger in einen durch-
gestrichenen Kreis.
² Lassen Sie die Maustaste an einer zulässigen Stelle los.
Das Element wird an der gewählten Position platziert.

Verwandte Themen
² 6.5.1 Übersicht zu Display-Seiten
² 6.5.3.5 Grafikelemente in einer Display-Seite mit Signal Page verknüpfen
² 6.5.4.6 Display-Elemente verbinden
² 6.5.3.6 Display-Seiten aus Single-Line-Konfiguration erstellen
² 6.5.3.3 Text in eine Display-Seite einfügen

140 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


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Geräte
6.5 Display-Seiten bearbeiten

² 6.5.3.4 Signal in eine Display-Seite einfügen

6.5.3.3 Text in eine Display-Seite einfügen


Eine Display-Seite kann statischen Text enthalten. Mit statischem fügen Sie einer Display-Seite Informati-
onen hinzu. Diese Informationen sind unabhängig von Einflüssen. Dazu erstellen Sie ein Texteingabefeld und
geben die Textinformation in dieses Feld ein.

Statischen Text in die Display-Seite einfügen


² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle innerhalb der Display-Seite.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf Text einfügen.
– oder –
²
Klicken Sie in der Symbolleiste des Display-Editors auf die Schaltfläche .

In beiden Fällen verwandelt sich der Mauszeiger in einen Buchstaben.


² Klicken Sie in der Display-Seite auf die gewünschte Einfügestelle.
Ein Texteingabefeld wird in die Display-Seite eingefügt.
² Doppelklicken Sie in dieses Texteingabefeld und tragen Sie den gewünschten Text ein.
² Klicken Sie außerhalb des Texteingabefeldes.
– oder –
² Drücken Sie die Taste <Enter>.
Mit diesen 2 Aktionen bestätigen Sie Ihre Eingabe.
Der eingegebene Text wird in die Display-Seite übernommen.

Verwandte Themen
² 6.5.1 Übersicht zu Display-Seiten
² 6.5.3.4 Signal in eine Display-Seite einfügen
² 6.5.3.2 Grafikelement in die Display-Seite einfügen

6.5.3.4 Signal in eine Display-Seite einfügen


SIPROTEC 5-Geräte können dynamisch Signale wie Messwerte, Zählwerte oder Binärwerte auf dem Display
anzeigen. Deshalb werden diese Daten vom SIPROTEC 5-Gerät zyklisch aktualisiert. In DIGSI 5 müssen Sie
dazu die Signale, deren Werte angezeigt werden sollen, in die Display-Seite einfügen.
Mit der dynamischen Werteanzeige können Sie auf der Display-Seite eine direkte visuelle Zuordnung von
Betriebsmittel und Prozessinformation realisieren. Zum Beispiel können Sie einen Stromwert direkt neben
dem Symbol des zugehörigen Stromwandlers auf der Display-Seite platzieren. Sie können für die Werte
analoger Signale auch die Anzahl der Nachkommastellen festlegen und die Einheit anzeigen. Für Binärsig-
nale werden je nach Zustand des Signals vom System vorgegebene Werte angezeigt, zum Beispiel Ein oder
Aus.
Um ein Signal in die Display-Seite einzufügen, haben Sie 2 Möglichkeiten:
• Sie fügen ein dynamisches Feld in die Display-Seite ein und verknüpfen dieses Feld anschließend mit
dem gewünschten Signal.

• Sie ziehen das Signal direkt auf die Display-Seite. Bei dieser Methode wird automatisch ein dynami-
sches Feld erzeugt und mit dem Signal verknüpft.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 141


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.5 Display-Seiten bearbeiten

Unterschiedliche Farbdarstellungen unterstützen Sie beim Verknüpfen eines dynamischen Feldes mit einem
Signal:
• Die Farbe Rot kennzeichnet ein freies dynamisches Feld, das mit keinem Signal verknüpft ist.
• Die Farbe Grün markiert alle als Ziel geeigneten dynamischen Felder, sobald Sie ein Signal auf die
Display-Seite ziehen.

• Die Farbe Blau weist Sie darauf hin, dass ein dynamisches Feld schon mit einem Signal verknüpft ist.
Die Signale fügen Sie mit Drag & Drop aus dem Signalkatalog in die Display-Seite ein. Wenn das aktuell
bearbeitete SIPROTEC 5-Gerät über den GOOSE-Dienst von IEC 61850 mit anderen SIPROTEC 5-Geräten
kommunizieren kann, enthält der Signalkatalog auch die Signale aus diesen anderen SIPROTEC 5-Geräten.
Mit einer Auswahlliste wählen Sie ein SIPROTEC 5-Gerät aus, dessen Signale dann im Signalkatalog ange-
zeigt werden. Ohne GOOSE-Dienst enthält der Signalkatalog nur die Signale des aktuell bearbeiteten
SIPROTEC 5-Gerätes.
Die Signale sind hierarchisch strukturiert. Sie können, wie in der Projektnavigation, durch die Struktur navi-
gieren und einzelne Ebenen ein- und ausblenden. Mit 2 Auswahllisten können Sie die angezeigten Signale
nach Signalnamen und Signaltypen filtern.

i
HINWEIS
Wenn Sie ein Signal aus einem anderen SIPROTEC 5-Gerät verschalten, wird automatisch eine GOOSE-
Verknüpfung angelegt. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 9.4.4 Externe Signale im Signalka-
talog.

Signalkatalog öffnen und Signal wählen


² Wählen Sie im Aufgabenbereich die Registerkarte 19.2.5 Signale.
Der Signalkatalog wird angezeigt.
² Wählen Sie die aktuelle Offline-Konfiguration mit der Auswahlliste Gerät auswählen.
Die Signale des gewählten SIPROTEC 5-Gerätes werden im Signalkatalog angezeigt.
² Öffnen Sie in der Signalstruktur die weiteren Ebenen, bis Sie das gewünschte Signal wählen können.

Dynamisches Feld einfügen und mit Signal verknüpfen


²
Klicken Sie in der 19.7.8 Symbolleiste von Display- und Symbol-Editor auf die Schaltfläche .

Der Mauszeiger verwandelt sich in ein Buchstabensymbol.


² Klicken Sie in der Display-Seite auf die gewünschte Einfügestelle.
Das dynamische Feld wird eingefügt. Dieses besteht aus 4 Rauten für den Wert des Signals sowie einem
Texteingabefeld für den Signalnamen. Sie können das dynamische Feld wie jedes andere Element auf der
Display-Seite verschieben.
² Markieren Sie im Signalkatalog das Signal.
² Ziehen Sie das Signal bei gedrückter Maustaste auf die Display-Seite.
Alle noch nicht verknüpften dynamischen Felder werden grün markiert.
² Ziehen Sie das Signal auf eines dieser dynamischen Felder.
² Lassen Sie die Maustaste los.
Wenn die Verknüpfung zulässig ist, wird das Signal mit dem dynamischen Feld verknüpft. Die 4 Rauten sind
blau dargestellt. Das Texteingabefeld enthält den Namen des neu verknüpften Signals. Signalname,
Signaltyp und Signalpfad werden in den Eigenschaften des dynamischen Feldes angezeigt.

Signal direkt einfügen


² Markieren Sie im Signalkatalog das Signal.
² Ziehen Sie das Signal mit gedrückter Maustaste auf eine freie Stelle der Display-Seite.

142 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
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6.5 Display-Seiten bearbeiten

² Lassen Sie die Maustaste los.


Wenn das Einfügen zulässig ist, wird ein dynamisches Feld erzeugt und das Signal mit diesem Feld
verknüpft. Die 4 Rauten sind blau dargestellt. Das Texteingabefeld enthält den Namen des neu verknüpften
Signals. Signalname, Signaltyp und Signalpfad werden in den Eigenschaften des dynamischen Feldes ange-
zeigt.

Dynamisches Feld mit Signal verknüpfen


² Markieren Sie im Signalkatalog das Signal.
² Ziehen Sie das Signal bei gedrückter Maustaste auf ein schon mit einem Signal verknüpftes dynami-
sches Feld.
² Lassen Sie die Maustaste los.
Wenn die Verknüpfung zulässig ist, wird die Verknüpfung zum ursprünglichen Signal getrennt und das neue
Signal mit dem dynamischen Feld verknüpft. Das Texteingabefeld enthält den Namen des neu verknüpften
Signals.

Verknüpfung löschen
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein mit einem Signal verknüpftes dynamisches Feld.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf Signal trennen.
Die Verknüpfung zwischen dynamischem Feld und Signal wird gelöscht. Die 4 Rauten sind rot dargestellt.

Eigenschaften für analoges Signal bearbeiten


² Markieren Sie in der Display-Seite das dynamische Feld, das mit dem analogen Signal verknüpft ist.
² Öffnen Sie die 3.1.4 Inspektorfenster.
² Wählen Sie die Registerkarte Eigenschaften.
² Wählen Sie den Gruppe 18.3.3 Dynamisches Feld – Details.
² Stellen Sie optional mit der Auswahlliste Anzahl an Dezimalstellen die Anzahl der Nachkommastellen
ein. Klicken Sie dazu auf die Pfeiltasten der Auswahlliste. Sie können 0 bis 6 Nachkommastellen
einstellen.
² Markieren Sie optional das Kontrollkästchen Anzeige mit Einheit. Im Display des SIPROTEC 5-Gerätes
wird dann zusätzlich zum Wert dessen Einheit angezeigt.

Verwandte Themen
² 6.5.1 Übersicht zu Display-Seiten
² 6.5.3.3 Text in eine Display-Seite einfügen
² 6.5.3.2 Grafikelement in die Display-Seite einfügen

6.5.3.5 Grafikelemente in einer Display-Seite mit Signal Page verknüpfen


Sie können ein Grafikelement mit 2 oder 4 Zuständen mit einem Signal aus dem Signalkatalog verknüpfen.
Damit können Sie die Zustände des Grafikelementes im Display in Abhängigkeit vom Signalzustand steuern.
Sie können zum Beispiel das Grafikelement für einen Leistungsschalter mit dem Signal Position des korres-
pondierenden Leistungsschalters verknüpfen. Wenn der Leistungsschalter geschlossen ist, zeigt das Geräte-
Display das geschlossene Schaltersymbol. Wenn der Leistungsschalter geöffnet ist, zeigt das Geräte-Display
das geöffnete Schaltersymbol. Vergleichbares gilt auch für die nicht definierte und die Störstellung des Leis-
tungsschalters.
Für das Verknüpfen gelten folgende Regeln:
• Sie können ein Grafikelement mit nur 1 Zustand nicht mit Signalen verknüpfen.
• Sie können ein Grafikelement mit 2 Zuständen nur mit Signalen der Typen SPC und SPS verknüpfen.

• Sie können ein Grafikelement mit 4 Zuständen nur mit Signalen der Typen DPC und DPS verknüpfen.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 143


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
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6.5 Display-Seiten bearbeiten

Unterschiedliche Farbdarstellungen unterstützen Sie beim Verknüpfen eines Grafikelementes mit einem
Signal:
• Die Farbe Rot kennzeichnet ein freies Grafikelement, das mit keinem Signal verknüpft ist.
• Die Farbe Grün markiert alle als Ziel geeigneten dynamischen Felder, sobald Sie ein Signal auf die
Display-Seite ziehen.

• Die Farbe Blau weist Sie darauf hin, dass ein Grafikelement schon mit einem Signal verknüpft ist.
Die Signale fügen Sie mit Drag & Drop aus dem Signalkatalog in die Display-Seite ein.
Die Signale sind hierarchisch strukturiert. Sie können, wie in der Projektnavigation, durch die Struktur navi-
gieren und einzelne Ebenen ein- und ausblenden. Mit 2 Auswahllisten können Sie die angezeigten Signale
nach Signalnamen und Signaltypen filtern.

Signalkatalog öffnen und Signal wählen


² Wählen Sie im Aufgabenbereich die Registerkarte 19.2.5 Signale.
Der Signalkatalog wird angezeigt.
² Wählen Sie mit der Auswahlliste Gerät auswählen das SIPROTEC 5-Gerät, von dem Sie ein Signal
verschalten wollen.
Die Signale des gewählten SIPROTEC 5-Gerätes werden im Signalkatalog angezeigt.
² Öffnen Sie in der Signalstruktur die weiteren Ebenen, bis Sie das gewünschte Signal wählen können.

Grafikelement einfügen und mit Signal verknüpfen


² Fügen Sie wie in 6.5.3.2 Grafikelement in die Display-Seite einfügen beschrieben ein Grafikelement in
die Display-Seite ein.
² Markieren Sie im Signalkatalog das Signal.
² Ziehen Sie das Signal bei gedrückter Maustaste auf die Display-Seite.
Alle noch nicht verknüpften Grafikelemente werden grün markiert.
² Ziehen Sie das Signal auf eines dieser Grafikelemente.
² Lassen Sie die Maustaste los.
Wenn die Verknüpfung zulässig ist, wird das Signal mit dem Grafikelement verknüpft. Das Grafikelement ist
blau dargestellt. Signalname, Signaltyp und Signalpfad werden in den Eigenschaften des Grafikelementes
angezeigt.

Verknüpfung löschen
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein mit einem Signal verknüpftes Grafikelement.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf Signal trennen.
Die Verknüpfung zwischen Grafikelement und Signal wird gelöscht. Das Grafikelement ist rot dargestellt.

Grafikelement neu verknüpfen


² Markieren Sie im Signalkatalog das Signal.
² Ziehen Sie das Signal bei gedrückter Maustaste auf ein schon verknüpftes Grafikelement.
² Lassen Sie die Maustaste los.
Wenn die Verknüpfung zulässig ist, wird die Verknüpfung zum ursprünglichen Signal getrennt und das neue
Signal mit dem Grafikelement verknüpft.

Verwandte Themen
² 14.8.1 Übersicht zur GOOSE-Kommunikation
² 6.5.1 Übersicht zu Display-Seiten

144 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.5 Display-Seiten bearbeiten

6.5.3.6 Display-Seiten aus Single-Line-Konfiguration erstellen


Sie können Display-Seiten direkt aus einer Single-Line-Konfiguration erzeugen. Sie haben dazu 2 Möglich-
keiten:
• Sie können für 1 ausgewähltes Feld 1 Display-Seite erzeugen. Das Feld muss mit einem SIPROTEC 5-
Gerät verbunden sein.

• Sie können für alle mit einem SIPROTEC 5-Gerät verbundenen Felder je 1 Display-Seite erzeugen.
Wenn mindestens 1 Element des Feldes mit einer Sammelschiene verbunden ist, wird die Sammelschiene
ebenfalls in die Display-Seite übernommen.

i
HINWEIS
Die Symbole in der Display-Seite entsprechen dem beim Erstellen ausgewählten Standard, also ANSI
oder IEC. Wenn Sie den jeweils anderen Standard wählen, ändern sich die Symbole auf den Display-
Seiten nicht. Damit haben Sie die Möglichkeit, Display-Seiten für 2 unterschiedliche Standards zu
erstellen. Mehr dazu erfahren Sie in 3.3.3 Elemente nach ANSI oder IEC anzeigen.

Display-Seite aus 1 Feld erstellen


² Zeigen Sie im Arbeitsbereich die Single-Line-Konfiguration an.
² Markieren Sie in der Single-Line-Konfiguration genau 1 Feld, das mit einem SIPROTEC 5-Gerät
verbunden ist.
In der 19.7.2 Symbolleiste des Single-Line-Editors wird die Schaltfläche Display erstellen aktiviert.
²
Klicken Sie in der Symbolleiste des Single-Line-Editors auf die Schaltfläche .

Im Ordner Display-Seiten des betreffenden SIPROTEC 5-Gerätes wird eine neue Display-Seite hinzugefügt
und im Arbeitsbereich angezeigt. Die Display-Seite enthält die Elemente und Verbindungen des markierten
Feldes. Wenn mindestens 1 Element des Feldes mit einer Sammelschiene verbunden ist, enthält die Display-
Seite auch die Sammelschiene.

Display-Seiten aus allen verbundenen Feldern erstellen


² Zeigen Sie im Arbeitsbereich die Single-Line-Konfiguration an.
² Markieren Sie in der Single-Line-Konfiguration 1 SIPROTEC 5-Gerät.
In der 19.7.2 Symbolleiste des Single-Line-Editors wird die Schaltfläche Display erstellen aktiviert.
²
Klicken Sie in der Symbolleiste des Single-Line-Editors auf die Schaltfläche .

Im Ordner Display-Seiten des markierten SIPROTEC 5-Gerätes werden 1 oder mehrere neue Display-
Seiten hinzugefügt und im Arbeitsbereich angezeigt. Die Anzahl der Display-Seiten entspricht der Anzahl der
mit dem SIPROTEC 5-Gerät verbundenen Feldern. Die Display-Seiten enthalten die Elemente und Verbin-
dungen der Felder. Wenn mindestens 1 Element eines Feldes mit einer Sammelschiene verbunden ist,
enthält die jeweilige Display-Seite auch die Sammelschiene.

Verwandte Themen
² 6.5.1 Übersicht zu Display-Seiten
² 7.1 Übersicht zur Single-Line-Konfiguration
² 6.5.3.3 Text in eine Display-Seite einfügen
² 6.5.3.4 Signal in eine Display-Seite einfügen
² 6.5.3.2 Grafikelement in die Display-Seite einfügen

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 145


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
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6.5 Display-Seiten bearbeiten

6.5.4 Elemente bearbeiten

6.5.4.1 Grafikelement in Display-Seite umbenennen


Sie können jedem Grafikelement einen individuellen Namen geben. Das Display kann nur eine begrenzte
Anzahl von Zeichen des Namens anzeigen. Wie viele das sind, hängt auch von der Position des Elements
auf der Display-Seite ab. Der von Ihnen vergebene Name darf auch länger sein. Nicht mehr darstellbare
Zeichen werden bei der Anzeige abgeschnitten, bleiben aber erhalten.
Um den Namen eines Grafikelementes zu ändern, haben Sie folgende Möglichkeiten:
• Sie können den Namen auf der Display-Seite ändern.
• Sie können den Namen in den Eigenschaften des Grafikelementes ändern.

Namen des Grafikelementes auf der Display-Seite ändern


² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Grafikelement, dessen Namen Sie ändern wollen.
² Wählen Sie im Kontextmenü Umbenennen.
Der Name wird in einem Texteingabefeld angezeigt und ist farblich hervorgehoben.
² Geben Sie einen neuen Namen für das Element ein.
² Klicken Sie außerhalb des Texteingabefeldes.
– oder –
² Drücken Sie die Taste Enter.
Mit diesen 2 Aktionen bestätigen Sie Ihre Eingabe.
Der neue Name wird übernommen.

Namen des Grafikelementes in den Eigenschaften ändern


² Markieren Sie das Grafikelement, das Sie umbenennen wollen.
² Öffnen Sie die 3.1.4 Inspektorfenster.
² Wählen Sie die Registerkarte Eigenschaften.
² Wählen Sie die Gruppe 18.3.2 Grafikelement – Details.
² Geben Sie in das Texteingabefeld Name einen neuen Namen für das Grafikelement ein.
² Klicken Sie außerhalb des Texteingabefeldes.
– oder –
² Drücken Sie die Taste Enter.
Mit diesen 2 Aktionen bestätigen Sie Ihre Eingabe.
Der neue Name wird übernommen und auf der Display-Seite aktualisiert.

Verwandte Themen
² 6.5.1 Übersicht zu Display-Seiten

6.5.4.2 Display-Element markieren


Sie können ein einzelnes Element oder eine Gruppe von Elementen markieren. Ein farbiger Rahmen kenn-
zeichnet jedes markierte Element.

Einzelnes Element markieren


² Klicken Sie Maustaste auf ein Element.
Das Element wird markiert.

146 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


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6.5 Display-Seiten bearbeiten

Gruppe von Elementen markieren


² Klicken Sie in einen freien Bereich der Display-Seite.
² Ziehen Sie bei gedrückter Maustaste ein Rechteck auf.
² Lassen Sie die Maustaste los, sobald das Rechteck die gewünschte Größe erreicht hat.
Alle Elemente innerhalb des Rechtecks werden markiert.

Alle Elemente markieren


² Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Alles auswählen.
Alle Elemente innerhalb der Display-Seite werden markiert.

Auswahl aufheben
² Klicken Sie in einen nicht markierten Bereich der Display-Seite.
– oder –
² Markieren Sie ein anderes Element.

i
HINWEIS
Sie können zusätzliche Elemente markieren oder eine bestehende Markierung wieder aufheben. Halten
Sie dazu die Taste <Strg> gedrückt, während Sie auf die entsprechenden Elemente klicken.

Verwandte Themen
² 6.5.1 Übersicht zu Display-Seiten

6.5.4.3 Display-Element drehen


Sie können in der Display-Seite eingefügte Elemente von Betriebsmitteln um 90º nach rechts oder links
drehen.

i
HINWEIS
Elemente vom Typ Sammelschiene lassen sich nicht drehen. Stattdessen stehen Ihnen eine horizontale
und eine vertikale Sammelschiene als getrennte Elemente in der Bibliothek zur Auswahl.
Nur das Symbol des Betriebsmittels wird gedreht, aber nicht das zugehörige Texteingabefeld mit dem
Elementnamen.

Element drehen
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein einzelnes drehbares Element.
² Klicken Sie im Kontextmenü entweder auf Element um 90º nach links drehen oder auf
Element um 90º nach rechts drehen.
– oder –
² Markieren Sie ein einzelnes drehbares Element.
²
Klicken Sie in der 19.7.8 Symbolleiste von Display- und Symbol-Editor auf eine der 2 Schaltflächen

oder

Verwandte Themen
² 6.5.1 Übersicht zu Display-Seiten
² 6.5.4.2 Display-Element markieren

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 147


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
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6.5 Display-Seiten bearbeiten

6.5.4.4 Display-Element verschieben


Sie können Elemente innerhalb einer Display-Seite verschieben und damit neu positionieren. Verbindungslei-
tungen zwischen den Elementen werden dabei automatisch angepasst. Sie können den Namen eines
Betriebsmittels unabhängig vom Symbol verschieben. Symbol und Name bleiben weiterhin eine Einheit.
Um Elemente zu verschieben, haben Sie 2 Möglichkeiten:
• Sie können Elemente mit der Maus verschieben.
• Sie können Elemente mit der Tastatur verschieben.

i
HINWEIS
Sie können Elemente nicht über die Grenzen der Display-Seite hinaus verschieben.

Elemente mit der Maus verschieben


² Wählen Sie ein einzelnes Element oder eine Gruppe von Elementen.
² Klicken Sie auf ein markiertes Element und halten Sie die Maustaste gedrückt.
² Verschieben Sie das Element oder die Elementgruppe.

Elemente mit der Tastatur verschieben


² Wählen Sie ein einzelnes Element oder eine Gruppe von Elementen.
² Drücken Sie auf die Pfeiltasten der Tastatur.

Verwandte Themen
² 6.5.1 Übersicht zu Display-Seiten
² 6.5.4.2 Display-Element markieren

6.5.4.5 Display-Elemente löschen, ausschneiden, kopieren oder einfügen


Sie können auf die Elemente einer Display-Seite folgende Standardbearbeitungsfunktionen anwenden:
• Kopieren
• Ausschneiden

• Einfügen

• Löschen

Elemente kopieren
² Wählen Sie ein einzelnes Element oder eine Gruppe von Elementen.
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein markiertes Element und anschließend im Kontextmenü
auf Kopieren.
– oder –
²
Klicken Sie in der 19.7.1 DIGSI 5-Symbolleiste auf die Schaltfläche .

Alle ausgewählten Elemente werden in die Zwischenablage kopiert.

Elemente ausschneiden
² Wählen Sie ein einzelnes Element oder eine Gruppe von Elementen.
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein markiertes Element und anschließend im Kontextmenü
auf Ausschneiden.
– oder –

148 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.5 Display-Seiten bearbeiten

²
Klicken Sie dazu in der Symbolleiste von DIGSI 5 auf die Schaltfläche .

Alle ausgewählten Elemente werden gelöscht und in die Zwischenablage kopiert.

Elemente einfügen
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die gewünschte Einfügeposition auf der Display-Seite.
² Wählen Sie im Kontextmenü Einfügen.
– oder –
²
Klicken Sie dazu in der Symbolleiste von DIGSI 5 auf die Schaltfläche .

Alle Elemente aus der Zwischenablage werden in der Single-Line-Konfiguration eingefügt.

i
HINWEIS
Sie können auch in der Single-Line-Konfiguration kopierte Elemente in eine Display-Seite einfügen.

Elemente löschen
² Wählen Sie ein einzelnes Element oder eine Gruppe von Elementen.
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein markiertes Element und anschließend im Kontextmenü
auf Löschen.
– oder –
²
Klicken Sie dazu in der Symbolleiste von DIGSI 5 auf die Schaltfläche .

Alle ausgewählten Elemente werden gelöscht.

Verwandte Themen
² 6.5.1 Übersicht zu Display-Seiten
² 6.5.4.2 Display-Element markieren

6.5.4.6 Display-Elemente verbinden


Leitungen verbinden Grafikelemente wie Trennschalter, Strom- oder Spannungswandler und Leistungs-
schalter untereinander sowie mit einer Sammelschiene. Sie geben vor, welche Elemente miteinander
verbunden werden müssen. Die Leitungsführung wird automatisch festgelegt und beim Verschieben von
Elementen korrigiert.

Leitung zeichnen
² Positionieren Sie den Mauszeiger auf den Anschlusspunkt eines Elementes. Dieser Anschlusspunkt
markiert den Anfang der Leitung.
Sobald sich der Mauszeiger in eine Hand verwandelt, ist dieser richtig positioniert.
² Drücken Sie die linke Maustaste und ziehen Sie eine direkte Linie auf den Anschlusspunkt eines 2.
Elementes. Dieser Anschlusspunkt markiert das Ende der Leitung.
Sobald Sie in die Nähe des Anschlusspunktes gelangen, wird die Linie magnetisch mit dem Element
verbunden. Sammelschienen werden durch einen Rahmen hervorgehoben.
² Lassen Sie die Maustaste los.
Wenn die gewünschte Verbindung zulässig ist, wird eine Leitung in horizontaler und/oder vertikaler Richtung
gezeichnet.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 149


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.5 Display-Seiten bearbeiten

Verbindung ändern
² Klicken Sie auf die vorhandene Verbindungsleitung.
Die Leitung wird an beiden Enden mit farbigen Anschlusspunkten markiert.
² Positionieren Sie den Mauszeiger auf den Anschlusspunkt des Leitungsendes, das Sie mit einem
anderen Anschluss verbinden wollen.
Sobald sich der Mauszeiger in eine Hand verwandelt, ist dieser richtig positioniert.
² Drücken Sie die linke Maustaste und ziehen Sie das Leitungsende an den neuen Anschlusspunkt.
Sobald Sie in die Nähe des Anschlusspunktes gelangen, wird die Linie magnetisch mit dem Element
verbunden. Sammelschienen werden durch einen Rahmen hervorgehoben.
² Lassen Sie die Maustaste los.
Wenn die gewünschte Verbindung zulässig ist, wird die Leitung neu gezeichnet.

Zeichnen abbrechen
² Um das Zeichnen einer Leitung abzubrechen, lassen Sie die Maustaste außerhalb des magnetischen
Bereichs eines Anschlusspunktes los.

Leitung löschen
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Leitung, die Sie löschen wollen.
² Wählen Sie im Kontextmenü Löschen.
– oder –
² Markieren Sie die Leitung, die Sie löschen wollen.
²
Klicken Sie in der 19.7.1 DIGSI 5-Symbolleiste auf die Schaltfläche .

In beiden Fällen wird die markierte Leitung gelöscht.

Verwandte Themen
² 6.5.1 Übersicht zu Display-Seiten

6.5.5 Grafikelemente erstellen

6.5.5.1 Symbol-Editor öffnen


Mit dem 19.1.13 Symbol-Editor erstellen Sie die Symbole für Elemente, die Sie anschließend in der Display-
Seite verwenden können. Sie haben folgende Möglichkeiten:
• Sie können die Symbole für ein neues Element erstellen.
• Sie können die Symbole eines auf der Display-Seite eingefügten Elementes ändern.

Symbole für ein neues Element erstellen


²
Klicken Sie in der 19.7.8 Symbolleiste von Display- und Symbol-Editor auf die Schaltfläche .

Im Arbeitsbereich wird der Symbol-Editor geöffnet. Die Bearbeitungsbereiche für die einzelnen Symbole sind
leer.

Symbole eines auf der Display-Seite eingefügten Elementes ändern


² Doppelklicken Sie innerhalb der Display-Seite auf das Symbol, das Sie verändern wollen.
Im Arbeitsbereich wird der Symbol-Editor geöffnet. Die Bearbeitungsbereiche zeigen die einzelnen grafischen
Repräsentanten des Elementes.

150 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.5 Display-Seiten bearbeiten

i
HINWEIS
Ihre Eingaben im 19.1.13 Symbol-Editor werden erst wirksam, wenn Sie den Symbol-Editor mit einem
Klick auf OK schließen.

Symbol-Editor schließen
² Wenn Sie die erstellten Symbole als neues Element übernehmen wollen, klicken Sie auf OK.
Der Symbol-Editor wird geschlossen. Auf der Display-Seite wird ein neues Element eingefügt.
– oder –
² Wenn Sie die erstellten Symbole nicht übernehmen wollen, klicken Sie auf Abbrechen.
Der Symbol-Editor wird geschlossen. Auf der Display-Seite wird kein neues Element eingefügt. Die bisher
erstellten Symbole bleiben im Symbol-Editor erhalten. Wenn Sie den Symbol-Editor wieder öffnen, können
Sie an den Symbolen weiterarbeiten.

Verwandte Themen
² 6.5.1 Übersicht zu Display-Seiten

6.5.5.2 Display-Elemente aus der Bibliothek als Vorlage verwenden


Sie können ein Element aus der DIGSI 5-Bibliothek als Vorlage verwenden.

Element als Vorlage verwenden


² Öffnen Sie die DIGSI 5-Bibliothek.
² Öffnen Sie das Verzeichnis Single-Line- und Display-Elemente. Dieses enthält die Elemente für alle
Betriebsmittel.
² Wählen Sie in der Bibliothek das gewünschte Element.
² Ziehen Sie das Element mit gedrückter Maustaste in den Symbol-Editor.
² Lassen Sie die Maustaste los.
Alle Symbole des gewählten Elementes werden im Symboleditor angezeigt. Sie können die Elemente jetzt
bearbeiten.

i
HINWEIS
Das Element in der Bibliothek wird durch das Bearbeiten nicht verändert.

Verwandte Themen
² 6.5.1 Übersicht zu Display-Seiten

6.5.5.3 Benutzerdefiniertes Display-Element umbenennen


Standardmäßig wird jedem von Ihnen erstellten Element der Name Neues Element zugeordnet. Sie können
dem Element auch einen individuellen Namen geben.
Das Display kann nur eine begrenzte Anzahl von Zeichen des Namens anzeigen. Wie viele das sind, hängt
auch von der Position des Elements auf der Display-Seite ab. Der von Ihnen vergebene Name darf aber auch
länger sein. Nicht mehr darstellbare Zeichen werden bei der Anzeige abgeschnitten, bleiben aber erhalten.

Element umbenennen
² Geben Sie in das Texteingabefeld Name einen Namen für das Element ein.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 151


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6.5 Display-Seiten bearbeiten

Verwandte Themen
² 6.5.1 Übersicht zu Display-Seiten

6.5.5.4 Dynamisches oder statisches Element auswählen


Mit dem 19.1.13 Symbol-Editor lassen sich statische und dynamische Elemente erstellen. Ein statisches
Element besitzt nur einen einzigen Zustand und damit auch nur ein einziges Symbol. Ein dynamisches
Element besitzt dagegen bis zu 4 Zustände und je Zustand 1 Symbol.
Sie können ein dynamisches Element mit einer Informationseinheit wie beispielsweise einer Doppelmeldung
verknüpfen. Auf dem Display des SIPROTEC 5-Gerätes visualisiert dann je ein Symbol die möglichen
Zustände der Doppelmeldung.
Definieren Sie einen Grundzustand für alle dynamischen Grafikelemente. Sie bestimmen damit das Symbol,
das im Display-Editor angezeigt wird. Als Standard ist der Zustand Aus ausgewählt, der dem 1. Zustand der
4 Symbole entspricht.

Mögliche Zustände des Elementes festlegen


² Um ein statisches Element mit nur einem Zustand zu definieren, wählen Sie die Option Stati-
sches Element (1 Symbol wird verwendet).
– oder –
² Um ein dynamisches Element mit 2 Zuständen zu definieren, wählen Sie die Option Dynami-
sches Element für Einzelmeldungen (4 Symbole werden verwendet).
– oder –
² Um ein dynamisches Element mit 4 Zuständen zu definieren, wählen Sie die Option Dynami-
sches Element für Einzelmeldungen (4 Symbole werden verwendet).

Grundzustand für Element festlegen


² Wählen Sie aus der Auswahlliste Standard für Symbole einen der Werte Aus, Ein, Zwischenstellung
oder Störstellung als Grundzustand für das Grafikelement.

i
HINWEIS
Sie können die Anzahl der Zustände jederzeit ändern. Beispiel: Wenn ein Element 4 Symbole besitzt und
Sie die Option Statisches Element wählen, werden die Zustände 2 bis 4 ignoriert. Der Grundzustand
nimmt in diesem Fall automatisch den Wert Aus an. Die anderen parametrierten Zustände gehen dabei
nicht verloren.

Verwandte Themen
² 6.5.1 Übersicht zu Display-Seiten

6.5.5.5 Größe eines Display-Elements festlegen


Sie können die maximale Größe des Elementes im Bereich von 10 bis 80 Pixel festlegen. Die Höhe und die
Breite lassen sich dabei unabhängig voneinander einstellen. Die Elementgröße bestimmt die Größe der
Zeichenbereiche für die 4 Symbole eines Elementes und damit die maximale Ausdehnung der Symbole.
Siemens empfiehlt, die Elementgröße einzustellen, bevor Sie beginnen, die Symbole zu zeichnen. Aber auch
wenn Sie schon ein oder mehrere Symbole erstellt haben, können Sie die Elementgröße noch ändern. Wenn
Sie die Breite und Höhe des Symbols auf einen Wert ändern, der niedriger ist als die Bereichsgrenze des
bereits gezeichneten Symbols, dann werden alle Zustandsansichten automatisch gelöscht. Diese Teile
werden später auf der Display-Seite nicht dargestellt. Die Teile sind aber im Symbol-Editor weiterhin
vorhanden.
Unterhalb eines jeden Zeichenbereichs befindet sich ein Vorschaubereich. Dieser zeigt Ihnen den Zeichenbe-
reich und das Symbol in Originalgröße.

152 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.5 Display-Seiten bearbeiten

Größe für das Element und alle 4 Zeichenbereiche festlegen


² Wählen Sie in der Auswahlliste Breite einen Wert für die Breite des Grafikelementes.
² Wählen Sie in der Auswahlliste Höhe einen Wert für die Höhe des Grafikelementes.
Für alle 4 Zeichenbereiche ist damit dieselbe von Ihnen gewählte Größe eingestellt.

Verwandte Themen
² 6.5.1 Übersicht zu Display-Seiten

6.5.5.6 Linien, Ellipsen und Rechtecke zeichnen


Im Symbol-Editor können Sie, wie in einem Zeichenprogramm, auf grafische Grundelemente zurückgreifen.
Zu diesen Grundelementen zählen Linien, Ellipsen und Rechtecke. Für jedes Grundelement steht Ihnen ein
separates Werkzeug zur Verfügung.

Gerade Linie zeichnen


²
Klicken Sie in der 19.7.8 Symbolleiste von Display- und Symbol-Editor auf die Schaltfläche .

² Klicken Sie innerhalb der Symbolfläche auf den Anfangspunkt der Linie.
² Ziehen Sie mit gedrückter Maustaste den Mauszeiger auf den Endpunkt der Linie.
² Lassen Sie die Maustaste los.

Einzelne Punkte oder Freihandlinie zeichnen


²
Klicken Sie in der Symbolleiste des Display-Editors auf die Schaltfläche .

² Um einen einzelnen Punkt zu zeichnen, klicken Sie innerhalb der Symbolfläche 1 Mal.
– oder –
² Um eine Freihandlinie zu zeichnen, klicken Sie innerhalb der Symbolfläche auf den Anfangspunkt der
Linie.
² Ziehen Sie mit gedrückter Maustaste den Mauszeiger entlang eines Pfades, der der Form der
gewünschten Freihandlinie entspricht.
² Lassen Sie die Maustaste los.

Ellipse oder Kreis zeichnen


²
Klicken Sie in der Symbolleiste des Display-Editors auf die Schaltfläche .

² Klicken Sie innerhalb der Symbolfläche auf den Anfangspunkt der Ellipse.
² Ziehen Sie mit gedrückter Maustaste die Ellipse auf.
– oder –
² Um einen Kreis zu zeichnen, halten Sie beim Aufziehen der Ellipse zusätzlich die Umschalttaste
gedrückt.
² Lassen Sie die Maustaste los.

Rechteck oder Quadrat zeichnen


²
Klicken Sie in der Symbolleiste des Display-Editors auf die Schaltfläche .

² Klicken Sie innerhalb der Symbolfläche auf den Anfangspunkt des Rechtecks.
² Ziehen Sie bei gedrückter Maustaste das Rechteck auf.
– oder –

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 153


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.5 Display-Seiten bearbeiten

² Um ein Quadrat zu zeichnen, halten Sie beim Aufziehen des Rechtecks zusätzlich die Umschalttaste
gedrückt.
² Lassen Sie die Maustaste los.

Verwandte Themen
² 6.5.1 Übersicht zu Display-Seiten
² 6.5.5.11 Anschlusspunkte einfügen

6.5.5.7 Kurven, Dreiecke und Kreissegmente einfügen


Zum Einfügen von Kurven, Dreiecken und Kreisflächensegmenten stehen Ihnen jeweils separate Werkzeuge
zur Verfügung.

Kurven, Dreiecke und Kreissegmente einfügen


² Öffnen Sie in der Symbolleiste des Display-Editors je nach gewünschtem Polygontyp eine der 3
Auswahllisten Kurven, Dreiecke oder Kreisflächensegmente.
² Klicken Sie in der Auswahlliste auf eine der jeweils 4 Standardformen.
² Klicken Sie in die Symbolfläche, in die Sie die gewählte Form einfügen wollen.
Die Form wird an der Stelle des Mauszeigers in die Symbolfläche eingefügt.

Verwandte Themen
² 6.5.1 Übersicht zu Display-Seiten
² 6.5.5.11 Anschlusspunkte einfügen

6.5.5.8 Symbolteile markieren


Damit Sie Symbolteile markieren können, muss der Auswahlmodus aktiviert sein. In diesem Modus besitzt
der Mauszeiger die normale Pfeilform. Wenn der Mauszeiger dagegen die Form eines Fadenkreuzes hat,
befinden Sie sich im Zeichenmodus.
Symbolteile lassen sich einzeln oder als Gruppe markieren. Ein farbiger Rahmen kennzeichnet markierte
Symbolteile.

Auswahlmodus aktivieren
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich der Symbolfläche.
– oder –
²
Klicken Sie in der 19.7.8 Symbolleiste von Display- und Symbol-Editor auf die Schaltfläche .

Wenn der Mauszeiger die normale Pfeilform besitzt, ist der Auswahlmodus aktiv.

Einzelnes Symbolteil markieren


² Klicken Sie auf ein Symbolteil.
Das Symbolteil wird markiert.

Gruppe von Symbolteilen markieren


² Klicken Sie auf einen freien Bereich der Symbolfläche.
² Ziehen Sie bei gedrückter Maustaste ein Rechteck auf.
² Lassen Sie die Maustaste los, sobald das Rechteck die gewünschte Größe erreicht hat.
Alle Symbolteile innerhalb des Rechtecks werden markiert.

154 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.5 Display-Seiten bearbeiten

Alle Symbolteile markieren


² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich der Symbolfläche.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf Alle auswählen.
Alle Symbolteile innerhalb der Symbolfläche werden markiert

Auswahl aufheben
² Klicken Sie auf einen freien Bereich der Symbolfläche.
– oder –
² Markieren Sie ein anderes Symbolteil.

i
HINWEIS
Sie können zusätzliche Symbolteile markieren oder eine bestehende Markierung wieder aufheben. Halten
Sie dazu die Taste &lt;Strg> gedrückt, während Sie auf die entsprechenden Symbolteile klicken.

Verwandte Themen
² 6.5.1 Übersicht zu Display-Seiten

6.5.5.9 Größe und Kurvenform von Symbolteilen ändern


Sie können alle Symbolteile wie beispielsweise Linien und Rechtecke skalieren. Bei kreisförmigen Symbol-
teilen wie Kurven oder Kreissegmenten können Sie zusätzlich die Kurvenform verändern. Zum Verändern
von Größe und Kurvenform besitzen Symbolteile quadratische Kantenpunkte oder Kurvenpunkte. Sie können
Symbolteile immer nur einzeln verändern.

Symbolteile skalieren
² Markieren Sie das Symbolteil, das Sie skalieren wollen.
Um das Symbolteil herum werden 8 gleichfarbige Kantenpunkte angezeigt.
² Klicken Sie auf einen dieser Kantenpunkte und halten Sie die Maustaste gedrückt.
² Ziehen Sie die Maus, bis das Symbolteil die gewünschte Größe erreicht hat.
² Lassen Sie die Maustaste los.

Kurvenform von kreisförmigen Symbolteilen verändern


² Markieren Sie das kreisförmige Symbolteil, dessen Kurvenform Sie verändern wollen.
Zusätzlich zu den Kantenpunkten werden noch Kurvenpunkte angezeigt.
² Klicken Sie auf einen dieser Kurvenpunkte und halten Sie die Maustaste gedrückt.
² Ziehen Sie die Maus, bis das Symbolteil die gewünschte Form besitzt.
² Lassen Sie die Maustaste los.

Verwandte Themen
² 6.5.1 Übersicht zu Display-Seiten
² 6.5.5.8 Symbolteile markieren

6.5.5.10 Fläche füllen


Sie können die Fläche eines Symbolteils füllen. Die Füllfarbe ist immer Schwarz.

Fläche eines Symbolteils schwarz füllen


² Markieren Sie mit der rechten Maustaste das Symbolteil, dessen Fläche Sie füllen wollen.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 155


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.5 Display-Seiten bearbeiten

² Wählen Sie im Kontextmenü Füllen.


– oder –
² Markieren Sie mit der linken Maustaste das Symbolteil, dessen Fläche Sie füllen wollen.
²
Klicken Sie in der 19.7.8 Symbolleiste von Display- und Symbol-Editor auf die Schaltfläche

In beiden Fällen wird die Fläche schwarz gefüllt.

Füllung entfernen
² Markieren Sie mit der rechten Maustaste auf ein gefülltes Symbolteil.
² Wählen Sie im Kontextmenü Füllen.
– oder –
² Markieren Sie mit der linken Maustaste auf ein gefülltes Symbolteil.
²
Klicken Sie in der 19.7.8 Symbolleiste von Display- und Symbol-Editor auf die Schaltfläche

In beiden Fällen wird die Füllung entfernt.

Verwandte Themen
² 6.5.1 Übersicht zu Display-Seiten
² 6.5.5.8 Symbolteile markieren

6.5.5.11 Anschlusspunkte einfügen


Damit Sie grafische Verbindungslinien zwischen 2 Grafikelementen ziehen können, benötigen beide Grafike-
lemente Anschlusspunkte. Nur an diesen lassen sich diese Verbindungsleitungen anschließen.
Damit ein von Ihnen definiertes Grafikelement mit anderen Grafikelementen verbunden werden kann,
müssen Sie in die Symbole des Elementes Anschlusspunkte einfügen. Dabei ist es egal, in welche der 4
Symbolflächen Sie den Anschlusspunkt einfügen. In den übrigen Symbolflächen werden automatisch
Anschlusspunkte an der gleichen Position ergänzt.
Wenn Sie den Anschlusspunkt eines Symbols verschieben, werden die korrespondierenden Anschlusspunkte
der anderen Symbole ebenfalls verschoben. Das gilt analog auch, wenn Sie einen Anschlusspunkt löschen.
Sie löschen damit auch die korrespondierenden Anschlusspunkte der anderen Symbole.

Anschlusspunkte in die Symbolfläche einfügen


²
Klicken Sie in der 19.7.8 Symbolleiste von Display- und Symbol-Editor auf die Schaltfläche .

² Klicken Sie in einer der 4 Symbolflächen an die Stelle, an der Sie den Anschlusspunkt platzieren wollen.
In alle Symbolflächen wird gleichzeitig ein Anschlusspunkt eingefügt.

i
HINWEIS
Anschlusspunkte müssen sich immer an einem der Ränder eines Symboles befinden. Deshalb wird ein
Anschlusspunkt automatisch an dem Rand platziert, der sich am nächsten zum Klickpunkt befindet.

6.5.5.12 Symbolteile verschieben


Sie können Symbolteile innerhalb der Symbolfläche verschieben.

i
HINWEIS
Sie können Symbolteile nicht über die Grenzen der Symbolfläche hinaus verschieben.

156 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.5 Display-Seiten bearbeiten

Symbolteile verschieben
² Markieren Sie ein einzelnes Element oder eine Gruppe von Symbolteilen.
² Klicken Sie auf ein markiertes Symbolteil und halten Sie die Maustaste gedrückt.
² Verschieben Sie das Symbolteil oder die Gruppe an die gewünschte Position.

Verwandte Themen
² 6.5.1 Übersicht zu Display-Seiten
² 6.5.5.8 Symbolteile markieren

6.5.5.13 Symbolteile löschen, kopieren oder einfügen


Sie können auf die Symbolteile eines Elementes folgende Standardbearbeitungsfunktionen anwenden:
• Kopieren
• Einfügen

• Löschen

Symbolteile kopieren
² Markieren Sie ein einzelnes Element oder eine Gruppe von Symbolteilen.
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein markiertes Symbolteil.
² Wählen Sie im Kontextmenü Kopieren.
– oder –
² Markieren Sie ein einzelnes Element oder eine Gruppe von Symbolteilen.
²
Klicken Sie in der 19.7.1 DIGSI 5-Symbolleiste auf die Schaltfläche .

In beiden Fällen werden alle markierten Symbolteile in die Zwischenablage kopiert.

Kopierte Symbolteile einfügen


² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die gewünschte Einfügeposition auf der Symbolfläche.
² Wählen Sie im Kontextmenü Einfügen.
– oder –
²
Klicken Sie dazu in der Symbolleiste von DIGSI 5 auf die Schaltfläche .

In beiden Fällen werden alle Symbolteile aus der Zwischenablage in der Symbolfläche eingefügt.

i
HINWEIS
Sie können die Symbolteile auch in ein anderes Symbol desselben Elementes oder in ein Symbol eines
anderen Elementes einfügen.

Symbolteile löschen
² Markieren Sie ein einzelnes Element oder eine Gruppe von Symbolteilen.
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein markiertes Symbolteil.
² Wählen Sie im Kontextmenü Löschen.
– oder –
² Markieren Sie ein einzelnes Element oder eine Gruppe von Symbolteilen.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 157


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
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6.5 Display-Seiten bearbeiten

²
Klicken Sie dazu in der Symbolleiste von DIGSI 5 auf die Schaltfläche .

In beiden Fällen werden alle markierten Symbolteile gelöscht.

Verwandte Themen
² 6.5.1 Übersicht zu Display-Seiten
² 6.5.5.8 Symbolteile markieren

6.5.5.14 Symbolteile drehen


Sie können Symbolteile in 22,5º-Schritten nach links oder nach rechts drehen.

Symbolteile in 22,5-Grad-Schritten nach links oder nach rechts drehen


² Markieren Sie ein einzelnes Element oder eine Gruppe von Symbolteilen.
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein einzelnes Symbolteil.
² Klicken Sie im Kontextmenü entweder auf Element um 22,5º nach links drehen oder auf
Element um 22,5º nach rechts drehen.
– oder –
² Markieren Sie ein einzelnes Symbolteil.
²
Klicken Sie in der 19.7.8 Symbolleiste von Display- und Symbol-Editor auf eine der 2 Schaltflächen

oder

In beiden Fällen wird das Symbolteil um 22,5º nach links oder nach rechts gedreht.

i
HINWEIS
Wenn Sie die beschriebene Aktion 16 Mal ausführen, befindet sich das Symbolteil wieder in seiner
ursprünglichen Position.

Verwandte Themen
² 6.5.1 Übersicht zu Display-Seiten
² 6.5.5.8 Symbolteile markieren

6.5.6 Störschriebe verwenden

6.5.6.1 Übersicht zu Störfallanzeigen


Nach einem Störfall können automatisch Meldungen und Messwerte im Display des SIPROTEC 5-Gerätes
angezeigt werden. Die Gesamtheit dieser angezeigten Informationen in einer Display-Seite wird als Störfall-
anzeige bezeichnet. Sie können mit dem 19.1.14 Störfallanzeigen-Editor für jeden in der Applikation projek-
tierten Leistungsschalter 1 Störfallanzeige konfigurieren.

Störfallanzeigen vorbereiten
Die Meldungen und Messwerte sind vorgegeben. Sie können für jede Display-Zeile innerhalb der Störfallan-
zeige eine dieser vorgegebenen Informationen wählen. Sie können also die Reihenfolge der angezeigten
Informationen Ihren Prioritäten anpassen. Alternativ können Sie auch festlegen, dass innerhalb einer Zeile
keine Information angezeigt wird. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 6.5.6.3 Störfallanzeigen
projektieren.

158 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.5 Display-Seiten bearbeiten

Folgende Meldungen und Messwerte stehen zur Auswahl:


• Anregemeldung
Wenn Sie diese Meldung auswählen, wird der Name der im Störfall zuerst angeregten Funktionsstufe
angezeigt. Die angezeigte Meldung kann auch Zusatzinformationen zu Phasen, Erde und Richtung
enthalten.

• T-Anregung
Wenn Sie diese Messwerte auswählen, wird die gesamte Anregedauer des Störfalls angezeigt.

• Auslösemeldung
Wenn Sie diese Meldung auswählen, wird der Name der im Störfall zuerst angeregten Funktionsstufe
angezeigt. Die angezeigte Meldung kann auch Zusatzinformationen zu Phasen enthalten.

• T-Auslösung
Wenn Sie diesen Messwert auswählen, wird die Auslösezeit bezogen auf den Beginn des Störfalls
(Anregestart) angezeigt.

• Fehlerdistanz
Wenn Sie diesen Messwert auswählen, wird die gemessenen Entfernung zum Fehlerort angezeigt.
Mit dem Parameter Fehleranzeige legen Sie noch ein Kriterium für die Störfallanzeige fest. Sie können
wählen, ob Störfallanzeigen bei jeder Anregung oder nur bei Anregungen mit Auslösebefehl angezeigt
werden sollen. Informationen dazu finden Sie unter 6.5.6.4 Kriterium für die Störfallanzeige auswählen.

Störfallanzeigen auf dem Display


Wenn ein Störfall eintritt, zeigt das Display des SIPROTEC 5-Gerätes automatisch die zugehörige Störfallan-
zeige. Die Störfallanzeige für einen bestimmten Leistungsschalter zeigt immer die Informationen zum zuletzt
aufgetretenen Störfall. Wenn Sie Störfallanzeigen für mehrere Leistungsschalter konfiguriert haben, können
nach Störfällen auch mehrere Störfallanzeigen im Gerät gespeichert sein. Auch in diesem Fall werden immer
die Informationen zum zuletzt aufgetretenen Störfall angezeigt.
Das SIPROTEC 5-Gerät speichert Störfallanzeigen, bis Sie diese quittieren. Das können Sie direkt am Gerät
erledigen oder auch mit DIGSI 5. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 6.5.6.5 Störfallanzeige quit-
tieren.

Verwandte Themen
6.5.6.2 Störfallanzeigen-Editor öffnen und Ansicht anpassen

6.5.6.2 Störfallanzeigen-Editor öffnen und Ansicht anpassen


Sie können mit dem 19.1.14 Störfallanzeigen-Editor für jeden in der Applikation projektierten Leistungs-
schalter 1 Störfallanzeige konfigurieren.
Um die Ansicht des Störfallanzeigen-Editors anzupassen, stehen Ihnen folgende Standardfunktionen zur
Verfügung:
• 3.2.2 Zeilen und Spalten anpassen
• 3.2.3 Spalteninhalt sortieren

Störfallanzeigen-Editor öffnen
² Öffnen Sie die 3.1.2 Projektnavigation.
² Öffnen Sie im Projekt die Offline-Konfiguration des SIPROTEC 5-Gerätes, für das Sie Störfallanzeigen
konfigurieren wollen.
² Öffnen Sie den Ordner Display-Seiten.
² Doppelklicken Sie in diesem Ordner auf Störfallanzeigen.
Der Störfallanzeigen-Editor wird im Arbeitsbereich geöffnet.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 159


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.5 Display-Seiten bearbeiten

Verwandte Themen
² 6.5.6.1 Übersicht zu Störfallanzeigen
² 6.5.6.3 Störfallanzeigen projektieren

6.5.6.3 Störfallanzeigen projektieren


Sie können für jeden in der Applikation projektierten Leistungsschalter 1 Störfallanzeige konfigurieren. Eine
Störfallanzeige enthält von Ihnen aus einem vorgegebenen Vorrat ausgewählte Meldungen und Messwerte.
Sie führen beim Konfigurieren folgende Aktionen aus:
• Sie wählen die Leistungsschalter, für die im Display des SIPROTEC 5-Gerätes eine Störfallanzeige
angezeigt werden soll.

• Sie wählen für jede der 5 Display-Zeilen innerhalb der Störfallanzeige eine der vorgegebenen Informati-
onen, also Meldungen oder Messwerte aus.

Leistungsschalter auswählen
² Um einen Leistungsschalter aus- oder abzuwählen, klicken Sie in der Spalte Anzeigen auf das zugehö-
rige Kontrollkästchen.
– oder –
² Um alle Leistungsschalter auszuwählen, klicken Sie in der 19.7.9 Symbolleiste des Störfallanzeigen-

Konfigurations-Editors auf die Schaltfläche

– oder –
² Um alle Leistungsschalter abzuwählen, klicken Sie in der Symbolleiste des Störfallanzeigen-Editors auf

die Schaltfläche

Wenn ein Kontrollkästchen markiert ist, kann eine Störfallanzeige für den zugehörigen Leistungsschalter
angezeigt werden. Sie müssen kein Kontrollkästchen markieren. In diesem Fall werden keine Störfallan-
zeigen im Display des SIPROTEC 5-Gerätes angezeigt.

Informationen für Display-Zeilen wählen


² Wählen Sie alle Leistungsschalter aus, für die im Display des SIPROTEC 5-Gerätes eine Störfallanzeige
angezeigt werden soll.
² Wählen Sie mit den Auswahllisten in der Spalte Angezeigte Information für jede Display-Zeile die
anzuzeigende Information.
– oder –
² Wenn eine Display-Zeile leer bleiben soll, wählen Sie aus der zugehörigen Auswahlliste die Einstellung
Keine.

Verwandte Themen
² 6.5.6.1 Übersicht zu Störfallanzeigen
² 6.5.6.4 Kriterium für die Störfallanzeige auswählen

6.5.6.4 Kriterium für die Störfallanzeige auswählen


Mit dem Parameter Störfallanzeige können Sie festlegen, ob das Display eines SIPROTEC 5-Gerätes eine
konfigurierte Störfallanzeige bei jeder Anregung oder nur bei Anregungen mit Auslösebefehl zeigen soll.
Um den Parameter zu ändern, öffnen Sie zunächst die 19.5.10 Geräteeinstellungen. Informationen dazu
finden Sie unter 6.1.10 Geräteeinstellungen öffnen.

160 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.5 Display-Seiten bearbeiten

Kriterium auswählen
² Öffnen Sie die Geräteeinstellungen.
² Wählen Sie aus der Auswahlliste Fehleranzeige die gewünschte Einstellung.

Verwandte Themen
² 6.5.6.1 Übersicht zu Störfallanzeigen

6.5.6.5 Störfallanzeige quittieren


Die Störfallanzeige für einen bestimmten Leistungsschalter zeigt immer die Informationen zum zuletzt aufge-
tretenen Störfall. Wenn Sie Störfallanzeigen für mehrere Leistungsschalter konfiguriert haben, können nach
Störfällen auch mehrere Störfallanzeigen im Gerät gespeichert sein. Auch in diesem Fall werden immer die
Informationen zum zuletzt aufgetretenen Störfall angezeigt.
Das SIPROTEC 5-Gerät speichert Störfallanzeigen, bis Sie diese quittieren. Das können Sie direkt am Gerät
erledigen oder auch mit DIGSI 5.
• Am SIPROTEC 5-Gerät
Um Störfallanzeigen direkt am SIPROTEC 5-Gerät zu quittieren, gibt es mehrere Möglichkeiten. Eine
davon beschreibt der folgende Abschnitt. Weitere Möglichkeiten finden Sie im jeweiligen Gerätehand-
buch.

• Mit DIGSI 5
Um Störfallanzeigen mit DIGSI 5 zu quittieren, verwenden Sie die Funktion zum Zurücksetzen der LEDs.
Dabei werden alle gespeicherten Störfallanzeigen quittiert.

i
HINWEIS
Das Zurücksetzen der LEDs führt auch zum Zurücksetzen aller binären Ausgangskontakte des Gerätes.

Am SIPROTEC 5-Gerät
² Drücken Sie die Softkey-Taste Quit in der Basisleiste der Display-Seite.
Die Störfallanzeige wird unwiederbringlich gelöscht.
² Wiederholen Sie diesen Vorgang so oft, bis keine weitere Störfallanzeige im Geräte-Display erscheint.
Wenn Sie alle Störfallanzeigen quittiert haben, wird die zuletzt vor den Störfällanzeigen sichtbare Display-
Seite angezeigt.

Mit DIGSI 5
² Öffnen Sie die 3.1.2 Projektnavigation.
² Öffnen Sie in der Liste der Online-Zugänge das Online-Gerät, das das betreffende SIPROTEC 5-Gerät
repräsentiert.
² Doppelklicken Sie auf Geräteinformation.
Im Arbeitsbereich wird die Geräteinformation angezeigt.
²
Klicken Sie in der 19.7.28 Symbolleiste der Geräteinformation auf die Schaltfläche .

Wenn der Bestätigungscode für Einstellen/Betrieb aktiviert ist, wird der Dialog 19.6.19 Bestätigungscode
eingeben geöffnet.
² Geben Sie in das Texteingabefeld Bestätigungscode eingeben den zugehörigen Bestätigungscode
ein.
² Klicken Sie auf OK.
Der Dialog Bestätigungscode eingeben wird geschlossen. Die LEDs, die Binäreingänge und alle Störfallan-
zeigen werden zurückgesetzt.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 161


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Geräte
6.5 Display-Seiten bearbeiten

Die zuletzt vor den Störfällanzeigen sichtbare Display-Seite wird angezeigt.

Verwandte Themen
² 6.5.6.1 Übersicht zu Störfallanzeigen

162 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
7 Single-Line-Konfiguration

7.1 Übersicht zur Single-Line-Konfiguration 164


7.2 Grundlegende Vorgehensweisen 165
7.3 Elemente einfügen 168
7.4 Elemente bearbeiten 173
7.5 Topologiebaum verwenden 180
7.6 Betriebsmittel parametrieren und Strom- oder Spannungswandlerwerte synchroni- 183
sieren
7.7 Konfigurieren der Topologie und des Sammelschienengeräts (Gerätetyp 7SS) 184
7.8 Ansicht Planvalidierung und Sammelschienenschutz (BBP)Ansicht 186

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 163


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Single-Line-Konfiguration
7.1 Übersicht zur Single-Line-Konfiguration

7.1 Übersicht zur Single-Line-Konfiguration


Die Single-Line-Konfiguration ist die 1-polige Darstellung einer Unterstation und gilt projektübergreifend. Sie
können daher innerhalb eines Projektes genau 1 Single-Line-Konfiguration anlegen. Dazu verwenden Sie die
19.1.1 Single-Line-Editor.

Notwendige Schritte
Die folgende Aufzählung zeigt die wesentlichen Schritte:
• Sie platzieren mit dem Single-Line-Editor verschiedene Elemente in einem Zeichenbereich. Diese
Elemente stellen Betriebsmittel wie Sammelschienen oder Leistungsschalter dar.

• Sie verbinden diese einzelnen Elemente anschließend mit Leitungen untereinander.

• Sie parametrieren die Betriebsmittel direkt in der Single-Line-Konfiguration.

Elemente
Jedes Element besitzt ein Symbol, einen Namen und weitere Eigenschaften. Sie finden eine große Auswahl
vordefinierter Elemente in der globalen DIGSI 5-Bibliothek. In dieser Bibliothek finden Sie auch fertige
Vorlagen für verschiedene Standardkonfigurationen, zum Beispiel für die Eineinhalb-Leistungsschalter-
Methode. Sie fügen diese Vorlagen ebenso wie einzelne Elemente mit Drag & Drop aus der Bibliothek in die
Single-Line-Konfiguration ein. Anschließend können Sie die Vorlagen an Ihre Anforderungen anpassen.
Alle Elemente für die Single-Line-Konfiguration können nach ANSI oder nach IEC dargestellt werden. Sie
können jederzeit zwischen diesen 2 Darstellungen umschalten. Wenn Sie die Darstellung ändern, wirkt sich
das nicht nur auf die Elementsymbole in der Bibliothek aus. Auch alle Symbole in der Single-Line-Konfigura-
tion werden dann dem gewählten Standard angepasst.
Für jedes SIPROTEC 5-Gerät innerhalb des Projektes wird automatisch ein Element in die Single-Line-Konfi-
guration eingefügt. Dieses Element repräsentiert nicht nur das SIPROTEC 5-Gerät, sondern auch die Appli-
kation des SIPROTEC 5-Gerätes. Um den Bezug zwischen Applikation und Unterstation herzustellen,
verbinden Sie die Funktionsgruppen einer Applikation mit den Betriebsmitteln. Zu diesem Zweck besitzt das
Geräteelement unterschiedliche Anschlüsse.

Single-Line-Konfiguration weiterverwenden
Sie können Teile der Konfiguration beim Erstellen von Display-Seiten weiterverwenden. Mit der Exportfunk-
tion stellen Sie die Single-Line-Konfiguration konform zu IEC 61850 auch anderen Anwendungen zur Verfü-
gung, zum Beispiel SICAM PAS oder WinCC. Sie können umgekehrt aber auch zum Beispiel ELCAD-Daten
importieren und als Basis für die Single-Line-Konfiguration verwenden.

Verwandte Themen
3.3.3 Elemente nach ANSI oder IEC anzeigen
7.2.1 Single-Line-Konfiguration öffnen
16.1.1 Übersicht zu Formaten
7.6 Betriebsmittel parametrieren und Strom- oder Spannungswandlerwerte synchronisieren

164 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Single-Line-Konfiguration
7.2 Grundlegende Vorgehensweisen

7.2 Grundlegende Vorgehensweisen

7.2.1 Single-Line-Konfiguration öffnen

Um eine Single-Line-Konfiguration zu öffnen, verwenden Sie die 3.1.2 Projektnavigation. Die Single-Line-
Konfiguration wird im Arbeitsbereich angezeigt.

i
HINWEIS
Ein neues Projekt enthält noch keine Single-Line-Konfiguration. Stattdessen wird eine leere Fläche im
Arbeitsbereich angezeigt.

Single-Line-Konfiguration mithilfe der Projektnavigation öffnen


² Doppelklicken Sie in der Projektnavigation auf Single-Line-Konfiguration.
Im Arbeitsbereich wird die Single-Line-Konfiguration angezeigt.

Verwandte Themen
² 7.2.3 Single-Line-Konfigurationsansicht skalieren
² 7.1 Übersicht zur Single-Line-Konfiguration

7.2.2 Drucken der Offline- und Online-Single-Line-Konfiguration

Sie können die Offline- und Online-Single-Line-Konfiguration drucken.

Starten des Druckprozesses im Offline-Modus mit Auswahl der Druckoptionen


² Öffnen Sie die 3.1.2 Projektnavigation.
² Markieren Sie im Projekt den Eintrag Single-Line-Konfiguration.
² Klicken Sie im Menü Projekt auf Drucken.
Der Dialog 19.6.25 Drucken wird geöffnet.
² Wählen Sie mit diesem Dialog einen Drucker, eine Dokumentvorlage und ein Deckblatt aus. Weitere
Informationen zu diesem Dialog finden Sie unter 17.2.3 Druckoptionen auswählen.
² Klicken Sie auf Drucken.
Der Dialog Drucken wird geschlossen, und die gewählten Daten werden gedruckt.

Starten des Druckprozesses im Online-Modus mit Auswahl der Druckoptionen


² Öffnen Sie die 3.1.2 Projektnavigation.
² Wenn das Gerät 7SS konfiguriert ist, doppelklicken Sie in der Projektnavigation unter dem Ordner
Online-Zugänge auf Single-Line-Überwachung.
Die konfigurierte Topologie wird in der Ansicht Single-Line-Überwachung angezeigt.
² Klicken Sie im Menü Projekt auf Drucken.
Der Dialog 19.6.25 Drucken wird geöffnet.
² Wählen Sie mit diesem Dialog einen Drucker, eine Dokumentvorlage und ein Deckblatt aus. Weitere
Informationen zu diesem Dialog finden Sie unter 17.2.3 Druckoptionen auswählen.
² Klicken Sie auf Drucken.
Der Dialog Drucken wird geschlossen, und die gewählten Daten werden gedruckt.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 165


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Single-Line-Konfiguration
7.2 Grundlegende Vorgehensweisen

Starten des Druckprozesses im Offline-Modus ohne Auswählen der Druckoptionen


² Öffnen Sie die 3.1.2 Projektnavigation.
² Markieren Sie in der Projektnavigation den Eintrag Single-Line-Konfiguration.
²
Klicken Sie in der 19.7.1 DIGSI 5-Symbolleiste auf die Schaltfläche .

Der Ausdruck wird mit den zuletzt gewählten Einstellungen gestartet.

Starten des Druckprozesses im Online-Modus ohne Auswählen der Druckoptionen


² Öffnen Sie die 3.1.2 Projektnavigation.
² Wenn das Gerät 7SS konfiguriert ist, doppelklicken Sie in der Projektnavigation unter dem Ordner
Online-Zugänge auf Single-Line-Überwachung.
Die konfigurierte Topologie wird in der Ansicht Single-Line-Überwachung angezeigt.
² Markieren Sie in der Projektnavigation den Eintrag Single-Line-Überwachung.
²
Klicken Sie in der 19.7.1 DIGSI 5-Symbolleiste auf die Schaltfläche .

Der Druck wird mit den zuletzt gewählten Einstellungen gestartet.

Verwandte Themen
² 7.1 Übersicht zur Single-Line-Konfiguration
² 17.1.1 Übersicht zum Gestalten und Drucken von Dokumenten

7.2.3 Single-Line-Konfigurationsansicht skalieren

Sie können die Darstellungsgröße der Single-Line-Konfiguration verändern und damit an die jeweilige
Arbeitssituation anpassen.
Für das Skalieren der Ansicht haben Sie folgende Möglichkeiten:
• Sie können die Ansicht in vordefinierten Stufen skalieren.
• Sie können die Ansicht prozentweise skalieren.

• Sie können zur 100-Prozent-Darstellung zurückkehren.

i
HINWEIS
Wenn Sie vor dem Skalieren ein Element markieren, bleibt dieses in der Mitte der skalierten Fläche positi-
oniert.

Ansicht stufenweise skalieren


² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine beliebige Stelle der Single-Line-Konfiguration. Klicken
Sie anschließend im Kontextmenü auf Vergrößern oder auf Verkleinern.
– oder –
²
Klicken Sie in der 19.7.2 Symbolleiste des Single-Line-Editors auf eine der beiden Schaltflächen

oder

In beiden Fällen wird die Single-Line-Konfiguration größer oder kleiner dargestellt.

166 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Single-Line-Konfiguration
7.2 Grundlegende Vorgehensweisen

i
HINWEIS
Wenn die maximale oder minimale Darstellungsgröße erreicht ist, sind der jeweilige Menüeintrag und die
jeweilige Schaltfläche inaktiv.

Ansicht prozentweise skalieren


²
Öffnen Sie in der Symbolleiste des Single-Line-Editors die Auswahlliste .

² Wählen Sie einen Prozentwert.


– oder –
² Geben Sie in das Texteingabefeld der Auswahlliste einen ganzzahligen Prozentwert zwischen 50 und
500 ein.
² Klicken Sie außerhalb des Texteingabefeldes.
– oder –
² Drücken Sie die Taste <Enter>.
Die Single-Line-Konfiguration wird in der eingestellten Größe angezeigt.

Zur 100-Prozent-Darstellung zurückkehren


²
Klicken Sie in der Symbolleiste des Single-Line-Editors auf die Schaltfläche .

Die Single-Line-Konfiguration wird in der 100-Prozent-Größe angezeigt.

Verwandte Themen
² 7.1 Übersicht zur Single-Line-Konfiguration

7.2.4 Single-Line-Konfiguration als Vektorgrafik speichern

Sie können die im Arbeitsbereich aktuelle Ansicht der Single-Line-Konfiguration als Vektorgrafik speichern.
Die Ansicht wird dabei im Format WMF (Windows Meta File) gespeichert. In diesem Format können Sie die
Single-Line-Konfiguration in vielen anderen Programmen importieren, zum Beispiel in Textverarbeitungen wie
Microsoft Word. Dieses Programm kann WMF-Dateien problemlos öffnen und in Textdokumente einbinden.
Damit haben Sie eine weitere Möglichkeit, eine Anlagendokumentation zu erstellen.

Single-Line-Konfiguration als WMF-Datei speichern


²
Klicken Sie in der 19.7.2 Symbolleiste des Single-Line-Editors auf die Schaltfläche .

Ein Standarddateidialog wird geöffnet.


² Geben Sie den gewünschten Dateinamen ein und wählen Sie einen Speicherort.
² Klicken Sie auf OK.
Die Single-Line-Konfiguration wird als Vektorgrafik im WMF-Format gespeichert.

Verwandte Themen
² 7.1 Übersicht zur Single-Line-Konfiguration

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 167


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Single-Line-Konfiguration
7.3 Elemente einfügen

7.3 Elemente einfügen

7.3.1 Sammelschiene aus der Bibliothek einfügen und skalieren

Die globale DIGSI 5-Bibliothek enthält Elemente, die Betriebsmittel darstellen und die Sie in die Single-Line-
Konfiguration einfügen können. Zu diesen Elementen zählen auch Sammelschienen. Die globale DIGSI 5-
Bibliothek enthält je ein Element für eine vertikale und eine horizontale Sammelschiene. Nach dem Einfügen
können Sie die Länge einer Sammelschiene verändern.
Um eine Sammelschiene aus der globale DIGSI 5-Bibliothek in die Single-Line-Konfiguration einzufügen,
haben Sie folgende Möglichkeiten:
• Sie können die Sammelschiene per Drag & Drop einfügen.
• Sie können die Sammelschiene mit Kopieren und Einfügen einfügen.
Als Voraussetzung muss die globale DIGSI 5-Bibliothek geöffnet sein.
Wenn Sie in der globalen DIGSI 5-Bibliothek ein Element markieren, zeigt Ihnen das Informationsfenster
Detailinformationen zu diesem Element. Diese Informationen erhalten Sie als Text, aber auch als Grafik, zum
Beispiel als Diagramm des Betriebsmittels.
Alle Elemente für die Single-Line-Konfiguration können nach ANSI oder nach IEC dargestellt werden. Sie
können jederzeit zwischen diesen 2 Darstellungen umschalten. Wenn Sie die Darstellung ändern, wirkt sich
das nicht nur auf die Elementsymbole in der Bibliothek aus. Auch alle Symbole in der Single-Line-Konfigura-
tion werden dann dem gewählten Standard angepasst.

i
HINWEIS
Wenn Sie ein Element aus der Bibliothek einfügen, wird das Elementsymbol im aktuell eingestellten Stan-
dard ANSI oder IEC angezeigt. Wenn Sie den jeweils anderen Standard wählen, wirkt sich das nicht nur
auf die Elementsymbole in der Bibliothek aus. Auch alle Symbole in der Single-Line-Konfiguration werden
dann dem gewählten Standard angepasst. Mehr dazu erfahren Sie in 3.3.3 Elemente nach ANSI oder IEC
anzeigen.

Globale DIGSI 5-Bibliothek öffnen


² Wählen Sie im Aufgabenbereich die Registerkarte 19.2.3 Bibliotheken.
² Öffnen Sie in der globalen DIGSI 5-Bibliothek das Verzeichnis Single-Line- und Display-Elemente.
– oder –
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Single-Line-Konfiguration.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf Elemente aus Bibliothek einfügen.
Im Aufgabenbereich wird in der Registerkarte Bibliotheken das Verzeichnis Single-Line- und Display-
Elemente geöffnet.

Sammelschiene mit Drag & Drop einfügen


² Wählen Sie in der globalen DIGSI 5-Bibliothek das gewünschte Element.
² Ziehen Sie das Element mit gedrückter Maustaste auf die Einfügeposition in der Single-Line-Konfigura-
tion.
Wenn das Einfügen an der gewählten Stelle nicht erlaubt ist, verwandelt sich der Mauszeiger in einen durch-
gestrichenen Kreis.
² Lassen Sie die Maustaste an einer zulässigen Stelle los.
Das Element wird an der gewählten Position platziert.

168 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Single-Line-Konfiguration
7.3 Elemente einfügen

Sammelschiene mit Kopieren und Einfügen hinzufügen


² Klicken Sie in der globalen DIGSI 5-Bibliothek mit der rechten Maustaste auf die Bezeichnung des
gewünschten Elementes.
² Wählen Sie im Kontextmenü Kopieren.
² Klicken Sie in der Single-Line-Konfiguration mit der rechten Maustaste auf die gewünschte Einfügeposi-
tion.
² Wählen Sie im Kontextmenü Einfügen. Dieser Menüeintrag ist nur dann aktiv, wenn die Einfügeposition
zulässig ist.
Das Element wird an der gewählten Einfügeposition eingefügt.

Sammelschiene skalieren
² Klicken Sie mit der linken Maustaste auf den Anfangs- oder Endpunkt der Sammelschiene und halten
Sie die Maustaste gedrückt.
² Verschieben Sie den Mauszeiger mit gedrückter Maustaste je nach Orientierung der Sammelschiene in
horizontaler oder vertikaler Richtung.
² Wenn die Sammelschiene die gewünschte Länge besitzt, lassen Sie die Maustaste los.

Verwandte Themen
² 7.1 Übersicht zur Single-Line-Konfiguration
² 7.3.2 Weitere Betriebsmittel aus der Bibliothek einfügen
² 7.3.4 Vorlage aus der Bibliothek verwenden

7.3.2 Weitere Betriebsmittel aus der Bibliothek einfügen

Betriebsmittel wie Trennschalter oder Leistungsschalter fügen Sie ebenso wie Sammelschienen mit Drag &
Drop aus der globalen DIGSI 5-Bibliothek in die Single-Line-Konfiguration ein. Als Voraussetzung muss die
globale DIGSI 5-Bibliothek geöffnet sein.
Wenn Sie in der globalen DIGSI 5-Bibliothek ein Element markieren, zeigt Ihnen das Informationsfenster
Detailinformationen zu diesem Element. Diese Informationen erhalten Sie als Text, aber auch als Grafik, zum
Beispiel als Diagramm des Betriebsmittels.
Sie können ein Betriebsmittel in ein vorhandenes Feld einfügen oder beim Einfügen ein neues Feld
erzeugen. Ein Feld wird in der Single-Line-Konfiguration durch eine Farbfläche gekennzeichnet. Alle
Elemente innerhalb einer Farbfläche gehören zum selben Feld. Sammelschienen können nicht Teil eines
Feldes sein. Ein Feld besitzt ebenso wie ein Betriebsmittel einen Namen, den Sie ändern können.

i
HINWEIS
Wenn Sie ein Element aus der Bibliothek einfügen, wird das Elementsymbol im aktuell eingestellten Stan-
dard ANSI oder IEC angezeigt. Wenn Sie den jeweils anderen Standard wählen, wirkt sich das nicht nur
auf die Elementsymbole in der Bibliothek aus. Auch alle Symbole in der Single-Line-Konfiguration werden
dann dem gewählten Standard angepasst. Mehr dazu erfahren Sie in 3.3.3 Elemente nach ANSI oder IEC
anzeigen.

Globale DIGSI 5-Bibliothek öffnen


² Wählen Sie im Aufgabenbereich die Registerkarte 19.2.3 Bibliotheken.
² Öffnen Sie in der globalen DIGSI 5-Bibliothek das Verzeichnis Single-Line- und Display-Elemente.
– oder –
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Single-Line-Konfiguration.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf Elemente aus Bibliothek einfügen.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 169


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Single-Line-Konfiguration
7.3 Elemente einfügen

Im Aufgabenbereich wird in der Registerkarte Bibliotheken das Verzeichnis Single-Line- und Display-
Elemente geöffnet.

Betriebsmittel in ein vorhandenes Feld einfügen


² Wählen Sie in der globalen DIGSI 5-Bibliothek das gewünschte Element.
² Ziehen Sie das Element mit gedrückter Maustaste auf die Farbfläche des Feldes.
Wenn das Einfügen an der gewählten Stelle nicht erlaubt ist, verwandelt sich der Mauszeiger in einen durch-
gestrichenen Kreis.
² Lassen Sie die Maustaste an einer zulässigen Stelle los.
Das hinzugefügte Element wird Teil des Feldes. Die Größe der Feldfläche wird bei Bedarf automatisch ange-
passt.

Neues Feld beim Einfügen erzeugen


² Wählen Sie in der globalen DIGSI 5-Bibliothek das gewünschte Element.
² Ziehen Sie das Element mit gedrückter Maustaste auf einen freien Bereich der Single-Line-Konfigura-
tion.
Wenn das Einfügen an der gewählten Stelle nicht erlaubt ist, verwandelt sich der Mauszeiger in einen durch-
gestrichenen Kreis.
² Lassen Sie die Maustaste an einer zulässigen Stelle los.
Eine neue Feldfläche wird erzeugt. Diese enthält das eingefügte Element.

Verwandte Themen
² 7.1 Übersicht zur Single-Line-Konfiguration
² 7.3.1 Sammelschiene aus der Bibliothek einfügen und skalieren
² 7.3.4 Vorlage aus der Bibliothek verwenden

7.3.3 SIPROTEC 5-Gerät in der Single-Line-Konfiguration

Für jedes Offline-Konfiguration wird in der Single-Line-Konfiguration ein Gerätesymbol angezeigt. Dieses
repräsentiert das SIPROTEC 5-Gerät und seine Applikation und ermöglicht Ihnen den direkten Zugriff auf
weitere Daten.

Funktionsgruppen
Das Gerätesymbol enthält die Funktionsgruppen, die einen Teil der Primärtechnik widerspiegeln, zum
Beispiel eine Leitung oder einen Leistungsschalter. Darüber hinaus gibt es noch weitere Funktionsgruppen,
zum Beispiel für die Störschreibung, die aber nicht im Gerätesymbol angezeigt werden. Jede Funktions-
gruppe wird durch ein Rechteck und den Namen der Funktionsgruppe repräsentiert. Mit einem Klick auf das
Pfeilsymbol können Sie eine geöffnete Funktionsgruppe auf deren Namen reduzieren. Wenn die Funktions-
gruppe mit Betriebsmittel verbunden ist, werden die Leitungen nach dem Zusammenklappen verkürzt darge-
stellt. Ein weiterer Klick auf das Pfeilsymbol öffnet das Rechteck der Funktionsgruppe wieder komplett und
zeigt damit die Namen aller enthaltenen Funktionen. Verbindungsleitungen werden wieder komplett darge-
stellt.

Funktionen
Jedes Rechteck, das eine Funktionsgruppe repräsentiert, enthält die Namen aller Funktionen, die Teil dieser
Funktionsgruppe sind. Mit einem Klick auf das Pfeilsymbol neben dem Funktionsnamen zeigen Sie die
Namen der zugehörigen Funktionsblöcke an. Ein weiterer Kick auf das Pfeilsymbol reduziert die Funktion auf
deren Namen.

170 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Single-Line-Konfiguration
7.3 Elemente einfügen

Funktionsblöcke
Eine Funktion kann aus mehreren Funktionsblöcken bestehen. Ein Funktionsblock kann zum Beispiel eine
Stufe sein, aber auch eine Zone.

Schnittstellen
Verschiedene Funktionen benötigen Messwerte als Eingangssignale oder liefern Befehle als Ausgangssig-
nale. Damit Sie diese Eingangs- und Ausgangssignale mit den jeweiligen Betriebsmitteln verbinden können,
besitzen Funktionsgruppen Schnittstellen.
Eine Funktionsgruppe kann folgende Schnittstellen besitzen:
• Stromeingänge (grün)
Sie können Stromeingänge mit den Ausgängen von Stromwandlern verbinden.

• Spannungseingänge (türkis)
Sie können Spannungseingänge mit den Ausgängen von Spannungswandlern verbinden.

• Auslöseausgänge (schwarz)
Sie können Auslöseausgänge mit den Steueranschlüssen von Leistungsschaltern verbinden.

• Steuerungsausgänge (schwarz)
Sie können Steuerungsausgänge mit den Steueranschlüssen von Trennschaltern und anderen steuer-
baren Betriebsmittel verbinden, allerdings nicht mit Leistungsschaltern.
Um die Projektierung übersichtlicher zu gestalten, verknüpfen Sie in der Single-Line-Konfiguration einen
Wandler direkt mit der Schnittstelle einer Funktionsgruppe. Tatsächlich sind die Wandler mit den Analogein-
gängen des SIPROTEC 5-Gerätes verbunden und die Analogeingänge mit so genannten logischen Mess-
stellen. Diese Messstellen sind dann den Schnittstellen der Funktionsgruppen zugeordnet.
Die Zuordnung zwischen Messstelle und Funktionsgruppe können Sie zum Beispiel direkt in der Funktions-
gruppe vornehmen. Über Auswahllisten wählen Sie die Messstelle, von der die Schnittstelle die jeweiligen
Messgrößen erhalten soll. Mehr dazu erfahren Sie im Themenblock Applikationen konfigurieren.
Mit dem Zuordnen einer Messstelle schaffen Sie auch die Voraussetzung, um Wandlerdaten in der Single-
Line-Konfiguration mit den Wandlerdaten in der Offline-Konfiguration eines SIPROTEC 5-Gerätes zu
synchronisieren.

Verwandte Themen
7.1 Übersicht zur Single-Line-Konfiguration
7.6 Betriebsmittel parametrieren und Strom- oder Spannungswandlerwerte synchronisieren
8.1.1 Übersicht zu Applikationen
8.1.4.1 Übersicht zu Verbindungen

7.3.4 Vorlage aus der Bibliothek verwenden

Für ein schnelleres Arbeiten stehen Ihnen mehrere Vorlagen für komplette Felder zur Verfügung. Sie können
diese in eine Single-Line-Konfiguration einfügen und an Ihre Anforderungen anpassen. Alle Vorlagen finden
Sie in der globalen DIGSI 5-Bibliothek. Zum Einfügen einer Vorlage muss die globale DIGSI 5-Bibliothek
geöffnet sein.

i
HINWEIS
Wenn Sie ein Element aus der Bibliothek einfügen, wird das Elementsymbol im aktuell eingestellten Stan-
dard ANSI oder IEC angezeigt. Wenn Sie den jeweils anderen Standard wählen, wirkt sich das nicht nur
auf die Elementsymbole in der Bibliothek aus. Auch alle Symbole in der Single-Line-Konfiguration werden
dann dem gewählten Standard angepasst. Mehr dazu erfahren Sie in 3.3.3 Elemente nach ANSI oder IEC
anzeigen.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 171


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Single-Line-Konfiguration
7.3 Elemente einfügen

Globale DIGSI 5-Bibliothek öffnen


² Wählen Sie im Aufgabenbereich die Registerkarte 19.2.3 Bibliotheken.
² Öffnen Sie in der globalen DIGSI 5-Bibliothek das Verzeichnis Single-Line- und Display-Elemente.
– oder –
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Single-Line-Konfiguration.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf Elemente aus Bibliothek einfügen.
Im Aufgabenbereich wird in der Registerkarte Bibliotheken das Verzeichnis Single-Line- und Display-
Elemente geöffnet.

Vorlage mit Drag & Drop einfügen


² Öffnen Sie einen der beiden Ordner Protection templates oder Control templates.
² Wählen Sie im jeweiligen Ordner die gewünschte Vorlage.
² Ziehen Sie die Vorlage mit gedrückter Maustaste auf einen freien Bereich der Single-Line-Konfiguration.
Wenn das Einfügen an der gewählten Stelle nicht erlaubt ist, verwandelt sich der Mauszeiger in einen durch-
gestrichenen Kreis.
² Lassen Sie die Maustaste an einer zulässigen Stelle los.
Eine neue Feldfläche wird erzeugt. Diese enthält die Elemente und Verbindungen der gewählten Vorlage.

Verwandte Themen
² 7.1 Übersicht zur Single-Line-Konfiguration
² 7.3.1 Sammelschiene aus der Bibliothek einfügen und skalieren
² 7.3.2 Weitere Betriebsmittel aus der Bibliothek einfügen

172 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Single-Line-Konfiguration
7.4 Elemente bearbeiten

7.4 Elemente bearbeiten

7.4.1 Single-Line-Elemente markieren

Sie können ein einzelnes Element oder eine Gruppe von Elementen markieren. Zu den Elementen zählen in
diesem Fall Betriebsmittel, Felder und Geräte. Farbige Rahmen kennzeichnen die markierten Elemente.

Einzelnes Element markieren


² Klicken Sie Maustaste auf ein Element.
Das Element wird markiert.

Gruppe von Elementen markieren


² Klicken Sie Maustaste in einen freien Bereich der Single-Line-Konfiguration.
² Ziehen Sie bei gedrückter Maustaste ein Rechteck auf.
² Lassen Sie die Maustaste los, sobald das Rechteck die gewünschte Größe erreicht hat.
Alle Elemente innerhalb des Rechtecks werden markiert.

Alle Elemente markieren


² Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Alles auswählen.
Alle Elemente der Single-Line-Konfiguration werden markiert.

Markierung aufheben
² Klicken Sie in einen nicht markierten Bereich der Single-Line-Konfiguration.
– oder –
² Markieren Sie ein anderes Element.

i
HINWEIS
Sie können zusätzliche Elemente markieren oder eine bestehende Markierung wieder aufheben.
Halten Sie dazu die Taste <Strg> gedrückt, während Sie mit der linken Maustaste auf die entsprechenden
Objekte klicken.

Verwandte Themen
² 7.1 Übersicht zur Single-Line-Konfiguration

7.4.2 Single-Line-Elemente drehen

Sie können in der Single-Line-Konfiguration eingefügte Elemente von Betriebsmitteln um 90 Grad nach
rechts oder links drehen.

i
HINWEIS
Elemente vom Typ Sammelschiene lassen sich nicht drehen. Stattdessen stehen Ihnen eine horizontale
und eine vertikale Sammelschiene als getrennte Elemente in der Bibliothek zur Auswahl.
Nur das Symbol des Betriebsmittels wird gedreht, aber nicht das zugehörige Texteingabefeld mit dem
Elementnamen.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 173


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Single-Line-Konfiguration
7.4 Elemente bearbeiten

Element drehen
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein einzelnes drehbares Element.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf Element nach links drehen oder Element nach rechts drehen.
– oder –
² Markieren Sie ein einzelnes drehbares Element.
²
Klicken Sie in der 19.7.2 Symbolleiste des Single-Line-Editors auf eine der 2 Schaltflächen oder

In beiden Fällen wird das Symbol um 90° nach links oder nach rechts gedreht.

Verwandte Themen
² 7.1 Übersicht zur Single-Line-Konfiguration
² 7.4.1 Single-Line-Elemente markieren

7.4.3 Single-Line-Elemente verschieben

Sie können Elemente wie Betriebsmittel, Felder und Geräte innerhalb einer Single-Line-Konfiguration
verschieben und damit neu positionieren. Verbindungsleitungen zwischen den Elementen werden dabei auto-
matisch angepasst. Sie können den Namen eines Betriebsmittels unabhängig vom Symbol verschieben.
Symbol und Name bleiben weiterhin eine Einheit.
Um Elemente zu verschieben, haben Sie 2 Möglichkeiten:
• Sie können Elemente mit der Maus verschieben.
• Sie können Elemente mit der Tastatur verschieben.

Elemente mit der Maus verschieben


² Wählen Sie ein einzelnes Element oder eine Gruppe von Elementen.
² Klicken Sie mit der linken Maustaste auf ein markiertes Element und halten Sie die Maustaste gedrückt.
² Verschieben Sie das Element oder die Elementgruppe an die Zielposition und lassen Sie die Maustaste
los.

Elemente mit der Tastatur verschieben


² Wählen Sie ein einzelnes Element oder eine Gruppe von Elementen.
² Drücken Sie auf die Pfeiltasten der Tastatur.

Verwandte Themen
² 7.1 Übersicht zur Single-Line-Konfiguration
² 7.4.1 Single-Line-Elemente markieren

7.4.4 Single-Line-Elemente löschen, ausschneiden, kopieren oder einfügen

Sie können auf die Elemente einer Single-Line-Konfiguration folgende Standardbearbeitungsfunktionen


anwenden:
• Kopieren
• Ausschneiden

174 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Single-Line-Konfiguration
7.4 Elemente bearbeiten

• Einfügen

• Löschen

Elemente kopieren
² Wählen Sie ein einzelnes Element oder eine Gruppe von Elementen.
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein markiertes Element und anschließend im Kontextmenü
auf Kopieren.
– oder –
²
Klicken Sie in der 19.7.1 DIGSI 5-Symbolleiste auf die Schaltfläche .

Alle ausgewählten Elemente werden in die Zwischenablage kopiert.

Elemente ausschneiden
² Wählen Sie ein einzelnes Element oder eine Gruppe von Elementen.
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein markiertes Element und anschließend im Kontextmenü
auf Ausschneiden.
– oder –
²
Klicken Sie dazu in der Symbolleiste von DIGSI 5 auf die Schaltfläche .

Alle ausgewählten Elemente werden gelöscht und in die Zwischenablage kopiert.

Elemente einfügen
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die gewünschte Einfügeposition in der Single-Line-Konfigura-
tion.
² Wählen Sie im Kontextmenü Hinzufügen.
– oder –
²
Klicken Sie dazu in der Symbolleiste von DIGSI 5 auf die Schaltfläche .

Alle Elemente aus der Zwischenablage werden in der Single-Line-Konfiguration eingefügt.

i
HINWEIS
Sie können Elemente, die Sie in der Single-Line-Konfiguration kopieren, auch in eine Display-Seite
einfügen.

Elemente löschen
² Wählen Sie ein einzelnes Element oder eine Gruppe von Elementen.
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein markiertes Element und anschließend im Kontextmenü
auf Löschen.
– oder –
²
Klicken Sie dazu in der Symbolleiste von DIGSI 5 auf die Schaltfläche .

Alle ausgewählten Elemente werden gelöscht.

Verwandte Themen
² 7.1 Übersicht zur Single-Line-Konfiguration

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 175


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Single-Line-Konfiguration
7.4 Elemente bearbeiten

² 7.4.1 Single-Line-Elemente markieren

7.4.5 Single-Line-Elemente umbenennen

Sie können jedem Element – Betriebsmittel oder Feld – einen individuellen Namen geben.
Um den Namen eines Elementes zu ändern, haben Sie folgende Möglichkeiten:
• Sie können den Namen direkt in der Single-Line-Konfiguration ändern.
• Sie können den Namen in den Eigenschaften des Elementes ändern.

Elementnamen direkt in der Single-Line-Konfiguration ändern


² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Element, dessen Namen Sie ändern wollen.
² Wählen Sie im Kontextmenü Umbenennen.
Der Name wird in einem Texteingabefeld angezeigt und ist farblich hervorgehoben.
² Geben Sie einen neuen Namen für das Element ein.
² Klicken Sie außerhalb des Texteingabefeldes.
– oder –
² Drücken Sie die Taste <Enter>.
Mit diesen 2 Aktionen bestätigen Sie Ihre Eingabe.
Der neue Name wird übernommen.

Elementnamen in den Eigenschaften ändern


² Markieren Sie das Element, dessen Namen Sie ändern wollen.
² Öffnen Sie das Inspektorfenster.
² Wählen Sie die Registerkarte Eigenschaften.
² Wählen Sie die Gruppe Details.
² Geben Sie in das Texteingabefeld Name einen neuen Namen für das Element ein.
² Klicken Sie außerhalb des Texteingabefeldes.
– oder –
² Drücken Sie die Taste <Enter>.
Mit diesen 2 Aktionen bestätigen Sie Ihre Eingabe.
Der neue Name wird übernommen. Die Anzeige in der Single-Line-Konfiguration wird aktualisiert.

Verwandte Themen
² 7.1 Übersicht zur Single-Line-Konfiguration
² 7.4.1 Single-Line-Elemente markieren

7.4.6 Single-Line-Elemente untereinander verbinden

Beim Einfügen von Elementen in die Single-Line-Konfiguration ist eine Auto-Verbindungs-Funktion aktiv.
Sobald Sie ein neues Element in die benachbarte Zelle eines vorhandenen Elementanschlusses setzen,
verbindet diese Funktion die Symbole der 2 Elemente. Dabei berücksichtigt die Auto-Verbindungs-Funktion,
ob eine Verbindung der 2 Elemente sinnvoll ist. Um die Single-Line-Konfiguration zu vervollständigen,
müssen Sie alle nicht verbundenen Elemente manuell miteinander verbinden. Sie müssen also einzelne
Betriebsmittel wie beispielsweise Leistungsschalter, Trennschalter oder Sammelschiene untereinander
verbinden. Verbinden Sie die Elemente mit Leitungen. Sie geben vor, welche Elemente miteinander

176 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Single-Line-Konfiguration
7.4 Elemente bearbeiten

verbunden werden müssen. Die Leitungsführung wird automatisch festgelegt und beim Verschieben von
Elementen aktualisiert.

Leitung zeichnen
² Positionieren Sie den Mauszeiger auf den Anschlusspunkt eines Elementes. Dieser Anschlusspunkt
markiert den Anfang der Leitung.
Sobald sich der Mauszeiger in eine Hand verwandelt, ist dieser richtig positioniert.
² Drücken Sie die linke Maustaste und ziehen Sie eine direkte Linie auf den Anschlusspunkt eines 2.
Elementes. Dieser Anschlusspunkt markiert das Ende der Leitung.
Sobald Sie in die Nähe des Anschlusspunktes gelangen, wird die Linie magnetisch mit dem Element
verbunden. Sammelschienen werden durch einen Rahmen hervorgehoben.
² Lassen Sie die Maustaste los.
Wenn die gewünschte Verbindung zulässig ist, wird eine Leitung in horizontaler und/oder vertikaler Richtung
gezeichnet.

Zeichnen abbrechen
² Um das Zeichnen einer Leitung abzubrechen, lassen Sie die Maustaste außerhalb des magnetischen
Bereichs eines Anschlusspunktes los.

Verwandte Themen
² 7.1 Übersicht zur Single-Line-Konfiguration
² 7.4.8 Single-Line-Element mit SIPROTEC 5-Geräten verbinden
² 7.4.9 Single-Line-Verbindung anpassen

7.4.7 Messstellen und Funktionsgruppen auswählen

Damit die Funktionen innerhalb einer Funktionsgruppe mit Strom- und Spannungswerten versorgt werden,
müssen Sie die Funktionsgruppe mit Messstellen verbinden. Dazu wählen Sie eine Messstelle für jede
Schnittstelle einer Funktionsgruppe aus. Die Schnittstellen werden mit farbigen Anschlusspunkten dargestellt.
Um Funktionsgruppen mit Messstellen zu verbinden, haben Sie folgende Möglichkeiten:
• Sie können den 19.1.1 Single-Line-Editor verwenden. Dies ist im folgenden Abschnitt beschrieben.
• Sie können die Matrix 19.3.4 Funktionsgruppenverbindungen verwenden. Mehr Informationen dazu
erhalten Sie unter 8.1.4.3 Messstellen und Funktionsgruppen verbinden.

Messstellen mit dem Single-Line-Editor auswählen


² Positionieren Sie den Mauszeiger im Gerätesymbol auf die Zelle rechts vom entsprechenden Anschluss-
punkt.
² Doppelklicken Sie auf die Zelle.
Eine Auswahlliste öffnet sich. Die Auswahlliste zeigt die Namen aller Messstellen an, die mit dem jeweiligen
Anschlusspunkt kompatibel sind.
² Wählen Sie in der Auswahlliste den Namen einer Messstelle aus.
² Klicken Sie außerhalb der Zelle.
– oder –
² Drücken Sie die Taste <Enter>.
Der Name der ausgewählten Messstelle wird in die Zelle eingetragen.

Verwandte Themen
² 8.1.4.1 Übersicht zu Verbindungen

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 177


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Single-Line-Konfiguration
7.4 Elemente bearbeiten

² 8.1.5.5 Messstellen hinzufügen

7.4.8 Single-Line-Element mit SIPROTEC 5-Geräten verbinden

Zusätzlich zu den Verbindungen zwischen den Elementen müssen Sie auch Verbindungen zwischen
bestimmten Betriebsmitteln und den SIPROTEC 5-Geräten schaffen. Zu diesem Zweck besitzen die
SIPROTEC 5-Geräte in der Single-Line-Konfiguration logische Ein- und Ausgänge. Über Eingänge können
Sie Strom- und Spannungswandler mit den SIPROTEC 5-Geräten verbinden. Über die Ausgänge können Sie
Leistungsschalter und andere steuerbare Betriebsmittel mit dem SIPROTEC 5-Gerät verbinden.
Die Verbindungen zwischen den Elementen realisieren Sie mit Leitungen. Sie geben vor, welche Elemente
miteinander verbunden werden müssen. Die Leitungsführung wird automatisch festgelegt und beim
Verschieben von Elementen aktualisiert. Zusätzlich werden unterschiedliche Farben und Leitungsarten für
Ströme, Spannungen und Steuersignale verwendet.

Leitung zeichnen
² Positionieren Sie den Mauszeiger auf den Anschlusspunkt eines Elementes. Dieser Anschlusspunkt
markiert den Anfang der Leitung.
Sobald sich der Mauszeiger in eine Hand verwandelt, ist dieser richtig positioniert.
² Drücken Sie die linke Maustaste und ziehen Sie eine direkte Linie auf einen Anschlusspunkt im
SIPROTEC 5-Gerät. Dieser Anschlusspunkt markiert das Ende der Leitung.
Wenn der Anschlusspunkt für die Verbindung geeignet ist, wird die Linie magnetisch mit dem Anschlusspunkt
verbunden. Der Anschlusspunkt wird zusätzlich farbig hervorgehoben.
² Lassen Sie die Maustaste los.
Wenn die gewünschte Verbindung zulässig ist, wird eine Leitung in horizontaler und/oder vertikaler Richtung
gezeichnet.

i
HINWEIS
Eingangsseitige Anschlusspunkte (grün oder türkis) korrespondieren mit je einem Wandler. Wenn ein
Wandler mit Anschlusspunkten in mehreren Funktionsgruppen korrespondiert, werden auch Leitungen zu
diesen Anschlusspunkten gezeichnet.

Zeichnen abbrechen
² Um das Zeichnen einer Leitung abzubrechen, lassen Sie die Maustaste außerhalb des magnetischen
Bereichs eines Anschlusspunktes los.

Verwandte Themen
² 7.1 Übersicht zur Single-Line-Konfiguration
² 7.4.9 Single-Line-Verbindung anpassen
² 7.4.6 Single-Line-Elemente untereinander verbinden

7.4.9 Single-Line-Verbindung anpassen

Um die Verbindungen anzupassen, haben Sie folgende Möglichkeiten:


• Sie können eine Verbindung auf ein anderes Element rangieren.

• Sie können Leitungen verschieben.

• Sie können Leitungen und damit die Verbindung löschen.

Verbindung auf ein anderes Element rangieren


² Klicken Sie auf die betreffende Verbindungsleitung.

178 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Single-Line-Konfiguration
7.4 Elemente bearbeiten

Die Leitung wird an beiden Enden mit farbigen Anschlusspunkten markiert.


² Positionieren Sie den Mauszeiger auf den Anschlusspunkt des Leitungsendes, das Sie mit einem
anderen Anschluss verbinden wollen.
Sobald sich der Mauszeiger in eine Hand verwandelt, ist dieser richtig positioniert.
² Drücken Sie die Maustaste und ziehen Sie das Leitungsende an den neuen Anschlusspunkt.
Sobald Sie in die Nähe des Anschlusspunktes gelangen, wird die Linie magnetisch mit dem Element
verbunden. Sammelschienen werden durch einen Rahmen hervorgehoben.
² Lassen Sie die Maustaste los.
Wenn die gewünschte Verbindung zulässig ist, wird die Leitung neu gezeichnet.

Leitung verschieben
² Klicken Sie auf die betreffende Verbindungsleitung.
Die Leitung wird an beiden Enden mit farbigen Anschlusspunkten markiert.
² Positionieren Sie den Mauszeiger in die Mitte der Leitung.
Sobald sich der Mauszeiger in einen Doppelpfeil verwandelt, ist dieser richtig positioniert.
² Drücken Sie die Maustaste und ziehen Sie den Leitungsabschnitt in horizontaler oder vertikaler Rich-
tung.
² Lassen Sie die Maustaste los.
Der tatsächliche Freiheitsgrad beim Verschieben der Leitung hängt von der aktuellen Leitungsführung ab.

Leitung löschen
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Leitung, die Sie löschen wollen.
² Wählen Sie im Kontextmenü Löschen.
– oder –
² Markieren Sie die Leitung, die Sie löschen wollen.
²
Klicken Sie in der 19.7.1 DIGSI 5-Symbolleiste auf die Schaltfläche .

In beiden Fällen wird die Leitung gelöscht.

Verwandte Themen
² 7.1 Übersicht zur Single-Line-Konfiguration
² 7.4.8 Single-Line-Element mit SIPROTEC 5-Geräten verbinden
² 7.4.6 Single-Line-Elemente untereinander verbinden

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 179


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Single-Line-Konfiguration
7.5 Topologiebaum verwenden

7.5 Topologiebaum verwenden

7.5.1 Übersicht zur Topologie

Die Topologie ist eine andere Sicht auf eine Single-Line-Konfiguration und liefert eine Übersicht zur hierarchi-
schen Struktur der Station. Die Topologie wird aktualisiert, sobald Sie die Single-Line-Konfiguration ändern.
Sie können die Topologie nicht direkt ändern. Sie können aber die Namen der Topologieelemente ändern
und Kommentare zu jedem einzelnen Topologieelement hinzufügen. Darüber hinaus können Sie mit der
Topologie Betriebsmittel parametrieren.

Strukturieren
Die Topologie ist in eine 3-spaltige Tabelle eingebettet:
• Name
Diese Spalte enthält, in hierarchischer Anordnung, die Namen und Symbole aller Topologieelemente.
Dazu zählen zum Beispiel Spannungsebenen und Felder. Sie können mit den Pfeilsymbolen Ebenen
des Topologiebaums aus- und einblenden.

• Pfad
Diese Spalte zeigt zu jedem Topologieelement innerhalb eines Feldes, ob das Element mit einer oder
mehreren Funktionsgruppen verbunden ist oder nicht. Die Verbindung zu einer Funktionsgruppe wird in
der Form <Gerätename>/<Funktionsgruppenname> dargestellt. Wenn das Topologieelement mit
keiner Funktionsgruppe verbunden ist, ist die Zelle leer.

• Kommentar
In dieser Spalte können Sie zu jedem Topologieelement einen Kommentar eintragen.

Elemente
Die Topologieelemente lassen sich in 4 Kategorien einteilen:
• Unterstation
In DIGSI 5 entspricht ein Projekt genau 1 Station. Deshalb entspricht die Station in der Topologie der
obersten Ebene. Dieser Ebene sind alle anderen Topologieelemente untergeordnet.

• Spannungsebene
Je Sammelschienenanordnung (1-fach, 2-fach oder 3-fach) enthält die Topologie eine Spannungs-
ebene. Wenn Sie beispielsweise 2 voneinander unabhängige Sammelschienenanordnungen in der
Single-Line-Konfiguration projektiert haben, gibt es in der Topologie 2 Spannungsebenen.

• Feld
Ein Feld ist der Spannungsebene zugeordnet, mit der es zuerst verbunden wurde. Ein Beispiel soll das
erläutern. Ein Feld enthält die beiden Leistungsschalter QB1 und QB2. Verschalten Sie zunächst Leis-
tungsschalter QB2 mit Sammelschienenanordnung 1 und dann Leistungsschalter QB1 mit Sammel-
schienenanordnung 2. Somit ist das Feld der Spannungsebene von Sammelschienenanordnung 1
untergeordnet. Wenn ein Feld mit keiner Sammelschienenanordnung verschaltet ist, liegt es in der
Topologie auf derselben Hierarchieebene wie die Spannungsebenen.

• Betriebsmittel
Sammelschienen sind immer direkt der Spannungsebene untergeordnet. Alle anderen Betriebsmittel
sind einem Feld zugeordnet. Die Reihenfolge der Betriebsmittel in der Topologie entspricht der Strom-
flussrichtung.

Verwandte Themen
7.1 Übersicht zur Single-Line-Konfiguration
7.6 Betriebsmittel parametrieren und Strom- oder Spannungswandlerwerte synchronisieren
7.5.2 Topologie anzeigen

180 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Single-Line-Konfiguration
7.5 Topologiebaum verwenden

7.5.2 Topologie anzeigen

Die Topologie ist Teil der Single-Line-Konfiguration und ist eine andere Sicht auf die Single-Line-Konfigura-
tion. Sie können direkt zwischen Single-Line-Konfiguration und Topologie wechseln. Im Arbeitsbereich wird
die Topologie in Form einer Tabelle angezeigt.

i
HINWEIS
Wenn die Single-Line-Konfiguration keine Elemente enthält, ist die Tabelle in der Registerkarte Topologie
leer.

Topologie anzeigen
² Wenn die Single-Line-Konfiguration nicht geöffnet ist, doppelklicken Sie in der Projektnavigation auf
Single-Line-Konfiguration.
Im Arbeitsbereich wird die Single-Line-Konfiguration angezeigt.
² Klicken Sie auf die Registerkarte 19.1.3 Topologie.
Im Arbeitsbereich wird die Tabelle mit der Topologie angezeigt.

Verwandte Themen
² 7.5.1 Übersicht zur Topologie

7.5.3 Topologieelement umbenennen

Sie können jedem Topologieelement einen individuellen Namen geben.


Um den Namen eines Elementes zu ändern, haben Sie folgende Möglichkeiten:
• Sie können den Namen direkt in der Topologie ändern.
• Sie können den Namen in den Eigenschaften des Elementes ändern.
Wenn es für ein Topologieelement ein korrespondierendes Element in der Single-Line-Konfiguration gibt,
ändert sich auch dessen Name.

Namen des Topologieelementes direkt in der Topologie ändern


² Doppelklicken Sie in der Spalte Name auf den aktuellen Namen des Topologieelementes.
Der Name wird in einem Texteingabefeld angezeigt und ist farblich hervorgehoben.
² Geben Sie einen neuen Namen für das Topologieelement ein.
² Klicken Sie außerhalb des Texteingabefeldes.
– oder –
² Drücken Sie die Taste <Enter>.
Mit diesen 2 Aktionen bestätigen Sie Ihre Eingabe.
Der neue Name wird übernommen.

Namen des Topologieelementes in den Eigenschaften ändern


² Markieren Sie in einer beliebigen Spalte das Topologieelement, dessen Namen Sie ändern wollen.
² Öffnen Sie die 3.1.4 Inspektorfenster.
² Wählen Sie die Registerkarte Eigenschaften.
² Wählen Sie die Gruppe Details.
² Geben Sie in das Texteingabefeld Name einen neuen Namen für das Topologieelement ein.
² Klicken Sie außerhalb des Texteingabefeldes.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 181


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Single-Line-Konfiguration
7.5 Topologiebaum verwenden

– oder –
² Drücken Sie die Taste <Enter>.
Mit diesen 2 Aktionen bestätigen Sie Ihre Eingabe.
Der neue Name wird übernommen.

Verwandte Themen
² 7.5.1 Übersicht zur Topologie

7.5.4 Kommentar der Topologie hinzufügen

Sie können zu jedem Topologieelement einen individuellen Kommentar hinzufügen. Der Kommentar wird in
der Topologietabelle direkt neben der Pfadangabe angezeigt.
Um einen Kommentar hinzuzufügen, haben Sie folgende Möglichkeiten:
• Sie können den Kommentar direkt in der Topologie hinzufügen.
• Sie können den Kommentar in den Eigenschaften des Topologieelementes hinzufügen.
Wenn es für ein Topologieelement ein korrespondierendes Element in der Single-Line-Konfiguration gibt, wird
auch für dieses ein Kommentar hinzugefügt.

Kommentar direkt in der Topologie hinzufügen


² Doppelklicken Sie in der Spalte Kommentar in die Zelle, in die Sie einen Kommentar eintragen wollen.
Die Zelle wird zum Texteingabefeld und ist farblich hervorgehoben.
² Geben Sie einen Kommentar zum Topologieelement ein.
² Klicken Sie außerhalb des Texteingabefeldes.
– oder –
² Drücken Sie die Taste <Enter>.
Mit diesen 2 Aktionen bestätigen Sie Ihre Eingabe.
Der Kommentar wird übernommen.

Kommentar in den Eigenschaften hinzufügen


² Markieren Sie das Topologieelement, dem Sie einen Kommentar hinzufügen wollen.
² Öffnen Sie die 3.1.4 Inspektorfenster.
² Wählen Sie die Registerkarte Eigenschaften.
² Wählen Sie den Bereich Benutzerinformationen.
² Geben Sie in das Texteingabefeld Kommentar einen Kommentar zum Topologieelement ein.
² Klicken Sie außerhalb des Texteingabefeldes.
– oder –
² Drücken Sie die Taste <Enter>.
Mit diesen 2 Aktionen bestätigen Sie Ihre Eingabe.
Der Kommentar wird übernommen.

Verwandte Themen
² 7.5.1 Übersicht zur Topologie

182 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Single-Line-Konfiguration
7.6 Betriebsmittel parametrieren und Strom- oder Spannungswandlerwerte synchronisieren

7.6 Betriebsmittel parametrieren und Strom- oder


Spannungswandlerwerte synchronisieren
Die meisten der eingefügten Betriebsmittel besitzen parametrierbare Eigenschaften. Der Stromwandler-
Nennstrom oder die Phasenfolge für die Sammelschiene sind Beispiele für solche Eigenschaften. Sie können
diese Eigenschaften mit der Single-Line-Konfiguration oder mit dem Topologiebaum parametrieren.
Sie können die Betriebsmitteleigenschaften nicht nur mit der Single-Line-Konfiguration und dem Topologie-
baum parametrieren, sondern auch in den Funktionseinstellungen des jeweiligen SIPROTEC 5-Gerätes.
Dabei können Sie für ein und denselben Parameter unterschiedliche Werte eingeben. DIGSI 5 synchronisiert
diese Werte nicht automatisch. Sie können aber einige Werte der Strom- und Spannungswandler per Maus-
klick synchronisieren. Dabei werden die in der Single-Line-Konfiguration festgelegten Werte in die Funktions-
einstellungen des jeweiligen SIPROTEC 5-Gerätes übernommen. Wenn Sie die Werte nicht synchronisieren,
sind immer die in den Funktionseinstellungen festgelegten Werte maßgebend. Synchronisieren Sie die
Wandlerwerte separat für jedes SIPROTEC 5-Gerät. Dabei werden nur die Wandler berücksichtigt, die mit
einem SIPROTEC 5-Gerät verbunden sind.

Betriebsmittel parametrieren
² Markieren Sie in der Single-Line-Konfiguration das Element des zu parametrierenden Betriebsmittels.
– oder –
² Markieren Sie in einer beliebigen Spalte des Topologiebaums den Namen des zu parametrierenden
Betriebsmittels.
² Öffnen Sie die 3.1.4 Inspektorfenster.
² Wählen Sie die Registerkarte Eigenschaften.
² Wählen Sie die Gruppe Details.
² Überprüfen Sie die aktuellen Einstellungen und ändern Sie diese bei Bedarf.
² Um die Änderungen in die Funktionseinstellungen zu übernehmen, synchronisieren Sie die Wandler-
werte.

Wandlerwerte mithilfe der Single-Line-Konfiguration synchronisieren


² Stellen Sie sicher, dass alle Wandler, deren Werte synchronisiert werden sollen, mit dem jeweiligen
SIPROTEC 5-Gerät verbunden sind.
² Markieren Sie das SIPROTEC 5-Gerät, für dessen angeschlossenen Wandler die Werte synchronisiert
werden sollen.
Wenn an das markierte SIPROTEC 5-Gerät mindestens ein Wandler angeschlossen ist, wird in der
19.7.2 Symbolleiste des Single-Line-Editors die Schaltfläche Synchronisieren aktiviert.
²
Klicken Sie in der Symbolleiste des Single-Line-Editors auf die Schaltfläche .

Die Synchronisierung wird gestartet.

Verwandte Themen
² 7.1 Übersicht zur Single-Line-Konfiguration
² 7.5.1 Übersicht zur Topologie
² 8.2.2.1 Funktion zum Parametrieren auswählen

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 183


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Single-Line-Konfiguration
7.7 Konfigurieren der Topologie und des Sammelschienengeräts (Gerätetyp 7SS)

7.7 Konfigurieren der Topologie und des Sammelschienengeräts


(Gerätetyp 7SS)
Um die Topologie und das Sammelschienengerät einzurichten, konfigurieren Sie das Gerät mit den erforderli-
chen Funktionsgruppen im 19.1.1 Single-Line-Editor, und weisen Sie dem Gerät die Messstellen zu.
Nachdem Sie das Gerät konfiguriert haben, erstellen Sie die Topologie, und verbinden Sie sie mit dem konfi-
gurierten Gerät.

Konfigurieren des Sammelschienengeräts


² Fügen Sie in der Projektnavigation ein Sammelschienengerät hinzu (zum Beispiel den Gerätetyp 7SS).
² Doppelklicken Sie auf Single-line-Konfiguration.
Im Arbeitsbereich wird der 19.1.1 Single-Line-Editor angezeigt.
² Ziehen Sie das Element Feld per Drag & Drop aus dem Gerätetyp 7SS unterhalb von Globale DIGSI 5-
Bibliothek auf das Gerät im Single-Line-Editor.
² Ziehen Sie die erforderlichen Funktionsgruppen (beispielsweise Leistungsschalter, Stromwandler und
Trenner) per Drag & Drop auf das Feld des Geräts im Single-Line-Editor.
Das Gerät wird konfiguriert.

i
HINWEIS
Im Single-Line-Editor können Sie mehrere Felder und Funktionsgruppen nach dem signifikanten
Merkmal der Varianten konfigurieren.

Erstellen einer Topologie für ein Sammelschienengerät


² Doppelklicken Sie in der Projektnavigation auf Single-Line-Konfiguration.
Im Arbeitsbereich wird der 19.1.1 Single-Line-Editor angezeigt.
² Ziehen Sie die gewünschten Elemente per Drag & Drop aus dem Bereich Single-Line- und Display-
Elemente, der sich unter Globale DIGSI 5-Bibliothek befindet, auf den Single-Line-Editor.
– oder –
² Ziehen Sie die vordefinierte Vorlage (beispielsweise Doppelsammelschienen-Leitungsabzweig) aus
dem Bereich Single-Line- und Display-Elemente, der sich unter Globale DIGSI 5-Bibliothek befindet,
auf den Single-Line-Editor.
Die gewünschte Unterstation wird mithilfe der vordefinierten Vorlagen angezeigt.
² Schließen Sie die Elemente und die Sammelschiene an, um das gewünschte Single-Line-Diagramm zu
erstellen.
Die gewünschte Topologie wird generiert.

Zuweisen von Messstellen zur Funktionsgruppe des Geräts


² Fügen Sie im Editor Messstellenrangierung Messstellen hinzu. Weitere Informationen zu diesem
Thema finden Sie im Abschnitt 7.4.7 Messstellen und Funktionsgruppen auswählen.
² Wählen Sie die Funktionsgruppe des Felds im Single-Line-Editor aus.
² Doppelklicken Sie auf die Zelle.
Eine Auswahlliste wird geöffnet und zeigt die Namen aller Messstellen an, die mit dem jeweiligen Anschluss-
punkt kompatibel sind.
² Wählen Sie in der Auswahlliste den Namen einer Messstelle aus.
² Klicken Sie außerhalb der Zelle.
– oder –

184 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Single-Line-Konfiguration
7.7 Konfigurieren der Topologie und des Sammelschienengeräts (Gerätetyp 7SS)

² Drücken Sie die Taste <Enter>.


Die Messstelle wird jetzt der Funktionsgruppe zugewiesen.

Verbinden der Topologie mit dem Gerät


² Öffnen Sie in der Projektnavigation den Single-Line-Editor mit der konfigurierten Topologie und dem
Sammelschienengerät.
Im Arbeitsbereich wird der 19.1.1 Single-Line-Editor angezeigt.
² Verbinden Sie im Single-Line-Editor die erforderlichen Topologie-Elemente mit den Verbindungs-
punkten der jeweiligen Funktionsgruppen im Feld des Geräts.
Die Verbindung zwischen der Topologie und dem Gerät wird hergestellt.

Synchronisieren des Geräts mit einem Stromwandler und einem Topologiefeld


² Wählen Sie in der Projektnavigation mit konfiguriertem Single-Line-Editor in der Topologie Strom-
wandler aus.
² Wählen Sie die Registerkarte Eigenschaften.
² Wählen Sie die Gruppe Details aus.
Die Transformatoreigenschaften werden angezeigt.
² Geben Sie die Eigenschaften ein, die Sie benötigen, und bearbeiten Sie sie.
² Ändern Sie die Topologie, indem Sie alle Elemente, Felder oder Sammelschienen umbenennen.
² Wählen Sie das Gerät aus.
²
Klicken Sie in der 19.7.2 Symbolleiste des Single-Line-Editors auf .

Das Gerät wird mit den Änderungen synchronisiert, die Sie in der Topologie eingegeben haben.

Normieren von Strom in einem Sammelschienengerät


Mit diesem Merkmal können Sie in DIGSI den Strom im gesamten Sammelschienensystem normieren.
² Doppelklicken Sie in der Projektnavigation in der Gruppe Einstellungen unter Sammelschiene auf
Sammelschienenschutz.
Im Arbeitsbereich werden die Einstellungen für den Sammelschienenschutz angezeigt.
² Geben Sie den Wert Objektnennstrom InObj ein, und bearbeiten Sie ihn.
Der Strom wird gemäß den konfigurierten Einstellungen normiert.
In der Offline-Ansicht des Sammelschienenschutzes (BBP) können Sie die geänderte Stromnormierung in
den Messstellenfeldern überprüfen oder anzeigen.

Verwandte Themen
² 7.2.1 Single-Line-Konfiguration öffnen
² 7.1 Übersicht zur Single-Line-Konfiguration
² 7.3.4 Vorlage aus der Bibliothek verwenden
² 7.4.8 Single-Line-Element mit SIPROTEC 5-Geräten verbinden
² 6.1.4 SIPROTEC 5-Gerät manuell einfügen und konfigurieren
² 6.1.3 SIPROTEC 5-Gerät einfügen und mit Produkt-Code spezifizieren
² 7.5.1 Übersicht zur Topologie
² 8.2.2.1 Funktion zum Parametrieren auswählen

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 185


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Single-Line-Konfiguration
7.8 Ansicht Planvalidierung und Sammelschienenschutz (BBP)Ansicht

7.8 Ansicht Planvalidierung und Sammelschienenschutz


(BBP)Ansicht
Mit diesem DIGSI-Merkmal können Sie die Topologie validieren, die mit dem konfigurierten Sammelschienen-
gerät verbunden ist. Zudem können Sie die Sammelschienenansicht der erstellten gültigen Topologie
anzeigen.
Diese Validierung interpretiert das Gerät in folgender Hinsicht:
• Feldtyp
• Kopplertyp

• Trennschaltertyp im Abzweig oder Kopplerfeld

• Einbauposition des Stromwandlers

• Trennschalterabbild

Validieren und Anzeigen eines Sammelschienengeräts


² Wenn das Gerät 7SS und die Topologie konfiguriert sind, doppelklicken Sie in der Projektnavigation auf
Single-line-Konfiguration.
Im Arbeitsbereich wird der 19.1.1 Single-Line-Editor angezeigt.
² Wählen Sie in der Auswahlliste im 19.7.2 Symbolleiste des Single-Line-Editors das Sammelschienen-
gerät aus.
Die gefilterte Sammelschienenschutz-(BBP-)Ansicht wird angezeigt. Sie enthält die gültige Topologie und die
Elemente, die mit dem Sammelschienengerät verbunden sind. Die Felder für Offline-Messwerte des Strom-
wandlers, des Sammelschienenabschnitts und der Check-Zone werden ebenfalls angezeigt.
Wenn die Konfiguration ungültig ist, wird eine Fehlermeldung angezeigt. Sie müssen die Inkonsistenzen
auflösen, damit Sie fortfahren können.

i
HINWEIS
Die Auswahlliste zum Anzeigen der gefilterten BBP-Ansicht ist nur sichtbar, wenn Sie im 19.1.1 Single-
Line-Editor ein Sammelschienengerät hinzufügen. In der gefilterten BBP-Ansicht können Sie keinen Wert
bearbeiten. Sie müssen den Filter zurücksetzen, um die gewünschten Änderungen einzugeben

Validieren eines Sammelschienengeräts


² Wenn das Gerät 7SS und die Topologie konfiguriert sind, doppelklicken Sie in der Projektnavigation auf
Single-line-Konfiguration.
Im Arbeitsbereich wird der 19.1.1 Single-Line-Editor angezeigt.
²
Klicken Sie in der 19.7.1 DIGSI 5-Symbolleiste auf die Schaltfläche , um die Konsistenz des
Sammelschienengeräts zu kontrollieren.
Falls die Konfiguration ungültig ist, wird auf der Registerkarte Inkonsistenzen unter der Registerkarte Info
eine Fehlermeldung angezeigt. Sie müssen die Inkonsistenzen auflösen, damit Sie fortfahren können.

Anzeigen einer Online-Single-Line-Konfiguration


² Wenn das Gerät 7SS und die Topologie konfiguriert sind, doppelklicken Sie in der Projektnavigation auf
Single-line-Konfiguration.
Im Arbeitsbereich wird der 19.1.1 Single-Line-Editor angezeigt.
² Laden Sie die Konfiguration in das Zielgerät.
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das konfigurierte Sammelschienengerät.
Das Kontextmenü öffnet sich jetzt.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf Mit Gerät verbinden.

186 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Single-Line-Konfiguration
7.8 Ansicht Planvalidierung und Sammelschienenschutz (BBP)Ansicht

Das Gerät wird verbunden und im Ordner Online-Zugänge angezeigt.


² Wenn das Gerät 7SS und die Topologie konfiguriert sind, doppelklicken Sie in der Projektnavigation auf
Single-Line-Überwachung.
Die konfigurierte Topologie wird in der Ansicht Single-Line-Überwachung angezeigt.

i
HINWEIS
Sie können den aktuellen Zustand der Schalter (zum Beispiel Leistungsschalter und Trennschalter) in der
Ansicht Single-Line-Überwachung anzeigen, wenn Sie den Binäreingang für diese Schalter unter
19.3.2 Informationsrangierung zugewiesen oder konfiguriert haben.

Anzeigen von Feldern für Online-Messwerte


² Wenn das Gerät 7SS und die Topologie konfiguriert sind, doppelklicken Sie in der Projektnavigation auf
Single-Line-Überwachung.
Die konfigurierte Topologie wird in der Ansicht Single-Line-Überwachung angezeigt.
Die Felder für Online-Messwerte des Stromwandlers, des Sammelschienenabschnitts und der Check-Zone
werden ebenfalls angezeigt. Sie können auf klicken, um die Messwertfelder anzuzeigen oder auszu-
blenden.

i
HINWEIS
Der fortlaufende Zustand der Stromwerte in den Messwertfeldern der Check-Zone, des Sammelschiene-
nabschnitts und des Abzweig- und Feldstroms kann angezeigt werden. Wenn sich der Stromwert in der
Unterstation ändert, wird der Stromwert in den Messwertfeldern automatisch aktualisiert.

Verwandte Themen
² 7.2.1 Single-Line-Konfiguration öffnen
² 7.1 Übersicht zur Single-Line-Konfiguration
² 7.4.8 Single-Line-Element mit SIPROTEC 5-Geräten verbinden
² 7.5.1 Übersicht zur Topologie
² 15.2.2 Offline-Konfiguration in das SIPROTEC 5-Gerät laden
² 15.1.1 Übersicht zur Kommunikation zwischen DIGSI 5 und SIPROTEC 5

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 187


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
188 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe
C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
8 Applikationen und Funktionen

8.1 Applikationen konfigurieren 190


8.2 Funktionen einstellen 218
8.3 Spezielle Parameter festlegen 236

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 189


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.1 Applikationen konfigurieren

8.1 Applikationen konfigurieren

8.1.1 Übersicht zu Applikationen

Mit dem neuen applikationsorientierten Funktionskonzept müssen Sie zu Beginn der Projektierung nur eine
Applikationsvorlage wählen, beispielsweise Leitungsschutz. Damit haben Sie den kompletten Funktionsum-
fang des SIPROTEC 5-Gerätes definiert. Denn in vielen Fällen können Sie die gewählte Applikationsvorlage
ohne Änderungen übernehmen. Zusätzlich haben Sie aber die Möglichkeit, den Funktionsumfang der Appli-
kation und damit des SIPROTEC 5-Gerätes genau auf Ihren individuellen Bedarf zu optimieren. Für viele
Funktionen können Sie auch die Anzahl der Stufen festlegen. Damit passen Sie Funktionen exakt an indivi-
duelle Schutzkonzepte an.

Details zu Applikationen
In einer Applikation werden einzelne Funktionen zu logischen Funktionsgruppen zusammengefasst. Eine
Funktionsgruppe spiegelt dabei meistens einen Teil der Primäranlage wider, zum Beispiel eine Leitung, einen
Leistungsschalter oder einen Transformator. Aber eine Funktionsgruppe muss nicht immer Schutzfunktionen
enthalten. Auch für die Störschreibung oder die Anlagedaten existieren Funktionsgruppen. Jede Funktions-
gruppe besitzt Schnittstellen für Kommend- und Gehend-Informationen. Über diese Schnittstellen können die
Funktionsgruppen und damit die Funktionen untereinander Informationen austauschen.
Eine Applikation definiert aber nicht nur den Umfang der Funktionen und deren Verbindungen untereinander.
Eine Applikation wird erst vollständig durch logische Messstellen. Diese Messstellen dienen als Schnittstellen
zum Prozess und leiten die von den Wandlern gelieferten Strom- und Spannungswerte an die Funktions-
gruppen weiter. Sie können die Verbindungen zwischen Messstellen und Funktionsgruppen frei konfigurieren.
Damit stehen die gemessenen Werte jeder Funktion innerhalb einer Funktionsgruppe zur Verfügung. Eine
feste Verdrahtung zwischen Eingang und Funktion gibt es nicht mehr.

Applikationen optimieren
Wenn es Ihre Applikation erfordert, fügen Sie der Applikationsvorlage neue Funktionsgruppen hinzu. Dabei
greifen Sie auf vordefinierte Funktionsgruppen wie beispielsweise Leitung oder Leistungsschalter zurück.
Sie dürfen auch ein- und dieselbe Funktionsgruppe mehrfach innerhalb einer Applikation anlegen. Damit
können Sie mehrere Betriebsmittel, die Sie bisher mit je einem Gerät schützen mussten, jetzt mit nur einem
einzigen SIPROTEC 5-Gerät schützen.
Aber auch eine Funktionsgruppe selbst ist kein starres Gefüge. Sie können Funktionen aus einer Funktions-
gruppe in eine andere kopieren oder verschieben. Und Sie können zusätzliche Funktionen hinzufügen.
SIPROTEC 5 stellt Ihnen dazu eine Vielzahl modularer Funktionen zur Verfügung. Aus diesem Vorrat an
Funktionen wählen Sie die zusätzlich für Ihre Applikation notwendigen Funktionen aus.
Bei SIPROTEC 5 sind gleiche Funktionen in allen Gerätetypen identisch aufgebaut. Beispielsweise arbeitet
die Funktion Überstromzeitschutz in einem 7SA genauso wie in einem 7UT. Dadurch haben Sie die
Möglichkeit, fertig parametrierte Funktionen von einem Gerät in ein anderes zu kopieren.

Verwandte Themen
8.1.2.1 Übersicht zu Funktionen und Funktionsgruppen
8.1.5.1 Übersicht zu Messstellen
8.1.4.1 Übersicht zu Verbindungen

8.1.2 Funktionsumfang anpassen

8.1.2.1 Übersicht zu Funktionen und Funktionsgruppen


Bei SIPROTEC 5 fassen Funktionsgruppen einzelne Funktionen zu logischen Einheiten zusammen.

190 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.1 Applikationen konfigurieren

Funktionen
Sie können Ihr SIPROTEC 5-Gerät um einzelne Funktionen ergänzen oder Funktionen wieder aus dem Gerät
entfernen. Dazu fügen Sie in DIGSI 5 der jeweiligen Offline-Konfiguration Funktionen hinzu oder löschen
Funktionen aus der Offline-Konfiguration. Wenn Sie eine so bearbeitete Offline-Konfiguration in das
SIPROTEC 5-Gerät übertragen, wird der geänderte Funktionsumfang im Gerät wirksam.
Wenn Sie Funktionen hinzufügen oder löschen, werden Ihrem Funktionspunktekonto Punkte gutgeschrieben
oder abgezogen. Den aktuellen Funktionspunktestand einer Offline-Konfiguration können Sie in der Register-
karte 19.5.5 Ressourcenverbrauch ablesen.

Funktionsgruppen
Eine Funktionsgruppe ist einem Primärobjekt wie zum Beispiel einer Leitung, einem Transformator oder
einem Leistungsschalter zugeordnet.
Funktionsgruppen bündeln Funktionen auch hinsichtlich der folgenden grundlegenden Aufgaben:
• Zuordnung von Funktionen über Messstellen zu Strom- und/oder Spannungswandlern und damit zum
Schutzobjekt

• Austausch von Informationen zwischen den Funktionen


Wenn Sie eine Funktion in eine Funktionsgruppe einfügen, arbeitet die Funktion automatisch mit den der
Funktionsgruppe zugeordneten Messstellen. Ebenso geben die Schnittstellen der Funktionsgruppe die
Ausgangssignale der Funktion automatisch an andere Funktionsgruppen und damit an andere Funktionen
weiter.
Bei SIPROTEC 5 werden 2 Arten von Funktionsgruppen unterschieden:
• Schutzfunktionsgruppen
Schutzfunktionsgruppen fassen Funktionen zusammen, die einem Schutzobjekt zugeordnet sind, zum
Beispiel einer Leitung. Je nach Typ des SIPROTEC 5-Gerätes und nach Art des Schutzobjektes gibt es
unterschiedliche Typen von Schutzfunktionsgruppen:
– Außenleiter
– Abzweig
– Wandler
– Motor
– Und andere

• Schalterfunktionsgruppen
Schalterfunktionsgruppen fassen Funktionen zusammen, die den lokalen Leistungsschaltern und Trenn-
schaltern zugeordnet sind. Solche Funktionen sind zum Beispiel die Behandlung der Auslösung, der
Leistungsschalter-Versagerschutz oder die automatische Wiedereinschaltung.
Je nach Typ des SIPROTEC 5-Gerätes und aktueller Anwendung unterscheiden sich Anzahl und Typen der
Funktionsgruppen in den jeweiligen Applikationsvorlagen. Sie können anwendungsspezifisch Funktions-
gruppen hinzufügen, kopieren oder auch löschen.

Funktionspunkte
Bei SIPROTEC 5 kaufen Sie kein starres Funktionspaket mehr, sondern so genannte Funktionspunkte. Denn
bei SIPROTEC 5 besitzen Funktionen einen bestimmten Wert, ausgedrückt in Funktionspunkten.
Beispiel: Um eine Funktion A zu projektieren, benötigen Sie 5 Funktionspunkte, für eine Funktion B sind
dagegen 10 Punkte nötig. Insgesamt benötigen Sie also mindestens 15 Punkte auf Ihrem Funktionspunkte-
konto. Sie können dafür aber auch eine Funktion C projektieren, die einen Wert von 15 Punkten hat.
Wenn Ihr Funktionspunkteguthaben aufgebraucht ist, können Sie neue Funktionspunkte nachbestellen.

Verwandte Themen
8.1.1 Übersicht zu Applikationen
8.1.2.3 Funktion hinzufügen
8.1.2.2 Funktionsgruppen hinzufügen

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 191


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.1 Applikationen konfigurieren

8.1.2.4 Benutzerdefinierten Funktionsblock hinzufügen


8.1.2.6 Funktionsgruppen kopieren
8.1.2.7 Funktionen oder Funktionsgruppen löschen
8.1.3.4 Funktionspunkteverbrauch überprüfen

8.1.2.2 Funktionsgruppen hinzufügen


Eine Applikationsvorlage besitzt je nach Umfang der Anwendung mehrere Funktionsgruppen. Sobald Sie
einem SIPROTEC 5-Gerät eine Applikationsvorlage zugewiesen haben, können Sie der Applikation weitere
Funktionsgruppen hinzufügen. Dazu verwenden Sie die globale DIGSI 5-Bibliothek. Diese enthält unter-
schiedliche vordefinierte Funktionsgruppentypen.
Abhängig von Ihrer jeweiligen Arbeitssituation können Sie einen Funktionsblock in unterschiedlichen Berei-
chen hinzufügen:
• In der Single-Line-Konfiguration des Projektes
Um diese Variante zu nutzen, müssen Sie die Single-Line-Konfiguration im 19.1.1 Single-Line-Editor
öffnen. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 7.2.1 Single-Line-Konfiguration öffnen.

• In der Informationsrangierung einer Offline-Konfiguration


Um diese Variante zu nutzen, öffnen Sie die betreffende Offline-Konfiguration in der Matrix 19.3.2 Infor-
mationsrangierung. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 11.3.1 Matrix Informationsrangierung
öffnen.

• In der Kommunikationszuordnung einer Offline-Konfiguration


Um diese Variante zu nutzen, öffnen Sie die betreffende Offline-Konfiguration in der Matrix
19.3.1 Kommunikationszuordnung. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 14.7.3 Kommunikati-
onszuordnungsmatrix öffnen.

• In der Projektstruktur
Um diese Variante zu nutzen, öffnen Sie die 3.1.2 Projektnavigation.
Wenn Sie in einem der oben genannten Bereiche eine neue Funktionsgruppe hinzufügen, ist diese anschlie-
ßend auch in den anderen Bereichen vorhanden. Zusätzlich ist die Funktionsgruppe auch in den Funktions-
gruppenverbindungen vorhanden.
Um eine Funktionsgruppe hinzuzufügen, fügen Sie ein Funktionsgruppenelement mit Drag & Drop aus dem
Funktionsgruppenordner in der globalen DIGSI 5-Bibliothek ein.

i
HINWEIS
Nicht jeder Funktionsgruppentyp kann an jeder Stelle eingefügt werden. Auch gibt es für bestimmte Funk-
tionsgruppentypen eine maximal zulässige Anzahl innerhalb einer Anwendung. Wenn eine Funktions-
gruppe an einer Stelle nicht eingefügt werden darf, wird statt des Mauszeigers ein durchgestrichener Kreis
angezeigt.

Globale DIGSI 5-Bibliothek öffnen und Funktionsgruppenelement markieren


² Wählen Sie im Aufgabenbereich die Registerkarte 19.2.3 Bibliotheken.
² Öffnen Sie die Palette Globale Bibliotheken.
² Öffnen Sie den Ordner Globale DIGSI 5-Bibliothek.
² Öffnen Sie nacheinander die Ordner für den Gerätetyp und die Funktionsgruppe, die Sie einfügen
wollen.
Weitere Ordner mit Funktionen und ein Element für die Funktionsgruppe werden angezeigt. Das Funktions-
gruppenelement befindet sich an oberster Stelle und trägt den Namen der Funktionsgruppe, zum Beispiel
Leitung.
² Markieren Sie das Funktionsgruppenelement.

192 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.1 Applikationen konfigurieren

Funktionsgruppe der Single-Line-Konfiguration hinzufügen


² Öffnen Sie die Single-Line-Konfiguration.
² Ziehen Sie das markierte Funktionsgruppenelement bei gedrückter Maustaste aus der globalen
DIGSI 5-Bibliothek in die Single-Line-Konfiguration.
² Ziehen Sie das Funktionsgruppenelement auf das Gerätesymbol der betreffenden Offline-Konfiguration.
² Lassen Sie die Maustaste los.
Wenn das Einfügen an der gewählten Stelle zulässig ist, wird die neue Funktionsgruppe der Applikation
hinzugefügt.

Funktionsgruppe in der Informationsrangierung hinzufügen


² Öffnen Sie die Informationsrangierung.
² Ziehen Sie das markierte Funktionsgruppenelement bei gedrückter Maustaste aus der globalen
DIGSI 5-Bibliothek in die Informationsrangierung.
² Positionieren Sie das Funktionsgruppenelement im Bereich der schon vorhandenen Funktionsgruppen.
² Lassen Sie die Maustaste los.
Wenn das Einfügen an der gewählten Stelle zulässig ist, wird die neue Funktionsgruppe der Applikation
hinzugefügt.

Funktionsgruppe in der Kommunikationszuordnung hinzufügen


² Öffnen Sie die Kommunikationszuordnung.
² Ziehen Sie das markierte Funktionsgruppenelement bei gedrückter Maustaste aus der globalen
DIGSI 5-Bibliothek in die Kommunikationszuordnung.
² Positionieren Sie das Funktionsgruppenelement im Bereich der schon vorhandenen Funktionsgruppen.
² Lassen Sie die Maustaste los.
Wenn das Einfügen an der gewählten Stelle zulässig ist, wird die neue Funktionsgruppe der Applikation
hinzugefügt.

Funktionsgruppe in der Projektstruktur hinzufügen


² Öffnen Sie die Projektnavigation.
² Ziehen Sie das markierte Funktionsgruppenelement bei gedrückter Maustaste aus der globalen
DIGSI 5-Bibliothek in die Projektnavigation.
² Positionieren Sie das Funktionsgruppenelement auf den Namen der Offline-Konfiguration oder auf den
Ordner Einstellungen.
² Lassen Sie die Maustaste los.
Wenn das Einfügen an der gewählten Stelle zulässig ist, wird die neue Funktionsgruppe der Applikation
hinzugefügt.

Verwandte Themen
² 8.1.2.1 Übersicht zu Funktionen und Funktionsgruppen
² 8.1.2.5 Funktionen oder Funktionsgruppen umbenennen
² 8.1.2.7 Funktionen oder Funktionsgruppen löschen
² 8.1.2.3 Funktion hinzufügen

8.1.2.3 Funktion hinzufügen


Eine Applikationsvorlage besitzt je nach Umfang der Anwendung unterschiedliche Funktionen. Die Funkti-
onen werden dabei in Funktionsgruppen zusammengefasst. Sobald Sie einem SIPROTEC 5-Gerät eine

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 193


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.1 Applikationen konfigurieren

Applikationsvorlage zugewiesen haben, können Sie der Applikation weitere Funktionen hinzufügen. Dazu
verwenden Sie die globale DIGSI 5-Bibliothek. Diese enthält unterschiedliche vordefinierte Funktionstypen.
Abhängig von Ihrer jeweiligen Arbeitssituation können Sie eine Funktion in unterschiedlichen Bereichen
hinzufügen:
• In der Single-Line-Konfiguration des Projektes
Um diese Variante zu nutzen, müssen Sie die Single-Line-Konfiguration im 19.1.1 Single-Line-Editor
öffnen. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 7.2.1 Single-Line-Konfiguration öffnen.

• In der Informationsrangierung einer Offline-Konfiguration


Um diese Variante zu nutzen, öffnen Sie die betreffende Offline-Konfiguration in der Matrix 19.3.2 Infor-
mationsrangierung. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 11.3.1 Matrix Informationsrangierung
öffnen.

• In der Kommunikationszuordnung einer Offline-Konfiguration


Um diese Variante zu nutzen, öffnen Sie die betreffende Offline-Konfiguration in der Matrix
19.3.1 Kommunikationszuordnung. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 14.7.3 Kommunikati-
onszuordnungsmatrix öffnen.

• In der Projektstruktur
Um diese Variante zu nutzen, öffnen Sie die 3.1.2 Projektnavigation.
Wenn Sie in einem der oben genannten Bereiche eine neue Funktion hinzufügen, ist diese anschließend
auch in den anderen Bereichen vorhanden. Zusätzlich ist die Funktionsgruppe auch in der Matrix
19.3.11 Leistungsschalterinteraktion verfügbar. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 8.1.4.5 Leis-
tungsschalterinteraktion für Schutzfunktionsgruppen konfigurieren.
Um eine Funktion hinzuzufügen, verwenden Sie ein Funktionselement aus einem Funktionsordner in der
globalen DIGSI 5-Bibliothek. Sie fügen eine Funktion immer in eine Funktionsgruppe ein.

i
HINWEIS
Nicht jeder Funktionstyp kann in jede Funktionsgruppe eingefügt werden. Auch gibt es für bestimmte
Funktionstypen eine maximal zulässige Anzahl innerhalb einer Funktionsgruppe. Wenn eine Funktion an
einer Stelle nicht eingefügt werden darf, wird statt des Mauszeigers ein durchgestrichener Kreis angezeigt.

Globale DIGSI 5-Bibliothek öffnen und Funktionselement markieren


² Wählen Sie im Aufgabenbereich die Registerkarte 19.2.3 Bibliotheken.
² Öffnen Sie die Palette Globale Bibliotheken.
² Öffnen Sie den Ordner Globale DIGSI 5-Bibliothek.
² Öffnen Sie nacheinander die Ordner für den Gerätetyp, für die Funktionsgruppe und die Funktion, die
Sie einfügen wollen.
Ein Element für die Funktion wird angezeigt. Das Funktionselement trägt den Namen der Funktion, zum
Beispiel 47 Überstromzeitschutz.
² Markieren Sie dieses Funktionselement.

Funktion der Single-Line-Konfiguration hinzufügen


² Öffnen Sie die Single-Line-Konfiguration.
² Ziehen Sie das markierte Funktionselement bei gedrückter Maustaste aus der globalen DIGSI 5-Biblio-
thek in die Single-Line-Konfiguration.
² Ziehen Sie das Funktionselement auf das Gerätesymbol der betreffenden Offline-Konfiguration.
² Positionieren Sie das Funktionselement auf das Rechteck der Funktionsgruppe, in die die Funktion
eingefügt werden soll.
² Lassen Sie die Maustaste los.
Wenn das Einfügen an der gewählten Stelle zulässig ist, wird die Funktion in die Funktionsgruppe eingefügt.

194 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.1 Applikationen konfigurieren

Funktion in der Informationsrangierung hinzufügen


² Öffnen Sie die Informationsrangierung.
² Ziehen Sie das markierte Funktionselement bei gedrückter Maustaste aus der globalen DIGSI 5-Biblio-
thek in die Informationsrangierung.
² Positionieren Sie das Funktionselement auf den Namen der Funktionsgruppe, in die die Funktion einge-
fügt werden soll.
– oder –
² Wenn die Funktionsgruppe geöffnet ist, positionieren Sie das Funktionselement an eine beliebige Stelle
innerhalb der angezeigten Funktionsgruppeninhalte.
² Lassen Sie die Maustaste los.
Wenn das Einfügen an der gewählten Stelle zulässig ist, wird die Funktion in die Funktionsgruppe eingefügt.

Funktion in der Kommunikationszuordnung hinzufügen


² Öffnen Sie die Kommunikationszuordnung.
² Ziehen Sie das markierte Funktionselement bei gedrückter Maustaste aus der globalen DIGSI 5-Biblio-
thek in die Kommunikationszuordnung.
² Positionieren Sie das Funktionselement auf den Namen der Funktionsgruppe, in die die Funktion einge-
fügt werden soll.
– oder –
² Wenn die Funktionsgruppe geöffnet ist, positionieren Sie das Funktionselement an eine beliebige Stelle
innerhalb der angezeigten Funktionsgruppeninhalte.
² Lassen Sie die Maustaste los.
Wenn das Einfügen an der gewählten Stelle zulässig ist, wird die Funktion in die Funktionsgruppe eingefügt.

Funktion in der Projektstruktur hinzufügen


² Öffnen Sie die Projektnavigation.
² Öffnen Sie im Projekt die Offline-Konfiguration, der Sie eine Funktion hinzufügen wollen.
² Doppelklicken Sie in diesem Ordner auf Einstellungen.
Die Namen aller vorhandenen Funktionsgruppen werden angezeigt.
² Ziehen Sie das markierte Funktionselement bei gedrückter Maustaste aus der globalen DIGSI 5-Biblio-
thek in die Projektnavigation.
² Positionieren Sie das Funktionselement innerhalb des Ordners Einstellungen auf den Namen der Funk-
tionsgruppe, in die Sie die Funktion einfügen wollen.
² Lassen Sie die Maustaste los.
Wenn das Einfügen an der gewählten Stelle zulässig ist, wird die Funktion in die Funktionsgruppe eingefügt.

Verwandte Themen
² 8.1.2.1 Übersicht zu Funktionen und Funktionsgruppen
² 8.1.2.5 Funktionen oder Funktionsgruppen umbenennen
² 8.1.2.7 Funktionen oder Funktionsgruppen löschen
² 8.1.3.4 Funktionspunkteverbrauch überprüfen

8.1.2.4 Benutzerdefinierten Funktionsblock hinzufügen


Sie können die Anwendung um benutzerdefinierte Funktionsblöcke ergänzen. Mit einem benutzerdefinierten
Funktionsblock gruppieren Sie benutzerdefinierte Signale, die zum Beispiel nach Aufgaben und Themen

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 195


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.1 Applikationen konfigurieren

sortiert sind. Sie können zum Beispiel einzelne, auf Binärausgänge rangierte Meldungen in einen benutzerde-
finierten Funktionsblock einfügen und diesen Funktionsblock nach Prozessmeldungen benennen.
Sie können benutzerdefinierte Funktionsblöcke sowohl in Funktionsgruppen als auch in Funktionen einfügen.
Dazu verwenden Sie die globale DIGSI 5-Bibliothek.
Abhängig von Ihrer jeweiligen Arbeitssituation können Sie einen Funktionsblock in unterschiedlichen Berei-
chen hinzufügen:
• In der Single-Line-Konfiguration des Projektes
Um diese Variante zu nutzen, müssen Sie die Single-Line-Konfiguration im 19.1.1 Single-Line-Editor
öffnen. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 7.2.1 Single-Line-Konfiguration öffnen.

• In der Informationsrangierung einer Offline-Konfiguration


Um diese Variante zu nutzen, öffnen Sie die betreffende Offline-Konfiguration in der Matrix 19.3.2 Infor-
mationsrangierung. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 11.3.1 Matrix Informationsrangierung
öffnen.

• In der Kommunikationszuordnung einer Offline-Konfiguration


Um diese Variante zu nutzen, öffnen Sie die betreffende Offline-Konfiguration in der Matrix
19.3.1 Kommunikationszuordnung. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 14.7.3 Kommunikati-
onszuordnungsmatrix öffnen.

• In der Projektstruktur
Um diese Variante zu nutzen, öffnen Sie die 3.1.2 Projektnavigation.
Wenn Sie in einem der oben genannten Bereiche einen neuen Funktionsblock hinzufügen, ist dieser
anschließend auch in den anderen Bereichen vorhanden. Benutzerdefinierte Funktionsblöcke sind in der
Projektstruktur nicht sichtbar.

Globale DIGSI 5-Bibliothek öffnen und Funktionsblock markieren


² Wählen Sie im Aufgabenbereich die Registerkarte 19.2.3 Bibliotheken.
² Öffnen Sie die Palette Globale Bibliotheken.
² Öffnen Sie den Ordner Globale DIGSI 5-Bibliothek.
² Öffnen Sie den Ordner Benutzerdefinierte Funktionen.
Das Element Benutzerdefinierter Funktionsblock wird angezeigt.
² Markieren Sie dieses Element.

Funktionsblock der Single-Line-Konfiguration hinzufügen


² Öffnen Sie die Single-Line-Konfiguration.
² Ziehen Sie den markierten Funktionsblock bei gedrückter Maustaste aus der globalen DIGSI 5-Biblio-
thek in die Single-Line-Konfiguration.
² Ziehen Sie das Funktionsblockelement auf das Gerätesymbol der betreffenden Offline-Konfiguration.
² Positionieren Sie das Funktionsblockelement auf das Rechteck der Funktionsgruppe oder auf die Funk-
tion, in die der Funktionsblock eingefügt werden soll.
² Lassen Sie die Maustaste los.
Wenn das Einfügen an der gewählten Stelle zulässig ist, wird der Funktionsblock in die Funktionsgruppe
eingefügt.

Funktionsblock in der Informationsrangierung hinzufügen


² Öffnen Sie die Informationsrangierung.
² Ziehen Sie das markierte Funktionsblockelement bei gedrückter Maustaste aus der globalen DIGSI 5-
Bibliothek in die Informationsrangierung.
² Positionieren Sie das Funktionsblockelement auf den Namen der Funktionsgruppe oder auf die Funk-
tion, in die der Funktionsblock eingefügt werden soll.

196 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.1 Applikationen konfigurieren

– oder –
² Wenn die Funktionsgruppe geöffnet ist, positionieren Sie das Funktionsblockelement an eine beliebige
Stelle innerhalb der angezeigten Funktionsgruppe.
² Lassen Sie die Maustaste los.
Wenn das Einfügen an der gewählten Stelle zulässig ist, wird der Funktionsblock in die Funktionsgruppe
eingefügt.

Funktionsblock in der Kommunikationszuordnung hinzufügen


² Öffnen Sie die Kommunikationszuordnung.
² Ziehen Sie das markierte Funktionsblockelement bei gedrückter Maustaste aus der globalen DIGSI 5-
Bibliothek in die Kommunikationszuordnung.
² Positionieren Sie das Funktionsblockelement auf den Namen der Funktionsgruppe oder auf die Funk-
tion, in die der Funktionsblock eingefügt werden soll.
– oder –
² Wenn die Funktionsgruppe geöffnet ist, positionieren Sie das Funktionsblockelement an eine beliebige
Stelle innerhalb der angezeigten Funktionsgruppe.
² Lassen Sie die Maustaste los.
Wenn das Einfügen an der gewählten Stelle zulässig ist, wird der Funktionsblock in die Funktionsgruppe
eingefügt.

Funktionsblock in der Projektstruktur hinzufügen


² Öffnen Sie die Projektnavigation.
² Öffnen Sie im Projekt die Offline-Konfiguration, der Sie einen Funktionsblock hinzufügen wollen.
² Doppelklicken Sie in diesem Ordner auf Einstellungen.
Die Namen aller vorhandenen Funktionsgruppen werden angezeigt.
² Ziehen Sie das markierte Funktionselement bei gedrückter Maustaste aus der globalen DIGSI 5-Biblio-
thek in die Projektnavigation.
² Positionieren Sie das Funktionsblockelement innerhalb des Ordners Einstellungen auf den Namen der
Funktionsgruppe, in die Sie die Funktion einfügen wollen.
² Lassen Sie die Maustaste los.
Wenn das Einfügen an der gewählten Stelle zulässig ist, wird der Funktionsblock in die Funktionsgruppe
eingefügt.

Verwandte Themen
² 8.1.2.1 Übersicht zu Funktionen und Funktionsgruppen
² 8.1.2.5 Funktionen oder Funktionsgruppen umbenennen
² 8.1.2.7 Funktionen oder Funktionsgruppen löschen

8.1.2.5 Funktionen oder Funktionsgruppen umbenennen


Jede Funktion und jede Funktionsgruppe besitzt einen Namen und einen Originalnamen. Der Originalname
identifiziert den Typ der Funktion oder der Funktionsgruppe und ist nicht veränderbar. Beispiele dafür sind
47 Überstromzeitschutz für eine Funktion und Leitung für eine Funktionsgruppe. Damit Sie zum Beispiel
mehrere Funktionen desselben Typs besser unterscheiden können, können Sie den Namen auch ändern.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 197


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.1 Applikationen konfigurieren

Abhängig von Ihrer jeweiligen Arbeitssituation können Sie eine Funktion oder Funktionsgruppe in unter-
schiedlichen Bereichen umbenennen:
• Direkt in der Leistungsschalterinteraktion einer Funktionsgruppe
Um diese Variante zu nutzen, öffnen Sie für die betreffende Funktionsgruppe die Matrix 19.3.11 Leis-
tungsschalterinteraktion. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 8.1.4.5 Leistungsschalterinterak-
tion für Schutzfunktionsgruppen konfigurieren.

• Direkt in der Informationsrangierung einer Offline-Konfiguration


Um diese Variante zu nutzen, öffnen Sie die betreffende Offline-Konfiguration in der Matrix 19.3.2 Infor-
mationsrangierung. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 11.3.1 Matrix Informationsrangierung
öffnen.

• Direkt in der Kommunikationszuordnung einer Offline-Konfiguration


Um diese Variante zu nutzen, öffnen Sie die betreffende Offline-Konfiguration in der Matrix
19.3.1 Kommunikationszuordnung. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 14.7.3 Kommunikati-
onszuordnungsmatrix öffnen.

• In der Projektstruktur
Um diese Variante zu nutzen, öffnen Sie die 3.1.2 Projektnavigation.

• In den Eigenschaften der Funktion oder der Funktionsgruppe


Um diese Variante zu nutzen, öffnen Sie auch das 3.1.4 Inspektorfenster.

Namen direkt in einem Bereich oder in der Projektstruktur ändern


² Wählen Sie in einer der genannten Matrizen oder in der Projektnavigation den aktuellen Namen der
Funktion oder Funktionsgruppe.
² Klicken Sie erneut auf den Namen.
Der vorhandene Text wird hervorgehoben.
² Geben Sie einen neuen Namen ein.
² Klicken Sie außerhalb des Texteingabefeldes.
– oder –
² Drücken Sie die Taste <Enter>.
Mit diesen 2 Aktionen bestätigen Sie Ihre Eingabe.
Der eingegebene Name wird übernommen.

Namen in den Eigenschaften ändern


² Markieren Sie in einer der genannten Matrizen den aktuellen Namen der Funktion oder Funktions-
gruppe.
² Wählen Sie im Inspektorfenster die Registerkarte Eigenschaften.
² Wählen Sie die Gruppe Details.
² Geben Sie in das Texteingabefeld Name einen neuen Namen für die Funktion oder Funktionsgruppe
ein.
² Klicken Sie außerhalb des Texteingabefeldes.
– oder –
² Drücken Sie die Taste <Enter>.
Mit diesen 2 Aktionen bestätigen Sie Ihre Eingabe.
Der eingegebene Name wird übernommen.

Verwandte Themen
² 8.1.2.1 Übersicht zu Funktionen und Funktionsgruppen

198 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.1 Applikationen konfigurieren

8.1.2.6 Funktionsgruppen kopieren


Beim Kopieren von Funktionsgruppen haben Sie folgende Möglichkeiten:
• Sie können Funktionsgruppen innerhalb einer Offline-Konfiguration kopieren.
• Sie können Funktionsgruppen zwischen Offline-Konfigurationen kopieren.
Abhängig von Ihrer jeweiligen Arbeitssituation können Sie eine Funktionsgruppe in unterschiedlichen Berei-
chen kopieren:
• In einer Single-Line-Konfiguration des Projektes
Um diese Variante zu nutzen, müssen Sie die Single-Line-Konfiguration im 19.1.1 Single-Line-Editor
öffnen. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 7.2.1 Single-Line-Konfiguration öffnen.

• In der Informationsrangierung einer Offline-Konfiguration


Um diese Variante zu nutzen, öffnen Sie die betreffende Offline-Konfiguration in der Matrix 19.3.2 Infor-
mationsrangierung. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 11.3.1 Matrix Informationsrangierung
öffnen.

• In der Kommunikationszuordnung einer Offline-Konfiguration


Um diese Variante zu nutzen, öffnen Sie die betreffende Offline-Konfiguration in der Matrix
19.3.1 Kommunikationszuordnung. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 14.7.3 Kommunikati-
onszuordnungsmatrix öffnen.

• In der Projektstruktur
Um diese Variante zu nutzen, öffnen Sie die 3.1.2 Projektnavigation.
Sie können auch zwischen den genannten Bereichen kopieren.

Funktionsgruppen auswählen
² Um eine Funktionsgruppe zu kopieren, markieren Sie den Namen dieser Funktionsgruppe.
– oder –
² Um mehrere Funktionsgruppen zu kopieren, markieren Sie die Namen dieser Funktionsgruppen. Halten
Sie dazu je nach Auswahlverfahren die Umschalttaste oder die Taste <Strg> gedrückt.

Funktionsgruppen innerhalb einer Offline-Konfiguration kopieren


² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine markierte Funktionsgruppe.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf Kopieren.
Alle markierten Funktionsgruppen werden in die Zwischenablage kopiert.
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner Einstellungen.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf Einfügen.
In das gewählte Ziel werden Kopien der ursprünglichen Funktionsgruppen eingefügt.

Funktionsgruppen zwischen Offline-Konfigurationen kopieren


² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine markierte Funktionsgruppe.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf Kopieren.
Alle markierten Funktionsgruppen werden in die Zwischenablage kopiert.
² Öffnen Sie zum Beispiel in der Projektnavigation den Ordner der Zielkonfiguration.
– oder –
² Öffnen Sie für die Zielkonfiguration einer der oben genannten Matrizen.
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner Einstellungen.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf Einfügen.
In das gewählte Ziel werden Kopien der ursprünglichen Funktionsgruppen eingefügt.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 199


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.1 Applikationen konfigurieren

i
HINWEIS
Sie können statt des Befehls Kopieren auch den Befehl Ausschneiden verwenden. Die Funktions-
gruppen werden dann in der Quellkonfiguration gelöscht.

Funktionsgruppen per Drag & Drop kopieren


² Öffnen Sie die Projektnavigation.
² Öffnen Sie den Ordner der Offline-Konfiguration, in die Sie Funktionsgruppen aus einer anderen Offline-
Konfiguration einfügen wollen.
² Ziehen Sie die markierten Funktionsgruppen mit gedrückter Maustaste auf den Ordner Einstellungen in
der Ziel-Offline-Konfiguration.
² Lassen Sie die Maustaste los.
In das gewählte Ziel werden Kopien der ursprünglichen Funktionsgruppen eingefügt.

i
HINWEIS
Sie können Funktionsgruppen auch aus der Projektnavigation in eine der oben genannten Matrizen
ziehen.

Verwandte Themen
² 8.1.2.1 Übersicht zu Funktionen und Funktionsgruppen

8.1.2.7 Funktionen oder Funktionsgruppen löschen


Um Funktionen oder Funktionsgruppen zu löschen, haben Sie folgende Möglichkeiten:
• Sie können eine oder mehrere einzeln ausgewählte Funktionen löschen.
• Sie können eine oder mehrere Funktionsgruppen mit Funktionen löschen.
Abhängig von Ihrer jeweiligen Arbeitssituation können Sie eine Funktion oder Funktionsgruppe in unter-
schiedlichen Bereichen aus einer Applikation löschen:
• In einer Single-Line-Konfiguration des Projektes
Um diese Variante zu nutzen, müssen Sie die Single-Line-Konfiguration im 19.1.1 Single-Line-Editor
öffnen. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 7.2.1 Single-Line-Konfiguration öffnen.

• In der Informationsrangierung einer Offline-Konfiguration


Um diese Variante zu nutzen, öffnen Sie die betreffende Offline-Konfiguration in der Matrix 19.3.2 Infor-
mationsrangierung. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 11.3.1 Matrix Informationsrangierung
öffnen.

• In der Kommunikationszuordnung einer Offline-Konfiguration


Um diese Variante zu nutzen, öffnen Sie die betreffende Offline-Konfiguration in der Matrix
19.3.1 Kommunikationszuordnung. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 14.7.3 Kommunikati-
onszuordnungsmatrix öffnen.

• In der Projektstruktur
Um diese Variante zu nutzen, öffnen Sie die 3.1.2 Projektnavigation.

i
HINWEIS
Wenn Sie eine Funktion oder eine Funktionsgruppe löschen, können Inkonsistenzen in der Applikation
und der Parametrierung entstehen.

Funktionen und Funktionsgruppen auswählen


² Um eine einzelne Funktion zu löschen, wählen Sie den Namen dieser Funktion.

200 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.1 Applikationen konfigurieren

– oder –
² Um mehrere Funktionen zu löschen, markieren Sie die Namen dieser Funktionen. Halten Sie dazu je
nach Auswahlverfahren die Umschalttaste oder die Taste <Strg> gedrückt.
– oder –
² Um eine Funktionsgruppe mit allen enthaltenen Funktionen zu löschen, markieren Sie den Namen
dieser Funktionsgruppe.
– oder –
² Um mehrere Funktionsgruppen mit allen enthaltenen Funktionen zu löschen, markieren Sie die Namen
dieser Funktionsgruppen. Halten Sie dazu je nach Auswahlverfahren die Umschalttaste oder die Taste
<Strg> gedrückt.

Funktionen und Funktionsgruppen löschen


² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine markierte Funktion oder Funktionsgruppe.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf Löschen.
Eine Abfrage wird angezeigt.
² Klicken Sie auf Ja.
Damit bestätigen Sie Ihre Aktion.
Die markierten Funktionen oder Funktionsgruppen werden aus der Applikation gelöscht.

Verwandte Themen
² 8.1.2.1 Übersicht zu Funktionen und Funktionsgruppen

8.1.3 Funktionspunkte verwalten

8.1.3.1 Übersicht zu Funktionspunkten


Jedes SIPROTEC 5-Gerät hat je nach Typ eine Grundfunktionalität. Das SIPROTEC 5-Gerät ist mit dieser
Grundfunktionalität schon betriebs- und funktionsbereit. Sie können aber die Grundfunktionalität eines
SIPROTEC 5-Gerätes um zusätzliche Funktionen erweitern.
Ein Hauptmerkmal von SIPROTEC 5 ist, dass zusätzliche Funktionen von Ihrem Funktionspunkteguthaben
abgezogen werden. Denn bei SIPROTEC 5 besitzen Funktionen einen bestimmten Wert, ausgedrückt in
Funktionspunkten. Welchen Wert eine Funktion besitzt oder ob die Funktion ohne Berechnung von Funkti-
onspunkten nutzbar ist, erfahren Sie im Gerätehandbuch im Kapitel Applikationen. So kann ein und dieselbe
Funktion bei verschiedenen Gerätetypen unterschiedliche Funktionspunktewerte aufweisen.
Bevor Sie ein SIPROTEC 5-Gerät bestellen, konfigurieren Sie dieses über den Siemens-Internetauftritt mit
dem SIPROTEC 5-Konfigurator. Während dieses Vorgangs wählen Sie auch eine Funktionspunkteklasse, die
die für Ihre Applikation benötigten Funktionspunkte abdeckt. Siemens liefert Ihnen das SIPROTEC 5-Gerät
mit der erworbenen Funktionspunkteklasse.
Base+200 ist ein Beispiel für eine Funktionspunkteklasse. Base gibt an, dass die durch den Gerätetyp fest-
gelegte Grundfunktionalität abgedeckt ist. 200 ist die von Ihnen gekaufte Anzahl von Funktionspunkten.
Diese Funktionspunkteanzahl entspricht Ihrem Funktionspunkteguthaben. Über dieses Funktionspunktegut-
haben können Sie bei der Erweiterung des SIPROTEC 5-Gerätes durch zusätzliche Funktionen verfügen.
Ein Vorteil dieser Methode ist, dass die zusätzliche Funktionalität bei der Produktauswahl nicht bestimmt
werden muss. Sie können jede benötigte zusätzliche Funktion in der späteren Engineering-Phase hinzu-
fügen. Hierzu fügen Sie die benötigten Funktionen aus der globalen DIGSI 5-Bibliothek in die Offline-Konfigu-
ration des SIPROTEC 5-Gerätes in DIGSI 5 ein. Anschließend laden Sie die Offline-Konfiguration in das
SIPROTEC 5-Gerät.
Eine Offline-Konfiguration lässt sich nur innerhalb des verfügbaren Funktionspunkteguthabens in das
SIPROTEC 5-Gerät laden. Je mehr Funktionen Sie für Ihre Applikation verwenden, desto höher ist der Funk-
tionspunktebedarf im SIPROTEC 5-Gerät.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 201


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.1 Applikationen konfigurieren

Wenn die erforderliche Punktzahl des projektierten Funktionsumfangs größer ist als das Funktionspunktegut-
haben, können Sie die betreffende Offline-Konfiguration nicht in das SIPROTEC 5-Gerät laden. Sie müssen
entweder Funktionen entfernen oder das Funktionspunkteguthaben des SIPROTEC 5-Gerätes erweitern.
Weitere Informationen dazu finden Sie unter 15.7.1 Übersicht zum Aktualisieren der Gerätefunktionalität.
Mit DIGSI 5 können Sie den Funktionsumfang unabhängig vom tatsächlichen Funktionspunkteguthaben
projektieren. Sie können fehlende Funktionspunkte nachbestellen.

Verwandte Themen
8.1.3.4 Funktionspunkteverbrauch überprüfen
8.1.3.2 Funktionspunkteklasse für ein SIPROTEC 5-Gerät bestimmen
8.1.3.3 Funktionspunkteklasse für die Offline-Konfiguration eines SIPROTEC 5-Gerätes bestimmen
8.1.3.5 Funktionspunkte bestellen und in das SIPROTEC 5-Gerät laden

8.1.3.2 Funktionspunkteklasse für ein SIPROTEC 5-Gerät bestimmen


Bevor Sie ein SIPROTEC 5-Gerät bestellen, konfigurieren Sie dieses über den Siemens-Internetauftritt mit
dem SIPROTEC 5-Konfigurator. Während dieses Vorgangs wählen Sie auch eine Funktionspunkteklasse, die
die für Ihre Applikation benötigten Funktionspunkte abdeckt.
Der SIPROTEC 5-Konfigurator ist eine Web-Applikation, die Sie mit dem Browser auf Ihrem PC ausführen.
Wie Sie den SIPROTEC 5-Konfigurator finden, erfahren Sie von Ihrem Siemens-Ansprechpartner.
Bei der Wahl der geeigneten Punkteklasse unterstützt Sie ein Funktionspunkterechner. In diesem Funktions-
punkterechner werden alle im ausgewählten SIPROTEC 5-Gerät verfügbaren Funktionen aufgeführt. Wählen
Sie eine Applikationsvorlage, um zu sehen, welche Funktionen Sie dafür benötigen. Sie können jetzt zusätz-
liche Funktionen auswählen oder markierte Funktionen abwählen. Der Funktionspunkterechner berechnet
sofort die benötigten Funktionspunkte.

Verwandte Themen
8.1.3.1 Übersicht zu Funktionspunkten
8.1.3.4 Funktionspunkteverbrauch überprüfen
8.1.3.3 Funktionspunkteklasse für die Offline-Konfiguration eines SIPROTEC 5-Gerätes bestimmen
8.1.3.5 Funktionspunkte bestellen und in das SIPROTEC 5-Gerät laden

8.1.3.3 Funktionspunkteklasse für die Offline-Konfiguration eines SIPROTEC 5-Gerätes bestimmen


Wenn Sie ein SIPROTEC 5-Gerät in ein Projekt einfügen, bestimmen Sie die Funktionspunkteklasse für die
Offline-Konfiguration dieses Gerätes. Die Funktionspunkteklasse im SIPROTEC 5-Gerät und die zugehörige
Offline-Konfiguration müssen übereinstimmen. Wenn Sie eine höhere Funktionspunkteklasse benötigen,
können Sie Funktionspunkte nachbestellen und sie in das SIPROTEC 5-Gerät laden. Weitere Informationen
dazu finden Sie unter 15.7.1 Übersicht zum Aktualisieren der Gerätefunktionalität.
Um die Funktionspunkteklasse der Offline-Konfiguration zu bestimmen, haben Sie die folgenden Möglich-
keiten:
• Über Produkt-Code bestimmen
Wenn Sie das SIPROTEC 5-Gerät beim Einfügen anhand eines gültigen Produkt-Codes spezifizieren,
ist die Funktionspunkteklasse bereits in diesem Produkt-Code kodiert. Sie können die Funktionspunkte-
klasse nicht während des Einfügens ändern.

• Manuell bestimmen
Wenn Sie das SIPROTEC 5-Gerät während des Einfügens manuell konfigurieren, können Sie auch die
Funktionspunkteklasse manuell bestimmen. Diese können Sie mit der Auswahlliste Funktionspunkte-
klasse wählen im Dialog Neues Gerät hinzufügen auswählen. Die kleinste Funktionspunkteklasse ist
Base. Wenn Sie diese Funktionspunkteklasse wählen, beträgt Ihr Funktionspunkteguthaben 0. Sie
können nur die Grundfunktionalität des SIPROTEC 5-Geräts nutzen. Die maximale Funktionspunkte-
klasse, die Sie zum Hinzufügen eines Geräts mit DDDs der Version V4.00 auswählen können, ist Base
+1400, wohingegen zum Hinzufügen eines Geräts mit DDDs der Version V4.00 die maximale Funktions-
punkteklasse Base+500 ist. Dem Gerät werden Funktionspunkte abhängig von der ausgewählten Funk-
tionspunkteklasse gutgeschrieben.

202 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.1 Applikationen konfigurieren

Unabhängig von der bestimmten Funktionspunkteklasse und dem tatsächlichen Funktionspunkteguthaben


können Sie den Funktionsumfang mit DIGSI 5 beliebig projektieren. Wenn aber die für den projektierten
Funktionsumfang benötigte Punkteanzahl größer als das Funktionspunkteguthaben ist, können Sie die betref-
fende Offline-Konfiguration nicht in das SIPROTEC 5-Gerät laden.

Verwandte Themen
8.1.3.1 Übersicht zu Funktionspunkten
8.1.3.4 Funktionspunkteverbrauch überprüfen
8.1.3.2 Funktionspunkteklasse für ein SIPROTEC 5-Gerät bestimmen
8.1.3.5 Funktionspunkte bestellen und in das SIPROTEC 5-Gerät laden

8.1.3.4 Funktionspunkteverbrauch überprüfen


Sie können den aktuellen Funktionspunkteverbrauch jederzeit überprüfen.

Aktuellen Funktionspunkteverbrauch überprüfen


² Öffnen Sie die 3.1.2 Projektnavigation.
² Öffnen Sie im Projekt die betreffende Offline-Konfiguration.
² Doppelklicken Sie in diesem Ordner auf Geräteinformation.
Im Arbeitsbereich werden die 19.5.3 Geräteinformationen angezeigt.
² Wählen Sie die Registerkarte 19.5.5 Ressourcenverbrauch
Im Bereich Funktionspunkte wird der aktuelle Funktionspunkteverbrauch angezeigt.

Verwandte Themen
² 8.1.2.1 Übersicht zu Funktionen und Funktionsgruppen
² 8.1.3.1 Übersicht zu Funktionspunkten
² 8.1.3.5 Funktionspunkte bestellen und in das SIPROTEC 5-Gerät laden

8.1.3.5 Funktionspunkte bestellen und in das SIPROTEC 5-Gerät laden


Wenn die aktuelle Funktionspunkteanzahl für eine Geräteapplikation nicht ausreicht, können Sie zusätzliche
Funktionspunkte für das SIPROTEC 5-Gerät kaufen. Sie wählen dazu mit Hilfe des SIPROTEC 5-Konfigura-
tors eine höhere Funktionspunkteklasse. Sie wählen also nicht einzelne zusätzliche Punkte, sondern eine
Funktionspunkteklasse, die die benötigte Funktionspunkteanzahl abdeckt. Sie müssen aber nur die Differenz
zwischen neuer und bisheriger Funktionspunkteklasse bezahlen.
Nach dem Bezahlen erhalten Sie durch Herunterladen oder per E-Mail eine signierte Lizenzdatei mit der
zusätzlichen Gerätefunktionalität. Laden Sie mit DIGSI 5 die Lizenzdatei mit der Gerätefunktionalität in das
SIPROTEC 5-Gerät.
Weitere Informationen dazu finden Sie unter 15.7.1 Übersicht zum Aktualisieren der Gerätefunktionalität.

Verwandte Themen
8.1.3.1 Übersicht zu Funktionspunkten
8.1.3.4 Funktionspunkteverbrauch überprüfen
8.1.3.2 Funktionspunkteklasse für ein SIPROTEC 5-Gerät bestimmen
8.1.3.3 Funktionspunkteklasse für die Offline-Konfiguration eines SIPROTEC 5-Gerätes bestimmen

8.1.4 Verbindungen anpassen

8.1.4.1 Übersicht zu Verbindungen


Eine Applikation legt nicht nur den Funktionsumfang, sondern auch die Verbindungen zwischen den Funkti-
onsgruppen und Messstellen fest.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 203


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.1 Applikationen konfigurieren

Sie bearbeiten diese Funktionsgruppenverbindungen mit der Matrix 19.3.4 Funktionsgruppenverbindungen.


Die Matrix Funktionsgruppenverbindungen ist ein geräteorientiertes Werkzeug. Für jede im Projekt
vorhandene Offline-Konfiguration steht eine separate Matrix für die Funktionsgruppenverbindungen zur
Verfügung.

Verbindungsarten
Sie können folgende Verbindungen in einer Applikation frei definieren:
• Verbindungen zwischen Messstellen und Schutzfunktionsgruppen
Weitere Informationen dazu finden Sie unter 8.1.4.3 Messstellen und Funktionsgruppen verbinden.

• Verbindungen zwischen Schutzfunktionsgruppen und Leistungsschalter-Funktionsgruppen


Weitere Informationen dazu finden Sie unter 8.1.4.4 Schutzfunktionsgruppen mit Leistungsschalter-
Funktionsgruppen verbinden.

• Verbindungen zwischen Schutzfunktionsgruppen und Schutzfunktionsgruppen


Diese Funktionalität ist für zukünftige Erweiterungen vorgesehen.

Leistungsschalterinteraktion
Wenn eine Schutzfunktionsgruppe mit einer Leistungsschalter-Funktionsgruppe verbunden ist, können Sie
diese Verbindung im Detail konfigurieren. Dazu legen Sie im Einzelnen fest, welche Funktionen oder Funkti-
onsblöcke der Schutzfunktionsgruppe eine Wirkung auf die Leistungsschalter-Funktionsgruppe haben.
Weitere Informationen dazu finden Sie unter 8.1.4.5 Leistungsschalterinteraktion für Schutzfunktionsgruppen
konfigurieren.

Verwandte Themen
8.1.1 Übersicht zu Applikationen
8.1.4.2 Matrix Funktionsgruppenverbindungen öffnen und Ansicht anpassen

8.1.4.2 Matrix Funktionsgruppenverbindungen öffnen und Ansicht anpassen


Mit der Matrix 19.3.4 Funktionsgruppenverbindungen bearbeiten Sie die Verbindungen innerhalb einer Appli-
kation. Solche Verbindungen gibt es zwischen den Funktionsgruppen sowie zwischen Funktionsgruppen und
Messstellen.
Funktionsgruppenverbindungen sind geräteorientiert. Deshalb werden die Funktionsgruppenverbindungen
innerhalb der Projektstruktur immer in der Offline-Konfiguration eines SIPROTEC 5-Gerätes abgelegt.
Sie können die Ansicht der Matrix Funktionsgruppenverbindungen anpassen. Dazu stehen Ihnen folgende
Standardfunktionen zur Verfügung:
• 3.2.2 Zeilen und Spalten anpassen
• 3.2.4 Spalteninhalt filtern
Zusätzlich zu den Standardfunktionen können Sie die Größe der 3 Fenster der Matrix Funktionsgruppen-
verbindungen ändern. Die Matrix Funktionsgruppenverbindungen besitzt folgende Fenster:
• 19.3.5 Messstellen mit Funktionsgruppen verbinden
• 19.3.6 Funktionsgruppe mit Leistungsschaltergruppen verbinden

• 19.3.7 Schutzfunktionsgruppe mit Schutzfunktionsgruppe verbinden

Matrix Funktionsgruppenverbindungen öffnen


² Öffnen Sie die 3.1.2 Projektnavigation.
² Öffnen Sie im Projekt die Offline-Konfiguration, deren Applikation Sie bearbeiten wollen.
² Doppelklicken Sie auf Funktionsgruppenverbindungen.
Die Matrix Funktionsgruppenverbindungen wird im Arbeitsbereich angezeigt.

204 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.1 Applikationen konfigurieren

Spaltenfilter zurücksetzen
² Klicken Sie in der 19.7.40 Symbolleiste der Matrix Funktionsgruppenverbindungen auf die Schaltfläche

Alle Spaltenfilter werden zurückgesetzt und die Standardansicht wird wiederhergestellt. Dabei werden auch
die Spalten auf die ursprüngliche Breite eingestellt.

Verwandte Themen
² 8.1.4.1 Übersicht zu Verbindungen
² 8.1.4.3 Messstellen und Funktionsgruppen verbinden
² 8.1.4.4 Schutzfunktionsgruppen mit Leistungsschalter-Funktionsgruppen verbinden

8.1.4.3 Messstellen und Funktionsgruppen verbinden


Die Anzahl der Messstellen sowie die Verbindungen zwischen Messstellen und Funktionsgruppen sind durch
die gewählte Applikationsvorlage vorgegeben. Damit ist für alle Funktionen innerhalb der Funktionsgruppe
festgelegt, mit welchen Messstellen und welchen darüber ableitbaren Messgrößen sie arbeiten.
Sie können die vorgegebenen Verbindungen ändern. Wenn Sie neue Messstellen hinzugefügt haben, können
Sie auch neue Verbindungen zu Funktionsgruppen herstellen.
Um die Verbindungen anzupassen, haben Sie folgende Möglichkeiten:
• Sie können den 19.1.1 Single-Line-Editor verwenden.
Im Single-Line-Editor verbinden Sie eine Messstelle mit einer Funktionsgruppe mithilfe einer Auswahl-
liste. Solche Auswahllisten sind direkt in den Funktionsgruppen eines Gerätesymbols platziert. Weitere
Informationen dazu finden Sie unter 7.4.7 Messstellen und Funktionsgruppen auswählen.

• Sie können die Matrix 19.3.4 Funktionsgruppenverbindungen verwenden.


Im Fenster 19.3.5 Messstellen mit Funktionsgruppen verbinden der Matrix Funktionsgruppenverbin-
dungen ist jede Messstelle durch eine Zeile dargestellt. Jede Schutzfunktionsgruppe ist durch je 1 oder
2 Spalten für Strom und Spannung dargestellt. Leistungsschalter-Funktionsgruppen werden durch die
entsprechenden Spalten dargestellt. Die Spalten entsprechen den Strom- und Spannungseingängen der
Funktionsgruppe.
Wenn Sie im Fenster Messstellen mit Funktionsgruppen verbinden eine Messstelle auf eine der
Spalten einer Funktionsgruppe rangieren, sind die Messstelle und die Funktionsgruppe miteinander
verbunden. Die detaillierte Vorgehensweise ist in den folgenden Abschnitten beschrieben.

Messstelle auf Funktionsgruppe rangieren


² Öffnen Sie die Matrix Funktionsgruppenverbindungen für die Offline-Konfiguration, deren Applikation
Sie bearbeiten wollen. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 8.1.4.2 Matrix Funktionsgruppenver-
bindungen öffnen und Ansicht anpassen.
² Überprüfen Sie im Fenster Messstellen mit Funktionsgruppen verbinden, ob eine Messstelle auf eine
Funktionsgruppe rangiert werden kann oder muss. Wenn die gemeinsame Zelle der Messstellenzeile
und der Zielspalte hellgrau ist, kann die Messstelle auf die Spalte rangiert werden. Wenn die gemein-
same Zelle dunkelgrau ist, kann die Messstelle nicht auf die betreffende Spalte rangiert werden.
Wenn eine oder mehrere Zellen in einer Spalte nicht konsistent sind, müssen Sie noch eine Messstelle
auf diese Spalte rangieren.
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die editierbare Zelle.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf X (Rangiert).
Der Wert X wird in die Zelle eingegeben und die Messstelle mit der Funktionsgruppe verbunden.
– oder –
² Klicken Sie im Kontextmenü auf X (rangiert – Wdl.sternpkt in Richtung Objekt), um eine Drehstrom-
messstelle auf eine Schutzfunktionsgruppe zu rangieren.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 205


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.1 Applikationen konfigurieren

Der Wert X wird in die Zelle eingegeben und die Messstelle in Richtung der Schutzfunktionsgruppe
verbunden.
– oder –
² Klicken Sie im Kontextmenü auf I (rangiert – Wdl.sternpkt in Gegenrichtung), um eine Drehstrom-
messstelle auf eine Schutzfunktionsgruppe zu rangieren.
Der Wert I wird in die Zelle eingegeben und die Messstelle in Gegenrichtung zur Schutzfunktionsgruppe
verbunden.

i
HINWEIS
Die Kontextmenüoptionen X (rangiert – Wdl.sternpkt in Richtung Objekt) und I (rangiert –
Wdl.sternpkt in Gegenrichtung) stehen nur zur Verfügung, wenn Sie eine Drehstrommessstelle auf die
Schutzfunktionsgruppe rangieren.

² Wiederholen Sie den Vorgang für alle weiteren zu verbindenden Messstellen und die Funktionsgruppen.
Sobald alle Messstellen korrekt rangiert sind, werden die farbigen Markierungen ausgeblendet.

i
HINWEIS
Weitere Möglichkeiten zum Rangieren finden Sie unter 11.2 Grundsätzliches Vorgehen beim Rangieren.

Rangierung entfernen
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Zelle, aus der Sie die Rangierung entfernen wollen.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf _ (nicht rangiert).
Die Rangierung in der Zelle wird entfernt.

i
HINWEIS
Weitere Möglichkeiten zum Entfernen von Rangierungen finden Sie unter 11.2 Grundsätzliches Vorgehen
beim Rangieren.

Verwandte Themen
² 8.1.4.1 Übersicht zu Verbindungen
² 8.1.5.5 Messstellen hinzufügen

8.1.4.4 Schutzfunktionsgruppen mit Leistungsschalter-Funktionsgruppen verbinden


Die Verbindungen zwischen Schutzfunktionsgruppen und Leistungsschalter-Funktionsgruppen sind durch die
gewählte Applikationsvorlage für die spezifische Anwendung passend vorgegeben. Diese Verbindungen
legen fest, welche Aktionen durch die Schutzfunktionen der verbundenen Schutzfunktionsgruppen ausgeführt
werden:
• Auslösen des Leistungsschalters
• Starten der Funktion Leistungsschalter-Versagerschutz, wenn diese in der Leistungsschalter-Funkti-
onsgruppe konfiguriert ist

• Starten der Funktion Wiedereinschaltautomatik, wenn diese in der Leistungsschalter-Funktionsgruppe


vorhanden ist
Sie können die vorgegebenen Verbindungen ändern. Wenn Sie neue Funktionsgruppen hinzugefügt haben,
können Sie auch neue Verbindungen zwischen Funktionsgruppen herstellen.
Um die Verbindungen anzupassen, verwenden Sie die Matrix 19.3.4 Funktionsgruppenverbindungen. Im
Fenster 19.3.6 Funktionsgruppe mit Leistungsschaltergruppen verbinden dieser Matrix ist jede Leistungs-
schalter-Funktionsgruppe durch eine Spalte dargestellt. Jede Messstelle ist durch eine Zeile dargestellt.

206 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.1 Applikationen konfigurieren

Wenn Sie in diesem Fenster eine Schutzfunktionsgruppe auf die Spalte einer Leistungsschalter-Funktions-
gruppe rangieren, sind die beiden Funktionsgruppen miteinander verbunden.
Sie können die Verbindung zwischen einer Schutzfunktionsgruppe und einer Leistungsschalter-Funktions-
gruppe konfigurieren. Detaillierte Informationen dazu finden Sie unter 8.1.4.5 Leistungsschalterinteraktion für
Schutzfunktionsgruppen konfigurieren.

i
HINWEIS
Wenn Sie eine neue Leistungsschalter-Funktionsgruppe hinzufügen, wird diese automatisch mit den
vorhandenen Schutzfunktionsgruppen verbunden. Das gilt auch umgekehrt, wenn Sie eine neue Schutz-
funktionsgruppe hinzufügen.

Schutzfunktionsgruppen auf Leistungsschalter-Funktionsgruppen rangieren


² Öffnen Sie die Matrix Funktionsgruppenverbindungen für die Offline-Konfiguration, deren Applikation
Sie bearbeiten wollen. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 8.1.4.2 Matrix Funktionsgruppenver-
bindungen öffnen und Ansicht anpassen.
² Klicken Sie im Fenster Schutzfunktionsgruppen mit Schalterfunktionsgruppen verbinden mit der
rechten Maustaste in die bearbeitbare Zelle von Schutzfunktionsgruppe und Leistungsschalter-Funkti-
onsgruppe.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf X (Rangiert).
In die Zelle wird ein X eingetragen. Die Schutzfunktionsgruppe ist jetzt mit der Leistungsschalter-Funktions-
gruppe verbunden.
² Wiederholen Sie den Vorgang für alle weiteren zu verbindenden Funktionsgruppen.

i
HINWEIS
Weitere Möglichkeiten zum Rangieren finden Sie unter 11.2 Grundsätzliches Vorgehen beim Rangieren.

Rangierung entfernen
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Zelle, aus der Sie die Rangierung entfernen wollen.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf _ (nicht rangiert).
Die Rangierung in der Zelle wird entfernt.

i
HINWEIS
Weitere Möglichkeiten zum Entfernen von Rangierungen finden Sie unter 11.2 Grundsätzliches Vorgehen
beim Rangieren.

Verwandte Themen
² 8.1.4.1 Übersicht zu Verbindungen
² 8.1.2.2 Funktionsgruppen hinzufügen

8.1.4.5 Leistungsschalterinteraktion für Schutzfunktionsgruppen konfigurieren


Wenn eine Schutzfunktionsgruppe mit einer Leistungsschalter-Funktionsgruppe verbunden ist, können Sie
diese Verbindung im Detail konfigurieren. Dazu legen Sie im Einzelnen fest, welche Funktionen oder Funkti-
onsblöcke der Schutzfunktionsgruppe eine Wirkung auf die Leistungsschalter-Funktionsgruppe haben.
Die Konfiguration der Leistungsschalterinteraktion ist funktionsgruppenorientiert. Deshalb wird die Leistungs-
schalterinteraktion innerhalb der Offline-Konfiguration im Ordner der jeweiligen Schutzfunktionsgruppe abge-
legt.
Um die Leistungsschalterinteraktion zu konfigurieren, verwenden Sie die Matrix 19.3.11 Leistungsschalterin-
teraktion. In dieser Matrix ist jede Leistungsschalter-Funktionsgruppe durch eine Spalte dargestellt. Jede

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 207


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.1 Applikationen konfigurieren

Funktion ist durch eine Zeile dargestellt. Zusätzlich gibt es unterhalb der Funktionszeile je 1 weitere Zeile für
jeden Funktionsblock der Funktion. Mit einem Klick auf das Pfeilsymbol neben dem Funktionsnamen blenden
Sie die Zeilen der Funktionsblöcke ein oder aus.
Damit eine Funktion oder ein Funktionsblock eine Wirkung auf eine Leistungsschalter-Funktionsgruppe hat,
muss die Funktion oder der Funktionsblock auf die Spalte der Leistungsschalter-Funktionsgruppe rangiert
sein.

i
HINWEIS
Eine neu hinzugefügte Funktion wird automatisch auf alle Leistungsschalter-Funktionsgruppen rangiert.
Alle vorhandenen Funktionen werden automatisch auf eine neu hinzugefügte Leistungsschalter-Funktions-
gruppe rangiert

Sie können die Ansicht der Matrix Leistungsschalterinteraktionen anpassen. Dazu stehen Ihnen folgende
Standardfunktionen zur Verfügung:
• 3.2.2 Zeilen und Spalten anpassen
• 3.2.4 Spalteninhalt filtern

Matrix Leistungsschalterinteraktion öffnen


² Öffnen Sie die 3.1.2 Projektnavigation.
² Öffnen Sie im Projekt die Offline-Konfiguration, deren Applikation Sie bearbeiten wollen.
² Öffnen Sie den Ordner Einstellungen.
² Öffnen Sie der Ordner der Schutzfunktionsgruppe, deren Leistungsschalterinteraktion Sie bearbeiten
wollen.
² Doppelklicken Sie auf Leistungsschalterinteraktion.
Im Arbeitsbereich wird die Matrix Leistungsschalterinteraktion angezeigt.

Schutzfunktionsgruppe oder Funktionsblock auf Leistungsschalter-Funktionsgruppen rangieren


² Um eine gesamte Schutzfunktion zu rangieren, klicken Sie mit der rechten Maustaste in die gemein-
same Zelle von Schutzfunktion und Leistungsschalter-Funktionsgruppe.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf X (Rangiert).
In die gewählte Zelle und in die darunter liegenden Zellen aller Funktionsblöcke der Schutzfunktion wird
jeweils ein X eingetragen. Die komplette Schutzfunktion wirkt sich auf das Verhalten des Leistungsschalters
aus.
– oder –
² Um einen einzelnen Funktionsblock zu rangieren, klicken Sie mit der rechten Maustaste in die gemein-
same Zelle von Funktionsblock und Leistungsschalter-Funktionsgruppe.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf X (Rangiert).
In die gewählte Zelle wird ein X eingetragen. Der gewählte Funktionsblock wirkt sich jetzt auf das Verhalten
des Leistungsschalters aus.
In die gemeinsame Zelle von Schutzfunktion und Leistungsschalter-Funktionsgruppe ist jetzt ein * einge-
tragen. Dieses Zeichen bedeutet, dass mindestens 1, aber nicht alle Funktionsblöcke der Schutzfunktion auf
die Leistungsschalter-Funktionsgruppe rangiert sind. Sobald alle Funktionsblöcke rangiert sind, wird der *
durch ein X ersetzt.

i
HINWEIS
Weitere Möglichkeiten zum Rangieren finden Sie unter 11.2 Grundsätzliches Vorgehen beim Rangieren.

208 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.1 Applikationen konfigurieren

Rangierung entfernen
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die gemeinsame Zelle von Schutzfunktion und Leistungs-
schalter-Funktionsgruppe, aus der Sie die Rangierung entfernen wollen.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf _ (nicht rangiert).
Die Rangierung in der Zelle und aus den darunter liegenden Zellen aller Funktionsblöcke der Schutzfunktion
werden entfernt. Die komplette Schutzfunktion wirkt sich nicht mehr auf das Verhalten des Leistungsschalters
aus.
– oder –
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Zelle einer Schutzfunktion, aus der Sie die Rangierung
entfernen wollen.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf _ (nicht rangiert).
Die Rangierung in der Zelle wird entfernt. Der gewählte Funktionsblock wirkt sich nicht mehr auf das
Verhalten des Leistungsschalters aus.

i
HINWEIS
Weitere Möglichkeiten zum Entfernen von Rangierungen finden Sie unter 11.2 Grundsätzliches Vorgehen
beim Rangieren.

Verwandte Themen
² 8.1.4.1 Übersicht zu Verbindungen
² 8.1.4.4 Schutzfunktionsgruppen mit Leistungsschalter-Funktionsgruppen verbinden

8.1.5 Messstellen anpassen und rangieren

8.1.5.1 Übersicht zu Messstellen


Messstellen sind als Teil der Applikation das Bindeglied zwischen den physischen Eingängen eines
SIPROTEC 5-Gerätes und den Funktionsgruppen einer Applikation. Messstellen leiten die von den Wandlern
gelieferten Strom- und Spannungswerte an die Funktionen in den Funktionsgruppen weiter.
Sie können die Zuordnung zwischen Eingängen und Funktionsgruppen selbst festlegen. Dazu rangieren Sie
die Eingänge einer Messstelle auf andere physische Eingänge des SIPROTEC 5-Gerätes. Den Ausgang der
Messstelle verbinden Sie mit einer oder mehreren Funktionsgruppen. Weitere Informationen dazu erhalten
Sie unter 8.1.5.3 Messstellen auf physische Eingänge rangieren und 8.1.4.3 Messstellen und Funktions-
gruppen verbinden.
Sie bearbeiten die Messstellenrangierung eines SIPROTEC 5-Gerätes mit der Matrix 19.3.8 Messstellenran-
gierung. Die Matrix Messstellenrangierung ist ein geräteorientiertes Werkzeug. Für jede im Projekt vorhan-
dene Offline-Konfiguration steht eine separate Matrix für die Messstellenrangierung zur Verfügung.

Verwandte Themen
8.1.1 Übersicht zu Applikationen
8.1.5.2 Messstellenrangierung öffnen und Ansicht anpassen
8.1.5.3 Messstellen auf physische Eingänge rangieren
8.1.5.5 Messstellen hinzufügen

8.1.5.2 Messstellenrangierung öffnen und Ansicht anpassen


Mit der Matrix 19.3.8 Messstellenrangierung rangieren Sie logische Messstellen der Applikation auf physische
Strom- und Spannungseingänge des SIPROTEC 5-Gerätes. Dadurch können Sie die Anforderung erfüllen,
eine Verbindung zwischen den Funktionen und dem Prozess aufzubauen.
Die Messstellenrangierung ist geräteorientiert. Deshalb wird die Messstellenrangierung innerhalb der Projekt-
struktur immer in der Offline-Konfiguration eines SIPROTEC 5-Gerätes abgelegt.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 209


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.1 Applikationen konfigurieren

Sie können die Ansicht der Matrix Messstellenrangierung anpassen. Dazu stehen Ihnen folgende Standard-
funktionen zur Verfügung:
• 3.2.2 Zeilen und Spalten anpassen
• 3.2.4 Spalteninhalt filtern
Zusätzlich zu den Standardfunktionen können Sie die Größe der 2 Fenster der Matrix Messstellenrangie-
rung ändern. Die Matrix Messstellenrangierung besitzt folgende Fenster:
• 19.3.9 Strommessstellen
• 19.3.10 Spannungsmessstellen

Matrix Messstellenrangierung öffnen


² Öffnen Sie die 3.1.2 Projektnavigation.
² Öffnen Sie im Projekt die Offline-Konfiguration des betreffenden SIPROTEC 5-Gerätes.
² Doppelklicken Sie auf Messstellenrangierung.
Im Arbeitsbereich wird die Matrix Messstellenrangierung angezeigt.

Spaltenfilter zurücksetzen
²
Klicken Sie in der 19.7.41 Symbolleiste der Matrix Messstellenrangierung auf die Schaltfläche .

Alle Spaltenfilter werden zurückgesetzt und die Standardansicht wird wiederhergestellt. Dabei werden auch
die Spalten auf die ursprüngliche Breite eingestellt.

Verwandte Themen
² 8.1.5.1 Übersicht zu Messstellen
² 8.1.5.3 Messstellen auf physische Eingänge rangieren
² 8.1.5.5 Messstellen hinzufügen

8.1.5.3 Messstellen auf physische Eingänge rangieren


Die Zuordnung von Messstellen auf physische Eingänge des SIPROTEC 5-Gerätes ist durch die Wahl einer
Applikationsvorlage und der Strom- und Spannungseingänge zunächst vorgegeben. Sie können diese Zuord-
nung auch ändern. Dazu rangieren Sie die Eingänge einer Messstelle auf andere physische Eingänge des
SIPROTEC 5-Gerätes. Zum Rangieren von Messstellen verwenden Sie die Matrix 19.3.8 Messstellenrangie-
rung. Öffnen Sie diese wie unter 8.1.5.2 Messstellenrangierung öffnen und Ansicht anpassen beschrieben.
Jeder Klemmenblock am SIPROTEC 5-Gerät besitzt 4 Eingänge bestehend aus je 1 Klemmenpaar. In der
Matrix Messstellenrangierung repräsentiert ein Spaltenblock aus 4 Spalten einen solchen Klemmenblock.
Eine Spalte entspricht dem Klemmenpaar eines Eingangs. Die Spaltenblöcke sind nach Basis- und Erweite-
rungsmodulen gegliedert.
Jede Messstelle ist durch eine Zeile dargestellt. Die Anzahl der Messstelleneingänge ist abhängig vom
gewählten Verbindungstyp. Mit Verbindungstypen passen Sie eine Messstelle an Dreileiter- oder Vierleiter-
systeme sowie an Stern- und Dreieckschaltungen an. Eine 1-phasige Messstelle besitzt immer nur einen
einzigen Eingang. Eine 3-phasige Messstelle besitzt dagegen je nach Verbindungstyp 3 oder 4 Eingänge.
Ein Beispiel für den Verbindungstyp einer Strommessstelle ist 3-phasig. Dieser Verbindungstyp ist für ein
Dreileitersystem geeignet. Messstellen mit diesem Verbindungstyp besitzen daher die 3 Eingänge IL1, IL2
und IL3. Ein Beispiel für den Verbindungstyp einer Spannungsmessstelle ist 3 Leiter-Leiter.spg. +UN.
Dieser Verbindungstyp ist für ein Vierleitersystem geeignet. Messstellen mit diesem Verbindungstyp besitzen
die 4 Eingänge UL12, UL23, UL31 und UN.
Der Verbindungstyp ist durch die Applikationsvorlage und die Strom- und Spannungseingänge zunächst
vorgegeben. Sie können diesen Verbindungstyp auch ändern. Für eine neu hinzugefügte Messstelle müssen
Sie einen Verbindungstyp wählen.
Sie rangieren die Eingänge wie üblich mit dem Kontextmenü. Dabei sind im Kontextmenü immer die Bezeich-
nungen der möglichen Messstelleneingänge zu sehen, also zum Beispiel IL1, IL2 und IL3. Die Matrix Messs-

210 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.1 Applikationen konfigurieren

tellenrangierung lässt nur eindeutige Rangierungen zu. Wenn Sie einen schon rangierten Messstellenein-
gang auf einen anderen physischen Eingang rangieren, wird die ursprüngliche Rangierung automatisch
entfernt.

Verbindungstyp auswählen
² Öffnen Sie in der Spalte Verbindungstyp die Auswahlliste zu einer 3-phasigen Messstelle.
² Wählen Sie den benötigten Verbindungstyp.
Abhängig vom vorher eingestellten Verbindungstyp können die bisherigen Rangierungen gelöscht werden.

Messstellen rangieren
² Überprüfen Sie in den Fenstern 19.3.9 Strommessstellen und 19.3.10 Spannungsmessstellen ob die
Messstellen auf Strom- oder Spannungseingänge rangiert werden können oder müssen. Wenn die
gemeinsame Zelle der Messstellenzeile und der Eingangsspalte hellgrau ist, kann die Messstelle auf die
Spalte rangiert werden. Wenn die gemeinsame Zelle dunkelgrau ist, kann die Messstelle nicht auf den
betreffenden Eingang rangiert werden.
Wenn eine oder mehrere Zellen in einer Spalte farbig hervorgehoben sind, müssen Sie noch eine Mess-
stelle auf diesen Eingang rangieren.
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die gemeinsame Zelle.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf die gewünschte Rangierung, zum Beispiel IL12.
In die Zelle wird die gewählte Rangierung eingetragen. Wenn diese Rangierung schon für einen anderen
Eingang vorhanden war, wird die ursprüngliche Rangierung automatisch entfernt.
² Wiederholen Sie den Vorgang für alle weiteren zu rangierenden Messstellen.
Sobald alle Messstellen korrekt rangiert sind, werden die farbigen Markierungen ausgeblendet.

i
HINWEIS
Weitere Möglichkeiten zum Rangieren finden Sie unter 11.2 Grundsätzliches Vorgehen beim Rangieren.

Rangierung entfernen
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Zelle, aus der Sie die Rangierung entfernen wollen.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf _ (nicht rangiert).
Die Rangierung in der Zelle wird entfernt.

i
HINWEIS
Weitere Möglichkeiten zum Entfernen von Rangierungen finden Sie unter 11.2 Grundsätzliches Vorgehen
beim Rangieren.

Verwandte Themen
² 8.1.5.1 Übersicht zu Messstellen

8.1.5.4 Messstelle zum Parametrieren auswählen


Sie können jede Messstelle passend zum angeschlossenen Wandler parametrieren. Einige der Parameter
können Sie mit den Parametern der Wandler in der Single-Line-Konfiguration synchronisieren. Weitere Infor-
mationen dazu finden Sie unter 7.6 Betriebsmittel parametrieren und Strom- oder Spannungswandlerwerte
synchronisieren.
Alle Messstellen sind zusammengefasst in der Funktionsgruppe Anlagendaten. Die Messstellen selbst
werden beim Parametrieren wie Funktionen behandelt. Die benötigten Informationen finden Sie daher unter
8.2.2.1 Funktion zum Parametrieren auswählen.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 211


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.1 Applikationen konfigurieren

Verwandte Themen
² 8.1.5.1 Übersicht zu Messstellen

8.1.5.5 Messstellen hinzufügen


Eine Applikationsvorlage besitzt je nach Umfang der Anwendung mehrere Messstellen. Sobald Sie einem
SIPROTEC 5-Gerät eine Applikationsvorlage zugewiesen haben, können Sie der Applikation weitere Mess-
stellen hinzufügen.
Sie müssen den Eingang einer Messstelle eindeutig einem physischen Klemmenpaar zuweisen. Sie können
also nicht den Eingang einer Messstelle gleichzeitig auf mehrere Klemmenpaare rangieren. Wenn Sie dem
SIPROTEC 5-Gerät ein Erweiterungsmodul mit Strom- oder Spannungseingängen hinzufügen, benötigen Sie
daher auch zusätzliche Messstellen. Diese Messstellen rangieren Sie dann auf die physischen Eingänge des
Erweiterungsmoduls. Erst dann können Sie diese weiteren Eingänge in der Applikation nutzen. Weitere Infor-
mationen zum Rangieren von Messstellen erhalten Sie unter 8.1.5.3 Messstellen auf physische Eingänge
rangieren.
Abhängig von Ihrer jeweiligen Arbeitssituation können Sie eine Messstelle in unterschiedlichen Bereichen
hinzufügen:
• In der Informationsrangierung einer Offline-Konfiguration
Um diese Variante zu nutzen, öffnen Sie die betreffende Offline-Konfiguration in der Matrix 19.3.2 Infor-
mationsrangierung. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 11.3.1 Matrix Informationsrangierung
öffnen.

• In der Kommunikationszuordnung einer Offline-Konfiguration


Um diese Variante zu nutzen, öffnen Sie die betreffende Offline-Konfiguration in der Matrix
19.3.1 Kommunikationszuordnung. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 14.7.3 Kommunikati-
onszuordnungsmatrix öffnen.

• In der Projektstruktur
Um diese Variante zu nutzen, öffnen Sie die 3.1.2 Projektnavigation.

• In der Messstellenrangierung einer Offline-Konfiguration


Um diese Variante zu nutzen, öffnen Sie die betreffende Offline-Konfiguration in der Matrix
19.3.8 Messstellenrangierung. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 8.1.5.2 Messstellenrangie-
rung öffnen und Ansicht anpassen.
Um eine der ersten 3 Möglichkeiten zu nutzen, verwenden Sie ein Messstellenelement aus einem Messstel-
lenordner in der globalen DIGSI 5-Bibliothek.
Wenn Sie in einem der oben genannten Bereiche neue Messstellen hinzufügen, sind diese anschließend
auch in den anderen Bereichen vorhanden. Diese Messstellen sind auch in den Funktionsgruppenverbin-
dungen und in der Single-Line-Konfiguration verfügbar. Weitere Informationen dazu erhalten Sie unter
8.1.4.3 Messstellen und Funktionsgruppen verbinden und 7.4.7 Messstellen und Funktionsgruppen
auswählen.

Globale DIGSI 5-Bibliothek öffnen und Messstellenelement markieren


² Wählen Sie im Aufgabenbereich die Registerkarte 19.2.3 Bibliotheken.
² Öffnen Sie die Palette Globale Bibliotheken.
² Öffnen Sie den Ordner Globale DIGSI 5-Bibliothek.
² Öffnen Sie den Ordner für den Gerätetyp.
² Öffnen Sie nacheinander die 2 Ordner Messstellen.
Je 1 Ordner für die Messstellentypen Spannung 1-phasig, Spannung 3-phasig, Strom 1-phasig und
Strom 3-phasig wird angezeigt.
² Öffnen Sie den Ordner des benötigten Messstellentyps.
Ein Element für die Messstelle wird angezeigt.
² Markieren Sie dieses Messstellenelement.

212 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.1 Applikationen konfigurieren

Messstelle in der Informationsrangierung hinzufügen


² Öffnen Sie die Informationsrangierung.
² Ziehen Sie das markierte Messstellenelement bei gedrückter Maustaste aus der globalen DIGSI 5-Bibli-
othek in die Informationsrangierung.
² Positionieren Sie das Messstellenelement auf den Namen der Funktionsgruppe Anlagendaten.
– oder –
² Wenn die Funktionsgruppe geöffnet ist, positionieren Sie das Messstellenelement an eine beliebige
Stelle innerhalb der angezeigten Funktionsgruppeninhalte.
² Lassen Sie die Maustaste los.
Wenn das Einfügen an der gewählten Stelle zulässig ist, wird das Messstellenelement der Applikation hinzu-
gefügt.

Messstelle in der Kommunikationszuordnung hinzufügen


² Öffnen Sie die Kommunikationszuordnung.
² Ziehen Sie das markierte Messstellenelement bei gedrückter Maustaste aus der globalen DIGSI 5-Bibli-
othek in die Kommunikationszuordnung.
² Positionieren Sie das Messstellenelement auf den Namen der Funktionsgruppe Anlagendaten.
– oder –
² Wenn die Funktionsgruppe geöffnet ist, positionieren Sie das Messstellenelement an eine beliebige
Stelle innerhalb der angezeigten Funktionsgruppeninhalte.
² Lassen Sie die Maustaste los.
Wenn das Einfügen an der gewählten Stelle zulässig ist, wird das Messstellenelement der Applikation hinzu-
gefügt.

Messstelle in der Projektstruktur hinzufügen


² Öffnen Sie die Projektnavigation.
² Öffnen Sie im Projekt die Offline-Konfiguration, deren Applikation Sie eine Messstelle hinzufügen wollen.
² Doppelklicken Sie in diesem Ordner auf Einstellungen.
Die Namen aller vorhandenen Funktionsgruppen werden angezeigt.
² Ziehen Sie das markierte Messstellenelement bei gedrückter Maustaste aus der globalen DIGSI 5-Bibli-
othek in die Projektnavigation.
² Positionieren Sie das Messstellenelement innerhalb des Ordners Parameter auf den Namen der Funkti-
onsgruppe Anlagendaten.
² Lassen Sie die Maustaste los.
Wenn das Einfügen an der gewählten Stelle zulässig ist, wird das Messstellenelement der Applikation hinzu-
gefügt.

Messstelle in der Messstellenrangierung hinzufügen


² Öffnen Sie die Messstellenrangierung.
² Um eine Strommessstelle hinzuzufügen, klicken Sie im Fenster 19.3.9 Strommessstellen auf die Schalt-
fläche Hinzufügen.
Der Dialog 19.6.28 Strommessstelle anlegen wird geöffnet.
² Um eine Spannungsmessstelle hinzuzufügen, klicken Sie im Fenster 19.3.10 Spannungsmessstellen auf
die Schaltfläche Hinzufügen.
Der Dialog 19.6.29 Spannungsmessstelle anlegen wird geöffnet.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 213


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.1 Applikationen konfigurieren

² Markieren Sie im jeweiligen Dialog den gewünschten Messstellentyp, zum Beispiel 1-phasig oder 3-
phasig, und klicken Sie auf OK.
Die Messstelle wird im jeweiligen Fenster unterhalb der bisher vorhandenen Messstellen eingefügt.

Verwandte Themen
² 8.1.5.1 Übersicht zu Messstellen

8.1.5.6 Messstellen umbenennen


Jede Messstelle besitzt einen Namen und einen Originalnamen. Der Originalname identifiziert den Typ der
Messstelle und ist nicht veränderbar. Ein Beispiel dafür ist Messstelle I-3ph. Sie können die Namen von
Messstellen auch ändern, damit Sie mehrere Messstellen desselben Typs besser unterscheiden können.
Abhängig von Ihrer jeweiligen Arbeitssituation können Sie eine Messstelle in unterschiedlichen Bereichen
umbenennen:
• Direkt in der Messstellenrangierung einer Offline-Konfiguration
Um diese Variante zu nutzen, öffnen Sie die betreffende Offline-Konfiguration in der Matrix
19.3.8 Messstellenrangierung. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 8.1.5.2 Messstellenrangie-
rung öffnen und Ansicht anpassen.

• Direkt in der Informationsrangierung einer Offline-Konfiguration


Um diese Variante zu nutzen, öffnen Sie die betreffende Offline-Konfiguration in der Matrix 19.3.2 Infor-
mationsrangierung. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 11.3.1 Matrix Informationsrangierung
öffnen.

• Direkt in der Kommunikationszuordnung einer Offline-Konfiguration


Um diese Variante zu nutzen, öffnen Sie die betreffende Offline-Konfiguration in der Matrix
19.3.1 Kommunikationszuordnung. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 14.7.3 Kommunikati-
onszuordnungsmatrix öffnen.

• In der Projektstruktur
Um diese Variante zu nutzen, öffnen Sie die 3.1.2 Projektnavigation.

• In den Eigenschaften der Messstelle


Um diese Variante zu nutzen, öffnen Sie auch das 3.1.4 Inspektorfenster.

Namen direkt in einem Bereich oder in der Projektstruktur ändern


² Markieren Sie in einer der genannten Matrizen oder in der Projektnavigation den aktuellen Namen der
Messstelle.
² Klicken Sie erneut auf den Namen.
Der Name wird farbig hervorgehoben.
² Geben Sie einen neuen Namen ein.
² Klicken Sie außerhalb des Texteingabefeldes.
– oder –
² Drücken Sie die Taste <Enter>.
Mit diesen 2 Aktionen bestätigen Sie Ihre Eingabe.
Der eingegebene Name wird übernommen.

Namen in den Eigenschaften ändern


² Markieren Sie in einer der genannten Matrizen den aktuellen Namen der Messstelle.
² Wählen Sie im Inspektorfenster die Registerkarte Eigenschaften.
² Wählen Sie die Gruppe Details.
² Geben Sie in das Texteingabefeld Name einen neuen Namen für die Funktion oder Funktionsgruppe
ein.

214 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.1 Applikationen konfigurieren

² Klicken Sie außerhalb des Texteingabefeldes.


– oder –
² Drücken Sie die Taste <Enter>.
Mit diesen 2 Aktionen bestätigen Sie Ihre Eingabe.
Der eingegebene Name wird übernommen.

Verwandte Themen
² 8.1.5.1 Übersicht zu Messstellen

8.1.5.7 Messstellen kopieren


Beim Kopieren von Messstellen haben Sie folgende Möglichkeiten:
• Sie können Messstellen innerhalb einer Offline-Konfiguration kopieren.
• Sie können Messstellen zwischen Offline-Konfigurationen kopieren.
Abhängig von Ihrer jeweiligen Arbeitssituation können Sie Messstellen an unterschiedlichen Bereichen
kopieren:
• In der Messstellenrangierung einer Offline-Konfiguration
Um diese Variante zu nutzen, öffnen Sie die betreffende Offline-Konfiguration in der Matrix
19.3.8 Messstellenrangierung. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 8.1.5.2 Messstellenrangie-
rung öffnen und Ansicht anpassen.

• In der Informationsrangierung einer Offline-Konfiguration


Um diese Variante zu nutzen, öffnen Sie die betreffende Offline-Konfiguration in der Matrix 19.3.2 Infor-
mationsrangierung. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 11.3.1 Matrix Informationsrangierung
öffnen.

• In der Kommunikationszuordnung einer Offline-Konfiguration


Um diese Variante zu nutzen, öffnen Sie die betreffende Offline-Konfiguration in der Matrix
19.3.1 Kommunikationszuordnung. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 14.7.3 Kommunikati-
onszuordnungsmatrix öffnen.

• In der Projektstruktur
Um diese Variante zu nutzen, öffnen Sie die 3.1.2 Projektnavigation.
Sie können auch zwischen den genannten Bereichen kopieren.

Messstellen auswählen
² Öffnen Sie eines der genannten Bearbeitungswerkzeuge.
² Um eine einzelne Messstelle zu kopieren, markieren Sie den Namen dieser Messstelle.
– oder –
² Um mehrere Messstellen zu kopieren, markieren Sie die Namen dieser Messstellen. Halten Sie dazu je
nach Auswahlverfahren die Umschalttaste oder die Taste <Strg> gedrückt.

Messstellen innerhalb einer Offline-Konfiguration kopieren


² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine markierte Messstelle.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf Kopieren.
Alle markierten Messstellen werden in die Zwischenablage kopiert.
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Ziel. In der Matrix Messstellerangierung ist das Ziel
eines der 2 Fenster 19.3.9 Strommessstellen oder 19.3.10 Spannungsmessstellen. In den anderen
Bearbeitungswerkzeugen ist das Ziel der Ordner Anlagendaten.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf Einfügen.
In das gewählte Ziel werden Kopien der ursprünglichen Messstellen eingefügt.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 215


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.1 Applikationen konfigurieren

Messstellen zwischen Offline-Konfigurationen kopieren


² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Messstelle.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf Kopieren.
Alle markierten Messstellen werden in die Zwischenablage kopiert.
² Öffnen Sie zum Beispiel in der Projektnavigation den Ordner der Zielkonfiguration.
– oder –
² Öffnen Sie für die Zielkonfiguration eine der oben genannten Matrizen.
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Ziel. In der Matrix Messstellerangierung ist das Ziel
eines der 2 Fenster Strommessstelle oder Spannungsmessstelle. In den anderen Bearbeitungswerk-
zeugen ist das Ziel der Ordner Anlagendaten.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf Einfügen.
In das gewählte Ziel werden Kopien der ursprünglichen Messstellen eingefügt.

i
HINWEIS
Sie können statt des Befehls Kopieren auch den Befehl Ausschneiden verwenden. Die Messstellen
werden dann in der Quellkonfiguration gelöscht.

Messstellen per Drag & Drop kopieren


² Öffnen Sie die Projektnavigation.
² Öffnen Sie den Ordner der Offline-Konfiguration, in deren Applikation Sie Messstellen aus einer anderen
Offline-Konfiguration einfügen wollen.
² Ziehen Sie die markierten Messstellen mit gedrückter Maustaste auf den Ordner Anlagendaten in der
Ziel-Konfiguration.
² Lassen Sie die Maustaste los.
In das gewählte Ziel werden Kopien der ursprünglichen Messstellen eingefügt.

i
HINWEIS
Sie können Messstellen auch aus der Projektnavigation in eine der genannten Matrizen ziehen.

Verwandte Themen
² 8.1.2.1 Übersicht zu Funktionen und Funktionsgruppen

8.1.5.8 Messstellen löschen


Sie können eine oder mehrere einzeln ausgewählte Messstellen löschen.
Abhängig von Ihrer jeweiligen Arbeitssituation können Sie eine Funktion oder Funktionsgruppe in unter-
schiedlichen Bereichen aus einer Applikation löschen:
• In der Messstellenrangierung einer Offline-Konfiguration
Um diese Variante zu nutzen, öffnen Sie die betreffende Offline-Konfiguration in der Matrix
19.3.8 Messstellenrangierung. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 8.1.5.2 Messstellenrangie-
rung öffnen und Ansicht anpassen.

• In der Informationsrangierung einer Offline-Konfiguration


Um diese Variante zu nutzen, öffnen Sie die betreffende Offline-Konfiguration in der Matrix 19.3.2 Infor-
mationsrangierung. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 11.3.1 Matrix Informationsrangierung
öffnen.

216 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.1 Applikationen konfigurieren

• In der Kommunikationszuordnung einer Offline-Konfiguration


Um diese Variante zu nutzen, öffnen Sie die betreffende Offline-Konfiguration in der Matrix
19.3.1 Kommunikationszuordnung. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 14.7.3 Kommunikati-
onszuordnungsmatrix öffnen.

• In der Projektstruktur
Um diese Variante zu nutzen, öffnen Sie die 3.1.2 Projektnavigation.

i
HINWEIS
Wenn Sie eine Messstelle löschen, können Inkonsistenzen in der Applikation und der Parametrierung
entstehen.

Messstellen auswählen
² Öffnen Sie eines der genannten Bearbeitungswerkzeuge.
² Um eine einzelne Messstelle zu löschen, markieren Sie den Namen dieser Messstelle.
– oder –
² Um mehrere Messstellen zu löschen, markieren Sie die Namen dieser Messstellen. Halten Sie dazu je
nach Auswahlverfahren die Umschalttaste oder die Taste <Strg> gedrückt.

Messstellen löschen
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine markierte Messstelle.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf Löschen.
Eine Abfrage wird angezeigt.
² Klicken Sie auf Ja.
Damit bestätigen Sie Ihre Aktion.
Die markierten Messstellen werden aus der Applikation gelöscht.

Verwandte Themen
² 8.1.2.1 Übersicht zu Funktionen und Funktionsgruppen

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 217


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.2 Funktionen einstellen

8.2 Funktionen einstellen

8.2.1 Parametergruppen verwenden

8.2.1.1 Übersicht zu Parametergruppen


Unterschiedliche Betriebsfälle können unterschiedliche Funktionseinstellungen erfordern. Um für unterschied-
liche Betriebsfälle die jeweiligen Einstellungen der Schutzfunktionen zu speichern und anzuwenden,
verwenden Sie Parametergruppen. In einer Parametergruppe können Sie die Parameter gezielt für einen
Betriebsfall einstellen.
Die unterschiedlichen Parametergruppen übertragen Sie in das SIPROTEC 5-Gerät. Zwischen den Parame-
tergruppen können Sie während des Betriebes umschalten. Zum Beispiel kann das Ergebnis einer CFC-
Funktion das Umschalten zwischen 2 Parametergruppen bewirken.
Alle SIPROTEC 5-Geräte unterstützen bis zu 8 voneinander unabhängige Parametergruppen. Sie können
festlegen, wie viele davon tatsächlich genutzt werden sollen. Einige Schutzparameter sind unabhängig von

Parametergruppen. Diese Parameter sind im 19.1.8 Parameter-Editor mit dem Symbol gekennzeichnet.
Aber auch die Parameter von CFC-Funktionen und die Parameter von Kommunikationsfunktionen sind nicht
Teil einer Parametergruppe.

Verwandte Themen
8.2.1.2 Anzahl der Parametergruppen ändern
8.2.1.3 Parametergruppe aktivieren
8.2.1.4 Parametergruppe kopieren
8.2.2.5 Parametergruppe für Vergleich oder Bearbeitung auswählen

8.2.1.2 Anzahl der Parametergruppen ändern


Ein SIPROTEC 5-Gerät unterstützt bis zu 8 voneinander unabhängige Parametergruppen. Die Anzahl der
tatsächlich verwendeten Parametergruppen kann aber geringer sein. Wenn Sie ein SIPROTEC 5-Gerät in ein
Projekt einfügen, verwendet dieses zunächst nur 1 Parametergruppe. Sie können die Anzahl der verwen-
deten Parametergruppen erhöhen und auch wieder verringern.

i
HINWEIS
Wenn Sie die Anzahl verringern, wird die jeweils letzte Parametergruppe in der Liste der vorhandenen
Parametergruppen gelöscht. Dabei gehen alle Einstellungen in dieser Parametergruppe verloren.

Damit Sie die Anzahl der Parametergruppen ändern können, öffnen Sie zuerst die 19.5.10 Geräteeinstel-
lungen. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 6.1.10 Geräteeinstellungen öffnen.

Anzahl der Parametergruppen erhöhen


² Öffnen Sie die Geräteeinstellungen.
² Wählen Sie aus der Auswahlliste Anzahl der Parametergruppen die gewünschte Anzahl.
Die Anzahl der Parametergruppen wird erhöht.

Anzahl der Parametergruppen verringern


² Wählen Sie aus der Auswahlliste Anzahl der Parametergruppen die gewünschte Anzahl.
Wenn die neue Anzahl geringer ist als die ursprüngliche, wird eine Sicherheitsabfrage angezeigt.
² Klicken Sie auf OK.
Damit bestätigen Sie Ihre Aktion.
Je nach Auswahl wird die Anzahl der Parametergruppen erhöht oder verringert. Im 2. Fall werden die über-
flüssigen Parametergruppen mit allen Einstellungen gelöscht.

218 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.2 Funktionen einstellen

Verwandte Themen
² 8.2.1.1 Übersicht zu Parametergruppen

8.2.1.3 Parametergruppe aktivieren


Das SIPROTEC 5-Gerät verwendet die Einstellungen, die in der aktiven Parametergruppe definiert sind.
Eine Parametergruppe kann auf 3 unterschiedliche Arten gewählt werden:
• Aktive Parametergruppe manuell wählen
Sie können eine der vorhandenen Parametergruppen in DIGSI 5 wählen. Durch Übertragen des Para-
metersatzes in das SIPROTEC 5-Gerät wird die ausgewählte Parametergruppe aktiviert.

• Parametergruppe über Eingangssignal festlegen


In diesem Fall aktiviert ein Eingangssignal eine bestimmte Parametergruppe. Sie finden alle verfügbaren
Eingangssignale in der Registerkarte 19.2.5 Signale.

• Über Protokoll festlegen


Bei dieser Alternative wird eine bestimmte Parametergruppe telegrammgesteuert über die System-
schnittstelle aktiviert.
Damit Sie die Einstellung für die aktive Parametergruppe wählen können, öffnen Sie zunächst die
19.5.10 Geräteeinstellungen Weitere Informationen dazu finden Sie unter 6.1.10 Geräteeinstellungen öffnen.

Einstellung für aktive Parametergruppe wählen


² Öffnen Sie die Geräteeinstellungen.
² Öffnen Sie die Auswahlliste Aktive Parametergruppe.
² Wenn Sie die aktive Parametergruppe manuell wählen wollen, wählen Sie eine der vorhandenen Para-
metergruppen.
– oder –
² Wenn die aktive Parametergruppe über ein Eingangssignal festgelegt werden soll, wählen Sie die
Einstellung Über Binäreingang.
– oder –
² Wenn die aktive Parametergruppe telegrammgesteuert festgelegt werden soll, wählen Sie die Einstel-
lung Über Protokoll.

Verwandte Themen
² 8.2.1.1 Übersicht zu Parametergruppen

8.2.1.4 Parametergruppe kopieren


Wenn mindestens 2 Parametergruppen verwendet werden, können Sie alle Werte einer Parametergruppe in
eine andere Parametergruppe derselben Offline-Konfiguration kopieren. Damit Sie eine Parametergruppe
kopieren können, öffnen Sie zuerst die 19.5.10 Geräteeinstellungen. Weitere Informationen dazu finden Sie
unter 6.1.10 Geräteeinstellungen öffnen.

Parametergruppe innerhalb einer Offline-Konfiguration kopieren


² Öffnen Sie die Geräteeinstellungen.
² Wählen Sie aus der Auswahlliste Quellparametergruppe die Parametergruppe, deren Werte kopiert
werden sollen.
² Wählen Sie aus der Auswahlliste Zielparametergruppe die Parametergruppe, in die die Werte einge-
fügt werden sollen.
² Klicken Sie auf Kopieren.
Die Werte der als Quelle festgelegten Parametergruppe werden in die als Ziel festgelegte Parametergruppe
kopiert.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 219


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.2 Funktionen einstellen

Verwandte Themen
² 8.2.1.1 Übersicht zu Parametergruppen

8.2.2 Funktionen bearbeiten

8.2.2.1 Funktion zum Parametrieren auswählen


Welche Schutzfunktionen Sie zum Parametrieren auswählen können, ist abhängig vom festgelegten Funkti-
onsumfang. Die Parameter der einzelnen Funktionen sind zunächst mit Standardwerten vorbelegt. Sie
können diese Werte an die tatsächlichen Gegebenheiten und Anforderungen anpassen.
Um eine Funktion zum Parametrieren auszuwählen, haben Sie abhängig von Ihrer jeweiligen Arbeitssituation
folgende Möglichkeiten:
• Sie können die Funktion mit der 3.1.2 Projektnavigation auswählen. Parameter und Werte der Funktion
werden dann mit dem 19.1.8 Parameter-Editor im Arbeitsbereich angezeigt. Sie können anschließend
mit Navigationspfeilen zur vorhergehenden oder zur nächsten Funktion in derselben Funktionsgruppe
wechseln. Bisher noch nicht ausgewählte Funktionen werden dabei automatisch geöffnet und mit dem
Parameter-Editor angezeigt.

• Wenn die Single-Line-Konfiguration im Arbeitsbereich angezeigt wird, können Sie dieses nutzen, um
eine Funktion auszuwählen. Je nach Vorgehensweise werden Parameter und Werte der Funktion mit
dem Parameter-Editor im Arbeitsbereich oder als Eigenschaften im 3.1.4 Inspektorfenster angezeigt.
Bei dieser Variante können Sie nur Funktionen von Schutzfunktionsgruppen und Leistungsschalter-
Funktionsgruppen zum Parametrieren auswählen.
Um diese Variante zu nutzen, müssen Sie die Single-Line-Konfiguration im 19.1.1 Single-Line-Editor
öffnen. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 7.2.1 Single-Line-Konfiguration öffnen.

• Wenn die Informationsrangierung oder die Kommunikationszuordnung im Arbeitsbereich angezeigt wird,


können Sie diese nutzen, um eine Funktion auszuwählen. Parameter und Werte der Funktion werden
dann als Eigenschaften im 3.1.4 Inspektorfenster angezeigt.
Um diese Variante zu nutzen, müssen Sie die Matrix 19.3.2 Informationsrangierung oder die Matrix
19.3.1 Kommunikationszuordnung öffnen. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 14.7.3 Kommuni-
kationszuordnungsmatrix öffnen und unter 11.3.1 Matrix Informationsrangierung öffnen.
Wenn die Parameter mit dem Parameter-Editor angezeigt werden, stehen Ihnen alle Bearbeitungsfunktionen
für Parameter zur Verfügung:
• Parametergruppe zum Bearbeiten auswählen
• Parametergruppe zum Vergleichen von Werten auswählen

• Einstellungen kopieren

• Einstellungen drucken

• Parameter exportieren und importieren

• Parameter von speziellen Funktionen grafisch darstellen

• Parameternummern ein- und ausblenden


Wenn die Parameter als Eigenschaften angezeigt werden, stehen Ihnen nur eingeschränkte Bearbeitungs-
funktionen für Parameter zur Verfügung. Nur die Werte der aktiven Parametergruppe werden angezeigt,
Vergleichswerte werden nicht angezeigt. Sie können auch keine Kopierfunktionen nutzen.

Funktion mithilfe der Projektnavigation auswählen


² Öffnen Sie die Projektnavigation.
² Öffnen Sie im Projekt die Offline-Konfiguration, für die Sie eine Funktion parametrieren möchten.
² Öffnen Sie den Ordner Einstellungen.
Die Namen aller vorhandenen Funktionsgruppen werden angezeigt.
² Öffnen Sie die Funktionsgruppe, die die gewünschte Funktion enthält.

220 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.2 Funktionen einstellen

Die Namen aller in dieser Funktionsgruppe enthaltenen Funktionen werden angezeigt.


² Doppelklicken Sie auf den Namen der gewünschten Funktion.
Im Arbeitsbereich wird der Parameter-Editor geöffnet. Dieser zeigt die Parameter und die Werte der
gewählten Funktion an.

Funktion mit der Single-Line-Konfiguration auswählen – Variante Parameter-Editor


² Öffnen Sie die Single-Line-Konfiguration.
² Wählen Sie in der Single-Line-Konfiguration das Gerätesymbol der Offline-Konfiguration, für die Sie eine
Funktion parametrieren möchten.
² Öffnen Sie in der jeweiligen Matrix die Funktionsgruppe, die die gewünschte Funktion enthält.
Die Namen aller in dieser Funktionsgruppe enthaltenen Funktionen werden angezeigt.
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen der gewünschten Funktion.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf Parameter.
Im Arbeitsbereich wird der Parameter-Editor geöffnet. Dieser zeigt die Parameter und die Werte der
gewählten Funktion an.

Funktion mit der Single-Line-Konfiguration auswählen – Variante Eigenschaften


² Öffnen Sie die Single-Line-Konfiguration.
² Wählen Sie in der Single-Line-Konfiguration das Gerätesymbol der Offline-Konfiguration, für die Sie eine
Funktion parametrieren möchten.
² Öffnen Sie in der jeweiligen Matrix die Funktionsgruppe, die die gewünschte Funktion enthält.
Die Namen aller in dieser Funktionsgruppe enthaltenen Funktionen werden angezeigt.
² Öffnen Sie die gewünschte Funktion.
Die Namen aller in dieser Funktionsgruppe enthaltenen Funktionsblöcke werden angezeigt.
² Markieren Sie den Funktionsblock, den Sie bearbeiten wollen.
² Öffnen Sie das Inspektorfenster.
² Wählen Sie die Registerkarte Eigenschaften.
² Wählen Sie die Gruppe Parameter.
Für den gewählten Funktionsblock werden die Parameter und Werte der aktiven Parametergruppe angezeigt.

Funktion mit einer Matrix auswählen


² Öffnen Sie für die betreffende Offline-Konfiguration die Matrix Informationsrangierung oder die Matrix
Kommunikationszuordnung.
² Öffnen Sie in der jeweiligen Matrix die Funktionsgruppe, die die gewünschte Funktion enthält.
Die Namen aller in dieser Funktionsgruppe enthaltenen Funktionen werden angezeigt.
² Öffnen Sie die gewünschte Funktion.
Die Namen aller in dieser Funktionsgruppe enthaltenen Funktionsblöcke werden angezeigt.
² Markieren Sie den Funktionsblock, den Sie bearbeiten wollen.
² Öffnen Sie das Inspektorfenster.
² Wählen Sie die Registerkarte Eigenschaften.
² Wählen Sie die Gruppe Parameter.
Für den gewählten Funktionsblock werden die Parameter und Werte der aktiven Parametergruppe angezeigt.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 221


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.2 Funktionen einstellen

Navigationspfeile in der Symbolleiste des Parameter-Editors verwenden


²
Klicken Sie in der 19.7.12 Symbolleiste des Parameter-Editors auf die Schaltfläche .

Die Parameter und Werte der vorhergehenden Funktion innerhalb der aktuellen Funktionsgruppe werden im
Parameter-Editor angezeigt. Wenn zum Zeitpunkt des Klickens schon die Parameter der 1. Funktion ange-
zeigt werden, zeigt der Klick keine Wirkung.
– oder –
²
Klicken Sie in der Symbolleiste des Parameter-Editors auf die Schaltfläche .

Die Parameter und Werte der nächsten Funktion innerhalb der aktuellen Funktionsgruppe werden im Para-
meter-Editor angezeigt. Wenn zum Zeitpunkt des Klickens schon die Parameter der letzten Funktion ange-
zeigt werden, zeigt der Klick keine Wirkung.

Verwandte Themen
² 8.2.2.3 Zwischen Sekundär-, Primär- oder Prozentwerten wählen
² 8.2.2.5 Parametergruppe für Vergleich oder Bearbeitung auswählen
² 8.2.2.2 Text- und Dezimalparameter bearbeiten
² 8.2.3.3 Breite des Grafikfensters ändern
² 8.2.2.6 Funktionsblock hinzufügen oder löschen
² 8.2.2.7 Parameter kopieren
² 8.2.2.8 Einstellungen drucken

8.2.2.2 Text- und Dezimalparameter bearbeiten


Einige Parameter können nur definierte Werte annehmen, beispielsweise Ein oder Aus. Solche Parameter
werden als Textparameter bezeichnet. Andere Zuordnungsparameter werden durch einen Zahlenwert defi-
niert. Solche Parameter werden als Dezimalparameter bezeichnet.

Textparameter bearbeiten
² Klicken Sie im 19.1.8 Parameter-Editor oder im 3.1.4 Inspektorfenster auf die Pfeiltaste der betreffenden
Auswahlliste.
² Wählen Sie aus der Auswahlliste einen Wert für den Parameter.

Dezimalparameter bearbeiten
² Positionieren Sie im Parameter-Editor oder im Inspektorfenster den Mauszeiger in das Eingabefeld des
Parameters.
Ein Tooltipp mit Angabe des zulässigen Wertebereichs wird angezeigt.
² Geben Sie einen Zahlenwert ohne Einheit ein. Die Einheit des Wertes ist schon vorgegeben. Für einige
Parameter ist auch der Einstellwert unwirksam zulässig. Geben Sie diesen Wert als Zeichenkette oo (2
kleine o) ein.
Wenn der eingegebene Wert außerhalb des zulässigen Wertebereichs liegt, erscheint eine Fehlermel-
dung.Korrigieren Sie in diesem Fall den eingegebenen Wert.
– oder –
² Klicken Sie auf die Pfeiltasten rechts neben dem Texteingabefeld.
Der im Texteingabefeld angezeigte Wert wird in definierten Stufen erhöht oder verringert.

Verwandte Themen
² 8.2.2.1 Funktion zum Parametrieren auswählen

222 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.2 Funktionen einstellen

² 8.2.2.3 Zwischen Sekundär-, Primär- oder Prozentwerten wählen


² 8.2.2.5 Parametergruppe für Vergleich oder Bearbeitung auswählen
² 8.2.2.7 Parameter kopieren
² 8.2.2.8 Einstellungen drucken

8.2.2.3 Zwischen Sekundär-, Primär- oder Prozentwerten wählen


Sie können Parameterwerte als Primärwerte, Sekundärwerte oder Prozentwerte eingeben und anzeigen.
Deshalb müssen Sie in DIGSI 5 angeben, ob die eingegebenen Werte als Primär-, Sekundär- oder Prozent-
werte interpretiert und angezeigt werden sollen.
Damit Sie einen Bearbeitungsmodus wählen können, öffnen Sie zuerst die 19.5.10 Geräteeinstellungen.
Weitere Informationen dazu finden Sie unter 6.1.10 Geräteeinstellungen öffnen.

Modus auswählen
² Öffnen Sie die Geräteeinstellungen.
² Öffnen Sie die Auswahlliste Modus und wählen Sie einen der Modi Primär, Sekundär oder Prozent.
Der gewählte Bearbeitungsmodus ist sofort wirksam. Der Name des Modus wird in der 19.7.12 Symbolleiste
des Parameter-Editors angezeigt.

Verwandte Themen
² 8.2.2.1 Funktion zum Parametrieren auswählen

8.2.2.4 Parameternummern ein- und ausblenden


Bei SIPROTEC 5 besitzt jeder Parameter eine eindeutige Nummer. Sie können mit dem 19.1.8 Parameter-
Editor die Parameternummern gemeinsam für alle Parameter ein- und ausblenden.

Parameternummern ein- und ausblenden


²
Klicken Sie in der 19.7.12 Symbolleiste des Parameter-Editors auf die Schaltfläche .

Wenn die Parameternummern ausgeblendet sind, werden diese eingeblendet. Wenn die Parameternummern
eingeblendet sind, werden diese ausgeblendet.

Verwandte Themen
² 8.2.2.1 Funktion zum Parametrieren auswählen

8.2.2.5 Parametergruppe für Vergleich oder Bearbeitung auswählen


Der 19.1.8 Parameter-Editor bietet Ihnen als Standard die Werte der aktiven Parametergruppe zur Bearbei-
tung an. Sie können aber eine andere Parametergruppe zur Bearbeitung auswählen. Zusätzlich können Sie
eine weitere Parametergruppe auswählen, deren Werte zum Vergleich angezeigt werden sollen.

Parametergruppe zum Bearbeiten auswählen


² Wählen Sie im Parameter-Editor die Auswahlliste Zu ändernde Werte.
² Wählen Sie aus der Auswahlliste die Parametergruppe, deren Werte Sie bearbeiten möchten.

Parametergruppe zum Vergleichen auswählen


² Wählen Sie im Parameter-Editor die Auswahlliste Zu vergleichende Werte.
² Wählen Sie aus der Auswahlliste die Parametergruppe, deren Werte zum Vergleich angezeigt werden
sollen.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 223


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.2 Funktionen einstellen

Verwandte Themen
² 8.2.2.1 Funktion zum Parametrieren auswählen

8.2.2.6 Funktionsblock hinzufügen oder löschen


Eine Funktion kann aus mehreren Funktionsblöcken bestehen. Ein Funktionsblock kann zum Beispiel eine
Stufe sein, aber auch eine Zone. Sie können zu den vorhandenen Funktionsblöcken zusätzliche Funktions-
blöcke hinzufügen oder Funktionsblöcke löschen.
Abhängig von Ihrer jeweiligen Arbeitssituation können Sie einen Funktionsblock in unterschiedlichen Berei-
chen hinzufügen oder löschen:
• In der Single-Line-Konfiguration des Projektes
• In der Projektstruktur

• In der Funktion der betreffenden Offline-Konfiguration


Um eine Funktionsgruppe hinzuzufügen, verwenden Sie für die 1. und die 2. Möglichkeit ein Funktionsblock-
element aus der globalen DIGSI 5-Bibliothek.
Wenn Sie in einem der oben genannten Bereiche neue Funktionsblöcke hinzufügen, sind diese anschließend
auch in den anderen Bereichen vorhanden. Zusätzlich sind die Funktionsblöcke auch in der Matrix
19.3.11 Leistungsschalterinteraktion verfügbar. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 8.1.4.5 Leis-
tungsschalterinteraktion für Schutzfunktionsgruppen konfigurieren.

i
HINWEIS
Sie können immer nur zu einer Funktion passende Funktionsblocktypen hinzufügen. Auch gibt es eine
maximal zulässige Anzahl an Funktionsblöcken innerhalb einer Funktion. Wenn ein Funktionsblock an
einer Stelle nicht eingefügt werden darf, verwandelt sich der Mauszeiger in einen durchgestrichenen Kreis.

Globale DIGSI 5-Bibliothek und Funktionsblockordner öffnen


² Wählen Sie im Aufgabenbereich die Registerkarte 19.2.3 Bibliotheken.
² Öffnen Sie die Palette Globale Bibliotheken.
² Öffnen Sie den Ordner Globale DIGSI-Bibliothek.
² Öffnen Sie nacheinander die Ordner für den Gerätetyp, für die Funktionsgruppe, für die Funktionskate-
gorie und für die Funktion.
Wenn es für die gewählte Funktion hinzufügbare Funktionsblöcke gibt, sehen Sie einen weiteren Ordner.
Dieser hat zum Beispiel den Namen Stufentypen oder Zonentypen.
² Öffnen Sie diesen Ordner.
Ein oder mehrere Elemente für die Funktionsblöcke werden angezeigt. Jedes Funktionsblockelement trägt
den Namen seines Typs, zum Beispiel Zone [MHO 3-pol].

Funktionsblock der Single-Line-Konfiguration hinzufügen


² Öffnen Sie die 19.1.1 Single-Line-Editor. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 7.2.1 Single-Line-
Konfiguration öffnen.
² Markieren Sie in der globalen DIGSI 5-Bibliothek im Funktionsordner das Funktionsblockelement.
² Ziehen Sie dieses Funktionsblockelement mit gedrückter Maustaste in die Single-Line-Konfiguration und
dort auf das Gerätesymbol der betreffenden Offline-Konfiguration.
² Positionieren Sie das Funktionsblockelement auf dem Rechteck der Funktion, in die der Funktionsblock
eingefügt werden soll.
² Lassen Sie die Maustaste los.
Wenn das Einfügen an der gewählten Stelle zulässig ist, wird der neue Funktionsblock in die Funktion einge-
fügt.

224 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.2 Funktionen einstellen

Funktionsblock in der Projektstruktur hinzufügen


² Öffnen Sie die 3.1.2 Projektnavigation.
² Öffnen Sie im Projekt die Offline-Konfiguration, zu deren Funktionen Sie einen Funktionsblock hinzu-
fügen wollen.
² Doppelklicken Sie in diesem Ordner auf Einstellungen.
Die Namen aller vorhandenen Funktionsgruppen werden angezeigt.
² Öffnen Sie die Funktionsgruppe, die die gewünschte Funktion enthält.
Die Namen aller in dieser Funktionsgruppe enthaltenen Funktionen werden angezeigt.
² Markieren Sie in der globalen DIGSI 5-Bibliothek im Funktionsordner das Funktionsblockelement.
² Ziehen Sie das Funktionsblockelement mit gedrückter Maustaste in die Projektnavigation und dort auf
den Namen der betreffenden Funktion.
² Lassen Sie die Maustaste los.
Wenn das Einfügen an der gewählten Stelle zulässig ist, wird der neue Funktionsblock in die Funktion einge-
fügt.

Funktionsblock in der Funktion hinzufügen


² Öffnen Sie mit dem 19.1.8 Parameter-Editor die Funktion, zu der Sie einen Funktionsblock hinzufügen
wollen. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 8.2.2.1 Funktion zum Parametrieren auswählen.
² Klicken Sie im Parameter-Editor auf eine der Schaltflächen Neue Stufe hinzufügen.
Wenn mehrere Funktionsblocktypen zur Auswahl stehen, wird der Dialog 19.6.15 Liste der zulässigen Funkti-
onsblocktypen angezeigt.
² Markieren Sie den gewünschten Funktionsblocktyp und klicken Sie auf OK.
Der Funktionsblock wird an unterster Stelle nach allen bisher vorhandenen Funktionsblöcken eingefügt.

Funktionsblock löschen
² Klicken Sie in der Single-Line-Konfiguration mit der rechten Maustaste auf den Namen des Funktions-
blocks und anschließend im Kontextmenü auf Löschen.
– oder –
² Klicken Sie im Parameter-Editor unterhalb des zu löschenden Funktionsblocks auf Löschen.
In beiden Fällen wird eine Sicherheitsabfrage angezeigt.
² Klicken Sie auf Ja.
Der Funktionsblock wird einschließlich aller Einstellungen gelöscht.

Verwandte Themen
² 8.2.2.1 Funktion zum Parametrieren auswählen
² 8.1.2.3 Funktion hinzufügen
² 8.1.2.2 Funktionsgruppen hinzufügen

8.2.2.7 Parameter kopieren


Um Zeit zu sparen, können Sie Einstellungen kopieren. Dazu haben Sie die folgenden Möglichkeiten:
• Funktionsblock zwischen den Parametergruppen einer Offline-Konfiguration kopieren
Mit dem 19.1.8 Parameter-Editor können Sie die Werte eines kompletten Funktionsblocks aus einer
Vergleichsparametergruppe in den gleichen Funktionsblock der zur Bearbeitung ausgewählten Parame-
tergruppe kopieren. Als Voraussetzung muss die Anzahl der verwendeten Parametergruppen größer 1
sein.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 225


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.2 Funktionen einstellen

• Funktionsblock zwischen verschiedenen Offline-Konfigurationen kopieren


Mit dem Parameter-Editor können Sie die Werte eines kompletten Funktionsblocks aus einer Offline-
Konfiguration in den gleichen Funktionsblock einer anderen Offline-Konfiguration kopieren. Die Quell-
konfiguration und die Zielkonfiguration müssen vom selben Typ sein. Dabei werden die Einstellungen
des Funktionsblocks aus allen Parametergruppen der Quellkonfiguration in die korrespondierenden
Parametergruppen der Zielkonfiguration kopiert.

• Komplette Parametergruppe innerhalb einer Offline-Konfiguration kopieren


In den 19.5.10 Geräteeinstellungen können Sie die Werte einer kompletten Parametergruppe in eine
andere Parametergruppe derselben Offline-Konfiguration kopieren. Als Voraussetzung muss die Anzahl
der verwendeten Parametergruppen größer 1 sein.
Für die ersten 2 Möglichkeiten öffnen Sie die betreffenden Funktionen mit dem Parameter-Editor. Weitere
Informationen dazu finden Sie unter 8.2.2.1 Funktion zum Parametrieren auswählen.
Für die 3. Möglichkeit öffnen Sie für die betreffende Offline-Konfiguration die Geräteeinstellungen. Weitere
Informationen dazu finden Sie unter 6.1.10 Geräteeinstellungen öffnen.

Funktionsblock zwischen den Parametergruppen einer Offline-Konfiguration kopieren


² Öffnen Sie mit dem Parameter-Editor die Funktion, zu der Sie einen Funktionsblock hinzufügen wollen.
² Wählen Sie aus der Auswahlliste Zu vergleichende Werte die Parametergruppe, aus der Sie Werte
kopieren wollen.
Sie legen damit die Quelle für den Kopiervorgang fest. Die Werte der Vergleichsparametergruppe werden
eingeblendet.
² Wählen Sie aus der Auswahlliste Zu ändernde Werte die Parametergruppe, aus der Sie Werte kopieren
wollen.
Sie legen damit das Ziel für den Kopiervorgang fest. Die Werte der zu bearbeitenden Parameter werden
eingeblendet.
² Markieren Sie den Funktionsblock, dessen Werte kopiert werden sollen. Klicken Sie dazu innerhalb des
grauen Bereichs an eine Stelle, an der sich keine Bedienelemente befinden.
Der Funktionsblock wird umrandet.
²
Klicken Sie in der 19.7.12 Symbolleiste des Parameter-Editors auf die Schaltfläche .

Die Einstellungen des gewählten Funktionsblocks werden aus der Vergleichsparametergruppe in die Zielpa-
rametergruppe kopiert. Im Funktionsblock der Zielparametergruppe werden die aktualisierten Werte ange-
zeigt.

Funktionsblock zwischen verschiedenen Offline-Konfigurationen kopieren


² Öffnen Sie mit dem Parameter-Editor die Funktion in der Quellkonfiguration und die Funktion in der Ziel-
konfiguration.
² Um beide Ansichten nebeneinander oder übereinander anzuzeigen, verwenden Sie die Split-Funktion.
Weitere Informationen dazu finden Sie unter 3.2.1 Arbeitsbereich anpassen.
² Wechseln Sie zur Funktion der Quellkonfiguration.
² Markieren Sie den Funktionsblock, dessen Werte kopiert werden sollen. Klicken Sie dazu innerhalb des
grauen Bereichs an eine Stelle, an der sich keine Bedienelemente befinden.
Der Funktionsblock wird umrandet.
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den markierten Bereich.
² Wählen Sie im Kontextmenü Kopieren.
² Wechseln Sie zur Funktion der Zielkonfiguration.
² Markieren Sie den Funktionsblock, in den die kopierten Werte eingefügt werden sollen. Klicken Sie dazu
innerhalb des grauen Bereichs an eine Stelle, an der sich keine Bedienelemente befinden.
Der Funktionsblock wird umrandet.

226 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.2 Funktionen einstellen

² Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den markierten Bereich.


² Wählen Sie im Kontextmenü Einfügen.
Die Einstellungen des gewählten Funktionsblocks werden aus allen Parametergruppen der Quellkonfiguration
in alle korrespondierenden Parametergruppen der Zielkonfiguration kopiert.

Komplette Parametergruppe innerhalb einer Offline-Konfiguration kopieren


² Öffnen Sie die Geräteeinstellungen.
² Wählen Sie aus der Auswahlliste Quellparametergruppe die Parametergruppe, deren Werte kopiert
werden sollen.
² Wählen Sie aus der Auswahlliste Zielparametergruppe die Parametergruppe, in die die Werte einge-
fügt werden sollen.
² Klicken Sie auf Kopieren.
Alle Einstellungen aus der Quellparametergruppe werden in die Zielparametergruppe kopiert.

Verwandte Themen
² 8.2.2.5 Parametergruppe für Vergleich oder Bearbeitung auswählen

8.2.2.8 Einstellungen drucken


Sie können die Einstellungen einer einzelnen Funktion, einer oder mehrere Funktionsgruppen oder alle Funk-
tionseinstellungen drucken.

Funktionen auswählen
² Öffnen Sie die 3.1.2 Projektnavigation.
² Öffnen Sie im Projekt die Offline-Konfiguration, für die Sie Funktionseinstellungen drucken wollen.
² Doppelklicken Sie in dieser Offline-Konfiguration auf Parameter.
Die Namen aller vorhandenen Funktionsgruppen werden angezeigt.
² Um die Einstellungen einer einzelnen Funktion zu drucken, öffnen Sie in der Projektnavigation die Funk-
tionsgruppe und markieren Sie den Namen der Funktion.
– oder –
² Um mehrere Funktionen zu drucken, markieren Sie in der Projektnavigation die Namen dieser Funkti-
onen. Halten Sie dazu je nach Auswahlverfahren die Umschalttaste oder die Taste <Strg> gedrückt.
– oder –
² Um alle Einstellungen einer Funktionsgruppe zu drucken, markieren Sie in der Projektnavigation den
Namen dieser Funktionsgruppe.
– oder –
² Um die Einstellungen mehrerer Funktionsgruppen zu drucken, markieren Sie in der Projektnavigation
die Namen dieser Funktionsgruppen. Halten Sie dazu je nach Auswahlverfahren die Umschalttaste oder
die Taste <Strg> gedrückt.
– oder –
² Um alle Einstellungen zu drucken, markieren Sie in der Projektnavigation den Ordner Parameter.

Druckvorgang mit Auswahl der Druckoptionen starten


² Klicken Sie im Menü Projekt auf Drucken.
Der Dialog 19.6.25 Drucken wird geöffnet.
² Wählen Sie mit diesem Dialog einen Drucker, eine Dokumentvorlage und ein Deckblatt aus.
² Klicken Sie auf Drucken.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 227


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.2 Funktionen einstellen

Der Dialog Drucken wird geschlossen, und die gewählten Daten werden gedruckt.

Druckvorgang ohne Auswahl der Druckoptionen starten


²
Klicken Sie in der 19.7.1 DIGSI 5-Symbolleiste auf die Schaltfläche .

Der Ausdruck wird mit den zuletzt gewählten Einstellungen gestartet.

Verwandte Themen
² 17.1.1 Übersicht zum Gestalten und Drucken von Dokumenten

8.2.3 Funktionen grafisch darstellen

8.2.3.1 Übersicht zur grafischen Darstellung von Funktionen


Bestimmte Funktionen, zum Beispiel für den Distanzschutz oder die Auslösung, können mit dem 19.1.8 Para-
meter-Editor grafisch dargestellt werden.
Zu diesen Grafiken zählen:
• Zonendiagramme
• Auslösekennlinien
Die Grafiken werden im Grafikfenster des Parameter-Editors angezeigt. Das Grafikfenster ist an der rechten
Seite des Parameter-Editors verankert. Sie können die Breite des Grafikfensters verändern. Sie können das
Grafikfenster auch komplett ausblenden.

Verwandte Themen
8.2.3.3 Breite des Grafikfensters ändern
8.2.3.6 Grafik im Grafikfenster kopieren oder speichern
8.2.3.7 Grafik im Grafikfenster drucken
8.2.3.4 Raster im Grafikfenster ein- und ausblenden
8.2.3.5 Ansicht im Grafikfenster skalieren
8.2.3.3 Breite des Grafikfensters ändern

8.2.3.2 Grafikfenster anzeigen und ausblenden


Im 19.1.8 Parameter-Editor können Sie das Grafikfenster einblenden. Das Grafikfenster überdeckt nach dem
Einblenden die Hälfte des Parameterbereichs. Wenn Sie die Breite des Grafikfensters manuell ändern, geht
diese Änderung durch das Ausblenden verloren.

Grafikfenster einblenden und ausblenden


²
Klicken Sie in der 19.7.12 Symbolleiste des Parameter-Editors auf die Schaltfläche .

Wenn das Grafikfenster ausgeblendet ist, blendet Ihre Aktion das Grafikfenster ein. Wenn das Grafikfenster
eingeblendet ist, blendet Ihre Aktion das Grafikfenster aus.

Verwandte Themen
² 8.2.3.1 Übersicht zur grafischen Darstellung von Funktionen
² 8.2.3.3 Breite des Grafikfensters ändern
² 8.2.3.4 Raster im Grafikfenster ein- und ausblenden
² 8.2.3.5 Ansicht im Grafikfenster skalieren

228 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.2 Funktionen einstellen

8.2.3.3 Breite des Grafikfensters ändern


Um die Breite des Grafikfensters im 19.1.8 Parameter-Editor zu verändern, haben Sie folgende Möglich-
keiten:
• Sie können die Breite des Grafikfensters stufenlos verändern.
• Sie können die Breite des Grafikfensters in definierten Stufen verändern.
Wenn Sie das Grafikfenster verbreitern, überdeckt dieses den Parameterbereich des Parameter-Editors.

Breite des Grafikbereichs stufenlos verändern


² Positionieren Sie den Mauszeiger auf den senkrechten Trenner zwischen Parameterbereich und Grafik-
fenster.
Der Mauszeiger ändert sein Symbol.
² Klicken Sie auf den Trenner und halten Sie die Maustaste gedrückt.
² Um die Breite zu vergrößern, ziehen Sie die Maus nach links.
– oder –
² Um die Breite zu verringern, ziehen Sie die Maus nach rechts.
² Wenn das Grafikfenster die gewünschte Breite erreicht hat, lassen Sie die Maustaste los.

Breite des Grafikfensters in definierten Stufen verändern


² Um die Breite zu vergrößern, klicken Sie auf dem senkrechten Trenner auf den nach links zeigenden
Pfeil.
² Um die Breite zu verringern, klicken Sie auf dem senkrechten Trenner auf den nach rechts zeigenden
Pfeil.
Die Breite des Grafikfensters wird maximiert oder minimiert. Wenn Sie manuell die Breite des Grafikfensters
verändert haben, wird die so eingestellte Breite als Zwischenstufe verwendet.

Verwandte Themen
² 8.2.3.1 Übersicht zur grafischen Darstellung von Funktionen
² 8.2.3.3 Breite des Grafikfensters ändern
² 8.2.3.5 Ansicht im Grafikfenster skalieren

8.2.3.4 Raster im Grafikfenster ein- und ausblenden


Ein Raster hilft Ihnen beim Interpretieren der Darstellung im Grafikfenster des Parameter-Editors. Sie können
dieses Raster aus- und wieder einblenden.

Raster im Grafikfenster ein- und ausblenden


² Klicken Sie im 19.1.8 Parameter-Editor mit der rechten Maustaste auf eine beliebige Stelle innerhalb des
Grafikfensters. Klicken Sie anschließend im Kontextmenü auf Raster ein/aus.
– oder –
²
Klicken Sie in der 19.7.13 Symbolleiste des Grafikfensters auf die Schaltfläche .

Wenn das Raster ausgeblendet ist, blendet Ihre Aktion das Raster ein. Wenn das Raster eingeblendet ist,
blendet Ihre Aktion das Raster aus.

Verwandte Themen
² 8.2.3.1 Übersicht zur grafischen Darstellung von Funktionen

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 229


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.2 Funktionen einstellen

8.2.3.5 Ansicht im Grafikfenster skalieren


Sie können die Darstellungsgröße der Grafik in vordefinierten Stufen skalieren und damit an die jeweilige
Arbeitssituation anpassen.

Ansicht stufenweise vergrößern


² Klicken Sie im 19.1.8 Parameter-Editor mit der rechten Maustaste auf eine beliebige Stelle innerhalb des
Grafikfensters. Klicken Sie anschließend im Kontextmenü auf Vergrößern.
– oder –
²
Klicken Sie in der 19.7.13 Symbolleiste des Grafikfensters auf die Schaltfläche .

Die Grafik wird größer dargestellt.

i
HINWEIS
Wenn die maximale Darstellungsgröße erreicht ist, sind der jeweilige Menüeintrag und die jeweilige
Schaltfläche inaktiv.

Ansicht stufenweise verkleinern


² Klicken Sie im Parameter-Editor mit der rechten Maustaste auf eine beliebige Stelle innerhalb des
Grafikfensters. Klicken Sie anschließend im Kontextmenü auf Verkleinern.
– oder –
²
Klicken Sie in der Symbolleiste des Grafikfensters auf die Schaltfläche .

Die Grafik wird kleiner dargestellt.

i
HINWEIS
Wenn die minimale Darstellungsgröße erreicht ist, sind der jeweilige Menüeintrag und die jeweilige Schalt-
fläche inaktiv.

Verwandte Themen
² 8.2.3.1 Übersicht zur grafischen Darstellung von Funktionen
² 8.2.3.3 Breite des Grafikfensters ändern

8.2.3.6 Grafik im Grafikfenster kopieren oder speichern


Sie können eine im Grafikfenster des Parameter-Editors angezeigte Grafik in die Zwischenablage kopieren
oder als Grafikdatei speichern. So können Sie die Grafik in vielen anderen Programmen importieren, zum
Beispiel in Textverarbeitungen wie Microsoft Word. Dieses Programm kann Grafikdateien öffnen und in Text-
dokumente einbinden. Damit haben Sie eine weitere Möglichkeit, Einstellungen zu dokumentieren.

Grafik in die Zwischenablage kopieren


² Klicken Sie im 19.1.8 Parameter-Editor mit der rechten Maustaste auf eine beliebige Stelle innerhalb des
Grafikfensters. Klicken Sie im Kontextmenü auf Kopieren.
– oder –
²
Klicken Sie in der 19.7.13 Symbolleiste des Grafikfensters auf die Schaltfläche .

In beiden Fällen wird die Grafik als Bitmap in die Zwischenablage kopiert.
² Öffnen Sie das Programm, mit dem Sie die Grafik weiterverarbeiten wollen.
² Öffnen Sie eine vorhandene Datei oder legen Sie eine neue Datei an.

230 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.2 Funktionen einstellen

² Wählen Sie im Zielprogramm den Befehl Einfügen.


Die Grafik wird aus der Zwischenablage in die Zieldatei eingefügt.

Grafik als Bitmap-Datei speichern


² Klicken Sie im 19.1.8 Parameter-Editor mit der rechten Maustaste auf eine beliebige Stelle innerhalb des
Grafikfensters. Klicken Sie anschließend im Kontextmenü auf Speichern als Bild.
– oder –
²
Klicken Sie in der Symbolleiste des Grafikfensters auf die Schaltfläche .

In beiden Fällen wird ein Standarddateidialog geöffnet.


² Geben Sie den gewünschten Dateinamen ein und wählen Sie einen Speicherort.
² Wählen Sie eines der Speicherformate BMP oder JPG..
² Klicken Sie auf Speichern.
Die Grafik wird gespeichert.

Verwandte Themen
² 8.2.3.1 Übersicht zur grafischen Darstellung von Funktionen
² 8.2.3.7 Grafik im Grafikfenster drucken

8.2.3.7 Grafik im Grafikfenster drucken


Sie können die im Grafikfenster des Parameter-Editors angezeigte Grafik drucken.

Grafiken drucken
²
Klicken Sie in der 19.7.13 Symbolleiste des Grafikfensters auf die Schaltfläche .

Der Dialog 19.6.24 Druckvorschau wird geöffnet.


² Wählen Sie mit diesem Dialog eine Dokumentvorlage und ein Deckblatt aus. Weitere Informationen
dazu finden Sie unter 17.3.4 Vorschauoptionen auswählen.
² Klicken Sie auf Vorschau.
Der Dialog Vorschauoptionen wählen wird geschlossen. Im Arbeitsbereich wird der 19.5.2 Druckvorschau
angezeigt. Wenn Sie mit dem zu erwartenden Druckergebnis zufrieden sind, können Sie den Ausdruck direkt
aus der Druckvorschau starten.
²
Klicken Sie in der 19.7.37 Symbolleiste der Druckvorschau auf die Schaltfläche .

Der Dialog 19.6.25 Drucken wird angezeigt.


² Wählen Sie aus der Auswahlliste Name den Drucker, der für die Druckausgabe verwendet werden soll.
Die Liste enthält die Namen aller Ausgabegeräte, für die die zugehörigen Treiber installiert sind.
² Klicken Sie optional auf Erweitert. Der Windows-Standarddialog Drucken wird angezeigt. Mit diesem
Dialog können Sie weitere druckspezifische Parameter einstellen oder weitere Dialoge öffnen.
² Klicken Sie auf Drucken.
Der Dialog Druckoptionen wählen wird geschlossen und der Ausdruck wird gestartet.

Verwandte Themen
² 8.2.3.1 Übersicht zur grafischen Darstellung von Funktionen
² 8.2.3.6 Grafik im Grafikfenster kopieren oder speichern

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 231


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.2 Funktionen einstellen

8.2.4 Funktionseinstellungen von unterschiedlichen Geräten vergleichen

Die Vergleichsfunktion für Parametersätze ermöglicht es Ihnen, die Funktionseinstellungen von 2 Geräten
desselben Gerätetyps in den Modi offline-offline, offline-online, online-offline und online-online miteinander zu
vergleichen. Sie können die Zeiteinstellungen und Parametergruppen selektiv miteinander vergleichen, indem
Sie die Filteroption verwenden. Die Ansicht 19.5.16 Vergleichsergebnisse zeigt die Unterschiede zwischen
den Einstellungen der miteinander verglichenen Geräte an.
Der sekundäre Bearbeitungsmodus wird immer für Vergleiche berücksichtigt, und das Vergleichsergebnis
wird in SI units angezeigt. Das Vergleichsergebnis kann in den Formaten CSV (Comma Separated Values)
und TXT gespeichert werden. Die meisten Tabellenkalkulationsprogramme können Dateien im CSV-Format
öffnen. Damit haben Sie die Möglichkeit, die resultierenden Werte nach verschiedenen Kriterien zu sortieren
und auszuwerten.

Einstellungen eines Offline-Offline-Gerätes vergleichen


² Wählen Sie ein Gerät aus der 3.1.2 Projektnavigation.
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Gerät und wählen Sie im Kontextmenü Geräte verglei-
chen.
– oder –
² Wählen Sie Geräte vergleichen aus dem Menü Bearbeiten.
Der Dialog 19.6.6 Geräte vergleichen wird geöffnet.

i
HINWEIS
Wenn keine Geräte desselben Typs für einen Vergleich vorhanden sind, wird in der Geräteauswahlliste
des Feldes Vergleichen mit eine entsprechende Meldung angezeigt.
Die Anzahl der Parametergruppen kann mithilfe von 19.5.10 Geräteeinstellungen geändert werden. Die im
Feld Inhalt angezeigten Parametergruppen basieren auf der Vereinigung der Anzahl der Parameter-
gruppen des ausgewählten Gerätes und des für den Vergleich gewählten Gerätes.

² Wählen Sie im Feld Vergleichen mit aus der Geräteauswahlliste ein Gerät.
² Wählen Sie aus dem Vergleichsfeld Inhalt die gewünschte Parametergruppe.
² Klicken Sie auf OK, um den Vergleichsvorgang zu starten.
Der Dialog Geräte vergleichen öffnet sich und zeigt den Fortschritt des Vergleichs an.
Nach dem erfolgreichen Vergleich wird das Ergebnis in der Ansicht 19.5.16 Vergleichsergebnisse angezeigt.
Die Registerkarte Allgemein unter der Registerkarte Info zeigt die Statusmeldung und die Zahl der Unter-
schiede an, basierend auf dem Vergleichsergebnis in der Ansicht Vergleichsergebnisse.
² Erweitern Sie den ausgeblendeten Knoten mit Einstellungen für die in dieser Ansicht aufgeführten Para-
metergruppen oder Zeiteinstellungen.

i
HINWEIS
Die Ansicht Vergleichsergebnisse zeigt nur das letzte Vergleichsergebnis an. Das Ergebnis wird nicht in
der Ansicht gespeichert. Wenn nach dem Vergleich keine Unterschiede vorhanden sind, ist die Schalt-
fläche deaktiviert. Wenn der Einstellwert in einem Gerät vorhanden und in dem anderen, zum Vergleich
herangezogenen Gerät nicht vorhanden ist, wird in der Spalte des jeweiligen Gerätes das Ergebnis für
dieses Feld mit Nicht vorhanden angezeigt.

² Klicken Sie auf , um den resultierenden Vergleichswert zu speichern.

Der Dialog Speichern unter wird geöffnet.


² Geben Sie den Dateinamen, den Pfad und das Format ein und klicken Sie auf Speichern, um das
Vergleichsergebnis zu speichern.

232 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.2 Funktionen einstellen

Einstellungen eines Offline-Online-Gerätes vergleichen


² Wählen Sie ein Gerät aus der 3.1.2 Projektnavigation.
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Gerät und wählen Sie im Kontextmenü Geräte verglei-
chen.
– oder –
² Wählen Sie Geräte vergleichen aus dem Menü Bearbeiten.
Der Dialog 19.6.6 Geräte vergleichen wird geöffnet.

i
HINWEIS
Wenn keine Geräte desselben Typs für einen Vergleich vorhanden sind, wird in der Geräteauswahlliste
des Feldes Vergleichen mit eine entsprechende Meldung angezeigt.
Die Anzahl der Parametergruppen kann mithilfe von 19.5.10 Geräteeinstellungen geändert werden. Die im
Feld Inhalt angezeigten Parametergruppen basieren auf der Vereinigung der Anzahl der Parameter-
gruppen des ausgewählten Gerätes und des für den Vergleich gewählten Gerätes.

² Wählen Sie im Feld Vergleichen mit die Option Online-Gerät.


In der Geräteauswahlliste wird die Liste der für einen Vergleich vorhandenen Online-Geräte angezeigt.

i
HINWEIS
Wenn keine Online-Geräte desselben Typs für einen Vergleich vorhanden sind, wird in der Auswahlliste
des Feldes Vergleichen mit eine entsprechende Meldung angezeigt.

² Wählen Sie aus dem Vergleichsfeld Inhalt die gewünschte Parametergruppe.


² Klicken Sie auf OK, um den Vergleichsvorgang zu starten.
Der Dialog Geräte vergleichen öffnet sich und zeigt den Fortschritt des Vergleichs an.
Nach dem erfolgreichen Vergleich wird das Ergebnis in der Ansicht 19.5.16 Vergleichsergebnisse angezeigt.
Die Registerkarte Allgemein unter der Registerkarte Info zeigt die Statusmeldung und die Zahl der Unter-
schiede an, basierend auf dem Vergleichsergebnis in der Ansicht Vergleichsergebnisse.
² Erweitern Sie den ausgeblendeten Knoten mit Einstellungen für die in dieser Ansicht aufgeführten Para-
metergruppen oder Zeiteinstellungen.

i
HINWEIS
Die Ansicht Vergleichsergebnisse zeigt nur das letzte Vergleichsergebnis an. Das Ergebnis wird nicht in
der Ansicht gespeichert. Wenn nach dem Vergleich keine Unterschiede vorhanden sind, ist die Schalt-
fläche zur Speicherung des Ergebnisses deaktiviert. Wenn der Einstellwert in einem Gerät vorhanden und
in dem anderen, zum Vergleich herangezogenen Gerät nicht vorhanden ist, wird in der Spalte des jewei-
ligen Gerätes das Ergebnis für dieses Feld mit Nicht vorhanden angezeigt.

² Klicken Sie auf , um den resultierenden Vergleichswert zu speichern.

Der Dialog Speichern unter wird geöffnet.


² Geben Sie den Dateinamen, den Pfad und das Format ein und klicken Sie auf Speichern, um das
Vergleichsergebnis zu speichern.

Einstellungen eines Offline-Offline-Gerätes vergleichen


² Öffnen Sie den Ordner des Online-Zugangs, über den das SIPROTEC 5-Gerät online mit DIGSI 5
verbunden ist.
² Wählen Sie in diesem Ordner ein Online-Gerät für den Vergleich.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 233


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.2 Funktionen einstellen

² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Gerät und wählen Sie im Kontextmenü Geräte verglei-
chen.
– oder –
² Wählen Sie Geräte vergleichen aus dem Menü Bearbeiten.
Der Dialog 19.6.6 Geräte vergleichen wird geöffnet.

i
HINWEIS
Wenn keine Geräte desselben Typs für einen Vergleich vorhanden sind, wird in der Geräteauswahlliste
des Feldes Vergleichen mit eine entsprechende Meldung angezeigt.
Die Anzahl der Parametergruppen kann mithilfe von 19.5.10 Geräteeinstellungen geändert werden. Die im
Feld Inhalt angezeigten Parametergruppen basieren auf der Vereinigung der Anzahl der Parameter-
gruppen des ausgewählten Gerätes und des für den Vergleich gewählten Gerätes.

² Wählen Sie im Feld Vergleichen mit aus der Geräteauswahlliste ein Offline-Gerät.
² Wählen Sie aus dem Feld Inhalt die gewünschte Parametergruppe.
² Klicken Sie auf OK, um den Vergleichsvorgang zu starten.
Der Dialog Geräte vergleichen öffnet sich und zeigt den Fortschritt des Vergleichs an.
Nach dem erfolgreichen Vergleich wird das Ergebnis in der Ansicht 19.5.16 Vergleichsergebnisse angezeigt.
Die Registerkarte Allgemein unter der Registerkarte Info zeigt die Statusmeldung und die Zahl der Unter-
schiede an, basierend auf dem Vergleichsergebnis in der Ansicht Vergleichsergebnisse.
² Erweitern Sie den ausgeblendeten Knoten mit Einstellungen für die in dieser Ansicht aufgeführten Para-
metergruppen oder Zeiteinstellungen.

i
HINWEIS
Die Ansicht Vergleichsergebnisse zeigt nur das letzte Vergleichsergebnis an. Das Ergebnis wird nicht in
der Ansicht gespeichert. Wenn nach dem Vergleich keine Unterschiede vorhanden sind, ist die Schalt-
fläche zur Speicherung des Ergebnisses deaktiviert. Wenn der Einstellwert in einem Gerät vorhanden und
in dem anderen, zum Vergleich herangezogenen Gerät nicht vorhanden ist, wird in der Spalte des jewei-
ligen Gerätes das Ergebnis für dieses Feld mit Nicht vorhanden angezeigt.

² Klicken Sie auf , um den resultierenden Vergleichswert zu speichern.

Der Dialog Speichern unter wird geöffnet.


² Geben Sie den Dateinamen, den Pfad und das Format ein und klicken Sie auf Speichern, um das
Vergleichsergebnis zu speichern.

Einstellungen eines Online-Online-Gerätes vergleichen


² Öffnen Sie den Ordner des Online-Zugangs, über den das SIPROTEC 5-Gerät online mit DIGSI 5
verbunden ist.
² Wählen Sie in diesem Ordner ein Online-Gerät für den Vergleich.
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Gerät und wählen Sie im Kontextmenü Geräte verglei-
chen.
– oder –
² Wählen Sie Geräte vergleichen aus dem Menü Bearbeiten.
Der Dialog 19.6.6 Geräte vergleichen wird geöffnet.

234 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.2 Funktionen einstellen

i
HINWEIS
Sie müssen alle Daten vom Gerät abfragen, um Geräte im Modus online-online zu vergleichen. Wenn
keine Geräte desselben Typs für einen Vergleich vorhanden sind, wird in der Geräteauswahlliste des
Feldes Vergleichen mit eine entsprechende Meldung angezeigt.
Die Anzahl der Parametergruppen kann mithilfe von 19.5.10 Geräteeinstellungen geändert werden. Die im
Feld Inhalt angezeigten Parametergruppen basieren auf der Vereinigung der Anzahl der Parameter-
gruppen des ausgewählten Gerätes und des für den Vergleich gewählten Gerätes.

² Wählen Sie im Feld Vergleichen mit aus der Geräteauswahlliste ein Online-Gerät.
² Wählen Sie aus dem Feld Inhalt die gewünschte Parametergruppe.
² Klicken Sie auf OK, um den Vergleichsvorgang zu starten.
Der Dialog Geräte vergleichen öffnet sich und zeigt den Fortschritt des Vergleichs an.
Nach dem erfolgreichen Vergleich wird das Ergebnis in der Ansicht 19.5.16 Vergleichsergebnisse angezeigt.
Die Registerkarte Allgemein unter der Registerkarte Info zeigt die Statusmeldung und die Zahl der Unter-
schiede an, basierend auf dem Vergleichsergebnis in der Ansicht Vergleichsergebnisse.
² Erweitern Sie den ausgeblendeten Knoten mit Einstellungen für die in dieser Ansicht aufgeführten Para-
metergruppen oder Zeiteinstellungen.

i
HINWEIS
Die Ansicht Vergleichsergebnisse zeigt nur das letzte Vergleichsergebnis an. Das Ergebnis wird nicht in
der Ansicht gespeichert. Wenn nach dem Vergleich keine Unterschiede vorhanden sind, ist die Schalt-
fläche zur Speicherung des Ergebnisses deaktiviert. Wenn der Einstellwert in einem Gerät vorhanden und
in dem anderen, zum Vergleich herangezogenen Gerät nicht vorhanden ist, wird in der Spalte des jewei-
ligen Gerätes das Ergebnis für dieses Feld mit Nicht vorhanden angezeigt.

² Klicken Sie auf , um den resultierenden Vergleichswert zu speichern.

Der Dialog Speichern unter wird geöffnet.


² Geben Sie den Dateinamen, den Pfad und das Format ein und klicken Sie auf Speichern, um das
Vergleichsergebnis zu speichern.

Verwandte Themen
² 19.5.10 Geräteeinstellungen
² 19.6.6 Geräte vergleichen
² 19.5.16 Vergleichsergebnisse

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 235


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.3 Spezielle Parameter festlegen

8.3 Spezielle Parameter festlegen

8.3.1 Gerätedaten bearbeiten

Sie können die Gerätedaten einer Offline-Konfiguration bearbeiten. Zu den Gerätedaten zählen unter
anderem folgende Parameter:
• Nennfrequenz
• Mindestdauer Auslösung

• Einstellformat für die Erdstromkompensation


Über den genauen Umfang der Gerätedaten können Sie sich im Handbuch oder der Hilfe zum jeweiligen
SIPROTEC 5-Gerät informieren.
Damit Sie die Gerätedaten bearbeiten können, müssen Sie zuerst die 19.5.10 Geräteeinstellungen öffnen.
Weitere Informationen dazu finden Sie unter 6.1.10 Geräteeinstellungen öffnen.

Gerätedaten festlegen
² Öffnen Sie die Geräteeinstellungen für die Offline-Konfiguration, für die Sie die Gerätedaten bearbeiten
wollen.
² Stellen Sie die einzelnen Parameter ein.

Verwandte Themen
² 8.2.2.2 Text- und Dezimalparameter bearbeiten
² 8.2.2.4 Parameternummern ein- und ausblenden

8.3.2 Flattersperre parametrieren und aktivieren

Mit Binäreingängen verbundene Betriebsmittel können aufgrund von Fehlern Binärsignale erzeugen, die
ständig ihren Zustand ändern. Die Flattersperre erkennt und sperrt solche Binärsignale. Die Flattersperre
unterbindet dadurch, dass nicht verwertbare Meldungen im SIPROTEC 5-Gerät erzeugt werden.
Sie können die Wirkungsweise der Flattersperre mit den folgenden Parametern beeinflussen:
• Anz. zul. Statusänderungen
Mit dieser Anzahl legen Sie fest, wie oft der Zustand eines Binärsignals innerhalb der Flattertestzeit und
der Flatterprüfzeit wechseln darf. Wenn die Anzahl der Zustandsänderung den vorgegebenen Wert
überschreitet, wird oder bleibt der Binäreingang gesperrt.

• Anfangstestzeit
Innerhalb der Flattertestzeit überprüft die Flattersperre die Anzahl der Zustandsänderung eines Binärsig-
nals. Die Zeit beginnt mit dem 1. Anliegen eines Signals am Binäreingang.

• Anz. Flatterprüfungen
Diese Zahl gibt an, wie viele Prüfzyklen maximal durchlaufen werden, bevor die Flattersperre den Binär-
eingang endgültig sperrt.

• Flatterpausenzeit
Wenn innerhalb der Flattertestzeit oder der Flatterprüfzeit die Zustandsänderungen eines Binärsignals
den vorgegebenen Wert überschreiten, startet die Flatterpausenzeit. Innerhalb dieser Zeit ist der betref-
fende Binäreingang gesperrt.

• Folgetestzeit
Innerhalb der Flattertestzeit prüft die Flattersperre erneut die Anzahl der Zustandsänderungen. Die Zeit
beginnt nach Ablauf der Flatterpausenzeit. Wenn die Anzahl der Zustandsänderung innerhalb der zuläs-
sigen Grenzen liegt, wird der Binäreingang freigegeben. Ansonsten startet ein weiteres Mal die Pausen-
zeit, sofern noch nicht die maximale Anzahl an Flatterprüfungen erreicht ist.

236 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Applikationen und Funktionen
8.3 Spezielle Parameter festlegen

Die Parameter für die Flattersperre sind Teil der Geräteeinstellungen. Die Parametereinstellungen gelten
global für alle Binärsignale. Sie können die Flattersperre aber für einzelne Signale aktivieren oder deakti-
vieren. Das können Sie mit der Matrix 19.3.2 Informationsrangierung erledigen.

Flattersperre parametrieren
² Öffnen Sie die Geräteeinstellungen für die Offline-Konfiguration, für die Sie die Flattersperre paramet-
rieren wollen. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 6.1.10 Geräteeinstellungen öffnen.
² Stellen Sie die einzelnen Parameter ein.

Flattersperre für Binärsignal aktivieren oder deaktivieren


² Öffnen Sie die Matrix Informationsrangierung. Weitere Informationen dazu finden Sie unter
14.7.3 Kommunikationszuordnungsmatrix öffnen und unter 11.3.1 Matrix Informationsrangierung öffnen.
² Markieren Sie die Zeile des betreffenden Binärsignals.
² Öffnen Sie die 3.1.4 Inspektorfenster.
² Wählen Sie die Registerkarte Eigenschaften.
² Wählen Sie die Gruppe für die Signaleinstellungen.
² Klicken Sie auf das Kontrollkästchen Flattersperre.
Wenn das Kontrollkästchen Flattersperre markiert ist, ist die Flattersperre für dieses Binärsignal aktiviert.
Wenn das Kontrollkästchen Flattersperre nicht markiert ist, ist die Flattersperre für dieses Binärsignal deakti-
viert.

Verwandte Themen
² 8.2.2.2 Text- und Dezimalparameter bearbeiten
² 8.2.2.4 Parameternummern ein- und ausblenden

8.3.3 LED-Farbe festlegen

Die Leuchtdioden der Basismodule können wahlweise rot oder grün leuchten. Sie können eine von der 2
Farben für jede Leuchtdiode in DIGSI 5 festlegen. Dies erledigen Sie mit der Matrix 19.3.2 Informationsran-
gierung.

Farbe der Leuchtdiode mit der Matrix Informationsrangierung festlegen


² Öffnen Sie die Matrix Informationsrangierung. Weitere Informationen dazu finden Sie unter
14.7.3 Kommunikationszuordnungsmatrix öffnen und unter 11.3.1 Matrix Informationsrangierung öffnen.
² Markieren Sie die Spalte der betreffenden Leuchtdiode.
² Öffnen Sie die 3.1.4 Inspektorfenster.
² Wählen Sie die Registerkarte Eigenschaften.
² Wählen Sie die Gruppe 18.2.7 Leuchtdioden-Einstellungen.
² Wählen Sie aus der Auswahlliste LED-Farbe eine der 2 Farben.

Verwandte Themen
² 6.3.12 Werte von Hardware-Komponenteneigenschaften bearbeiten
² 6.3.1 Übersicht zur Hardware-Struktur

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 237


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
238 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe
C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
9 Signale

9.1 Übersicht zu Signalen 240


9.2 Signaltypen 242
9.3 Signale bearbeiten 244
9.4 Mit dem Signalkatalog arbeiten 249
9.5 Qualität 252

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 239


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Signale
9.1 Übersicht zu Signalen

9.1 Übersicht zu Signalen


Bei SIPROTEC 5 werden Signale in folgende Kategorien eingeteilt:
• Messwerte
• Zählwerte

• Meldungen

• Befehle
Zu jeder Signalkategorie gibt es verschiedene Signaltypen. Beispiele für Signaltypen sind der Doppelbefehl
(DPC) in der Kategorie Befehle oder die Einzelmeldung (SPS) in der Kategorie Meldungen.

Signalnamen
Zu jedem Signal gibt es 3 unterschiedliche Signalnamen:
• Originalname
Der Originalname identifiziert das Originalsignal. Ein Beispiel dafür ist >Block function. Sie können den
Originalnamen nicht ändern. Dadurch können Sie anhand des Originalnamens immer das Originalsignal
erkennen, auch wenn Sie den Namen des Signals geändert haben.
Der Originalname wird als zusätzliche Information im Fenster 19.1.21 Quellsignale des GOOSE-Editors
und des Berichte-Editors angezeigt.

• Name
Der Name eines Signals ist im ursprünglichen Zustand identisch mit dem Originalnamen. Im gezeigten
Beispiel lautet der Name also auch >Block function. Sie können den Namen eines Signals ändern, um
mehrere Signale mit demselben Originalnamen unterscheiden können.
Sie können den Namen aller Signale ändern, zum Beispiel die Namen von vordefinierten sowie von
benutzerdefinierten Signalen. Ein geänderter Signalname ist aber nur in der Signalliste und damit in
folgenden Bereichen sichtbar:
– Im Signalkatalog der Registerkarte 19.2.5 Signale
– In der Matrix 19.3.2 Informationsrangierung
– In der Matrix 19.3.1 Kommunikationszuordnung

• IEC 61850-Name
Der IEC 61850-Name repräsentiert das Signal nach den Vorgaben der Norm IEC 61850. Im genannten
Beispiel lautet der IEC 61850-Name BlkReset. Sie können den IEC 61850-Namen nur bei benutzerdefi-
nierten Signalen ändern.
Der IEC 61850-Name ist nur in der IEC 61850-Struktur und damit in folgenden Bereichen sichtbar:
– In der 19.1.19 GOOSE-Editor
– In der 19.1.23 Berichte-Editor
– In der 19.1.26 IEC 61850-Struktur-Editor

Signale in der IEC 61850-Struktur


In der IEC 61850-Struktur repräsentiert ein Datenobjekt (Data Object) das Signal. Dieses Datenobjekt wird
immer mit folgenden Pfadangaben dargestellt:
Zugangspunkt/Logisches Gerät/Logischer Knoten/Datenobjekt
Bei der Datenübertragung mit IEC 61850 werden Signale immer eingebettet in Datensätzen (Datasets) über-
tragen.
Weitere Informationen zu Signalen in der IEC 61850-Struktur finden Sie unter 10.1 Übersicht zur IEC 61850-
Struktur und unter 14.8.1 Übersicht zur GOOSE-Kommunikation.

Verwandte Themen
9.3.1 Der Applikation ein benutzerdefiniertes Signal hinzufügen
9.3.3 Signale aus der Applikation löschen

240 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Signale
9.1 Übersicht zu Signalen

9.4.1 Übersicht zum Signalkatalog


9.4.2 Signalkatalog öffnen und Ansicht anpassen

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 241


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Signale
9.2 Signaltypen

9.2 Signaltypen
Das SIPROTEC 5-System verwendet unterschiedliche Signaltypen. Die Signaltypen lassen sich in 2 Katego-
rien einteilen:
• Signaltypen als Bestandteil von Funktionen
Viele Signaltypen sind immer fester Bestandteil von Funktionen. Sie können der Applikation keine
Signale dieser Typkategorie einzeln hinzufügen. Signale dieser Typkategorie werden automatisch
erzeugt, wenn Sie der Applikation die betreffende Funktion hinzufügen. Weitere Informationen zum
Hinzufügen von Funktionen finden Sie unter 8.1.2.3 Funktion hinzufügen.

• Signaltypen für benutzerdefinierte Signale


Einige Signaltypen sind nicht nur fester Bestandteil von Funktionen, sondern auch als benutzerdefinierte
Signale verfügbar. Im Ordner Benutzerdefinierte Signale in der globalen DIGSI 5-Bibliothek sind diese
Signaltypen zuammengefasst. Weitere Informationen zum Hinzufügen benutzerdefinierter Signale finden
Sie unter 9.3.1 Der Applikation ein benutzerdefiniertes Signal hinzufügen.

Signaltypen als Bestandteil von Funktionen

• Binär steuerbarer Stufenschalter mit Stufenstellungsinformation (BSC)


Dieser Signaltyp beschreibt die Trafostufenstellung. Die Gruppe 18.9.4 BSC – Details enthält die Eigen-
schaften eines Signals vom Typ BSC.

• Dualer Zählerstand (BCR)


Dieser Signaltyp beschreibt einen Impulszählwert oder einen Energiezählwert.
Impulszählwerte sind nicht vorkonfiguriert. Wenn Sie die Funktion Impulszählung nutzen wollen, müssen
Sie sie aus der Bibliothek in die betreffende Funktionsgruppe des Typs Leistungsschalter oder
Leitung einfügen. Weitere Informationen zum Hinzufügen dieser Funktion finden Sie unter
15.5.1.9 Zählwerte hinzufügen.
Energiezählwerte sind schon vorkonfiguriert. Sie sind in der globalen DIGSI 5-Bibliothek im Ordner
Benutzerdefinierte Funktionen verfügbar.
Die Gruppe 18.9.3 BCR – Details enthält die Eigenschaften eines Signals vom Typ BCR.

• Steuerbarer Status mit mehreren möglichen Werten (ENC)


Dieser Signaltyp beschreibt einen Befehl. Mit diesem Signaltyp können Sie einen vorgegebenen Wert
einstellen. Die Gruppe 18.9.8 ENC – Details enthält die Eigenschaften eines Signals vom Typ ENC.

• Aufzählung der Zustände (ENS)


Dieser Signaltyp beschreibt den Status eines Objektes. Die Gruppe 18.9.9 ENS – Details enthält die
Eigenschaften eines Signals vom Typ ENS.

• Leiter-Erde-Messwert eines Drehstromnetzes (WYE)


Dieser Signaltyp beschreibt einen Messwert. Die Gruppe 18.9.16 WYE – Details enthält die Eigen-
schaften eines Signals vom Typ WYE.

• Leiter-Leiter-Messwert eines Drehstromnetzes (DEL)


Dieser Signaltyp beschreibt einen Messwert. Die Gruppe 18.9.6 DEL – Details enthält die Eigenschaften
eines Signals vom Typ DEL.

• Reihenfolge (SEQ)
Dieser Signaltyp beschreibt eine Reihenfolge. Die Gruppe 18.9.15 SEQ – Details enthält die Eigen-
schaften eines Signals vom Typ SEQ.

• Komplexer Messwert (CMV)


Dieser Signaltyp beschreibt einen komplexen Messwert. Die Gruppe 18.9.5 CMV – Details enthält die
Eigenschaften eines Signals vom Typ CMV.

242 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Signale
9.2 Signaltypen

• Binary Analog Controllable (BAC)


Dieser Signaltyp beschreibt einen Befehl mit oder ohne Rückmeldung. Mit diesem Signaltyp können Sie
eine Erdschlusslöschspule steuern. Das Signal kann als höherer Befehl, niedrigerer Befehl und als
Stoppbefehl ausgegeben werden. Sie können den ausgegebenen Befehl durch einen Analogwert als
Rückmeldung überwachen.

Signaltypen für benutzerdefinierte Signale

• Einzelmeldung (SPS)
Dieser Signaltyp beschreibt eine Einzelmeldung. Mit diesem Signaltyp können Sie zum Beispiel den
Zustand eines Binäreingangs aufzeichnen oder das Binärergebnis eines Funktionsplans (CFC) weiter-
leiten. Die Gruppe 18.9.14 SPS – Details enthält die Eigenschaften eines Signals vom Typ SPS.

• Markierbefehl (SPC)
Dieser Signaltyp beschreibt einen Markierbefehl. Sie können diesen Datentyp als Befehl ohne Rückmel-
dung für einfache Signalisierungen oder als interne Variable verwendet. Die Gruppe 18.9.13 SPC
(Markierbefehl) – Details enthält die Eigenschaften eines Signals vom Typ SPC.

• Zustand eines ganzzahligen Wertes (INS)


Dieser Signaltyp beschreibt einen ganzzahligen Wert. Sie können zum Beispiel den Ausgang eines
CFC-Funktionsblocks vom Typ ADD_D mit einem Signal vom Typ INSverbinden. Sie können dieses
Signal in die Display-Seite eines SIPROTEC 5-Gerätes einfügen und mit ihm das Ergebnis des Funkti-
onsblocks auf dem Geräte-Display anzeigen. Die Gruppe 18.9.10 INS – Details enthält die Eigen-
schaften eines Signals vom Typ INS.

• Single Point Control (SPC)


Dieser Signaltyp beschreibt eine steuerbare Einzelmeldung. Mit diesem Signaltyp können Sie einen
Befehl an 1 oder mehrere Relais ausgeben. Sie können den Befehl mit 1 einzelnen Rückmeldung über-
wachen. Die Gruppe 18.9.12 SPC (Befehlseinzelmeldung) – Details enthält die Eigenschaften eines
Signals vom Typ SPC.

• Befehlsdoppelmeldung (DPC)
Dieser Signaltyp beschreibt einen Befehl mit Doppelrückmeldung. Mit diesem Signaltyp können Sie
einen Befehl an 1 oder mehrere Relais ausgeben. Sie können den Befehl mit einer Doppelrückmeldung
überwachen. Die Gruppe 18.9.7 DPC – Details enthält die Eigenschaften eines Signals vom Typ DPC.

• Messwert (MV)
Dieser Signaltyp beschreibt einen Messwert. Sie können zum Beispiel den Ausgang eines CFC-Funkti-
onsblocks vom Typ SQRT_R mit einem Signal vom Typ MV verbinden. Sie können dieses Signal in die
Display-Seite eines SIPROTEC 5-Gerätes einfügen und mit ihm das Ergebnis des Funktionsblocks auf
dem Geräte-Display anzeigen. Die Gruppe 18.9.11 MV – Details enthält die Eigenschaften eines Signals
vom Typ MV.

• Information über Schutzaktivierung (ACT)


Dieser Signaltyp beschreibt Informationen über eine Schutzaktivierung. Schutzfunktionen verwenden
Signale dieses Typs, um eine Auslösung zu signalisieren. Die Gruppe 18.9.2 ACT – Details enthält die
Eigenschaften eines Signals vom Typ ACT.

• Information über Schutzaktivierung mit Richtung (ACD)


Dieser Signaltyp beschreibt Informationen über eine Schutzaktivierung mit Richtungsfestlegung. Schutz-
funktionen verwenden Signale dieses Typs, um eine Auslösung zu signalisieren. Die Gruppe
18.9.1 ACD – Details enthält die Eigenschaften eines Signals vom Typ ACD.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 243


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Signale
9.3 Signale bearbeiten

9.3 Signale bearbeiten

9.3.1 Der Applikation ein benutzerdefiniertes Signal hinzufügen

Sie können benutzerdefinierte Signale der folgenden Typen zur Applikation hinzufügen:
• Information über Schutzaktivierung (ACT)

• Befehlsdoppelmeldung (DPC)

• Zustand eines ganzzahligen Wertes (INS)

• Messwert (MV)

• Befehlseinzelmeldung (SPC)

• Markierbefehl (SPC)

• Einzelmeldung (SPS)
Abhängig von Ihrer jeweiligen Arbeitssituation können Sie ein benutzerdefiniertes Signal in unterschiedlichen
Bereichen hinzufügen:
• In der IEC 61850-Struktur einer Offline-Konfiguration
Um diese Variante zu nutzen, öffnen Sie die betreffende Offline-Konfiguration im 19.1.26 IEC 61850-
Struktur-Editor. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 10.3 IEC 61850-Struktur-Editor öffnen und
anpassen.

• In der Informationsrangierung einer Offline-Konfiguration


Um diese Variante zu nutzen, öffnen Sie die betreffende Offline-Konfiguration in der Matrix 19.3.2 Infor-
mationsrangierung. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 11.3.1 Matrix Informationsrangierung
öffnen.

• Im Signalkatalog
Um diese Variante zu nutzen, öffnen Sie die Registerkarte 19.2.5 Signale. Weitere Informationen dazu
finden Sie unter 9.4.2 Signalkatalog öffnen und Ansicht anpassen.

Benutzerdefiniertes Signal in der IEC 61850-Struktur oder der Informationsrangierung hinzufügen


² Öffnen Sie den IEC 61850-Struktur-Editor oder die Matrix Informationsrangierung.
² Wählen Sie im Aufgabenbereich die Registerkarte 19.2.3 Bibliotheken und öffnen Sie die Palette
Globale Bibliotheken.
² Öffnen Sie den Ordner Globale DIGSI 5-Bibliothek.
² Öffnen Sie den Ordner Benutzerdefinierte Signale.
² Markieren Sie in diesem Ordner den Signaltyp, den Sie hinzufügen wollen.
² Ziehen Sie das markierte Element mit gedrückter Maustaste in den IEC 61850-Struktur-Editor und dort
auf einen logischen Knoten.
– oder –
² Ziehen Sie das markierte Element mit gedrückter Maustaste in die Matrix Informationsrangierung und
dort auf eine Funktionsgruppe, eine Funktion oder einen Funktionsblock.
Wenn das Einfügen an der gewählten Stelle nicht erlaubt ist, verwandelt sich der Mauszeiger in einen durch-
gestrichenen Kreis.
² Lassen Sie die Maustaste los.
Wenn das Einfügen an der gewählten Stelle zulässig ist, wird ein neues Signal der Applikation hinzugefügt.
Sie können jetzt das Signal umbenennen. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 9.3.2 Signal umbe-
nennen.

244 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Signale
9.3 Signale bearbeiten

Benutzerdefiniertes Signal im Signalkatalog hinzufügen


² Öffnen Sie im Aufgabenbereich die Registerkarte 19.2.5 Signale. Weitere Informationen dazu finden Sie
unter 9.4.2 Signalkatalog öffnen und Ansicht anpassen.
² Wählen Sie im Signalkatalog als Ziel für das benutzerdefinierte Signal eine Funktion oder einen Funkti-
onsblock.
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Funktion oder den Funktionsblock.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf Neues Signal hinzufügen.
Der Dialog 19.6.16 Neues Signal hinzufügen wird geöffnet.
² Geben Sie in das Texteingabefeld einen Namen für das Signal ein.
Wenn Sie keinen Namen eingeben, wird der vorgeschlagene Name übernommen. Sie können den Namen
und den IEC 61850-Namen des Signals auch nachträglich ändern. Weitere Informationen dazu finden Sie
unter 9.3.2 Signal umbenennen.
² Markieren Sie in der Auswahlliste Benutzerdefinierte Signale den benötigten Signaltyp.
² Klicken Sie auf OK.
Der Dialog wird geschlossen.
Name und Signaltyp werden übernommen und der Applikation hinzugefügt.

Verwandte Themen
² 9.1 Übersicht zu Signalen
² 9.4.1 Übersicht zum Signalkatalog
² 9.3.3 Signale aus der Applikation löschen

9.3.2 Signal umbenennen

Für jedes Signal gibt es unterschiedliche Signalnamen: Weitere Informationen dazu finden Sie unter
9.1 Übersicht zu Signalen.
Sie können die folgenden Signalnamen ändern:
• Name
Sie können den Namen eines vordefinierten oder eines benutzerdefinierten Signals ändern.

• IEC 61850-Name
Sie können den IEC 61850-Namen nur bei benutzerdefinierten Signalen ändern.

i
HINWEIS
Jedes Signal besitzt auch einen Originalnamen. Sie können den Originalnamen nicht ändern.

Abhängig von Ihrer jeweiligen Arbeitssituation können Sie einen Signalnamen in unterschiedlichen Bereichen
umbenennen:
• Direkt in den Quellsignalen für GOOSE-Verknüpfungen oder IEC 61850-Berichte
Mit dieser Variante können Sie den IEC 61850-Namen eines Signals ändern. Um diese Variante zu
nutzen, öffnen Sie die definierte Offline-Konfiguration in der 19.1.19 GOOSE-Editor oder
19.1.23 Berichte-Editor. Weitere Informationen dazu erhalten Sie unter 14.8.2 GOOSE-Editor öffnen
oder 14.9.2 Berichte-Editor öffnen. Den IEC 61850-Namen können Sie dann jeweils direkt im Fenster
19.1.21 Quellsignale ändern.

• Direkt in der IEC 61850-Struktur einer Offline-Konfiguration


Mit dieser Variante können Sie den IEC 61850-Namen eines Signals ändern. Um diese Variante zu
nutzen, öffnen Sie die betreffende Offline-Konfiguration im 19.1.26 IEC 61850-Struktur-Editor. Weitere
Informationen dazu finden Sie unter 10.3 IEC 61850-Struktur-Editor öffnen und anpassen.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 245


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Signale
9.3 Signale bearbeiten

• Direkt in der Informationsrangierung einer Offline-Konfiguration


Mit dieser Variante können Sie den Namen eines vordefinierten oder benutzerdefinierten Signals
ändern. Um diese Variante zu nutzen, öffnen Sie die betreffende Offline-Konfiguration in der Matrix
19.3.2 Informationsrangierung. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 11.3.1 Matrix Informations-
rangierung öffnen.

• Direkt in der Kommunikationszuordnung einer Offline-Konfiguration


Mit dieser Variante können Sie den Namen eines vordefinierten oder benutzerdefinierten Signals
ändern. Um diese Variante zu nutzen, öffnen Sie die betreffende Offline-Konfiguration in der Matrix
19.3.1 Kommunikationszuordnung. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 14.7.3 Kommunikati-
onszuordnungsmatrix öffnen.

• Im Signalkatalog
Mit dieser Variante können Sie den Namen eines vordefinierten oder benutzerdefinierten Signals
ändern. Um diese Variante zu nutzen, öffnen Sie die Registerkarte 19.2.5 Signale. Weitere Informati-
onen dazu finden Sie unter 9.4.2 Signalkatalog öffnen und Ansicht anpassen.

• In den Eigenschaften des Signals


Mit dieser Variante können Sie den IEC 61850-Namen eines benutzerdefinierten Signals und den
Namen eines vordefinierten oder benutzerdefinierten Signals ändern. Um diese Variante zu nutzen,
öffnen Sie auch das 3.1.4 Inspektorfenster.

Name direkt in einem Bereich ändern


² Öffnen Sie einen Editor oder eine Matrix.
² Markieren Sie den aktuellen Namen oder IEC 61850-Namen des Signals.
² Klicken Sie erneut auf den Namen.
Der Name wird farbig hervorgehoben.
² Geben Sie einen neuen Namen ein.
² Klicken Sie außerhalb des Texteingabefeldes.
– oder –
² Drücken Sie die Taste <Enter>.
Mit diesen 2 Aktionen bestätigen Sie Ihre Eingabe.
Der eingegebene Name wird übernommen.

Name im Signalkatalog ändern


² Öffnen Sie im Aufgabenbereich die Registerkarte Signale.
² Wählen Sie im Signalkatalog das Signal, dessen Namen Sie ändern wollen. Weitere Informationen dazu
finden Sie unter 9.4.3 Signal im Signalkatalog auswählen.
² Klicken Sie das Signal mit der rechten Maustaste an.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf Umbenennen.
Der Dialog 19.6.30 Signal umbenennen wird geöffnet.
² Geben Sie in das Texteingabefeld einen Namen für das Signal ein.
² Klicken Sie auf OK.
Der Dialog wird geschlossen.
Der Name wird übernommen und an allen Verwendungsstellen aktualisiert.

Name oder IEC 61850-Name in den Eigenschaften ändern


² Öffnen Sie einen Editor oder eine Matrix.
² Markieren Sie das Signal.

246 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Signale
9.3 Signale bearbeiten

² Wählen Sie im Inspektorfenster die Registerkarte Eigenschaften.


² Wählen Sie die Gruppe Details.
² Geben Sie in das Texteingabefeld Name einen neuen Namen für das Signal ein.
² Wenn das Signal benutzerdefiniert ist, können Sie in das Eingabefeld IEC 61850-Name einen neuen
IEC 61850-Namen für das Signal eingeben.
² Klicken Sie außerhalb des Texteingabefeldes.
– oder –
² Drücken Sie die Taste <Enter>.
Mit diesen beiden Aktionen bestätigen Sie Ihre Eingaben.
Der Name und der IEC 61850-Name werden übernommen und an allen Verwendungsstellen aktualisiert.

Verwandte Themen
² 9.4.1 Übersicht zum Signalkatalog

9.3.3 Signale aus der Applikation löschen

Sie können jedes benutzerdefinierte Signal löschen. Sie können vordefinierte Signale nur zusammen mit der
jeweiligen Funktion oder Funktionsgruppe oder dem jeweiligen Funktionsblock löschen. Weitere Informati-
onen finden Sie unter 8.1.2.7 Funktionen oder Funktionsgruppen löschen und unter 8.2.2.6 Funktionsblock
hinzufügen oder löschen.
Abhängig von Ihrer jeweiligen Arbeitssituation können Sie ein benutzerdefiniertes Signal in unterschiedlichen
Bereichen löschen:
• In der IEC 61850-Struktur einer Offline-Konfiguration
Um diese Variante zu nutzen, öffnen Sie die betreffende Offline-Konfiguration im 19.1.26 IEC 61850-
Struktur-Editor. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 10.3 IEC 61850-Struktur-Editor öffnen und
anpassen.

• In der Informationsrangierung einer Offline-Konfiguration


Um diese Variante zu nutzen, öffnen Sie die betreffende Offline-Konfiguration in der Matrix 19.3.2 Infor-
mationsrangierung. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 11.3.1 Matrix Informationsrangierung
öffnen.

• In der Kommunikationszuordnung einer Offline-Konfiguration


Um diese Variante zu nutzen, öffnen Sie die betreffende Offline-Konfiguration in der Matrix
19.3.1 Kommunikationszuordnung. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 14.7.3 Kommunikati-
onszuordnungsmatrix öffnen.

• Im Signalkatalog
Um diese Variante zu nutzen, öffnen Sie die Registerkarte 19.2.5 Signale. Weitere Informationen dazu
finden Sie unter 9.4.2 Signalkatalog öffnen und Ansicht anpassen.

Benutzerdefiniertes Signal löschen


² Öffnen Sie den IEC 61850-Struktur-Editor, eine der 2 Matrizen oder den Signalkatalog.
² Markieren Sie das Signal.
² Klicken Sie das Signal mit der rechten Maustaste an.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf Löschen.
Eine Abfrage wird angezeigt.
² Klicken Sie auf Ja.
Damit bestätigen Sie Ihre Aktion.
Das markierte Signal wird aus der Applikation gelöscht.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 247


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Signale
9.3 Signale bearbeiten

i
HINWEIS
Wenn Sie ein Signal löschen, können Inkonsistenzen in der Applikation und der Parametrierung
entstehen.

Verwandte Themen
² 9.1 Übersicht zu Signalen
² 9.4.1 Übersicht zum Signalkatalog
² 9.3.1 Der Applikation ein benutzerdefiniertes Signal hinzufügen

248 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Signale
9.4 Mit dem Signalkatalog arbeiten

9.4 Mit dem Signalkatalog arbeiten

9.4.1 Übersicht zum Signalkatalog

Der Signalkatalog enthält die Signale der Applikationen aller Offline-Konfigurationen im Projekt. Mit einer
Auswahlliste wählen Sie eine Offline-Konfiguration aus, deren Signale dann angezeigt werden. Die Signale
sind hierarchisch nach Funktionsgruppen und Funktionen strukturiert. Sie können, wie in der Projektnaviga-
tion, durch die Struktur navigieren und einzelne Ebenen ein- und ausblenden.
Der Signalkatalog enthält auch externe Signale, die durch die GOOSE-Kommunikation entstehen. Diese
externen Signale sind hierarchisch nach Offline-Konfigurationen strukturiert.
Sie benötigen den Signalkatalog für folgende Aufgaben:
• 6.5.3.4 Signal in eine Display-Seite einfügen
• 6.5.3.5 Grafikelemente in einer Display-Seite mit Signal Page verknüpfen

• 12.1.5.3 Baustein mit Signal verschalten

• 9.3.1 Der Applikation ein benutzerdefiniertes Signal hinzufügen


Die Signale fügen Sie mit Drag & Drop aus dem Signalkatalog in die Display-Seite oder den Funktionsplan
ein.

Verwandte Themen
9.1 Übersicht zu Signalen
9.4.2 Signalkatalog öffnen und Ansicht anpassen
9.4.3 Signal im Signalkatalog auswählen
9.4.4 Externe Signale im Signalkatalog

9.4.2 Signalkatalog öffnen und Ansicht anpassen

Der Signalkatalog ist Teil der Registerkarte 19.2.5 Signale. Diese Registerkarte ist verfügbar, wenn eine der
folgenden Projektkomponenten im Arbeitsbereich geöffnet ist:
• Display-Seite einer Offline-Konfiguration
Weitere Informationen dazu finden Sie unter 6.5.2.1 Display-Seite öffnen.

• Funktionsplan einer Offline-Konfiguration


Weitere Informationen dazu finden Sie unter 12.1.2.2 Funktionsplan öffnen.

• Informationsrangierung einer Offline-Konfiguration


Weitere Informationen dazu finden Sie unter 11.3.1 Matrix Informationsrangierung öffnen.
Um die Ansicht des Signalkatalogs anzupassen, stehen Ihnen folgende Standardfunktionen zur Verfügung:
• 3.2.4 Spalteninhalt filtern
• 3.2.3 Spalteninhalt sortieren

• 3.2.2 Zeilen und Spalten anpassen


Zusätzlich können Sie die Palette Informationen ein- und ausblenden.

Signalkatalog öffnen
² Öffnen Sie eine der genannten Projektkomponenten im Arbeitsbereich.
Die Registerkarte Signale wird angezeigt, wenn der Aufgabenbereich schon geöffnet ist.
² Wenn der Aufgabenbereich geschlossen ist, klicken Sie am Rahmen des Aufgabenbereichs auf
Signale.
Der Aufgabenbereich wird geöffnet und die Registerkarte Signale wird angezeigt.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 249


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Signale
9.4 Mit dem Signalkatalog arbeiten

² Wenn Sie Informationen zu einem im Signalkatalog markierten Element benötigen, blenden Sie die
Palette Informationen ein. Klicken Sie dazu auf den Pfeil in der Titelleiste der Palette.
² Wenn Sie mehr Platz zur Anzeige der Signale benötigen, blenden Sie die Palette Informationen aus.
Klicken Sie dazu auf den Pfeil in der Titelleiste der Palette.

Verwandte Themen
² 9.4.1 Übersicht zum Signalkatalog
² 9.4.3 Signal im Signalkatalog auswählen

9.4.3 Signal im Signalkatalog auswählen

Damit Sie ein Signal in einer Display-Seite, einem Funktionsplan oder in der Informationsrangierung
verwenden können, wählen Sie das Signal aus dem Signalkatalog der Registerkarte 19.2.5 Signale. Die
Signale fügen Sie mit Drag & Drop aus dem Signalkatalog in die Display-Seite oder den Funktionsplan ein.
Informationen dazu finden Sie in folgenden Themen:
• 6.5.3.4 Signal in eine Display-Seite einfügen
• 6.5.3.5 Grafikelemente in einer Display-Seite mit Signal Page verknüpfen

• 12.1.5.3 Baustein mit Signal verschalten

Signal auswählen
² Öffnen Sie im Aufgabenbereich die Registerkarte 19.2.5 Signale. Weitere Informationen dazu finden Sie
unter 9.4.2 Signalkatalog öffnen und Ansicht anpassen.
² Wählen Sie mit der Auswahlliste Gerät auswählen die Offline-Konfiguration, aus der Sie ein Signal
benötigen.
Die Signale der gewählten Offline-Konfiguration werden, eingebettet in der Signalliste, im Signalkatalog ange-
zeigt.
² Filtern Sie bei Bedarf die Signale nach Name oder Typ. Verwenden Sie dazu die Auswahllisten Signal-
liste und Typ am oberen Ende der Spalten. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 3.2.4 Spalte-
ninhalt filtern.
Die Anzeige wird reduziert auf die Funktionsgruppen, Funktionen und Funktionsblöcke, die den gewählten
Signalnamen oder Signaltyp enthalten.
² Öffnen Sie in der Signalliste die weiteren Ebenen, bis Sie das gewünschte Signal wählen können.
² Markieren Sie das benötigte Signal.
Sie können jetzt das markierte Signal in die Display-Seite oder den Funktionsplan ziehen.

Verwandte Themen
² 9.4.1 Übersicht zum Signalkatalog
² 9.4.4 Externe Signale im Signalkatalog

9.4.4 Externe Signale im Signalkatalog

Wenn Sie in einer Offline-Konfiguration A ein Signal aus einer Offline-Konfiguration B verwenden, wird in der
Offline-Konfiguration A automatisch ein Signal erzeugt. Dieses Signal repräsentiert das aus der Offline-Konfi-
guration B verwendete Signal. Das neu erzeugte Signal wird als externes Signal beschrieben.

Vorgänge
Ein externes Signal wird immer erzeugt, wenn Sie eine GOOSE-Verknüpfung manuell erstellen. Das Quell-
signal ist aus Offline-Konfiguration B, der Zielknoten ist aus Offline-Konfiguration A. Weitere Informationen
dazu finden Sie unter 14.8.7 GOOSE-Verknüpfung erstellen.

250 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Signale
9.4 Mit dem Signalkatalog arbeiten

Voraussetzung
Damit Sie eine GOOSE-Verknüpfung zwischen 2 verschiedenen Offline-Konfigurationen erstellen können,
muss in beiden Offline-Konfigurationen eine GOOSE-fähige Kommunikationsverbindung projektiert sein.
Diese Kommunikationsverbindung muss die folgenden Merkmale besitzen:
• In den Hardware-Konfigurationen beider Offline-Konfigurationen muss als Kommunikationsmodul eine
GOOSE-fähige Ethernet-Schnittstelle vorhanden sein. Die integrierte Ethernet-Schnittstelle (RJ45)
eignet sich nicht für die GOOSE-Kommunikation. Für nicht modulare Geräte hingegen (beispielsweise
den Gerätetyp 7**82) ist sie geeignet.

• Die Schnittstellen müssen sich im selben Subnetz befinden und müssen dazu in der 19.1.5 Netzsicht
miteinander verbunden sein.

• Für jede vernetzte Schnittstelle muss das Kommunikationsprotokoll IEC 61850-8-1 eingestellt sein.

Beispiel
Der folgende Beispielablauf verdeutlicht den Mechanismus beim Erzeugen von externen Signalen. Dazu wird
ein Signal aus Offline-Konfiguration B mit einem Baustein in einem Funktionsplan der Offline-Konfiguration A
verschaltet:
• Wenn noch keine GOOSE-Applikation vorhanden ist, wird eine neue GOOSE-Applikation erzeugt.
• In der GOOSE-Applikation wird eine GOOSE-Verknüpfung erstellt. Das Signal aus Offline-Konfiguration
B ist die Quelle, ein Knoten aus Offline-Konfiguration A ist das Ziel. Sie können diese Verknüpfung im
Fenster 19.1.20 GOOSE-Verknüpfungen überprüfen.

• Als Repräsentant für das Signal aus Offline-Konfiguration B wird in Offline-Konfiguration ein externes
Signal erzeugt.

• Wenn in Offline-Konfiguration A noch keine externen Signale vorhanden sind, wird der Ordner Externe
Signale angelegt. Dieser Ordner befindet sich in der Signalliste der Offline-Konfiguration A auf der
Ebene der Funktionsgruppen. Sie finden diesen Ordner in der Matrix 19.3.1 Kommunikationszuordnung,
in der Matrix 19.3.2 Informationsrangierung und im Signalkatalog der Registerkarte 19.2.5 Signale.

• Im Ordner Externe Signale wird ein weiterer Ordner mit dem Namen der Offline-Konfiguration B ange-
legt. Das neu erzeugte externe Signal wird in diesem Ordner gespeichert. Wenn Sie weitere Verknüp-
fungen mit Signalen aus Offline-Konfiguration B erstellen, werden die zugehörigen externen Signale
auch in diesem Ordner abgelegt. Wenn Sie Verknüpfungen mit Signalen aus anderen Offline-Konfigura-
tionen erstellen, werden für deren externe Signale neue Ordner angelegt.

• Wenn Sie die GOOSE-Verknüpfung oder die komplette GOOSE-Applikation löschen, wird auch das
externe Signal gelöscht. Wenn kein weiteres Signal im Ordner der Offline-Konfiguration vorhanden ist,
wird auch dieser Ordner gelöscht. Wenn kein weiteres Signal im Ordner Externe Signale vorhanden ist,
wird auch dieser Ordner gelöscht.

Verwandte Themen
9.1 Übersicht zu Signalen
9.4.1 Übersicht zum Signalkatalog
9.4.2 Signalkatalog öffnen und Ansicht anpassen
9.4.3 Signal im Signalkatalog auswählen

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 251


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Signale
9.5 Qualität

9.5 Qualität

9.5.1 Übersicht zur Qualität

Der Standard IEC 61850 definiert für Datenobjekte (DO) bestimmte Qualitätsattribute. Einige dieser Qualitäts-
attribute verarbeitet das SIPROTEC 5-System automatisch. Um unterschiedlichen Anwendungen gerecht zu
werden, können Sie bestimmte Qualitätsattribute beeinflussen und auch die Werte der Datenobjekte in
Abhängigkeit dieser Qualitätsattribute.

Unterstützte Qualitätsattribute
Folgende Qualitätsattribute werden innerhalb des SIPROTEC 5-Systems automatisch verarbeitet.
• Valildity
Das Qualitätsattribut Validity verwendet die Werte good oder invalid.
Das Qualitätsattribut Validity zeigt an, ob ein über eine GOOSE-Nachricht übertragenes Objekt
empfangen (valid) oder nicht empfangen (invalid) wird. Der Zustand invalid lässt sich im Empfänger-
gerät unterdrücken, indem ein Ersatzwert für das nicht empfangene Objekt gesetzt wird. Der Ersatzwert
wird an die Funktionen weitergeleitet.
Die Werte reserved und questionable werden innerhalb des SIPROTEC 5-Systems nicht erzeugt und
auch nicht weiter verarbeitet. Wenn das Gerät einen dieser Werte empfängt, so wird dieser durch den
Wert invalid ersetzt und somit als invalid weiterverarbeitet.
Wenn eines der detaillierten Qualitätsattribute den Wert TRUE hat, wird die Validity – falls nicht schon
auf der Senderseite getan – auf den Wert invalid gesetzt.

• Test
Das Qualitätsattribut Test verwendet die Werte TRUE oder FALSE.
Das Qualitätsattribut Test zeigt dem Empfängergerät an, dass das über eine GOOSE-Nachricht
empfangene Objekt unter Testbedingungen entstanden ist und nicht unter Betriebsbedingungen.

• OperatorBlocked
Das Qualitätsattribut OperatorBlocked verwendet die Werte TRUE oder FALSE.
Das Qualitätsattribut OperatorBlocked zeigt an, ob ein über eine GOOSE-Nachricht übertragenes
Objekt von einem SIPROTEC 5-Gerät stammt, dass sich im Zustand funktionales Abmelden befindet.
Wenn das sendende Gerät abgeschaltet wird, wird das Objekt nicht mehr empfangen und nimmt den
Zustand invalid an. Da zuvor aber am Empfängergerät die Qualität OperatorBlocked erkannt wurde,
kann das Objekt empfangsseitig anders behandelt werden. Das Objekt kann empfangsseitig wie ein
ausgefallenes Signal behandelt werden.

Beeinflussung der Qualität durch Betriebsarten


Neben dem Normalbetrieb unterstützt das Gerät bestimmte weitere Betriebsarten, die die Qualität beein-
flussen:
• Testbetrieb des SIPROTEC 5-Gerätes
Sie können das gesamte SIPROTEC 5-Gerät in den Testbetrieb schalten. In diesem Fall erhalten alle im
SIPROTEC 5-Gerät erzeugten Datenobjekte (Zustandswerte und Messwerte) das Qualitätsattribut Test
= TRUE.
Auch die Funktionspläne (CFC) befinden sich im Testbetrieb und alle Ausgangsdaten erhalten das
Qualitätsattribut Test = TRUE.

• Testbetrieb einzelner Funktionen, Auslösestufen oder Funktionsblöcke


Sie können einzelne Funktionen, Auslösestufen oder Funktionsblöcke in den Testbetrieb schalten. In
diesem Fall erhalten alle von der Funktion, Auslösestufe oder Funktionsblock erzeugten Datenobjekte
(Zustandswerte oder Messwerte) das Qualitätsattribut Test = TRUE.

252 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Signale
9.5 Qualität

• Funktionales Abmelden des SIPROTEC 5-Gerätes


Wenn Sie das SIPROTEC 5-Gerät außer Betrieb nehmen und von der Versorgungsspannung trennen
wollen, können Sie das SIPROTEC 5-Gerät vorher funktional abmelden. Wenn Sie das SIPROTEC 5-
Gerät funktional abmelden, erhalten alle im SIPROTEC 5-Gerät erzeugten Datenobjekte das Qualitäts-
attribut OperatorBlocked = TRUE. Ebenso erhält das Ergebnis aus den Funktionsplänen das Qualitäts-
attribut OperatorBlocked = TRUE.
Wenn Objekte über eine GOOSE-Nachricht übertragen werden, können die Empfängergeräte die
Qualität auswerten. Das Empfängergerät erkennt ein funktionales Abmelden des sendenden Gerätes.
Dadurch erkennt das Empfängergerät nach Ausschalten des sendenden Gerätes, dass das sendende
Gerät betrieblich abgemeldet wurde und nicht ausgefallen ist. Damit können die Empfangsobjekte auto-
matisch auf definierte Zustände gesetzt werden.

Beeinflussung der Qualität durch Hardware-Überwachungen


Überwachungsfunktionen überwachen die Geräte-Hardware. Wenn die Überwachungsfunktionen Störungen
in der Datenerfassung des Gerätes erkennen, erhalten alle erfassten Daten das Qualitätsattribut Validity =
invalid.

Beeinflussung der Qualität durch den Benutzer


Sie können die Verarbeitung von Daten und ihrer Qualität unterschiedlich beeinflussen:
• Verwenden Sie für GOOSE-Verknüpfung 19.1.19 GOOSE-Editor
• Verwenden Sie in Funktionsplänen 19.1.9 Funktionsplan-(CFC-)Editor

• Verwenden Sie für binäre Eingangssignale von geräteinternen Funktionen die Matrix 19.3.2 Informati-
onsrangierung

Verwandte Themen
9.5.1 Übersicht zur Qualität
9.5.2 Qualität in Funktionsplänen (CFC) verarbeiten
9.5.4 Qualität von GOOSE-Verknüpfungen verarbeiten
9.5.3 Qualität von Signalen des Typs SPS verarbeiten

9.5.2 Qualität in Funktionsplänen (CFC) verarbeiten

Bei Funktionsplänen (CFC) muss unterschieden werden zwischen der allgemeinen Verarbeitung der Qualität
und bestimmten Funktionsblöcken, die speziell auf die Bearbeitung der Qualität ausgelegt sind.

Allgemeine Verarbeitung
Die meisten Funktionsblöcke haben keine explizite Qualitätsverarbeitung. Für diese Funktionsblöcke gelten
die folgenden allgemeinen Mechanismen:
• Qualitätsattribut Validity:
Wenn im Fall von CFC-Eingabedaten nur ein Datum invalid eingeht, so sind alle CFC-Ausgangs-
daten auch auf invalid zu setzen, vorausgesetzt, sie kommen von Blöcken ohne explizite Qualitäts-
verarbeitung. Die Qualität wird nicht fortlaufend von Block zu Block verarbeitet, sondern die Ausgangs-
daten werden pauschal gesetzt. Ausgenommen hiervon sind CFC-Ausgangsdaten, die von Funktions-
blöcken mit expliziter Qualitätsverarbeitung stammen.

• Qualitätsattribut Test:
Wenn sich der Funktionsplan im Zustand normal befindet, werden CFC-Eingangsdaten mit dem Attribut
Test = TRUE ignoriert. Wenn der Funktionsplan ausgeführt wird, so wird mit dem Datenwert gearbeitet,
der vor dem Attribut Test = TRUE gültig war. Ebenso wird die Qualität dieses alten Wertes verarbeitet.
Das heißt, ausgangsseitig kann das Test-Attribut niemals TRUE werden.
Wenn der Funktionsplan sich im Zustand test befindet und ausgeführt wird, so wird bei allen den Funkti-
onsplan verlassenden Daten das Attribut Test = TRUE gesetzt.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 253


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Signale
9.5 Qualität

• Qualitätsattribut OperatorBlocked
Wenn sich der Funktionsplan im Zustand normal befindet, wird das Attribut OperatorBlocked für einge-
hende Daten ignoriert.
Wenn sich der Funktionsplan im Zustand funktional abgemeldet befindet, wird das Attribut OperatorB-
locked für eingehende Daten ignoriert. Alle Ausgangsdaten von CFC werden als funktional abgemeldet
gekennzeichnet.

i
HINWEIS
Ein Funktionsplan kann durch folgende Ursachen den Zustand test annehmen:
• Das gesamte SIPROTEC 5-Gerät befindet sich im Testzustand und damit auch alle Funktionspläne
und alle Funktionen.

• Über den Funktionsblock ERR_INFO kann ein einzelner Plan in den Testzustand geschaltet werden.

• Über die Kommunikationsfunktionen von IEC 61850 kann ein einzelner Funktionsplan in den Testzu-
stand versetzt werden.

Funktionsblöcke zur Qualitätsverarbeitung (Zustandsverarbeitung)


Die ersten 3 Funktionsblöcke (x_SPS) verarbeiten nach der angegebenen Logik die Qualität automatisch. Die
weiteren Funktionsblöcke dienen dazu, die Qualität von einem Datenobjekt zu trennen und sie nach einer
separaten logischen Bearbeitung wieder hinzuzufügen.
• 12.4.9.1 OR_SPS
• 12.4.9.2 AND_SPS

• 12.4.9.3 NEG_SPS

• 12.4.5.3 SPLIT_SPS

• 12.4.5.2 SPLIT_DPS

• 12.4.5.4 SPLIT_XMV

• 12.4.5.1 SPLIT_Q

• 12.4.5.6 BUILD_Q

• 12.4.5.8 BUILD_SPS

• 12.4.5.7 BUILD_DPS

• 12.4.5.9 BUILD_XMV

• 12.4.5.10 BUILD_ENS

Verwandte Themen
9.5.1 Übersicht zur Qualität
9.5.2 Qualität in Funktionsplänen (CFC) verarbeiten
9.5.4 Qualität von GOOSE-Verknüpfungen verarbeiten
9.5.3 Qualität von Signalen des Typs SPS verarbeiten

9.5.3 Qualität von Signalen des Typs SPS verarbeiten

Mit der Matrix 19.3.2 Informationsrangierung können Sie die Qualitätsverarbeitung von Signalen des Typs
SPS beeinflussen.

Qualität von Signalen des Typs SPS verarbeiten


² Öffnen Sie die Projektnavigation.

254 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Signale
9.5 Qualität

² Öffnen Sie im Projekt die Offline-Konfiguration, für die Sie die Qualität eines Signals vom Typ SPS
verarbeiten wollen.
² Doppelklicken Sie in den Ordner dieser Offline-Konfiguration auf Informationsrangierung.
Die Matrix Informationsrangierung wird im Arbeitsbereich angezeigt.
² Wählen Sie das jeweilige Signal aus der Matrix Informationsrangierung.
² Öffnen Sie die 3.1.4 Inspektorfenster.
² Wählen Sie die Registerkarte Eigenschaften.
² Wählen Sie die Gruppe 18.9.14 SPS – Details.
² Ändern Sie im Bereich Verarbeitung von Qualitätsattributen die Einstellungen gemäß Ihren Anforde-
rungen.

Verwandte Themen
² 9.5.1 Übersicht zur Qualität
² 9.5.2 Qualität in Funktionsplänen (CFC) verarbeiten
² 9.5.4 Qualität von GOOSE-Verknüpfungen verarbeiten

9.5.4 Qualität von GOOSE-Verknüpfungen verarbeiten

Mit dem 19.1.19 GOOSE-Editor können Sie Datenwert und -qualität aller Datentypen beeinflussen. Die
Einstellmöglichkeiten wirken für das Daten empfangende Gerät.

Qualität von GOOSE-Verknüpfungen verarbeiten


² Öffnen Sie die Projektnavigation.
² Doppelklicken Sie im Projekt auf IEC 61850 GOOSE-Kommunikation.
Im Arbeitsbereich wird der GOOSE-Editor angezeigt.
² Markieren Sie die jeweilige GOOSE-Verknüpfung im Fenster 19.1.20 GOOSE-Verknüpfungen.
² Öffnen Sie die 3.1.4 Inspektorfenster.
² Wählen Sie die Registerkarte Eigenschaften.
² Wählen Sie die Gruppe 18.7.13 Qualitätsattribute bearbeiten.
² Ändern Sie die Einstellungen passend zu Ihren Anforderungen.

Verwandte Themen
² 9.5.1 Übersicht zur Qualität
² 9.5.2 Qualität in Funktionsplänen (CFC) verarbeiten
² 9.5.3 Qualität von Signalen des Typs SPS verarbeiten

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 255


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
256 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe
C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
10 IEC 61850-Struktur

10.1 Übersicht zur IEC 61850-Struktur 258


10.2 Functional Naming und flexibles Product Naming 260
10.3 IEC 61850-Struktur-Editor öffnen und anpassen 261
10.4 Zwischen unterschiedlichen Sichten wechseln 262
10.5 Logisches Gerät hinzufügen 263
10.6 Logischen Knoten hinzufügen und Klasse auswählen 264
10.7 Logisches Gerät und logischen Knoten umbenennen 265
10.8 Elemente löschen 267
10.9 Elemente verschieben 268

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 257


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
IEC 61850-Struktur
10.1 Übersicht zur IEC 61850-Struktur

10.1 Übersicht zur IEC 61850-Struktur


Die IEC 61850-Struktur zeigt die hierarchische Anordnung der IEC 61850-Elemente in einer Applikation. Mit
dem 19.1.26 IEC 61850-Struktur-Editor können Sie in die Struktur eingreifen und die Struktur an Ihre Anfor-
derungen anpassen. Dieser Vorgang wird auch als Flexible Engineering bezeichnet.

Applikationsstruktur und IEC 61850-Struktur


Die folgende Tabelle zeigt die Zuordnung zwischen der Applikationsstruktur und der IEC 61850-Struktur:
Applikationsstruktur IEC 61850-Struktur
Kommunikationsschnittstelle Access Point
Funktionsgruppe FG Logisches Gerät LD
Funktion FN Logisches Gerät LD
Funktionsblock FB Logischer Knoten LN
Datenobjekt DO Datenobjekt DO

Eine Applikation in SIPROTEC 5-Geräten ist in Funktionsgruppen und Funktionen organisiert. Innerhalb einer
Funktionsgruppe sind die Funktionen angeordnet. Funktionen bestehen aus einem oder mehreren Funktions-
blöcken. Diese Applikationsstruktur können Sie zum Beispiel in der Matrix 19.3.2 Informationsrangierung
sehen.
Die IEC 61850-Struktur entsteht durch eine generische Umsetzung der Applikationsstruktur:
• Das logische Gerät wird aus Funktionsgruppe und Funktion gebildet. Aus einer Funktionsgruppe Line1
mit der Funktion 87 Line diff.prot. wird in der IEC 61850-Struktur das logische Gerät Ln1_87Line-
DiffProt.

• Die Funktionsblöcke der Funktion sind als logische Knoten abgebildet. Im obigen Beispiel sind das die
logischen Knoten I_PDIF1 und IF_PDIF2. Das Präfix und das Suffix eines logischen Knotens sind vorge-
geben. Präfix und Suffix können aber geändert werden.

• Einstellungen und übergeordnete Meldungen, zum Beispiel Sammelmeldungen, sind in den logischen
Knoten GAPC1 und PDIF_PTRC1 enthalten.
Diese so umgesetzte IEC 61850-Struktur entspricht der SIPROTEC 5-Sicht. Die SIPROTEC 5-Sicht ist die
voreingestellte Sicht für den Edition 2-Modus der IEC 61850.
Eine weitere Sicht ist die SIPROTEC 4-ähnliche Sicht. Diese Sicht wird im Edition 1-Modus verwendet. In der
SIPROTEC 4-ähnlichen Sicht ist die IEC 61850-Struktur ähnlich wie in SIPROTEC 4-Geräten aufgebaut. Die
logischen Geräte PROT, CTRL, MEAS und DR sind als Festwerte vorgegeben. In den logischen Geräten
befinden sich die Funktionsblöcke als Logical Nodes. Eine generische Zuordnung von Funktionsgruppen und
Funktionen zur IEC 61850-Struktur ist in dieser Sicht nicht mehr verfügbar. Logical Nodes und die steuernden
übergeordneten Knoten werden aber in richtiger Reihenfolge angezeigt (Logical Device, Logical Node,
Datenobjekt und Datenattribute).
Mit dem IEC 61850-Struktur-Editor können Sie zwischen 2 Sichten wechseln. Weitere Informationen dazu
finden Sie unter 10.4 Zwischen unterschiedlichen Sichten wechseln.

Optionen
Mit dem IEC 61850-Struktur-Editor erledigen Sie folgende Einzelaufgaben:
• Zwischen SPROTEC 5-Sicht und SIPROTEC 4-ähnlicher Sicht wechseln
• Logische Geräte (Logical Devices) und logische Knoten (Logical Nodes) hinzufügen

• Logische Geräte und logische Knoten umbenennen

• Signale hinzufügen

• Strukturelemente übertragen und löschen

258 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
IEC 61850-Struktur
10.1 Übersicht zur IEC 61850-Struktur

Applikationen (Applications)
Im Folgenden finden Sie 3 Beispielanwendungen für das Arbeiten mit dem IEC 61850-Struktur-Editor:
• Wenn Sie von der IEC 61850-Edition 2 zur IEC 61850-Edition 1 wechseln, sind die Namen aller
Elemente auf 4 Zeichen beschränkt. Damit Sie nicht alle Namen umbenennen müssen, können Sie mit
dem IEC 61850-Struktur-Editor von der SIPROTEC 5-Struktur zur SIPROTEC 4-Struktur wechseln.

• Wenn Sie die Struktur und die Namensgebung der Elemente und Geräte herstellerunabhängig
anpassen wollen, können Sie das mit dem IEC 61850-Struktur-Editor erledigen. Sie können zum
Beispiel ein Gerät nach seinem Standort oder seinem Einsatzzweck benennen. Dabei können Sie, wie
auch bei allen anderen Elementen, die Namen an die in Ihrem Unternehmen verwendete Terminologie
anpassen. Diese Art der Strukturanpassung wird auch als 10.2 Functional Naming und flexibles Product
Naming bezeichnet.

• Wenn Sie mit IEC 61850 vertraut sind, können Sie alle Änderungen an der Funktionalität mit dem
IEC 61850-Struktur-Editor erledigen. Statt eine Funktion in der Single-Line-Konfiguration hinzuzufügen,
fügen Sie direkt in der IEC 61850-Struktur einen benutzerdefinierte Logical Node oder benutzerdefinierte
Signale hinzu.

Vorteile
Die Veränderbarkeit der IEC 61850-Struktur bietet unter anderem folgende Vorteile:
• Austauschbarkeit der Geräte auf Kommunikationsebene
• Herstellerunabhängige Typisierung der Gerätekonfiguration

• Reduzierung der Engineering-Kosten

• Langlebigkeit der erzeugten Konfigurationsdaten

Verwandte Themen
10.3 IEC 61850-Struktur-Editor öffnen und anpassen
10.5 Logisches Gerät hinzufügen
10.6 Logischen Knoten hinzufügen und Klasse auswählen
9.3.1 Der Applikation ein benutzerdefiniertes Signal hinzufügen
14.3.3 IEC 61850-Edition auswählen

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 259


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
IEC 61850-Struktur
10.2 Functional Naming und flexibles Product Naming

10.2 Functional Naming und flexibles Product Naming


Das Engineering-Konzept Functional Naming und flexibles Product Naming ermöglicht die Austauschbar-
keit von Geräten auf Kommunikationsebene. Die Konfiguration der gerätespezifischen Kommunikations-
schnittstellen stellt sicher, dass der zwischen Geräten unterschiedlicher Versionen und Hersteller zu übertra-
gene Informationsumfang und Namen gleich bleiben.

Definitionen

• Functional naming
Ein Datenmodell mit SCL-basierter Funktionsstruktur ist herstellerunabhängig und standardisiert. In
IEC 61850 wird dies als Functional Naming (funktionsbezogene Adressierung) bezeichnet. Ein
Systemmodell gemäß IEC 61850 wird durch die Modellierung der Struktur des Primärsystems mit den
folgenden Elementen gebildet:
– Logische Knoten für die Betriebsmittel
– Verteilte Funktionen
– Typenklassen der logischen Knoten, Datenobjekte und Attribute

• Flexibles Product Naming


Die Datenmodelle der Geräte spiegeln die implementierten Funktionen von Feld- und Schutzgeräten der
einzelnen Hersteller wider. Die produktbezogenen Adressierung beschreibt die tatsächliche Konfigura-
tion des IEC 61850-Namens, d.h. die Objektbaumstruktur des IEC 61850-Datenmodells. Gemäß dieser
Adressierung werden Telegramme erstellt und über die für IEC 61850 konfigurierte Kommunikations-
schnittstelle versandt.

Product Naming
Das flexible Product Naming ermöglicht das Ändern der Objektbaumstruktur. Sie haben folgende Möglich-
keiten:
• Flexibilität der implementierten Datenmodelle des Gerätes
Sie können die Strukturen logischer Geräte festlegen, indem Sie benutzerdefinierte logische Geräte
hinzufügen.

• Logische Knoten hinzufügen


Sie können benutzerdefinierte logische Knoten hinzufügen und alle Datenklassen der IEC 61850 unein-
geschränkt nutzen.

• Benutzerdefinierte Adressierung
Das Attribut LDname wird anstelle der Attributkombination IEDname und LDinst als Teil der Adresse in
einer GOOSE-Kommunikation oder Berichterstattung verwendet.
Sie können den IED-Namen, den Instanznamen des logischen Gerätes, das Präfix und das Suffix fest-
legen.

Verwandte Themen
10.1 Übersicht zur IEC 61850-Struktur

260 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
IEC 61850-Struktur
10.3 IEC 61850-Struktur-Editor öffnen und anpassen

10.3 IEC 61850-Struktur-Editor öffnen und anpassen


Mit dem 19.1.26 IEC 61850-Struktur-Editor passen Sie die IEC 61850-Struktur eines SIPROTEC 5-Gerätes
an Ihre Anforderungen an.
Mit dem IEC 61850-Struktur-Editor erledigen Sie folgende Einzelaufgaben:
• Zwischen der SPROTEC 5-Struktur, der SIPROTEC 4-Struktur und einer benutzerdefinierten Struktur
wechseln

• Logische Geräte (Logical Devices) und Logical Nodes hinzufügen

• Logische Geräte und Logical Nodes umbenennen

• Benutzerdefinierte Signal hinzufügen

• Strukturelemente übertragen und löschen


Für jede im Projekt vorhandene Offline-Konfiguration steht ein separater IEC 61850-Struktur-Editor zur Verfü-
gung.

IEC 61850-Struktur-Editor öffnen


Öffnen Sie im Projekt den Ordner der betreffenden Offline-Konfiguration und doppelklicken Sie auf
IEC 61850-Struktur. Im Arbeitsbereich wird der IEC 61850-Struktur-Editor angezeigt.

IEC 61850-Struktur-Editor anpassen


Sie können die Ansicht des IEC 61850-Struktur-Editors anpassen. Dazu stehen Ihnen folgende Standard-
funktionen zur Verfügung:
• 3.2.2 Zeilen und Spalten anpassen
• 3.2.4 Spalteninhalt filtern

• 3.2.3 Spalteninhalt sortieren

Verwandte Themen
10.1 Übersicht zur IEC 61850-Struktur
10.4 Zwischen unterschiedlichen Sichten wechseln
10.5 Logisches Gerät hinzufügen
9.3.1 Der Applikation ein benutzerdefiniertes Signal hinzufügen
10.8 Elemente löschen
10.9 Elemente verschieben
14.3.3 IEC 61850-Edition auswählen

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 261


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
IEC 61850-Struktur
10.4 Zwischen unterschiedlichen Sichten wechseln

10.4 Zwischen unterschiedlichen Sichten wechseln


Sie können mit dem 19.1.26 IEC 61850-Struktur-Editor zwischen der SIPROTEC 5-Sicht und der
SIPROTEC 4-ähnlichen Sicht wechseln. Die Wahl einer anderen Sicht wirkt sich auf alle Bereiche in DIGSI 5
aus, in denen IEC 61850-Elemente angezeigt werden, zum Beispiel im 19.1.19 GOOSE-Editor.

i
HINWEIS
Siemens empfiehlt, eine bevorzugte Sicht festzulegen, bevor Sie die Offline-Konfiguration projektieren.

Eine Sicht auswählen


² Öffnen Sie in der Symbolleiste des IEC 61850-Struktur-Editors die Auswahlliste für die Sicht.
² Wählen Sie eine der Einstellungen SIPROTEC 5-Sicht oder SIPROTEC 4-ähnliche Sicht.
Die Sicht in der Strukturliste des IEC 61850-Struktur-Editors wird aktualisiert.

Verwandte Themen
² 10.1 Übersicht zur IEC 61850-Struktur

262 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
IEC 61850-Struktur
10.5 Logisches Gerät hinzufügen

10.5 Logisches Gerät hinzufügen


Sie können mit dem 19.1.26 IEC 61850-Struktur-Editor logische Geräte (Logical Devices) zur IEC 61850-
Struktur hinzufügen. Die hinzugefügten logischen Geräte erscheinen dann auch im 19.1.19 GOOSE-Editor in
den Fenstern 19.1.21 Quellsignale und 19.1.22 Zielknoten. Sobald Sie das 1. logische Gerät zur IEC 61850-
Struktur hinzufügen, wechselt der IEC 61850-Struktur-Editor automatisch in die benutzerdefinierte Struktur.
Ein neu hinzugefügtes logisches Gerät enthält den Logical Node LLN0 mit den folgenden Elementen:
• Beh (Verhalten)
• Health (Fehlerzustand)

• NamPlt (Typenschild)

• Mod (Modus)

• GrRef (Gruppenverweis)
Der logische Knoten LLN0 ist zwingender Bestandteil eines logischen Gerätes. Sie können diesen logischen
Knoten daher nicht löschen.

Logisches Gerät hinzufügen


² Klicken Sie in der 19.7.11 Symbolleiste des IEC 61850-GOOSE-Kommunikationseditors auf die Schalt-
fläche .

– oder –
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Strukturliste des IEC 61850-Struktur-Editors.
² Wählen Sie im Kontextmenü Logisches Gerät (LD) erstellen.
In der Strukturliste des IEC 61850-Struktur-Editors wird ein neues logisches Gerät eingefügt.

Verwandte Themen
² 10.1 Übersicht zur IEC 61850-Struktur
² 10.7 Logisches Gerät und logischen Knoten umbenennen
² 10.6 Logischen Knoten hinzufügen und Klasse auswählen
² 9.3.1 Der Applikation ein benutzerdefiniertes Signal hinzufügen
² 10.8 Elemente löschen
² 10.9 Elemente verschieben

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 263


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
IEC 61850-Struktur
10.6 Logischen Knoten hinzufügen und Klasse auswählen

10.6 Logischen Knoten hinzufügen und Klasse auswählen


Sie können mit dem 19.1.26 IEC 61850-Struktur-Editor einem logischen Gerät (Logical Device) benutzerdefi-
nierte logische Knoten (Logical Nodes) hinzufügen. Dazu verwenden Sie die globale DIGSI 5-Bibliothek.
Ein neu hinzugefügter logischer Knoten enthält die folgenden Elemente:
• Beh (Zustand)
• Health (Bereitschaft)

• NamPlt (Bezeichnung)

• Mod (Modus)
Ein neu hinzugefügter logischer Knoten besitzt die Klasse USER. Die Klasse definiert die Funktion des
Knotens. Zum Beispiel steht die Klasse PDIS für Distanzschutz. Sie können die Klasse des hinzugefügten
logischen Knotens in dessen Eigenschaften ändern.

Logischen Knoten hinzufügen


² Wählen Sie im Aufgabenbereich die Registerkarte 19.2.3 Bibliotheken und öffnen Sie die Palette
Globale Bibliotheken.
² Öffnen Sie den Ordner Globale DIGSI 5-Bibliothek und anschließend den Ordner Benutzerdefinierte
Funktionen.
² Markieren Sie im Ordner Benutzerdefinierte Funktionen das Element Benutzerdefinierter Funktions-
block.
² Ziehen Sie das Element mit gedrückter Maustaste in die Strukturliste des IEC 61850-Struktur-Editors
und dort auf den Namen des betreffenden logischen Gerätes.
Wenn das Einfügen an der gewählten Stelle nicht erlaubt ist, verwandelt sich der Mauszeiger in einen durch-
gestrichenen Kreis.
² Lassen Sie die Maustaste los.
Wenn das Einfügen an der gewählten Stelle zulässig ist, wird der neue logische Knoten in das logische Gerät
eingefügt.

Klasse eines benutzerdefinierten logischen Knotens wählen


² Markieren Sie in der Strukturliste des IEC 61850-Struktur-Editors den logischen Knoten, dessen Klasse
Sie ändern wollen.
² Öffnen Sie die 3.1.4 Inspektorfenster.
² Wählen Sie die Registerkarte Eigenschaften.
² Wählen Sie die Gruppe 18.7.5 Logischer Knoten.
² Wählen Sie mit der Auswahlliste Klasse des logischen Knotens (lnClass) eine Klasse für den logi-
schen Knoten.

Verwandte Themen
² 10.1 Übersicht zur IEC 61850-Struktur
² 10.7 Logisches Gerät und logischen Knoten umbenennen
² 9.3.1 Der Applikation ein benutzerdefiniertes Signal hinzufügen
² 10.8 Elemente löschen
² 10.9 Elemente verschieben

264 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
IEC 61850-Struktur
10.7 Logisches Gerät und logischen Knoten umbenennen

10.7 Logisches Gerät und logischen Knoten umbenennen


Sie können mit dem 19.1.26 IEC 61850-Struktur-Editor logische Geräte und logische Knoten umbenennen.
Sie können für ein logisches Gerät die folgenden Namen ändern:
• Instanzname
Der Instanzname ist der Name des logischen Gerätes innerhalb der IEC 61850-Struktur, zum Beispiel
Application oder CTRL.

• Kommunikationsname
Der Kommunikationsname ist der Name des logischen Gerätes, der bei der Kommunikation mit anderen
Geräten übertragen wird. Wenn Sie keinen Kommunikationsnamen festlegen, wird automatisch ein
Kommunikationsname erzeugt. Dieser Kommunikationsname ist die Verkettung aus dem Gerätenamen
und dem Namen des logischen Gerätes.
Sie können für einen logischen Knoten die folgenden Namensteile ändern:
• Präfix
Unterschiedliche Präfixe werden zur Gruppierung logischer Knoten gemäß ihrer Funktion verwendet.
Wenn Sie zum Beispiel den Schaltfehlerschutz konfigurieren wollen, können Sie allen für diese Funktion
benötigten logischen Knoten das Präfix SFS zuweisen. Anhand des Präfixes können Sie logische
Knoten auch leichter wiederfinden, zum Beispiel im 19.1.19 GOOSE-Editor.

• Instanz (inst)
Sie können mehrere Instanzen ein und desselben logischen Knotens verwenden. Sie müssen jede
Instanz eines logischen Knotens mit einer Nummer kennzeichnen. Wenn Sie für mehrere logischen
Knoten derselben Klasse (LN Class) dasselbe Präfix verwenden, vergeben Sie für diese logischen
Knoten unterschiedliche Nummern. Wenn Sie für mehrere logischen Knoten derselben Klasse dieselbe
Instanznummer verwenden, müssen sich die logischen Knoten in ihren Präfixen unterscheiden.
Die Kombination aus Präfix, Klasse und Instanznummer muss innerhalb eines SIPROTEC 5-Gerätes
eindeutig sein, wenn DIGSI dieses im Laufe der Konfiguration prüft.

Logisches Gerät umbenennen


² Markieren Sie in der Strukturliste des IEC 61850-Struktur-Editors das logische Gerät, das Sie umbe-
nennen wollen.
² Öffnen Sie die 3.1.4 Inspektorfenster.
² Wählen Sie die Registerkarte Eigenschaften.
² Wählen Sie die Gruppe 18.7.7 Logisches Gerät (LD).
² Geben Sie in das jeweilige Texteingabefeld einen Instanznamen und einen Kommunikationsnamen ein.

Logischen Knoten umbenennen


² Markieren Sie in der Strukturliste des IEC 61850-Struktur-Editors den logischen Knoten, den Sie umbe-
nennen wollen.
² Öffnen Sie die 3.1.4 Inspektorfenster.
² Wählen Sie die Registerkarte Eigenschaften.
² Wählen Sie die Gruppe 18.7.5 Logischer Knoten.
² Geben Sie in das jeweilige Texteingabefeld ein Präfix und eine Instanznummer ein. Beachten Sie dabei
die in der Einleitung beschriebenen Einschränkungen.

i
HINWEIS
Sie können einen logischen Knoten auch mit dem GOOSE-Editor umbenennen. Markieren Sie dazu in
dessen Fenster Zielknoten den logischen Knoten und öffnen Sie das Inspektorfenster. Gehen Sie dann
so vor, wie im vorherigen Abschnitt beschrieben.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 265


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
IEC 61850-Struktur
10.7 Logisches Gerät und logischen Knoten umbenennen

Verwandte Themen
² 10.1 Übersicht zur IEC 61850-Struktur

266 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
IEC 61850-Struktur
10.8 Elemente löschen

10.8 Elemente löschen


Sie können mit dem 19.1.26 IEC 61850-Struktur-Editor Elemente aus der IEC 61850-Struktur löschen.
Sie können folgende Elemente löschen:
• Benutzerdefiniertes logisches Gerät (Logical Device)
• Benutzerdefinierten logischen Knoten (Logical Node)

• Benutzerdefiniertes Signal
Sie können folgende Elemente nicht löschen:
• Vordefiniertes logisches Gerät

• Vordefinierten logischen Knoten

• Im benutzerdefinierten logischen Gerät enthaltene logische Knoten der Klasse LLN0

• Vordefiniertes Signal

• Im benutzerdefinierten logischen Knoten als Standard enthaltenes Element

Elemente löschen
² Markieren Sie in der Strukturliste des IEC 61850-Struktur-Editors ein oder mehrere zu löschende
Elemente.
²
Klicken Sie in der 19.7.1 DIGSI 5-Symbolleiste auf die Schaltfläche .

– oder –
² Drücken Sie die Taste <Entf>.
– oder –
² Klicken Sie in der Strukturliste des IEC 61850-Struktur-Editors mit der rechten Maustaste auf das zu
löschende Element.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf Löschen.

i
HINWEIS
Das Element oder die Elemente wird bzw. werden ohne weitere Sicherheitsabfrage gelöscht.

Verwandte Themen
² 10.1 Übersicht zur IEC 61850-Struktur

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 267


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
IEC 61850-Struktur
10.9 Elemente verschieben

10.9 Elemente verschieben


Sie können mit dem 19.1.26 IEC 61850-Struktur-Editor Elemente innerhalb der IEC 61850-Struktur
verschieben.
Sie können folgende Elemente verschieben:
• Logischen Knoten
• Signal
Sie können folgende Elemente nicht verschieben:
• Logisches Gerät
• Logischen Knoten, wenn im logischen Zielgerät schon ein logischer Knoten mit derselben Kombination
aus Präfix, Klasse und Instanznummer vorhanden ist

• Logischen Knoten der Klasse LLN0

• Signal, wenn im Zielknoten schon ein Signal mit demselben IEC 61850-Namen vorhanden ist

Element verschieben
² Markieren Sie in der Strukturliste des IEC 61850-Struktur-Editors das zu verschiebende Element.
² Ziehen Sie das markierte Element mit gedrückter Maustaste auf ein geeignetes Ziel.
Wenn ein Ziel für das markierte Element nicht geeignet ist, verwandelt sich der Mauszeiger in einen durchge-
strichenen Kreis.
² Lassen Sie die Maustaste auf einem zulässigen Ziel los.
Das markierte Element wird verschoben.

Verwandte Themen
² 10.1 Übersicht zur IEC 61850-Struktur

268 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
11 Informationsrangierung

11.1 Übersicht zur Informationsrangierung 270


11.2 Grundsätzliches Vorgehen beim Rangieren 272
11.3 Grundoperation 273
11.4 Quellen und Ziele 278
11.5 Rangierbare Signale 287

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 269


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Informationsrangierung
11.1 Übersicht zur Informationsrangierung

11.1 Übersicht zur Informationsrangierung


Rangieren bedeutet, eine Information einer Quelle und/oder einem Ziel zuzuordnen. Dazu stehen Ihnen
unterschiedliche Informationen, Quellen und Ziele zur Auswahl.
Wenn Sie eine Information auf eine Quelle rangieren, heißt das, dass ein bestimmtes Ereignis diese Informa-
tion bedingt. Wenn Sie eine Information auf ein Ziel rangieren, heißt das, dass die Information weitergeleitet
wird oder zu einer Reaktion führt. Beim Rangieren legen Sie nicht nur die Zuordnung fest, sondern oft auch
die Art der Zuordnung. Zum Beispiel können Sie eine Meldung als H (Aktiv mit Spannung) (wobei H für
hoch steht) oder als L (Aktiv ohne Spannung) (wobei L für niedrig steht) auf einen Binäreingang rangieren.
Um Informationen zu rangieren, verwenden Sie die Matrix 19.3.2 Informationsrangierung. Mit dieser ordnen
Sie Informationen den genannten Quellen und Zielen zu. Jede Information ist einer Zeile in dieser Matrix
zugeordnet. Für die Quellen und Ziele enthält die Matrix Spalten, die zu Spaltenblöcken zusammengefasst
sind. Die Matrix Informationsrangierung ist ein geräteorientiertes Werkzeug. Für jede im Projekt vorhan-
dene Offline-Konfiguration steht eine separate Matrix Informationsrangierung zur Verfügung.
Signale, die über DNP3, IEC 60870-5-103, IEC 60870-5-104 oder eine Wirkschnittstelle übertragen werden
sollen, rangieren Sie in DIGSI 5 mit der Matrix 19.3.1 Kommunikationszuordnung.

Informationen
Folgende Informationen stehen zur Auswahl:
• Verschiedene Signaltypen für Messwerte
• Verschiedene Signaltypen für Zählwerte

• Verschiedene Signaltypen für Meldungen

• Verschiedene Signaltypen für Befehle

• Menüs im Geräte-Display

Quellen
Folgende Quellen stehen zur Auswahl:
• Binäreingänge
• Funktionstasten

Ziele
Folgende Ziele stehen zur Auswahl:
• Binärausgänge
• LEDs

• Störschriebe

• Puffer
– Betriebsmeldepuffer
– Störfallmeldepuffer
– Erdschlussmeldepuffer
– Benutzerdefinierter Puffer 1
– Benutzerdefinierter Puffer 2

• Gerätemenü
– Measurement
– Befehlsverarbeitung

• Display

270 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Informationsrangierung
11.1 Übersicht zur Informationsrangierung

Spalten mit ausschließlicher Anzeigefunktion


Zusätzlich sehen Sie in der Matrix Informationsrangierung noch Spalten für CFC und das Display. Die
Spalten für CFC zeigen an, ob ein Signal in einem Funktionsplan (CFC) verwendet wird. Damit Sie ein Signal
in einem Funktionsplan verwenden können, müssen Sie dieses in DIGSI 5 nicht mehr auf CFC rangieren.
Deshalb haben diese Spalten ausschließlich eine Anzeigefunktion. Das gilt auch für die Spalte Display.
Diese zeigt an, ob ein Signal in einer Display-Seite verwendet wird.

Signale auf serielle Kommunikationsschnittstellen rangieren


Mit der Matrix 19.3.1 Kommunikationszuordnung rangieren Sie Signale auf serielle Kommunikationsschnitt-
stellen.
Mit der Kommunikationszuordnung legen Sie für serielle Protokolle fest, welche Signale über die Kommunika-
tionsschnittstellen eines SIPROTEC 5-Gerätes übertragen werden. Sie können dazu für jeden einzelnen
Kommunikationstyp Signale abhängig von ihrem Typ in Sende- oder Empfangsrichtung rangieren. Sie
müssen auch die Zuordnungsparameter für jedes rangierte Signal festlegen.
Um die Projektierung zu vereinfachen, können Sie für jeden Kommunikationskanal eine Standardkommunika-
tionszuordnung wählen. In einer Standardkommunikationszuordnung sind Rangierungen für Signale und
Einstellungen für Zuordnungsparameter definiert. Sie können diese Rangierungen und Einstellungen über-
nehmen oder an Ihre spezifischen Anforderungen anpassen.
Weitere Informationen zum Rangieren von Signalen auf serielle Kommunikationsschnittstellen finden Sie
unter 14.7.5 Signale für Kommunikation rangieren.

Verwandte Themen
11.3.1 Matrix Informationsrangierung öffnen
11.2 Grundsätzliches Vorgehen beim Rangieren
9.1 Übersicht zu Signalen

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 271


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Informationsrangierung
11.2 Grundsätzliches Vorgehen beim Rangieren

11.2 Grundsätzliches Vorgehen beim Rangieren


Zum Rangieren von Informationen verwenden Sie die Matrix 19.3.2 Informationsrangierung. Positionieren Sie
den Mauszeiger auf die Zelle, die den Kreuzungspunkt zwischen Informationszeile und Quellen- oder Ziel-
spalte bildet. Fadenkreuzlinien unterstützen Sie beim Auffinden der Zelle. Anschließend wählen Sie aus dem
Kontextmenü der ausgewählten Zelle eine der angebotenen Rangierungsarten aus. Die Rangierungsart ist
abhängig von Information, Quelle und Ziel.

Feststellen, ob eine Rangierung möglich ist


Wenn die ausgewählte Zelle hellgrau ist, kann die Information rangiert werden. Wenn die gemeinsame Zelle
mittelgrau oder dunkelgrau ist, kann die Information nicht rangiert werden. Wenn Sie in eine hellgraue Zelle
klicken, wird die Zelle weiß. Mittelgraue oder dunkelgraue Zellen werden beim Anklicken nicht weiß.

Rangierungsinformationen im Kontextmenü
² Positionieren Sie den Mauszeiger auf die betreffende Zelle.
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Zelle.
Das Kontextmenü bietet Ihnen Einträge für unterschiedliche Rangierungsarten an. Welche das im Einzelnen
sind, hängt vom Informationstyp und der Art von Quelle oder Ziel ab.
² Klicken Sie auf einen dieser Einträge.
Das Rangierungskürzel, das die Art der gewählten Rangierung beschreibt, wird in die Zelle eingetragen.

Einzelne Rangierung aus einer Zelle entfernen


² Positionieren Sie den Mauszeiger auf die betreffende Zelle.
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Zelle.
Jedes Kontextmenü bietet Ihnen den Eintrag Nicht rangiert an.
² Klicken Sie auf diesen Menüeintrag.
Die Rangierung wird aus der gewählten Zelle entfernt.

Rangierungen spaltenweise entfernen


² Um alle löschbaren Rangierungen in einer Spalte gleichzeitig zu entfernen, markieren Sie die Spalte.
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die markierte Spalte.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf Rangierungen löschen.
Alle löschbaren Rangierungen in dieser Spalte, auch die aktuell ausgeblendeten Rangierungen, werden
gelöscht.

Rangierung manuell eintragen


² Doppelklicken Sie auf die betreffende Zelle.
² Geben Sie das Rangierungskürzel in die Zelle ein.
² Klicken Sie außerhalb der Zelle.
– oder –
² Drücken Sie die Taste <Enter>.
Mit diesen 2 Aktionen bestätigen Sie Ihre Eingabe.
Eine Plausibilitätsprüfung liefert bei nicht zulässiger Rangierung eine Fehlermeldung. Ansonsten wird das
Rangierungskürzel übernommen.

Verwandte Themen
² 11.1 Übersicht zur Informationsrangierung

272 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Informationsrangierung
11.3 Grundoperation

11.3 Grundoperation

11.3.1 Matrix Informationsrangierung öffnen


Um die Matrix 19.3.2 Informationsrangierung zu öffnen, haben Sie abhängig von Ihrer jeweiligen Arbeitssitua-
tion folgende Möglichkeiten:
• Sie können die Matrix Informationsrangierung mit der 3.1.2 Projektnavigation öffnen.
• Wenn die Single-Line-Konfiguration im Arbeitsbereich angezeigt wird, können Sie diese nutzen, um die
Matrix Informationsrangierung zu öffnen.
Um diese Variante zu nutzen, müssen Sie die Single-Line-Konfiguration im 19.1.1 Single-Line-Editor
öffnen. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 7.2.1 Single-Line-Konfiguration öffnen.

Matrix Informationsrangierung mithilfe der Projektnavigation öffnen


² Öffnen Sie die Projektnavigation.
² Öffnen Sie im Projekt die Offline-Konfiguration, für die Sie die Informationsrangierung bearbeiten wollen.
² Doppelklicken Sie in diesem Ordner auf Informationsrangierung.
Die Matrix Informationsrangierung wird im Arbeitsbereich angezeigt. Diese zeigt die Informationen und
Rangierungen der Offline-Konfiguration an.

Matrix Informationsrangierung aus der Single-Line-Konfiguration öffnen


² Öffnen Sie die Single-Line-Konfiguration.
² Wählen Sie in der Single-Line-Konfiguration das Gerätesymbol der Offline-Konfiguration, für die Sie die
Informationsrangierung bearbeiten wollen.
² Öffnen Sie in der jeweiligen Matrix die Funktionsgruppe, die die gewünschte Funktion enthält.
Die Namen aller in dieser Funktionsgruppe enthaltenen Funktionen werden angezeigt.
² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen einer dieser Funktionen.
² Klicken Sie im Kontextmenü auf Informationsrangierung.
Die Matrix Informationsrangierung wird im Arbeitsbereich angezeigt. Diese zeigt die Informationen und
Rangierungen der Offline-Konfiguration an. Die im Gerätesymbol geöffnete Funktionsgruppe ist auch in der
Matrix Informationsrangierung geöffnet. Die im Gerätesymbol gewählte Funktion ist innerhalb der
geöffneten Funktionsgruppe markiert.

Verwandte Themen
² 11.1 Übersicht zur Informationsrangierung
² 11.2 Grundsätzliches Vorgehen beim Rangieren
² 11.3.2 Ansicht der Informationsrangierung anpassen

11.3.2 Ansicht der Informationsrangierung anpassen


Um die Ansicht der Informationsrangierung anzupassen, stehen Ihnen folgende Standardfunktionen zur
Verfügung:
• 3.2.2 Zeilen und Spalten anpassen
• 3.2.4 Spalteninhalt filtern

• 3.2.3 Spalteninhalt sortieren

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 273


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Informationsrangierung
11.3 Grundoperation

Zusätzlich haben Sie folgende Möglichkeiten:


• Signalnummern ein- und ausblenden
Jedes vordefinierte Signal besitzt eine eindeutige Nummer. Die Signalnummern sind als Standard
eingeblendet. Sie können die Signalnummern gemeinsam für alle Signale aus- und wieder einblenden.
Informationen dazu finden Sie im Abschnitt Signalnummern ein- und ausblenden.

• Anzeigespalten aus- oder einblenden


Die Spalten CFC und Display haben eine ausschließliche Anzeigefunktion. Sie können in der Matrix
19.3.2 Informationsrangierung keine Informationen auf diese Spalten rangieren. Die Spalten sind als
Standard eingeblendet. Sie können die Spalten aus- und wieder einblenden. Informationen dazu finden
Sie im Abschnitt Anzeigespalten aus- oder einblenden.

• Informationsrangierung mit vordefinierten Anzeigeprofilen filtern


Sie können den Umfang der angezeigten Informationen, Quellen und Ziele mit vordefinierten Anzeige-
profilen filtern. Informationen dazu finden Sie im Abschnitt 11.3.3 Informationsrangierung mit vordefi-
nierten Anzeigeprofilen filtern.

• In der zusammengefassten Spaltenansicht umschalten


Mit dem Wechsel von der erweiterten zur reduzierten Spaltenansicht reduzieren Sie die Anzahl der
angezeigten Spalten. Informationen dazu finden Sie im Abschnitt 11.3.4 In der zusammengefassten
Spaltenansicht umschalten.

Signalnummern ein- und ausblenden


²
Klicken Sie in der 19.7.38 Symbolleiste der Matrix Informationsrangierung auf die Schaltfläche .

Wenn die Signalnummern eingeblendet sind, blendet Ihre Aktion die Nummern aus. Wenn die Nummern
ausgeblendet ist, blendet Ihre Aktion die Nummern ein.

Anzeigespalten aus- oder einblenden


²
Klicken Sie in der Symbolleiste der Matrix Informationsrangierung auf die Schaltfläche

Wenn die Anzeigespalten eingeblendet sind, blendet Ihre Aktion die Anzeigespalten aus. Wenn die Anzeige-
spalten ausgeblendet ist, blendet Ihre Aktion die Anzeigespalten ein.

Verwandte Themen
² 11.1 Übersicht zur Informationsrangierung
² 11.2 Grundsätzliches Vorgehen beim Rangieren

11.3.3 Informationsrangierung mit vordefinierten Anzeigeprofilen filtern


Sie können den Umfang der angezeigten Informationen, Quellen und Ziele mit vordefinierten Anzeigeprofilen
filtern. Folgende Anzeigeprofile stehen zur Auswahl:
• Alle Einträge
Es gibt keine Einschränkung bei der Anzeige von Informationen, Quellen und Zielen.

• Auslösungen
Nur Signale, die mit einer Auslösung im Zusammenhang stehen, werden angezeigt. Alle anderen Infor-
mationen sind ausgeblendet. Das gilt auch für komplette Funktionsgruppen, wenn diese nicht wenigs-
tens ein Signal enthalten, das mit einer Auslösung im Zusammenhang steht. Alle Quellen und Ziele
werden angezeigt.

274 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Informationsrangierung
11.3 Grundoperation

• Messwerte/Zählwerte
Nur Messwerte und Zählwerte werden angezeigt. Alle anderen Informationen sind ausgeblendet. Das
gilt auch für komplette Funktionsgruppen, wenn diese nicht wenigstens einen Mess- oder Zählwert
enthalten.
Folgende Quellen werden angezeigt:
– GOOSE
– CFC
Folgende Ziele werden angezeigt:
– Störschriebe
– Ereignisprotokollpuffer
– Menüs im Geräte-Display
– CFC
– Display
Alle anderen Quellen und Ziele sind ausgeblendet.

• Geräte-E/A
Nur Ein- und Ausgangssignale des SIPROTEC 5-Gerätes werden angezeigt. Alle anderen Informationen
sind ausgeblendet. Das gilt auch für komplette Funktionsgruppen, wenn diese nicht wenigstens ein Ein-
und Ausgangssignal enthalten.
Folgende Quellen werden angezeigt:
– Binäreingänge
– GOOSE
Folgende Ziele werden angezeigt:
– Binärausgänge
Alle anderen Quellen und Ziele sind ausgeblendet.

• Konfiguration der Gerätemenüs


Nur die Ebenen der Gerätemenüs werden angezeigt. Alle anderen Informationen sind ausgeblendet.
Das gilt auch für alle Funktionsgruppen. Nur die Quelle Funktionstasten wird angezeigt. Alle anderen
Quellen und Ziele sind ausgeblendet.
Die Voreinstellung beim Öffnen der Informationsrangierung ist Alle Einträge.

i
HINWEIS
Wenn eine gefilterte Ansicht gewählt ist, können Sie nicht zur reduzierten Spaltenansicht wechseln.
Weitere Informationen dazu finden Sie unter 11.3.4 In der zusammengefassten Spaltenansicht
umschalten.

Eine gefilterte Sicht auswählen


² Öffnen Sie in der 19.7.38 Symbolleiste der Matrix Informationsrangierung die Auswahlliste für die Anzei-
geprofile.
² Wählen Sie das gewünschte Anzeigeprofil.
Die Ansicht der Informationsrangierung wird dem gewählten Anzeigeprofil angepasst.

Standardansicht wiederherstellen
² Öffnen Sie in der Symbolleiste der Matrix Informationsrangierung die Auswahlliste für die Anzeigepro-
file.
² Wählen Sie das Anzeigeprofil Alle Einträge.
– oder –

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 275


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Informationsrangierung
11.3 Grundoperation

²
Klicken Sie in der Symbolleiste der Matrix Informationsrangierung auf die Schaltfläche

Die Informationsrangierung wird in der Standardansicht angezeigt.

Verwandte Themen
² 11.1 Übersicht zur Informationsrangierung
² 11.2 Grundsätzliches Vorgehen beim Rangieren
² 11.3.2 Ansicht der Informationsrangierung anpassen

11.3.4 In der zusammengefassten Spaltenansicht umschalten

Die Wahl zwischen erweiterter und reduzierter Spaltenansicht wirkt sich auf die Anzeige der folgenden Spal-
tenblöcke aus:
• Binäreingänge
• Funktionstasten

• Binärausgänge

• LEDs
Die erweiterte und die reduzierte Spaltenansicht zeigen folgende Unterschiede:
• Erweiterte Spaltenansicht
In der erweiterten Spaltenansicht haben Sie Zugriff auf alle Spalten der genannten Spaltenblöcke.

• Reduzierte Spaltenansicht
In der reduzierten Spaltenansicht zeigt die Matrix 19.3.2 Informationsrangierung für die genannten Spal-
tenblöcke jeweils eine Sammelspalte an. Innerhalb der einzelnen Zellen einer Sammelspalte informieren
Sie Abkürzungen über die Art der Rangierung einer Information. Die Abkürzung L5 in einer Zelle der
Sammelspalte BE bedeutet beispielsweise, dass die zugehörige Information mit der Option Aktiv ohne
Spannung auf den Binäreingang 5 rangiert ist.
Wenn eine Information auf mehrere Ziele rangiert ist, werden die Abkürzungen aller Ziele angezeigt. Die
einzelnen Abkürzungen sind in diesem Fall durch Kommata getrennt. Damit Sie alle Abkürzungen
einsehen können, verbreitern Sie die Spalte. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 3.2.2 Zeilen
und Spalten anpassen.
In der Kurzansicht haben Sie den Vorteil, dass Sie Informationen schnell per Texteingabe rangieren
können. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 11.2 Grundsätzliches Vorgehen beim Rangieren.

i
HINWEIS
Sie können nur dann zur reduzierten Spaltenansicht wechseln, wenn das Anzeigeprofil Alle Einträge
gewählt ist. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 11.3.3 Informationsrangierung mit vordefinierten
Anzeigeprofilen filtern.

Reduzierten Spaltenansicht auswählen


²
Klicken Sie in der 19.7.38 Symbolleiste der Matrix Informationsrangierung auf die Schaltfläche .

Die Informationsrangierung wird in der reduzierten Spaltenansicht angezeigt.

Erweiterte Spaltenansicht auswählen


²
Klicken Sie in der Symbolleiste der Matrix Informationsrangierung auf die Schaltfläche

– oder –

276 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Informationsrangierung
11.3 Grundoperation

² Wählen Sie mit der Auswahlliste für die Anzeigeprofile eines der Anzeigeprofile Auslösungen, Mess-
und Zählwerte, Geräte-E/A oder Konfiguration von Menüebenen.
Die Informationsrangierung wird in der erweiterten Spaltenansicht angezeigt.

Verwandte Themen
² 11.1 Übersicht zur Informationsrangierung
² 11.2 Grundsätzliches Vorgehen beim Rangieren
² 11.3.2 Ansicht der Informationsrangierung anpassen

11.3.5 Informationsrangierung drucken


Sie können die Informationsrangierung ausdrucken.

Druckvorgang mit Auswahl der Druckoptionen starten


² Öffnen Sie die 3.1.2 Projektnavigation.
² Öffnen Sie im Projekt die Offline-Konfiguration, für die Sie die Informationsrangierung ausdrucken
wollen.
² Markieren Sie in dieser Offline-Konfiguration den Eintrag Informationsrangierung.
² Klicken Sie im Menü Projekt auf Drucken.
Der Dialog 19.6.25 Drucken wird geöffnet.
² Wählen Sie mit diesem Dialog einen Drucker, eine Dokumentvorlage und ein Deckblatt aus. Weitere
Informationen dazu finden Sie unter 17.2.3 Druckoptionen auswählen.
² Klicken Sie auf Drucken.
Der Dialog Drucken wird geschlossen, und die gewählten Daten werden gedruckt.

Druckvorgang ohne Auswahl der Druckoptionen starten


² Öffnen Sie die 3.1.2 Projektnavigation.
² Öffnen Sie im Projekt die Offline-Konfiguration, für die Sie die Informationsrangierung ausdrucken
wollen.
² Markieren Sie in dieser Offline-Konfiguration den Eintrag Informationsrangierung.
²
Klicken Sie in der 19.7.1 DIGSI 5-Symbolleiste auf die Schaltfläche .

Der Ausdruck wird mit den zuletzt gewählten Einstellungen gestartet.

Verwandte Themen
² 11.1 Übersicht zur Informationsrangierung
² 11.2 Grundsätzliches Vorgehen beim Rangieren
² 17.1.1 Übersicht zum Gestalten und Drucken von Dokumenten

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 277


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Informationsrangierung
11.4 Quellen und Ziele

11.4 Quellen und Ziele

11.4.1 Auf Binäreingänge rangieren


Sie können folgende Signaltypen auf Binäreingänge rangieren:
• Binär steuerbarer Stufenschalter mit Stufenstellungsinformation (BSC)

• Einzelmeldung (SPS)

• Benutzerdefinierte steuerbare Einzelmeldung (SPC)

• Befehl mit Doppelrückmeldung (DPC)


Ein Binäreingang dient als Quelle für ein rangiertes Signal. Die Matrix 19.3.2 Informationsrangierung enthält
für jeden Binäreingang eine Spalte.

Binär steuerbaren Stufenschalter mit Stufenstellungsinformation (BSC) auf einen Binäreingang rangieren
Signale vom Typ BSC werden ausschließlich für die Stufenschalter-Funktion verwendet. Diese Funktion ist
dem Signal Position zugeordnet, das zu den Signalen vom Typ BSC zählt.
Das Signal Position benötigt Eingangsinformationen, von denen die Stufenschalter-Funktion Positionsbe-
fehle für den Stufenschalter ableitet. Das Signal kann diese Eingangsinformationen über eine CFC-Funktion
oder durch Signale an Binäreingängen empfangen. Wenn die Eingangsinformationen über Binäreingänge
übertragen werden sollen, müssen Sie das Signal Position auf die relevanten Binäreingänge rangieren.
Je nach Anzahl der Transformatorstufen und der gewählten Kodierung muss das Signal Position auf
mehrere aufeinander folgende Binäreingänge rangiert werden. Sie bearbeiten diese Eigenschaften des
Signals Position in der Gruppe 18.9.4 BSC – Details.
Von der gesamten Sequenz von Binäreingängen müssen Sie nur den Binäreingang mit der niedrigsten
Nummer rangieren. Die Binäreingänge mit der nächsthöheren Nummer werden automatisch rangiert. Wenn
nicht genügend Binäreingänge vorhanden sind, wird eine Meldung angezeigt. Bestätigen Sie diese Meldung
und rangieren Sie einen Binäreingang mit niedrigerer Nummer.
Um einen binär steuerbaren Stufenschalter mit Stufenstellungsinformation auf einen Binäreingang zu
rangieren, wählen Sie eine der folgenden Optionen:
• X (rangiert)
Das Signal ist auf den Binäreingang rangiert.

• Nicht rangiert
Das Signal ist nicht auf den Binäreingang rangiert.

Eine Einzelmeldung (SPS) auf einen Binäreingang rangieren


Sie können eine Einzelmeldung auf genau 1 Quelle rangieren. Wenn eine Einzelmeldung bereits auf eine
Funktionstaste, einen Funktionsplan oder einen anderen Binäreingang rangiert ist, dürfen Sie diese Einzel-
meldung nicht auf einen zusätzlichen Binäreingang rangieren. Wenn Sie versuchen, das Signal ein weiteres
Mal zu rangieren, werden alle Rangierungen dieses Signals farbig gekennzeichnet. Löschen Sie alle bis auf
eine Rangierung.
Um eine Einzelmeldung auf einen Binäreingang zu rangieren, wählen Sie eine der folgenden Optionen:
• H (Aktiv mit Spannung)
Wenn am Binäreingang ein Signal vorhanden ist, wird die Einzelmeldung erzeugt.

• L (Aktiv ohne Spannung)


Wenn am Binäreingang kein Signal vorhanden ist, wird die Einzelmeldung erzeugt.

• Nicht rangiert
Die Einzelmeldung wird nicht auf den Binäreingang rangiert.

278 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Informationsrangierung
11.4 Quellen und Ziele

Eine benutzerdefinierte steuerbare Einzelmeldung (SPC) auf einen Binäreingang rangieren


Sie können eine benutzerdefinierte steuerbare Einzelmeldung auf genau 1 Binäreingang rangieren. Wenn Sie
die benutzerdefinierte steuerbare Einzelmeldung auf einen weiteren Binäreingang rangieren, wird die beste-
hende Rangierung automatisch gelöscht.
Um eine benutzerdefinierte steuerbare Einzelmeldung auf einen Binäreingang zu rangieren, wählen Sie eine
der folgenden Optionen:
• H (Aktiv mit Spannung)
Wenn am Binäreingang ein Signal vorhanden ist, wird die benutzerdefinierte steuerbare Einzelmeldung
erzeugt.

• L (Aktiv ohne Spannung)


Wenn am Binäreingang kein Signal vorhanden ist, wird die benutzerdefinierte steuerbare Einzelmeldung
erzeugt.

• Nicht rangiert
Die benutzerdefinierte steuerbare Einzelmeldung wird nicht auf den Binäreingang rangiert.

Einen Befehl mit Doppelrückmeldung (DPC) auf einen Binäreingang rangieren


Die 2 Einzelmeldungen Offen und Geschlossen werden jedem Befehl mit Doppelrückmeldung zugeordnet.
Sie können den Befehl so rangieren, dass jede Einzelmeldung genau 1 Binäreingang zugeordnet wird. Wenn
Sie den Befehl auf einen weiteren Binäreingang rangieren, wird die bereits bestehende Rangierung
desselben Typs automatisch gelöscht.
Um einen Befehl mit Doppelrückmeldung auf einen Binäreingang zu rangieren, wählen Sie eine der
folgenden Optionen:
• OH (Geöffnet (Aktiv mit Spannung))
Wenn am Binäreingang ein Signal vorhanden ist, wird die Einzelmeldung Offen erzeugt.

• OL (Geöffnet (Aktiv ohne Spannung))


Wenn am Binäreingang kein Signal vorhanden ist, wird die Einzelmeldung Offen erzeugt.

• CH (Geschlossen (Aktiv mit Spannung))


Wenn am Binäreingang ein Signal vorhanden ist, wird die Einzelmeldung Geschlossen erzeugt.

• CL (Geschlossen (Aktiv ohne Spannung))


Wenn am Binäreingang kein Signal vorhanden ist, wird die Einzelmeldung Geschlossen erzeugt.

• Nicht rangiert
Die jeweilige Einzelmeldung wird nicht auf den Binäreingang rangiert.

Verwandte Themen
11.1 Übersicht zur Informationsrangierung
11.2 Grundsätzliches Vorgehen beim Rangieren
11.4.9 Eigenschaften von Quellen und Zielen bearbeiten
9.3.1 Der Applikation ein benutzerdefiniertes Signal hinzufügen

11.4.2 Auf Funktionstasten rangieren


Sie können folgende Signaltypen auf Funktionstasten rangieren:
• Einzelmeldung (SPS)

• Steuerbare Einzelmeldung (SPC)

• Befehl mit Doppelrückmeldung (DPC)


Eine Funktionstaste dient als Quelle für ein rangiertes Signal. Die Matrix 19.3.2 Informationsrangierung
enthält für jede Funktionstaste eine Spalte.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 279


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Informationsrangierung
11.4 Quellen und Ziele

i
HINWEIS
Eine Funktionstaste kann schon belegt sein, weil sie zur Anwahl einer Bedienebene im SIPROTEC 5-
Gerät parametriert ist.

Eine Einzelmeldung (SPS) auf eine Funktionstaste rangieren


Sie können eine Einzelmeldung auf genau 1 Quelle rangieren. Wenn eine Einzelmeldung bereits auf einen
Binäreingang, einen Funktionsplan oder eine andere Funktionstaste rangiert ist, dürfen Sie diese Einzelmel-
dung nicht auf eine zusätzliche Funktionstaste rangieren. Wenn Sie versuchen, das Signal ein weiteres Mal
zu rangieren, werden alle Rangierungen dieses Signals farbig gekennzeichnet. Löschen Sie alle bis auf eine
Rangierung.
Um eine Einzelmeldung auf eine Funktionstaste zu rangieren, wählen Sie eine der folgenden Optionen:
• T (Toggle)
Wenn die Funktionstaste gedrückt wird, wird die Einzelmeldung erzeugt und bleibt. Wenn die Funktions-
taste erneut gedrückt wird, wird die Einzelmeldung abgebrochen.

• P (Trigger pulse)
Wenn die Funktionstaste gedrückt wird, wird die Einzelmeldung erzeugt und bleibt. Ein erneutes
Drücken der Funktionstaste hat keine Wirkung.

• Nicht rangiert
Die Einzelmeldung wird nicht auf die Funktionstaste rangiert.

Eine steuerbare Einzelmeldung (SPC) auf eine Funktionstaste rangieren


Sie können eine steuerbare Einzelmeldung auf mehrere Funktionstasten rangieren. Wählen Sie dazu eine
der folgenden Optionen:
• T (Toggle)
Wenn die Funktionstaste gedrückt wird, wird die rangierte steuerbare Einzelmeldung auf Ein gesetzt.
Wenn die Funktionstaste erneut gedrückt wird, wird die rangierte steuerbare Einzelmeldung auf Aus
gesetzt.

• Ein (Ein)
Wenn die Funktionstaste gedrückt wird, wird die rangierte steuerbare Einzelmeldung auf Ein gesetzt.

• Aus (Aus)
Wenn die Funktionstaste erneut gedrückt wird, wird die rangierte steuerbare Einzelmeldung auf Aus
gesetzt.

• Nicht rangiert
Die steuerbare Einzelmeldung wird nicht auf die Funktionstaste rangiert.

i
HINWEIS
Je nach der tatsächlichen steuerbaren Einzelmeldung können weniger oder sogar keine der genannten
Optionen zur Auswahl stehen.

Einen Befehl mit Doppelrückmeldung (DPC) auf eine Funktionstaste rangieren


Sie können einen Befehl mit Doppelrückmeldung auf mehrere Funktionstasten rangieren. Wählen Sie dazu
eine der folgenden Optionen:
• T (Toggle)
Wenn die Funktionstaste gedrückt wird, wird der Befehl als Ein-Befehl gesendet. Wenn die Funktions-
taste erneut gedrückt wird, wird der Befehl als Auslösebefehl gesendet.

• Ein (Ein)
Wenn die Funktionstaste gedrückt wird, wird der Befehl als Ein-Befehl gesendet.

280 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Informationsrangierung
11.4 Quellen und Ziele

• Aus (Aus)
Wenn die Funktionstaste erneut gedrückt wird, wird der Befehl als Auslösebefehl gesendet.

• Nicht rangiert
Der Befehl wird nicht auf die Funktionstaste rangiert.

i
HINWEIS
Je nach Funktion des Befehls mit Doppelrückmeldung können weniger oder sogar keine der genannten
Optionen zur Auswahl stehen.

Verwandte Themen
11.1 Übersicht zur Informationsrangierung
11.2 Grundsätzliches Vorgehen beim Rangieren
11.4.9 Eigenschaften von Quellen und Zielen bearbeiten

11.4.3 Auf Binärausgänge rangieren


Sie können folgende Signaltypen auf Binärausgänge rangieren:
• Einzelmeldung (SPS)

• Benutzerdefinierter Markierbefehl (SPC)

• Benutzerdefinierte steuerbare Einzelmeldung (SPC)

• Benutzerdefinierter Befehl mit Doppelrückmeldung (DPC)


Ein Binärausgang dient als Ziel für ein rangiertes Signal. Die Matrix 19.3.2 Informationsrangierung enthält für
jeden Binärausgang eine Spalte.

Eine Einzelmeldung (SPS) oder einen benutzerdefinierten Markierbefehl (SPC) auf einen Binärausgang rangieren
Sie können eine Einzelmeldung oder einen benutzerdefinierten Markierbefehl auf mehrere Binärausgänge
rangieren. Wählen Sie dazu eine der folgenden Optionen:
• L (gespeichert)
Die Einzelmeldung oder der benutzerdefinierte Markierbefehl wird gespeichert und auf den Binäraus-
gang rangiert. Das Relais des Binärausgangs wird angezogen, sobald die Einzelmeldung oder der
benutzerdefinierte Markierbefehl ansteht. Auch wenn das jeweilige Signal nicht mehr ansteht, bleibt das
Relais angezogen. Sie müssen das Relais am SIPROTEC 5-Gerät manuell zurücksetzen. Weitere Infor-
mationen finden Sie im jeweiligen Gerätehandbuch.

• U (ungespeichert)
Die Einzelmeldung oder der benutzerdefinierte Markierbefehl wird nicht gespeichert und auf den Binär-
ausgang rangiert. Das Relais des Binärausgangs wird angezogen, sobald das jeweilige Signal ansteht.
Sobald die Einzelmeldung oder der benutzerdefinierte Markierbefehl nicht mehr ansteht, wird auch das
Relais zurückgesetzt.

• Nicht rangiert
Die Einzelmeldung oder der benutzerdefinierte Markierbefehl wird nicht auf den Binärausgang rangiert.

Einen Befehl mit Doppelrückmeldung (DPC) oder eine benutzerdefinierte steuerbare Einzelmeldung (SPC) auf
einen Binärausgang rangieren
Sie können einen Befehl mit Doppelrückmeldung oder eine benutzerdefinierte steuerbare Einzelmeldung
(SPC) auf mehrere Binärausgänge rangieren. Wählen Sie dazu eine der folgenden Optionen:
• Ein (Ein)
Der Befehl oder die benutzerdefinierte steuerbare Einzelmeldung wird als Ein-Befehl auf diesen Binär-
ausgang rangiert.

DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe 281


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Informationsrangierung
11.4 Quellen und Ziele

• Aus (Aus)
Der Befehl oder die steuerbare Einzelmeldung wird als Auslösebefehl auf diesen Binärausgang rangiert.

• BF (Statusindikator Befehl wird ausgeführt)


Dieser Binärausgang wird als Melderelais festgelegt. Das Melderelais wird angesteuert, solange der
Befehl oder die steuerbare Einzelmeldung ausgegeben wird. Sie können mehrere Befehle oder steuer-
bare Einzelmeldungen auf dasselbe Melderelais rangieren und dieses Relais zum Beispiel mit einer
Kontrollinstallation verbinden.

• CC = Common contact
Dieser Binärausgang wird als Wurzel festgelegt. Sie können mehrere Befehle oder steuerbare Einzel-
meldungen einem gemeinsamen Binärausgang als Wurzel zuordnen und auf diese Weise Binäraus-
gänge sparen. Voraussetzung ist, dass die Signale am Wurzelausgang gleiches Potential besitzen. Ein
Anwendungsbeispiel ist ein gemeinsames Massepotenzial.

• Nicht rangiert
Der Befehl oder die steuerbare Einzelmeldung ist nicht auf den Binäreingang rangiert.

Verwandte Themen
11.1 Übersicht zur Informationsrangierung
11.2 Grundsätzliches Vorgehen beim Rangieren
11.4.9 Eigenschaften von Quellen und Zielen bearbeiten
9.3.1 Der Applikation ein benutzerdefiniertes Signal hinzufügen

11.4.4 Auf Leuchtdioden rangieren


Sie können folgende Signaltypen auf Leuchtdioden rangieren:
• Einzelmeldung (SPS)
• Benutzerdefinierter Markierbefehl (SPC)
Eine Leuchtdiode dient als Ziel für ein rangiertes Signal. Die Matrix 19.3.2 Informationsrangierung enthält für
jede Leuchtdiode 1 Spalte.

Eine Einzelmeldung (SPS) oder einen benutzerdefinierten Markierbefehl (SPC) auf eine Leuchtdiode rangieren
Sie können eine Einzelmeldung oder einen benutzerdefinierten Markierbefehl auf mehrere Leuchtdioden
rangieren. Wählen Sie dazu eine der folgenden Optionen:
• L (gespeichert)
Die Einzelmeldung oder der benutzerdefinierte Markierbefehl wird gespeichert und auf die Leuchtdiode
rangiert. Die Leuchtdiode leuchtet, sobald die Einzelmeldung oder der benutzerdefinierte Markierbefehl
ansteht. Auch wenn das jeweilige Signal nicht mehr ansteht, leuchtet die Leuchtdiode weiter. Sie
müssen die Leuchtdiode am SIPROTEC 5-Gerät manuell zurücksetzen. Weitere Informationen finden
Sie im jeweiligen Gerätehandbuch.

• U (ungespeichert)
Die Einzelmeldung oder der benutzerdefinierte Markierbefehl wird auf die Leuchtdiode rangiert und nicht
gespeichert. Die Leuchtdiode leuchtet, sobald das jeweilige Signal ansteht. Sobald die Einzelmeldung
oder der benutzerdefinierte Markierbefehl nicht mehr ansteht, erlischt die Leuchtdiode.

• NT (gespeichert nur mit Auslösung)


Die Einzelmeldung oder der benutzerdefinierte Markierbefehl wird zuerst gespeichert. Wenn ein Auslö-
sebefehl die Ursache für die Signale beseitigt, bleibt der gespeicherte Zustand erhalten. Wenn der
Anstoß des Signals ohne den Auslösebefehl erneut eintritt, dann wird der angezeigte Zustand vor dem
Anstoß wiederhergestellt.

• Nicht rangiert
Die Einzelmeldung oder der benutzerdefinierte Markierbefehl wird nicht auf die Leuchtdiode rangiert.

282 DIGSI 5, Software-Beschreibung, Hilfe


C53000-D5000-C001-5, Ausgabe 10.2013
Informationsrangierung
11.4 Quellen und Ziele

Verwandte Themen
11.1 Übersicht zur Informationsrangierung
11.2 Grundsätzliches Vorgehen beim Rangieren
11.4.9 Eigenschaften von Quellen und Zielen bearbeiten
9.3.1 Der Applikation ein benutzerdefiniertes Signal hinzufügen

11.4.5 Auf Störschriebe rangieren


Sie können folgende Signaltypen auf Störschriebe rangieren:
• Messwert (MV)
• Einzelmeldung (SPS)
Störschriebe dienen als Ziel für ein rangiertes Signal.
Die Matrix 19.3.2 Informationsrangierung enthält die folgenden 2 Spalten für Störschriebe:
• Signale
Signale, die auf diese Spalte rangiert werden, werden in einem Störschrieb aufgezeichnet.

• Auslöser

• Signale, die auf diese Spalte rangiert werden, dienen als Auslöser für die Störschreibung. Diese Spalte
wird angezeigt, wenn Sie für den Parameter Störfallaufzeichnung die Einstellung Benutzerdefiniert
gewählt haben. Sie finden diesen Parameter in den Einstellungen des Störschreibers.

Signale auf Störschriebe rangieren


Sie können mehrere Signale auf die Spalte Signale und damit auf Störschriebe rangieren. Wählen Sie dazu
eine der folgenden Optionen:
• X (rangiert)
Das Signal wird auf Störschriebe rangiert und aufgezeichnet.

• Nicht rangiert
Das Signal wird nicht auf Störschriebe rangiert.

Signale als Auslöser rangieren


Sie können mehrere Signale auf die Spalte Auslösen rangieren. Alle Signale, die auf diese Spalte rangiert
werden, dienen als Auslöser für die Störschreibung. Wählen Sie eine der folgenden Opti