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Vorwort

Open Source Software

Inhaltsverzeichnis

SIPROTEC 5 Einführung 1
Geräteformen und Vor-Ort-Bedienein-
Beschreibung Hardware heiten 2
ab V4.00 Elektronische Baugruppen 3
Steckmodule 4
Handbuch Arbeiten am Gerät 5
Technische Daten 6
Bestellinformationen 7
Glossar

Stichwortverzeichnis

C53000-G5000-C002-5
i
HINWEIS
Bitte beachten Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit die Warn- und Sicherheitshinweise in diesem Handbuch.

Haftungsausschluss Copyright
Dieses Dokument wurde vor seiner Herausgabe einer Copyright © Siemens AG 2013. Alle Rechte vorbehalten.
sorgfältigen technischen Prüfung unterzogen. Es wird in Weitergabe sowie Vervielfältigung, Verbreitung und Bear-
regelmäßigen Abständen überarbeitet und entsprechende beitung dieses Dokuments, Verwertung und Mitteilung des
Änderungen und Ergänzungen sind in den nachfolgenden Inhaltes sind unzulässig, soweit nicht schriftlich gestattet.
Ausgaben enthalten. Der Inhalt dieses Dokuments wurde Alle Rechte für den Fall der Patenterteilung, Geschmacks-
ausschließlich für Informationszwecke konzipiert. Obwohl oder Gebrauchsmustereintragung sind vorbehalten.
die Siemens AG sich bemüht hat, das Dokument so Eingetragene Marken
präzise und aktuell wie möglich zu halten, übernimmt die
SIPROTEC®, DIGSI®, SIGUARD®, SIMEAS® und SICAM®
Siemens AG keine Haftung für Mängel und Schäden, die
sind eingetragene Marken der Siemens AG. Jede nicht
durch die Nutzung der hierin enthaltenen Informationen
autorisierte Verwendung ist unzulässig. Alle anderen
entstehen.
Bezeichnungen in diesem Dokument können Marken sein,
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Geschäftsbeziehung noch ändern sie diese ab. Alle die Rechte des Eigentümers verletzen kann.
Verpflichtungen der Siemens AG gehen aus den
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Die Siemens AG behält sich das Recht vor, dieses Doku-
ment von Zeit zu Zeit zu ändern.
Dokumentversion: C53000-G5000-C002-5.02
Ausgabestand: 10.2013
Version des beschriebenen Produkts: ab V4.00
Vorwort

Zweck des Handbuches


Dieses Handbuch beschreibt die Hardware der SIPROTEC 5-Gerätefamilie und gibt allgemeine Informati-
onen zur Produktstruktur, den Baugruppen und technischen Daten.

Zielgruppe
Schutzingenieure, Inbetriebsetzer, Personen, die mit der Einstellung, Prüfung und Wartung von Automatik-,
Selektivschutz- und Steuerungseinrichtungen betraut sind und Betriebspersonal in elektrischen Anlagen und
Kraftwerken.

Gültigkeitsbereich
Dieses Handbuch ist gültig für die SIPROTEC 5-Gerätefamilie.

Weiterführende Dokumentation

[dwprefhw-221012-01.tif, 1, de_DE]

• Gerätehandbücher
Gerätehandbücher beschreiben die Funktionen und Applikationen eines spezifischen SIPROTEC 5-
Gerätes. Das gedruckte Handbuch und die Geräte-Online-Hilfe haben dieselbe Informationsstruktur.

• Hardware-Handbuch
Das Hardware-Handbuch beschreibt die Hardware-Bausteine und Gerätekombinationen der
SIPROTEC 5-Gerätefamilie.

• Betriebshandbuch
Das Betriebshandbuch beschreibt die Grundprinzipien und -prozeduren des Gerätebetriebs und die
Montage der Geräte für die SIPROTEC 5-Gerätefamilie.

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 3


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Vorwort

• Kommunikationsprotokoll-Handbücher
Die Kommunikationsprotokoll-Handbücher enthalten eine Beschreibung über ein bestimmtes Protokoll
zur Kommunikation innerhalb der SIPROTEC 5-Gerätefamilie und zu übergeordneten Leitstellen.

• Produktinformation
Die Produktinformation enthält allgemeine Informationen über betriebsvorbereitende Bedingungen.
Dieses Dokument wird mit jedem SIPROTEC 5-Gerät ausgeliefert.

• Engineering Guide
Der Engineering Guide beschreibt die wesentlichen Schritte beim Engineering mit DIGSI 5. Zusätzlich
erfahren Sie im Engineering Guide, wie Sie eine projektierte Konfiguration in ein SIPROTEC 5-Gerät
laden und die Gerätefunktionalität des SIPROTEC 5-Gerätes aktualisieren.

• Online-Hilfe DIGSI 5
Die Online-Hilfe DIGSI 5 enthält ein Hilfepaket für DIGSI 5 und CFC.
Das Hilfepaket für DIGSI 5 enthält die Beschreibung des Grundbetriebs von Software, der DIGSI-Prinzi-
pien und der Editoren. Das Hilfepaket für CFC enthält eine Einführung in die CFC-Programmierung,
Grundbeispiele für die CFC-Handhabung und ein Referenzkapitel mit allen für die SIPROTEC 5-Geräte-
familie verfügbaren CFC-Bausteinen.

• SIPROTEC 5/DIGSI 5 Tutorial


Das Tutorial auf der DVD enthält eine kurze Information über wichtige Produktmerkmale, detaillierte
Informationen zu den einzelnen Fachgebieten sowie Betriebssequenzen mit praxisorientierten Aufgaben
und einer kurzen Erläuterung.

• Systemkatalog
Der Systemkatalog beschreibt die SIPROTEC 5-Systemeigenschaften.

• Gerätekataloge
Die Gerätekataloge beschreiben die gerätespezifischen Eigenschaften wie Funktionsumfang, Hardware
und Applikationen.

Angaben zur Konformität

Das Produkt entspricht den Bestimmungen der Richtlinie des Rates der Europä-
ischen Gemeinschaften zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten
über die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV-Richtlinie 2004/108/EG) und
betreffend elektrische Betriebsmittel zur Verwendung innerhalb bestimmter Span-
nungsgrenzen (Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG).
Diese Konformität ist das Ergebnis einer Prüfung, die durch die Siemens AG gemäß
den Richtlinien in Übereinstimmung mit den Fachgrundnormen EN 61000-6-2 und
EN 61000-6-4 für die EMV-Richtlinie und der Norm EN 60255-27 für die Nieder-
spannungsrichtlinie durchgeführt worden ist.
Das Gerät ist für den Einsatz im Industriebereich entwickelt und hergestellt.
Das Erzeugnis steht im Einklang mit den internationalen Normen der Reihe
IEC 60255 und der nationalen Bestimmung VDE 0435.

Weitere Normen
IEEE Std C 37.90
Das Produkt ist im Rahmen der Technischen Daten UL-zugelassen.
File E194016

[scpreful-070211-01.tif, 1, --_--]

4 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Vorwort

Weitere Unterstützung
Bei Fragen zum System wenden Sie sich an Ihren Siemens-Vertriebspartner.

Support
Unser Customer Support Center unterstützt Sie rund um die Uhr.
Tel.: +49 (180) 524-8437
Fax: +49 (180) 524-2471
E-Mail: support.ic@siemens.com

Schulung
Sie können das individuelle Kursangebot bei unserem Training Center erfragen:
Siemens AG
Siemens Power Academy TD
Humboldtstraße 59
90459 Nürnberg
Tel.: +49 (911) 433-7415
Fax: +49 (911) 433-5482
E-Mail: poweracademy.ic-sg@siemens.com
Internet: http://www.siemens.com/poweracademy

Hinweise zu Ihrer Sicherheit


Dieses Handbuch ist kein vollständiges Verzeichnis aller für einen Betrieb des Betriebsmittels (Baugruppe,
Gerät) erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen. Es enthält aber Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicher-
heit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise sind je nach Gefährdungsgrad
wie folgt dargestellt:

! GEFAHR
GEFAHR bedeutet, dass Tod oder schwere Verletzungen eintreten werden, wenn die angegebenen
Maßnahmen nicht getroffen werden.
² Beachten Sie alle Hinweise, um Tod oder schwere Verletzungen zu vermeiden.

! WARNUNG
WARNUNG bedeutet, dass Tod oder schwere Verletzungen eintreten können, wenn die angegebenen
Maßnahmen nicht getroffen werden.
² Beachten Sie alle Hinweise, um Tod oder schwere Verletzungen zu vermeiden.

! VORSICHT
VORSICHT bedeutet, dass mittelschwere oder leichte Verletzungen eintreten können, wenn die angege-
benen Maßnahmen nicht getroffen werden.
² Beachten Sie alle Hinweise, um mittelschwere oder leichte Verletzungen zu vermeiden.

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 5


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Vorwort

ACHTUNG
ACHTUNG bedeutet, dass Sachschäden entstehen können, wenn die angegebenen Maßnahmen nicht
getroffen werden.
² Beachten Sie alle Hinweise, um Sachschäden zu vermeiden.

i
HINWEIS
ist eine wichtige Information über das Produkt, die Handhabung des Produktes oder den jeweiligen Teil
der Dokumentation, auf den besonders aufmerksam gemacht werden soll.

Elektrotechnisch qualifiziertes Personal


Nur elektrotechnisch qualifiziertes Personal darf ein in diesem Dokument beschriebenes Betriebsmittel
(Baugruppe, Gerät) in Betrieb setzen und betreiben. Elektrotechnisch qualifiziertes Personal im Sinne der
sicherheitstechnischen Hinweise dieses Handbuches sind Personen, die eine fachliche Qualifikation als
Elektrofachkraft nachweisen können. Diese Personen dürfen Geräte, Systeme und Stromkreise gemäß den
Standards der Sicherheitstechnik in Betrieb nehmen, freischalten, erden und kennzeichnen.

Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Das Betriebsmittel (Gerät, Baugruppe) darf nur für die in den Katalogen und in der technischen Beschreibung
vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen und zugelassenen Fremd-
geräten und -komponenten verwendet werden.
Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt Folgendes voraus:
• Einen sachgemäßen Transport
• Eine sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage

• Eine sachgemäße Bedienung und Instandhaltung


Beim Betrieb elektrischer Betriebsmittel stehen zwangsläufig bestimmte Teile unter gefährlicher Spannung.
Wenn nicht fachgerecht gehandelt wird, können Tod, schwere Verletzungen oder Sachschäden auftreten:
• Das Betriebsmittel muss vor Anschluss von Verbindungen am Erdungsanschluss geerdet werden.
• Gefährliche Spannungen können in allen mit der Spannungsversorgung verbundenen Schaltungsteilen
anstehen.

• Auch nach Abtrennen der Spannungsversorgung können gefährliche Spannungen im Betriebsmittel


vorhanden sein (Kondensatorspeicher).

• Betriebsmittel mit Stromwandlerkreisen dürfen nicht offen betrieben werden. Vor dem Abklemmen von
Betriebsmitteln ist sicherzustellen, dass die Stromwandlerkreise kurzgeschlossen sind.

• Die im Dokument genannten Grenzwerte dürfen nicht überschritten werden. Das muss auch bei der
Prüfung und der Inbetriebnahme beachtet werden.

6 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Open Source Software

Dieses Produkt beinhaltet unter anderem auch Open Source Software, die von Dritten entwickelt wurde. Die
in diesem Produkt enthaltene Open Source Software und die entsprechenden Open-Source-Software-Lizenz-
bedingungen finden Sie in der Readme_OSS. Die Open-Source-Software-Programme sind urheberrechtlich
geschützt. Sie sind berechtigt, die Open Source Software gemäß den jeweiligen Open-Source-Software-
Lizenzbedingungen zu nutzen. Bei Widersprüchen zwischen den Open-Source-Software-Lizenzbedingungen
und den für das Produkt geltenden Siemens Lizenzbedingungen gelten in Bezug auf die Open Source Soft-
ware die Open-Source-Software-Lizenzbedingungen vorrangig. Die Open Source Software wird unentgeltlich
überlassen. Den Quelltext der Software können Sie – soweit die einschlägigen Open-Source-Software-
Lizenzbedingungen dies vorsehen – gegen Zahlung der Versandkosten bei Ihrem Siemens Vertriebsbeauft-
ragten zumindest bis zum Ablauf von 3 Jahren ab Erwerb des Produkts anfordern. Wir haften für das Produkt
einschließlich der darin enthaltenen Open Source Software entsprechend den für das Produkt gültigen
Lizenzbedingungen. Jegliche Haftung für die Nutzung der Open Source Software über den von uns für das
Produkt vorgesehenen Programmablauf hinaus sowie jegliche Haftung für Mängel, die durch Änderungen der
Open Source Software verursacht wurden, ist ausgeschlossen. Wir leisten keine technische Unterstützung
für das Produkt, wenn dieses geändert wurde.
Mit DIGSI 5 haben Sie im Online-Modus die Möglichkeit, über das Hauptmenü Show Open source informa-
tion die Readme_OSS-Datei mit den Original-Lizenztexten und Copyright-Hinweisen aus dem Gerät auszu-
lesen und anzeigen zu lassen. Dazu muss auf dem Rechner ein PDF-Viewer installiert sein. Um SIPROTEC
5-Geräte in Betrieb nehmen zu können ist eine gültige DIGSI 5-Lizenz (Trial-, Voll- oder Kompaktversion)
erforderlich.

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 7


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
8 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch
C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Inhaltsverzeichnis

Vorwort.............................................................................................................................................................. 3

Open Source Software..................................................................................................................................... 7

1 Einführung.......................................................................................................................................................13
1.1 Vorteile von SIPROTEC 5.................................................................................................... 14
1.2 Systembaukasten und Hardwaremerkmale..........................................................................15

2 Geräteformen und Vor-Ort-Bedieneinheiten................................................................................................ 17


2.1 Einbaugeräte........................................................................................................................ 18
2.1.1 Beschreibung.................................................................................................................. 18
2.2 Aufbaugeräte mit integrierter Vor-Ort-Bedieneinheit............................................................ 26
2.2.1 Beschreibung.................................................................................................................. 26
2.3 Aufbaugeräte mit abgesetzter Vor-Ort-Bedieneinheit...........................................................29
2.3.1 Beschreibung.................................................................................................................. 29
2.4 Vor-Ort-Bedieneinheiten....................................................................................................... 32
2.4.1 Beschreibung.................................................................................................................. 32
2.4.2 Übersicht der Bedien- und Anzeigeelemente................................................................. 33

3 Elektronische Baugruppen............................................................................................................................ 37
3.1 Stromversorgungsbaugruppen der modularen Geräte......................................................... 38
3.1.1 Stromversorgungsbaugruppe PS201..............................................................................38
3.1.1.1 Beschreibung............................................................................................................ 38
3.1.1.2 Anschlüsse................................................................................................................ 38
3.1.2 Stromversorgungsbaugruppe PS203..............................................................................41
3.1.2.1 Beschreibung............................................................................................................ 41
3.1.2.2 Anschlüsse................................................................................................................ 42
3.1.3 Steckmodul-Trägerbaugruppe mit integrierter Stromversorgung CB202........................44
3.1.3.1 Beschreibung............................................................................................................ 44
3.1.3.2 Anschlüsse................................................................................................................ 45
3.2 Ein- und Ausgabebaugruppen der modularen Geräte..........................................................47
3.2.1 Ein- und Ausgabebaugruppe IO201............................................................................... 47
3.2.1.1 Beschreibung............................................................................................................ 47
3.2.1.2 Anschlüsse................................................................................................................ 47
3.2.2 Ein- und Ausgabebaugruppe IO202............................................................................... 50
3.2.2.1 Beschreibung............................................................................................................ 50
3.2.2.2 Anschlüsse................................................................................................................ 51
3.2.3 Ein- und Ausgabebaugruppe IO203............................................................................... 53
3.2.3.1 Beschreibung............................................................................................................ 53
3.2.3.2 Anschlüsse................................................................................................................ 54
3.2.4 Ein- und Ausgabebaugruppe IO204............................................................................... 56
3.2.4.1 Beschreibung............................................................................................................ 56
3.2.4.2 Anschlüsse................................................................................................................ 57

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 9


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Inhaltsverzeichnis

3.2.5 Ein- und Ausgabebaugruppe IO205............................................................................... 59


3.2.5.1 Beschreibung............................................................................................................ 59
3.2.5.2 Anschlüsse................................................................................................................ 60
3.2.6 Ein- und Ausgabebaugruppe IO206............................................................................... 62
3.2.6.1 Beschreibung............................................................................................................ 62
3.2.6.2 Anschlüsse................................................................................................................ 63
3.2.7 Ein- und Ausgabebaugruppe IO207............................................................................... 64
3.2.7.1 Beschreibung............................................................................................................ 64
3.2.7.2 Anschlüsse................................................................................................................ 65
3.2.8 Ein- und Ausgabebaugruppe IO208............................................................................... 67
3.2.8.1 Beschreibung............................................................................................................ 67
3.2.8.2 Anschlüsse................................................................................................................ 68
3.2.9 Ein- und Ausgabebaugruppe IO209............................................................................... 70
3.2.9.1 Beschreibung............................................................................................................ 70
3.2.9.2 Anschlüsse................................................................................................................ 71
3.2.10 Ein- und Ausgabebaugruppe IO211............................................................................... 73
3.2.10.1 Beschreibung............................................................................................................ 73
3.2.10.2 Anschlüsse................................................................................................................ 74
3.2.11 Ein- und Ausgabebaugruppe IO214............................................................................... 76
3.2.11.1 Beschreibung............................................................................................................ 76
3.2.11.2 Anschlüsse................................................................................................................ 77
3.2.12 Ein- und Ausgabebaugruppe IO215............................................................................... 79
3.2.12.1 Beschreibung............................................................................................................ 79
3.2.12.2 Anschlüsse................................................................................................................ 79
3.2.13 Eingabebaugruppe IO230...............................................................................................80
3.2.13.1 Beschreibung............................................................................................................ 80
3.2.13.2 Anschlüsse................................................................................................................ 80
3.3 Stromversorgungsbaugruppe der nicht modularen Geräte (7xx82)..................................... 84
3.3.1 Stromversorgungsbaugruppe PS101..............................................................................84
3.3.1.1 Beschreibung............................................................................................................ 84
3.3.1.2 Anschlüsse................................................................................................................ 84
3.4 Ein- und Ausgabebaugruppen der nicht modularen Geräte (7xx82).................................... 88
3.4.1 Ein- und Ausgabebaugruppe IO101............................................................................... 88
3.4.1.1 Beschreibung............................................................................................................ 88
3.4.1.2 Anschlüsse................................................................................................................ 88
3.4.2 Ein- und Ausgabebaugruppe IO102............................................................................... 91
3.4.2.1 Beschreibung............................................................................................................ 91
3.4.2.2 Anschlüsse................................................................................................................ 91
3.4.3 Ein- und Ausgabebaugruppe IO110............................................................................... 94
3.4.3.1 Beschreibung............................................................................................................ 94
3.4.3.2 Anschlüsse................................................................................................................ 95

4 Steckmodule....................................................................................................................................................99
4.1 Kommunikationsmodule..................................................................................................... 100
4.1.1 Übersicht.......................................................................................................................100
4.1.2 Serielle Module für kurze Entfernungen........................................................................103
4.1.2.1 Besonderheiten der seriellen elektrischen Module..................................................103
4.1.2.2 USART-AB-1EL.......................................................................................................105
4.1.2.3 USART-AC-2EL...................................................................................................... 105
4.1.2.4 USART-AD-1FO......................................................................................................105
4.1.2.5 USART-AE-2FO...................................................................................................... 106
4.1.3 Serielle Module für die Weitbereichsübertragung......................................................... 107
4.1.3.1 Anwendung............................................................................................................. 107
4.1.3.2 USART-AF-1LDFO..................................................................................................107

10 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Inhaltsverzeichnis

4.1.3.3 USART-AG-1LDFO................................................................................................. 108


4.1.3.4 USART-AH-1LDFO................................................................................................. 110
4.1.3.5 USART-AJ-1LDFO.................................................................................................. 111
4.1.3.6 USART-AK-1LDFO................................................................................................. 111
4.1.3.7 USART-AW-2LDFO................................................................................................ 112
4.1.3.8 USART-AU-2LDFO................................................................................................. 113
4.1.3.9 USART-AX-2LDFO................................................................................................. 114
4.1.3.10 USART-AY-2LDFO................................................................................................. 115
4.1.3.11 USART-AV-2LDFO................................................................................................. 116
4.1.4 Ethernet-Module........................................................................................................... 116
4.1.4.1 Betrieb von Ethernet-Modulen.................................................................................116
4.1.4.2 ETH-BA-2EL............................................................................................................118
4.1.4.3 ETH-BB-2FO........................................................................................................... 118
4.2 Messumformermodule........................................................................................................ 120
4.2.1 Übersicht.......................................................................................................................120
4.2.2 ANAI-CA-4EL................................................................................................................120

5 Arbeiten am Gerät.........................................................................................................................................121
5.1 Erste Schritte...................................................................................................................... 122
5.1.1 Elektrische Kontrolle..................................................................................................... 122
5.2 Modulare Geräte erweitern.................................................................................................124
5.2.1 Einbaugeräte.................................................................................................................124
5.2.1.1 Grundregeln für die Erweiterung............................................................................. 124
5.2.1.2 1. Gerätezeile erweitern.......................................................................................... 125
5.2.1.3 Geräte mit 2. Gerätezeile erweitern........................................................................ 126
5.2.2 Aufbaugeräte mit integrierter Vor-Ort-Bedieneinheit.....................................................128
5.2.2.1 Grundregeln für die Erweiterung............................................................................. 128
5.2.2.2 1. Gerätezeile erweitern.......................................................................................... 129
5.2.2.3 Geräte mit 2. Gerätezeile erweitern........................................................................ 131
5.2.3 Aufbaugeräte mit abgesetzter Vor-Ort-Bedieneinheit................................................... 133
5.2.3.1 Grundregeln für die Erweiterung............................................................................. 133
5.2.3.2 1. Gerätezeile erweitern.......................................................................................... 134
5.3 Steckmodule.......................................................................................................................136
5.3.1 Befestigungselemente.................................................................................................. 136
5.3.2 Einbauen.......................................................................................................................136
5.3.3 Ausbauen......................................................................................................................137
5.3.4 Austauschen................................................................................................................. 139
5.4 Batterie............................................................................................................................... 141
5.4.1 Beschreibung................................................................................................................ 141
5.4.2 Batterie austauschen.................................................................................................... 142
5.5 Strom- und Spannungsklemmen........................................................................................ 143
5.5.1 Beschreibung................................................................................................................ 143
5.5.2 Anschlüsse der Stromklemmen.................................................................................... 145
5.5.3 Anschlüsse der Spannungsklemmen............................................................................146
5.5.3.1 Anschlüsse der Spannungsklemmen mit Federklammern...................................... 146
5.5.3.2 Anschlüsse der Spannungsklemmen mit Schraubverbindung................................ 147
5.5.4 Ein- und ausbauen........................................................................................................147

6 Technische Daten......................................................................................................................................... 149


6.1 Analogeingänge..................................................................................................................150
6.2 Versorgungsspannung........................................................................................................151

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 11


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Inhaltsverzeichnis

6.3 Binäreingänge.....................................................................................................................153
6.4 Relaisausgänge..................................................................................................................154
6.5 Leuchtdioden in der Vor-Ort-Bedieneinheit........................................................................ 156
6.6 Zeitsynchronisationsschnittstelle........................................................................................ 157
6.7 Elektrische Prüfungen.........................................................................................................158
6.8 Mechanische Prüfungen.....................................................................................................161
6.9 Umweltbedingungen...........................................................................................................162
6.10 Betriebsbedingungen..........................................................................................................163
6.11 Referenzbedingungen und Einflussgrößen........................................................................ 164
6.12 Zulassungen....................................................................................................................... 165
6.13 Konstruktionsdaten.............................................................................................................166
6.14 Montagemaße.....................................................................................................................168
6.15 Typenschild modularer Geräte........................................................................................... 174
6.16 Typenschild nicht modularer Geräte (7xx82)......................................................................175
6.17 Typenschild UL-Zulassung Basis- und 1/3-Modul.............................................................. 176
6.18 Typenschild UL-Zulassung Erweiterungsmodul................................................................. 177
6.19 Batterie............................................................................................................................... 178
6.20 Display-Auflösung...............................................................................................................179

7 Bestellinformationen.................................................................................................................................... 181
7.1 Einzelteile und Zubehör bestellen.......................................................................................182
7.1.1 Bestellkonfigurator........................................................................................................ 182
7.1.2 Bestelloptionen............................................................................................................. 182
7.1.3 Zubehör bestellen......................................................................................................... 182

Glossar...........................................................................................................................................................185

Stichwortverzeichnis.................................................................................................................................... 187

12 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
1 Einführung

1.1 Vorteile von SIPROTEC 5 14


1.2 Systembaukasten und Hardwaremerkmale 15

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 13


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Einführung
1.1 Vorteile von SIPROTEC 5

1.1 Vorteile von SIPROTEC 5


Die Geräte der SIPROTEC 5-Baureihe bauen auf den jahrelangen Erfahrungen der SIPROTEC 4-Baureihe
auf. Darüber hinaus wurden umfangreiche Verbesserungen eingebaut. Beachten Sie die Unterschiede
zwischen den modularen und nicht modularen System.
Die Basis der SIPROTEC 5-Baureihe ist ein neu entwickelter, flexibler Systembaukasten, der für alle Geräte
anwendbar ist. Damit ergeben sich folgende vorteilhafte Neuerungen:
• Sie sparen Zeit durch brückenlose Geräte.
Die Nennstrombereiche (1 A, 5 A) können Sie elektronisch einstellen. Dazu müssen Sie die Geräte nicht
öffnen. Die Schwellen der Binäreingänge können Sie per Parametrierung einstellen.

• Mehr Flexibilität entsteht durch das frei konfigurierbare, modulare Geräte-Design.


Zusätzlich zu den Standardvarianten können Sie auch eigene Gerätevarianten konfigurieren. Der
Systembaukasten besteht aus Basismodulen und Erweiterungsmodulen und optionalen Steckmodulen.
Damit können Sie die Geräte genau nach Ihren Wünschen zusammenstellen und die Standardvarianten
sind erweiterbar. Die Größe der Geräte ist bis zum 2-zeiligen 19-Zoll-Gerät möglich.

• Sie sparen Zeit durch vorverdrahtete Klemmenblöcke.


Die Klemmenblöcke für den Anschluss der Relais, der binären Ein- und Ausgänge sowie der Strom- und
Spannungswandler sind verdrahtet abziehbar und wieder aufsteckbar. Dadurch eröffnet sich die
Möglichkeit des Vorverdrahtens im Schrankbau. Der Gerätetausch ist unkompliziert und in kurzer Zeit
möglich.

• Zum Einbau und Austausch von Steckmodulen müssen Sie das Gerät nicht öffnen.
Die Steckplätze für die Steckmodule sind von außen zugänglich. An diesen Steckmodulpositionen
können Kommunikationsmodule und Messumformermodule (z.B. 4 x 20 mA Messumformereingang)
gesteckt werden.

• Die Bedienung ist unkompliziert und intuitiv durchführbar.


Für alle modularen Geräte ist frei wählbar, ob ein großes Display, ein kleines Display oder kein Display
eingesetzt wird. Die nicht modularen Geräte sind mit großem und kleinem Display lieferbar. Die Schlüs-
selschalter auf dem Erweiterungsmodul können optional gewählt werden. Die 9 Funktionstasten ermögli-
chen für wichtige Bedienhandlungen eine sichere und unkomplizierte Vorgehensweise.

• Die Betriebsführung ist sicher durch mehrfarbige Leuchtdioden.


Die 16 Leuchtdioden auf dem Basismodul sind 2-farbig (grün/rot). Damit kann beispielsweise der Status
eines Signals anschaulich dargestellt werden (in Ordnung/gestört). Zusätzlich können auf jedem Erwei-
terungsmodul 16 rote Leuchtdioden enthalten sein.

• Bis zu 40 Analogkanäle je Gerät realisieren einen größeren Funktionsumfang als bei der SIPROTEC 4-
Baureihe.
An die Geräte können bis zu 40 Strom- und/oder Spannungswandler angeschlossen werden. Damit sind
auch komplexe Anwendungen möglich, wie zum Beispiel die Eineinhalb-Leistungsschalter-Methode.

14 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Einführung
1.2 Systembaukasten und Hardwaremerkmale

1.2 Systembaukasten und Hardwaremerkmale


Die SIPROTEC 5-Baureihe umfasst modulare sowie nicht modulare Geräte.
Modulare Geräte bestehen aus einem Basismodul (1/3 von 19 Zoll) und lassen sich mit Erweiterungsmodulen
(1/6 von 19 Zoll) erweitern. Die Gerätetyp-Kennzeichnung der modularen Geräte ist XXX85, XXX86 oder
XXX87, z.B. 7SA86
Geräte des Typs xxx84 enthalten ebenfalls die Hardware-Eigenschaften der modularen Geräte, sind aber
nicht mit Erweiterungsmodulen erweiterbar.
Nicht modulare Geräte bestehen immer nur aus einem Basismodul (1/3 von 19 Zoll) und lassen sich nicht
mit Erweiterungsmodulen (1/6 von 19 Zoll) erweitern. Die Gerätetyp-Kennzeichnung der nicht modularen
Geräte ist 7XX82, z.B. 7SJ82.

Systembaukasten für modulare Geräte


Der Systembaukasten ist modular aufgebaut. Ein modulares Gerät besteht immer aus einem Basismodul und
optional aus Erweiterungsmodulen. Die Module können nach hardware-seitigen Merkmalen ausgewählt
werden. Die Merkmale sind:
• Modulgröße
• Bauform

• Befestigung der Vor-Ort-Bedieneinheit

• Ausführung der Vor-Ort-Bedieneinheit

• Ein- und Ausgabebaugruppe

• Steckmodule
Die Module sind in 2 Größen erhältlich:
• Basismodul (1/3 von 19 Zoll)
• Erweiterungsmodul (1/6 von 19 Zoll)
Die Geräte sind in 3 Bauformen erhältlich. Diese sind:
• Einbaugeräte mit direkt am Gerät montierter Vor-Ort-Bedieneinheit
• Aufbaugeräte mit integrierter Vor-Ort-Bedieneinheit

• Aufbaugeräte mit abgesetzter Vor-Ort-Bedieneinheit


Die Vor-Ort-Bedieneinheiten der Basismodule sind aus 3 Varianten auswählbar:
• Mit großem Display, Tastatur und 16 2-farbigen Leuchtdioden
• Mit kleinem Display, Tastatur und 16 2-farbigen Leuchtdioden

• Ohne Display, ohne Tastatur (Standard), aber mit 16 2-farbigen Leuchtdioden


Die Vor-Ort-Bedieneinheiten der Erweiterungsmodule sind aus 3 Varianten auswählbar:
• Mit 16 einfarbigen Leuchtdioden und 2 Schlüsselschaltern
• Mit 16 einfarbigen Leuchtdioden

• Ohne Anzeigeelemente
In den Basismodulen befinden sich immer die Stromversorgungsbaugruppe PS201 und eine Ein- und Ausga-
bebaugruppe IO2XX.
In den Erweiterungsmodulen befindet sich eine Ein- und Ausgabebaugruppe IO2XX oder eine Steckmodul-
Trägerbaugruppe mit integrierter Stromversorgung CB202. Das 1. Steckmodul der 2. Gerätezeile beinhaltet
immer die Stromversorgungsbaugruppe PS203.

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 15


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Einführung
1.2 Systembaukasten und Hardwaremerkmale

Die Steckmodule sind für unterschiedliche Anwendungen verfügbar. Folgende Steckmodule können in ein
Basismodul oder in ein Erweiterungsmodul mit einer Steckmodul-Trägerbaugruppe mit integrierter Stromver-
sorgung CB202 eingebaut werden:
• Kommunikationsmodule
• Messumformermodule

Hardwaremerkmale der nicht modularen Geräte (7xx82)


Ein nicht modulares Gerät besteht immer nur aus einem Modul (1/3 von 19 Zoll) und ist nicht mit Erweite-
rungsmodulen (1/6 von 19 Zoll) erweiterbar. Die Hardwaremerkmale sind:
• Modulgröße: 1/3 von 19 Zoll
• Bauform: Einbaugeräte mit direkt am Gerät montierter Vor-Ort-Bedieneinheit
Die Vor-Ort-Bedieneinheiten sind aus 2 Varianten auswählbar:
• Mit großem Display, Tastatur und 16 2-farbigen Leuchtdioden
• Mit kleinem Display, Tastatur und 16 2-farbigen Leuchtdioden
In dem Modul befinden sich immer die Stromversorgungsbaugruppe PS101 und eine Ein- und Ausgabebau-
gruppe IO10X. Die Ein- und Ausgabebaugruppe IO10X enthält die Anschlüsse für Strom- und Spannungs-
wandler. Optional kann in dem Modul eine weitere Ein- und Ausgabebaugruppe IO110 für zusätzliche binäre
Ein- und Ausgänge bestückt werden.
Die Steckmodule sind für unterschiedliche Anwendungen verfügbar. Folgende Steckmodule können in das
Modul eingebaut werden:
• Kommunikationsmodule
• Messumformermodule

16 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
2 Geräteformen und Vor-Ort-Bedieneinheiten

2.1 Einbaugeräte 18
2.2 Aufbaugeräte mit integrierter Vor-Ort-Bedieneinheit 26
2.3 Aufbaugeräte mit abgesetzter Vor-Ort-Bedieneinheit 29
2.4 Vor-Ort-Bedieneinheiten 32

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 17


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Geräteformen und Vor-Ort-Bedieneinheiten
2.1 Einbaugeräte

2.1 Einbaugeräte

2.1.1 Beschreibung

Die Einbaugeräte sind für den Einbau in 19-Zoll-Racks oder spezielle Öffnungen in Steuerpulten und Schalt-
schränken konzipiert. Die Vor-Ort-Bedieneinheit ist fest mit dem Gerät verbunden.

Basismodul

[dweinvpo-030211-01.tif, 1, --_--]

Bild 2-1 Vorderansicht

(1) Gerätetubus
(2) Vor-Ort-Bedieneinheit
(3) Busanschluss für Erweiterungsmodul, nur bei modularen Geräten vorhanden (Darstellung mit
Busabschlussplatte)

18 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Geräteformen und Vor-Ort-Bedieneinheiten
2.1 Einbaugeräte

[dwbasrue-030211-01.tif, 1, --_--]

Bild 2-2 Rückansicht eines modularen Gerätes, Anschlüsse eines typischen Gerätes mit IO202

(1) Stromklemme 1A
(2) Federklammer
(3) Spannungsklemme 1B
(4) Spannungsklemme 1C
(5) Spannungsklemme 1D
(6) Erdungsanschluss
(7) Steckmodulposition F
(8) Anschluss für COM-Link K
(9) Anschluss für integrierte Ethernet-Schnittstelle J
(10) Batteriefach
(11) Steckmodulposition E
(12) Anschluss für abgesetzte Vor-Ort-Bedieneinheit H
(13) Anschluss für Zeitsynchronisation G
(14) Spannungsklemme 2B

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 19


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Geräteformen und Vor-Ort-Bedieneinheiten
2.1 Einbaugeräte

[dwlightr-250613-01.tif, 1, --_--]

Bild 2-3 Rückansicht eines nicht modularen Gerätes (7xx82), Anschlüsse eines typischen Gerätes mit
IO102

(1) Stromklemme A
(2) Federklammer
(3) Spannungsklemme B
(4) Spannungsklemme D
(5) Spannungsklemme L
(6) Zeitsynchronisation G
(7) Steckmodulposition E
(8) Batteriefach
(9) Steckmodulposition F
(10) Anschluss für integrierte Ethernet-Schnittstelle J
(11) Erdungsanschluss

20 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Geräteformen und Vor-Ort-Bedieneinheiten
2.1 Einbaugeräte

Befestigungsöffnungen des Basis- und 1/3-Moduls

[dwosobep-070211-01.tif, 1, --_--]

Bild 2-4 Befestigungsöffnungen des Basis- und 1/3-Moduls beispielhaft an der oberen Befestigung
gezeigt

(1) Schraubenabdeckung (nach vorne abziehen)


(2) Befestigungsöffnung
(3) Befestigungsöffnung mit Befestigungsschraube

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 21


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Geräteformen und Vor-Ort-Bedieneinheiten
2.1 Einbaugeräte

Erweiterungsmodul

[dwein6po-030211-01.tif, 1, --_--]

Bild 2-5 Vorderansicht des Erweiterungsmoduls

(1) Gerätetubus
(2) Vor-Ort-Bedieneinheit
(3) Busanschluss für ein zusätzliches Erweiterungsmodul (Darstellung mit Busabschlussplatte)

Nicht genutzte Busanschlüsse sind mit einer Abdeckung verschlossen.

22 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Geräteformen und Vor-Ort-Bedieneinheiten
2.1 Einbaugeräte

[dwerwrue-030211-01.tif, 1, --_--]

Bild 2-6 Rückansicht des Erweiterungsmoduls

(1) Stromklemme xA
(2) Federklammer
(3) Spannungsklemme xB
(4) Spannungsklemme xC
(5) Busanschluss zum Basismodul
(6) Spannungsklemme xD
(7) Erdungsanschluss

i
HINWEIS
Der Einbau dieser Baugruppen ist in der 1. und 2. Gerätezeile möglich. x entspricht dem Einbauplatz im
19-Zoll-Rack.
Mögliche Werte in der 1. Gerätezeile: x = 3, 4, 5 oder 6
Mögliche Werte in der 2. Gerätezeile: x = 8, 9, 10, 11 oder 12

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 23


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Geräteformen und Vor-Ort-Bedieneinheiten
2.1 Einbaugeräte

Zählweise der Baugruppen im 19-Zoll-Rack (Ansicht auf die Geräterückseite)

[dwbgrpos-170713-01.tif, 1, de_DE]

Bild 2-7 Zählweise der Baugruppen im 19-Zoll-Rack (Beispiel)

(1) Stromklemme A
(2) Spannungsklemme A, B, C, D
(3) Anschluss für Zeitsynchronisation G
(4) Steckmodul E, F
(5) Anschluss für abgesetzte Vor-Ort-Bedieneinheit H
(6) Batteriefach
(7) Anschluss für integrierte Ethernet-Schnittstelle J
(8) Anschluss für COM-Link K
(9) 2-polige Klemme zum Anschluss der Spannungsversorgung
(10) Basismodul 1/3 von 19 Zoll
(11) Erweiterungsmodul 1/6 von 19 Zoll
(12) Verbindungskabel zwischen 1. und 2. Gerätezeile

24 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Geräteformen und Vor-Ort-Bedieneinheiten
2.1 Einbaugeräte

i
HINWEIS
Der Aufbau der 2. Gerätezeile ist im Kapitel 5.2.1.3 Geräte mit 2. Gerätezeile erweitern beschrieben.

Verbindungstechnik

[dwverbin-030211-01.tif, 1, --_--]

Bild 2-8 Verbindungstechnik

(1) Aussparung für Kontaktlasche


(2) Kontaktlasche (am Erweiterungsmodul vormontiert)
(3) Scharnierwinkel
(4) Rastfeder

i
HINWEIS
Alle Vor-Ort-Bedieneinheiten müssen über die aufschraubbaren Kontaktlaschen miteinander verbunden
werden. Die Kontaktlaschen werden mit den Erweiterungsmodulen ausgeliefert.

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 25


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Geräteformen und Vor-Ort-Bedieneinheiten
2.2 Aufbaugeräte mit integrierter Vor-Ort-Bedieneinheit

2.2 Aufbaugeräte mit integrierter Vor-Ort-Bedieneinheit

2.2.1 Beschreibung

i
HINWEIS
Der prinzipielle Geräteaufbau ist im Kapitel 2.1.1 Beschreibung beschrieben.

Die Aufbaugeräte mit integrierter Vor-Ort-Bedieneinheit sind für den Anbau an eine ebene Wandfläche konzi-
piert worden. Die Vor-Ort-Bedieneinheit ist mit Abstandsrahmen am Gerät befestigt. Die Abstandsrahmen
schaffen den notwendigen Verdrahtungsraum für die Kabelverbindungen.

Basismodul

[dwauf3p1-040211-01.tif, 1, --_--]

Bild 2-9 Geräteaufbau

(1) Äußere Abstandsrahmen


(2) Befestigungswinkel

26 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Geräteformen und Vor-Ort-Bedieneinheiten
2.2 Aufbaugeräte mit integrierter Vor-Ort-Bedieneinheit

[dwauzeil-040211-01.tif, 1, --_--]

Bild 2-10 Basis- und Erweiterungsmodul des Aufbaugerätes

(1) Querträger

i
HINWEIS
Wenn ein Basismodul erweitert wird, dann müssen 2 Querträger zwischen die Vor-Ort-Bedieneinheiten
und den Abstandsrahmen montiert werden. Der Querträger stabilisiert das Gerät. Die Länge des Querträ-
gers entspricht der Gerätebreite.

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 27


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Geräteformen und Vor-Ort-Bedieneinheiten
2.2 Aufbaugeräte mit integrierter Vor-Ort-Bedieneinheit

Befestigungsöffnungen

[dwbaaube-040211-01.tif, 1, --_--]

Bild 2-11 Befestigungsöffnungen des Basismoduls

(1) Obere Befestigungsöffnungen


(2) Untere Befestigungsöffnungen

28 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Geräteformen und Vor-Ort-Bedieneinheiten
2.3 Aufbaugeräte mit abgesetzter Vor-Ort-Bedieneinheit

2.3 Aufbaugeräte mit abgesetzter Vor-Ort-Bedieneinheit

2.3.1 Beschreibung

i
HINWEIS
Der prinzipielle Geräteaufbau ist im Kapitel 2.1.1 Beschreibung beschrieben.

Die Aufbaugeräte mit abgesetzter Vor-Ort-Bedieneinheit sind eine Variante der Aufbaugeräte mit integrierter
Vor-Ort-Bedieneinheit. Wesentlicher Unterschied ist, dass Sie die Vor-Ort-Bedieneinheit getrennt vom Gerät
montieren können. Die Abstandsrahmen sind bei diesem Gerätetyp nicht montiert.

Basismodul
Die Entfernung zwischen dem Montageort des Gerätes und dem Montageort der Vor-Ort-Bedieneinheit wird
durch die Länge des Verbindungskabels auf maximal 2,5 m begrenzt. Die Vor-Ort-Bedieneinheit muss
geerdet werden.

[dwbaaupo-040211-01.tif, 1, --_--]

Bild 2-12 Geräteaufbau des Basismoduls

(1) Oberer Befestigungswinkel


(2) Abdeckung
(3) Unterer Befestigungswinkel
(4) Rückwand der Vor-Ort-Bedieneinheit
(5) Verbindungskabel zwischen dem Basismodul und der Vor-Ort-Bedieneinheit

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 29


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Geräteformen und Vor-Ort-Bedieneinheiten
2.3 Aufbaugeräte mit abgesetzter Vor-Ort-Bedieneinheit

Befestigungsöffnungen

[dwbaaube-040211-01.tif, 1, --_--]

Bild 2-13 Geräteaufbau des Basismoduls

(1) Obere Befestigungsöffnungen


(2) Untere Befestigungsöffnungen

30 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Geräteformen und Vor-Ort-Bedieneinheiten
2.3 Aufbaugeräte mit abgesetzter Vor-Ort-Bedieneinheit

[dwosobb1-040211-01.tif, 1, --_--]

Bild 2-14 Befestigungsöffnungen der Vor-Ort-Bedieneinheit

(1) Schraubenabdeckung (nach vorne abziehen)


(2) Befestigungsöffnung
(3) Befestigungsöffnung mit Befestigungsschraube

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 31


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Geräteformen und Vor-Ort-Bedieneinheiten
2.4 Vor-Ort-Bedieneinheiten

2.4 Vor-Ort-Bedieneinheiten

2.4.1 Beschreibung

Bedienkonzept
Das Bedienkonzept basiert auf 4 Gruppen:
• Navigation im Menübaum
• Änderung von Parametern

• Anzeige der Messwerte und Protokolle

• Steuerungsfunktion aus Menüliste oder aus Steuerbild


Das Betriebspersonal wird über den aktuellen Zustand der wichtigen Messdaten, Meldungen und Parameter
informiert. Die Daten können ausgelesen werden. Sie können die Parametrierung und die Schalthandlungen
direkt am Gerät vornehmen.

Oberflächensprache
Sie können die Sprache der Benutzeroberfläche auf folgende Sprache einstellen:
• Landessprache
• US-Englisch

• IEC 61850

Ausführungsvarianten
Entsprechend der Ausstattung stehen für jede Baugröße 3 Ausführungsvarianten zur Verfügung. Bei den
nicht modularen Geräte stehen nur die Frontvarianten mit kleinem und großem Display zur Verfügung.

[dwvaosop-080211-01.tif, 1, --_--]

Bild 2-15 Ausführungsvarianten

32 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Geräteformen und Vor-Ort-Bedieneinheiten
2.4 Vor-Ort-Bedieneinheiten

2.4.2 Übersicht der Bedien- und Anzeigeelemente

Vor-Ort-Bedieneinheit des Basis- und 1/3-Moduls

[dwbasism-040211-01.tif, 1, --_--]

Bild 2-16 Basis- und 1/3-Modul im Standard-, US- und China-Design

(1) Anzeige des Betriebszustandes


(2) Display in 2 Ausführungsvarianten
(3) Tastenfeld mit Navigationstasten
(4) Softkey
(5) Tastenfeld mit numerischen Tasten und umschaltbaren Funktionstasten
(6) Tastenfeld der Steuertasten
(7) Abdeckung des USB-Anschlusses
(8) Beschriftungsstreifen
(9) Taste für Reset- und LED-Test
(10) 16 2-farbige Leuchtdioden

Die Vor-Ort-Bedieneinheiten zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus:


• Flache und kompakte Bauweise
• LCD-Grafik-Display (Liquid Crystal Display)
Klein mit 192 x 128 Pixeln zur Anzeige von Messwerten
Groß mit 240 x 320 Pixeln zur Anzeige von Messwerten und Abzweigsteuerbildern

• Folientastatur

• Funktionstasten zur Menüführung

• USB-Anschluss, Typ A für Notebook/PC

• 16 2-farbige Leuchtdioden (parametrierbar)


In der folgenden Tabelle werden die Bedien- und Anzeigeelemente der Vor-Ort-Bedieneinheit für Basismo-
dule erklärt.

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 33


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Geräteformen und Vor-Ort-Bedieneinheiten
2.4 Vor-Ort-Bedieneinheiten

Bedien-/Anzeigeelement Funktion
Testen der Leuchtdiodenfunktionalität und Zurücksetzen der Leuchtdioden
in den Ausgangszustand

Softkey zum Bestätigen von Eingabeaufforderungen


Links und rechts unterhalb des Displays

Tastenfeld mit Navigationstasten zum Navigieren in den Menüs oder in


den grafischen Bildern (Steuerbild, Abzweigsteuerbild)

Tastenfeld mit numerischen Tasten zum Eingeben von Werten und mit
programmierbaren Funktionstasten zum schnellen Ausführen von Akti-
onen.
Neben dem Tastenfeld befinden sich Beschriftungsstreifen zur benutzer-
definierten Beschriftung.

Aktivieren der Funktionstasten

Steuertaste zum Aktivieren des Steuerdisplays

Steuertaste zum Einschalten des Schaltobjektes

Steuertaste zum Ausschalten des Schaltobjektes

Anzeige der Betriebsbereitschaft


Run: Betriebsbereit, die grüne Leuchtdiode leuchtet.
Error: Nicht betriebsbereit, die rote Leuchtdiode leuchtet.
USB-Anschluss mit Schutzkappe
Typ A für Notebook/PC

16 2-farbige parametrierbare Leuchtdioden

34 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Geräteformen und Vor-Ort-Bedieneinheiten
2.4 Vor-Ort-Bedieneinheiten

Vor-Ort-Bedieneinheit der Erweiterungsmodule

[dwerwmod-040211-01.tif, 1, --_--]

Bild 2-17 Erweiterungsmodul

(1) 16 1-farbige Leuchtdioden


(2) Beschriftungsstreifen
(3) 2 Schlüsselschalter

Die Vor-Ort-Bedieneinheiten zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus:


• Flache und kompakte Bauweise
• 16 1-farbige parametrierbare Leuchtdioden

• Dekorfolie

• 2 Schlüsselschalter zum Einstellen der Betriebsart


Sie können neben dem Basismodul ein Erweiterungsmodul mit Schlüsselschaltern anbauen. Die folgende
Tabelle erklärt die Bedeutung der Schalterstellung.
Bedien-/Anzeigeelement Bedeutung
16 1-farbige parametrierbare Leuchtdioden

Local: Vor-Ort-Bedienung
Remote: Fernsteuerung

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 35


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Geräteformen und Vor-Ort-Bedieneinheiten
2.4 Vor-Ort-Bedieneinheiten

Bedien-/Anzeigeelement Bedeutung
Interlocking OFF: Unverriegelter Betrieb
Normal: Verriegelter Betrieb mit den projektierten Verriege-
lungsbedingungen

36 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
3 Elektronische Baugruppen

3.1 Stromversorgungsbaugruppen der modularen Geräte 38


3.2 Ein- und Ausgabebaugruppen der modularen Geräte 47
3.3 Stromversorgungsbaugruppe der nicht modularen Geräte (7xx82) 84
3.4 Ein- und Ausgabebaugruppen der nicht modularen Geräte (7xx82) 88

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 37


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.1 Stromversorgungsbaugruppen der modularen Geräte

3.1 Stromversorgungsbaugruppen der modularen Geräte

3.1.1 Stromversorgungsbaugruppe PS201

3.1.1.1 Beschreibung
Die Stromversorgungsbaugruppe PS201 ist immer fest im Basismodul eingebaut. Ihre zentrale Aufgabe ist
die Stromversorgung aller Module. Auf der Baugruppe PS201 befinden sich:
• 2 Positionen für Steckmodule (Kommunikationsmodule, Messumformermodule)
• Anschlüsse für die Zeitsynchronisation, die Vor-Ort-Bedieneinheit, eine integrierte Ethernet-Schnittstelle
und eine COM-Link-Schnittstelle

• Eine 14-polige Spannungsklemme (3 Binäreingänge und 3 Binärausgänge)

• Die Batterie für die CPU


Die Stromversorgung der anderen Module wird automatisch über die steckbare Busverbindung beim Zusam-
menbauen hergestellt.
Die folgenden 2 Varianten stehen für den Nennspannungsbereich zur Verfügung:
• DC 24 V bis 48 V
• DC 60 V bis 250 V und AC 100 V bis 230 V (50 Hz und 60 Hz)

3.1.1.2 Anschlüsse

Übersicht der Anschlüsse

[dwps201x-160513-01.tif, 1, --_--]

Bild 3-1 PS201 – Anschlüsse

(1) Spannungsklemme 2B
(2) Zeitsynchronisation G

38 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.1 Stromversorgungsbaugruppen der modularen Geräte

(3) Abgesetzte Vor-Ort-Bedieneinheit H


(4) Steckmodulposition E
(5) Integrierte Ethernet-Schnittstelle J
(6) COM-Link K, Verbindung zu der CB202-Baugruppe (Steckmodul-Trägerbaugruppe), Position L
(7) Steckmodulposition F
(8) Erdungsanschluss

Klemmen- und Anschlussplan

[cdps201x-270912-01.tif, 1, de_DE]

Bild 3-2 PS201 – Klemmenplan

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 39


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.1 Stromversorgungsbaugruppen der modularen Geräte

[tdps201x-270812-01.tif, 1, de_DE]

Bild 3-3 PS201 – Anschlussplan

Anschluss der Zeitsynchronisation


Der Anschluss für die Zeitsynchronisation befindet sich auf der D-Sub 9-Schnittstelle (Position G). Wahlweise
können Zeitsynchronisationssignale für DC 5 V, DC 12 V und DC 24 V verarbeitet werden.
Weitere Informationen zum Anschluss der Zeitsynchronisation finden Sie in den Technischen Daten, im
Kapitel 6.6 Zeitsynchronisationsschnittstelle.

Anschluss der Vor-Ort-Bedieneinheit


Der Anschluss für die Vor-Ort-Bedieneinheit der Aufbaugeräte befindet sich an der D-Sub 15-Schnittstelle
(Position H). An diese Schnittstelle wird die Vor-Ort-Bedieneinheit der Aufbaugeräte mit integrierter oder
abgesetzter Vor-Ort-Bedieneinheit angeschlossen.

Integrierte Ethernet-Schnittstelle J (RJ45)


Dieser Anschluss wird zum Laden des Gerätes mit DIGSI 5 über Ethernet verwendet. Dieser Anschluss
ermöglicht auch eine einfache IEC 61850-Ethernet-Kommunikation oder die Kommunikation mit einem
anderen Protokoll über Ethernet, z.B. zum Anschluss einer externen Thermobox.

40 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.1 Stromversorgungsbaugruppen der modularen Geräte

[dwrj45et-040211-01.tif, 1, --_--]

Bild 3-4 Integrierte Ethernet-Schnittstelle

(1) LED 1: Gelb


(2) LED 2: Grün

Pin Signal
1 ETH_TX_P
2 ETH_TX_N
3 ETH_RX_P
4 –
5 –
6 ETH_RX_N
7 –
8 –

Leuchtdioden der RJ45-Anschlüsse


Die Leuchtdioden (LEDs) signalisieren den Betriebszustand der Kommunikationsverbindung. In der
folgenden Tabelle sind die Betriebszustände erklärt.
Integrierte Ethernet- Signal Farbe Betriebszustand
Schnittstelle (RJ45)
LED 1 ETH_LED1_N Gelb Dauernd leuchtend: 100 MBit
Nicht leuchtend: 10 MBit
LED 2 ETH_LED0_N Grün Blinkend: Telegrammempfang
Dauernd leuchtend: keine Kommunikation

Ethernet-COM-Link
Die Ethernet-Verbindung zur CB202-Baugruppe (Steckmodul-Trägerbaugruppe mit integrierter Stromversor-
gung) wird über die RJ45-Schnittstelle realisiert.
Die RJ45-Schnittstelle kann ausschließlich für den Anschluss der CB202-Baugruppe verwendet werden.
Wenn keine CB202-Baugruppe verwendet wird, dann bleibt dieser Anschluss offen.

3.1.2 Stromversorgungsbaugruppe PS203

3.1.2.1 Beschreibung
Wenn Sie das Gerät in die 2. Gerätezeile erweitern, benötigen Sie die Stromversorgungsbaugruppe PS203.
Sie wird immer im Erweiterungsmodul geliefert und muss immer an Position 7 gesteckt werden. In der 2.
Gerätezeile sind zusätzlich bis zu 5 Erweiterungsmodule möglich. Zum Lieferumfang der Stromversorgungs-
baugruppe PS203 gehören 1 Verbindungskabel für die 2. Gerätezeile, 1 Winkelschiene, 1 Abdichtplatte und 1
Adapterwinkel.
Die Stromversorgungsbaugruppe PS203 hat keine zusätzliche Funktionalität. Sie dient ausschließlich der
Versorgung der 2. Gerätezeile.

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 41


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.1 Stromversorgungsbaugruppen der modularen Geräte

Die Nennspannungsvariante der Stromversorgungsbaugruppe PS203 muss immer mit der Stromversor-
gungsbaugruppe PS201 des Basismoduls übereinstimmen.

3.1.2.2 Anschlüsse

Übersicht der Anschlüsse

[dwps203x-030713-01.tif, 1, --_--]

Bild 3-5 PS203 – Anschlüsse

(1) 2-polige Klemme zum Anschluss der Spannungsversorgung


(2) LED: Power On
(3) Erdungsanschluss

Anschlussplan

[tdps203x-030713-01.tif, 1, de_DE]

Bild 3-6 PS203 – Anschlussplan

42 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.1 Stromversorgungsbaugruppen der modularen Geräte

[dwkl2pol-030211-01.tif, 1, --_--]

Bild 3-7 Anschluss der externen Stromversorgung

i
HINWEIS
Wenn Sie ein Gerät mit der 2. Gerätezeile erweitern, müssen Sie das Verbindungskabel für die 2. Geräte-
zeile mit der dazu gehörige Winkelschiene mit montieren. Alle benötigten Komponenten sind im Lieferum-
fang einer Stromversorgungsbaugruppe PS203 enthalten.

[dwkabel1-031013-01.vsd, 1, de_DE]

Bild 3-8 Verbindungskabel zum Anschluss einer 2. Gerätezeile

(1) Griffschale zum Anschluss an die 1. Gerätezeile


(2) Griffschale zum Anschluss an die 2. Gerätezeile

[dwwinkel-031013-01.vsd, 1, de_DE]

Bild 3-9 Abdichtplatte und Adapterwinkel für das Erweiterungsmodul der 1. Gerätezeile

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 43


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.1 Stromversorgungsbaugruppen der modularen Geräte

(1) Gerätebus des äußersten rechten Erweiterungsmoduls der 1. Gerätezeile


(2) Abdichtplatte
(3) Adapterwinkel
(4) 2 Befestigungsschrauben

[dwschien-031013-01.vsd, 1, de_DE]

Bild 3-10 Winkelschiene

(1) Winkelschiene
(2) 2 Gummidichtungen

3.1.3 Steckmodul-Trägerbaugruppe mit integrierter Stromversorgung CB202

3.1.3.1 Beschreibung
Die Steckmodul-Trägerbaugruppe CB202 ist eine Baugruppe mit interner 10-W-Stromversorgung. Die
Baugruppe CB202 wird in einem Erweiterungsmodul eingesetzt. 3 Steckmodulpositionen (M, N und P) stehen
zum Einbau von Steckmodulen zur Verfügung. Die Steckmodule können in den folgenden Anordnungen
eingebaut werden:
Steckmodulposition
M N P
Anordnung mit Messumformermodul Messumformermodul Messumformermodul
3 Messumformermodulen
Anordnung mit Messumformermodul Messumformermodul Kommunikationsmodul
2 Messumformermodulen Messumformermodul Kommunikationsmodul Messumformermodul
und
1 Kommunikationsmodul
Anordnung mit Messumformermodul Kommunikationsmodul Kommunikationsmodul
1 Messumformermodul
und
2 Kommunikationsmo-
dulen

Kombinationen, die nicht alle Steckmodulpositionen belegen, sind ebenfalls möglich.

i
HINWEIS
Auf die Steckmodulposition M kann kein Kommunikationsmodul gesteckt werden.

Die CB202-Baugruppe kommuniziert mit dem Basismodul über eine Kommunikationsverbindung. Diese
Kommunikationsverbindung ist mit einem speziellen Verbindungskabel aufgebaut. Dieses Verbindungskabel
(Patch-Kabel CAT5 FTP) ist immer im Lieferumfang der CB202-Baugruppe enthalten und muss nicht extra
bestellt werden.
Die folgenden 2 Varianten stehen für den Nennspannungsbereich zur Verfügung:
• DC 24 V bis 48 V
• DC 60 V bis 250 V und AC 100 V bis 230 V (50 Hz und 60 Hz)

44 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.1 Stromversorgungsbaugruppen der modularen Geräte

Die CB202-Baugruppe kann in der 1. und in der 2. Gerätezeile eingesetzt werden.

Leuchtdioden der RJ45-Anschlüsse


Die Leuchtdioden (LEDs) signalisieren den Betriebszustand der Kommunikationsverbindung. In der
folgenden Tabelle sind die Betriebszustände erklärt.
COM-Link (RJ45) Signal Farbe Betriebszustand
LED 1 CL2_LED0_N Gelb Blinkt, wenn ein Kommunikationsmodul auf
Steckmodulposition P eingesetzt ist.
LED 2 CL3_LED0_N Grün Blinkt, wenn ein Kommunikationsmodul auf
Steckmodulposition N eingesetzt ist.

3.1.3.2 Anschlüsse

Übersicht der Anschlüsse

[dwcb202p-030211-01.tif, 1, --_--]

Bild 3-11 CB202 – Anschlüsse

(1) 2-polige Klemme zum Anschluss der Spannungsversorgung


(2) LED: Power On
(3) COM-Link
(4) Steckmodulposition M (nur für Messumformermodule)
(5) Steckmodulposition N (für Messumformermodule oder Kommunikationsmodule)
(6) Steckmodulposition P (für Messumformermodule oder Kommunikationsmodule)
(7) Erdungsanschluss

Am Anschluss des COM-Link wird die Ethernet-Verbindung zum Basismodul hergestellt.


Für die externe Stromversorgung wird die 2-polige Spannungsklemme verwendet (siehe Bild 3-13).

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 45


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.1 Stromversorgungsbaugruppen der modularen Geräte

Anschlussplan

[tdcb202x-100713-01.tif, 1, de_DE]

Bild 3-12 CB202 – Anschlussplan

[dwkl2pol-030211-01.tif, 1, --_--]

Bild 3-13 Anschluss der externen Stromversorgung

46 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.2 Ein- und Ausgabebaugruppen der modularen Geräte

3.2 Ein- und Ausgabebaugruppen der modularen Geräte

3.2.1 Ein- und Ausgabebaugruppe IO201

3.2.1.1 Beschreibung
Die Ein- und Ausgabebaugruppe IO201 kann im Basismodul und auch im Erweiterungsmodul verwendet
werden.
Auf der Ein- und Ausgabebaugruppe IO201 befinden sich die Anschlüsse für:
• 4 Stromwandler (wahlweise Schutzwandler oder Messwandler)
• 8 Binäreingänge

• 6 Binärausgänge, davon:
– 4 schnelle Schließer (Typ F)
– 2 schnelle Wechsler (Typ F)
Die Anschlüsse sind verteilt auf:
• 1 x 8-polige Stromklemme
• 3 x 14-polige Spannungsklemme

3.2.1.2 Anschlüsse

Übersicht der Anschlüsse

[dwio201p-030211-01.tif, 1, --_--]

Bild 3-14 IO201 – Anschlüsse

(1) Stromklemme xA
(2) Spannungsklemme xB

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 47


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.2 Ein- und Ausgabebaugruppen der modularen Geräte

(3) Spannungsklemme xC
(4) Spannungsklemme xD
(5) Erdungsanschluss

i
HINWEIS
x entspricht dem Einbauplatz im 19-Zoll-Rack.

Klemmen- und Anschlussplan


Bei den Binärein- und -ausgängen entspricht das x dem Einbauplatz im 19-Zoll-Rack.

48 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.2 Ein- und Ausgabebaugruppen der modularen Geräte

[cdio201x-290812-01.tif, 1, de_DE]

Bild 3-15 IO201 – Klemmenplan

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 49


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.2 Ein- und Ausgabebaugruppen der modularen Geräte

[tdio201x-290812-01.tif, 1, de_DE]

Bild 3-16 IO201 – Anschlussplan

3.2.2 Ein- und Ausgabebaugruppe IO202

3.2.2.1 Beschreibung
Die Ein- und Ausgabebaugruppe IO202 ist in einem Basismodul oder in einem Erweiterungsmodul eingebaut.
Diese Ein- und Ausgabebaugruppe wird in allen Schutzgeräten sowie den Feldgeräten als Basismessbau-
gruppe verwendet. Ein Gerät kann mehrere Ein- und Ausgabebaugruppen IO202 enthalten. Die Anzahl der
Ein- und Ausgabebaugruppen IO202 ist abhängig von den benötigten Messwerten. Bis zu 40 Messkanäle je
SIPROTEC-Gerät sind möglich.
Auf der Ein- und Ausgabebaugruppe IO202 befinden sich die Anschlüsse für:
• 4 Stromwandler (wahlweise Schutzwandler oder Messwandler)
• 4 Spannungswandler

• 8 Binäreingänge

• 6 Binärausgänge, davon:
– 4 schnelle Schließer (Typ F)
– 2 schnelle Wechsler (Typ F)
Die Anschlüsse sind verteilt auf:
• 1 x 8-polige Stromklemme
• 3 x 14-polige Spannungsklemme

50 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.2 Ein- und Ausgabebaugruppen der modularen Geräte

3.2.2.2 Anschlüsse

Übersicht der Anschlüsse

[dwio202p-030211-01.tif, 1, --_--]

Bild 3-17 IO202 – Anschlüsse

(1) Stromklemme xA
(2) Spannungsklemme xB
(3) Spannungsklemme xC
(4) Spannungsklemme xD
(5) Erdungsanschluss

i
HINWEIS
x entspricht dem Einbauplatz im 19-Zoll-Rack.

Klemmen- und Anschlussplan


Bei den Binärein- und -ausgängen entspricht das x dem Einbauplatz im 19-Zoll-Rack.

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 51


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Elektronische Baugruppen
3.2 Ein- und Ausgabebaugruppen der modularen Geräte

[cdio202x-300812-01.tif, 1, de_DE]

Bild 3-18 IO202 – Klemmenplan

52 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.2 Ein- und Ausgabebaugruppen der modularen Geräte

[tdio202x-240812-01.tif, 1, de_DE]

Bild 3-19 IO202 – Anschlussplan

3.2.3 Ein- und Ausgabebaugruppe IO203

3.2.3.1 Beschreibung
Die Ein- und Ausgabebaugruppe IO203 kann im Basismodul und auch im Erweiterungsmodul verwendet
werden.
Auf der Ein- und Ausgabebaugruppe IO203 befinden sich Anschlüsse für:
• 8 Stromwandler (wahlweise Schutzwandler oder Messwandler)
• 4 Binäreingänge (je 2 Binäreingänge mit gemeinsamer Wurzel)

• 4 Binärausgänge mit 4 schnellen Schließern (Typ F)


Die Anschlüsse sind verteilt auf:
• 2 x 8-polige Stromklemme
• 1 x 14-polige Spannungsklemme

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 53


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.2 Ein- und Ausgabebaugruppen der modularen Geräte

3.2.3.2 Anschlüsse

Übersicht der Anschlüsse

[dwio203p-030211-01.tif, 1, --_--]

Bild 3-20 IO203 – Anschlüsse

(1) Stromklemme xA
(2) Stromklemme xB
(3) Spannungsklemme xD
(4) Erdungsanschluss

i
HINWEIS
x entspricht dem Einbauplatz im 19-Zoll-Rack.

Klemmen- und Anschlussplan


Bei den Binärein- und -ausgängen entspricht das x dem Einbauplatz im 19-Zoll-Rack.

54 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.2 Ein- und Ausgabebaugruppen der modularen Geräte

[cdio203x-280812-01.tif, 1, de_DE]

Bild 3-21 IO203 – Klemmenplan

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 55


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.2 Ein- und Ausgabebaugruppen der modularen Geräte

[tdio203x-110313-01.tif, 1, de_DE]

Bild 3-22 IO203 – Anschlussplan

3.2.4 Ein- und Ausgabebaugruppe IO204

3.2.4.1 Beschreibung
Die Ein- und Ausgabebaugruppe IO204 wird in einem Erweiterungsmodul verwendet.
Auf der Ein- und Ausgabebaugruppe IO204 befinden sich Anschlüsse für:
• 10 Binäreingänge
• 4 Binärausgänge

• 4 Leistungsrelais zur Steuerung von 2 Motoren (vorwärts/rückwärts) mit gemeinsamer Hilfsspannung


Uhilf+, Uhilf-
Die Leistungsrelais arbeiten im verriegelten Betrieb, d.h. es wird nur jeweils ein Relais jedes Schalter-
paares angesprochen und so ein Kurzschluss der Stromversorgung vermieden. Beachten Sie die im
Klemmen- und Anschlussplan angegebene Polarität.
Die Anschlüsse befinden sich auf drei 14-poligen Spannungsklemmen.

56 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.2 Ein- und Ausgabebaugruppen der modularen Geräte

3.2.4.2 Anschlüsse

Übersicht der Anschlüsse

[dwio204p-201112-01.tif, 1, --_--]

Bild 3-23 IO204 – Anschlüsse

(1) Spannungsklemme xA
(2) Spannungsklemme xC
(3) Spannungsklemme xD
(4) Erdungsanschluss

i
HINWEIS
x entspricht dem Einbauplatz im 19-Zoll-Rack.

Klemmen- und Anschlussplan


Bei den Binärein- und -ausgängen entspricht das x dem Einbauplatz im 19-Zoll-Rack.

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 57


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.2 Ein- und Ausgabebaugruppen der modularen Geräte

[cdio204x-201112-01.tif, 1, de_DE]

Bild 3-24 IO204 – Klemmenplan

58 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.2 Ein- und Ausgabebaugruppen der modularen Geräte

[tdio204x-201112-01.tif, 1, de_DE]

Bild 3-25 IO204 – Anschlussplan

3.2.5 Ein- und Ausgabebaugruppe IO205

3.2.5.1 Beschreibung
Die Ein- und Ausgabebaugruppe IO205 wird in einem Erweiterungsmodul verwendet.
Auf der Ein- und Ausgabebaugruppe IO205 befinden sich die Anschlüsse für:
• 12 Binäreingänge
• 16 Binärausgänge mit 16 Standardschließern (Typ S)
Die Anschlüsse sind verteilt auf vier 14-polige Spannungsklemmen.

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 59


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.2 Ein- und Ausgabebaugruppen der modularen Geräte

3.2.5.2 Anschlüsse

Übersicht der Anschlüsse

[dwio205p-030211-01.tif, 1, --_--]

Bild 3-26 IO205 – Anschlüsse

(1) Spannungsklemme xA
(2) Spannungsklemme xB
(3) Spannungsklemme xC
(4) Spannungsklemme xD
(5) Erdungsanschluss

i
HINWEIS
x entspricht dem Einbauplatz im 19-Zoll-Rack.

Klemmen- und Anschlussplan


Bei den Binärein- und -ausgängen entspricht das x dem Einbauplatz im 19-Zoll-Rack.

60 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.2 Ein- und Ausgabebaugruppen der modularen Geräte

[cdio205x-260213-01.tif, 1, de_DE]

Bild 3-27 IO205 – Klemmenplan

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 61


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.2 Ein- und Ausgabebaugruppen der modularen Geräte

[tdio205x-240812-01.tif, 1, de_DE]

Bild 3-28 IO205 – Anschlussplan

3.2.6 Ein- und Ausgabebaugruppe IO206

3.2.6.1 Beschreibung
Die Ein- und Ausgabebaugruppe IO206 wird in einem Erweiterungsmodul verwendet.
Auf der Ein- und Ausgabebaugruppe IO206 befinden sich die Anschlüsse für:
• 6 Binäreingänge
• 7 Binärausgänge mit 7 Standardschließern (Typ S)
Die Anschlüsse sind verteilt auf zwei 14-polige Spannungsklemmen.

62 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.2 Ein- und Ausgabebaugruppen der modularen Geräte

3.2.6.2 Anschlüsse

Übersicht der Anschlüsse

[dwio206p-030211-01.tif, 1, --_--]

Bild 3-29 IO206 – Anschlüsse

(1) Spannungsklemme xA
(2) Spannungsklemme xD
(3) Erdungsanschluss

i
HINWEIS
x entspricht dem Einbauplatz im 19-Zoll-Rack.

Klemmen- und Anschlussplan


Bei den Binärein- und -ausgängen entspricht das x dem Einbauplatz im 19-Zoll-Rack.

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 63


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.2 Ein- und Ausgabebaugruppen der modularen Geräte

[cdio206x-280812-01.tif, 1, de_DE]

Bild 3-30 IO206 – Klemmenplan

[tdio206x-050313-02.tif, 1, de_DE]

Bild 3-31 IO206 – Anschlussplan

3.2.7 Ein- und Ausgabebaugruppe IO207

3.2.7.1 Beschreibung
Die Ein- und Ausgabebaugruppe IO207 wird in einem Erweiterungsmodul verwendet.

64 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.2 Ein- und Ausgabebaugruppen der modularen Geräte

Auf der Ein- und Ausgabebaugruppe IO207 befinden sich die Anschlüsse für:
• 16 Binäreingänge
• 8 Binärausgänge mit 8 Standardschließern (Typ S)
Die Anschlüsse sind verteilt auf vier 14-polige Spannungsklemmen.

3.2.7.2 Anschlüsse

Übersicht der Anschlüsse

[dwio207p-030211-01.tif, 1, --_--]

Bild 3-32 IO207 – Anschlüsse

(1) Spannungsklemme xA
(2) Spannungsklemme xB
(3) Spannungsklemme xC
(4) Spannungsklemme xD
(5) Erdungsanschluss

i
HINWEIS
x entspricht dem Einbauplatz im 19-Zoll-Rack.

Klemmen- und Anschlussplan


Bei den Binärein- und -ausgängen entspricht das x dem Einbauplatz im 19-Zoll-Rack.

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 65


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.2 Ein- und Ausgabebaugruppen der modularen Geräte

[cdio207x-260213-01.tif, 1, de_DE]

Bild 3-33 IO207 – Klemmenplan

66 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.2 Ein- und Ausgabebaugruppen der modularen Geräte

[tdio207x-300812-01.tif, 1, de_DE]

Bild 3-34 IO207 – Anschlussplan

3.2.8 Ein- und Ausgabebaugruppe IO208

3.2.8.1 Beschreibung
Die Ein- und Ausgabebaugruppe IO208 kann im Basismodul und auch im Erweiterungsmodul verwendet
werden.
Auf der Ein- und Ausgabebaugruppe IO208 befinden sich die Anschlüsse für:
• 4 Stromwandler (wahlweise Schutzwandler oder Messwandler)
• 4 Spannungswandler

• 4 Binäreingänge

• 11 Binärausgänge mit 3 Standardschließern (Typ S), 6 schnellen Schließern (Typ F) und 2 schnellen
Wechslern (Typ F)
Die Anschlüsse sind verteilt auf:
• 1 x 8-poliger Stromklemmenblock
• 3 x 14-polige Spannungsklemmenblöcke

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 67


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.2 Ein- und Ausgabebaugruppen der modularen Geräte

3.2.8.2 Anschlüsse

Übersicht der Anschlüsse

[dwio208p-030211-01.tif, 1, --_--]

Bild 3-35 IO208 – Anschlüsse

(1) Stromklemme xA 1
(2) Spannungsklemme xB 1
(3) Spannungsklemme xC 1
(4) Spannungsklemme xD 1
(5) Erdungsanschluss

Klemmen-und Anschlussplan
Bei den Binärein- und -ausgängen entspricht das x dem Einbauplatz im 19-Zoll-Rack.

1x entspricht dem Einbauplatz im 19-Zoll-Rack.

68 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.2 Ein- und Ausgabebaugruppen der modularen Geräte

[cdio208x-050313-01.tif, 1, de_DE]

Bild 3-36 IO208 – Klemmenplan

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 69


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.2 Ein- und Ausgabebaugruppen der modularen Geräte

[tdio208x-300812-01.tif, 1, de_DE]

Bild 3-37 IO208 – Anschlussplan

3.2.9 Ein- und Ausgabebaugruppe IO209

3.2.9.1 Beschreibung
Die Ein- und Ausgabebaugruppe IO209 wird in einem Erweiterungsmodul verwendet.
Auf der Ein- und Ausgabebaugruppe IO209 befinden sich die Anschlüsse für:
• 8 Binäreingänge
• 4 Binärausgänge mit halbleiterbeschleunigten Schließern (Typ HS)
Die Anschlüsse befinden sich auf drei 14-poligen Spannungsklemmen.

70 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.2 Ein- und Ausgabebaugruppen der modularen Geräte

3.2.9.2 Anschlüsse

Übersicht der Anschlüsse

[dwio209p-030211-01.tif, 1, --_--]

Bild 3-38 IO209 – Anschlüsse

(1) Spannungsklemme xA
(2) Spannungsklemme xC
(3) Spannungsklemme xD
(4) Erdungsanschluss

i
HINWEIS
x entspricht dem Einbauplatz im 19-Zoll-Rack.

Klemmen- und Anschlussplan


Bei den Binärein- und -ausgängen entspricht das x dem Einbauplatz im 19-Zoll-Rack.

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 71


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.2 Ein- und Ausgabebaugruppen der modularen Geräte

[cdio209x-110313-01.tif, 1, de_DE]

Bild 3-39 IO209 – Klemmenplan

72 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.2 Ein- und Ausgabebaugruppen der modularen Geräte

[tdio209x-270812-01.tif, 1, de_DE]

Bild 3-40 IO209 – Anschlussplan

3.2.10 Ein- und Ausgabebaugruppe IO211


3.2.10.1 Beschreibung
Die Ein- und Ausgabebaugruppe IO211 kann im Basismodul und auch im Erweiterungsmodul verwendet
werden.
Auf der Ein- und Ausgabebaugruppe IO211 befinden sich die Anschlüsse für:
• 8 Spannungseingänge
• 8 Binäreingänge
Die Anschlüsse befinden sich auf drei 14-poligen Spannungsklemmen.

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 73


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.2 Ein- und Ausgabebaugruppen der modularen Geräte

3.2.10.2 Anschlüsse

Übersicht der Anschlüsse

[dwio211p-211112-01.tif, 1, --_--]

Bild 3-41 IO211 – Anschlüsse

(1) Spannungsklemme xA
(2) Spannungsklemme xC
(3) Spannungsklemme xD
(4) Erdungsanschluss

i
HINWEIS
x entspricht dem Einbauplatz im 19-Zoll-Rack.

Klemmen- und Anschlussplan


Bei den Binärein- und -ausgängen entspricht das x dem Einbauplatz im 19-Zoll-Rack.

74 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.2 Ein- und Ausgabebaugruppen der modularen Geräte

[cdio211x-221112-01.tif, 1, de_DE]

Bild 3-42 IO211 – Klemmenplan

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 75


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.2 Ein- und Ausgabebaugruppen der modularen Geräte

[tdio211x-211112-01.tif, 1, de_DE]

Bild 3-43 IO211 – Anschlussplan

3.2.11 Ein- und Ausgabebaugruppe IO214


3.2.11.1 Beschreibung
Die Ein- und Ausgabebaugruppe IO214 ist in einem Basismodul oder in einem Erweiterungsmodul eingebaut.
Diese Ein- und Ausgabebaugruppe wird in allen Schutzgeräten als Basismessbaugruppe verwendet. Ein
Gerät kann mehrere Ein- und Ausgabebaugruppen IO214 enthalten. Die Anzahl der Ein- und Ausgabebau-
gruppen IO214 hängt von den benötigten Messwerten ab. Bis zu 40 Messkanäle je SIPROTEC-Gerät sind
möglich.
Auf der Ein- und Ausgabebaugruppe IO214 befinden sich die Anschlüsse für:
• 4 Stromwandler (wahlweise Schutzwandler oder Messwandler)
• 4 Spannungswandler

• 2 Binäreingänge

• 5 Binärausgänge mit 4 schnellen Schließern (Typ F) und 1 schnellen Wechsler (Typ F)

76 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.2 Ein- und Ausgabebaugruppen der modularen Geräte

Die Anschlüsse sind verteilt auf:


• 1 x 8-polige Stromklemme
• 3 x 14-polige Spannungsklemme

3.2.11.2 Anschlüsse

Übersicht der Anschlüsse

[dwio214p-030211-01.tif, 1, --_--]

Bild 3-44 IO214 – Anschüsse

(1) Stromklemme xA
(2) Spannungsklemme xB
(3) Spannungsklemme xC
(4) Spannungsklemme xD
(5) Erdungsanschluss

i
HINWEIS
x entspricht dem Einbauplatz im 19-Zoll-Rack.

Klemmen- und Anschlussplan


Bei den Binärein- und -ausgängen entspricht das x dem Einbauplatz im 19-Zoll-Rack.

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 77


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.2 Ein- und Ausgabebaugruppen der modularen Geräte

[cdio214x-260213-01.tif, 1, de_DE]

Bild 3-45 IO214 – Klemmenplan

78 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.2 Ein- und Ausgabebaugruppen der modularen Geräte

[tdio214x-270812-01.tif, 1, de_DE]

Bild 3-46 IO214 – Anschlussplan

3.2.12 Ein- und Ausgabebaugruppe IO215

3.2.12.1 Beschreibung
Die Ein- und Ausgabebaugruppe IO215 ist in einem Erweiterungsmodul eingebaut. Diese Ein- und Ausgabe-
baugruppe wird in allen Schutzgeräten sowie den Feldgeräten als Basismessbaugruppe verwendet. Ein
Gerät kann mehrere Ein- und Ausgabebaugruppen IO215 enthalten. Die Anzahl der Ein- und Ausgabebau-
gruppen IO215 ist abhängig von den benötigten Messwerten. Bis zu 40 Messkanäle je SIPROTEC-Gerät sind
möglich.
Auf der Ein- und Ausgabebaugruppe IO215 befinden sich die Anschlüsse für:
• 4 Stromwandler (wahlweise Schutzwandler oder Messwandler)
• 4 Spannungswandler für den Anschluss eines Trennverstärkers P27000-H1-S011
Verbinden Sie das Gerät pro Phase über diese Trennverstärker mit kapazitiven Spannungswandlern der
Fa. Trench. Der Spannungseingang ist speziell für einen Messbereich bis 7,07 V ausgelegt.

• 8 Binäreingänge

• 6 Binärausgänge, davon:
– 4 schnelle Schließer (Typ F)
– 2 schnelle Wechsler (Typ F)
Die Anschlüsse sind verteilt auf:
• 1 x 8-polige Stromklemme
• 3 x 14-polige Spannungsklemme

3.2.12.2 Anschlüsse
Der Klemmen- und Anschlussplan ist identisch mit der Ein- und Ausgabebaugruppe IO202 im Erweiterungs-
modul.

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 79


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.2 Ein- und Ausgabebaugruppen der modularen Geräte

Weitere Informationen dazu finden Sie im Kapitel 3.2.2.2 Anschlüsse, Bild 3-18 und Bild 3-19.

3.2.13 Eingabebaugruppe IO230


3.2.13.1 Beschreibung
Die Eingabebaugruppe IO230 wird in einem Erweiterungsmodul verwendet.
Auf der Eingabebaugruppe IO230 befinden sich die Anschlüsse für:
• 48 Binäreingänge
Die Anschlüsse befinden sich auf sechs 10-poligen Anschlussklemmen.

i
HINWEIS
Beachten Sie, dass es für die Umschaltung der Schwellen bei der Eingabebaugruppe IO230 eine Grup-
penumschaltung gibt. Die Schwellen der Binäreingänge lassen sich nur in 4er-Gruppen umschalten. 4er-
Gruppe x1 bis x4 und 4er-Gruppe x7 bis x10 (x = A, C, D, E, G, H).

3.2.13.2 Anschlüsse

Übersicht der Anschlüsse

[dwio230x-030713-01.tif, 1, --_--]

Bild 3-47 IO230 – Anschlüsse

(1) Anschlussklemme xA
(2) Anschlussklemme xC
(3) Anschlussklemme xD
(4) Erdungsanschluss
(5) Anschlussklemme xH

80 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.2 Ein- und Ausgabebaugruppen der modularen Geräte

(6) Anschlussklemme xG
(7) Anschlussklemme xE

i
HINWEIS
x entspricht dem Einbauplatz im 19-Zoll-Rack.

Klemmen- und Anschlussplan

i
HINWEIS
Die Spannungen an den Binäreingängen dürfen nicht verpolt werden!

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 81


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.2 Ein- und Ausgabebaugruppen der modularen Geräte

[cdio230x-030713-01.tif, 1, de_DE]

Bild 3-48 IO230 – Klemmenplan

82 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.2 Ein- und Ausgabebaugruppen der modularen Geräte

[dwtdio230x-211013, 1, de_DE]

Bild 3-49 IO230 – Anschlussplan

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 83


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.3 Stromversorgungsbaugruppe der nicht modularen Geräte (7xx82)

3.3 Stromversorgungsbaugruppe der nicht modularen Geräte (7xx82)

3.3.1 Stromversorgungsbaugruppe PS101

3.3.1.1 Beschreibung
Die Stromversorgungsbaugruppe PS101 ist immer fest im 1/3-Modul eingebaut. Auf der Stromversorgungs-
baugruppe PS101 befinden sich:
• 2 Positionen für Steckmodule (Kommunikationsmodule, Messumformermodule)
• Anschlüsse für die Zeitsynchronisation und eine integrierte Ethernet-Schnittstelle

• Eine 14-polige Spannungsklemme (3 Binäreingänge, 3 Binärausgänge und Anschluss der Stromversor-


gung)

• Die Batterie für die CPU


Die folgenden 3 Varianten stehen für den Nennspannungsbereich zur Verfügung:
• DC 24 V bis 48 V
• DC 60 V bis 125 V

• DC 110 V bis 250 V und AC 100 V bis 230 V (50 Hz und 60 Hz)

3.3.1.2 Anschlüsse

Übersicht der Anschlüsse


Die zur Baugruppe zugehörigen Anschlüsse sind durch den im Bild dargestellten Rahmen markiert.

[dwps101x-210513-01.tif, 1, --_--]

Bild 3-50 PS101 – Anschlüsse

84 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.3 Stromversorgungsbaugruppe der nicht modularen Geräte (7xx82)

(1) Spannungsklemme L
(2) Zeitsynchronisation G
(3) Steckmodulposition E
(4) Steckmodulposition F
(5) Integrierte Ethernet-Schnittstelle J
(6) Erdungsanschluss

Klemmen- und Anschlussplan

[cdps101x-210513-01.tif, 1, de_DE]

Bild 3-51 PS101 – Klemmenplan

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 85


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.3 Stromversorgungsbaugruppe der nicht modularen Geräte (7xx82)

[tdps101x-210513-01.tif, 1, de_DE]

Bild 3-52 PS101 – Anschlussplan

Anschluss der Zeitsynchronisation


Der Anschluss für die Zeitsynchronisation befindet sich auf der D-Sub 9-Schnittstelle (Position G). Wahlweise
können Zeitsynchronisationssignale für DC 5 V, DC 12 V und DC 24 V verarbeitet werden.
Weitere Informationen zum Anschluss der Zeitsynchronisation finden Sie in den Technischen Daten, im
Kapitel 6.6 Zeitsynchronisationsschnittstelle.

Integrierte Ethernet-Schnittstelle J (RJ45)


Dieser Anschluss wird zum Laden des Gerätes mit DIGSI 5 über Ethernet verwendet. Dieser Anschluss
ermöglicht auch eine vollwertige IEC 61850-Ethernet-Kommunikation (einschließlich GOOSE) oder die
Kommunikation mit einem anderen Protokoll über Ethernet, z.B. zum Anschluss einer externen Thermobox.

[dwrj45et-040211-01.tif, 1, --_--]

Bild 3-53 Integrierte Ethernet-Schnittstelle

(1) LED 1: Gelb


(2) LED 2: Grün

Pin Signal
1 ETH_TX_P

86 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.3 Stromversorgungsbaugruppe der nicht modularen Geräte (7xx82)

Pin Signal
2 ETH_TX_N
3 ETH_RX_P
4 –
5 –
6 ETH_RX_N
7 –
8 –

Leuchtdioden der RJ45-Anschlüsse


Die Leuchtdioden (LEDs) signalisieren den Betriebszustand der Kommunikationsverbindung. In der
folgenden Tabelle sind die Betriebszustände erklärt.
Integrierte Ethernet- Signal Farbe Betriebszustand
Schnittstelle (RJ45)
LED 1 ETH_LED1_N Gelb Dauernd leuchtend: 100 MBit
Nicht leuchtend: 10 MBit
LED 2 ETH_LED0_N Grün Blinkend: Telegrammempfang
Dauernd leuchtend: keine Kommunikation

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 87


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.4 Ein- und Ausgabebaugruppen der nicht modularen Geräte (7xx82)

3.4 Ein- und Ausgabebaugruppen der nicht modularen Geräte


(7xx82)

3.4.1 Ein- und Ausgabebaugruppe IO101

3.4.1.1 Beschreibung
Die Ein- und Ausgabebaugruppe IO101 kann im 1/3-Modul verwendet werden.
Auf der Ein- und Ausgabebaugruppe IO101 befinden sich die Anschlüsse für:
• 4 Stromwandler (3 Wandler immer als Schutzwandler, der 4. Wandler wahlweise als Schutz- oder Mess-
wandler)

• 8 Binäreingänge

• 6 Binärausgänge, davon:
– 4 Standardschließer (Typ S)
– 2 Standardwechsler (Typ S)
Die Anschlüsse sind verteilt auf:
• 1 x 8-polige Stromklemme
• 2 x 14-polige Spannungsklemme

3.4.1.2 Anschlüsse

Übersicht der Anschlüsse


Die zur Baugruppe zugehörigen Anschlüsse sind durch den im Bild dargestellten Rahmen markiert.

88 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.4 Ein- und Ausgabebaugruppen der nicht modularen Geräte (7xx82)

[dwio101x-220513-01.tif, 1, --_--]

Bild 3-54 IO101 – Anschlüsse

(1) Stromklemme A
(2) Spannungsklemme B
(3) Spannungsklemme D
(4) Erdungsanschluss

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 89


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.4 Ein- und Ausgabebaugruppen der nicht modularen Geräte (7xx82)

Klemmen- und Anschlussplan

[cdio101x-220513-01.tif, 1, de_DE]

Bild 3-55 IO101 – Klemmenplan

90 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.4 Ein- und Ausgabebaugruppen der nicht modularen Geräte (7xx82)

[tdio101x-220513-01.tif, 1, de_DE]

Bild 3-56 IO101 – Anschlussplan

3.4.2 Ein- und Ausgabebaugruppe IO102

3.4.2.1 Beschreibung
Die Ein- und Ausgabebaugruppe IO102 kann im 1/3-Modul verwendet werden.
Auf der Ein- und Ausgabebaugruppe IO102 befinden sich die Anschlüsse für:
• 4 Stromwandler (3 Wandler immer als Schutzwandler, der 4. Wandler wahlweise als Schutz- oder Mess-
wandler)

• 4 Spannungswandler

• 8 Binäreingänge

• 6 Binärausgänge, davon:
– 4 Standardschließer (Typ S)
– 2 Standardwechsler (Typ S)
Die Anschlüsse sind verteilt auf:
• 1 x 8-polige Stromklemme
• 2 x 14-polige Spannungsklemme

3.4.2.2 Anschlüsse

Übersicht der Anschlüsse


Die zur Baugruppe zugehörigen Anschlüsse sind durch den im Bild dargestellten Rahmen markiert.

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 91


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.4 Ein- und Ausgabebaugruppen der nicht modularen Geräte (7xx82)

[dwio102x-220513-01.tif, 1, --_--]

Bild 3-57 IO102 – Anschlüsse

(1) Stromklemme A
(2) Spannungsklemme B
(3) Spannungsklemme D
(4) Erdungssanschluss

92 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.4 Ein- und Ausgabebaugruppen der nicht modularen Geräte (7xx82)

Klemmen- und Anschlussplan

[cdio102x-220513-01.tif, 1, de_DE]

Bild 3-58 IO102 – Klemmenplan

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 93


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.4 Ein- und Ausgabebaugruppen der nicht modularen Geräte (7xx82)

[tdio102x-220513-01.tif, 1, de_DE]

Bild 3-59 IO102 – Anschlussplan

3.4.3 Ein- und Ausgabebaugruppe IO110

3.4.3.1 Beschreibung
Die Ein- und Ausgabebaugruppe IO110 kann im 1/3-Modul verwendet werden.
Auf der Ein- und Ausgabebaugruppe IO110 befinden sich die Anschlüsse für:
• 12 Binäreingänge
• 7 Binärausgänge, davon:
– 7 Standardschließer (Typ S)
Die Anschlüsse sind verteilt auf:
• 1 x 10-polige Anschlussklemme
• 1 x 15-polige Anschlussklemme

94 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.4 Ein- und Ausgabebaugruppen der nicht modularen Geräte (7xx82)

3.4.3.2 Anschlüsse

Übersicht der Anschlüsse

[dwio110x-220513-01.tif, 1, --_--]

Bild 3-60 IO110 – Anschlüsse

(1) Anschlussklemme M
(2) Anschlussklemme N

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 95


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.4 Ein- und Ausgabebaugruppen der nicht modularen Geräte (7xx82)

Klemmen- und Anschlussplan

[cdio110x-220513-01.tif, 1, de_DE]

Bild 3-61 IO110 – Klemmenplan

96 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Elektronische Baugruppen
3.4 Ein- und Ausgabebaugruppen der nicht modularen Geräte (7xx82)

[tdio110x-220513-01.tif, 1, de_DE]

Bild 3-62 IO110 – Anschlussplan

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 97


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
98 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch
C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
4 Steckmodule

4.1 Kommunikationsmodule 100


4.2 Messumformermodule 120

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 99


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Steckmodule
4.1 Kommunikationsmodule

4.1 Kommunikationsmodule

4.1.1 Übersicht

SIPROTEC-Geräte sind mit werkseitig eingebauten Kommunikationsmodulen bestellbar. Die Kommunikati-


onsmodule können auch nachträglich in die SIPROTEC-Geräte eingebaut und ausgetauscht werden. Sie
müssen das Gerät dazu nicht öffnen.

i
HINWEIS
Die nachbestellbaren Kommunikationsmodule sind nicht vorkonfiguriert. Nehmen Sie mit DIGSI 5 die funk-
tionale Anpassung an die gewünschte Protokollapplikation vor.

Die Kommunikationsmodule können im Basis- oder 1/3-Modul und im Erweiterungsmodul mit der Steck-
modul-Trägerbaugruppe CB202 eingebaut sein. Maximal können je 2 Kommunikationsmodule eingebaut
sein. Sie können nur eine CB202 im Gerät verwenden.
Die Steckmodul-Trägerbaugruppe CB202 ist eine Baugruppe mit integrierter Stromversorgung.
Die Steckmodul-Trägerbaugruppe CB202 kommuniziert mit dem Basismodul über ein spezielles Verbin-
dungskabel. Dieses Verbindungskabel (Patch-Kabel CAT 5 FTP) ist immer im Lieferumfang der CB202-
Baugruppe oder der Geräte mit CB202-Baugruppe enthalten und muss nicht gesondert bestellt werden.
Stellen Sie sicher, dass Sie die Kommunikationsleitungen getrennt von Netzkreisen verlegen.

[dwcm201p-030211-01.tif, 1, --_--]

Bild 4-1 Steckmodulpositionen und Kommunikationsanschlüsse am Basismodul, bei modularen


Geräten

(1) Zeitsynchronisation G
(2) Steckmodulposition E
(3) Abgesetzte Vor-Ort-Bedieneinheit H
(4) Steckmodulposition F

100 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Steckmodule
4.1 Kommunikationsmodule

(5) Integrierte Ethernet-Schnittstelle J


(6) Verbindung zum Erweiterungsmodul mit CB202-Baugruppe
(7) Erdungsanschluss

[dwlmnppo-030211-01.tif, 1, --_--]

Bild 4-2 Steckmodulpositionen und Kommunikationsanschluss am Erweiterungsmodul mit CB202

(1) 2-polige Klemme zum Anschluss der Spannungsversorgung


(2) COM-Link L (Verbindung zur Schnittstelle K des Grundgerätes)
(3) Steckmodulposition M
(4) Steckmodulposition N
(5) Steckmodulposition P
(6) Erdungsanschluss

i
HINWEIS
Sie können auf die Steckmodulposition M kein Kommunikationsmodul stecken. Die Steckmodulposition M
ist nur für ein Messumformermodul vorgesehen.

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 101


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Steckmodule
4.1 Kommunikationsmodule

[dwcm102p-250613-01.tif, 1, --_--]

Bild 4-3 Steckmodulpositionen und Kommunikationsanschlüsse am 1/3-Modul, bei nicht modularen


Geräten (7xx82)

(1) Zeitsynchronisation G
(2) Steckmodulposition E
(3) Steckmodulposition F
(4) Integrierte Ethernet-Schnittstelle J
(5) Erdungsanschluss

Die folgenden Kommunikationsmodule können für SIPROTEC 5 eingesetzt werden:


• Serielle Module
Anwendung: Kommunikation zur Stationsleittechnik über Leittechnikprotokolle
Wirkschnittstelle (nur optisch serielle Module) zur Ankopplung an externe Kommunikationsumsetzer und
für kurze direkte Verbindungen.
Auf seriellen Modulen mit 2 Anschlüssen können 2 verschiedene Kommunikationsprotokolle oder 2
verschiedene Applikationen betrieben werden. Auf einem seriellen optischen Modul für den Nahbereich
mit 2 Anschlüssen können beispielsweise das IEC 60870-5-103-Protokoll zur Stationsleittechnik und
auch eine Wirkschnittstelle betrieben werden.
Nehmen Sie die Zuordnung der Protokollapplikation zu dem entsprechenden Kanal des Kommunikati-
onsmoduls mit DIGSI 5 vor.

102 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Steckmodule
4.1 Kommunikationsmodule

• Ethernet-Module
Anwendung: Auf Ethernet basierende Kommunikation zur Stationsleittechnik über Leittechnikprotokolle
(z.B. IEC 61850, DNP3)
– Gesicherte Kommunikation zu DIGSI 5
– Kommunikation zwischen den Geräten (IEC 61850-GOOSE)
– Synchrophasor-Protokoll
Die Module können mit oder ohne integriertem Switch betrieben werden.

• Weitbereichsmodule
Anwendung: Direkte Wirkschnittstellen-Kommunikation über weite Entfernungen über Multimode- oder
Singlemode-Lichtwellenleiter.

Die Benennung der Module entspricht dem folgenden Schema, das beispielhaft am Modul USART-AB-1EL
erklärt wird. Die Modulbezeichnung besteht aus 3 Blöcken.
1. Block Typ des Moduls
USART = serielles Modul für den Nah- oder Weitbereich
ETH = Ethernet-Modul
2. Block Eindeutiger Code für das Modul im Produkt-Code des Gerätes
Der Code besteht aus 2 Buchstaben.
3. Block Anzahl und physikalische Ausführung der Anschlüsse
1 = 1 Anschluss (1 Kanal)
2 = 2 Anschlüsse (2 Kanäle)
EL = Elektrischer Anschluss
FO = Optischer Anschluss
LDFO = Weitbereichsübertragung über Lichtwellenleiter

4.1.2 Serielle Module für kurze Entfernungen

4.1.2.1 Besonderheiten der seriellen elektrischen Module


Die seriellen elektrischen Module sind mit RJ45-Anschlüssen bestückt. Diese sind keine Ethernet-
Anschlüsse. Die seriellen Signale der RS485-Schnittstelle sind auf die RJ45-Anschlüsse gelegt (siehe
folgendes Bild).

[dwrj45pb-030211-01.tif, 1, de_DE]

Bild 4-4 RJ45-Anschlüsse für die seriellen Signale der RS485-Schnittstelle

Verkabelungsbeispiele von Geräten mit seriellen elektrischen Modulen


Die Verkabelung von seriellen elektrischen RS485-Verbindungen von Geräten der SIPROTEC 5-Baureihe ist
mit preiswerten Ethernet-Patch-Kabeln möglich. Spezielle Buskabel und Adapter werden nicht benötigt.
Wenn Sie Geräte der SIPROTEC 4-Baureihe in die Verbindung einbeziehen, dann beachten Sie den
folgenden Hinweis.

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 103


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Steckmodule
4.1 Kommunikationsmodule

i
HINWEIS
Die RS485-Schnittstelle der Geräte der SIPROTEC 4-Baureihe ist ein D-Sub 9-Anschluss mit aufgeschal-
tetem Abschlusswiderstand.
Wenn Sie Geräte der SIPROTEC 5-Baureihe mit Geräten der SIPROTEC 4-Baureihe verbinden, dann
verwenden Sie einen Y-Adapter mit der Bestellbezeichnung 7XV5103-2BA00. Schließen Sie die Verbin-
dung am letzten Gerät mit einem Abschlusswiderstand ab. Verwenden Sie am SIPROTEC 5-Gerät einen
Abschlusswiderstand mit der Bestellbezeichnung RS485-Terminator 7XV5103-5BA00.

[dwserma1-030211-04.tif, 1, de_DE]

Bild 4-5 Kommunikation mit einem einzelnen Master über einen RS485-Bus

Das vorhergehende Bild zeigt die Vereinfachung in der Verkabelung durch die neuen RJ45-Buchsen. Der
serielle RS485-Bus kann durch einfaches Stecken von Ethernet-Patch-Kabeln von Gerät zu Gerät verlängert
werden.

[dwserma2-030211-05.tif, 1, de_DE]

Bild 4-6 Redundante Kommunikation mit 2 Mastern über RS485-Bus (z.B. redundantes
IEC 60870-5-103-Protokoll)

104 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Steckmodule
4.1 Kommunikationsmodule

Das vorhergehende Bild zeigt die Verwendung von beiden Anschlüssen auf jeweils einem Modul zur Verbin-
dung der Geräte zu 2 unabhängigen Mastern nach demselben Prinzip wie mit einem einzelnen Master.

Nachbestellung
Wenn Sie serielle Kommunikationsmodule nachbestellen, dann geben Sie den Produkt-Code für die physika-
lische Ausführung des Moduls an. Der Bestellkonfigurator (IPC-Konfigurator) zeigt Ihnen, welche Applikati-
onen auf dem Modul ablauffähig sind:
• Seriell
• 1-kanalig oder 2-kanalig

• Elektrisch oder optisch

4.1.2.2 USART-AB-1EL

Beschreibung Serielles asynchrones Kommunikationsmodul mit einer elektrischen


Schnittstelle
Produkt-Code P1Zxxxxxxxxxx
Abbildung

Steckertyp 2 x RJ45
Baud-Rate 1,2 kBit/s bis 115,2 kBit/s
Protokoll IEC 60870-5-103
DNP3

4.1.2.3 USART-AC-2EL

Beschreibung Serielles asynchrones Kommunikationsmodul mit 2 unabhängigen


elektrischen Schnittstellen
Produkt-Code P1Zxxxxxxxxxx
Abbildung

Steckertyp 4 x RJ45
Baud-Rate 1,2 kBit/s bis 115,2 kBit/s
Für 1 oder 2 Protokolle oder Appli- IEC 60870-5-103
kationen (je 1 Applikation pro DNP3
Anschluss)

4.1.2.4 USART-AD-1FO

Beschreibung Serielles asynchrones oder synchrones Kommunikationsmodul mit


einer unabhängigen optischen Schnittstelle

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 105


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Steckmodule
4.1 Kommunikationsmodule

Produkt-Code P1Zxxxxxxxxxx
Abbildung

Steckertyp 2 x ST
Wellenlänge λ = 820 nm
Baud-Rate Asynchron: 1,2 kBit/s bis 115,2 kBit/s
Synchron: 64 kBit/s bis 2 MBit/s
Für 1 Protokoll oder Applikation IEC 60870-5-103
DNP3
Wirkschnittstellen-Kommunikation
Max. Reichweite 2 km bei Verwendung eines Lichtwellenleiters 62,5 μm/125 μm

Sendeleistung Minimum Typisch Maximum


50 μm/125 μm, NA1 = 0,2 Peak -19,8 dBm -15,8 dBm -12,8 dBm
62,5 μm/125 μm, NA1 = 0,275 Peak -16,0 dBm -12,0 dBm -9,0 dBm

Empfängerempfindlichkeit Maximal -24 dBm


Optische Leistung für High Minimal -40 dBm
Optische Leistung für Low
Optisches Budget Minimal 4,2 dB für 50 μm/125 μm, NA1 = 0,2 Peak
Minimal 8,0 dB für 62,5 μm/125 μm, NA1 = 0,275 Peak
Streckendämpfung Bei Multimode-Lichtwellenleitern können Sie mit einer Strecken-
dämpfung von 3 dB/km rechnen.
Laser-Klasse 1 nach EN 60825-1/-2 Beim Einsatz von Lichtwellenleitern 62,5 μm/125 μm und
50 μm/125 μm
Erläuterung:
1 Numerische Apertur (NA = sin θ (Einkopplungswinkel))

4.1.2.5 USART-AE-2FO

Beschreibung Serielles asynchrones oder synchrones Kommunikationsmodul mit


2 unabhängigen optischen Schnittstellen
Produkt-Code P1Zxxxxxxxxxx
Abbildung

Steckertyp 4 x ST
Wellenlänge λ = 820 nm

106 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Steckmodule
4.1 Kommunikationsmodule

Baud-Rate Asynchron: Beide Anschlüsse 1,2 kBit/s bis 115,2 kBit/s


Synchron: Beide Anschlüsse 64 kBit/s bis 2 MBit/s
Asynchron/Synchron: 1 Anschluss 1,2 kBit/s bis 115,2 kBit/s und
1 Anschluss 64 kBit/s bis 2 MBit/s
Für 1 oder 2 Protokolle oder Appli- IEC 60870-5-103 (asynchron)
kationen DNP3 (asynchron)
(je 1 Applikation pro optischem Wirkschnittstellen-Kommunikation (synchron)
Anschluss)
Max. Reichweite 2 km bei Verwendung eines Lichtwellenleiters 62,5 μm/125 μm

Sendeleistung Minimum Typisch Maximum


50 μm/125 μm, NA1 = 0,2 Peak -19,8 dBm -15,8 dBm -12,8 dBm
62,5 μm/125 μm, NA1 = 0,275 Peak -16,0 dBm -12,0 dBm -9,0 dBm

Empfängerempfindlichkeit Maximal -24 dBm


Optische Leistung für High Minimal -40 dBm
Optische Leistung für Low
Optisches Budget Minimal 4,2 dB für 50 μm/125 μm, NA1 = 0,2 Peak
Minimal 8,0 dB für 62,5 μm/125 μm, NA1 = 0,275 Peak
Streckendämpfung Bei Multimode-Lichtwellenleitern können Sie mit einer Strecken-
dämpfung von 3 dB/km rechnen.
Laser-Klasse 1 nach EN 60825-1/-2 Beim Einsatz von Lichtwellenleitern 62,5 μm/125 μm und
50 μm/125 μm
Erläuterung:
1 Numerische Apertur (NA = sin θ (Einkopplungswinkel))

4.1.3 Serielle Module für die Weitbereichsübertragung

4.1.3.1 Anwendung
Die optischen Wirkschnittstellen-Module werden für die Weitbereichsübertragung über Multimode- oder Sing-
lemode-Lichtwellenleiter eingesetzt. Diese dienen bei der Wirkschnittstelle der Punkt-zu-Punkt-Übertragung
zwischen 2 Geräten. Eine Anwendungsmöglichkeit ist die Übertragung von Differentialschutzdaten. Wenn Sie
z.B. nur Binärdaten und Messwerte übertragen möchten, können Sie alle SIPROTEC-Geräte mit diesen Wirk-
schnittstellen ausrüsten.
Die erzielbare Reichweite in Multimode-Lichtwellenleitern wird von 2 Faktoren begrenzt.
• Bandbreiten-Längenprodukt
Typisch sind für 62,5 μm/125 μm-Lichtwellenleiter: 400 MHz x km bis 800 MHz x km
Typisch sind für 50 μm/125 μm-Lichtwellenleiter: 400 MHz x km bis 1200 MHz x km

• Faserdämpfung
Die typische Dämpfung eines 62,5 μm/125 μm-Lichtwellenleiters liegt für Licht der Wellenlänge
λ = 1300 nm bei 0,9 dB/km bis 1 dB/km. Für Spleißstellen, Alterung und zur Reserve werden 1,5 dB/km
hinzugerechnet. Für die Berechnung der Reichweite wird eine Dämpfung von 2,5 dB/km verwendet.

4.1.3.2 USART-AF-1LDFO

Beschreibung Wirkschnittstellen-Modul für synchronen Betrieb mit optischer


Schnittstelle
Produkt-Code P1Zxxxxxxxxxx

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 107


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Steckmodule
4.1 Kommunikationsmodule

Abbildung

Steckertyp 1 x LC-Duplex
Wellenlänge λ = 1300 nm
Baud-Rate 2 MBit/s für die Wirkschnittstellen-Kommunikation
Protokoll Wirkschnittstellen-Kommunikation
Max. Reichweite 25 km bei Singlemode-Lichtwellenleiter oder
4 km mit Multimode-Lichtwellenleiter

Reichweite 4 km
Streckendämpfung Bei Multimode-Lichtwellenleitern können Sie für Licht der Wellenlänge
λ = 1300 nm mit einer Streckendämpfung von 2,5 dB/km rechnen.
Laser-Klasse 1 nach Beim Einsatz von Lichtwellenleitern 62,5 μm/125 μm und 50 μm/125 μm
EN 60825-1/-2

Minimal Maximal
Sendeleistung gekoppelt in Multimode-Lichtwellen- -15,0 dBmavg -8,0 dBmavg
leiter
Empfängerempfindlichkeit -28,0 dBmavg -31,0 dBmavg
Optisches Budget 13,0 dB –

Reichweite 25 km
Streckendämpfung Bei Singlemode-Lichtwellenleitern können Sie für Licht der Wellenlänge
λ = 1300 nm mit einer Streckendämpfung von 0,4 dB/km rechnen.
Laser-Klasse 1 nach Beim Einsatz von Lichtwellenleitern 9 μm/125 μm
EN 60825-1/-2

Minimal Maximal
Sendeleistung gekoppelt in Singlemode-Lichtwellen- -15,0 dBmavg -8,0 dBmavg
leiter
Empfängerempfindlichkeit -28,0 dBmavg -31,0 dBmavg
Optisches Budget 13,0 dB –

4.1.3.3 USART-AG-1LDFO

Beschreibung Wirkschnittstellen-Modul für synchronen Betrieb mit optischer


Schnittstelle
Produkt-Code P1Zxxxxxxxxxx

108 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Steckmodule
4.1 Kommunikationsmodule

Abbildung

Steckertyp 1 x LC-Duplex
Wellenlänge λ = 1300 nm
Baud-Rate 2 MBit/s für die Wirkschnittstellen-Kommunikation
Protokoll Wirkschnittstellen-Kommunikation
Max. Leitungslänge 60 km bei Singlemode-Lichtwellenleiter oder
8 km mit Multimode-Lichtwellenleiter

Reichweite 8 km
Streckendämpfung Bei Multimode-Lichtwellenleitern können Sie für Licht der Wellenlänge
λ = 1300 nm mit einer Streckendämpfung von 2,5 dB/km rechnen.
Laser-Klasse 1 nach Beim Einsatz von Lichtwellenleitern 62,5 μm/125 μm und 50 μm/125 μm
EN 60825-1/-2

Minimal Maximal
Sendeleistung gekoppelt in Multimode-Lichtwellen- -5,0 dBmavg 0 dBmavg
leiter
Empfängerempfindlichkeit -34,0 dBmavg -34,5 dBmavg
Optisches Budget 29,0 dB –

i
HINWEIS
Wenn Sie das Wirkschnittstellen-Modul USART-AG-1LDFO für Übertragungsstrecken unter 4 km
verwenden, dann schließen Sie 2 Dämpfungsglieder 7XV5107-0AA00 an. Um die Duplex-LC-Stecker
weiterhin zu verwenden, montieren Sie beide Dämpfungsglieder an einem Ende der Fernverbindung
(siehe folgendes Bild).

[dwdaempf-030211-01.tif, 1, de_DE]

Bild 4-7 Optische Fernverbindung mit Dämpfungsgliedern

Reichweite 60 km
Streckendämpfung Bei Singlemode-Lichtwellenleitern können Sie für Licht der Wellenlänge
λ = 1300 nm mit einer Streckendämpfung von 0,4 dB/km rechnen.
Laser-Klasse 1 nach Beim Einsatz von Lichtwellenleitern 9 μm/125 μm
EN 60825-1/-2

Minimal Maximal
Sendeleistung gekoppelt in Singlemode-Lichtwellen- -5,0 dBmavg 0 dBmavg
leiter
Empfängerempfindlichkeit -34,0 dBmavg -34,5 dBmavg

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 109


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Steckmodule
4.1 Kommunikationsmodule

Minimal Maximal
Optisches Budget 29,0 dB –

i
HINWEIS
Wenn Sie das Modul USART-AG-1LDFO für Übertragungsstrecken unter 25 km verwenden, dann
schließen Sie 2 Dämpfungsglieder 7XV5107-0AA00 an. Um die Duplex-LC-Stecker weiterhin zu
verwenden, montieren Sie beide Dämpfungsglieder an einem Ende der Fernverbindung (siehe Bild 4-7).

4.1.3.4 USART-AH-1LDFO

i
HINWEIS
Verwenden Sie das Wirkschnittstellen-Modul USART-AH-1LDFO nur paarweise mit USART-AJ-1LDFO.

Beschreibung Wirkschnittstellen-Modul für synchronen Betrieb mit optischer


Schnittstelle
Im Besonderen ist ein bidirektionaler Datenaustausch über eine
einzelne Lichtwellenleiter-Faser mit dem Modul USART-AJ-1LDFO
möglich.
Produkt-Code P1Zxxxxxxxxxx
Abbildung

Steckertyp 1 x LC-Single
Wellenlänge λ = 1300 nm
Baud-Rate 2 MBit/s für die Wirkschnittstellen-Kommunikation
Protokoll Wirkschnittstellen-Kommunikation
Max. Leitungslänge 40 km bei Singlemode-Lichtwellenleiter

Reichweite 40 km
Streckendämpfung Bei Singlemode-Lichtwellenleitern können Sie für Licht der Wellenlänge
λ = 1300 nm mit einer Streckendämpfung von 0,4 dB/km rechnen.
Laser-Klasse 1 nach Beim Einsatz von Lichtwellenleitern 9 μm/125 μm
EN 60825-1/-2

Minimal Maximal
Sendeleistung gekoppelt im Singlemode-Lichtwellen- -8,0 dBmavg -3,0 dBmavg
leiter
Empfängerempfindlichkeit -33,0 dBmavg -38,0 dBmavg
Optisches Budget 25,0 dB –

110 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Steckmodule
4.1 Kommunikationsmodule

4.1.3.5 USART-AJ-1LDFO

i
HINWEIS
Verwenden Sie das Wirkschnittstellen-Modul USART-AJ-1LDFO nur paarweise mit USART-AH-1LDFO.

Beschreibung Wirkschnittstellen-Modul für synchronen Betrieb mit 1 optischen


Schnittstelle
Im Besonderen ist ein bidirektionaler Datenaustausch über eine
einzelne Lichtwellenleiter-Faser mit dem Modul USART-AH-1LDFO
möglich.
Produkt-Code P1Zxxxxxxxxxx
Abbildung

Steckertyp 1 x LC-Single
Wellenlänge λ = 1550 nm
Baud-Rate 2 MBit/s für die Wirkschnittstellen-Kommunikation
Protokoll Wirkschnittstellen-Kommunikation
Max. Leitungslänge 40 km bei Singlemode-Lichtwellenleiter

Reichweite 40 km
Streckendämpfung Bei Singlemode-Lichtwellenleitern können Sie für Licht der Wellenlänge
λ = 1550 nm mit einer Streckendämpfung von 0,22 dB/km rechnen. Die über-
brückbare Entfernung wird durch das Modul USART-AH-1LDFO begrenzt.
Laser-Klasse 1 nach Beim Einsatz von Lichtwellenleitern 9 μm/125 μm
EN 60825-1/-2

Minimal Maximal
Sendeleistung gekoppelt in Singlemode-Lichtwellen- -8,0 dBmavg -3,0 dBmavg
leiter
Empfängerempfindlichkeit -33,0 dBmavg -38,0 dBmavg
Optisches Budget 25,0 dB –

4.1.3.6 USART-AK-1LDFO

Beschreibung Wirkschnittstellen-Modul für synchronen Betrieb mit optischer


Schnittstelle
Produkt-Code P1Zxxxxxxxxxx

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 111


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Steckmodule
4.1 Kommunikationsmodule

Abbildung

Steckertyp 1 x LC-Single
Wellenlänge λ = 1550 nm
Baud-Rate 2 MBit/s für die Wirkschnittstellen-Kommunikation
Protokoll Wirkschnittstellen-Kommunikation
Max. Leitungslänge 100 km bei Singlemode-Lichtwellenleiter

Reichweite 100 km
Streckendämpfung Bei Singlemode-Lichtwellenleitern können Sie für Licht der Wellenlänge
λ = 1550 nm mit einer Streckendämpfung von 0,22 dB/km rechnen.
Laser-Klasse 1 nach Beim Einsatz von Lichtwellenleitern 9 μm/125 μm
EN 60825-1/-2

Minimal Maximal
Sendeleistung gekoppelt im Singlemode-Lichtwellen- -5,0 dBmavg -0,0 dBmavg
leiter
Empfängerempfindlichkeit -34,0 dBmavg -34,05 dBmavg
Optisches Budget 29,0 dB –

i
HINWEIS
Wenn Sie das Wirkschnittstellen-Modul USART-AK-1LDFO für Übertragungsstrecken unter 50 km
verwenden, dann schließen Sie 2 Dämpfungsglieder 7XV5107-0AA00 an. Um die Duplex-LC-Stecker
weiterhin zu verwenden, montieren Sie beide Dämpfungsglieder an einem Ende der Fernverbindung
(siehe Bild 4-7).

4.1.3.7 USART-AW-2LDFO

Beschreibung Wirkschnittstellen-Modul für synchronen Betrieb mit 2 optischen


Schnittstellen
Produkt-Code P1Zxxxxxxxxxx
Abbildung

Steckertyp 2 x LC-Duplex
Wellenlänge λ = 1300 nm
Baud-Rate 2 MBit/s für die Wirkschnittstellen-Kommunikation
Protokoll Wirkschnittstellen-Kommunikation

112 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Steckmodule
4.1 Kommunikationsmodule

Max. Leitungslänge 25 km bei Singlemode-Lichtwellenleiter oder


4 km mit Multimode-Lichtwellenleiter

Reichweite 4 km
Streckendämpfung Bei Multimode-Lichtwellenleitern können Sie für Licht der Wellenlänge
λ = 1300 nm mit einer Streckendämpfung von 2,5 dB/km rechnen.
Laser-Klasse 1 nach Beim Einsatz von Lichtwellenleitern 62,5 μm/125 μm und 50 μm/125 μm
EN 60825-1/-2

Minimal Maximal
Sendeleistung gekoppelt in Multimode-Lichtwellen- -15,0 dBmavg -8,0 dBmavg
leiter
Empfängerempfindlichkeit -28,0 dBmavg -31,0 dBmavg
Optisches Budget 13,0 dB –

Reichweite 25 km
Streckendämpfung Bei Singlemode-Lichtwellenleitern können Sie für Licht der Wellenlänge
λ = 1300 nm mit einer Streckendämpfung von 0,4 dB/km rechnen.
Laser-Klasse 1 nach Beim Einsatz von Lichtwellenleitern 9 μm/125 μm
EN 60825-1/-2

Minimal Maximal
Sendeleistung gekoppelt im Singlemode-Lichtwellen- -15,0 dBmavg -8,0 dBmavg
leiter
Empfängerempfindlichkeit -28,0 dBmavg -31,0 dBmavg
Optisches Budget 13,0 dB –

4.1.3.8 USART-AU-2LDFO

Beschreibung Wirkschnittstellen-Modul für synchronen oder asynchronen Betrieb mit


2 optischen Schnittstellen
Produkt-Code P1Zxxxxxxxxxx
Abbildung

Steckertyp 2 x LC-Duplex
Wellenlänge λ = 1300 nm
Baud-Rate 2 MBit/s für die Wirkschnittstellen-Kommunikation
Protokoll Wirkschnittstellen-Kommunikation
Max. Leitungslänge 60 km bei Singlemode-Lichtwellenleiter oder
8 km mit Multimode-Lichtwellenleiter

Reichweite 8 km
Streckendämpfung Bei Multimode-Lichtwellenleitern wird für Licht der Wellenlänge λ = 1300 nm
mit einer Streckendämpfung von 2,5 dB/km gerechnet.
Laser-Klasse 1 nach Beim Einsatz von Lichtwellenleitern 62,5 μm/125 μm und 50 μm/125 μm
EN 60825-1/-2

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 113


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Steckmodule
4.1 Kommunikationsmodule

Minimal Maximal
Sendeleistung gekoppelt in Multimode-Lichtwellen- -5,0 dBmavg 0,0 dBmavg
leiter
Empfängerempfindlichkeit -34,0 dBmavg -34,5 dBmavg
Optisches Budget 29,0 dB –

i
HINWEIS
Wenn Sie das Wirkschnittstellen-Modul USART-AU-2LDFO für Übertragungsstrecken unter 4 km
verwenden, dann schließen Sie 2 Dämpfungsglieder 7XV5107-0AA00 an. Um die Duplex-LC-Stecker
weiterhin zu verwenden, montieren Sie beide Dämpfungsglieder an einem Ende der Fernverbindung
(siehe Bild 4-7).

Reichweite 60 km
Streckendämpfung Bei Singlemode-Lichtwellenleitern können Sie für Licht der Wellenlänge
λ = 1300 nm mit einer Streckendämpfung von 0,4 dB/km rechnen.
Laser-Klasse 1 nach Beim Einsatz von Lichtwellenleitern 9 μm/125 μm
EN 60825-1/-2

Minimal Maximal
Sendeleistung gekoppelt in Multimode-Lichtwellen- -5,0 dBmavg 0,0 dBmavg
leiter
Empfängerempfindlichkeit -34,0 dBmavg -34,5 dBmavg
Optisches Budget 29,0 dB –

i
HINWEIS
Wenn Sie das Modul USART-AU-2LDFO für Übertragungsstrecken unter 25 km verwenden, dann
schließen Sie 2 Dämpfungsglieder 7XV5107-0AA00 an. Um die Duplex-LC-Stecker weiterhin zu
verwenden, montieren Sie beide Dämpfungsglieder an einem Ende der Fernverbindung (siehe Bild 4-7).

4.1.3.9 USART-AX-2LDFO

i
HINWEIS
Verwenden Sie das Wirkschnittstellen-Modul USART-AX-2LDFO nur paarweise mit USART-AY-2LDFO.

Beschreibung Wirkschnittstellen-Modul für synchronen oder asynchronen Betrieb mit


2 optischen Schnittstellen
Im Besonderen ist ein bidirektionaler Datenaustausch über eine
einzelne Lichtwellenleiter-Faser mit dem Modul USART-AY-2LDFO
möglich.
Produkt-Code P1Zxxxxxxxxxx
Abbildung

Steckertyp 2 x LC-Single

114 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Steckmodule
4.1 Kommunikationsmodule

Wellenlänge λ = 1300 nm
Baud-Rate 2 MBit/s für die Wirkschnittstellen-Kommunikation
Protokoll Wirkschnittstellen-Kommunikation
Max. Leitungslänge 40 km bei Singlemode-Lichtwellenleiter

Reichweite 40 km
Streckendämpfung Bei Singlemode-Lichtwellenleitern können Sie für Licht der Wellenlänge
λ = 1300 nm mit einer Streckendämpfung von 0,4 dB/km rechnen.
Laser-Klasse 1 nach Beim Einsatz von Lichtwellenleitern 9 μm/125 μm
EN 60825-1/-2

Minimal Maximal
Sendeleistung gekoppelt im Singlemode-Lichtwellen- -8,0 dBmavg -3,0 dBmavg
leiter
Empfängerempfindlichkeit -33,0 dBmavg –
Optisches Budget 25,0 dB –

4.1.3.10 USART-AY-2LDFO

i
HINWEIS
Verwenden Sie das Wirkschnittstellen-Modul USART-AY-2LDFO nur paarweise mit USART-AX-2LDFO.

Beschreibung Wirkschnittstellen-Modul für synchronen oder asynchronen Betrieb mit


2 optischen Schnittstellen
Im Besonderen ist ein bidirektionaler Datenaustausch über eine
einzelne Lichtwellenleiter-Faser mit dem Modul USART-AX-2LDFO
möglich.
Produkt-Code P1Zxxxxxxxxxx
Abbildung

Steckertyp 2 x LC-Single
Wellenlänge λ = 1550 nm
Baud-Rate 2 MBit/s für die Wirkschnittstellen-Kommunikation
Protokoll Wirkschnittstellen-Kommunikation
Max. Leitungslänge 40 km bei Singlemode-Lichtwellenleiter

Reichweite 40 km
Streckendämpfung Bei Singlemode-Lichtwellenleitern können Sie für Licht der Wellenlänge
λ = 1550 nm mit einer Streckendämpfung von 0,22 dB/km rechnen. Die über-
brückbare Entfernung wird durch das Modul USART-AX-2LDFO begrenzt.
Laser-Klasse 1 nach Beim Einsatz von Lichtwellenleitern 9 μm/125 μm
EN 60825-1/-2

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 115


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Steckmodule
4.1 Kommunikationsmodule

Minimal Maximal
Sendeleistung gekoppelt im Singlemode-Lichtwellen- -8,0 dBmavg -3,0 dBmavg
leiter
Empfängerempfindlichkeit -33,0 dBmavg –
Optisches Budget 25,0 dB –

4.1.3.11 USART-AV-2LDFO

Beschreibung Wirkschnittstellen-Modul für synchronen oder asynchronen Betrieb mit


2 optischen Schnittstellen
Produkt-Code P1Zxxxxxxxxxx
Abbildung

Steckertyp 2 x LC-Duplex
Wellenlänge λ = 1550 nm
Baud-Rate 2 MBit/s für die Wirkschnittstellen-Kommunikation
Protokoll Wirkschnittstellen-Kommunikation
Max. Leitungslänge 100 km bei Singlemode-Lichtwellenleiter

Reichweite 100 km
Streckendämpfung Bei Singlemode-Lichtwellenleitern können Sie für Licht der Wellenlänge
λ = 1550 nm mit einer Streckendämpfung von 0,22 dB/km rechnen.
Laser-Klasse 1 nach Beim Einsatz von Lichtwellenleitern 9 μm/125 μm
EN 60825-1/-2

Minimal Maximal
Sendeleistung gekoppelt im Singlemode-Lichtwellen- -5,0 dBmavg -0,0 dBmavg
leiter
Empfängerempfindlichkeit -34,0 dBmavg -34,5 dBmavg
Optisches Budget 29,0 dB –

i
HINWEIS
Wenn Sie das Wirkschnittstellen-Modul USART-AV-2LDFO für Übertragungsstrecken unter 50 km
verwenden, dann schließen Sie 2 Dämpfungsglieder 7XV5107-0AA00 an. Um die Duplex-LC-Stecker
weiterhin zu verwenden, montieren Sie beide Dämpfungsglieder an einem Ende der Fernverbindung
(siehe Bild 4-7).

4.1.4 Ethernet-Module

4.1.4.1 Betrieb von Ethernet-Modulen


Die Ethernet-Module der SIPROTEC 5-Baureihe können wahlweise mit oder ohne integrierter Switch-Funk-
tion betrieben werden. Dies gilt für das elektrische und auch für das optische Modul. Diese Funktion ist per
Parametrierung wählbar. Angaben in der Bestellung sind nicht notwendig. Die optischen Ethernet-Module
sind kompatibel zu den EN100-Modulen der SIPROTEC 4-Baureihe. Wenn das RSTP-Protokoll aktiviert ist,

116 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Steckmodule
4.1 Kommunikationsmodule

können die optischen Module der SIPROTEC 4-Baureihe und der SIPROTEC 5-Baureihe in einem Ring
betrieben werden.
Bei Verwendung von SIPROTEC 4-Geräten mit einer Modulfirmware ≤ V4.0.5 und SIPROTEC 5-Geräten
beträgt die maximal zulässige Anzahl der Teilnehmer 30 Geräte. Bei Verwendung von SIPROTEC 4-Geräten
mit einer Modulfirmware ≥ V4.0.7 und SIPROTEC 5-Geräten beträgt die maximal zulässige Anzahl der Teil-
nehmer 40 Geräte. Bei Verwendung von SIPROTEC 5-Geräten beträgt die maximal zulässige Anzahl der
Teilnehmer 40 Geräte.
Bild 4-8 zeigt den Betrieb der Ethernet-Module mit integrierter Switch-Funktion. Alle Geräte einer Station, die
über Lichtwellenleiter miteinander verbunden sind, werden dargestellt. Die Geräte ergeben optische Ringe.
Zusätzlich werden 2 Switches am Stationsleitgerät zur SICAM PAS eingesetzt. Die 2 Switches berücksich-
tigen die Anforderungen an die Redundanz.
An der SICAM PAS können auch weitere Teilnehmer mit elektrischen Schnittstellen angeschlossen werden
(z.B. der DIGSI 5-Bedien-PC). Ein externer Switch ist ausreichend. Für diese Topologie werden vorwiegend
optische Kommunikationsmodule eingesetzt, da größere Entfernungen zwischen den Geräten auftreten
können.
Wenn die Ethernet-Module in Erweiterungsmodule mit CB202-Baugruppe eingebaut sind, dann ist die Strom-
versorgung mit einer unabhängigen Batterie möglich. Beim Ausschalten des Gerätes kann der integrierte
Switch seine Funktion aufrechterhalten. Die Daten werden in optischen und elektrischen Ringen durchge-
leitet. Damit wird ein Auftrennen des Ringes verhindert. Wenn 1 oder mehrere Geräte ausgeschaltet sind,
dann wird der Ring weiterhin aufrechterhalten.

[dweth1sw-030211-01.tif, 1, de_DE]

Bild 4-8 Betrieb von Ethernet-Modulen mit integrierter Switch-Funktion

Bild 4-9 zeigt die Betriebsweise ohne integrierte Switch-Funktion. Wahlweise kann der 2. Anschluss mit dem
2. Switch verbunden sein. Diese Verbindung wird im Bild 4-9 mit einer gestrichelten Linie dargestellt. Die IP-
Kommunikation läuft dabei über den 1. Anschluss. Wenn diese Verbindung ausfällt, dann wird innerhalb
weniger Millisekunden auf den 2. Anschluss umgeschaltet. Die IP-Verbindung wird nahezu unterbrechungs-
frei über den 2. Switch aufrechterhalten. Diese Hot-Standby-Anschlussredundanz erhöht die Verfügbarkeit in
Konfigurationen, wie im vorherigen Bild dargestellt. Die Information über den Ausfall des aktiven Anschlusses
wird zur Stationsleittechnik übertragen.

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 117


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Steckmodule
4.1 Kommunikationsmodule

[dwethsw3-090713-01.tif, 1, de_DE]

Bild 4-9 Betrieb von Ethernet-Modulen ohne integrierte Switch-Funktion mit einfacher oder redun-
danter Verbindung zum Switch

4.1.4.2 ETH-BA-2EL

Beschreibung Kommunikationsmodul zur Übertragung von Ethernet-Protokollen über


2 elektrische Schnittstellen
Produkt-Code P1Zxxxxxxxxxx
Abbildung

Steckertyp 2 x RJ45
Baud-Rate 10 MBit/s oder 100 MBit/s
Protokoll DIGSI 5-Protokoll (gesichertes Web-Service-Protokoll)
IEC 61850 (MMS und GOOSE)
DNP3
IEC 60870-5-104
Synchrophasor-Protokoll
Sie können weitere Netzwerkdienste wie SNMP, RSTP, PRP, HSR und
SNTP ein- und ausschalten.
Max. Leitungslänge 20 m mit Ethernet-Patch-Kabel CAT 5

4.1.4.3 ETH-BB-2FO

Beschreibung Kommunikationsmodul zur Übertragung von Ethernet-Protokollen über


2 optische Schnittstellen

118 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Steckmodule
4.1 Kommunikationsmodule

Produkt-Code P1Zxxxxxxxxxx
Abbildung

Steckertyp 2 x LC-Duplex
Wellenlänge λ = 1300 nm
Baud-Rate 100 MBit/s
Protokoll DIGSI 5-Protokoll (gesichertes Web-Service-Protokoll)
IEC 61850 (MMS und GOOSE)
DNP3
IEC 60870-5-104
Synchrophasor-Protokoll
Sie können weitere Netzwerkdienste wie SNMP, RSTP, PRP, HSR und
SNTP ein- und ausschalten.
Max. Leitungslänge 3 km bei Lichtwellenleiter 62,5 µm/125 µm

Sendeleistung Minimum Typisch Maximum


50 μm/125 μm, NA1 = 0,2 Peak -19,8 dBm -15,8 dBm -12,8 dBm
62,5 μm/125 μm, NA1 = 0,275 Peak -16,0 dBm -12,0 dBm -9,0 dBm

Empfängerempfindlichkeit Maximal -24 dBm


Optische Leistung für High Minimal -40 dBm
Optische Leistung für Low
Optisches Budget Minimal 4,2 dB für 50 μm/125 μm, NA1 = 0,2 Peak
Minimal 8,0 dB für 62,5 μm/125 μm, NA1 = 0,275 Peak
Streckendämpfung Bei Multimode-Lichtwellenleitern können Sie mit einer Strecken-
dämpfung von 1 dB/km rechnen.
Laser-Klasse 1 nach EN 60825-1/-2 Beim Einsatz von Lichtwellenleitern 62,5 μm/125 μm und
50 μm/125 μm
Erläuterung:
1 Numerische Apertur (NA = sin θ (Einkopplungswinkel))

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 119


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Steckmodule
4.2 Messumformermodule

4.2 Messumformermodule

4.2.1 Übersicht

Sie können die Messumformermodule in Basis- oder 1/3-Modulen (Steckmodulposition E und F) und in
Erweiterungsmodulen mit einer CB202-Baugruppe (Steckmodulposition M, N oder P) einbauen.
Die Ports CH1 bis CH4 der Messumformermodule sind Safety Extra Low Voltage-Schaltkreise (SELV-Schalt-
kreise). Für den Anschluss an die Messumformermodule gelten die folgenden Bedingungen:
• SELV-Schaltkreise dürfen nur an SELV-Schaltkreise angeschlossen werden.
• Stellen Sie sicher, dass Sie die Leitungen von SELV-Schaltkreisen getrennt von Netzkreisen verlegen!

• Verwenden Sie geschirmte Leitungen.

4.2.2 ANAI-CA-4EL

Produkt-Code P1Zxxxxxxxxxxx
Abbildung

Steckertyp 8-polige Klemmfederleiste


Differentiale Stromeingangskanäle 4
Messbereich DC -24 mA bis +24 mA
Fehlergrenze 0,5 % vom Messbereich
Eingangsimpedanz 140 Ω
Wandlungsprinzip Delta-Sigma (16 Bit)
Zulässiger Potentialunterschied zwischen den Kanälen DC 20 V
Galvanische Trennung gegen Erde/Gehäuse AC 500 V, DC 700 V
Zulässige Überlast DC 100 mA dauernd
Messwertwiederholung 200 ms

120 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
5 Arbeiten am Gerät

5.1 Erste Schritte 122


5.2 Modulare Geräte erweitern 124
5.3 Steckmodule 136
5.4 Batterie 141
5.5 Strom- und Spannungsklemmen 143

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 121


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Arbeiten am Gerät
5.1 Erste Schritte

5.1 Erste Schritte

5.1.1 Elektrische Kontrolle

Geräteschutz

! GEFAHR
Gefahr beim Anschließen des SIPROTEC 5-Gerätes
Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise wird Tod, schwere Körperverletzung oder erheblichen
Sachschaden zur Folge haben!
² Bevor Sie das Gerät erstmalig an die Stromversorgung anschließen, muss sich das Gerät mindes-
tens 2 Stunden im Betriebsraum befinden. Damit verhindern Sie die Bildung von Kondenswasser im
Gerät.
² Wenn das Gerät länger als 2 Jahre gelagert hat, dann schließen Sie dieses für 1 bis 2 Tage an eine
Hilfsspannung an. Dadurch werden die Elektrolytkondensatoren auf den Baugruppen wieder formiert.

² Führen Sie die elektrische Kontrolle durch.

Batterie aktivieren

i
HINWEIS
Die Batterie ist zum Schutz und vor vorzeitiger Entladung mit einer Schutzfolie abgedeckt.
Das Batteriefach befindet sich auf der Geräterückseite des Basismoduls. Zum Entfernen der Schutzfolie
muss die Batterie nicht aus dem Batteriefach entnommen werden.

² Ziehen Sie das Batteriefach inklusive Batterie heraus.


² Entfernen Sie die Schutzfolie von der Batterie durch einfaches Ziehen an der Folienlasche.
² Schieben Sie das Batteriefach mit der Batterie wieder hinein.

Gerät erden
Die SIPROTEC 5 Geräte sind Betriebsmittel der Schutzklasse I und müssen vor Inbetriebnahme mit der
Anlagenerde verbunden werden.
² Erden Sie jedes Modul mit einer soliden niederohmigen Betriebserdung (Querschnitt ≥ 4,0 mm2,
Erdungsfläche ≥ M4).

Gerät anschließen
² Schließen Sie alle Kabel und Leitungen an. Verwenden Sie die Anschlusspläne im Hardware-Handbuch
und im Gerätehandbuch.
² Ziehen Sie die Klemmenschrauben mit den vorgeschriebenen Drehmomenten an (siehe Kapitel Dreh-
momente der Klemmenschrauben, Seite 167).

Vor-Ort-Bedieneinheit erden
² Verbinden Sie mehrere Vor-Ort-Bedieneinheiten kontaktschlüssig miteinander.
Siemens empfiehlt bei lackierter metallischer Montagewand die Verwendung von Kontaktscheiben.
Wenn die Montagewand nicht metallisch ist, dann legen Sie eine metallische Schicht, beispielsweise ein
Blech, zwischen die Montagewand und die Vor-Ort-Bedieneinheiten und verbinden dieses Blech mit der
Betriebserde.

122 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Arbeiten am Gerät
5.1 Erste Schritte

Sicherheitshinweise

! GEFAHR
Gefahr bei der elektrischen Kontrolle
Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise wird Tod, schwere Körperverletzung oder erheblichen
Sachschaden zur Folge haben!
² Beachten Sie bei der elektrischen Kontrolle alle gegebenen Sicherheitshinweise!
² Beachten Sie, dass Sie die elektrische Kontrolle bei Vorhandensein gefährlicher Spannungen durch-
führen!

² Bei der elektrischen Kontrolle überprüfen Sie, ob das Gerät nach dem Anschluss der Stromversorgung
in die Betriebsbereitschaft schaltet.

Elektrische Kontrolle durchführen


² Schließen Sie die Stromversorgung an.
² Schalten Sie die Stromversorgung ein.
Nach dem (erstmaligen) Einschalten befindet sich keine Gerätekonfigurationsdatei (DCF) im Gerät und
das Gerät befindet sich im Fallback-Modus. Im Fallback-Modus leuchten die grüne und rote LED.
² Wenn Sie die DCF-Datei in das SIPROTEC 5-Gerät geladen haben, leuchtet die grüne Leuchtdiode
RUN dauernd und das Gerät ist betriebsbereit.
² Wenn das Gerät nicht in den normalen Betriebszustand (Prozessmodus) schaltet, dann schalten Sie die
Stromversorgung aus. Lösen Sie die Verdrahtung und die Erdung.
² Verpacken Sie das Gerät und senden dieses unter Angabe des Mangels an den Hersteller zurück.
Verwenden Sie eine Transportverpackung, die die Anforderungen der Norm ISO 2248 erfüllt.

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 123


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Arbeiten am Gerät
5.2 Modulare Geräte erweitern

5.2 Modulare Geräte erweitern

5.2.1 Einbaugeräte

5.2.1.1 Grundregeln für die Erweiterung

i
HINWEIS
Legen Sie für die Geräteerweiterung folgendes Werkzeug bereit:
• Kreuzschlitz-Schraubendreher der Größe PZ1 und PZ2
• Schlitzschraubendreher DIN 4 x 0,8

Beachten Sie bei der Geräteerweiterung die folgenden Grundregeln:


² Montieren Sie das Basismodul immer links in der 1. Gerätezeile.
² Montieren Sie die Erweiterungsmodule immer von links nach rechts.
² Montieren Sie das Erweiterungsmodul mit den Schlüsselschaltern immer als 1. Modul neben dem Basis-
modul.
² Montieren Sie die Erweiterungsmodule ohne LED immer zuletzt.
² Montieren Sie eine Stromversorgungsbaugruppe PS203 immer links als erstes in der 2. Gerätezeile.
² Beachten Sie, dass die PS203 immer dieselbe Nennspannung wie das Basismodul haben muss.
² Montieren Sie in der 2. Gerätezeile nur IO-Baugruppen ohne LED.

[dweinzei-030211-01.tif, 1, --_--]

Bild 5-1 Gerätezeile eines Einbaugerätes

124 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Arbeiten am Gerät
5.2 Modulare Geräte erweitern

5.2.1.2 1. Gerätezeile erweitern

Vorbereitung

i
HINWEIS
Die nachbestellbaren Module sind nicht vorkonfiguriert. Nehmen Sie bei Kommunikationsmodulen mit
DIGSI 5 die funktionale Anpassung an die gewünschte Protokollapplikation vor.
Wenn Sie ein eingebautes Gerät nachträglich mit Erweiterungsmodulen erweitern möchten, dann führen
Sie die in diesem Abschnitt beschriebenen Schritte durch.

² Nehmen Sie das Gerät außer Betrieb.


² Biegen Sie mit dem Schlitzschraubendreher die linke und rechte Federklammer an den Klemmen der
Rückwand vorsichtig nach außen.
² Ziehen Sie die verdrahteten Strom- und Spannungsklemmenblöcke komplett vom Gerät ab.
² Entfernen Sie alle Kommunikationsleitungen.
² Entfernen Sie die Kunststoff-Schraubenabdeckungen.
² Bauen Sie das Gerät aus.
² Erweitern Sie den Ausschnitt im Schaltschrank.
² Fahren Sie anschließend mit dem Zusammenbau fort.

Geräte zusammenbauen
² Entfernen Sie die Busabdeckung vom äußeren rechten Modul des zu erweiternden Gerätes.
² Entfernen Sie Kunststoff-Schraubenabdeckungen vom Erweiterungsmodul.
² Entfernen Sie den rechten Dichtungsstreifen vom Grundgerät.
² Stellen Sie das Erweiterungsmodul rechts neben das Gerät. Fügen Sie die beiden Scharnierwinkel des
Erweiterungsmoduls in die Aussparungen des Gerätes ein.
² Schwenken Sie das Erweiterungsmodul in Richtung des Gerätes so, dass die untere Rastfeder
einrastet.
² Verschrauben Sie die Vor-Ort-Bedieneinheiten der beiden Module durch die Kontaktlasche miteinander.
² Kontrollieren Sie, dass beim Erweiterungsmodul ganz rechts die Busverbindung aufgeschraubt ist.

Einbau und Inbetriebnahme


² Bauen Sie das Gerät wieder ein.
² Bauen Sie die Kunststoff-Schraubenabdeckungen wieder ein.
² Befestigen Sie die Anschlussklemmenblöcke und die erforderlichen Kommunikationsleitungen wieder.
² Schließen Sie die Strom- und Spannungsblöcke des Erweiterungsmoduls an.
² Schließen Sie vorhandene Steckmodule an.
² Verbinden Sie mit der beiliegenden Erdungsleitung das Erweiterungsmodul mit dem Gerät und
schließen Sie das Gerät wieder an die Betriebserde an.
² Konfigurieren Sie mit DIGSI das Gerät neu.
² Nehmen Sie das Gerät wieder in Betrieb.

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 125


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Arbeiten am Gerät
5.2 Modulare Geräte erweitern

5.2.1.3 Geräte mit 2. Gerätezeile erweitern

Vorbereitung

i
HINWEIS
Die nachbestellbaren Module sind nicht vorkonfiguriert. Nehmen Sie bei Kommunikationsmodulen mit
DIGSI 5 die funktionale Anpassung an die gewünschte Protokollapplikation vor.
Wenn Sie ein eingebautes Gerät nachträglich mit einer 2. Gerätezeile erweitern möchten, dann führen Sie
die in diesem Abschnitt beschriebenen Schritte durch.

² Nehmen Sie das Gerät in der 1. Gerätezeile außer Betrieb.


² Biegen Sie mit dem Schlitzschraubendreher die linke und rechte Federklammer an den Klemmen der
Rückwand vorsichtig nach außen.
² Ziehen Sie die verdrahteten Strom- und Spannungsklemmenblöcke komplett vom Gerät ab.
² Entfernen Sie alle Kommunikationsleitungen.
² Entfernen Sie die Kunststoff-Schraubenabdeckungen.
² Bauen Sie das Gerät aus der 1. Gerätezeile aus.
² Entfernen Sie die Gerätebusabdeckung vom äußeren rechten Erweiterungsmodul des zu erweiternden
Gerätes.
² Schrauben Sie die Abdichtplatte und den Adapterwinkel gemäß Bild 5-4 am äußeren rechten Erweite-
rungsmodul der 1. Gerätezeile an. Die Abdichtplatte, Adapterwinkel und Schrauben liegen der Lieferung
der Stromversorgungsbaugruppe PS203 bei.
² Befestigen Sie an der Rückseite der Winkelschiene die Kabelhalter für das Verbindungskabel der 2.
Gerätezeile.
² Klippen Sie das Verbindungskabel in die Kabelhalter ein.

i
HINWEIS
Beachten Sie die Richtung des Verbindungskabels.
Beachten Sie, dass das verfügbare Kabelende für den Anschluss der 2. Gerätezeile länger sein muss als
das Kabelende für den Anschluss der 1. Gerätezeile.

² Legen Sie das Kabel in die Gummidichtungen ein und führen Sie die Dichtungen in die Schlitze der
Winkelschiene ein (siehe Bild 5-3)

Geräte zusammenbauen
² Montieren Sie die Winkelschiene.
² Montieren Sie die 1. Gerätezeile über der Winkelschiene
² Montieren Sie die 2. Gerätezeile unter der Winkelschiene
² Verschrauben Sie die beiden Griffschalen des Verbindungskabels an der 1. und 2. Gerätezeile.

126 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Arbeiten am Gerät
5.2 Modulare Geräte erweitern

[dw2zauba-031013-01.vsd, 1, de_DE]

Bild 5-2 Erweiterung mit 2. Gerätezeile

(1) Äußerstes rechtes Erweiterungsmodul der 1. Gerätezeile


(2) Verbindungskabel
(3) 2. Gerätezeile

[dwschien-031013-01.vsd, 1, de_DE]

Bild 5-3 Winkelschiene

(1) Winkelschiene
(2) 2 Gummidichtungen

[dwwinkel-031013-01.vsd, 1, de_DE]

Bild 5-4 Abdichtplatte und Adapterwinkel für das Erweiterungsmodul der 1. Gerätezeile

(1) Gerätebus des äußersten rechten Erweiterungsmoduls der 1. Gerätezeile


(2) Abdichtplatte

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 127


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Arbeiten am Gerät
5.2 Modulare Geräte erweitern

(3) Adapterwinkel
(4) 2 Befestigungsschrauben

Einbau und Inbetriebnahme


² Bauen Sie die Kunststoff-Schraubenabdeckungen wieder ein.
² Befestigen Sie die Anschlussklemmenblöcke und die erforderlichen Kommunikationsleitungen wieder.
² Schließen Sie die Strom- und Spannungsblöcke des Erweiterungsmoduls an.
² Schließen Sie vorhandene Steckmodule an.
² Verbinden Sie mit der beiliegenden Erdungsleitung das Erweiterungsmodul mit dem Gerät und
schließen Sie das Gerät wieder an die Betriebserde an.
² Konfigurieren Sie mit DIGSI das Gerät neu.
² Nehmen Sie das Gerät wieder in Betrieb.

5.2.2 Aufbaugeräte mit integrierter Vor-Ort-Bedieneinheit

5.2.2.1 Grundregeln für die Erweiterung

i
HINWEIS
Legen Sie für die Geräteerweiterung folgendes Werkzeug bereit:
• Kreuzschlitz-Schraubendreher der Größe PZ1 und PZ2
• Schlitzschraubendreher DIN 4 x 0,8

Beachten Sie bei der Geräteerweiterung die folgenden Grundregeln:


• Montieren Sie das Basismodul immer rechts in der 1. Gerätezeile.
• Montieren Sie die Erweiterungsmodule immer von rechts nach links.

• Montieren Sie die Vor-Ort-Bedieneinheit des Basismoduls immer links.

• Montieren Sie die Vor-Ort-Bedieneinheiten der Erweiterungsmodule immer von links nach rechts.

• Montieren Sie die Vor-Ort-Bedieneinheit des Erweiterungsmoduls mit den Schlüsselschaltern immer an
1. Stelle neben der Vor-Ort-Bedieneinheit des Basismoduls.

• Montieren Sie die Vor-Ort-Bedieneinheiten ohne LED immer zuletzt.

• Verbinden Sie die Vor-Ort-Bedieneinheiten mit 2 Querträgern miteinander.

• Montieren Sie eine Stromversorgungsbaugruppe PS203 immer rechts als erstes in der 2. Gerätezeile.

• Beachten Sie, dass die PS203 immer dieselbe Nennspannung wie das Basismodul haben muss.

• In der 2. Gerätezeile benötigen Sie keine Vor-Ort-Bedieneinheiten, keine Querträger und keine
Abstandsrahmen.

i
HINWEIS
Wenn Sie ein Gerät in der 1. Gerätezeile erweitern, dann bestellen Sie 2 Querträger, die der Breite des
erweiterten Gerätes entsprechen.

128 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Arbeiten am Gerät
5.2 Modulare Geräte erweitern

[dwauize1-040211-01.tif, 1, --_--]

Bild 5-5 Gerätezeile

(1) Abstandsrahmen
(2) Querträger
(3) Abstandsrahmen am Basismodul um 180o gedreht

5.2.2.2 1. Gerätezeile erweitern

Vorbereitung

i
HINWEIS
Die nachbestellbaren Module sind nicht vorkonfiguriert. Nehmen Sie bei Kommunikationsmodulen mit
DIGSI 5 die funktionale Anpassung an die gewünschte Protokollapplikation vor.
Wenn Sie ein eingebautes Gerät nachträglich mit Erweiterungsmodulen erweitern möchten, dann führen
Sie die in diesem Abschnitt beschriebenen Schritte durch.

² Nehmen Sie das Gerät außer Betrieb.


² Bauen Sie alle Vor-Ort-Bedieneinheiten von den Abstandsrahmen ab.
² Entnehmen Sie die Querträger.

i
HINWEIS
Wenn das Gerät ein erweitertes Gerät ist, dann demontieren Sie die beiden Querträger. Sie müssen diese
Querträger durch 2 neue Querträger ersetzen, die der Gerätebreite entsprechen.

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 129


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Arbeiten am Gerät
5.2 Modulare Geräte erweitern

² Biegen Sie mit einem Schlitzschraubendreher die linke und rechte Federklammer an den Klemmen
vorsichtig nach außen.
² Ziehen Sie die verdrahteten Strom- und Spannungsklemmenblöcke komplett vom Gerät ab.
² Entfernen Sie alle Kommunikationsleitungen.
² Bauen Sie das Gerät komplett ab.

Vor-Ort-Bedieneinheit zu einem Block zusammenbauen

[dwaublo1-040211-01.tif, 1, --_--]

Bild 5-6 Vor-Ort-Bedieneinheit auf Querträger montiert

² Legen Sie die beiden für die Erweiterung vorgesehenen Querträger parallel zueinander auf eine ebene
Fläche.
² Verschrauben Sie die 1. (linke) Vor-Ort-Bedieneinheit mit den beiden Querträgern. Ziehen Sie die
Schrauben nicht fest an.
² Setzen Sie die 2. Vor-Ort-Bedieneinheit rechts neben die 1. und verschrauben Sie diese mit den beiden
Querträgern. Ziehen Sie die Schrauben nicht fest an. Achten Sie darauf, dass die Rastfeder eingerastet
ist!
² Verschrauben Sie die beiden Bedieneinheiten durch die Kontaktlasche miteinander. Ziehen Sie die
Schrauben nicht fest an.
² Wiederholen Sie die beiden letzten Schritte für die restlichen Bedieneinheiten. Belassen Sie alle
Schrauben im losen Zustand.

Geräte zusammenbauen
² Entfernen Sie den Abstandsrahmen vom Erweiterungsmodul.
² Entfernen Sie die Busabdeckung vom äußersten linken Modul.
² Entfernen Sie die Kunststoff-Schraubenabdeckungen vom äußeren linken Modul und vom Erweiterungs-
modul.
² Stellen Sie das Erweiterungsmodul links neben das Gerät. Fügen Sie die beiden Scharnierwinkel des
Erweiterungsmoduls in die Aussparungen des Gerätes ein.
² Schwenken Sie das Erweiterungsmodul in die Richtung des Gerätes so, dass die untere Rastfeder
einrastet.

130 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Arbeiten am Gerät
5.2 Modulare Geräte erweitern

² Verschrauben Sie die Kontaktlasche mit den beiden Modulen.

Einbau und Inbetriebnahme


² Bauen Sie den für die Erweiterung vorgesehenen Abstandsrahmen ein.
² Verdrahten und befestigen Sie bei Bedarf die Strom- und Spannungsklemmenblöcke.
² Bauen Sie das Gerät ohne befestigte Vor-Ort-Bedieneinheiten wieder an der Wand an.
² Verbinden Sie mit der beiliegenden Erdungsleitung das Erweiterungsmodul mit dem Gerät und
schließen Sie das Gerät wieder an die Betriebserde an.
² Befestigen Sie das Verbindungskabel der Vor-Ort-Bedieneinheit an der äußeren linken Bedieneinheit
der zuvor zu einem Block zusammengebauten Vor-Ort-Bedieneinheiten.
² Legen Sie den Block der zusammengebauten Bedieneinheiten an die Abstandsrahmen des Gerätes.
Führen Sie dabei das Verbindungskabel der Vor-Ort-Bedieneinheit durch die Aussparungen des
Abstandsrahmens zu dem Anschluss des Basismoduls.
² Befestigen Sie das Verbindungskabel der Vor-Ort-Bedieneinheit an dem Basismodul.
² Verschrauben Sie die Bedieneinheiten mit den Abstandsrahmen und ziehen Sie die Schrauben fest an.
² Ziehen Sie alle losen Schrauben an den Kontaktlaschen und an den Querträgern fest an.
² Bauen Sie alle Kunststoff-Schraubenabdeckungen wieder ein.
² Konfigurieren Sie das Gerät mit DIGSI neu.
² Nehmen Sie das Gerät wieder in Betrieb.

5.2.2.3 Geräte mit 2. Gerätezeile erweitern

Vorbereitung

i
HINWEIS
Die nachbestellbaren Module sind nicht vorkonfiguriert. Nehmen Sie bei Kommunikationsmodulen mit
DIGSI 5 die funktionale Anpassung an die gewünschte Protokollapplikation vor.
Wenn Sie ein eingebautes Gerät nachträglich mit Erweiterungsmodulen erweitern möchten, dann führen
Sie die in diesem Abschnitt beschriebenen Schritte durch.

² Nehmen Sie das Gerät in der 1. Gerätezeile außer Betrieb.

i
HINWEIS
Die nächsten 6 Schritte sind nur notwendig, wenn die linke Seite der 1. Gerätezeile nicht zugänglich ist.
Wenn die linke Seite der 1. Gerätezeile zugänglich ist, dann kann das komplette Gerät an der Wand
verbleiben.

² Bauen Sie alle Vor-Ort-Bedieneinheiten von den Abstandsrahmen ab.


² Entnehmen Sie die Querträger.
² Biegen Sie mit dem Schlitzschraubendreher die linke und rechte Federklammer an den Klemmen der
Rückwand vorsichtig nach außen.
² Ziehen Sie die verdrahteten Strom- und Spannungsklemmenblöcke komplett vom Gerät ab.
² Entfernen Sie alle Kommunikationsleitungen.
² Bauen Sie das Gerät der 1. Gerätezeile komplett ab.
² Entfernen Sie die Gerätebusabdeckung vom äußeren linken Erweiterungsmodul des zu erweiternden
Gerätes.

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 131


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Arbeiten am Gerät
5.2 Modulare Geräte erweitern

² Schrauben Sie die Abdichtplatte und den Adapterwinkel gemäß Bild 5-8 am äußeren linken Erweite-
rungsmodul der 1. Gerätezeile an. Die Abdichtplatte, Adapterwinkel und Schrauben liegen der Lieferung
der Stromversorgungsbaugruppe PS203 bei.

Geräte zusammenbauen
² Montieren Sie die 1. Gerätezeile.

i
HINWEIS
Der Abstand zwischen 1. und 2. Gerätezeile max. 80 mm betragen darf.

² Montieren Sie die 2. Gerätezeile.


² Drehen Sie die unverlierbaren Schrauben aus der Griffschale heraus.
² Montieren Sie die Griffschale.
² Montieren Sie die Schrauben für die Griffschale aus der Sicht des Adapterwinkels. Damit ist eine
spätere Zugänglichkeit gewährleistet, ohne das Sie das gesamte Gerät demontieren müssen.

[dw2zeauf-071013-01.vsd, 1, de_DE]

Bild 5-7 Erweiterung mit 2. Gerätezeile (Sicht auf die Montageebene ohne Darstellung der Vor-Ort-
Bedieneinheit)

(1) Äußerstes linkes Erweiterungsmodul der 1. Gerätezeile


(2) Verbindungskabel
(3) 2. Gerätezeile

132 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Arbeiten am Gerät
5.2 Modulare Geräte erweitern

[dwwinauf-031013-01.vsd, 1, de_DE]

Bild 5-8 Abdichtplatte und Adapterwinkel für das Erweiterungsmodul der 1. Gerätezeile

(1) 2 Befestigungsschrauben
(2) Adapterwinkel
(3) Abdichtplatte
(4) Gerätebus des äußersten linken Erweiterungsmoduls der 1. Gerätezeile

Einbau und Inbetriebnahme


² Bauen Sie die Kunststoff-Schraubenabdeckungen wieder ein.
² Befestigen Sie die Anschlussklemmenblöcke und die erforderlichen Kommunikationsleitungen wieder.
² Schließen Sie die Strom- und Spannungsblöcke des Erweiterungsmoduls an.
² Schließen Sie vorhandene Steckmodule an.
² Verbinden Sie mit der beiliegenden Erdungsleitung das Erweiterungsmodul mit dem Gerät und
schließen Sie das Gerät wieder an die Betriebserde an.
² Konfigurieren Sie mit DIGSI das Gerät neu.
² Nehmen Sie das Gerät wieder in Betrieb.

5.2.3 Aufbaugeräte mit abgesetzter Vor-Ort-Bedieneinheit

5.2.3.1 Grundregeln für die Erweiterung

i
HINWEIS
Legen Sie für die Geräteerweiterung folgendes Werkzeug bereit:
• Kreuzschlitz-Schraubendreher der Größe PZ1 und PZ2
• Schlitzschraubendreher DIN 4 x 0,8

Beachten Sie bei der Geräteerweiterung die folgenden Grundregeln:


• Montieren Sie das Basismodul immer rechts in der 1. Gerätezeile.
• Montieren Sie die Erweiterungsmodule immer von rechts nach links.

• Montieren Sie die Vor-Ort-Bedieneinheit des Basismoduls immer links.

• Montieren Sie die Vor-Ort-Bedieneinheiten der Erweiterungsmodule immer von links nach rechts.

• Montieren Sie eine Stromversorgungsbaugruppe PS203 immer rechts als erstes in der 2. Gerätezeile.

• Beachten Sie, dass die PS203 immer dieselbe Nennspannung wie das Basismodul haben muss.

• Die Entfernung zwischen dem Gerät und der Vor-Ort-Bedieneinheit wird durch die Länge des Verbin-
dungskabels auf maximal 2,5 m begrenzt.

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 133


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Arbeiten am Gerät
5.2 Modulare Geräte erweitern

[dwauizei-040211-01.tif, 1, --_--]

Bild 5-9 Gerätezeile

[dwabosop-040211-01.vsd, 1, de_DE]

Bild 5-10 Abgesetzte Vor-Ort-Bedieneinheit

5.2.3.2 1. Gerätezeile erweitern

Vorbereitung

i
HINWEIS
Die nachbestellbaren Module sind nicht vorkonfiguriert. Nehmen Sie bei Kommunikationsmodulen mit
DIGSI 5 die funktionale Anpassung an die gewünschte Protokollapplikation vor.
Wenn Sie ein eingebautes Gerät nachträglich mit Erweiterungsmodulen erweitern möchten, dann führen
Sie die in diesem Abschnitt beschriebenen Schritte durch.

² Nehmen Sie das Gerät außer Betrieb.


² Biegen Sie mit einem Schlitzschraubendreher die linke und rechte Federklammer vorsichtig nach außen.
² Ziehen Sie die verdrahteten Strom- und Spannungsklemmenblöcke komplett vom Gerät ab.
² Entfernen Sie alle Kommunikationsleitungen.

134 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Arbeiten am Gerät
5.2 Modulare Geräte erweitern

² Wenn Sie das Gerät erweitern wollen, dann bauen Sie das Gerät komplett ab.
² Wenn Sie die Vor-Ort-Bedieneinheit erweitern wollen, dann bauen Sie die Vor-Ort-Bedieneinheit aus
dem Einbauraum aus.

i
HINWEIS
Das Gerät und die Vor-Ort-Bedieneinheit können unabhängig voneinander erweitert werden. Sie müssen
daher nur die zu erweiternden Komponenten abbauen.

Geräte zusammenbauen (mit Sicht auf die Montageebene)


² Entfernen Sie die Busabdeckung vom äußeren linken Modul des zu erweiternden Gerätes.
² Entfernen Sie die Kunststoff-Schraubenabdeckung vom äußeren rechten Modul und vom Erweiterungs-
modul.
² Stellen Sie das Erweiterungsmodul links neben das Gerät. Fügen Sie die beiden Scharnierwinkel des
Erweiterungsmoduls in die Aussparung des Gerätes.
² Schwenken Sie das Erweiterungsmodul in Richtung des Gerätes so, dass die untere Rastfeder
einrastet.
² Verschrauben Sie die Vor-Ort-Bedieneinheit der beiden Module durch die Kontaktlasche miteinander.
² Kontrollieren Sie, dass beim Erweiterungsmodul ganz links die Busverbindung aufgeschraubt ist.

Einbau und Inbetriebnahme


² Bauen Sie die Kunststoff-Schraubenabdeckungen wieder ein.
² Verbinden Sie mit der beiliegenden Erdungsleitung das Erweiterungsmodul mit dem Gerät und
schließen Sie das Gerät wieder an die Betriebserde an.
² Bauen Sie das Gerät wieder an der Wand an.
² Erweitern Sie die Vor-Ort-Bedieneinheit mit der Vor-Ort-Bedieneinheit der Erweiterungsmodule. Achten
Sie darauf, dass die Busverbindung sicher eingesteckt ist und die Rastfedern eingerastet sind.
² Verschrauben Sie die Vor-Ort-Bedieneinheiten durch die Kontaktlasche miteinander.
² Kontrollieren Sie, dass beim Erweiterungsmodul ganz rechts die Busverbindung abgedeckt ist.
² Schließen Sie alle Kommunikationsleitungen wieder an.
² Konfigurieren Sie das Gerät mit DIGSI neu.
² Nehmen Sie das Gerät wieder in Betrieb.

Geräte mit 2. Gerätezeile erweitern


² Wenn Sie ein Aufbaugerät nachträglich mit einer 2. Gerätezeile erweitern möchten, dann befolgen Sie
die Anweisungen im Kapitel 5.2.2.3 Geräte mit 2. Gerätezeile erweitern.

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 135


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Arbeiten am Gerät
5.3 Steckmodule

5.3 Steckmodule

5.3.1 Befestigungselemente

Im folgenden Bild werden die Befestigungselemente der Steckmodule am Beispiel eines eingebauten Moduls
und eines leeren, abgedeckten Einbauplatzes gezeigt.

[dwstepos-030211-01.tif, 1, --_--]

Bild 5-11 Befestigungen

(1) Befestigungsschraube
(2) Aussparung zum Aushebeln der Module
(3) Steckmodul
(4) Befestigungsschraube
(5) Abdeckblech

5.3.2 Einbauen

i
HINWEIS
Die nachbestellbaren Module sind nicht vorkonfiguriert. Nehmen Sie bei Kommunikationsmodulen mit
DIGSI 5 die funktionale Anpassung an die gewünschte Protokollapplikation vor.

136 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Arbeiten am Gerät
5.3 Steckmodule

Einbau vorbereiten

! GEFAHR
Gefahr durch elektrische Spannung beim Einbau der Steckmodule.
Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise bedeutet, dass Tod oder schwere Verletzungen eintreten
werden.
² Bauen Sie Steckmodule nur am elektrisch ausgeschalteten Gerät ein!

! VORSICHT
Vorsicht vor Laser-Strahlen der optischen Steckmodule.
Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise bedeutet, dass mittelschwere oder leichte Verletzungen
eintreten können.
² Schauen Sie nicht direkt in die Lichtwellenleiter-Anschlüsse der aktiven optischen Steckmodule, auch
nicht mit optischen Geräten! Die Laser-Strahlen können die Augen schädigen!

² Schalten Sie das Gerät stromlos.

i
HINWEIS
Die Laser-Klasse 1 wird nach EN 60825-1 und EN 60825-2 eingehalten, bei Lichtwellenleiter ≤ 62,5 μm/
125 μm.

² Entfernen Sie bei einem Aufbaugerät mit integrierter Vor-Ort-Bedieneinheit die komplette Vor-Ort-
Bedieneinheit.
² Lösen Sie die Befestigungsschraube und entfernen Sie das Abdeckblech von der Steckmodulposition.

Steckmodul montieren
² Schieben Sie das Steckmodul auf der innenliegenden Führung bis zum Anschlag hinein.
² Achten Sie auf den korrekten Sitz der EMV-Kontaktfeder.
² Schrauben Sie das Steckmodul an der Halterung mit einem Drehmoment von 0,4 Nm fest.
² Schließen Sie die Leitungen an die Anschlüsse an.
² Kontrollieren Sie abschließend den festen Sitz der Stecker.
² Bauen Sie, wenn erforderlich, die Vor-Ort-Bedieneinheit wieder an.

Einbau abschließen
² Nehmen Sie das Gerät wieder in Betrieb.

5.3.3 Ausbauen

Zubehör

i
HINWEIS
Verschließen Sie eine unbenutzte Steckmodulposition mit einem Abdeckblech.

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 137


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Arbeiten am Gerät
5.3 Steckmodule

² Bestellen Sie zum Abdecken der unbenutzten Steckmodulposition den Teilesatz Modulabdeckblech.

Ausbau vorbereiten

! GEFAHR
Gefahr vor elektrischer Spannung beim Ausbau der Steckmodule.
Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise bedeutet, dass Tod oder schwere Verletzungen eintreten
werden.
² Bauen Sie Steckmodule nur am elektrisch ausgeschalteten Gerät aus!

! VORSICHT
Vorsicht vor Laser-Strahlen der optischen Steckmodule.
Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise bedeutet, dass mittelschwere oder leichte Verletzungen
eintreten können.
² Schauen Sie nicht direkt in die Lichtwellenleiter-Anschlüsse der aktiven optischen Steckmodule, auch
nicht mit optischen Geräten! Die Laser-Strahlen können die Augen schädigen!

² Schalten Sie das Gerät stromlos.

i
HINWEIS
Die Laser-Klasse 1 wird nach EN 60825-1 und EN 60825-2 eingehalten, bei Lichtwellenleiter ≤ 62,5 μm/
125 μm.

² Entfernen Sie bei einem Aufbaugerät mit integrierter Vor-Ort-Bedieneinheit die Vor-Ort-Bedieneinheit vor
dem Basismodul.

Steckmodul ausbauen
² Lösen Sie alle Anschlussleitungen.
² Lösen Sie die Befestigungsschraube, mit der das Steckmodul am Gerät befestigt ist.
² Stecken Sie einen Schlitzschraubendreher (DIN 4 x 0,8) in die Aussparung unterhalb des Langlochs.
² Ziehen Sie das Steckmodul vorsichtig heraus.

Abdeckblech befestigen
² Befestigen Sie das Abdeckblech mit der Befestigungsschraube mit einem Drehmoment von 0,4 Nm. Die
Befestigungsschraube ist im Teilesatz enthalten.

Ausbau abschließen
² Bauen Sie bei einem Aufbaugerät mit integrierter Vor-Ort-Bedieneinheit die Vor-Ort-Bedieneinheit vom
Basismodul wieder an.
² Nehmen Sie das Gerät wieder in Betrieb.

138 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Arbeiten am Gerät
5.3 Steckmodule

5.3.4 Austauschen

i
HINWEIS
Die nachbestellbaren Module sind nicht vorkonfiguriert. Nehmen Sie mit DIGSI 5 die funktionale Anpas-
sung an die gewünschte Protokollapplikation vor.

Austausch vorbereiten

! GEFAHR
Gefahr durch elektrische Spannung beim Austausch der Steckmodule.
Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise bedeutet, dass Tod oder schwere Verletzungen eintreten
werden.
² Bauen Sie Steckmodule nur am elektrisch ausgeschalteten Gerät ein!

! VORSICHT
Vorsicht vor Laser-Strahlen der optischen Steckmodule.
Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise bedeutet, dass mittelschwere oder leichte Verletzungen
eintreten können.
² Schauen Sie nicht direkt in die Lichtwellenleiter-Anschlüsse der aktiven optischen Steckmodule, auch
nicht mit optischen Geräten! Die Laser-Strahlen können die Augen schädigen!

² Schalten Sie das Gerät stromlos.

i
HINWEIS
Die Laser-Klasse 1 wird nach EN 60825-1 und EN 60825-2 eingehalten, bei Lichtwellenleiter ≤ 62,5 μm/
125 μm.

² Entfernen Sie bei einem Aufbaugerät mit integrierter Vor-Ort-Bedieneinheit die Vor-Ort-Bedieneinheit vor
dem Basismodul.
² Lösen Sie alle Anschlussleitungen.
² Lösen Sie die Befestigungsschraube, mit der das Steckmodul am Gerät befestigt ist.
² Stecken Sie einen Schlitzschraubendreher (DIN 4 x 0,8) in die Aussparung unterhalb des Langloches in
der Halterung und rasten Sie das Steckmodul aus.
² Ziehen Sie das Steckmodul vorsichtig heraus.

Steckmodul befestigen
² Schieben Sie das neue Steckmodul auf der innenliegenden Führung der Steckmodulposition bis zum
Anschlag hinein.
² Schrauben Sie das Steckmodul an der Halterung mit einem Drehmoment von 0,4 Nm fest.
² Schließen Sie die Leitungen an die Anschlüsse an.
² Kontrollieren Sie abschließend den festen Sitz der Stecker.
² Bauen Sie, wenn erforderlich, die Vor-Ort-Bedieneinheit wieder an.

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 139


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Arbeiten am Gerät
5.3 Steckmodule

Austausch abschließen
² Nehmen Sie das Gerät wieder in Betrieb und führen Sie ein Firmware-Update der Kommunikationsmo-
dule durch.

i
HINWEIS
Wenn Sie die Lichtwellenleiter-Steckmodule nicht verkabelt haben, dann verschließen Sie die Anschlüsse
mit Schutzkappen. Damit verhindern Sie, dass die Anschlüsse verschmutzen.

140 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Arbeiten am Gerät
5.4 Batterie

5.4 Batterie

5.4.1 Beschreibung

Die Batterie liegt in einem von außen zugänglichem Batteriefach. Das Batteriefach befindet sich auf der
Geräterückseite des Basismoduls. Wenn Sie die Batterie austauschen, dann müssen Sie das Gerät nicht
öffnen.
Die Batterie sichert bei einem Ausfall der Hilfsspannung den Weitergang der internen Uhr und die Speiche-
rung aller Prozessdaten für mindestens ein halbes Jahr. Die Parametrierung des Gerätes ist jederzeit ausfall-
sicher in einem nicht flüchtigen Speicher hinterlegt.
Das Gerät überprüft den Ladezustand der Batterie zyklisch. Beim Unterschreiten der zulässigen Minimal-
spannung wird die Meldung Stör Batterie ausgegeben.

[dwbatpos-040211-01.tif, 1, --_--]

Bild 5-12 Position des Batteriefachs beim modularen Gerät

(1) Batteriefach
(2) Batterie

[dwbatpo1-240613-01.tif, 1, --_--]

Bild 5-13 Position des Batteriefachs beim nicht modularen Gerät (7xx82)

(1) Batteriefach
(2) Batterie

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 141


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Arbeiten am Gerät
5.4 Batterie

5.4.2 Batterie austauschen

Sicherheitshinweise

ACHTUNG
Achtung beim Austausch der Batterie.
Nichtbeachtung der angegebenen Maßnahmen bedeutet, dass Sachschäden entstehen können.
² Ersetzen Sie die Batterie nur durch den in den technischen Daten angegebenen Typ!

ACHTUNG
Achtung bei der Entsorgung der Batterie. Die Batterie enthält Lithium. Lithiumbatterien unterliegen den
gesetzlichen Bestimmungen zur Entsorgung von Batterien.
Nichtbeachtung der angegebenen Maßnahmen bedeutet, dass Sachschäden entstehen können.
² Entsorgen Sie die Batterie nach den nationalen und internationalen Bestimmungen. Geben Sie die
Batterie bei einer zugelassenen Sammelstelle ab oder werfen Sie die Batterie in die dafür vorgese-
henen Sammelbehälter!

Fehlermeldung am Gerät
Auf dem Geräte-Display wird die Meldung Stör Batterie angezeigt.
² Tauschen Sie die Batterie aus.

Batterie austauschen
Verwenden Sie nur eine Batterie von dem in den technischen Daten angegebenen Typ.
² Ziehen Sie das Batteriefach heraus.
² Entnehmen Sie die Batterie.
² Legen Sie die neue Batterie so in das Batteriefach ein, dass der Pluspol nach oben zeigt.
² Schieben Sie das Batteriefach wieder hinein.
² Überprüfen Sie, ob die Meldung Stör Batterie auf dem Display angezeigt wird.
² Die Meldung Stör Batterie wird innerhalb von 24 Stunden oder beim Ein- und Ausschalten zurück-
gesetzt.
Wenn die Meldung nicht mehr angezeigt wird, dann haben Sie die Batterie erfolgreich ausgetauscht.

i
HINWEIS
Wenn Sie die Batterie ohne angeschlossene Spannungsversorgung wechseln, gehen alle batteriegepuf-
ferten Daten verloren.

142 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Arbeiten am Gerät
5.5 Strom- und Spannungsklemmen

5.5 Strom- und Spannungsklemmen

5.5.1 Beschreibung

[dwklepos-030211-01.tif, 1, --_--]

Bild 5-14 Strom- und Spannungsklemmen mit Federklammern

(1) Stromklemmenblock
(2) Spannungsklemmenblock
(3) Federklammern

Die Federklammern fixieren den Klemmenblock.

[scklschr-091013-01.vsd, 1, de_DE]

Bild 5-15 Spannungsklemme mit Schraubverbindung

Stromklemmenblock der modularen Geräte


In einem Stromklemmenblock für modulare Geräte können wahlweise folgende Wandler eingebaut sein:
• 4 Schutzwandler
• 3 Schutzwandler und 1 Messwandler

• 4 Messwandler
Schutzwandler bei modularen Geräten sind Wandler mit einem Nennstrom von 1 A oder 5 A und einem gerä-
teabhängigen Messbereich von 20 x Nennstrom oder 100 x Nennstrom.

i
HINWEIS
Sie können den Typ der eingesetzten Stromwandler seitlich auf dem Klemmenblock ablesen:
• C73334A 1A 87 = 4 Schutzwandler
• C73334A 1A 88 = 3 Schutzwandler und 1 Messwandler

• C73334A 1A 89 = 4 Messwandler

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 143


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Arbeiten am Gerät
5.5 Strom- und Spannungsklemmen

Stromklemmenblock der nicht modularen Geräte (7xx82)


In einem Stromklemmenblock für nicht modulare Geräte können wahlweise folgende Wandler eingebaut sein:
• 4 Schutzwandler
• 3 Schutzwandler und 1 Messwandler
Schutzwandler bei nicht modularen Geräten sind Wandler mit einem Nennstrom von 1 A oder 5 A und einem
Messbereich von 50 x Nennstrom.
Messwandler sind Wandler mit einem Nennstrom von 1 A oder 5 A und einem Messbereich von 1,6 x Nenn-
strom. Messwandler werden auch empfindliche Schutzwandler oder empfindliche Erdstromwandler genannt.

i
HINWEIS
Sie können den Typ der eingesetzten Stromwandler seitlich auf dem Klemmenblock ablesen:
• C73334A 1A *5 1 = 4 Schutzwandler
• C73334A 1A *6 1 = 3 Schutzwandler und 1 Messwandler

Verwenden Sie zum Wurzeln von Binäreingängen und Relaisausgängen den im folgenden Bild rechts darge-
stellten Querverbinder für Spannungsklemmen.

[dwquerve-030211-01.tif, 1, --_--]

Bild 5-16 Querverbinder für Strom- (links) und Spannungsklemmen (rechts)

[dwkappst-030211-01.tif, 1, --_--]

Bild 5-17 Abdeckkappe für Stromklemmenblock

[dwkappsp-030211-01.tif, 1, --_--]

Bild 5-18 Abdeckkappe für Spannungsklemmenblock

Abdeckkappen zum Verschließen des Steckgesichts des Klemmenblocks sind als Zubehör bestellbar.

144 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Arbeiten am Gerät
5.5 Strom- und Spannungsklemmen

5.5.2 Anschlüsse der Stromklemmen

Befestigungselemente
Die Befestigungselemente für den Wandleranschluss sind Bestandteil der Stromklemme (Gehäuseseite). Sie
bestehen aus einer spannungsriss- und korrosionsfreien Legierung. Die Kopfform der Klemmschraube
ermöglicht die Verwendung eines Schlitzschraubendrehers DIN 5,5 x 1,0 oder eines Kreuzschlitz-Schrauben-
drehers PZ2. Siemens empfiehlt einen Kreuzschlitz-Schraubendreher PZ2.

Anschlusselemente und Leitungsquerschnitte


Verwenden Sie für den Anschluss Einzelleitungen oder den Anschluss mit Ringkabelschuhen. Siemens
empfiehlt die Verwendung von Ringkabelschuhen mit den im folgenden Bild angegebenen Abmessungen.
Verwenden Sie nur Kupferleitungen.

[dwringka-030211-01.tif, 1, de_DE]

Bild 5-19 Ringkabelschuh

D (für Bolzen) 5,0 mm


W 9,5 mm
L 7,1 mm bis 7,7 mm

Zur Einhaltung der Isolationsstrecken müssen Sie isolierte Kabelschuhe verwenden. Bei Einzelleitungen
müssen Sie die Crimp-Zone isolieren (z.B. durch Überziehen mit Schrumpfschlauch).
Siemens empfiehlt Ringkabelschuhe der Reihe PIDG der Fa. Tyco Electronics.
Pro Anschluss können Sie 2 Kabelschuhe montieren.

[dwklest1-030211-01.tif, 1, --_--]

Bild 5-20 Beispiel einer Stromklemme mit Anschluss von Querverbindern und Einzelleitungen

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 145


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Arbeiten am Gerät
5.5 Strom- und Spannungsklemmen

[dwklest2-030211-01.tif, 1, --_--]

Bild 5-21 Beispiel einer Stromklemme mit Anschluss von 2 Einzelleitungen

Als Einzelleitungen können Sie sowohl Massivleiter als auch Litzenleiter mit Aderendhülse anklemmen. Je
Anschluss können Sie bis zu 2 Einzelleitungen gleichen Querschnittes anklemmen.
Alternativ können bei untereinander liegenden Klemmpunkten Brücken verwendet werden. Bei der Verwen-
dung von Brücken sind ausschließlich Ringkabelschuhe zulässig.
Beim Anklemmen von Einzelleitungen sind folgende Leitungsquerschnitte anklemmbar:
Leitungsquerschnitt AWG (American Wire Gauge) 14-10
(2,0 mm2 bis 4,0 mm2)
Aderendhülse mit Kunststoffkragen L = 10 mm oder L = 12 mm
Abisolierlänge 15 mm
Bei Einsatz ohne Aderendhülse Verwenden Sie nur massive Kupferleitungen.

Mechanische Anforderungen
Die Befestigungselemente und die damit verbundenen Komponenten sind für folgende mechanische Anfor-
derungen ausgelegt:
Zulässiges Anzugsmoment an der Klemmschraube 2,7 Nm
Bei Massivleitern beträgt das max. zulässige Anzugs-
moment 2 Nm.
Zulässige Zugkraft je angeschlossenem Leiter 80 N angelehnt an IEC 60947-1 (VDE 660, Teil 100)

5.5.3 Anschlüsse der Spannungsklemmen

5.5.3.1 Anschlüsse der Spannungsklemmen mit Federklammern

Befestigungselemente
Die Befestigungselemente für den Spannungsanschluss sind Bestandteil der Spannungsklemme (Gehäuse-
seite). Sie bestehen aus spannungsriss- und korrosionsfreier Legierung. Die Kopfform der Klemmschraube
ermöglicht die Verwendung eines Schlitzschraubendrehers DIN 4,0 x 0,8 oder eines Kreuzschlitz-Schrauben-
drehers PZ1. Siemens empfiehlt einen Kreuzschlitz-Schraubendreher PZ1.

Anschlusselemente und Leitungsquerschnitte


Für den Anschluss ist die Anschlussart Einzelleitung verfügbar. Als Einzelleitungen können Sie sowohl
Massivleiter als auch Litzenleiter mit und ohne Aderendhülse verwenden. Siemens empfiehlt, bei Anschluss
von 2 Einzelleitungen, Twin-Adernendhülsen der Reihe PN 966 144 der Fa. Tyco Electronics zu verwenden.
Beim Anklemmen von Einzelleitungen sind folgende Leitungsquerschnitte anklemmbar:

146 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Arbeiten am Gerät
5.5 Strom- und Spannungsklemmen

Leitungsquerschnitt AWG (American Wire Gauge) 20-14 (0,5 mm2 bis


2,5 mm2) massiv
oder Litze mit UL gelisteter Adernendhülse
Aderendhülse mit Kunststoffkragen L = 10 mm oder L = 12 mm
Abisolierlänge (bei Einsatz ohne Aderendhülse) 12 mm, es dürfen nur Kupferleiter verwendet werden.

Bei untereinander liegenden Klemmpunkten können Einzelleiter und Brücken gemeinsam geklemmt werden.
Beachten Sie, dass benachbarte Brücken wechselseitig eingebaut werden.

Mechanische Anforderungen
Die Befestigungselemente und die damit verbundenen Komponenten sind für folgende mechanische Anfor-
derungen ausgelegt:
Zulässiges Anzugsmoment an der Klemmschraube 1,0 Nm
Zulässige Zugkraft je angeschlossenem Leiter 50 N angelehnt an IEC 60947-1 (VDE 660, Teil 100)

5.5.3.2 Anschlüsse der Spannungsklemmen mit Schraubverbindung


Für den Anschluss der folgenden Baugruppen werden Phönixklemmen verwenden (siehe Bild 5-15):
• Stromversorgungsbaugruppe PS203
• Steckmodul-Trägerbaugruppe mit integrierter Stromversorgung CB202

• Eingabebaugruppe IO230

• Ein- und Ausgabebaugruppe IO110

• Messumformermodule ANAI

Anschlusselemente und Leitungsquerschnitte


Beim Anklemmen von Einzelleitungen sind folgende Leitungsquerschnitte anklemmbar:
Leitungsquerschnitt AWG (American Wire Gauge) 22-12 (0,5 mm2 bis
2,5 mm2) massiv
oder Litze mit UL gelisteter Adernendhülse
Aderendhülse mit Kunststoffkragen L = 10 mm
Abisolierlänge (bei Einsatz ohne Aderendhülse) 10 mm, es dürfen nur Kupferleiter verwendet werden.

Mechanische Anforderungen
Die Befestigungselemente und die damit verbundenen Komponenten sind für folgende mechanische Anfor-
derungen ausgelegt:
Zulässiges Anzugsmoment an der Klemmschraube 0,6 Nm

5.5.4 Ein- und ausbauen

² Schalten Sie vor Beginn der Arbeiten das Gerät spannungslos.

Montagewerkzeug
² Verwenden Sie einen Schlitzschraubendreher (DIN 4 x 0,8).

Ausbau
² Biegen Sie mit dem Schlitzschraubendreher die linke und rechte Federklammer vorsichtig nach außen.
² Ziehen Sie den Klemmenblock vorsichtig heraus.
² Verschließen Sie das Steckgesicht der Klemme mit einer Abdeckkappe (siehe Bild 5-17 und Bild 5-18).

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 147


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Arbeiten am Gerät
5.5 Strom- und Spannungsklemmen

Einbau
² Ziehen Sie die Abdeckkappe von der Klemme ab.
² Stecken Sie den Klemmenblock vorsichtig in die Federklammern hinein.
² Beide Federklammern müssen deutlich hörbar einrasten.

148 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
6 Technische Daten

6.1 Analogeingänge 150


6.2 Versorgungsspannung 151
6.3 Binäreingänge 153
6.4 Relaisausgänge 154
6.5 Leuchtdioden in der Vor-Ort-Bedieneinheit 156
6.6 Zeitsynchronisationsschnittstelle 157
6.7 Elektrische Prüfungen 158
6.8 Mechanische Prüfungen 161
6.9 Umweltbedingungen 162
6.10 Betriebsbedingungen 163
6.11 Referenzbedingungen und Einflussgrößen 164
6.12 Zulassungen 165
6.13 Konstruktionsdaten 166
6.14 Montagemaße 168
6.15 Typenschild modularer Geräte 174
6.16 Typenschild nicht modularer Geräte (7xx82) 175
6.17 Typenschild UL-Zulassung Basis- und 1/3-Modul 176
6.18 Typenschild UL-Zulassung Erweiterungsmodul 177
6.19 Batterie 178
6.20 Display-Auflösung 179

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 149


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Technische Daten
6.1 Analogeingänge

6.1 Analogeingänge
Stromeingänge

Alle Strom-, Spannungs- und Leistungsdaten sind als Effektivwert angegeben.


Nennfrequenz fnenn 50 Hz, 60 Hz
16,7 Hz (nur für Bahnschutzgeräte)
Schutzwandler Nennstrom Inenn Messbereich
5A 500 A
5A 250 A
5A 100 A
1A 100 A
1A 50 A
1A 20 A
Messwandler 5A 8A
1A 1,6 A
Verbrauch je Strompfad Ca. 0,1 VA
bei Nennstrom
Thermische Belastbarkeit 500 A für 1 s
(Schutz- und Mess- 150 A für 10 s
wandler) 20 A dauernd
25 A für 3 min
30 A für 2 min
Dynamische Belastbarkeit 1250 A eine Halbschwingung

Spannungseingang

Alle Strom-, Spannungs- und Leistungsdaten sind als Effektivwert angegeben.


Nennfrequenz 50 Hz, 60 Hz
fnenn 16,7 Hz (nur für Bahnschutzgeräte)
Ein- und IO202/IO208/IO211/IO214 IO215
Ausgabebau-
gruppen
Messbereich 200 V 7,07 V
Eingangsimpe- 200 kΩ 7 kΩ
danz
Thermische 230 V dauernd 20 V dauernd
Belastbarkeit

Messumformereingänge (über Modul ANAI-CA-4EL)

Steckertyp 8-polige Klemmfederleiste


Differentielle Stromeingangskanäle 4
Messbereich DC -24 mA bis +24 mA
Fehler < 0,5 % vom Messbereich
Eingangsimpedanz 140 Ω
Wandlungsprinzip Delta-Sigma (16 Bit)
Zulässiger Potentialunterschied zwischen den Kanälen DC 20 V
Galvanische Trennung gegen Erde/Gehäuse DC 700 V
Zulässige Überlast DC 100 mA dauernd
Messwertwiederholung 200 ms

150 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Technische Daten
6.2 Versorgungsspannung

6.2 Versorgungsspannung
Spannungsversorgung über integrierte Spannungsversorgung
Für modulare Geräte enthalten die folgenden Baugruppen eine Spannungsversorgung:
PS201 – Spannungsversorgung des Basismoduls und der 1. Gerätezeile
PS203 – Spannungsversorgung der 2. Gerätezeile
CB202 – Steckmodul-Trägerbaugruppe mit integrierter Stromversorgung, beispielsweise zur Aufnahme von
Kommunikationsmodulen
Zulässige Spannungs- DC 19 V bis DC 60 V DC 48 V bis DC 300 V
bereiche AC 80 V bis AC 265 V
(PS201, PS203, CB202)
Hilfsnennspannung UH DC 24 V/DC 48 V DC 60 V/DC 110 V/DC 125 V/DC 220 V/
(PS201, PS203, CB202) DC 250 V oder
AC 100 V/AC 115 V/AC 230 V, 50 Hz/60 Hz
Zulässige Spannungs- DC 19 V bis DC 60 V DC 48 V bis 150 V DC 88 V bis DC 300 V
bereiche (PS101) AC 80 V bis AC 265 V
Hilfsnennspannung UH DC 24 V/DC 48 V DC 60 V/DC 110 V/ DC 110 V/DC 125 V/
(PS101) DC 125 V DC 220 V/DC 250 V
oder
AC 100 V/AC 115 V/
AC 230 V, 50 Hz/60 Hz
Überlagerte Wechselspannung, Spitze-Spitze, ≤ 15 % der DC-Hilfsnennspannung (gilt nur für
IEC 60255-11 Gleichspannung)
Einschaltstrom ≤ 18 A
Empfohlene externe Absicherung Leitungsschutzschalter 6 A, Charakteristik C nach
IEC 60898
Interne Sicherung
– DC 24 V bis DC 48 V DC 60 V bis DC 125 V DC 24 V bis DC 48 V
AC 100 V bis AC 230 V
PS101 4 A träge, AC 250 V, 2 A träge, AC 250 V, DC 300 V, UL recognized
DC 150 V, SIBA Typ 179200 oder Schurter Typ SPT 5x20
UL recognized
SIBA Typ 179200 oder
Schurter Typ SPT 5x20
PS201, PS203, CB202 2 A träge, AC 250 V, DC 300 V, UL recognized
SIBA Typ 179200 oder Schurter Typ SPT 5x20
Leistungsaufnahme (Life-Relais aktiv)
– DC AC 230 V/50 Hz AC 115 V/50 Hz
1/3-Modul nicht modular 7,0 W 11,5 VA 15 VA
ohne Steckmodule
1/3-Basismodul 13 W 33 VA 24 VA
ohne Steckmodule
1/6-Erweiterungsmodul 3W 6 VA 6 VA
1/6-Steckmodul-Träger- 3,5 W 14 VA 7 VA
baugruppe ohne Steck-
module (Module CB202)
Steckmodul für Basis- <5W < 6 VA < 6 VA
modul oder Steckmodul-
Trägerbaugruppe (z.B.
Kommunikationsmodul)

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 151


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Technische Daten
6.2 Versorgungsspannung

Spannungsversorgung über integrierte Spannungsversorgung


Überbrückungszeit bei Ausfall oder Kurzschluss der Bei U ≥ DC 24 V ≥ 50 ms
Hilfsspannung, modulare Geräte Bei U ≥ DC 110 V ≥ 50 ms
Bei U ≥ AC 115 V ≥ 50 ms
Überbrückungszeit bei Ausfall oder Kurzschluss der Bei U ≥ DC 24 V ≥ 20 ms
Hilfsspannung, nicht modulare Geräte Bei U ≥ DC 60 V/DC 110 V ≥ 50 ms
Bei U ≥ AC 115 V ≥ 200 ms

152 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Technische Daten
6.3 Binäreingänge

6.3 Binäreingänge
Nennspan- DC 24 V bis 250 V (bipolar)
nungsbereich
Stromauf- Ca. DC 0,6 mA bis 1,8 mA (unabhängig von der Betriebsspannung)
nahme, ange-
regt
Anregezeit Ca. 3 ms
Rückfallzeit Ca. 4 ms
Schaltschwellen Mit DIGSI 5 einstellbar
Bereich 1 für 24 V, 48 V und 60 V Ulow ≤ DC 10 V
Betriebsspannung Uhigh ≥ DC 19 V
Bereich 2 für 110 V und 125 V Ulow ≤ DC 44 V
Betriebsspannung Uhigh ≥ DC 88 V
Bereich 3 für 220 V und 250 V Ulow ≤ DC 88 V
Betriebsspannung Uhigh ≥ DC 176 V
Maximal zuläs- DC 300 V
sige Spannung
Die Binäreingänge enthalten Störschutzkondensatoren. Um die EMV sicherzustellen, verwenden Sie zum
Wurzeln der Binäreingänge die in den Klemmenplänen/Anschlussplänen gekennzeichneten Klemmen.

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 153


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Technische Daten
6.4 Relaisausgänge

6.4 Relaisausgänge
Standardrelais (Typ S)

Schaltleistung Ein: 1000 W/VA


Aus: 30 VA; 40 W ohmisch;
25 W/VA bei L/R ≤ 40 ms
Schaltspannung AC und DC 250 V
Zulässiger Strom pro Kontakt (dauernd) 5A
Zulässiger Strom pro Kontakt (Einschalten und 30 A für 1 s (Schließer)
Halten)
Kurzzeitstrom über geschlossenen Kontakt 250 A für 30 ms
Zulässiger Gesamtstrom für gewurzelte Kontakte 5A
Schaltzeit OOT (Output Operating Time) ≤ 10 ms
Zusatzverzögerung des verwendeten Ausgabeme-
diums
Max. Nenndaten der Ausgangskontakte gemäß UL- 5 A continuous current
Zulassung AC 250 V, 5 A, General Purpose
DC 250 V, 5 A (make), 0,1 A (break)
AC 120 V, 1/3 hp
AC 250 V, 1/2 hp
B300
R300
Störschutzkondensatoren über den Kontakten 4,7 nF, ± 20 %, AC 250 V

Schnelles Relais (Typ F)

Schaltleistung Ein: 1000 W/VA


Aus: 30 VA; 40 W ohmisch;
25 W/VA bei L/R ≤ 40 ms
Schaltspannung AC und DC 250 V
Zulässiger Strom pro Kontakt (dauernd) 5A
Zulässiger Strom pro Kontakt (Einschalten und 30 A für 1 s (Schließer)
Halten)
Kurzzeitstrom über geschlossenen Kontakt 250 A für 30 ms
Zulässiger Gesamtstrom für gewurzelte Kontakte 5A
Schaltzeit OOT (Output Operating Time) Einschaltzeit, typisch: 4 ms
Zusatzverzögerung des verwendeten Ausgabeme- Ausschaltzeit, typisch: 2 ms
diums Maximal: ≤ 5 ms
Nenndaten der Ausgangskontakte gemäß UL-Zulas- AC 120 V, 8,5 A, General Purpose
sung AC 277 V, 6 A, General Purpose
AC 277 V, 0,7 hp
AC 347 V, 4,5 A, General Purpose
B300
R300
Störschutzkondensatoren über den Kontakten 4,7 nF, ± 20 %, AC 250 V
Überwachung 2-kanalige Ansteuerung mit zyklischer Prüfung (nur
bei Schliesser)

High-Speed-Relais mit Halbleiterbeschleunigung (Typ HS)

Schaltleistung Ein/Aus: 1000 W/VA

154 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Technische Daten
6.4 Relaisausgänge

Schaltspannung AC 200 V, DC 250 V


Zulässiger Strom pro Kontakt (dauernd) 5A
Zulässiger Strom pro Kontakt (Einschalten und 30 A für 1 s (Schließer)
Halten)
Kurzzeitstrom über geschlossenen Kontakt 250 A für 30 ms
Zulässiger Gesamtstrom für gewurzelte Kontakte 5A
Schaltzeit OOT (Output Operating Time) ≤ 1 ms
Zusatzverzögerung des verwendeten Ausgabeme-
diums
Nenndaten der Ausgangskontakte gemäß UL-Zulas- B150
sung Q300

Leistungsrelais (Zur direkten Ansteuerung motorischer Schalter)

Schaltleistung für 30 s einschalten, Erholungsdauer bis zum erneuten Einschalten 15 Minuten


250 V/4,0 A 1000 W
220 V/4,5 A 1000 W
110 V/9,0 A 1000 W
60 V/10 A 600 W
48 V/10 A 480 W
24 V/10 A 240 W
Schaltspannung AC und DC 250 V
Zulässiger Dauerstrom pro Kontakt 5A
Zulässiger Strom pro Kontakt (Einschalten und 30 A für 1 s
Halten)
Kurzzeitstrom über geschlossenen Kontakt 250 A für 30 ms
Zulässiger Gesamtstrom für gewurzelte Kontakte 5A
SchaltzeitOOT (Output Operating Time) ≤ 16 ms
Zusatzverzögerung des verwendeten Ausgabeme-
diums
Nenndaten der Ausgangskontakte gemäß UL-Zulas- DC 300 V, 10 A, Resistive
sung DC 250 V, 1 Hp Motor - 30 s ON, 15 min OFF
DC 110 V, 3/4 Hp Motor - 30 s ON, 15 min OFF
DC 60 V, 1/2 Hp Motor - 30 s ON, 15 min OFF
DC 48 V, 1/3 Hp Motor - 30 s ON, 15 min OFF
DC 24 V, 1/6 Hp Motor - 30 s ON, 15 min OFF
Störschutzkondensatoren über den Kontakten 4,7 nF, ± 20 %, AC 250 V
Die Leistungsrelais arbeiten im verriegelten Betrieb, d.h. es wird nur jeweils ein Relais jedes Schalterpaares
angesprochen und so ein Kurzschluss der Stromversorgung vermieden.

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 155


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Technische Daten
6.5 Leuchtdioden in der Vor-Ort-Bedieneinheit

6.5 Leuchtdioden in der Vor-Ort-Bedieneinheit


Basismodul

Status Farbe Anzahl


RUN Grün 1
ERROR Rot 1
Rangierbar (mit DIGSI 5 2-farbig: Rot oder grün 16
einstellbar)
Im Betrieb ist nur die eingestellte
Farbe nutzbar.

Erweiterungsmodul

Status Farbe Anzahl


Rangierbar Rot 16 optional

156 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Technische Daten
6.6 Zeitsynchronisationsschnittstelle

6.6 Zeitsynchronisationsschnittstelle
Zeitsynchronisation Externe Synchronisationsquellen z.B. DCF77
IRIG B-Signal
Interne RTC (Echtzeit)
Anschluss Rückseitig
D-Sub 9

Signalnennspannungen DC 5 V, DC 12 V oder DC 24 V (wahlweise)


Prüfspannung AC 500 V mit 50 Hz

Tabelle 6-1 Anschluss der Zeitsynchronisation

Pin Signal Signalbeschreibung


1 P24-TSIG Eingang DC 24 V
2 P5-TSIG Eingang DC 5 V
3 M-TSIG Rückleiter Pxx-TSIG
4 M-TSYNC 2 Rückleiter für P-TSYNC
5 Schirm Schirmpotential
6 – –
7 P12-TSIG Eingang DC 12 V
8 P-TSYNC Eingang DC 24 V
9 Schirm Schirmpotential

Signalpegel/ Signal-Nenneingangsspannung DC
Bürden
5V 12 V 24 V
UIHigh 6,0 V 15,8 V 31,0 V
UILow 1,0 V bei 1,4 V bei 1,9 V bei
IILow = 0,25 mA IILow = 0,25 mA IILow = 0,25 mA
IIHigh 4,5 mA bis 9,4 mA 4,5 mA bis 9,3 mA 4,5 mA bis 8,7 mA
RI 890 Ω bei UI = 4 V 1930 Ω bei UI = 8,7 V 3780 Ω bei UI = 17 V
640 Ω bei UI = 6 V 1700 Ω bei UI = 15,8 V 3560 Ω bei UI = 31 V

2 Nur für PPS-Signal (GPS)

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 157


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Technische Daten
6.7 Elektrische Prüfungen

6.7 Elektrische Prüfungen


Normen
IEC 60255 (Produktnormen)
IEEE Std C37.90
UL 508
VDE 0435
Weitere Normen sind in den Einzelprüfungen aufgeführt.

Installationsanforderungen

Überspannungskategorie III
Verschmutzungsgrad 2
Schutzklasse 1

Isolierungs- und Sicherheitstests

Normen IEC 60255-27 und IEC 60870-2-1


Spannungsprüfung (Stückprüfung), Strommessein- AC 2,5 kV
gänge, Spannungsmesseingänge, Relaisausgänge 50 Hz
Spannungsprüfung (Stückprüfung), DC 3,5 kV
Hilfsspannung, Binäreingänge
Spannungsprüfung (Stückprüfung) nur abgeriegelte DC 700 V
Kommunikations- und Zeitsynchronisationsschnitt-
stellen und Analogeingänge (Modulposition E, F, M,
N und P)
Stoßspannungsprüfung (Typprüfung) alle Kreise, 5 kV (Scheitelwert)
außer Kommunikations- und Zeitsynchronisations- 1,2 µs/50 µs
schnittstellen und Analogeingänge, Klasse III 0,5 J
3 positive und 3 negative Stöße in Abständen von 1 s
Isolationswiderstand > 100 MΩ @ DC 500 V
Widerstand des Schutzpotentialausgleichs < 0,1 Ω @ DC 12 V, 30 A nach 1 min.

EMV-Prüfungen zur Störfestigkeit (Typprüfungen)

Normen IEC 60255-1, -22 und -26 (Produktnormen)


EN 61000-6-2 (Fachgrundnorm)
VDE 0435
Hochfrequenzprüfung 2,5 kV (Scheitelwert)
IEC 60255-22-1 1 MHz
τ = 15 µs
400 Stöße/s
Prüfdauer ≥ 10 s
Ri = 200 Ω
Entladung statischer Elektrizität Kontaktentladung:
IEC 60255-22-2 • Front modulare und nicht modulare Geräte 8 kV
IEC 61000-4-2 • Rückseite modulare Geräte 8 kV
• Rückseite nicht modulare Geräte 6 kV
Luftentladung 15 kV
Beide Polaritäten
150 pF
Ri = 330 Ω

158 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Technische Daten
6.7 Elektrische Prüfungen

Bestrahlung mit Hochfrequenzfeld 20 V/m, 80 MHz bis 1 GHz


Frequenzdurchlauf 10 V/m, 1 GHz bis 2,7 GHz
IEC 60255-22-3 80 % AM
IEC 61000-4-3 1 kHz
Bestrahlung mit Hochfrequenzfeld 20 V/m, 80 MHz/160 MHz/380 MHz/450 MHz/900 MHz
Einzelfrequenzen 10 mV/1,85 GHz/2,15 GHz
IEC 60255-22-3 80 % AM
IEC 61000-4-3 1 kHz
Einschaltdauer ≥ 10 s
Schnelle transiente 4 kV
Störgrößen/Burst 5 ns/50 ns
IEC 60255-22-4, Klasse A 5 kHz
IEC 61000-4-4 Burst-Länge 15 ms
Wiederholrate 300 ms
Beide Polaritäten
Ri = 50 Ω
Prüfdauer ≥ 5 min
Energiereiche Stoßspannungen Impuls: 1,2 µs/50 µs
IEC 60255-22-5, IEC 61000-4-5 Hilfsspannung Common-Mode: 2 kV/
4 kV mit Primärschutz, 12 Ω, 9 µF
Differential-Mode: 1 kV, 2 Ω, 18 µF
Messeingänge, Binäreingänge und Common-Mode: 4 kV, 42 Ω, 0,5 µF
Relaisausgaben (keine Differential- Differential-Mode: 1 kV, 42 Ω,
modeprüfung) 0,5 µF
oder Varistor
Leitungsgeführte HF, amplitudenmoduliert 10 V, 150 kHz bis 80 MHz,
IEC 60255-22-6, IEC 61000-4-6 80 % AM, 1 kHz
Magnetfeld mit energietechnischer IEC 60255-1 IEC 61000-4-8
Frequenz 0,5 mT, dauernd 100 A/m (dauernd)
1000 A/m für 3 s
Magnetfeld gepulst IEC 61000-4-9
1500 A/m, 6,4 µs/16 µs
Standard for Surge Withstand 2,5 kV (Scheitelwert)
Capability (SWC) 1 MHz
IEEE Std C37.90.1 τ = 15 µs
400 Stöße je s
Prüfdauer ≥ 10 s
Ri = 200 Ω
Common-Mode- und Differential-Mode-Prüfung
Standard for Fast Transient Surge 4 kV
Withstand Capability 5 ns/50 ns
IEEE Std C37.90.1 5 kHz
Burst-Länge 15 ms
Wiederholrate 300 ms
Beide Polaritäten
Ri = 50 Ω
Prüfdauer 60 s
Common-Mode- und Differential-Mode-Prüfung

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 159


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Technische Daten
6.7 Elektrische Prüfungen

Standard for Withstand Capability 35 V/m


or Relay Systems to Radiated 80 MHz bis 1 GHz
Electromagnetic Interference from
Transceivers (Keying test)
IEEE Std C37.90.2
Gedämpfte Schwingungen 1 MHz, 2,5 kV (Scheitelwert)
IEC 61000-4-18 3 MHz, 10 MHz, 30 MHz, 2 kV (Scheitelwert)
Prüfdauer ≥ 60 s
Netzfrequente Störgrößen IEC 60255-22-7
Klasse A, 150 V, 300 V

EMV-Prüfungen zur Störaussendung (Typprüfungen)

Normen IEC 60255-25 (Produktnorm)


EN 61000-6 (Fachgrundnorm)
Störspannung auf Leitungen, nur Hilfsspannung und 150 kHz bis 30 MHz Grenzwertklasse A
Telekommunikationsleitungen
IEC-CISPR 11
Störfeldstärke 30 MHz bis 6 GHz Grenzwertklasse A
IEC-CISPR 11
Rückwirkungen in Stromversorgungsnetzen, Ober- trifft nicht zu!
schwingungen (siehe EN 61000-3-2, Abschnitt 7, Leistungsauf-
Harmonic current emissions nahme < 75 W)
Rückwirkungen in Stromversorgungsnetzen, Span- trifft nicht zu!
nungsschwankungen (siehe EN 61000-3-3, Abschnitt 6, keine signifikanten
Flicker Spannungsschwankungen)

160 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Technische Daten
6.8 Mechanische Prüfungen

6.8 Mechanische Prüfungen


Schwing- und Schockbeanspruchung bei stationärem Einsatz

Normen IEC 60255-21 und IEC 60068


Schwingung Sinusförmig 10 Hz bis 60 Hz: ± 0,075 mm Amplitude
IEC 60255-21-1, Klasse 2 und 60 Hz bis 150 Hz; 10 m/s2 Beschleunigung
IEC 60068-2-6 Frequenzdurchlauf 1 Oktave/min
20 Zyklen in 3 Achsen senkrecht zueinander
Schock Halbsinusförmig
IEC 60255-21-2, Klasse 1 Beschleunigung 50 m/s2
Dauer 11 ms
Je 3 Schocks in beiden Richtungen der 3 Achsen
Seismische Tests Sinusförmig 1 Hz bis 35 Hz:
IEC 60255-21-3, Klasse 2 und Frequenzdurchlauf 1 Oktave/min
IEC 60068-3-3 1 Zyklus in 3 Achsen senkrecht zueinander
1 Hz bis 8 Hz: ± 7,5 mm Amplitude (horizontale Achsen)
1 Hz bis 8 Hz: ± 3,5 mm Amplitude (vertikale Achse)
8 Hz bis 35 Hz: 20 m/s2 Beschleunigung (horizontale Achsen)
8 Hz bis 35 Hz: 10 m/s2 Beschleunigung (vertikale Achse)

Schwing- und Schockbeanspruchung beim Transport

Normen IEC 60255-21 und IEC 60068


Schwingung Sinusförmig 5 Hz bis 8 Hz: ± 7,5 mm Amplitude
IEC 60255-21-1, Klasse 2 und 8 Hz bis 150 Hz: 20 m/s2 Beschleunigung
IEC 60068-2-6 Frequenzdurchlauf 1 Oktave/min
20 Zyklen in 3 Achsen senkrecht zueinander
Schock Halbsinusförmig
IEC 60255-21-2, Klasse 1 und Beschleunigung 150 m/s2
IEC 60068-2-27 Dauer 11 ms
Je 3 Schocks in beiden Richtungen der 3 Achsen
Dauerschock Halbsinusförmig
IEC 60255-21-2, Klasse 1 und Beschleunigung 100 m/s2
IEC 60068-2-27 Dauer 16 ms
Je 1000 Schocks in beiden Richtungen der 3 Achsen

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 161


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Technische Daten
6.9 Umweltbedingungen

6.9 Umweltbedingungen
Temperaturen

Typprüfung, im Betrieb -25 °C bis +85 °C


(nach IEC 60068-2-1 und IEC 60068-2-2,
Test Ad für 16 h und Test Bd für 16 h)
Vorübergehend zulässig bei Betrieb -20 °C bis +70 °C
(geprüft für 96 h) Lastbedingungen für nicht modulare Geräte: Bei Temperaturen
oberhalb 55 °C dürfen nicht mehr als 50 % der Binärein- und
Relaisausgänge pro Baugruppe dauerhaft aktiv sein.
Die Ablesbarkeit des Displays kann unter -10 °C und über
+55 °C beeinträchtigt sein.
Empfohlen für Dauerbetrieb -10 °C bis +55 °C
(nach IEC 60255-1)
Temperaturen bei dauernder Lagerung -25 °C bis +55 °C
Typtest, Transport und Lagerung für 96 h -40 °C bis +70 °C

Wärmebedingte Einschränkungen für die Binäreingänge der Eingabebaugruppe IO230 (modulare Geräte)
Schaltschwellen 40 °C 55 °C 70 °C
Bereich 1 für 24 V, 48 V Alle 48 Binäreingänge im Alle 48 Binäreingänge im Alle 48 Binäreingänge im
und 60 V Betriebsspan- Dauerbetrieb verwendbar Dauerbetrieb verwendbar Dauerbetrieb verwendbar
nung
Bereich 2 für 110 V und Alle 48 Binäreingänge im Alle 48 Binäreingänge im 36 Binäreingänge im
125 V Betriebsspannung Dauerbetrieb verwendbar Dauerbetrieb verwendbar Dauerbetrieb verwendbar
(max. 3 aus jeder 4er
Gruppe gleichzeitig)
Bereich 3 für 220 V und 36 Binäreingänge im 24 Binäreingänge im 12 Binäreingänge im
250 V Betriebsspannung Dauerbetrieb verwendbar Dauerbetrieb verwendbar Dauerbetrieb verwendbar
(max. 3 aus jeder 4er (max. 2 aus jeder 4er (max. 1 aus jeder 4er
Gruppe gleichzeitig) Gruppe gleichzeitig) Gruppe gleichzeitig)

Feuchte

Zulässige Feuchtebeanspruchung Im Jahresmittel ≤ 75 % relative Luftfeuchte.


(nach IEC 60068-2-30) An 56 Tagen im Jahr bis zu 93 % relative Luftfeuchte.
Betaute Geräte sind nicht betriebsfähig!
Ordnen Sie die Geräte so an, dass diese keiner direkten
Sonneneinstrahlung und keinem starken Temperaturwechsel
ausgesetzt sind. Damit vermeiden Sie die Betauung im Gerät.
Feuchte Wärme konstant, 56 Tage 40 °C, 93 % relative Feuchte
Feuchte Wärme, zyklisch 12 h + 12 h Zyklen
25 °C/55 °C/95 % relative Feuchte

162 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Technische Daten
6.10 Betriebsbedingungen

6.10 Betriebsbedingungen
Das Schutzgerät ist für den Einbau in üblichen Relaisräumen und Anlagen ausgelegt, so dass die elektro-
magnetische Verträglichkeit (EMV) bei sachgemäßem Einbau sichergestellt ist.
Siemens empfiehlt zusätzlich:
• Verwenden Sie Schütze und Relais, die innerhalb desselben Schrankes oder der gleichen Relaistafel
mit den digitalen Schutzeinrichtungen arbeiten, nur mit geeigneten Löschgliedern.

• Bei Schaltanlagen ab 100 kV versehen Sie externe Anschlussleitungen mit einer stromtragfähigen beid-
seitig geerdeten Abschirmung. In Mittelspannungsanlagen sind keine besonderen Maßnahmen erforder-
lich.

• Das Ziehen oder Stecken einzelner Baugruppen unter Spannung ist unzulässig. Im ausgebauten
Zustand sind manche Bauelemente elektrostatisch gefährdet. Beachten Sie bei der Handhabung die
EGB-Vorschriften (Elektrostatisch Gefährdete Bauelemente). Im eingebauten Zustand besteht keine
Gefährdung für die Bauelemente.

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 163


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Technische Daten
6.11 Referenzbedingungen und Einflussgrößen

6.11 Referenzbedingungen und Einflussgrößen


Referenzbedingungen

Messgröße Strom I Inenn ± 1 %


Messgröße Spannung U Unenn ± 1 %
Frequenz f fnenn ± 1 %
Kurverform Sinus, Klirrfaktor ≤5%
Umgebungstemperatur TU 23 °C ± 1 °C
Hilfsspannung UH UHnenn ± 1 %
Anwärmzeit ≥ 15 min
Fremdfelder/Fremdbeeinflussung Keine

Einflussgrößen auf die Ansprech- und Rückfallwerte (Schutz)

Hilfsspannung 0,8 UHN bis 1,2 UHN ≤ 0,2 %


Umgebungstemperatur -10 °C bis 55 °C ≤ 0,5 %/10 K
Frequenz 45 Hz bis 65 Hz ≤1%
Oberschwingungen ≤1%
• Bis 10 % 3. Harmonische ≤1%
• Bis 10 % 5. Harmonische
Anwärmen ≤ 0,3 %
Transientes Überansprechen bei Grundschwingungsmessverfahren für ≤ 5 %
τ > 100 ms (bei Vollverlagerung)
EMV-Störbeeinflussung ≤5%

Einflussgrößen auf die Messwerte (Störschreiber)

Hilfsspannung 0,8 UHN bis 1,2 UHN ≤ 0,2 %


Umgebungstemperatur -10 °C bis 55 °C ≤ 0,5 %/10 K
Frequenz 45 Hz bis 65 Hz ≤1%
Oberschwingungen ≤1%
• Bis 10 % 3. Harmonische ≤1%
• Bis 10 % 5. Harmonische
Anwärmen ≤ 0,3 %
Transientes Überansprechen bei Grundschwingungsmessverfahren für ≤ 5 %
τ > 100 ms (bei Vollverlagerung)
EMV-Störbeeinflussung 3 ≤ 1,5 %

3Verwenden Sie beim Störschreiber für die Strom- und Spannungsmesseingänge geschirmte Leitungen.

164 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Technische Daten
6.12 Zulassungen

6.12 Zulassungen
UL-gelistet/UL-zugelassen

Basis- und 1/3-Modul IND. CONT. EQ. 69CA


Erweiterungsmodul IND. CONT. EQ. 69CA

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 165


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Technische Daten
6.13 Konstruktionsdaten

6.13 Konstruktionsdaten
Massen

Gerätegröße
Masse der modularen Geräte
Bauform 1/3 1/2 2/3 5/6 1/1
Einbaugerät 4,8 kg 8,1 kg 11,4 kg 14,7 kg 18,0 kg
Aufbaugerät mit integrierter Vor- 7,8 kg 12,6 kg 17,4 kg 22,2 kg 27,0 kg
Ort-Bedieneinheit
Aufbaugerät mit abgesetzter Vor- 5,1 kg 8,7 kg 12,3 kg 15,9 kg 19,5 kg
Ort-Bedieneinheit

Größe Masse
Abgesetzte Vor-Ort-Bedieneinheit 1/3 1,9 kg
Abgesetzte Vor-Ort-Bedieneinheit 1/6 1,1 kg

Gerätegröße
Masse der nicht modularen Geräte 7xx82
Bauform 1/3
Einbaugerät 3,7 kg

Abmessungen der Basis- und 1/3-Module

Bauform (Maximale Abmessungen) Breite x Höhe x Tiefe


Einbaugerät 145 mm x 268 mm x 228,5 mm
Aufbaugerät mit integrierter Vor-Ort-Bedieneinheit 145 mm x 314 mm x 337 mm
Aufbaugerät mit abgesetzter Vor-Ort-Bedieneinheit 145 mm x 314 mm x 230 mm

Abmessungen der Gerätezeilen

Bauform Breite x Höhe x Tiefe


(Maximale
Abmessungen)
Bauform 1/3 1/2 2/3 5/6 1/1
Einbaugerät 145 mm x 220 mm x 295 mm x 370 mm x 445 mm x
268 mm x 268 mm x 268 mm x 268 mm x 268 mm x
228,5 mm 228,5 mm 228,5 mm 228,5 mm 228,5 mm
Aufbaugerät mit 145 mm x 220 mm x 295 mm x 370 mm x 445 mm x
integrierter Vor- 314 mm x 314 mm x 314 mm x 314 mm x 314 mm x
Ort-Bedienein- 337 mm 337 mm 337 mm 337 mm 337 mm
heit
Aufbaugerät mit 145 mm x 220 mm x 295 mm x 370 mm x 445 mm x
abgesetzter Vor- 314 mm x 314 mm x 314 mm x 314 mm x 314 mm x
Ort-Bedienein- 230 mm 230 mm 230 mm 230 mm 230 mm
heit

Abmessungen der Erweiterungsmodule

Bauform (Maximale Abmessungen) Breite x Höhe x Tiefe


Einbaugerät 75 mm x 268 mm x 228,5 mm
Aufbaugerät mit integrierter Vor-Ort-Bedieneinheit 75 mm x 314 mm x 337 mm
Aufbaugerät mit abgesetzter Vor-Ort-Bedieneinheit 75 mm x 314 mm x 230 mm

166 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Technische Daten
6.13 Konstruktionsdaten

Abmessungen der Steckmodule

Bauform (Maximale Abmessungen) Breite x Höhe x Tiefe


USART-Ax-xEL, ETH-Bx-xEL 61 mm x 45 mm x 120,5 mm
USART-Ax-xFO, ETH-Bx-xFO (ohne Schutzkappe) 61 mm x 45 mm x 132,5 mm
ANAI-CA-4EL 61 mm x 45 mm x 119,5 mm

Mindestbiegeradien der Verbindungskabel zwischen Vor-Ort-Bedieneinheit und Basismodul

LWL-Kabel R = 50 mm
Beachten Sie die Länge der Kabelschutztülle, die Sie
zusätzlich einberechnen müssen.
D-Sub-Kabel R = 50 mm (Mindestbiegeradius)

Schutzart nach IEC 60529

Für das Betriebsmittel im Aufbaugehäuse IP50


Für das Betriebsmittel im Einbaugehäuse Front IP51
Rückseite der modularen Geräte IP50
Rückseite der nicht modularen Geräte IP40
Für den Personenschutz IP2X für Stromklemmen
IP1X für Spannungsklemmen
Verschmutzungsgrad, IEC 60255-27 2

UL-Hinweis

Type 1 if mounted into a door or front cover of an enclosure.


When expanding the device with the 2nd device row, then they must be mounted completely inside an
enclosure.

Drehmomente der Klemmenschrauben

Leitungsart Stromklemme Spannungsklemme mit Spannungsklemme mit


Federklammern Schraubverbindung
Litzen mit Ringkabel- 2,7 Nm Kein Ringkabelschuh Kein Ringkabelschuh
schuh
Litzen mit Aderendhülsen 2,7 Nm 1,0 Nm 0,6 Nm
oder Stiftkabelschuhen
Massivleiter, blank 2,0 Nm 1,0 Nm –
(2 mm2)

i
HINWEIS
Verwenden Sie nur Kupferleitungen.

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 167


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Technische Daten
6.14 Montagemaße

6.14 Montagemaße
Einbaugerät

[dweinboh-060812-01.tif, 1, de_DE]

Bild 6-1 Ausschnittbreiten und Bohrplan

168 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Technische Daten
6.14 Montagemaße

[dweinboh2-021013, 1, de_DE]

Bild 6-2 Ausschnittbreiten und Bohrplan der 2. Gerätezeile

Tabelle 6-2 Ausschnittbreiten

Breite der Montageöffnung


1/3-Gerät (Basismodul) 146+2 mm
1/2-Gerät (Basismodul mit einem Erweiterungs- 221+2 mm
modul)
2/3-Gerät (Basismodul mit 2 Erweiterungsmodulen) 296+2 mm
5/6-Gerät (Basismodul mit 3 Erweiterungsmodulen) 371+2 mm
1/1-Gerät (Basismodul mit 4 Erweiterungsmodulen) 446+2 mm

Tabelle 6-3 Variable Gehäusebreiten

Maß a
Gehäusebreiten in mm
1/3-Gerät 145
1/2-Gerät 220
2/3-Gerät 295
5/6-Gerät 370
1/1-Gerät 445

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 169


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Technische Daten
6.14 Montagemaße

Aufbaugeräte mit integrierter Vor-Ort-Bedieneinheit

[dwbohrge-070211-01.tif, 1, de_DE]

Bild 6-3 Bohrplan der Geräte

[dwosopin-070211-01.tif, 1, de_DE]

Bild 6-4 Geräte mit integrierter Vor-Ort-Bedieneinheit, Abmessungen in der Seiten- und Vorderansicht

170 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Technische Daten
6.14 Montagemaße

Die variable Maßgröße a entnehmen Sie Tabelle 6-3.

Aufbaugeräte mit abgesetzter Vor-Ort-Bedieneinheit

[dwbohrge-070211-01.tif, 1, de_DE]

Bild 6-5 Bohrplan der Geräte

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 171


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Technische Daten
6.14 Montagemaße

[dwbosop1-070211-01.tif, 1, de_DE]

Bild 6-6 Bohrplan der Vor-Ort-Bedieneinheiten

172 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Technische Daten
6.14 Montagemaße

[dwosopab-070211-01.tif, 1, de_DE]

Bild 6-7 Geräte mit abgesetzter Vor-Ort-Bedieneinheit, Abmessungen in der Seiten- und Vorderan-
sicht

Die variable Maßgröße a entnehmen Sie Tabelle 6-3.


Die Kabellänge für die abgesetzte Bedieneinheit beträgt 2,5 m.

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 173


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Technische Daten
6.15 Typenschild modularer Geräte

6.15 Typenschild modularer Geräte


In der folgenden Tabelle wird das Typenschild eines modularen Gerätes beispielhaft erklärt. Das Typenschild
befindet sich auf dem Gerät.

7SL86 Gerätetyp oder bei Erweiterungsmodulen Bezeichnung der


Baugruppe
Line Protection Produktgruppe
I rated, Urated, frated Nennwerte (Werden angegeben, wenn Strom- und/oder
Spannungswandler auf der Baugruppe platziert sind.)
Iload Wenn Relais auf der Baugruppe platziert sind, dann wird
dieser Wert angegeben.
Uaux Werte zur Stromversorgung
P1XXXXXXXXXXXXXXXX Technisches Nummernsystem (TNS), maximal 18-stellig
product information Bestellnummer der Produktinformation
C53000-B50**-C1-* ** Sprachcodierung, * aktuelle Ausgabe
BM1007000166 Seriennummer
Label-Barcode

Isolationsprüfung der Spannungseingänge, Stromeingänge


und binären Ausgänge mit AC 2,5 kV

Isolationsprüfung der Stromversorgungen (UAUX) und


binären Eingänge (BI) mit DC 3,5 kV
Isolationsprüfung aller abgeriegelten Schnittstellen mit
DC 700 V

E, F Bezeichnung der Ports, auf die Steckmodule gesteckt sind.


5 kV Stoßspannungsprüfung [Typprüfung] nach Klasse III

Europäische Konformitätserklärung

Beachten Sie die Gesamtdokumentation des Gerätes


(Produktinformation, Gerätehandbuch, Hardware-Hand-
buch, Betriebshandbuch, Kommunikationsprotokoll-Hand-
bücher)

174 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Technische Daten
6.16 Typenschild nicht modularer Geräte (7xx82)

6.16 Typenschild nicht modularer Geräte (7xx82)


In der folgenden Tabelle wird das Typenschild eines nicht modularen Gerätes beispielhaft erklärt. Das Typen-
schild befindet sich auf dem Gerät.

7SJ82 Gerätetyp
Overcurrent Protection Produktgruppe
IO110 IO102 Bezeichnung der IO-Baugruppen
I rated, Urated, frated Nennwerte (Werden angegeben, wenn Strom- und/oder
Spannungswandler auf der Baugruppe platziert sind.)
Iload Wenn Relais auf der Baugruppe platziert sind, dann wird
dieser Wert angegeben.
Uaux Werte zur Stromversorgung
P1XXXXXXXXXXXXXXXX Technisches Nummernsystem (TNS), maximal 18-stellig
product information Bestellnummer der Produktinformation
C53000-B50**-C1-* ** Sprachcodierung, * aktuelle Ausgabe
BM1007000166 Seriennummer
Label-Barcode

Isolationsprüfung der Spannungseingänge, Stromeingänge


und binären Ausgänge mit AC 2,5 kV

Isolationsprüfung der Stromversorgungen (UAUX) und


binären Eingänge (BI) mit DC 3,5 kV
Isolationsprüfung aller abgeriegelten Schnittstellen mit
DC 700 V

E, F Bezeichnung der Ports, auf die Steckmodule gesteckt sind.


5 kV Stoßspannungsprüfung [Typprüfung] nach Klasse III

Europäische Konformitätserklärung

Beachten Sie die Gesamtdokumentation des Gerätes


(Produktinformation, Gerätehandbuch, Hardware-Hand-
buch, Betriebshandbuch, Kommunikationsprotokoll-Hand-
bücher)

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 175


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Technische Daten
6.17 Typenschild UL-Zulassung Basis- und 1/3-Modul

6.17 Typenschild UL-Zulassung Basis- und 1/3-Modul

UL-zugelassen für Kanada und USA

IND. CONT. EQ. Industriesteuergerät


69CA Zulassungsnummer
tSurr: max. 70 °C normal op. Die Umgebungstemperatur darf im Normalbetrieb maximal
70 °C oder 158 °F betragen.
Paux: max. 100 VA Maximale Leistungsaufnahme des Gerätes
For additional output ratings see product infor- Für zusätzliche technische Daten beachten Sie die
mation Produktinformation.

176 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Technische Daten
6.18 Typenschild UL-Zulassung Erweiterungsmodul

6.18 Typenschild UL-Zulassung Erweiterungsmodul

UL-zugelassen für Kanada und USA

IND. CONT. EQ. Industriesteuergerät


69CA Zulassungsnummer
tSurr: max. 70 °C normal op. Die Umgebungstemperatur darf im Normalbetrieb maximal
70 °C oder 158 °F betragen.
Listed accessory for use with manufacturer´s Zugelassenes Zubehör zur Verwendung mit einem Schutz-
protective relay. gerät von Siemens

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 177


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Technische Daten
6.19 Batterie

6.19 Batterie
Typ CR2032
Knopfzelle
Lithium
Spannung 3V
Kapazität 230 mAh
Durchschnittliche lebensdauer der Batterie im ausgeschalteten Zustand Mindestens 6 Monate
nach dem Entfernen der Schutzfolie
Lebensdauer der Batterie im eingeschalteten Zustand mit entfernter 10 Jahre
Schutzfolie

i
HINWEIS
Nach der Meldung Stoer Batterie müssen Sie die Batterie innerhalb von 2 Wochen austauschen. Bei
Nichtbeachtung droht Datenverlust.

178 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Technische Daten
6.20 Display-Auflösung

6.20 Display-Auflösung
LCD-Grafik-Display (Liquid Crystal Display) Klein 192 x 128 Pixel
LCD-Grafik-Display (Liquid Crystal Display) Groß 240 x 320 Pixel

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 179


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
180 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch
C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
7 Bestellinformationen

7.1 Einzelteile und Zubehör bestellen 182

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 181


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Bestellinformationen
7.1 Einzelteile und Zubehör bestellen

7.1 Einzelteile und Zubehör bestellen

7.1.1 Bestellkonfigurator

Bei der Auswahl von SIPROTEC 5-Produkten unterstützt Sie der Bestellkonfigurator. Der Bestellkonfigurator
ist eine Web-Applikation, die Sie mit jedem Browser verwenden können. Mit dem Bestellkonfigurator sind
entweder komplette Geräte konfigurierbar oder Einzelteile, wie Kommunikationsmodule, Erweiterungsmodule
oder andere Zubehörteile. Am Ende des Konfigurationsprozesses stehen der Produkt-Code und eine
ausführliche Ergebnisdarstellung der Konfiguration. Der Produkt-Code beschreibt das ausgewählte Produkt
eindeutig und dient auch als Bestellnummer.

7.1.2 Bestelloptionen

Folgende Bestelloptionen für SIPROTEC 5-Produkte sind möglich:


• Gerät
• Einzelteil

• DIGSI 5

• Funktionserweiterung

i
HINWEIS
Verwenden Sie zur Bestellung der Einzelteile im Bestellkonfigurator den Link Einzelteil.

Einzelteile sind:
• Ersatz-Basismodul
• Erweiterungsmodul

• Steckmodul

• Bedieneinheit

• Klemme/Zubehör

• Mechanisches Zubehör

7.1.3 Zubehör bestellen

i
HINWEIS
Verwenden Sie zur Bestellung von Klemmen, Klemmenzubehör und mechanischen Zubehör im Bestell-
konfigurator den Link Einzelteil.

Tabelle 7-1 Zubehör

Gruppe Zubehör
Klemme/Zubehör Spannungsklemme, Klemmenblock, 14-polig
Klemme/Zubehör Spannungseingang (Spannungsversorgung)
Klemmenblock, 2-polig
Klemme/Zubehör Typ A-Stromklemme, 4 x Schutz
(für modulare Geräte)
Klemme/Zubehör Typ A-Stromklemme, 3 x Schutz und 1 x Messung
(für modulare Geräte)

182 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Bestellinformationen
7.1 Einzelteile und Zubehör bestellen

Gruppe Zubehör
Klemme/Zubehör Typ A-Stromklemme, 4 x Messung
(für modulare Geräte)
Klemme/Zubehör Typ B-Stromklemme, 4 x Schutz
(für nicht modulare Geräte)
Klemme/Zubehör Typ B-Stromklemme, 3 x Schutz und 1 x Messung
(für nicht modulare Geräte)
Klemme/Zubehör 2-poliger Querverbinder für Stromklemme
Klemme/Zubehör Klemmenpaar Baugruppe IO110
Klemme/Zubehör Klemmenpaar Baugruppe IO230
Klemme/Zubehör 2-poliger Querverbinder für Spannungsklemme
Klemme/Zubehör Abdeckung für Stromklemmenblock
Klemme/Zubehör Abdeckung für Spannungsklemmenblock
Mechanisches Zubehör Kabel integrierte Bedieneinheit 0,43 m
Mechanisches Zubehör Kabel abgesetzte Bedieneinheit 2,50 m
Mechanisches Zubehör Kabelsatz COM-Link-Kabel
Mechanisches Zubehör Abdeckblech für Steckmodule
Mechanisches Zubehör Satz Winkelschienen
Mechanisches Zubehör Beschriftungsstreifen für LED/Tastatur
Mechanisches Zubehör Teilesatz für Querträger 1/2
Mechanisches Zubehör Teilesatz für Querträger 2/3
Mechanisches Zubehör Teilesatz für Querträger 5/6
Mechanisches Zubehör Teilesatz für Querträger 1/1
Mechanisches Zubehör Schraubenabdeckung 1/3
Mechanisches Zubehör Schraubenabdeckung 1/6
Mechanisches Zubehör Busabschlussplatte

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 183


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
184 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch
C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Glossar

Abzweigsteuerbild
Das Abzweigsteuerbild wird bei Geräten mit großem Display nach dem Drücken der Control-Taste sichtbar.
Das Bild enthält die im Abzweig zu steuernden Schaltgeräte mit Zustandsdarstellung. Das Abzweigsteuerbild
dient zur Durchführung von Schalthandlungen. Die Festlegung dieses Bildes ist Teil der Projektierung.

DC
Double Command

DCF77
Die hochgenaue offizielle Uhrzeit wird in der Bundesrepublik Deutschland von der Physikalisch-Technischen
Bundesanstalt PTB in Braunschweig geführt. Die Atomuhrenanlage der PTB sendet diese Uhrzeit über den
Langwellen-Zeitzeichensender in Mainflingen bei Frankfurt/Main aus. Das ausgestrahlte Zeitsignal kann in
einem Umkreis von ca. 1500 km um Frankfurt/Main empfangen werden.

DIGSI
Konfigurationssoftware für SIPROTEC

Erde
Das leitfähige Erdreich, dessen elektrisches Potential an jedem Punkt gleich 0 gesetzt werden kann. Im
Bereich von Erdungsleitern kann das Erdreich ein von 0 abweichendes Potential haben. Für diesen Sachver-
halt wird auch der Begriff Bezugserde verwendet.

Erdung
Die Erdung ist die Gesamtheit aller Mittel und Maßnahmen zum Erden.

GOOSE
Generic Object-Oriented Substation Event.

IEC
International Electrotechnical Commission – Internationales elektrotechnisches Normungsgremium

Parametrierung
Umfassender Begriff für alle Einstellarbeiten am Gerät. Sie können die Schutzfunktionen mit DIGSI 5 oder
teilweise auch direkt am Gerät parametrieren.

RSTP
Rapid Spanning Tree Protocol.

Schutzgerät
Ein Schutzgerät erkennt fehlerhafte Zustände in Verteilnetzen unter Berücksichtigung von verschiedenen
Kriterien, wie Fehlerentfernung, Fehlerrichtung oder Störfalldauer, eine Abschaltung des fehlerhaften Netzab-
schnittes bewirken.

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 185


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Glossar

SIPROTEC
Die eingetragene Marke SIPROTEC bezeichnet die Produktfamilie der Schutzgeräte und Störschreiber.

SIPROTEC 5-Gerät
Dieser Objekttyp repräsentiert ein reales SIPROTEC-Gerät mit allen darin enthaltenen Einstellwerten und
Prozessdaten.

SNMP
Simple Network Management Protocol.

SNTP
Simple Network Time Protocol.

Teilnehmer
In einem Intergeräte-Kommunikationsverbund können bis zu 16 dafür geeignete SIPROTEC-Geräte mitei-
nander kommunizieren. Die einzelnen beteiligten Geräte werden als Teilnehmer bezeichnet.

186 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Stichwortverzeichnis

A F
Abmessungen 166 Federklammer 143
Anzeigeelemente 33
Erweiterungsmodul 35
Aufbaugerät mit 2. Gerätezeile
erweitern 131 G
Aufbaugerät mit abgesetzter Vor-Ort-Bedieneinheit 29
erweitern 133 Gerät anschließen 122
Aufbaugerät mit integrierter Vor-Ort-Bedieneinheit 26 Geräteaufbau
erweitern 128, 129 Basismodul 18
Erweiterungsmodul 22

B
I
Batterie 141
Batterie aktivieren 122 IEC 60529 167
Batteriefach 141 Installationsanforderungen 158
Bedienelemente 33 Isolationsprüfung 158
Erweiterungsmodul 35
Bestellkonfigurator 182
Bestellung
Einzelteile 182
K
Zubehör 182
Bohrplan Klemmen- und Anschlussplan
Aufbaugeräte mit abgesetzter Vor-Ort-Bedienein- IO101 90
heit 171 IO102 93
Aufbaugeräte mit integrierter Vor-Ort-Bedienein- IO110 96
heit 170 IO201 48
Einbaugerät 168 IO202 51
IO203 54
IO204 57
IO205 60
E IO206 63
IO207 65
Einbaugerät 18 IO208 68
erweitern 124 IO209 71
Einbaugerät mit 2. Gerätezeile IO211 74
erweitern 126 IO214 77
Elektrische Kontrolle 122 IO215 79
EMV-Prüfung 158, 160 IO230 81
Ethernet-Schnittstelle Kommunikationsmodul 100
PS101 86 Ethernet-Modul 116
PS201 40, 41 Modulbezeichnung 103
optisch 107
seriell 105

SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch 187


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013
Stichwortverzeichnis

L V
Leitungsquerschnitt 145 Vor-Ort-Bedieneinheit
Leuchtdioden 156
PS201 40

M
Messumformermodul 120 Z
Messwandler 143
Montagemaße Zeitsynchronisation
Aufbaugeräte mit abgesetzter Vor-Ort-Bedienein- Anschluss 157
heit 171 PS101 86
Aufbaugeräte mit integrierter Vor-Ort-Bedienein- PS201 40
heit 170 Schnittstelle 157
Einbaugerät 168 Signalpegel 157

N
Normen 158

Q
Querverbinder 143, 143

R
Ringkabelschuh 145
RJ45-Buchse 103
RS485 103

S
Schutzwandler 143
Spannungsklemmen 143, 146, 147
Steckmodul-Trägerbaugruppe CB202 44
Steckmodule
ausbauen 137
austauschen 139
Befestigungselemente 136
einbauen 136
Strom- und Spannungsklemmen
ausbauen 147
einbauen 147
Stromklemmen 143, 145
Stromversorgungsbaugruppe
PS101 84, 85
PS101 Anschlüsse 84
PS201 38, 39
PS201 Anschlüsse 38
Systembaukasten 15

188 SIPROTEC 5, Beschreibung, Handbuch


C53000-G5000-C002-5, Ausgabe 10.2013

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