Inhaltsverzeichnis
SIPROTEC 5 Einführung 1
Geräteformen und Vor-Ort-Bedienein-
Beschreibung Hardware heiten 2
ab V4.00 Elektronische Baugruppen 3
Steckmodule 4
Handbuch Arbeiten am Gerät 5
Technische Daten 6
Bestellinformationen 7
Glossar
Stichwortverzeichnis
C53000-G5000-C002-5
i
HINWEIS
Bitte beachten Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit die Warn- und Sicherheitshinweise in diesem Handbuch.
Haftungsausschluss Copyright
Dieses Dokument wurde vor seiner Herausgabe einer Copyright © Siemens AG 2013. Alle Rechte vorbehalten.
sorgfältigen technischen Prüfung unterzogen. Es wird in Weitergabe sowie Vervielfältigung, Verbreitung und Bear-
regelmäßigen Abständen überarbeitet und entsprechende beitung dieses Dokuments, Verwertung und Mitteilung des
Änderungen und Ergänzungen sind in den nachfolgenden Inhaltes sind unzulässig, soweit nicht schriftlich gestattet.
Ausgaben enthalten. Der Inhalt dieses Dokuments wurde Alle Rechte für den Fall der Patenterteilung, Geschmacks-
ausschließlich für Informationszwecke konzipiert. Obwohl oder Gebrauchsmustereintragung sind vorbehalten.
die Siemens AG sich bemüht hat, das Dokument so Eingetragene Marken
präzise und aktuell wie möglich zu halten, übernimmt die
SIPROTEC®, DIGSI®, SIGUARD®, SIMEAS® und SICAM®
Siemens AG keine Haftung für Mängel und Schäden, die
sind eingetragene Marken der Siemens AG. Jede nicht
durch die Nutzung der hierin enthaltenen Informationen
autorisierte Verwendung ist unzulässig. Alle anderen
entstehen.
Bezeichnungen in diesem Dokument können Marken sein,
Diese Inhalte werden weder Teil eines Vertrags oder einer deren Verwendung durch Dritte für ihre eigenen Zwecke
Geschäftsbeziehung noch ändern sie diese ab. Alle die Rechte des Eigentümers verletzen kann.
Verpflichtungen der Siemens AG gehen aus den
entsprechenden vertraglichen Vereinbarungen hervor.
Die Siemens AG behält sich das Recht vor, dieses Doku-
ment von Zeit zu Zeit zu ändern.
Dokumentversion: C53000-G5000-C002-5.02
Ausgabestand: 10.2013
Version des beschriebenen Produkts: ab V4.00
Vorwort
Zielgruppe
Schutzingenieure, Inbetriebsetzer, Personen, die mit der Einstellung, Prüfung und Wartung von Automatik-,
Selektivschutz- und Steuerungseinrichtungen betraut sind und Betriebspersonal in elektrischen Anlagen und
Kraftwerken.
Gültigkeitsbereich
Dieses Handbuch ist gültig für die SIPROTEC 5-Gerätefamilie.
Weiterführende Dokumentation
[dwprefhw-221012-01.tif, 1, de_DE]
• Gerätehandbücher
Gerätehandbücher beschreiben die Funktionen und Applikationen eines spezifischen SIPROTEC 5-
Gerätes. Das gedruckte Handbuch und die Geräte-Online-Hilfe haben dieselbe Informationsstruktur.
• Hardware-Handbuch
Das Hardware-Handbuch beschreibt die Hardware-Bausteine und Gerätekombinationen der
SIPROTEC 5-Gerätefamilie.
• Betriebshandbuch
Das Betriebshandbuch beschreibt die Grundprinzipien und -prozeduren des Gerätebetriebs und die
Montage der Geräte für die SIPROTEC 5-Gerätefamilie.
• Kommunikationsprotokoll-Handbücher
Die Kommunikationsprotokoll-Handbücher enthalten eine Beschreibung über ein bestimmtes Protokoll
zur Kommunikation innerhalb der SIPROTEC 5-Gerätefamilie und zu übergeordneten Leitstellen.
• Produktinformation
Die Produktinformation enthält allgemeine Informationen über betriebsvorbereitende Bedingungen.
Dieses Dokument wird mit jedem SIPROTEC 5-Gerät ausgeliefert.
• Engineering Guide
Der Engineering Guide beschreibt die wesentlichen Schritte beim Engineering mit DIGSI 5. Zusätzlich
erfahren Sie im Engineering Guide, wie Sie eine projektierte Konfiguration in ein SIPROTEC 5-Gerät
laden und die Gerätefunktionalität des SIPROTEC 5-Gerätes aktualisieren.
• Online-Hilfe DIGSI 5
Die Online-Hilfe DIGSI 5 enthält ein Hilfepaket für DIGSI 5 und CFC.
Das Hilfepaket für DIGSI 5 enthält die Beschreibung des Grundbetriebs von Software, der DIGSI-Prinzi-
pien und der Editoren. Das Hilfepaket für CFC enthält eine Einführung in die CFC-Programmierung,
Grundbeispiele für die CFC-Handhabung und ein Referenzkapitel mit allen für die SIPROTEC 5-Geräte-
familie verfügbaren CFC-Bausteinen.
• Systemkatalog
Der Systemkatalog beschreibt die SIPROTEC 5-Systemeigenschaften.
• Gerätekataloge
Die Gerätekataloge beschreiben die gerätespezifischen Eigenschaften wie Funktionsumfang, Hardware
und Applikationen.
Das Produkt entspricht den Bestimmungen der Richtlinie des Rates der Europä-
ischen Gemeinschaften zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten
über die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV-Richtlinie 2004/108/EG) und
betreffend elektrische Betriebsmittel zur Verwendung innerhalb bestimmter Span-
nungsgrenzen (Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG).
Diese Konformität ist das Ergebnis einer Prüfung, die durch die Siemens AG gemäß
den Richtlinien in Übereinstimmung mit den Fachgrundnormen EN 61000-6-2 und
EN 61000-6-4 für die EMV-Richtlinie und der Norm EN 60255-27 für die Nieder-
spannungsrichtlinie durchgeführt worden ist.
Das Gerät ist für den Einsatz im Industriebereich entwickelt und hergestellt.
Das Erzeugnis steht im Einklang mit den internationalen Normen der Reihe
IEC 60255 und der nationalen Bestimmung VDE 0435.
Weitere Normen
IEEE Std C 37.90
Das Produkt ist im Rahmen der Technischen Daten UL-zugelassen.
File E194016
[scpreful-070211-01.tif, 1, --_--]
Weitere Unterstützung
Bei Fragen zum System wenden Sie sich an Ihren Siemens-Vertriebspartner.
Support
Unser Customer Support Center unterstützt Sie rund um die Uhr.
Tel.: +49 (180) 524-8437
Fax: +49 (180) 524-2471
E-Mail: support.ic@siemens.com
Schulung
Sie können das individuelle Kursangebot bei unserem Training Center erfragen:
Siemens AG
Siemens Power Academy TD
Humboldtstraße 59
90459 Nürnberg
Tel.: +49 (911) 433-7415
Fax: +49 (911) 433-5482
E-Mail: poweracademy.ic-sg@siemens.com
Internet: http://www.siemens.com/poweracademy
! GEFAHR
GEFAHR bedeutet, dass Tod oder schwere Verletzungen eintreten werden, wenn die angegebenen
Maßnahmen nicht getroffen werden.
² Beachten Sie alle Hinweise, um Tod oder schwere Verletzungen zu vermeiden.
! WARNUNG
WARNUNG bedeutet, dass Tod oder schwere Verletzungen eintreten können, wenn die angegebenen
Maßnahmen nicht getroffen werden.
² Beachten Sie alle Hinweise, um Tod oder schwere Verletzungen zu vermeiden.
! VORSICHT
VORSICHT bedeutet, dass mittelschwere oder leichte Verletzungen eintreten können, wenn die angege-
benen Maßnahmen nicht getroffen werden.
² Beachten Sie alle Hinweise, um mittelschwere oder leichte Verletzungen zu vermeiden.
ACHTUNG
ACHTUNG bedeutet, dass Sachschäden entstehen können, wenn die angegebenen Maßnahmen nicht
getroffen werden.
² Beachten Sie alle Hinweise, um Sachschäden zu vermeiden.
i
HINWEIS
ist eine wichtige Information über das Produkt, die Handhabung des Produktes oder den jeweiligen Teil
der Dokumentation, auf den besonders aufmerksam gemacht werden soll.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Das Betriebsmittel (Gerät, Baugruppe) darf nur für die in den Katalogen und in der technischen Beschreibung
vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen und zugelassenen Fremd-
geräten und -komponenten verwendet werden.
Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt Folgendes voraus:
• Einen sachgemäßen Transport
• Eine sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage
• Betriebsmittel mit Stromwandlerkreisen dürfen nicht offen betrieben werden. Vor dem Abklemmen von
Betriebsmitteln ist sicherzustellen, dass die Stromwandlerkreise kurzgeschlossen sind.
• Die im Dokument genannten Grenzwerte dürfen nicht überschritten werden. Das muss auch bei der
Prüfung und der Inbetriebnahme beachtet werden.
Dieses Produkt beinhaltet unter anderem auch Open Source Software, die von Dritten entwickelt wurde. Die
in diesem Produkt enthaltene Open Source Software und die entsprechenden Open-Source-Software-Lizenz-
bedingungen finden Sie in der Readme_OSS. Die Open-Source-Software-Programme sind urheberrechtlich
geschützt. Sie sind berechtigt, die Open Source Software gemäß den jeweiligen Open-Source-Software-
Lizenzbedingungen zu nutzen. Bei Widersprüchen zwischen den Open-Source-Software-Lizenzbedingungen
und den für das Produkt geltenden Siemens Lizenzbedingungen gelten in Bezug auf die Open Source Soft-
ware die Open-Source-Software-Lizenzbedingungen vorrangig. Die Open Source Software wird unentgeltlich
überlassen. Den Quelltext der Software können Sie – soweit die einschlägigen Open-Source-Software-
Lizenzbedingungen dies vorsehen – gegen Zahlung der Versandkosten bei Ihrem Siemens Vertriebsbeauft-
ragten zumindest bis zum Ablauf von 3 Jahren ab Erwerb des Produkts anfordern. Wir haften für das Produkt
einschließlich der darin enthaltenen Open Source Software entsprechend den für das Produkt gültigen
Lizenzbedingungen. Jegliche Haftung für die Nutzung der Open Source Software über den von uns für das
Produkt vorgesehenen Programmablauf hinaus sowie jegliche Haftung für Mängel, die durch Änderungen der
Open Source Software verursacht wurden, ist ausgeschlossen. Wir leisten keine technische Unterstützung
für das Produkt, wenn dieses geändert wurde.
Mit DIGSI 5 haben Sie im Online-Modus die Möglichkeit, über das Hauptmenü Show Open source informa-
tion die Readme_OSS-Datei mit den Original-Lizenztexten und Copyright-Hinweisen aus dem Gerät auszu-
lesen und anzeigen zu lassen. Dazu muss auf dem Rechner ein PDF-Viewer installiert sein. Um SIPROTEC
5-Geräte in Betrieb nehmen zu können ist eine gültige DIGSI 5-Lizenz (Trial-, Voll- oder Kompaktversion)
erforderlich.
Vorwort.............................................................................................................................................................. 3
1 Einführung.......................................................................................................................................................13
1.1 Vorteile von SIPROTEC 5.................................................................................................... 14
1.2 Systembaukasten und Hardwaremerkmale..........................................................................15
3 Elektronische Baugruppen............................................................................................................................ 37
3.1 Stromversorgungsbaugruppen der modularen Geräte......................................................... 38
3.1.1 Stromversorgungsbaugruppe PS201..............................................................................38
3.1.1.1 Beschreibung............................................................................................................ 38
3.1.1.2 Anschlüsse................................................................................................................ 38
3.1.2 Stromversorgungsbaugruppe PS203..............................................................................41
3.1.2.1 Beschreibung............................................................................................................ 41
3.1.2.2 Anschlüsse................................................................................................................ 42
3.1.3 Steckmodul-Trägerbaugruppe mit integrierter Stromversorgung CB202........................44
3.1.3.1 Beschreibung............................................................................................................ 44
3.1.3.2 Anschlüsse................................................................................................................ 45
3.2 Ein- und Ausgabebaugruppen der modularen Geräte..........................................................47
3.2.1 Ein- und Ausgabebaugruppe IO201............................................................................... 47
3.2.1.1 Beschreibung............................................................................................................ 47
3.2.1.2 Anschlüsse................................................................................................................ 47
3.2.2 Ein- und Ausgabebaugruppe IO202............................................................................... 50
3.2.2.1 Beschreibung............................................................................................................ 50
3.2.2.2 Anschlüsse................................................................................................................ 51
3.2.3 Ein- und Ausgabebaugruppe IO203............................................................................... 53
3.2.3.1 Beschreibung............................................................................................................ 53
3.2.3.2 Anschlüsse................................................................................................................ 54
3.2.4 Ein- und Ausgabebaugruppe IO204............................................................................... 56
3.2.4.1 Beschreibung............................................................................................................ 56
3.2.4.2 Anschlüsse................................................................................................................ 57
4 Steckmodule....................................................................................................................................................99
4.1 Kommunikationsmodule..................................................................................................... 100
4.1.1 Übersicht.......................................................................................................................100
4.1.2 Serielle Module für kurze Entfernungen........................................................................103
4.1.2.1 Besonderheiten der seriellen elektrischen Module..................................................103
4.1.2.2 USART-AB-1EL.......................................................................................................105
4.1.2.3 USART-AC-2EL...................................................................................................... 105
4.1.2.4 USART-AD-1FO......................................................................................................105
4.1.2.5 USART-AE-2FO...................................................................................................... 106
4.1.3 Serielle Module für die Weitbereichsübertragung......................................................... 107
4.1.3.1 Anwendung............................................................................................................. 107
4.1.3.2 USART-AF-1LDFO..................................................................................................107
5 Arbeiten am Gerät.........................................................................................................................................121
5.1 Erste Schritte...................................................................................................................... 122
5.1.1 Elektrische Kontrolle..................................................................................................... 122
5.2 Modulare Geräte erweitern.................................................................................................124
5.2.1 Einbaugeräte.................................................................................................................124
5.2.1.1 Grundregeln für die Erweiterung............................................................................. 124
5.2.1.2 1. Gerätezeile erweitern.......................................................................................... 125
5.2.1.3 Geräte mit 2. Gerätezeile erweitern........................................................................ 126
5.2.2 Aufbaugeräte mit integrierter Vor-Ort-Bedieneinheit.....................................................128
5.2.2.1 Grundregeln für die Erweiterung............................................................................. 128
5.2.2.2 1. Gerätezeile erweitern.......................................................................................... 129
5.2.2.3 Geräte mit 2. Gerätezeile erweitern........................................................................ 131
5.2.3 Aufbaugeräte mit abgesetzter Vor-Ort-Bedieneinheit................................................... 133
5.2.3.1 Grundregeln für die Erweiterung............................................................................. 133
5.2.3.2 1. Gerätezeile erweitern.......................................................................................... 134
5.3 Steckmodule.......................................................................................................................136
5.3.1 Befestigungselemente.................................................................................................. 136
5.3.2 Einbauen.......................................................................................................................136
5.3.3 Ausbauen......................................................................................................................137
5.3.4 Austauschen................................................................................................................. 139
5.4 Batterie............................................................................................................................... 141
5.4.1 Beschreibung................................................................................................................ 141
5.4.2 Batterie austauschen.................................................................................................... 142
5.5 Strom- und Spannungsklemmen........................................................................................ 143
5.5.1 Beschreibung................................................................................................................ 143
5.5.2 Anschlüsse der Stromklemmen.................................................................................... 145
5.5.3 Anschlüsse der Spannungsklemmen............................................................................146
5.5.3.1 Anschlüsse der Spannungsklemmen mit Federklammern...................................... 146
5.5.3.2 Anschlüsse der Spannungsklemmen mit Schraubverbindung................................ 147
5.5.4 Ein- und ausbauen........................................................................................................147
6.3 Binäreingänge.....................................................................................................................153
6.4 Relaisausgänge..................................................................................................................154
6.5 Leuchtdioden in der Vor-Ort-Bedieneinheit........................................................................ 156
6.6 Zeitsynchronisationsschnittstelle........................................................................................ 157
6.7 Elektrische Prüfungen.........................................................................................................158
6.8 Mechanische Prüfungen.....................................................................................................161
6.9 Umweltbedingungen...........................................................................................................162
6.10 Betriebsbedingungen..........................................................................................................163
6.11 Referenzbedingungen und Einflussgrößen........................................................................ 164
6.12 Zulassungen....................................................................................................................... 165
6.13 Konstruktionsdaten.............................................................................................................166
6.14 Montagemaße.....................................................................................................................168
6.15 Typenschild modularer Geräte........................................................................................... 174
6.16 Typenschild nicht modularer Geräte (7xx82)......................................................................175
6.17 Typenschild UL-Zulassung Basis- und 1/3-Modul.............................................................. 176
6.18 Typenschild UL-Zulassung Erweiterungsmodul................................................................. 177
6.19 Batterie............................................................................................................................... 178
6.20 Display-Auflösung...............................................................................................................179
7 Bestellinformationen.................................................................................................................................... 181
7.1 Einzelteile und Zubehör bestellen.......................................................................................182
7.1.1 Bestellkonfigurator........................................................................................................ 182
7.1.2 Bestelloptionen............................................................................................................. 182
7.1.3 Zubehör bestellen......................................................................................................... 182
Glossar...........................................................................................................................................................185
Stichwortverzeichnis.................................................................................................................................... 187
• Zum Einbau und Austausch von Steckmodulen müssen Sie das Gerät nicht öffnen.
Die Steckplätze für die Steckmodule sind von außen zugänglich. An diesen Steckmodulpositionen
können Kommunikationsmodule und Messumformermodule (z.B. 4 x 20 mA Messumformereingang)
gesteckt werden.
• Bis zu 40 Analogkanäle je Gerät realisieren einen größeren Funktionsumfang als bei der SIPROTEC 4-
Baureihe.
An die Geräte können bis zu 40 Strom- und/oder Spannungswandler angeschlossen werden. Damit sind
auch komplexe Anwendungen möglich, wie zum Beispiel die Eineinhalb-Leistungsschalter-Methode.
• Steckmodule
Die Module sind in 2 Größen erhältlich:
• Basismodul (1/3 von 19 Zoll)
• Erweiterungsmodul (1/6 von 19 Zoll)
Die Geräte sind in 3 Bauformen erhältlich. Diese sind:
• Einbaugeräte mit direkt am Gerät montierter Vor-Ort-Bedieneinheit
• Aufbaugeräte mit integrierter Vor-Ort-Bedieneinheit
• Ohne Anzeigeelemente
In den Basismodulen befinden sich immer die Stromversorgungsbaugruppe PS201 und eine Ein- und Ausga-
bebaugruppe IO2XX.
In den Erweiterungsmodulen befindet sich eine Ein- und Ausgabebaugruppe IO2XX oder eine Steckmodul-
Trägerbaugruppe mit integrierter Stromversorgung CB202. Das 1. Steckmodul der 2. Gerätezeile beinhaltet
immer die Stromversorgungsbaugruppe PS203.
Die Steckmodule sind für unterschiedliche Anwendungen verfügbar. Folgende Steckmodule können in ein
Basismodul oder in ein Erweiterungsmodul mit einer Steckmodul-Trägerbaugruppe mit integrierter Stromver-
sorgung CB202 eingebaut werden:
• Kommunikationsmodule
• Messumformermodule
2.1 Einbaugeräte 18
2.2 Aufbaugeräte mit integrierter Vor-Ort-Bedieneinheit 26
2.3 Aufbaugeräte mit abgesetzter Vor-Ort-Bedieneinheit 29
2.4 Vor-Ort-Bedieneinheiten 32
2.1 Einbaugeräte
2.1.1 Beschreibung
Die Einbaugeräte sind für den Einbau in 19-Zoll-Racks oder spezielle Öffnungen in Steuerpulten und Schalt-
schränken konzipiert. Die Vor-Ort-Bedieneinheit ist fest mit dem Gerät verbunden.
Basismodul
[dweinvpo-030211-01.tif, 1, --_--]
(1) Gerätetubus
(2) Vor-Ort-Bedieneinheit
(3) Busanschluss für Erweiterungsmodul, nur bei modularen Geräten vorhanden (Darstellung mit
Busabschlussplatte)
[dwbasrue-030211-01.tif, 1, --_--]
Bild 2-2 Rückansicht eines modularen Gerätes, Anschlüsse eines typischen Gerätes mit IO202
(1) Stromklemme 1A
(2) Federklammer
(3) Spannungsklemme 1B
(4) Spannungsklemme 1C
(5) Spannungsklemme 1D
(6) Erdungsanschluss
(7) Steckmodulposition F
(8) Anschluss für COM-Link K
(9) Anschluss für integrierte Ethernet-Schnittstelle J
(10) Batteriefach
(11) Steckmodulposition E
(12) Anschluss für abgesetzte Vor-Ort-Bedieneinheit H
(13) Anschluss für Zeitsynchronisation G
(14) Spannungsklemme 2B
[dwlightr-250613-01.tif, 1, --_--]
Bild 2-3 Rückansicht eines nicht modularen Gerätes (7xx82), Anschlüsse eines typischen Gerätes mit
IO102
(1) Stromklemme A
(2) Federklammer
(3) Spannungsklemme B
(4) Spannungsklemme D
(5) Spannungsklemme L
(6) Zeitsynchronisation G
(7) Steckmodulposition E
(8) Batteriefach
(9) Steckmodulposition F
(10) Anschluss für integrierte Ethernet-Schnittstelle J
(11) Erdungsanschluss
[dwosobep-070211-01.tif, 1, --_--]
Bild 2-4 Befestigungsöffnungen des Basis- und 1/3-Moduls beispielhaft an der oberen Befestigung
gezeigt
Erweiterungsmodul
[dwein6po-030211-01.tif, 1, --_--]
(1) Gerätetubus
(2) Vor-Ort-Bedieneinheit
(3) Busanschluss für ein zusätzliches Erweiterungsmodul (Darstellung mit Busabschlussplatte)
[dwerwrue-030211-01.tif, 1, --_--]
(1) Stromklemme xA
(2) Federklammer
(3) Spannungsklemme xB
(4) Spannungsklemme xC
(5) Busanschluss zum Basismodul
(6) Spannungsklemme xD
(7) Erdungsanschluss
i
HINWEIS
Der Einbau dieser Baugruppen ist in der 1. und 2. Gerätezeile möglich. x entspricht dem Einbauplatz im
19-Zoll-Rack.
Mögliche Werte in der 1. Gerätezeile: x = 3, 4, 5 oder 6
Mögliche Werte in der 2. Gerätezeile: x = 8, 9, 10, 11 oder 12
[dwbgrpos-170713-01.tif, 1, de_DE]
(1) Stromklemme A
(2) Spannungsklemme A, B, C, D
(3) Anschluss für Zeitsynchronisation G
(4) Steckmodul E, F
(5) Anschluss für abgesetzte Vor-Ort-Bedieneinheit H
(6) Batteriefach
(7) Anschluss für integrierte Ethernet-Schnittstelle J
(8) Anschluss für COM-Link K
(9) 2-polige Klemme zum Anschluss der Spannungsversorgung
(10) Basismodul 1/3 von 19 Zoll
(11) Erweiterungsmodul 1/6 von 19 Zoll
(12) Verbindungskabel zwischen 1. und 2. Gerätezeile
i
HINWEIS
Der Aufbau der 2. Gerätezeile ist im Kapitel 5.2.1.3 Geräte mit 2. Gerätezeile erweitern beschrieben.
Verbindungstechnik
[dwverbin-030211-01.tif, 1, --_--]
i
HINWEIS
Alle Vor-Ort-Bedieneinheiten müssen über die aufschraubbaren Kontaktlaschen miteinander verbunden
werden. Die Kontaktlaschen werden mit den Erweiterungsmodulen ausgeliefert.
2.2.1 Beschreibung
i
HINWEIS
Der prinzipielle Geräteaufbau ist im Kapitel 2.1.1 Beschreibung beschrieben.
Die Aufbaugeräte mit integrierter Vor-Ort-Bedieneinheit sind für den Anbau an eine ebene Wandfläche konzi-
piert worden. Die Vor-Ort-Bedieneinheit ist mit Abstandsrahmen am Gerät befestigt. Die Abstandsrahmen
schaffen den notwendigen Verdrahtungsraum für die Kabelverbindungen.
Basismodul
[dwauf3p1-040211-01.tif, 1, --_--]
[dwauzeil-040211-01.tif, 1, --_--]
(1) Querträger
i
HINWEIS
Wenn ein Basismodul erweitert wird, dann müssen 2 Querträger zwischen die Vor-Ort-Bedieneinheiten
und den Abstandsrahmen montiert werden. Der Querträger stabilisiert das Gerät. Die Länge des Querträ-
gers entspricht der Gerätebreite.
Befestigungsöffnungen
[dwbaaube-040211-01.tif, 1, --_--]
2.3.1 Beschreibung
i
HINWEIS
Der prinzipielle Geräteaufbau ist im Kapitel 2.1.1 Beschreibung beschrieben.
Die Aufbaugeräte mit abgesetzter Vor-Ort-Bedieneinheit sind eine Variante der Aufbaugeräte mit integrierter
Vor-Ort-Bedieneinheit. Wesentlicher Unterschied ist, dass Sie die Vor-Ort-Bedieneinheit getrennt vom Gerät
montieren können. Die Abstandsrahmen sind bei diesem Gerätetyp nicht montiert.
Basismodul
Die Entfernung zwischen dem Montageort des Gerätes und dem Montageort der Vor-Ort-Bedieneinheit wird
durch die Länge des Verbindungskabels auf maximal 2,5 m begrenzt. Die Vor-Ort-Bedieneinheit muss
geerdet werden.
[dwbaaupo-040211-01.tif, 1, --_--]
Befestigungsöffnungen
[dwbaaube-040211-01.tif, 1, --_--]
[dwosobb1-040211-01.tif, 1, --_--]
2.4 Vor-Ort-Bedieneinheiten
2.4.1 Beschreibung
Bedienkonzept
Das Bedienkonzept basiert auf 4 Gruppen:
• Navigation im Menübaum
• Änderung von Parametern
Oberflächensprache
Sie können die Sprache der Benutzeroberfläche auf folgende Sprache einstellen:
• Landessprache
• US-Englisch
• IEC 61850
Ausführungsvarianten
Entsprechend der Ausstattung stehen für jede Baugröße 3 Ausführungsvarianten zur Verfügung. Bei den
nicht modularen Geräte stehen nur die Frontvarianten mit kleinem und großem Display zur Verfügung.
[dwvaosop-080211-01.tif, 1, --_--]
[dwbasism-040211-01.tif, 1, --_--]
• Folientastatur
Bedien-/Anzeigeelement Funktion
Testen der Leuchtdiodenfunktionalität und Zurücksetzen der Leuchtdioden
in den Ausgangszustand
Tastenfeld mit numerischen Tasten zum Eingeben von Werten und mit
programmierbaren Funktionstasten zum schnellen Ausführen von Akti-
onen.
Neben dem Tastenfeld befinden sich Beschriftungsstreifen zur benutzer-
definierten Beschriftung.
[dwerwmod-040211-01.tif, 1, --_--]
• Dekorfolie
Local: Vor-Ort-Bedienung
Remote: Fernsteuerung
Bedien-/Anzeigeelement Bedeutung
Interlocking OFF: Unverriegelter Betrieb
Normal: Verriegelter Betrieb mit den projektierten Verriege-
lungsbedingungen
3.1.1.1 Beschreibung
Die Stromversorgungsbaugruppe PS201 ist immer fest im Basismodul eingebaut. Ihre zentrale Aufgabe ist
die Stromversorgung aller Module. Auf der Baugruppe PS201 befinden sich:
• 2 Positionen für Steckmodule (Kommunikationsmodule, Messumformermodule)
• Anschlüsse für die Zeitsynchronisation, die Vor-Ort-Bedieneinheit, eine integrierte Ethernet-Schnittstelle
und eine COM-Link-Schnittstelle
3.1.1.2 Anschlüsse
[dwps201x-160513-01.tif, 1, --_--]
(1) Spannungsklemme 2B
(2) Zeitsynchronisation G
[cdps201x-270912-01.tif, 1, de_DE]
[tdps201x-270812-01.tif, 1, de_DE]
[dwrj45et-040211-01.tif, 1, --_--]
Pin Signal
1 ETH_TX_P
2 ETH_TX_N
3 ETH_RX_P
4 –
5 –
6 ETH_RX_N
7 –
8 –
Ethernet-COM-Link
Die Ethernet-Verbindung zur CB202-Baugruppe (Steckmodul-Trägerbaugruppe mit integrierter Stromversor-
gung) wird über die RJ45-Schnittstelle realisiert.
Die RJ45-Schnittstelle kann ausschließlich für den Anschluss der CB202-Baugruppe verwendet werden.
Wenn keine CB202-Baugruppe verwendet wird, dann bleibt dieser Anschluss offen.
3.1.2.1 Beschreibung
Wenn Sie das Gerät in die 2. Gerätezeile erweitern, benötigen Sie die Stromversorgungsbaugruppe PS203.
Sie wird immer im Erweiterungsmodul geliefert und muss immer an Position 7 gesteckt werden. In der 2.
Gerätezeile sind zusätzlich bis zu 5 Erweiterungsmodule möglich. Zum Lieferumfang der Stromversorgungs-
baugruppe PS203 gehören 1 Verbindungskabel für die 2. Gerätezeile, 1 Winkelschiene, 1 Abdichtplatte und 1
Adapterwinkel.
Die Stromversorgungsbaugruppe PS203 hat keine zusätzliche Funktionalität. Sie dient ausschließlich der
Versorgung der 2. Gerätezeile.
Die Nennspannungsvariante der Stromversorgungsbaugruppe PS203 muss immer mit der Stromversor-
gungsbaugruppe PS201 des Basismoduls übereinstimmen.
3.1.2.2 Anschlüsse
[dwps203x-030713-01.tif, 1, --_--]
Anschlussplan
[tdps203x-030713-01.tif, 1, de_DE]
[dwkl2pol-030211-01.tif, 1, --_--]
i
HINWEIS
Wenn Sie ein Gerät mit der 2. Gerätezeile erweitern, müssen Sie das Verbindungskabel für die 2. Geräte-
zeile mit der dazu gehörige Winkelschiene mit montieren. Alle benötigten Komponenten sind im Lieferum-
fang einer Stromversorgungsbaugruppe PS203 enthalten.
[dwkabel1-031013-01.vsd, 1, de_DE]
[dwwinkel-031013-01.vsd, 1, de_DE]
Bild 3-9 Abdichtplatte und Adapterwinkel für das Erweiterungsmodul der 1. Gerätezeile
[dwschien-031013-01.vsd, 1, de_DE]
(1) Winkelschiene
(2) 2 Gummidichtungen
3.1.3.1 Beschreibung
Die Steckmodul-Trägerbaugruppe CB202 ist eine Baugruppe mit interner 10-W-Stromversorgung. Die
Baugruppe CB202 wird in einem Erweiterungsmodul eingesetzt. 3 Steckmodulpositionen (M, N und P) stehen
zum Einbau von Steckmodulen zur Verfügung. Die Steckmodule können in den folgenden Anordnungen
eingebaut werden:
Steckmodulposition
M N P
Anordnung mit Messumformermodul Messumformermodul Messumformermodul
3 Messumformermodulen
Anordnung mit Messumformermodul Messumformermodul Kommunikationsmodul
2 Messumformermodulen Messumformermodul Kommunikationsmodul Messumformermodul
und
1 Kommunikationsmodul
Anordnung mit Messumformermodul Kommunikationsmodul Kommunikationsmodul
1 Messumformermodul
und
2 Kommunikationsmo-
dulen
i
HINWEIS
Auf die Steckmodulposition M kann kein Kommunikationsmodul gesteckt werden.
Die CB202-Baugruppe kommuniziert mit dem Basismodul über eine Kommunikationsverbindung. Diese
Kommunikationsverbindung ist mit einem speziellen Verbindungskabel aufgebaut. Dieses Verbindungskabel
(Patch-Kabel CAT5 FTP) ist immer im Lieferumfang der CB202-Baugruppe enthalten und muss nicht extra
bestellt werden.
Die folgenden 2 Varianten stehen für den Nennspannungsbereich zur Verfügung:
• DC 24 V bis 48 V
• DC 60 V bis 250 V und AC 100 V bis 230 V (50 Hz und 60 Hz)
3.1.3.2 Anschlüsse
[dwcb202p-030211-01.tif, 1, --_--]
Anschlussplan
[tdcb202x-100713-01.tif, 1, de_DE]
[dwkl2pol-030211-01.tif, 1, --_--]
3.2.1.1 Beschreibung
Die Ein- und Ausgabebaugruppe IO201 kann im Basismodul und auch im Erweiterungsmodul verwendet
werden.
Auf der Ein- und Ausgabebaugruppe IO201 befinden sich die Anschlüsse für:
• 4 Stromwandler (wahlweise Schutzwandler oder Messwandler)
• 8 Binäreingänge
• 6 Binärausgänge, davon:
– 4 schnelle Schließer (Typ F)
– 2 schnelle Wechsler (Typ F)
Die Anschlüsse sind verteilt auf:
• 1 x 8-polige Stromklemme
• 3 x 14-polige Spannungsklemme
3.2.1.2 Anschlüsse
[dwio201p-030211-01.tif, 1, --_--]
(1) Stromklemme xA
(2) Spannungsklemme xB
(3) Spannungsklemme xC
(4) Spannungsklemme xD
(5) Erdungsanschluss
i
HINWEIS
x entspricht dem Einbauplatz im 19-Zoll-Rack.
[cdio201x-290812-01.tif, 1, de_DE]
[tdio201x-290812-01.tif, 1, de_DE]
3.2.2.1 Beschreibung
Die Ein- und Ausgabebaugruppe IO202 ist in einem Basismodul oder in einem Erweiterungsmodul eingebaut.
Diese Ein- und Ausgabebaugruppe wird in allen Schutzgeräten sowie den Feldgeräten als Basismessbau-
gruppe verwendet. Ein Gerät kann mehrere Ein- und Ausgabebaugruppen IO202 enthalten. Die Anzahl der
Ein- und Ausgabebaugruppen IO202 ist abhängig von den benötigten Messwerten. Bis zu 40 Messkanäle je
SIPROTEC-Gerät sind möglich.
Auf der Ein- und Ausgabebaugruppe IO202 befinden sich die Anschlüsse für:
• 4 Stromwandler (wahlweise Schutzwandler oder Messwandler)
• 4 Spannungswandler
• 8 Binäreingänge
• 6 Binärausgänge, davon:
– 4 schnelle Schließer (Typ F)
– 2 schnelle Wechsler (Typ F)
Die Anschlüsse sind verteilt auf:
• 1 x 8-polige Stromklemme
• 3 x 14-polige Spannungsklemme
3.2.2.2 Anschlüsse
[dwio202p-030211-01.tif, 1, --_--]
(1) Stromklemme xA
(2) Spannungsklemme xB
(3) Spannungsklemme xC
(4) Spannungsklemme xD
(5) Erdungsanschluss
i
HINWEIS
x entspricht dem Einbauplatz im 19-Zoll-Rack.
[cdio202x-300812-01.tif, 1, de_DE]
[tdio202x-240812-01.tif, 1, de_DE]
3.2.3.1 Beschreibung
Die Ein- und Ausgabebaugruppe IO203 kann im Basismodul und auch im Erweiterungsmodul verwendet
werden.
Auf der Ein- und Ausgabebaugruppe IO203 befinden sich Anschlüsse für:
• 8 Stromwandler (wahlweise Schutzwandler oder Messwandler)
• 4 Binäreingänge (je 2 Binäreingänge mit gemeinsamer Wurzel)
3.2.3.2 Anschlüsse
[dwio203p-030211-01.tif, 1, --_--]
(1) Stromklemme xA
(2) Stromklemme xB
(3) Spannungsklemme xD
(4) Erdungsanschluss
i
HINWEIS
x entspricht dem Einbauplatz im 19-Zoll-Rack.
[cdio203x-280812-01.tif, 1, de_DE]
[tdio203x-110313-01.tif, 1, de_DE]
3.2.4.1 Beschreibung
Die Ein- und Ausgabebaugruppe IO204 wird in einem Erweiterungsmodul verwendet.
Auf der Ein- und Ausgabebaugruppe IO204 befinden sich Anschlüsse für:
• 10 Binäreingänge
• 4 Binärausgänge
3.2.4.2 Anschlüsse
[dwio204p-201112-01.tif, 1, --_--]
(1) Spannungsklemme xA
(2) Spannungsklemme xC
(3) Spannungsklemme xD
(4) Erdungsanschluss
i
HINWEIS
x entspricht dem Einbauplatz im 19-Zoll-Rack.
[cdio204x-201112-01.tif, 1, de_DE]
[tdio204x-201112-01.tif, 1, de_DE]
3.2.5.1 Beschreibung
Die Ein- und Ausgabebaugruppe IO205 wird in einem Erweiterungsmodul verwendet.
Auf der Ein- und Ausgabebaugruppe IO205 befinden sich die Anschlüsse für:
• 12 Binäreingänge
• 16 Binärausgänge mit 16 Standardschließern (Typ S)
Die Anschlüsse sind verteilt auf vier 14-polige Spannungsklemmen.
3.2.5.2 Anschlüsse
[dwio205p-030211-01.tif, 1, --_--]
(1) Spannungsklemme xA
(2) Spannungsklemme xB
(3) Spannungsklemme xC
(4) Spannungsklemme xD
(5) Erdungsanschluss
i
HINWEIS
x entspricht dem Einbauplatz im 19-Zoll-Rack.
[cdio205x-260213-01.tif, 1, de_DE]
[tdio205x-240812-01.tif, 1, de_DE]
3.2.6.1 Beschreibung
Die Ein- und Ausgabebaugruppe IO206 wird in einem Erweiterungsmodul verwendet.
Auf der Ein- und Ausgabebaugruppe IO206 befinden sich die Anschlüsse für:
• 6 Binäreingänge
• 7 Binärausgänge mit 7 Standardschließern (Typ S)
Die Anschlüsse sind verteilt auf zwei 14-polige Spannungsklemmen.
3.2.6.2 Anschlüsse
[dwio206p-030211-01.tif, 1, --_--]
(1) Spannungsklemme xA
(2) Spannungsklemme xD
(3) Erdungsanschluss
i
HINWEIS
x entspricht dem Einbauplatz im 19-Zoll-Rack.
[cdio206x-280812-01.tif, 1, de_DE]
[tdio206x-050313-02.tif, 1, de_DE]
3.2.7.1 Beschreibung
Die Ein- und Ausgabebaugruppe IO207 wird in einem Erweiterungsmodul verwendet.
Auf der Ein- und Ausgabebaugruppe IO207 befinden sich die Anschlüsse für:
• 16 Binäreingänge
• 8 Binärausgänge mit 8 Standardschließern (Typ S)
Die Anschlüsse sind verteilt auf vier 14-polige Spannungsklemmen.
3.2.7.2 Anschlüsse
[dwio207p-030211-01.tif, 1, --_--]
(1) Spannungsklemme xA
(2) Spannungsklemme xB
(3) Spannungsklemme xC
(4) Spannungsklemme xD
(5) Erdungsanschluss
i
HINWEIS
x entspricht dem Einbauplatz im 19-Zoll-Rack.
[cdio207x-260213-01.tif, 1, de_DE]
[tdio207x-300812-01.tif, 1, de_DE]
3.2.8.1 Beschreibung
Die Ein- und Ausgabebaugruppe IO208 kann im Basismodul und auch im Erweiterungsmodul verwendet
werden.
Auf der Ein- und Ausgabebaugruppe IO208 befinden sich die Anschlüsse für:
• 4 Stromwandler (wahlweise Schutzwandler oder Messwandler)
• 4 Spannungswandler
• 4 Binäreingänge
• 11 Binärausgänge mit 3 Standardschließern (Typ S), 6 schnellen Schließern (Typ F) und 2 schnellen
Wechslern (Typ F)
Die Anschlüsse sind verteilt auf:
• 1 x 8-poliger Stromklemmenblock
• 3 x 14-polige Spannungsklemmenblöcke
3.2.8.2 Anschlüsse
[dwio208p-030211-01.tif, 1, --_--]
(1) Stromklemme xA 1
(2) Spannungsklemme xB 1
(3) Spannungsklemme xC 1
(4) Spannungsklemme xD 1
(5) Erdungsanschluss
Klemmen-und Anschlussplan
Bei den Binärein- und -ausgängen entspricht das x dem Einbauplatz im 19-Zoll-Rack.
[cdio208x-050313-01.tif, 1, de_DE]
[tdio208x-300812-01.tif, 1, de_DE]
3.2.9.1 Beschreibung
Die Ein- und Ausgabebaugruppe IO209 wird in einem Erweiterungsmodul verwendet.
Auf der Ein- und Ausgabebaugruppe IO209 befinden sich die Anschlüsse für:
• 8 Binäreingänge
• 4 Binärausgänge mit halbleiterbeschleunigten Schließern (Typ HS)
Die Anschlüsse befinden sich auf drei 14-poligen Spannungsklemmen.
3.2.9.2 Anschlüsse
[dwio209p-030211-01.tif, 1, --_--]
(1) Spannungsklemme xA
(2) Spannungsklemme xC
(3) Spannungsklemme xD
(4) Erdungsanschluss
i
HINWEIS
x entspricht dem Einbauplatz im 19-Zoll-Rack.
[cdio209x-110313-01.tif, 1, de_DE]
[tdio209x-270812-01.tif, 1, de_DE]
3.2.10.2 Anschlüsse
[dwio211p-211112-01.tif, 1, --_--]
(1) Spannungsklemme xA
(2) Spannungsklemme xC
(3) Spannungsklemme xD
(4) Erdungsanschluss
i
HINWEIS
x entspricht dem Einbauplatz im 19-Zoll-Rack.
[cdio211x-221112-01.tif, 1, de_DE]
[tdio211x-211112-01.tif, 1, de_DE]
• 2 Binäreingänge
3.2.11.2 Anschlüsse
[dwio214p-030211-01.tif, 1, --_--]
(1) Stromklemme xA
(2) Spannungsklemme xB
(3) Spannungsklemme xC
(4) Spannungsklemme xD
(5) Erdungsanschluss
i
HINWEIS
x entspricht dem Einbauplatz im 19-Zoll-Rack.
[cdio214x-260213-01.tif, 1, de_DE]
[tdio214x-270812-01.tif, 1, de_DE]
3.2.12.1 Beschreibung
Die Ein- und Ausgabebaugruppe IO215 ist in einem Erweiterungsmodul eingebaut. Diese Ein- und Ausgabe-
baugruppe wird in allen Schutzgeräten sowie den Feldgeräten als Basismessbaugruppe verwendet. Ein
Gerät kann mehrere Ein- und Ausgabebaugruppen IO215 enthalten. Die Anzahl der Ein- und Ausgabebau-
gruppen IO215 ist abhängig von den benötigten Messwerten. Bis zu 40 Messkanäle je SIPROTEC-Gerät sind
möglich.
Auf der Ein- und Ausgabebaugruppe IO215 befinden sich die Anschlüsse für:
• 4 Stromwandler (wahlweise Schutzwandler oder Messwandler)
• 4 Spannungswandler für den Anschluss eines Trennverstärkers P27000-H1-S011
Verbinden Sie das Gerät pro Phase über diese Trennverstärker mit kapazitiven Spannungswandlern der
Fa. Trench. Der Spannungseingang ist speziell für einen Messbereich bis 7,07 V ausgelegt.
• 8 Binäreingänge
• 6 Binärausgänge, davon:
– 4 schnelle Schließer (Typ F)
– 2 schnelle Wechsler (Typ F)
Die Anschlüsse sind verteilt auf:
• 1 x 8-polige Stromklemme
• 3 x 14-polige Spannungsklemme
3.2.12.2 Anschlüsse
Der Klemmen- und Anschlussplan ist identisch mit der Ein- und Ausgabebaugruppe IO202 im Erweiterungs-
modul.
Weitere Informationen dazu finden Sie im Kapitel 3.2.2.2 Anschlüsse, Bild 3-18 und Bild 3-19.
i
HINWEIS
Beachten Sie, dass es für die Umschaltung der Schwellen bei der Eingabebaugruppe IO230 eine Grup-
penumschaltung gibt. Die Schwellen der Binäreingänge lassen sich nur in 4er-Gruppen umschalten. 4er-
Gruppe x1 bis x4 und 4er-Gruppe x7 bis x10 (x = A, C, D, E, G, H).
3.2.13.2 Anschlüsse
[dwio230x-030713-01.tif, 1, --_--]
(1) Anschlussklemme xA
(2) Anschlussklemme xC
(3) Anschlussklemme xD
(4) Erdungsanschluss
(5) Anschlussklemme xH
(6) Anschlussklemme xG
(7) Anschlussklemme xE
i
HINWEIS
x entspricht dem Einbauplatz im 19-Zoll-Rack.
i
HINWEIS
Die Spannungen an den Binäreingängen dürfen nicht verpolt werden!
[cdio230x-030713-01.tif, 1, de_DE]
[dwtdio230x-211013, 1, de_DE]
3.3.1.1 Beschreibung
Die Stromversorgungsbaugruppe PS101 ist immer fest im 1/3-Modul eingebaut. Auf der Stromversorgungs-
baugruppe PS101 befinden sich:
• 2 Positionen für Steckmodule (Kommunikationsmodule, Messumformermodule)
• Anschlüsse für die Zeitsynchronisation und eine integrierte Ethernet-Schnittstelle
• DC 110 V bis 250 V und AC 100 V bis 230 V (50 Hz und 60 Hz)
3.3.1.2 Anschlüsse
[dwps101x-210513-01.tif, 1, --_--]
(1) Spannungsklemme L
(2) Zeitsynchronisation G
(3) Steckmodulposition E
(4) Steckmodulposition F
(5) Integrierte Ethernet-Schnittstelle J
(6) Erdungsanschluss
[cdps101x-210513-01.tif, 1, de_DE]
[tdps101x-210513-01.tif, 1, de_DE]
[dwrj45et-040211-01.tif, 1, --_--]
Pin Signal
1 ETH_TX_P
Pin Signal
2 ETH_TX_N
3 ETH_RX_P
4 –
5 –
6 ETH_RX_N
7 –
8 –
3.4.1.1 Beschreibung
Die Ein- und Ausgabebaugruppe IO101 kann im 1/3-Modul verwendet werden.
Auf der Ein- und Ausgabebaugruppe IO101 befinden sich die Anschlüsse für:
• 4 Stromwandler (3 Wandler immer als Schutzwandler, der 4. Wandler wahlweise als Schutz- oder Mess-
wandler)
• 8 Binäreingänge
• 6 Binärausgänge, davon:
– 4 Standardschließer (Typ S)
– 2 Standardwechsler (Typ S)
Die Anschlüsse sind verteilt auf:
• 1 x 8-polige Stromklemme
• 2 x 14-polige Spannungsklemme
3.4.1.2 Anschlüsse
[dwio101x-220513-01.tif, 1, --_--]
(1) Stromklemme A
(2) Spannungsklemme B
(3) Spannungsklemme D
(4) Erdungsanschluss
[cdio101x-220513-01.tif, 1, de_DE]
[tdio101x-220513-01.tif, 1, de_DE]
3.4.2.1 Beschreibung
Die Ein- und Ausgabebaugruppe IO102 kann im 1/3-Modul verwendet werden.
Auf der Ein- und Ausgabebaugruppe IO102 befinden sich die Anschlüsse für:
• 4 Stromwandler (3 Wandler immer als Schutzwandler, der 4. Wandler wahlweise als Schutz- oder Mess-
wandler)
• 4 Spannungswandler
• 8 Binäreingänge
• 6 Binärausgänge, davon:
– 4 Standardschließer (Typ S)
– 2 Standardwechsler (Typ S)
Die Anschlüsse sind verteilt auf:
• 1 x 8-polige Stromklemme
• 2 x 14-polige Spannungsklemme
3.4.2.2 Anschlüsse
[dwio102x-220513-01.tif, 1, --_--]
(1) Stromklemme A
(2) Spannungsklemme B
(3) Spannungsklemme D
(4) Erdungssanschluss
[cdio102x-220513-01.tif, 1, de_DE]
[tdio102x-220513-01.tif, 1, de_DE]
3.4.3.1 Beschreibung
Die Ein- und Ausgabebaugruppe IO110 kann im 1/3-Modul verwendet werden.
Auf der Ein- und Ausgabebaugruppe IO110 befinden sich die Anschlüsse für:
• 12 Binäreingänge
• 7 Binärausgänge, davon:
– 7 Standardschließer (Typ S)
Die Anschlüsse sind verteilt auf:
• 1 x 10-polige Anschlussklemme
• 1 x 15-polige Anschlussklemme
3.4.3.2 Anschlüsse
[dwio110x-220513-01.tif, 1, --_--]
(1) Anschlussklemme M
(2) Anschlussklemme N
[cdio110x-220513-01.tif, 1, de_DE]
[tdio110x-220513-01.tif, 1, de_DE]
4.1 Kommunikationsmodule
4.1.1 Übersicht
i
HINWEIS
Die nachbestellbaren Kommunikationsmodule sind nicht vorkonfiguriert. Nehmen Sie mit DIGSI 5 die funk-
tionale Anpassung an die gewünschte Protokollapplikation vor.
Die Kommunikationsmodule können im Basis- oder 1/3-Modul und im Erweiterungsmodul mit der Steck-
modul-Trägerbaugruppe CB202 eingebaut sein. Maximal können je 2 Kommunikationsmodule eingebaut
sein. Sie können nur eine CB202 im Gerät verwenden.
Die Steckmodul-Trägerbaugruppe CB202 ist eine Baugruppe mit integrierter Stromversorgung.
Die Steckmodul-Trägerbaugruppe CB202 kommuniziert mit dem Basismodul über ein spezielles Verbin-
dungskabel. Dieses Verbindungskabel (Patch-Kabel CAT 5 FTP) ist immer im Lieferumfang der CB202-
Baugruppe oder der Geräte mit CB202-Baugruppe enthalten und muss nicht gesondert bestellt werden.
Stellen Sie sicher, dass Sie die Kommunikationsleitungen getrennt von Netzkreisen verlegen.
[dwcm201p-030211-01.tif, 1, --_--]
(1) Zeitsynchronisation G
(2) Steckmodulposition E
(3) Abgesetzte Vor-Ort-Bedieneinheit H
(4) Steckmodulposition F
[dwlmnppo-030211-01.tif, 1, --_--]
i
HINWEIS
Sie können auf die Steckmodulposition M kein Kommunikationsmodul stecken. Die Steckmodulposition M
ist nur für ein Messumformermodul vorgesehen.
[dwcm102p-250613-01.tif, 1, --_--]
(1) Zeitsynchronisation G
(2) Steckmodulposition E
(3) Steckmodulposition F
(4) Integrierte Ethernet-Schnittstelle J
(5) Erdungsanschluss
• Ethernet-Module
Anwendung: Auf Ethernet basierende Kommunikation zur Stationsleittechnik über Leittechnikprotokolle
(z.B. IEC 61850, DNP3)
– Gesicherte Kommunikation zu DIGSI 5
– Kommunikation zwischen den Geräten (IEC 61850-GOOSE)
– Synchrophasor-Protokoll
Die Module können mit oder ohne integriertem Switch betrieben werden.
• Weitbereichsmodule
Anwendung: Direkte Wirkschnittstellen-Kommunikation über weite Entfernungen über Multimode- oder
Singlemode-Lichtwellenleiter.
Die Benennung der Module entspricht dem folgenden Schema, das beispielhaft am Modul USART-AB-1EL
erklärt wird. Die Modulbezeichnung besteht aus 3 Blöcken.
1. Block Typ des Moduls
USART = serielles Modul für den Nah- oder Weitbereich
ETH = Ethernet-Modul
2. Block Eindeutiger Code für das Modul im Produkt-Code des Gerätes
Der Code besteht aus 2 Buchstaben.
3. Block Anzahl und physikalische Ausführung der Anschlüsse
1 = 1 Anschluss (1 Kanal)
2 = 2 Anschlüsse (2 Kanäle)
EL = Elektrischer Anschluss
FO = Optischer Anschluss
LDFO = Weitbereichsübertragung über Lichtwellenleiter
[dwrj45pb-030211-01.tif, 1, de_DE]
i
HINWEIS
Die RS485-Schnittstelle der Geräte der SIPROTEC 4-Baureihe ist ein D-Sub 9-Anschluss mit aufgeschal-
tetem Abschlusswiderstand.
Wenn Sie Geräte der SIPROTEC 5-Baureihe mit Geräten der SIPROTEC 4-Baureihe verbinden, dann
verwenden Sie einen Y-Adapter mit der Bestellbezeichnung 7XV5103-2BA00. Schließen Sie die Verbin-
dung am letzten Gerät mit einem Abschlusswiderstand ab. Verwenden Sie am SIPROTEC 5-Gerät einen
Abschlusswiderstand mit der Bestellbezeichnung RS485-Terminator 7XV5103-5BA00.
[dwserma1-030211-04.tif, 1, de_DE]
Bild 4-5 Kommunikation mit einem einzelnen Master über einen RS485-Bus
Das vorhergehende Bild zeigt die Vereinfachung in der Verkabelung durch die neuen RJ45-Buchsen. Der
serielle RS485-Bus kann durch einfaches Stecken von Ethernet-Patch-Kabeln von Gerät zu Gerät verlängert
werden.
[dwserma2-030211-05.tif, 1, de_DE]
Bild 4-6 Redundante Kommunikation mit 2 Mastern über RS485-Bus (z.B. redundantes
IEC 60870-5-103-Protokoll)
Das vorhergehende Bild zeigt die Verwendung von beiden Anschlüssen auf jeweils einem Modul zur Verbin-
dung der Geräte zu 2 unabhängigen Mastern nach demselben Prinzip wie mit einem einzelnen Master.
Nachbestellung
Wenn Sie serielle Kommunikationsmodule nachbestellen, dann geben Sie den Produkt-Code für die physika-
lische Ausführung des Moduls an. Der Bestellkonfigurator (IPC-Konfigurator) zeigt Ihnen, welche Applikati-
onen auf dem Modul ablauffähig sind:
• Seriell
• 1-kanalig oder 2-kanalig
4.1.2.2 USART-AB-1EL
Steckertyp 2 x RJ45
Baud-Rate 1,2 kBit/s bis 115,2 kBit/s
Protokoll IEC 60870-5-103
DNP3
4.1.2.3 USART-AC-2EL
Steckertyp 4 x RJ45
Baud-Rate 1,2 kBit/s bis 115,2 kBit/s
Für 1 oder 2 Protokolle oder Appli- IEC 60870-5-103
kationen (je 1 Applikation pro DNP3
Anschluss)
4.1.2.4 USART-AD-1FO
Produkt-Code P1Zxxxxxxxxxx
Abbildung
Steckertyp 2 x ST
Wellenlänge λ = 820 nm
Baud-Rate Asynchron: 1,2 kBit/s bis 115,2 kBit/s
Synchron: 64 kBit/s bis 2 MBit/s
Für 1 Protokoll oder Applikation IEC 60870-5-103
DNP3
Wirkschnittstellen-Kommunikation
Max. Reichweite 2 km bei Verwendung eines Lichtwellenleiters 62,5 μm/125 μm
4.1.2.5 USART-AE-2FO
Steckertyp 4 x ST
Wellenlänge λ = 820 nm
4.1.3.1 Anwendung
Die optischen Wirkschnittstellen-Module werden für die Weitbereichsübertragung über Multimode- oder Sing-
lemode-Lichtwellenleiter eingesetzt. Diese dienen bei der Wirkschnittstelle der Punkt-zu-Punkt-Übertragung
zwischen 2 Geräten. Eine Anwendungsmöglichkeit ist die Übertragung von Differentialschutzdaten. Wenn Sie
z.B. nur Binärdaten und Messwerte übertragen möchten, können Sie alle SIPROTEC-Geräte mit diesen Wirk-
schnittstellen ausrüsten.
Die erzielbare Reichweite in Multimode-Lichtwellenleitern wird von 2 Faktoren begrenzt.
• Bandbreiten-Längenprodukt
Typisch sind für 62,5 μm/125 μm-Lichtwellenleiter: 400 MHz x km bis 800 MHz x km
Typisch sind für 50 μm/125 μm-Lichtwellenleiter: 400 MHz x km bis 1200 MHz x km
• Faserdämpfung
Die typische Dämpfung eines 62,5 μm/125 μm-Lichtwellenleiters liegt für Licht der Wellenlänge
λ = 1300 nm bei 0,9 dB/km bis 1 dB/km. Für Spleißstellen, Alterung und zur Reserve werden 1,5 dB/km
hinzugerechnet. Für die Berechnung der Reichweite wird eine Dämpfung von 2,5 dB/km verwendet.
4.1.3.2 USART-AF-1LDFO
Abbildung
Steckertyp 1 x LC-Duplex
Wellenlänge λ = 1300 nm
Baud-Rate 2 MBit/s für die Wirkschnittstellen-Kommunikation
Protokoll Wirkschnittstellen-Kommunikation
Max. Reichweite 25 km bei Singlemode-Lichtwellenleiter oder
4 km mit Multimode-Lichtwellenleiter
Reichweite 4 km
Streckendämpfung Bei Multimode-Lichtwellenleitern können Sie für Licht der Wellenlänge
λ = 1300 nm mit einer Streckendämpfung von 2,5 dB/km rechnen.
Laser-Klasse 1 nach Beim Einsatz von Lichtwellenleitern 62,5 μm/125 μm und 50 μm/125 μm
EN 60825-1/-2
Minimal Maximal
Sendeleistung gekoppelt in Multimode-Lichtwellen- -15,0 dBmavg -8,0 dBmavg
leiter
Empfängerempfindlichkeit -28,0 dBmavg -31,0 dBmavg
Optisches Budget 13,0 dB –
Reichweite 25 km
Streckendämpfung Bei Singlemode-Lichtwellenleitern können Sie für Licht der Wellenlänge
λ = 1300 nm mit einer Streckendämpfung von 0,4 dB/km rechnen.
Laser-Klasse 1 nach Beim Einsatz von Lichtwellenleitern 9 μm/125 μm
EN 60825-1/-2
Minimal Maximal
Sendeleistung gekoppelt in Singlemode-Lichtwellen- -15,0 dBmavg -8,0 dBmavg
leiter
Empfängerempfindlichkeit -28,0 dBmavg -31,0 dBmavg
Optisches Budget 13,0 dB –
4.1.3.3 USART-AG-1LDFO
Abbildung
Steckertyp 1 x LC-Duplex
Wellenlänge λ = 1300 nm
Baud-Rate 2 MBit/s für die Wirkschnittstellen-Kommunikation
Protokoll Wirkschnittstellen-Kommunikation
Max. Leitungslänge 60 km bei Singlemode-Lichtwellenleiter oder
8 km mit Multimode-Lichtwellenleiter
Reichweite 8 km
Streckendämpfung Bei Multimode-Lichtwellenleitern können Sie für Licht der Wellenlänge
λ = 1300 nm mit einer Streckendämpfung von 2,5 dB/km rechnen.
Laser-Klasse 1 nach Beim Einsatz von Lichtwellenleitern 62,5 μm/125 μm und 50 μm/125 μm
EN 60825-1/-2
Minimal Maximal
Sendeleistung gekoppelt in Multimode-Lichtwellen- -5,0 dBmavg 0 dBmavg
leiter
Empfängerempfindlichkeit -34,0 dBmavg -34,5 dBmavg
Optisches Budget 29,0 dB –
i
HINWEIS
Wenn Sie das Wirkschnittstellen-Modul USART-AG-1LDFO für Übertragungsstrecken unter 4 km
verwenden, dann schließen Sie 2 Dämpfungsglieder 7XV5107-0AA00 an. Um die Duplex-LC-Stecker
weiterhin zu verwenden, montieren Sie beide Dämpfungsglieder an einem Ende der Fernverbindung
(siehe folgendes Bild).
[dwdaempf-030211-01.tif, 1, de_DE]
Reichweite 60 km
Streckendämpfung Bei Singlemode-Lichtwellenleitern können Sie für Licht der Wellenlänge
λ = 1300 nm mit einer Streckendämpfung von 0,4 dB/km rechnen.
Laser-Klasse 1 nach Beim Einsatz von Lichtwellenleitern 9 μm/125 μm
EN 60825-1/-2
Minimal Maximal
Sendeleistung gekoppelt in Singlemode-Lichtwellen- -5,0 dBmavg 0 dBmavg
leiter
Empfängerempfindlichkeit -34,0 dBmavg -34,5 dBmavg
Minimal Maximal
Optisches Budget 29,0 dB –
i
HINWEIS
Wenn Sie das Modul USART-AG-1LDFO für Übertragungsstrecken unter 25 km verwenden, dann
schließen Sie 2 Dämpfungsglieder 7XV5107-0AA00 an. Um die Duplex-LC-Stecker weiterhin zu
verwenden, montieren Sie beide Dämpfungsglieder an einem Ende der Fernverbindung (siehe Bild 4-7).
4.1.3.4 USART-AH-1LDFO
i
HINWEIS
Verwenden Sie das Wirkschnittstellen-Modul USART-AH-1LDFO nur paarweise mit USART-AJ-1LDFO.
Steckertyp 1 x LC-Single
Wellenlänge λ = 1300 nm
Baud-Rate 2 MBit/s für die Wirkschnittstellen-Kommunikation
Protokoll Wirkschnittstellen-Kommunikation
Max. Leitungslänge 40 km bei Singlemode-Lichtwellenleiter
Reichweite 40 km
Streckendämpfung Bei Singlemode-Lichtwellenleitern können Sie für Licht der Wellenlänge
λ = 1300 nm mit einer Streckendämpfung von 0,4 dB/km rechnen.
Laser-Klasse 1 nach Beim Einsatz von Lichtwellenleitern 9 μm/125 μm
EN 60825-1/-2
Minimal Maximal
Sendeleistung gekoppelt im Singlemode-Lichtwellen- -8,0 dBmavg -3,0 dBmavg
leiter
Empfängerempfindlichkeit -33,0 dBmavg -38,0 dBmavg
Optisches Budget 25,0 dB –
4.1.3.5 USART-AJ-1LDFO
i
HINWEIS
Verwenden Sie das Wirkschnittstellen-Modul USART-AJ-1LDFO nur paarweise mit USART-AH-1LDFO.
Steckertyp 1 x LC-Single
Wellenlänge λ = 1550 nm
Baud-Rate 2 MBit/s für die Wirkschnittstellen-Kommunikation
Protokoll Wirkschnittstellen-Kommunikation
Max. Leitungslänge 40 km bei Singlemode-Lichtwellenleiter
Reichweite 40 km
Streckendämpfung Bei Singlemode-Lichtwellenleitern können Sie für Licht der Wellenlänge
λ = 1550 nm mit einer Streckendämpfung von 0,22 dB/km rechnen. Die über-
brückbare Entfernung wird durch das Modul USART-AH-1LDFO begrenzt.
Laser-Klasse 1 nach Beim Einsatz von Lichtwellenleitern 9 μm/125 μm
EN 60825-1/-2
Minimal Maximal
Sendeleistung gekoppelt in Singlemode-Lichtwellen- -8,0 dBmavg -3,0 dBmavg
leiter
Empfängerempfindlichkeit -33,0 dBmavg -38,0 dBmavg
Optisches Budget 25,0 dB –
4.1.3.6 USART-AK-1LDFO
Abbildung
Steckertyp 1 x LC-Single
Wellenlänge λ = 1550 nm
Baud-Rate 2 MBit/s für die Wirkschnittstellen-Kommunikation
Protokoll Wirkschnittstellen-Kommunikation
Max. Leitungslänge 100 km bei Singlemode-Lichtwellenleiter
Reichweite 100 km
Streckendämpfung Bei Singlemode-Lichtwellenleitern können Sie für Licht der Wellenlänge
λ = 1550 nm mit einer Streckendämpfung von 0,22 dB/km rechnen.
Laser-Klasse 1 nach Beim Einsatz von Lichtwellenleitern 9 μm/125 μm
EN 60825-1/-2
Minimal Maximal
Sendeleistung gekoppelt im Singlemode-Lichtwellen- -5,0 dBmavg -0,0 dBmavg
leiter
Empfängerempfindlichkeit -34,0 dBmavg -34,05 dBmavg
Optisches Budget 29,0 dB –
i
HINWEIS
Wenn Sie das Wirkschnittstellen-Modul USART-AK-1LDFO für Übertragungsstrecken unter 50 km
verwenden, dann schließen Sie 2 Dämpfungsglieder 7XV5107-0AA00 an. Um die Duplex-LC-Stecker
weiterhin zu verwenden, montieren Sie beide Dämpfungsglieder an einem Ende der Fernverbindung
(siehe Bild 4-7).
4.1.3.7 USART-AW-2LDFO
Steckertyp 2 x LC-Duplex
Wellenlänge λ = 1300 nm
Baud-Rate 2 MBit/s für die Wirkschnittstellen-Kommunikation
Protokoll Wirkschnittstellen-Kommunikation
Reichweite 4 km
Streckendämpfung Bei Multimode-Lichtwellenleitern können Sie für Licht der Wellenlänge
λ = 1300 nm mit einer Streckendämpfung von 2,5 dB/km rechnen.
Laser-Klasse 1 nach Beim Einsatz von Lichtwellenleitern 62,5 μm/125 μm und 50 μm/125 μm
EN 60825-1/-2
Minimal Maximal
Sendeleistung gekoppelt in Multimode-Lichtwellen- -15,0 dBmavg -8,0 dBmavg
leiter
Empfängerempfindlichkeit -28,0 dBmavg -31,0 dBmavg
Optisches Budget 13,0 dB –
Reichweite 25 km
Streckendämpfung Bei Singlemode-Lichtwellenleitern können Sie für Licht der Wellenlänge
λ = 1300 nm mit einer Streckendämpfung von 0,4 dB/km rechnen.
Laser-Klasse 1 nach Beim Einsatz von Lichtwellenleitern 9 μm/125 μm
EN 60825-1/-2
Minimal Maximal
Sendeleistung gekoppelt im Singlemode-Lichtwellen- -15,0 dBmavg -8,0 dBmavg
leiter
Empfängerempfindlichkeit -28,0 dBmavg -31,0 dBmavg
Optisches Budget 13,0 dB –
4.1.3.8 USART-AU-2LDFO
Steckertyp 2 x LC-Duplex
Wellenlänge λ = 1300 nm
Baud-Rate 2 MBit/s für die Wirkschnittstellen-Kommunikation
Protokoll Wirkschnittstellen-Kommunikation
Max. Leitungslänge 60 km bei Singlemode-Lichtwellenleiter oder
8 km mit Multimode-Lichtwellenleiter
Reichweite 8 km
Streckendämpfung Bei Multimode-Lichtwellenleitern wird für Licht der Wellenlänge λ = 1300 nm
mit einer Streckendämpfung von 2,5 dB/km gerechnet.
Laser-Klasse 1 nach Beim Einsatz von Lichtwellenleitern 62,5 μm/125 μm und 50 μm/125 μm
EN 60825-1/-2
Minimal Maximal
Sendeleistung gekoppelt in Multimode-Lichtwellen- -5,0 dBmavg 0,0 dBmavg
leiter
Empfängerempfindlichkeit -34,0 dBmavg -34,5 dBmavg
Optisches Budget 29,0 dB –
i
HINWEIS
Wenn Sie das Wirkschnittstellen-Modul USART-AU-2LDFO für Übertragungsstrecken unter 4 km
verwenden, dann schließen Sie 2 Dämpfungsglieder 7XV5107-0AA00 an. Um die Duplex-LC-Stecker
weiterhin zu verwenden, montieren Sie beide Dämpfungsglieder an einem Ende der Fernverbindung
(siehe Bild 4-7).
Reichweite 60 km
Streckendämpfung Bei Singlemode-Lichtwellenleitern können Sie für Licht der Wellenlänge
λ = 1300 nm mit einer Streckendämpfung von 0,4 dB/km rechnen.
Laser-Klasse 1 nach Beim Einsatz von Lichtwellenleitern 9 μm/125 μm
EN 60825-1/-2
Minimal Maximal
Sendeleistung gekoppelt in Multimode-Lichtwellen- -5,0 dBmavg 0,0 dBmavg
leiter
Empfängerempfindlichkeit -34,0 dBmavg -34,5 dBmavg
Optisches Budget 29,0 dB –
i
HINWEIS
Wenn Sie das Modul USART-AU-2LDFO für Übertragungsstrecken unter 25 km verwenden, dann
schließen Sie 2 Dämpfungsglieder 7XV5107-0AA00 an. Um die Duplex-LC-Stecker weiterhin zu
verwenden, montieren Sie beide Dämpfungsglieder an einem Ende der Fernverbindung (siehe Bild 4-7).
4.1.3.9 USART-AX-2LDFO
i
HINWEIS
Verwenden Sie das Wirkschnittstellen-Modul USART-AX-2LDFO nur paarweise mit USART-AY-2LDFO.
Steckertyp 2 x LC-Single
Wellenlänge λ = 1300 nm
Baud-Rate 2 MBit/s für die Wirkschnittstellen-Kommunikation
Protokoll Wirkschnittstellen-Kommunikation
Max. Leitungslänge 40 km bei Singlemode-Lichtwellenleiter
Reichweite 40 km
Streckendämpfung Bei Singlemode-Lichtwellenleitern können Sie für Licht der Wellenlänge
λ = 1300 nm mit einer Streckendämpfung von 0,4 dB/km rechnen.
Laser-Klasse 1 nach Beim Einsatz von Lichtwellenleitern 9 μm/125 μm
EN 60825-1/-2
Minimal Maximal
Sendeleistung gekoppelt im Singlemode-Lichtwellen- -8,0 dBmavg -3,0 dBmavg
leiter
Empfängerempfindlichkeit -33,0 dBmavg –
Optisches Budget 25,0 dB –
4.1.3.10 USART-AY-2LDFO
i
HINWEIS
Verwenden Sie das Wirkschnittstellen-Modul USART-AY-2LDFO nur paarweise mit USART-AX-2LDFO.
Steckertyp 2 x LC-Single
Wellenlänge λ = 1550 nm
Baud-Rate 2 MBit/s für die Wirkschnittstellen-Kommunikation
Protokoll Wirkschnittstellen-Kommunikation
Max. Leitungslänge 40 km bei Singlemode-Lichtwellenleiter
Reichweite 40 km
Streckendämpfung Bei Singlemode-Lichtwellenleitern können Sie für Licht der Wellenlänge
λ = 1550 nm mit einer Streckendämpfung von 0,22 dB/km rechnen. Die über-
brückbare Entfernung wird durch das Modul USART-AX-2LDFO begrenzt.
Laser-Klasse 1 nach Beim Einsatz von Lichtwellenleitern 9 μm/125 μm
EN 60825-1/-2
Minimal Maximal
Sendeleistung gekoppelt im Singlemode-Lichtwellen- -8,0 dBmavg -3,0 dBmavg
leiter
Empfängerempfindlichkeit -33,0 dBmavg –
Optisches Budget 25,0 dB –
4.1.3.11 USART-AV-2LDFO
Steckertyp 2 x LC-Duplex
Wellenlänge λ = 1550 nm
Baud-Rate 2 MBit/s für die Wirkschnittstellen-Kommunikation
Protokoll Wirkschnittstellen-Kommunikation
Max. Leitungslänge 100 km bei Singlemode-Lichtwellenleiter
Reichweite 100 km
Streckendämpfung Bei Singlemode-Lichtwellenleitern können Sie für Licht der Wellenlänge
λ = 1550 nm mit einer Streckendämpfung von 0,22 dB/km rechnen.
Laser-Klasse 1 nach Beim Einsatz von Lichtwellenleitern 9 μm/125 μm
EN 60825-1/-2
Minimal Maximal
Sendeleistung gekoppelt im Singlemode-Lichtwellen- -5,0 dBmavg -0,0 dBmavg
leiter
Empfängerempfindlichkeit -34,0 dBmavg -34,5 dBmavg
Optisches Budget 29,0 dB –
i
HINWEIS
Wenn Sie das Wirkschnittstellen-Modul USART-AV-2LDFO für Übertragungsstrecken unter 50 km
verwenden, dann schließen Sie 2 Dämpfungsglieder 7XV5107-0AA00 an. Um die Duplex-LC-Stecker
weiterhin zu verwenden, montieren Sie beide Dämpfungsglieder an einem Ende der Fernverbindung
(siehe Bild 4-7).
4.1.4 Ethernet-Module
können die optischen Module der SIPROTEC 4-Baureihe und der SIPROTEC 5-Baureihe in einem Ring
betrieben werden.
Bei Verwendung von SIPROTEC 4-Geräten mit einer Modulfirmware ≤ V4.0.5 und SIPROTEC 5-Geräten
beträgt die maximal zulässige Anzahl der Teilnehmer 30 Geräte. Bei Verwendung von SIPROTEC 4-Geräten
mit einer Modulfirmware ≥ V4.0.7 und SIPROTEC 5-Geräten beträgt die maximal zulässige Anzahl der Teil-
nehmer 40 Geräte. Bei Verwendung von SIPROTEC 5-Geräten beträgt die maximal zulässige Anzahl der
Teilnehmer 40 Geräte.
Bild 4-8 zeigt den Betrieb der Ethernet-Module mit integrierter Switch-Funktion. Alle Geräte einer Station, die
über Lichtwellenleiter miteinander verbunden sind, werden dargestellt. Die Geräte ergeben optische Ringe.
Zusätzlich werden 2 Switches am Stationsleitgerät zur SICAM PAS eingesetzt. Die 2 Switches berücksich-
tigen die Anforderungen an die Redundanz.
An der SICAM PAS können auch weitere Teilnehmer mit elektrischen Schnittstellen angeschlossen werden
(z.B. der DIGSI 5-Bedien-PC). Ein externer Switch ist ausreichend. Für diese Topologie werden vorwiegend
optische Kommunikationsmodule eingesetzt, da größere Entfernungen zwischen den Geräten auftreten
können.
Wenn die Ethernet-Module in Erweiterungsmodule mit CB202-Baugruppe eingebaut sind, dann ist die Strom-
versorgung mit einer unabhängigen Batterie möglich. Beim Ausschalten des Gerätes kann der integrierte
Switch seine Funktion aufrechterhalten. Die Daten werden in optischen und elektrischen Ringen durchge-
leitet. Damit wird ein Auftrennen des Ringes verhindert. Wenn 1 oder mehrere Geräte ausgeschaltet sind,
dann wird der Ring weiterhin aufrechterhalten.
[dweth1sw-030211-01.tif, 1, de_DE]
Bild 4-9 zeigt die Betriebsweise ohne integrierte Switch-Funktion. Wahlweise kann der 2. Anschluss mit dem
2. Switch verbunden sein. Diese Verbindung wird im Bild 4-9 mit einer gestrichelten Linie dargestellt. Die IP-
Kommunikation läuft dabei über den 1. Anschluss. Wenn diese Verbindung ausfällt, dann wird innerhalb
weniger Millisekunden auf den 2. Anschluss umgeschaltet. Die IP-Verbindung wird nahezu unterbrechungs-
frei über den 2. Switch aufrechterhalten. Diese Hot-Standby-Anschlussredundanz erhöht die Verfügbarkeit in
Konfigurationen, wie im vorherigen Bild dargestellt. Die Information über den Ausfall des aktiven Anschlusses
wird zur Stationsleittechnik übertragen.
[dwethsw3-090713-01.tif, 1, de_DE]
Bild 4-9 Betrieb von Ethernet-Modulen ohne integrierte Switch-Funktion mit einfacher oder redun-
danter Verbindung zum Switch
4.1.4.2 ETH-BA-2EL
Steckertyp 2 x RJ45
Baud-Rate 10 MBit/s oder 100 MBit/s
Protokoll DIGSI 5-Protokoll (gesichertes Web-Service-Protokoll)
IEC 61850 (MMS und GOOSE)
DNP3
IEC 60870-5-104
Synchrophasor-Protokoll
Sie können weitere Netzwerkdienste wie SNMP, RSTP, PRP, HSR und
SNTP ein- und ausschalten.
Max. Leitungslänge 20 m mit Ethernet-Patch-Kabel CAT 5
4.1.4.3 ETH-BB-2FO
Produkt-Code P1Zxxxxxxxxxx
Abbildung
Steckertyp 2 x LC-Duplex
Wellenlänge λ = 1300 nm
Baud-Rate 100 MBit/s
Protokoll DIGSI 5-Protokoll (gesichertes Web-Service-Protokoll)
IEC 61850 (MMS und GOOSE)
DNP3
IEC 60870-5-104
Synchrophasor-Protokoll
Sie können weitere Netzwerkdienste wie SNMP, RSTP, PRP, HSR und
SNTP ein- und ausschalten.
Max. Leitungslänge 3 km bei Lichtwellenleiter 62,5 µm/125 µm
4.2 Messumformermodule
4.2.1 Übersicht
Sie können die Messumformermodule in Basis- oder 1/3-Modulen (Steckmodulposition E und F) und in
Erweiterungsmodulen mit einer CB202-Baugruppe (Steckmodulposition M, N oder P) einbauen.
Die Ports CH1 bis CH4 der Messumformermodule sind Safety Extra Low Voltage-Schaltkreise (SELV-Schalt-
kreise). Für den Anschluss an die Messumformermodule gelten die folgenden Bedingungen:
• SELV-Schaltkreise dürfen nur an SELV-Schaltkreise angeschlossen werden.
• Stellen Sie sicher, dass Sie die Leitungen von SELV-Schaltkreisen getrennt von Netzkreisen verlegen!
4.2.2 ANAI-CA-4EL
Produkt-Code P1Zxxxxxxxxxxx
Abbildung
Geräteschutz
! GEFAHR
Gefahr beim Anschließen des SIPROTEC 5-Gerätes
Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise wird Tod, schwere Körperverletzung oder erheblichen
Sachschaden zur Folge haben!
² Bevor Sie das Gerät erstmalig an die Stromversorgung anschließen, muss sich das Gerät mindes-
tens 2 Stunden im Betriebsraum befinden. Damit verhindern Sie die Bildung von Kondenswasser im
Gerät.
² Wenn das Gerät länger als 2 Jahre gelagert hat, dann schließen Sie dieses für 1 bis 2 Tage an eine
Hilfsspannung an. Dadurch werden die Elektrolytkondensatoren auf den Baugruppen wieder formiert.
Batterie aktivieren
i
HINWEIS
Die Batterie ist zum Schutz und vor vorzeitiger Entladung mit einer Schutzfolie abgedeckt.
Das Batteriefach befindet sich auf der Geräterückseite des Basismoduls. Zum Entfernen der Schutzfolie
muss die Batterie nicht aus dem Batteriefach entnommen werden.
Gerät erden
Die SIPROTEC 5 Geräte sind Betriebsmittel der Schutzklasse I und müssen vor Inbetriebnahme mit der
Anlagenerde verbunden werden.
² Erden Sie jedes Modul mit einer soliden niederohmigen Betriebserdung (Querschnitt ≥ 4,0 mm2,
Erdungsfläche ≥ M4).
Gerät anschließen
² Schließen Sie alle Kabel und Leitungen an. Verwenden Sie die Anschlusspläne im Hardware-Handbuch
und im Gerätehandbuch.
² Ziehen Sie die Klemmenschrauben mit den vorgeschriebenen Drehmomenten an (siehe Kapitel Dreh-
momente der Klemmenschrauben, Seite 167).
Vor-Ort-Bedieneinheit erden
² Verbinden Sie mehrere Vor-Ort-Bedieneinheiten kontaktschlüssig miteinander.
Siemens empfiehlt bei lackierter metallischer Montagewand die Verwendung von Kontaktscheiben.
Wenn die Montagewand nicht metallisch ist, dann legen Sie eine metallische Schicht, beispielsweise ein
Blech, zwischen die Montagewand und die Vor-Ort-Bedieneinheiten und verbinden dieses Blech mit der
Betriebserde.
Sicherheitshinweise
! GEFAHR
Gefahr bei der elektrischen Kontrolle
Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise wird Tod, schwere Körperverletzung oder erheblichen
Sachschaden zur Folge haben!
² Beachten Sie bei der elektrischen Kontrolle alle gegebenen Sicherheitshinweise!
² Beachten Sie, dass Sie die elektrische Kontrolle bei Vorhandensein gefährlicher Spannungen durch-
führen!
² Bei der elektrischen Kontrolle überprüfen Sie, ob das Gerät nach dem Anschluss der Stromversorgung
in die Betriebsbereitschaft schaltet.
5.2.1 Einbaugeräte
i
HINWEIS
Legen Sie für die Geräteerweiterung folgendes Werkzeug bereit:
• Kreuzschlitz-Schraubendreher der Größe PZ1 und PZ2
• Schlitzschraubendreher DIN 4 x 0,8
[dweinzei-030211-01.tif, 1, --_--]
Vorbereitung
i
HINWEIS
Die nachbestellbaren Module sind nicht vorkonfiguriert. Nehmen Sie bei Kommunikationsmodulen mit
DIGSI 5 die funktionale Anpassung an die gewünschte Protokollapplikation vor.
Wenn Sie ein eingebautes Gerät nachträglich mit Erweiterungsmodulen erweitern möchten, dann führen
Sie die in diesem Abschnitt beschriebenen Schritte durch.
Geräte zusammenbauen
² Entfernen Sie die Busabdeckung vom äußeren rechten Modul des zu erweiternden Gerätes.
² Entfernen Sie Kunststoff-Schraubenabdeckungen vom Erweiterungsmodul.
² Entfernen Sie den rechten Dichtungsstreifen vom Grundgerät.
² Stellen Sie das Erweiterungsmodul rechts neben das Gerät. Fügen Sie die beiden Scharnierwinkel des
Erweiterungsmoduls in die Aussparungen des Gerätes ein.
² Schwenken Sie das Erweiterungsmodul in Richtung des Gerätes so, dass die untere Rastfeder
einrastet.
² Verschrauben Sie die Vor-Ort-Bedieneinheiten der beiden Module durch die Kontaktlasche miteinander.
² Kontrollieren Sie, dass beim Erweiterungsmodul ganz rechts die Busverbindung aufgeschraubt ist.
Vorbereitung
i
HINWEIS
Die nachbestellbaren Module sind nicht vorkonfiguriert. Nehmen Sie bei Kommunikationsmodulen mit
DIGSI 5 die funktionale Anpassung an die gewünschte Protokollapplikation vor.
Wenn Sie ein eingebautes Gerät nachträglich mit einer 2. Gerätezeile erweitern möchten, dann führen Sie
die in diesem Abschnitt beschriebenen Schritte durch.
i
HINWEIS
Beachten Sie die Richtung des Verbindungskabels.
Beachten Sie, dass das verfügbare Kabelende für den Anschluss der 2. Gerätezeile länger sein muss als
das Kabelende für den Anschluss der 1. Gerätezeile.
² Legen Sie das Kabel in die Gummidichtungen ein und führen Sie die Dichtungen in die Schlitze der
Winkelschiene ein (siehe Bild 5-3)
Geräte zusammenbauen
² Montieren Sie die Winkelschiene.
² Montieren Sie die 1. Gerätezeile über der Winkelschiene
² Montieren Sie die 2. Gerätezeile unter der Winkelschiene
² Verschrauben Sie die beiden Griffschalen des Verbindungskabels an der 1. und 2. Gerätezeile.
[dw2zauba-031013-01.vsd, 1, de_DE]
[dwschien-031013-01.vsd, 1, de_DE]
(1) Winkelschiene
(2) 2 Gummidichtungen
[dwwinkel-031013-01.vsd, 1, de_DE]
Bild 5-4 Abdichtplatte und Adapterwinkel für das Erweiterungsmodul der 1. Gerätezeile
(3) Adapterwinkel
(4) 2 Befestigungsschrauben
i
HINWEIS
Legen Sie für die Geräteerweiterung folgendes Werkzeug bereit:
• Kreuzschlitz-Schraubendreher der Größe PZ1 und PZ2
• Schlitzschraubendreher DIN 4 x 0,8
• Montieren Sie die Vor-Ort-Bedieneinheiten der Erweiterungsmodule immer von links nach rechts.
• Montieren Sie die Vor-Ort-Bedieneinheit des Erweiterungsmoduls mit den Schlüsselschaltern immer an
1. Stelle neben der Vor-Ort-Bedieneinheit des Basismoduls.
• Montieren Sie eine Stromversorgungsbaugruppe PS203 immer rechts als erstes in der 2. Gerätezeile.
• Beachten Sie, dass die PS203 immer dieselbe Nennspannung wie das Basismodul haben muss.
• In der 2. Gerätezeile benötigen Sie keine Vor-Ort-Bedieneinheiten, keine Querträger und keine
Abstandsrahmen.
i
HINWEIS
Wenn Sie ein Gerät in der 1. Gerätezeile erweitern, dann bestellen Sie 2 Querträger, die der Breite des
erweiterten Gerätes entsprechen.
[dwauize1-040211-01.tif, 1, --_--]
(1) Abstandsrahmen
(2) Querträger
(3) Abstandsrahmen am Basismodul um 180o gedreht
Vorbereitung
i
HINWEIS
Die nachbestellbaren Module sind nicht vorkonfiguriert. Nehmen Sie bei Kommunikationsmodulen mit
DIGSI 5 die funktionale Anpassung an die gewünschte Protokollapplikation vor.
Wenn Sie ein eingebautes Gerät nachträglich mit Erweiterungsmodulen erweitern möchten, dann führen
Sie die in diesem Abschnitt beschriebenen Schritte durch.
i
HINWEIS
Wenn das Gerät ein erweitertes Gerät ist, dann demontieren Sie die beiden Querträger. Sie müssen diese
Querträger durch 2 neue Querträger ersetzen, die der Gerätebreite entsprechen.
² Biegen Sie mit einem Schlitzschraubendreher die linke und rechte Federklammer an den Klemmen
vorsichtig nach außen.
² Ziehen Sie die verdrahteten Strom- und Spannungsklemmenblöcke komplett vom Gerät ab.
² Entfernen Sie alle Kommunikationsleitungen.
² Bauen Sie das Gerät komplett ab.
[dwaublo1-040211-01.tif, 1, --_--]
² Legen Sie die beiden für die Erweiterung vorgesehenen Querträger parallel zueinander auf eine ebene
Fläche.
² Verschrauben Sie die 1. (linke) Vor-Ort-Bedieneinheit mit den beiden Querträgern. Ziehen Sie die
Schrauben nicht fest an.
² Setzen Sie die 2. Vor-Ort-Bedieneinheit rechts neben die 1. und verschrauben Sie diese mit den beiden
Querträgern. Ziehen Sie die Schrauben nicht fest an. Achten Sie darauf, dass die Rastfeder eingerastet
ist!
² Verschrauben Sie die beiden Bedieneinheiten durch die Kontaktlasche miteinander. Ziehen Sie die
Schrauben nicht fest an.
² Wiederholen Sie die beiden letzten Schritte für die restlichen Bedieneinheiten. Belassen Sie alle
Schrauben im losen Zustand.
Geräte zusammenbauen
² Entfernen Sie den Abstandsrahmen vom Erweiterungsmodul.
² Entfernen Sie die Busabdeckung vom äußersten linken Modul.
² Entfernen Sie die Kunststoff-Schraubenabdeckungen vom äußeren linken Modul und vom Erweiterungs-
modul.
² Stellen Sie das Erweiterungsmodul links neben das Gerät. Fügen Sie die beiden Scharnierwinkel des
Erweiterungsmoduls in die Aussparungen des Gerätes ein.
² Schwenken Sie das Erweiterungsmodul in die Richtung des Gerätes so, dass die untere Rastfeder
einrastet.
Vorbereitung
i
HINWEIS
Die nachbestellbaren Module sind nicht vorkonfiguriert. Nehmen Sie bei Kommunikationsmodulen mit
DIGSI 5 die funktionale Anpassung an die gewünschte Protokollapplikation vor.
Wenn Sie ein eingebautes Gerät nachträglich mit Erweiterungsmodulen erweitern möchten, dann führen
Sie die in diesem Abschnitt beschriebenen Schritte durch.
i
HINWEIS
Die nächsten 6 Schritte sind nur notwendig, wenn die linke Seite der 1. Gerätezeile nicht zugänglich ist.
Wenn die linke Seite der 1. Gerätezeile zugänglich ist, dann kann das komplette Gerät an der Wand
verbleiben.
² Schrauben Sie die Abdichtplatte und den Adapterwinkel gemäß Bild 5-8 am äußeren linken Erweite-
rungsmodul der 1. Gerätezeile an. Die Abdichtplatte, Adapterwinkel und Schrauben liegen der Lieferung
der Stromversorgungsbaugruppe PS203 bei.
Geräte zusammenbauen
² Montieren Sie die 1. Gerätezeile.
i
HINWEIS
Der Abstand zwischen 1. und 2. Gerätezeile max. 80 mm betragen darf.
[dw2zeauf-071013-01.vsd, 1, de_DE]
Bild 5-7 Erweiterung mit 2. Gerätezeile (Sicht auf die Montageebene ohne Darstellung der Vor-Ort-
Bedieneinheit)
[dwwinauf-031013-01.vsd, 1, de_DE]
Bild 5-8 Abdichtplatte und Adapterwinkel für das Erweiterungsmodul der 1. Gerätezeile
(1) 2 Befestigungsschrauben
(2) Adapterwinkel
(3) Abdichtplatte
(4) Gerätebus des äußersten linken Erweiterungsmoduls der 1. Gerätezeile
i
HINWEIS
Legen Sie für die Geräteerweiterung folgendes Werkzeug bereit:
• Kreuzschlitz-Schraubendreher der Größe PZ1 und PZ2
• Schlitzschraubendreher DIN 4 x 0,8
• Montieren Sie die Vor-Ort-Bedieneinheiten der Erweiterungsmodule immer von links nach rechts.
• Montieren Sie eine Stromversorgungsbaugruppe PS203 immer rechts als erstes in der 2. Gerätezeile.
• Beachten Sie, dass die PS203 immer dieselbe Nennspannung wie das Basismodul haben muss.
• Die Entfernung zwischen dem Gerät und der Vor-Ort-Bedieneinheit wird durch die Länge des Verbin-
dungskabels auf maximal 2,5 m begrenzt.
[dwauizei-040211-01.tif, 1, --_--]
[dwabosop-040211-01.vsd, 1, de_DE]
Vorbereitung
i
HINWEIS
Die nachbestellbaren Module sind nicht vorkonfiguriert. Nehmen Sie bei Kommunikationsmodulen mit
DIGSI 5 die funktionale Anpassung an die gewünschte Protokollapplikation vor.
Wenn Sie ein eingebautes Gerät nachträglich mit Erweiterungsmodulen erweitern möchten, dann führen
Sie die in diesem Abschnitt beschriebenen Schritte durch.
² Wenn Sie das Gerät erweitern wollen, dann bauen Sie das Gerät komplett ab.
² Wenn Sie die Vor-Ort-Bedieneinheit erweitern wollen, dann bauen Sie die Vor-Ort-Bedieneinheit aus
dem Einbauraum aus.
i
HINWEIS
Das Gerät und die Vor-Ort-Bedieneinheit können unabhängig voneinander erweitert werden. Sie müssen
daher nur die zu erweiternden Komponenten abbauen.
5.3 Steckmodule
5.3.1 Befestigungselemente
Im folgenden Bild werden die Befestigungselemente der Steckmodule am Beispiel eines eingebauten Moduls
und eines leeren, abgedeckten Einbauplatzes gezeigt.
[dwstepos-030211-01.tif, 1, --_--]
(1) Befestigungsschraube
(2) Aussparung zum Aushebeln der Module
(3) Steckmodul
(4) Befestigungsschraube
(5) Abdeckblech
5.3.2 Einbauen
i
HINWEIS
Die nachbestellbaren Module sind nicht vorkonfiguriert. Nehmen Sie bei Kommunikationsmodulen mit
DIGSI 5 die funktionale Anpassung an die gewünschte Protokollapplikation vor.
Einbau vorbereiten
! GEFAHR
Gefahr durch elektrische Spannung beim Einbau der Steckmodule.
Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise bedeutet, dass Tod oder schwere Verletzungen eintreten
werden.
² Bauen Sie Steckmodule nur am elektrisch ausgeschalteten Gerät ein!
! VORSICHT
Vorsicht vor Laser-Strahlen der optischen Steckmodule.
Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise bedeutet, dass mittelschwere oder leichte Verletzungen
eintreten können.
² Schauen Sie nicht direkt in die Lichtwellenleiter-Anschlüsse der aktiven optischen Steckmodule, auch
nicht mit optischen Geräten! Die Laser-Strahlen können die Augen schädigen!
i
HINWEIS
Die Laser-Klasse 1 wird nach EN 60825-1 und EN 60825-2 eingehalten, bei Lichtwellenleiter ≤ 62,5 μm/
125 μm.
² Entfernen Sie bei einem Aufbaugerät mit integrierter Vor-Ort-Bedieneinheit die komplette Vor-Ort-
Bedieneinheit.
² Lösen Sie die Befestigungsschraube und entfernen Sie das Abdeckblech von der Steckmodulposition.
Steckmodul montieren
² Schieben Sie das Steckmodul auf der innenliegenden Führung bis zum Anschlag hinein.
² Achten Sie auf den korrekten Sitz der EMV-Kontaktfeder.
² Schrauben Sie das Steckmodul an der Halterung mit einem Drehmoment von 0,4 Nm fest.
² Schließen Sie die Leitungen an die Anschlüsse an.
² Kontrollieren Sie abschließend den festen Sitz der Stecker.
² Bauen Sie, wenn erforderlich, die Vor-Ort-Bedieneinheit wieder an.
Einbau abschließen
² Nehmen Sie das Gerät wieder in Betrieb.
5.3.3 Ausbauen
Zubehör
i
HINWEIS
Verschließen Sie eine unbenutzte Steckmodulposition mit einem Abdeckblech.
² Bestellen Sie zum Abdecken der unbenutzten Steckmodulposition den Teilesatz Modulabdeckblech.
Ausbau vorbereiten
! GEFAHR
Gefahr vor elektrischer Spannung beim Ausbau der Steckmodule.
Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise bedeutet, dass Tod oder schwere Verletzungen eintreten
werden.
² Bauen Sie Steckmodule nur am elektrisch ausgeschalteten Gerät aus!
! VORSICHT
Vorsicht vor Laser-Strahlen der optischen Steckmodule.
Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise bedeutet, dass mittelschwere oder leichte Verletzungen
eintreten können.
² Schauen Sie nicht direkt in die Lichtwellenleiter-Anschlüsse der aktiven optischen Steckmodule, auch
nicht mit optischen Geräten! Die Laser-Strahlen können die Augen schädigen!
i
HINWEIS
Die Laser-Klasse 1 wird nach EN 60825-1 und EN 60825-2 eingehalten, bei Lichtwellenleiter ≤ 62,5 μm/
125 μm.
² Entfernen Sie bei einem Aufbaugerät mit integrierter Vor-Ort-Bedieneinheit die Vor-Ort-Bedieneinheit vor
dem Basismodul.
Steckmodul ausbauen
² Lösen Sie alle Anschlussleitungen.
² Lösen Sie die Befestigungsschraube, mit der das Steckmodul am Gerät befestigt ist.
² Stecken Sie einen Schlitzschraubendreher (DIN 4 x 0,8) in die Aussparung unterhalb des Langlochs.
² Ziehen Sie das Steckmodul vorsichtig heraus.
Abdeckblech befestigen
² Befestigen Sie das Abdeckblech mit der Befestigungsschraube mit einem Drehmoment von 0,4 Nm. Die
Befestigungsschraube ist im Teilesatz enthalten.
Ausbau abschließen
² Bauen Sie bei einem Aufbaugerät mit integrierter Vor-Ort-Bedieneinheit die Vor-Ort-Bedieneinheit vom
Basismodul wieder an.
² Nehmen Sie das Gerät wieder in Betrieb.
5.3.4 Austauschen
i
HINWEIS
Die nachbestellbaren Module sind nicht vorkonfiguriert. Nehmen Sie mit DIGSI 5 die funktionale Anpas-
sung an die gewünschte Protokollapplikation vor.
Austausch vorbereiten
! GEFAHR
Gefahr durch elektrische Spannung beim Austausch der Steckmodule.
Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise bedeutet, dass Tod oder schwere Verletzungen eintreten
werden.
² Bauen Sie Steckmodule nur am elektrisch ausgeschalteten Gerät ein!
! VORSICHT
Vorsicht vor Laser-Strahlen der optischen Steckmodule.
Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise bedeutet, dass mittelschwere oder leichte Verletzungen
eintreten können.
² Schauen Sie nicht direkt in die Lichtwellenleiter-Anschlüsse der aktiven optischen Steckmodule, auch
nicht mit optischen Geräten! Die Laser-Strahlen können die Augen schädigen!
i
HINWEIS
Die Laser-Klasse 1 wird nach EN 60825-1 und EN 60825-2 eingehalten, bei Lichtwellenleiter ≤ 62,5 μm/
125 μm.
² Entfernen Sie bei einem Aufbaugerät mit integrierter Vor-Ort-Bedieneinheit die Vor-Ort-Bedieneinheit vor
dem Basismodul.
² Lösen Sie alle Anschlussleitungen.
² Lösen Sie die Befestigungsschraube, mit der das Steckmodul am Gerät befestigt ist.
² Stecken Sie einen Schlitzschraubendreher (DIN 4 x 0,8) in die Aussparung unterhalb des Langloches in
der Halterung und rasten Sie das Steckmodul aus.
² Ziehen Sie das Steckmodul vorsichtig heraus.
Steckmodul befestigen
² Schieben Sie das neue Steckmodul auf der innenliegenden Führung der Steckmodulposition bis zum
Anschlag hinein.
² Schrauben Sie das Steckmodul an der Halterung mit einem Drehmoment von 0,4 Nm fest.
² Schließen Sie die Leitungen an die Anschlüsse an.
² Kontrollieren Sie abschließend den festen Sitz der Stecker.
² Bauen Sie, wenn erforderlich, die Vor-Ort-Bedieneinheit wieder an.
Austausch abschließen
² Nehmen Sie das Gerät wieder in Betrieb und führen Sie ein Firmware-Update der Kommunikationsmo-
dule durch.
i
HINWEIS
Wenn Sie die Lichtwellenleiter-Steckmodule nicht verkabelt haben, dann verschließen Sie die Anschlüsse
mit Schutzkappen. Damit verhindern Sie, dass die Anschlüsse verschmutzen.
5.4 Batterie
5.4.1 Beschreibung
Die Batterie liegt in einem von außen zugänglichem Batteriefach. Das Batteriefach befindet sich auf der
Geräterückseite des Basismoduls. Wenn Sie die Batterie austauschen, dann müssen Sie das Gerät nicht
öffnen.
Die Batterie sichert bei einem Ausfall der Hilfsspannung den Weitergang der internen Uhr und die Speiche-
rung aller Prozessdaten für mindestens ein halbes Jahr. Die Parametrierung des Gerätes ist jederzeit ausfall-
sicher in einem nicht flüchtigen Speicher hinterlegt.
Das Gerät überprüft den Ladezustand der Batterie zyklisch. Beim Unterschreiten der zulässigen Minimal-
spannung wird die Meldung Stör Batterie ausgegeben.
[dwbatpos-040211-01.tif, 1, --_--]
(1) Batteriefach
(2) Batterie
[dwbatpo1-240613-01.tif, 1, --_--]
Bild 5-13 Position des Batteriefachs beim nicht modularen Gerät (7xx82)
(1) Batteriefach
(2) Batterie
Sicherheitshinweise
ACHTUNG
Achtung beim Austausch der Batterie.
Nichtbeachtung der angegebenen Maßnahmen bedeutet, dass Sachschäden entstehen können.
² Ersetzen Sie die Batterie nur durch den in den technischen Daten angegebenen Typ!
ACHTUNG
Achtung bei der Entsorgung der Batterie. Die Batterie enthält Lithium. Lithiumbatterien unterliegen den
gesetzlichen Bestimmungen zur Entsorgung von Batterien.
Nichtbeachtung der angegebenen Maßnahmen bedeutet, dass Sachschäden entstehen können.
² Entsorgen Sie die Batterie nach den nationalen und internationalen Bestimmungen. Geben Sie die
Batterie bei einer zugelassenen Sammelstelle ab oder werfen Sie die Batterie in die dafür vorgese-
henen Sammelbehälter!
Fehlermeldung am Gerät
Auf dem Geräte-Display wird die Meldung Stör Batterie angezeigt.
² Tauschen Sie die Batterie aus.
Batterie austauschen
Verwenden Sie nur eine Batterie von dem in den technischen Daten angegebenen Typ.
² Ziehen Sie das Batteriefach heraus.
² Entnehmen Sie die Batterie.
² Legen Sie die neue Batterie so in das Batteriefach ein, dass der Pluspol nach oben zeigt.
² Schieben Sie das Batteriefach wieder hinein.
² Überprüfen Sie, ob die Meldung Stör Batterie auf dem Display angezeigt wird.
² Die Meldung Stör Batterie wird innerhalb von 24 Stunden oder beim Ein- und Ausschalten zurück-
gesetzt.
Wenn die Meldung nicht mehr angezeigt wird, dann haben Sie die Batterie erfolgreich ausgetauscht.
i
HINWEIS
Wenn Sie die Batterie ohne angeschlossene Spannungsversorgung wechseln, gehen alle batteriegepuf-
ferten Daten verloren.
5.5.1 Beschreibung
[dwklepos-030211-01.tif, 1, --_--]
(1) Stromklemmenblock
(2) Spannungsklemmenblock
(3) Federklammern
[scklschr-091013-01.vsd, 1, de_DE]
• 4 Messwandler
Schutzwandler bei modularen Geräten sind Wandler mit einem Nennstrom von 1 A oder 5 A und einem gerä-
teabhängigen Messbereich von 20 x Nennstrom oder 100 x Nennstrom.
i
HINWEIS
Sie können den Typ der eingesetzten Stromwandler seitlich auf dem Klemmenblock ablesen:
• C73334A 1A 87 = 4 Schutzwandler
• C73334A 1A 88 = 3 Schutzwandler und 1 Messwandler
• C73334A 1A 89 = 4 Messwandler
i
HINWEIS
Sie können den Typ der eingesetzten Stromwandler seitlich auf dem Klemmenblock ablesen:
• C73334A 1A *5 1 = 4 Schutzwandler
• C73334A 1A *6 1 = 3 Schutzwandler und 1 Messwandler
Verwenden Sie zum Wurzeln von Binäreingängen und Relaisausgängen den im folgenden Bild rechts darge-
stellten Querverbinder für Spannungsklemmen.
[dwquerve-030211-01.tif, 1, --_--]
[dwkappst-030211-01.tif, 1, --_--]
[dwkappsp-030211-01.tif, 1, --_--]
Abdeckkappen zum Verschließen des Steckgesichts des Klemmenblocks sind als Zubehör bestellbar.
Befestigungselemente
Die Befestigungselemente für den Wandleranschluss sind Bestandteil der Stromklemme (Gehäuseseite). Sie
bestehen aus einer spannungsriss- und korrosionsfreien Legierung. Die Kopfform der Klemmschraube
ermöglicht die Verwendung eines Schlitzschraubendrehers DIN 5,5 x 1,0 oder eines Kreuzschlitz-Schrauben-
drehers PZ2. Siemens empfiehlt einen Kreuzschlitz-Schraubendreher PZ2.
[dwringka-030211-01.tif, 1, de_DE]
Zur Einhaltung der Isolationsstrecken müssen Sie isolierte Kabelschuhe verwenden. Bei Einzelleitungen
müssen Sie die Crimp-Zone isolieren (z.B. durch Überziehen mit Schrumpfschlauch).
Siemens empfiehlt Ringkabelschuhe der Reihe PIDG der Fa. Tyco Electronics.
Pro Anschluss können Sie 2 Kabelschuhe montieren.
[dwklest1-030211-01.tif, 1, --_--]
Bild 5-20 Beispiel einer Stromklemme mit Anschluss von Querverbindern und Einzelleitungen
[dwklest2-030211-01.tif, 1, --_--]
Als Einzelleitungen können Sie sowohl Massivleiter als auch Litzenleiter mit Aderendhülse anklemmen. Je
Anschluss können Sie bis zu 2 Einzelleitungen gleichen Querschnittes anklemmen.
Alternativ können bei untereinander liegenden Klemmpunkten Brücken verwendet werden. Bei der Verwen-
dung von Brücken sind ausschließlich Ringkabelschuhe zulässig.
Beim Anklemmen von Einzelleitungen sind folgende Leitungsquerschnitte anklemmbar:
Leitungsquerschnitt AWG (American Wire Gauge) 14-10
(2,0 mm2 bis 4,0 mm2)
Aderendhülse mit Kunststoffkragen L = 10 mm oder L = 12 mm
Abisolierlänge 15 mm
Bei Einsatz ohne Aderendhülse Verwenden Sie nur massive Kupferleitungen.
Mechanische Anforderungen
Die Befestigungselemente und die damit verbundenen Komponenten sind für folgende mechanische Anfor-
derungen ausgelegt:
Zulässiges Anzugsmoment an der Klemmschraube 2,7 Nm
Bei Massivleitern beträgt das max. zulässige Anzugs-
moment 2 Nm.
Zulässige Zugkraft je angeschlossenem Leiter 80 N angelehnt an IEC 60947-1 (VDE 660, Teil 100)
Befestigungselemente
Die Befestigungselemente für den Spannungsanschluss sind Bestandteil der Spannungsklemme (Gehäuse-
seite). Sie bestehen aus spannungsriss- und korrosionsfreier Legierung. Die Kopfform der Klemmschraube
ermöglicht die Verwendung eines Schlitzschraubendrehers DIN 4,0 x 0,8 oder eines Kreuzschlitz-Schrauben-
drehers PZ1. Siemens empfiehlt einen Kreuzschlitz-Schraubendreher PZ1.
Bei untereinander liegenden Klemmpunkten können Einzelleiter und Brücken gemeinsam geklemmt werden.
Beachten Sie, dass benachbarte Brücken wechselseitig eingebaut werden.
Mechanische Anforderungen
Die Befestigungselemente und die damit verbundenen Komponenten sind für folgende mechanische Anfor-
derungen ausgelegt:
Zulässiges Anzugsmoment an der Klemmschraube 1,0 Nm
Zulässige Zugkraft je angeschlossenem Leiter 50 N angelehnt an IEC 60947-1 (VDE 660, Teil 100)
• Eingabebaugruppe IO230
• Messumformermodule ANAI
Mechanische Anforderungen
Die Befestigungselemente und die damit verbundenen Komponenten sind für folgende mechanische Anfor-
derungen ausgelegt:
Zulässiges Anzugsmoment an der Klemmschraube 0,6 Nm
Montagewerkzeug
² Verwenden Sie einen Schlitzschraubendreher (DIN 4 x 0,8).
Ausbau
² Biegen Sie mit dem Schlitzschraubendreher die linke und rechte Federklammer vorsichtig nach außen.
² Ziehen Sie den Klemmenblock vorsichtig heraus.
² Verschließen Sie das Steckgesicht der Klemme mit einer Abdeckkappe (siehe Bild 5-17 und Bild 5-18).
Einbau
² Ziehen Sie die Abdeckkappe von der Klemme ab.
² Stecken Sie den Klemmenblock vorsichtig in die Federklammern hinein.
² Beide Federklammern müssen deutlich hörbar einrasten.
6.1 Analogeingänge
Stromeingänge
Spannungseingang
6.2 Versorgungsspannung
Spannungsversorgung über integrierte Spannungsversorgung
Für modulare Geräte enthalten die folgenden Baugruppen eine Spannungsversorgung:
PS201 – Spannungsversorgung des Basismoduls und der 1. Gerätezeile
PS203 – Spannungsversorgung der 2. Gerätezeile
CB202 – Steckmodul-Trägerbaugruppe mit integrierter Stromversorgung, beispielsweise zur Aufnahme von
Kommunikationsmodulen
Zulässige Spannungs- DC 19 V bis DC 60 V DC 48 V bis DC 300 V
bereiche AC 80 V bis AC 265 V
(PS201, PS203, CB202)
Hilfsnennspannung UH DC 24 V/DC 48 V DC 60 V/DC 110 V/DC 125 V/DC 220 V/
(PS201, PS203, CB202) DC 250 V oder
AC 100 V/AC 115 V/AC 230 V, 50 Hz/60 Hz
Zulässige Spannungs- DC 19 V bis DC 60 V DC 48 V bis 150 V DC 88 V bis DC 300 V
bereiche (PS101) AC 80 V bis AC 265 V
Hilfsnennspannung UH DC 24 V/DC 48 V DC 60 V/DC 110 V/ DC 110 V/DC 125 V/
(PS101) DC 125 V DC 220 V/DC 250 V
oder
AC 100 V/AC 115 V/
AC 230 V, 50 Hz/60 Hz
Überlagerte Wechselspannung, Spitze-Spitze, ≤ 15 % der DC-Hilfsnennspannung (gilt nur für
IEC 60255-11 Gleichspannung)
Einschaltstrom ≤ 18 A
Empfohlene externe Absicherung Leitungsschutzschalter 6 A, Charakteristik C nach
IEC 60898
Interne Sicherung
– DC 24 V bis DC 48 V DC 60 V bis DC 125 V DC 24 V bis DC 48 V
AC 100 V bis AC 230 V
PS101 4 A träge, AC 250 V, 2 A träge, AC 250 V, DC 300 V, UL recognized
DC 150 V, SIBA Typ 179200 oder Schurter Typ SPT 5x20
UL recognized
SIBA Typ 179200 oder
Schurter Typ SPT 5x20
PS201, PS203, CB202 2 A träge, AC 250 V, DC 300 V, UL recognized
SIBA Typ 179200 oder Schurter Typ SPT 5x20
Leistungsaufnahme (Life-Relais aktiv)
– DC AC 230 V/50 Hz AC 115 V/50 Hz
1/3-Modul nicht modular 7,0 W 11,5 VA 15 VA
ohne Steckmodule
1/3-Basismodul 13 W 33 VA 24 VA
ohne Steckmodule
1/6-Erweiterungsmodul 3W 6 VA 6 VA
1/6-Steckmodul-Träger- 3,5 W 14 VA 7 VA
baugruppe ohne Steck-
module (Module CB202)
Steckmodul für Basis- <5W < 6 VA < 6 VA
modul oder Steckmodul-
Trägerbaugruppe (z.B.
Kommunikationsmodul)
6.3 Binäreingänge
Nennspan- DC 24 V bis 250 V (bipolar)
nungsbereich
Stromauf- Ca. DC 0,6 mA bis 1,8 mA (unabhängig von der Betriebsspannung)
nahme, ange-
regt
Anregezeit Ca. 3 ms
Rückfallzeit Ca. 4 ms
Schaltschwellen Mit DIGSI 5 einstellbar
Bereich 1 für 24 V, 48 V und 60 V Ulow ≤ DC 10 V
Betriebsspannung Uhigh ≥ DC 19 V
Bereich 2 für 110 V und 125 V Ulow ≤ DC 44 V
Betriebsspannung Uhigh ≥ DC 88 V
Bereich 3 für 220 V und 250 V Ulow ≤ DC 88 V
Betriebsspannung Uhigh ≥ DC 176 V
Maximal zuläs- DC 300 V
sige Spannung
Die Binäreingänge enthalten Störschutzkondensatoren. Um die EMV sicherzustellen, verwenden Sie zum
Wurzeln der Binäreingänge die in den Klemmenplänen/Anschlussplänen gekennzeichneten Klemmen.
6.4 Relaisausgänge
Standardrelais (Typ S)
Erweiterungsmodul
6.6 Zeitsynchronisationsschnittstelle
Zeitsynchronisation Externe Synchronisationsquellen z.B. DCF77
IRIG B-Signal
Interne RTC (Echtzeit)
Anschluss Rückseitig
D-Sub 9
Signalpegel/ Signal-Nenneingangsspannung DC
Bürden
5V 12 V 24 V
UIHigh 6,0 V 15,8 V 31,0 V
UILow 1,0 V bei 1,4 V bei 1,9 V bei
IILow = 0,25 mA IILow = 0,25 mA IILow = 0,25 mA
IIHigh 4,5 mA bis 9,4 mA 4,5 mA bis 9,3 mA 4,5 mA bis 8,7 mA
RI 890 Ω bei UI = 4 V 1930 Ω bei UI = 8,7 V 3780 Ω bei UI = 17 V
640 Ω bei UI = 6 V 1700 Ω bei UI = 15,8 V 3560 Ω bei UI = 31 V
Installationsanforderungen
Überspannungskategorie III
Verschmutzungsgrad 2
Schutzklasse 1
6.9 Umweltbedingungen
Temperaturen
Wärmebedingte Einschränkungen für die Binäreingänge der Eingabebaugruppe IO230 (modulare Geräte)
Schaltschwellen 40 °C 55 °C 70 °C
Bereich 1 für 24 V, 48 V Alle 48 Binäreingänge im Alle 48 Binäreingänge im Alle 48 Binäreingänge im
und 60 V Betriebsspan- Dauerbetrieb verwendbar Dauerbetrieb verwendbar Dauerbetrieb verwendbar
nung
Bereich 2 für 110 V und Alle 48 Binäreingänge im Alle 48 Binäreingänge im 36 Binäreingänge im
125 V Betriebsspannung Dauerbetrieb verwendbar Dauerbetrieb verwendbar Dauerbetrieb verwendbar
(max. 3 aus jeder 4er
Gruppe gleichzeitig)
Bereich 3 für 220 V und 36 Binäreingänge im 24 Binäreingänge im 12 Binäreingänge im
250 V Betriebsspannung Dauerbetrieb verwendbar Dauerbetrieb verwendbar Dauerbetrieb verwendbar
(max. 3 aus jeder 4er (max. 2 aus jeder 4er (max. 1 aus jeder 4er
Gruppe gleichzeitig) Gruppe gleichzeitig) Gruppe gleichzeitig)
Feuchte
6.10 Betriebsbedingungen
Das Schutzgerät ist für den Einbau in üblichen Relaisräumen und Anlagen ausgelegt, so dass die elektro-
magnetische Verträglichkeit (EMV) bei sachgemäßem Einbau sichergestellt ist.
Siemens empfiehlt zusätzlich:
• Verwenden Sie Schütze und Relais, die innerhalb desselben Schrankes oder der gleichen Relaistafel
mit den digitalen Schutzeinrichtungen arbeiten, nur mit geeigneten Löschgliedern.
• Bei Schaltanlagen ab 100 kV versehen Sie externe Anschlussleitungen mit einer stromtragfähigen beid-
seitig geerdeten Abschirmung. In Mittelspannungsanlagen sind keine besonderen Maßnahmen erforder-
lich.
• Das Ziehen oder Stecken einzelner Baugruppen unter Spannung ist unzulässig. Im ausgebauten
Zustand sind manche Bauelemente elektrostatisch gefährdet. Beachten Sie bei der Handhabung die
EGB-Vorschriften (Elektrostatisch Gefährdete Bauelemente). Im eingebauten Zustand besteht keine
Gefährdung für die Bauelemente.
3Verwenden Sie beim Störschreiber für die Strom- und Spannungsmesseingänge geschirmte Leitungen.
6.12 Zulassungen
UL-gelistet/UL-zugelassen
6.13 Konstruktionsdaten
Massen
Gerätegröße
Masse der modularen Geräte
Bauform 1/3 1/2 2/3 5/6 1/1
Einbaugerät 4,8 kg 8,1 kg 11,4 kg 14,7 kg 18,0 kg
Aufbaugerät mit integrierter Vor- 7,8 kg 12,6 kg 17,4 kg 22,2 kg 27,0 kg
Ort-Bedieneinheit
Aufbaugerät mit abgesetzter Vor- 5,1 kg 8,7 kg 12,3 kg 15,9 kg 19,5 kg
Ort-Bedieneinheit
Größe Masse
Abgesetzte Vor-Ort-Bedieneinheit 1/3 1,9 kg
Abgesetzte Vor-Ort-Bedieneinheit 1/6 1,1 kg
Gerätegröße
Masse der nicht modularen Geräte 7xx82
Bauform 1/3
Einbaugerät 3,7 kg
LWL-Kabel R = 50 mm
Beachten Sie die Länge der Kabelschutztülle, die Sie
zusätzlich einberechnen müssen.
D-Sub-Kabel R = 50 mm (Mindestbiegeradius)
UL-Hinweis
i
HINWEIS
Verwenden Sie nur Kupferleitungen.
6.14 Montagemaße
Einbaugerät
[dweinboh-060812-01.tif, 1, de_DE]
[dweinboh2-021013, 1, de_DE]
Maß a
Gehäusebreiten in mm
1/3-Gerät 145
1/2-Gerät 220
2/3-Gerät 295
5/6-Gerät 370
1/1-Gerät 445
[dwbohrge-070211-01.tif, 1, de_DE]
[dwosopin-070211-01.tif, 1, de_DE]
Bild 6-4 Geräte mit integrierter Vor-Ort-Bedieneinheit, Abmessungen in der Seiten- und Vorderansicht
[dwbohrge-070211-01.tif, 1, de_DE]
[dwbosop1-070211-01.tif, 1, de_DE]
[dwosopab-070211-01.tif, 1, de_DE]
Bild 6-7 Geräte mit abgesetzter Vor-Ort-Bedieneinheit, Abmessungen in der Seiten- und Vorderan-
sicht
Europäische Konformitätserklärung
7SJ82 Gerätetyp
Overcurrent Protection Produktgruppe
IO110 IO102 Bezeichnung der IO-Baugruppen
I rated, Urated, frated Nennwerte (Werden angegeben, wenn Strom- und/oder
Spannungswandler auf der Baugruppe platziert sind.)
Iload Wenn Relais auf der Baugruppe platziert sind, dann wird
dieser Wert angegeben.
Uaux Werte zur Stromversorgung
P1XXXXXXXXXXXXXXXX Technisches Nummernsystem (TNS), maximal 18-stellig
product information Bestellnummer der Produktinformation
C53000-B50**-C1-* ** Sprachcodierung, * aktuelle Ausgabe
BM1007000166 Seriennummer
Label-Barcode
Europäische Konformitätserklärung
6.19 Batterie
Typ CR2032
Knopfzelle
Lithium
Spannung 3V
Kapazität 230 mAh
Durchschnittliche lebensdauer der Batterie im ausgeschalteten Zustand Mindestens 6 Monate
nach dem Entfernen der Schutzfolie
Lebensdauer der Batterie im eingeschalteten Zustand mit entfernter 10 Jahre
Schutzfolie
i
HINWEIS
Nach der Meldung Stoer Batterie müssen Sie die Batterie innerhalb von 2 Wochen austauschen. Bei
Nichtbeachtung droht Datenverlust.
6.20 Display-Auflösung
LCD-Grafik-Display (Liquid Crystal Display) Klein 192 x 128 Pixel
LCD-Grafik-Display (Liquid Crystal Display) Groß 240 x 320 Pixel
7.1.1 Bestellkonfigurator
Bei der Auswahl von SIPROTEC 5-Produkten unterstützt Sie der Bestellkonfigurator. Der Bestellkonfigurator
ist eine Web-Applikation, die Sie mit jedem Browser verwenden können. Mit dem Bestellkonfigurator sind
entweder komplette Geräte konfigurierbar oder Einzelteile, wie Kommunikationsmodule, Erweiterungsmodule
oder andere Zubehörteile. Am Ende des Konfigurationsprozesses stehen der Produkt-Code und eine
ausführliche Ergebnisdarstellung der Konfiguration. Der Produkt-Code beschreibt das ausgewählte Produkt
eindeutig und dient auch als Bestellnummer.
7.1.2 Bestelloptionen
• DIGSI 5
• Funktionserweiterung
i
HINWEIS
Verwenden Sie zur Bestellung der Einzelteile im Bestellkonfigurator den Link Einzelteil.
Einzelteile sind:
• Ersatz-Basismodul
• Erweiterungsmodul
• Steckmodul
• Bedieneinheit
• Klemme/Zubehör
• Mechanisches Zubehör
i
HINWEIS
Verwenden Sie zur Bestellung von Klemmen, Klemmenzubehör und mechanischen Zubehör im Bestell-
konfigurator den Link Einzelteil.
Gruppe Zubehör
Klemme/Zubehör Spannungsklemme, Klemmenblock, 14-polig
Klemme/Zubehör Spannungseingang (Spannungsversorgung)
Klemmenblock, 2-polig
Klemme/Zubehör Typ A-Stromklemme, 4 x Schutz
(für modulare Geräte)
Klemme/Zubehör Typ A-Stromklemme, 3 x Schutz und 1 x Messung
(für modulare Geräte)
Gruppe Zubehör
Klemme/Zubehör Typ A-Stromklemme, 4 x Messung
(für modulare Geräte)
Klemme/Zubehör Typ B-Stromklemme, 4 x Schutz
(für nicht modulare Geräte)
Klemme/Zubehör Typ B-Stromklemme, 3 x Schutz und 1 x Messung
(für nicht modulare Geräte)
Klemme/Zubehör 2-poliger Querverbinder für Stromklemme
Klemme/Zubehör Klemmenpaar Baugruppe IO110
Klemme/Zubehör Klemmenpaar Baugruppe IO230
Klemme/Zubehör 2-poliger Querverbinder für Spannungsklemme
Klemme/Zubehör Abdeckung für Stromklemmenblock
Klemme/Zubehör Abdeckung für Spannungsklemmenblock
Mechanisches Zubehör Kabel integrierte Bedieneinheit 0,43 m
Mechanisches Zubehör Kabel abgesetzte Bedieneinheit 2,50 m
Mechanisches Zubehör Kabelsatz COM-Link-Kabel
Mechanisches Zubehör Abdeckblech für Steckmodule
Mechanisches Zubehör Satz Winkelschienen
Mechanisches Zubehör Beschriftungsstreifen für LED/Tastatur
Mechanisches Zubehör Teilesatz für Querträger 1/2
Mechanisches Zubehör Teilesatz für Querträger 2/3
Mechanisches Zubehör Teilesatz für Querträger 5/6
Mechanisches Zubehör Teilesatz für Querträger 1/1
Mechanisches Zubehör Schraubenabdeckung 1/3
Mechanisches Zubehör Schraubenabdeckung 1/6
Mechanisches Zubehör Busabschlussplatte
Abzweigsteuerbild
Das Abzweigsteuerbild wird bei Geräten mit großem Display nach dem Drücken der Control-Taste sichtbar.
Das Bild enthält die im Abzweig zu steuernden Schaltgeräte mit Zustandsdarstellung. Das Abzweigsteuerbild
dient zur Durchführung von Schalthandlungen. Die Festlegung dieses Bildes ist Teil der Projektierung.
DC
Double Command
DCF77
Die hochgenaue offizielle Uhrzeit wird in der Bundesrepublik Deutschland von der Physikalisch-Technischen
Bundesanstalt PTB in Braunschweig geführt. Die Atomuhrenanlage der PTB sendet diese Uhrzeit über den
Langwellen-Zeitzeichensender in Mainflingen bei Frankfurt/Main aus. Das ausgestrahlte Zeitsignal kann in
einem Umkreis von ca. 1500 km um Frankfurt/Main empfangen werden.
DIGSI
Konfigurationssoftware für SIPROTEC
Erde
Das leitfähige Erdreich, dessen elektrisches Potential an jedem Punkt gleich 0 gesetzt werden kann. Im
Bereich von Erdungsleitern kann das Erdreich ein von 0 abweichendes Potential haben. Für diesen Sachver-
halt wird auch der Begriff Bezugserde verwendet.
Erdung
Die Erdung ist die Gesamtheit aller Mittel und Maßnahmen zum Erden.
GOOSE
Generic Object-Oriented Substation Event.
IEC
International Electrotechnical Commission – Internationales elektrotechnisches Normungsgremium
Parametrierung
Umfassender Begriff für alle Einstellarbeiten am Gerät. Sie können die Schutzfunktionen mit DIGSI 5 oder
teilweise auch direkt am Gerät parametrieren.
RSTP
Rapid Spanning Tree Protocol.
Schutzgerät
Ein Schutzgerät erkennt fehlerhafte Zustände in Verteilnetzen unter Berücksichtigung von verschiedenen
Kriterien, wie Fehlerentfernung, Fehlerrichtung oder Störfalldauer, eine Abschaltung des fehlerhaften Netzab-
schnittes bewirken.
SIPROTEC
Die eingetragene Marke SIPROTEC bezeichnet die Produktfamilie der Schutzgeräte und Störschreiber.
SIPROTEC 5-Gerät
Dieser Objekttyp repräsentiert ein reales SIPROTEC-Gerät mit allen darin enthaltenen Einstellwerten und
Prozessdaten.
SNMP
Simple Network Management Protocol.
SNTP
Simple Network Time Protocol.
Teilnehmer
In einem Intergeräte-Kommunikationsverbund können bis zu 16 dafür geeignete SIPROTEC-Geräte mitei-
nander kommunizieren. Die einzelnen beteiligten Geräte werden als Teilnehmer bezeichnet.
A F
Abmessungen 166 Federklammer 143
Anzeigeelemente 33
Erweiterungsmodul 35
Aufbaugerät mit 2. Gerätezeile
erweitern 131 G
Aufbaugerät mit abgesetzter Vor-Ort-Bedieneinheit 29
erweitern 133 Gerät anschließen 122
Aufbaugerät mit integrierter Vor-Ort-Bedieneinheit 26 Geräteaufbau
erweitern 128, 129 Basismodul 18
Erweiterungsmodul 22
B
I
Batterie 141
Batterie aktivieren 122 IEC 60529 167
Batteriefach 141 Installationsanforderungen 158
Bedienelemente 33 Isolationsprüfung 158
Erweiterungsmodul 35
Bestellkonfigurator 182
Bestellung
Einzelteile 182
K
Zubehör 182
Bohrplan Klemmen- und Anschlussplan
Aufbaugeräte mit abgesetzter Vor-Ort-Bedienein- IO101 90
heit 171 IO102 93
Aufbaugeräte mit integrierter Vor-Ort-Bedienein- IO110 96
heit 170 IO201 48
Einbaugerät 168 IO202 51
IO203 54
IO204 57
IO205 60
E IO206 63
IO207 65
Einbaugerät 18 IO208 68
erweitern 124 IO209 71
Einbaugerät mit 2. Gerätezeile IO211 74
erweitern 126 IO214 77
Elektrische Kontrolle 122 IO215 79
EMV-Prüfung 158, 160 IO230 81
Ethernet-Schnittstelle Kommunikationsmodul 100
PS101 86 Ethernet-Modul 116
PS201 40, 41 Modulbezeichnung 103
optisch 107
seriell 105
L V
Leitungsquerschnitt 145 Vor-Ort-Bedieneinheit
Leuchtdioden 156
PS201 40
M
Messumformermodul 120 Z
Messwandler 143
Montagemaße Zeitsynchronisation
Aufbaugeräte mit abgesetzter Vor-Ort-Bedienein- Anschluss 157
heit 171 PS101 86
Aufbaugeräte mit integrierter Vor-Ort-Bedienein- PS201 40
heit 170 Schnittstelle 157
Einbaugerät 168 Signalpegel 157
N
Normen 158
Q
Querverbinder 143, 143
R
Ringkabelschuh 145
RJ45-Buchse 103
RS485 103
S
Schutzwandler 143
Spannungsklemmen 143, 146, 147
Steckmodul-Trägerbaugruppe CB202 44
Steckmodule
ausbauen 137
austauschen 139
Befestigungselemente 136
einbauen 136
Strom- und Spannungsklemmen
ausbauen 147
einbauen 147
Stromklemmen 143, 145
Stromversorgungsbaugruppe
PS101 84, 85
PS101 Anschlüsse 84
PS201 38, 39
PS201 Anschlüsse 38
Systembaukasten 15