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Der nach Nicolaus August Otto (1832-1891) benannte Ottomotor ist ein
Verbrennungsmotor mit aktiver elektronischer Zündvorrichtung. Otto entwickelte ab 1862
den 1876 patentierten Ottomotor auf Basis des 1860 konzipierten Leuchtgasmotors von
Lenoir.
2. Takt: Verdichten
Der Kolben bewegt sich nun bei geschlossenen Ventilen von der Kurbelwelle weg und
verdichtet dabei die Ladung. Bei diesem Prozess ist ein Druckanstieg auf ca. 16 bar und
ein Temperaturanstieg auf ca. 450 °C zu beobachten.
3. Takt: Verbrennung
Bei geschlossenen Ventilen verbrennt der Treibstoff und breitet sich aus. Das sich
ausbreitende Brenngas drückt den Kolben in Richtung Kurbelwelle.
4. Takt: Ausschieben
Die verbrauchte Ladung wird vom Kolben bei geöffnetem Auslassventil aus dem Zylinder
hinausgeschoben
Dieselmotor
Der Dieselmotor, benannt nach dem deutschen Erfinder RUDOLF DIESEL (1858-1913), ist
ein Verbrennungsmotor, der mit Dieselkraftstoff betrieben wird. Es ist ein Viertaktmotor.
Dieselmotoren werden vorrangig zum Antrieb von LKW, Lokomotiven, Schiffen und
anderen schweren Maschinen und Anlagen verwendet. Die technischen
Weiterentwicklungen ermöglichen es auch zunehmend, Dieselmotoren für PKW zu nutzen.
1. Takt (Ansaugen) Bei der Drehung des Drehkolbens (im Uhrzeigersinn) wird die Einlassöffnung frei,
und das Kraftstoff-Luft-Gemisch wird in die Kammer eingesaugt.
2. Takt (Verdichten) Bei weiterer Drehung des Kolbens wird die Kammer verschlossen und das
enthaltene Kraftstoff-Luft-Gemisch verdichtet.
3. Takt (Arbeiten) Das verdichtete Gemisch wird gezündet. Durch die Verbrennung des Kraftstoff-Luft-
Gemischs dehnt sich dieses aus und dreht den Kolben weiter.
4. Takt (Ausstossen) Die Abgase werden aus der unteren Kammer über die Ablassöffnung
ausgestossen.