Abschlussarbeit 10
Ainoha Ammann
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Demenz ist eine Krankeit, an der meistens ältere
Personen erkranken. Demenez ist eine allgemeine
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Bezeichnung für die Abnahme der geistigen Fähigkeit,
welche den Alltag mit der Zet sehr beeinträchtigt.
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Vaskuläre Demenz ist auch eine der
meist bekanntesten Formen von Demenz.
Bei einer solchen Form kommt es zu
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einem Absterben von Nervenzellen,
wegen Durchblutungsstörungen. Es
kommt drauf an, wie verheerend die
Durchblutungsstörungen sind, denn
umso fester sie sind, desto ausgeprägter
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ist die Demenz.
Zum Krankheitsbild gehören Gedächtnis-
und Orientierungsstörungen,
Sprachstörungen, Beeinträchtigung des
Denk- und Urteilsvermögen, sowie
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Veränderung der Persönlichkeit.
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Man geht davon aus, dass allein in
Europa bereits über fünf Millionen
Menschen von einer demenziellen
Veränderung betroffen sind. Davon leben
rund 155'000 Menschen in der Schweiz. 6
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Viele Leute denken Alzheimer und Demenz sei das Gleiche, doch dies ist ein Irrtum. Es gibt
viele Formen von Demenz, Alzheimer ist eine von denen. Alzheimer ist die bekannteste
Form, welche auch am meisten auftritt. Sie ist mit rund zwei Drittel aller Fälle die häufigste
Demenzform.
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Ich habe für mein Projekt drei Interviews mit verschiedenen Personen durchgeführt,
um aufzuzeigen, wie sie mit der Demenz umgehen. Eine wichtige Information vorab ist,
dass die drei Frauen alle einen anderen Bezug zu der Krankheit haben.
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«Ich war schon ein wenig geschockt, dass er nicht mehr im Altersheim bleiben
konnte und in eine geschlossene Abteilung für Demente musste.» (Er ist im
Alterszentrum oft abgehauen und man konnte ihn nicht mehr betreuen.) Sie hat 5
auch gesagt, dass sie ab und zu weinen musste, weil es sie traurig gemacht hat,
ihren eigenen Vater so zu sehen.
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Angefangen hat es mit einer starken Vergesslichkeit und schnell kam Traurigkeit und
Rastlosigkeit dazu, denn meinem Vater wurde klar, dass etwas mit ihm nicht stimmt. 2
(Hier befand er sich noch im ersten Stadium.) Schlag auf Schlag verschlechterte sich sein
Zustand. Die Alltagsvergesslichkeit war dabei nur ein kleines Problem, sein Wesen hat sich
grundlegend verändert, wie folgt:
• hat weniger gesprochen
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• konnte sich nicht mehr selber anziehen
• musste starke Medikamente zu sich nehmen
• hat alles ohne Pausen gegessen oder getrunken
• nach dem Duschen den Föhn, anstatt des Badetuchs benutzt, um sich zu trocknen
• hat stark an Gewicht verloren
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Man dachte dies war der Höhepunkt seiner Demenz, doch da habe ich mich geirrt. Es gab
diverse Vorfälle, die untenstehend aufgelistet sind:
• kann nicht mehr selber auf Toilette (muss Windeln tragen)
• hat im Alterszentrum in die Blumentöpfe uriniert
• hat sein Geschäft neben der Bushaltestelle verrichtet
5
• ist durch das Fenster ausgebrochen
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Seine Traurigkeit hat man ihm oftmals angesehen, da er aus heiterem Himmel
anfängt zu weinen, dazu muss man auch sagen, dass es manchmal auch
Freudetränen sind. Er selber spricht und jammert nie über seine Krankheit.
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«Ich habe ihn noch genau gleichbehandelt, aber natürlich musste ich noch mehr
Verantwortung übernehmen», sagt sie. Oft hat sie probiert ihn nicht mit Sachen zu 8
konfrontieren, die er so oder so nicht mehr weiss und daher auch nicht beantworten
konnte.
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Dies sei ziemlich knifflig, denn die Erkrankung beschädigt im laufe 5
immer mehr aus ihrem Umfeld zurück, weil sie auch merken, dass
etwas mit ihnen nicht stimmt. Die meisten Erkrankten versuchen
dann, Strategien zu erfinden, wie sie so in diesem Zustand zuhause
leben können, ohne dass es jemandem auffällt. Irgendwann kommt
der Zeitpunkt, bei dem man merkt, dass es nicht mehr geht und 7
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Es ist so, dass ein normaler Mensch mit beiden Füssen im Jahr 2021 steht und alles 9
genau weiss, was jetzt passiert. Ein Demenz erkrankter Mensch steht aber mit einem
Fuss im Jahr 2021 und mit dem anderen im Jahr 1940. Die Pfleger müssen also immer
herausfinden, wo sich der Patient gerade befindet und wie sie mit ihm in seiner Zeit
umgehen können. Es kann also zum Beispiel sein, dass eine
80-jährige Frau sagt, «Ich muss jetzt nach Hause kochen gehen, denn meine Kinder 10
kommen nach Hause.» Das bedeutet sie ist im Miment Zeit 25 Jahre alt und auch wenn
man ihr einen Spiegel hinhalten würde, würde sie sagen, «Wer ist das?» So kommt es
dazu, dass die Betroffenen ihre Familienangehörige nicht erkennen, weil es sie in ihrem
Leben, indem sie momentan stecken, gar nicht gibt.
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E.IS
Erkaufte
Danksagung
Zunächst richtet sich mein Dank an alle Leser und Leserinnen, welche sich die Zeit
genommen haben um meine Abschlussarbeit durchzulesen. 6
Was bei meinen geistigen Ergüssen schlussendlich dort gelandet ist, nämlich auf
dem vormals leeren Blatt, musste alles zunächst meine Schwester lesen. Das war
bestimmt nicht immer einfach. Und was sie daraus gemacht hat, ist einfach
phänomenal. Dass ich immer dein iPad und deine Kreativität in Anspruch nehmen
durfte, war sicher ab und zu mühsam für dich! Innigen Dank also, liebe Janice. 7
Im gleichen Atemzug möchte ich natürlich auch meinem Korrektor danken, der
während dem Durchlesen des Manuskripts bestimmt vor Scham fast vergangen
ist, wenn ich an all meine Komma- und Rechtschreibfehler denke. Herzlichen Dank
für die Mühe und die Geduld, lieber Papa.
Und selbstverständlich geht der Dank auch an meinen Opa, der mich inspiriert hat 8
und mir immer die Kraft und die Zeit gegeben hat, mich meinem Abschlussprojekt
zu widmen. Ohne ihn hätte ich das niemals geschafft.
Keinen geringen Anteil an der Fertigstellung haben auch Hana Brauchli, Anita
Bittner und Hana Buterin, denen ich ebenfalls nicht genug danken kann.
Vorallem meiner Mama will ich ein grosses Dankeschön aussprechen, denn immer, 9
wenn ich davor war, alles hinzuwerfen, hat sie mich wieder aufgebaut und zum
Weitermachen ermutigt.
Vielen Dank an alle – ich weiss das sehr zu schätzen.
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