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Systemdokumentation
Dokument: C:\Projekte\NFS\NFS\Dokumentation\nfs.doc
BMW AG
Verantwortlich: TI-430, Reinhold Drexel
.
Tel: FIZ-44236 mailto:reinhold.drexel@bmw.de
NFS – New Flash System
Inhaltsverzeichnis
1 Überblick................................................................................................ 5
1.1 Funktionsübersicht .......................................................................................... 5
1.2 CASCADE-Betrieb .......................................................................................... 5
1.3 NFS Betriebsarten............................................................................................ 5
1.3.1 Normalablauf (Vorserienfahrzeuge) ..........................................................................5
1.3.2 ZB_CHECK..................................................................................................................7
1.3.3 Trailerbetrieb ...............................................................................................................7
1.3.4 HO-Modus ....................................................................................................................7
1.3.5 Notfallflashen................................................................................................................7
1.3.6 Stichprobe .....................................................................................................................7
1.4 Mehrkanalbetrieb ............................................................................................ 7
1.5 Multiinstanzbetrieb ......................................................................................... 8
1.6 Voraussetzungen .............................................................................................. 8
2 Installation ............................................................................................. 8
2.1 Installation vom GIS-Server ........................................................................... 8
2.2 Individualisierung ............................................................................................ 8
2.3 Dokumentation und Online-Hilfe................................................................... 9
2.4 Fragen und Antworten .................................................................................... 9
2.5 Ansprechpartner .............................................................................................. 9
3 Kommandozeile ................................................................................... 10
3.1 Aufruf aus CASCADE................................................................................... 10
4 Bedienung............................................................................................. 11
4.1 Hauptfenster................................................................................................... 11
4.1.1 Elemente des Hauptfensters ......................................................................................11
4.1.2 Ampel ..........................................................................................................................13
4.1.3 Signalleuchten.............................................................................................................13
4.1.4 Bedienelemente zur Ablaufsteuerung.......................................................................14
4.1.5 Datei-Menü .................................................................................................................14
4.1.6 Extras-Menü ...............................................................................................................15
4.1.7 Notfallflashen-Menü ..................................................................................................18
4.1.8 Konfiguration .............................................................................................................18
4.1.9 TestMode-Menü .........................................................................................................18
4.1.10 Hilfe-Menü..................................................................................................................20
4.2 Weitere Fenster .............................................................................................. 20
4.2.1 Anzeigefenster ............................................................................................................21
4.2.2 Auswahlfenster ...........................................................................................................22
4.2.3 Meldungsdialog ..........................................................................................................23
4.2.4 Konfigurationsdialog für den Trailerbetrieb ..........................................................23
5 Programmablauf ................................................................................. 27
5.1 Grobablauf...................................................................................................... 27
5.2 Teilablauf Normalablauf ............................................................................... 28
5.2.1 Detailablauf Fahrzeugdaten ermitteln (Flash) ........................................................29
5.2.2 Detailablauf Flashen ..................................................................................................30
5.3 Teilablauf CASCADE-Ablauf ...................................................................... 31
5.4 Teilablauf Notfallflashen............................................................................... 32
7 Konfigurationsdateien ........................................................................ 44
7.1 ANLAGE.INI ................................................................................................. 44
7.2 NFS.INI ........................................................................................................... 44
7.3 Multiinstanz und Mehrkanal ........................................................................ 51
7.3.1 Nur eine Instanz .........................................................................................................51
7.3.2 Mehrere Instanzen .....................................................................................................51
7.3.3 Mehrkanalbetrieb ......................................................................................................51
7.3.4 Musterkonfiguration OBD.INI .................................................................................52
7.3.5 Musterkonfiguration REMOTE.INI ........................................................................53
8 Schnittstellen........................................................................................ 55
8.1 CASCADE ...................................................................................................... 55
8.2 EDIABAS........................................................................................................ 55
8.3 Konfigurationsmanagement (KMM) ........................................................... 56
8.4 WinKFP .......................................................................................................... 56
8.5 Signalleuchten ................................................................................................ 57
8.6 Steuergeräte SGBD........................................................................................ 58
1 Überblick
1.1 Funktionsübersicht
Das New Flash System (NFS) ist sowohl für den Einsatz im Produktionsumfeld als auch als Tool im
Entwicklerumfeld konzipiert. Das NFS ermöglicht die Überprüfung aktueller Fahrzeugkonfigurationen und
organisiert das Update der Steuergeräte.
Es können folgende Einsatzfälle unterschieden werden:
• CASCADE Ansteuerung über CASCADE (NFS-Light)
• NFS Normalbetrieb Manueller Betrieb
• Trailerbetrieb Programmierung von unverbauten Steuergeräten
• HO-Modus Einsatzfälle der Handelsorganisationen
• Notfall-Flashen Programmierung eines ausgewählten Steuergerätes im Fahrzeug
• Stichprobe zur Überprüfung der Flashbarkeit aller SG eines Fahrzeugs
1.2 CASCADE-Betrieb
Das NFS wird bei Bedarf von CASCADE gestartet, die erforderlichen Parameter werden über die
Kommandozeile übergeben. Nach der Abarbeitung der Aufgabe beendet sich das Programm selbst wieder.
Der Einsatz im Rahmen von CASCADE erfolgt in der Regel im Produktionsumfeld (Linie) und wird auch
als NFS-Light bezeichnet.
Es erfolgt eine Überprüfung der Fahrzeugkonfiguration und die Aktualisierung der Integrationsstufe. Das
Ergebnis der Prüfung (Umbauplan) wird CASCADE in Form einer XML-Datei zur weiteren Verwendung
übergeben. In diesem Modus ist kein Flashen der Steuergeräte vorgesehen.
Wird eine Überprüfung am A-Prüfplatz vorgenommen (APP_ZB_CHECK), wird davon ausgegangen, dass
der Fahrzeugaufbau eventuell noch nicht vollständig ist. Fehlende Steuergeräte werden bei dieser Option
nicht als Fehler behandelt sondern ignoriert.
Während des Flashvorganges kann der Bediener bereits jene Steuergeräte besorgen, die getauscht werden
müssen.
Der Flashvorgang erfolgt in 3 Schritten. Zuerst werden alle Steuergeräte geflasht, die bei Zündung Ein
geflasht werden müssen, dann jene bei Zündschlüssel in Stellung Radio und zuletzt jene bei Zündung aus.
Nach dem Flashen erfolgt der Austausch der zu tauschenden Steuergeräten. Bei Zündung Ein wird dann der
Prüfvorgang wiederholt und damit der Umbau überprüft. Die Wiederholung der Prüfung ist jedoch optional
und wird in der Regel dann entfallen, wenn kein Steuergerät getuscht wurde. Nach dem Austausch eines
Steuergerätes wird jedoch eine Wiederholung der Prüfung empfohlen.
Im Detail werden im Normalablauf folgende Schritte durchlaufen:
• Prüfung des Fahrzeuges in der Linie
o Bediener schließt den PC an das Fahrzeug an
o Zündung ein (Start-Button wird aktiv)
o Bediener startet die Überprüfung
• Zusteuerung Nacharbeit
o Bediener erhält das Prüfergebnis angezeigt
o Bediener trennt PC und Fahrzeug
o Bei Bedarf steuert der Bediener das Fahrzeug der Nacharbeit zu
1.3.2 ZB_CHECK
Wenn in der Konfigurationsdatei die Option ZB_CHECK aktiv ist, erfolgt lediglich eine Überprüfung des
Anwender-Info-Feldes (AIF). Dieser Modus ist für Tests in der frühen Phase einer Baureihe (Product
Process Prototyp = PPP) vorgesehen und für den Normalbetrieb ohne Bedeutung.
1.3.3 Trailerbetrieb
Unter Trailerbetrieb versteht man das Flashen einzelner, nicht im Fahrzeug verbauter Steuergeräte. Dazu
stehen in den Werken spezielle Vorrichtungen (Trailer) zur Verfügung, an denen in der Regel bis zu 2
Steuergeräte gleichzeitig geflasht werden können.
Schwerpunktmäßig werden die Trailer dann eingesetzt, wenn Steuergeräte mit neuer Software ausgestattet
werden. Mit der Umprogrammierung der Steuergeräte im Werk wird jene Zeit überbrückt, bis die
Softwareänderung auch bei den vom Hersteller gelieferten Steuergeräten eingeflossen ist.
1.3.4 HO-Modus
Für den Einsatz im Bereich der Handelsorganisationen steht ein eigener Betriebsmodus zur Verfügung.
Betroffen sind Maßnahmen an Fahrzeugen nach Status F2.
Aufgrund der Transportwege können die bearbeiteten Fahrzeuge eine andere I-Stufe besitzen, wie sie zum
selben Zeitpunkt im Werk (und damit auch im aktuellen KMM) verwendet wird. Der HO-Modus ermöglicht
es, einzelne von der KMM im Umbauplan gelieferte Maßnahmen zu umgehen. Wenn der HO-Modus
aktiviert ist, wird das durch einen Zusatz in der Überschrift (Kopfzeile) kenntlich gemacht.
1.3.5 Notfallflashen
Das Notfallflashen ermöglicht das Flashen eines einzelnen, vom Bediener ausgewählten Steuergerätes und
wird benötigt, wenn das Programmieren eines Steuergerätes mit Fehler abgebrochen wurde, und andere
Steuergeräte nur über dieses jetzt funktionsunfähige Steuergerät erreicht werden können.
Mit dem Notfallflashen wird das funktionsunfähige Steuergerät wieder in die Lage versetzt andere
untergeordnete Steuergeräte anzusprechen.
1.3.6 Stichprobe
Im Modus Stichprobe werden alle Steuergeräte eines Fahrzeuges auf ihrem momentanen Stand neu geflasht.
Angewendet wird dies vom Systembetreuer, der damit überprüfen kann, ob alle verbauten Steuergeräte
flashbar sind. Ist dies nicht der Fall, liegt eventuell ein Fertigungsfehler beim Zulieferer der Steuergeräte vor.
Notwendigkeit der Überprüfung und die entsprechenden Intervalle werden vom Systembetreuer festgelegt.
1.4 Mehrkanalbetrieb
Das NFS unterstützt das parallele Flashen über mehrere Kanäle. Besonders bei umfangreichen Flash-
Aufträgen kann durch die parallele Nutzung mehrerer Übertragungskanäle Zeit gespart werden.
1.5 Multiinstanzbetrieb
Das NFS unterstützt den Betrieb mehrerer gleichzeitig laufender Anwendungen auf einem Rechner.
Voraussetzung dafür ist die entsprechende Konfiguration von EDIABAS und die entsprechenden
Einstellungen in den Konfigurationsdateien.
1.6 Voraussetzungen
Für den Betrieb von NFS sind folgende Voraussetzungen erforderlich:
• Freigabe laut aktueller BIV-Liste (zB. Siemens Simatic Rack-PC 840)
• Windows NT oder XP
• EDIABAS (Installation von EDIABAS auf diesem Rechner)
• NFS (Installation des "New Flash Tool" auf diesem Rechner)
EDIABAS und NFS, WinKFP setzen weitere Hardwareausstattung zum Anschluss an das Fahrzeug voraus
(z.B. serielle Schnittstelle und OBD-Stecker).
Im Besonderen hinsichtlich des kombinierten Einsatzes von Multikanal und Multiinstanzbetrieb muss
beachtet werden, dass Rechenleistung und Speicher eines einzelnen Rechners begrenzt sind. Je NFS und je
Kanal werden separate Instanzen von EDIABAS und WinKFP gestartet, was noch mit der Anzahl der
Instanzen multipliziert werden muss.
Rechenbeispiel: Anzahl EDIABAS Instanzen = (Anzahl Kanäle +1) * (Anzahl Instanzen)
Die je Instanz benötigte Rechenleistung ist auch abhängig von der Art des gewählten Hardwareinterface.
2 Installation
2.1 Installation vom GIS-Server
Die Installation aller für NFS erforderlichen Komponenten erfolgt ausschließlich über den GIS-Server
(Global Information Service). Um die Funktionen des GIS-Servers nutzen zu können, ist eine entsprechende
Zulassung erforderlich.
Der Zugriff erfolgt über das Forum "BMW Standard Tools Werk". NFS befindet sich in den Verzeichnissen
"Standard Tools | Tool Installation Werk | NFS".
Weiterführende Informationen über GIS können über die GIS Homepage http://gis.muc abgerufen werden.
Die Zulassung kann über die Homepage beantragt werden.
2.2 Individualisierung
Durch verschiedene Einstellmöglichkeiten in der Konfigurationsdatei kann die Oberfläche an die
spezifischen Erfordernisse angepasst werden. Die wichtigsten Einstellmöglichkeiten sind:
• Einstellen der Sprache
• Wahl des Unternehmenslogos
• Ausblenden von Kopfzeile und/oder Klemmenstatus
2.5 Ansprechpartner
Für Fragen oder Probleme, die nicht durch die Dokumentation oder die Online-Hilfe beantwortet werden
bzw. gelöst werden können, stehen bei BMW Ansprechpartner zur Verfügung.
Thema Name Abt. eMail Telefon
NFS (Installation, Reinhold Drexel TI-430 Reinhold.Drexel@bmw.de +49-89-382-44236
Betrieb, Updates)
EDIABAS Gerd Huber TI-430 Gerd.Huber@bmw.de +49-89-382-45565
WinKFP Flash-Service flash.service@bmw.de +49-89-382-35891
3 Kommandozeile
3.1 Aufruf aus CASCADE
In der beim Programmstart übergebenen Kommandozeile erhält das Programm NFS Informationen zur
Steuerung des Ablaufs.
Folgende Angaben in der Kommandozeile werden im Rahmen der Anwendung CASCADE verwendet:
• ZB_CHECK Cascade-Aufruf, nur Überprüfung der Fahrzeugdaten (ZB-Nummern)
• APP_ZB_CHECK Cascade-Aufruf, nur Überprüfung der Fahrzeugdaten (ZB-Nummern)
ignoriert fehlende SG (Fahrzeug noch nicht komplett aufgebaut)
• AUTOMATIC_FLASH Flash Automatik-Mode (ohne Bedienereingaben)
• APP_AUTOMATIC_FLASH Flash Automatik-Mode (ohne Bedienereingaben), speziell für den
A-Prüfplatz tolerante Behandlung fehlender Komponenten
• -XML<datei> Vollständiger Pfad auf die Cascade XML-Datei
• -DTD<datei> Vollständiger Pfad auf die Cascade DTD-Datei
• -FGNR<fgnr> Fahrgestellnummer des aktuellen Fahrzeugs
Anmerkung: Es kann immer nur eine der Optionen ZB_CHECK, APP_ZB_CHECK,
AUTOMATIC_FLASH bzw. APP_AUTOMATIC_FLASH eingestellt werden.
Folgende Voreinstellungen werden verwendet wenn der entsprechende Parameter nicht in der
Kommandozeile enthalten ist (Pfade relativ zur ausgeführten Datei) :
• -XML ..\TRACE\CASCADE.XML
• -DTD ..\TRACE\CASCADE.DTD
• -FGNR <leer>
Ein Beispiel für eine gültige Kommandozeile wäre:
NFS.EXE ZB_CHECK –XMLC:\xxx\yyy\zzz.XML –DTDC:\aaa\bbb\ccc.XML –FGNRWBA12345678901234
Anmerkung: In den Pfadangaben darf anstelle des Zeichens "\" auch "/" stehen (wird intern umgewandelt),
was hilfreich ist, wenn der Aufruf aus einem Java-Programm heraus erfolgt.
4 Bedienung
4.1 Hauptfenster
Nach dem Programmstart werden im Hauptfenster alle wichtigen Informationen aktuell angezeigt.
Version
Fahrzeug Bediener Klemmen- Verantwortlich
Logo Hauptmenü Identifikation Information status Anlage
Integrations-
Bedienung Ampel Anweisungen Stufe Simulation
Element Beschreibung
Hauptmenü Auswahl der Menüpunkte.
Status- oder ablaufbedingt nicht sinnvolle Menüpunkte werden
ausgeblendet oder sind nicht anwählbar.
Fahrzeug-Identifikation Anzeige der Fahrgestellnummer des aktuellen Fahrzeugs (17
Stellen)
Bediener-Information Informationen für den Bediener (Dialog zur Ablaufsteuerung
durch den Bediener)
Klemmenstatus Anzeige des Status der Bordnetzspannung und Zündung Ein
(Klemme 15). Bei Status EIN wird der Kreis ausgefüllt
dargestellt.
Die Anzeige des Klemmenstatus kann über das Menü "Extras"
aktiviert bzw. deaktiviert werden.
Version Anzeige der Versionsbezeichnung des NFS-Programms
(NFS.EXE)
Verantwortlich Anzeige der für NFS verantwortlichen Abteilung
Anlage Anzeige der in der Konfigurationsdatei ANLAGE.INI
eingestellten Anlagenbezeichnung
Bedienung Bedienelemente zur Steuerung des Ablauf durch den Bediener
Es sind immer jene Elemente sichtbar bzw. freigegeben, die im
Ablauf auch sinnvoll und wirksam sind.
Ampel Graphische Visualisierung des Ablaufstatus mittels eines
Ampelsymbols. Bedeutung der Anzeige siehe nachstehender
Abschnitt "Ampel".
Anweisungen In diesem Textfeld werden Anweisungen für den Benutzer
dargestellt. Die Anweisungen enthalten Informationen über den
aktuellen Ablaufstatus und Aufforderungen an den Benutzer für
Bedieneingaben bzw. die weitere Ablaufsteuerung.
Je nach Ablaufstatus wird das Textfeld mit einer der folgenden
Hintergrundfarben dargestellt: weiß, grün, gelb oder rot
Anmerkung: das Textfeld wird so positioniert, dass der
gesamte zur Verfügung stehende Platz (von der
Bildschirmauflösung abhängig) ausgenutzt wird. Die
Schriftgröße wird in der Regel so angepasst, dass bei möglichst
großer Schrift noch die ganze Zeile sichtbar ist.
Integrationsstufe Angezeigt wird die Soll-Integrationsstufe, welche auf Basis der
im Fahrzeug eingestellten Ist-Integrationsstufe aus den
entsprechenden Parameterdateien ermittelt wird.
Simulation Anzeige, wenn der Fahrzeugauftrag simuliert ist
4.1.2 Ampel
Ampelanzeige Beschreibung
Signalisiert im Wechsel mit Ampel Ein, dass das Programm aktiv ist.
Ampel Aus
s.o.
Ampel Ein
4.1.3 Signalleuchten
Für das Trailer-Flashen ist die Visualisierung des momentanen Ablaufstatus mittels Signalleuchten
vorgesehen. Die Ansteuerung erfolgt dabei über die parallelen Ports des Rechners. Weitere Informationen
zum Anschluss der Signalleuchten siehe Kapitel "Schnittstellen".
Folgende Signalleuchtenzustände sind möglich:
Signalleuchte Beschreibung
Programmierung läuft oder Programm inaktiv
Aus
Anmerkung: Eine Signalisierung erfolgt nur dann, wenn eine Aktion des
Bedieners erforderlich ist. Deshalb kann aufgrund der Signalleuchte nicht
unterschieden werden, ob das Programm inaktiv ist oder die Programmierung
läuft.
Es ist ein Fehler aufgetreten, Bedieneingabe erforderlich.
Rot
Anweisung, Bedieneingabe erforderlich.
Gelb
Ergebnis i.O., das Steuergerät kann entnommen werden.
Grün
Hinweis: Für den Einsatz der Signalleuchten wird die Bibliotheksdatei INPOUT.DLL benötigt, die bei der
Installation in c:\nfs\bin kopiert wird.
Taste Beschreibung
Die Taste kann im Normalablauf erst dann bedient werden, wenn ein Fahrzeug
angeschlossen und die Zündung eingeschaltet ist.
Nur sichtbar und bedienbar, wenn im Ablauf eine Eingabe des Bedieners erwartet
wird.
Nur sichtbar und bedienbar, wenn im Ablauf eine Eingabe des Bedieners erwartet
wird.
Nur sichtbar und bedienbar, wenn im Ablauf eine Eingabe des Bedieners erwartet
wird.
Bei Betätigung der Taste werden abweichend vom Normalablauf bestimmte Aktionen
(Warteschritte, Prüfungen) unterbrochen oder übersprungen. Die Betätigung wird zur
Nachvollziehbarkeit in der Trace-Datei (ERROR.TRC) aufgezeichnet.
Druckt den momentanen Inhalt des Textfeldes Anweisung am Standard-Drucker des
Rechners aus und dient in erster Linie zur Dokumentation von NIO Ergebnissen
sowie des Ausdrucks der Liste mit den zu tauschenden Steuergeräten.
Der Taster ist nur in folgenden Ablaufzuständen sichtbar:
• Anzeige der zu tauschenden und zu flashenden Steuergeräte
• Prüfung des Fahrzeuges NIO
• Notfall-Flashen NIO
Anmerkung: ist am Rechner kein Drucker konfiguriert, wird der Taster zwar sichtbar,
bleibt jedoch disabled.
4.1.5 Datei-Menü
Menüpunkt Beschreibung
Starte neue Instanz Startet eine weitere Instanz von NFS. Es ist der gleichzeitige
Betrieb von max. 9 Instanzen auf einem Rechner vorgesehen
(Der Menüpunkt ist nur im Multiinstanzbetrieb sichtbar).
Beenden Beendet die Anwendung NFS (bzw. im Multiinstanzbetrieb
diese Instanz von NFS)
Beende alle Instanzen Beendet alle auf diesem Rechner laufenden Instanzen von NFS
(Der Menüpunkt ist nur im Multiinstanzbetrieb sichtbar).
4.1.6 Extras-Menü
Die Menüpunkte zum Anzeigen der Dateien sind nur dann enabled wenn die anzuzeigende Datei tatsächlich
vorhanden ist.
Menüpunkt Beschreibung
Kopfzeile Anzeigen Aus- bzw. Einblenden der Kopfzeile (Logo, Titel und
Version/Verantwortlich/Anlage)
Durch das Ausblenden der Kopfzeile vergrößert sich der
Anzeigebereich der Ergebnisanzeige.
Die gewählte Einstellung wird in der NFS.INI gespeichert und
bleibt beim nächsten Programmstart erhalten.
Batterie und Zündung anzeigen Aus- bzw. Einblenden der Anzeigen für Batterie und Zündung
(Klemmenstatus)
Durch das Ausblenden des Klemmenstatus vergrößert sich der
Anzeigebereich der Ergebnisanzeige.
Die gewählte Einstellung wird in der NFS.INI gespeichert und
bleibt beim nächsten Programmstart erhalten.
Menüpunkt Beschreibung
Anzeige KMM_BACK.DAT Enthält eine Liste von Inkompatibilitäten zwischen
Steuergeräten, Typschlüsseln, I-Stufen etc.
Wird nur im KMM-Backup-Modus anstelle des KMM
verwendet, siehe NFS.INI
Anzeige NOTFALL.DAT Liste der für Notfallflashen erlaubten ZB-Nummern
Anzeige ZB_CHECK.DAT Liste der zu prüfenden ZB-Nummern der Steuergeräte
Anzeige I_STUFE.DAT Enthält die Soll-Integrationsstufe
Anzeige NFS_01_24.DAT Programmiertagebuch; der Dateiname setzt sich aus
Anlagenbezeichnung (in diesem Beispiel NFS_01) und der
Kalenderwoche (24) zusammen
Enthält jeden einzelnen durchgeführten Flash-Vorgang mit
Ergebnis (iO oder niO); jede Woche wird eine neue Datei
begonnen
Anzeige FZG.TMP Sämtliche Informationen zum letzten bearbeiteten Fahrzeug,
wird beim nächsten Fahrzeug überschrieben
Anzeige ZB.TMP Liste der aller Zusammenbaunummern, die über WinKFP
programmiert werden können (Aussage über Fähigkeiten der
verwendeten WinKFP-Version)
Anzeige FA.TRC Liste aller geprüften Fahrzeuge mit Angaben zur Ausstattung
(Fahrgestellnummer, Typschlüssel, SAs)
Anzeige ID.TRC Liste aller geprüften Fahrzeuge mit den Identdaten der
einzelnen Steuergeräte
Anzeige KMM.TRC Liste aller vom KMM gelieferten Umbaupläne zu den
Fahrzeugen; je Fahrzeug werden max. 10 Umbaupläne
abgefragt, es wird aber immer nur der erste Umbauplan
ausgeführt, weitere Umbaupläne dienen lediglich der Diagnose
Anzeige KMM_BACK.TRC Beinhaltet die Ergebnisse der KMM Backup-Lösung (alternativ
zu KMM bei aktivierter Option KMM_BACK=JA)
Anzeige CASCADE.XML XML-Datei, die als Ergebnis eines CASCADE-Aufrufes
generiert wurde (nur im CASCADE Betrieb); Enthält im IO-
Fall den Umbauplan, im NIO-Fall lediglich eine Beschreibung
des Fehlers
Anzeige FLASH.PRT Ergebnis (Rückmeldung) von WinKFP nach Beendigung eines
Auftrages (z.B. Flash-Auftrag). Im Mehrkanalbetrieb wird ein
Untermenü mit einer Datei je Kanal angeboten.
Anzeige ERROR.TRC Liste aller Fehler, Warnungen und Bedieneingriffe;
Warnungen können über den Eintrag WARN_Log im
Abschnitt [TRACE] in der NFS.INI abgeschaltet werden.
4.1.7 Notfallflashen-Menü
Menüpunkt Beschreibung
Notfallflashen starten Startet den Ablauf Notfallflashen
4.1.8 Konfiguration
Das Konfiguration-Menü ist nur sichtbar, wenn in der NFS.INI die Option "Trailermodus" aktiviert wurde.
Es ermöglicht die Verwaltung unterschiedlicher Konfigurationen der NFS.INI sowie der geführten
Erstellung von Parameterdateien für den Trailerbetrieb.
Menüpunkt Beschreibung
Trailer Konfiguration Öffnet den Dialog für die Konfiguration im Trailermodus.
Anhand der vorgenommenen Einstellungen werden die Dateien
KMM_BACK.DAT und ID_CHECK.DAT neu generiert.
Hinweis: Als Datenbasis für die Konfiguration muss die KMM
vorhanden sein (wird jedoch später nicht mehr verwendet).
benötigt.
Anzeige TRAILER.DAT Zeigt die Datei TRAILER.DAT an und ermöglicht es,
Änderungen vorzunehmen.
<Auswahl von Konfigurationen> Hier werden die in der NFS.INI im Abschnitt [Trailerprofil]
definierten Auswahlmöglichkeiten angezeigt. Die NFS.INI
wird durch das gewählte Profil ersetzt (überschrieben). Danach
wird automatisch eine Rekonfiguration angestoßen.
4.1.9 TestMode-Menü
Das TestMode-Menü dient ausschließlich zur Unterstützung des Systembetreuers, und sollte auch nur von
diesem benutzt werden. Die Sichtbarkeit des TestMode-Menüs wird über einen Eintrag in der
Konfigurationsdatei NFS.INI gesteuert.
Menüpunkt Beschreibung
Erzeuge Rekonfigurationsdatei Es werden alle Konfigurationsdateien neu eingelesen;
Wird benötigt, wenn bei laufendem Programm
Konfigurationsdateien (*.INI, *.DAT) geändert werden; erst
nach erfolgter Rekonfiguration arbeitet das Programm mit den
aktualisierten Daten
Interpretiere ID_CHECK.DAT Prüft die Datei ID_CHECK.DAT (Anzeige von FZG.TMP)
Interpretiere AKTION.DAT Prüft die Datei AKTION.DAT (Anzeige von FZG.TMP)
Interpretiere NOFLASH.DAT Prüft die Datei NOFLASH.DAT (Anzeige von FZG.TMP)
Interpretiere KMM Prüft die Gesamtkonfiguration und den Ablauf (Anzeige von
FZG.TMP)
Starte CASCADE ZB-Nr CHECK Startet zu Testzwecken einen CASCADE-Ablauf mit dem
Parameter ZB_CHECK (ohne Fahrgestellnummer)
Starte CASCADE APP ZB-Nr CHECK Startet zu Testzwecken einen CASCADE-Ablauf mit dem
Parameter APP_ZB_CHECK (ohne Fahrgestellnummer)
Starte CASCADE Automatic Flash Startet zu Testzwecken einen CASCADE-Ablauf mit dem
Parameter AUTOMATIC_FLASH (ohne Fahrgestellnummer).
Der Ablauf ist automatisch (ohne Dialog), das Ergebnis wird in
einer xml-Datei gespeichert.
Starte CASCADE APP_Automatic Flash Startet zu Testzwecken einen CASCADE-Ablauf mit dem
Parameter APP_AUTOMATIC_FLASH (ohne
Fahrgestellnummer). Der Ablauf ist automatisch (ohne Dialog),
das Ergebnis wird in einer xml-Datei gespeichert.
Lösche alle TraceDateien Löscht die Protokolldateien im Verzeichnis TRACE mit
Ausnahme des Programmiertagebuches.
4.1.10 Hilfe-Menü
Menüpunkt Beschreibung
Hilfe Öffnet die NFS Online-Hilfe NFS.HLP;
Wenn die Englische Sprache voreingestellt ist, wird die Datei
NFS_E.HLP verwendet.
Info Öffnet das Info-Fenster mit Versionsinfo, Copyright-
Vermerken und einer Historie über durchgeführte Änderungen
(Erweiterungen bzw. Fehlerbehebungen)
Historie: Versionen,
Funktionserweiterungen,
Fehlerbeseitigung etc.
Anmerkung: Die Historie ist nur sichtbar, wenn die Deutsche Sprache voreingestellt ist.
4.2.1 Anzeigefenster
Im Anzeigefenster wird der Inhalt einer zuvor (in der Regel aus dem Extras-Menü des Hauptfensters)
ausgewählten Textdatei angezeigt. Optional kann der Inhalt der Datei geändert und wieder gespeichert
werden. In der Regel dient die Anzeige der Inhalte der Information des Systembetreuers. Änderungen an den
Dateiinhalten dürfen nur vom zuständigen Systembetreuer vorgenommen werden.
Achtung: Willkürliche Änderungen in den Dateien können dazu führen, das das NFS nicht mehr
funktionsfähig ist.
Im Anzeigefenster sind die nachfolgend aufgeführten Anzeigeelemente enthalten:
Element Beschreibung
Fenstertitel Im Titel des Fensters wird der Name der dargestellten Datei
angezeigt.
Änderungskennung Wurde der Inhalt der angezeigten Datei geändert, wird dem
Namen der Datei ein "*" hintangestellt.
Statusinfos Werden nur dargestellt, wenn der Editmodus eingeschaltet ist.
Beinhaltet die Nummer der Zeile in der sich der Cursor
befindet und den Modus der Texteingabe (Überschreiben oder
Einfügen)
Menü Dateimenü (siehe nachfolgende Beschreibung)
Anzeigebereich für Dateiinhalt In diesem Bereich wird der Inhalt der Datei dargestellt und im
Edit-Modus geändert.
Menüpunkt Beschreibung
Edit Schaltet die aktuell angezeigte Datei in den Edit-Modus. Der
Dateiinhalt kann jetzt geändert werden.
Achtung: wenn Sie Änderungen an den angezeigten Dateien
vornehmen, kann dies Ablaufstörungen bis hin zur
vollständigen Betriebsunfähigkeit von NFS verursachen.
Speichern Nur anwählbar, wenn der Edit-Modus aktiviert ist,
überschreibt die ausgewählte Datei mit dem aktuellen
(geänderten) Inhalt des Anzeigebereiches
Drucken Druckt den Inhalt des Anzeigebereiches
Beenden Schließt das Anzeigefenster
Wenn sich ungesicherte Änderungen im Anzeigefenster
befinden wird nachgefragt, ob diese gespeichert werden sollen
Name der
angezeigten Datei Änderungskennung
Statusinfos
Menü
Anzeigebereich
für Dateiinhalt
4.2.2 Auswahlfenster
Das Auswahlfenster wird nur beim Notfallflashen angezeigt. Dem Bediener wird eine Liste von
Steuergeräten und ZB-Nummern angeboten, aus denen er einen Eintrag auswählt.
Der Taster "OK" wird erst sichtbar, wenn eine 17-stellige Fahrgestellnummer eingegeben und eines der in
der Liste angebotenen Steuergeräte ausgewählt wurde.
Hinweis: In der Datei NOTFALL.DAT ist hinterlegt, welche Steuergeräte für das Notfallflashen zur
Auswahl angeboten werden.
4.2.3 Meldungsdialog
Mit dem Meldungsdialog wird entweder der Bediener über unvorhergesehene Ereignisse informiert oder
aber aufgefordert eine Entscheidung zu treffen.
Der Meldungsdialog ist ein modales Fenster, das heißt der Programmablauf wird so lange angehalten, bis der
Bediener den Dialog quittiert.
Im folgenden Beispiel muss der Bediener entscheiden, ob die durchgeführten Änderungen gespeichert oder
verworfen werden.
Im Normalablauf sollte der Meldungsdialog nie erscheinen. In der Regel wird der Meldungsdialog dann
verwendet den Bediener zu informieren, wenn unvorhergesehene Probleme eine Fortsetzung des
Programmablaufes unmöglich machen. Solche Probleme sind z.B.
• Fehler bei Dateioperationen
• Parameterdateien nicht vorhanden
• Parameterdateien im falschen Format können nicht interpretiert werden
• Fehler beim Ansprechen von EDIABAS oder WinKFP
• Im Mehrkanalbetrieb, wenn das Fahrzeug den Mehrkanalbetrieb nicht unterstützt
In der Regel wird die mit OK bestätigte Auswahl übernommen und folgende Dateien erzeugt:
• KMM_BACK.DAT neu generiert, alte Daten gehen verloren
• ID_CHECK.DAT neu generiert, alte Daten gehen verloren
• SGSIM.DAT wird ergänzt, Einträge mit Fahrgestellnummer+Baureihe
(anstelle der FG-Nr. wird der IP-Name des Rechners eingetragen)
Bei einigen Steuergeräten ist eine eindeutige Zuordnung nicht möglich. In diesen Fällen wird der Bediener
darauf aufmerksam gemacht und muss den Konflikt manuell auflösen.
Die Auswahl der "richtigen" Zuordnung erfordert Spezialkenntnisse. Die Auswahl muss zur Sicherheit im
folgenden Dialog bestätigt werden:
Bei weiterhin bestehenden Uneindeutigkeiten versucht das Programm die beste Auswahl zu Treffen. Es
werden alle Optionen in die KMM_BACK.DAT eingetragen, bis auf die wahrscheinlichste Option jedoch
alle anderen auskommentiert. Der Bediener erhält eine Hinweis auf den Datenkonflikt und dadurch die
Möglichkeit die automatisch generierte Datei zu überprüfen und ggf. zu ändern.
; ----------------------------------------------------------
; Trailer Konfiguration
; 20.09.2004 14:48
; ----------------------------------------------------------
;
[E89X]
E89X-04-12-431 29 S??? K6769019 Z6769779 ; DSC_DXC:DSC:MK60:E90
E89X-04-12-431 29 S??? K6769882 Z6769779 ; DSC_DXC:DSC:MK60:E90
E89X-04-12-431 29 S??? K6766118 Z6769781 ; DSC_DXC:DSC:E9X:MK60E5 (Plus) (6Z)
E89X-04-12-431 29 S??? K6769840 Z6769781 ; DSC_DXC:DSC:E9X:MK60E5 (Plus) (6Z)
E89X-04-12-431 29 S??? K6769884 Z6769781 ; DSC_DXC:DSC:E9X:MK60E5 (Plus) (6Z)
E89X-04-12-431 29 S??? K6766120 Z6769781 ; DSC_DXC:DSC:E9X:MK60E5 (Plus) (6Z)
E89X-04-12-431 29 S??? K6769842 Z6769781 ; DSC_DXC:DSC:E9X:MK60E5 (Plus) (6Z
E89X-04-12-431 29 S??? K6769886 Z6769781 ; DSC_DXC:DSC:E9X:MK60E5 (Plus) (6Z)
E89X-04-12-431 29 S??? K6769783 Z6769781 ; DSC_DXC:DSC:E9X:MK60E5 (Plus) (6Z)
;E89X-04-12-431 29 S??? K6766118 Z6769783 ; DSC_DXC:DSC:E9X:MK60E5 (Plus) (6Z) : doppelt !!
;E89X-04-12-431 29 S??? K6769840 Z6769783 ; DSC_DXC:DSC:E9X:MK60E5 (Plus) (6Z) : doppelt !!
;E89X-04-12-431 29 S??? K6769884 Z6769783 ; DSC_DXC:DSC:E9X:MK60E5 (Plus) (6Z) : doppelt !!
;E89X-04-12-431 29 S??? K6769781 Z6769783 ; DSC_DXC:DSC:E9X:MK60E5 (Plus) (6Z) : Konflikt !!
;E89X-04-12-431 29 S??? K6766120 Z6769783 ; DSC_DXC:DSC:E9X:MK60E5 (Plus) (6Z) : doppelt !!
;E89X-04-12-431 29 S??? K6769842 Z6769783 ; DSC_DXC:DSC:E9X:MK60E5 (Plus) (6Z) : doppelt !!
;E89X-04-12-431 29 S??? K6769886 Z6769783 ; DSC_DXC:DSC:E9X:MK60E5 (Plus) (6Z) : doppelt !!
E89X-04-12-431 29 S??? K4033011 Z4033013 ; DSC_DXC:DXC8+_E90/E91: xDrive (m. Kupplungsregelung)
;EOF
Listing: Beispiel für eine automatisch generierte KMM_BACK.DAT mit Datenkonflikt
5 Programmablauf
5.1 Grobablauf
Start
Initialisierung nach
dem Laden
CASCADE-
Aufruf
N J
Rekonfiguration +
Klemmenstatus
Ablauf
N
gestartet?
J
N
Abarbeiten Abarbeiten
Zündung Ein + Normalablauf CASCADE-Ablauf
Start-Knopf
Ende, Abbruch?
Ablauf
J
beenden?
Programm Ende
Teilablauf
Normalablauf
ZB_CHECK? J
Initialisierung Initialisierung
Flashen ZB_CHECK
FZG FZG
J J
Simulation? Simulation?
N N
Detailablauf Detailablauf
Simulationsdaten Simulationsdaten
Fahrzeugdaten Fahrzeugdaten
aufbereiten aufbereiten
(Flash) (ZB_CHECK)
Detailablauf Detailablauf
Flashen AIF Überprüfung
Ende
Start Ermitteln
Fahrzeugdaten
Fahrzeugauftrag lesen
Fahrgestellnummer lesen
Auftragsrohdaten lesen
Rohdaten dekodieren
Integrationsstufe lesen
FA_Log = „J“ J
Speichere
FahrzeugAuftragsDatei
N
Ende Ermitteln
Fahrzeugdaten
Start Flashen
(Detailablauf)
Testen Bordnetzspannung
Parameterdateien lesen
(AKTION.DAT, ID_CHECK.DAT,
NOFLASH.DAT, SEQUENZ.DAT,
SG_SIM.DAT)
Identdaten lesen
AIF-Daten lesen
Programmierstatus ermitteln
FahrzeugDaten prüfen
J KMM_BACK N
KMM_BACK Kompatibilitätsmanagement
(Backup Lösung) (KMM)
Flash-Auftrag prüfen
Umbauplan
N
leer?
Zeige Umbauplan
und Warte auf Start
Flashen bei:
- Klemme 15
- Klemme R
- Klemme 0
Identdaten prüfen
Fehlerspeicher löschen
Integrationsstufe schreiben
Ende Flashen
Start Teilablauf
CASCADE
Initialisierung Testmodul
Fahrzeugauftrag lesen
Integrationsstufe lesen
Identdaten lesen
AIF lesen
Programmierstatus ermitteln
Fahrzeugdaten prüfen
Umbaupläne erstellen
(Kompatibilitätsmanagement)
ZB-Nummern prüfen
Integrationsstufe bestimmen
Erzeugen XML-
Datei für
CASCADE
Ende Teilablauf
CASCADE
Start Notfallflashen
Initialisierung
Testmodul
Lade
Notfallflashdatei
Erzeuge Flash-
Auftrag für WinKfp
Start Flashen
mit Winkfp
Protokolle Lesen
und Prüfen
Deinitialisierung
Testmodul
Ende
Notfallflashen
6 Protokollierung (Trace)
Die Protokollierung von Daten und Abläufen wird über die Einträge in der Konfigurationsdatei (Abschnitt
[Trace]) gesteuert. Dabei ist zu beachten, dass Dateien mit der Endung .TRC bei aktivierter Funktion in ihrer
Größe nicht begrenzt sind, daher immer größer werden und von Zeit zu Zeit manuell wieder gelöscht werden
sollten (eventuell vorher Sichern!). Das Löschen der Trace-Dateien erfolgt über einen Eintrag im Menü
"TestMode"
Die Speicherung der Trace-Daten erfolgt relativ zum Pfad der ausgeführten Exe-Datei. In der Regel befindet
sich die Exe in C:\NFS\Bin, die Trace Dateien werden also im Verzeichnis C:\NFS\Trace abgelegt.
Zum Ansehen der Dateien sind unter dem Menüpunkt "Extras" entsprechende Menüpunkte vorhanden.
Nachfolgend einige Beispiele aus den Protokolldateien mit Angabe des zugehörigen Menüpunktes und
Zuordnung des jeweiligen Eintrages in der Konfigurationsdatei (Datei [Abschnitt] Eintrag):
6.1 Programmiertagebuch
Aktivieren: immer aktiv
Menüpunkt: Extras | NFS246_27.DAT (Anlagenbezeichnung siehe ANLAGE.INI)
Speicherort: c:\nfs\trace\
Enthält die Ergebnisse aller durchgeführten Flash-Vorgänge für einzelne Steuergeräte. Auszug aus dem
Programmiertagebuch der Anlage (z.B. NFS246_27.DAT):
19.11.2003; 12:24:39; 12:24:48; 00:00:09; NFS_01; WBAGN82090DE78468; dummy ; 6764533; Klemme 15 ; 1; 50; 50; 0; i.O.; 1,0;
.. E124-12-34-456; 0x38
19.11.2003; 12:24:58; 12:25:12; 00:00:14; NFS_01; WBAGN82090DE78468; dummy ; 6939151; Klemme 15 ; 1; 50; 50; 0; i.O.; 1,0;
.. E124-12-34-456; 0x3B
30.06.2003; 12:37:09; 12:40:16; 00:03:07; NFS246; WBANC71050B147145; CDC60 ; 6938975; Klemme 15 ; 2; 50; 70; 0; i.O.; 13,7; 5.13
30.06.2003; 12:40:17; 13:07:03; 00:26:46; NFS246; WBANC71050B147145; MASKN1 ; 6941032; Klemme 15 ; 2; 50; 81; 4; i.O.; 13,7; 5.13
30.06.2003; 13:07:08; 13:12:14; 00:05:06; NFS246; WBANC71050B147145; MANSP1 ; 6940821; Klemme 15 ; 2; 50; 85; 4; i.O.; 13,7; 5.13
30.06.2003; 13:30:14; 13:30:24; 00:00:10; NFS246; WBANC710X0B147092; Shzh65 ; 6936672; Klemme 15 ; 1; 50; 50; 0; n.i.O.; 14,1; 5.13
30.06.2003; 13:30:47; 13:34:01; 00:03:14; NFS246; WBANC71050B147145; SGMZ60 ; 6938938; Klemme 0 ; 1; 90; 1; 0; i.O.; 13,7; 5.13
30.06.2003; 13:34:02; 13:37:44; 00:03:42; NFS246; WBANC71050B147145; CAS260 ; 6927928; Klemme 0 ; 1; 90; 2; 0; i.O.; 13,7; 5.13
30.06.2003; 13:39:16; 13:40:56; 00:01:40; NFS246; WBANC71050B147145; DDE508 ; 7793543; Klemme 15 ; 1; 50; 25; 0; i.O.; 13,1; 5.13
30.06.2003; 16:08:36; 16:12:50; 00:04:14; NFS246; WBANA71070B100155; MASKG1 ; 6941038; Klemme 15 ; 1; 5; 30; 30; i.O.; 13,7; 5.13
30.06.2003; 16:13:24; 16:25:11; 00:11:47; NFS246; WBANA71070B100155; MDS450 ; 7533680; Klemme 15 ; 1; 50; 25; 0; i.O.; 13,7; 5.13
30.06.2003; 16:25:12; 16:31:05; 00:05:53; NFS246; WBANA71070B100155; DSCA60 ; 6766306; Klemme 15 ; 1; 50; 29; 0; n.i.O.; 13,7; 5.13
30.06.2003; 16:31:06; 16:31:14; 00:00:08; NFS246; WBANA71070B100155; KBM60 ; 6939400; Klemme 15 ; 1; 50; 71; 0; n.i.O.; 13,7; 5.13
30.06.2003; 16:31:16; 16:31:22; 00:00:06; NFS246; WBANA71070B100155; ACC65 ; 6766598; Klemme 15 ; 1; 50; 77; 0; n.i.O.; 13,7; 5.13
30.06.2003; 16:31:23; 16:31:31; 00:00:08; NFS246; WBANA71070B100155; AFS60 ; 6766782; Klemme 15 ; 1; 50; 82; 0; n.i.O.; 13,7; 5.13
30.06.2003; 16:31:33; 16:31:43; 00:00:10; NFS246; WBANA71070B100155; TEBF60 ; 6939712; Klemme 15 ; 1; 50; 83; 0; n.i.O.; 13,7; 5.13
Spalte Kommentar
Anlagenbezeichnung
Fahrgestellnummer
Steuergerätefamilie
Zusammenbaunummer
Bedingung
Kanal
Zeile
Rang
Wartezeit
Flash-Ergebnis
Batteriespannung
Soll-Integrationsstufe
Adresse Steuergerät (hex)
FGNR : WBANC71080B149648
Baureihe : E60
Mehrkanal : Ja
TypSchluessel : NC71
Codierbaustand : 0103
Ist I-Stufe : 4.64
Soll I-Stufe : 5.13
Lack : 0475
Polster : LCSW
SA_Anz : 27
SA169 SA205 SA2RA SA320 SA403 SA423 SA428 SA441 SA442 SA459
SA465 SA473 SA494 SA502 SA508 SA522 SA524 SA534 SA540 SA548
SA606 SA785 SA801 SA851 SA863 SA879 SA915
E_Wort_Anz : 1
B110
HO_Wort_Anz : 0
Identdaten
Adr GRUPPE SGBD BMW-Nr | ZB-Nr AIF-Datum AIF-FGNR| Programmierstatus | Fehlerspeicher löschen | Status
0x00 D_ZGM ZGM_E65 6937704 | 6937704 **.**.**** ÿÿÿÿÿÿÿ | 0x01 Normalbetrieb | OKAY | i.O.
0x01 D_SIM SGM_60_2 6940303 | 6940303 08.05.2003 ÿÿÿÿÿÿÿ | 0x01 Normalbetrieb | OKAY | i.O.
0x02 D_SZL SZL 6937208 | 6937208 14.04.2003 ÿÿÿÿÿÿÿ | 0x01 Normalbetrieb | OKAY | i.O.
0x05 D_STVL TEFA60 6937701 | 6937701 14.04.2003 ÿÿÿÿÿÿÿ | 0x01 Normalbetrieb | OKAY | i.O.
0x06 D_STVR TEBF60 6937702 | 6937702 14.04.2003 ÿÿÿÿÿÿÿ | 0x01 Normalbetrieb | OKAY | i.O.
0x0E D_SFZ SFZ60 6937692 | 6937692 14.04.2003 ÿÿÿÿÿÿÿ | 0x01 Normalbetrieb | OKAY | i.O.
0x12 D_MOTOR D50M57C0 7793210 | 7793292 30.06.2003 B149648 | 0x01 Normalbetrieb | OKAY | i.O.
0x17 D_EKP EKP_60 6765705 | 6765705 13.06.2003 B149648 | 0x01 Normalbetrieb | OKAY | i.O.
0x18 D_EGS GS19A 7532362 | 7534606 30.06.2003 B149648 | 0x01 Normalbetrieb | OKAY | i.O.
0x22 D_ALC ALC_60 6934122 | 6934122 12.06.2003 ÿÿÿÿÿÿÿ | 0x01 Normalbetrieb | OKAY | i.O.
0x29 D_DSC DSC_60 6766302 | 6766302 24.04.2003 0000000 | 0x01 Normalbetrieb | OKAY | i.O.
0x3B D_NAV NAVL60 6933234 | 6933234 24.06.2003 0000000 | ---- --- | OKAY | i.O.
0x40 D_CAS CAS 6927927 | 6927927 17.04.2003 0000000 | 0xFF Reserviert fuer Zulieferer | OKAY | i.O.
0x43 D_POW MPM_60 6938358 | 6938358 20.06.2003 B149648 | 0x01 Normalbetrieb | OKAY | i.O.
0x44 D_SHD SD_KWP 6935690 | 6935690 18.12.2002 B149648 | 0xFF Reserviert fuer Zulieferer | OKAY | i.O.
0x45 D_RLS RLS_E65 6935249 | 6935249 10.01.2003 B149648 | 0x01 Normalbetrieb | OKAY | i.O.
0x60 D_KOMBI KOMB60 6937608 | 6937618 24.06.2003 B149648 | 0x01 Normalbetrieb | OKAY | i.O.
0x62 D_MOSTGW MCGW60 6940520 | 6940520 24.06.2003 ÿÿÿÿÿÿÿ | 0x01 Normalbetrieb | OKAY | i.O.
0x63 D_MMI MASK60 6940518 | 6940518 24.06.2003 0000000 | 0x01 Normalbetrieb | OKAY | i.O.
0x64 D_PDC PDC_E65 6922785 | 6922785 01.07.2002 ÿÿÿÿÿÿÿ | 0xFF Reserviert fuer Zulieferer | OKAY | i.O.
0x65 D_BZM SZM_60 6938317 | 6938313 24.06.2003 ÿÿÿÿÿÿÿ | 0xFF Reserviert fuer Zulieferer | OKAY | i.O.
0x67 D_EC ECL60 6934259 | 6934259 10.05.2003 ÿÿÿÿÿÿÿ | 0xFF Reserviert fuer Zulieferer | OKAY | i.O.
0x6D D_FAS FAS_65_2 6927262 | 6927262 21.11.2002 ÿÿÿÿÿÿÿ | 0x01 Normalbetrieb | OKAY | i.O.
0x6E D_BFS BFS_65_2 6927262 | 6927262 21.11.2002 ÿÿÿÿÿÿÿ | 0x01 Normalbetrieb | OKAY | i.O.
0x70 D_LM LM_60 6936997 | 6936997 24.06.2003 ÿÿÿÿÿÿÿ | 0x01 Normalbetrieb | OKAY | i.O.
0x72 D_KBM KBM_60 6938530 | 6938530 14.03.2003 0000000 | 0xFF Reserviert fuer Zulieferer | OKAY | i.O.
0x73 D_CID CID_60 6938109 | 6938109 16.01.2003 ÿÿÿÿÿÿÿ | 0xFF Reserviert fuer Zulieferer | OKAY | i.O.
0x78 D_KLIMA IHKA60 6938550 | 6938550 18.06.2003 ÿÿÿÿÿÿÿ | 0x01 Normalbetrieb | OKAY | i.O.
0x90 --- --- 6939735 | 6939735 24.06.2003 ÿÿÿÿÿÿÿ | 0x01 Normalbetrieb | OKAY / SERVICE_NOT_SUPPORTED | i.O.
0x91 --- --- 6940519 | 6940519 24.06.2003 0000000 | 0x01 Normalbetrieb | OKAY / SERVICE_NOT_SUPPORTED | i.O.
0x92 --- --- 6934493 | --- --- --- | ---- --- | OKAY / SERVICE_NOT_SUPPORTED | i.O.
0xA1 D_SBSL2 SBSL85 6939737 | 6939737 12.05.2003 ÿÿÿÿÿÿÿ | 0x01 Normalbetrieb | OKAY | i.O.
0xA2 D_SBSR2 SBSR85 6939738 | 6939738 12.05.2003 ÿÿÿÿÿÿÿ | 0x01 Normalbetrieb | OKAY | i.O.
Aktiondaten
Adr ZB-Nr
Umbauplandaten
Adr ZB-Nr Aktion SGFamilie
0x00 6938932 FlashEcu ???
0x01 6938931 FlashEcu ???
0x05 6939709 FlashEcu ???
0x06 6939712 FlashEcu ???
0x0E 6939287 FlashEcu ???
0x12 7793543 FlashEcu ???
0x40 6927928 FlashEcu ???
0x43 6939655 FlashEcu ???
0x62 6941038 FlashEcu ???
0x63 6941032 FlashEcu ???
0x72 6939400 FlashEcu ???
0x91 6940821 FlashEcu ???
0xA1 6942099 FlashEcu ???
0xA2 6942100 FlashEcu ???
NoFlashdaten
Adr ZB-Nr
0xA0 4118225
0x63 4118234
0x62 4118218
0x3F 4116968
0x3F 4117084
0x62 4119369
0xA0 4119357
0x63 4119390
0x47 6936957
0x3F 4117835
0x47 4118233
Sequenzdaten
NFS = Remote:OW02MOPPS245_DiagBus,A
Kanal 1 = Remote:OW02MOPPS245_DiagBus,A
Kanal 2 = Remote:OW02MOPPS245_MOST_CTRL,B
Kanal 3 = Remote:OW02MOPPS245_MOST_ASYNC,C
Adr Bedingung Kanal Zeile Rang Wartezeit
0x00 Klemme 0 1 (default) 90 1 0 (default)
0x01 Klemme 15 1 (default) 50 (default) 99 0 (default)
0x02 Klemme 15 1 (default) 80 5 0 (default)
0x03 Klemme 15 1 (default) 50 (default) 83 0 (default)
0x04 Klemme 15 1 (default) 50 (default) 83 0 (default)
0x05 Klemme 15 1 (default) 50 (default) 83 0 (default)
…..
….
0xA1 Klemme 15 1 (default) 50 (default) 83 0 (default)
0xA2 Klemme 15 1 (default) 50 (default) 83 0 (default)
FlashAuftragdaten
Adr ZB-Nr Aktion Bedingung Kanal Zeile Rang Wartezeit SGFamilie
0x62 6941038 FlashEcu Klemme 15 1 5 30 30 MASKG1
0x12 7793543 FlashEcu Klemme 15 1 50 25 0 DDE508
0x72 6939400 FlashEcu Klemme 15 1 50 71 0 KBM60
0x63 6941032 FlashEcu Klemme 15 2 50 81 4 MASKN1
0x05 6939709 FlashEcu Klemme 15 1 50 83 0 TEFA60
0x0E 6939287 FlashEcu Klemme 15 1 50 83 0 SFZ60
0x06 6939712 FlashEcu Klemme 15 1 50 83 0 TEBF60
0xA1 6942099 FlashEcu Klemme 15 1 50 83 0 SBL260
0xA2 6942100 FlashEcu Klemme 15 1 50 83 0 SBR260
0x43 6939655 FlashEcu Klemme 15 1 50 84 0 MPM60
0x91 6940821 FlashEcu Klemme 15 2 50 85 4 MANSP1
0x01 6938931 FlashEcu Klemme 15 1 50 99 0 SGMS60
0x00 6938932 FlashEcu Klemme 0 1 90 1 0 SGMZ60
0x40 6927928 FlashEcu Klemme 0 1 90 2 0 CAS260
KMM Daten
Adr Ident Aktion Umbauplan KmmStatus
0x00 6937704 6938932 ILevel
0x01 6940303 6938931 ILevel
0x02 6937208 EcuOkay
0x05 6937701 6939709 ILevel
0x06 6937702 6939712 ILevel
0x0E 6937692 6939287 ILevel
0x12 7793292 7793543 ILevel
0x17 6765705 EcuOkay
0x18 7534606 EcuOkay
0x22 6934122 EcuOkay
0x29 6766302 EcuOkay
0x3B 6933234 EcuOkay
0x40 6927927 6927928 ILevel
0x43 6938358 6939655 ILevel
0x44 6935690 EcuOkay
0x45 6935249 EcuOkay
0x60 6937618 EcuOkay
0x62 6940520 6941038 ILevel
0x63 6940518 6941032 ILevel
0x64 6922785 EcuOkay
0x65 6938313 EcuOkay
0x67 6934259 EcuOkay
0x6D 6927262 EcuOkay
0x6E 6927262 EcuOkay
0x70 6936997 EcuOkay
0x72 6938530 6939400 ILevel
0x73 6938109 EcuOkay
0x78 6938550 EcuOkay
0x90 6939735 EcuOkay
0x91 6940519 6940821 ILevel
0x92 6934493 EcuOkay
0xA1 6939737 6942099 ILevel
0xA2 6939738 6942100 ILevel
8 Umbaupläne vorhanden
1. Umbauplan
0x00 6938932 FlashEcu 6937704 K-Line
0x01 6938931 FlashEcu 6940303 K-Line
0x05 6939709 FlashEcu 6937701 K-Line
2. Umbauplan
0x00 6938932 FlashEcu 6937704 K-Line
0x01 6938931 FlashEcu 6940303 K-Line
…..
….
8. Umbauplan
0x00 6938932 FlashEcu 6937704 K-Line
0x01 6938931 FlashEcu 6940303 K-Line
0x05 6939709 FlashEcu 6937701 K-Line
0x06 6939712 FlashEcu 6937702 K-Line
0x0E 6939287 FlashEcu 6937692 K-Line
0x12 7793543 FlashEcu 7793292 K-Line
0x3B 6933335 ReplaceEcu 6933234
0x40 6927928 FlashEcu 6927927 K-Line
0x43 6939655 FlashEcu 6938358 K-Line
0x62 6941038 FlashEcu 6940520 K-Line
0x63 6941032 FlashEcu 6940518 MOST-CONTROL
0x70 6937759 ReplaceEcu 6936997
0x72 6939400 FlashEcu 6938530 K-Line
0x73 6941492 ReplaceEcu 6938109
0x91 6940821 FlashEcu 6940519 MOST-CONTROL
0xA1 6942099 FlashEcu 6939737 K-Line
0xA2 6942100 FlashEcu 6939738 K-Line
Abschnitt Kommentar
Sequenzdaten Aufgrund des Inhaltes von SEQUENZ.DAT
ermittelte Informationen, die zur Erstellung der
Programmierreihenfolge verwendet werden
FlashAuftragdaten Liste der Flash-Aufträge sortiert nach Bedingung,
Zeile und Rang
KMM Daten Liste der im Fahrzeug enthaltenen Steuergeräte mit
den zugeordneten Umbaumaßnahmen
Umbaupläne Ergebnis der KMM, max. werden 10 Umbaupläne
abgefragt, es kommt immer der 1. Umbauplan zur
Anwendung
03.07.2003; 09:52
Abschnitt Kommentar
Datum und Zeitpunkt
Anzahl der Einträge
Einträge Jeder Eintrag enthält SG-Familie, ZB-Nummer,
Hardware*-Nummer und (optional)
Softwarenummer
6.4 Fahrzeugaufträge
Aktivieren: NFS.INI [TRACE] FA_Log = JA
Menüpunkt: Extras | FA.TRC
Speicherort: c:\nfs\trace\
Enthält für alle bearbeiteten Fahrzeuge wichtige Teile aus dem Fahrzeugauftrag.
11.03.2003; 09:23; WBANC71050B137053; E60 ; Mehrkanal ; NC71; 0103; 4.42 ; SA169 SA217 SA229 SA261 SA2RA SA302 SA356 SA415 SA423 SA428
SA430 SA431 SA438 SA441 SA456 SA465 SA494 SA496 SA502 SA508 SA522 SA524 SA534 SA536 SA540 SA548 SA563 SA606 SA638 SA672 SA677 SA785
SA801 SA851 SA863 SA879 SA902 SA915 SA991.
11.03.2003; 09:34; WBANC71080B147057; E60 ; Mehrkanal ; NC71; 0103; 4.40 ; SA169 SA205 SA217 SA229 SA261 SA302 SA356 SA415 SA423 SA428
SA430 SA431 SA435 SA441 SA456 SA465 SA494 SA496 SA502 SA508 SA522 SA524 SA534 SA536 SA540 SA548 SA563 SA588 SA606 SA638 SA672 SA677
SA785 SA801 SA851 SA863 SA879 SA902 SA915 SA991.
11.03.2003; 09:46; WBANA31040B007196; E60 ; Mehrkanal ; NA31; 0103; 4.44 ; SA216 SA261 SA2RA SA302 SA354 SA403 SA423 SA428 SA431 SA438
SA456 SA465 SA473 SA494 SA502 SA508 SA534 SA540 SA548 SA606 SA640 SA677 SA785 SA801 SA851 SA863 SA879 SA909 SA915 SA998.
6.5 Identdaten
Aktivieren: NFS.INI [TRACE] ID_Log = JA
Menüpunkt: Extras | ID.TRC
Speicherort: c:\nfs\trace\
Zu jedem Fahrzeug werden vor dem Flashen alle eingebauten Steuergeräte ermittelt. Das Ergebnis ist eine
Auflistung von Steuergeräten mit ihren Eigenschaften, die in dieser Datei dokumentiert wird.
Diese Informationen dienen dem KMM u.a. zur Berechnung der Umbaupläne.
02.07.2003; 19:04; WBANC71040B149646; 0x00 H6937688 Z6937688; 0x01 H6940307 Z6940307; 0x02 H6937208 Z6937208; 0x05 H6937699 Z6937699; 0x06
H6937700 Z6937700; 0x0E H6937692 Z6937692; 0x12 H7793210 Z7793292; 0x17 H6765705 Z6765705; 0x18 H7532362 Z7534606; 0x22 H6934122 Z6934122;
0x29 H6766302 Z6766302; 0x3B H6933234 Z6933234; 0x40 H6927927 Z6927927; 0x41 H6940588 Z6940588; 0x43 H6938358 Z6938358; 0x44 H6935690
Z6935690; 0x45 H6935249 Z6935249; 0x50 H6936009 Z---; 0x60 H6937608 Z6937626; 0x62 H6940520 Z6940520; 0x63 H6940518 Z6940518; 0x67 H6934259
Z6934259; 0x70 H6936997 Z6936997; 0x72 H6939400 Z6939400; 0x73 H6938109 Z6938109; 0x78 H6938550 Z6938550; 0x90 H6939735 Z6939735; 0x91
H6940519 Z6940519; 0x92 H6934493 Z---; 0xA1 H6939737 Z6939737; 0xA2 H6939738 Z6939738.
02.07.2003; 20:55; WBANA71030B102257; 0x00 H6937704 Z6937704; 0x01 H6940303 Z6940303; 0x02 H6937208 Z6937208; 0x05 H6937699 Z6937699; 0x06
H6937700 Z6937700; 0x0E H6937692 Z6937692; 0x12 H7527072 Z7533680; 0x18 H7530853 Z7533352; 0x29 H6766302 Z6766302; 0x40 H6927927 Z6927927;
0x43 H6938358 Z6938358; 0x45 H6935249 Z6935249; 0x60 H6937608 Z6937610; 0x62 H6940520 Z6940520; 0x63 H6940516 Z6940516; 0x67 H6934259
Z6934259; 0x70 H6937758 Z6937758; 0x72 H6939400 Z6939400; 0x73 H6938109 Z6938109; 0x78 H6938548 Z6938548; 0x90 H6939735 Z6939735; 0x91
H6940517 Z6940517; 0x92 H6934492 Z---; 0xA1 H6939737 Z6939737; 0xA2 H6939738 Z6939738.
02.07.2003; 21:05; WBANA31080B009128; 0x00 H6937704 Z6937704; 0x01 H6940303 Z6940303; 0x02 H6937208 Z6937208; 0x05 H6937701 Z6937701; 0x06
H6937702 Z6937702; 0x0E H6937692 Z6937692; 0x12 H7527072 Z7533672; 0x22 H6934122 Z6934122; 0x29 H6766302 Z6766302; 0x3B H6933234 Z6933234;
0x40 H6927927 Z6927927; 0x43 H6938358 Z6938358; 0x44 H6935690 Z6935690; 0x45 H6935249 Z6935249; 0x60 H6937608 Z6937610; 0x62 H6940520
Z6940520; 0x63 H6940518 Z6940518; 0x64 H6922785 Z6922785; 0x65 H6938317 Z6938313; 0x67 H6934259 Z6934259; 0x6D H6927262 Z6927262; 0x6E
H6927262 Z6927262; 0x70 H6937759 Z6937759; 0x72 H6938530 Z6938530; 0x73 H6938109 Z6938109; 0x78 H6938550 Z6938550; 0x90 H6939735 Z6939735;
0x91 H6940519 Z6940519; 0x92 H6934493 Z---; 0xA1 H6939737 Z6939737; 0xA2 H6939738 Z6939738.
03.07.2003; 07:48; WBANA31010B009231; 1. Umbauplan, 0x00 6938932 FlashEcu, 0x01 6938931 FlashEcu, 0x05 6939709 FlashEcu, 0x06 6939712 FlashEcu,
0x0E 6939287 FlashEcu, 0x40 6927928 FlashEcu, 0x43 6939655 FlashEcu, 0x62 6941038 FlashEcu, 0x63 6941031 FlashEcu, 0x72 6939400 FlashEcu, 0x91
6940820 FlashEcu, 0xA1 6942099 FlashEcu, 0xA2 6942100 FlashEcu.
03.07.2003; 07:48; WBANA31010B009231; 2. Umbauplan, 0x00 6938932 FlashEcu, 0x01 6938931 FlashEcu, 0x05 6939709 FlashEcu, 0x06 6939712 FlashEcu,
0x0E 6939287 FlashEcu, 0x40 6927928 FlashEcu, 0x43 6939655 FlashEcu, 0x62 6941038 FlashEcu, 0x63 6941031 FlashEcu, 0x72 6939400 FlashEcu, 0x73
6941492 ReplaceEcu, 0x91 6940820 FlashEcu, 0xA1 6942099 FlashEcu, 0xA2 6942100 FlashEcu.
03.07.2003; 07:48; WBANA31010B009231; 3. Umbauplan, 0x00 6938932 FlashEcu, 0x01 6938931 FlashEcu, 0x05 6939709 FlashEcu, 0x06 6939712 FlashEcu,
0x0E 6939287 FlashEcu, 0x40 6927928 FlashEcu, 0x43 6939655 FlashEcu, 0x62 6941038 FlashEcu, 0x63 6941031 FlashEcu, 0x70 6936997 ReplaceEcu, 0x72
6939400 FlashEcu, 0x91 6940820 FlashEcu, 0xA1 6942099 FlashEcu, 0xA2 6942100 FlashEcu.
03.07.2003; 07:48; WBANA31010B009231; 4. Umbauplan, 0x00 6938932 FlashEcu, 0x01 6938931 FlashEcu, 0x05 6939709 FlashEcu, 0x06 6939712 FlashEcu,
0x0E 6939287 FlashEcu, 0x40 6927928 FlashEcu, 0x43 6939655 FlashEcu, 0x62 6941038 FlashEcu, 0x63 6941031 FlashEcu, 0x70 6936997 ReplaceEcu, 0x72
6939400 FlashEcu, 0x73 6941492 ReplaceEcu, 0x91 6940820 FlashEcu, 0xA1 6942099 FlashEcu, 0xA2 6942100 FlashEcu.
03.07.2003; 09:17; WBANA31010B009231; 4. Umbauplan, 0x70 6936997 ReplaceEcu, 0x73 6941492 ReplaceEcu.
Abbildung: Beispiel für den Inhalt der Datei KMM.TRC (im Beispiel Umbaupläne für 2 Fahrzeuge)
10.06.2003; 15:25; WBANA71040B100114; 0x05 6937701 FlashEcu; 0x06 6937702 FlashEcu; 0x22 6934122 FlashEcu; 0x29 6766302 FlashEcu; 0x3F 4122227
FlashEcu; 0x43 6938358 FlashEcu; 0x44 6935690 FlashEcu; 0x47 4122234 FlashEcu; 0x60 6937610 FlashEcu; 0x63 4124511 FlashEcu.
10.06.2003; 16:21; WBANA71040B100125; 0x3F 4122227 FlashEcu; 0x47 4122234 FlashEcu; 0x63 4124511 FlashEcu.
6.8 Fehlerprotokoll
Aktivieren: immer aktiv; Warnungen abschaltbar (NFS.INI [Konfiguration] Warn_LOG = "N")
Menüpunkt: Extras | ERROR.TRC
Speicherort: c:\nfs\trace\
Auflistung von Fehlern, Warnungen und Bedieneingriffen.
01.07.2003; 16:27; WBANC71050B147159; Prüfung der ZB-Nummern: Laut KMM Umbau erforderlich
01.07.2003; 16:27; WBANC71050B147159; Warnung: Steuergeräte Simulationsdaten erzeugen: Reales Steuergerät an SG-Adresse 0x7D ignoriert
01.07.2003; 16:28; WBANC71050B147159; Prüfung der ZB-Nummern: Laut KMM Umbau erforderlich
01.07.2003; 17:29; WBANA71080B102304; 0x36 TELE60 6938781 Telefon ECE,US,Japan Variante Programmierung n.i.O. Abbruch AIF-Info: Das
Anwenderinfofeld ist noch 1 Mal programmierbar SG programmieren?
02.07.2003; 11:15; wbana71080b102318; 0x36 6938781 Programmierung n.i.O. Abbruch AIF-Info: Das Anwenderinfofeld ist noch 1 Mal programmierbar SG
programmieren?
03.07.2003; 01:11; WBANC71000B137932; 0x36 TELE60 6938781 Telefon ECE,US,Japan Variante Programmierung n.i.O. Abbruch AIF-Info: Das
Anwenderinfofeld ist noch 1 Mal programmierbar SG programmieren?
Anmerkung: Steuergerätespezifische Informationen sind nur dann enthalten (optional), wenn sich der Eintrag
auf ein bestimmtes Steuergerät bezieht.
7 Konfigurationsdateien
Das NFS liest Informationen zur Konfiguration auf folgenden Konfigurationsdateien (INI-Dateien):
• ANLAGE.INI
• NFS.INI
Beide Dateien liegen im selben Verzeichnis wie die ausgeführte Datei.
Anmerkung: Für die Konfigurationsdatei NFS.INI wird der Name der ausgeführten Datei verwendet. Wenn
z.B. für einen Test eine andere Version (z.B. NFS_Test.EXE) verwendet wird, muss auch die
Konfigurationsdatei entsprechend (NFS_Test.INI) benannt werden.
Der Inhalt der Konfigurationsdateien ist wie nachfolgend beschrieben:
[Abschnitt/Sektion] Format Default Konfigurationsdatei
Name des Eintrages String, Erklärung des Eintrages
Integer
etc.
Name weiterer Eintrag
Wenn der Eintrag in der Konfigurationsdatei nicht enthalten ist, arbeitet das Programm mit der unter Default
beschriebenen Einstellung.
7.1 ANLAGE.INI
[KONFIGURATION] Format Default ANLAGE.INI
Anlage String "N" Bezeichnung des Prüfplatzes, erscheint im
Hauptfenster, Logbuch wird unter diesem Namen
geführt (z.B. NFS_01).
7.2 NFS.INI
[KONFIGURATION] Format Default NFS.INI
Retry integer 2 Angabe der Wiederholungsversuche beim Zugriff auf
das Fahrzeug über EDIABAS; kann auf 0 gesetzt
werden, da EDIABAS bereits intern Wiederholungen
durchführt; der hier angegebene Wert ist als
Multiplikator der internen Wiederholversuche zu
verstehen
Beschreibung der Abschnitte [INSTANZ], [INSTANZ_i] siehe nachfolgender Abschnitt "Multiinstanz und
Mehrkanal".
[TRACE] Format Default NFS.INI
ID_Log String "N" Es ist nur der 1. Buchstabe relevant (J/N), legt fest, ob
die Fahrzeug-Identdaten in einer Datei aufgezeichnet
werden
Datei = \..\TRACE\ID.TRC
Inhalt: die aus dem Fahrzeug ausgelesenen Identdaten
FA_Log String "N" Es ist nur der 1. Buchstabe relevant (J/N), legt fest, ob
in einer Datei aufgezeichnet wird
Datei = \..\TRACE\FA.TRC
Inhalt: Auftragsdaten des Fahrzeugs
KMM_Log String "N" Es ist nur der 1. Buchstabe relevant (J/N), legt fest, ob
in einer Datei aufgezeichnet wird
Datei = \..\TRACE\KMM.TRC
Inhalt: Umbaupläne des Kompatibilitätsmanagements
WARN_Log String "N" Es ist nur der 1. Buchstabe relevant (J/N), legt fest, ob
in der Datei ERROR.TRC zusätzlich zu den Fehlern
auch Warnungen aufgezeichnet werden.
FZG_Log String "N" Es ist nur der 1. Buchstabe relevant (J/N/S), legt fest,
ob in einer Datei aufgezeichnet wird
Datei = \..\TRACE\FZG.TMP
• N: Daten werden nicht aufgezeichnet
• J: alle zu diesem Fahrzeug bekannten
Informationen werden in FZG.TMP
aufgezeichnet und beim nächsten Fahrzeug
wieder überschrieben
• S: Funktion wie "J", zusätzlich wird jedoch für
jedes Fahrzeug eine Kopie der Datei angelegt
(Dateiname = <Fahrgestellnummer>.TRC; z.B.
WBAUF11090JR92179.TRC). Bereits
existierende Dateien werden bei
wiederkehrender FG-Nr. überschrieben.
ZB_Log String "N" Es ist nur der 1. Buchstabe relevant (J/N), legt fest, ob
in einer Datei aufgezeichnet wird
Datei = \..\TRACE\ZB.TMP
Inhalt: Datei mit Zusammenbaunummern (Winkfp)
Die Einstellungen in den Abschnitten [ANZEIGE], [ANZEIGE_1] usw. legen die Konfiguration zum
Programmstart fest. Die Werte können im Programmablauf verändert werden, und werden aktualisiert in der
Konfigurationsdatei abgespeichert.
Wenn auf einem Rechner das Programm gleichzeitig mehrfach verwendet wird, werden die
Abschnittsbezeichnungen fortlaufend nummeriert (z.B. [ANZEIGE_1], [ANZEIGE_2] usw.). Der Inhalt
dieser Abschnitte ist gleichbedeutend mit dem Abschnitt [ANZEIGE].
Die Baureihenmatrix ist eine Art Übersetzungsliste für Baureihen. Zu jeder Baureihenbezeichnung kann
festgelegt werden, welche Parameter und Behandlung einer anderen Baureihe im weiteren Programmablauf
verwendet werden sollen.
Wenn zu einer Fahrzeugreihe kein Abschnitt bzw. kein Eintrag UBatt_SGBD gefunden wird, werden
folgende Default-Einstellungen verwendet:
• UBatt_SGBD "UTILITY"
• UBatt_JOB "STATUS_ZUENDUNG"
• UBatt_RESULT "STAT_ZUENDUNG"
• UBatt_MIN 1
• UBatt_MAX 1
Maximal können 9 unterschiedliche Trailerprofile verwaltet werden. Die Nummerierung muss nicht
fortlaufend sein, es wird immer nach Profil 1 bis 9 gesucht und nur vorhandene Profile angezeigt. Dadurch
ist es möglich vorübergehend nicht benötigte Profile durch Auskommentieren auszublenden.
Durch das Weglassen des Abschnitts wird sichergestellt, dass eine Umstellung des Kanals in EDIABAS
automatisch ohne Anpassung der NFS.INI auch für NFS wirksam wird.
Ein bekanntes Anwendungsbeispiel für unterschiedliche Kanäle ist die Kommunikation über Funk-Adapter.
NFS liest mittels EDIABAS die Fahrzeugkonfiguration über Funk aus, das Fahrzeug muss dazu nicht
angesteckt werden. Wird jedoch festgestellt, dass ein Steuergerät geflasht werden muss, erfolgt dies über
einen anderen Kanal (Fahrzeug wird angesteckt) mit höherer Übertragungsrate und höherer
Übertragungssicherheit.
[INSTANZ]
Interface=STD:OBD
Unit=A
MEHRKANAL=nein
Beispiel für individuellen Kanal bei einer Instanz (Auszug aus NFS.INI)
[INSTANZ_1]
Interface=STD:OBD
Unit=A
MEHRKANAL=nein
[INSTANZ_2]
Interface=STD:OBD
Unit=B
MEHRKANAL=nein
7.3.3 Mehrkanalbetrieb
Im Mehrkanalbetrieb müssen die Abschnitte [INHALT] bzw. [INHALT_x] um 2 Einträge je Kanal erweitert
werden. Die Einträge Interface und Unit beschreiben den von NFS (über EDIABAS) benutzten Kanal, die
Einträge Interface_x und Unit_x beschreiben die von WinKFP benutzten Kanäle. Da die Benutzung von NFS
und WinKFP nie gleichzeitig erfolgt, kann NFS durchaus den selben Kanal wie eine der WinKFP-Instanzen
benutzen.
[INSTANZ_1]
Interface=remote:OBD_ab625 --> Verweis auf remote.ini
MEHRKANAL=ja
Interface_1= remote:OBD_ab625
Interface_2= remote:MOST_CTRL_ab625
[INSTANZ_2]
Interface=remote:OBD_ab625
MEHRKANAL=ja
Interface_1= remote:OBD_ab625
Interface_2= remote:MOST_CTRL_ab625
Beispiel für 2 Instanzen mit je 2 Kanälen (Auszug aus NFS.INI)
; Start OBD.INI
[OBD]
Port=Com1
Hardware=OBD
RETRY=OFF
Tracelevel =0
;Tracelevel=0xFFFFFFFF
;Tracelevel=0x0FFF0000
;Tracelevel=0xFFFFFFFF
;Tracelevel=0xF0000000
;Tracelevel=0x0000FFFF
; Bit 0 = Funktionsaufruf
; Bit 1 = io Ergebnis
; Bit 2 = nio Ergebnis
; Bit 3 = Detailinfos
; Nibble 0 = readchar_wait
; Nibble 1 = main
; Nibble 2 = cmd
; Nibble 3 = obd
; Nibble 4 = send_and_receive_...
; Nibble 5 = read_telegram_...
; Nibble 6 = send_telegram
; Nibble 7 = SendData
[UNIT_1]
Port=Com1
MODE=KBUS
Tracelevel=0x0FFF00FF
[UNIT_2]
Port=Com2
MODE=KBUS
[UNIT_A]
Port=Com1
[UNIT_B]
Port=Com2
[UNIT_C]
Port=Com3
[UNIT_D]
Port=Com4
; Ende OBD.INI
Unbedingt zu beachten ist, dass für OOPS mit Firmware ab V6.25 eine abweichende Konfiguration
erforderlich ist.
; Ab Firmware Version 625 ist das OBD Interface fest auf Port 6801 und das MOST Interface
; fest auf Port 6802. Parallelbetrieb sofort erlaubt.
; Router Kommandos sind ab dieser Version verboten. (Init CMDs mit FE am Anfang)
[OBD_ab625]
ek_info = OPPS Betrieb mit OBD Interface, also K-Line oder D-CAN
RemoteHost=opps_name
;Dieser Port hat _immer_ das OBD Interface, also K-Line oder D-CAN
port = 6801
[MOST_CTRL_ab625]
ek_info = OPPS Betrieb mit MOST Interface, Asynchronkanal gesperrt
RemoteHost =opps_name
; Dieser Port hat _immer_ das MOST Interface
port = 6802
; Asynchronkanal sperren
InitCmd0= FD 05 00 03 00
[MOST_ASYNC_ab625]
ek_info = OPPS Betrieb mit MOST Interface, Asynchronkanal erlaubt
RemoteHost =opps_name
; Dieser Port hat _immer_ das MOST Interface
port =6802
; Asynchronkanal erlauben
InitCmd0= FD 05 00 03 01
; ab 0 Bytes Asynchronkanal benutzen
InitCmd1= FD 06 00 97 00 00
; Bei Steuergeräten, die den Asynchronkanal nicht unterstützen,
; und bei Telegrammen Mit SID != 0x36 wird automatisch der Kontrollkanal verwendet
[MOST_MASTER_ab625]
ek_info = OPPS Most-Master und Clock-Master
RemoteHost=opps_name
port =6802
InitCmd0 = FD 06 00 01 01 01
DisconnectOnApiEnd = 1
;#### Remote.ini Musterdatei für OPPS Firmware Version kleiner 625 ####
[Base]
ek_info = Einfacher Betrieb im Automatik - Router Modus
RemoteHost=opps_name
port = 6801
InitCmd0 = FE 04 00 85
DisconnectOnApiEnd = 1
[DiagBus]
ek_info = Mehrfachbetrieb: Nutzt nur K-Line, gibt MOST frei
RemoteHost=opps_name
port = 6801
InitCmd0 = FE 05 00 80 05
DisconnectOnApiEnd = 1
[MOST]
ek_info = Mehrfachbetrieb: Nutzt MOST, gibt K-Line frei
RemoteHost=opps_name
port = 6802
InitCmd0 = FE 05 00 80 01
DisconnectOnApiEnd = 1
[MOST_CTRL]
ek_info = Mehrfachbetrieb: Nutzt MOST, Asynchronkanal gesperrt, gibt K-Line frei
RemoteHost=opps_name
port =6802
InitCmd0 = FE 05 00 80 01
;Asynchron ausschalten
InitCmd1 = FD 05 00 03 00
DisconnectOnApiEnd = 1
[MOST_ASYNC]
ek_info = Mehrfachbetrieb: Nutzt MOST mit Asynchronkanal, gibt K-Line frei
RemoteHost=opps_name
port =6802
InitCmd0 = FE 05 00 80 01
;Asynchron einschalten
InitCmd1 = FD 05 00 03 01
;Ab 190 Bytes Telegrammlängen Asynchronkanal benutzen
InitCmd2 = FD 06 00 97 BE 00
DisconnectOnApiEnd = 1
[AUTO_ASYNC]
ek_info = Einfachbetrieb mit automatischer Umschaltung K-Line / MOST, Kontroll / Asynchronkanal
RemoteHost=opps_name
port = 6802
; Router auf MOST
InitCmd0 = FE 04 00 01
;Asynchron einschalten
InitCmd1 = FD 05 00 03 01
;Ab 190 Bytes Telegrammlängen Asynchronkanal benutzen
InitCmd2 = FD 06 00 97 BE 00
; Router wieder auf Automatik
InitCmd3 = FE 04 00 00
DisconnectOnApiEnd = 1
[MOST_MASTER]
ek_info = OPPS Most-Master und Clock-Master
RemoteHost=opps_name
port = 6802
InitCmd0 = FE 04 00 01
InitCmd1 = FD 06 00 01 01 01
DisconnectOnApiEnd = 1
8 Schnittstellen
8.1 CASCADE
Die Parameter zur Steuerung von NFS werden von CASCADE wie im Kapitel "Kommandozeile"
beschrieben übergeben. NFS meldet das Ergebnis in der Datei CASCADE.XML zurück.
8.2 EDIABAS
Das Programm NFS nutzt die Funktionalität von EDIABAS durch Aufrufe der in der APIVB32.DLL
enthaltenen Funktionen.
8.4 WinKFP
WinKFP wird durch den Aufruf von WinKFPT.exe aus NFS heraus gestartet. In der Kommandozeile werden
Informationen zur Steuerung im Batch-Mode übergeben.
Parameter Argument Kommentar
-BATCH= Name des Batchfiles z.B. C:\NFS\BATCH\FLASH.CTL bzw. FLASH_#.CTL
(#=Kanalnummer im Mehrkanalbetrieb)
-RUN Startet WinKFP im Batch-Betrieb
-INTERFACE Legt das HW-Interface fest (optional)
-UNIT Legt die Unit fest (optional)
Einmal gestartet prüft WinKFP laufend, ob eine Datei FLASH.CTL vorhanden ist. Wird eine Datei
gefunden, wird der Inhalt interpretiert und die entsprechenden Befehle abgearbeitet. Danach wird die Datei
von WinKFP gelöscht.
[FGNUMMER]
FGN = WBAGL63473DP66387
[ZBNUMMER]
ZBN0000 = 6929559
ZBN0001 = 6929558
[SGADRESSE]
SGADR0000 = 04
SGADR0001 = 05
WinKFP teilt das Ergebnis der Ausführung in einer Datei selben Namens mit der Extension .PRT mit (z.B.
FLASH.PRT). Der Inhalt dieser Datei wird von NFS ausgewertet.
[Batch]
END=OFF
[FGNUMMER]
fgn = WBAGL63473DP66387
[ZBNUMMER]
ZBN0000 = 6929559 / SGADR0000 = 04
ZBN0001 = 6929558 / SGADR0000 = 05
[PROCESSING]
[6929559 / 04]
fgn = WBAGL63473DP66387
INFO000=ok
ERG=Programmierung i.O.
[6929558 / 05]
fgn = WBAGL63473DP66387
INFO000=ok
ERG=Programmierung i.O.
NFS generiert zur Steuerung von WinKFP die .CTL-Dateien. Um Überschneidungen zu vermeiden, wird
immer eine .TMP-Datei erzeugt, die nach vollständiger Generierung in .CTL umbenannt wird. Dann wartet
NFS auf das Ergebnis in der Datei .PRT.
Anmerkung: NFS steuert auch das Beenden von WinKFP über die Datei FLASH.CTL.
Wichtig ist dabei, dass NFS während des Programmiervorganges von WinKFP die eigene EDIABAS Instanz
so deaktiviert, dass die Kommunikationskanäle zum Fahrzeug vollständig der (den) EDIABAS Instanz(en)
von WinKFP zur Verfügung stehen.
Zur Unterscheidung der Dateien bei der Verwendung mehrere Instanzen und/oder Kanäle, wird der
Dateiname wie folgt generiert: FLASH_k_i.PRT bzw. FLASH_k_i.CTL (k = Kanal, i = Instanz). Ist die
entsprechende Vorwahl nicht aktiv, entfällt der entsprechende Teil im Namen (_k bzw. _i).
8.5 Signalleuchten
Die Ansteuerung der Signalleuchten erfolgt über die Druckerschnittstellen (LPT) des Rechners. Für den
direkten Zugriff auf die Ports verwendet NFS die Bibliothek INPOUT.DLL, welche unbedingt im Pfad
c:\nfs\bin vorhanden sein und registriert sein muss. Die Registrierung erfolgt entweder über Aufruf der
Batchdatei c:\nfs\bin\regsvr32.bat oder direkten Aufruf von RegSvr32.exe in der Eingabeaufforderung
(C:\NFS\BIN>regsvr32 inpout.dll).
Die nachfolgende Tabelle zeigt die Zuordnung der einzelnen Bits auf den Druckerports. Es stehen maximal 3
Druckerports zur Verfügung. Damit können Signalleuchten für maximal 6 Instanzen von NFS versorgt
werden.
Port LPT 3 (0x3BC) LPT 2 (0x278) LPT 1 (0x378)
Bit 7 6 5 4 3 2 1 0 7 6 5 4 3 2 1 0 7 6 5 4 3 2 1 0
Farbe x rt g gn x rt g gn X rt g gn x rt g gn x rt g gn x rt g gn
Instanz 6 5 4 3 2 1
x = nicht verwendet, rt = rot, g = gelb, gn = grün
Wichtiger Hinweis: Bei der Verwendung zusätzlicher Steckkarten für parallele Schnittstellen muss die
Verwendbarkeit zur Ansteuerung der Signalleuchten geprüft werden. Die oben gezeigten Portadressen sind
nicht änderbar! Zur Überprüfung der Ansteuerung der Signalleuchten kann das Programm "NFS
Signallampentest.exe" (in c:\nfs\bin) verwendet werden.
Die folgenden SGBD und Jobs werden unabhängig von der Baureihe immer benötigt:
SGBD JOB Result Kommentar
UTILITY STATUS_UBATT STAT_UBATT
STATUS_ZUENDUNG STAT_ZUENDUNG
Zusätzlich wird eine baureihenabhängige SGBD verwendet, wobei der Name der SGBD identisch mit der
Bezeichnung der Baureihe ist.
Achtung: Über Verweise in der Baureihenmatrix kann bewirkt werden, dass andere Baureihenbezeichnungen
zur Anwendung kommen!
SGBD JOB Result Kommentar
Exx MOST_CAN_GATEWAY_DISABLE Für Mehrkanalbetrieb
benötigt
MOST_CAN_GATEWAY_ENABLE Für Mehrkanalbetrieb
benötigt
I_STUFE_LESEN I_STUFE_WERK
I_STUFE_SCHREIBEN
IDENT_FUNKTIONAL ECU_ADR
ID_COD_INDEX
ID_BMW_NR
ECU_GRUPPE
ECU_SGBD
ECU_NAME
AIF_LESEN_FUNKTIONAL ECU_ADR
AIF_ZB_NR
AIF_DATUM
AIF_FG_NR
FLASH_PROGRAMMIER_STATUS_ ECU_ADR
LESEN_FUNKTIONAL
FLASH_PROGRAMMIER_
STATUS
FLASH_PROGRAMMIER_
STATUS_TEXT
FS_LOESCHEN_FUNKTIONAL ECU_ADR
Darüber hinaus kann in der Konfigurationsdatei NFS.INI für die Überprüfung der Bordnetzspannung
(Programmierspannung) bei Bedarf für jede Baureihe die Namen der SGBD, des Jobs und des Results
individuell eingestellt werden.