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D-lernen Wortschatz - Die 32.

 bringen – traer 67. handeln – negocear


100 wichtigsten deutschen
33. leben- vivir 68. erreichen – lograr
Verben
34. fahren – conducir
1. sein- ser o estar 69. tragen – traer puesto/
35. Meinen- creer/ opinar
2. haben – tener 70. schaffen – lograr
36. fragen – preguntar
3. werden- ir a…. 71. lesen – leer
37. kennen – conocer
4. können – poder 72. verlieren – perder
38. gelten – dar a valer algo
5. müssen – tener que.. 73. dar·stellen 
39. stellen – poner
6. sagen – decir 74. erkennen  - reconocer
40. spielen – jugar
7. machen – hacer 75. entwickeln  - desarrollar
41. Arbeiten- trabajar
8. geben – dar 76. reden  - hablar
42. Brauchen- necesitar
9. kommen- venir 77. aus·sehen  - aparentar
43. folgen – seguir
10. sollen – deber de conciencia 78. erschienen  - aparecer
44. lernen – aprender
11. wollen - querer 79. bilden  - formar
45. bestehen – consiste
12. gehen – ir 80. an·fangen- comenzar
46. verstehen – entender
13. wissen – saber 81. erwarten  - esperar
47. Setzen- poner/ colocar
14. sehen – mirar 82. wohnen  - vivir
48. bekommen – recibir
15. lassen – dejar 83. betreffen 
49. beginnen – comenzar
16. stehen – pararse 84. warten  - esperar
50. erzählen – contar
17. finden – encontrar 85. vergehen  - transcurrir
51. versuchen – intentar
18. bleiben – quedarse 86. helfen  -ayudar
52. Schreiben- escribir
19. liegen – recostado 87. gewinnen  - ganar
53. Laufen- caminar
20. heißen – llamarse 88. schließen  - cerrar
54. erklären – aclarar/ explicar
21. denken – pensar 89. fühlen  - sentir
55. entsprechen – corresponer
22. nehmen- tomar 90. bieten  - ofrecer
56. sitzen – sentarse
23. tun – hacer 91. interessieren  - interesarse
57. ziehen – halar
24. dürfen – poder de permiso 92. erinnern  - recordar
58. scheinen – brillar
25. glauben – creer 94. an·bieten  - ofrecer
59. fallen- caer
26. halten – sostener 95. studieren  - estudiar
60. gehören – pertencer
27. nennen – nombrar 96. verbinden 
62. erhalten – recibir
28. mögen – desear 97. an·sehen  - mirarse
63. treffen – encontrarse con
29. zeigen- mostrar 98. fehlen  - faltar
alguien
30. führen – guiar 99. bedeuten – significar
64. suchen – buscar
31. sprechen – hablar 100. vergleichen  - comparar
65. legen – recostar

66. vor·stellen – presentar

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 Modalverben

 dürfen, können, mögen, müssen, sollen und wollen.

Mit diesen Verben können wir den Inhalt einer Aussage ändern – es ist zum Beispiel ein
Unterschied, ob jemand etwas tun  muss oder darf.

Max will Automechaniker werden. Dafür muss er viel über Autos wissen. Sein


Vater soll ihm alles erklären. In der Werkstatt darf Max seinem Vater helfen.
Max kann sogar schon Reifen wechseln.

Verwendung

Modalverben verwenden wir meist mit dem Infinitiv des Vollverbs. Je nachdem, welches
Modalverb wir verwenden, ändert sich die Aussage des Satzes.

Max will/ darf/ soll Automechaniker werden.

Wenn das Vollverb als selbstverständlich vorausgesetzt wird, lassen wir es in der
Umgangssprache oft weg.

Kannst du Deutsch (sprechen)?

Willst du eine Pizza (essen)?

Ich darf das (machen).

Bildung

 Im Präsens und Präteritum verwenden wir die finite Form (siehe Konjugationstabelle).


Im Perfekt verwenden wir den Infinitiv des Modalverbs.

Präsens Präteritum Perfekt


Er kann tanzen. Er konnte tanzen. Er hat tanzen können.
Du musst schlafen Du musstest schlafen
Du hast schlafen müssen.
. .

 Für Sätze, in denen kein Vollverb vorkommt, verwenden wir im


Perfekt/Plusquamperfekt das Partizip II des Modalverbs.

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Konjugationstabelle

müssen können dürfen sollen wollen mögen* möchten**

Präsens
ich muss kann darf soll will mag möchte
du musst kannst darfst sollst willst magst möchtest

er/sie/es/man muss kann darf soll will mag möchte

wir müssen können dürfen sollen wollen mögen möchten


ihr müsst könnt dürft sollt wollt mögt möchtet
sie/Sie müssen können dürfen sollen wollen mögen möchten
Präteritum
ich musste konnte durfte sollte wollte mochte wollte

du musstest konntest durftest solltest wolltest mochtest wolltest

er/sie/es/man musste konnte durfte sollte wollte mochte wollte

wir mussten konnten durften sollten wollten mochten wollten

ihr musstet konntet durftet solltet wolltet mochtet wolltet

sie/Sie mussten konnten durften sollten wollten mochten wollten

Partizip II

gemusst gekonnt gedurft gesollt gewollt gemocht gewollt

Konjunktiv II
müsste könnte dürfte sollte wollte möchte

* mögen wird heute meist ohne Vollverb verwendet – ich mag dich

** möchten ist eigentlich Konjunktiv II von mögen, wird heute aber im Präsens als


eigenständiges Modalverb verwendet (für die Vergangenheitsformen nehmen wir wollen).

Setze die Modalverben im Präsens ein.

1. Ich (können)   dir helfen.

3
2. Ihr (müssen)   noch viel lernen.

3. Du (dürfen)   heute früher nach Hause gehen.

4. Er (wollen)   nachher einkaufen gehen.

5. Ihr (sollen)   eure Hausaufgaben machen.

    
Setze die Modalverben im Präteritum ein.

1. Wir (wollen)   dich nicht stören.

2. Er (müssen)   rechtzeitig aufstehen.

3. Ihr (können)   es nicht sehen.

4. Ich (dürfen)   es euch nicht sagen.

5. Du (sollen)   den Abwasch machen.

    
Bilde Sätze mit Modalverben im Perfekt.

1. (er/können/bleiben) 

2. (du/sollen/nachsitzen) 

3. (wir/müssen/Liegestütze machen) 

4. (ihr/dürfen/nicht/das) 

5. (ich/wollen/nicht/streiten) 

 Reflexive Verben

Sind Verben mit einem Reflexivpronomen (sich).

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Gestern lief ich durch die Stadt. Plötzlich blieb ich stehen.
Ich kannte mich hier nicht aus. Oh nein! Ich hatte mich verlaufen. Ich ärgerte mich über
meinen Fehler

Echte reflexive Verben

Echte reflexive Verben beziehen sich auf das Subjekt. Sie stehen immer mit dem
Reflexivpronomen und sind daran zu erkennen, dass das Reflexivpronomen nicht durch ein
anderes Wort ersetzt werden kann.

Ich kannte mich aus. (nicht möglich: Ich kannte den Weg aus.)

Einige dieser Verben sind nur reflexiv.

sich auskennen – Ich kannte mich nicht aus.

sich verlaufen – Ich hatte mich verlaufen.

Andere sind teil reflexiv. In einer bestimmten Bedeutung sind sie reflexive Verben, in einer
anderen Bedeutung sind sie nicht reflexiv. In diese Gruppe gehören zum Beispiel die
Verben ärgern, aufhalten, ausziehen, verlassen.

sich ärgern – Ich ärgerte mich über meinen Fehler. (reflexiv)

jemanden ärgern – Er ärgert gern seine Schwester. (nicht reflexiv)

sich aufhalten – Wir halten uns gerade in München auf.  (reflexiv)

jemanden aufhalten – Ich will Sie nicht aufhalten. (nicht reflexiv)

sich ausziehen – Ich habe mich ausgezogen.  (reflexiv)

ausziehen – Ich bin aus dem Haus meiner Eltern ausgezogen.  (nicht reflexiv)

sich auf jemanden verlassen – Ich verlasse mich auf dich.  (reflexiv)

jemanden verlassen – Sie hat ihren Freund verlassen.  (nicht reflexiv)

Unechte reflexive Verben

5
Unechte reflexive Verben erkennen wir daran, dass wir das Verb mit der gleichen Bedeutung
auch ohne Reflexivpronomen verwenden können. Ohne Reflexivpronomen bezieht sich das
Verb auf ein Objekt (nicht auf das Subjekt).

 Verben mit Reflexivpronomen im Akkusativ, unter anderem:


sich anziehen, schminken, umdrehen, verstecken, waschen

Das Kind zieht sich an. (reflexiv)

Die Mutter zieht das Kind an. (nicht reflexiv)

 Verben mit Reflexivpronomen im Dativ, unter anderem:


sich etwas anziehen, bestellen, holen, kaufen, putzen, waschen

Ich ziehe mir die Jacke an. (reflexiv)

Ich ziehe die Jacke an. (nicht reflexiv)

Die Mutter zieht dem Kind die Jacke an. (nicht reflexiv)

Bildung

 Wir beugen das Verb und verwenden das passende Reflexivpronomen.


 Bei den meisten reflexiven Verben steht das Reflexivpronomen im Akkusativ
 Gibt es im Satz ein weiteres Objekt, verwenden wir das Reflexivpronomen im Dativ
 Das Reflexivpronomen steht an der Stelle des Objekts.

Reflexivpronomen Reflexivpronomen
Zeitform
im Akkusativ im Dativ
Präsens Ich ärgere mich. Du kaufst dir ein Eis.
Perfekt Ich habe mich geärgert. Du hast dir ein Eis gekauft.
Präteritum Ich ärgerte mich. Du kauftest dir ein Eis.
Plusquamperfek
Ich hatte mich geärgert. Du hattest dir ein Eis gekauft.
t
Futur I Ich werde mich ärgern. Du wirst dir ein Eis kaufen.
Ich werde mich geärgert
Futur II Du wirst dir ein Eis gekauft haben.
haben.

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Reflexivpronomen

 Das Reflexivpronomen entspricht bis auf die 3. Person den Akkusativ- und
Dativpronomen.
 In der 3. Person verwenden wir sich.

er/sie/e
Personalpronomen ich du wir ihr sie/Sie
s
Reflexivpronomen Akkusativ mich dich sich uns euch sich
Reflexivpronomen Dativ mir dir sich uns euch sich

Setze die reflexiven Verben richtig ein (Zeitform beachten).

1. Er (sich kämmen)   die Haare.

2. Wenn ihr keine Jacke anzieht, werdet ihr (sich erkälten)  .

3. Du musst (sich schämen/nicht)  .

4. Wir haben (sich verlaufen)  .

5. Ich (sich bewerben)   um eine Arbeitsstelle.

6. Sie haben (sich bemühen)  , nicht zu lachen.

    
Setze das Reflexivpronomen im Akkusativ oder Dativ ein.

1. Ich habe   versteckt.

2. Wäschst du   die Haare?

3. Ich ziehe   schnell eine Strickjacke an.

4. Dreh   nicht um!

5. Hast du   schon etwas zu essen bestellt?

    
Bilde Sätze. Entscheide, ob du ein Reflexivpronomen verwenden musst oder nicht.

verlassen (Präsens)

 (?/wann/du/die Stadt) 

 (er/auf dein Wort) 


aufhalten (Perfekt)

 (ich/in Berlin) 

 (wir/den Lehrer) 

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 Imperativ

Verwenden wir für Aufforderungen und Befehle, bei denen wir eine oder mehrere Personen
persönlich ansprechen. Der Imperativ existiert also für die Formen du, ihr, wir und die
Höflichkeitsform Sie.

Fahrgast: Halten Sie!

Fahrer: Steigen Sie ein!

Fahrgast: Fahren Sie mich bitte zum Bahnhof!

Fahrer: Schnallen Sie sich bitte an!

Fahrgast: Fahren wir!

Verwendung

Mit dem Imperativ fordern wir jemanden auf, etwas zu tun.

Halten Sie!

Steigen Sie ein!

Fahren Sie mich zum Bahnhof!


Gelegentlich beziehen wir uns selbst in die Aufforderung ein und verwenden den Imperativ für
die 1. Person Plural (wir).

Fahren wir!

Info

Der Imperativ ist im Deutschen sehr gebräuchlich, weil wir hier mit wenigen Wörtern sagen
können, was der andere tun soll. Für Nicht-Muttersprachler klingt diese Form manchmal
etwas unhöflich, das ist aber normalerweise nicht so gemeint. Natürlich kommt es immer
auf den Ton an. Um höflicher zu klingen, können wir das Wörtchen bitte verwenden.

Fahren Sie mich bitte zum Bahnhof!

Schnallen Sie sich bitte an!

Bildung

1./3. Person Plural (wir/Sie)

8
Den Imperativ für Sie/wir bilden wir mit dem Verb im Infinitiv + Sie/wir.
Beim Verb sein fügen wir zusätzlich ein e ein.

Gehen Sie! / Seien Sie ehrlich!

Gehen wir! / Seien wir ehrlich!

2. Person Plural (ihr)

Der Imperativ für ihr ist die finite Verbform der 2. Person Plural, aber ohne das Pronomen.

Geht! / Seid ehrlich!

2. Person Singular (du)

Den Imperativ für du bilden wir normalerweise, indem wir beim Infinitiv die
Endung en entfernen. In der gehobenen Sprache hängen wir bei vielen Verben oft noch
ein e an, in der Umgangssprache lassen wir es meistens weg.

Geh(e)! / Sei ehrlich!

Besonderheiten beim Imperativ für 2. Person Singular:

 Die Stammvokaländerung von e zu i/ie gilt auch für den Imperativ; in diesem Fall


verwenden wir aber nie das Imperativ-e.

Lies! (lesen – ich lese, du liest) (nicht: Liese!)

 Die Stammvokaländerung von a zu ä gilt nicht für den Imperativ.

Fahr! (aber: ich fahre, du fährst)

 Endet der Präsensstamm auf d/t, hängen wir immer e an.

Warte! (nicht: Wart!)

 Endet der Präsensstamm auf Konsonant + m/n, hängen wir immer e an. Dies gilt aber
nicht, wenn dieser Konsonant ein m, n, l, r  oder h (aber nicht ch) ist.

Atme!/ Zeichne!

aber: Schwimm(e)!/ Lern(e)!

 Endet das Verb auf eln/ern, hängen wir im Normalfall e an. In der Umgangssprache


wird es allerdings häufig weggelassen. Auch das e von eln/ern kann wegfallen.

Feiere!/Feire!/Feier!
Angele!/Angle!/Angel!

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Bilde den Imperativ für die Höflichkeitsform (Sie).

1. (warten/einen Moment) 

2. (zeigen/mir/Ihren Ausweis) 

3. (unterschreiben/hier) 

4. (sich verlaufen/nicht) 

5. (sich hinten anstellen) 

Bilde Sätze im Imperativ für die 2. Person Plural (ihr).

1. (schließen/die Tür) 

2. (sein/höflich) 

3. (laufen/nicht so schnell) 

4. (sich ein Bonbon nehmen) 

5. (vorgehen/schon mal) 

Bilde Sätze im Imperativ für die 2. Person Singular (du).

1. (fragen/deine Lehrerin) 

2. (arbeiten/nicht so viel) 

3. (lesen/langsamer) 

4. (geben/mir/deine Telefonnummer) 

5. (sich wegdrehen/nicht) 

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Trennbare Verben

Im Deutschen können wir viele Verben durch Präfixe (Vorsilben) erweitern und erhalten so
Verben mit einer anderen Bedeutung.

In der finiten Form sind einige Verben vom Präfix getrennt – das sind trennbare Verben. Bei
anderen Verben bleiben Verb und Präfix auch in der finiten Form untrennbar zusammen – das
sind untrennbare Verben. Zu welcher Gruppe ein Verb gehört, hängt vom jeweiligen Präfix ab.

anstehen – trennbar – ich stehe an, du stehst an, …

bestehen – untrennbar – ich bestehe, du bestehst, …

 Trennbar sind Verben mit folgenden Präfixen:

ab-, an-, auf-, aus-, bei-, ein-, los-, mit-, nach-, her-, hin-, vor-, weg-, zu-, zurück-

 In der finiten Form stehen diese Präfixe getrennt vom Verb, meist am Ende des Satzes.

Ich stehe an der Kasse an.

 Im Partizip II wird ge zwischen Präfix und Verb gesetzt.

Ich habe an der Kasse angestanden.

Untrennbare Verben

Untrennbar sind Verben mit folgenden Präfixen:

be-, emp-, ent-, er-, ge-, miss-, ver-, zer-

 Diese Präfixe bleiben als fester Bestandteil vor dem Verb, auch in der finiten Form.

Ich bestehe die Prüfung.

 Das Partizip II bilden wir ohne ge.

Ich habe die Prüfung bestanden.

Trennbar oder untrennbar

Verben mit folgenden Präfixen können sowohl trennbar als auch untrennbar sein:

durch-, hinter-, über-, um-, unter-

 Einige Verben sind mit diesen Präfixen immer trennbar.

umschauen – er schaut sich um

 Einige andere Verben sind mit diesen Präfixen nie trennbar.

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umarmen – sie umarmt ihn

 Es gibt aber auch Verben, die mit diesen Präfixen trennbar und untrennbar sein
können. Das trennbare Verb und das untrennbare Verb haben dann eine unterschiedliche
Bedeutung.

umfahren – Er fährt das Schild um. – Er umfährt das Schild.

Er fährt das Schild um. Er umfährt das Schild.

Bilde Sätze im Präsens.

1. (du/aufstehen/jeden Tag um sechs) 

2. (unsere Oma/besuchen/uns/bald) 

3. (wir/zurückkommen/morgen) 

4. (ich/verstehen/nicht/ihn) 

5. (er/nachzählen/das Geld) 

    
Bilde Sätze im Perfekt.

1. (das Baby/einschlafen) 

2. (ich/bestehen/die Prüfung) 

3. (der Hund/weglaufen) 

4. (du/abschreiben/die Hausaufgaben) 

5. (wir/bekommen/ein Geschenk) 

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Trennbar oder untrennbar? Setze die Verben richtig ein.

1. Die Sportler sind in einem Hotel (unterbringen)  .

2. In den Ferien haben wir viel (unternehmen)  .

3. Den Fehler habe ich (übersehen)  .

4. Wir sind in Hannover (umsteigen)  .

5. Die Altstadt ist von einer Mauer (umschließen)  .

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