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Das O‑Ring 1x1

Alles rund um die O‑Ring Dichtung

tät
Wenn’s drauf ankommt … ali
- Qu
ium 867
em eit 1
Pr s
Für den Vorsprung unserer Kunden
Europas größtes O‑Ring-Lager

Kompromisslose Premium-Qualität: Das


bietet das Unternehmen C. Otto Gehrckens –
kurz COG genannt – seinen Kunden seit über
140 Jahren. Tradition und Innovation bilden
bei COG eine kraftvolle Einheit und sind der
Schlüssel zum Erfolg. Dies zeigt sich in der
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O‑Ring-Lager. Als unabhängiger Hersteller mit
Stammsitz in Pinneberg bei Hamburg, in fünfter
Generation geführt von der Inhaberfamilie,
zählen wir aufgrund unserer hohen Liefer­
fähigkeit, einer flexiblen Produktion und gelebter
Kundenorientierung auf allen Ebenen zu den
führenden Anbietern für Präzisions-O‑Ringe
und Elastomerdichtungen.

Unsere Kunden definieren unsere Ziele – bei


allem, was wir unternehmen. In enger
Zusam­ menarbeit mit Anwendungstechnik und
Vertrieb entstehen zielgerichtet, schnell und
markt­orientiert neue Ideen und Produkte. Und
damit oft genug ein wesentlicher Markt­
vorsprung für unsere Kunden. Sprechen wir
über Ihre Ziele!

2
COG im Überblick
• Gegründet 1867 in Pinneberg bei Hamburg
• Eigenständiges Familienunternehmen mit über 180 Mitarbeitern
• Optimierter Lieferservice durch modernes Logistikzentrum
• Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9001
• Umweltmanagement nach DIN EN ISO 14001
• Europas größtes O‑Ring-Lager (über 45.000 Positionen ab Lager lieferbar)
• Werkzeuge für über 15.000 verschiedene O‑Ring-Abmessungen vorhanden
• Eigener Werkzeugbau
• Enge Zusammenarbeit mit führenden Rohstoffherstellern
• Eigene Mischerei und Mischungsentwicklung
• Freigaben und Zulassungen für diverse Werkstoffe vorhanden
u. a. BfR, KTW, DVGW, NSF/ANSI u. v. m.

Inhalt
Inhalt Seite

Allgemeines (Beschreibung, Werkstoffe) ...................... 4


Nomenklatur der Kautschuke......................................... 6 Trapeznut........................................................................ 23
Kautschuke und deren Handelsbezeichnung................ 7 Dreiecksnut..................................................................... 23
Wirkungsweise von O‑Ringen........................................ 8 Montagehinweise............................................................ 24
Härte............................................................................... 9 Oberflächenrauheiten..................................................... 25
Druckbeanspruchung Einbauräume für PTFE-O‑Ringe.................................... 26
(Verhalten eines O‑Ringes unter Druck)......................... 10 Lagerung von O‑Ringen................................................. 27
Thermische Eigenschaften............................................. 11 Oberflächenbehandlung................................................. 28
Medienbeständigkeit ..................................................... 12 Beständigkeitsliste......................................................... 29
Nutgeometrie für Einbauräume (Nuttiefe, Nutbreite) .... 13 Zulassungen/Freigaben.................................................. 42
Definition der Einbauart.................................................. 14 DIN 3771......................................................................... 44
Kolbendichtung.............................................................. 15 ISO 3601:2008................................................................ 46
Stangendichtung............................................................ 18 Abweichungen zwischen DIN 3771 und ISO 3601......... 49
Flanschdichtung ............................................................ 20 Stichwortverzeichnis...................................................... 50

3
Allgemeines
O‑Ring-Beschreibung Eine O‑Ring-Abdichtung ist ein Mittel zur
Fertigungsverfahren
Verhinderung des unerwünschten Austretens
Kompressionsverfahren oder Verlustes von Flüssigkeiten oder Gasen Grundsätzlich werden zur Herstellung von
(d. h. von Medien). O‑Ringen aus elastomeren Werkstoffen zwei
Spritzgussverfahren Fertigungsverfahren unterschieden:
Der O‑Ring ist die am weitesten verbreitete Dich‑
tung, weil sie so einfach und leicht zu montieren • Kompressionsverfahren
ist und wenig Einbauraum benötigt. Bei richtiger (Compression Molding = CM-Verfahren)
Nutauslegung und Werkstoffauswahl kann eine • Spritzgussverfahren
Dichtung ruhend und bewegt, innerhalb der (Injection Molding = IM-Verfahren)
Temperaturgrenzen des Werkstoffs über einen
sehr langen Zeitraum eingesetzt werden. Beim Kompressionsverfahren wird der Rohling
manuell in das Werkzeug (Form) eingelegt, ehe

Beschreibung die beiden Formhälften, die aus einem Unter-


und einem Oberteil bestehen, geschlossen
Ein O‑Ring ist ein geschlossener Ring mit werden. Da dieses Verfahren sehr zeitaufwendig
kreisrundem Querschnitt, vorwiegend herge‑ ist, eignet es sich in erster Linie für die Herstel‑
stellt aus einem gummielastischen Werkstoff lung kleinerer Stückzahlen sowie für größere
(Elastomer). Die O‑Ring-Abmessungen werden Abmessungen.
definiert durch den Innendurchmesser d1 und
den Schnurdurchmesser d2.

Rohling

ø d1 d2
Form offen Form geschlossen
O‑Ring-Bemaßung Kompressionsverfahren

O‑Ringe werden aus unterschiedlichen Kaut‑ Beim Spritzgussverfahren wird der Rohling
schuken in beheizten Spritz- oder Pressformen automatisch in das Werkzeug, welches dabei
stoß- und nahtlos durch Vulkanisieren (Vernet‑ aus mehreren O‑Ring Formen (Kavitäten) be‑
zen) hergestellt. steht, eingespritzt. Dieses Verfahren eignet sich
insbesondere für höhere Stückzahlen sowie für
kleinere Abmessungen.

Heizung

Schnecke

Form geschlossen Einspritzvorgang

Spritzgussverfahren

4
Elastomere/Kautschuk Werkstoffe Elastomere

Elastomere (Gummi) sind Polymere, deren Technische Gummiwerkstoffe sind rezepturartig Dichtungswerkstoffe
Makromoleküle durch Querverbindungen mitei‑ aufgebaut. Das Polymer selbst ist bezüglich der
nander verbunden (vernetzt) sind und dadurch chemischen Beständigkeit das schwächste
die typischen gummielastischen Eigenschaften Glied der verschiedenen Mischungsbestandtei‑
aufweisen. Das unvernetzte Rohprodukt le gegenüber den abzudichtenden Medien.
wird Kautschuk genannt und entweder aus
kautschukführenden Pflanzen gewonnen oder Daher beschränkt sich die Auswahl des richtigen
synthetisch hergestellt. Dichtungswerkstoffes häufig ausschließlich i HINWEIS:
auf die Wahl des Basispolymers. Allerdings kön‑ Die Mischungs­
nen in der Praxis dann noch andere rezepturbe‑ bestandteile einer
dingte Einflüsse von entscheidender Bedeutung Rezeptur werden
sein, wie z. B. die Art der Vernetzung, die Art normalerweise in phr
und Menge der eingesetzten Weichmacher (parts per hundred rubber)
und Füllstoffe. Die Polymerverträglichkeit allein angegeben. D. h. welche
ist also noch kein Garant für sicheres Dichten, Menge bzw. wie viel Teile
aber sie ist eine wichtige Voraussetzung. Füllstoffe werden auf 100
Teile Kautschuk (Polymer)
Menge Anteil hinzugefügt.
Inhaltsstoff
Makromoleküle von Kautschuk (unvernetzt) in phr in %
Kautschuk
100,0 39,0
(NBR-Polymer)
Die Vulkanisation führt zu einer Vernetzung der
Makromoleküle, d.  h. zur Bildung chemischer Füllstoffe
90,0 35,1
(Ruß)
Querverbindungen der Polymerketten. Dieses
Weichmacher
bewirkt, dass Elastomere nach Beendigung 50,0 19,4
(Mineralöl)
einer aufgezwungenen Formänderung wieder
Verarbeitungs-
in ihre ursprüngliche Form bzw. Lage zurück‑ 3,0 1,2
hilfsmittel
kehren. Alterungsschutz-
4,0 1,5
mittel

Vernetzungsmittel
2,0 0,8
(Schwefel)

Beschleuniger
1,7 0,7
(organisches Produkt)

Dispergator
2,0 0,8
(Stearinsäure)

Vernetzungsaktivator
4,0 1,5
(Zinkoxid)

gesamt 256,7 100,0

Mischungsbestandteile einer Muster-Rezeptur


Makromoleküle von Gummi (vernetzt)
eines NBR-Kautschuks

5
Nomenklatur der Kautschuke
DIN ISO 1629 Hinsichtlich der Bezeichnung der zahlreichen
Synthesekautschuke ist eine entsprechende
ASTM D 1418 Einteilung nach DIN ISO 1629 bzw. ASTM D 1418
vorgenommen worden. Kautschuke in der Form
von Festkautschuk werden aufgrund ihrer che‑
mischen Zusammensetzung der Polymerkette
in folgende Gruppen eingeteilt.

Gruppe Chemischer Name DIN ISO 1629 ASTM D 1418 COG-Nr.

M Polyacrylat-Kautschuk ACM ACM AC …

M Chlorpolyethylen-Kautschuk CM CM --

M Ethylen-Acrylat-Kautschuk AEM AEM --

M Chlorsulfonierter-Polyethylen-Kautschuk CSM CSM --

M Ethylen-Propylen-Kautschuk EPM EPM EP …

M Ethylen-Propylen-(Dien)-Kautschuk EPDM EPDM AP ...

LT …
FKM FKM
Vi …
M Fluor-Kautschuk
AF…
FEPM FEPM
Vi …

M Perfluor-Kautschuk FFKM FFKM Perlast®

O Epichlorhydrin-Kautschuk CO CO --

O Epichlorhydrin-Copolymer-Kautschuk ECO ECO --

O Propylenoxid-Copolymer-Kautschuk GPO GPO --

R Butadien-Kautschuk BR BR --

R Chloropren-Kautschuk CR CR NE …

R Isobuten-Isopropen-Butyl-Kautschuk IIR IIR BT ...

R Isopren-Kautschuk IR IR --

R Acrylnitril-Butadien-Kautschuk NBR NBR P ...

R Hydrierter Acrylnitril-Butadien-Kautschuk HNBR HNBR HNBR ...

R Natur-Kautschuk NR NR K ...

R Styrol-Butadien-Kautschuk SBR SBR --

Q Fluor-Vinyl-Methyl-Silikon-Kautschuk FVMQ FVMQ Si … FL

Q Phenyl-Methyl-Silikon-Kautschuk PMQ PMQ --

Q Phenyl-Vinyl-Methyl-Silikon-Kautschuk PVMQ PVMQ --

Q Vinyl-Methyl-Kautschuk VMQ VMQ Si …

Q Methyl-Silikon-Kautschuk MQ MQ --

U Polyesterurethan-Kautschuk AU AU PU …

U Polyetherurethan-Kautschuk EU EU EU ...

Übersicht über die wichtigsten Kautschukarten mit Kurzbezeichnung und COG-Nummer

6
Die gebräuchlichsten Kautschuke
mit deren Handelsbezeichnungen Kautschuk-
Handelsbezeichnungen
In folgender Tabelle ist eine Übersicht über
einige ausgewählte Kautschuke, aus denen
elastomere Dichtungswerkstoffe hergestellt
werden, mit Kurzzeichen und einer Auswahl an
Handelsbezeichnungen dargestellt.

Basiskautschuk Kurzzeichen Handelsnamen (Auswahl) i HINWEIS:


Die Beständigkeitsliste
Acrylnitril-Butadien-Kautschuk NBR Perbunan®, Europrene N®, Krynac®
zu den einzelnen
Styrol-Butadien-Kautschuk SBR Europrene®, Buna-S® Kautschuken finden Sie ab
Hydrierter Acrylnitril-Butadien-Kautschuk HNBR Therban®, Zetpol® Seite 29.

Chloropren-Kautschuk CR Baypren®, Neoprene®

Acrylatkautschuk ACM Nipol AR®, Hytemp®, Cyanacryl®

Ethylen-Acrylat-Kautschuk AEM Vamac®

FKM Viton®, Dai-ElTM, Tecnoflon®


Fluorkautschuk
FEPM Viton® Extreme, Aflas®

Perfluorkautschuk FFKM Kalrez®, Perlast®, Chemraz®

Silikon-Kautschuk VMQ Elastosil®, Silopren®

Fluor-Silikon-Kautschuk FVMQ Silastic®

Polyurethan-Kautschuk AU/EU Urepan®, Adiprene®

Etyhlen-Propylen-(Dien-)Kautschuk EPM, EPDM Buna EP®, Dutral®, NordelTM

Epichlorhydrin-Kautschuk ECO Hydrin®

Naturkautschuk NR Smoked Sheet®, Pale Crepe®

Polyisopren-Kautschuk IR Natsyn®

Übersicht einiger Kautschuke (Liste nicht vollständig)

Perbunan ®, Baypren ®, Krynac ®, Therban ® und Buna ® EP sind eingetragene Warenzeichen der Lanxess Deutschland GmbH.
Europrene ® N, Europrene ® SBR und Dutral ® sind eingetragene Warenzeichen der Polimeri Europa GmbH.
Nipol ®, Zetpol ®, HyTemp ® und Hydrin ® sind eingetragene Warenzeichen der Zeon Chemicals L.P.
Nordel TM ist ein eingetragenes Warenzeichen der The Dow Chemical Company.
Elastosil ® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Wacker Chemie GmbH.
Silastic ® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Dow Corning GmbH Deutschland.
Viton ®, Vamac ® und Kalrez ® sind eingetragene Warenzeichen der Firma DuPont Performance Elastomers.
Dai-El TM ist ein eingetragenes Warenzeichen der Daikin Industries, Ltd.
Tecnoflon ® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Solvay Solexis S.p.A.
Aflas ® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Asahi Glass Co. Ltd.
Perlast ® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Precision Polymer Engineering Ltd.
Urepan ® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Rhein Chemie GmbH.
Adipren ® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Chemtura Corporation.
Chemraz ® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Greene, Tweed & Co. GmbH.

7
Wirkungsweise
Dichtwirkung des O‑Rings Die Dichtwirkung des O‑Rings wird durch Ein eventuell vorhandener Druck des abzudich‑
die elastische Verformung seines Querschnitts tenden Mediums verpresst den O‑Ring zusätz‑
(Schnurdurchmesser d2) in einem entsprechend lich, was für die Abdichtung vorteilhaft ist, da die
gestalteten Einbauraum (Nut) erzeugt. Dabei Dichtwirkung in gewissen Grenzen unterstützt
wird der kreisförmige Querschnitt in einen wird (Erhöhung der Flächenpressung).
elliptischen verformt, der den Dichtspalt an der
Dicht- bzw. Kontaktfläche und am Nutgrund Durch den Druck wird der O‑Ring an die druck-
verschließt. Dadurch wird eine Flächenpressung abgewandte Nutflanke angepresst. Um zu
erzeugt, die zur Erzielung einer Dichtwirkung vermeiden, dass der O‑Ring dabei in den Dicht-
i HINWEIS: nötig ist. spalt gedrückt wird, sollte dieser möglichst klein
Der Schnurdurchmesser Das Ausmaß der Verformung des O‑Ring- gehalten werden.
d2 muss stets größer Querschnitts hängt wesentlich von der Nuttiefe t Bei radialer Abdichtung sollte eine Toleranzpaa‑
sein als die Tiefe des ab. Diese Verformung wird üblicherweise als rung von H8/f7 vorgesehen werden, bei axialer
Einbauraums. prozentale Verpressung angegeben und kann Abdichtung H11/h11.
aus Diagrammen entnommen werden.
Als Verpressung wird jener Prozentanteil des Sollte dies nicht gewährleistet werden können
Schnurdurchmessers d2 bezeichnet, um den oder sind hohe Drücke zu erwarten, sollte eine
dieser im Einbauzustand zusammengepresst möglichst hohe Werkstoffhärte für den O‑Ring
wird. Die Verpressung bestimmt somit die Nut‑ gewählt werden. Andernfalls kann es zu einer
tiefe. Bei gleicher prozentaler Verpressung neh‑ so genannten Spaltextrusion und somit zur
men die Verformungskräfte mit zunehmender Zerstörung des O‑Rings kommen.
Schnurstärke (d2) zu. Um diese auszugleichen,
wird die prozentale Verpressung mit zunehm-
enden d2 verringert.

Nutgrund Flächenpressung Flächenpressung

Druck-
richtung
t

Dichtfläche

Druckverteilung

Verpresster O‑Ring im Einbauraum Verpresster O‑Ring im Einbauraum


ohne Druckbeaufschlagung unter Druckbeaufschlagung

8
Härte
Unter Härte versteht man den Widerstand eines Unten abgebildetes Bild zeigt den Eindringkör‑ Härte
Körpers gegen das Eindringen eines härteren per Härte (eine Kugel) für die Härtemessung
Körpers bestimmter Form und definierter nach IRHD (DIN ISO 48 Verfahren CM).
Druckkraft und in einer bestimmten Zeit. Sie
wird nach Shore oder IRHD (International
Rubber Hardness Degree) gemessen. Ver‑
gleichbare Werte sind an Normproben ermittelt
Druckrichtung
und in der Einheit Shore A angegeben. Für
Messungen am Fertigteil verwendet man meist
die IRHD-Messung. Die Härtewerte am Fertig‑
teil weichen von denen an Normproben ab, weil
die Teildicke, gekrümmte Oberflächen oder am
Rand gemessene Werte nicht vergleichbar und Prüfkörper/
die Messverfahren unterschiedlich sind. Prüfmaterial

Härtemessung nach IRHD


Bei einer Schnurstärke ≤ 3 mm ist eine sinn‑
volle Härtemessung nur nach IRHD möglich.
Die Härte muss z. B. auf die Druckbeanspru- i HINWEIS:
Das Bild unten zeigt den Eindringkörper (einen chung abgestimmt sein. Je weicher das Elasto- Die Härte ist kein
Pyramidenstumpf) für die Härtemessung nach mer, desto leichter wird es durch den Druck Qualitätsmerkmal,
Shore A (DIN 53505). deformiert und in den abzudichtenden Spalt sondern stellt eine
hineingepresst. Andererseits dichtet ein wei- Eigenschaft dar, die beim
cheres Elastomer aufgrund seiner besseren Dichtvorgang eine Rolle
Flexibilität bereits bei geringen Anpressdrücken spielt.
und bei unebenen Flächen.

Druckrichtung

Prüfkörper/
Prüfmaterial
Härtemessung nach Shore A

i HINWEIS:
Bei einer Schnurstärke von ≤ 1,6 mm
ist eine Härtemessung am O‑Ring nicht
mehr sinnvoll.

9
Verhalten eines O‑Rings unter Druck
Extrusion Die Neigung zur Extrusion wird weitgehend Ein zu großer Dichtspalt kann durch Extrusion
vom Spaltmaß g zwischen den Maschinenteilen (Spaltextrusion) zur Zerstörung des Elastomers
beeinflusst. Das Spiel hängt von der Bearbei‑ führen.
tung, der Fertigungsmethode, den Toleranzen,
die auf das Spiel Einfluss nehmen, dem Atmen
der Teile unter Druck etc. ab.

Druckrichtung

i WICHTIG: g
Druckrichtung
Das Spaltmaß sollte
Extrudierter O‑Ring
so gering wie möglich
ausgeführt werden.
O‑Ringe in einer Härte von 90 Shore A erlauben
Verhalten des O‑Rings unter Druck
geringfügig größere Spaltweiten als Standard-
O‑Ringe in 70 Shore A. Die in unten stehender
Tabelle aufgeführten Richtwerte der Spaltmaße
für Standardelastomere stellen bei zentrischer
Anordnung der Bauteile Maximalwerte dar.

i HINWEIS: Schnurstärke d2 bis 2 2,01 – 3 3,01 – 5 5,01 – 7 über 7,01


Sämtliche Angaben
beruhen auf O‑Ring-Härte 70 Shore A
Erfahrungswerten Druck (bar) Spaltmaß g

und sind lediglich als ≤ 35 0,08 0,09 0,10 0,13 0,15


Richtwerte zu betrachten.
≤ 70 0,05 0,07 0,08 0,09 0,10

≤ 100 0,03 0,04 0,05 0,07 0,08

O‑Ring-Härte 90 Shore A
Druck (bar) Spaltmaß g

≤ 35 0,13 0,15 0,20 0,23 0,25

≤ 70 0,10 0,13 0,15 0,18 0,20

≤ 100 0,07 0,09 0,10 0,13 0,15

≤ 140 0,05 0,07 0,08 0,09 0,10

≤ 175 0,04 0,05 0,07 0,08 0,09

≤ 210 0,03 0,04 0,05 0,07 0,08

≤ 350 0,02 0,03 0,03 0,04 0,04

Alle Angaben in mm

10
Thermische Eigenschaften
Elastomere zeigen über einen weiten Tempera‑
Einsatztemperaturen von Einsatztemperaturen
turbereich optimale Eigenschaften und lassen
innerhalb dieses Bereiches eine lange Lebens‑ Elastomeren
dauer erwarten. Abhängig vom Kautschuktyp
gibt es zwei Temperaturbereiche, in denen sich Die zulässigen Temperaturbereiche hängen
die Eigenschaften stark verändern: vom eingesetzten Werkstoff ab. Dabei muss
unterschieden werden, ob die Temperaturen
Unterhalb einer bestimmten Temperatur – der dauerhaft (überwiegende Einsatztemperatur)
sog. Glasübergangstemperatur – verlieren oder kurzzeitig (Spitzentemperatur) anstehen.
Elastomere ihre Elastizität und mechanische i WICHTIG:
Belastbarkeit. Dieser Vorgang ist reversibel, Die Einsatztemperatur
d. h. nach Erwärmung sind die ursprünglichen ist abhängig vom
Eigenschaften wiederhergestellt. abzudichtenden Medium.
Das heißt, eine 100° C
Die obere Temperatureinsatzgrenze wird Luft-Beständigkeit
stets durch die jeweils einwirkenden Medien eines O‑Rings ist nicht
bestimmt. Eine dauerhafte Überschreitung gleichbedeutend mit einer
dieser oberen Temperaturgrenze führt zu einer 100° C Öl-Beständigkeit.
Zerstörung dieses Elastomer-Werkstoffs und ist
nicht reversibel.

Extrem starker thermischer Angriff auf einen O‑Ring

Temperaturbereiche verschiedener elastomerer


Werkstoffe (Medium: Luft)

NBR

HNBR

FKM

EPDM

EPM

VMQ

AU/EU

CR

FFKM

Temperatur – ˚C

Betriebsdauer von 1.000 Stunden


nur unter bestimmten Voraussetzungen mit speziellen Werkstoffen erreichbar

11
Medienbeständigkeit
Medienbeständigkeit
von Elastomeren
Von großer Bedeutung ist die Beständigkeit
Chemischer Angriff
eines Elastomers gegen die verschiedensten
Medien. Hierbei treten zwei Arten der Verände‑ Hierbei führt der Kontakt des Mediums zur Zer‑
rung auf: physikalische und chemische. störung des Elastomers, da die Polymerkette
durch den Angriff gespalten wird. Als Folge wird

Physikalische Prozesse der Werkstoff hart und spröde und verliert seine
elastischen Eigenschaften.
i WICHTIG: Hierzu gehört in erster Linie die Volumenände‑
Ein chemischer Angriff rung (Quellung bzw. Schrumpfung) eines Elas‑ Angaben über die chemischen Beständigkeiten
und eine physikalische tomers in einem Medium. Bei einer Quellung können entweder der Werkstoffbeschreibung,
Schrumpfung des O‑Rings nimmt das Elastomer das Medium auf, wobei der Literatur oder Beständigkeitslisten (z. 
B.
müssen unbedingt sich die technologischen Werte des Elastomers COG-Beständigkeitsliste) entnommen werden.
vermieden werden. verändern (z.  B. Abnahme der Reißfestigkeit Ein chemischer Angriff muss ebenfalls unter
oder der Härte). Dies bedeutet aber nicht, dass allen Umständen verhindert werden.
die Dichtung funktionsuntüchtig wird. Allerdings
kann eine zu hohe Volumenquellung zu einer
Überfüllung des Einbauraumes (Nut) führen,
wodurch der O‑Ring mechanisch zerstört wird.
Angaben über Quellwerte erhält man entweder
aus der Literatur (z. B. COG-Beständigkeitsliste)
oder noch besser durch entsprechende praxis‑
nahe Versuche. Kontaktieren Sie hierzu auch
gerne COG!
Darstellung eines chemischen Angriffs auf einen
O‑Ring
Bei einer Schrumpfung werden vom Medium
(z. 
B. Mineralöl) Mischungsbestandteile (z. 
B.
Weichmacher) herausgelöst. Dies kann dazu i HINWEIS:
führen, dass die Verpressung der Dichtung zu Die Beständigkeitsliste zu den einzelnen
gering wird oder gar nicht mehr vorhanden ist Werkstoffen finden Sie ab Seite 29.
und es zur Leckage kommt. Dies muss unter
allen Umständen verhindert werden.

12
Nutgeometrie für
O‑Ring-Einbauräume Nutgeometrie

Damit O‑Ringe eine entsprechende Dichtfunk‑


tion übernehmen können, ist es notwendig,
Bestimmung der Nuttiefe t
diese in dafür hergestellte Einbauräume, die Das Verhältnis der Schnurstärke d2 des
so­genannten Nuten, einzulegen. O‑Rings zur Nuttiefe t bestimmt die anfängliche
Dieser Einbauraum wird im Regelfall mittels Verpressung. Dabei hängt die Wahl der Nuttiefe i WICHTIG:
eines Drehmeißels in eine Welle oder Bohrung von der jeweiligen Anwendung ab. Bei einem Die Nuttiefe ist
eingestochen oder mit einem Fräser in das statischen Einsatz sollte die anfängliche verantwortlich für die
Werkstück gefräst. Die Geometrie dieser Nut Verpressung zwischen 15 und 30 % betragen. Verpressung des O‑Rings.
ist in der Regel rechteckig. Die Abbildung unten Bei einem dynamischen Einsatz sollte eine
zeigt die Darstellung einer typischen Recht‑ größere Nuttiefe und somit geringere Verpres‑
ecknut mit Bemaßung, wie sie auch in den sung gewählt werden, üblicherweise zwischen
entsprechenden Normen empfohlen wird. 6 und 20 %.

z Bestimmung der Nutbreite b



°-2

Die Nutbreite b ergibt sich aus der Schnurstärke


15

d2 des O‑Rings und der elliptischen Form nach


g

C
der Verpressung zuzüglich eines Freiraumes, in
A
den das Medium treten kann, um eine gleich‑
P
t
h

B
mäßige Druckbeaufschlagung auf die Dichtung
zu gewährleisten. i HINWEIS:
Bei der Bemessung der Nutbreite ist es das Die Nutbreite ist
r2

r1

wichtigste Kriterium, eine Nutüberfüllung zu einer möglichen


b vermeiden. Deshalb wird üblicherweise bei der Volumenzunahme des
Konzeption einer Nut davon ausgegangen, dass O‑Rings anzupassen.
Darstellung einer typischen Rechtecknut
der O‑Ring diese zu 85 % ausfüllen sollte, damit
er noch Platz hat, sich im Falle einer Volumen‑
zunahme (Quellung, thermische Ausdehnung)
Nomenklatur: noch ausdehnen zu können.
t = radiale Nuttiefe
b = Nutbreite
h = Höhe des Einbauraums
g = Dichtspalt (Spaltmaß)
P = Mediendruck
A = Oberfläche der Gegenlauffläche
B = Oberfläche der Nutflanken
und des Nutgrunds
C = Oberfläche der Einführungsschräge
r1 = Radius im Nutgrund
r2 = Radius an der Nutoberkante
z = Länge der Einführungsschräge

13
Definition der Einbauart
Einbauarten Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie O‑Rin‑ Die meisten O‑Ringe werden als ruhend be‑
ge eingebaut werden können. Grundsätzlich anspruchte Dichtungen eingesetzt. Erfolgt die
unterscheidet man nach der Verformungsrich‑ Abdichtung zwischen Maschinenteilen, die sich
tung des O‑Ring-Querschnitts, nach radialer zueinanderbewegen, entspricht das der be‑
und axialer Verformung. wegten (dynamischen) Abdichtung. Als bewegt
Bei der radialen Verformung unterscheidet man beanspruchte Dichtungen stellen O‑Ringe aber
des Weiteren nach „außendichtend” (Nut im nur in Ausnahmefällen eine optimale technische
Innenteil, Kolbendichtung) und „innendichtend” Lösung dar.
(Nut im Außenteil, Stangendichtung).

Einbauarten von O‑Ringen


Für den Einbau definiert sich die Dichtungsart wie folgt:

Flanschdichtung:
Die Nut befindet sich im Flansch und
wird mit einer Deckplatte verschraubt.

Flanschdichtung / axial dichtend

Kolbendichtung:
Befindet sich die Nut im Innenteil,
bezeichnet man dies als Kolbendichtung.

Kolbendichtung / radial dichtend

Stangendichtung:
Befindet sich die Nut im Außenteil,
spricht man von einer Stangendichtung.

Stangendichtung / radial dichtend

Darüber hinaus gibt es noch spezielle Einbausituationen, die sich


aufgrund besonderer Gegebenheiten zusätzlich anbieten, wie z. B.

• Trapeznuten
• Dreiecksnuten

14
Radial, statischer bzw. dynamischer
Einbau, außendichtend (Kolbendichtung) Einbauarten
Kolbendichtung

Das folgende Bild zeigt die schematische


Schnittdarstellung des Einbauraums für den
Anwendungsfall des radialen statischen bzw.
dynamischen Einbaus eines O‑Rings in einer i WICHTIG:
Kolbendichtung. Diese Abdichtungsart ist
bei radialem Einbau zu
0° bis 5°
bevorzugen.
r2

øx
15° bis 20°

r1
ø d9
ø d3
ø d4

g
t

Kanten gebrochen
frei von Rattermarken
z
b

Darstellung des Einbauraums einer radialen Kolbendichtung

In folgender Tabelle werden die Bezeichnungen sowohl des Einbauraums


als auch des O‑Rings näher beschrieben.

Bezeichnung Toleranz Erläuterung


d4 H8 Bohrungsdurchmesser

d9 f7 Kolbendurchmesser (Wellendurchmesser)

d3 h11 Innendurchmesser des Einbauraums (Nutgrunddurchmesser)

b + 0,25 Breite des O‑Ring-Einbauraums (Nutbreite)

g Spaltmaß

t Radiale Tiefe des Einbauraums (Nuttiefe)

r1 ± 0,1 ... 0,2 Radius im Nutgrund

r2 ± 0,1 Radius an der Nutoberkante

z Länge der Einführschräge ( > d2 / 2 )

15
Einbauarten In folgender Tabelle ist eine Auswahl der Einbaumaße
Kolbendichtung in Abhängigkeit von der Schnurstärke d2 aufgeführt.

t
d2 b r1 r2 zmin
i HINWEIS: statisch dynamisch
Die Werte aus dieser 1,00 1,60 0,70 0,80 0,3 ± 0,1 0,2 1,1
Tabelle gelten streng
1,50 2,30 1,10 1,20 0,3 ± 0,1 0,2 1,1
genommen nur für
O‑Ringe aus NBR mit 1,78 2,80 1,35 1,40 0,3 ± 0,1 0,2 1,1

einer Härte von 70 Shore 2,00 3,10 1,50 1,60 0,3 ± 0,1 0,2 1,1
A. Für andere Werkstoffe
2,50 3,80 1,90 2,05 0,3 ± 0,1 0,2 1,3
und Werkstoffhärten
können diese aber 2,62 3,80 2,05 2,15 0,3 ± 0,1 0,2 1,5

erfahrungsgemäß 3,00 4,40 2,35 2,50 0,6 ± 0,2 0,2 1,5


übernommen werden;
3,53 5,00 2,80 2,95 0,6 ± 0,2 0,2 1,8
gegebenenfalls ist die
4,00 5,50 3,20 3,35 0,6 ± 0,2 0,2 2,0
Nuttiefe anzupassen.
4,50 6,20 3,60 3,80 0,6 ± 0,2 0,2 2,3
Bei der Berechnung dieser 5,00 6,80 4,00 4,20 0,6 ± 0,2 0,2 2,5
Werte wurde eine 15 %ige
5,33 7,20 4,30 4,50 0,6 ± 0,2 0,2 2,7
Quellung der Werkstoffe
mit berücksichtigt. 5,50 7,50 4,45 4,65 1,0 ± 0,2 0,2 2,8
Bei geringerer Quellung 6,00 8,20 4,85 5,10 1,0 ± 0,2 0,2 3,0
kann die Nutbreite
6,50 8,80 5,30 5,55 1,0 ± 0,2 0,2 3,3
entsprechend verringert
werden. 6,99 9,50 5,80 6,00 1,0 ± 0,2 0,2 3,6

7,50 10,0 6,25 6,45 1,0 ± 0,2 0,2 3,8

8,00 10,6 6,70 6,90 1,0 ± 0,2 0,2 4,0

9,00 11,60 7,65 7,90 1,0 ± 0,2 0,2 4,5

10,0 12,9 8,50 8,80 1,0 ± 0,2 0,2 5,0

Einbaumaße für O‑Ringe in einer radialen Kolbendichtung Alle Angaben in mm

Hinweis: Die in der Tabelle angegeben Werte sind lediglich Richtwerte und dienen nur zur Orientierung. Diese Werte
müssen unbedingt vom Nutzer auf die jeweils konkrete Anwendung und Eignung geprüft werden (z. B. durch Versuche).
Insbesondere der Kontakt mit den abzudichtenden Medien, die Einsatztemperatur und die Einbauverhältnisse können
zu Abweichungen von den angegebenen Richtwerten führen.

16
Bestimmung des
Innendurchmessers d1
Die Abmessung des O‑Rings ist im Falle einer Innendurchmesser
statischen bzw. dynamischen, radialen außen‑ Kolbendichtung
dichtenden Abdichtung so auszuwählen, dass
der Innendurchmesser d1 ca. 1 bis 6 % kleiner
gewählt wird als der Nutgrunddurchmesser d3.
Dies bedeutet, dass der O‑Ring leicht gedehnt
eingebaut werden sollte.

Nebenstehende Diagramme zeigen die zuläs‑


sigen Bereiche, in denen die Verpressung der
O‑Ringe in Abhängigkeit des Schnurdurchmes‑
sers d2 liegen darf.

i WICHTIG:
Der O‑Ring sollte
leicht gedehnt
Verpressung bei Verpressung eingebaut werden.
dynamischer Abdichtung bei statischer Abdichtung

VP VP

d2 d2

Verpressungsdiagramm einer hydraulischen, Verpressungsdiagramm einer hydraulischen,


dynamischen Anwendung statischen Anwendung

VP in %
d 2 in mm

17
Radial, statischer bzw. dynamischer
Einbauarten
Einbau, innendichtend (Stangendichtung)
Stangendichtung

Das folgende Bild zeigt die schematische


Schnittdarstellung des Einbauraums für den
Anwendungsfall des radialen statischen bzw.
dynamischen Einbaus eines O‑Rings in einer
Stangendichtung.

0° bis 5°

r1
øx
15° bis 20°

t
r2

ø d10
ø d5

ø d6
g

Kanten gebrochen b
frei von Rattermarken

Darstellung des Einbauraums einer statischen, radialen Stangendichtung

In folgender Tabelle werden die Bezeichnungen des Einbauraums


und des O‑Rings näher beschrieben.

Bezeichnung Toleranz Erläuterung


d10 H8 Bohrungsdurchmesser

d5 f7 Stangendurchmesser

d6 H11 Außendurchmesser des Einbauraums (Nutgrunddurchmesser)

b + 0,25 Breite des O‑Ring-Einbauraums (Nutbreite)

g Spaltmaß

t Radiale Tiefe des Einbauraums (Nuttiefe)

r1 ± 0,1 ... 0,2 Radius im Nutgrund

r2 ± 0,1 Radius an der Nutoberkante

z Länge der Einführschräge ( > d2 / 2 )

18
In folgender Tabelle ist eine Auswahl der Einbaumaße Einbauarten
in Abhängigkeit von der Schnurstärke d2 aufgeführt. Stangendichtung

d2 b
t
r1 r2 zmin
i HINWEIS:
statisch dynamisch Die Werte aus dieser
1,00 1,60 0,70 0,80 0,3 ± 0,1 0,2 1,1 Tabelle gelten streng
genommen nur für
1,50 2,30 1,10 1,20 0,3 ± 0,1 0,2 1,1
O‑Ringe aus NBR mit
1,78 2,80 1,35 1,40 0,3 ± 0,1 0,2 1,1 einer Härte von 70 Shore
2,00 3,10 1,50 1,60 0,3 ± 0,1 0,2 1,1 A. Für andere Werkstoffe
und Werkstoffhärten
2,50 3,80 1,90 2,05 0,3 ± 0,1 0,2 1,3
können diese aber
2,62 3,80 2,05 2,15 0,3 ± 0,1 0,2 1,5 erfahrungsgemäß
3,00 4,40 2,35 2,50 0,6 ± 0,2 0,2 1,5 übernommen werden;
gegebenenfalls ist die
3,53 5,00 2,80 2,95 0,6 ± 0,2 0,2 1,8
Nuttiefe anzupassen.
4,00 5,50 3,20 3,35 0,6 ± 0,2 0,2 2,0

4,50 6,20 3,60 3,80 0,6 ± 0,2 0,2 2,3 Bei der Berechnung dieser
5,00 6,80 4,00 4,20 0,6 ± 0,2 0,2 2,5
Werte wurde eine 15 %ige
Quellung der Werkstoffe
5,33 7,20 4,30 4,50 0,6 ± 0,2 0,2 2,7
mit berücksichtigt.
5,50 7,50 4,45 4,65 1,0 ± 0,2 0,2 2,8 Bei geringerer Quellung
6,00 8,20 4,85 5,10 1,0 ± 0,2 0,2 3,0 kann die Nutbreite
entsprechend verringert
6,50 8,80 5,30 5,55 1,0 ± 0,2 0,2 3,3
werden.
6,99 9,50 5,80 6,00 1,0 ± 0,2 0,2 3,6

7,50 10,0 6,25 6,45 1,0 ± 0,2 0,2 3,8

8,00 10,6 6,70 6,90 1,0 ± 0,2 0,2 4,0

9,00 11,60 7,65 7,90 1,0 ± 0,2 0,2 4,5

10,0 12,9 8,50 8,80 1,0 ± 0,2 0,2 5,0

Einbaumaße für O‑Ringe in einer radialen Stangendichtung Alle Angaben in mm

Hinweis: Die in der Tabelle angegeben Werte sind lediglich Richtwerte und dienen nur zur Orientierung. Diese Werte
müssen unbedingt vom Nutzer auf die jeweils konkrete Anwendung und Eignung geprüft werden (z. B. durch Versuche).
Insbesondere der Kontakt mit den abzudichtenden Medien, die Einsatztemperatur und die Einbauverhältnisse können
zu Abweichungen von den angegebenen Richtwerten führen.

19
Bestimmung des Axial, statischer
Innendurchmessers d1 Einbau (Flanschdichtung)
Innendurchmesser Die Abmessung des O‑Rings ist im Falle einer Das folgende Bild zeigt die schematische
Stangendichtung statischen bzw. dynamischen, radialen innen‑ Schnittdarstellung des Einbauraums für den
dichtenden Abdichtung so auszuwählen, dass Anwendungsfall der axialen Flanschdichtung.
Einbauarten der Außendurchmesser des O‑Rings (d1 + 2d2)
Flanschdichtungen ca. 1 – 3 % größer gewählt wird als der Außen‑
durchmesser des Einbauraums d6. Dies bedeu‑
tet, dass der O‑Ring leicht gestaucht eingebaut

h
r2
wird. Dabei muss der Innendruchmesser d1
r1
stets ≥ dem Stangendruchmesser d5 sein.

i WICHTIG: Folgende Diagramme zeigen die zulässigen Be‑ b4


ø d8
Der O‑Ring sollte leicht reiche, in denen die Verpressung der O‑Ringe ø d7
gestaucht eingebaut in Abhängigkeit des Schnurdurchmessers d2
werden. liegen dürfen. Darstellung des Einbauraums einer axialen Abdichtung

In folgender Tabelle werden die Bezeichnungen


sowohl des Einbauraums als auch des O‑Rings
näher beschrieben.
Verpressung bei
dynamischer Abdichtung
VP Bezeich‑
Toleranz Erläuterung
nung
d7 H11 Außendurchmesser des
Einbauraums
d8 h11 Innendurchmesser des
Einbauraums
b4 + 0,20 Breite des O‑Ring-
Einbauraums bei
axialem Einbau
(Nutbreite)

d2 h + 0,1 axiale Höhe des


Einbauraums
r1 ± 0,1... 0,2 Radius im Nutgrund
Verpressungsdiagramm einer hydraulischen,
dynamischen Anwendung r2 ± 0,1 Radius an der Nutoberkante

Verpressung
bei statischer Abdichtung
VP

VP in %
d 2 in mm

d2

Verpressungsdiagramm einer hydraulischen,


statischen Anwendung

20
In folgender Tabelle ist eine Auswahl der Einbaumaße in Abhängigkeit Einbauarten
von der Schnurstärke d2 aufgeführt. Flanschdichtungen

d2 b4 h r1 r2
1,00 1,80 0,75 0,3 ± 0,1 0,2

1,50 2,60 1,10 0,3 ± 0,1 0,2


i HINWEIS:
1,78 3,20 1,30 0,3 ± 0,1 0,2
Die Werte aus dieser
2,00 3,50 1,45 0,3 ± 0,1 0,2 Tabelle gelten streng
2,50 3,90 1,85 0,3 ± 0,1 0,2
genommen nur für
O‑Ringe aus NBR mit
2,62 4,00 2,00 0,3 ± 0,1 0,2
einer Härte von 70 Shore
3,00 4,70 2,30 0,6 ± 0,2 0,2 A. Für andere Werkstoffe
3,53 5,30 2,70 0,6 ± 0,2 0,2 und Werkstoffhärten
können diese aber
4,00 6,00 3,10 0,6 ± 0,2 0,2
erfahrungsgemäß
4,50 6,40 3,60 0,6 ± 0,2 0,2 übernommen werden;
5,00 7,00 4,00 0,6 ± 0,2 0,2 gegebenenfalls ist die
Nuttiefe anzupassen.
5,33 7,60 4,20 0,6 ± 0,2 0,2

5,50 7,80 4,40 1,0 ± 0,2 0,2 Bei der Berechnung dieser
6,00 8,00 4,90 1,0 ± 0,2 0,2 Werte wurde eine 15 %ige
Quellung der Werkstoffe
6,50 8,50 5,30 1,0 ± 0,2 0,2
mit berücksichtigt. Bei
6,99 9,00 5,70 1,0 ± 0,2 0,2
geringerer Quellung
7,50 9,50 6,20 1,0 ± 0,2 0,2 kann die Nutbreite
8,00 10,0 6,70 1,0 ± 0,2 0,2
entsprechend verringert
werden.
9,00 11,1 7,60 1,0 ± 0,2 0,2

10,00 12,2 8,70 1,0 ± 0,2 0,2 Bei axial-statischem


Einbau ist bei der
Einbaumaße für O‑Ringe in einer axialen Flanschdichtung Alle Angaben in mm
Wahl des O‑Rings die
Hinweis: Die in der Tabelle angegeben Werte sind lediglich Richtwerte und dienen nur zur Orientierung. Diese Werte Wirkrichtung des Drucks
müssen unbedingt vom Nutzer auf die jeweils konkrete Anwendung und Eignung geprüft werden (z. B. durch Versuche). zu beachten.
Insbesondere der Kontakt mit den abzudichtenden Medien, die Einsatztemperatur und die Einbauverhältnisse können zu
Abweichungen von den angegebenen Richtwerten führen.

21
Bestimmung des Bestimmung des
Innendurchmessers Innendurchmessers
Innendurchmesser
bei Druck von innen bei Druck von außen
Flanschdichtungen

Bei Innendruck sollte der Außendurchmesser Bei Außendruck sollte der Innendurchmesser d1
des O‑Rings (d1 + 2d2) gleich dem Nut-Außen‑ des O‑Rings gleich dem Nut-Innendurchmesser
durchmesser d7 gewählt werden. Dies bedeutet, d8 gewählt werden. Dies bedeutet, dass der
dass der O‑Ring am Außendurchmesser des O‑Ring am Innendurchmesser des Einbau‑
Einbauraums d7 anliegen sollte. raums d8 anliegen sollte.

ø d7 ø d8

b4 b4

i WICHTIG:
Wirkrichtung des Drucks
beachten!

Druck von
r2
h

Innen

r1

r2 r1 Druck von
außen

Flanschdichtung – Druck von innen Flanschdichtung – Druck von außen

Nachstehendes Diagramm zeigt den zulässigen


Bereich, in dem die Verpressung der O‑Ringe
in Abhängigkeit des Schnurdurchmessers d2
liegen darf.

Verpressung
bei statischer Abdichtung
VP

VP in %
d 2 in mm

d2

Verpressungsdiagramm einer hydraulischen axialen Anwendung


Verpressungsdiagramm einer hydraulischen,
axialen Anwendung

22
Trapeznut Dreiecksnut

Diese Nutform wird dann angestrebt, wenn Diese Nutform findet bei Flansch- und De‑
der O‑Ring während der Montage, bei ckelabdichtungen Anwendung. Der O‑Ring legt Trapeznut
Service­arbeiten oder beim Auf- und Zufahren sich bei diesem Einbauraum an drei Seiten an.
von Werkzeugen und Maschinen gehalten Eine definierte Anpressung des O‑Rings ist da‑ Dreiecksnut
werden muss. Sie kann auch als eine Art durch allerdings nicht gewährleistet. Zusätzlich
Ventilsitz-Dichtung verstanden werden, wenn ergeben sich Schwierigkeiten in der Fertigung,
Gase oder Flüssigkeiten durch die Strömung bei der die festgelegten Toleranzen kaum zu
z. B. Unterdruckzonen bilden, die die Dichtung erreichen sind, so dass die Dichtfunktion nicht
aus der Nut drücken. Die Bearbeitung der Nut immer gegeben ist. Außerdem bietet die Nut
ist aufwendig und teuer. Daher empfiehlt sich nur wenig Raum für eine eventuelle Quellung i HINWEIS:
diese Anwendung erst ab einer Schnurstärke des O‑Rings. Die Nutbreite b wird
von d2 ≥ 2,5 mm. b bei der Trapeznut vor
dem Entgraten an den
b
Kanten gemessen. Der
ød
Radius r2 ist so zu wählen,
d = d1 + d 2 dass der O‑Ring beim
Einlegen in die Nut nicht
45°
r2 beschädigt wird und bei
hohen Drücken keine
t

Spalteinwanderung
r1 ø H8 (Spaltextrusion) auftritt.
Darstellung einer Dreiecksnut
48°

Darstellung einer Trapeznut Wenn diese Nutform nicht zu umgehen ist,


sollte man die in folgender Tabelle aufgeführten
Abmessungen und Toleranzen wählen. Die
O‑Ring-Schnurstärke d2 sollte nach Möglichkeit
mehr als 3 mm betragen.

d2 b ± 0.05 t ± 0.05 r2 r1 d2 b r
2,50 2,30 2,00 0,25 0,40 1,78 2,40 + 0,10 0,3

2,62 2,40 2,10 0,25 0,40 2,00 2,70 + 0,10 0,4

3,00 2,70 2,40 0,25 0,40 2,50 3,40 + 0,15 0,6

3,55 3,20 2,80 0,25 0,80 2,62 3,50 + 0,15 0,6

4,00 3,70 3,10 0,25 0,80 3,00 4,00 + 0,20 0,6

5,00 4,40 4,00 0,25 0,80 3,53 4,70 + 0,20 0,9

5,33 4,80 4,20 0,40 0,80 4,00 5,40 + 0,20 1,2

6,00 5,50 4,80 0,40 0,80 5,00 6,70 + 0,25 1,2

7,00 6,50 5,60 0,40 1,60 5,33 7,10 + 0,25 1,5

8,00 7,50 6,50 0,40 1,60 6,00 8,00 + 0,30 1,5

6,99 9,40 + 0,30 2,0


Einbaumaße für Trapeznut Alle Angaben in mm
8,00 10,80 + 0,30 2,0

8,40 11,30 + 0,30 2,0

10,00 13,60 + 0,35 2,5

Einbaumaße für Dreiecksnut Alle Angaben in mm

Hinweis:
Die in der Tabelle angegeben Werte sind lediglich Richtwerte, und dienen nur zur Orientierung. Diese Werte müssen
unbedingt vom Nutzer auf die jeweils konkrete Anwendung und Eignung geprüft werden (z. B. durch Versuche).
Insbesondere der Kontakt mit den abzudichtenden Medien, die Einsatztemperatur und die Einbauverhältnisse können
zu Abweichungen von den angegebenen Richtwerten führen.
23
Montage von O‑Ringen
O‑Ring Montage Die wichtigsten Montagehinweise im
Einführschrägen
Überblick:
Einführschrägen Um den O‑Ring bei der Montage nicht zu
• O‑Ringe niemals über beschädigen, sind bei der Konstruktion bereits
scharfe Kanten ziehen Einführschrägen für Bohrungen und Wellen
vorzusehen.
• Schmutz oder sonstige Rückstände
in der Nut oder auf dem O‑Ring
sind unzulässig
z

• Jede Verwechselungsgefahr mit


anderen O‑Ringen ausschließen
(ggf. Farbkennzeichnung)

Montage-
• O‑Ringe niemals einkleben richtung
(mögliche Verhärtung)
15° bis 20°
• Keine Bohrungen überfahren
Einführschräge Kolbendichtung

• Wenn immer möglich, Montagefett/-öl


verwenden; Beständigkeit muss
gegeben sein (kein Mineralöl/Vaseline
für EPDM zulässig)

• Verträglichkeit möglicher Reinigungsmittel


15° bis 20°
mit dem O‑Ring prüfen Montage-
richtung
z
• Keine scharfkantigen, harten Hilfswerkzeuge
verwenden

• Kurzfristige Aufdehnung des O‑Ring


Einführschräge Stangendichtung
Innendurchmessers um bis zu 20 % für
Montage zulässig

O‑Ringe sind äußerst empfindlich gegenüber Nachstehende Tabelle gibt die Mindestlängen der
scharfen Kanten. Deshalb ist das Entgraten Einführschrägen für Kolben- und Stangendich‑
bzw. Abrunden aller Kanten, über die der tungen in Abhängigkeit des Schnurdurchmessers
O‑Ring gezogen oder gegen die er gedrückt d2 an.
wird, eine wesentliche Voraussetzung für eine
sichere Montage. d2 z bei 15° z bei 20°
bis 1,80 2,5 2,0
Alle Angaben in mm

1,81 – 2,62 3,0 2,5


2,63 – 3,53 3,5 3,0
3,54 – 5,33 4,0 3,5
5,34 – 7,00 5,0 4,0
über 7,01 6,0 4,5

Mindestlänge für Einführschrägen

24
Oberflächenrauheiten
Die Anforderungen an die Oberflächen hängen Oberflächenrauheiten
vor allem von den Einsatzgebieten ab, so dass
sich keine allgemein gültigen Grenzwerte für
die Rauheitswerte angeben lassen. In unten
stehender Tabelle sind Werte für die Oberflä‑
chenrauheit angegeben, die den Großteil an
möglichen Dichtungsanwendungen abdecken.
Die Werte sind lediglich als Empfehlungen zu
betrachten.

Oberfläche Anwendung Rz (µm) Ra (µm)


Nutgrund (B) statisch 6,3 1,6
Nutflanken (B) statisch 6,3 1,6
Dichtfläche (A) statisch 6,3 1,6
Nutgrund (B) dynamisch 6,3 1,6
Nutflanken (B) dynamisch 6,3 1,6
Dichtfläche (A) dynamisch 1,6 0,.4

Einführschräge (C) -- 6,3 1,6

Werte für die Oberflächenrauheit


°
20
s
bi
°
15

Erläuterungen
g

Der Mittenrauwert Ra ist der A


arithmetische Mittelwert aller Profil‑ P
h

B
abweichungen von der Mittel- bzw.
Bezugslinie. Die gemittelte Rautiefe
Rz ist das arithmetische Mittel aus
den Einzelrautiefen (Profilhöhen) von
B

fünf aneinandergrenzenden Einzel‑


b
messstrecken Z1 bis Z5.

Konstruktive Darstellung des Einbauraumes


Zur Beschreibung der Oberflächen‑
rauheit werden in der Dichtungs‑
technik in der Regel die Kenngrößen
Ra und Rz angegeben. Da diese
aber alleine nicht ausreichend sind,
sollte zusätzlich noch der Materi‑
alanteil des Rauheitsprofils Rmr
mitbestimmt werden. So sollte der
Materialanteil Rmr ca. 50 bis 70 %
betragen, gemessen in einer Schnitt‑
tiefe c = 0,25 x Rz, ausgehend von
einer Bezugslinie von C0 = 5 %.

25
Einbauraum für PTFE-O‑Ringe
PTFE-O‑Ringe Im Folgenden ist die Gestaltung der Einbau‑ In folgender Tabelle werden die Bezeichnungen
räume für O‑Ringe aus dem thermoplastischen sowohl des Einbauraums als auch des O‑Rings
Werkstoff PTFE näher beschrieben. näher beschrieben.

Die folgende Abbildung zeigt die schematische Bezeichnung Erläuterung


Schnittdarstellung des Einbauraums für den An‑ d1 O‑Ring-Innendurchmesser
wendungsfall des statischen, axialen Einbaus. d2 Schnurdurchmesser
(Schnurstärke)
b b Breite des O‑Ring-
Einbauraums (Nutbreite)
h Axiale Höhe des
Einbauraums (Nuttiefe)

h
r1 Radius im Nutgrund
r1 r1

In folgender Tabelle ist eine Auswahl von


Schnittdarstellung eines Einbauraums für PTFE-O‑Ringe Abmessungen für Nutbreite (b) und Nuttiefe
(h) in Abhängigkeit von der Schnurstärke d2
i HINWEIS: Der O‑Ring aus PTFE ist ein geschlossener aufgeführt.
PTFE-O‑Ringe Ring mit einem kreisförmigen Querschnitt. Die
besitzen nur eine Abmessungen sind durch den Innendurch‑
geringe Elastizität. Die messer d1 und den Schnurdurchmesser d2 d2 b + 0,1 h + 0,05 r1
O‑Ring-Abmessung ist gekennzeichnet. 1,00 1,20 0,85 0,2
deshalb identisch zum O‑Ringe aus PTFE werden im Gegensatz zu
1,50 1,70 1,30 0,2
abzudichtenden Nennmaß den elastomeren O‑Ringen nicht formgepresst,
zu wählen. Der Einbau sondern spanend hergestellt. Deshalb können 1,80 2,00 1,60 0,4

sollte vorzugsweise in diese in allen Abmessungen gefertigt werden. 2,00 2,20 1,80 0,5
axial leicht zugänglichen
2,50 2,80 2,25 0,5
Nuten geschehen. ø d1
2,65 2,90 2,35 0,6

3,00 3,30 2,70 0,8

d2 3,55 3,90 3,15 1,0

4,00 4,40 3,60 1,0

Schnittdarstellung eines PTFE-O‑Ringes 5,00 5,50 4,50 1,0


Alle Angaben in mm

5,30 5,90 4,80 1,2

6,00 6,60 5,60 1,2

7,00 7,70 6,30 1,5

8,00 8,80 7,20 1,5

Einbaumaße für PTFE-O‑Ringe

26
Lagerung von O‑Ringen
Dichtungen, die über einen längeren Zeitraum Bei der Lagerung von Gummierzeugnissen ist Lagerung
gelagert werden, können ihre physikalischen zu berücksichtigen, dass gewisse Randbedin‑
Eigenschaften während dieser Zeit verändern. gungen einzuhalten sind.
Es können u. a. Verhärtungen, Erweichungen,
Rissbildungen oder andersartiger Oberflä‑
chenabbau stattfinden. Diese Veränderungen Wärme
sind Folge spezieller einzelner oder kombi‑ Die Lagerungstemperatur von Elastomeren
nierter Einflussfaktoren wie z. B. Verformung, sollte bevorzugt zwischen +5° C und +25° C
Sauerstoff, Licht, Ozon, Hitze, Feuchtigkeit, Öle liegen. Direkter Kontakt mit Wärmequellen (z. B.
oder Lösungsmittel. Heizkörper) oder direkte Sonneneinstrahlung
Grundlegende Anleitungen zu Lagerung, Reini‑ sind zu vermeiden.
gung und zum Erhalt von Elastomer-Dichtungen
werden in den Normen DIN 7716 und ISO 2230 Feuchtigkeit
definiert. Die relative Luftfeuchtigkeit in Lagerräumen sollte
unter 70 % liegen. Extrem feuchte oder trockene
Die ISO 2230 ist ein Ratgeber zur Lagerung von Bedingungen sollten vermieden werden.
Gummiartikeln. In der folgenden Tabelle sind
die maximalen Lagerzeiten, aufgeteilt in drei Licht
Gruppen, aufgeführt. Elastomer-Dichtungen sollten vor Lichtquellen
geschützt gelagert werden. Insbesondere
Kautschuk- Maximale direktes Sonnenlicht und starkes, künstliches
Verlängerung
Basis Lagerzeit Licht mit UV-Anteil sind zu vermeiden. Es ist zu
empfehlen, die Fenster von Lagerräumen mit
BR, NR, IR, SBR, roten oder orangefarbenen Abdeckungen zu
5 Jahre 2 Jahre
AU, EU
versehen.

NBR, XNBR, Sauerstoff und Ozon


HNBR, CO, ECO, 7 Jahre 3 Jahre
CR, IIR, BIIR, CIIR,
Wenn möglich, sollen Elastomere zum Schutz
gegen zirkulierende Luft in einer Verpackung oder
ACM, CM, CSM, in luftdichten Behältern aufbewahrt werden.
EPM, EPDM,
10 Jahre 5 Jahre
FKM, FFKM, VMQ,
PVMQ, FVMQ Deformation
Elastomer-Dichtungen sollen, wenn möglich,
Lagerzeit für Elastomere kompressions- und deformationsfrei in einem
entspannten Zustand gelagert werden. O‑Ringe
mit großen Abmessungen können zwecks
platzsparender Einlagerung eingedreht gelagert
werden. Ist der Innendurchmesser d1 > 300 mm,
kann der O‑Ring einmalig „eingeschlagen“
werden (z. B. in Form einer 8). Sie dürfen jedoch
niemals geknickt werden.

27
Oberflächen­behandlung
Oberflächenbehandlung O‑Ringe können einer speziellen Oberflächen‑
„Labs-freie” O‑Ringe
behandlung unterzogen werden, um beispiels‑
„Labs-freie“ O‑Ringe weise ein Zusammenkleben zu verhindern, den „Labs-freie” O‑Ringe bedeutet, dass diese
Reibungskoeffizienten zu reduzieren oder die O‑Ringe frei von lackbenetzungsstörenden
Montage zu vereinfachen. Substanzen sind. Solche O‑Ringe sind be‑
sonders in der Druckluftaufbereitung für die
Je nach Beschichtungsverfahren und Einsatz‑ Lackiertechnik, vor allem der Automobilzuliefer‑
fall können sich daraus die folgenden Vorteile industrie, geeignet. Elastomere können Stoffe
ergeben: enthalten, die bei einem Lackierungsvorgang
benetzungsstörend wirken können. Die dabei
• Bessere Vereinzelung störenden Stoffe können auf dem Luftweg
oder durch Kontakt vom Elastomer abgege‑
• Erleichterung der Montage ben werden, auf die zu lackierende Fläche
gelangen und dort zur Kraterbildung auf der
• Antihaftwirkung Lack­oberfläche führen. Deshalb werden die
hierfür vorgesehenen O‑Ringe einem speziellen
• Reduzierung der Reibwiderstände / Behandlungsverfahren unterzogen, um diese
Verschleißminderung von den störenden Substanzen zu befreien.

• Silikon- und Lackbenetzungs­


störungsfreiheit

• Verbesserung der
Schmiereigenschaften

• Stick-Slip-Reduzierung

• Reduzierung der Losbrechkräfte

• Vereinfachung bei der


automatischen Montage

Benennung Art der Beschichtung Ziel der Beschichtung


PTFE-ME PTFE transparent Montageerleichterung

PTFE-FDA PTFE milchig-weiß Montagehilfe

PTFE transparent PTFE transparent Bedingte dynamische Anwendung

PTFE-schwarz PTFE-schwarz Dynamische Anwendung

PTFE-grau PTFE-grau Dynamische Anwendung

Polysiloxan Silikonharz Montagehilfe

Silikonisieren Silikonöl Montageerleichterung

Talkumieren Talkumpuder Montageerleichterung

Molykotieren MoS2-Pulver Montageerleichterung

Graphitieren Graphitpulver Montageerleichterung

Beschichtungsmöglichkeiten und deren typische Anwendungen

28
Beständigkeitsliste
Diese Beständigkeitsliste enthält für verschie‑ und daher unverbindlich. Die tatsächliche Beständigkeitsliste
dene von uns lieferbare Elastomer-Qualitäten Eignung des Werkstoffs für einen bestimm‑
eine Wertung der chemischen Resistenz ten Einsatzzweck muss immer individuell
gegen­über verschiedenen Betriebsmedien. geprüft werden. Im Rahmen einer sicheren
Die folgenden Angaben beziehen sich auf Werkstoffauswahl empfehlen wir deshalb
Raumtemperatur und Versuche bzw. Angaben grundsätzlich die Durchführung von Bestän‑
unserer Lieferanten und Kunden. Aufgrund digkeitstests unter Einsatzbedingungen. Für
der unterschiedlichen Einsatzbedingungen weitere Informationen nutzen Sie bitte unsere
und Zusammensetzung der Medien sind Produktdatenblätter und kontaktieren unsere
diese Angaben nur als Richtwerte anzusehen Anwendungstechnik.

Die einzelnen Angaben bedeuten:


A = 0 – 5% Volumenquellung. Elastomer zeigt keine bis geringe Quellung.
B = 5 – 10% Volumenquellung. Elastomer zeigt geringe bis mäßige Quellung.
C = 10 – 20% Volumenquellung. Elastomer zeigt mäßige bis starke Quellung.
D = nicht zu empfehlen
E = keine Daten vorhanden.

A
Medium
EPDM

FVMQ

TFE/P
HNBR

VMQ
CSM

ACM

FKM
NBR
NR

CR

AU
IIR

Abwasser (nach DIN 4045) B B B A A B A D D B A E A


Acetaldehyd B A A D E C C D D B D E D
Acetamid (Essigsäureamid) D A A A A B B D D B A A B
Aceton C A A D D C B D D C D D D
Acetophenon D A A D D D D D D D D E D
Acetylchlorid (Essigsäurechlorid) D D D D D D D D D C A E A
Acetylen (Ethin) B A A A E B B D D B E E A
Acrylnitril D D D D D D C D D D D E C
Acrylsäureethylester D B B D E D D D D B D E D
Adipinsäure (E 355) A A A A A A E E E E A E A
Aluminiumacetat (wässrige Lösung) A A A B E B A D D D D E D
Aluminiumchlorid (wässrige Lösung) A A A A A A A C A B A E A
Aluminiumfluorid (wässrige Lösung) B A A A A A A C E B A E A
Aluminiumnitrat (wässrige Lösung) A A A A A A A C E B E E A
Aluminiumphosphat (wässrige Lösung) A A A A A A A E E A E E A
Aluminiumsulfat (wässrige Lösung) A A A A A A A D D A A E A
Ameisensäure (Methansäure) B A A B E A A C E B C B C
Ammoniak (gasförmig, heiss) D B B D D B B D D A D E D
Ammoniak (gasförmig, kalt) A A A A A A A C D A D A D
Ammoniak, wasserfrei D A A B B A B D D C D E D
Ammoniumcarbonat (wässrige Lösung) A A E D D A E D D E E A A
Ammoniumchlorid (wässrige Lösung) A A A A A A A A E E E E A
Ammoniumhydroxid (konzentriert) D A A D E A A D D A B E B
Ammoniumnitrat (wässrige Lösung) C A A A A A A D B E E A A
Ammoniumnitrit (wässrige Lösung) A A A A A A A E E B E E A

29
A
Medium

EPDM

FVMQ

TFE/P
HNBR

VMQ
CSM

ACM

FKM
NBR
NR

CR

AU
IIR
Ammoniumpersulfat (wässrige Lösung) A A A D D A A D D E E E A
Ammoniumphosphat (wässrige Lösung) A A A A E A A E E A E E A
Ammoniumsulfat (wässrige Lösung) A A A A A A A A D E E E B
Amylacetat (Essigsäureamylester) D C C D D D D D D D D E D
Amylalkohol (Pentanol) B A A B B B A D D D A E B
Amylborat D D D A A A A E E E E E A
Amylchlornaphthalin D D D D D D D D D D B E A
Amylnaphthalin D D D D D D D D B D A E A
Anilin (Aminobenzol) D A A D E D C D D D C A C
Anilinfarbstoff B B A D D B B D D C B E B
Anilinhydrochlorid B B B B E D D D D D B E B
Ansul Ether (Anästhetikum) D C C C C D D B D D C E D
Apfelsäure C B B A A C B E D B A E A
AROCLOR 1248 D C C C C D A D D B B E A
AROCLOR 1254 D D C D D D D D D C B E A
AROCLOR 1260 A A A A A A A D D B A E A
Arsensäure B A A A A A A C C A A E A
Arsentrichlorid (wässrige Lösung) D C C A A A E E E E E E D
Askarel Transformatorenöl D D D B B D D D D D B E A
Asphalt (DIN 55946) D D D B E B B B B D B E A

B
Medium
EPDM

FVMQ

TFE/P
HNBR

VMQ
CSM

ACM

FKM
NBR
NR

CR

AU
IIR

Bananenöl (Amylacetat) D C C D D D D D D D D E D
Bariumchlorid (wässrige Lösung) A A A A A A A A A A A E A
Bariumhydroxid (wässrige Lösung) A A A A A A A D D A A E A
Bariumsulfat (wässrige Lösung) A A A A A A A A D A A E A
Bariumsulfid (wässrige Lösung) A A A A A A A A D A A E A
Baumwollsamenöl D C B A A B B A A A A A A
Beizlösung D C C D E D B D D D D E B
Benzaldehyd (künstliches Bittermandelöl) D A A D D D A D D B C B D
Benzin (Nitrobenzin, Ligroin) D D D A E B C B A D A E A
Benzoesäure (E 210) D D C C E D D D C C B E A
Benzol D D D D D D D C D D C C A
Benzolsulfonsäure D D C D E B A D D D B E A
Benzoylchlorid D D D D E D D E D E B E B
Benzylalkohol D A A D E B B D D B B A A
Benzylbenzoat D B B D E D D E D E A E A
Benzylchlorid D D D D E D D D D D B A A
Bier A A A A A A A B D A A E A
Biphenyl (Diphenyl, Phenylbenzol) D D D D D D D D D D B E A
Blausäure B A A B B B A E D C B E A
Bleiacetat (wässrige Lösung) A A A B B B D D D D D E D
Bleichlösung D A A D B D A D D B B A A
Bleinitrat (wässrige Lösung) A A A A A A A E E B A E A
Bleisulfamat (wässrige Lösung) B A A B E A A E D B A E A
Borax-Lösung (Dinatriumtetraborat) B A A B A A A A B B B E A
Bordeauxmischung B A A B E B A D D B B E A
Borsäure A A A A A A A A D A A E A
Brom, wasserfrei D D D D E D D D D D B E A

30
B
Medium

EPDM

FVMQ

TFE/P
HNBR

VMQ
CSM

ACM

FKM
NBR
NR

CR

AU
IIR
Brombenzol D D D D D D D D D D A E A
Bromtrifluorid D D D D D D D D D D D E D
Bromwasser D C B D C D A D D D B E A
Bromwasserstoffsäure A A A D D D A D D D C E A
Bromwasserstoffsäure (40%) A A A D E B A D D D C E A
Bunkeröl D D D A A D D B A B A E A
Butadien D D C D E D C D D D B E A
Butan D D D A A A B A A D A E A
Butter (tierisches Fett) D B A A A B B A A B A E A
Butylacetat (Essigsäurebutylester) D C C D E D D D D D D D D
Butylacetylricinoleat D A A C B B B D E E B E A
Butylacrylat D D D D D D D E D E D E D
Butylalkohol (Butanol) A B B A A A A D D B B A A
Butylamin D C B C C D D D D D D E D
Butylbenzoat C B B D E D D E D E A E A
Butylen (Buten) D D D B D C D D D D B E A
Butylethyldiglykol (CARBITOL) D A A D D C B E D D D E C
Butylglykolether (CELLOSOLVE) D A A C C C B D D E D E D
Butyloleat D B B D D D D E E E B E A
Butylstearat (Stearinsäurebutylester) D C C B B D D E E E B A A
Butyraldehyd (Butanal) D B B D E C D D D D D E D

C
Medium
EPDM

FVMQ

TFE/P
HNBR

VMQ
CSM

ACM

FKM
NBR
NR

CR

AU
IIR

Calciumacetat (wässrige Lösung) A A A B B B B D D D D A D


Calciumchlorid (wässrige Lösung)) A A A A A A A A A A A A A
Calciumhydrogensulfit (wässrige Lösung) D D D D A A A A D A A E A
Calciumhydroxid (wässrige Lösung) A A A A A A A A D A A A A
Calciumhypochlorit (wässrige Lösung) C A A B B C A D D B B A A
Calciumnitrat (wässrige Lösung) A A A A A A A A A B A A A
Calciumsulfid (wässrige Lösung) B A A A A A A A D B A A A
Carbamat D B B C E B B D D E A E A
Carbitol (Ethyldiglykol) B B B B E B B D D B B E B
Carbolsäure (Phenol) D B B D D C D C D D A E A
Cellosolve (Ethylenglykolether) D B B D E D D D D D D E C
Cellosolve Acetat (Glykolacetat) D B B D D D D D D D D E D
Cellulube (Fyrquel) D A A D D D D D D A C E A
China-Holzöl (China-Tungöl) D C C A A B C C E D B E A
Chlor, nass D C C D C C C D D D B E B
Chlor, trocken D D D D C C B D D D A E A
1-Chlor-1-nitroethan D D D D E D D D D D D E D
Chloraceton D B A D D C C D D D D E D
Chlorbenzol D D D D D D D D D D B E A
Chlorbrommethan D B B D D D D D D D B E A
Chlordioxid D C C D D D C D D E B E A
Chlordodecan D D D D D D D D D D A E A
Chloressigsäure D B A D D D A D D E D E D
o-Chlornaphthalin D D D D E D D D D D B E A
Chloroform (Trichlormethan) D D D D D D D D D D D D A
Chloropren (Chlorbutadien) D D D D D D D D D D B E A

31
C
Medium

EPDM

FVMQ

TFE/P
HNBR

VMQ
CSM

ACM

FKM
NBR
NR

CR

AU
IIR
Chlorox (Natriumhypochlorit) D B B B B A B D D B B E A
Chlorschwefelsäure (Chlorsulfonsäure) D D D D E D D D D D D A D
Chlortoluol D D D D D D D D D D B E A
Chlortrifluorid D D D D D D D D D D C E D
Chromsäure D C C D D C B D D C C A A
Cumol (Isopropylbenzol) D D D D D D D D D D B E A
Cyclohexan (Hexamethylen) D D D A A C D A A D B B A
Cyclohexanol (Hexahydrophenol, Anol) D D C C A A B E E D A E A
Cyclohexanon (Pimelinketon, Anon) D B B D D D D D D D D B D
p-Cymen (Cymol) D D D D E D D D D D B E A

D
Medium

EPDM

FVMQ

TFE/P
HNBR

VMQ
CSM

ACM

FKM
NBR
NR

CR

AU
IIR

Decalin (Decahydronaphthalin) D D D D E D D E E D A E A
Decan D D D A A D C B A B A E A
Detergenz Lösung (synthetisches Tensid) B A A A A B B D D A A E A
Diaceton D A A D E D D D D D D E D
Diacetonalkohol (Diacetol) D A A D D B B D D B D E D
Dibenzylether D B B D D C D B E E E E D
Dibenzylsebacat D B B D D D D B D C C E B
Dibromethylbenzol D D D D D D D D D D B E B
Dibutylamin D D C D E D D D D C D E D
Dibutylether D C C D D C B B C D C E C
Dibutylphthalat (DBP) D C B D D D D C D B C E C
Dibutylsebacat (DBS) D B B D D D D D D B B E B
o-Dichlorbenzol D D D D E D D D D D B E A
Dichlorisopropylether D D C D D D D B C D C E C
Dicyclohexylamin D D D C C D D D D E D E D
Dieselöl D D D A A C C C A D A B A
Diethylamin B B B B E B C C D B D E D
Diethylbenzol D D D D E D D D E D C E A
Diethylenglykol (Digol) A A A A E A A D B B A E A
Diethylsebacat D B B B C D B D D B B E B
Diisobutylen (Isoocten) D D D B A D D D D D C E A
Diisopropylbenzol D D D D E D D E E E B E A
Diisopropylketon D A A D E D D D D D D E D
Diisopropylidenaceton (Phoron) D C C D E D D D D D D E D
Dimethylanilin (Xylidin, Aminoxylol) C C B C E C D D D D D E D
Dimethylether (Methylether) D D D A A C C E D A A E D
Dimethylformamid (DMF) D B B B E C D D D B D A D
Dimethylphthalat (DMP) D B B D D D D E D E B E B
Dinitrotoluol (DNT) D D D D D D D D D D D E D
Dioctylphthalat (DOP) D B B C E D D D D C B B B
Dioctylsebacat (DOS) D B B D D D D B D C C A B
Dioxan D B B D E D D D D D C D D
Dioxolan (Glykolmethylether) D C B D D D D D D D D E D
Dipenten (Lacklösungsmittel) D D D B B D D D D D C E A
Diphenyl (Biphenyl, Phenylbenzol) D D D D D D D D D D B B A
Diphenyloxid D D D D D D D D D C B B A
Dowtherm Öl D D D D D D D C D C B E A

32
E
Medium

EPDM

FVMQ

TFE/P
HNBR

VMQ
CSM

ACM

FKM
NBR
NR

CR

AU
IIR
Eisen(III)-chlorid (wässrige Lösung) A A A A A A A A A B A E A
Eisen(III)-nitrat (wässrige Lösung) A A A A A A A A A C A E A
Eisen(III)-sulfat (wässrige Lösung) A A A A A A A A A B A E A
Entwicklungsflüssigkeit (Fotografie) A B B A A A A E E A A E A
Epichlorhydrin D B B D D D D D D D D E D
Erdgas B D D A A A A B B A D E A
Erdnussöl D C C A E C B B A A A E A
Essig B A A B B B A D D A C E A
Essigsäure, 30% B B A B E A B D D A B E B
Essigsäure, Eisessig B B A C B D C D D B D E C
Essigsäureanhydrid B B B C D B A D D C D B D
Ethan D D D A E B B C A D B E A
Ethanolamin (Aminoethanol) (MEA) B B B B E B C C D B D A D
Ethylacetat (Essigsäureethylester) D B B D E C D D D B D D D
Ethylacetoacetat C B B D E C D D D B D E D
Ethylalkohol (Ethanol) A A A A A A A D D A A A B
Ethylbenzoat A A A D E D D D D D A C A
Ethylbenzol D D D D E D D D D D A B A
Ethylcellosolve (Glykoldiethylether) D D D D E D D D D D D E D
Ethylcellulose B B B B E B B B D C D E D
Ethylchlorcarbonat D C B D E D D D D D B E A
Ethylchlorformiat D C B D E D D D D D D E D
Ethylchlorid (Chlorethan) D D C A E D D B D D A E A
Ethylen (Ethen) C B B A E C E E E E A E A
Ethylenchlorhydrin B B B D E B B D D C B A A
Ethylenchlorid D C C D E D D D D D C E B
Ethylendiamin A A A A A A B D D A D E D
Ethylendichlorid (1,2-Dichlorethan) D C C D E D D D D D C B A
Ethylenglykol (Glykol) A A A A A A A D C A A E A
Ethylenoxid (Oxiran, Epoxid) D C C D E D D D D D D E D
Ethylentrichlorid D C C D D D D D D D C E A
Ethylether (Diethylether) D C C C E C D C D D C E D
Ethylformiat (Ameisensäureethylester) D B B D E B B E E E A E A
Ethylmercaptan (Ethanthiol) D D C D E C B E E C E E B
Ethyloxalat A A A D E C D A D D B E A
Ethylpentachlorbenzol D D D D E D D D D D B E A
Ethylsilikat B A A A E A B E E E A E A

F
Medium
EPDM

FVMQ

TFE/P
HNBR

VMQ
CSM

ACM

FKM
NBR
NR

CR

AU
IIR

Farbenverdünner DUCO D D D D D D D D D D B E B
Fettsäuren D C C B B B B E E C E E A
Fischöl (Fischtran) D D D A E D E E E A A E A
Fluor (flüssig) D D D D E D E D D D E E B
Fluorbenzol D D D D E D E D D D B E A
Fluoroborsäure A A A A E A A E E E E E E
Fluorolube B A A A A B A E E A B E B
Fluorwasserstoffsäure, konz. (kalt) D C C D E D A C D D D A A
Fluorwasserstoffsäure, konz. (heiss) D D D D E D C D D D D E D
Fluorwasserstoffsäure, wasserfrei D C C D E D A D D D D E D

33
F
Medium

EPDM

FVMQ

TFE/P
HNBR

VMQ
CSM

ACM

FKM
NBR
NR

CR

AU
IIR
Formaldehyd (RT) (Methanal) B A A C B B A D D B D A D
Freon 11 (Trichlorfluormethan) D D D B B C A D E D B E B
Freon 12 (Dichlordifluormethan) B B B A A A A A A D C E B
Freon 13 (Chlortrifluormethan) A A A A E A A E E D D E B
Freon 13B1 A A A A E A A A E D E E B
Freon 21 (Dichlorfluormethan) D D D D E D D E E D E E D
Freon 22 (Chlordifluormethan) B A A D E A A D B D D E D
Freon 31 B A A D E B B E E E E E D
Freon 32 A A A A E A A E E E E E D
Freon 112 D D D B B C B E E D E E B
Freon 113 (Trichlortrifluorethan) C D C A A A A B E D D E C
Freon 114 (Dichlortetrafluorethan) A A A A A A A A E D B E B
Freon 114B2 D D D B E C A E E D E E B
Freon 115 (Chlorpentafluorethan) A A A A E A A E E E E E B
Freon 142b (Difluorchlorethan) B A B A B A A E E E E E D
Freon 152a (Difluorethan) A A A A E A C E E E E E D
Freon 218 A A A A E A A E E E E E B
Freon 502 A A A B E A E E E E E E D
Freon BF D D D B B C B E E D E E B
Freon C316 A A A A E A A E E E E E B
Freon C318 (Octafluortetraethylen) A A A A A A A E E E E E B
Freon MF D D D A B C B C E D E E B
Freon TA C B B A E B A A E C E E D
Freon TC D B B A E A A A E D E E B
Freon TF D D D A A A A A E D E D B
Freon TMC D C C B E C B B E C E E B
Freon T-P35 A A A A E A A A E A E E B
Freon T-WD602 D B B B E B B A E D E E B
Fumarsäure C B B A A B B E D B A E A
Furan D D C D D D D E D E E E D
Furfural (Furfurol) D B B D D C C C D D E B D
Fyrquel (Cellulube) D A A D D D D D D A C E A

G
Medium
EPDM

FVMQ

TFE/P
HNBR

VMQ
CSM

ACM

FKM
NBR
NR

CR

AU
IIR

Gallussäure A B B B B B B D D E A E A
Galvanisatlösung für Chrom D A A E D D D E E D E E A
Galvanisatlösung für Andere Metalle D A A A A D A E E D E E A
Gelatine A A A A E A A D D A A E A
Generatorgas D D D A E B B A B B B E A
Gerbsäure (Tannin) A A A A A A A A D B E E A
Getriebeflüssigkeit Typ A D D D A A B B A A B A E A
Glaubersalz (wässrige Lösung) B B B D D B B E D E A E A
Glucose (Dextrose, Traubenzucker) A A A A A A A D E A A E A
Glycerin (Glycerol, Ölsüss; E422) A A A A E A A A C A A A A
Glykol (1,2-Diol) A A A A A A A D D A A E A
Grüne Sulfatbrühe B A A B B B B A B A B E A

34
H
Medium

EPDM

FVMQ

TFE/P
HNBR

VMQ
CSM

ACM

FKM
NBR
NR

CR

AU
IIR
Halowax Öl D D D D D D D E E D A E A
Hexafluorokieselsäure B B B A A B A E E D D E A
n-Hexaldehyd D B A D E A C B E B D E D
Hexan D D D A A B B B A D A E A
Hexanol B C C A E B B D D B B E A
n-Hexen-1 D D D B B B B B A D A E A
Hochofengas (Gichtgas) D D D D D D D D D A B E A
Hydrauliköle (Mineralölbasis) D D D A A B B A A C A E A
Hydrazin (Diamid, Diazan) A A A B D B B D E C D E D
Hydrochinon B B B C D D D E D E B E B
Hypochlorige Säure B B B D D D D E D E E E A

I
Medium

EPDM

FVMQ

TFE/P
HNBR

VMQ
CSM

ACM

FKM
NBR
NR

CR

AU
IIR

Iodoform (Triiodmethan; Antiseptikum) D D D E E D E E E E E E C


Iodpentafluorid D D D D D D D D D D D E D
Isobutylalkohol (Isobutanol) A A A B B A A D D A B E A
Isooctan D D D A A B B B A D A B A
Isophoron D C C D D D D C D D D B D
Isopropylacetat D B B D D D D D D D D E D
Isopropylalkohol (Isopropanol) A A A B B B A C D A B E A
Isopropylchlorid D D D D D D D D D D B E A
Isopropylether D D D B B C C B C D C D D

K
Medium
EPDM

FVMQ

TFE/P
HNBR

VMQ
CSM

ACM

FKM
NBR
NR

CR

AU
IIR

Kabeljauleberöl D A A A A B B A A B A E A
Kaliumacetat (wässrige Lösung) A A A B E B A D D D D A D
Kaliumchlorid (wässrige Lösung) A A A A A A A A A A A A A
Kaliumcyanid (wässrige Lösung) A A A A A A A A A A A E A
Kaliumdichromat (wässrige Lösung) B A A A A A A B A A A E A
Kaliumhydroxid (wässrige Lösung) B A A B B B A D D C C A D
Kaliumkupfercyanid (wässrige Lösung) A A A A A A A A A A A E A
Kaliumnitrat (wässrige Lösung) A A A A A A A A A A A A A
Kaliumsulfat (wässrige Lösung) B A A A A A B A D A A E A
Kalkbleichmittel A A A A A B B E D B A E A
Kalk-Schwefel Lösung D A A D A A A E D A A E A
Kerosin (Leuchtpetroleum; DIN 51636) D D D A A B C A A D A A A
Kobaltdichlorid (wässrige Lösung) A A A A A A A D D B A E A
Kohlendioxid B B B A A B B A E B A E A
Kohlensäure A A A B A A A A A A A E A
Kohlenstoffdisulfid (Schwefelkohlenstoff) D D D C D D D E C D A A A
Kohlenstoffmonoxid B A A A A B B A A A B E A
Kohlenstofftetrachlorid D D D C B D D D D D C D A
Kohlenteer (Kreosot) D D D A E B D C A D A E A

35
K
Medium

EPDM

FVMQ

TFE/P
HNBR

VMQ
CSM

ACM

FKM
NBR
NR

CR

AU
IIR
Kokereiofengas D D D D D D C D D B B E A
Kokusnussöl D C C A A B C B A A A E A
Königswasser D D C D D D B D D D C E B
Kreolsäure D D D D A C D D D D B A A
Kreosot-Kohlenteer D D D A A B D C A D A E A
Kresol (Methylphenol) D D D D E C D D D D B A A
Kupferacetat (wässrige Lösung) A A A B B B B D D D D E D
Kupferchlorid (wässrige Lösung) A A A A A B B A A A A E A
Kupfercyanid (wässrige Lösung) A A A A A A A A A A A E A
Kupfersulfat (wässrige Lösung) B B A A A A A A A A A E A

L
Medium

EPDM

FVMQ

TFE/P
HNBR

VMQ
CSM

ACM

FKM
NBR
NR

CR

AU
IIR

Lack D D D B B D D C D D B E A
Lack (Celluloselack) D D D D D D D D D D D E D
Lack Lösungsmittel D D D D D D D D D D D D D
Lard (Tierfett) D B B A A B D A A B A E A
Lauge (Alkalilauge) B A A B B B A D D B A E B
Lavendelöl D D D B B D D D B D B E A
Leim (DIN 16920) B B A A E A A A E A A E A
Leinöl D C C A A B B B A A A E A
Ligroin (Nitrobenzin) D D D A A B C B A D A E A
Lindol (Hydraulikflüssigkeit) D A A D A D D D D C C E B
Linolsäure D D D B B D D E E B E E B

M
Medium
EPDM

FVMQ

TFE/P
HNBR

VMQ
CSM

ACM

FKM
NBR
NR

CR

AU
IIR

Magnesiumchlorid (wässrige Lösung) A A A A A A A A A A A A A


Magnesiumhydroxid (wässrige Lösung) B A A B B A A D D E E E A
Magnesiumsulfat (wässrige Lösung) B A A A E A A E D A A E A
Maisöl D C C A A C B A A A A E A
Maleinsäure (Butendisäure) C B B D D C D E D E E E A
Maleinsäureanydrid (MSA) C B B D D C D E D E E E D
Mesityloxid D B B D D D D D D D D D D
Methan D D D A A B B C A D B E A
Methylacetat (Essigsäuremethylester) C A A D D B D D D D D E D
Methylacrylat D B B D E B D D D D D E D
Methylalkohol (Ethanol) A A A A A A A D D A A A D
Methylbromid (Brommethan) D D D B B D D E E E A E A
Methylbutylketon (Propylaceton) D A A D D D D D D C D E D
Methylcellosolve (Methylenglykolether) D B B C C C B D D D D A D
Methylchlorid (Monochlormethan) D C C D D D D D D D B E B
Methylenchlorid (Dichlormethan) D D C D E D D D D D B B B
Methylether (Dimethylether) D D D A A C C E D A A E D
Methylethylketon (MEK) D B A D E C D D D D D D D

36
M
Medium

EPDM

FVMQ

TFE/P
HNBR

VMQ
CSM

ACM

FKM
NBR
NR

CR

AU
IIR
Methylformiat (Ameisensäuremethylester) D B B D D B B E E E E E D
Methylisobutylketon (MIBK) D C B D D D D D D D D D D
Methylmethacrylat (MMA) D D C D D D D E D D D E D
Methyloleat D B B D D D D E E E B E B
Methylpentan D D D D D D D D D D B E A
Methylsalicylat (Salizylsäuremethylester) C B B D E D D E E E E C B
Milch A A A A A A A D D A A E A
Milchsäure (kalt) A A A A E A A E D A A E A
Milchsäure (heiss) D D D D E D C E D B B E A
Mineralöl D C C A A B B A A B A E A
Monochlorbenzol D D D D D D D D D D B E A
Monoethanolamin B B A D E D D D D B D E D
Monomethylanilin (MMA) D B B D D D D D D E E E B
Monomethylether D D D A E C B E D A A E D
Monovinylacetylen (Vinylethin) B B B A E B B E E B E E A

N
Medium
EPDM

FVMQ

TFE/P
HNBR

VMQ
CSM

ACM

FKM
NBR
NR

CR

AU
IIR

Naphtha D D D B B C D B B D B E A
Naphthalin (Naphthalen) D D D D D D D B E D A A A
Naphthensäure D D D B E D D E E D A B A
Natriumacetat (wässrige Lösung) A A A B B B A D D D D E D
Natriumborat (wässrige Lösung) A A A A A A A E E A A A A
Natriumbicarbonat (wässrige Lösung) A A A A A A A E E A A E A
Natriumbisulfit (wässrige Lösung) A A A A A A A E D A A A A
Natriumchlorid (wässrige Lösung) A A A A A A A A E A A A A
Natriumcyanid (wässrige Lösung) A A A A A A A E E A A E A
Natriumhydroxid (wässrige Lösung) A A A B B A A D C B B A B
Natriumhypochlorit (wässrige Lösung) D B B B B A A D D B B A A
Natriummetaphosphat (wässrige Lösung) A A A A A B B E E E A E A
Natriumnitrat (wässrige Lösung) B A A B E B A E E D E A A
Natriumperborat (wässrige Lösung) B A A B B B B E E B A E A
Natriumperoxid (wässrige Lösung) B A A B B B B D D D A E B
Natriumphosphat (wässrige Lösung) A A A A A B A A A D E A A
Natriumsilicat (wässrige Lösung) A A A A A A A E E E E A A
Natriumsulfat (wässrige Lösung) B A A A D A A A D A A A A
Natriumthiosulfat (wässrige Lösung) B A A B E A A A D A A E A
Nevillsäure D B B D D D D E D D B E A
Nickelacetat (wässrige Lösung) A A A B B B D D D D D E D
Nickelchlorid (wässrige Lösung) A A A A A A A C C A A E A
Nickelsulfat (wässrige Lösung) B A A A A A A C D A A E A
Nitrobenzol D A A D D D D D D D D A B
Nitrobenzol (Petroleumether) D D D A A B C B A D A E A
Nitroethan B B B D E C B D D D D B D
Nitromethan B B B D D B C D D D D E D

37
O
Medium

EPDM

FVMQ

TFE/P
HNBR

VMQ
CSM

ACM

FKM
NBR
NR

CR

AU
IIR
Octachlortoluol D D D D E D D D D D B E A
Octadecan D D D A D B B A B D A E A
n-Octan D D D B E B B D D D B E A
Octylalkohol (Oktanol) B C C B B A B D D B B E A
Olivenöl D B B A A B B A A C A E A
Ölsäure (Oleinsäure) D D D C A C C B D D E A B
Oxalsäure (Ethandisäure, Kleesäure) B A A B B B B E E B A E A
Ozon D B A D D C A A B A B E A

P
Medium

EPDM

FVMQ

TFE/P
HNBR

VMQ
CSM

ACM

FKM
NBR
NR

CR

AU
IIR
Palmitinsäure (n-Hexadecansäure) B B B A A B C A E D A E A
Paraffinöl (Weißöl) D D D A A B D A A D A E A
Perchlorsäure D B B D E B B D D D A E A
Petroleum, < 121°C D D D A E B B B B B B E A
Petroleum, > 121°C D D D D E B D D D D D E B
Petroleumgas, flüssig (LPG) D D D A A B B A C C C E A
Pflanzenöl D C C A A C B E A B A E A
Phenol (Carbolsäure) D B B D D C B C D D A A A
Phenylbenzol D D D D D D D D D D B E A
Phenylethylether D D D D D D D D D D D E D
Phenylhydrazin A B B D E D D D D E E E B
Phoron (Diisopropylidenaceton) D C C D D D D D D D D E D
Phosphorsäure (20%) B B A B E B A A E B B E A
Phosphorsäure (45%) C B A D E B B A E C B A A
Phosphortrichlorid D A A D D D D E E E A E A
Pikrinsäure (2,4,6-Trinitrophenol) B B B B E A B B E D B E A
Pinen D D D B E C C B D D B E A
Piperidin (Hexahydropyridin) D D D D E D D D D D D E D
Polyvinylacetat-Emulsion B A A E E B B E E E E E E
Propan D D D A A B B C A D B E A
i-Propylacetat D B B D E D D D D D D E D
n-Propylacetat (Essigsäurepropylester) D B B D E D D D D D D E D
Propylaceton (Methylbutylketon) D A A D D D D D D C D E D
Propylalkohol (Propanol) A A A A A A A D D A A A A
Propylnitrat D B B D A D D E D D D E D
Propylen (Propen) D D D D D D D D D D B E A
Propylenoxid D B B D D D D D D D D E D
PYDRAUL 10E, 29ELT D A A D D D D D D D D E A
PYDRAUL 115E D A A D D D D D D D C E A
PYDRAUL 230C, 312C, 540C D D D D D D D D D D D D A
PYDRAUL 30E, 50E, 65E, 90E D A A D D D D D D A A E A
Pyranol Transformatorenöl D D D A A B C B A D A E A
Pyridin D B B D D D D E D D D E D
Pyroligninsäure D B B D D B B D D E D E D
Pyrol C D C D E D D E D B C E D

38
Q
Medium

EPDM

FVMQ

TFE/P
HNBR

VMQ
CSM

ACM

FKM
NBR
NR

CR

AU
IIR
Quecksilber A A A A A A A A E E E E A
Quecksilber(II)-chlorid (wässrige Lösung) A A A A A A A E E E E E A

R
Medium

EPDM

FVMQ

TFE/P
HNBR

VMQ
CSM

ACM

FKM
NBR
NR

CR

AU
IIR
Rapsöl D A A B B B B B B D A E A
Red Oil (Mil-H-5606) D D D A A B B A A D A E A
Rinderfutteröl D B B A A D D A A B A E A
Rizinusöl (Kastoröl) A B B A A A B A A A A A A
RJ-1 (Mil-F-25558B) D D D A A B B A A D A E A
Rohrzuckerflüssigkeit A A A A E A A D D A A E A
RP-1 (Mil-R-25576C) D D D A A B B A A D A E A
Rübenzuckerflüssigkeit A A A A A B A D D A A E A

S
Medium
EPDM

FVMQ

TFE/P
HNBR

VMQ
CSM

ACM

FKM
NBR
NR

CR

AU
IIR

Sacharose-Lösung (Rohrzucker) A A A A B B B D D A A E A
Salicylsäure (2-Hydroxybenzeosäure) A A A B B A E E E E A E A
Salmiak (Ammoniumchlorid) A A A A A A A A A B A E A
Salpetersäure (konzentriert) D D D D D D B D D D C B B
Salpetersäure (verdünnt) D B B D E B A C D B B B A
Salpetersäure, rot rauchend D D D D D D D D D D D B C
Salzsäure (kalt) 37% B A A C E B A D D C B A A
Salzsäure (heiss) 37% D C C D E D B D D D C B B
Salzwasser A A A A A B A B D A A E A
Sauerstoff, kalt B A A B D A A A B A A E A
Sauerstoff, (93-204°C) D D C D D D D D D B D E B
Schmieröl, Petroleum D D D A D B B B A D A E A
Schwefel D A A D D A A E D C A E A
Schwefelchlorid (wässrige Lösung) D D D C D C B E D C A E A
Schwefeldioxid (flüssig unter Druck) D B A D D D D E D B B E B
Schwefeldioxid (nass) D A A D D B A E D B B E B
Schwefeldioxid (trocken) B B A D D D B E D B B B B
Schwefelhexafluorid D A A B B A B E D B B E A
Schwefelsäure (20% Oleum) D D D D B D D D D D D A A
Schwefelsäure (verdünnt) C B B C E B A C B D C A A
Schwefelsäure (konzentriert) D D C D E D A D D D D A A
Schwefeltrioxid B B B D D D D E D B B E A
Schwefelwasserstoff (nass) kalt D A A D A B B E D C C E D
Schwefelwasserstoff (nass) heiss D A A D D C C E D C C E D
schweflige Säure B B B B B B A C D D E E C
Seifenlösung B A A A A B A C D A A E A
Senfgas A A A E E A A E E A E E A
Silbernitrat A A A B B A A A A A A E A

39
S
Medium

EPDM

FVMQ

TFE/P
HNBR

VMQ
CSM

ACM

FKM
NBR
NR

CR

AU
IIR
Silikatester D D D B B A A A E D A E A
Silikonfett A A A A A A A A A C A E A
Silikonöl A A A A A A A A A C A E A
Skydrol 500 D B A D D D D D D C C B D
Skydrol 7000 D A A D D D D D D C C E B
Soda, kristallwasserfrei A A A A A A A E E A A E A
Sojaöl (Sojabohnenöl) D C C A A B C B A A A E A
Spiritus A A A A A A A D D A A E A
Stearinsäure (Oktadekansäure) B B B B B B B A E B E A A
Stickstoff A A A A E A A A A A A E A
Stickstofftetroxid D C C D D D D D D D D E D
Stoddard-Lösungsmittel D D D A A B D A A D A E A
Strahlung C D B C C B C C C C D E C
Styrol, Monomer (Phenylethylen) D D D D D D D C D D C B B
Sulfitlauge B B B B E B B E D D B E A

T
Medium
EPDM

FVMQ

TFE/P
HNBR

VMQ
CSM

ACM

FKM
NBR
NR

CR

AU
IIR

Teer, Bituminös D C C B B C D E D B A E A
Terpineol D C C B B D D B E E A E A
Terpentin D D D A A D D D B D B C A
Tetrabromethan D D D D D D D E D D B E A
Tetrabrommethan (Kohlenstofftetrabromid) D D D D E D E E E D B E A
Tetrachlorethylen (Per) D D D D D D D D D D B D A
Tetraethylblei (Bleitetraethyl) D D D B B B D E E E B E A
Tetrahydrofuran (THF) D C C D D D D C D D D E D
Tetralin (Tetrahydronaphthalin) D D D D D D D E E D A E B
Textilreinigungsflüssigkeit D D D C C D D D D D B E A
Thionylchlorid (Schwefligsäuredichlorid) D D C D E D D D D E E E B
Tierische Fette D B B A A B B A A B A E A
Titantetrachlorid D D D B B D D D D D B E A
Toluendiisocyanat (TDI) D B B D D D D E D D D E D
Toluol (Methylbenzol) D D D D D D D D D D B D B
Transformatorenöl D D D A A B C A B B A E A
Treibstofföl D D D A A B B B A D A E A
Triacetin (Glycerintriacetat) B A A B B B B D D E D E D
Tributoxyethylphosphat B A A D D D D D D E B E A
Tributylmercaptan D D D D E D D E D D C E A
Tributylphosphat (TBP) B B B D D D D D D D D A D
Trichloressigsäure (TCA) C B B B B D D D D E D E D
Trichlorethan D D D D D D D D D D B E A
Trichlorethylen (Trichlorethen, Tri) (TCE) D D D D C D D D D D B D A
Tricresylphosphat (TCP) D A D D D C D D D C B A A
Triethanolamin (TEA) B B A B C A B D D E D A D
Triethylaluminium (Aluminiumtriethyl) D C C D E D D D D E E E B
Triethylboran D C C D E D D D D E E E A
Trinitrotoluol (TNT) D D D D D B B E D E B E B
Trioctylphosphat D A A D E D D D D C B E B
Tungöl (China Holzöl) D C C A A B C C E D B E A
Turbinenöl D D D B A D D A A D B E A

40
U
Medium

EPDM

FVMQ

TFE/P
HNBR

VMQ
CSM

ACM

FKM
NBR
NR

CR

AU
IIR
Unsymmetrisches Dimethylhydrazin (UDMH) A A A B B B A E E D D E D

V
Medium

EPDM

FVMQ

TFE/P
HNBR

VMQ
CSM

ACM

FKM
NBR
NR

CR

AU
IIR
Verchromungslösung D B B D D D D D D B B E A
Versilube F-50 A A A A A A A A A C A E A
Vinylchlroid (Chlorethylen, Chlorethen) D D D D E D D D D E E B A

W
Medium

EPDM

FVMQ

TFE/P
HNBR

VMQ
CSM

ACM

FKM
NBR
NR

CR

AU
IIR
WAGNER 21B Bremsflüssigkeit B B A C C B B E E C D E D
Wasser A A A A A A A C D A A A A
Wasserdampf (< 149°C) D B A D D C D D D C D A D
Wasserdampf (> 149°C) D D C D D D D D D D D E D
Wasserstoff-Gas B A A A E A A A B C C E A
Wasserstoffperoxid (90%) D C B D B D A E D B B E B
Weinsteinsäure C B B A A B A A E A A E A
Whiskey & Wein A A A A A A A B D A A E A

X
Medium
EPDM

FVMQ

TFE/P
HNBR

VMQ
CSM

ACM

FKM
NBR
NR

CR

AU
IIR

Xylen (Xylol, Dimethylbenzol) D D D D D D D D D D A C A


Xylidin (Aminoxylol, Dimethylanilin) C C B C C C D D D D D E D

Z
Medium
EPDM

FVMQ

TFE/P
HNBR

VMQ
CSM

ACM

FKM
NBR
NR

CR

AU
IIR

Zeolith A A A A A A A E E E A E A
Zinkacetat (wässrige Lösung) A A A B B B A D D D D E D
Zinkchlorid (wässrige Lösung) A A A A A A A A D A A A A
Zinksulfat (wässrige Lösung) B A A A A A A E D A A A A
Zinndichlorid (wässrige Lösung) A A A A A A A E E B A E A
Zinntetrachlorid (wässrige Lösung) A A A A A B A E E B A E A
Zitronensäure A A A A A A A A E A A A A

41
Zulassungen / Freigaben
Zulassungen/Freigaben
Spezielle Anforderungen an elastomere Dichtungswerkstoffe

Freigabe / Prüfzeugnis / Entsprechender


Anwendung Kriterien / Standards
Richtlinie COG-Werkstoff

ACS-Zulassung Kunststoffe in Kontakt Prüfung der Rezeptur nach „Syn‑


French Standard mit Trinkwasser optic Documents“ - Einlagerungs­ AP 318, AP 571, AP 372
NF XP P41-250,Teil 1-3 Ursprungsland: Frankreich versuch (Mikrobenprüfung)

Dichtungen für die Sauerstoff­


BAM-Empfehlung armaturen und andere Sauerstoff­
Vorschrift B 7 „Sauerstoff“ der Vi 375,
(Bundesanstalt für Materialforschung Berufsgenossenschaft der Vi 576 (gilt nur für Anlagen für
anlagenteile
und -prüfung) chemischen Industrie gasförmigen Sauerstoff)
Ursprungsland: Deutschland

Richtlinien des BfR


Si 50, Si 51, Si 820, Si 840,
BfR-Empfehlung Kunststoffe im Lebensmittelverkehr „Kunststoffe im Lebensmittelverkehr“
Si 851R, Si 870, Si 871, Si 966B,
(Bundesamt für Risikobewertung) Ursprungsland: Deutschland Unterschiedliche §§, je nach
Si 973R, Si 976R
Anwendung des Dichtelements

Dichtungswerkstoff aus
DVGW Freigabe für Gas Elastomeren für Gasgeräte P 549, P 550, P 582, P 583,
(Deutscher Verein des DIN EN 549
und -anlagen Vi 569, HNBR 70, GE
Gas- und Wasserfaches)
Ursprungsland: Deutschland

Dichtungswerkstoff aus
DVGW Freigabe für Gas Elastomeren für
P 550, P 682, Vi 509, Vi 569,
(Deutscher Verein des Gasversorgungs- und DIN EN 682
Vi 682
Gas- und Wasserfaches) Gasfernleitungen
Ursprungsland: Deutschland

DVGW Werkstoffe und Komponenten für


Freigabe für Wasser Trinkwasser: Dichtungswerkstoffe
DVGW W 534 AP 318, AP 360, AP 372
(Deutscher Verein des Gas- und
für die Trinkwasserinstallation
Wasserfaches) Ursprungsland: Deutschland

DVGW
Mikrobiologische Untersuchungen;
W270 Empfehlung Werkstoffe im Trinkwasserbereich
Vermehrung von Mikroorganismen AP 571, AP 318, AP 372, P 582
(Deutscher Verein des Gas- und
Ursprungsland: Deutschland
auf Werkstoffen
Wasserfaches)

42
Freigabe / Prüfzeugnis / Entsprechender
Anwendung Kriterien / Standards
Richtlinie COG-Werkstoff

AP 302, AP 310, AP 312,


AP 313, AP 315, AP 318,
AP 320, AP 320W,
AP 332, AP 352, AP 353,
AP 372, AP 572B, EP 390,
HNBR 410, HNBR 420,
FDA-Richtlinie Werkstoffe für den Einsatz im U.a. „White List“
P 581, P 582, Si 50,
§ 177.2600 Lebensmittel- und Pharmabereich (Liste der Rezepturbestandteile)
Si 70W, Si 820, Si 840,
(Food and Drug Administration) Ursprungsland: USA nach 21.CFR Part 177.2600
Si 851R, Si 870, Si 871,
Si 871TR, Si 966B,
Si 973R, Si 976TR, Vi 371,
Vi 581, Vi 602, Vi 665,
Vi 971W, Perlast ® G74S,
Perlast ® G75S

Kunststoffe in Trinkwasser; Kalt-,


Richtlinien des BfR AP 318, AP 330, AP 332, AP 571,
KTW-Empfehlung Warm- und Heißwasser
„Kunststoffe im Lebensmittelverkehr“ P 480, P 520, P 582,
Ursprungsland: Deutschland

NSF-Freigabe Lebensmittel- und Sanitärbereich


NSF Standards und Kriterien AP 318, Vi 971W
(National Sanitation Foundation) Ursprungsland: USA

Anwendung im medizinischen Unterschiedliche Spezifikationen: AP 302, AP 313, AP 315, AP 318,


USP-Prüfzeugnis und pharmazeutischen Bereich USP Class I bis VI Vi 602, Vi 971W, Perlast ® G74S,
(United States Pharmacopeia, USA) Ursprungsland: USA Perlast ® G75S

Kunststoffe in Kontakt
WRAS-Freigabe mit Trinkwasser British Standard BS 6920 AP 318, AP 571, AP 541
(Water Regulations Advisory Scheme) Ursprungsland: Großbritannien

Werkstoffe in der Anwendung von


AP 302, AP 315, AP 318,
3-A Sanitary Standard hygienischen Anlagen der Molkerei- 3-A Sanitary Standards 18-03
P 581, Vi 971W, Perlast ® G74S,
(3-A Sanitary Standard Inc.) und Lebensmittel-Industrie Klasse I bis IV
Perlast ® G75S
Ursprungsland: USA

In der obigen Tabelle sind lediglich Auszüge von unseren gesamten Freigaben und Zulassungen aufgelistet.
Die regelmäßige Aktualisierung erfolgt im Internet unter www.cog.de. 43
Zulässige Abweichungen
DIN 3771
bei O‑Ringen entsprechend DIN 3771/4,
Sortenmerkmal N

Sortenmerkmal N
d2 nach DIN 3771 Teil 1
Arten der schematische Darstellung
Abmessung 1,00 - 1,81 - 2,66 - 3,56 - 5,31 -
Abweichung (im Querschnitt) 1,80 2,65 3,55 5,30 7,00

Größtmaß

Versatz und
e 0,08 0,10 0,13 0,15 0,15
Formabweichung

Wulst, Grat, Versatz


f 0,10 0,12 0,14 0,16 0,18
kombiniert

g 0,18 0,27 0,36 0,53 0,70

Einkerbung

h 0,08 0,08 0,10 0,10 0,13

Abweichungen vom runden


Querschnitt sind zulässig,
Entgratungsbereich - wenn die Abflachung übergangslos
in die Rundung eingeht und d2
eingehalten wird.

j = 0,05 d1 oder nachstehender j-Wert – je nachdem,


welcher Wert größer ist.
j
Fließlinien
1,5 1,5 6,5 6,5 6,5
(radiale Ausdehnung
ist nicht zulässig)
k 0,08

l 0,60 0,80 1,00 1,30 1,70


Vertiefungen,
Einzugsstellen
Tiefe
0,08 0,08 0,10 0,10 0,13
m

Fremdkörper - nicht zulässig

d1 = Innendurchmesser Alle Angaben in mm


d2 = Schnurdurchmesser

44
Zulässige Abweichungen
für Innendurchmesser von O‑Ringen DIN 3771
entsprechend DIN 3771/1

Innendurch‑ zulässige Innendurch‑ zulässige Innendurch‑ zulässige Innendurch‑ zulässige


messer d1 Abweichung messer d1 Abweichung messer d1 Abweichung messer d1 Abweichung
(mm) ± (mm) ± (mm) ± (mm) ±
0,7 - 2,50 0,13 47,51 - 48,70 0,45 112,01 - 115,00 0,95 265,01 - 272,00 2,02
2,51 - 4,50 0,14 48,71 - 50,00 0,46 115,01 - 118,00 0,97 272,01 - 280,00 2,08
4,51 - 6,30 0,15 50,01 - 51,50 0,47 118,01 - 122,00 1,00 280,01 - 290,00 2,14
6,31 - 8,50 0,16 51,51 - 53,00 0,48 122,01 - 125,00 1,03 290,01 - 300,00 2,21
8,51 - 10,00 0,17 53,01 - 54,50 0,50 125,01 - 128,00 1,05 300,01 - 307,00 2,25
10,01 - 11,20 0,18 54,51 - 56,00 0,51 128,01 - 132,00 1,08 307,01 - 315,00 2,30
11,21 - 14,00 0,19 56,01 - 58,00 0,52 132,01 - 136,00 1,10 315,01 - 325,00 2,37
14,01 - 16,00 0,20 58,01 - 60,00 0,54 136,01 - 140,00 1,13 325,01 - 335,00 2,43
16,01 - 18,00 0,21 60,01 - 61,50 0,55 140,01 - 145,00 1,17 335,01 - 345,00 2,49
18,01 - 20,00 0,22 61,51 - 63,00 0,56 145,01 - 150,00 1,20 345,01 - 355,00 2,56
20,01 - 21,20 0,23 63,01 - 65,00 0,58 150,01 - 155,00 1,24 355,01 - 365,00 2,62
21,21 - 23,60 0,24 65,01 - 67,00 0,59 155,01 - 160,00 1,27 365,01 - 375,00 2,68
23,61 - 25,00 0,25 67,01 - 69,00 0,61 160,01 - 165,00 1,31 375,01 - 387,00 2,76
25,01 - 26,50 0,26 69,01 - 71,00 0,63 165,01 - 170,00 1,34 387,01 - 400,00 2,84
26,51 - 28,00 0,28 71,01 - 73,00 0,64 170,01 - 175,00 1,38 400,01 - 412,00 2,91
28,01 - 30,00 0,29 73,01 - 75,00 0,66 175,01 - 180,00 1,41 412,01 - 425,00 2,99
30,01 - 31,50 0,31 75,01 - 77,50 0,67 180,01 - 185,00 1,44 425,01 - 437,00 3,07
31,51 - 33,50 0,32 77,51 - 80,00 0,69 185,01 - 190,00 1,48 437,01 - 450,00 3,15
33,51 - 34,50 0,33 80,01 - 82,50 0,71 190,01 - 195,00 1,51 450,01 - 462,00 3,22
34,51 - 35,50 0,34 82,51 - 85,00 0,73 195,01 - 200,00 1,55 462,01 - 475,00 3,30
35,51 - 36,50 0,35 85,01 - 87,50 0,75 200,01 - 206,00 1,59 475,01 - 487,00 3,37
36,51 - 37,50 0,36 87,51 - 90,00 0,77 206,01 - 212,00 1,63 487,01 - 500,00 3,45
37,51 - 38,70 0,37 90,01 - 92,50 0,79 212,01 - 218,00 1,67 500,01 - 515,00 3,54
38,71 - 40,00 0,38 92,51 - 95,00 0,81 218,01 - 224,00 1,71 515,01 - 530,00 3,63
40,01 - 41,20 0,39 95,01 - 97,50 0,83 224,01 - 230,00 1,75 530,01 - 545,00 3,72
41,21 - 42,50 0,40 97,51 - 100,00 0,84 230,01 - 236,00 1,79 545,01 - 560,00 3,81
42,51 - 43,70 0,41 100,01 - 103,00 0,87 236,01 - 243,00 1,83 560,01 - 580,00 3,93
43,71 - 45,00 0,42 103,01 - 106,00 0,89 243,01 - 250,00 1,88 580,01 - 600,00 4,05
45,01 - 46,20 0,43 106,01 - 109,00 0,91 250,01 - 258,00 1,93 600,01 - 615,00 4,13
46,21 - 47,50 0,44 109,01 - 112,00 0,93 258,01 - 265,00 1,98 615,01 - 630,00 4,22
630,01 - 650,00 4,34
Für Schnurdurchmesser d1 größer als 670 mm kann mit einer Abweichung von ± 0,8 % gerechnet werden.
650,01 - 670,00 4,46

Alle Angaben in mm

für Schnurdurchmesser von O‑Ringen entsprechend DIN 3771/1

Schnurdurchmesser d2 (mm) 1,00 - 1,80 1,81 - 2,65 2,66 - 3,55 3,56 - 5,30 5,31 - 7,00

zulässige Abweichung ± 0,08 0,09 0,10 0,13 0,15

Für Schnurdurchmesser d2 größer als 7 mm kann mit einer Abweichung von ± 2 % gerechnet werden. Alle Angaben in mm

45
Norm ISO 3601:2008
ISO 3601:2008 Die neue Norm ISO 3601:2008 besteht
aktuell aus 4 Teilen:

• ISO 3601-1:2008
„Innendurchmesser, Schnurstärken,
Toleranzen und Bezeichnung“
• ISO 3601-2:2008
„Einbauräume für allgemeine Anwendungen“
• ISO 3601-3:2008
„Form- und Oberflächenabweichungen“
• ISO 3601-4:2008
„Stützringe“

Für die O‑Ringe sind aktuell nur die Teile 1 und 3 von
Bedeutung, da der Teil 5 (ISO 3601-5:2008 “Suitability of
elastomeric materials for industrial applications”) derzeit
noch in Bearbeitung ist (Stand Ende 2010).

Zulässige Abweichungen für Schnurdurchmesser


von O‑Ringen entsprechend ISO 3601:2008

Für allgemeine Industrieanwendungen


(Größencode 001 – 475)

Schnurdurchmesser d2 (mm) 1,02 1,27 1,52 1,78 2,62 3,53 5,33 6,99

zulässige Abweichung ± 0,08 0,08 0,08 0,08 0,09 0,10 0,13 0,15

Alle Angaben in mm

Für allgemeine Industrieanwendungen


(nicht genormte O‑Ringe)

Schnurdurchmesser d2 (mm) 0,80 < d2 ≤ 2,25 2,25 < d2 ≤ 3,15 3,15 < d2 ≤ 4,50 4,50 < d2 ≤ 6,30 6,30 < d2 ≤ 8,40

zulässige Abweichung ± 0,08 0,09 0,10 0,13 0,15

Alle Angaben in mm

46
Zulässige Abweichungen
für Innendurchmesser von O‑Ringen entsprechend ISO 3601:2008

Die nachstehende Tabelle gibt einen Überblick an Abmessungen und entsprechenden


Toleranzbereichen. Zur Bestimmung der Toleranzen nach ISO 3601:2008 Klasse B für O‑Ringe
bezogen auf die allgemeinen Industrieanwendungen kann die exakte Toleranz
mit der folgenden Formel ermittelt werden:

∆d1 = ± [(d10,95 x 0,009) + 0,11]

Die ausgewiesene obere und untere Toleranz bezieht sich jeweils auf den bei d1 in der ersten
Spalte ausgewiesenen Minimal- und Maximalbereich.

Beispiel für die ersten beiden Werte d1= 0,70 und 2,50:
∆d1 = ± [(0,70 0,95 x 0,009) + 0,11] = 0,116 → Ergebnis ≈ 0,12
∆d1 = ± [(2,50 0,95 x 0,009) + 0,11] = 0,126 → Ergebnis ≈ 0,13

Innendurch‑ Untere Obere Innendurch‑ Untere Obere Innendurch‑ Untere Obere


messer d1 Toleranz Toleranz messer d1 Toleranz Toleranz messer d1 Toleranz Toleranz
(mm) +/- +/- (mm) +/- +/- (mm) +/- +/-
0,70 - 2,50 0,12 0,13 80,01 - 82,50 0,69 0,71 315,01 - 325,00 2,24 2,30
2,51 - 4,50 0,13 0,15 82,51 - 85,00 0,71 0,72 325,01 - 335,00 2,30 2,36
4,51 - 6,30 0,15 0,16 85,01 - 87,50 0,72 0,74 335,01 - 345,00 2,36 2,43
6,31 - 8,50 0,16 0,18 87,51 - 90,00 0,74 0,76 345,01 - 355,00 2,43 2,49
8,51 - 10,00 0,18 0,19 90,01 - 92,50 0,76 0,77 355,01 - 365,00 2,49 2,56
10,01 - 11,20 0,19 0,20 92,51 - 95,00 0,77 0,79 365,01 - 375,00 2,56 2,62
11,21 - 14,00 0,20 0,22 95,01 - 97,50 0,79 0,81 375,01 - 387,00 2,62 2,70
14,01 - 16,00 0,22 0,24 97,51 - 100,00 0,81 0,82 387,01 - 400,00 2,70 2,78
16,01 - 18,00 0,24 0,25 100,01 - 103,00 0,82 0,85 400,01 - 412,00 2,78 2,85
18,01 - 20,00 0,25 0,26 103,01 - 106,00 0,85 0,87 412,01 - 425,00 2,85 2,94
20,01 - 21,20 0,27 0,27 106,01 - 109,00 0,87 0,89 425,01 - 437,00 2,94 3,01
21,21 - 23,60 0,27 0,29 109,01 - 112,00 0,89 0,91 437,01 - 450,00 3,01 3,09
23,61 - 25,00 0,29 0,30 112,01 - 115,00 0,91 0,93 450,01 - 462,00 3,09 3,17
25,01 - 26,50 0,30 0,31 115,01 - 118,00 0,93 0,95 462,01 - 475,00 3,17 3,25
26,51 - 28,00 0,31 0,32 118,01 - 122,00 0,95 0,97 475,01 - 487,00 3,25 3,33
28,01 - 30,00 0,32 0,34 122,01 - 125,00 0,97 0,99 487,01 - 500,00 3,33 3,41
30,01 - 31,50 0,34 0,35 125,01 - 128,00 0,99 1,01 500,01 - 515,00 3,41 3,50
31,51 - 33,50 0,35 0,36 128,01 - 132,00 1,01 1,04 515,01 - 530,00 3,50 3,60
33,51 - 34,50 0,36 0,37 132,01 - 136,00 1,04 1,07 530,01 - 545,00 3,60 3,69
34,51 - 35,50 0,37 0,38 136,01 - 140,00 1,07 1,09 545,01 - 560,00 3,69 3,78
35,51 - 36,50 0,38 0,38 140,01 - 145,00 1,09 1,13 560,01 - 580,00 3,78 3,91
36,51 - 37,50 0,38 0,39 145,01 - 150,00 1,13 1,16 580,01 - 600,00 3,91 4,03
37,51 - 38,70 0,39 0,40 150,01 - 155,00 1,16 1,19 600,01 - 615,00 4,03 4,12
38,71 - 40,00 0,40 0,41 155,01 - 160,00 1,19 1,23 615,01 - 630,00 4,12 4,22
40,01 - 41,20 0,41 0,42 160,01 - 165,00 1,23 1,26 630,01 - 650,00 4,22 4,34
41,21 - 42,50 0,42 0,43 165,01 - 170,00 1,26 1,29 650,01 - 670,00 4,34 4,47
42,51 - 43,70 0,43 0,44 170,01 - 175,00 1,29 1,33 671,00 4,47
43,71 - 45,00 0,44 0,44 175,01 - 180,00 1,33 1,36 700,00 4,65
45,01 - 46,20 0,44 0,45 180,01 - 185,00 1,36 1,39 750,00 4,96
46,21 - 47,50 0,45 0,46 185,01 - 190,00 1,39 1,43 800,00 5,26
47,51 - 48,70 0,46 0,47 190,01 - 195,00 1,43 1,46 850,00 5,57
48,71 - 50,00 0,47 0,48 195,01 - 200,00 1,46 1,49 900,00 5,87
50,01 - 51,50 0,48 0,49 200,01 - 206,00 1,49 1,53 1000,00 6,48
51,51 - 53,00 0,49 0,50 206,01 - 212,00 1,53 1,57 1100,00 7,09
53,01 - 54,50 0,50 0,51 212,01 - 218,00 1,57 1,61 1200,00 7,69
54,51 - 56,00 0,51 0,52 218,01 - 224,00 1,61 1,65 1300,00 8,29
56,01 - 58,00 0,52 0,54 224,01 - 230,00 1,65 1,69 1400,00 8,88
58,01 - 60,00 0,54 0,55 230,01 - 236,00 1,69 1,73 1500,00 9,48
60,01 - 61,50 0,55 0,56 236,01 - 243,00 1,73 1,77 1600,00 10,07
61,51 - 63,00 0,56 0,57 243,01 - 250,00 1,77 1,82 1700,00 10,66
63,01 - 65,00 0,57 0,58 250,01 - 258,00 1,82 1,87 1800,00 11,25
65,01 - 67,00 0,58 0,60 258,01 - 265,00 1,87 1,91 1900,00 11,83
67,01 - 69,00 0,60 0,61 265,01 - 272,00 1,91 1,96 2000,00 12,42
69,01 - 71,00 0,61 0,63 272,01 - 280,00 1,96 2,01 2500,00 15,33
71,01 - 73,00 0,63 0,64 280,01 - 290,00 2,01 2,08 3000,00 18,20
73,01 - 75,00 0,64 0,65 290,01 - 300,00 2,08 2,14
75,01 - 77,50 0,65 0,67 300,01 - 307,00 2,14 2,19 Alle Angaben in mm
77,51 - 80,00 0,67 0,69 307,01 - 315,00 2,19 2,24

47
Zulässige Abweichungen
ISO 3601:2008
Form- und Oberflächenabweichungen von O‑Ringen
entsprechend ISO 3601:2008

ISO 3601-3:2008 Form- und Oberflächenabweichungen

Arten der schematische Darstellung >0,8 >2,25 >3,15 >4,50 >6,30


Abmessung
Abweichung (im Querschnitt) ≤2,25 ≤3,15 ≤4,50 ≤6,30 ≤8,40

Versatz und
e 0,08 0,10 0,13 0,15 0,15
Formabweichung

x x 0,10 0,12 0,14 0,16 0,18


y

Kombiniert, Grat y 0,10 0,12 0,14 0,16 0,18

a
a nicht größer als 0,07 mm
g

g 0,18 0,27 0,36 0,53 0,70

Einkerbung

u u 0,08 0,08 0,10 0,10 0,13

Das Entgraten ist erlaubt, wenn der minimale


Entgratungsbereich n
Durchmesser n von d2 nicht unterschritten wird.

n
k

v 1,50 1,50 6,50 6,50 6,50


Fließlinien,
radiale Ausdehnung
nicht zulässig v
k 0,08 0,08 0,08 0,08 0,08
w
t

w 0,60 0,80 1,00 1,30 1,70


Vertiefungen,
Einzugsstellen
w t 0,08 0,08 0,10 0,10 0,13

Alle Angaben in mm

48
Abweichungen der
Innendurchmesser-Toleranzen Innendurchmesser-Toleranzen

zwischen der DIN 3771 und ISO 3601:2008


Die ausgewiesene obere und untere Toleranz bezieht sich jeweils auf den
bei d1 in der ersten Spalte ausgewiesenen Minimal- und Maximalbereich.

+ = Toleranzen der ISO 3601:2008 sind größer als die der DIN 3771
- = Toleranzen der ISO 3601:2008 sind kleiner als die der DIN 3771

Abweichung Abweichung Abweichung


Innendurch‑ Innendurch‑ Innendurch‑
messer d1 Untere Obere messer d1 Untere Obere messer d1 Untere Obere
(mm) Toleranz Toleranz (mm) Toleranz Toleranz (mm) Toleranz Toleranz
+/- +/- +/- +/- +/- +/-
0,7 - 2,50 -0,01 0,00 77,51 - 80,00 -0,02 0,00 300,01 - 307,00 -0,11 -0,06
2,51 - 4,50 -0,01 0,01 80,01 - 82,50 -0,02 0,00 307,01 - 315,00 -0,11 -0,06
4,51 - 6,30 0,00 0,01 82,51 - 85,00 -0,02 -0,01 315,01 - 325,00 -0,13 -0,07
6,31 - 8,50 0,00 0,02 85,01 - 87,50 -0,03 -0,01 325,01 - 335,00 -0,13 -0,07
8,51 - 10,00 0,01 0,02 87,51 - 90,00 -0,03 -0,01 335,01 - 345,00 -0,13 -0,06
10,01 - 11,20 0,01 0,02 90,01 - 92,50 -0,03 -0,02 345,01 - 355,00 -0,13 -0,07
11,21 - 14,00 0,01 0,03 92,51 - 95,00 -0,04 -0,02 355,01 - 365,00 -0,13 -0,06
14,01 - 16,00 0,02 0,04 95,01 - 97,50 -0,04 -0,02 365,01 - 375,00 -0,12 -0,06
16,01 - 18,00 0,03 0,04 97,51 - 100,00 -0,03 -0,02 375,01 - 387,00 -0,14 -0,06
18,01 - 20,00 0,03 0,04 100,01 - 103,00 -0,05 -0,02 387,01 - 400,00 -0,14 -0,06
20,01 - 21,20 0,04 0,04 103,01 - 106,00 -0,04 -0,02 400,01 - 412,00 -0,13 -0,06
21,21 - 23,60 0,03 0,05 106,01 - 109,00 -0,04 -0,02 412,01 - 425,00 -0,14 -0,05
23,61 - 25,00 0,04 0,05 109,01 - 112,00 -0,04 -0,02 425,01 - 437,00 -0,13 -0,06
25,01 - 26,50 0,04 0,05 112,01 - 115,00 -0,04 -0,02 437,01 - 450,00 -0,14 -0,06
26,51 - 28,00 0,03 0,04 115,01 - 118,00 -0,04 -0,02 450,01 - 462,00 -0,13 -0,05
28,01 - 30,00 0,03 0,05 118,01 - 122,00 -0,05 -0,03 462,01 - 475,00 -0,13 -0,05
30,01 - 31,50 0,03 0,04 122,01 - 125,00 -0,06 -0,04 475,01 - 487,00 -0,12 -0,04
31,51 - 33,50 0,03 0,04 125,01 - 128,00 -0,06 -0,04 487,01 - 500,00 -0,12 -0,04
33,51 - 34,50 0,03 0,04 128,01 - 132,00 -0,07 -0,04 500,01 - 515,00 -0,13 -0,04
34,51 - 35,50 0,03 0,04 132,01 - 136,00 -0,06 -0,03 515,01 - 530,00 -0,13 -0,03
35,51 - 36,50 0,03 0,03 136,01 - 140,00 -0,06 -0,04 530,01 - 545,00 -0,12 -0,03
36,51 - 37,50 0,02 0,03 140,01 - 145,00 -0,08 -0,04 545,01 - 560,00 -0,12 -0,03
37,51 - 38,70 0,02 0,03 145,01 - 150,00 -0,07 -0,04 560,01 - 580,00 -0,15 -0,02
38,71 - 40,00 0,02 0,03 150,01 - 155,00 -0,08 -0,05 580,01 - 600,00 -0,14 -0,02
40,01 - 41,20 0,02 0,03 155,01 - 160,00 -0,08 -0,04 600,01 - 615,00 -0,10 -0,01
41,21 - 42,50 0,02 0,03 160,01 - 165,00 -0,08 -0,05 615,01 - 630,00 -0,10 0,00
42,51 - 43,70 0,02 0,03 165,01 - 170,00 -0,08 -0,05 630,01 - 650,00 -0,12 0,00
43,71 - 45,00 0,02 0,02 170,01 - 175,00 -0,09 -0,05 650,01 - 670,00 -0,12 0,01
45,01 - 46,20 0,01 0,02 175,01 - 180,00 -0,08 -0,05 671 -0,90
46,21 - 47,50 0,01 0,02 180,01 - 185,00 -0,08 -0,05 700 -0,95
47,51 - 48,70 0,01 0,02 185,01 - 190,00 -0,09 -0,05 750 -1,04
48,71 - 50,00 0,01 0,02 190,01 - 195,00 -0,08 -0,05 800 -1,14
50,01 - 51,50 0,01 0,02 195,01 - 200,00 -0,09 -0,06 850 -1,23
51,51 - 53,00 0,01 0,02 200,01 - 206,00 -0,10 -0,06 900 -1,33
53,01 - 54,50 0,00 0,01 206,01 - 212,00 -0,10 -0,06 1000 -1,52
54,51 - 56,00 0,00 0,01 212,01 - 218,00 -0,10 -0,06 1100 -1,71
56,01 - 58,00 0,00 0,02 218,01 - 224,00 -0,10 -0,06 1200 -1,91
58,01 - 60,00 0,00 0,01 224,01 - 230,00 -0,10 -0,06 1300 -2,11
60,01 - 61,50 0,00 0,01 230,01 - 236,00 -0,10 -0,06 1400 -2,32
61,51 - 63,00 0,00 0,01 236,01 - 243,00 -0,10 -0,06 1500 -2,52
63,01 - 65,00 -0,01 0,00 243,01 - 250,00 -0,11 -0,06 1600 -2,73
65,01 - 67,00 -0,01 0,01 250,01 - 258,00 -0,11 -0,06 1700 -2,94
67,01 - 69,00 -0,01 0,00 258,01 - 265,00 -0,11 -0,07 1800 -3,15
69,01 - 71,00 -0,02 0,00 265,01 - 272,00 -0,11 -0,06 1900 -3,37
71,01 - 73,00 -0,01 0,00 272,01 - 280,00 -0,12 -0,07 2000 -3,58
73,01 - 75,00 -0,02 -0,01 280,01 - 290,00 -0,13 -0,06 2500 -4,67
75,01 - 77,50 -0,02 0,00 290,01 - 300,00 -0,13 -0,07 3000 -5,80

Alle Angaben in mm

49
Stichwortverzeichnis
A
Stichwortverzeichnis
Anwendungsmöglichkeiten
beschichteter O‑Ringe.......................Seite 28 Einbauräume........................................Seite 13
ASTM D 1418.......................................Seite 6 Einführschrägen...................................Seite 24
Einsatztemperaturen............................Seite 11

B Elastomere...........................................Seite 5
Extrusion/Spaltextrusion......................Seite 10
Beispielrezeptur...................................Seite 5
Beschichtungsmöglichkeiten...............Seite 28
F
Beständigkeitsliste...............................Seite 29
Bestimmung der Nutbreite...................Seite 13 Fertigungsverfahren.............................Seite 4
Bestimmung der Nuttiefe.....................Seite 13 Flanschdichtung...................................Seite 20
Bestimmung Innendurchmesser Flächenpressung..................................Seite 8
Flanschdichtung.................................Seite 22 Freigaben.............................................Seite 42
Bestimmung Innendurchmesser
Kolbendichtung..................................Seite 17
G
C Graphitieren.........................................Seite 28
Gummi Makromoleküle Darstellung.....Seite 5
Chemischer Angriff..............................Seite 12
CM-Verfahren.......................................Seite 4
H
Compression Molding..........................Seite 4
Härte....................................................Seite 9

D Härtemessung.....................................Seite 9

Dichtungswerkstoffe............................Seite 5
I
Dichtwirkung des O‑Rings...................Seite 8
DIN 3771..............................................Seite 44 IRHD....................................................Seite 9
DIN ISO 1629.......................................Seite 6 IM-Verfahren........................................Seite 4
Dreiecksnut..........................................Seite 23 Injection Molding..................................Seite 4
Druckverhalten eines O‑Rings..............Seite 10 Innendurchmesser d1
Flanschdichtung.................................Seite 22

E Innendurchmesser d1
Kolbendichtung..................................Seite 17
Einbau außendichtend.........................Seite 15 ISO 2230..............................................Seite 27
Einbau dynamisch................................Seite 15 ISO 3601..............................................Seite 46
Einbau radial........................................Seite 15
Einbauarten..........................................Seite 14
Einbauarten Flanschdichtung...............Seite 20
K
Einbauarten Kolbendichtung................Seite 15
Einbauarten Stangendichtung..............Seite 18 Kautschuk............................................Seite 5
Einbaumaße axiale Flanschdichtung....Seite 21 Kautschuk Makromoleküle...................Seite 5
Einbaumaße für PTFE-O‑Ringe............Seite 26 Kautschuk-Handelsbezeichnungen .....Seite 7
Einbaumaße für statische, Kautschuk-Nomenklatur......................Seite 6
radiale Kolbendichtung.......................Seite 16 Kolbendichtung....................................Seite 15
Einbaumaße für statische, Kompressionsverfahren.......................Seite 4
radiale Stangendichtung....................Seite 19
Einbauraum statische,
radiale Kolbendichtung.......................Seite 15
Einbauraum statische,
radiale Stangendichtung....................Seite 18
50
L S
Stichwortverzeichnis
Labs-freie O‑Ringe...............................Seite 28 Schnittdarstellung PTFE-O‑Ring..........Seite 26
Lagerung von O‑Ringen.......................Seite 27 Schrumpfung.......................................Seite 12
Lagerzeit für Elastomere......................Seite 27 Shore A................................................Seite 9
Silikonisieren........................................Seite 28

M Spaltextrusion......................................Seite 10
Spaltmaß..............................................Seite 10
Medienbeständigkeit............................Seite 12 Spritzgussverfahren.............................Seite 4
Mindestlänge für Einführschrägen........Seite 24 Stangendichtung..................................Seite 18
Mischungsbestandteile........................Seite 5
Mittenrauwert Ra.................................Seite 25
T
Molykotieren.........................................Seite 28
Montage von O‑Ringen........................Seite 24 Talkumieren..........................................Seite 28
Thermische Eigenschaften...................Seite 11

N Trapeznut.............................................Seite 23
Toleranzen DIN 3771............................Seite 44
Normen................................................Seite 44 Toleranzen ISO 3601............................Seite 46
Nomenklatur der Kautschuke...............Seite 6 Toleranzvergleich DIN 3771/ ISO 3601....Seite 49
Nutbreite..............................................Seite 13
Nutgeometrie.......................................Seite 13
V
Nuttiefe................................................Seite 13
Verpressung Flanschdichtung..............Seite 22

O Verpressung Kolbendichtung...............Seite 17
Verpressung Stangendichtung.............Seite 20
Oberflächenrauheiten...........................Seite 25
Oberflächenbehandlung.......................Seite 28
W
O‑Ring Beschreibung..........................Seite 4
O‑Ring Lagerung.................................Seite 27 Wirkungsweise des O‑Rings................Seite 8
O‑Ring Montage..................................Seite 24

Z
P
Zulassungen........................................Seite 42
phr.......................................................Seite 5 Zulässige Abweichungen.....................Seite 44
Physikalische Prozesse........................Seite 14
Polysiloxan...........................................Seite 28
PTFE-Beschichtung.............................Seite 26
PTFE-O‑Ringe......................................Seite 26
PTFE-O‑Ringe Einbaumaße.................Seite 26

Q
Quellung...............................................Seite 12

R
Ra........................................................Seite 25
Rautiefe Rz...........................................Seite 25
Ruhende Abdichtung...........................Seite 23

51
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