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besuchen. Es gibt verschiedene Angebote. Man kann sowohl einen Ferienkurs in Kombination mit
einem Sport- oder Tanzkurs als auch einen Intensivkurs mit 40 Stunden pro Woche besuchen. Jedoch
muss man fragen, ob dieser Weg wirklich zum Erfolg bringt. Interessant ist es zu wissen, worauf es
beim Sprachlernen ankommt. Damit will ich mich im diesem Text beschäftigen.
Jedoch würde ich zuerst eine interessante Grafik zu diesem Thema beschreiben. Die Grafik mit dem
Tittel „Reisend lernen“ stammt aus dem Jahr 2005 und informiert uns, welche Sprachen von
Deutschen gelernt werden und welche Länder die Deutschen dafür besuchen. Als Quelle der Grafik
ist FDSV angegeben und die Angaben erfolgen in Prozent.
Wenn wir die Grafik betrachten, sehen wir, dass die meisten Deutschen (73% ) Englisch lernen. Viele
von Englischlernenden fahren gerne nach Großbritannien (29%) und nach Malte (27%). Andere
englischsprachige Länder wie die USA, Kanada, Australien werden von wenigen Sprachlernern
besucht. Der Anteil liegt unter 5%. 27% der Deutschen interessieren sich für andere Sprachen, und
zwar Spanisch (14%), Französisch (8%) und Italienisch (4%). Auch die Länder, in denen diese
Sprachen als Muttersprache gesprochen werden, werden von Deutschen selten besucht (Spanien
8%, Italien 4% und Frankreich 8%).
Insgesamt kann man sagen, dass Englisch die beliebteste Fremdsprache der Deutschen ist. Und die
beliebtesten Reiseziele zum Erlenen der englischen Sprache sind Großbritannien und Malta.
Zu der Frage, ob man durch eine Sprachreise die Sprache des Ziellandes besser erlernen kann, gibt es
zwei Meinungen.
Einige denken, dass diese Sprachreisen unnützlich sind. Man kann die Sprache auch zu Hause lernen,
wenn man Motivation hat und fleißig lernt.
Andere glauben dagegen, dass ein Aufenthalt in dem Land, wo die Sprache als Muttersprache
gesprochen wird, das Spracherlernen erleichtert.
Einerseits ist das Erlenen der Fremdsprache in dem Land, wo sie gesprochen wird, sehr hilfreich,
denn man kann sie dort überall sprechen. Will man beispielsweise in England in ein Café gehen,
muss man dort Englisch sprechen. Dadurch wendet man, was man im Sprachkurs erlernt hat,
praktisch an. In dem neuen Land kann man außerdem Freundschafen mit Muttersprachlern
schließen, mit denen man die Sprache auch später üben kann. Nicht zu vergessen ist, dass man im
Land die Kultur und die Tradition des neuen Landes kennenlernen kann. Das kann die Motivation
steigern, sich mit der Sprache mehr zu beschäftigen.
Einerseits kostet so eine Reise über tausend Euro für eine Woche. Daher ist es zu bezweifeln, ob man
sich in so einer kurzen Zeit die neue Sprache aneignen kann. Für dieses Geld kann man auch zu
Hause einen Privatlehrer organisieren. Außerdem kann man die Sprache neben dem Job lernen, was
für viele Beschäftigte praktisch ist. Einen Muttersprachler findet man heutzutage auch im Internet,
da es zurzeit viele Web-Seiten gibt, wo man einen Tandempartner finden kann.
Allerdings muss man sagen, dass das Sprachlernen zu Hause viel Motivation erfordert. Nicht alle
können sich selbst motivieren. In einer Gruppe wäre es vielleicht für diese Menschen hilfreich. Daher
ist ein Sprachkurs in einer guten Schule empfehlenswert. Zu erwähnen, dass der Lehrer eine große
Rolle spielt. Diese Komponenten sind eher wichtig, wenn man eine Sprache schnell und effektiv
erlernen möchte. Jedoch muss diese Schule nicht unbedingt im Ausland sein.
Zusammenfassend will ich sagen, dass man die Sprache überall lernen kann, dennoch muss man
einen Kurs besuchen, da man dort Kontakt zu anderen Menschen hat, mit denen Sprachlernen mehr
Spaß macht. Einen muttersprachlichen Partner findet man auch im Internet.
Als Beispiel dafür möchte ich auf meine Erfahrungen in meinem Heimatland zurückgreifen. Als ich
Deutschen an der Uni in Kirgisistan studiert habe, hatte ich kaum Möglichkeit nach Deutschland zu
kommen. Bei uns in Kirgistan können sich ganz wenige so eine Reise leisten. Ich habe einen Kurs am
Goethe Institut besucht. Mein Lehrer hat den Unterricht vielseitig gestaltet und ich habe in der
Gruppe viele Freunde kennengelernt, die mich motiviert und unterstützt haben.
Zum Schluss möchte ich sagen, dass eine Sprachreise beim Sprachlernen nicht wichtig ist.