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Abzweigstellen

. Sind Blockstellen d. fr. Str. . wo Züge auf eine andere Strecke übergehen können.

Anschlussstellen/Ausweichanschlussstellen
. Sind Bahnanlagen d. fr. Str. . wo Züge ein angeschlossenes Gl. als Rangierfahrt befahren können.
. Bei Ausweichanschlussstellen kann die Blockstrecke für andere Züge freigegeben werden.

Bahnhöfe
. Sind Bahnanlagen mit mindestens einer Weiche, . wo Züge . beginnen, . enden, . halten, .
überholen, . kreuzen, . und wenden können.

Blockstellen
. Sind Bahnanlagen die Blockstrecken begrenzen. . Eine Blockstelle kann ein Bf, . Hp, . Hst, .
Abzw, . Üst, . Anst . oder Dkst sein.

Deckungsstellen
. Sind Bahnanlagen d. fr. Str., . die den Bahnbetrieb insbesondere an . beweglichen Brücken, .
Kreuzungen von Bahnen, . Gleisverschlingungen . oder Baustellen sichern.

Geschobene Züge
. Sind Züge . in denen kein arbeitendes Tfz an der Spitze läuft . oder von dort aus gesteuert wird.

Haltepunkte
. Sind Bahnanlagen ohne Weiche, . wo Züge planmäßig beginnen, . enden . und halten können.

Haltestellen
. Sind Haltepunkte die örtlich mit . Abzw, . Üst . oder Anst verbunden sind.

Hauptgleise (durchgängige)
. Sind die von Zügen planmäßig befahrenen Gleise. . Durchgängige Hauptgleise sind deren Fortset-
zung in Bf.

Nachgeschobene Züge
. Sind Züge, bei denen mind. ein arb. Tfz an der Spitze läuft, . oder von dort aus gesteuert wird,
. in denen bis zu zwei arb. Tfz laufen, . die nicht von der Spitze aus gesteuert werden.

Rangieren
. Ist das Bewegen von Fz im Bahnbetrieb, . ausgenommen das Fahren von Zügen. . Fahren im
Baugleis ist Rangieren.

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Rangierbewegungen
. Rangierfahrt, . Abdrücken/Ablaufen, . Abstoßen, . Beidrücken, . Aufdrücken, . Verschieben

Rangierfahrt
. Ist das Bewegen von einem . oder mehreren Fz, . von denen mind. eines ein arb. Tfz ist.

Signale
. Sind sicht- . oder hörbare Zeichen . mit einer festgelegten Information . zur Gewährleistung eines
sicheren Bahnbetriebes.

Signalbegriff
. Ergibt sich aus Kurzbezeichung (Zs1 ) . und, wenn vorhanden, der Langbezeichung eines Signals
(Ersatzsignal ).

Signalbedeutung
. Verbale Darstellung der Signalinformation.

Signalbeschreibung
. Verbale Darstellung des Signalbildes . oder des Signaltons.

Signalbild
. Umfasst für sichtbares Signal Form, . Farbe, . und Merkmale (Symbole, Buchstaben, Zahlen).
. Es kann ein Form-, . Licht- . oder Handsignal sein.

Signalton
. Hörbares Signal . bestehend aus einem . oder mehreren Tönen . für eine bestimmte Dauer . und
Tonhöhe.

Sperrfahrten
. Sind Zug- . oder Kleinwagenfahrten, . die in ein gesp. Gleis der freien Strecke eingelassen werden.

Überleitstellen
. Sind Blockstellen d. fr. Str., . wo Züge auf ein anderes Gl. der gleichen Strecke übergehen können.

Züge
. Bestehen aus mind. einem arb. Tfz . o. Einheiten aus Tfz und Wagenzug, . die im Bf nach
Fahrplan verkehren . und auf die fr. Str. übergehen.

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Ausrüstungsgegenstände Unterlagen
. PSA . Personalausweis
. richtig gehende Uhr . Dienstausweis
. Vierkant . Tfz-Führerschein mit Zusatzbesch.
. rot-weiß-leucht. Handlampe . Streckenkundenkarte
. dienstl. Mobiltel. . gültige La
. DB21
. Tfz-Schlüssel
Zug ist Vorbereitet wenn: Abfahrbereitschaft
. Alle Fz gekuppelt . Zug ist vorbereitet
. WTB durchgeführt . Ladearbeiten sind eingestellt
. Bremsprobe durchgeführt . Außentüren geschlossen
. Festlegemittel entfernt u. Handbr. glöst . zusätzliche Bedingungen (Wirbelstrombr.)
. Zugsignale angebracht
. bei Kleinwagenf. Sperrfahrt KL im Fpl steht

Bedingungen für die Abfahrt Fahrplankopf


. Abfahrbereitschaft hergestellt . Zugnummer
. Bremse ist in Ordnung . Zuggattung
. Fdl stimmt Abfahrt zu . Bezeichnung d. Streckenabschnitts
. Geschlossensein der Türen gemeldet . Verkehrstage
(z.B. durch Überwachungseinrichtung) . VMZ
. Abfahrautrag durch Zugaufsicht erteilt . zul. Wagenzuggewicht/Gesamtzuglänge
(Z.B. durch Zp9) . Bremsstellung/Mbr

Streckenbeobachtung außerplanm. nicht nachschiebb. Z


. Oberleitung . Zug-/Stoßeinrichtung defekt
. Signale . Ladung über mehrere Wagen (l > 60m)
. Fahrweg (außer gekennz. Langschienentransporte)
. BÜ . Fz die nur durch Ladung verbunden sind
. Unregelm. die Z gefährden könnten . Fz durch Steifkupplungen verbunden
. Führerraumanzeige bei anzeigegef. Z

Geschobene Züge, zulässig bei Z: Vorsignale können ankündigen:


. von Ver-/Entsorgungsf. v. Arbeitsstellen . Hauptsignale
. von u. nach Anst/Bf, die nur über ein Stre- . Sh0
ckengl. verbunden sind . Sh2
. auf bes. örtl. Verhält., wenn im Strebu . Lichtsperrsignale
. in Störungsfällen . Ne1 auf Gegengleis

Ansage freier Fahrweg (Tf/WW): Fahrbereitschaft Rangierabteilung:


. Tf in Führerraum an Zugspitze . Fz durchgängig gekuppelt
. Bremsprobe durchgeführt . wenn erforderl. Bremspr. durchgeführt
. alle Fz an HL angeschlossen . alle Bremsen/Handbremsen gelöst
. alle funkt. Br. eingeschaltet . Festlegemittel entfernt
. Fahrweg bis Zielsig. eingestellt und frei v. Fz . Mitfahrer verständigt
. in örtl. Richtlinien erlaubt . alle Außentüren verschlossen
. erford. Hemmsch. für Ablaufen liegen bereit

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Aufgabe 1 3 Punkte
Im Fpl sehen Sie, dass Sie am Bksig ein Zs2 mit Kennbuchstaben „B“ für Berlin bekommen müssten.
Sie bekommen aber stattdessen ein „H“ für Hamburg. Was machen Sie?
• Wenn möglich noch vor dem Bksig anhalten . wenn nicht möglich, sofort anhalten
• Fdl kontaktieren und Fehlleitung mit Standort melden
• auf Weisung des Fdl warten

Aufgabe 2 2 Punkte
Die Sandstreueinrichtung an ihrem Fz ist gestört. Wie verhalten Sie sich bei der Annäherung an ein
Signal, das „Halt erwarten“ zeigt...

a) ...bei normalen Schienenverhältnissen?


Bei Vorbeifahrt am Signal muss Bremswirkung schon deutlich spürbar sein. Als Richtwert fährt
man ca. 10km/h weniger als die vorgeschriebene Geschwindigkeit.

b) ...bei extrem ungünstigen Haftwertverhältnissen?


Einfahrt in den Bremswegabschnitt mit maximal 60km/h.

Aufgabe 3 5 Punkte
Kann ein Zug auf einem Haltepunkt kreuzen? Begründen Sie Ihre Antwort.
. Nein, . weil ein Haltepunkt eine Bahnanlage ohne Weiche ist, . wo Züge lediglich beginnen, .
halten . und enden können.

Aufgabe 4 ! 3 Punkte
Sie kommen wegen rutschiger Schiene unter Einsatz von Bremssand aus ca. 20km/h vor einem Halt
zeigendem Signal zum Stehen. Wie müssen Sie handeln?
• Fdl kontaktieren und
• ihm meinen Standort melden
• wenn der Fdl nicht erreichbar ist, Notruf abgeben

Aufgabe 5 10 Punkte
Welche Möglichkeiten der Zustimmung zur Abfahrt durch den Fdl gibt es?
• Fahrtstellung des Hauptsignals
• Zs1 • Zs7 • Zs8
• mündl. oder fernmündl. wenn Zs12 verbaut
• Befehl 2 • 3 • und 6
• mündl. wenn im Fpl „ohne Asig“ steht mit dem Wortlaut: „Zug »Zugnummer « darf aus »Name
des Bf « ausfahren.“
• mit Kennlicht an vorübergehend betriebl. abgeschalteten Sig., wenn es im Strebu erlaubt ist

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Aufgabe 6 4 Punkte
a) Unter welchen Bedingungen darf eine Rangierfahrt ohne Halt in eine Zugfahrt übergehen?
• Zug ist abfahrbereit • und der Fdl stimmt zu.

b) Unter welchen Bedingungen darf eine Zugfahrt ohne Halt in eine Rangierfahrt übergehen?
• Es ist für die Zugnummer im Strebu erlaubt • und der Fdl stimmt mit Sh1/Ra12(DV) am
Halt zeigenden Hauptsignal zu.

Aufgabe 7 2 Punkte
Die PZB-Streckeneinrichtung eines Esig ist gestört. Der Fdl möchte, dass Sie vor dem Esig halten.
Wie informiert er Sie und wie kommen Sie nach Freifahren Ihres Gleises in den Bf?
• Der Fdl lässt mich mit Befehl 14.4 vor dem gestörten Esig anhalten
• Ich bekomme Befehl 2 zur Vorbeifahrt am Esig

Aufgabe 8 3 Punkte
Was müssen Sie beim Fahren im Gegengleis hinsichtlich des Fahrplans und der zulässigen Geschwin-
digkeiten beachten...
a) ...beim EBuLa?
• die zu fahrenden Geschw. erhalte ich durch betätigen der „GW-Taste“
• im EBuLa muss dann die linke Linie fettgedruckt sein
b) ...im Buchfahrplan?
• vom Regelgleis abweichende Geschwindigkeiten sind in Winkeln angegeben

Aufgabe 9 4 Punkte
Sie stehen am Esig des Bf Erle. Nach kurzer Zeit erhalten Sie folgendes Signal: Ks2 mit weißen
Zusatzlicht, Zs3 mit Kz4 und Zs13. Beantworten Sie folgende Fragen:
a) In was für ein Gleis werden Sie nun eingelassen?
• in ein Stumpfgleis, • ein Gleis mit verkürztem Bremswegabstand • oder in ein teilweise
besetztes Gleis

b) Wie schnell dürfen Sie fahren?


• 40km/h

Aufgabe 10 3 Punkte
Während der Fahrt fällt die elektronische Führerraumanzeige der Fahrplanangaben aus. Wie handeln
Sie?
• anhalten und BZ und ggf. EVU kontaktieren um Fplm zu erhalten
• wenn BZ nicht erreicht werden kann, darf ich nach Ersatzbuchfahrplan „Spalte 40km/h“ bis
zu einem Bf weiterfahren an dem ich BZ erreichen kann,
• sofern mir gültige La-Angaben vorliegen

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Aufgabe 11 5 Punkte
Nennen Sie mindestens 5 Sachverhalte, die Sie dem Streckenbuch entnehmen können.
• den betrieblich örtlich zuständigen Mitarbeiter
• an welchen Signalen der Fahrt durch Kennlicht zugestimmt wird
• ob das Fahren ohne Streckenkunde verboten ist
• das Verhalten bei unvollständigem Spitzensignal
• die Neigung eines Bf, wenn diese größer als 2.5h ist
• Kennbuchstaben im Zs2
• Weichengewichte mit abweichender Farbgebung
• Besonderheiten beim Rangieren

Aufgabe 12 2 Punkte
Wie kann der Fdl einen erteilten Befehl zurückziehen?
• mit Befehl 14.35
• es werden dabei alle Befehle mit dem selben Übermittlungscode zurückgezogen

Aufgabe 13 4 Punkte
Wie geht eine Zugfahrt im Regelfall in eine Rangierfahrt über?
Nach Halt am:
• am gew. Halteplatz
• vor Halt zeigendem Signal
• vor Ne1 im Gegengleis
• vor der Weiche einer Anst

Aufgabe 14 4 Punkte
Bei ihrem Tfz ist während der Fahrt die Pfeifeinrichtung ausgefallen. Was müssen Sie unternehmen
und welche Auswirkung hat das auf Ihre Zugfahrt?
• BZ informieren
• ich darf nur noch maximal 80km/h fahren
• vor BÜ, die durch Bü4/Pf2 gesichert werden müssen anhalten, BÜ unter Beobachtung der
Straßenverkehrsteilnehmer mit Schritt befahren, BÜ ab BÜ-Mitte schnellstmögl. räumen

Aufgabe 15 4 Punkte
Sie halten mit ihrem Zug aus unvorhergesehenem Anlass auf der freien Strecke. Nachdem Sie die
Ursache ermittelt haben, müssen Sie Hilfe anfordern.

a) Wie fordern Sie Hilfe an?


• Hilferuf per Funk mit Notruftaste einleiten • und Zp5 geben

b) Sie brauchen die Hilfe nun doch nicht mehr. Mit welcher Zustimmung dürfen Sie weiterfahren?
mündl. Zustimmung des Fdl

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Aufgabe 16 1 Punkt
Sie sind wegen einer Gefahrenbremsung unter Einsatz von Sand zum Stehen gekommen. Welche
Maßnahmen müssen Sie ergreifen, wenn Sie den Fdl nicht erreichen können?
• Notruf abgeben

Aufgabe 17 6 Punkte
Ihr Nachtzeichen für das Spitzensignal ist unvollständig.

a) Wo müssen Sie anhalten, wenn Sie es bemerken? Nennen Sie beide Möglichkeiten.
• wenn es im Strebu steht bei Dunkelheit o. unsichtigem Wetter am nächsten Bf
• ansonsten am nächsten Haltebahnhof

b) Wem müssen Sie die Unregelmäßigkeit melden?


• Fdl

c) Sie können das Spitzensignal nicht reparieren. Die Nacht ist hereingebrochen. Was müssen Sie
jetzt tun? Wie weit dürfen Sie fahren?
• Nach Rücksprache mit dem Fdl
• Weiterfahrt zu einem Bf
• an dem das Spitzensignal vervollständigt werden kann

Aufgabe 18 2 Punkte
Bis zu welcher Grenze dürfen Sie innerhalb eines Bahnhofes Rangieren?
• Bis zur Ra10 - Rangierhalttafel.
• Ist diese nicht vorhanden bis zur Einfahrweiche.

Aufgabe 19 2 Punkte
Was ist zu beachten, wenn ein Auftrag über eine einseitig gerichtete Sprechverbindung gegeben
wird?
• Der Auftrag muss wiederholt werden
• einleitend mit den Worten „ich wiederhole“.

Aufgabe 20 3 Punkte
Unter welchen Vorraussetzungen...

a) können sie ohne Halt von einer Rangierfahrt in eine Zugfahrt übergehen?
• Mit Zustimmung des Fdl (Fahrtbegriff am Hauptsignal)

b) ist dies bei Gruppenausfahrsignalen zulässig?


• zusätzlich Sh1/Ra12(DV) am Lichtsperrsignal
• oder am hochstehenden Formsperrsignal

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Aufgabe 21 3 Punkte
Unter welchen Voraussetzungen können Sie ohne Halt von einer Zugfahrt in eine Rangierfahrt über-
gehen?
• Zugnummer steht im Strebu
• Fdl erteilt dafür die Zustimmung
• durch Sh1/Ra12(DV) am Halt zeigenden Hauptsignal

Aufgabe 22 5 Punkte
Wie richten Sie beim Rangieren ihre Geschwindigkeit ein?
. So schnell, dass ich jederzeit vor Hindernissen, . Gefahrenstellen, . Halt gebietenden Signalen .
oder an der beabsichtigten Stelle anhalten kann, . jedoch nicht schneller als 25km/h, . in Bauglei-
sen nicht schneller als 20km/h. . In den örtlichen Zusätzen oder einer Betra können langsamere
Geschwindigkeiten vorgeschrieben sein.

Aufgabe 23 3 Punkte
Worüber müssen Sie den Fdl vor einer Rangierfahrt verständigen?
. Über Ziel, . Zweck und . Besonderheiten der Rangierfahrt.

Aufgabe 24 7 Punkte
Worauf müssen Sie während des Rangierens bei der Fahrwegsbeobachtung achten?
• Signale BÜ Oberleitung muss
Weichen
• Weichen vorhanden sein

• Hindernisse Signale nahende Fz Grenzzeichen-


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Hindernisse freiheit
• Bahnübergangen BÜ
• dass kein Fz im Fahrweg naht
• dass einmündende Gleisabschnitte grenzzeichenfrei sind
• dass Tfz mit gehobenem SA nur in Gleisabschnitte mit Oberleitung einfahren

Aufgabe 25 4 Punkte
Sie sind mit ihrer Rangierabteilung unterwegs und befinden sich ALLEINE auf der Spitze im Füh-
rerraum. Nun müssen Sie den folgenden BÜ sicher. Beschreiben Sie den Ablauf.
• Anhalten vor BÜ
• Zp1 geben
• BÜ unter Beobachtung der Straßenverkehrsteilnehmer mit Schrittgeschwindigkeit befahren
• BÜ ab BÜ-Mitte schnellstmöglich räumen

Aufgabe 26 1 Punkt
Wie schnell dürfen Sie im Baugleis rangieren?
maximal 20km/h

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Aufgabe 27 1 Punkt
Wie bekommen Sie die Zustimmung, um über das Signal Ra10 bzw. über die Einfahrweiche hinaus
rangieren zu dürfen?
Befehl 14.1

Aufgabe 28 2 Punkte
Was müssen Sie nach Rückkehr und Abschluss der Rangierfahrt über Signal Ra10 machen?
• Vollständigkeitsmeldung (Rangierabteilung vollständig zurück im Bf)
• und Rangieren beendet melden.

Aufgabe 29 12 Punkte
Nennen Sie Lang-, Kurzbezeichnung und Bedeutung.

• Sh1 - Fahrverbot aufgehoben


• Ra12(DV) - Rangierfahrt erlaubt

• Sh1 - Fahrverbot aufgehoben

• Ra12/So12(DV)
• Grenzzeichen
• Grenze, bis zu der bei zusammenlauf. Gleisen ein Gl besetzt werden darf

• Sh0
• Halt! Fahrverbot!

Aufgabe 30 1 Punkt
Welche Bedeutung hat das folgende Rangiersignal?
Tageszeichen: Senkrechte Bewegung des Armes von oben nach unten.
Nachtzeichen: Senkrechte Bewegung der Laterne von oben nach unten.

 Abstoßen

 Herkommen

 Aufdrücken

× Wegfahren


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Aufgabe 31 1 Punkt
Welche Bedeutung hat das folgende Rangiersignal?
Tageszeichen: Kreisförmige Bewegung des Arms.
Nachtzeichen: Kreisförmige Bewegung der Handlaterne.

 Abstoßen
 Herkommen

×
 Rangierhalt
 Wegfahren

Aufgabe 32 1 Punkt
Sie führen eine geschobene Rangierfahrt durch. In welchen Abständen findet das Kontrollsprechen
statt?
mindestens alle 10s

Aufgabe 33 1 Punkt
Nach dem betrieblichen Wenden blinkt der Leuchtmelder 70. Was müssen Sie tun?
Zugdaten eingeben

Aufgabe 34 1 Punkt
Unter welchen Umständen ist die Befreiung aus einer PZB-Beeinflussung technisch möglich?
Sobald sowohl der 1000Hz als auch der 500Hz Leuchtmelder erloschen sind.

Aufgabe 35 1 Punkt
Auf welche Maximalgeschwindigkeit überwacht mich die PZB, wenn meine Zugfahrt in der unteren
Zugart stattfindet?
105km/h

Aufgabe 36 6 Punkte
Sie fahren ein Tfz mit PZB 90 in der Zugart O. Welche maximalen Geschwindigkeiten dürfen Sie
bei folgenden Leuchtmelderkombinationen fahren? Ist eine Befreiung technisch möglich?

• 40km/h (Überwachung auf 45km/h)


85 70 1000
Hz • technische Befreiung nicht möglich
Wechselblinken

• 40km/h (Überwachung auf 45km/h)


85 70 • technische Befreiung möglich
Wechselblinken

• 20km/h (Überwachung auf 25km/h)


85 70 500
Hz • technische Befreiung nicht möglich
Wechselblinken

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Aufgabe 37 5 Punkte
Nennen Sie fünf Singaltypen, die mit einem 1000Hz-Magneten abgesichert sind.
• Vorsignale
• Lf1 mit Kz 1-9
• Lf6 mit Kz 1-9
• Zs3v mit Kz 1-9
• alleinstehende Ne2 -Tafel
• an einem Bü0 Überwachungssignal

Aufgabe 38 5 Punkte
Aus welchen Magneten ist ein GPA/GÜ aufgebaut? Nennen Sie die Bezeichnung der Magneten sowie
die Frequenz(en).
• Einschaltmagnet
• Wirkmagnet (. 1000Hz bis 100km/h, . 2000Hz über 100km/h)
• Ausschaltmagnet

Aufgabe 39 3 Punkte
Wofür steht die Abkürzung O, M und U im Zusammenhang mit der PZB?
• O - Obere Zugart
• M - Mittlere Zugart
• U - Untere Zugart

Aufgabe 40 6 Punkte
Wieviele Bremshundertstel müssen für die jeweilige Zugart vorhanden sein, welcher Leuchtmelder
wird entsprechend angezeigt und wie hoch ist die höchste zulässige Geschwindigkeit?

Zugart Mindestbremshundertstel Leuchtmelder maximale Geschwindigkeit


U ≤ 65 55 105km/h
M 66 - 110 70 125km/h
O ≥ 111 85 165km/h

Aufgabe 41 1 Punkt
Wer stellt die Abfahrbereitschaft eines Güterzuges fest?
Der Tf, da dieser die Aufgaben des Zugführers bei Güterzügen mit übernimmt.

Aufgabe 42 4 Punkte
Was bedeutet Fahren auf Sicht bei einer Zugfahrt? Wie müssen Sie Ihre Fahrweise einrichten?
Ich fahre so schnell, dass ich jederzeit vor Hindernissen, Gefahrenstellen oder Halt gebietenden
Signalen anhalten kann, jedoch nicht schneller als 40km/h.

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Aufgabe 43 2 Punkte
Wie weit gilt das Fahren auf Sicht, wenn es an einem Hauptsignal in Verbindung mit Zs7 angeordnet
wurde?
Bis zum nächsten Hauptsignal. Wenn dieses die Fahrt zulässt, weitere 400m.

Aufgabe 44 1 Punkt
Sie erhalten über Zugfunk mündlich einen fahrdienstlichen Auftrag. Wie bestätigen Sie diesen?
Indem ich den Auftrag wiederhole.

Aufgabe 45 3 Punkte
Beschreiben Sie Ihr Fahrverhalten gemäß nachfolgendem Beispiel. Einfahrt in den Bahnhof mit Be-
fehl 6, Halt am Bahnsteig, Ausfahrt.

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Asig Ks1, Zs3 Kz 6
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Esig Hp0

• Einfahrt mit 40km/h


• Halt am Bahnsteig
• Ausfahrt mit 40km/h bis Zugschluss Asig
• Weiterfahrt mit 60km/h bis Zugschluss letzte Weiche
• Weiterfahrt nach Fahrplan

Aufgabe 46 1 Punkt
Wie ist ein Vorsignalwiederholer im Hl-System gekennzeichnet?
erkenntlich an der rechteckigen weißen Tafel mit schwarzen Ring

Aufgabe 47 1 Punkt
Was bedeuten gelb-schwarze-gestreifte Markierungen an Masten und anderen Einrichtungen im Gleis-
bereich?
Die entsprechende Einrichtung befindet sich in einem Abstand weniger als 0, 5m zum Lichtraumprofil.

Aufgabe 48 3 Punkte
Erklären Sie den Begriff Signalabhängigkeit.
• Ein Signal kann erst dann auf einen Fahrtbegriff gestellt werden,
• wenn alle für den Fahrweg nötigen Weichen und Flankenschutzeinrichtungen gestellt
• und verschlossen sind.

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Aufgabe 49 5 Punkte
Woraus besteht die PSA?
• Sicherheitsschuhe
• orange Hose mit Reflektoren
• orange Jacke mit Reflektoren
• Arbeitshandschuhe
• Schutzhelm

Aufgabe 50 5 Punkte
Sie sollen zwei Fahrzeuge miteinander kuppeln, nennen Sie die korrekte Reihenfolge.
• Zughaken einhängen
• Schraubenkupplung anziehen
• Luftleitungen kuppeln und Luftabsperrhähne öffnen
• Zugsammelschiene verbinden (HS aus, SA gesenkt augenscheinliche Kontrolle, Mehrsystem-
Loks müssen geerdet sein)
• UIS-Kabel verbinden

Aufgabe 51 5 Punkte
Was ist der Gefahrpunktabstand? Wodurch ist er begrenzt?
Der Gefahrpunktabstand ist der Durchrutschweg hinter dem Einfahrsignal. Er ist begrenzt durch das
Einfahrsignal und die Ra10 - Rangierhalttafel bzw. der Einfahrweiche wenn kein Ra10 vorhanden ist.
Es handelt sich um eine Schutzstrecke hinter dem Einfahrsignal, in der ein Zug, falls er ausnahmweise
über dieses Signal hinaus rollt, sicher zum Stehen kommen soll, um somit einen Aufprall zwischen
zwei Fz zu verhindern.

Aufgabe 52 3 Punkte
Erklären Sie den Durchrutschweg.
• Sicherheitsabstand hinter einem Hauptsignal, der den Zusammenprall zweier Fz verhindern soll
• ist abhängig von der Streckengeschwindigkeit
• wird vom Fdl gestellt, wenn sich ein Zug nähert

Aufgabe 53 3 Punkte
Nennen Sie 3 Stellwerkstypen.
• Mechanische Stellwerke
• Elektromechanische Stellwerke
• Relaisstellwerke
• Elektronische Stellwerke

Aufgabe 54 2 Punkte
Fahrstraßen werden immer von wo nach wo eingestellt?
Fahrstraßen werden immer vom Start- zum Zielsignal gestellt. Das Zielsignal muss dabei kein Haupt-
signal sein.

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Aufgabe 55 2 Punkte
Was ist das Gegengleis?
Auf zweigleisiger Strecke das Gleis entgegen der gewöhnlichen Fahrtrichtung.

Aufgabe 56 4 Punkte
Nennen Sie Kurz-, Langbezeichnung und Bedeutung des abgebildeten Signal.

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• Zs3 - Geschwindigkeitsanzeiger
• Geschwindigkeit, die vom Signal ab im AWB nicht überschritten wer-
den darf

Aufgabe 57 2 Punkte
In welchen zwei Geltungsbereichen unterscheidet die Vorschrift 301?
• DV - Bereich
• DS - Bereich

Aufgabe 58 3 Punkte
Wie kann Ihnen der Weichenwärter die Zustimmung zur Rangierfahrt erteilen?
• mündlich
• durch Sh1/Ra12(DV)
• Hochhalten eines Arms bzw. nachts einer weißen Handlampe

Aufgabe 59 2 Punkte
Wie können Sie zu einer Zugfahrt mit besonderem Auftrag werden?

 Signal Zs6

× Signal Zs7


 Befehl 14.1

× Befehl 2


 Sh1 am Halt zeigenden Lichthauptsignal

Aufgabe 60 1 Punkt
Was bedeutet ein „H“ in der Ankunftspalte des Fahrplans?
• planmäßiger Halt am gewöhnlichen Halteplatz in einem Bf ohne Asig
• wenn man vor Halt zeigendem Esig zum stehen kommt, sofort Fdl kontaktieren
• Durchfahrt durch Bf trotz „H“ im Fpl mit Befehl 14 oder Zp9

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Aufgabe 61 2 Punkte
In welchen Fällen müssen Sie sich als Tf die Zustimmung zur Abfahrt auf einer Betriebsstelle am
Ende einer Stichstrecke einholen?
• wenn dort ein Personalwechsel stattgefunden hat
• oder wenn dies vom Fdl angeordnet wurde

Aufgabe 62 2 Punkte
Wie holen Sie sich die Zustimmung zur Abfahrt auf einer Betriebsstelle am Ende der Stichstrecke
(genauer Wortlaut)?
„Darf Zug »Zugnummer« in »Name der Betriebsstelle« abfahren?“

Aufgabe 63 ! 16 Punkte
Nennen Sie für folgende Situationen die größte zulässige Geschwindigkeit.

Einfahrt in einen Bf mit „fester Bremse“ Schrittgeschw.


Durchfahrt durch eine nicht besetzte Zugmeldestelle 5km/h
Zug zurücksetzen, Tf nicht an der Spitze dass jederz. angeh. werd. kann, max. 10km/h
Lü an Engstellen 10km/h
Rangieren im Baugleis 20km/h
Unterbrochene HL 20km/h
geschobener Zug an nicht-techn. gesich. BÜ 20km/h
geschobener Zug 30km/h
Zurückkehrende Schiebelokomotiven 50km/h
PZB gestört 50km/h
Sifa gestört 50km/h, mit Tfb nach Fpl
Sperrfahrt gezogen 50km/h
Bedienen vom hinteren Führerraum aus 50km/h
Nachschieben ungekuppelt 60km/h
gestörte Pfeifeinrichtung 80km/h
Nachschieben gekuppelt 80km/h

Aufgabe 64 3 Punkte
Nennen Sie für das folgende Signal...

a) Lang- und Kurzbezeichnung.


Ne6 - Haltepunkttafel
b) den Abstand der Aufstellung auf Hauptbahnen.
im Bremswegabstand der Strecke vor dem Bahnsteig
c) den Abstand der Aufstellung auf Nebenbahnen.
150m vor dem Bahnsteig

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Aufgabe 65 ! 2 Punkte
Ihr Triebfahrzeug an der Spitze des Zuges steht ausnahmsweise über das Ausfahrsignal hinaus. Sie
haben jedoch keine Möglichkeit, die Signalstellung selbst wahrzunehmen. Ein Mitarbeiter Ihres EVUs
steht auch NICHT zur Verfügung. Wie können Sie abfahren? Beschreiben Sie den Fahrtverlauf bis
zum Verlassen des Bahnhofes.
• Weiterfahrt nur mit Befehl 2
• Abfahrt mit 40km/h im AWB bis Zugschluss letzte Weiche
• danach weiter nach Fpl

Aufgabe 66 6 Punkte
Welche Voraussetzungen hinsichtlich der Bremse im Baugleis müssen erfüllt sein?
• Alle Fz an HL angeschlossen
• 80% der Fz müssen über eine wirkende Druckluftbremse verfügen
• Bremseprobe durchgeführt
• erster Wagen • und letzter Wagen müssen wirksame Bremse haben
• bei geschobener Fahrt wird Luftbremskopf an der Spitze benötigt

Aufgabe 67 ! 2 Punkte
Sie kommen aufgrund von schlechten Witterungsbedingungen unter Einsatz von Sand zum Halten.
Wie handeln Sie?
• Fdl mit Standortangabe kontaktieren
• wenn dieser nicht sofort erreichbar, Notruf absetzen

Aufgabe 68 ! 3 Punkte
Sie haben gerade Ihre Arbeit im Baugleis beendet und wollen als Zugfahrt zurück in den Bahnhof. Sie
stehen mit Ihrem Zug 300m vor dem Signal, das bereits Hp2 zeigt. Beschreiben Sie Ihre Fahrweise?
• Zustimmung zur Zugfahrt vom Fdl einholen
• Fahrt bis zum Hp2 mit 20km/h
• vor dem Hp2 anhalten
• Weiterfahrt mit 40km/h als Zugfahrt zum Bf

Aufgabe 69 ! 1 Punkt
Ihr Zug, den Sie heute fahren, hat im Fahrplan 80 vorgeschriebene Mindestbremshundertstel und
Sie haben bei Ihrer Bremsberechnung genau 80 Bremshundertstel ausgerechnet. Welche Aussage ist
richtig?

 Sie benötigen eine Fahrplanmitteilung.

 Sie müssen bereits am Vorsignal, das die Stellung Halt erwarten zeigt, eine deutliche Brems-
wirkung spüren.

×
 Wenn Sie erst am Vorsignal, das die Stellung Halt erwarten zeigt, zum Bremsen kommen,
müssen Sie den Zug mit Schnellbremsung anhalten.

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Aufgabe 70 2 Punkte
Wann müssen Sie auf Fahrt mit Hp2 auch ohne Vorankündigung rechnen?
• wenn der vorhergehende Streckenabschnitt mit max. 60km/h befahren werden durfte
• wenn laut Fpl, La o. Fplm ein Halt o. Bedarfshalt vorgegeben ist, auch wenn dieser ausfällt

Aufgabe 71 ! 3 Punkte
Sie kommen zwischen dem Bereich der elktrischen Streckentrennung durch eine Sifa-Zwangsbremsung
zum Halten. Erläutern Sie Ihre genaue Vorgehensweise?

• HS aus
• SA senken
• Fdl informieren und ihn um Freischaltung der Strecke in Fahrtrichtung bitten

Aufgabe 72 3 Punkte
Wann gilt ein Zug als bremstechnisch abgestellt?
• wenn das Fbv abgesperrt ist und nicht mehr nachgespeist wird
• wenn der Wagenzug von der Lok abgekuppelt ist
• wenn die mobile oder ortsfeste Bremsprobenanlage abgekuppelt ist

Aufgabe 73 3 Punkte
Ergänzen Sie folgende Tabelle

Zugart überwacht auf [km/h] nach wieviel Sekunden


U 55 38s
M 70 29s
O 85 23s

Aufgabe 74 1 Punkt
Bei Ihrer Wagenprüfung stellen Sie einen Riss in einer Plane fest. Wie groß darf dieser maximal sein?
3cm

Aufgabe 75 4 Punkte
Nennen Sie Spannung und Frequenz der Oberleitung in der Regel in Deutschland?
• 15kV mit 16, 67Hz

Wie hoch darf die Schwankung der Spannung maximal sein?


• maximal 17250V , also +15%
• minimal 12000V , also −20%

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Aufgabe 76 1 Punkt
Wie hoch muss der Schutzabstand zwischen 2 Wagen der Gefahrengutklasse 1 sein?
Zwischen zwei Wagen der gleichen Gefahrengutklasse muss kein Schutzabstand eingehalten werden.

Aufgabe 77 ! 1 Punkt
Sie fahren mit Ihrem Güterzug. Auf dem Gegengleis kommt Ihnen ein Reisezug entgegen, bei dem
am Speisewagen der Stromabnehmer gehoben ist. Wie handeln Sie?
NHA für diesen Zug abgeben.
Begründung: der SA am Speisewagen ist etwas schmaler und kann zu Beschädigungen an der Ober-
leitung und dem Zug führen.

Aufgabe 78 2 Punkte
Nennen Sie zwei Arten von Gleisfreimeldeanlagen?
• Achszählgleisfreimeldeanlage
• Gleisstromfreimeldeanlage
• Tonfrequenzgleisstromfreimeldeanlage

Aufgabe 79 3 Punkte
In welchen Fällen dürfen Sie die Zusatzbremse verwenden?
• Rangierfahrten
• Sichern von Zügen gegen unbeabsichtigtes Wegrollen
• Tfz-Fahrt in Bremsstellung „G“ bei Gefahr.

Aufgabe 80 6 Punkte
Sie werden vom Fdl beauftragt wegen eines Unwetters Gleise zwischen Kleinschlafstadt und Bum-
melhausen zu erkunden. Zwischen diesen zwei Zugmeldestellen ruht die Arbeit. Welchen Befehl oder
Befehle diktiert Ihnen der Fdl? Welche Angaben müssen diese enthalten?
• Befehl 12
• Fahrt bis zur nächsten Zugmeldestelle
• mit max. 50km/h
• auf zu erkundendem Gleisabschnitt Fahren auf Sicht
• Befehl 12.1
• dem Fdl das Ergebnis der Erkundung melden

Aufgabe 81 ! 4 Punkte
Sie stehen mit Ihrem Zug in Gründorf. Und haben sich bereits Abfahrbereit gemeldet. Einige Minuten
später wechselt das Gruppenausfahrsignal auf Hp2 und das niedrigstehende Formsperrsignal auf Sh1.
Beschreiben Sie Ihre Fahrweise.
• mit mündl. Zust. vom Fdl für Vorbeifahrt am niedrigstehnden Formsperrsignal
• Abfahrt mit 40km/h im AWB
• bis Zugschluss letzte Weiche
• danach weiter nach Fpl

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Aufgabe 82 3 Punkte
Wie handeln Sie bei Flugschnee?
• ca. alle 20min Druckluftbremse (nach letzter Bremsung)
• durch Druckabsenkung in der HL um ca. 0, 5bar
• für ca. 10s anlegen
◦ Dient der Absicherung der Bremswirkung
◦ die dynamische Bremsung ist dabei zu unterbinden

Aufgabe 83 8 Punkte
Nennen Sie die Möglichenkeiten, wie Ihnen der Fdl zur Einfahrt in einen Bahnhof zustimmen kann.
• Stellung des Hauptsignals
• Befehle 1 • 2 • und 6
• Zs1 - Ersatzsignal
• Zs7 - Vorsichtsignal
• Ts3 (Weiterfahrt für zurückkehrende Schiebeloks und Sperrfahrten)
• Sh1 am niedrigstehenden LS

Aufgabe 84 ! 4 Punkte
Welche Bedeutung hat dieses Mastschild?

• Züge dürfen an Haltzeigenden Lichtsignalen • nur auf Befehl vorbei


• Ra12(DV) zeigende oder erloschene Signale • haben für Züge keine
Bedeutung

Aufgabe 85 3 Punkte
Nennen Sie 3 Hilfsbetriebe die mit konstanter Frequenz und Spannung betrieben werden.
• Kühlmittelpumpen
• Luftpresser
• Führerraum-Klimageräte

Aufgabe 86 4 Punkte
Die Geschwindigkeit Ihres Zuges setzt sich aus Fahrplan und La zusammen. Wie kann die Geschwin-
digkeit noch eingeschränkt werden? Nennen Sie 4.
• Signalstellung
• Fpl-Mitteilung
• Befehl
• Störung am Tfz

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Aufgabe 87 7 Punkte
Nennen Sie die Fälligkeiten der vereinfachten Bremsprobe.
• 1h < Zug war unverändert abgestellt < 24h
• ein Luftabsperrhahn im Zug wurde geöffnet
• Zug wurde vorübergehend getrennt oder ergänzt
• wenn Wagen auf R + Mg umgestellt werden
• vor Gefällestrecken
• vorm Rangieren wenn Fz an HL angeschlossen wurden
• Wenn volle Bremspr. nicht mit dem während der Fahrt zu bedienenden Fbv durchgeführt
wurde

Aufgabe 88 1 Punkt
Sie sollen heute rangieren und haben nur 5 Wagen. Nur 2 davon sind an der HL angeschlossen.
Welche Bremsstellung stellen Sie an den Wagen ein die sich an der HL befinden?
Bremsstellung „G“, wobei das EVU höhere Bremsstellungen erlauben kann.

Aufgabe 89 2 Punkte
Ihr Personenzug den Sie heute fahren soll im Bahnhof Bamberg geflügelt werden. Der eine Zugteil
fährt weiter nach Würzburg, der andere, den Sie fahren sollen, nur bis nach Schweinfurt. Welche
Voraussetzungen müssen erfüllt sein, dass Sie abfahren können.
• Abfahrbereitschaft muss hergestellt sein
◦ Zustimmung des Fdl zur Abfahrt gilt grundsätzlich nur für ersten Zug
• der Fdl informiert vor Zustimmung zur Abfahrt aller Z die Tf der hinter dem ersten Z folgenden
Z, dass er für diese seine Zustimmung zusätzl. zum Signal noch mündl. geben wird

Aufgabe 90 ! 2 Punkte
Am Asig des Bahnhofes Tresdorf erhalten Sie das Signal Zs8. Beschreiben Sie Ihre Fahrweise.
• Abfahrt mit 40km/h am AWB bis Zugschluss letzte Weiche.
• Der Fahrweg führt ins Gegengleis.
• Wenn das Asig eine Vorsignalfunktion besitzt, dann muss bis zum Erkennen der Stellung der
nächsten Hauptsignals weiter mit 40km/h gefahren werden, jedoch längstens 2000m.
• Danach weiter nach Fpl, wobei dabei die Einträge in den gewinkelten Klammern beachtet
werden müssen

Aufgabe 91 3 Punkte
Im Normalfall können Sie von einer Zugfahrt in eine Rangierfahrt nur mit Halt übergehen. Welche
Voraussetzungen müssen erfüllt sein, wenn Sie ohne Halt in eine Rangierfahrt übergehen wollen?
• Sh1 • bzw. Ra12(DV) am Halt zeigenden Hauptsignal
• muss im Streckenbuch für meine Zugnummer erlaubt sein

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Aufgabe 92 ! 3 Punkte
Sie fahren grade mit Ihrem Zug durch den Bahnhof Nürnberg. Während der Fahrt treffen Sie auf
ein erloschenes Lichtsperrsignal. Beschreiben Sie Ihre Handlungsweise
• vor dem Halt zeigenden oder gestörten LS anhalten
• Meldung mit Standort an Fdl
• Weiterfahrt mit Befehl 2

Aufgabe 93 2 Punkte
Welche Begrenzungen der dynamischen Bremse dürfen nicht überschritten werden?
• 150kN auf Weichen bis 60km/h im gebogenen Zweig
• alle übrigen Fälle 240kN

Aufgabe 94 3 Punkte
Nennen Sie alle Signale, die eine Zugfahrt mit besonderem Auftrag zulassen.
• Zs1 - Ersatzsignal
• Zs7 - Vorsichtsignal
• Zs8 - Gegengleisfahrtersatzsignal
• Zs12 - M-Tafel
• Ts3 (Weiterfahrt für zurückkehrende Schiebeloks und Sperrfahrten)
• Sh1 am Lichtsperrsignal im Gegengleis auf Höhe des Esig

Aufgabe 95 4 Punkte
Als Tf müssen Sie sich vor dem Rangieren mit dem Weichenwärter über Ziel, Zweck und Besonder-
heiten der Rangierfahrt verständigen. Wann kann hierauf verzichtet werden? Nenne 4 Beispiele.
• regelmäßig wiederkehrende Fahrten
• zum Aufdrücken oder geringfügigen Vorziehen beim Kuppeln oder Entkuppeln
• beim Rangieren im Baugleis
• wo Wagen/Wagengruppen beim Be-/Entladen ohne Zust. des WW verschoben werden dürfen
• wo in Einfahrstumpfgleisen hinter dem ausfahrenden Zug ohne Zust. des WW hinterhergefah-
ren werden darf

Aufgabe 96 2 Punkte
Was bedeuten folgende Gefahrengut Placards?

• Gleiswechselbetrieb mit Zs6 vorübergehend angeordnet

• Gleiswechselbetrieb mit Zs8 vorübergehend angeordnet

Aufgabe 97 2 Punkte
Welche 2 Arten von Stromabnehmern kennen Sie?
• Scherenstromabnehmer
• Einholmstromabnehmer

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Aufgabe 98 2 Punkte
Was bedeuten folgende Gefahrengut Placards?

• Organische Peroxide

• giftige Stoffe

Aufgabe 99 2 Punkte
Sie sind heute Hilfszug auf einer Strecke mit unterbrochener Arbeitszeit. Wie schnell dürfen Sie
Bahnübergänge auf der Hinfahrt befahren? Und wie wird Ihnen diese Geschwindigkeit mitgeteilt?
• 10km/h
• Beauftragung per Befehl 14

Aufgabe 100 2 Punkte


Was versteht man unter der Betriebssicherheit?
Zustand von Wagen und deren Komponenten zur Gewährleistung eines Bahnbetriebes ohne abwend-
bare Gefährdung für Personen und Sachen.

⇒ Die Betriebssicherheit bezieht sich rein äußerlich auf den Betrieb des Fz im Bahnbetrieb. Das
heißt, dass rein äußerlich von einem betriebssicheren Fz während des Betriebes dieses Fz keine
Gefahr für Personen und Sachen ausgeht.
• Ist ein Fz nicht betriebssicher, dann ist es auch nicht verkehrstauglich.
• nicht betriebssicher ⇒ Werkstatt muss zum Fz

Aufgabe 101 2 Punkte


Was versteht man unter der Verkehrstauglichkeit?
Zustand von Wagen und deren zugehörigen Bauteilen für einen bestimmungsgemäßen Verwendungs-
zweck, der ihre Bedienung und Benutzung ohne wesentliche Behinderung, ohne Verletzung bzw.
Beschädigung für Personen und/oder Sachen zulässt.

⇒ Die Verkehrstauglichkeit bezieht sich auf den Verwendungszweck eines Fz. Um ein Fz sei-
nem Verwendungszweck zuzuführen, muss es zwingend betriebssicher sein. Wenn ein Fz also
verkehrstauglich ist, dann geht auch während seiner bestimmungsgemäßen Verwendung keine
Gefahr für Personen oder Sachen aus.
• Ist ein Fz nicht verkehrstauglich, kann es dennoch betriebssicher sein.
• nicht verkehrstauglich aber betriebssicher ⇒ Fz muss zur Werkstatt

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Aufgabe 102 ! 5 Punkte
Während der Fahrt auf der freien Strecke spricht an Ihrer Lok die automatische Stromabnehmer-
senkeinrichtung (AS) an. Beschreiben Sie Ihr weiteres Vorgehen.
• sofort anhalten
• NHA abgeben
• Oberleitung in beide Richtungen auf Schäden begutachten
• Fdl verständigen
• ggf. anderen SA heben und weiterfahren

Aufgabe 103 2 Punkte


Sie wollen in den Bahnhof Amarschderwelt einfahren. Am Einfahrsignal erhalten Sie ein Ks2 und
einen Geschwindigkeitsanzeiger.

a) Worauf weißt ein Zs3 mit den Kennziffern 1 oder 2 hin?


• Einfahrt in teilweise besetztes Gleis oder
• dass besonders früh zu halten ist

b) Worauf weißt ein Zs3 mit der Kennziffer 3 hin?


• Einfahrt in Stumpfgleis oder
• kein ausreichender Durchrutschweg vorhanden

Aufgabe 104 2 Punkte


Worauf weißt ein Zs3 an einem Selbstblocksignal hin?
• Das Sbk steht im um mehr als 5% verkürzten Bremswegabstand zum nächsten Signal
• Die angezeigte Geschwindigkeit gilt mit Zugspitze

Aufgabe 105 ! 5 Punkte


Nennen Sie die Merkmale eines Heißläufers.
• rasselnde Geräusche während der Fahrt
• verbrannter Geruch
• Verfärbung/Oxidationsspuren am Radsatzlager
• Fettaustritt aus dem Radsatzlager
• starke Hitzeentwicklung am Radsatzlager mittels Handrückenprobe festgestellt
⇒ Wagen muss ausgesetzt werden!

Aufgabe 106 ! 4 Punkte


Nennen Sie die Erkennungsmerkmale für einen thermisch überbeanspruchten Radsatz.
• angeschmolzene Bremssolen
• Beschädigungen auf der Lauffläche mit Materialauftragungen
• Farbabbrand am Radkranz von 50mm und mehr
• Oxidationspuren am Radkranz
⇒ Bremse ausschalten, entlüften, bezetteln, melden

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Aufgabe 107 7 Punkte
Ein Zug ist zwischen Adorf und Bestadt liegen geblieben. Der Fdl von Adorf beauftragt Sie, den Zug
nach Adorf hereinzuholen. Ausfahrt erfolgt von Gleis 10 ohne Asig. Welche Befehle erhalten Sie und
wie richten sie Ihre Fahrweise ein?
• Befehl 3 zur Ausfahrt aus Bf Adorf
• Befehl 5 und 5.2 um auf Gegengleis zum liegen gebliebenen Zug hin- und auf dem Regelgleis
mit dem liegen gebliebenen Zug wieder nach Adorf zurück zu fahren
• evtl. Befehl 2 um an etwaigen Halt zeigenden Signalen vorbeifahren zu dürfen
• evtl. Befehl 8 um BÜ passieren zu können
• Befehl 12 um das Fahren auf Sicht im Bereich des liegen gebliebenen Zuges zu beauftragen
• Befehl 14 für Zugdaten des liegen gebliebenen Zuges (Zugnummer, Mbr, Bremsstellung, An-
kunftzeit des Zuges in Adorf)

Aufgabe 108 2 Punkte


Während der Fahrt fällt die PZB-Fahrzeugeinrichtung aus. Wie verhalten Sie sich?
• BZ und ggf. EVU-Leitstelle verständigen
• Weiterfahrt mit maximal 50km/h

Aufgabe 109 7 Punkte


Nennen Sie die technischen Bedingungen, damit die PZB betriebsbereit geschaltet werden kann.
• Führertisch muss aktiviert sein
• Fahrtrichtungsschalter in Richtung V
• HL-Druck über 3bar
• PZB-Absperrhahn geöffnet
• PZB-Hauptschalter ein
• PZB-Störschalter ein
• PZB-Zugdaten eingegeben

Aufgabe 110 3 Punkte


Sie müssen das Tfz vom hinteren Führerstand aus bedienen. Nennen Sie die Bedingungen und wie
richten Sie Ihre Fahrweise ein?
• BZ informieren
• Mitarbeiter an die Spitze des Zuges, der den Zug anhalten kann
• Fahrt mit maximal 50km/h

Aufgabe 111 1 Punkt


Ihr Zug muss auf freier Strecke zurückgesetzt werden. Welcher fahrdienstliche Auftrag is dafür
erforderlich?
Befehl 14

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Aufgabe 112 6 Punkte
Sie bemerken, dass bei einem Kesselwagen Flüssigkeit austritt. Der Wagen hat folgende Kennzeich-
nung. Welche Bedeutung haben die Zahlen grundsätzlich? Was müssen Sie unternehmen?
• obere Zahl steht für Gefahrgutnummer

30
• untere Zahl steht für UN-Nummer
• Notruf absetzen
1090 •

Mitarbeiter warnen
Gefahrenstelle absichern
• Gefahrgut- und UN-Nummer den Rettungkräften durchgeben

Aufgabe 113 4 Punkte


Sie stellen nach der Bremsberechnung fest, dass Ihr Zug fehlende Bremshundertstel hat. Wie ver-
halten Sie sich?
• anhand der Fpl-Informationen feststellen, auf welchen Streckenabschnitten Brh fehlen
• BZ darüber informieren und Brh, Bremsstell. und letzten Haltebf vor dieser Strecke nennen
• Weisung der BZ abwarten
• wenn BZ nicht erreichbar, je fehlendem Brh 1km/h von Geschwindigkeiten abziehen

Aufgabe 114 3 Punkte


Sie stellen an Ihrem Tfz den Ausfall der Sandstreueinrichtung fest. Wie verhalten Sie sich?
• EVU-Leitstelle verständigen
• beim Signal „Halt erwarten“ muss am Standort des Signal bereits eine deutliche Bremswirkung
merkbar sein (ca. 10km/h langsamer als Fpl)
• bei extrem ungünstigen Witterungsverhältnissen, darf nur noch mit max. 60km/h in Brems-
wegabschnitt eingefahren werden.

Aufgabe 115 2 Punkte


Sie stellen an Ihrem Güterzug ein unvollständiges Zugschlusssignal fest und können dies auch nicht
selbst vervollständigen. Wie handeln Sie?
• EVU-Leitstelle verständigen
• Güterzüge dürfen nur mit vollständigem Zg2 fahren
⇒ Personenzüge fürfen auch mit unvollständigem Zg2 bis zum End-Bf fahren, jedoch nicht ganz
ohne Zg2

Aufgabe 116 4 Punkte


Welche Art von Steuerventilen folgt dem sog. Dreidruckprinzip? Um welche Drücke handelt es sich?
• mehrlösige Steuerventile
• Bremszylinder-Druck
• HL-Druck
• A-Kammer-Druck

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Aufgabe 117 1 Punkt
Wieviel ungebremste Achsen dürfen mit einer normalen Rangierlok maximal rangiert werden, ohne
sie an die Druckluftbremse anzuschließen, sofern in keinem anderen Regelwerk niedrigere Werte
angegeben sind?
40 Achsen

Aufgabe 118 6 Punkte


Kreuzen Sie die richtigen Aussagen zum Spitzensignal an?

Unvollständig Erloschen
wenn es im Strebu steht bei Dunkelheit o. unsichtigem Wetter
sofort anhalten X
am nächsten Bf anhalten X
am nächsten Haltebahnhof anhalten
wenn nichts weiter im Strebu steht:
sofort anhalten
am nächsten Bf anhalten X
am nächsten Haltebahnhof anhalten X
wenn Spitzensignal nicht vervollständigt werden kann
nicht weiterfahren X
in Abspr. m. Fdl Fahrt bis nächst. Reparatur-Bf X

Aufgabe 119 10 Punkte


Nennen Sie die Prüf- und Arbeitsschritte, die Sie bei der vollen Bremsprobe ohne Zustandsgang
ausführen müssen.
1. Bremse befüllen und Lösezustand an einem Wagen hinter Tfz feststellen
2. Dichtigkeit prüfen
3. Bremse anlegen
4. Zustand und Bremszustand an allen Wagen feststellen
5. Bremse lösen
6. Lösezustand am letzten Wagen feststellen
7. Durchgängigkeit der HL prüfen (Luftabsperrhahn für ca. 15s öffnen, Luft ablassen)
8. Bremszustand und darauf folgend Lösezustand am letzten Wagen feststellen
9. Lösezustand an allen anderen Wagen feststellen
10. Bremse ”in Ordnung” melden (ggf. Bremsprobenmeldezettel ausfertigen)

Aufgabe 120 4 Punkte


Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit Bremsproben mit nur einem Bremsprobenbe-
rechtigten ausgeführt werden dürfen?
1. Neigung darf nicht höher als 15h sein
2. Sicherung wie beim abstellen von Zügen
3. zusätzlich ist eine weitere Handbremse anzuziehen
4. wenn keine ausreichenden Sicherungsmittel vorhanden, darf Bremsprobe nicht durchgeführt
werden

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Aufgabe 121 1 Punkt
Wann bezeichnet man eine Druckluftbremse als „selbsttätig“?
Wenn sie bei einer unbeabsichtigten Trennung der HL anlegen.

Aufgabe 122 5 Punkte


Nennen Sie die Fälligkeiten der vollen Bremsprobe.
1. am neu gebildeten Fahrzeug, frühestens 24h vor Abfahrt
2. am unveränderten Zug, wenn dieser länger als 24h abgestellt war
3. am über mehrere Tage unverändert verwendeten Zug 1 x tägl. i.d.R. vor der 1. Fahrt
4. bei Unregelmäßigkeiten
5. vor Gefällestrecken

Aufgabe 123 6 Punkte


Nennen Sie alle Anwendungsfälle, in denen eine vereinfachte Bremsprobe fällig wird.
1. am unveränderten Zug, der länger als 1h aber nicht mehr als 24h abgestellt war
2. wenn for einer Rangierfahrt Fz an HLL angeschlossen wurden
3. nach Wechsel des Fbv oder arbeitenden Tfz
4. wenn Zug vorrübergehend getrennt oder ergänzt wurde
5. wenn Luftabsperrhahn geöffnet war
6. nach Bremsstellungswechsel auf R+MG

Aufgabe 124 8 Punkte


Wann muss eine Führerraumbremsprobe ausgeführt werden?
1. Wenn nicht im Anschluss eine Rangierfahrt nur mit Zusatzbremsventil durchgeführt werden
soll, dann
2. wenn der Führerraum oder das Fbv gewechselt wird
3. nach Absetzen eines arbeitenden Tfz
4. wenn zwischen Fbv und Fernsteuerbediengerät gewechselt wird
5. wenn Zug unverändert nicht länger als 1h abgestellt war
6. nach Beendigung einer Rangierfahrt mit Luftbremskopf vor Abfahrt
7. bei Güterzügen im Anschluss an ein eine vereinfachte Bremsprobe
8. nur dann, wenn Fbv nicht schon im Rahmen des Vorbereitungsdienstes geprüft wurde

Aufgabe 125 1 Punkt


Ab welchem Bremszylinder spricht man von einer Bremsung?
1.2bar

Aufgabe 126 1 Punkt


Ab welchem HL-Druck spricht man von einer überladenen Bremse?
5.5bar

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Aufgabe 127 7 Punkte
Welche Vorbedingungen müssen erfüllt sein damit die Fahrbereitschaft einer Rangierabteilung als
hergestellt gilt?
1. Fz müssen vollständig gekuppelt sein
2. vereinfachte Bremsprobe vor Rangierfahrt muss durchgeführt worden sein, soweit erforderlich
(wenn Fz an die HLL angeschlossen wurden)
3. Bremse müssen gelöst sein
4. Hemmschuhe bzw. Radvorleger müssen entfernt worden sein
5. Türen geschlossen und Rungen festgelegt
6. Mitfahrer müssen verständigt worden sein
7. ausreichend Hemmschuhe zum Aufhalten nach Ablaufen/Abstoßen liegen bereit

Aufgabe 128 2 Punkte


Wie richten Sie Ihre Fahrweise ein, wenn bei einem signalgeführten Zug die dynamische Bremse
während der Fahrt unwirksam wird, für die ein Bremsgewicht angerechnet ist?
1. Ich fahre 10 km
h
langsamer als alle vorgesehenen Geschwindigkeiten
2. Bei LZB-geführten Zügen ist sofort anzuhalten
3. in jedem Fall ist Fdl zu informieren

Aufgabe 129 2 Punkte


Im Rahmen des Vorbereitungsdienstes an Ihrem Tfz müssen Sie eine sog. ”Füllzustandprobe” durch-
führen.

a) Welche(s) Bauteil(e) wird(werden) damit geprüft?


A-Kammer und Bremssystem

b) Wie führen Sie diese Probe aus?


. Bremse befüllen, . Fbv in Mittelstellung, . kein HL-Druckverlust innerhalb von 10s

Aufgabe 130 3 Punkte


Sie fahren einen Güterzug für den im Fahrplan die Bremsstellung ”G” vorgeschrieben ist. Ein Wagen
lässt sich nicht in die benötigte Bremsstellung umstellen. Wie behandeln Sie diesen Wagen?
1. Bremse abschalten
2. durch Lösezugs entlüften, bezetteln, melden
3. sofern bautechnisch nicht anders möglich, darf Wagen nicht am Ende laufen, Wagenzug ggf.
umstellen

Aufgabe 131 3 Punkte


Beim Rangieren haben Sie nur einen Teil der Fahrzeuge an die HLL angeschlossen. Welche Arbeiten
müssen Sie durchführen, bevor Sie mit der Rangierfahrt beginnen dürfen?
1. vereinfachte Bremsprobe vor Rangierfahrt an allen an die HL angeschlossenen Fz
2. alle anderen Bremsen müssen gelöst (ggf. entlüftet) werden
3. alle angeschlossenen Fz müssen in Bremsstellung G gestellt werden

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