Entdecken Sie eBooks
Kategorien
Entdecken Sie Hörbücher
Kategorien
Entdecken Sie Zeitschriften
Kategorien
Entdecken Sie Dokumente
Kategorien
Betriebsanleitung
Darstellungsmittel
$ Warnhinweis
% Umwelthinweis
! Mögliche Fahrzeugschäden
i Tipp
X Handlungsanweisung
YY Fortsetzungszeichen
(Y Seite) Seitenverweis
Willkommen in der Welt von Mercedes-
Benz!
Machen Sie sich zuerst mit Ihrem Motor ver-
traut und lesen Sie die Betriebsanleitung,
bevor Sie den Motor benutzen. Sie vermeiden
dadurch Gefahren für sich und andere.
Die Ausstattung oder Produktbezeichnung
Ihres Motors unterscheidet sich je nach indi-
viduellem Lieferumfang. Dieser ist auf der
Motordatenkarte beschrieben.
Mercedes-Benz passt seine Motoren ständig
dem neuesten Stand der Technik an.
Mercedes-Benz behält sich daher Änderun-
gen in folgenden Punkten vor:
RForm
RAusstattung
RTechnik
9265840581 É9265840581xËÍ
Inhaltsverzeichnis 3
Fahrbetrieb/Arbeitsbetrieb ............... 33
Wartungshinweise .............................. 61
Pannenhilfe .......................................... 87
A Bremsen
Dauerbremse ................................... 41
Abgasnachbehandlung BlueTec®
Betriebsstoff AdBlue®/DEF ............. 56 D
Abmessungen .................................... 103
Adaptionsmodul .................................. 21 Datenkarte ......................................... 102
AdBlue®/DEF Dauerbremse ....................................... 26
Bauteile ............................................ 19 DEF/AdBlue®
Betriebsstoff .................................... 56 siehe Betriebsstoffe AdBlue®/DEF
Filter erneuern ................................. 72 Diesel
tanken ............................................. 43 Fließverbesserer .............................. 55
Verbrauch ........................................ 42 Kraftstoffe ........................................ 52
ADM (FR-Steuergerät) ......................... 21 Schwefelgehalt Tabelle .................... 53
Anforderungen an das Personal ......... 30 tanken ............................................. 42
Anhalten und Abstellen ...................... 40 tiefe Außentemperaturen ................. 54
Anlassen Drehmomentreduzierung ................. 108
siehe Starten (Motor) Drehvorrichtung .................................. 66
Anziehdrehmomente ......................... 107 Druckspeicher befüllen ...................... 74
Arbeitspläne Übersicht ....................... 62
E
B Einbau ................................................... 10
Beschreibung des Motors ................... 21 Einfahren .............................................. 41
Bestimmungsgemäßer Gebrauch ........ 9 Elektronische Motorregelung ............. 38
Betriebsdaten .................................... 106 Entkonservierung ................................ 85
Betriebssicherheit ................................. 7 Entsorgung Betriebsstoffe ................. 48
Betriebsstoffe Erstinbetriebnahme ............................ 36
AdBlue®/DEF .................................. 56
AdBlue®/DEF Entsorgung ................ 57 F
AdBlue®/DEF Lagerung ................... 57 Fachwerkstatt ..................................... 11
AdBlue®/DEF Reinheit ..................... 57 Fahrhinweise ....................................... 41
DEF/AdBlue® .................................. 56 Fließverbesserer .................................. 55
Dieselkraftstoff ................................ 52 Frostschutzmittel ................................ 76
Entsorgung ...................................... 48 FR-Steuergerät
Fließverbesserer .............................. 55 siehe ADM
Kraftstoff Fettsäuremethylester Füllmengen ........................................ 106
FAME ............................................... 55
Kraftstoffzusatz ................................ 54 G
Kühlmittel ........................................ 50
Motoröl ............................................ 49 Gewichte ............................................ 104
Betriebsüberwachung ......................... 38
Bio-Dieselkraftstoff H
siehe Kraftstoff Fettsäuremethyl- Hochdruckreinigung ........................... 58
ester FAME
BlueTec® I
Abgasnachbehandlung ....................... 9
Sensoren ......................................... 19 Inbetriebnahme ................................... 35
Stichwörter 5
K Motor
abstellen .......................................... 40
Kaltstarthilfe ........................................ 27 Betriebsdaten ................................ 106
Keilrippenriemen Daten ............................................. 103
Schadensbilder ................................ 69 Datenkarte ..................................... 102
Verlauf ............................................. 99 Diagnose (Kontrollleuchte) .............. 96
Zustand prüfen ................................ 68 Dichtheit und Zustand prüfen .......... 80
Keilrippenriemen erneuern ................ 99 Einlaufzeit ........................................ 41
Konservierung ..................................... 83 entkonservieren ............................... 85
Kontrollleuchte Abgasnachbe- Füllmengen .................................... 106
handlung .............................................. 97 konservieren .................................... 83
Korrosions-/Frostschutzmittel .......... 50 Öl- und Ölfilterwechsel ..................... 64
Kraftstoff Ölverbrauch ..................................... 42
Additive ............................................ 54 reinigen ............................................ 58
Diesel ............................................... 52 starten ............................................. 36
Fettsäuremethylester FAME ............. 55 Störung beseitigen ........................... 91
Schwefelgehalt Tabelle .................... 53 Typschild ....................................... 102
tanken ............................................. 42 Motorbeschreibung ............................. 21
Verbrauch ........................................ 41 Motorbremse
Kraftstoffanlage entlüften .................. 88 Funktion ........................................... 26
Kraftstoffanlage manuell entlüften ... 88 Zustand und Einstellung ................... 75
Kraftstofffilter erneuern ..................... 71 Motordaten ........................................ 103
Kraftstoffkreislauf ............................... 70 Motor-Datenkarte .............................. 102
Kraftstoffqualität ................................ 52 Motoröl
Kraftstoff-Vorfilter entwässern ......... 88 absaugen, ablassen ......................... 64
Kraftstoff-Vorfilter erneuern .............. 70 einfüllen ........................................... 65
Kühlmittel ............................................ 34 für Winterbetrieb .............................. 49
Betriebsstoff .................................... 50 mischen ........................................... 50
erneuern .......................................... 78 nachfüllen ........................................ 50
Mischungsverhältnis ........................ 50 Ölwechsel ........................................ 49
Kühlmittel (Motor) Motorölverbrauch ............................... 42
nachfüllen ........................................ 79 Motorstilllegung .................................. 82
Kühlmittel ablassen ............................ 78 Motortypbezeichnung ....................... 102
Kühlmittelzusatz ................................. 50 Motortyp-Schild ................................. 102
Kühlsystem Motorübersicht .................................... 14
entfetten .......................................... 79 MR-Steuergerät ................................... 22
spülen .............................................. 79
N
L
Notbetrieb ............................................ 89
Ladestrom ............................................ 38 Notlaufprogramm .................................. 8
Leitungen und Schläuche
Dichtheit prüfen ............................... 80
M
Mercedes-Benz Originalteile ................. 8
Mercedes-Benz Servicestützpunkt
siehe Qualifizierte Fachwerkstatt
6 Stichwörter
T
Tanken
AdBlue®/DEF .................................. 43
Kraftstoffe ........................................ 42
Technische Daten .............................. 103
Abmessungen ................................ 103
Betriebsdaten ................................ 106
Einleitung 7
Umwelthinweis G WARNUNG
Durch eine unsachgemäße Bedienung des
H Umwelthinweis Motors kann es als Folge von Motorschäden
Die Daimler AG bekennt sich zu einem umfas- zu Unfällen kommen.
senden Umweltschutz. Beachten Sie deshalb die Hinweise zur Bedie-
Ziele sind der sparsame Einsatz der Ressour- nung des Motors in der vorliegenden Betriebs-
cen und ein schonender Umgang mit den anleitung.
natürlichen Lebensgrundlagen, deren Erhal-
tung Mensch und Natur dient. G WARNUNG
Durch einen umweltschonenden Betrieb Ihres Fehlerhafte oder unterlassene Wartungsar-
Motors können auch Sie einen Beitrag zum beiten sowie missachtete Wartungsintervalle
Umweltschutz leisten. können die Lebensdauer des Motors herab-
Der Kraftstoffverbrauch und Verschleiß eines setzen, Motorschäden hervorrufen und
Motors hängen von den Betriebsbedingungen Unfälle zur Folge haben.
ab. Deshalb sollten Sie Beachten Sie deshalb die Hinweise zur War-
tung des Motors in der vorliegenden Betrie-
Rden Motor nicht im Leerlauf warmlaufen
besanleitung.
lassen
Rden Motor während betriebsbedingter War-
tezeiten abstellen
Hinweise Elektroniksysteme
Rden Kraftstoffverbrauch kontrollieren
Rdie vorgeschriebenen Wartungsarbeiten G WARNUNG
regelmäßig durchführen. Durch unsachgemäße Eingriffe an elektroni-
Lassen Sie Servicearbeiten immer in einer schen Bauteilen und deren Software könnten
qualifizierten Fachwerkstatt, z. B. in einem diese nicht mehr funktionieren. Die elektroni-
Mercedes-Benz oder MTU Servicestützpunkt, schen Systeme sind durch Schnittstellen mit-
durchführen. einander vernetzt. Eingriffe in diese Elektro-
niksysteme verursachen unter Umständen
auch Störungen an Systemen, die nicht geän-
dert wurden. Solche Funktionsstörungen kön-
Betriebssicherheit und Zulassung
nen jedoch die Betriebssicherheit Ihres Fahr-
Betriebssicherheit zeugs und damit Ihre eigene Sicherheit erheb-
lich gefährden.
Die Betriebssicherheit eines Motors hängt
zum einen vom fachgerechten Einbau in das Auch andere unsachgemäße Arbeiten oder
Gesamtsystem (z. B. Fahrzeug, Arbeitsma- Veränderungen am Fahrzeug können die
schine) ab. Zum anderen haben Sie auch als Betriebssicherheit gefährden.
Betreiber/Bediener einen Einfluss auf den Einige Sicherheitssysteme funktionieren nur
sicheren Betrieb des Motors. bei laufendem Motor. Schalten Sie daher
Durch die Einhaltung der vorgeschriebenen beim Fahren den Motor nicht aus.
Wartungsintervalle schaffen Sie einen Teil der
Voraussetzungen, um den Motor sicher
betreiben zu können.
Der sichere Betrieb des Motors hängt jedoch
auch von der sachgerechten Bedienung ab,
zu der beispielsweise die regelmäßige Kon-
trolle des Ölstands gehört.
Z
8 Einleitung
Sicherheits-/Notlaufprogramme
Der Motor verfügt über ein elektronisches
Regelsystem, das sowohl den Motor als auch
sich selbst überwacht (Eigendiagnose).
Sobald die Elektronik eine Störung erkannt
hat, wird nach Bewertung der aufgetretenen Warnleuchte Elektronik (Beispiel)
Störung automatisch eine der folgenden
Maßnahmen eingeleitet: Mercedes-Benz Original-Teile
RAnzeige von Fehlern während des Betriebs Achten Sie auf die Eignung der Ersatzteile für
durch die jeweilige Warnleuchte Ihren Motor. Teile, die zu einer Änderung des
(Y Seite 25). Motors/Fahrzeugs/Geräts führen, bewirken
RIn Verbindung mit der elektronischen in vielen Ländern ein Erlöschen der Betriebs-
Motorregelung können die Fehlercodes auf erlaubnis.
einem Display angezeigt werden. Solche Änderungen sind beispielsweise:
RUmschaltung auf eine geeignete Ersatz- RÄnderungen, durch die sich die in der
funktion für den weiteren jedoch einge- Betriebserlaubnis genehmigte Geräteart/
schränkten Betrieb des Motors (z. B. kon- Fahrzeugart ändert.
stante Notlaufdrehzahl). RÄnderungen, durch die eine Gefährdung
von Verkehrsteilnehmern oder Personen in
Einleitung 9
Z
10 Einleitung
Aufhängevorrichtung schwungradseitig (Beispiel) hang mit der Motorgarantie und der Sach-
mängelhaftung
Rführen alle Wartungsarbeiten fachgerecht
durch
Rbestätigen die termingerechte Durchfüh-
rung aller Wartungsarbeiten im Wartungs-
heft
Rkümmern sich um Ihre Sachmängelhaf-
tungsansprüche, deren Umfang sich nach
dem Kaufvertrag richtet.
Bitte befolgen Sie die Vorschriften und Emp-
fehlungen sowie die Wartungsdienste im War-
Aufhängevorrichtung riemenseitig (Beispiel)
tungsheft. Auch wenn Sie Ihren Motor Dritten
Einleitung 11
Z
12
13
Außenansicht ...................................... 14
Allgemeines ......................................... 21
Außenansicht
Motor Übersicht
Auf einen Blick
Motorübersicht OM 904 LA
: Einfüllöffnung
; Stopp-Taste
= Start-Taste
? Luftpresser
A Lenkhelfpumpe
B Steuergerät Motorregelung (MR)
C Ölmessstab
D Klimakompressor
E Keilrippenriemen-Spannvorrichtung
F Kühlmittelpumpe
G Kraftstoffvorfilter
H Kraftstofffilter
Außenansicht 15
Motorübersicht OM 906 LA
: Einfüllöffnung
; Stopp-Taste
= Start-Taste
? Luftpresser
A Lenkhelfpumpe
B Steuergerät Motorregelung (MR)
C Ölmessstab
D Kältemittelkompressor
E Keilrippenriemen-Spannvorrichtung
F Kraftstofffilter
G Kühlmittelpumpe
H Kraftstoff-Vorfilter
I Kühlmittelaustritt zum Kühler
Außenansicht 17
Sensoren Übersicht
Sensoren allgemein
Auf einen Blick
Beispiel OM 926 LA
: Öltemperatur
; Öldruck
= Kühlmitteltemperatur
? Ladelufttemperatur/Ladeluftdruck
A OT-Geber (am Nockenwellenrad)
B Kurbelwinkel-Positionsgeber (am Schwungrad)
C Ölstand
D Kraftstofftemperatur
Außenansicht 19
AdBlue®/DEF Bauteile
Regelsystem, das neben dem Motor und den cherten Kennfeldern bzw. Kennlinien vergli-
zugehörigen Sensoren aus folgenden Kompo- chen.
nenten besteht:
Daten aus den Sensoren können z. B. kom-
RMR-Steuergerät und men aus:
RFR-Steuergerät und/oder andere fahrzeug-
RLadeluftdruck und Ladelufttemperatur
spezifische Steuergeräte, z. B. ADM RKühlmitteltemperatur
RSCR Rahmenmodul (nur bei Motoren mit
RKraftstofftemperatur
BlueTec® Abgasnachbehandlung)
RÖldruck
Die Steuergeräte sind über eine CAN-Leitung
(Controller Area Network-Leitung) miteinan- Hieraus werden Einspritzbeginn, Einspritz-
der verbunden, über die alle notwendigen dauer und Einspritzmenge berechnet und die
Daten ausgetauscht werden. Steckpumpen über die Magnetventile ent-
sprechend gesteuert.
Die elektronische Motorregelung überwacht
neben dem Motor und der BlueTec® Abgas- Ist eine BlueTec® Abgasnachbehandlung vor-
nachbehandlung auch sich selbst. Je nach handen, werden auch die zugehörigen Sen-
auftretenden Störungen/Ausfällen wird z. B. soren ausgewertet und die AdBlue®/DEF
automatisch ein Sicherheits- und Notbetrieb Dosierung gesteuert.
(Y Seite 8) gewählt. i Für die Ersatzbeschaffung eines MR-Steu-
Die elektronische Motorregelung ermöglicht, ergeräts werden sämtliche Angaben auf
dass bei Fahrzeugmotoren der Motor nur dem Steuergerät-Typschild benötigt.
gestartet werden kann, wenn das Getriebe in
Neutralstellung geschaltet ist.
MR-Steuergerät (motorfest)
Das MR-Steuergerät ist seitlich links am
Motor angebracht.
Steuergerät-Typschild
MR-Steuergerät OM 926 LA (Beispiel) : Datensatz
; Zertifizierungs-Nr.
Das MR-Steuergerät verarbeitet die vom FR-
Steuergerät bzw. ADM kommenden Vorga- = Motornummer
ben. Diese sind z. B. die Stellung des Soll- ? Gerätecode
wertgebers (Fahrpedal), der Motorbremse
oder Motorstart/-stopp usw.
Allgemeines 23
SCR-Rahmenmodul (rahmenseitig)
FR-Steuergerät (Beispiel)
Im FR-Steuergerät oder dem ADM sind
diverse anwendungsspezifische Daten wie
Leerlaufdrehzahl, max. Arbeitsdrehzahl oder
Drehzahlbegrenzung gespeichert.
SCR-Rahmenmodul
Das FR-Steuergerät oder das ADM erhält
Daten von: Das SCR-Rahmenmodul liest Signale ein und
übermittelt sie über die CAN-Leitung an das
RAnwender (Stellung des Sollwertgebers, MR-Steuergerät.
Motorstart und -stopp Folgende Signale werden eingelesen:
RSchalter Motorbremse
RTemperatursensor vor Katalysator SCR
Randeren Systemen (z. B. Antriebs-Schlupf-
RTemperatursensor nach Katalysator SCR
Regelung)
RNOx-Sensor nach Katalysator SCR
RMR-Steuergerät (z. B. Öldruck und Kühlmit-
RKombisensor Füllstand und Temperatur im
teltemperatur)
Hieraus werden Vorgaben für die Motorrege- AdBlue®/DEF Tank
lung (MR-Steuergerät) ermittelt und dieser RKombisensor Luftfeuchtigkeit- und
Dauerbremse
Zur Erhöhung der Bremsleistung kann der
Motor mit einer Bremsklappe nach dem
Abgasturbolader in Verbindung mit Konstant-
drosseln ausgerüstet sein.
Konstantdrosseln OM 926 LA
: Konstantdrosseln
; Zuleitung hydraulisch betätigt
Durch die Bremsklappe wird der Abgasge-
gendruck zur Erhöhung der Bremsleistung
Konstantdrosseln OM 904 LA/OM 924 LA genutzt. Die Konstantdrosseln bewirken eine
: Konstantdrosseln Verringerung des Kompressionsdrucks im
Arbeitstakt (3. Takt), während die Verdich-
; Zuleitung Druckluft betätigt
tung (2. Takt) praktisch nicht beeinflusst wird.
Die Konstantdrossel ist ein zusätzliches Ven-
til im Zylinderkopf. Im geöffneten Zustand
stellt die Konstantdrossel eine Verbindung
zwischen Brennraum und Auslasskanal her.
Z
28
29
Sicherheitsmaßnahmen ..................... 30
Anforderungen an das Personal ........ 30
Organisatorische Maßnahmen ........... 30
Sicherheit
30 Organisatorische Maßnahmen
Sicherheit
technischen Hinweise erläutert werden. Dies
gilt in besonderem Maße für Personal, das nur
gelegentlich am Motor tätig ist.
Bewahren Sie die Betriebsanleitung und das
Wartungsheft griffbereit am Einsatzort des
Motors auf.
Ergänzend zur Betriebsanleitung sind die all-
gemein gültigen, länderspezifischen, gesetz-
lichen und sonstigen verbindlichen Regelun-
gen zur Unfallverhütung und zum Umwelt-
schutz einzuhalten.
Z
32
33
Betrieb ................................................. 34
Dauerbremse ....................................... 41
Fahrhinweise ....................................... 41
Tanken ................................................. 42
Winterbetrieb ...................................... 44
Fahrbetrieb/Arbeitsbetrieb
34 Betrieb
begünstigen den Einlaufvorgang. Sie ermög- stab ; prüfen. Das Öl muss zwischen der
lichen es zudem, den ersten Ölwechsel ent- unteren und oberen Marke auf dem
sprechend den bei normalem Betrieb gültigen Ölmessstab ; stehen.
Ölwechselintervallen vorzunehmen. Damit
X Wenn erforderlich, Öl über den Einfüllstut-
entfallen die Verwendung von speziellen Erst-
betriebsölen sowie der sonst zusätzlich fällige zen : nachfüllen.
Ölwechsel. Füllen Sie nicht zu viel Öl ein. Wenn Sie zu viel
Ausschließlich bei der Verwendung von Öl einfüllen, kann der Motor oder Katalysator
Motorölen nach Blatt 228.5 der beschädigt werden. Zu viel eingefülltes Öl
Mercedes-Benz Betriebsstoffvorschrift kön- ablassen oder absaugen.
nen zudem die erweiterten Wartungsinter-
valle genutzt werden. Kühlmittel einfüllen
X Informationen zur Kühlmittelzusammen-
setzung (Y Seite 79).
X Kühlanlage befüllen (Y Seite 50).
Kraftstoff tanken
Je nach Jahreszeit Sommer- oder Winterkraft-
stoff verwenden (Y Seite 52).
! Achten Sie beim Tanken auf größte Sau-
berkeit und vermeiden Sie unbedingt das
Eindringen von Wasser.
AdBlue®/DEF tanken
Verwenden Sie ausschließlich AdBlue®/DEF
nach DIN 70070/ISO 22241. Verwenden Sie
Beispieldarstellung OM 926 LA
keine Additive. Wenn AdBlue®/DEF beim
: Einfüllstutzen
Tanken mit lackierten Oberflächen oder Alu-
; Ölmessstab miniumoberflächen in Kontakt kommt, die
betroffenen Flächen sofort mit viel Wasser
Ölstand im Motor abspülen.
Prüfen Sie regelmäßig den Ölstand im Motor,
z. B. wöchentlich oder bei jedem Tanken. Kraftstoffanlage entlüften
Die Entlüftung nach dem Betanken der zuvor
leergefahrenen Kraftstoffanlage geschieht
Betrieb 35
Fahrbetrieb/Arbeitsbetrieb
Vorfilter mit Wasserabscheider mit der Startvorgangs des Motors.
integrierten Handpumpe (Y Seite 70). RWarten Sie vor einem Eingriff ab, bis die
Motorteile zum Stillstand gekommen sind.
RTragen Sie geschlossene und eng anlie-
Inbetriebnahme des Motors gende Arbeitskleidung, wenn notwendig
Vorbereitung ein Haarnetz, und legen Sie Schmuck, wie
z. B. Uhren oder Halsketten ab.
Führen Sie vor der Erstinbetriebnahme des
Motors die unter „Vorbereitung zum Betrieb“ G WARNUNG
aufgeführten Arbeiten durch (Y Seite 34). Beim Öffnen des Kühlmittel-Ausgleichsbehäl-
Beachten Sie auch die Hinweise in der ters besteht Verbrühungsgefahr durch
Betriebsanleitung des Geräte-/Fahrzeug- herausspritzendes heißes Kühlmittel. Das
herstellers. Kühlsystem und der Kühlmittel-Ausgleichsbe-
X Spannungsversorgung anschließen. hälter stehen bei betriebswarmem Motor
X Zündung einschalten. unter Druck. Tragen Sie Handschuhe und
Schutzbrille.
X Motor mit dem Schlüssel im Lenkschloss
oder mit der Starttaste am Motor starten. Öffnen Sie den Kühlmittel-Ausgleichsbehälter
Dabei das Fahrpedal und Kupplungspedal nur bei einer Kühlmitteltemperatur unter
nicht niedertreten. Bei Geräten muss die 50 †.
Leerlaufstellung aktiviert sein.
G WARNUNG
Als Sicherheitsfunktion bietet die elektroni-
Kühlmittel enthält Glykol und ist somit giftig.
sche Motorregelung die Möglichkeit, das
Kühlmittel nicht schlucken! Wenn Sie Kühl-
Starten des Motors nur bei Getriebe-Neutral-
mittel verschluckt haben, suchen Sie sofort
stellung oder bei Geräte-Leerlaufstellung
einen Arzt auf.
zuzulassen.
Bringen Sie Kühlmittel nicht mit Augen, Haut
G WARNUNG oder Bekleidung in Berührung. Spülen Sie die
Achten Sie darauf, dass Sie nicht bei laufen- Augen bei Augenkontakt sofort mit viel kla-
dem Motor mit heißen oder sich bewegenden rem Wasser. Reinigen Sie Haut und Beklei-
Motorteilen (z. B. Abgaskrümmer, Keilrippen- dung sofort mit Wasser und Seife. Betroffene
riemen, Lüfter) in Berührung kommen. Sie Bekleidung sofort wechseln.
können sich dabei verletzen.
Beachten Sie bei Arbeiten auf öffentlichen
Straßen die Verkehrssituation und sichern Sie
den Standplatz entsprechend ab.
Z
36 Betrieb
Fahrbetrieb/Arbeitsbetrieb
Öldruckanzeige beobachten. drehzahl. Nach etwa 3 Sekunden erhöht
sich die Drehzahl.
! Motor nach dem Starten mit Leerlauf- X Start-/Stopptaste : so lange gedrückt
drehzahl laufen lassen, bis Öldruck ange- halten, bis die gewünschte Motordrehzahl
zeigt wird. Stellen Sie den Motor ab, wenn erreicht ist.
nach etwa 10 Sekunden kein Öldruck ange- Nach dem Loslassen der Start-/Stopp-
zeigt wird. Ursache feststellen. Die taste : läuft der Motor mit der momentan
Betriebssicherheit des Motors ist gefähr- eingestellten Drehzahl. Die Motordrehzahl
det. kann bis zur Abregeldrehzahl erhöht wer-
den.
Motor mit der Start-/Stopptaste star- X Motor abstellen: Erneut auf die Start-/
ten und abstellen
Stopptaste : drücken.
X Zündung einschalten. Der Motor geht aus.
X Getriebe in Neutralstellung schalten.
Motor mit zwei Tasten
i Bei eingeschaltetem Gang, bzw. bei Gerä-
ten in Betriebsstellung, ist die Starttaste
ohne Funktion.
Motor mit einer Taste
Z
38 Betrieb
Betriebsüberwachung
Ladestrom Warnleuchte Elektronik (Beispiel)
Die Kontrollleuchte Ladestrom muss nach Erlischt die Warnleuchte Elektronik nicht oder
dem Starten des Motors erlöschen. leuchtet sie bei laufendem Motor auf, liegt
eine Störung der elektronischen Motorrege-
lung vor.
Jede Störung wird mit ihrem speziellen Feh-
lercode im System gespeichert. Auch vorü-
bergehend aufgetretene Störungen bleiben
gespeichert.
Fehlercodes können mit den Mercedes-Benz
Diagnosegeräten STAR DIAGNOSIS oder
minidiag2 ausgelesen werden (Y Seite 8).
Wenn die Warnleuchte Elektronik bei laufen-
dem Motor aufleuchtet, den Fehlercode able-
Kontrollleuchte Ladestrom (Beispiel) sen oder ermitteln.
Wenn die Kontrollleuchte # nicht erlischt
oder wenn sie bei laufendem Motor aufleuch- Öldruck
tet, den Motor abstellen und den Keilrippen-
! Nach dem Erreichen der Betriebstempe-
riemen prüfen.
ratur darf der Motoröldruck nicht unter fol-
! Die Laufflächen des Keilrippenriemens gende Werte absinken:
dürfen nicht beschädigt (z. B. Risse), verölt R2,5 bar bei Nenndrehzahl
oder verglast sein, da der Keilrippenriemen
R0,5 bar bei Leerlaufdrehzahl
sonst durchrutschen kann. Lassen Sie den
Motor nicht ohne Keilrippenriemen laufen. Wenn diese Werte unterschritten werden,
Der Generator und die Kühlmittelpumpe stellen Sie den Motor ab und ermitteln Sie
werden nicht angetrieben, was Motorschä- die Ursache hierfür.
den zur Folge hat.
Weitere Informationen finden Sie in den Kapi-
teln „Keilrippenriemen auf Verschleiß prüfen“
(Y Seite 68) und „Keilrippenriemen erneu-
ern“ (Y Seite 99).
Betrieb 39
Fahrbetrieb/Arbeitsbetrieb
Stickoxidausstoßes (NOx).
Anforderungen für Fahrzeuge
Die Motorleistung kann beim erstmaligen
Fahrzeugstillstand automatisch reduziert
werden, wenn Leistungsreduzierung bei leichter Betriebsein-
schränkung
Rder AdBlue®/DEF Behälter leer ist
Rdie zulässigen Grenzwerte des Stickoxi- Starke Betriebseinschränkung
dausstoßes (NOx) überschritten werden. Der Übergang zwischen leichter und starker
Betriebseinschränkung wird über eine konti-
Drehmomentreduzierung
nuierliche Reduktion von Drehzahl und Dreh-
Wenn AdBlue®/DEF aufgebraucht ist oder moment erreicht. Die Reduktion geschieht
eine Störung vorliegt, leuchtet oder blinkt die über einen Zeitraum von 60 Minuten.
Kontrollleuchte in der Instrumententafel.
RDas Motordrehmoment wird von 80 % des
Zusätzlich zeigt das Display eine Display-Mel-
dung an. Die Reduzierung der Motorleistung Nennwerts um 1 % pro Minute auf 20 % des
tritt erst nach Erkennen und Bestätigung Nennwerts reduziert.
RGleichzeitig wird die Motordrehzahl über
einer Störung nach bis zu 4 Fahrzyklen ein.
Der Grad der Drehmomentreduzierung ist den Zeitraum von 60 Minuten vom Aus-
dabei abhängig von der Fahrzeugklasse: gangswert auf 1000 1/min reduziert.
RFahrzeuge über 7,5 t: Drehmomentreduzie- Überbrückung im Notfall
rung um etwa 40 % Für Notfälle ist optional eine Taste zur Über-
RFahrzeuge unter 7,5 t: Drehmomentredu- brückung der Betriebseinschränkung vorhan-
zierung um etwa 25 % den. Die Überbrückungsfunktion stellt die
volle Motorleistung für maximal 30 Minuten
Störung im Überwachungssystem bereit und kann maximal drei Mal verwendet
Wenn eine Störung in der elektronischen werden. Die Überbrückung kann nur zwi-
Überwachung des Abgasnachbehandlungs- schen dem Start des Betriebseinschrän-
system erkannt wird, erfolgt nach kungs-Systems und dem Abschluss der star-
36 Betriebsstunden des Motors eine automa- ken Betriebseinschränkung aktiviert werden.
tische Drehmomentreduzierung. Die Überbrückungsfunktion dient auch zur
Rücksetzung der Betriebseinschränkung
Betriebseinschränkungen bei Off-High- nach Fehlerkorrektur. Z. B. wenn AdBlue®/
way-Motoren DEF in der richtigen Qualität nachgefüllt
wurde.
Leichte Betriebseinschränkung
Das verfügbare Drehmoment wird innerhalb
eines Zeitraums von 10 Minuten reduziert.
Das Drehmoment wird über den gesamten
Z
40 Betrieb
Löschen des Fehlerspeichers Lassen Sie den Motor vor dem Abstellen etwa
Ein im Fehlerspeicher abgelegter Fehler im 2 Minuten mit Leerlaufdrehzahl laufen, wenn
Rahmen des Betriebseinschränkungs-Sys- Rdie Kühlmitteltemperatur stark erhöht ist
tems kann nicht mit einem handelsüblichen (über 90 †)
Auslesegerät gelöscht werden. Das Löschen RSie die volle Motorleistung abverlangt
von Fehlern ist nur durch das Daimler/MTU- haben.
Servicesystem möglich.
X Motor abstellen: Den Schlüssel im Zünd-
Fahrbetrieb/Arbeitsbetrieb
Fahrbetrieb/Arbeitsbetrieb
Die Räder könnten sonst blockieren und das
Fahrzeug könnte ins Schleudern geraten. Ab 2000 km (30 Betriebsstunden) können Sie
das Fahrzeug allmählich auf die volle
Sie können die Bremswirkung des Motors Geschwindigkeit beschleunigen und die
beim Befahren von langen Gefällstrecken Motordrehzahl erhöhen.
optimal ausnutzen, wenn Sie
Rdie Dauerbremse einschalten
Kraftstoffverbrauch
Rrechtzeitigin einen kleineren Gang schal-
ten. Allgemeine Hinweise
Der Kraftstoffverbrauch ist abhängig von
Fahrhinweise Rder verwendeten Kraftstoffart (Dieselkraft-
stoff, Kraftstoff Fettsäuremethylester
Einfahren FAME)
Rder Maschinenausführung
Geräte
Rder Betriebsweise
Beachten Sie die Einfahrhinweise des Gerä-
Rden Betriebsbedingungen
teherstellers.
Rden Anbaugeräten (z. B. Hydraulikpumpen,
Z
42 Tanken
Betriebsweise Tanken
Mit Ihrer Betriebsweise können Sie den Kraft- Kraftstoffe
stoffverbrauch niedrig halten:
RFahren Sie vorausschauend. Wichtige Sicherheitshinweise
RVermeiden Sie häufiges Beschleunigen und G WARNUNG
Abbremsen. Kraftstoff ist leicht entzündlich. Feuer, offe-
RHalten Sie den wirtschaftlichen Drehzahl- nes Licht und Rauchen sind deshalb im
Fahrbetrieb/Arbeitsbetrieb
! Tanken Sie kein Benzin in Fahrzeuge mit i Prüfen Sie regelmäßig den Kraftstoff-Vor-
Dieselmotoren. Bereits kleine Mengen Ben- filter mit beheiztem Wasserabscheider auf
zin führen zu Schäden an Kraftstoffanlage Kondenswasser (Y Seite 88).
und Motor.
! Wenn Sie versehentlich falschen Kraft-
stoff getankt haben, starten Sie den Motor
AdBlue®/DEF
nicht. Sonst kann der Kraftstoff in die Kraft- Wichtige Sicherheitshinweise
stoffleitungen gelangen. Verständigen Sie
Fahrbetrieb/Arbeitsbetrieb
eine qualifizierte Fachwerkstatt und lassen G WARNUNG
Sie den Kraftstoffbehälter sowie die Kraft- Wenn Sie den AdBlue®/DEF Behälterdeckel
stoffleitungen vollständig entleeren. bei hohen Temperaturen öffnen, können
! Mischen Sie dem Dieselkraftstoff oder Ammoniakdämpfe austreten.
Kraftstoff-Fettsäuremethylester FAME Ammoniakdämpfe haben einen stechenden
keine Kraftstoff-Sonderzusätze bei. Geruch und reizen vor allem
Kraftstoff-Sonderzusätze führen ggf. zu RHaut
RFunktionsstörungen RSchleimhäute
RKatalysatorschäden RAugen
Z
44 Winterbetrieb
mittel verschluckt haben, suchen Sie sofort Halten Sie Kinder fern.
einen Arzt auf.
Bringen Sie Kühlmittel nicht mit Augen, Haut
oder Bekleidung in Berührung. Spülen Sie die
Beachten Sie diese
Augen bei Augenkontakt sofort mit viel kla-
Betriebsanleitung.
rem Wasser. Reinigen Sie Haut und Beklei-
dung sofort mit Wasser und Seife. Betroffene
Bekleidung sofort wechseln.
Fahrbetrieb/Arbeitsbetrieb
Streben Sie stets den vollen Ladezustand an.
Überprüfen Sie rechtzeitig den Frostschutz Dies können Sie durch sorgfältige Wartung
des Kühlmittels, ggf. erhöhen Sie den Korro- und geringen Stromverbrauch erreichen. Die
sions-/ Frostschutzmittelanteil Kaltstartkapazität verringert sich stark bei
(Y Seite 50). Kälte. Sie liegt z. B. bei -10 † nur noch bei
etwa 60 % der Normalkapazität.
Batterien
Hinweise zur Stilllegung
G WARNUNG
Beachten Sie beim Umgang mit der Batterie Wenn Sie den Motor/das Fahrzeug/Gerät
Sicherheitshinweise und Schutzmaßnahmen. länger als 3 Wochen stilllegen, klemmen Sie
die Minusklemme an der Batterie ab. Sie ver-
Explosionsgefahr
meiden dadurch eine Entladung durch Ruhe-
stromverbraucher. Wird der Motor/das Fahr-
zeug/Gerät für längere Zeit stillgelegt, die
Feuer, offenes Licht und Batterien ausbauen und in einem trockenen
Rauchen sind im Umgang gut belüfteten Raum aufbewahren. Laden Sie
mit der Batterie verboten. die Batterien nach
Vermeiden Sie Funkenbil- Rbevor Sie den Motor/das Fahrzeug/Gerät
dung. wieder in Betrieb nehmen oder
Batteriesäure ist ätzend. Rspätestens alle 3 Monate bei längeren
Vermeiden Sie Berührun- Abstellzeiten.
gen mit Haut, Augen oder Wird der Motor/das Fahrzeug/Gerät für
Kleidung. lange Zeit still gelegt, bewahren Sie die Bat-
Tragen Sie geeignete terien möglichst in einem geheizten Raum
Schutzkleidung, insbeson- auf. Beim Nachladen achten Sie auf gute
dere Handschuhe, Schürze Belüftung. Weitere Informationen finden Sie
und Gesichtsschutz. im Kapitel „Motor still legen“ (Y Seite 82).
Spülen Sie Säurespritzer
sofort mit klarem Wasser
ab. Suchen Sie gegebenen-
falls einen Arzt auf.
Tragen Sie eine Schutz-
brille.
Z
46
47
Betriebsstoffe ...................................... 48
Reinigung und Pflege .......................... 58
Wartung ............................................... 58
RDämpfe nicht einatmen. In geschlossenen ten dokumentiert. Schäden, die durch die
Räumen stets für ausreichende Belüftung Verwendung von nicht frei gegebenen
sorgen, um Vergiftungen zu vermeiden. Betriebsstoffen entstehen, führen zum Ver-
RBetriebsstoffe nicht mit Haut, Augen oder lust der Sachmängelansprüche. Verwenden
Bekleidung in Berührung bringen. Bei den- Sie deshalb für Ihren Motor nur frei gegebene
noch erfolgtem Kontakt betroffene Haut- Betriebsstoffe.
stellen mit Wasser und Seife reinigen, um Sie erkennen die von Mercedes-Benz frei
Verätzungen und sonstige Verletzungen zu gegebenen Betriebsstoffe an folgender Auf-
vermeiden. schrift auf der Gebindebezeichnung:
Bei Augenkontakt gründlich mit viel klarem RMB-Freigabe (z. B. Freigabe 228.5)
Wasser spülen.
oder
RFeuer, offenes Licht und Rauchen sind im
RMB-Approval 228.5
Umgang mit Betriebsstoffen aufgrund der
leichten Entzündbarkeit verboten. Andere Kennzeichnungen und Empfehlun-
gen, die auf ein Qualitätsniveau oder eine
RBeachten Sie die Verwendungs- und Warn-
Spezifikation hinweisen, sind nicht zwingend
hinweise auf den Gebinden.
von Mercedes-Benz frei gegeben. Weitere
Die Verwendung von frei gegebenen Betriebs- Informationen erhalten Sie in jedem
stoffen ist Bestandteil der Sachmängelan- Mercedes-Benz oder MTU Servicestützpunkt
sprüche. (Y Seite 11).
Z
52 Betriebsstoffe
G WARNUNG Kraftstoffqualität
Kommen Sie nicht mit Kraftstoffen in Berüh- Eine Übersicht des landesüblichen Kraftstoff-
rung. Schwefelgehaltes in Gewichtsprozent finden
Sie schaden Ihrer Gesundheit, wenn Ihre Haut Sie nachfolgend. Informationen über aktuelle
in direkten Kontakt mit Kraftstoffen kommt länderspezifische Kraftstoff-Schwefelgehalte
oder Sie Kraftstoffdämpfe einatmen. erhalten Sie in jedem Mercedes-Benz oder
MTU Servicestützpunkt (Y Seite 11).
! Wenn Sie den Motor/das Fahrzeug/
i In einigen Ländern gibt es Dieselkraft-
Gerät aus Fässern oder Kanistern betan-
ken, filtern Sie den Kraftstoff vor dem Ein- stoffe mit unterschiedlichem Kraftstoff-
füllen. Schwefelgehalt. Dieselkraftstoffe mit nied-
rigerem Kraftstoff-Schwefelgehalt werden
So vermeiden Sie Störungen in der Kraft- in einigen Ländern unter der Bezeichnung
stoffanlage durch verunreinigten Kraft- „Euro-Diesel“ verkauft.
stoff.
! Tanken Sie nur handelsüblichen Fahr-
zeug-Dieselkraftstoff, der die Europäische
Norm EN 590 erfüllt.
EN 590 beschreibt einen schwefelfreien
Kraftstoff mit maximal 10 ppm Schwefel-
gehalt. Darüber hinaus ist für Motoren mit
BlueTec® Abgasnachbehandlung jedoch
ein Betrieb bis 50 ppm zulässig.
Für Motoren ohne BlueTec® Abgasnachbe-
handlung müssen beim Betrieb mit höhe-
ren Schwefelanteilen die Wartungsinter-
valle für Motoröl und Filter reduziert wer-
den. Angaben hierzu siehe nachstehende
Tabelle. Unabhängig von der Reduzierung
der Wartungsintervalle führt der Betrieb mit
höheren Schwefelanteilen zu erhöhtem
Motorverschleiß insbesondere der Kraft-
stoffinjektoren.
Verwenden Sie bei Bedarf nur frei gege-
bene Kraftstoff-Additive.
Betriebsstoffe 53
Tabelle Kraftstoff-Schwefelgehalt
In der nachfolgenden Übersicht ist der aktuelle länderspezifische Kraftstoff-Schwefelgehalt
im Dieselkraftstoff in Gewichtsprozent (Gew.-%) angegeben.
Eine fortlaufend aktualisierte Tabelle mit den länderspezifischen Kraftstoff-Schwefelgehalten
finden Sie in den Mercedes-Benz Betriebsstoffvorschriften, Blatt 136.1 und 136.2 unter
http://bevo.mercedes-benz.com.
Länder, die mehrfach genannt sind, bieten verschiedene Kraftstoffqualitäten mit unterschied-
lichen Kraftstoff-Schwefelgehalten parallel an. Für nicht aufgeführte Länder liegen noch keine
Informationen vor.
Abhängig von der verwendeten Kraftstoffqualität sind die Wartungsintervalle für Motoröl und
Z
54 Betriebsstoffe
rika, Karibik
Surinam, Trinidad und Tobago, Uruguay
Dominikanische Republik, El Salvador, Guatemala, Hon- 0,3 ... 0,8
duras, Kuba, Panama, Peru, Venezuela
Afrika Ägypten, Algerien, Marokko, Südafrika 0 ... 0,1
Angola, Marokko, Mauritius, Tunesien 0,1 ... 0,3
Benin, Ghana, Kenia, Libyen, Malawi, Mali, Mosambik, 0,3 ... 0,8
Nigeria, Sambia, Senegal, Tansania
Äthiopien, Burkina Faso, Ghana, Kenia, Kongo, Mada- 0,8 ...
gaskar, Marokko, Sudan, Uganda
Der Motor kann mit einem heizbaren Kraft- chen, können zu Funktionsstörungen
stoff-Vorfilter mit Wasserabscheider ausge- oder zu einem Motorschaden führen.
rüstet sein. Dies verbessert zusätzlich das RKraftstoff Fettsäuremethylester FAME
Fließverhalten des Dieselkraftstoffs um etwa greift lackierte Oberflächen an. Lassen
8 †. Sie deshalb Kraftstoff Fettsäuremethyl-
ester FAME nicht auf die Lackierung ein-
Fließverbesserer
wirken. Spülen Sie Kraftstoff Fettsäure-
Die Wirksamkeit eines Fließverbesserers ist methylester FAME sofort mit Wasser ab.
nicht bei jedem Kraftstoff garantiert. Beach- RFüllen Sie bevorzugt nur Motoröle nach
ten Sie die Empfehlungen des Herstellers.
Blatt-Nr. 228.5/51 oder 228.3/31 der
Informationen zu frei gegebenen Fließverbes-
Z
56 Betriebsstoffe
H Umwelthinweis AdBlue®/DEF
Wenn Sie Ihr Fahrzeug mit Kraftstoff Fettsäu-
remethylester FAME betreiben, fragen Sie Hinweise zu AdBlue®/DEF
Ihren Entsorgungsbetrieb, ob Sie das Motoröl AdBlue®/DEF ist eine nicht brennbare, ungif-
getrennt sammeln müssen. Nicht jeder Her- tige, farb- und geruchlose sowie wasserlösli-
steller von Zweitraffinaten (aus gebrauchtem che Flüssigkeit.
Motoröl hergestellter Schmierstoff) kann mit
Alternativ zu „AdBlue®“ werden auch die
Kraftstoff Fettsäuremethylester FAME ange-
Begriffe „Urea“ oder „DEF“ (Diesel Exhaust
reichertes Motoröl verarbeiten.
Fluid) verwendet.
Beachten Sie bei der Entsorgung von Motor-
Wartung und Pflege
ölen die besonderen Hinweise und nationalen ! Verwenden Sie ausschließlich AdBlue®/
Vorschriften. Auskunft erteilt jede qualifi- DEF nach DIN 70070/ISO 22241. Verwen-
zierte Fachwerkstatt, z. B. jeder Mercedes- den Sie keine Additive.
Benz oder MTU Servicestützpunkt. Wenn AdBlue®/DEF beim Tanken mit
lackierten Oberflächen oder Aluminiumo-
Betreiben Sie Ihren Motor mit reinem Kraft- berflächen in Kontakt kommt, spülen Sie
stoff Fettsäuremethylester FAME nach die betroffenen Flächen sofort mit viel Was-
DIN EN 14214. Sie können Ihren Motor auch ser ab.
im Mischbetrieb von handelsüblichem Diesel-
kraftstoff und Kraftstoff Fettsäuremethyles- Hohe Außentemperaturen
ter FAME betreiben. Dies gilt auch für Moto-
ren mit Abgasnachbehandlung BlueTec®. G WARNUNG
Beachten Sie die Vorschriften nach Blatt- Wenn Sie den AdBlue®/DEF Behälterdeckel
Nr. 135.0 der Mercedes-Benz Betriebsstoff- bei hohen Temperaturen öffnen, können
vorschriften für den Betrieb mit Kraftstoff Ammoniakdämpfe austreten.
Fettsäuremethylester FAME. Ammoniakdämpfe haben einen stechenden
Der Fahrbetrieb mit Kraftstoff Fettsäureme- Geruch und reizen vor allem
thylester FAME verursacht RHaut
Retwas höheren Kraftstoffverbrauch RSchleimhäute
Rleicht verringerte Motorleistung RAugen
Rverstärkte Weißrauchbildung nach dem
Dadurch kann es zu einem Brennen der
Kaltstart des Motors. Augen, der Nase und des Rachens sowie zu
Hustenreiz und tränenden Augen kommen.
Niedrige Außentemperaturen Atmen Sie austretende Ammoniakdämpfe
Kraftstoff Fettsäuremethylester FAME nach nicht ein.
DIN EN 14214 ist bis zu Außentemperaturen
von etwa −20 † betriebssicher. G WARNUNG
Für tiefere Temperaturen kann der Motor mit AdBlue®/DEF darf nicht mit Haut, Augen oder
einer Kraftstoff-Vorwärmanlage ausgerüstet Bekleidung in Berührung kommen.
werden. Diese verbessert das Fließverhalten RWenn Sie AdBlue®/DEF in die Augen oder
des Kraftstoff Fettsäuremethylesters FAME auf die Haut bekommen haben, spülen Sie
entsprechend der installierten Heizleistung. sie sofort gründlich mit klarem Wasser aus.
RWenn AdBlue®/DEF verschluckt wurde,
spülen Sie sofort den Mund mit viel klarem
Betriebsstoffe 57
Wasser aus und trinken Sie reichlich Was- ! Behälter aus folgenden Materialien sind
ser. nicht zur Lagerung von AdBlue®/DEF
RWechseln Sie mit AdBlue®/DEF ver- geeignet:
schmutzte Kleidung sofort. RAluminium
RWenn allergische Reaktionen auftreten, RKupfer
suchen Sie sofort einen Arzt auf. Rkupferhaltige Legierungen
Halten Sie AdBlue®/DEF von Kindern fern. Runlegierter Stahl
Rverzinkter Stahl
Wenn sich AdBlue®/DEF längere Zeit auf
über 50 † erwärmt, z. B. durch direkte Son- Bei der Lagerung in solchen Behältern kön-
Z
58 Wartung
Lassen Sie Servicearbeiten immer in einer Umfang der Wartung und Häufigkeit der War-
qualifizierten Fachwerkstatt, die die notwen- tungsarbeiten richten sich nach den unter-
digen Fachkenntnisse und Werkzeuge für die schiedlichen Betriebsbedingungen und sind
erforderlichen Arbeiten hat, durchführen. im Wartungsheft aufgelistet.
Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen hierfür einen Im Wartungsheft sind die jeweils durchge-
Mercedes-Benz oder MTU Servicestützpunkt. führten Arbeiten zu bestätigen. Dieser Nach-
Die Ausführung sicherheitsrelevanter Arbei- weis einer regelmäßigen Wartung ist für even-
ten und Arbeiten an sicherheitsrelevanten tuelle Sachmängelansprüche unbedingt
Systemen durch eine qualifizierte Fachwerk- erforderlich.
statt sind unerlässlich. Beachten Sie auch die Wartungsvorschriften
H Umwelthinweis
Müssen aus betriebstechnischen Gründen
einzelne Wartungsarbeiten in eigener Regie
durchgeführt werden, sind Umweltschutz-
maßnahmen zu beachten. Bei der Entsorgung
von Betriebsstoffen, z. B. Motoröl, müssen die
gesetzlichen Vorschriften beachtet werden.
Davon betroffen sind ebenfalls alle Teile, die
mit Betriebsstoffen in Berührung kamen, z. B.
Filter. Bei Fahrzeugen, die mit Fettsäureme-
thylester FAME betrieben werden, sind bei der
Entsorgung von Motoröl besondere Hinweise
zu beachten. Auskunft erteilt jede qualifizierte
Fachwerkstatt, z. B. jeder Mercedes-Benz
oder MTU Servicestützpunkt. Leere Gebinde,
Reinigungstücher und Pflegemittel umweltge-
recht entsorgen. Gebrauchsanweisung von
Pflegemitteln beachten. Motor im Stand nicht
länger als notwendig laufen lassen.
Z
60
61
Wartungshinweise
62 Arbeitspläne Übersicht
Arbeitspläne Übersicht
Wartungsarbeiten Übersicht
ohne BlueTec®
mit BlueTec®
Wartungsplan für Wartungsdienste
Motor: Öl- und Filterwechsel
Wartungshinweise
ohne BlueTec®
mit BlueTec®
Wartungsarbeiten nach Jahren
Einmal jährlich (J1)
Auf Scheuerstellen und Verlegung achten. Bei Flüssigkeitsverlust Ursache
feststellen und beseitigen.
AP14.40-W-1490A7 AdBlue®/DEF Druckspeicher befüllen. •
Wartungshinweise
AP00.20-W-0050A7 Dichtheits- und Zustandsprüfung - Aggregate. • •
Wartungshinweise
Ablassschraube (Beispiel) OM 926 LA (Beispiel)
X Motoröl ablassen: Einen geeigneten Auf- X Neues Motoröl an der Einfüllöffnung : bis
fangbehälter unter die Ablassschraube : zur oberen Markierung am Ölmessstab ;
an der Ölwannenunterseite stellen. in den Motor einfüllen. Die SAE-Klasse (Vis-
X Die Ablassschraube : vorsichtig aus- kosität) des Motoröls entsprechend der
schrauben und das Öl abfließen lassen. Außentemperatur wählen.
X Die Ablassschraube : mit einem neuen X Den Motor starten, ohne auf das Fahrpedal
Dichtring wieder einschrauben und festzie- zu treten. Bei Leerlaufdrehzahl die Öldruck-
hen (Anziehdrehmoment (Y Seite 107)). anzeige beobachten.
Ein Ölablassschlauch ist als Sonderausstat- ! Behalten Sie die Leerlaufdrehzahl bei,
tung erhältlich. solange kein Öldruck angezeigt wird. Stel-
len Sie den Motor ab, falls nach
etwa 10 Sekunden kein Öldruck angezeigt,
wird. Stellen Sie die Ursache hierfür fest.
X Den Schraubdeckel des Ölfilters und die
Ablassschraube auf Dichtheit prüfen.
X Nach etwa 5 Minuten den Ölstand prüfen
und Öl bis zur oberen Markierung am
Ölmessstab nachfüllen.
Z
66 Arbeitspläne
C Schwungradseite lung.
RDrehen Sie den Motor nur mit der dafür
G WARNUNG
Wenn der Motor selbsttätig anläuft, besteht
Verletzungsgefahr durch Quetschen von
Gliedmaßen zwischen sich bewegenden Tei-
len.
Sichern Sie den Motor gegen unbeabsichtig-
tes Anlaufen, bevor Sie Wartungs- oder Repa-
raturarbeiten durchführen.
G WARNUNG
Drehvorrichtung 904 589 04 63 00 Der Motor ist während des Betriebs und auch
Ventil-Einstellschlüssel 422 589 00 11 00 einige Zeit danach sehr heiß und verursacht
(ohne Bild) bei Körperkontakt Verbrennungen.
Lassen Sie vor dem Umgang mit dem Motor
Ventilspiel alle Motorteile abkühlen oder tragen Sie
geeignete Handschuhe und Kleidungsstücke,
Einlassventile 0,40 mm die Sie vor heißen Motorteilen schützen.
Auslassventil 0,60 mm
Arbeitspläne 67
Zylinderkopfhauben ab-/anbauen
Wartungshinweise
Schauloch Schwungrad (Beispiel)
Zylinderkopfhaube Beispiel X Den Verschlussdeckel vom Schauloch des
: Motorentlüftungsschlauch Schwungradgehäuses abschrauben.
; Zylinderkopfhaube X Die Drehvorrichtung 904 589 04 63 00
= Schraube (Y Seite 66) am Schauloch des Schwung-
? Dichtscheibe radgehäuses montieren. Anziehdrehmo-
ment: 25 Nm.
A Dichtung
X Stark verschmutzte Zylinderkopfhauben Ventilspiel-Einstellung
vor dem Abnehmen reinigen. Ventilspiel-Einstellung OM 904/924 LA
X Den Motorentlüftungsschlauch : von der
Kurbelwel- Zylinder/einzustellende
Zylinderkopfhaube ; abbauen.
lenstellung Ventile
X Die Zylinderkopfhaube ; abnehmen.
X Die Dichtung A zwischen Zylinderkopf-
1 2 3 4 5 6
haube und Zylinderkopf entfernen. 4. Zyl. Ventil- E/ E A -
X Die Dichtflächen der Zylinderkopfhaube Überschnei- A
und des Zylinderkopfs reinigen. dung
1. Zyl. Ventil- - A E E/
Überschnei- A
dung
E – Einlassventile
A – Auslassventile
Z
68 Arbeitspläne
Sonderwerkzeug
Drehvorrichtung: 904 589 04 63 00
(Y Seite 66).
Wartungshinweise
Schwungradgehäuses montieren. Anzieh-
drehmoment: 25 Nm. = Zugstrang im Riemengrund sichtbar
X Den Keilrippenriemen mit einem Kreide-
strich markieren.
X Den Keilrippenriemen abschnittsweise auf
Beschädigungen prüfen; den Motor bzw.
Keilrippenriemen hierbei stückweise mit-
hilfe der Drehvorrichtung weiterdrehen, bis
der Kreidestrich wieder erreicht ist.
X Die Drehvorrichtung wieder abbauen.
X Den Verschlussdeckel vom Schauloch des
Schwungradgehäuses anschrauben und
festziehen. Anziehdrehmoment: 25 Nm. ? Rippenausbrüche
X Keilrippenriemen erneuern: A Querrisse in mehreren Rippen
(Y Seite 99).
Schadensbilder
! Erneuern Sie den Keilrippenriemen, wenn
eines der folgenden Schadensbilder am
Keilrippenriemen auftritt.
B Gummiknollen im Riemengrund
C Einlagerungen von Schmutz bzw. Steinen
Z
70 Arbeitspläne
H Umwelthinweis
Entsorgen Sie verbrauchte Filtereinsätze,
Dichtungen und Kraftstoffreste entsprechend
G Querrisse auf dem Rücken
den am Einsatzort geltenden Vorschriften.
H Querrisse in mehreren Rippen
X Prüfen Sie den Keilrippenriemen regelmä- Der Kraftstoff-Vorfilter ist geräte- bzw. fahr-
ßig auf Beschädigungen. zeugseitig verbaut. Beachten Sie die Bedie-
nungs- und Wartungshinweise in der geräte-/
fahrzeugseitigen Betriebsanleitung zum
Kraftstoffkreislauf Kraftstoff-Vorfilter.
Kraftstofffiltereinsatz erneuern
Wartungshinweise
G WARNUNG
Beim Umgang mit Kraftstoffen besteht
X Fahrzeuge mit Kraftstoff-Vorfilter in Tank- erhöhte Brandgefahr, da diese leicht entzünd-
höhe: Das Absperrventil ? schließen. bar sind. Vermeiden Sie Feuer, offenes Licht,
X Ein Auffanggefäß unter das Wasserablass- Rauchen und Funkenbildung im Umgang mit
Ventil E stellen. Kraftstoffen.
X Das Wasser-Ablassventil E und die Entlüf-
H Umwelthinweis
tungsschraube = öffnen. Das auslaufende
Entsorgen Sie verbrauchte Filtereinsätze,
Wasserkraftstoffgemisch auffangen.
Dichtungen und Kraftstoffreste entsprechend
X Den Filtereinsatz A vom Filterkopf :
den am Einsatzort geltenden Vorschriften.
abschrauben.
X Den Wasserabscheider D vom Filterein- H Umwelthinweis
satz A abschrauben und reinigen oder bei Liegt das Dieselkraftstoffniveau (Tank) über
Bedarf erneuern. der Motorhöhe, muss beim Filterwechsel die
X Den Filtereinsatz A erneuern. Vorlaufleitung verschlossen werden. Diesel-
X Den Wasserabscheider D mit neuem
kraftstoff kann sonst auslaufen.
Dichtring C auf den Filtereinsatz A hand-
fest aufschrauben. Den Dichtring C vorher
leicht mit Motoröl bestreichen.
X Den Filtereinsatz A mit neuem Dichtring
B handfest auf den Filterkopf : auf-
schrauben. Den Dichtring B vorher leicht
mit Motoröl bestreichen.
X Das Wasser-Ablassventil E schließen.
X Fahrzeuge mit Kraftstoff-Vorfilter in Tank-
höhe: Das Absperrventil ? öffnen.
X Die Kraftstoff-Handpumpe ; solange drü-
cken, bis der Kraftstoff blasenfrei an der
Entlüftungsschraube = austritt.
X Die Entlüftungsschraube = schließen.
Z
72 Arbeitspläne
herausziehen. Den Kraftstoff abfließen las- Dadurch kann es zu einem Brennen der
sen. Augen, der Nase und des Rachens sowie zu
X Den Schraubdeckel mit Filtereinsatz Hustenreiz und tränenden Augen kommen.
abnehmen. Den Filtereinsatz durch seitli- Atmen Sie austretende Ammoniakdämpfe
chen Druck am unteren Rand des Filterein- nicht ein.
satzes ausklipsen.
G WARNUNG
RAchten Sie darauf, dass keine Fremdkör-
AdBlue®/DEF darf nicht mit Haut, Augen oder
per in das Filtergehäuse gelangen.
Bekleidung in Berührung kommen.
RWischen Sie das Filtergehäuse keines-
falls aus. RWenn Sie AdBlue®/DEF in die Augen oder
RVermeiden Sie unbedingt das Eindringen auf die Haut bekommen haben, spülen Sie
von Wasser. sie sofort gründlich mit klarem Wasser aus.
RWenn AdBlue®/DEF verschluckt wurde,
X Den Dichtring ; erneuern (leicht einfet-
spülen Sie sofort den Mund mit viel klarem
ten). Wasser aus und trinken Sie reichlich Was-
X Den neuen Filtereinsatz = in den Schraub- ser.
deckel : einklipsen. RWechseln Sie mit AdBlue®/DEF ver-
X Den Schraubdeckel : mit dem Filterein- schmutzte Kleidung sofort.
satz = aufschrauben und festziehen RWenn allergische Reaktionen auftreten,
(Anziehdrehmoment: 25 Nm). suchen Sie sofort einen Arzt auf.
Arbeitspläne 73
Wartungshinweise
Abgasnachbehandlungssystem. RGrößere Mengen AdBlue®/DEF müssen
RÖffnen Sie Leitungsanschlüsse und Ver- unter Beachtung der Vorschriften zur
schlüsse an Systemkomponenten lang- Abfallverwertung/-beseitigung einer ord-
sam. Die Trennstelle beim Öffnen mit Lap- nungsgemäßen Entsorgung zugeführt wer-
pen abdecken. den.
RTragen Sie geeignete Schutzhandschuhe, RVerunreinigte Verpackungen, denen Reste
Schutzkleidung und eine Schutzbrille. von AdBlue®/DEF anhaften, sind wie
AdBlue®/DEF zu behandeln. Verpackun-
! Wenn AdBlue®/DEF in den Kühlmittel- gen sind bestmöglich zu entleeren, sie kön-
kreislauf gelangt (auch geringste Mengen), nen dann nach entsprechender Reinigung
werden Thermostate und Temperatursen- einer Wiederverwertung zugeführt werden.
soren beschädigt.
RTrennen Sie AdBlue®/DEF strikt von
anderen Betriebsstoffen.
RVerwenden Sie nicht die gleichen Behält-
nisse und Auffangwannen für AdBlue®/
DEF und andere Betriebsstoffe.
RVerwenden Sie Betriebsstoffe, die Spu-
ren von AdBlue®/DEF enthalten nicht
weiter.
! Einzelne Komponenten des BlueTec® Sys-
tems reagieren schon auf kleinste Spuren
von Verunreinigungen im AdBlue®/DEF
sehr empfindlich.
RVerwenden Sie ausschließlich saubere
und für AdBlue®/DEF geeignete Behält-
nisse und Auffangwannen.
AdBlue®/DEF Pumpen-Filter-Einheit
RVerwenden Sie AdBlue®/DEF, das Spu-
: Pumpenmodul
ren von Verunreinigungen enthält, nicht
; Filtereinsatz
weiter.
= O-Ring
Z
74 Arbeitspläne
Wartungshinweise
; Druck ablassen
= Befüllschlauch Motorbremse - Zustand und Einstel-
? Manometer Fülldruck lung prüfen
A Pumpe
X Druck prüfen: Staubschutzkappe vom
Ventil des Druckspeichers : abschrau-
ben.
X Befüllschlauch = an das Ventil des Druck-
speichers anschrauben.
X Druck am Manometer ? ablesen.
Der Druck muss auf 3,2 (±0,2) bar einge-
stellt sein. Der Betriebsdruck von
3,2 (±0,2) bar darf nicht überschritten wer-
den. Sonst können Fehlfunktionen im Sys-
tem auftreten.
X Gegebenenfalls den Druck erhöhen oder
vermindern.
X Druck erhöhen: auf den Pumpenhe- Drosselklappenhebel in Ruhestellung
bel A drücken.
Den Druck um 0,2 bar höher als auf den
vorgegebenen Betriebsdruck einstellen.
Beim Trennen des Befüllschlauchs vom
Ventil tritt ein Druckverlust von 0,2 bar auf.
X Druck vermindern: mehrmals auf die
Taste ; drücken.
X Nur, wenn das Pumpenmodul oder der
Druckspeicher nicht erneuert wurde:
Druckabfall prüfen: Wenn der Druck
erhöht wurde, muss er frühestens nach
5 Minuten nochmals geprüft werden.
Z
76 Arbeitspläne
Motorkühlsystem
Flüssigkeitsstand und Korrosions-/
Frostschutz prüfen und richtigstellen
G WARNUNG
Beim Öffnen des Kühlmittel-Ausgleichbehäl-
ters besteht Verbrühungsgefahr durch
herausspritzendes heißes Kühlmittel. Das
Kühlsystem und der Kühlmittel-Ausgleichbe-
hälter stehen bei betriebswarmem Motor
unter Druck. Tragen Sie Handschuhe und
Schutzbrille.
Wartungshinweise
Wartungshinweise
Motorschäden infolge Korrosion/Kavita- Der Prüfdruck soll dem Öffnungsdruck des
tion im Kühlsystem. Kühlsystems entsprechen. Der Öffnungs-
Vermeiden Sie Konzentrationen von mehr als druck ist an der Kennzahl des Verschluss-
55 Vol.-% Korrosions-/Frostschutzmittel. deckels bzw. des Überdruckventils erkenn-
Sonst wird der maximale Frostschutz bis bar.
Ò45 † nicht erreicht. Bei einer höheren Kon- Beispiel: Kennzahl 100 = 1,0 bar Über-
zentration verschlechtern sich die Wärmeab- druck.
fuhr und der Frostschutz. X Nach etwa 5 - 10 Minuten den Druckabfall
Z
78 Arbeitspläne
Kühlmittel erneuern
G WARNUNG
Beim Öffnen des Kühlmittel-Ausgleichbehäl-
Wartungshinweise
Bei starker Verschmutzung das Kühlsys- Augen bei Augenkontakt sofort mit viel kla-
tem vor der Neubefüllung reinigen. rem Wasser. Reinigen Sie Haut und Beklei-
dung sofort mit Wasser und Seife. Betroffene
Kühlmittel einfüllen Bekleidung sofort wechseln.
X Das Kühlmittel einfüllen.
H Umwelthinweis
X Den Motor starten und ca. 1 Minute mit
Verbrauchtes Kühlmittel, Reinigungslösun-
wechselnden Drehzahlen laufen lassen.
gen sowie Spülflüssigkeit jeweils auffangen
X Das Kühlmittel in der vorgeschriebenen
und entsprechend den am Einsatzort gelten-
Zusammensetzung laufend bis zum unte- den Vorschriften umweltgerecht entsorgen.
ren Rand des Einfüllstutzens nachfüllen.
X Den Motor abstellen und das Kühlsystem X Fremdkörper (Staub, Insekten usw.) auf
wieder verschließen. den Kühlerrippen entfernen. Beispiels-
Wartungshinweise
Beachten Sie evtl. weiterführende Informati- weise durch Ausblasen mit Pressluft oder
onen in der Betriebsanleitung des Geräte-/ durch Ausspritzen mit Wasser von der
Fahrzeug-Herstellers. Rückseite des Kühlers aus.
! Korrosions-/ Frostschutzmittel nach ! Üben Sie bei der Reinigung nur mäßigen
Blatt 325.3 und 326.3 dürfen nicht mit Druck aus, da die Kühlerlamellen sonst
denen von Blatt 325.0/2 oder 326.0/2 beschädigt werden können.
gemischt werden. Dadurch vermeiden Sie X Das Kühlmittel bei kaltem Motor ablassen
Schäden am Motorkühlsystem. (Y Seite 78).
X Ist mit dem Kühlsystem eine Heizung ver-
bunden, die Regelventile ganz öffnen.
Kühlsystem reinigen
G WARNUNG Kühlsystem spülen
Das Kühlsystem steht unter Überdruck. Hei- X Das Kühlsystem mit Frischwasser befüllen
ßes Kühlmittel kann beim Öffnen des Kühl- und ca. 5 Minuten laufen lassen.
systems herausspritzen und Haut und Augen
X Den Motor abstellen und das Wasser voll-
verbrühen.
ständig ablassen.
RÖffnen Sie das Kühlsystem nur bei Kühlmit-
X Den Spülvorgang mindestens zwei Mal wie-
teltemperaturen unter 90 †.
derholen.
RDrehen Sie den Verschlussdeckel langsam
X Das Kühlsystem mit neuem Korrosions-/
auf und lassen den Überdruck vor dem Öff-
Frostschutzmittel befüllen. Frostschutz
nen vollständig ab.
beachten (Y Seite 76).
RTragen Sie geeignete Schutzhandschuhe,
Schutzkleidung sowie eine Schutzbrille
beim Umgang mit Kühlflüssigkeit. Kühlsystem entfetten
X Das Kühlsystem bei Bedarf mit einem
G WARNUNG geeigneten Reiniger entfetten. Auskunft
Kühlmittel enthält Glykol und ist somit giftig. erteilt jeder Mercedes-Benz oder MTU Ser-
Kühlmittel nicht schlucken! Wenn Sie Kühl- vicestützpunkt (Y Seite 11).
mittel verschluckt haben, suchen Sie sofort
einen Arzt auf.
Bringen Sie Kühlmittel nicht mit Augen, Haut
oder Bekleidung in Berührung. Spülen Sie die
Z
80 Arbeitspläne
G WARNUNG
Der Motor ist während des Betriebs und auch
einige Zeit danach sehr heiß und verursacht
bei Körperkontakt Verbrennungen.
Lassen Sie vor dem Umgang mit dem Motor
alle Motorteile abkühlen oder tragen Sie
geeignete Handschuhe und Kleidungsstücke,
die Sie vor heißen Motorteilen schützen.
81
RBei laufendem Motor alle im Stillstand mög- RFahrzeuge mit Zusatzheizung: Zusatzhei-
lichen Gänge schalten. zung einschalten.
RMotor bis zum Erreichen des Luftpresser- RÖlstand in Lenkung, Motor, Getriebe und
Abschaltdrucks laufen lassen. Antriebsachsen prüfen.
RKraftstoff-Vorfilter mit beheiztem Wasser- RFunktion der elektrischen Anlage, Lenkung
abscheider: Wasserabscheider entwäs- und Bremsen prüfen.
sern. RMotor/Fahrzeug/Gerät gründlich reinigen.
RBatterien alle 3 Monate nachladen. Vor und
nach dem Laden Flüssigkeitsstand in den
Batterien prüfen. Motor konservieren
RAlle 24 Monate Motoröl und Ölfilter wech-
seln. Die Motorkonservierung gilt für alle ein- und
Maßnahmen vor der Wiederinbetrieb- ausgebauten Fahrzeug-, Industrie- und Ein-
nahme baumotoren sowie Neumotoren, Tauschmo-
toren und Rumpfmotoren.
RKraftstoffbehälter entleeren und neuen
der Auswahl von Motoröl und Kühlmittel die X Ladeluftgehäuse von den Zylinderköpfen
Temperaturbereiche beachten. abmontieren.
RAlle Öffnungen am Motor (z. B. am Lade- X Starttaste am Motor kurzzeitig drücken.
luftgehäuse, Auspuff usw.) mit einem ölge- Gleichzeitig in jeden Zylinder etwa
tränkten Lappen verschließen. 15 - 20 cm3 Erstbetriebsöl eingießen.
RBei ausgebauten Motoren das Kühlmittel
vollständig ablassen. Dazu die Kühlmittel- Luftpresser konservieren
Ablassschraube am Motorblock aus-
schrauben. Beim Einschrauben der Kühl- Die Konservierung der Luftpresser gleichzei-
mittel-Ablassschraube das Anziehdrehmo- tig mit der Brennraumkonservierung durch-
ment beachten. führen.
RKeilrippenriemen entspannen. Der Keilrip- X An der Luftansaugseite des Luftpressers
penriemen kann aufgelegt bleiben. max. 5 cm3 Erstbetriebsöl nach Blatt 225.6
RWar der Motor bereits mit Kühlmittel in den Lufpresser eingießen.
befüllt, muss das Kühlsystem erst mit Was-
Stilllegung und Konservierung
Entkonservierung
X Alle angebrachten Verschlüsse oder Lap-
pen entfernen.
X Ausgebaute Motoren einbauen und alle
Kabel, Schläuche und Leitungen anschlie-
ßen.
X Konservierungsmittel und Fette von allen
konservierten Flächen, wie z. B. Schwung-
rad, Riemenscheiben-Keilnut usw. entfer-
nen.
X Keilrippenriemen nach Vorschrift spannen.
X Vor der Wiederinbetriebnahme Motoröl
und Ölfilter wechseln. Öl bis zur oberen
Marke auf dem Ölmessstab nachfüllen.
X Kühlmittel einfüllen. Korrosisons-/Frost-
schutzanteil beachten. Vor dem Nachfüllen
von Kühlmittel die Qualität des eingefüllten
86
87
Pannenhilfe
nachbehandlung Off-Highway-
Ausführung .......................................... 97
Keilrippenriemen erneuern ................ 99
88 Kraftstoffanlage entlüften
Pannenhilfe
ventil B stellen. pumpe verursachen.
X Bei Fahrzeugen mit Kraftstoff-Vorfilter in
Tankhöhe: Das Absperrventil = zudrehen.
Motor-Notbetrieb aktivieren
X Das Wasser-Ablassventil B aufdrehen.
X Auf die Kraftstoff-Handpumpe : kurz drü- Notbetrieb bei On-Highway-Anwen-
cken und das Wasserkraftstoffgemisch auf- dungen
fangen. Bei Straßenfahrzeugen mit Euro 4/5-zertifi-
X Das Wasser-Ablassventil B zudrehen. zierten Motoren (On-Highway-Motoren) kann
X Bei Fahrzeugen mit Kraftstoff-Vorfilter in ein Notbetrieb aktiviert werden.
Tankhöhe: Das Absperrventil = aufdre-
hen.
X Den Motor starten und etwa eine Minute
laufen lassen.
Die Kraftstoffanlage entlüftet sich selbst-
ständig.
X Die Kraftstoffanlage auf Dichtheit prüfen.
Z
90 Motor-Notbetrieb aktivieren
Pannenhilfe
zierte Fachwerkstatt muss die notwendigen Fachkenntnisse und Werkzeuge zur Durchführung
der erforderlichen Arbeiten haben. Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen hierfür einen Mercedes-Benz
oder MTU Servicestützpunkt. Insbesondere bei sicherheitsrelevanten Arbeiten und Arbeiten an
sicherheitsrelevanten Systemen ist der Service durch eine qualifizierte Fachwerkstatt unerläss-
lich.
Neben der Bedienung und Wartung des Motors ist es wichtig, dass Störungen rechtzeitig
behoben werden. Einen Teil der Störungen können Sie selbst beheben.
Lassen Sie Störungen, die Sie nicht selbst beheben können, von einer qualifizierten Fach-
werkstatt beheben. Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen hierfür einen Mercedes-Benz oder MTU
Servicestützpunkt (Y Seite 11).
Problem Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Starterritzel dreht sich Batterie ist ungenügend geladen.
nicht oder zu langsam. X Batterie laden.
Z
92 Was tun wenn ...
(Y Seite 49).
Pannenhilfe
Kühlmitteltemperatur ist zu hoch.
X Temperatursensor prüfen, gegebenenfalls erneuern, Lüfter-
drehzahl kontrollieren.
X Thermostat defekt: Qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.