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- eine Zusammenfassung -
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September 2000
Widersprüche
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Prozess der Beweisfindung
6. Motivierung der Beweis-
notwendigkeit Heuristische Methoden der
Beweisfindung
Auswahl allgemeiner Beweis- Vorwärtsarbeiten: Schließen
methoden (direkt, indirekt) von der Voraussetzung aus;
7. Analyse des Beweis-
Rückwärtsarbeiten: Schließen
problems - Auswahl
von der Behauptung aus;
Methode, die bei ähnlichen geeigneter Methoden
Kombination, Spezialfall be-
Problemen zum Ziel führt der Problemlösung
trachten
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Beweisdarstellung
Voraussetzungen für Anwen- 10. Überprüfen der Beweisschritte Logische Schlussregeln
dung der Beweismittel gege-
ben?
11. Darstellung des Beweises -
Beweisschema
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Verallgemeinerungen, Sonder- Abheben der mit Erfolg ange-
fälle, Grenzfälle des Satzes, 12. Schlussfolgerungen wandten Methodik bei der Satz-
Umkehrungen, analoge Sätze und der Beweisfindung; Bedin-
gungen der Übertragbarkeit auf
ähnliche Fälle
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Anmerkung: U. a. wird das methodische Hilfsmittel "Wissensspeicher" (Arbeitsblatt mit einer kurzen Zusammenstellung
bereits behandelter Sätze und Definitionen) verwendet.
Realisierung des operativen Prinzips: Die stetige Änderung von geometrischen Konfi-
gurationen mittels geeigneter interaktiver Grafiksysteme ermöglicht eine wirklich operative
Orientierung von Satzfindungsprozessen:
Welche Eigenschaften einer Konfiguration bleiben (nicht) invariant beim stetigen, individu-
ell durchgeführten Änderungsvorgang?
Elementargeometrischen Sätze ergeben sich so als Invarianzaussagen bei stetigem Ver-
ändern von geometrischen Figuren.
Die Optionen der Eigenschaftsprüfung einer Figur unterstützen den Prozess der Satzfin-
dung.
Konstruktionsmethode:
Beschreibt man die Lösung einer geometrischen Konstruktionsaufgabe durch einen drei-
phasigen Prozess:
• Heuristische Phase
• Algorithmische Phase
• Analytische Phase,
so werden die Phasen, insbesondere aber die heuristische Phase von DGS unterstützt
(Diagramm2; ein Pfeil bedeutet: "...unterstützt...")
Anwenden
von Grundkonstruktionsmakros !
Algorithmische Phase
Definieren und Anwenden von indivi-
!
duellen Konstruktionsmakros
Diagramm 2
(2) Messung der in Frage kommenden Größen, auch von solchen, die
mittels Termen zu berechnen sind, an der Berechnungsfigur
(3) Variation der Figur, bis sie die gegebenen Größen näherungsweise
annimmt und ablesen derselben.
Zur Übersicht über Messwerte und berechnete Werte und zur Analyse derselben dient die
Ausgabe in eine Tabelle.
Das experimentelle Lösen von geometrischen Berechnungsaufgaben dient als Vorstufe für
das computernumerische und -algebraische Lösen spezieller und allgemeiner geometri-
scher Berechnungsaufgaben.
Das Konzept referenzierbarer Ortslinien unterstützt die Exploration und Anwendung geo-
metrischer Beziehungen bei der
Wertepaare Schaubild
Funktionsgleichung
Diagramm 3