Wie viel Zeit verbringen Sie eigentlich im Internet? In der aktuellen Situation
bestimmt mehr als sonst, nicht zuletzt aufgrund von Homeoffice und
Homeschooling. Die Abende vertreiben wir uns zusätzlich damit, E-Mails zu
checken, Nachrichten zu schreiben, Serien zu streamen oder durch Social Media-
Feeds und Online-Shops zu scrollen.
Leider verstecken sich im Internet aber auch Gefahren: Ein falscher Klick, und man landet in den
Fängen von Cyberkriminellen. Es ist also gut zu wissen, wie man sich selbst und seine Familie
schützen kann.
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Cybermobbing
Das "Cybermobbing" oder auch "Cyberbullying", also das Mobbing im Internet,
kann zum Beispiel in Chats, Foren und per E-Mail passieren, aber auch in Social
Communities wie Facebook und Instagram und auf Videoplattformen wie
Youtube, auch wenn die Betreiber diesen Seiten sich bemühen, gegen
Mobbingattacken vorzugehen und Diffamierungen (діфаміерунген) schnell zu
löschen.
Das Mobbing kann verschiedene Formen annehmen. Beispielsweise können
diffamierende (діфаміеренде) Fotos oder Filme eingestellt und verbreitet
werden.
In Social Communities werden manchmal Diskussionsgruppen gegründet, die allein der Lästerei
über eine bestimmte Person - sei es nun ein Mitschüler, eine Lehrerin oder andere
Internetnutzerinnen oder Internetnutzer - dienen.
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Fakten:
Acht Prozent der jugendlichen Internetnutzer zwischen 12 und 19 Jahren
sind selbst bereits Opfer von Cybermobbing gewesen.
Von jedem Fünften der Jugendlichen wurden schon einmal falsche oder beleidigende
Sachen per Handy oder im Internet verbreitet.
34 Prozent der Befragten haben jemanden im Bekanntenkreis, der durch
Cybermobbing fertiggemacht wurde.
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Was Sie tun können:
Informieren Sie den Betreiber der Plattform. Liefern Sie ihm dabei so viele
Details wie möglich. Der Betreiber ist dazu verpflichtet, die Verunglimpfungen
(ферунглімпфунген) aus seinem Angebot zu löschen.
Suchen Sie das Gespräch.
Ein Großteil der Cybermobbing-Vorfälle hat seine Wurzeln im Alltag der Jugendlichen -
deshalb sind die Täterinnen und Täter der Attacken häufig bekannt, selbst wenn diese
anonym agieren. Ist das der Fall, können Sie das Gespräch mit deren Eltern suchen oder auch
mit der Schule. Wird das Mobbing erst einmal thematisiert, hören die Attacken oftmals
schon auf.
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Fake-Shops und Online-Abzocke
Der Online-Handel boomt, immer mehr Einkäufe erledigen wir im Netz. Leider
schlagen auch hier Betrüger und Datendiebe zu. So fallen viele User auf
sogenannte „Fake-Shops“ herein, die mit günstigen Angeboten locken.
Auf den ersten Blick wirken sie wie ganz normale Online-Shops, manche sehen sogar aus wie
identische Kopien tatsächlicher Websites.
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Fake News sind falsche Nachrichten, die gezielt verbreitet werden. Auf den ersten Blick ähneln
Fake News klassischen Nachrichten oder Berichterstattungen.. Mit falschen Informationen
versuchte man schon früher Leute und Meinungen zu beeinflussen. Durch die Digitalisierung
und die sozialen Netzwerke hat sich diese Entwicklung verstärkt. Um zu erkennen, ob
Informationen sachlich und richtig sind, braucht es die Fähigkeit, Aussagen auf ihre
Glaubwürdigkeit zu überprüfen.
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So erkennt man Fake News
Der Quellen-Check: Von wem stammt die Information? Wer hat die Meldung geschrieben und
den Inhalt publiziert? In welchem Format (News, Soziale Netzwerke, Messenger Dienste) wurde
diese Nachricht veröffentlicht?
Der Fakten-Check: Ist diese Meldung aktuell? Wird über dieses Thema auch auf
anderen, bekannten und seriösen Kanälen berichtet? Was gibt es dort darüber zu
lesen?
Der Zielgruppen-Check: An wen ist diese Nachricht adressiert?
Der URL-Check
Es gibt Methoden und technische Hilfsmittel, um Fake News zu entlarven,
beispielsweise die Fake News-Suchmaschiene «Hoaxsearch.com», das Infoportal
Mimikama oder die Seite «Zuerst denken, dann klicken» auf Facebook oder
Instagram.
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Phishing
Auch der Blick in die Adresszeile des Browsers bietet dem Anwender keine
vollständige Sicherheit.
Der sicherste Schutz vor Phishing ist ein gewisses Maß an Vorsicht, wenn es um
Daten geht, die missbräuchlich verwendet werden können. Wer von seiner Bank
eine E-Mail erhält, die zur Eingabe der Zugangsdaten auffordert, sollte skeptisch
werden.
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Doxing
Beim Doxing veröffentlichen Täter private Daten wie Adressen, Telefonnummern und
vollständige Namen ihrer Opfer im Internet. Meist geht es darum, die Opfer einzuschüchtern
und zu verängstigen. Manchmal gelangen die Täter per Hacker-Angriff an persönliche Daten.
Doxer nutzen soziale Netzwerke, um an persönliche Informationen zu gelangen.
Um Doxern das Leben möglichst schwer zu machen, ist es auch hier wichtig, die
eigene Software auf dem neuen Stand zu halten. So sind Sie gegen Hacker-
Angriffe besser geschützt. Auch sollten Sie bei auffälligen E-Mails oder
Nachrichten stutzig werden. Es empfiehlt sich, Ihre Passwörter regelmäßig zu
ändern und die Festplatte zu verschlüsseln.
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Identitätsdiebstahl
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1) Passwörter
Die Zeiten bei denen man Passwörter wie „1234“ oder „Passwort“, bedenkenlos
verwenden konnte, sind lange vorbei. Aber auch ganze Worte sollte man besser
nicht verwenden. Außerdem sollte man nicht ein und dasselbe Masterpasswort
für alle Accounts verwenden. Am sichersten sind Passwörter, welche eine
Kombination aus kleinen und großen Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen
beinhalten. Es ist höchste Zeit alle Passwörter zu ändern!
Ein gutes und sicheres Passwort Sie können es auf der Folie sehen: „EiwhZaPzä!
1!“.
2) Email Sicherheit
Bei Emails von unbekannten oder suspekten Absendern sollte man immer ganz besonders
vorsichtig sein. Auf gar keinen Fall darf man auf unbekannte Email Attachments klicken oder
diese gar herunterladen. Vergessen Sie nicht, nach dem löschen auch den Papierkorb zu
entleeren.
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3) Ein guter Virenscanner
Ein funktionierendes Anti-Virus-Progamm ist für alle mit Windows Computern ein
absolutes Pflichtprogramm.
4) Unbekannte W-Lan Netze
Verbinden Sie sich nur mit vertrauenswürdigen Netzen, und lassen Sie Vorsicht walten!