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ISSN 2531-4874
Spedizione in Abbonamento Postale-D.L.353/2003
(conv.in L.27/02/2004 n°46)art. 1, comma2, NE Bolzano
Tassa Pagata/Taxe Percue I.R.
ISSN 2531-4874
9 772531 487407
9 772531 487407
Tritt gefasst …
haben wir nach mehr als einem Jahr
Corona-Zwangspause. Unser kleiner
Patronatstag im Mai war der Auftakt,
das Bataillonsfest Inn-Chiemgau
folgte im kleinen Format, und das
Bundesschießen konnte schon im
großen Rahmen durchgeführt werden.
Die Kompaniejahrtage werden wieder
begangen. Ja wir haben wieder Tritt
gefasst. Wir freuen uns über den
wieder möglichen Kirchgang, wir
leben wieder unsere Tradition. Wir
genießen wieder die kameradschaft-
liche Begegnung. – Immer noch aber
lauert als Heckenschütze „Corona“
im Hinterhalt. Bieten wir dem Virus
keine Chance. Mit Verantwortungs-
bewusstsein und Disziplin bleiben
wir obenauf. Damit haben wir wieder
Tritt gefasst, und damit können wir
den Schritt halten,
Nach dieser langen Zeit der Ruhe, ein erstes grenzübergreifendes Treffen der Marketenderin-
nen im Tiroler Schützenwesen. Ein wertvoller Erfahrungsaustausch mit neuer Motivation.
ERÖFFNET:
Das Werk
Gschwent
Marketenderinnen aus ganz
3
in Lafraun.
Tirol in St. Michael a. d. Etsch
von Franziska Jenewein, Manuela Lastei und Chiara Guetti
Nach der hl. Messe und den Grußworten der drei Bundesmarke-
tenderinnen Franziska Jenewein (BTSK), Manuela Lastei (SSB)
und Chiara Guetti (WTSB) war ein Höhepunkt die Übergabe der
Festscheibe des Tiroler Marketenderinnen-Treffens.
„Gemeinsam tragen wir das Feuer unserer Werte und unserer gemein-
samen kulturellen Identität weiter, es bleibt durch die Gemeinschaft
von Frauen und Männern angefacht. Wir erhalten es so am Leben“,
betonte Bundesmarketenderin Franziska Jenewein in ihren Gruß-
worten. Mitglieder der SK Ried-Kaltenbach (Obm. Georg Hanser
und Olt. Christian Jäger) übergaben gemeinsam mit Bundesmarke-
tenderin Franziska Jenewein die Scheibe an die Marketenderinnen,
welche das nächste Tiroler Marketenderinnen-Treffen organisieren
und abhalten werden. Die Festscheibe ist nun in fester Hand der
Marketenderinnen im Welschtiroler Schützenbund, wo 2023
das 4. Tiroler Marketenderinnen-Treffen stattfinden wird.
Mit einem Festzug durch die Gemeinde San Michele und der ab-
schließenden Kranzniederlegung beim Gefallenendenkmal konnte
die würdige und beeindruckende Veranstaltung für die Marketen- Bei der Kranzniederlegung: Gemeinsam wollen die Marketenderin-
derinnen aus allen Teilen Tirols und die Vertreter aus den Schüt- nen die Traditionen abbilden, im lebendigen Prozess gestalten und
zenbünden beendet werden. n für die Zukunft weiter behalten.
Innsbruck
von Heinz Wieser
Drehen wir das Rad der Zeit zurück gestellt. Er fragte sie forsch, was sie denn
Unweit von Rotholz erkennen wir Mauer- mit sich tragen würde. Sie antwortete, so die
reste der Rottenburg. In dieser Burg, einst Sage, dass sie Holzspäne und Lauge bei sich
Sitz der Herren von Andechs, arbeitete habe. Als der Graf nachsah, hatten sich die
Notburga gerne und erfolgreich, ehe sie von Reste der Tafel verwandelt. Dennoch wurde
einer herrschsüchtigen Gräfin verstoßen sie verstoßen.
wurde. Notburga soll 1265 in Rattenberg
das Licht der Welt erblickt haben. Bereits als Das Sichelwunder
junges Mädchen arbeitete sie für Heinrich Notburga nahm eine Stelle bei einem Bauern
I. von Rottenburg, der sich als damaliger in Eben am Achensee an und erhielt einen
Hofmeister der Grafen von Tirol einen Na- Dienstvertrag. Sie bat darum, nach dem
men gemacht hatte. Notburga, Tochter eines Abendläuten nicht mehr zu arbeiten, um
Hutmachers, war geschickt und fleißig, beten zu können. Als der Landwirt während
sodass ihr in kürzester Zeit als Nichtadelige der Getreideernte einmal von seinen Haus-
die Verantwortung für die Schlossküche angestellten und Arbeitskräften forderte,
und den Keller übertragen wurde. Zudem über das Abendläuten hinaus zu arbeiten,
nutzte sie ihre gute Arbeitsstelle aus, um weigerte sich Notburga. Sie warf ihre Sichel
auch für die Armen des Landes da zu sein. in den Himmel, die an einem Sonnenstrahl Notburgas Tod
Sie verteilte die Reste der Tafel an die sozial hängen blieb. So wurde sie zur Volksheiligen, Notburga, die am 14. September 1313
schwachen Gesellschaftsmitglieder, die vor die oft mit der Sichel und Ähren, aber auch starb und deren Reliquien Bestandteil des
der Burg um Gaben baten. Durch diese so- mit Schüsseln an der Rockschnur – erinnern Hochaltars in Eben sind, bat darum, dass
ziale Ader legte Notburga die Basis für ihre wir uns an die Arbeit in der Küche und im sie bei ihrem Tod auf einen Wagen mit zwei
Verehrung, die bis in die Gegenwart anhält. Keller auf der Rottenburg und ihr Herz für Ochsen gelegt und dort begraben werden
die sozial Schwachen – abgebildet wird. Der wolle, wo das Fuhrwerk stehen blieb. Da
Solidarität nicht immer Zwischenfall im Feld wird auch als Sichel- das in Eben geschah, wurde sie vor dem
gutgeheißen wunder beschrieben. Nach dem Tod der Grä- Altar der Rupertikirche beerdigt. Das kleine
Die Geschichte oder auch die Sage, aber fin erinnerte sich Heinrich II. an seine Magd; Kirchlein wurde relativ rasch ein beliebter
auch die Jetztzeit, zeigt augenscheinlich, er wollte, dass sie wieder bei ihm arbeiten Wallfahrtsort. Heute wird Notburga sehr
dass Verbundenheit oder Nächstenliebe oft- soll. Sie verlangte in einem Dienstvertrag, verehrt, ist sie doch ein großes Vorbild für
mals auf taube Ohren oder gar auf schroffe dass der Burgherr pro Jahr 500 Arme verkös- unterdrückte Mägde und Knechte und für
Ablehnung stoßen. Nachdem Heinrich I. tigen müsse. Außerdem beendete Notburga ihren Einsatz sinnstiftend eine Mutmache-
gestorben war und sein namensgleicher einen großen, lange andauernden Zwist rin für arme Bevölkerungsgruppen. Auf alle
Sohn die Macht übernommen und auf der zwischen Heinrich II. und seinem Bruder. Fälle können wir von ihr Empathie für die
Rottenburg das Sagen hatte, hatte Notburga Ausgestoßenen und Aufrichtigkeit lernen.
mit dessen boshafter Frau Ottilia zu kämp- Sie nahm in Kauf, eine sehr gute Arbeit im
fen. Letztere verbot Notburga, Speisereste Schloss zu verlieren, wenn sie weiterhin ih-
zu verteilen. Mehr noch: Die Überbleibsel re soziale Ader mit Leben ausfüllen würde.
der aristokratischen Tafel sollten an die
Schweine im Stall verfüttert werden. Das Notburga heute
Verbot der Verteilung der Essensreste an So kann man Notburga auch eine Zivil-
die arme Bevölkerung ist so etwas wie der courage zuschreiben, die mittlerweile
Anfang der Notburga-Legende. Sie musste selten geworden ist und oftmals als verpönt
schweren Herzens akzeptieren, dass die angesehen wird. Heute sollten die positiven
Reste verfüttert werden mussten. Notburga Charaktereigenschaften der Tiroler Volks-
legte dadurch Fastentage ein und gab den heiligen als selbstverständlich angesehen
schwachen Mitgliedern der Gesellschaft werden, doch in einer schnelllebigen und
ihr eigenes Essen. Eines Tages, als sie Essen hektischen Welt wird der Wunsch des Ver-
und einen Weinkrug nach draußen bringen fassers dieser kleinen Abhandlung nur ein
wollte, wurde sie von Heinrich II. zur Rede Wunsch bleiben. n
N° 5 | Oktober 2021
Landesüblicher Empfang und Kranzniederlegung getrocknete Kräuter vorbereitet. Diese Kräuter wurden im Rahmen
Mit einem Landesüblichen Empfang vor der Hofburg, einer gelun- dieses Hochamtes gesegnet und anschließend an die Teilnehmer der
genen Salve der Ehrenformation der SK Haiming begleitet von der Messe verteilt. Ganz im Sinne unserer Landeskultur war auch dieser
Musikkapelle Haiming und der Kranzniederlegung am Andreas- alte Brauch Bestandteil der Feierlichkeiten.
Hofer-Grabmal in der Hofkirche wurde der Startschuss für diesen
Tiroler Landesfeiertag gesetzt. Unter dem Gesamtkommando von Verleihung der Verdienstmedaillen des Landes Tirol
Bataillonskommandant Mjr. Helmuth Paolazzi und im Beisein der Sieben Schützenkameraden wurden im Anschluss an die Fest-
Landeskommandanten aus Tirol, Südtirol und Welschtirol wurde messe in der Dogana des Congress Innsbruck vom Land Tirol für
die Frontabschreitung durch die Landeshauptleute von Tirol und ihre Verdienste um das Schützenwesen ausgezeichnet. LKdt. Mjr.
Südtirol sowie Prälat Mag. Raimund Schreier vorgenommen. Thomas Saurer sowie die Mitglieder der Bundesleitung gratulierten
den Geehrten. Für ihre Verdienste um das Tiroler Schützenwesen
Festgottesdienst in der Jesuitenkirche wurden mit der Verdienstmedaille des Landes Tirol geehrt:
Der Festgottesdienst in der Jesuitenkirche wurde von Prälat Mag. - Hubert Kobler, St. Veit i.D. - Verdienste um das Schützen-
Raimund Schreier, Abt des Stiftes Wilten, zelebriert. Die musi- und Kulturwesen
kalische Gestaltung mit der Credo-Messe KV 257 von Wolfgang - Alois Haberl, Brixlegg - Verdienste um das Tiroler Schützen-
A. Mozart übernahmen der Chor und die Solisten der Wiltener und Feuerwehrwesen
Sängerknaben sowie der Concentus Wilthinensis unter der Leitung - Ernst Markt, Inzing - Verdienste um das Tiroler Schützenwesen
von Johannes Stecher. Bei seiner Predigt zum Fest der Aufnahme - Bernhard Mattersberger, Matrei i.O. - Verdienste um das
Marias ins Himmelreich ging Prälat Mag. Raimund Schreier darauf Tiroler Schützenwesen
ein, dass wir alle Luft zum Leben benötigen und der Atem Gottes - Dietmar Pinggera, Zams - Verdienste um das Tiroler Schützenwesen
durch den Heiligen Geist auf uns alle übergegangen sei. Dieser - EMjr. Fredi Scharf, Steeg - Verdienste um das Tiroler Schützenwesen
Atem Gottes spendet uns Luft und wird durch uns alle weiterver- - Ing. Reinhard Schuler, Arzl i.P. - Verdienste um das Tiroler
breitet, indem wir mit Nächstenliebe und Dankbarkeit auf unsere Schützenwesen
Mitmenschen zugehen. Diese Dankbarkeit für oft Kleinigkeiten,
die selbstverständlich erscheinen, freiwilligen Einsatz und Hingabe „Danke für den Einsatz aller geehrten Kameraden. Im Sinne unserer
stellt auch eine gute Verknüpfung zu den anschließenden Ehrun- Grundsätze und der 11 Leitmotive übernehmt ihr durch das Hochhal-
gen des Landes dar. Traditionellerweise wurden bereits im Vorfeld ten und die Weitergabe unserer Wertehaltung eine Vorbildfunktion
durch das Bataillon Innsbruck, organisiert von der Jungschützen- für viele Schützen und Marketenderinnen!“
betreuerin des Bataillons Maria Luise Feichtner und Anni Hofer, LKdt. Mjr. Thomas Saurer n
N° 5 | Oktober 2021
„10 Jahre Europaregion vorne nutzt. Wir haben die Euregio mit Zu den Eckpunkten der Reform
Tirol-Südtirol-Trentino“ einem neuen Regelwerk – einer Art Frisch- Angefangen bei den Landtagen, die gestärkt
2011 wurde die Europaregion Tirol-Südti- zellenkur – ausgestattet und sie damit fit für werden und so zur Aufwertung der EVTZ-
rol-Trentino institutionalisiert, heute – zehn die Zukunft gemacht. Mit der Reform der Versammlung beitragen, über einen
Jahre später – wurden ihre Gründungsver- Gründungsverträge werden ganz maßgeb- eigenen Gemeindebeirat für Themen der
träge erneuert. Der Tirol-Tag beim Europäi- lich die demokratischen Elemente und die grenzüberschreitenden Zusammenarbeit bis
schen Forum Alpbach stand somit ganz im Bürgerbeteiligung in den drei Landesteilen zur Bildung von Bürgerräten: „Mit der Stär-
Zeichen von „10 Jahre Europaregion Tirol- gestärkt“, so Euregio-Präsident LH Platter. kung der demokratischen Elemente holen
Südtirol-Trentino“ und wurde von Euregio-
Präsident LH Günther Platter, LH Arno
Kompatscher und LH Maurizio Fugatti
Anlass genommen, über Erreichtes zu
reflektieren und – vor dem Hintergrund
der neuen Statuten – den Blick auch in die
Zukunft der Euregio zu richten.
Sein 175. Jubiläum ist ein guter Anlass, bereitete Torresani den größten Kummer.
wieder an ihn zu erinnern. Carl Baron Er sah sich umgeben von „lauter verrück-
Torresani wurde am 19. April 1846 – vor ten Teutonen“. Die Unruhen in Innsbruck
175 Jahren – in Mailand geboren. Er ent- 1904 (Fatti di Innsbruck) veranlassten
stammte einer alten Tiroler Adelsfamilie ihn schließlich zu einem Leitartikel in der
aus Cles im Nonstal. Bedeutende Vorfahren Armee-Zeitung. Er verteidigte darin die
waren sein Urgroßvater Carl Leopold von Kaiserjäger, die gegen die gewaltbereiten
Torresani, Statthalter im Nonstal, der die deutschen Studenten ausgerückt waren,
Schützenkompanien der Region gegen um italienische Einrichtungen zu schützen.
Napoleon organisierte, und sein Großvater Torresani ließ sich 1904 in Torbole nieder.
Carl Justus Freiherr von Torresani, der bis Die Pension Schwingshackl, das heutige
1848 Polizeidirektor von Mailand war. Der Hotel Largo di Garda, wurde sein „Haupt-
Großvater besaß bei Riva am Gardasee ein quartier“. Dort feierte er auch seinen 60.
Landgut, wo Torresani glückliche Kinder- Geburtstag. Es war der Höhepunkt seiner
tage verbrachte. Er beschreibt die Villa mit Karriere. Kaiser Franz Joseph verlieh ihm
Park – heute das Hotel Du Lac et du Parc – den hohen Orden der Eisernen Krone. Lite-
in seiner Autobiographie Von der Was- ratur und Armee huldigten ihm. Seine Feier
ser- bis zur Feuertaufe (1900). Seine früh wurde in dem Kurort zu einem regelrechten
verwitwete Mutter Beatrice, eine geborene Volksfest. Ein knappes Jahr später verstarb
Gräfin Giovio aus Como, heiratete hier den Torresani plötzlich an einem Herzinfarkt.
Kommandanten der Gardasee-Flottille und Er wurde mit militärischen Ehren auf
späteren Feldzeugmeister Anton von Molli- dem Bergfriedhof von Torbole begraben.
nary. Torresani sollte durch den Einfluss des Sein Grab ist bis heute Pilgerstädte für
Stiefvaters selbst österreichischer Offizier eingeweihte Leser und k.u.k.-Fans. Durch
werden. Nach der Offiziersausbildung an schicksalshafte Umstände wurden Torresa-
der Theresianischen Militärakademie in nis Bücher trotz großer Nachfrage nach
Wiener Neustadt wurde er Leutnant bei besonders bei der Armee beliebt. Er wurde 1909 nicht mehr neu aufgelegt. Er geriet
den berühmten Trani-Ulanen. Bereits als eine Ikone der k.u.k. Armee verehrt. so in Vergessenheit. Dabei könnten seine
während des Tiroler Verteidigungskrieges In den 1890er Jahren reiste Torresani Bücher noch immer viele Leser begeis-
1866 zeichnete er sich durch eine glanzvolle quer durch ganz Europa. Er lebte in den tern, gerade in Tirol. Sie sind beste Wiener
Waffentat aus. Er sprengte bei Cimego, im Metropolen Rom, Paris und Dresden und Kaffeehausliteratur und aus kulturhistori-
Tal der Chiese westlich von Riva, mit nur in verschiedenen Kurorten des Kontinents. scher Sicht besonders wertvoll. Bereits zu
acht Reitern ein ganzes Bataillon Garibal- Das viele Reisen übte einen entsprechenden seinen Lebzeiten hieß es in Anlehnung an
diner und wurde hierfür als ein Held Tirols Einfluss auf seine Arbeit aus. Das kosmo- Grillparzer: „In Torresanis Büchern ist –
gefeiert. Zehn Jahre später verließ er jedoch politische Österreichertum, das er lebte, Oesterreich!“ Carl Baron Torresani ist heute
die Armee und wurde Landwirt auf seinem findet sich in seinen Schriften wieder. Sie auch aktueller denn je. Er lebte die Freiheit
eigenen Schlossgut. Dort begann er auch sind geprägt von der kulturellen Pluralität eines Europäers und zeigt uns, dass wir am
zu schreiben. Sein erster Roman „Aus der und dem übernationalen Einheitsgedanken europäischen Friedenskonzept festhalten
schönen wilden Leutnantszeit“ (1889) wur- des Vielvölkerstaates. Torresani war ein eu- sollten. n
de ein Bestseller. Danach folgten mehrere ropäischer Schriftsteller – tief verwurzelt im
bedeutende Werke, die ihn in kurzer Zeit zu alten Österreich. Das machte ihn auch zu
Namen und Ansehen führten. Bereits 1896 einem entschiedenen Gegner des Nationa-
galt er als „Österreichs beliebtester Autor“. lismus. Er kritisierte die nationale Selbst-
Selbst Kaiser Franz Joseph las seine Werke. überhöhung in mehreren Werken. In der
Seit Anfang 1891 gehörte er zur berühm- Novelle Hauptmann Venus (1893), die am
ten Café-Griensteidl-Gesellschaft, wo man nördlichen Gardasee spielt, thematisiert er
ihn als den neuen Vertreter des modernen bspw. den nationalistischen Fanatismus der
österreichischen Romans feierte. Seine Italiener während des Risorgimento. Die
humorvollen Offiziersnovellen machten ihn deutschnationale Bewegung in Österreich
Aus den LANDESTEILEN … 9
Wien von Alexander Haider
Ab Mitte
REPRESSION
er im 1946 BIS 1961:
Novemb el
B u chhand DIE FORTFÜHRUNG
DER ZWANGSHERRSCHAFT
IN SÜDTIROL
Jakob-Lauterer-Regimentspokalschießen
des Oberinntaler Schützenregiments in Pfunds
Bei strahlendem Wetter konnten in Pfunds 248 Teilnehmer aus
ganz Tirol mit Schweizer Karabinern ihr Können bei gesamt 409
abgefeuerten Serien beim Jakob-Lauterer-Regimentspokalschießen
des Oberinntaler Schützenregiments unter Beweis stellen. So viele
Schützen und Marketerinnen nahmen noch nie an dem Schießen
teil. Auf 65 Meter Entfernung wurden mit Kimme und Korn je 5
Wertungsschüsse pro Serie abgegeben. Das Organisationsteam des
Oberinntaler Schützenregiments mit Regiments- und Viertel-Kdt.
Mjr. Christoph Pinzger und der SK Pfunds mit ihrem Obmann
Marcel Knapp konnte auch heuer wieder eine gelungene und bes-
tens organisierte Veranstaltung im Sinne der Kameradschaft und
im Bestreben, das Schießwesen im Bund der Tiroler Schützenkom-
panien zu pflegen und zu erhalten, abhalten. In den kommenden
Jahren ist es geplant, das Regimentspokalschießen durch die drei
dem Regiment angehörenden Bezirke touren zu lassen. Im Jahr
2022 wechselt der Veranstaltungsort des Jakob-Lauterer-Regiments- Bundesbildungsoffizier Mjr. Hartwig Röck, Regiments- und Viertel-
pokalschießens in den Bezirk Reutte nach Steeg und 2023 wird das Kdt. Mjr. Christoph Pinzger und Bundespressereferent Mjr. Alexan-
Schießen im Bezirk Imst abgehalten. n der Haider neben dem Regimentspokal
Erinnert wurde an das historische Ereig- und soll ihrer gedacht werden“, unterstrich betonte, dass die gemeinsame Erinnerung
nis vor über 200 Jahren, als die Tiroler Mjr. Lechner. Es folgte die hl. Messe, die an die mutigen Helden der Vergangenheit
die feindlichen Truppen mit Steinlawinen von Dekan Florian Kerschbaumer zele- auch für die Zukunft wesentlich sei. Die
am Weiterkommen hinderten. Bez.-Mjr. briert wurde. Er wies in der Predigt darauf Gedenkansprache hielt der LKdt. des SSB,
Florian Lechner begrüßte alle Anwesenden hin, dass uns die Beschäftigung mit der Renato des Dorides. Er berichtete von den
zur Gedenkfeier. Neben der Ehrenkom- Geschichte mit Ehrfurcht erfüllt.“ Ehrfurcht Geschehnissen, die sich im August 1809
panie aus Meransen versammelten sich vor den Taten der Soldaten, die ihr Leben in der Sachsenklemme ereignet haben.
Abordnungen verschiedener Schützenkom- verloren haben, aber auch vor den einfa- „Geschichte ist nicht Nostalgie, sie ist
panien aus dem Bezirk Brixen und Wipptal, chen Menschen und deren Schicksalen“, er- und gelebte Realität“, betonte er. Nach
außerdem war auch eine Abordnung des sagte er. Die Messfeier wurde von Bläsern dem Abfeuern der Ehrensalve durch die SK
Andreas-Hofer-Bundes anwesend. „Durch der MK Mauls musikalisch mitgestaltet. Meransen erfolgte die Kranzniederlegung
das Gedenken sollen die Opfer gewürdigt Thomas Klapfer, Bgm. von Franzensfeste, vor dem Denkmal. n
14 Wir gratulieren …
Amras Untermais Untermais
Albert Agreiter – 80
Zu seinem 80. Geburtstag machten sich begann mit dem Aufbau einer Jungschüt-
einige Kameraden auf den Weg nach Spisses zen-Gruppe. Mit 11 Jungschützen konnte er
in Rodeneck, wo Albert Agreiter – Schüt- beim 30-jährigen Wiedergründungsfest der
zenmitglied der SK St. Andrä − wohnt. Dort Kompanie 1985 aufmarschieren. 1986 wurde
bewirtschaftet er mit seiner Frau Maria und Albert in den Kompanieausschuss gewählt.
seinem Sohn den Vitrolerhof. Ihm wurde Seine große Leidenschaft ist nach wie vor
eine bemalte Schießscheibe überreicht. Al- das Singen von Tiroler Liedern. Bis heute ist
bert ist 1983 der Kompanie beigetreten und er bei vielen Ausrückungen dabei. n
© Schützenkompanie Amras
N° 5 | Oktober 2021
Kreuth
von Harald Schrangl
Bundesschießen 2021
Die Idee – trotz Corona ein Bundesschießen durchzuführen – wurde von
den Gebirgsschützen gerne aufgegriffen. Um die Teilnehmerzahlen zu
entzerren, wurde neben den Schießstätten Kreuth und Bad Tölz auch
der Schießstand in Partenkirchen mit einbezogen.
Samerberg
von Anton Hötzelsperger
16
Bad Aibling
von Uwe Hecht
Glockenweihe
Bereits 1984 errichteten die Aiblinger Aiblinger Kompanie aufgebracht ist, nahm
Gebirgsschützen unterhalb der Pfarrkirche Pater Baltharaju Banda im Rahmen eines
Mariä Himmelfahrt eine Kapelle zum Ge- feierlichen Gottesdienstes unter Beteiligung
denken an die Opfer der Sendlinger Mord- der Fahnenabordnungen der Kompanien
weihnacht von 1705. Was bisher fehlte, war des Bataillons Inn-Chiemgau sowie der
eine Glocke, auch weil diese aufgrund von Bataillonsführung vor. Im Anschluss zogen
Statik und Bauweise nicht wie üblich in die Schützen zur Kapelle, in der sie nun
einem Glockenturm untergebracht werden im Inneren über den Gedenktafeln mit
konnte. Nun erfüllte sich der lang gehegte den Namen der verstorbenen Kameraden
Wunsch, die Kapelle trotzdem mit einer befestigt wurde. „Die Glocke wird nun an
Glocke auszustatten. jedem ersten Weihnachtsfeiertag um 10.30
Auf Initiative des Aiblinger Waffenmeis- Uhr, dem Zeitpunkt, an dem der letzte
ters, Lt. Pascal Geiger und mit Hilfe einer Oberlandler vor Sendling sein Leben lassen
Glockengießerei in der Schweiz sowie musste, geläutet. Außerdem erklingt sie zu
des Lehrstuhls für Gießerei und Umfor- Ehren jedes verstorbenen aktiven Kamera-
mungstechnik der TU München wurde den am Tag von dessen Beerdigung“, erklär-
das Vorhaben verwirklicht. Die Segnung te Hptm. Manfred Ortner abschließend den
der Glocke, auf der das Wappen der Teilnehmern an der Feierstunde. n
Gmund
von Robert Stumbaum
v.l. LH Martin Haberfellner, Sepp Fischbacher, Alfred Zinnecker, Franz Payr, Robert Kasper (alle Tegernsee), Wilhelm Helminger (Waakirchen),
Franz Betzinger, Anton Huber, Bertl Freiberger (alle Gmund), Ehrenlandeshauptmann Karl Steininger (Gotzing), Klaus Walter (Tegernsee),
Hans Glonner (Waakirchen), Schorsch Schmotz-Schöpfer (Waakirchen) und Gauhauptmann Robert Stumbaum
Nicht auf dem Bild: Robert Wagner (Waakirchen)
N° 5 | Oktober 2021 Berichte aus Bayern
17
Murnau
von Georg Mair
Schützenplatzkreuz feierlich
eingeweiht
Die GSK Murnau hat am 3.10.2021 das von der Kompanie feder-
führend restaurierte bzw. neu erstellte Feldkreuz am Schützenplatz
in Murnau von den Ortspfarrern beider Konfessionen (Dekan
Siegbert Schindele und Pfarrer Florian Bracker evang.) segnen bzw.
weihen lassen. In der Dankesrede der 2. Bürgermeisterin Dr. Julia
Stewens wurde besonders das Engagement der Kompanie herausge-
stellt. Die Segnung und der folgende Umtrunk fanden bei außerge-
wöhnlich gutem Wetter statt. n
Wir gratulieren …
Ministerpräsident Herbert Georg Simon – 70
a.D. Dr. Edmund Bernhauer – 70 Am 7. August 2021 feierte Olt. Georg
Stoiber – 80
Simon im Kreise seiner Kameraden der
Der Hauptmann der GSK Historische GSK Wallgau seinen 70. Geburtstag. Simon
Bauerngruppe Kochel Herbert Bernhauer hat maßgeblich beim Aufbau der wieder-
Seit 38 Jahren steht Dr. Edmund Stoiber feierte seinen 70. Geburtstag. Er kann auf gegründeten Kompanie mitgewirkt. Von
dem Gebirgsschützenwesen nahe. Er war ein ereignisreiches Leben zurückblicken; 1990 bis 2001 verstärkte er den Trommler-
1983 Gründungsmitglied der GSK Wolfrats- als Baufachmann arbeitete er in einem zug, gleichzeitig diente er der Kompanie
hausen und nahm trotz seiner vielen Spezialverband der Bundeswehr und war sechs Jahre als Leutnant und 18 Jahre als
Verpflichtungen als Spitzenpolitiker aktiv achtmal im Auslandseinsatz (Kosovo, Bos- Oberleutnant. Er legte mit dem Herbstfest
an den Veranstaltungen teil. Anlässlich der nien und Afghanistan). Auf kommunaler die finanzielle Grundlage für die Kompa-
Wahl zum bayerischen Ministerpräsidenten Ebene wurden dort Schulen, Kindergär- nie. Für seine Verdienste wurde er mit der
1993 wurde er von der Kompanie Wolfrats- ten, Polizeiämter und ähnliche Strukturen Goldenen Ehrennadel ausgezeichnet und
hausen zum Ehrenleutnant ernannt. 14 aufgebaut. Diese Spezialeinheiten standen zum Ehrenmitglied der Kompanie Wallgau
Jahre war er Schutzherr der Bayerischen bei den Einheimischen in hohem Ansehen. ernannt. Er ist auch langjähriger Kassen-
Gebirgsschützen. Diese verabschiedete Nach seiner Rückkehr war er der richtige prüfer des Bataillons Werdenfels. Der Bund
ihn mit einer feierlichen Serenade vor der Mann, um eine Gebirgsschützenkompanie der Bayerischen Gebirgsschützenkompa-
Staatskanzlei. In Dankbarkeit ernannte ihn zu führen. Seit fünf Jahren ist er Haupt- nien verlieh ihm die Verdienstmedaille in
der Bund der Bayerischen Gebirgsschützen- mann und seit drei Jahren Gauhauptmann- Gold am blauen Band. n
kompanien zum Ehrenmitglied. n Stellvertreter des Loisach-Gaues. n
Berichte aus Bayern N° 5 | Oktober 2021
18
Rottach-Egern
von Hans Baur 100. Todestag von Ludwig Thoma
Am 26. August 1921 verstarb Ludwig Thoma in Rottach-Egern. Geboren am 21. Januar 1867 in Oberammergau
wurde er durch sein literarisches Werk bekannt (Magdalena, die Witwen, Moral, Heilige Nacht…)
Thomas langjähriger Freund, der schwäbische Deutschlands schwer gelitten. Er schuf sich war, betrachtet schon seit vielen
Rechtsanwalt Dr. Conrad Haußmann, sagte heftige Gegner zeitweise in den verschiedens- Jahren die höchst unterschiedlichen Seiten
in seinem Nachruf am Grabe: „Das Geheim- ten Lagern.“ Zum Lebensende war Thoma seiner Persönlichkeit und seines Schaffens.
nis seiner Kraft war sein Temperament. Er ein verbitterter, mit 54 Jahren gar nicht mal „Wir versuchen, einen differenzierten Ansatz
war das stärkste Temperament im Schrift- so alter Mann. Er ging – das ist so traurig wie zu verfolgen und beidem gerecht zu werden;
tum unserer Tage. Er war in seiner Eigenart wahr – mit der Zeit, als er im 1. Weltkrieg sei- auf der einen Seite der bedeutende Schriftstel-
klassisch und seine Einseitigkeiten ebenso wie ne Kritik an Staat und Gesellschaft über Bord ler und auf der anderen Seite in seinen letzten
seine schäumenden Gefühlswallungen unter warf und zum eifrigen Kriegsbefürworter Lebensjahren der antisemitische Hetzer.“
wechselnden Eindrücken gehören zu dieser wurde und danach noch eine antisemitische Thomas Landsmann und Schriftstellerkollege
Eigenart. Seine Dichtwerke haben etwas von Haltung zeigte. In der Augsburger Allgemei- Oskar Maria Graf sagte in seinem amerikani-
der Holzschnitzkunst der Alten an sich. Aller nen vom 26.08.2021 wurde er so beschrieben. schen Exil, dass Thoma „in seinem erzähle-
Schein, alles Getu, alle Schleimschreiberei war Zu seinem Todestag wird sein Zwiespalt zum rischen Werk das wirkliche Bayern der Welt
ihm im Herzen zuwider. Die Heimat war seine Thema und es entstand weniger Gedenken erschlossen hat“. Er war „ein Kopf für sich,
tiefste Liebe, das Land und das Volk. Deshalb als vielmehr eine Debatte. Tobias Schneider, ein echtes Herz und ein eigener Mensch“, und
hat ihn das Schicksal Deutschlands durchs der Leiter des Dachauer Kulturamtes, einer als solcher ist er der Lieblingsschriftsteller der
Herz geschnitten. Er hat unter der Tragik Stadt, mit der Ludwig Thoma eng verbunden Bayern geworden. n
München
Tegernsee
Alfred Baier †
Der EHptm. der GSK Tegernsee Fredi Baier der Gebirgsschützenhütte. Ebenso lagen ihm
ist am 10.09.2021 im Alter von 86 Jahren die Romreisen am Herzen, bei denen die
verstorben. 66 Jahre war Fredi Baier aktives Gebirgsschützen Papst Benedikt XVI. trafen.
Mitglied der Kompanie und hat 57 Jahre Das Sterbebild ziert die Egerner Madonna,
in der Hauptmannschaft mitgearbeitet. Er deren Denkmal am Marienplatz in Rottach-
gründete den Salutzug der Kompanie, den Egern er initiiert hat. Die Landeshauptmann-
er 14 Jahre geführt hat, und war 15 Jahre der schaft der bayerischen Gebirgsschützen, der
Hauptmann der Kompanie. Baier verstand es, Mangfall-Leitzach-Gau, befreundete Kompa-
Tradition und Werte der Schützen zu erhal- nien und die Ortsvereine geleiteten ihn zum
ten und mit modernen Ideen zu bereichern. Grabe, an dem sich „sein“ Salutzug mit drei
Ein Meilenstein seines Wirkens war der Bau Ehrensalven von ihm verabschiedete. n
Benediktbeuern
Josef Aichbichler †
Am 16. September 2021 verstarb Josef Er war eine tragende Säule der Kompanie
Aichbichler im Alter von 86 Jahren. Bereits und wurde vom Bund hierfür 2002 mit der
1952 ist er der Antlaß-Schützenkompanie Verdienstmedaille in Gold am blauen Band
Benediktbeuern beigetreten und war 46 geehrt. Sein „Trommlerzug“, die Fahne und
Jahre Tambourmajor. Zugleich fungierte eine Abordnung der Schützenkameraden
er 36 Jahre als Zeugwart der Kompanie. geleiteten ihn zur letzten Ruhe. n
N° 5 | Oktober 2021
Wir gratulieren … 19
Wolkenstein
Mieders
Ehrenkranzträger
Gotthard Jenewein – 70
Am 22. August 2021 konnte im feierlichen Rahmen am Bergbau-
ernhof Zirkenhof in Mieders der Geburtstag des Ehrenkranzträgers
Gotthard Jenewein in Anwesenheit seiner Familie und Freunde
gefeiert werden. Hptm. Paul Wechner und Thomas Mörtenschlag
überbrachten in Vertretung der SK Mieders die besten Glückwün-
sche zum runden Geburtstag. Ehrenkranzträger Gotthard Jenewein
stellt bereits seit vielen Jahren seine zahlreichen Möglichkeiten der
Unterstützung der Kompanie zur Verfügung. Dankbar konnte dies
die Kompanie immer annehmen und somit zahlreiche Projekte um-
setzen. Die Schützenkompanie bedankt sich mit einem Vergelt’s Gott
recht herzlich bei Gotthard und wünscht ihm alles erdenklich Gute.
Mit sieben Salutschüssen aus der Kanone der SK Mieders konnte das
Geburtstagskind seinen 70. Geburtstag beschießen. Wir wünschen
unserem Ehrenkranzträger Gotthard noch viele gesunde Jahre und Hptm. Paul Wechner, Ehrenkranzträger Gotthard Jenewein,
freuen uns auf weiterhin offene Ohren für die Kompanie. n Bundesmark. Franziska Jenewein und Oberjäger Thomas Mörten-
schlag
N° 5 | Oktober 2021
20 Wir gratulieren …
Hall i.T.
Amras Flaurling
Wir gratulieren … 21
Mühlwald
Hall i.T.
Mit besonderer Freude kann die Schützenkompanie auf den Juli darauffolgenden Wochenende, den 24. Juli, heiratete Oj. Daniel
zurückschauen, da gleich zwei Hochzeiten innerhalb der Kompanie Gebhard die Marketenderin Sabrina Oberhuber im St.-Magdalena-
binnen zwei Wochen stattgefunden haben. Am 17. Juli heiratete Kirchlein in Viums. Nach der heiligen Messe wurde dem Brautpaar
der Schütze Florian Gummerer die Marketenderin Stefanie Huber auf dem Rundhügel in Viums eine Ehrensalve angeboten und
in der Mariahilf-Kirche in Zinggen (Brixen). Im Anschluss an die abgefeuert. Bei strahlendem Sonnenschein fand der Aperitif statt.
feierliche Trauung feuerte die Kompanie zu Ehren des Brautpaares Zum Mahl traf sich die Hochzeitsgesellschaft beim Maratscherhof
eine Salve ab. Im Innenhof des bischöflichen Instituts Vinzentinum in Elvas. Dem Brautpaar wurde eine Schützenscheibe überreicht.
in Brixen fand der Aperitif mit musikalischer Umrahmung der Die Schützenkompanie wünscht den vier frisch Vermählten alles
Brixner Böhmischen statt. Das anschließende Hochzeitsmahl wurde Glück der Welt für ihren gemeinsamen Lebensweg. n
im prunkvollen Parzivalsaal des Vinzentinums eingenommen. Am
Brixen
von Thomas Delmonego
Ausrückung am Herz-Jesu-Sonntag
mit Einweihung der Koglerkapelle
Die Speckbacher SK Gnadenwald konnte am Herz-Jesu-Sonntag zum ersten Mal im heurigen Jahr in voller Kompaniestärke
ausrücken. Unter dem Kommando von Hptm. Josef Mayrhofer marschierten fünf Marketenderinnen, alle vier Jungmarketen-
derinnen und alle sieben Jungschützen sowie insgesamt 21 Schützen zum Gottesdienst. Die heilige Messe wurde von Vikar
Hermann Gutwenger im Freien am Buchenplatz beim Vereinshaus abgehalten. Im Anschluss an die Messe und die Erneue-
rung des Herz-Jesu-Gelöbnis folgte die Einweihung der restaurierten Koglerkapelle.
Vor über einem Jahr befand sich die Kapelle, die direkt neben
der Landesstraße liegt, noch in einem äußerst desolaten Zustand.
Die winterliche Schneeräumung und Salzstreuung hatten der
Grundsubstanz der Kapelle schwer zugesetzt, und es stand sogar
ein Neubau zur Debatte. Nach zahlreichen Gesprächen zwischen
der Eigentümerin, der Gemeinde und dem Denkmalamt wurden
der Erhalt und die Translozierung sowie die Restaurierung der
Kapelle beschlossen. Dazu wurde das gesamte Gebäude von der
Firma Fröschl unterfangen und in spektakulärer Art und Weise mit
Hilfe eines Kranwagens an den neuen Standort etwa zehn Meter
entfernt zur Landesstraße gehoben. Seitdem trägt die Kapelle auch
den Beinamen „fliegende Kapelle“. Im Laufe des letzten und des
heurigen Jahres wurde die Kapelle anschließend von Fachleuten
und mit unzähligen Arbeitsstunden von freiwilligen Helfern der
Schützenkompanie sowie des Gartenbauvereins und von Gönnern
aus der Gemeinde vollständig restauriert. Unter anderem wurde Historie zur Kapelle: Die Koglerkapelle wurde 1646 vor fast 400
das Dach von der Firma Stöckholzer mit Lärchenschindeln neu Jahren erbaut, in einer Zeit, als die Pest in Europa wütete und viele
eingedeckt. Die Restaurierung der Gemälde wurde von der Firma Menschenleben forderte. Sie war ein Zufluchtsort und ein Mahn-
Franz Niederhauser detailreich und originalgetreu umgesetzt. Die mal. Die freigelegte Malerei stammt aus dieser Zeit und stellt das
Schützenkompanie und einige Jungschützen leisteten zahlreiche Fegefeuer mit drei armen Seelen dar. Die letzte Fassung der Bilder
Vorarbeiten und halfen an vielen Stellen mit. Vervollständigt wurde ist von 1823 und rund 200 Jahre alt. Die Kapelle bekam mehre-
die Restaurierung mit den Arbeiten am Außenbereich rund um die re Namen: Pestkapelle, Wasserkapelle oder Koglerkapelle in St.
Kapelle, die von der Firma Erdbau Rofner, dem Gartenbauverein Michael im Luech und ist eigentlich eine Christuskapelle. Man sieht
und der Schützenkompanie erledigt wurden. Jetzt blüht dort eine im Bild Jesus, den Dornengekrönten. Das sagt auch der Spruch,
wunderschöne Blumenwiese. Bei strahlend schönem Wetter und der darunter aufgedeckt worden ist. Unten sieht man die armen
angenehmen Temperaturen konnte nun endlich das neue Schmuck- Seelen, die durch seine Liebe erlöst werden. Im Giebel der Kapelle
stück der Gemeinde feierlich an ihrem neuen Standort gesegnet befindet sich das Christusmonogramm IHS, das für das lateinische
werden. Die Speckbacher SK Gnadenwald rundete die Einweihung „Iesus Hominum Salvator“ (Jesus, der Retter der Menschen) steht.
mit drei präzis geschossenen Salven perfekt ab. Ein großer Dank Das Monogramm wird zudem von mehreren Symbolen umgeben:
geht an die Eigentümerin Sylvia Kössler, die nicht nur finanziell für einem grünen Blattkranz als Zeichen für das Leben, einem Strah-
den Großteil der Kosten aufkam, sondern sich immer tatkräftig für lenkranz als Zeichen für den offenen Himmel, einem Kreuz, einem
den Erhalt der Kapelle eingesetzt hat. Ein herzliches Dankeschön Herz und drei Kreuznägeln, die bildlich für die erlösende Liebe
gilt auch den beteiligten Firmen und deren Mitarbeitern sowie der stehen. Die Kapelle gehört zum Koglerhof, und die Initiative zur
Bürgermeisterin Heidi Profeta. Rettung kam von der Eigentümerin Sylvia Kössler. n
Kolsassberg
von Mario Gostner
Am Samstag, den 28. August, gaben sich einem Absperren. Der Bräutigam sollte F.H. Lana und SK G.V. Burgstall dem Braut-
Bezirksmarketenderin Angelika Haller dort den Bezirksblock aufstellen, doch ihm paar eine Schießscheibe, die Bezirksleitung
und Bezirksmajor-Stellvertreter Hannes gehorchte niemand. Somit musste die Braut eine gelaserte Zirmschüssel mit „a bissl a
Malleier auf Schloss Braunsberg das Ja- das Kommando übernehmen und sofort Marende“ und ein handgefertigtes rupfenes
Wort. Zum anschließenden Spalier fanden lief alles wie am Schnürchen. Am Festplatz Brautpaar und der Marketenderinnenbeirat
sich die Kompanien F.H. Lana und G.V. angekommen, musste der frisch vermählte zwei personalisierte Weingläser. Auf diesem
Burgstall sowie Vertretungen des Marke- Bräutigam Schnaps verkaufen. Nach der Weg wird Angelika und Hannes nochmals
tenderinnenbeirats und der Bezirksleitung Verköstigung des guten Tropfens konnten gratuliert und ihnen alles Gute für ihren
ein, um dem Brautpaar zu gratulieren. sich Braut, Bräutigam und deren Zeugen gemeinsamen Weg gewünscht. n
Später überraschten die Obengenannten mit dem Gewehr unter Beweis stellen. Als
das Brautpaar in Völlan nochmals mit Hochzeitsgeschenk überreichten die SK
Radfeld
von Robert Hintner
Virgen
von Theresia Stadler
Sexten
von Kuno Huber
Virgen
von Theresia Stadler
Virgen
von Theresia Stadler
Brauchtum hat
Zukunft
„Jedes Kräuterl hat an Sinn,
ist überall a Heilkraft drin.
Fürs Herz und a fürn Magen,
brauchst grad Vergelt’s Gott sagen.“
Schon zu einem fixen Jahresprogramm-
punkt für die Jungschützen der SK Virgen
gehören die Weihe und das Anbieten der
selbstgebundenen Kräuterbuschen am 15.
August – Maria Himmelfahrt.
Es ist nun einmal mit sehr viel Magie und
symbolischer Bedeutung verbunden, die ge-
sammelten Kräuter und Blumen zu einem
dicken Buschen zu binden. Diese werden
dann noch in der Wallfahrtskirche „Maria
Schnee“ bei einem feierlichen Gottesdienst
geweiht und zu Hause bis zu ihrem Einsatz
mit nach unten hängenden Blüten zum
Trocknen aufgehängt. Die gesammelten
Kräuter sollen ja gegen alle möglichen Ver-
zauberungen und Krankheiten helfen, sei es
beim Räuchern oder als Futterbeigabe. n
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Ca. 300 begeisterte Jungen und Mädchen des Südtiroler Schützen- tätsbetrieb und anderen öffentlichen und privaten Einrichtungen
bundes nahmen an der Veranstaltung teil und leisteten dadurch schaffen wir es, die Palliativversorgung von Neugeborenen, Kindern
ihren Beitrag für die Aktion „Lebenslauf “. Diese Aktion fand in und Jugendlichen zu fördern. Außerdem wird der Aufbau eines
diesem Jahr zum ersten Mal statt und wurde ein voller Erfolg. Kinderhospizes und Palliativzentrums zur Entlastung der Familien
Am 19. September wurde auf dem Festplatz von Terlan der Spen- unterstützt“, verrät Vorstandsmitglied Gerlinde von Fioreschy vom
denscheck feierlich an die Vertreter des Vereines MOMO überge- Förderverein MOMO.
ben. Dank aller Beteiligten und vieler großzügiger Sponsoren kam Aus diesem Grund wollte die Bundesjugend der Schützen den
die beträchtliche Summe von über 39.250 Euro zusammen. Bürger- Spendenbeitrag ausgerechnet diesem Verein zukommen lassen. „Es
meister Hansjörg Zelger und Landeskommandant Major Renato des erfüllt uns mit großer Freude, dass es unsere motivierte Jugend ge-
Dorides eröffneten mit ihren Grußworten die Veranstaltung. schafft hat, auf diesem Wege Gutes zu tun. Und wer weiß, vielleicht
„Diese Organisation hat es sich zum Ziel gemacht, Kindern, welche zaubert es dem einen oder anderen Kind durch diese Spende wieder
an lebensbedrohlichen, unheilbaren und lebenseinschränkenden ein Lächeln ins Gesicht“, so Mjr. Kuno Huber, Jungschützenbetreuer
Krankheiten leiden, und deren Familien eine verlässliche Stütze zu des Südtiroler Schützenbundes. n
sein. Durch die starke Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Sani-
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Wir gedenken … 31
EFhr. Josef Maier mit dabei. Aufgrund seiner und haben gerne seinen Er- Hannes Fraisl das Amt des
(Moar Sepp) Verdienste um das Tiroler zählungen zugehört. Am 13. Obmanns (im Gegensatz zu
Schützenwesen wurde ihm im August hat sich die SK Gais mit heute, waren die Funktionen
† 14. JULI 2021 – MARGREID Jahre 2006 die Bronzene Ver- einem letzten Fahnengruß und Hauptmann und Obmann
Die SK „Franz von Fenner“ dienstmedaille des SSB verlie- einer Ehrensalve vom Piäto noch getrennt) und versuch-
Margreid trauert um ihren Ka- hen. Bis vor wenigen Monaten verabschiedet. te, die Kompanie in ruhige
meraden Ehrenfähnrich Josef marschierte bzw. fuhr Toni mit Bahnen zu lenken, was letztlich
Maier, der im 83. Lebensjahr seinem Gefährt noch in den auch gelang. 2005 wurde er
zu Gott heimgegangen ist. Als Reihen der Schützen mit. Mit Ehren-Leutnant auf Grund seiner Verdienste
Gründungsmitglied war Sepp dem 97-jährigen Anton Gam- Hannes Fraisl zum Leutnant gewählt. Doch
fast 40 Jahre Mitglied in der per wurde kürzlich einer der schon bald kündigte sich seine
Kompanie. Er war erfüllt vom ältesten Schützen Süd-Tirols † 12. JULI 2021 – AMRAS Erkrankung an. Er bekam zu-
Schützenwesen und nahm und der letzte Vahrner Kriegs- Am 12. Juli 2021 ist Hannes nehmende Schwierigkeiten mit
seinen Fahneneid sehr ernst. teilnehmer zu Grabe getragen. Fraisl nach langem Leiden im dem Gehen und auch mit dem
Als stolzer Tiroler hat er mit Ein Vahrner Original − ein Teil 88. Lebensjahr friedlich ver- längeren Stehen. Im Jahr 2007
Begeisterung über 15 Jahre Vahrner Dorfgeschichte. storben. Er ist am 19. Juni 1934 konnte Hannes das letzte Mal
die Kompaniefahne der SK in Vitis (Niederösterreich) als mit der Kompanie in Volltracht
Margreid getragen, weshalb er Sohn eines Eisenbahners und ausrücken. Um sein Lebens-
zum Ehrenfähnrich ernannt Kleinlandwirtes auf die Welt werk zu würdigen, wurde er
wurde. Er war ein vorbild- gekommen. Nach der Volks- zum Ehrenleutnant ernannt.
licher Kamerad, ein treuer schule durfte er als Einziger Das letzte Mal war er, trotz
Tiroler und war immer da, seiner Geschwister eine höhere seiner schweren Beeinträchti-
wenn man ihn brauchte. Am Schule, das Gymnasium in gungen, beim Schützenjahrtag
Friedhof verabschiedeten sich Horn, besuchen, welches er mit 2018 bei der Kompanie, um die
die Kameraden und erwiesen Auszeichnung abschloss. Er Andreas-Hofer-Medaille mit
ihm die letzte Ehre. Nach einer versuchte weiter zu studieren, dem 50-Jahreskranz entgegen
Ehrensalve und dem Lied vom was aber am Geldmangel schei- zu nehmen. Sein Gesundheits-
„Guten Kameraden“ senkten terte. So kam er zur Zollver- zustand wurde immer schlech-
sich die Fahnen zum letzten waltung und in dieser Funkti- ter, bis er am Schluss nicht
Gruß. […] Ich hatt’ einen Ka- on nach Tirol, wo er seine Erni einmal mehr seine Wohnung
meraden, einen besseren findst kennen lernte und mit ihr eine verlassen konnte. Das, was an
du nicht … Peter Oberschmid Familie gründete. Aus der Ehe ihm sterblich war, wurde am
† 10. AUGUST 2021 – GAIS sind die Kinder Georg und Do- Samstag, den 24. Juli 2021, am
Die SK Gais trauert um seinen ris hervorgegangen. Aus dem Pradler Friedhof, im Beisein
EFhr. Peter Oberschmid Niederösterreicher wurde ein seiner Schützenkompanie,
(Perntoul Piäto), welcher kurz begeisterter Tiroler und Amras würdig verabschiedet und der
nach seinem 90. Geburtstag seine nähere Heimat. Beruflich Erde übergeben. Seine Seele
verstorben ist. Peter Ober- erreichte er alles, was man bleibt jedoch bei uns, beson-
schmid ist Gründungsmitglied als Maturant erreichen kann. ders, wenn wir an ihn den-
der SK Gais. Im Jahr 1982 hat Ganz besondere Verdienste er- ken, über ihn sprechen oder
er tatkräftig bei der Gründung warb sich Hannes Fraisl gegen für ihn beten. Die Amraser
der Schützenkompanie mitge- Schluss seiner Karriere mit der Schützen werden den Freund
holfen. Viele Jahre ist er in der Anpassung der Zollverwaltung und Kameraden Hannes Fraisl
Kompanie ein verlässlicher und an die Europäische Union. Als nicht vergessen und ihm ein
schneidiger Fähnrich gewesen. Amtsdirektor und Regierungs- ehrendes Gedächtnis bewah-
Die Kameraden der SK Gais rat ging er in die Pension. Im ren. Schützen Heil!
haben stets seine lebensfrohe Jahr 1968 trat er, übrigens am
Anton Gamper und zufriedene Art geschätzt selben Tag wie EOlt. Werner
† 21. JULI 2021 – VAHRN Erhart, der Schützenkompanie
Die SK Vahrn trauert um ihren Amras bei. Er war ein über-
Kameraden Toni Gamper. Toni zeugter Schütze und ließ nichts
trat im Jahre 1957 der Kompa- über seine Kompanie kommen.
nie bei und war beeindrucken- Ehrlichkeit, Verlässlichkeit und
de 64 Jahre lang ein fleißiges, Treue zeichnete Hannes aus
pflichtbewusstes und stets und auf sein gegebenes Wort
hilfsbereites Mitglied. Als einer konnte man sich verlassen.
der wenigen Schützen aus ganz Gerne brachte er sich durch
Süd-Tirol war Toni Gamper bei die Übernahme von Aufgaben
allen drei großen Tiroler Lan- und Funktionen ein. In einer
desfestumzügen der Jahre 1959, schwierigen Zeit, vor rund
1984 und 2009 in Innsbruck zwanzig Jahren, übernahm
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5 Jahre
Johanna Kemenater und Ines Felderer (Sarntal)
Termine 2021
10 Jahre 21. Oktober
30 Jahre Dreier-Landtag mit dem
Bundespräsidenten, Alpbach
Reinhard Achenrainer (Fließ); Miriam Oberhofer und
Christa Weißsteiner (Rodeneck); Marlies Valentin (St.Vigil) 24. Oktober Offiziersausbildung 2021, Bildungshaus St. Michael
sowie Renate Jaiter (Sarntal) 25. Oktober Großer Zapfenstreich anlässlich
des Nationalfeiertages
15 Jahre 26. Oktober
02. November
Österreichischer Nationalfeiertag
Tiroler Landesgedenkfeier, Innsbruck, Bergisel
Johann Handle (Fließ); Stefan Oberdanner, Alfred Kammer-
lander und Andreas Wechselberger (Kolsassberg); Alex Pircher, 11. November Tirol in Trauer
Markus Gross, Armin Unterkalmsteiner, Florian Oberhöller 13. November Bundesausschuss-Sitzung des BTSK
und Martin Mair (Sarntal); Georg Obwegs (Taisten) sowie 17.–28. Nov. Ausstellung „Franz Höfler –
Peter Frank (Tramin) Ein viel zu kurzes Leben“, Lana
18. November Landeshauptleute-Konferenz, Pertisau
20 Jahre 21. November
26. November
Franz-Höfler-Gedenkfeier, Lana
Diskussionsrunde „Zukunft Südtirol“, Lana
Gebhard Schmid (Fließ) und Christine Nußbaumer (Sarntal)
27. November Landesausschuss Tiroler Schützen, Brixen
25 Jahre
08. Dezember
Viertel-Versammlung, Osttirol
Sepp-Kerschbaumer Gedenkfeier, St. Pauls
Norbert Jäger (Fließ); Josef Heubacher (Kolsassberg); Max
Brandlechner (St. Vigil); Thomas Oberhofer, Andreas Kofler, 19. Februar Andreas-Hofer-Gedenkfeier, Mantua
Andreas Platzgummer und Stefan Vontavon (Tramin) 20. Februar Andreas-Hofer-Landesgedenkfeier, Meran
40 Jahre
Hptm. Stefan Unterkircher und Oskar Unterkircher (Fließ);
Alois Geisler und Hubert Astl (Kolsassberg); Paul Kofler und Die Durchführbarkeit verschiedener nächster Termine steht
Karl Stofner (Sarntal) sowie Josef Schwingshackl (Taisten) aufgrund der aktuellen Situation noch nicht fest. Infos dazu
unter www.schuetzen.com bzw. www.tiroler-schuetzen.at
50 Jahre
Hubert Parger (Kolsassberg)
65 Jahre
Max Fleidl (Kolsassberg)
Impressum
Anschriften der Schriftleitungen:
Bayern: Hptm. Hans Baur, Schöttlkarstr. 7, D-82499 Wallgau,
Tel. 08825/9219560, Fax 08825/9219561 E-Mail: baur-wallgau@gmx.de
Nord-/Osttirol: Franziska Jenewein, Gschnitz 140, A-6150 Gschnitz,
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Süd-Tirol: SSB, Innsbrucker Straße 29, I-39100 Bozen,
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Schützenzeitung versteht sich als Mitteilungsblatt des Südtiroler
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Tiroler Schützenkompanien und des Bundes der Bayerischen Gebirgs-
schützen-Kompanien. Schriftleiter SSB: Mjr. Renato des Dorides; BGSK:
Hptm. Hans Baur; BTSK: Franziska Jenewein, WTSB: Enzo Cestari
Druck: Karodruck, Frangart