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1 Einführung
1.1 Was ist Physik
1.2 Die klassischen Arbeitsgebiete der Physik
1.3 Das Verhältnis der Physik zu anderen Wissenschaftsbereichen
1.4 Experimentelles Arbeiten
3.4 Kreisbewegung
3.4.1 Winkelgeschwindigkeit
3.4.2 Winkelbeschleunigung
3.4.3 Geschwindigkeit und Beschleunigung bei der
Kreisbewegung
3.5 Relativbewegung
3.5.1 relative Geschwindigkeit
3.5.2 gleichförmige relative Translationsbewegung
(Gallilei Transformation)
3.5.3 gleichförmige relative Rotationsbewegung
Vorlesung: Grundlagen der Physik
5 Kräfte
5.1 Einleitung
5.2 Addition der an einem Punkt angreifenden Kräfte
5.3 Das Moment einer Kraft
5.4 Drehmoment mehrerer Kräfte, die an einem Punkt angreifen
5.5 Zusammensetzung paralleler Kräfte
5.6 Der Schwerpunkt
Vorlesung: Grundlagen der Physik
1 Einführung
1.1 Was ist Physik
1.2 Die klassischen Arbeitsgebiete der Physik
1.3 Das Verhältnis der Physik zu anderen Wissenschaftsbereichen
1.4 Experimentelles Arbeiten
Vorlesung: Grundlagen der Physik
1 Einführung
1.1 Was ist Physik
1.2 Die klassischen Arbeitsgebiete der Physik
1.3 Das Verhältnis der Physik zu anderen Wissenschaftsbereichen
1.4 Experimentelles Arbeiten
Grundlagen der Physik
Definition:
Physik ist die Wissenschaft, die sich mit der Materie und ihrem
gegenseitigen Einfluß beschäftigt.
Vorlesung: Grundlagen der Physik
1 Einführung
1.1 Was ist Physik
1.2 Die klassischen Arbeitsgebiete der Physik
1.3 Das Verhältnis der Physik zu anderen Wissenschaftsbereichen
1.4 Experimentelles Arbeiten
Grundlagen der Physik
Die klassischen Arbeitsgebiete der Physik
Eigensensorik
Licht ⇒ Optik
Geräusche ⇒ Akustik
Hitze ⇒ Thermodynamik
Bewegung ⇒ Mechanik (Planeten; freier Fall)
(Gravitation; E-Dynamik)
Klassische Physik
Moderne Physik
Vorlesung: Grundlagen der Physik
1 Einführung
1.1 Was ist Physik
1.2 Die klassischen Arbeitsgebiete der Physik
1.3 Das Verhältnis der Physik zu anderen
Wissenschaftsbereichen
1.4 Experimentelles Arbeiten
Grundlagen der Physik
• Das Verhältnis der Physik zu anderen
Wissenschaftsbereichen
1 Einführung
1.1 Was ist Physik
1.2 Die klassischen Arbeitsgebiete der Physik
1.3 Das Verhältnis der Physik zu anderen Wissenschaftsbereichen
1.4 Experimentelles Arbeiten
Grundlagen der Physik
• Experimentelles Arbeiten
Beobachtung - Experiment
∆s
v=
Die Größen müssen
OPERATIONALISIERBAR Z.B.:
sein ∆t
Messen und Einheiten
Der Physiker unterscheidet 4 grundsätzliche, voneinander
unabhängige Arten physikalische Größen
• Länge
• Masse
• Zeit
• Ladung
Messen und Einheiten
In Paris fand 1960 die Konferenz über Wiegen und Messen statt
M - Meter
K - Kilogramm
S - Sekunde
C - Coulomb
Länge
Definition: Masse
q F
˜
= ˜
q F
Ladung
Messen und Einheiten
Definition: Coulomb
Dichte
Die Dichte eines Körpers ist definiert als seine
Masse pro Volumeneinheit
m
ρ= Einheit: kg m-3 Wenn in jedem Volumen auch die
V gleiche Masse vorhanden ist, dann
ist der Körper homogen.
Dichte
Messen und Einheiten
Dichte
dm
Für den nicht homogenen Körper gilt: ρ=
dV
N
dmi
mittlere Dichte:
∑i dV
ρ= i
N
Messen und Einheiten
Dichtetabelle
16 Schwefel 2,06 g/cm³
55 Cäsium 1,9 g/cm³
4 Beryllium 1,85 g/cm³
15 Phosphor 1,82 g/cm³
12 Magnesium 1,74 g/cm³
18 Argon 1,66 g/I
9 Fluor 1,58 g/I
20 Calcium 1,54 g/cm³
37 Rubidium 1,53 g/cm³
8 Sauerstoff 1,33 g/I
7 Stickstoff 1,17 g/I
11 Natrium 0,97 g/cm³
19 Kalium 0,86 g/cm³
10 Neon 0,84 g/I
3 Lithium 0,53 g/cm³
2 Helium 0,17 g/I
1 Wasserstoff 0,084 g/I
Messen und Einheiten
Dichte
ρ2
relative Dichte: ρ 21 = Dimensionslos!
ρ1
m2
Annahme: ρ 2 〉 ρ1 ρ 21 = V 〉1
m1
V
Zu Hause überlegen!
B
l
θ
0 A
Messen und Einheiten
Ebene Winkel Es gibt 2 Maßeinheiten um ebene Winkel zu messen:
B
l
A: Gradmaß
θ
0 A
B: Bogenmaß
Messen und Einheiten
Ebene Winkel
Gradmaß
Der Umfang eines Kreises wird in 360 Grad (°) eingeteilt.
Jedes Grad wird in 60 Minuten (´) eingeteilt
Jede Minute wird in 60 Sekunden (´´) eingeteilt
315°
90° 45°
Messen und Einheiten
Ebene Winkel
Bogenmaß
Man zeichnet einen Bogen um 0 mit einem beliebigen Radius R
l
0
θ
R A θ (rad ) =
R
Messen und Einheiten
Ebene Winkel
l
θ (rad ) = hieraus folgt: Rθ = l
R
Der Umfang eines Kreises ist: U = 2π ∗ R
U R
Ein vollständiger ebener Winkel um einen Punkt ist: = 2π
2π entsprechen also 360°; und damit
R R
π 180°
1° = rad = 0,017453rad oder 1 rad = = 57°17'44,9' '
180 π
Vorlesung: Grundlagen der Physik
Kugeloberf läche ,
begrenzt von Radiusstra hlenbüsche l
Raumwinkel =
Quadrat des Kugelradiu s
AK
Ω= 2
r
Raumwinkel
Da die ganze Kugeloberfläche den Flächeninhalt 4πr2 besitzt,
ist der zugehörige volle Raumwinkel 4πr²/r² = 4π.
Um den Wert eines Raumwinkels von dem eines ebenen
Winkels unterscheiden zu können, fügt man dem Wert des
Raumwinkels noch die Einheit sr (Steradiant) an.
AK AK
Also: Ω= 2 wird zu: Ω = 2 Ω0
r r
mit: Ω0 = Einheitsraumwinkel
Raumwinkel
Vorlesung: Grundlagen der Physik
∆x 0,1s
- relativen Fehler = 0,01
x 10s
∆x 0,1s
-relativen Fehler in % *100 ∗100 = 1%
x 10s
Vorlesung: Grundlagen der Physik
3. Kinematik
3.1 Einleitung
3.2 Geradlinige Bewegung:
3.2.1 Geschwindigkeit
3.2.2 Beschleunigung
3.2.3 Vektordarstellung der Geschwindigkeit Beschleunigung bei
geradliniger der Bewegung
3 Kinematik
Kinematik
beschreibt die räumlich - zeitliche
Charakteristik der Bewegung,
ohne die Masse der Körper und
die einwirkenden Kräfte zu
berücksichtigen.
Kinematik
Was ist
Bewegung ?
Kinematik
Bewegung ist:
die Veränderung von
Koordinaten im Laufe der Zeit,
in einem zunächst beliebig
gewählten, dann aber
festgehaltenen Bezugssystem!
Kinematik
Eindimensionales Bezugssystem:
Anfang Richtung
0
Einteilung
Kinematik
Zweidimensionales Bezugssystem:
y
4 Koordinaten: (x;y)
0
1 2 3 4 5 6 7 8 x
Kinematik
Dreidimensionales Koordinatensystem
(X;Y;Z) (3;6;4)
z
Zp=4
0 y
Yp=6
x Xp=3
Kinematik
Z
M
r (x,y,z)
Z
Y
X
X
Vektor zu einem Punkt M in einem kartesischen Koordinatensystem
Kinematik
Z
t1
t2
r ( t1 ) t3
t4
t5
r ( t5 )
X Y
x Eindimensionaler Ort
Zeit
0
t
Kinematik
s [m]
s0
t[s]
t1 < t2 < t3
s [m]
Kinematik
s1
s2
s3
t0 t[s]
s1 > s2 > s3
Kinematik
Als Geschwindigkeit v des
Punktes wird definiert:
zurückgelegter Weg
Geschwindigkeit =
benötigte Zeit
∆s s1 − s 0
v = =
∆t t1 − t 0
Kinematik
Ort s Geschwindigkeit
s1
∇
s = s1 - s0
s0
∇
t = t1 - t0
t0 t1 Zeit t
Kinematik
Wir unterscheiden 3 mögliche Betrachtungen der Geschwindigkeit:
- konstante Geschwindigkeit
- mittlere Geschwindigkeit
- momentane Geschwindigkeit
Kinematik
Eine Geschwindigkeit v ist konstant,
wenn in gleichen Zeiten gleiche Wege
zurückgelegt werden.
s [m]
→
s →
→ s
t v=
→ t
s
t
t [s]
Kinematik
r ∆s
vmittel =
∆t
Kinematik
s [m] ∆s s1 − s0
v= =
∆t t1 − t 0
s1
∆s = s1 − s0
s0
∆t = t1 − t 0
t [s]
t0 t1
Kinematik
Die momentane Geschwindigkeit ist gleich der
zeitlichen Ableitung der Verschiebung
r x′ − x ∆x r ∆x
vm = = v = lim vm = lim
t ′ − t ∆t ∆t→0 ∆t→0 ∆t
r dx
v=
dt
Kinematik
x [m]
x‘
t [s]
t t‘
Kinematik
x [m]
∆x x′ − x
v= =
∆t t ′ − t
x‘
x‘ Steigung der Tangente
x‘
x‘ x oder:
r dx
v=
dt
t [s]
t t‘ t‘ t‘ t‘
t‘
Kinematik
Die Geschwindigkeit am Punkt s1
entspricht der Steigung der Tangente
im Weg-Zeit-Diagramm im Punkt s1.
t1 t [s]
Kinematik
Rekordzeiten bei Kurzstreckenläufen
Laufstrecke Laufzeit* [s]
100m 9,84
Männer: 200m 19,32
400m 43,29
100m 10,49
α
t1 t2 t3 Zeit [t]
Kinematik Beispiel:
Gegeben sind v(t)-Diagramme von 2 Läufern! Zurückgelegte Strecke?
s1 = v1 • t1 s2 = v2 • t1
Geschwindigkeit v
v2
s2
v1
s1
0 t1 Zeit
Bis zum Zeitpunkt t1 ist der rote Läufer eine größere Strecke
gelaufen als der gelbe Läufer (gegeben durch die Differenz der
entsprechenden Flächen).
Kinematik Beispiel:
Gegeben sind v(t)-Diagramme von 2 Läufern
Geschwindigkeit v
1
Zeit t
0 t1
Bis zum Zeitpunkt t1 ist Läufer 1 eine größere Strecke gelaufen als
Läufer 2 (gegeben durch die Differenz der entsprechenden Flächen).
Kinematik
Kennt man die Funktion der Geschwindigkeit, dann kann man
den Ort zu jedem Zeitpunkt durch Integration bestimmen
dx
v= dx = v ∗ dt
dt
x t
x t
Arbeitet man mit einem
Da: ∫ dx = x − x0 gilt x = x0 + ∫ vdt bestimmten Integral, dann:
x0 t0
0 15
0
0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 10 0 0,5 1 1,5 2 2,5 3
-5
Geschwindigkeit[m/s]
-5
-105
-10
0
Weg[m]
-15
-15 -5 0 0,5 1 1,5 2 2,5 3
-20
-10
-20
-25
-15
-25 -30
-20
-30 -35
-25
Zeit[s] Zeit[s]
Zusammenfassung:
Die Geschwindigkeit ist eine vektorielle Größe.
Wir unterscheiden:
1. konstante Geschwindigkeit
2. mittlere Geschwindigkeit
3. momentane Geschwindigkeit
r
r ∆s
Sie ist definiert als: v=
∆t
Länge
Ihre Einheit ist
Zeit
Kinematik
Beachte:
- Geschwindigkeit kann positiv oder negativ sein
- Schnelligkeit = Entfernung / Zeit ist immer positiv
- Verschiebung und Entfernung –
(mittlere Geschwindigkeit und
mittlere Schnelligkeit)
- Einheit der Geschwindigkeit: m/s oder eine
andere Streckeneinheit pro Zeiteinheit
messen
Kinematik Geschwindigkeit
1. Über Lichtschranken
c 1 c+v v
= (c + v) ?′ = ? • ? ′ = ? • 1 +
? ?′ c c
messen
Kinematik Geschwindigkeit
c 1 c−v v
= (c − v) ?′ = ? • ? ′ = ? • 1 −
? ?′ c c
messen
Kinematik Geschwindigkeit
messen
Kinematik Geschwindigkeit
c ν
c v c v ?′ = ? • =
n? − nTv = nT′c =?− = − c - v 1- v
?′ ? ? ?
c
messen
Kinematik Geschwindigkeit
c ν
c v c v ?′ = ? • =
n? + nTv = nT′c =?+ = + c + v 1+ v
?′ ? ? ?
c
messen
Kinematik Geschwindigkeit
messen
Kinematik Geschwindigkeit
s
Vorlesung: Grundlagen der Physik
3. Kinematik
3.1 Einleitung
3.2 Geradlinige Bewegung:
3.2.1 Geschwindigkeit
3.2.2 Beschleunigung
3.2.3 Vektordarstellung der Geschwindigkeit und
Beschleunigung bei geradliniger der Bewegung
3.3 Kreisbewegung
3.3.1 Geschwindigkeit
3.3.2 Beschleunigung
3.3.3 Tangential und Normalkomponenten der Beschleunigung
3.3.4 Bewegungen unter konstanter Beschleunigung
Kinematik
v′ − v ∆v
am = =
t ′ − t ∆t
Kinematik
Geschwindigkeitsänderung
Beschleunigung =
benötigte Zeit
Geschwindigkeit v [m/s]
v2 − v1
a=
t 2 − t1
v2
∇
v = v2 - v1
v1
∆v
∇
t = t2 - t1 a=
∆t
t1 t2 Zeit t [s]
Kinematik
Geschwindigkeit v [m/s]
v2 − v1
a=
t 2 − t1
v2
∇
v = v2 - v1
v1 ∆v
a=
∆t
∇
t = t2 - t1
t1 t2 Zeit t [s]
Geschwindigkeit - Zeit - Diagramm bei konstanter Beschleunigung
Kinematik
Ein Beschleunigung a ist konstant, wenn in
gleichen Zeiten gleiche Geschwindigkeits-
änderungen auftreten !
∆v
a=
∆t
Kinematik
v [m/s]
v‘
t [s]
t t‘
Kinematik
v [m/s]
v‘ v′ − v ∆v
am = =
v
t ′ − t ∆t
t [s]
t t‘
v′ − v ∆v a = lim am ∆v
am = = = lim
t ′ − t ∆t ∆t→0
∆t→0 ∆t
dv
a=
dt
Kinematik
dv
a= dv = a ∗ dt
dt
v t
v t
Arbeitet man mit einem
Da: ∫ dv = v − v0 gilt v = v0 + ∫ adt bestimmten Integral, dann:
v0 t0
Bestimmen sie
a) Die Geschwindigkeit und die Beschleunigung zu jedem Zeitpunkt
b) Die Position, Geschwindigkeit und Beschleunigung zu t = 2s und 3s
c) Die mittlere Geschwindigkeit und Beschleunigung zwischen t = 2s
und t = 3s
Aufgaben
Kinematik
Lösung:
a) Die Geschwindigkeit und die Beschleunigung zu jedem Zeitpunkt
dx d 3
v= v = 2t + 5t 2 + 5 = (6t 2 + 10t )ms −1
dt dt
X = 2t + 5t + 5
3 2
d
dv
a= a = (6t 2 + 10t ) = (12t + 10) ms −2
dt dt
Daher ist:
∆x 63m
vm = = = 63ms −1
∆t 1s
∆v 40ms −1
am = = = 40ms − 2
∆t 1s
Vorlesung: Grundlagen der Physik
5. Kinematik
5.1 Einleitung
5.2 Geradlinige Bewegung:
5.2.1 Geschwindigkeit
5.2.2 Beschleunigung
5.2.3 Vektordarstellung der
Geschwindigkeit Beschleunigung bei
geradliniger der Bewegung
Kinematik
Was braucht man zur Vektordarstellung? Einen Strich!
0 X
Einen Einheitsvektor! u
0 X
u
Einen Punkt, der uns sagt, wo wir uns befinden P
v
0 X
u P a
u v
X Geschwindigkeit negativ
0 P
Kinematik
Ist die Bewegung geradlinig, dann wird die Beschleunigung durch
einen Vektor dargestellt, dessen Richtung mit 0X oder ihr
entgegengesetzt ist, je nachdem ob sie positiv oder negativ ist.
∆v
Seine Länge ist gegeben durch a=
∆t
a
u
X Beschleunigung positiv
0 P
u a
X Beschleunigung negativ
0 P
r r r dx r r r dv
v = uv = u und a = ua = u
dt dt
Geschwindigkeit
0 b c e Zeit
Die Tabelle zeigt die in einer Zeit mit dem Fahrrad zurückgelegte Strecke
Zeichnen Sie das Orts-Zeit-Diagramm!
7 100
40
8 100
20
Zeit [s]
0
0 2 4 6 8 10
Kinematik
Spezielle Bewegungsgesetze!
Antwort:
Keine, denn „konstant“ heißt in diesem Fall:
Über die Zeit konstant.
Anmerkung:
Es gibt auch „konstant“ in einer Ebene, im Raum oder
entlang einer gekrümmten Linie (Isobaren), oder sonst
einem mathematisch gebildeten Konstrukt!
Kinematik
a) Gleichförmige geradlinige Bewegung
dv
d.h.: Geschwindigkeit v ist konstant ⇒ a = =0
dt
d.h.: es gibt keine Beschleunigung (ugs.!)
Um den Ort zu bestimmen müssen wir die Geschwindigkeit über
die Zeit integrieren!
t t t
t t
Mathematik: ∫ vdt = v ∫ dt = v • (t − t )
t0 t0
0
oder x = x0 + v (t − t0 )
Kinematik
a) Gleichförmige geradlinige Bewegung (graphische Darstellung)
a
dv
a= =0 0 t
dt
v
v = konstant aber <> 0:
0 t
v
v ∗ (t − t0 )
0 t
t0 t
x = x0 + v (t − t 0 ) x
x0
0 t
t0 t
Kinematik
b) Gleichförmig beschleunigte geradlinige Bewegung
Um die Geschwindigkeit zu bestimmen müssen wir die
Beschleunigung über die Zeit integrieren!
t t t
1
oder x = x0 + v0 (t − t 0 ) + a(t − t0 ) 2
2
Kinematik
b) Gleichförmig beschleunigte geradlinige Bewegung (graphische
Darstellung)
a
a = konstant <> 0
0 t
t0 t
Kinematik
2. Gesetz: Geschwindigkeits-Zeit Gesetz
Bestimme die Fläche unter dem a-t Verlauf
a
a ∗ (t − t 0 )
0 Zeit
t0 t
graphische Darstellung: v
v = v 0 + a (t − t 0 )
v0
0 t
t0 t
Mit v0 : Geschwindigkeit zum Zeitpunkt t0
Kinematik
3. Gesetz: Ort-Zeit Gesetz
Bestimme die Fläche unter dem v-t Verlauf
v
Dreieckfläche
v0
Rechteckfläche
0 Zeit
t0 t
1
Dreieckfläche: (Grundseite mal Höhe durch zwei)! 2
• (t − t0 ) • (v − v 0 )
1 1
⇒ • (t − t0 ) • ((v0 + a • (t − t0 ) − v0 ) = • a ( t − t0 ) 2
2 2
Ort
Also addieren wir:
1
x = x0 + v0 (t − t 0 ) + • a • (t − t0 ) 2
2
x0 Zeit
Kinematik
c) Freie senkrechte Bewegung unter dem Einfluß der Schwerkraft
(freier Fall)
a = −g
a = − g = −9,8 ms −2
v = v0 − g (t − t 0 )
1
y = y0 + v0 (t − t0 ) − g (t − t 0 ) 2
2
Kinematik
Zusammenfassung spezieller Bewegungsvorgänge
Gleichförmige a=0
geradlinige v = const
Bewegung x = x0 + v (t − t 0 )
a = const
Gleichförmige v = v0 + a (t − t0 )
beschleunigte
1
Bewegung x = x0 + v0 (t − t0 ) + a(t − t0 )2
2
a = − g = −9,8 ms −2
Freie senkrechte
Bewegung (freier v = v0 − g (t − t 0 )
Fall) 1
y = y0 + v0 (t − t0 ) − g (t − t0 )2
2
Kreisbewegung
Vorlesung: Grundlagen der Physik
3.4 Kreisbewegung
3.4.1 Winkelgeschwindigkeit
3.4.2 Winkelbeschleunigung
3.4.3 Geschwindigkeit und Beschleunigung bei der
Kreisbewegung
Kinematik
Kreisbewegung
3.4 Kreisbewegung
3.4.1 Winkelgeschwindigkeit
3.4.2 Winkelbeschleunigung
3.4.3 Geschwindigkeit und Beschleunigung bei der
Kreisbewegung
Kinematik
Bei der nichtgeradlinigen Bewegung wurde die Geschwindigkeit
bestimmt zu:
ds (Das ist der Betrag, die Richtung bekamen wir durch
v=
dt die Einführung des Einheitvektors ut)
ds dΘ
Ersetze ds und erhalte: v= =R
dt dt
Wenn das Teilchen n Umläufe in der Zeit t macht dann ergeben sich:
t n 1
P= υ= miteinander verknüpft: υ=
n t P
Einheiten: P[s] ν[1/s; Hz]
Kinematik
dΘ
Bei konstanter Winkelgeschwindigkeit läßt sich ω=
Θ t t
dt
sehr leicht integrieren ∫ dΘ = ∫ ω dt = ω ∫ dt
Θ0 t0 t0
und bestimmen zu:
Θ = Θ 0 + ω (t − t 0 )
3.4 Kreisbewegung
3.4.1 Winkelgeschwindigkeit
3.4.2 Winkelbeschleunigung
3.4.3 Geschwindigkeit und Beschleunigung bei der
Kreisbewegung
Kinematik
Ist die Winkelgeschwindigkeit nicht konstant, dann kann man eine
Winkelbeschleunigung a definieren:
dω d 2θ
α= = 2 Einheit: a [rad/s²]
dt dt
dΘ
Das setzen wir ein in: ω= und integrieren ein zweites mal
dt
dΘ
Also: zu integrieren ist: = ω 0 + α (t − t 0 )
dt
θ
dΘ t
∫ dt t∫ [ω 0 + α (t − t0 )]dt
Θ0
dt =
0
Wende Integrationsregeln an ⇒
Kinematik
θ θ t t
dΘ
t
1
Das ergibt bei Auflösung: Θ − Θ 0 = ω 0 (t − t0 ) + α (t − t0 ) 2
2
1
oder: Θ = Θ 0 + ω 0 (t − t 0 ) + α (t − t 0 ) 2
2
3.4 Kreisbewegung
3.4.1 Winkelgeschwindigkeit
3.4.2 Winkelbeschleunigung
3.4.3 Bahngeschwindigkeit und
Bahnbeschleunigung
Kinematik
Betrachte folgende Abbildung:
Das Teilchen, das wir betrachten,
bewegt sich gleichförmig.
Mit den Angaben aus der Abbildung
erkennen wir:
R = r • sin γ
v = ω • r • sin γ (Bahngeschwindigkeit)
v =ω ×r
Kinematik
dv
Berechne die Beschleunigung aus a=
dt
dv dr dr
a= =ω × =ω ×v weil: =v
dt dt dt
ω ×r gleich ω •v
Da ebenfalls gilt: v = R • ω
dv dω
aT = mit v = ωR erhalten wir: aT = R = Rα
dt dt
Kinematik
Darstellung der gesamten Beschleunigung des Teilchens
a = a N + aT
Kinematik
Zusammenfassung:
α =0
Gleichförmige
ω = const
Kreisbewegung
Θ = Θ 0 + ω (t − t0 )
α = const
Gleichförmige ω = ω 0 + α (t − t 0 )
beschleunigte
Kreisbewegung 1
Θ = Θ 0 + ω0 (t − t0 ) + α (t − t 0 ) 2
2
v = ωR
Allgemeine aN = ω 2R
Kreisbewegung
aT = αR