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Beurteilungsanleitung

Übungsprüfung 1
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Beurteilungsanleitung

Inhaltsverzeichnis
Seite
Vorwort 4
Übungsprüfung 1 5
Leseverstehen und Hörverstehen 6
Schriftlicher und Mündlicher Ausdruck 9
Schriftlicher Ausdruck 9
Beurteilungskriterien – Raster 12
Kommentierte Beurteilungen 13
Mündlicher Ausdruck 22
Beurteilungskriterien – Raster 25
Kommentierte Beurteilungen 28

Inhaltsverzeichnis
Anhang
Stufen des Europarats, TestDaF-Niveaustufen und Stufen der ALTE 35
Literatur 35

3
Beurteilungsanleitung

Vorwort
Die vorliegende Beurteilungsanleitung richtet sich an alle, die Lernende auf den
TestDaF vorbereiten wollen. Sie bezieht sich auf die Übungsprüfung 1 und
soll dazu dienen, die sprachlichen Fähigkeiten von TestDaF-Interessenten und
Teilnehmenden in einem Übungstest vor der Prüfung besser einschätzen zu
können.
Zu Ihrer Orientierung haben wir für die Prüfungsteile Schriftlicher Ausdruck und
Mündlicher Ausdruck Prüfungsleistungen in anonymisierter Form sowie die ent-
sprechenden Beurteilungen abgedruckt. Bitte beachten Sie, dass es sich dabei
um Beispiele handelt, d. h. die dazugehörigen Aufgabenstellungen können auch
in einer anderen Form angemessen umgesetzt werden. Die Texte wurden nach
dem standardisierten TestDaF-Beurteilungsverfahren von Beurteilerinnen und
Beurteilern bewertet, die im TestDaF-Institut entsprechend geschult worden sind.
Diese Informationen sollen Ihnen Anhaltspunkte für die Beurteilung von
Prüfungsleistungen liefern und einen Einblick in das TestDaF-Beurteilungsverfahren
verschaffen. Sie sind nicht als Unterrichtsmaterial geeignet.
Vorwort

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Beurteilungsanleitung

Übungsprüfung 1
Die Übungsprüfung 1 sowie jeder andere TestDaF-Prüfungssatz besteht aus zwei
Prüfungsteilen zur Überprüfung der rezeptiven Teilkompetenzen (Leseverstehen,
Hörverstehen) und zwei Prüfungsteilen zur Erfassung der produktiven Teil-
kompetenzen (Schriftlicher Ausdruck, Mündlicher Ausdruck). Die Leistungen in
den vier Prüfungsteilen werden getrennt beurteilt und den TestDaF-Niveaustufen
3, 4 oder 5 (TDN 3, 4, 5)1 zugeordnet. Es gibt keine Gesamtnote beim TestDaF
und keinen Ausgleich zwischen niedrigen und hohen TDN-Stufen der einzelnen
Teilkompetenzen.
Die Beurteilungsverfahren für die rezeptiven und die produktiven Testteile unter-
scheiden sich grundsätzlich. Während die Leistungen in den rezeptiven Testteilen
anhand der Anzahl richtiger Antworten (Punktescore) den TestDaF-Niveaustufen
zugeordnet werden, erfolgt die Beurteilung der Leistungen in den beiden pro-
duktiven Testteilen durch geschulte Beurteilerinnen und Beurteiler anhand von
Kriterien, die in gestuften Skalen von Leistungsbeschreibungen vorliegen.

Übungsprüfung 1

1
Einen Vergleich zwischen den TestDaF-Niveaustufen, den Stufen der ALTE (Association of Language Testers in Europe)
und den Stufen des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen des Europarats finden Sie auf S. 35.

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Beurteilungsanleitung

Leseverstehen und Hörverstehen


Ziel dieser beiden Subtests ist es zu überprüfen, inwieweit eine Prüfungsteilneh-
merin bzw. ein Prüfungsteilnehmer in der Lage ist, gesprochene bzw. geschrie-
bene Texte im hochschulbezogenen Kontext angemessen zu rezipieren.

Subtest Aufgabentyp Anzahl der Items


Leseverstehen LV 1 geschlossen 10
30 Items insgesamt
LV 2 geschlossen 10
LV 3 geschlossen 10
Hörverstehen HV 1 halboffen 8
25 Items insgesamt
HV 2 geschlossen 10
HV 3 halboffen 7
Leseverstehen und Hörverstehen

Zur Beurteilung der Verstehensleistung in den Prüfungsteilen Leseverstehen und


Hörverstehen wird für jeden Prüfungsteil die Zahl der korrekt gelösten Items ge-
trennt ermittelt. Dazu finden Sie in der Übungsprüfung 1 je einen Lösungsschlüssel
für die Prüfungsteile Leseverstehen und Hörverstehen. Die Summe der richtigen
Antworten (Punktescore) in dem jeweiligen Prüfungsteil wird auf der Basis soge-
nannter Anker-Items, das sind Items mit feststehendem Schwierigkeitsgrad, und
mittels Rasch-analytischer, d. h. testmethodischer Berechnungen den TestDaF-
Niveaustufen zugeordnet. Diese Zuordnung finden Sie in der nachstehenden
Tabelle auf Seite 8.

Wichtig! Da die Schwierigkeit der Lese- und Hörverstehensaufgaben in der


Regel von Testsatz zu Testsatz etwas variiert, kann keine für alle Testsätze gleich
gültige Aussage darüber gemacht werden, ab welchem Punktescore welche
Niveaustufe erreicht wird. Vielmehr wird für jeden Testsatz jeweils neu ermit-
telt, wie viele korrekt gelöste Items benötigt werden, um TDN 3, TDN 4 bzw.
TDN 5 zu erreichen. Ziel ist es, die Vergleichbarkeit von Prüfungsleistungen
über verschiedene Testsätze hinweg zu garantieren.

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Beurteilungsanleitung

Beurteilung der halboffenen Aufgaben im Subtest Hörverstehen (HV 1 und HV 3)

Im Prüfungsteil Hörverstehen müssen die halboffenen Aufgaben HV 1 und HV 3


von geschulten Beurteilerinnen und Beurteilern als richtig oder falsch bewertet
werden. Dazu gibt es Modellantworten im Lösungsschlüssel. Die Antworten der
Prüfungsteilnehmenden müssen sinngemäß den vorgegebenen Antworten in der
Übungsprüfung 1 entsprechen.
Mit dem TestDaF soll Sprachfähigkeit vor dem Hintergrund eines Sprach­
verständnisses abgeprüft werden, das dem kommunikativen Ansatz folgt.
Dementsprechend gelten bei der Beurteilung der halboffenen Aufgaben die fol-
genden Gesichtspunkte:
 Ist das Verständnis der kommunikativen Absicht gewährleistet?
 Kann eine muttersprachliche Sprecherin bzw. ein muttersprachlicher Sprecher
die schriftliche Äußerung als Antwort auf die gestellte Frage verstehen?
 Sind die inhaltlich geforderten Schlüsselelemente in der Antwort enthalten?

Leseverstehen und Hörverstehen


 Kann man die Antwort trotz evtl. Abweichungen in Orthografie, Grammatik,
Semantik oder Lexik noch als sinnvolle Antwort auf die Frage werten?
Nach diesen übergeordneten Kriterien werden alle Abweichungen auf der lexi-
kalischen, semantischen, morphologischen oder orthografischen Ebene beurteilt.
Zusätzlich gelten folgende Regeln:
 Generell gelten nur Antworten, die dem Hörtext entnommen sind, und keine
Antworten, die auf anderweitige Vorkenntnisse Bezug nehmen, selbst wenn
sie inhaltlich richtig wären.
 Besteht ein Item aus zwei Teilen, a) und b), so wird die Antwort nur als richtig
gewertet, wenn sie beide Teile enthält. Eine Antwort, die nur a) oder nur b)
enthält, wird als falsch gewertet.

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Beurteilungsanleitung

Im Prüfungsteil Leseverstehen gibt es maximal 30 Punkte zu erreichen, im


Prüfungsteil Hörverstehen 25.

Für die Übungsprüfung 1 wurde folgende Stufenzuweisung vorgenommen:

Leseverstehen Übungsprüfung 1 (30 Items)


TestDaF-Niveaustufe (TDN) Anzahl der richtig gelösten Items
TDN 5 26 –30
TDN 4 21 –25
TDN 3 15 –20
Unter TDN 3 0 –14

Hörverstehen Übungsprüfung 1 (25 Items)


TestDaF-Niveaustufe (TDN) Anzahl der richtig gelösten Items
Leseverstehen und Hörverstehen

TDN 5 21 –25
TDN 4 17 –20
TDN 3 13 –16
Unter TDN 3 0 –12

Die Stufen unterhalb von TDN 3 werden nicht differenziert ausgewiesen, da die
TDN 3 als Mindestanforderung für eine Prüfung im Hochschulbereich angesehen
wird.

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Beurteilungsanleitung

Schriftlicher und Mündlicher Ausdruck


Schriftlicher Ausdruck

Der Prüfungsteil Schriftlicher Ausdruck überprüft Schreibkompetenzen, die im


Hochschulkontext wichtig sind. Kernelemente wissenschaftlichen Schreibens, die
in verschiedenen Textsorten vorkommen, sind Beschreiben und Argumentieren.
Ziel dieses Prüfungsteils ist es festzustellen, inwieweit die Prüfungsteilnehmenden
in der Lage sind,
 einen zusammenhängenden und gegliederten Text zu schreiben,
 präzise und strukturierte Beschreibungen zu geben:
– wichtige Informationen zu erkennen
– Informationen zusammenzufassen und zu strukturieren
– Informationen klar und präzise wiederzugeben,
 Argumentationen zu entwickeln:
– den eigenen Standpunkt mit Argumenten zu untermauern
– Argumente folgerichtig darzulegen
– Gegenargumente begründet zu widerlegen

Schriftlicher Ausdruck
– Folgerungen aus Argumenten zu ziehen.

Zuerst sollen die Prüfungsteilnehmenden eine grafische Vorgabe beschreiben,


die einige Informationen zum Thema enthält. Anschließend sollen sie zu einem
Aspekt des Themas Stellung nehmen. Vorgaben für die Stellungnahme sind
Zitate, Fragen, Statements oder zwei gegensätzliche Thesen.

Beurteilung anhand von Kriterien


Die Beurteilung der schriftlichen Leistungen erfolgt anhand gleich zu gewichten-
der Kriterien. Es gibt insgesamt neun Kriterien, die sich in die drei Hauptkriterien
Gesamteindruck, Behandlung der Aufgabe und Sprachliche Realisierung glie-
dern und die schriftliche Leistung wie folgt erfassen:
1. Gesamteindruck
Dieses Kriterium erfasst den Text als Ganzes in seiner Wirkung auf die Rezipien-
tin bzw. auf den Rezipienten. Die Beurteilung erfolgt danach, inwieweit Mutter-
sprachlerInnen den Text flüssig lesen und dem Gedankengang folgen können.
2. Behandlung der Aufgabe
Dieses Kriterium erfasst die Ausführlichkeit und Komplexität, mit der die
Aufgabenstellung behandelt wird. Die Beurteilung erfolgt danach, inwieweit
die geforderten Schreibhandlungen elaboriert sind und auf die Punkte der
Aufgabenstellung eingegangen wird.

9
Beurteilungsanleitung

3. Sprachliche Realisierung
Dieses Kriterium erfasst die sprachlichen Mittel des Textes. Dazu gehören das
Maß an Kohäsion und Ausdrucksfähigkeit sowie die Richtigkeit der verwendeten
Sprachmittel. Die Beurteilung erfolgt nach Breite, Korrektheit und Angemessen-
heit der eingesetzten sprachlichen Mittel.
Die Leistung wird anhand jedes einzelnen Kriteriums – unabhängig voneinan-
der – einer der TestDaF-Niveaustufen zugeordnet. Das Gesamtergebnis ergibt
sich anhand der Einzelergebnisse in den neun Beurteilungskriterien auf der Basis
testmethodischer Berechnungen.
Der Text auf dem Schreibbogen wird von speziell geschulten Beurteilerinnen
und Beurteilern gelesen und bewertet. Bei der Beurteilung des Textes wird auf
Folgendes geachtet:

Gesamteindruck: Wie wirkt der Text beim Lesen auf eine Leserin oder einen
Leser?
1. Wie liest sich der Text? Ist er gut lesbar oder muss man manche Textstellen
zweimal lesen?
Schriftlicher Ausdruck

2. Ist der Gedankengang in Ordnung oder gibt es Widersprüche und/oder


Gedankensprünge, sodass man manchmal nicht weiß, was eigentlich ausge-
drückt werden soll?
3. Wie ist der Text aufgebaut? Gibt es eine Einleitung? Gibt es Überleitungen
zwischen den Abschnitten, also z. B. zwischen der Grafikbeschreibung und
dem argumentativen Teil? Gibt es eine Schlussfolgerung, ein Fazit?

Behandlung der Aufgabe: Wie wurde die Aufgabe inhaltlich bearbeitet?


1. Sind alle Punkte der Aufgabenstellung ausreichend behandelt oder fehlt et-
was?
2. Wie ist die Grafik beschrieben? Sind alle wichtigen Informationen folgerichtig
zusammengefasst? Oder sind die Informationen der Grafik ungenau und evtl.
fehlerhaft wiedergegeben? Werden Entwicklungen aufgezeigt? Kann man die
Beschreibung der Grafik verstehen?
3. Wie ist der argumentative Teil bearbeitet? Sind die vorgegebenen Meinungen
mit eigenen Worten wiedergegeben oder wurden sie abgeschrieben? Sind
die Argumente für oder gegen ein Problem immer begründet? Oder wird
lediglich die persönliche Meinung ohne Begründung vorgebracht? Sind Vor-
und Nachteile einer Frage begründet formuliert oder einfach nur aufgezählt?
Ist der Text sachlich? Oder wurden nur ganz persönliche Ansichten vorge-
bracht? Ist die Situation im Heimatland verständlich beschrieben und in die
Argumentation eingebaut?

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Beurteilungsanleitung

Sprachliche Realisierung: Welche sprachlichen Mittel weist der Text auf?


1. Sind die Sätze im Text miteinander verbunden, d. h. ist der Text kohärent?
Wird stets nur „und“ verwendet oder werden auch andere Konjunktionen
benutzt? Variieren die Konjunktionen sinnvoll?
2. Werden immer die gleichen einfachen Sätze (z. B. Hauptsätze) gebraucht
oder auch Nebensätze verwendet? Werden immer die gleichen Nebensatz-
Konstruktionen verwendet oder variieren sie?
3. Wie breit und genau ist der Wortschatz? Werden z. B. immer die gleichen
Verben benutzt oder variiert der Wortschatz? Sind die Ausdrücke treffend bzw.
präzise?
4. Wie viele sprachliche Fehler gibt es in dem Text? Treten oft Fehler auf oder
nur manchmal? Kann man den Text trotz einiger Fehler noch verstehen? Oder
kann man ihn wegen der Fehler nicht immer verstehen?
Beurteilt wird nicht die persönliche Meinung der Prüfungsteilnehmenden, son-
dern ob der Text den Anforderungen genügt. Es muss kein grammatisch und
orthografisch perfekter Text geschrieben werden. Wichtig ist vielmehr, dass

Schriftlicher Ausdruck
1. der Text gut strukturiert und verständlich ist,
2. alle Punkte der Aufgabenstellung vollständig, sachlich und inhaltlich folgerich-
tig bearbeitet wurden,
3. also gezeigt wird: Die Prüfungsteilnehmerin bzw. der Prüfungsteilnehmer
kann z. B. für ein Seminar an einer Hochschule einen schriftlichen Text anfer-
tigen.

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Schriftlicher Ausdruck

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Beurteilungsanleitung

TDN 5 TDN 4 TDN 3 unter TDN 3

Gesamteindruck 1. Der Text liest sich durchgängig flüssig. 1. An einzelnen Stellen gerät der Lesefluss 1. An manchen Stellen ist wiederholtes 1. Der Text liest sich insgesamt nicht flüssig.
ins Stocken. Lesen erforderlich.
2. Der Gedankengang kann problemlos 2. Der Gedankengang kann nachvollzogen 2. Der Gedankengang kann von einem 2. Der Gedankengang kann nur mühsam
nachvollzogen werden. werden, wenn auch vereinzelt die kooperativen Leser nachvollzogen werden. oder bruchstückhaft nachvollzogen werden.
Rezeption verzögert wird.
3. Der Text ist klar strukturiert. 3. Der Text ist insgesamt noch strukturiert. 3. Der Text weist Brüche auf. 3. Der Text ist nicht klar strukturiert.

Behandlung Der Text wird der Aufgabenstellung Der Text wird der Aufgabenstellung Der Text wird der Aufgabenstellung Der Text wird der Aufgabenstellung
der Aufgabe inhaltlich gerecht: inhaltlich weitgehend gerecht: inhaltlich noch gerecht: inhaltlich nicht gerecht:
1. Alle in der Aufgabenstellung genannten 1. Alle in der Aufgabenstellung genannten 1. Fast alle in der Aufgabenstellung 1. Nur einige in der Aufgabenstellung
Punkte werden in ausreichendem Umfang Punkte werden behandelt, manche jedoch genannten Punkte werden behandelt. genannte Punkte werden behandelt.
behandelt. zu knapp.
2. Die Informationen der Grafik(en) 2. Die Informationen der Grafik(en) 2. Die Informationen der Grafik(en) 2. Die Beschreibung der Grafik(en)
werden zusammengefasst; sie werden werden klar und folgerichtig werden überwiegend aufzählend ist nicht verständlich.
klar und folgerichtig dargestellt. wiedergegeben. wiedergegeben.
Schriftlicher Ausdruck – Beurteilungskriterien

3. Im argumentativen Teil wird sachlich 3. Im argumentativen Teil wird sachlich 3. Im argumentativen Teil werden Stand- 3. Im argumentativen Teil werden Stand
und ausführlich genug begründet und ggf. begründet, z. T. nur knapp, und ggf. punkte/Überlegungen deutlich und ggf. punkte/ Überlegungen nicht oder nur in
werden Beispiele als Belege angeführt. werden Beispiele als Belege angeführt. durch persönliche Wertungen verstärkt. Ansätzen verdeutlicht.

Sprachliche Die sprachliche Realisierung ist der Auf- Die sprachliche Realisierung ist der Auf- Die sprachliche Realisierung ist der Auf- Die sprachliche Realisierung ist der Auf
Realisierung gabenstellung angemessen: gabenstellung weitgehend angemessen: gabenstellung nicht immer angemessen: gabenstellung nicht angemessen:
1. Der Text hat 1. Der Text hat 1. Der Text hat 1. Der Text hat
- ein breites Spektrum an kohäsions- - ein begrenztes Spektrum an kohäsions- - einfache Verknüpfungselemente - kaum Verknüpfungselemente
stiftenden Mitteln stiftenden Mitteln
- ein breites Spektrum an syntaktischen - ein begrenztes Spektrum an - einige Variationen bei den syntaktischen - nur wenige Variationen bei den
Strukturen. syntaktischen Strukturen. Strukturen. syntaktischen Strukturen
2. Der Wortschatz ist weitgehend differen- 2. Der Wortschatz ist breit, teilweise 2. Der Wortschatz ist ausreichend. 2. Der Wortschatz ist eingeschränkt.
ziert und präzise. jedoch nicht präzise.
3. Der Text enthält vereinzelt morphosyn 3. Der Text enthält gelegentlich 3. Der Text enthält morphosyntaktische, 3. Der Text enthält morphosyntaktische,
taktische, lexikalische und orthografische (nicht-systematische) morphosyntaktische, lexikalische und orthografische Fehler, lexikalische und orthografische Fehler,
Fehler. lexikalische und orthografische Fehler, die die das Verstehen beeinträchtigen. die das Verstehen deutlich erschweren.
das Verstehen jedoch nicht beeinträchtigen.
Beurteilungsanleitung

Kommentierte Beurteilungen

Als Beispiele für die Anwendung von Beurteilungskriterien und -verfahren wer-
den im Folgenden kommentierte Beurteilungen schriftlicher Prüfungsleistungen
vorgestellt.
Bitte beachten Sie, dass die Ausführungen in den folgenden vier Texten auf Daten
aus einer älteren Version des Testsatzes aus den Jahren 2000 und 2001 beruhen.
Diese Daten wurden für den Einsatz der Aufgabe in späteren Jahren aktualisiert.
Aus diesem Grund enthält das Testheft der Übungsprüfung 1 Daten aus den
Jahren 2000 und 2010. Die Prozentwerte in den beiden Grafiken sind zwar un-
terschiedlich, die Tendenz, die die Daten aufzeigen sowie die Unterschiede zwi-
schen den Altersgruppen bleiben jedoch erhalten. Zum besseren Verständnis der
Teilnehmerleistungen ist die ältere Grafik hier noch einmal abgedruckt.

Anteil der Internetnutzer in Deutschland


pro Altersgruppe

80% 74% 71%

Schriftlicher Ausdruck
60% 54% 57%
53%
49%
42% 2000
40% 35%
2001

18%
20% 13%

0%
bis 19 20-29 30-39 40-49 50 Jahre
Jahre Jahre Jahre Jahre und älter

Quelle: Seven One Interactive/forsa, September 2001

13
Beurteilungsanleitung

Text 1
„Studium per Mausklick“
Computer, Internet sind zwei soziale Erscheinungen, die vermutlich vor fasten allen Menschen
betrifft. Im Laufe der Jahre kann man einen Anstieg den Menschen beobachten.
Von dieser Bildung können wir sehen, dass die Zahlen den Menschen, die Internet benutzen,
groß sind. Jahr für Jahr brauchen immer mehr Internetnutzeren. Von dem Jahr 2000 bis 2001
5 höhten der Zahl auch noch.
Diese Bildung zeigt auch, dass nicht nur Jungendlichen Internet benutzen, sondern auch viele
ältere Menschen. Aber die Anteilen der Internetnutzer in Deutschland pro Altersgruppe sind
nicht so gleich. 54 % Leute, die bis 19 Jahre sind, benutzen oft Internet. Und die Leute, die von
20 bis 29 Jahre alt sind, haben auch viele (53 %) Internetnutzeren. Die Zahlen von den Leuten,
10 die 50 Jahre und älter sind, ist relativ kleiner, nur 13 %. Außerdem sind sind andere zwei
Altersgruppen noch große Teilen. Es gibt 42 % Menschen (30–39 Jahre) und 35 % Menschen
(40–49 Jahre), die auch Internet brauchen.
Jetzt können wir deutlich wissen, dass immer mehr Menschen in Deutschland das Internet
nutzen. Aber es gibt noch Problem. „Kann das Studium mit Hilfe von Pc und Internet die
15 Lehrveranstaltungen an der Hochschule ersetzen?“ Ein Teil sagt, „ja. natürlich!“ Das ist eine gute
Chance für den Studenten und Lehreren. Mit dem Computer können sie schneller und effek-
tiver die Informationen wissen und finden. Damit können sie auch keiner Ort verboten. Man
Schriftlicher Ausdruck

kann sogar nicht in der Schule, oder weit von der Schule auch lernen, sagt diese Gruppe auch.
Aber anderer Teil meint das falsch. Sie finden, wenn man immer mit Internet macht, kann man
20 immer weniger kontakt miteinander. Das ist nicht gut für die Hochschullehrkräften und die
Mitstudierenden. Man macht alles allein. Sie brauchen sogar keine Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftlern. Sie haben bestimmt wenige Chance, mit den Lehreren zu sprechen. Das wird
ein Problem über Studium. So finden sie, dass das keine gute soziale Erscheinung ist.
Ich bin für die erste Gruppe. Weil Computer bestimmt viele Vorteilen hat. Es kann viele
25 Entwickelungen bringen. Für Mensch ist das eine Entwicklung des Sozials.
In China gibt es heute auch immer mehr Menschen, die das Internet benutzen. Fast alle Familie
haben jetzt schon Computer. Man kann schon die Vorteilen des Computers wissen. Ich finde,
wenn man das richtig benutzen, können wir schnelle Entwickelung damit für sozial bringen.
Es kommt auf die Menschen, sondern nicht das Computer. Alle Leute weltweit sollen das richtig
30 und auch in der genauen Zeit und Gebiet benutzen, natürlich können wir viele bekommen.
Sowieso muss man wissen. dass Computer ein gut Gerat für Menschen ist.

14
Beurteilungsanleitung

Text 1
Kommentierte Beurteilung

Einzelkriterien TDN Begründung/Beispiele


1. Lesefluss u3 insgesamt nicht flüssig: 1, 23 soziale Erscheinungen; 4 brauchen
… Internetnutzeren; 14 Aber es gibt noch Problem; 15 ein Teil; 18f; 21;
23 Präp. über; 23 soziale Erscheinung; 25 des Sozials; 31; 29f
Es kommt auf die Menschen, sondern nicht das Computer
Gesamteindruck

2. Gedankengang u3 2 Anstieg den Menschen – Bezug?; 3 Bildung = Abbildung/Grafik?; 6ff.


– so nicht logisch, da nur Daten von 2000 aufgezählt wurden;
17 keiner Ort verboten?; 19 meint das falsch; 30 viele (was?)
bekommen; Schluss – zu allgemein; Wiederholungen
3. Textaufbau 3 Einleitung (aber ohne sinnvollen Zusammenhang); 3 Bruch;
13 misslungene Überleitung (jetzt?); 14 Bruch

1. Punkte der 3–4 Heimatland fehlt im Grunde, denn dort geht es um ein anderes Thema,
Behandlung der Aufgabe

Aufgabenstellung ansonsten alles angesprochen, aber häufig inhaltliche Wiederholungen


2. Beschreibung der u3 aufzählend, kein Vergleich mit 2001; Entwicklung nicht anhand der
Grafik Grafik beschrieben, sprachliche Mängel: insgesamt nicht verständlich

Schriftlicher Ausdruck
3. Argumentation u3 Stellungnahme bleibt weitgehend unverständlich; Stellungnahme (24ff.)
ist zu allgemein und geht nicht auf das Thema ein; 26ff. Argumentation
geht am Thema vorbei

1. Sprachliche Mittel 3
 Kohäsion 3 hauptsächlich einfache Verknüpfungselemente: 15 Ein Teil –
19 anderer Teil, 26 auch, Demonstrativpronomen
Sprachliche Realisierung

einige, oft unpassende Verknüpfungen: 7 aber, 10 relativ kleiner,


18f. sogar – oder – auch, 29 sondern + 6 nicht nur – sondern auch,
 Syntaktische Strukturen 3 überwiegend HS, nur wenige Variationen: Relativsätze, dass, wenn
2. Wortschatz u3 wiederholt „sozial“ und „brauchen“ ohne auf den ersten Blick
erkennbaren Sinnzusammenhang;
z. T. eingeschränkt, merkmalsarm / Grundwortschatz: 8f Leute, 15 sagt,
19 meint, 19+21 macht
3. Korrektheit u3 Lexikfehler: 3, 6 Bildung statt Grafik; Fehler in allen Bereichen,
so dass das Verstehen z. T. deutlich erschwert ist

15
Beurteilungsanleitung

Text 2
„Studium per Mausklick“
Internet ist heute eine Realität überall. Damit können wir unser Leben einfacher machen.
Der Grafik liefert Informationen über das Thema: „Anteil der Internetnutzer in Deutschland pro
Altersgruppe.“ Es ist klar, dass der Anteil der jungere, die das Internet nutzen, die Mehrheit ist.
Bis 29 Jahre alt sind rund 72 % Internetnutzer in Deutschland. Der Grafik ziegt auch, dass die
5 Zahl der Menschen, die das Internet nutzen, jedes Jahr zunimmt.
Ich finde, dass das Internet sehr wichtig ist. Aber ich glaube, dass wir die traditionelle Methode
des Leernens nicht wechseln können.
Studium per Mausklick ist eine gute Hilfe, ohne der Unterricht an der Hochschule zu vergessen.
Kein Amt ist wichtig für die Ausbildung der Studente. Persönlich Kontakt, Debate und andere
10 Kommunikationsart sind immer besser als Chatting.
Vielleicht bin ich konservative, deshalb finde ich, dass die “alte“ und “traditionelle“
Leernensformen richtig ist.
In Brasilien ist Studium per Mausklick eine Uthopie. Leider haben wir nicht genuge Schule für
alle Kinder. Computer zu Hause ist ein Luxus für einige Familie.
15 Es handelt sich um eine schwere Frage: “Wird das Studium per Mausklick den traditionellen
Schriftlicher Ausdruck

Unterricht an der Hochschule eines Tages ganz ersetzen können?“ Ich habe keine Antwort. Das
ist ein Thema für Spezialister.
Ich hoffe dass, die Menschen die beiden Methode – Internet und Hochschule – zusammen
nutzen und sie besser lernen kann. Das wichtig ist die Qualität des Leernens.
20 Niemand ist eine Inseln. Leernen zu Hause, vielleicht allein, kann sehr langweilig sein.
Internet ist Trend, Kentnisse, billig, schnell aber unser Leernen braucht mehr als ein elektroni-
sche Methode.

16
Beurteilungsanleitung

Text 2
Kommentierte Beurteilung

Einzelkriterien TDN Begründung/Beispiele


1. Lesefluss 3–4 Stocken: 9 Amt; 9 Debate; 10 Chatting
Insgesamt eher naiver Duktus (Textsorten-Fehlgriff?)
Gesamteindruck

2. Gedankengang 3 3 es ist klar – warum?; 9f. ein Amt ist wichtig?; 11ff. unklar; 18f.
und 20 Allgemeinplätze; 20f. unverständlich, insgesamt naiver Duktus
3. Textaufbau 3–u3 Versuch einer Einleitung; 2, 11, 20 Brüche; sehr assoziativ; formal /
optisch OK, aber Kohäsion / Gedankengang sind problematisch –
jeder Absatz ist ein Bruch ( GG)

1. Punkte der u3–3 Alles zu knapp; Wiedergabe der Meinungen fehlt


Behandlung der Aufgabe

Aufgabenstellung
2. Beschreibung der 3–4 nur eine Altersgruppe herausgepickt; Trend jedoch klar;
Grafik Berichtszeitraum unklar; kaum Daten genannt
3. Argumentation 3–4 Kommentar zu Fremdmeinungen ideenreich, aber eine Argumentation
findet eigentlich nicht statt (außer 18f); Begründungen fehlen;
nicht kohäsiv, nicht diskursiv

Schriftlicher Ausdruck
1. Sprachliche Mittel u3–3 Insgesamt nicht ausreichend für die Aufgabenstellung
 Kohäsion u3 kaum Verknüpfungselemente: 6 aber; 13 leider; 16 das;
Sprachliche Realisierung

Schluss ohne Verknüpfungen

 Syntaktische Strukturen 3 einige Variation: 3ff.


ansonsten nur Hauptsätze und Wortreihungen, etwa 21
2. Wortschatz 3 + 11 konservativ; 13 Uthopie; 17 Spezialister; 19 Qualität des Leernens
nicht immer präzise: 21 Trend
Insgesamt jedoch kaum ausreichend
3. Korrektheit 3 Verstehen wird zuweilen beeinträchtigt

17
Beurteilungsanleitung

Text 3
„Studium per Mausklick“
Heutzutage gewinn das Internet immer mehr an Bedeutung. Auch Fachwissen kann man übers
Internet vermitteln. In einigen Hochschulen wird auch über das Internet unterrichtet und gelern.
So entsteht das so genante virtuelles Lernen. Immer häufiger fragt man sich, ob das
Fernstudium per Internet den traditionellen Unterrricht in den Hochschulen ersetzen kann. Es ist
5 aber zugegeben, dass man auch einige Voraussetzungen mitbringen muss, damit man per
Internet studiert. Notwendig für Fernstudium sind Computerkenntnisse, Selbstdisziplin und einen
freien Computerzugang. Bevor das Problem diskutiert wird, mussen einige Daten zur
Entwicklung der Internetnutzung in Deutschland präsentiert werden.
Die vorliegende Grafik mit dem Titel “Studium per Mausklick“ liefert Informationen über den
10 Anteil der Internetznutzer in Deutschland pro Altersgruppe. Die Angaben stammen aus
“SevenOne Interactive/forsa und beziehen sich auf 2000 und 2001. Die Daten erfolgen in
Prozent.
Dem Schaubild entnommen benutzen 54% aller Jugendlichen im Alter bis 19 Jahre im Jahr 2000
das Internet. Ihren Anteil zeigt eine steigende Tendenz bis 2001, wenn ihrer Prozentsatz schon
15 74% beträgt, Was auffält, ist dass viel weniger der Anteil der Internetnutzer is, die im Alter von
40 bis 49 Jahre sind. Im Jahr 2000 benutzen nur 35% von 40 bis 49 Jahre alten Menschen das
Internet. Im Jahr 2001 steigt ihrer Prozentsatz aber um 14% im Vergleich zu 2000. Sehr auffällig
ist, dass nur 13% von den Menschen mit 50 oder mehr Jahren im Jahr 2000 Internetbenutzer
Schriftlicher Ausdruck

sind. Verglichen mit 2000 steigt ihrer Prozentsatz 2001 um 5%, was aber im Vegleich zu dem
20 Anteil der Jugendlicen in demselben Jahr um 56% weniger ist.
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass immer mehr Menschen und zwar Jugendliche in
Deutschland das Internet benutzen.
Heutzutage entsteht immer häufiger die Frage, ob das Studium mit Hilfe von PC und Internet die
Lehrveranstaltungen an der Hochschule ersetzen kann. Zu diesem Problem werden zwei
25 Auffassungen vertreten. Einige halten, dass das Fernstudium die Chance für eine schnellere und
effektivere Wissensvermittlung ergibt. Andere aber sind der Meinung, dass beim Online-Studium
der persönliche Kontakt zwischen den Studierenden und den Proffessoren entfällt, was die
Studierenden negativ beeinflüssen kann.
Erstens was gegen das Online-Studium spricht, ist dass auf diese Weise man keine Gespräche
30 mit seinen Komillitonen führen kann, man kann auch keine persönliche Erfahrung mit ihnen
austauschen. Das ist sehr wichtig für die künftige Entwicklung der Persönlichkeit und ein
Fernstudium kann diese Entwicklung negativ beeinflussen. Andererseits aber, wenn man per
Internet lernt, verfügt man über viel Zeit und andere Unterhaltungsmöglichkeiten. Alle wissen,
dass man sich auch per Internet mit anderen unterhalten kann und es ist nicht unbedingt
35 notwendig, dass man den ganzen Weg bis zur Uni geht oder fährt. Das spart viel Zeit.
Noch etwas, was gegen das Fernstudium spricht ist, dass man unbeding ein PC haben muss
und auch eine freien Inernetzugang, was aber heute viel Geld kostet. Andererseits bezahlt man
auch Geld für Verkehr, Kurse und auch manchmal Hochschulgebühren, wenn man nicht Online
studiert.
40 Es ist schwierig zu beantworten, was besser ist: ein traditionelles oder ein virtuelles Studium.
Eigentlich bedeutet das Studium vor allem Wissens- und Erfahrungsvermittlung. Das Vermitteln
von Erfahrung aber fehlt, wenn man virtuell studiert. Deswegen is es besser dass man an die
Hochschule geht und auf die traditionelle Weise studiert. In meinem Heimatland werden auch die
traditionellen Unterrichtsmethoden verwendet.

18
Beurteilungsanleitung

Text 3
Kommentierte Beurteilung

Einzelkriterien TDN Begründung/Beispiele


1. Lesefluss 4–5 7 das Problem – welches?; 20 um 56 % weniger?; 14 wenn (temporal);
25 Einige halten, dass; 33 Unterhaltungsmöglichkeiten?
Grafikbeschreibung liest sich etwas holprig (TDN 4), ansonsten TDN 5
Gesamteindruck

(in Relation zur Textlänge)


2. Gedankengang 5 31f. künftige Entwicklung der Persönlichkeit und
negativ beeinflussen (= Leerstellen)
3. Textaufbau 4–5 Einleitung: gelungene Verwendung der Informationen aus dem
Hinführungstext; 7f. Überleitung; Bruch 23, 29; 40 Überleitung

1. Punkte der 4 Heimatland zu knapp


Aufgabenstellung
Behandlung der Aufgabe

2. Beschreibung der 4–5 etwas zu ausführlich (zu viele Prozentzahlen aufgezählt), aber
Grafik Textklammer vorhanden
viele Details, dennoch die wichtigsten Trends genannt
Zusammenfassung nicht ganz stimmig, eine Tendenz fehlt:
in allen Altersgruppen steigende Tendenz

Schriftlicher Ausdruck
3. Argumentation 5 abwägend, diskursiv paraphrasiert und diskutiert; Stellungnahme klar;
Heimatland zu kurz ( PA)

1. Sprachliche Mittel 5 insgesamt sehr eigenständige und souveräne Sprachbeherrschung


 Kohäsion 5 breites Spektrum: 2 auch; 3 so; 7 bevor; 9 vorliegende; 14 Ihren Anteil;
19 im Vergleich zu; 19 verglichen mit; 19 im Vergleich zu, 20 demsel
ben; 21 Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass; 21 und zwar;
24 zu diesem Problem; 25 Einige; 26 Andere aber; 32 Andererseits aber;
Sprachliche Realisierung

41 eigentlich; 42 Deswegen

 Syntaktische Strukturen 5 sehr abwechslungsreiche Syntax


2. Wortschatz 5 9 liefert Informationen; 11 beziehen sich auf; 11 erfolgen;
17 Prozentsatz; 26 Wissensvermittlung; 27 entfällt; 30 persönliche
Erfahrung; 30 Kommilitonen; 31 künftige Entwicklung der Persönlichkeit;
32 negativ beeinflussen; 33 über Zeit verfügen
Selten nicht präzise: 23 entsteht; 25 einige halten

3. Korrektheit 4–5 wenige Fehler (außer bei der Grafikbeschreibung),


die gelegentlich allerdings irritieren (etwa 33)

19
Beurteilungsanleitung

Text 4
„Studium per Mausklick“
Studieern per Mausklick? Funktioniert diese System des Studiums wircklich effektiv? Hat das
die Zukunft? Heute benutzen mehr und mehr Leute Internet nicht nur um zu recherchen, sonder
um zu lernen.
Das Grafik liefert Informationen über diese Thema. Die Statistik zeigt, dass Prozent des
5 Internetnutzeren in Deutschland im Jahr 2001 höher als 2000 ist. Junge Leute von 19 bis 30–39
benutzen Internet ofter als ältere Leute. Interessant finde ich, dass 50 jahrige und älter Leute
2001 ofter „online“ sind, was nicht leider typisch für meine Land ist.
Es gibt verschiedene Meinungen darüber, ob Studieren per Internet und Computer effektiv und
praktisch ist. Einige sagen, dasss man durch Fernstudieren weniger Problemen hat z. B. man
10 selbst entscheiden, wann Hausaufgaben zu machen. Man kann gleichzeitig arbeiten und
studieren, was fast unmöglich in der Uni ist. Man muss nicht in der Wohnheim wohnen, in der
anderen Stadt fahren. Fernstudium löschd finanzielle Probleme.
Es gibt auch Nachteile. Beim Online-Studium enfällt der persönliche Kontakt zu den
Hochschullehrkräften und zu den Mitstudierenden. Ich glaube, dass die Professoren große Rolle
15 im Studium spielen. Man kann im Bücher viel Information finden um Hausaufgabe zu verbreiten
trotzden geben die Professoren richtige Richtung, gute Ratschlage. Nur durch Discussion kann
man die richtige Losung finden, was unmöglich durch Internet ist. Selbststudium ist gut, aber
arbeiten im Gruppen ist besser. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern können, was
Schriftlicher Ausdruck

unklar, was schwierig ist, erklären, deshalb finde ich, dass Studieren per Internet und Computer
20 keine gute Chance ist.
Ich glaube, dass Online-Studium heute in Kirgisistan nicht popular ist, denn nicht alle Leute
haben Computer zu Hause und Internet-service ist leider auch teuer, dass nur Wenigen es
haben können. Es gibt noch eine Problem. Leute denken altmodisch, wie ich zum Beispiel,
deswegen entwickelt sich Studium per Mausklick langsam. Eltern und Jugendliche sagen, dass
25 es keine Studium ist. Man hat Erfolg und gutes Ergebnis, wenn man zusamen mit anderen
Studenten sitzt. Konspekt macht, Referate schreibt und discutiert. Das ist eine gutes Studium.

20
Beurteilungsanleitung

Text 4
Kommentierte Beurteilung

Einzelkriterien TDN Begründung/Beispiele


1. Lesefluss 4 7 leider; 12 löschd; 26 Konspekt
Gesamteindruck

2. Gedankengang 4 4 inhaltlich falsch (hierzu liefert die Grafik keine Informationen),


7f. etwas kryptisch; 7 meine Land; 9f. falsche Frage; 10f. eigene Meinung
als Fremdmeinung angekündigt; 25f. Kooperation erforderlich;
3. Textaufbau 4 Einleitung; 8,16 Brüche

1. Punkte der 3–4 Grafikbeschreibung etwas knapp; erste Meinung nicht wiedergegeben;
Aufgabenstellung 2. Meinung kopiert ( AT)
Behandlung der Aufgabe

Begründungen fehlen zuweilen, z. B. 24ff. ( AT)


2. Beschreibung der 3–4 keine Daten genannt (TDN 3), aber trotzdem klar und folgerichtig
Grafik die Tendenz beschrieben (TDN 4); Größenordnung fehlt;
gut: Verbindung mit Heimatland 7;
3. Argumentation 4 statt Wiedergabe der 1. Meinung, eigene Ideen als Fremdmeinung
gekennzeichnet; 13f. abgeschrieben;
21ff. schöne diskursive Argumentation

Schriftlicher Ausdruck
1. Sprachliche Mittel 4
 Kohäsion 4 begrenztes Spektrum: 2 nicht nur – sonder; 8 verschiedene Meinungen;
9 Einige; 13 Nachteile; 16 trotzden; 16 Nur durch; 17 aber;
19 deshalb finde ich; 23 noch ein Problem
Sprachliche Realisierung

 Syntaktische Strukturen 3–4 begrenzte Variationen: 2 um zu; dass (wdh.); 8 ob; 25 wenn;
viele Hauptsätze
2. Wortschatz 3 der eigene Wortschatz ist nur ausreichend: 2 um zu recherchen;
7 online sein; 12 löschd

3. Korrektheit 3–4 Artikelfehler, Endungen, Lexik (26, 25, 11f.) – aber Verstehen ist nicht
beeinträchtigt;
Einerseits häufig Fehler (TDN 3), allerdings nicht störend (TDN 4)

21
Beurteilungsanleitung

Mündlicher Ausdruck

Ziel des Prüfungsteils Mündlicher Ausdruck ist es zu überprüfen, ob eine


Prüfungsteilnehmerin bzw. ein Prüfungsteilnehmer in der Lage ist, sich in meh-
reren verschiedenen für den Hochschulkontext typischen Situationen sprachlich
angemessen zu äußern.
Die Aufgaben sind unterschiedlich schwierig und liegen jeweils auf einer der drei
TestDaF-Niveaustufen TDN 3, TDN 4 oder TDN 5. Alle Aufgaben müssen bearbei-
tet werden, die leichteren sowie die schwierigeren. Nur wenn alle Aufgaben, auch
die schwierigen, gut bearbeitet werden, kann die Leistung dieses Prüfungsteils auf
TDN 5 eingestuft werden.
Die Aufgaben des Prüfungsteils Mündlicher Ausdruck sind so gestaffelt, dass durch
die Schwierigkeitsfaktoren der Aufgabenstellung die jeweils maximal erreichbare
Einstufung der Leistung vorgegeben ist. So kann z. B. bei Aufgaben, deren Lösung
den Teilnehmenden weder einen umfangreichen Wortschatz noch komplexe
Strukturen abfordern, bei der Beurteilung höchstens die TestDaF-Niveaustufe 3
vergeben werden, während die TestDaF-Niveaustufe 5 nur für Aufgaben verge-
ben werden kann, die eine umfangreichere, differenziertere sprachliche Leistung
Mündlicher Ausdruck

verlangen.
Der Prüfungsteil Mündlicher Ausdruck umfasst insgesamt sieben Aufgaben. Alle
Fragen stehen im Aufgabenheft und werden über ein Tonband, eine CD oder
einen PC abgespielt, können also gleichzeitig gehört und gelesen werden. Die
Antworten der Prüfungsteilnehmenden werden aufgenommen.

Geforderte Sprechhandlungen
Folgende Sprechhandlungen werden bei den Aufgaben 1 bis 7 erwartet:

Aufgabe Sprechhandlung
1 Informationen einholen
2 berichten/beschreiben/Sachverhalt darstellen
3 in einer Grafik enthaltene Informationen verbalisieren
4 begründet Stellung nehmen/Vor- und Nachteile abwägen
5 Stellung nehmen/Alternativen abwägen
6 Hypothesen anhand einer Grafik entwickeln/vortragen
7 begründet Rat geben/Meinung darlegen

22
Beurteilungsanleitung

Die Schwierigkeit der Aufgaben wird durch verschiedene Elemente bestimmt.


Wichtig sind für die Prüfungsteilnehmenden u. a. folgende Aspekte:
 Welche Rolle spielen meine (fiktiven) Gesprächspartnerinnen und -partner?
 Mit wie vielen Personen spreche ich?
 Spreche ich in einer formellen oder informellen Situation?
 Worüber spreche ich: über ein Alltagsthema, über persönliche Dinge oder ein
komplexes Thema aus dem wissenschaftlichen Bereich?

Beurteilung anhand von Kriterien


Die jeweiligen Leistungen der Prüfungsteilnehmenden werden nach drei Kriterien
beurteilt und auf der Basis von Beurteilungsskalen einer der drei TestDaF-
Niveaustufen zugeordnet. Die Zuordnung erfolgt anhand von drei Hauptkriterien,
die jeweils weitere Unterkriterien umfassen.
Die Kriterien für die Beurteilung des Mündlichen Ausdrucks sind:
1. Gesamtwirkung
Dieses Kriterium erfasst die Äußerung als Ganzes in ihrer Wirkung auf die Hörerin

Mündlicher Ausdruck
bzw. den Hörer. Dazu zählen Flüssigkeit, Aussprache, Intonation und die gedank-
liche Organisation. Die Beurteilung erfolgt danach, inwieweit eine muttersprach-
liche Hörerin bzw. ein muttersprachlicher Hörer die Äußerung aufgrund ihrer
phonetischen Realisierung verstehen und dem Gedankengang folgen kann.
2. Sprachliche Realisierung
Dieses Kriterium erfasst die sprachlichen Mittel der Äußerung. Dazu gehören das
Maß an Ausdrucksfähigkeit und die Richtigkeit der verwendeten Sprachmittel. Die
Beurteilung erfolgt nach der Breite, Korrektheit und Angemessenheit der einge-
setzten sprachlichen Mittel.
3. Umsetzung der Aufgabenstellung
Dieses Kriterium erfasst die Realisierung der durch die Aufgabenstellung ge-
forderten Inhalte. Die Beurteilung erfolgt danach, inwieweit die erwarteten
Sprechhandlungen und die geforderten Inhalte vollständig realisiert sind.
Beispiel: Wenn eine Prüfungsteilnehmerin bzw. ein Prüfungsteilnehmer flüssig
und gewandt spricht, aber mit ihrer bzw. seiner Äußerung die gestellte Aufgabe
nur teilweise umsetzt, so kann für das Kriterium Gesamtwirkung die TDN 5, für
die sprachliche Realisierung möglicherweise auch die TDN 5, für die Umsetzung
der Aufgabe allerdings nur die TDN 3 vergeben werden.

23
Beurteilungsanleitung

Die Leistungen der Prüfungsteilnehmenden werden von geschulten Beur-


teilerinnen und Beurteilern bewertet.
Dabei werden bei jeder einzelnen Aufgabe folgende Aspekte beachtet:
Wie wirkt die Äußerung als Ganzes auf eine Hörerin oder einen Hörer?
1. Ist die Äußerung gut zu verstehen: Spricht die oder der Teilnehmende flüssig,
klar, verständlich? Gibt es Abweichungen in der Aussprache?
2. Kann der Inhalt der Äußerung von einer Zuhörerin oder einem Zuhörer gut
nachvollzogen werden? Kann man dem Gedankengang gut folgen? Oder
müsste man ggf. nachfragen?
Wie wird die Aufgabe sprachlich bewältigt?
1. Ist die Äußerung insgesamt der Situation angemessen: Wie ist die Äußerung
aufgebaut? Ist die oder der Teilnehmende höflich bzw. verwendet sie oder
er das angebrachte Register? Sind die sprachlichen Mittel der spezifischen
Situation angemessen?
2. Ist der Wortschatz in dieser Situation ausreichend und präzise?
3. Macht die oder der Teilnehmende Fehler, die das Verstehen erschweren?
Mündlicher Ausdruck

Oder wird das Verstehen der Äußerung durch die Fehler nicht beeinträchtigt?
Entspricht die Antwort der Aufgabenstellung?
1. Sind alle Punkte der Aufgabenstellung in angemessenem Umfang berücksich-
tigt?
2. Hat die oder der Teilnehmende die geforderten Sprechhandlungen erfüllt
(z. B. Rat geben, Grafik beschreiben, Vermutungen anstellen)? Oder werden
nur Teile der situativen Einbettung und/oder der Aufgabenstellung wiederholt?

24
TDN 5 TDN 4 TDN 3 Unter TDN 3
1. Die Äußerung ist phonetisch (hin- 1. Die Äußerung ist phonetisch (hin- 1. Die Äußerung ist phonetisch (hin- 1. Die Äußerung ist phonetisch (hin-
sichtlich Aussprache, Intonation und sichtlich Aussprache, Intonation und sichtlich Aussprache, Intonation und sichtlich Aussprache, Intonation und
Sprechtempo) problemlos zu verstehen Sprechtempo) insgesamt gut zu verste- Sprechtempo) trotz Abweichungen noch Sprechtempo) nicht immer zu verstehen
hen gut zu verstehen

TDN 5
2. Der Inhalt der Äußerung ist in allen 2. Der Inhalt der Äußerung ist – von 2. Der Inhalt der Äußerung ist insgesamt 2. Der Inhalt der Äußerung ist nicht
Einzelheiten nachvollziehbar wenigen Ungenauigkeiten abgesehen – noch gut nachvollziehbar; gedankliche immer nachvollziehbar; in einer realen

Gesamteindruck
gut nachvollziehbar Sprünge bzw. syntaktische Abbrüche Situation wäre Nachfragen erforderlich
verzögern das Verstehen

Die Äußerung ist sprachlich Die Äußerung ist sprachlich weitgehend Die Äußerung ist sprachlich nur teilweise Die Äußerung ist sprachlich nicht
angemessen: angemessen: angemessen: angemessen:
1. Der Wortschatz ist breit 1. Der Wortschatz ist ausreichend 1. Der Wortschatz ist eingeschränkt 1. Der Wortschatz ist nicht ausreichend

2. Fehler treten selten auf 2. Fehler treten gelegentlich auf 2. Fehler treten gehäuft auf und beein- 2. Fehler beeinträchtigen das Verstehen
trächtigen das Verstehen gelegentlich
3. Die Wahl der sprachlichen Mittel ist 3. Die Wahl der sprachlichen Mittel ist 3. Die Wahl der sprachlichen Mittel ist 3. Die Wahl der sprachlichen Mittel ist
hinsichtlich Situation, Adressatenkreis hinsichtlich Situation, Adressatenkreis hinsichtlich Situation, Adressatenkreis hinsichtlich Situation, Adressatenkreis

Sprachliche Realisierung
und geforderten Sprechhandlungen und geforderten Sprechhandlungen weit- und geforderten Sprechhandlungen nur und geforderten Sprechhandlungen
angemessen gehend angemessen teilweise angemessen nicht angemessen

Die Äußerung ist inhaltlich angemessen Die Äußerung ist inhaltlich weitgehend Die Äußerung ist inhaltlich nicht immer Die Äußerung ist inhaltlich nicht ange-
und die Sprechhandlungen sind angemessen und die Sprechhandlungen angemessen und die Sprechhandlungen messen und die Sprechhandlungen sind
realisiert: sind weitgehend realisiert: sind nur teilweise realisiert: nicht realisiert:
1. Die in der Aufgabenstellung gefor- 1. Die in der Aufgabenstellung geforder- 1. Die in der Aufgabenstellung geforder- 1. Die in der Aufgabenstellung geforder-
Mündlicher Ausdruck – TDN 5 (Aufg. 4 und 6)

derten Punkte sind in ausreichendem ten Punkte sind behandelt, jedoch z. T. ten Punkte sind nicht alle oder nur in ten Punkte sind nicht in ausreichendem
Umfang behandelt zu kurz Teilaspekten behandelt Umfang behandelt
Aufg. 4: Aufg. 4: Aufg. 4: Aufg. 4:
2. Alternativen/Vor- und Nachteil(e) 2. Alternativen/Vor- und Nachteil(e) 2. Alternativen/Vor- und Nachteil(e) 2. Alternativen/Vor- und Nachteil(e)
werden begründet gegenübergestellt werden anschaulich dargelegt werden vorgebracht werden nicht/nur in Ansätzen deutlich
3. eigener Standpunkt/gewählte Option 3. eigener Standpunkt/gewählte Option 3. eigener Standpunkt/gewählte Option 3. eigener Standpunkt/gewählte Option
wird sachbezogen und schlüssig be- wird sachlich begründet wird deutlich, ggf. persönlich begründet wird nicht/nur in Ansätzen deutlich
gründet
Aufg. 6: Aufg. 6: Aufg. 6: Aufg. 6:

Umsetzung der Aufgabenstellung


2. Begründung wird anhand der Grafik 2. Gründe werden dargelegt; Informa- 2. Gründe werden deutlich, jedoch nicht 2. Begründung wird nicht entwickelt/ist
folgerichtig entwickelt tionen der Grafik z. T. einbezogen weiter ausgeführt kaum nachvollziehbar
3. Trends/Tendenzen/Folgen – ggf. 3. Trends/Tendenzen/Folgen – ggf. an- 3. Trends/Tendenzen/Folgen genannt 3. Trends/Tendenzen/Folgen nicht er-
anhand der Grafik – folgerichtig u. be- hand der Grafik – beschrieben kennbar
gründet herausgearbeitet


Beurteilungsanleitung

25
Mündlicher Ausdruck
Mündlicher Ausdruck

26
Beurteilungsanleitung

TDN 4 TDN 3 Unter TDN 3


1. Die Äußerung ist phonetisch (hinsichtlich Aussprache, 1. Die Äußerung ist phonetisch (hinsichtlich Aussprache, 1. Die Äußerung ist phonetisch (hinsichtlich Aussprache,
Intonation und Sprechtempo) gut zu verstehen Intonation und Sprechtempo) insgesamt noch gut zu Intonation und Sprechtempo) nicht immer zu verstehen 4TDN
verstehen
2. Der Inhalt der Äußerung ist gut nachvollziehbar 2. Der Inhalt der Äußerung ist insgesamt noch gut 2. Der Inhalt der Äußerung ist nicht immer nachvoll-
nachvollziehbar ziehbar; in einer realen Situation wäre Nachfragen

Gesamteindruck
erforderlich
Die Äußerung ist sprachlich angemessen: Die Äußerung ist sprachlich weitgehend angemessen: Die Äußerung ist sprachlich nicht angemessen:
1. Der Wortschatz ist ausreichend 1. Der Wortschatz ist eingeschränkt 1. Der Wortschatz ist nicht ausreichend
2. Fehler treten gelegentlich auf 2. Fehler treten auf, beeinträchtigen das Verstehen 2. Fehler beeinträchtigen das Verstehen
jedoch kaum
3. Die Wahl der sprachlichen Mittel ist hinsicht- 3. Die Wahl der sprachlichen Mittel ist hinsicht- 3. Die Wahl der sprachlichen Mittel ist hinsicht-
lich Situation, Adressatenkreis und geforderten lich Situation, Adressatenkreis und geforderten lich Situation, Adressatenkreis und geforderten

Sprachliche Realisierung
Sprechhandlungen angemessen Sprechhandlungen weitgehend angemessen Sprechhandlungen nicht angemessen
Die Äußerung ist inhaltlich angemessen und die Die Äußerung ist inhaltlich weitgehend angemessen Die Äußerung ist inhaltlich nicht/nicht immer angemes-
Sprechhandlungen sind realisiert: und die Sprechhandlungen sind weitgehend realisiert: sen und die Sprechhandlungen sind nicht/nur teilweise
realisiert:
1. Die in der Aufgabenstellung geforderten Punkte sind 1. Die in der Aufgabenstellung geforderten Punkte sind 1. Die in der Aufgabenstellung geforderten Punkte sind
in ausreichendem Umfang behandelt behandelt, jedoch z. T. zu kurz nicht bzw. nicht in ausreichendem Umfang behandelt
Aufg. 3: Aufg. 3: Aufg. 3:
Mündlicher Ausdruck – TDN 4 (Aufg. 3 und 5)

2. Der Aufbau der Grafik wird klar beschrieben 2. Der Aufbau der Grafik wird weitgehend verständlich 2. Der Aufbau der Grafik bleibt insgesamt unklar
beschrieben
3. Die wesentlichen Informationen werden folgerichtig 3. Die Zusammenfassung der Informationen gelingt 3. Einige Daten werden genannt;
zusammengefasst nur teilweise; Informationen werden ggf. aufzählend Gesamtzusammenhang bleibt unklar
wiedergegeben
Aufg. 5: Aufg. 5: Aufg. 5:

Umsetzung der Aufgabenstellung


2. Vor- und Nachteil(e) werden begründet abgewogen 2. Vor- und Nachteil(e) werden vorgebracht 2. Alternativen werden nicht deutlich genug dargestellt
3. Der eigene Standpunkt/Ratschlag wird sachlich 3. Der eigene Standpunkt/Ratschlag wird begründet, 3. Der eigene Standpunkt/Ratschlag wird nicht/nur in
begründet ggf. jedoch persönlich Ansätzen deutlich


TDN 3 Unter TDN 3
1. Die Äußerung ist phonetisch (hinsichtlich Aussprache, 1. Die Äußerung ist phonetisch (hinsichtlich Aussprache,
Intonation und Sprechtempo) trotz einzelner Abwei- Intonation und Sprechtempo) nicht immer zu verstehen
chungen und Verzögerungen gut zu verstehen

TDN 3
2. Der Inhalt der Äußerung ist insgesamt gut 2. Der Inhalt der Äußerung ist nicht immer nachvollzieh-
nachvollziehbar bar; in einer realen Situation wäre Nachfragen erforderlich
Die Äußerung ist sprachlich angemessen: Die Äußerung ist sprachlich nicht angemessen:
1. Der Wortschatz ist ausreichend 1. Der Wortschatz ist eingeschränkt
2. Fehler beeinträchtigen das Verstehen nicht 2. Fehler beeinträchtigen das Verstehen gelegentlich
3. Wahl der sprachlichen Mittel ist hinsichtlich Situation, 3. Wahl der sprachlichen Mittel ist hinsichtlich Situation,
Adressatenkreis und geforderten Sprechhandlungen Adressatenkreis und geforderten Sprechhandlungen
angemessen nicht angemessen

Sprachliche Realisierung Gesamteindruck


Die Äußerung ist inhaltlich angemessen und die Die Äußerung ist inhaltlich nicht/nicht immer angemessen
Sprechhandlungen sind realisiert: und die Sprechhandlungen sind nicht/nur teilweise
realisiert:
1. Die in der Aufgabenstellung genannten Punkte 1.Die in der Aufgabenstellung geforderten Punkte sind
werden in ausreichendem Umfang behandelt nicht bzw. nicht in ausreichendem Umfang behandelt
Aufg. 2: Aufg. 2:
2. Sachverhalt/Situation wird beschrieben 2. Sachverhalt/Situation wird nicht/nicht in ausreichen-
dem Maße beschrieben
Mündlicher Ausdruck – TDN 3 (Aufg. 2 und 7)

3. Beispiele werden zur Veranschaulichung angeführt 3. Beispiele werden nicht/nicht in ausreichendem Maße
angeführt

Umsetzung der Aufgabenstellung


Aufg. 7: Aufg. 7:
2. Der eigene Standpunkt wird klar formuliert 2. Der eigene Standpunkt wird nicht deutlich
3. Die eigene Meinung wird begründet 3. Die Begründung fehlt/ist unzureichend
Beurteilungsanleitung

27
Mündlicher Ausdruck
Beurteilungsanleitung

Kommentierte Beurteilungen
Im Folgenden wird für die Aufgaben 2 bis 7 des Prüfungsteils Mündlicher
Ausdruck jeweils eine Realisierung vorgestellt. Die Teilnehmerantworten auf die
sich die Beurteilungen auf den kommenden Seiten beziehen, finden Sie auf der
beiliegenden CD. Die Aufgabenstellung und den Stimulus entnehmen Sie bitte
der Übungsprüfung 1.

Aufgabe 2 – kommentierte Beurteilung

EINZELKRITERIEN BEGRÜNDUNG TDN

- phonetische Nachvoll- gut zu verstehen 3


ziehbarkeit (Sprech-
tempo, Aussprache,
Gesamtwirkung

Intonation)

- inhaltliche Nachvoll- beschreibt keine Verkleidung im Sinne eines Karnevalskostüms, sondern u3


ziehbarkeit Festgewänder; irritiert den Zuhörer, Missverständnis wäre aber in realer
Kommunikationssituation schnell zu beheben, daher keine Sanktionierung
in Behandlung der Aufgabe (s. u.)
Mündlicher Ausdruck

- Wortschatz Gelegenheit, besondere Verkleidungen, regelmäßige Art? 3


Sprachliche Realisierung

(statt üblicher Ablauf), Tuch, Mütze

- Korrektheit Frauen werden… haben 3

- Angemessenheit der sprachliche Mittel sind angemessen; die Situation, wie Kostümfeste in der 3
sprachl. Mittel (Sit., Heimat gefeiert werden, und wie sie ablaufen, wird ausführlich genug
Adressat, Sprechhandl.) beschrieben: am Anfang, dann, danach

- Umfang und Vollstän- Umfang ist ausreichend 3


Umsetzung der Aufgabe

digkeit der Behandlung


der Aufgaben

- 2: Beschreibung erst gemeinsam singen, dann essen, danach tanzen 3

- 2: Beispiele beschreibt Kleidung für festliche Anlässe wie Hochzeit oder Geburt 3

28
Beurteilungsanleitung

Aufgabe 3 – kommentierte Beurteilung

EINZELKRITERIEN BEGRÜNDUNG TDN

- phonetische Nachvoll- dáfür, Läbbensjahr, ßollen, iber, jungste 3–4


ziehbarkeit (Sprech- Argument für 3: viele Abweichungen
Gesamtwirkung

tempo, Aussprache, Argument für 4: dennoch gut zu verstehen


Intonation)

- inhaltliche Nachvoll- Inhalt ist wegen des guten Aufbaus der Äußerung gut nachvollziehbar 4
ziehbarkeit

- Wortschatz Säulengrafik, als Quelle 4


Sprachliche Realisierung

- Korrektheit einige Fehler, Verstehen jedoch nicht beeinträchtigt 4


gefragt wurden

- Angemessenheit der sagt mehrmals pro, statt z.B. mit „befürworten“, „sind dafür“ o. Ä. zu 3
sprachl. Mittel (Sit., variieren, keine sprachlichen Mittel, die Zusammenhang erklären,
Adressat, Sprechhandl.) z. B. „je – desto“

- Umfang und Vollstän- Umfang ok, aber Aufbau ist etwas unstrukturiert; 3–4

Mündlicher Ausdruck
digkeit der Behandlung z. B. 4 Gruppen, welches Alter?
der Aufgaben
Umsetzung der Aufgabe

- 3: Beschreibung des Aufbau weitgehend klar, aber Prozent? Jahresvergleich fehlt 3–4
Aufbaus

- 3: Zusammenfassung Argument für 4: wesentliche Informationen zusammengefasst: gefragt 3–4


der Informationen wurden vier Gruppen, jüngste Gruppe ist dafür, dass Personen über 65
die Prüfung nochmal ablegen, Pers. über 60: die wenigsten sind für
erneute Prüfung
Argument für 3: keinerlei Zahlen genannt

29
Beurteilungsanleitung

Aufgabe 4 – kommentierte Beurteilung

EINZELKRITERIEN BEGRÜNDUNG TDN

- phonetische Nachvoll- spricht insbesondere zu Beginn zögerlich; 4


ziehbarkeit (Sprech- Abweichungen: Arbeitsmarkt, Kompromiz, andererseites, Topposition
Gesamtwirkung

tempo, Aussprache,
Intonation)

- inhaltliche Nachvoll- gut Studenten, die gut sind, welcher Kompromiss wird am Ende vor- 3–4
ziehbarkeit geschlagen? Man kann schneller? (Verb fehlt),
Aspekt der Studiengebühren nicht klar

- Wortschatz Ausbildungsqualität, das gleiche Recht haben, Arbeitsmarkt, 4


Sprachliche Realisierung

- Korrektheit andererseites, Probleme mit Adjektivendungen und Partizipien: 4


Leute, die studieren haben, gleich Recht, gut Studenten; relativ viele Fehler,
geht aber ein hohes sprachliches Risiko ein

- Angemessenheit der insgesamt bin ich dagegen, die Gründe dafür sind, andererseits 5
sprachl. Mittel (Sit., zusammenfassend, kurz, man sollte ein Kompromiss finden
Adressat, Sprechhandl.)
Mündlicher Ausdruck

- Umfang und Vollstän- Umfang der Antwort ausreichend 5


digkeit der Behandlung
der Aufgaben
Umsetzung der Aufgabe

- 4: Alternativen/Vor- Gründe dagegen: nicht für alle bezahlbar, Elite-Uni-Gebühren werden teurer, 5
und Nachteile auch gute Studierende können die Gebühren nicht tragen, ungleiche
Chancen auf d. Arbeitsmarkt; pro Förderung von Elite-Unis: bessere
Ausbildungsqualität, kleine Klassen [Seminare], Lehrer [Profs] haben
mehr Zeit, schnelleres Studium, früherer Karrierebeginn;

- 4: Begründung des Begründung des eigenen Standpunktes nicht ganz schlüssig, 4


Standpunkts aber dennoch sachlich

30
Beurteilungsanleitung

Aufgabe 5 – kommentierte Beurteilung

EINZELKRITERIEN BEGRÜNDUNG TDN

- phonetische Nachvoll- phonetisch gut zu verstehen 4


ziehbarkeit (Sprech-
Gesamtwirkung

tempo, Aussprache,
Intonation)

- inhaltliche Nachvoll- am Ende etwas weitschweifig (Praktikum finden?), 4


ziehbarkeit aber trotzdem gut nachvollziehbar

- Wortschatz effektiv konzentrieren, Diplomarbeit, Tätigkeit, darauf vorbereiten 4


Sprachliche Realisierung

- Korrektheit + du musst nicht nur immer an andere, sondern auch an dich 4


selbst denken, – du kannst Spaß machen

- Angemessenheit der ja, ich kann verstehen, zuerst, dann, weißt du Timo, 3–4
sprachl. Mittel (Sit., kein Wortschatz zum Abwägen, aber souverän und selbstständig
Adressat, Sprechhandl.)

- Umfang und Vollstän- Punkte sind zwar behandelt, jedoch recht kurz 3–4

Mündlicher Ausdruck
digkeit der Behandlung
Umsetzung der Aufgabe

der Aufgaben

- 5: Vor- und Nachteile Arbeit als Tutor nicht gut für Timo 4
Vorteil: andere Studierende kennenlernen und ihnen helfen,
Nachteil: keine Zeit für Vorbereitung auf Prüfung,
Schwierigkeiten beim Schreiben der Diplomarbeit

- 5: eigener Standpunkt Ratschlag wird sachlich begründet 4

31
Beurteilungsanleitung

Bitte beachten Sie, dass dem Teilnehmer, der diese Aufgabe umsetzt, in seiner
Prüfung ältere Daten vorlagen als die in der Übungsprüfung 1 angegebenen.
Seine Äußerung bezieht sich auf die unten stehende Grafik aus dem Jahr 2003,
die einen Zeitraum von 1950 bis 2000 darstellt.
Zum besseren Verständnis ist die alte Grafik hier abgedruckt:

Weltweite Entwicklung des Tourismus


Ankünfte von Touristen in fremden Ländern, 1959–2000
(Anzahl in Millionen)

800

700

600

500

400
Mündlicher Ausdruck

300

200

100

0
1950 1960 1970 1980 1990 2000

Nach: World Tourism Organization (UNWTO), 2003

32
Beurteilungsanleitung

Aufgabe 6 – kommentierte Beurteilung

EINZELKRITERIEN BEGRÜNDUNG TDN

- phonetische Nachvoll- gésellschaftlicher Impact nicht auf Anhieb verständlich, 5


ziehbarkeit (Sprech- sonst aber problemlos
Gesamtwirkung

tempo, Aussprache,
Intonation)

- inhaltliche Nachvoll- Zukunft: man hat Angst, das wird immer mehr Touristen geben, 4
ziehbarkeit Fastfood stört die Umwelt; assoziativ, dadurch z. T. unstrukturiert

kontinuierlich, Welt ist ein Dorf, zelebrieren, negativ, Umweltverschmutzung 4–5


Sprachliche Realisierung

- Wortschatz

- Korrektheit Satzstrukturen sind relativ einfach, dafür können wir Grund haben wie 4

- Angemessenheit der sehr engagierter Vortrag, strukturierende Fragen 5


sprachl. Mittel (Sit., (Was hat das für Auswirkungen?), Grafik zeigt ganz genau,
Adressat, Sprechhandl.) kontinuierlich erhöht

- Umfang und Vollstän- alles behandelt, PTN nennt jedoch wenig Gründe für die gezeigte 4
digkeit der Behandlung Entwicklung
Umsetzung der Aufgabe

Mündlicher Ausdruck
der Aufgaben

- 6: Gründe Gründe: Entwicklung von größeren und schnelleren Transportmitteln 5


(Bsp. Airbus 380);

- 6: Hypothese pos. Konsequenzen: mehr Kontakte, Welt rückt näher zusammen, 5


Menschen haben mehr Geld zum Reisen; neg. Konsequenzen: mehr Hotels,
Umweltverschmutzung (durch Fastfood), für den letzten Aspekt fehlt jedoch
(aus Zeitmangel?) eine Begründung

33
Beurteilungsanleitung

Aufgabe 7 – kommentierte Beurteilung

EINZELKRITERIEN BEGRÜNDUNG TDN

- phonetische Nachvoll- Lernpattner, Dutsch, macken [machen], Sprach u3


ziehbarkeit (Sprech-
Gesamtwirkung

tempo, Aussprache,
Intonation)

- inhaltliche Nachvoll- Inhalt ist gut strukturiert: beides machen, erst Sprachschule, 3
ziehbarkeit dann mit Lernpartner, eigenes Beispiel

- Wortschatz Grammatikfähigkeit, Umgangssprache 3


Sprachliche Realisierung

- Korrektheit + weil ich auch mit dieser Art Deutsch gelernt habe 3

- Angemessenheit der wenn ich du wäre, werde ich die beide machen, ich denke, 3
sprachl. Mittel (Sit., das ist besser für dich, du solltest zuerst, dann solltest du,
Adressat, Sprechhandl.) Redemittel der Situation gut angemessen

- Umfang und Vollstän- Umgang der Äußerung ausreichend, gibt Elke einen Rat und 3
Umsetzung der Aufgabe

digkeit der Behandlung begründet diesen


Mündlicher Ausdruck

der Aufgaben

- 7: eigene Standpunkte beide Möglichkeiten nutzen, zuerst Sprachschule für Basiskenntnisse, 3


Grammatik lernen, 6–7 Monate, dann mit Partner Umgangssprache lernen;
- 7: Begründung nennt seine Lernbiografie als Beispiel 3

34
Beurteilungsanleitung

Anhang

Europarat (Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen für Sprachen)


A B C
Baser User Independend User Proficient User
Elementare Selbstständige Kompetente
Sprachverwendung Sprachverwendung Sprachverwendung

A1 A2 B1 B2 C1 C2
Break- Waystage Threshold Vantage Effective Mastery
through Proficiency
B1.1 B1.2 B2.1 B2.2 C1.1 C1.2

TestDaF TDN TDN TDN


3 4 5

ALTE Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5

Anhang / Literatur
Bei dieser Übersicht ist zu beachten, dass die Stufen des Europarats, der ALTE
und die TestDaF-Niveaustufen keine punktgenaue Leistungsstufe bezeichnen,
sondern relativ breite Bänder darstellen, die sich z. T. auch überschneiden.

Literatur zum GER-Bezug des TestDaF


Europarat. Rat für kulturelle Zusammenarbeit (2001): Gemeinsamer euro-
päischer Referenzrahmen für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen. Berlin et al.:
Langenscheidt.
Kecker, G. & Eckes, T. (2010). Putting the Manual to the test: The TestDaF–CEFR
linking project. In W. Martyniuk (Ed.), Linking tests to the CEFR: Case studies and
reflections on using the Council of Europe’s draft Manual for relating language
examinations to the CEFR. Cambridge: Cambridge University Press.
Kecker, G. (2011). Validierung von Sprachprüfungen. Die Zuordnung des TestDaF
zum Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen. Frankfurt: Lang

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