SUPRAECO W
Wärmepumpe
6720645393-00.1V
SWI 270-1
SWI 270-1 X
Inhaltsverzeichnis
6 Elektrischer Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
6.1 Elektrischer Anschluss des Geräts . . . . . . . . . . . . . . . . 18
7 Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
7.1 Vor der Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
7.2 Gerät ein-/ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
2 Lieferumfang
6720645393-03.3V
Bild 1
[1] Wärmepumpe
[2] Druckschriftensatz zur Produktdokumentation
1820
1256
905
724
619
83
320
670
25
362
390
724
745
160
6720649329-01.1V
Bild 2 Geräteabmessungen
3.6 Geräteübersicht
11 12 13
26
14 25 22
23 18 20 21
6 15 6
10 24
9 16 5
5
17
3 3
4
4
7
2 2 27
8
1 1 19
6720646160-52.1V
Bild 3 Wärmepumpe
[1] Eintritt Kaltwasser - R1"
[2] Ausgang Wärmetauscher - R1"1)
[3] Eingang Wärmetauscher - R1"1)
[4] Tauchhülse für Temperaturfühler (Temperatur für Regelung der
Solaranlage oder des Heizgeräts)1) 1
[5] Eingang Zirkulationsleitung - R3/4"
[6] Austritt Warmwasser - R1" 2 menu - + ok
[7] Wärmetauscher1)
[8] Wärmedämmung 3
[9] Eintritt Kaltwasser in Verflüssiger
6720645393-01.1V
[10] Austritt Warmwasser aus Verflüssiger
[11] Gebläse Bild 4 Bedienfeld
[12] Verdampfer
[1] Anzeige
[13] Verflüssiger (Wärmetauscher Kältemittel/Wasser)
[2] Einstelltasten
[14] Verdichter [3] Funktions-/Fehleranzeige des Geräts
[15] Tauchhülse für Warmwassertemperaturfühler
[16] Magnesiumanode
[17] Elektrischer Zuheizer
[18] Hauptschalter
[19] Stellfüße
[20] Öffnung Luftauslass
[21] Öffnung Luftansaugung
[22] Austritt Kondensat
[23] Pumpe
[24] Frontabdeckung
[25] Gehäusering
[26] Gehäusedeckel
[27] Befestigung Gehäusedeckel
14
1
2
3
4
13
M M
5 12
10 11
6
9
M 8
7
6720646160-20.2V
Bild 5
[1] Temperaturfühler NTC für Luftansaugung
[2] Warmwasser-Temperatufühler
[3] Kaltwasser-Temperatufühler
[4] Netzkabel
[5] Hochdruckschalter
[6] Elektrischer Kondensator Verdichter
[7] Verdichter
[8] Temperaturregler Verdichter
[9] Niedrigdruckschalter
[10] Ladepumpe
[11] Gebläse
[12] Elektrischer Zuheizer
[13] Elektrischer Zuheizer Sicherheitstemperaturbegrenzer
[14] Schaltkasten
3.8 Kältemittelkreis
Der Kältemittelkreis ist ein geschlossenes System, in dem das Kältemit- Anschließend wird die Wärme über einen Wärmetauscher, auch Verflüs-
tel R134a als Wärmeträger zirkuliert. siger genannt, an das Wasser im Speicher abgegeben. Dabei konden-
Im Verdampfer wird die Wärme aus der Luft in den Kältemittelkreis über- siert das Kältemittel R134a. Der Wärmetauscher ist doppelwandig und
führt und das Kältemittel zu Gas verdampft. verhindert so den Kontakt zwischen Kältemittel- und Warmwasserkreis.
Der Verdichter erhöht die Temperatur des Kältemittels R134a durch R134a durchströmt in flüssigem Zustand das Expansionsventil, wobei
Verdichtung. sein Druck abnimmt. Danach wird es erneut dem Verdampfer zugeführt.
2
5
16 15
3 14
4 18
13
17
12
11
7 19
10
9
6720646160-23.3V
Bild 6
[1] Gebläse [17] Entlüftungsventil
[2] Verdampfer [18] Hochdruckschalter
[3] Verdichter [19] Magnesiumanode
[4] Verflüssiger (Wärmetauscher Kältemittel/Wasser)
[5] Temperaturfühler (Luftansaugung)
[6] Warmwasser-Entnahmestelle
[7] Tauchhülse für Temperaturfühler (Temperatur für Regelung der
Solaranlage oder des Heizgeräts)
[8] Wärmetauscher1)
[9] Eintritt Kaltwasser
[10] Elektrischer Zuheizer mit Sicherheitstemperaturbegrenzer
[11] Warmwasser-Temperatufühler
[12] Ladepumpe
[13] Kaltwasser-Temperatufühler
[14] Trocknungsfilter
[15] Expansionsventil
[16] Niedrigdruckschalter
3.9.2 Sicherheitstemperaturbegrenzer
Der Sicherheitstemperaturbegrenzer stellt sicher, dass die Wassertem-
peratur im Speicher den vorgeschriebenen Grenzwert nicht überschrei-
tet. Erreicht die Temperatur höhere Werte, wird die
Warmwasserbereitung unterbrochen. Die Entriegelung erfolgt manuell
durch einen zertifizierten Fachmann.
3.10 Korrosionsschutz
Die Innenwand des Warmwasserspeichers ist emaillebeschichtet. Auf
diese Weise wird ein vollständig neutraler und wasserverträglicher Kon-
takt mit dem Trinkwasser gewährleistet.
Als zusätzlicher Korrosionsschutz ist der Speicher mit einer internen
Magnesiumanode ausgestattet. Diese muss in regelmäßigen Abständen
geprüft und bei Bedarf ausgetauscht werden.
3.12 Anlagenschema
3.12.1 Wärmepumpe mit Zusatzheizgerät zur Unterstützung der Warmwasserbereitung
CU HT3
1 1
ZP
AF
SF
Bild 7
[AF] Außentemperaturfühler
[CU] Regler Warmwasserwärmepumpe
[HT3] Heatronic 3® (Regler 2. Wärmeerzeuger)
[SF] Speichertemperaturfühler
[ZP] Zirkulationspumpe
[1] Position: am Wärmeerzeuger
TDS100 CU
4 1
T1
AGS
SP
T ZP
WWKG
T2
Bild 8
[AGS] Solarstation
[CU] Regler Warmwasserwärmepumpe
[SP] Solarpumpe
[TDS 100]Solarregler für solare Warmwasserbereitung
[T1] Temperaturfühler Kollektor (NTC)
[T2] Speichertemperaturfühler
[WWKG] Warmwasser-Komfortgruppe
[ZP] Zirkulationspumpe
[1] Position: am Wärmeerzeuger
[4] Position: in der Solarstation oder an der Wand
TB
T T
MF
P
M MI
VF
ZP
LP AF
KF
T
KP
T T
SF
RLG
Bild 9
[AF] Außentemperaturfühler [TB] Temperaturwächter
[CU] Regler Warmwasserwärmepumpe [VF] Vorlauftemperaturfühler
[FW100] wittergeführter Regler [ZP] Zirkulationspumpe
[IGM] Universelles Gateway-Modul [1] Position: am Wärmeerzeuger
[IPM2] Powermodul für zwei Heizkreise [5] Position: an der Wand
[KF] Kesseltemperaturfühler
[KP] Heizungspumpe (Primärkreis)
[LP] Speicherladepumpe
[MF] Mischerkreistemperaturfühler
[MI] 3-Wege-Mischer
[MR] Kesselinternes Regelgerät
[P] Heizungspumpe
[RLG] Rücklaufgruppe
[SF] Speichertemperaturfühler
HINWEIS: Transportschaden!
▶ Gerät nicht mehr als 45° neigen. 5 Installation
▶ Vorsichtig mit dem Gerät umgehen. ▶ Das Gerät darf nur von einem zertifizierten Fachmann installiert wer-
▶ Gerät nicht schwenken, um zu vermeiden, dass das den.
Gerät herunterfällt oder beschädigt wird. ▶ Bei der Installation der Wärmepumpe müssen geltende Vorschriften
eingehalten werden.
HINWEIS: Transportschaden! ▶ Kontrollieren, dass alle Rohranschlüsse intakt sind und sich während
des Transports nicht gelöst haben.
▶ Zur Vermeidung von Transportschäden Schutzverpa-
ckung erst am Aufstellort entfernen.
5.1 Aufstellort
▶ Gerät vorsichtig transportieren und absetzen. Durch
ruckartige Bewegungen können die innere Emaillebe- Bei der Wahl des Aufstellorts sind folgende Punkte zu beachten:
schichtung, Bauteile und ihre Anschlüsse oder die • Das Gerät muss in einem trockenen und frostsicheren Raum aufge-
Außenverkleidung beschädigt werden. stellt werden. Der Betrieb der Wärmepumpe ist bei Luftansaugtempe-
▶ Kratzer am Gerät durch Bänder oder Spanngurte ver- raturen zwischen 5 °C und 35 °C möglich.Aufstellfläche des Geräts
meiden. auf die erforderliche Tragfähigkeit und Ausrichtung prüfen.
▶ Gerät mit geeignetem Transportmittel an den Aufstel- • Bei niedriger Raumhöhe muss die Luftströmung in unterschiedliche
lort bringen (Spezialwagen, Hubwagen etc.). Richtungen geführt werden, sonst kann ein Luftkurzschluss entste-
hen.
Allgemeines • Luftauslass und Luftansaugung dürfen nicht an Orten erfolgen, an
denen Explosionsgefahr durch Gas, Dampf oder Staub besteht.
Das Gerät wird auf einer Einzelpalette geliefert und ist durch eine spezi-
• Sind am Aufstellort bereits raumluftabhängige Gasgeräte installiert,
elle Verpackung gegen Transportschäden geschützt.
ist der Betrieb des Geräts mit Raumluftzirkulation verboten. Die Ver-
Das Gerät immer in seiner Originalverpackung, senkrecht und mit lee- wendung einer Ansaugleitung einer anderen Vorrichtung, die eine
rem Speicher lagern und transportieren. Für Lagerung und Transport vom Gasgerät getrennte Luftansaugung gewährleistet, sind obligato-
sind Umgebungstemperaturen von -20 °C bis +60 °C zulässig. risch.
• Korrekten Ablauf des Kondensats sicherstellen.
• Der Unterbau des Geräts muss über ausreichende Festigkeit verfügen
(das Gerätegewicht beträgt bei gefülltem Speicher ungefähr 400 kg
und verteilt sich gleichmäßig auf die 3 Stellfüße).
Um den einwandfreien Betrieb sowie den ungehinderten Zugang zu allen
Bauteilen und Anschlüssen für Wartung und Reparatur sicherzustellen,
Mindestabstände in Bild 11 einhalten.
430
500
400
2200
6720646160-45.1V
Bild 10
Manueller Transport
C1 C2
Raum für die Luftansaugung wählen. Durchschnittliche Lufttemperatur
und maximal erforderlichen Luftdurchsatz beachten ( Tab. 3). Um
L2
einen kleinstmöglichen Luftwiderstand zu erreichen, Luftansaug- und
L4
Luftauslassleitungen (Ø 160 mm) möglichst gerade anbringen.
Die Druckverlust der Luftansaugung und des Luftauslasses darf 32 Pa
nicht überschreiten. LT1 LT
2
L3
L1
Luftansaugung Luftauslass
Druckverlust
(bei 330m³/h Luftdurchsatz)
gerades Rohr 500 mm 0,9 Pa
gerades Rohr 1 000 mm 1,7 Pa
gerades Rohr 2 000 mm 3,4 Pa
Bogen 45° 1,0 Pa
LT1 = L1+C1+L2 = 16Pa
Bogen 90° 2,2 Pa LT2 = L3+C2+L4 = 16Pa
Tab. 4
L = LT1 + Lt2 = 32Pa
Um den Ablauf des Kondensats aus dem Gerät sicherzustellen, das sich
in den Luftansaug- und Luftauslassleitungen bildet: L ≤ 32Pa
6720645395-06.2V
▶ Luftleitungen waagerecht oder mit leichter Neigung zu den Luftan-
saug- und Luftauslassöffnungen auf der Oberseite des Geräts anbrin- Bild 13 Druckverlust (Pa)
gen.
5.4 Anschluss der Wasserleitungen Wenn die Wassertemperatur im Speicher 80 °C erreicht, muss der 2.
Wärmeerzeuger deaktiviert werden. Auf diese Weise werden Schäden
HINWEIS: Beschädigung der Leitungen durch unsach- im Kühlmittelkreis der Wärmepumpe und die Aktivierung des Sicher-
gemäße Handhabung! heitstemperturbegrenzers vermieden.
▶ Leitungen während des Einbaus nicht verunreinigen.
▶ Bei Bedarf Leitungen vor Inbetriebnahme mit Wasser WARNUNG: Verbrühungsgefahr!
spülen. Heißes Wasser kann zu schweren Verbrühungen führen.
▶ Die thermische Desinfektion nur außerhalb der nor-
malen Betriebszeiten durchführen.
Wasserrohre vor der Installation gründlich spülen, da ▶ Bewohner auf die Verbrühungsgefahr hinweisen und
der Wasserdurchfluss durch Schmutzpartikel verringert die thermische Desinfektion unbedingt überwachen.
und bei starker Verschmutzung blockiert werden kann. Thermostatischen Trinkwassermischer einbauen.
Filter am Kaltwasseranschluss des Geräts installieren.
Wird der Wärmetauscher nicht verwendet:
HINWEIS: Korrosionsschäden an den Anschlüssen des ▶ Ein- und Austrittsöffnung des Wärmetauschers mit Kappen verschlie-
Speichers! ßen.
Wenn die Anschlüsse in Kupfer ausgeführt werden: Warmwasser-Temperaturfühler im Speicher
▶ Für den Hydraulikanschluss Isolier-Trennverschrau- ▶ Warmwasser-Temperaturfühler in der entsprechenden Leitung ein-
bung1) verwenden. So wird die Lebensdauer der Ma- bauen ( Bild 3, [4]).
gnesiumanode verlängert. ▶ Leitung isolieren, um Wärmeverluste zu vermeiden.
1) Zubehör nicht im Lieferumfang enthalten
5.6 Anschluss der Zirkulationsleitung
▶ Nenndurchmesser der Wasserleitungen im Raum bestimmen. Vor- Im Hinblick auf die Wärmeleistung sollte von der Zirkulation nur dann
handenen Wasserdruck und voraussichtlichen Druckverlust beach- Gebrauch gemacht werden, wenn sie wirklich erforderlich ist. Um Wär-
ten. meverluste durch ein Zirkulationssystem zu vermindern, sollte die Zirku-
▶ Installation der Wasserleitungen gemäß den geltenden Vorschriften lationspumpe zeitlich gesteuert werden, damit sie nur während der
durchführen. Lokale Vorschriften zur Installation von Trinkwasserlei- Hauptverbrauchszeiten in Betrieb ist.
tungen beachten.
▶ Die Wasserleitungen können starr oder flexibel sein. Zur Vermeidung Bei Einsatz eines Zirkulationssystems dauert die Warm-
von Korrosionsschäden Verhalten der verwendeten Materialien im wasserbereitung länger.
Leitungssystem und an den Anschlüssen berücksichtigen.
Um Wärmeverluste zu vermeiden und die maximale Geräteleistung zu
gewährleisten: 5.7 Anschluss der Kondensatleitung
▶ Wasseranschlüsse thermisch isolieren. Das Kondensat wird an der Geräterückseite abgeführt.
Sicherheitsventil1) ▶ Kondensatleitung am Kondensatablauf (Bild 14, [1]) anschließen,
damit das Kondensat ungehindert ablaufen kann.
▶ Sicherheitsventil am Kaltwassereintritt des Geräts einbauen.
▶ Kondensat über einen Trichtersiphon (Bild 14, [2]) abführen.
Ist der Wassereintrittsdruck größer als 8 bar – 80 % des
zulässigen Höchstwerts (10 bar) –, einen Druckminde-
rer einbauen. Das Sicherheitsventil wird angesteuert,
sobald der Wasserdruck den Höchstwert des Ventils (
Tab. 5, Seite 17) überschreitet. In diesem Fall muss die
Möglichkeit gegeben sein, austretendes Wasser in einen
Auffangbehälter umzuleiten.
ABLAUF DES SICHERHEITSVENTILS
NIEMALS VERSCHLIESSEN. 1
Zwischen Sicherheitsventil und Kaltwasseranschluss
des Geräts keinesfalls Zubehör einbauen.
HINWEIS:
Die Abblaseleitung des Sicherheitsventils muss in einer 2
6720646160-26.1V
frostfreien Umgebung und mit Gefälle verlegt werden.
Bild 14 Kondensatablauf
2)
5.5 Anschluss des Wärmetauschers [1] Kondensatablauf
Das Gerät SWI270-1 X ist mit einem Wärmetauscher für die Unterstüt- [2] Trichtersiphon
zung der Warmwasserbereitung durch eine Solaranlage oder ein Zusatz-
heizgerät ausgestattet.
Fassungsvermögen des
Sicherheits- Ausdehnungsgefäßes ent- 6720646160-51.1V
ventil (maxi- Wasser- sprechend dem Auslöse-
Bild 15 Pumpe
Speicher- maler druck der druck des
typ Druck) Anlage Sicherheitsventils ▶ Funktion "Purg" (Entlüften) aufrufen ( Seite 23, section 8.5.5),
2 12 l VORSICHT: Verbrühungsgefahr!
6 bar 3 18 l ▶ Sicherstellen, dass das aus dem Entlüftungsventil
austretende Wasser keine Gefahr für Personen dar-
4 25 l stellt oder Schäden verursacht.
2 12 l
SWI 270-1 ▶ Entlüftungsventil öffnen ( Bild 16, [1]), bis Wasser aus dem Ablauf
8 bar 3 12 l des Ventils fließt.
(X)
4 18 l Korrekten Ablauf des Wassers sicherstellen.
2 12 l
10 bar 3 12 l
4 18 l
1
Tab. 5
HINWEIS: Geräteschaden!
▶ Vor der Inbetriebnahme des Geräts Speicher mit 2
Wasser füllen und Anlage entlüften.
5.9.1 Wasserqualität Das Gerät ist mit einem Kabel für den Netzanschluss ausgestattet. Die
Unzureichende Wasserqualität oder verunreinigtes Wasser können zu Spannungsversorgung erfolgt über das Anschlusskabel (2 m) und eine
Geräteschäden führen. Steckdose mit Schutzleiter (230 V AC/50 Hz).
GEFAHR: Stromschlag! Nach dem Start des Verdichters muss das Gerät mindes-
Ein defektes Anschlusskabel darf nur von einem zertifi- tens 5 Minuten lang betrieben werden, bevor es erneut
zierten Fachmann ausgetauscht werden, um sicherzu- ausgeschaltet werden darf.
stellen, dass alle Sicherheitsanforderungen eingehalten
werden. Ausschalten
▶ Hauptschalter auf "0" stellen.
Alle Regel-, Überwachungs- und Sicherheitseinrichtungen des Geräts
sind betriebsfertig verdrahtet und geprüft. HINWEIS: Gefahr des Einfrierens bei Minustemperatu-
ren!
Das Gerät ist werkseitig auf eine Spannungsversorgung Minustemperaturen können zum Einfrieren des Wassers
von 230 V (einphasig) eingestellt. führen.
▶ Gerät nicht spannungsfrei schalten.
▶ Hauptschalter auf "I" stellen.
VORSICHT: ▶ Gerät auf Betriebsart "Off" stellen
Elektrische Absicherung! ( Abschnitt 8.3.4, Seite 20).
-oder-
▶ Im Schaltkasten muss für das Gerät ein separater An-
▶ Gerät vollständig entleeren.
schluss mit einem 30 mA
FI-Schutzschalter und Schutzleiter vorgesehen wer-
den.
1
2 menu - + ok menu - + ok
3
6720645393-01.1V
Bild 17 Bedienfeld
[1]
[2]
Anzeige
Einstelltasten
<3s
[3] Funktions-/Störungsanzeige des Geräts Bild 19 Menü "Bedienung" aufrufen
1 2 3 4 5 6
Nach dem Aufrufen des Menüs "Bedienung" können
folgende Betriebsarten ausgewählt werden:
• manuell
• P1
• P2
7
• P3
15 8
• Full
9 • Off
14
10 ▶ Taste "+" oder "-" drücken, um die gewünschte Betriebsart auszuwäh-
13 11 len.
12 ▶ Mit Taste "ok" bestätigen
6720645395-05.1V
Um zum vorherigen Menü zu wechseln:
Bild 18 Anzeige ▶ Taste "menu" drücken.
[1] Warmwasserbereitung durch elektrischen Zuheizer -oder-
[2] Warmwasserbereitung durch Wärmepumpe ▶ 15 Sekunden lang keine Taste drücken.
[3] Information
[4] Auswahl Einstellparameter 8.3.1 Betriebsart "manuell"
[5] Störungsanzeige
Durch Auswählen dieser Betriebsart läuft das Gerät im Dauerbetrieb, um
[6] Auswahl Servicemenü
die Temperatur über längere Zeit auf dem eingestellten Wert zu halten.
[7] Wochentage
Der Wärmeerzeuger wird mit der Funktion "Mode" ( Kapitel 8.5.1) im
[8] Betrieb "auto/man"
Hauptmenü festgelegt.
[9] Betriebsanzeige
[10] Auswahl "Prog"-Menü
[11] Uhr einstellen
[12] Zeitprogramm
[13] Leistungsaufnahme
[14] Positionsanzeige der Speichertemperaturfühler
[15] Frostschutzfunktion
8.1 Betriebsanzeige
Symbol wird angezeigt
Gerät ist in Betrieb.
6720646160-37.1V
8.3.3 Betriebsart "Full" ▶ Taste "+" oder "-" drücken, bis der gewünschte Wert eingestellt ist.
Bei Auswahl dieser Betriebsart werden zwei Wärmeerzeuger gleichzeitig
verwendet: Wärmepumpe und elektrischer Zuheizer.
6720646160-13.1V
Gerät die Betriebsart "Full" und kehrt in die zuvor eingestellte Betriebs-
art zurück.
Bild 22 Betriebsart "Off" ▶ Taste "+" oder "-" drücken, um das gewünschte Menü auszuwählen.
▶ Mit Taste "ok" bestätigen
Frostschutzfunktion
Der elektrische Zuheizer schaltet ein, wenn die Wassertemperatur im 8.5.1 Funktion "Mode" - Betriebsarten der Heizung
Speicher 5 °C erreicht. Er schaltet ab, wenn sie auf 10 °C steigt. Die Funktion "Mode" ermöglicht die Auswahl zwischen 3 verschiedenen
Betriebsarten für die Heizung:
8.4 Warmwassertemperatur einstellen • Betriebsart "Elektrischer Zuheizer"
• Betriebsart "Wärmepumpe"
Die werkseitig eingestellte Wassertemperatur beträgt • Betriebsart "Kombi"
50 °C.
6720646160-19.1V 6720646160-09.1V
6720646160-07.1V
6720646160-15.1V
Betriebsart "Kombi"
Bei Auswahl dieser Betriebsart werden je nach Fall zwei Wärmeerzeuger
eingesetzt: die Wärmepumpe oder der elektrische Zuheizer.
▶ "ok" drücken.
Der Beginn der 2. Betriebszeit blinkt.
6720646160-16.1V
▶ Taste "+" oder "-" drücken, um den Beginn der 2. Betriebszeit einzu-
stellen.
▶ "ok" drücken.
Das Ende der 2. Betriebszeit blinkt.
▶ Taste "+" oder "-" drücken, um die Dauer der Betriebszeit einzustellen.
▶ "ok" drücken.
6720646160-35.1V
Die Tage "1 bis 5" sind gespeichert.
Bild 31 Betriebszeiten "P2" und "P3"
Einstellen der Betriebszeiten für "P2" und "P3"
In jeder Funktion werden 4 Betriebszeiten eingestellt:
• 2 Betriebszeiten für die Tage "1 bis 5"
• 2 Betriebszeiten für die Tage "6 bis 7"
Einstellen der Betriebszeiten
▶ Funktion "P2" oder "P3" aufrufen ( Abschnitt 8.3).
▶ "ok" drücken.
Der Beginn der 1. Betriebszeit blinkt. 6720646160-41.1V
Bild 34 Beginn der 1. Betriebszeit für die Tage "6 bis 7"
▶ Die zuvor beschriebenen Schritte für die Betriebszeiten der Tage "6
und 7" wiederholen.
Nach dem Einstellen der 2. Betriebszeit für die Tage "6 und 7" ist die
Einstellung der Betriebszeiten abgeschlossen.
6720646160-39.2V
▶ "+" drücken.
Das Display zeigt " " blinkend an.
▶ "ok" drücken.
Die Funktion "Leg" ist aktiviert und der 1. Wochentag blinkt.
Sobald die Temperatur 70 °C erreicht hat, kehrt das Gerät in die zuvor
eingestellte Betriebsart zurück.
WARNUNG: Verbrühungsgefahr!
Heißes Wasser kann zu schweren Verbrühungen führen.
▶ Thermische Desinfektion nur außerhalb der normalen
Betriebszeiten durchführen.
▶ Bewohner auf die Verbrühungsgefahr hinweisen und 6720646160-18.1V
Seite 30) und ein Störungssymbol auf dem Display ( Fig. 18, [6]) und
das Blinken der Funktionsanzeige angezeigt. Das Gerät ist erst nach
Beseitigung der Störung und erneuter Inbetriebnahme wieder betriebs-
bereit. Eine Übersicht der Störungen ist in Kapitel 11 enthalten.
6720801967-02.1V
menu - + ok
6720646160-36.1V
6720646160-42.1V
6720646160-34.1V
6720646160-11.1V
6720646160-12.1V
8.10 Bedienungsübersicht
menu - + ok
manual
- +
P1
- +
P2
<3s - +
P3
- +
Full
- +
Off
- +
menu - + ok
Mode
- +
Prog
- +
Leg
>3s - +
Set
- +
Purg
- +
Info
- +
menu - + ok
>3s
6720646160-47.3V
Bild 47
9 Umweltschutz/Entsorgung
Umweltschutz ist ein Unternehmensgrundsatz der Bosch Gruppe.
Qualität der Erzeugnisse, Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz sind für
uns gleichrangige Ziele. Gesetze und Vorschriften zum Umweltschutz
werden strikt eingehalten.
Zum Schutz der Umwelt setzen wir unter Berücksichtigung wirtschaftli-
cher Gesichtspunkte bestmögliche Technik und Materialien ein.
Verpackung
Bei der Verpackung sind wir an den länderspezifischen Verwertungssys-
temen beteiligt, die ein optimales Recycling gewährleisten.
Alle verwendeten Verpackungsmaterialien sind umweltverträglich und
wiederverwertbar.
Altgerät
Altgeräte enthalten Wertstoffe, die einer Wiederverwertung zuzuführen
sind.
Die Baugruppen sind leicht zu trennen und die Kunststoffe sind gekenn-
zeichnet. Somit können die verschiedenen Baugruppen sortiert und
dem Recycling oder der Entsorgung zugeführt werden.
10 Wartung
▶ Magnesiumanode ausbauen.
GEFAHR: Stromschlag!
▶ Vor Arbeiten am elektrischen Teil Gerät mithilfe der
Sicherung, des Schutzschalters oder einer anderen
elektrischen Schutzvorrichtung spannungsfrei schal-
ten.
10.1 Generalinspektionen
Um eventuelle Funktionsstörungen zu erkennen, sind regelmäßig Ins-
pektionen des Geräts vorzunehmen.
▶ Gerät und Aufstellort sauber halten.
▶ Anlage regelmäßig mit einem feuchten Tuch von Staub reinigen.
Auf diese Weise können undichte Stellen frühzeitig entdeckt und
repariert werden.
▶ Alle Anschlüsse regelmäßig auf Dichtheit prüfen.
6720800765-05.1V
10.2 Leistungsprüfung Bild 48 Kontrolle des Zustands der Magnesiumanode
Der Temperaturunterschied zwischen Luftansaugung und Luftauslass ▶ Magnesiumanode prüfen und gegebenenfalls austauschen.
muss 5 - 7K betragen.
Bei größerem Temperaturunterschied: 10.4 Reinigung Luftwege
▶ Luftansaug- und Luftauslassleitungen prüfen (zu ▶ Verdampfer regelmäßig prüfen und reinigen.
geringer Luftdurchsatz) ▶ Die Luftansaug- und Luftauslassöffnungen müssen frei und zugänglich
Bei kleinerem Temperaturunterschied: sein.
▶ Fachmann oder Kundenservice hinzuziehen (es muss eine Inspektion ▶ Luftgitter, -filter und -leitungen regelmäßig prüfen und bei Bedarf rei-
des Geräts durchgeführt werden, um eine höhere Leistung zu erzie- nigen.
len).
10.5 Kondensatleitung
10.3 Magnesiumanode prüfen/austauschen ▶ Anschluss der Kondensatleitung am Kondensatablauf lösen.
▶ Ablauf und/oder Leitung auf Verunreinigungen prüfen und gegebe-
Das Gerät ist durch eine interne Magnesiumanode gegen
nenfalls reinigen.
Korrosion geschützt.
▶ Kondensatleitung erneut am Kondensatablauf anschließen.
10.6 Sicherheitsventil
HINWEIS: Geräteschaden! ▶ Sicherheitsventil mindestens einmal monatlich manuell öffnen, um
Das Gerät darf nicht ohne Magnesiumanode betrieben seine Funktionstüchtigkeit sicherzustellen.
werden.
VORSICHT: Verbrühungsgefahr!
▶ Darauf achten, dass das aus dem Sicherheitsventil
HINWEIS: Geräteschaden! abfließende Wasser weder Personen noch Eigentum
Die Magnesiumanode muss jährlich überprüft und bei gefährdet.
Bedarf ausgetauscht werden. Geräte, die ohne diesen
Schutz betrieben werden, sind von der Herstellergaran- 10.7 Kältemittelkreis
tie ausgenommen.
HINWEIS: Kältemittelaustritt!
Die Innenwand des Warmwasserspeichers ist mit einer Emaillierung ▶ Reparaturen am Kühlmittelkreis (z. B. an Verdichter,
beschichtet. Die Beschichtung ist auf Wasser normaler Qualität ausge- Verflüssiger, Verdampfer, Ausdehnungsgefäß usw.)
legt. Bei der Verwendung aggressiveren Wassers ist die Garantie nur dürfen nur von einem zertifizierten Fachmann vorge-
dann gewährleistet, wenn zusätzliche Schutzmaßnahmen getroffen wer- nommen werden.
den (z. B. Isolier-Trennverschraubung) und die Magnesiumanode häufi-
ger geprüft wird.
10.8 Sicherheitstemperaturbegrenzer
Zum Prüfen der Schutzanode:
Der Gerät ist mit einer automatischen Sicherheitsvorrichtung ausgestat-
▶ Gerät vom elektrischen Netz trennen. tet. Steigt die Wassertemperatur im Warmwasserspeicher über einen
▶ Frontabdeckung abnehmen. bestimmten Grenzwert an, trennt die Sicherheitsvorrichtung den Warm-
wasserspeicher wegen Unfallgefahr vom elektrischen Netz.
WARNUNG: Verbrühungsgefahr!
▶ Vor dem Ausbau der Magnesiumanode ungefähr VORSICHT: Die Entriegelung des Sicherheitstempera-
75 Liter Wasser aus dem Speicher ablassen. turbegrenzers darf nur von einem zertifizierten Fach-
mann vorgenommen werden!
Der Sicherheitstemperaturbegrenzer darf erst nach Be-
seitigung der Störungsursache entriegelt werden.
Sicherheitstemperaturbegrenzer entriegeln
▶ Frontabdeckung abnehmen ( Bild 3, [24]).
▶ [2] entfernen.
▶ Entriegelungsknopf bis zum Anschlag eindrücken ( Bild 49, [1]).
1
2
6720646160-27.1V
Bild 49 Temperaturregler
[1] Entriegelungsknopf
[2] Temperaturregler
VORSICHT: Verbrühungsgefahr!
Vor dem Öffnen des Sicherheitsventils Warmwasser-
temperatur des Geräts prüfen.
▶ Warten bis die Wassertemperatur so weit abgesunken
ist, dass Verbrühungen und andere Schäden vermie-
den werden können.
11 Display
11.1 Störungen, die im Display angezeigt werden
Montage, Wartung, und Reparatur dürfen nur durch einen zertifizierten Fachbetrieb ausgeführt werden.
In der folgenden Tabelle sind die Fehlercodes und entsprechende Abhilfen aufgeführt.
DEUTSCHLAND
Bosch Thermotechnik GmbH Betreuung Fachhhandwerk Schulungsannahme
Junkers Deutschland Telefon (0 18 03) 337 335* Telefon (0 18 03) 003 250*
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Kundendienstannahme
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ÖSTERREICH
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