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(1) Bilden Sie Adjektive mit den Suffixen -ig, -lich oder -isch.
Alle Nomen eines Aufgabenpunktes bekommen dieselbe Endung. Einige Adjektive haben einen
Umlaut.
Wetter
1 Sonne sonnig Wind windig
Nebel neblig
2 Winter winterlich Sommer sommerlich
Herbst herbstlich
3 Regen regnerisch Sturm
Menschliche Eigenschaften
4 Risikofreude risikofreudig Geduld geduldig
Selbstsucht selbstsüchtig Witz witzig
Mut mutig Vernunft vernünftig
Ruhe ruhig
5 Freund freundlich Punkt pünktlich
Leidenschaft leidenschaftlich
6 Sympathie sympathisch Optimist optimistisch
Egoist egoistisch Pessimist pessimistisch
Laune launisch
(2) Zeitangaben
Ergänzen Sie die Suffixe -lich oder -ig. Achten Sie auch auf die richtigen Endungen der Adjektive.
Das Suffix -ig kennzeichnet bei temporalen Adjektiven eine Dauer, -lich bedeutet eine
Wiederholung.
2. Ernährungswissenschaftlern zufolge soll man fünfmal täglich Obst essen. (jeden Tag)
3. Bis 31. Mai muss man die jährliche Steuererklärung ausfüllen. (jedes Jahr)
4. Das dreijähriges Studium wird mit dem Bachelor of Arts abgeschlossen. (drei Jahre)
6. Paul war so müde, er schlief in der zweistündlichen Sitzung ein. (zwei Stunden)
(3) Fähigkeiten
Formen Sie die Passivsätze um wie im Beispiel. Verwenden Sie Adjektive mit dem Suffix -bar oder
zusammengesetzte Adjektive mit -fähig.
0 Die Schrift kann gut gelesen werden Die Schrift ist gut lesbar
1 Die Krankheit kann geheilt werden. Die Krankheit ist heilbar.
2 Die Ware kann jetzt transportiert werden. Die Ware ist jetzt trennbar.
3 Das Obst kann schon gegessen werden. Das Obst ist schon essbar.
4 Das Wasser kann nicht getrunken werden Das Wasser ist trinkbar.
5 Das Programm kann noch verändert werden Das Programm ist änderbar.
Die Kenntnisse können noch ausgebaut Die Kenntnisse sind noch ausbaufähig.
6
werden
das Bild • das Stroh • der Stein • die Feder • das Gift • der Blitz • der Knall • der Schnee • die Butter
5. Margot ist Designerin. Sie liebt leuchtende Farben, zum Beispiel _______grün oder _______rot.
Hier gibt es eine (sehr lange) Liste mit solchen Zusammensetzungen, Niveau C1/C2, und eine
online-Übung. Man kann die Liste als PDF herunterladen (Link am Ende) :
https://deutschlernerblog.de/200-zusammengesetzte-adjektive-und-adverbien-verstaerkungen/
(6) Baden, waschen und die Gesundheit – ein kurzer historischer Rückblick
Bilden Sie aus den angegebenen Wörtern Adjektive. Das können abgeleitete Adjektive mit einem
Suffix oder Partizipien sein. Achten Sie auch auf die richtige Endung des Adjektivs.
Ein wohltuendes (wohltun) Bad erfrischt Leib und Seele, das wussten schon die alten Griechen und
Römer. Deshalb bauten sie faszinierende (faszinieren) Badehäuser, in denen man sich wusch,
gemeinsam speiste und sich unterhielt. Baden war in der Antike ein gesellschaftliche (Gesellschaft)
Ereignis. Auch der Wellnessgedanke ist in diesem Zusammenhang keine neuzeitliche (Neuzeit)
Erfindung. In den antiken Badehäusern wurden Massagen, kosmetische (Kosmetik) Behandlungen
und kleinere Operationen durchgeführt.
Mit dem Niedergang des Römischen Reiches ging es auch mit der europäisches (Europa) Badekultur
bergab. Erst im frühen Mittelalter brachten Kreuzfahrer die Tradition des Badens aus den islamischen
(Islam) Ländern mit nach Europa, und im 12. und 13. Jahrhundert stand die Zeremonie des
gemeinsamen (Gemeinschaft) Bades in voller Blüte.
Doch obwohl Frauen und Männer getrennt badeten, galten die mittelalterlichen (Mittelalter)
Badehäuser als Orte der Lust, an denen Unzucht betrieben wurde. Vor allem Vertreter der Kirche
betrachteten das Baden als unsittlich und hielten es für überflüssige (Überfluss) Luxus.
Als im 15. und 16. Jahrhundert Krankheiten und Seuchen wie die Pest viele Todesopfer forderten,
wurden die meisten öffentlichen Badeanstalten geschlossen.
Nach Meinung der Ärzte hatten die Bäder einen (Schaden) Einfluss auf die Gesundheit. Dieser
Auffassung blieb man lange treu. Bis Anfang des 18. Jahrhunderts wurde Körperpflege ohne Wasser
bevorzugt. Die Adligen wechselten lieber ihre tragende (tragen) Kleidung, puderten und
parfümierten sich, als sich zu waschen.
Das änderte sich in der Zeit der Aufklärung und mit dem wissenschaftlichen (Wissenschaft)
Fortschritt. Wissenschaftler und Ärzte konnten sowohl den Nutzen von Hygiene mit Wasser als auch
die gesundheitsfördernde (Gesundheit + fördern) Wirkung von Bädern und heißen Quellen
nachweisen.