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Kupferdachrinne (https://www.haus.de)
Blechfassade (1)
Element Anteil an
Erdkruste [%]
Sauerstoff 46
Silizium 28
Aluminium 8
Eisen 5
Magnesium 2
Kupfer 0,1
Zink 0,04
Zinn 0,04
(5)
Metall Charakteristische Verwendung Metall Charakteristische Verwendung
Eigenschaften Eigenschaften
https://www.technotransgmbh.com/
nicht mit dem Grund- und
Zusatzwerkstoff
Wolfram-Schutzgasschweißen
Elektrodenschweißen
Elektrode ist gleichzeitig
Lichtbogenträger und Zusatzmaterial
(mit dem Elektrodenabstand ändert
sich auch die Lichtbogenlänge) https://www.tuvsud.com
Strangpressprofile (asg-aluminium)
Pressling wird bei einer Umformtemperatur
mit einem Stempel durch eine Matrize
gedrückt
Herstellung von „Endlosmaterial“
Stäbe, Drähte, Rohre, unregelmäßig
geformte prismatische Profilen
Ziehen (Rohre, Stäbe, Profile)
Mehrfache Wdh. des Ziehvorgangs
(Busch-Jaeger)
Schweißen, Weich- und Hartlöten
Treiben, Schmieden
Zugfestigkeit
Reinstaluminium (99,99%)
von 40 bis 100 N/mm²
Reinaluminiu (98…99,8%
bis 200 N/mm²
Dehngrenze: 0,2 %
Bruchdehnungen:
zwischen ca. 4 % und 50 %
E-Modul: 72.000 N/mm²
Härte nach Mohs: 3
(nach VO Schmidt)
Deutliche Verbesserung der
Festigkeitseigenschaften
durch Legierung möglich
(Zugfestigkeit ca. 600 N/mm²
Verringerung der Festigkeit
bei zunehmender Temperatur
(Brandverhalten)
(Wibnet)
Die Verwendung von Kupfer im Bauwesen ist architektonischer oder baukonstruktiver Natur
(Abdeckungen). Außerdem findet Kupfer vor allem im Bereich der Hausinstallation
Anwendung (Elektro, Gas, Wasser)
Kupfergewinnung (http://www.el-gor.at)
Rösten in Flammöfen zu „Kupferstein“ mit
30 % bis 50 % Cu (Oxidation)
Reduktion, meistens durch Einblasen von
Luft im Konverter zu
Rohkupfer mit 97 bis 99% Cu
Hüttenkupfer (Raffination + weitere
Reduktion 99,5 bis 99,9% Cu)
Elektrolytkupfer Kupfergehalt in den Produktionsprozessen (Dt. Kupferinstitut)
Kupfersulfat (CuSO₄) löst sich leicht in Wasser.
(https://www.gab-neumann.com)
Da es ein Elektrolyt ist, spaltet es sich in Cu2+-Ionen
(Kation) und SO₄2--Ionen (Anion) auf und bewegt sich
frei in der Lösung.
Wenn zwei Kupferelektroden in diese Lösung
Kupferelektrolyse
eingetaucht werden, wird das Cu2+ (Kation) zur
Kathode hin angezogen.
Beim Erreichen der Kathode nimmt jedes Cu2+-Ion
Elektronen von der Kathode auf und wird zu
neutralen Kupferatomen.
Gleichzeitig bewegen sich die SO₄2--Ionen (Anionen)
in Richtung Anode, wo sie zwei Elektronen abgeben.
Elektrolytische Raffination
Mit der Kupferanode bildet sich gleichzeitig
Kupfersulfat CuSO₄.
Bei der Elektrolyse von CuSO₄ wird die Anode
(chemgapedia)
verbraucht.
Elastizitätsmodul:
100.000 … 130.000 N/mm²
Die Zugfestigkeit ist ca.
200 MPa (bis 350 MPa
kaltverformt)
Duktil
Dehngrenze von 40 MPa bis 80
MPa (320 MPa kaltverformt)
Bruchdehnung > 40 %
(5 % kaltverformt)
Hohe Wärmeleitfähigkeit
Hohe elektrische Leitfähigkeit
Schmelzpunkt von 1083 °C und
einem Siedepunkt von 2595 °C
Der Ausdehnungskoeffizient ist
Tensile Strength vs Electrical Conductivity (https://copperalliance.org.uk)
temperaturabhängig:
räumlich : linear – 3 : 1
Es gibt mehr als 400 Kupferlegierungen Messing Formteile (www.stabilo-sanitaer.de)
Legierungen
Kupfer-Zink (Messing)
Kupfer-Zinn (Bronze)
Kupfer-Nickel*
Kupfer-Aluminium*
Kupfer-Nickel-Zink*
Kupfer-Zinn-Zink*
Kupfer-Mangan*
Kupfer-Blei-Zinn*
*Niedriglegierte Kupfer-Legierungen Bronze („Leonardo Collection“)
Zinkblende (1)
wird aus Zinkabfällen gewonnen → min. 96 % (Verzinkungen
und Zinkfarben)
Verwendung:
Legierungselement (mit Kupfer → Messing), Korrosionsschutz (von Eisen und
Stahl), Bekleidungen, Leitungen, Rinnen, Bleche, Druckgussteile.
Titanzink
(0,06…0,2 M-% Titan sowie Kupfer)
bessere Verarbeitbarkeit,
geringere Kaltsprödigkeit, bessere
Dauerstandsfestigkeit
geringere Wärmedehnung
Feuerverzinken
Eintauchen von Stahlwerkstücken in
geschmolzenes Zink
Temperaturen 440 °C bis 460 °C
Dicke der Zinkschicht: 50 µm bis 150 µm
Stahl und Zink reagieren
bilden mehrere Eisen-Zink-
Legierungsschichten bis hin zur
Reinzinkschicht
Flammspritzen
Aufspritzen von geschmolzenem Metall auf
ein Werkstück
Metall wird in Pistole geschmolzen und mit
Druckluft zerstäubt.
Hochgeschwindigkeit-Flammspritzen (www.terolabsurface.com)
(https://www.youtube.com/watch?v=Gfnv_3EJoww)
Galvanische Verzinkung
Eintauchen von Werkstücken in Zinklösungen
(Zinkchlorid oder Zinkcyanid)
Potentialdifferenz → Strom fließt
Anode wird oxidiert, also Metall+-Ionen gelöst
Diese wandern an die Kathode und werden
dort reduziert, d. h. die Kathode gibt
Elektronen ab.
Sie wird mit einer Schicht metallischem
Kupfer überzogen.
Verformungsverhalten, mechanische
Metalle und Legierungen (6)
Eigenschaften:
weich und in kaltem Zustand
verformbar
lässt sich ziehen, walzen, gießen, löten
Kurzzeitzugfestigkeit beträgt 10 bis 20
N/mm²
Ausgeprägtes Kriechverhalten,
begrenzte Zeitstandfestigkeit
Wärmeleitfähigkeit ausgewählter
Beachten:
färbt ab
giftig
einige Bleiverbindungen → kanzerogen
Vorkommen:
Meist als sulfidische Erze, häufig zusammen
mit Zink und Silber
Aufbereitung des Roherzes durch
Schwimmverfahren auf 40 bis 80% Pb
Bleiverhüttung
Reduktionsverfahren in 2 Schritten:
→ Rösten von gemahlenem Erz bei 1000 °C Rohblei, Hütte Romplumb, Rumänien (Lausch)
Bleiabdichtung in der Denkmalpflege (1) Verbleiung (Erich Reichl GmbH) Tulpenförmige Verlötung ineinander
geschobener Bleirohrenden
(Niedersächsisches Landesgesundheitsamt)
Verwendung: schon in der Antike bekannt und verwendet aufgrund seines niedrigen
Schmelzpunkts und Legierbarkeit v. a. mit Zinn
Blei absorbiert durch seine große Dichte Schallwellen, Röntgenstrahlen, radioaktive Strahlen
Blei-Kupfer-Legierungen:
(Wikipedia)
Rest Cu und Ni): Buchdruckplatten
(1)
Kehlbleche
Anschlüsse und Eindichtungen von
Kaminen und sonstigen Durchdringungen
Fassadenverkleidungen
(VO Schmidt)
Absperrung im Säureschutzbau
Schall- und Strahlenschutz
Bleiwolle
Abdichtungen von Fugen,
Randanschlüssen
Fugenverschluss mit Bleiwolle
(Bamberger Natursteinwerk)
Bleiverguss:
Verschließen von Öffnungen
Eingießen von Ankern und Dübeln
Früher: Bleirohre
Allgemeines Korrosionsverhalten
Probe (8)
Chloride in O₂-haltigen Wässern fördern die Korrosion
Allgemeines Korrosionsverhalten
Gute Beständigkeit
→ in natürlicher Atmosphäre
(auch Meeresluft, Industrieatmosphäre)
→ Wasserdampf, Trink- und Brauchwasser
→ alkalischen Lösungen (→ Zement, Kalk)
→ nichtoxidierenden Säuren*
* Säuren, die nur durch das im Rahmen der Dissoziation (z. B. Lösung in
Wasser) gebildete Proton H+ chemische Oxidationswirkungen
verursachen können, nicht jedoch durch den Säurerest bzw. durch
chemisch abspaltbaren Sauerstoff vom Säurerest (z. B. HCl).
Kupferpatina an Kirchturmeindeckungen
Beachten:
Grünspan ≠ Patina
Grünspan = Kupferaccetat
→ Salz der Essigsäure (wasserlöslich, toxisch
(VO Schmidt)
(8)
*
Elektrolyt bezeichnet
Ein unedles Metalls (z. B. Mg, Zn) leitend 1) Fe2+ treten in das Elektrolyt* über (Anode)
hier eine chemische verbunden mit einem edleren schützt 2) e- gelangen im Metall zu Bereichen des
Verbindung deren
Ionen in einem
dieses vor Korrosion: Elektrolyts, mit höherer O₂-Konzentration
Lösungsmittel
Die Überschusselektronen vom 3) e- reagieren mit H₂O + O₂ zu Hydroxid-Ionen OH-
dissoziiert ist (gelöst
vorliegen) = unedleren Metall verhindern die (Kathode):
Ionenleiter.
Auflösung der edleren, positiven 2 e- + ½ O₂ + H₂O → 2 OH-
Metallionen. 4) Fe2+-Ionen werden durch O₂ zu Fe3+-Ionen
Das unedlere Metall wird durch oxidiert, die dann mit den OH--Ionen zu
Reaktionen mit den Hydroxidionen Eisen(III)oxidhydroxid [FeO(OH; Rost] reagieren:
aufgelöst. Es wirkt als Opferanode. 2 Fe2+ + ½ O₂ + 4 OH- → FeO(OH) + H₂O
Eine
(8) fast verbrauchte Opferanode an einem Schiffskörper
(Von Zwergelstern, CC BY-SA 3.0)
Opferanode
https://www.youtube.
com/watch?v=gZXyx
VsYkYk
(8)
Kontaktkorrosion (9)