Druckgeschwüre, auch als Dekubitus genannt, tiefe Wunde.
Knochen, Muskeln und Sehnen
sind lokalisierte Schädigungen der Haut sind aber noch intakt. und/oder des unterliegenden Gewebes, die Schließlich, sind die Mueskeln, Knochen, gewöhnlich über einer knöchernen Vorwölbung Gelenke, Sehnen und Bänder mit Grad IV als Folge von meist langfristigem Druck oder betroffen weil die Wunde so tief ist. Druck in Kombination mit Scherung oder Reibung auftreten. Vorbeugung
Die wichtigste Versorgung einer
druckgeschwürgefährdeten Person und einer Die häufigsten Stellen sind die Haut über dem Person mit Dekubitus ist die Umverteilung des Kreuzbein, Steißbein, Fersen und Hüften, Drucks, so dass kein Druck auf das obwohl auch andere Stellen betroffen sein Druckgeschwür ausgeübt wird. können, wie z.B. Ellenbogen, Knie, Knöchel, Schulterrücken oder Hinterkopf. Die Patienten müssen hin und wieder gewendet werden, um den Druck zu entlasten und die Durchblutung zu fördern. Druckgeschwüre entstehen durch Druck auf Druckumverteilende Matratzen werden Weichgewebe, wobei der Blutfluss zum verwendet, um hohen Druck auf prominente Weichgewebe vollständig oder teilweise oder knöcherne Bereiche des Körpers zu behindert wird. reduzieren.
Eine ausreichende Einnahme von Eiweiß und
Es gibt vier Mechanismen, die zur Entstehung Kalorien ist wichtig. Es hat sich gezeigt, dass eines Dekubitus beitragen: Druck, Reibung, Vitamin C das Risiko von Druckgeschwüren Scherung und Feuchtigkeit. vermindert.
Behandlung
Es gibt vier Dekubitusstadien: Débridement und Wundverband, damit sich die
Wunde nicht durch eine bakterielle Infektion Grad I beschreibt die Haut als gerötet, aber verschlechtert. noch intakt. Die Haut kann sich an diser Setelle warm anfühlen.
Die Rötung bleibt auch dann, wenn man mit
dem Finger auf die gerötete Hautstelle drückt un den Finger wieder von der Haustelle nimmt – sie lässt sich also nicht wegdrücken.
Grad II bedeutet, dass die Oberhaut und
Lederhaut geschädigt sind. Man sieht eine Blase, Hautabschürfungen oder ein flaches Geschwür.