FRANZ SCHUBERT.
Juli 1814.
Allegretto
Singstimme
Durch Fich ten am Hü gel, durch
Den Ro sen ge sträuchen des
Pianoforte
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Er len am Bach, folgt im mer dein Bild niss, du Trau te!mir nach. Es
Gar tens ent wallt im Glan ze der Frü he die hol de Ge stalt; sie
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schwebt aus der Ber ge be pur pur tem Flor gleich
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freund li chen Schim mer des Mon des mir zu.
ei nem e ly si schen Schat ten her vor.
cresc.
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Oft hab' ich im Trau me, als schön ste der Feen, auf
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gol de nem Th ro ne dich strah len gese hin; oft hab' ich, zum ho hen O
himm lisc her Na me wie Sphä ren get tön. Ich wäh ne den Hauch, der die
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lym pus ent zückt, als He be dich un ter den Göt tern er blickt.
Blü
then um webt, von dei uer me lo di schen Stim me durch bebt.
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Recit.
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In hei li ger Mit tern achts stun de durch kreist des A thers Ge
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fil de mein ah nen der Geist. Ge lieb te!dort winkt uns ein Land, wo der
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Freund auf e wig der Freun din sich wie der ver eint. Die
Tempo I.
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Freu de sie schwin det, es dau ert kein Leid; die Jah re ver rau schen im
cresc.
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Stro me der Zeit; die Son ne wird ster ben, die Er de ver geh'n: doch
cresc.
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Lie be muss e wig und e wig be steh'n.
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