Ich Schreibe dir diesen Brief, weil ich zurzeit das Buch „Oskar und die Dame in Rosa“ lese und
dafür ein Portfolio erstellen muss für die Schule. In dem Buch geht es um die Themen Tod,
Sterben und Trauer. Das ist natürlich ein sehr wichtiges Thema, womit sich jeder mal
beschäftigen muss. Ich aber bin immer diesem Thema ausgewichen, weil ich an sich ein
Mensch bin, der sich nie über schlechte Sachen Gedanken macht und immer versucht positiv
zu sein. Nun da ich dieses Buch lese, werde ich sehr wahrscheinlich damit konfrontiert. Um
mich auf das Buch vorzubereiten, habe ich mir überlegt ein paar Fragen zu dem Thema zu
stellen. Die erste und wahrscheinlich von den meisten Menschen gestellte Frage ist: Was
haben wir zu erwarten nachdem Tod? Haben wir überhaupt was zu erwarten? Oder wieso
muss ein Mensch irgendwann sein Ende finden? Das wären die wichtigsten Fragen die mich
zum Thema Tod interessieren würden. Jedoch gehe ich nicht davon aus, dass, das Buch mich
da weiterbringen könnte. Trotz allem hoffe ich, dass mir das Buch mehrere Sachen im
späteren Leben vereinfachen könnte, wie zum Beispiel: Mich auf meinen eigenen Tod
vorzubereiten oder den zukünftigen Tod einer mir nahen Person besser zu überstehen bzw.
zu verarbeiten. Ich persönlich habe noch nie eine mir wichtige Person verloren und hätte
Angst, dass dies in der Zukunft passieren könnte. Ich habe Angst dass mich die Trauer
überwältigen oder gar verändern könnte, weil ich bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nie richtig
getrauert habe. Aus meiner Sicht wüsste ich nicht, wie ich zurzeit mit dem Verlust einer
nahen Person umgehen könnte. Deswegen ist es gut, dass ich mich mit diesem Thema
beschäftige, weil ich einfach zu unerfahren in diesem Themenbereich bin. Ich hoffe einfach,
dass mich die intensive Auseinandersetzung zu diesem Buch etwas „abhärtet“ zu dem
Thema.
Brief 1
Interpretations- und Diskussionsaufgaben
Ich glaube nicht das Oma Rosa die Wahrheit sagt, weil sie hat vielleicht Einerseits bemerkt
das sie für Oskar eine Art Vertrauensperson ist und deswegen ein „coolen“ Eindruck bei ihm
hinterlassen will, da es für viele Kinder in seinem Alter merkwürdig erscheinen mag wieso er
so sehr auf Oma Rosa fixiert ist, obwohl sie „nur“ eine alte
Dame ist. Er müsste sich nicht bei seinen gleichaltrigen Freunden schämen (falls seine
Freunde so eine Denkweise haben). Eine andere Möglichkeit wäre, dass Oma Rosa
durch diese Geschichte Oskars Vorstellungskraft anregen möchte und dadurch ihn
überzeugen konnte so sehr an Gott zu glauben, dass er ihm Briefe schreibt und eine
mögliche Hoffnung in seinem Leben sieht.
Gott und der Weihnachtsmann haben Ähnlichkeiten für Oskar da er für beide kein Grund hat
an sie zu glauben. Er hat keine Beweise das es sie gibt und möchte nicht den Menschen in
seiner Umgebung trauen, wenn sie erzählen das es sie wirklich gibt, da er zumal von seinen
Eltern angelogen worden ist über die Existenz des Weihnachtsmannes und von seinen alten
Freunden ausgelacht worden ist das er an ihn geglaubt hat. Deswegen fällt ihm schwer
sowas zu glauben, weil er das Gefühl hat das alle ihn anlügen wollen.
Sollten Ärzte am Krankenbett die Wahrheit sagen?
Pro Kontra
Der Patient wird von seinem Zustand Die Patienten könnten sehr
aufgeklärt, und kann dem Arzt mehr emotional darauf reagieren, wodurch
vertrauen, da er so offen zu ihm ist. sie sich schlechter fühlen könnten.
Der Patient kann seiner Familie und Familie und Freunde können dadurch
Freunde aufklären was mit ihm ist. ebenfalls emotional leiden.
ich finde das man den Glauben an Gott und den Weihnachtsmann nicht vergleichen sollte,
auch wenn beide für was Gutes stehen. Der Weihnachtsmann ist für mich eine Erfindung der
Menschheit um Kinder dazu zu Förden artig zu sein, und zu zeigen, das gutes verhalten
belohnt wird, während Gott den Menschen Hoffnung geben soll und sie stärkt. Aber beides
kann auch dem Gott an den so viele glauben kann eine Erfindung sein um den Menschen zu
helfen. Deshalb glauben viele Menschen nicht an Gott oder an den Weihnachtsmann da sie
eine Fiktion sein könnten. Aber für viele Menschen ist das ein Hoffnungsträger, wenn man
weiß, dass jemand immer einer zu dir steht, wenn du alles verloren hast. Deswegen ist es
nicht kindisch an Sachen zu Glauben die ist möglicherweise gibt, denn da wo glaube ist
entsteht auch Hoffnung, und ohne Hoffnung geht der Mensch an schweren Zeiten kaputt.
Brief 2
Interpretations- und Diskussionsaufgaben
1. Ich glaube das die Zahl 12 ausgewählt worden ist, weil er nur noch 12 Tage zu leben
hat, und Oma Rosa Oskar sein ganzes Leben in diesen 12 tagen Leben soll, da sie die
Aussage getroffen hat, das er jeden Tag 10 Jahre Leben soll. Für Ihn soll ab jetzt jeder
Tag ein Erlebnis sein.
2. Ich finde das das Verhalten von Oskars Eltern falsch war, da sie offen mit ihrem Sohn
reden sollten, was sein gesundheitlichen Zustand angeht. Man muss sie aber auch
verstehen und sagen das es nicht einfach ist so eine Nachricht leicht zu verarbeiten.
Vielleicht wollten sie nicht, dass Oskar sie so traurig und verzweifelt sieht. Vielleicht
haben sie das Gefühl gehabt, das Oskar sich auch schlecht fühlen wird, wenn er seine
Eltern so Traurig sieht.
Kreative Aufgaben
Liebes Tagebuch, wie du weißt liebe ich meinen Job. Ich helfe gerne den Menschen.
Deswegen bin ich ja Arzt geworden. Aber ein Nachteil, als auch ein Vorteil meines
Berufs ist, dass ich eine große Verantwortung trage für meine Patienten. Natürlich
schätze ich es, dass meine Patienten mir in Anbetracht ihrer Gesundheit vertrauen.
Das ist das größte Geschenk das man einem Arzt machen kann und ich liebe es auch
wenn mir die Leute so ein Vertrauen entgegenbringen. Aber nicht für jede Krankheit
gibt es ein Heilmittel. Ich bin auch nur ein Mensch! Ich kann nicht immer helfen und
diese Tatsache frisst mich innerlich auf. Heute habe ich die Eltern vom kleinen Oskar
herberufen um mit Ihnen über das Schicksal ihres Jungen zu sprechen. Ich habe mich
schuldig gefühlt auch wenn ich weiß, dass es nicht meine Schuld ist. Ich gab den
Eltern von Oskar den Rat Oskar zu umarmen. Weil ich selber das Bedürfnis hatte den
Jungen in die Arme zu nehmen. Die Eltern meinten, dass sie ihn in diesem Zustand
nicht entgegentreten wollten und gingen nach Hause um wahrscheinlich diesen
Schicksalsschlag zu verarbeiten. Ich habe trotz allem versucht mich professionell in
die Arbeit hineinzuknien und mir nichts anmerken zu lassen. Das war aber sehr
schwer da Oskar plötzlich verschwunden war im ganzen Krankenhaus. Vielleicht hat
er das Gespräch zwischen seinen Eltern und mir gehört? Ich habe mir so Sorgen
gemacht. Gott sei Dank hat die Putzfrau ihn in einer Besenkammer gefunden. Ich
wollte wissen was passiert ist und wie er in eine Besenkammer landen konnte. Ich
wollte, dass er sich beruhigt aber dann sah ich selber das ich der war nicht ruhig sein
konnte. Ich habe mir Sorgen gemacht und wollte da nur das Beste für ihn. Aber das
Einzige was er geantwortet hat ist: „Ich will Oma Rosa sehen.“ Wenn das sein
Wunsch ist wäre ich ein Untermensch ihm diesen zu verwehren. Als ich nach Oma
Rosa rief sah ich die Erleichterung in seinen Augen und dies beruhigte mich ebenso.
Nachdem Oma Rosa bei Oskar im Zimmer war, erzählte sie mir von seiner bitte. Er
möchte das Oma Rosa ihn jeden Tag besucht. Wie kann ich da nein sagen? Ich gab
Oma Rosa die Erlaubnis ihn 12 Tage am Stück zu besuchen. Ich hoffe der Junge wird
eine schöne Zeit haben bis es für ihn vorbei ist.
2. Dialog zwischen Oskars Eltern im Auto, nachdem sie von seinem bald zu erwarteten
Schicksal erfahren haben.
*während der Heimfahrt lange stille im Auto* Frau am weinen* Mann kämpft gegen die
Trauer mit versuchtem ernstem Blick aber die Trauer kann man raushören*
Mutter: wäre es besser gewesen, wenn wir dageblieben wären und es ihm direkt gesagt
hätten?
Mutter: (Laut und entsetzt) SCHATZ REDE MIT MIR. ES IST NICHT EINFACH FÜR MICH DAS
WIR UNSEREN SOHN VERLIEREN. WIE KANNST DU NUR DA SITZEN UND DIE GANZE ZEIT
SCHWEIGEN WÄHREDN ICH MIR SORGEN MACHEN.
Vater: (Lautstark und leicht aggressiv) ES IST AUCH NICHT EINFACH FÜR MICH. DENKST DU
MICH MACHT DAS NICHT FERTIG.
Mutter….
Mutter: Ich verstehe aber nicht warum? Warum unser Sohn? Er ist so ein guter Junge und er
hat so ein großes Herz. Er hat niemanden was angetan. Er war immer so brav.
Vater: Ich weiß. Wir können es uns nicht aussuchen Schatz. Wir müssen nach vorne
schauen und unserem Sohn eine schöne letzte Zeit bereiten.
Mutter: wie kannst du so gelassen sagen, dass wir an die Zukunft denken sollten? Du tust ja
so als ob er schon weg wäre.
Vater: nein, aber wir wussten so eine lange Zeit das es ihm nicht gut ging. Wir hätten uns
das auch denken können, dass wir keine guten Nachrichten vom Arzt erhalten würden.
Mutter: du hast nicht mal Hoffnung gehabt das es deinem Sohn wieder besser gehen würde.
Was bist du für ein Vater das du ihn so schnell abschreiben kannst.
Mutter: NEIN! Ich sehe das nicht ein ich kämpfe darum das mein Sohn eine schöne Zeit hat
mit wenigstens einem Elternteil welche Hoffnung hat das es ihm wieder gut geht.
Brief 3
Interpretations- und Diskussionsaufgaben
1. Die Farbe Blau steht in der Religion für Ruhe und Innerlichkeit in Bezug auf die
Gottesmutter Maria. So verhält sich auch Peggy Blue. Sie wird eher als Ruhige Person
im Buch beschrieben, welche im Vergleich zu Sandrine sehr Schüchtern rüberkommt.
Sandrine ist das genau Gegenteil von Peggy Blue. Während Sandrine auf Seite 47-48
Oskar schon dazu aufforderte sie zu küssen, war Peggy Blue sehr zurückhaltend
obwohl sie auch das Verlangen hatte, das Oskar sie Küsst. Äußerlich sind Peggy Blue
und Sandrine auch ganz anders. Peggy Blue hat wegen ihrer Krankheit einen blauen
Farbton auf ihrer Haut, was sie freundlicher aussehen lässt für Oskar als Sandrine,
weil sie eine Dunkle Perücke trägt. Der hellere Farbton wirkt netter auf Oskar.
2. Oskar sollte meiner Meinung nach sich nicht an die Vorschriften des Krankenhauses
halten, da er nun nichts mehr zu verlieren hat und sein Leben leben sollte,
insbesondere wenn er ein Mädchen gefunden hat das er hübsch findet. Die Liebe
sollte in jeder Situation immer als erstes gewählt werden. Wenn Oskar das nicht
einsehen würde, wird er das in Zukunft bereuen.
3. Die Religion sollte niemals die Partnerwahl eines Menschen beeinflussen, da wir uns
sonst abhängig machen, von den Bedingungen der Religion. Wir sollten offen wählen
können wer unser Partner sein darf. Wer sich von der Religion beeinflussen lassen
lässt, wird wahrscheinlich niemals seinen “Traumpartner“ finden können. Religion
sollte deswegen keinen Einfluss auf die Partnerwahl haben, da ich finde das es uns
sogar erschwert, durch die Bedingungen die sie einem vorgeben würden. Natürlich
gibt es viele Menschen die gegen meine Meinung sind und sagen das der
“Traumpartner“ von Gott bestimmt worden ist. Das finde ich nicht. Ich finde das es
keinen direkten “Traumpartner“ gibt. Natürlich gibt es Menschen die Sehr gut
zueinander passen, aber ich finde das es auch nicht mehr in der Hinsicht gibt. Also
der Traumpartner wäre für mich eher eine Wunschvorstellung als eine mögliche
Realität und wir sollten aufhören nach so einer Person zu suchen, da wir sonst
innerlich verzweifeln würden.
Brief 4
Brief 5 und 6
Brief 7
Brief 8 bis 11
1. Oskar bezeichnet das Leben als komisches Geschenk, weil es für ihn weniger ein
Geschenk, sondern mehr eine Leihgabe ist, weil er bald stirbt und der Tod ihm das
sogenannte „Geschenk wieder wegnimmt. Man kann das Leben erst als Geschenk
ansehen, wenn man das Leben erst wertschätzt. Man kann auch das Leben als was
Schlechtes sehen, wenn man nur die schlechten Seiten sieht. Ich finde das man sein
eigenes Leben nur so weit als Geschenk sehen kann, wie man es auch gelebt hat.
Beispiel: Ein Mensch der jeden Tag gut gelaunt ist und jeden Tag Schöne Erlebnisse
hat sieht sein Leben eher als Geschenk an als ein Mensch, der täglich frustriert ist und
nur schlechte Moment erlebt.
2. Ich würde nicht so alt werden wollen, weil ich dann den Tod von zu vielen Menschen
die mir was bedeuten miterleben müsste. Klar man sieht mehr von der Welt aber
man würde auch Riskieren, das man mehr schlechte Momente in seinem Leben
erlebt. Diese Risiko ist mir zu hoch und deswegen wär ich auch mit 80 Jahren voll
zufrieden.
Kreative Aufgaben
Stelle dir selber eine kreative Aufgabe zu den letzten Briefen.
Brief von Oskar vom jenseits an Oma Rosa
Liebe Oma Rosa
Mir geht’s schon viel besser. Ich hab wieder Kraft Briefe zu schreiben und mein Kopf
ist kein Eierkopf mehr. Hier Oben ist es toll, auch wenn ich Peggy, meine Eltern,
meine Freunde und dich vermisse. Aber wie traurig das auch klingt, wir werden uns
sowieso irgendwann wiedersehen und darauf freu ich mich. Nicht das du denkst ich
will euch alle Sterben sehen aber es wäre eben toll hier oben Leute zu haben die ich
kenne. Aber mach dir keine Sorgen mir geht’s nicht schlecht. Ich bin glücklich. Ich hab
keine Schmerzen mehr und ich kann machen was ich will. Mit ein paar Ausnahmen
aber die erzähl ich dir, wenn du auch hier bist. Ich wollte mich nur verabschieden und
dir Danken für die Tolle Zeit bei der ich 110 Jahre alt geworden bin. Obwohl ich so
krank war hab ich länger überlebt als die meisten. Ich hoffe du bist stolz auf mich
Oma Rosa. Kannst du bitte Peggy ein Kuss von mir auf die Wange geben und ihr
sagen das ich sie lieb hab. Ach und sag meinen Eltern das es mir leidtut, dass ich
einfach gegangen bin ohne ihnen bescheid zu sagen. Aber ich wollte nicht dass ihr
euch schlecht fühlt mir beim Sterben zuzusehen. Und Oma Rosa ich hab gesehen wie
du wegen mir geweint hast. Bitte weine nie wieder wegen mir. Eine erstklasse
Catcherin kann sich sowas nicht erlauben. Also genieße dein Leben genauso wie ich
es gemacht habe. Küsschen
Oskar
Reflexiver Abschlussbrief
Lieber…
Das Buch hat mir in manchen Aspekten nicht gut gefallen. Einer davon ist das ich das Gefühl
hatte nicht mehr über den Tod gelernt zu haben wie erhofft, deswegen fühl ich mich nicht
Schlauer in Bezug auf dieses Thema. Der andere Punkt ist das ich das Buch zu kurz fand,
weswegen die Zeit gefehlt hat um richtig ein Bezug zum Buch zu bekommen. Aber ich fand
das Buch trotzdem schön und hatte sogar am Ende Gänsehaut als ich das Ende gelesen habe.
Mir ist außerdem aufgefallen das es mir Spaß macht Lektüren zu schreiben. Erst recht, wenn
es sich um so ein Spannendes Thema handelt wie dem Tod. Mein Problem ist leider das ich
trotzdem zu viel Zeit an einzelnen Aufgaben verschwende die mir Spaß machen und dafür zu
wenig Zeit an nicht so spannenden Aufgaben verbringe. Deswegen würd ich künftig gerne
meine Arbeitsmoral verbessern und vielleicht in allen Aufgaben viel Zeit investieren. Das
Thema Trauer und sterben wurde im Buch versucht spielerisch darzustellen, damit das
Thema vielleicht für einen leichter fällt drüber zu reden, weil es immer noch ein
unangenehmes Thema ist. Das geling auf jeden Fall. Ich würde Oskar nichts Bestimmtes
sagen wollen. Ich hätte lieber mit ihm ein Tag verbracht um seine kindische Art zu dem
Thema selber zu erleben, weil ich seine Interpretationen zu dem Thema echt süß fand. Aber
wenn ich ihm nur was sagen könnte dann würde ich sagen du bist ein toller Junge bleib so
wie du bist.