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STAHLBAU-KONSTRUKTIONSÜBUNGEN
UNTERLAGEN ZU DEN HÖRSAALÜBUNGEN
Version Juni 2002
INSTITUT FÜR STAHLBAU, HOLZBAU & FLÄCHENTRAGWERKE STAHLBAU - ÜBUNGEN
Inhaltsverzeichnis
Generelles Projekt 5
Prinzipielle Vorgangsweise 6
Beispiel 1: Lagerhalle mit auskragendem Pultdach 7
Beispiel 2: Fußgängersteg - Fachwerkbrücke 12
Vordimensionierung 39
Beispiel 1: Lagerhalle mit auskragendem Pultdach 39
Beispiel 2: Fußgängersteg - Fachwerkbrücke 56
Bauteil-Bemessung 58
Beispiel 1: Lagerhalle mit auskragendem Pultdach 60
Beispiel 2: Fußgängersteg - Fachwerkbrücke 65
Detail-Bemessung 68
Grundelemente einer Verbindung 68
Modelle zur Detailberechnung 69
Beispiel 1: Lagerhalle mit auskragendem Pultdach 73
1. Mindestanforderungen und
Programmbeurteilung
Die Übungsarbeit sollte in Handschrift (Bleistift) abgefaßt werden. Eine Reinschrift mittels
Textverarbeitungsprogrammen ist nicht erforderlich und wird auch nicht extra honoriert.
Die Übungsarbeit sollte, wie in der Ingenieurpraxis üblich, folgende Punkte beinhalten:
– Durchgehende Seitennummerierung
– Nachvollziehbare und prüfbare Berechnungen
Annahmen
Grundlagen
Dokumentation einer allfälligen EDV-Statik
– Skizzen zum besseren Verständnis der Berechnungen
– Klare Gliederung
Überschriften und Ergebnisse hervorheben
Seitenverweise auf zugrunde gelegte Zwischenergebnisse
Hauptkapitel auf neuer Seite beginnen
– Unterteilung der Arbeit in Einzelkapitel
Vorschlag: 1. Generelles Projekt
2. Berechnungsgrundlagen
3. Material
4. Belastungen allgemein
5. Statische Berechnung der Einzelbauteile
5.1 Pfetten
5.2 Verbände
5.3 Regelbinder
5.4 . . .
6. Details
7. Pläne
Alle Bauteilkapitel sollten in Unterkapitel unterteilt werden:
a) Statisches System
b) Belastung
c) Schnittkraftberechnung
d) Vorbemessung
e) Bemessung und Nachweise
Die zeichnerische Darstellung der statischen Systeme der Einzelbauteile in der statischen
Berechnung mit den vorhandenen Systemabmessungen und Achsbezeichnungen ist
unbedingt notwendig.
Dabei getroffene Vereinfachungen sollten angeführt werden.
1.4 Schnittkraftberechnung
Die Schnittkraftberechnung von Einzelbauteilen kann wahlweise händisch oder mit EDV-
Programmen erfolgen.
Statisch bestimmte Systeme sind generell ohne EDV-Unterstützung durchzurechnen
(Übungsprogramm ist auch Prüfungsvorbereitung). Dies gilt auch für einfache Durch-
laufträger wie Giebelwandträger und Pfetten - hier genügen auch Näherungen, z.B.
aufbereitete Ergebnisse im Baukalender.
z.B. Fachwerkknoten
Kontrolle ∑ PH = ∑ PV = 0
1.7 Plandarstellung
Diese Pläne können wahlweise händisch (mit Bleistift) oder mit CAD-Software erstellt
werden. Jeder Plan sollte einen Plankopf enthalten.
Für die Beurteilung ist primär der Inhalt der Pläne entscheidend. Dies bedeutet, daß eine
Fertigung und Montage nur anhand der Plandarstellung möglich sein muß. Es ist zu
beachten, daß der Schlosser in der Werkstatt nur den Werkstattplan für die Fertigung zur
Verfügung hat und daher alle Festlegungen der Fertigungsschritte in eindeutiger Weise
daraus ableitbar sein müssen. Für den Werkstattplan bedeutet dies, daß alle Profile und
Einzelbleche in ihren Abmessungen und ihrer Lage zueinander einschließlich aller
notwendigen Verbindungsmittel (Schweißnähte und Schrauben) definiert sind. Jedes Profil
bzw. Einzelblech erhält eine eigene Positionsnummer.
Eine Erstellung von Materiallisten für den dargestellten Bauteil ist nicht erforderlich.
Die Maßstabswahl erfolgt nach der darzustellenden “Informationsdichte”.
Übliche Maßstäbe sind für
2. Generelles Projekt
Das Ziel ist die Erstellung des generellen Projektes für ein bestimmtes Bauwerk.
Inhalt
Generelles Projekt = zeichnerische Darstellung des Tragwerkes mit prinzipiellen
konstruktiven Detailausbildungen (Ergebnis des Entwurfes)
Stütze
Traggerippe Träger bzw. Binder
Verbände
Tragwerk
Verkleidung
(raumabschließend)
Dacheindeckung Wandbekleidung
Zweck
– Überprüfung der praktischen und wirtschaftlichen Durchführbarkeit
– Grundlage zur statischen Modellbildung für Einzeltragsysteme
(Pfette, Binder und Stütze, Verbände)
Ai
Pfette
Ai Binder
Bei der Erstellung des Generellen Projektes sind einige Punkte zu beachten, die
nachfolgend für die Anwendung im Hallen- und Geschoßbau aufgelistet sind. Für sonstige
Bauwerke ist sinngemäß vorzugehen.
Stützenfußeinspannung am Fundament
– Einspannung erfordert größere Fundamentabmessungen
– Die Entscheidung ist von der Bodenart abhängig
Lastabtragung
– Lage notwendiger Verbände
– Knickhaltungen für Träger und Stützen
Grundsätzliche Festlegungen
– Abmessungen: Länge / Breite / Höhe = 62,0 / 23,0 / 5,5 [m]
Vordachauskragung 5,0 [m]
Dachneigung 5 °
– Standort: Graz
Gewählt wurden 8 Felder à 7,75 m. 7 Felder wären auch möglich gewesen, bei 6
Feldern wäre der maximale Binderabstand von emax = 10 m überschritten
worden.
–> Träger: Höhe h > L/20 ÷ L/ 35 = 23/20 ÷ 23/35 = 1,15 ÷ 0,70 [m]
Vorauswahl: I-Querschnitt, geschweißt mit h ~ 100 cm.
–> Stütze: h > 1,8· 5,5 / 20 ÷ 1,8· 5,5 / 35 = 0,50 ÷ 0,30 [m]
Vorauswahl: Profil HEA 400 (HEA 300 hinsichtlich
Gebrauchstauglichkeit auch ausreichend)
–> Giebelwand:
Stützenabstand ähnlich wie an den Längsseiten (e = 7,75 [m])
23 / 7,75 = 2,97
–> 3 Felder: 23 / 3 = 7,67 [m]
Stützen: Profil HEA 200 (ohne Fußeinspannung)
Träger: L = 7,67 [m] –> h ~ 767 / 25 ~ 30 [cm] –> ~ Profil HEA 300
Beispiel 1: Details M ≈ 1 : 20
Grundsätzliche Festlegungen
– Abmessungen: Länge = 52,0 [m]
Fahrbahnbreite: 5,0 [m]
Querverbände
alle e=4m
In dieser Vorlesungseinheit werden die wichtigsten ÖNormen für die Aufstellung der
Belastungen besprochen. Diese Normen sind mit der Überbezeichnung “Belastungs–
annahmen im Bauwesen” versehen.
Für die Lasten von Straßen-, Feldweg- und Fußgänger- bzw. Radwegbrücken:
3.1 Normenregelungen
Seehöhe Schneelast s0
Standort Lastzone
in [m] in [kN/m2]
2
Sie wird mittels folgender Formel ermittelt: s 0 = a 0 + a 1 ⋅ h + a 2 ⋅ h in [kN/m2]
Lastzone
Koeffizient
A B C D
– Für Lastzone A ist als Mindesthöhe h=200m und für Lastzone B h=300m
anzusetzen. Für Lastzone D gilt als maximale Schneelast s0 = 4.50 kN/m2.
– Für die Lastzone C* gelten einige Sonderregelungen, die hier nicht behandelt
werden.
s = µ1 oder 2 ⋅ so
Reduktion (p) abhängig von Dachneigung bzw. Bezugsfläche. Die Bezugsfläche muß für
jeden Bauteil neu bestimmt werden.
p(α) k
1.0 3
0.5 k = 0.3 + --------
A
0.5
Dach- Bezugs-
5° 30° neigung α 18 250 fläche A [m²]
1) Generelles Projekt
Darstellung der Tragwerkskonstruktion
2) Berechnungsgrundlagen
Angabe der verwendeten Normen für Berechnung und Belastungsannahmen
Angabe allfälliger Literatur
3) Material
Bezeichnung und Festigkeitskennwerte
4) Belastungen
Allgemein für das gesamte Tragwerk
5) Statische Berechnung
Gliederung nach Bauteilen
Md
6) Details
z.B.: 6.1 Auflager des Riegels
6.2 Stützenfuß
7) Pläne
Generelles Projekt: M = 1:100, 1:200
Werkstattplan: M = 1:50, 1:20
Details: M = 1:10, 1:5, 1:2, 1:1
3.3.1 Belastungen
g 1 = 2.5 [ kN ⁄ m ]
— Dachkonstruktion
Trapezblech (83 / 280) g = 0,14 [kN/m²]
Hartfaserplatte g = 0,02
Dampfsperre g = 0,05
Wärmedämmung g = 0,01
Foliendach g = 0,05
g = 0,27
2
g 3 ≈ 0.3 [ kN ⁄ m ]
g = 5.60 [ kN ⁄ m ]
Die ständige Last g ist bezogen auf die Länge des Regelbinders.
A B
23,50 5,00
-0.28
+0,80
(0,4 . 0,70)
-0,70 h / L ≤ 2
Dach h / B ≤ 0, 5
-0,70 -0,80
(i) -0,46
1
+0,20
+0,80
-0,46
-0,28
-0,10
(ii)
-0,46
(0,4 . 0,70)
-0,70 h / L ≤ 2
-0.24 -0,80
(i)
-0,70
+0,20
-0,70
-0,28
-0,20
-0,70
(ii)
-0,70
(0,4 . 0,70)
2 +0,80
-0,42
-1,50
-0,18 +1,08
— Fahrbahnplatte
c=1,6
hv vom Verkehrsband
verdeckt
Druckbeiwert c [-]
0,5
4,50 m
L = 45,00 m 0
Sog: c <0 , Φ=0
-0,5 p
3,50 m 7,00 m
-1 c <0 , Φ=1
p
-1,5
Standort Graz, Geländeform II
-20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30
q = 0,36 [kN/m2] Dachneigung
-0,22
0,11 0,11 -0,19
α = -5° α = 5° α = -5° α = 5°
(0,3 . 0,36) (0,3 0,36) Φ = 0,06
.
Φ=0
(0,52 . 0,36) (0,60 . 0,36)
Ziel
Statische Modellbildung (Statisches System und Belastung) für die Tragkonstruktion des
Bauwerkes –> Analyse des Tragverhaltens des Gesamttragwerkes.
Zweck
Grundlage jeder Bauteilbemessung (Stütze, Träger, . .) sind Schnittkräfte. Deren Ermittlung
setzt die Bildung statischer Modelle voraus. Dabei sind Vereinfachungen und
Idealisierungen notwendig um den Berechnungsaufwand zu reduzieren. Jedoch nur soweit,
daß der Verlust an Genauigkeit im zulässigen Rahmen bleibt (~ 5 - 10%).
A, Iy
A
A
A
Ziel
Ableitung statischer Modelle aus der räumlichenTragstruktur.
Detail A
Modellierung Detail A:
Näherung
w
∆W
w
Binder Binder
starrer Exzenter
Anmerkung:
DV
Dieses System ist nur möglich, wenn die
horizontalen Belastungen durch einen
Dachverband in Hallenlängsrichtung
abgetragen werden können. Dieser
Dachverband muß an den Verbänden der
Giebelwand angeschlossen sein.
Pfetten Obergurt
Fachwerkstäbe
D2
D1
Mk Mk = D2 ⋅ e2
e2
U1 U2
∆M ∼ 0, 5 ⋅ M k
Zusatzbiegung am Untergurt
V
Haltung durch Dachverband
Hquer
Hlängs
druckschlaff i
V Ai
Lasteinleitung durch Pfetten
Stütze i
→ N = Ai
Ai
Träger –> Biegung My
B0
Wandverband
C0
A0 A0
B0
Giebelwandverband i
–> Fachwerk
N
Hquer
N druckschlaff für diese Belastungsrichtung
Stütze i: Biegung
Imperfektionsarten
– Stabschiefstellung
– Stabvorkrümmung: Diese ist für Bauteile bei Führung der Stabilitätsachweise
nach dem Ersatzstabverfahren nicht zu berücksichtigen.
Die nachfolgend dargestellte Vorgangsweise kann auch
bei Stabilitätsverbänden angewendet werden.
Vorgangsweise
– Berechnung am idealen System
– Einführen von äquivalenten Imperfektionslastfällen
Stabschiefstellung:
N
AH ~ N φ N
AH
H=Nφ
N
N Berechnung am
φ
idealen System
AH
H=Nφ
N N
Imperfektionslastfall
(geschoßweise)
Stabvorkrümmung:
m
N e N
Mm = N ⋅ e
Av = 0 Av = 0
L
Q∗ Q∗
q∗
q∗ ⋅ L
2
M m = ---------------- = N ⋅ e
N N 8
8⋅N⋅e
m q∗ = -------------------
2
-
L
L
Av = 0 Av = 0 Q∗ = q∗ ⋅ ---
2
L
Seitenwandverband (Variante A)
Seitenwandverband (Variante A, B) B
Dachverband I
II
G
D2
8,20 m
6,20
S1 S2 S3 S4
D1
α 2 = 42° α 1 = 39°
FG1 7,67 FII1 7,67 FI1 7,67 FB1
z
x 23,00
Grundriss:
Seitenwandverband (Variante A, B) Seitenwandverband (Variante A)
G w = 0,5 [kN/m²] B
Fundamentbezeichnung
y
FG1 FII1 FI1 FB1
1
x
DD
1
7,75
2
DD
α = 59°
2
FG2 4,60 4,60 4,60 4,60 4,60 FB2 5,00
Pfetten
7,75
S1
p = w⋅e
[kN / m]
Au (für Stützen S2 und S3 ident der Fundamentbelastung)
z Stützen:
7.67 6.2
S1: p = 0.5 ⋅ ----------- = 1.92 [ kN ⁄ m ] → A o = 1.92 ⋅ -------- = 5.94 [ kN ]
2 2
6.87
S2: p = 0.5 ⋅ 7.67 = 3.84 [ kN ⁄ m ] → A o = 3.84 ⋅ ----------- = 13.2 [ kN ]
2
7.53
S3: p = 0.5 ⋅ 7.67 = 3.84 [ kN ⁄ m ] → A o = 3.84 ⋅ ----------- = 14.5 [ kN ]
2
7.67 8.2
S4: p = 0.5 ⋅ ----------- = 1.92 [ kN ⁄ m ] → A o = 1.92 ⋅ -------- = 7.87 [ kN ]
2 2
z Kontrolle: ∑ A o + Ao = w ⋅ A ges
*: schräge Länge
23, 0-
23, 0 ≈ ---------------
Kontrolle: A oG + A oB = ∑ Ao
cos 5°
41, 5 = 41, 5 [ kN ]
Stäbe DD1 und DD2: Anmerkung: der Verband ist druckschlaff ausgeführt
Q 19, 6 – 5, 94
Stab DD1: N = ------------ = -------------------------------- = 15, 9 [ kN ]
sin α sin 59°
– 19, 6 ⋅ 6, 2
G1 A z = ------------------------------ = – 15, 7 [ kN ]
7, 75
h = 6,20
– 19, 6
A x = ---------------- – 5, 94 = – 15, 7 [ kN ]
2
Au = 5,94 [kN]
G1 G2 G2 A z = 15, 7 [ kN ]
(aus Stütze S1)
1 2
– 19, 6
Ax Ax A x = ---------------- = – 9, 8 [ kN ]
Az Az 2
7,75
Seitenwandverband Achse B
B2 : A z = 23, 2 [ kN ]
– 21, 9
A x = ---------------- = – 10, 95 [ kN ]
2
∑ Ax = p ⋅ Ages = 82, 8 [ kN ]
∑ Ax = 15, 7 + 9, 8 + 18, 8 + 10, 95 + 13, 2 + 14, 5 ≈ 83, 0
G1 G2 B1 B2 II1 I1
∑ Az = 0
∑ Ay = 0
G Zwischenbiegung ! B
5,94 13,2 14,5 7,87
Ao1
1
DD
SWV
1
7,75
2
DD
Regelbinder
Ao2
2
FG2 FB2
4,60 4,60 4,60 4,60 4,60 5,00
AoG
7,75
7,67* 7,67* 7,67*
23,00*
23, 0-
23, 0 ≈ ---------------
*: schräge Länge cos 5°
7, 67
A o1 = ------------- ⋅ ( 13, 2 + 2 ⋅ 14, 5 + 3 ⋅ 7, 87 ) = 65, 1 [ kN ] = – A o2
7, 75
Seitenwandverband Achse G
G2 : A z = 33, 5 [ kN ]
– 41, 5
A x = ---------------- = – 20, 75 [ kN ]
2
Giebelwand
B
I
II
G α = 5°
Ao1 = 65,1 [kN]
8,20 m
D
6,87
6,20
Ay α = 42° II1
FG1 FII1
G1
Az Az
7,67 7,67 7,67
23,00
z Fundamentkräfte:
6, 87 ⋅ cos 5°
A z = – 65, 1 ⋅ --------------------------------- = – 58, 1 [ kN ]
7, 67
Differenz = A o1 ⋅ sin 5° = 5, 7 [ kN ]
6, 20 ⋅ cos 5°
II2 : A z = 65, 1 ⋅ --------------------------------- = 52, 4 [ kN ] ]
7, 67
z Stab D2:
Regelbinder - Achse 2:
A o2 = 65, 1 [ kN ]
Stützenbiegung
5. Vordimensionierung
Die Vordimensionierung hilft bei der Wahl von günstigen statischen Systemen und Profilen,
d.h. die Vordimensionierung kann bei Variantenstudien gute Entscheidungskriterien liefern
und damit zu einer optimalen Lösung beitragen. Um den Aufwand für die
Vordimensionierung gering zu halten, kann es bei Variantenstudien sinnvoll sein, nur eine
überschlagsmäßige Statik zu erstellen (Handrechnung mit vereinfachten Lastannahmen).
Die Vordimensionierung ersetzt nicht die “genauen Nachweise” nach der anzuwendenden
Norm sondern lierfert nur die Basis für diese Nachweise. Wie “genau” die
Vordimensionierung erfolgt ist individuell festlegbar.
Den ersten Anhaltswert für die Profildimension eines Stabes erhält man durch L/h-
Verhältnisse. Eine hohe beziehungsweise niedrige Belastung kann bei dieser Betrachtung
durch entsprechende Wahl der L/h-Verhältnisse bereits tendenzmäßig berücksichtigt
werden (niedrigeres L/h-Verhältnis bei hoher Belastung, höheres L/h-Verhältnis bei
niedriger Belastung). Eine genaue Profildimension kann jedoch erst durch die Abschätzung
der Tragfähigkeit ermittelt werden. Dabei soll die zu erwartende Versagensform - z.B.
Biegedrillknicken - näherungsweise durch geschätzte Abminderungsfaktoren berücksichtigt
werden.
7,50
23,0 5,0
A B
Regelbinder
g = 5.60 [ kN ⁄ m ] Eigengewicht
p = ( 0.95 + 0.25 ) ⋅ 7.75 = 9.3 [ kN ⁄ m ] Schnee- und Nutzlast
2 2
L 23.0
M g ≈ g ⋅ ------ = 5.60 ⋅ -------------- = 370 [ kNm ]
8 8
2 2
L 23.0
M p ≈ q ⋅ ------ = 9.30 ⋅ -------------- = 615 [ kNm ]
8 8
M d = 1.35 ⋅ 370 + 0.9 ⋅ 1.50 ⋅ 615 = 1330 [ kNm ]
Kombinationsbeiwert 0.9, da Schnee- und Nutzlast gleichzeitig berücksichtigt werden
2
28
B g = 5.60 ⋅ ------------------- ≈ 95 [ kN ]
2 ⋅ 23.0
2
28
B p = 9.30 ⋅ ------------------- ≈ 159 [ kN ]
2 ⋅ 23.0
B d = 1.35 ⋅ 95 + 0.9 ⋅ 1.50 ⋅ 159 = 344 [ kN ]
Das L/h-Verhältnis wurde bereits ermittelt; die Abschätzung der Tragfähigkeit für die
maßgebende Versagensform Biegedrillknicken wird im folgenden abgeschätzt.
c = 460 [cm]
Pfetten mit angeschlossenem Dachverband
Obergurt
Untergurt UG-Halterung
Stütze Stütze h = 100 [cm]
L = 2300 [cm]
b = 30 [cm]
z Obergurt
Der Obergurt kann zwischen den Halterungen (Pfetten+DV) seitlich ausweichen.
Die maßgebende Belastung ist das maximale Feldmoment.
c c 460
λ G = ------- = ----------------------- = ---------------------- = 55 → κ ≈ 0.9
i zG 0.28 ⋅ b G 0.28 ⋅ 30
M ⁄ h A St
A G, erf = -------------- – --------
κ ⋅ f yd 6
1330 ⁄ 1.0 95 2
A G, erf = ------------------------- – ------ = 52 [ cm ]
0.9 ⋅ 21.8 6
z Untergurt
Der Untergurt erhält Druckspannungen durch das Stützmoment im Bereich der
Stütze B. Das Stützmoment ist deutlich kleiner als das Feldmoment. Dieser Fall ist
aber trotzdem zu beachten, weil der Untergurt über die gesamte Feldlänge von
23m seitlich nicht gestützt ist.
2
5.0
M St = 20.1 ⋅ ----------- = 251 [ kN ⁄ m ] entspricht 19 % von MF
2
L 2300
λ z = --- = ------------- = 306
iz 7.5
h 100 λz
----- = ---------- = 40 - = 7.7 → kp ≈ 0.6
------------
t Fl 2.5 h ⁄ t Fl
Stütze
N d = 344 [ kN ]
M zufolge – Windbelastung
– Stützenschiefstellung
z Wind
2
q d = 0.36 [ kN ⁄ m ]
c = 1.08 maximale Windbelastung
2
w = q ⋅ c = 0.39 [ kN ⁄ m ]
w = w ⋅ e = 0.39 ⋅ 7.75 = 3.0 [ kN ⁄ m ]
z Stützenschiefstellung
1 N d-
ϕ = ---------- H i = --------- = 0.86 [ kN ]
400 400
Nd = 344 [kN]
Hw
Hi
w d = 0.9 ⋅ γ F ⋅ w = 1.35 ⋅ 3.0 = 4.05 [ kN ⁄ m ]
H w = w d ⋅ h T = 4.05 ⋅ 1.0 = 4.05 [ kN ]
7,50 [m]
wd
2
L
M d = H i ⋅ L + H w ⋅ L + w d ⋅ ------
2
2
7.5
M d = 0.86 ⋅ 7.5 + 4.05 ⋅ 7.5 + 4.05 ⋅ -----------
2
M d = 6.5 + 144.3 = 150.8 [ kNm ] isoliert betrachtete Stütze
z L/h-Verhältnis
L∗ = L ky = 2L = 15 [ m ]
h 1- -----
1
--- ≈ ----- ÷ -
L 30 40
h ≈ 0.375 ÷ 0.50 [ m ]
N d = 344 [ kN ]
M d = 150.8 [ kNm ]
M 150.8 3
W y, erf = --------------------------------- = ------------------------------------------------------ = 1356 [ cm ]
κ ⋅ ( f yd – ∆σ ) 0.6 ⋅ ( 1 – 0.15 ) ⋅ 21.8
Dachverband
z Windbelastung
2
w = 1.08 ⋅ 0.36 ≅ 0.39 [ kN ⁄ m ]
(9 + 7) ⁄ 2
w = 0.39 ⋅ ------------------------- ≅ 1.6 [ kN ⁄ m ]
2
7,75 [m]
7.75
α = arc tan ----------- = 59°
4.6
A α m B
2 2
L 23.0
M Verb = w ⋅ ------ = 1.6 ⋅ -------------- = 106 [ kNm ]
8 8
L 23.0
A = w ⋅ --- = 1.6 ⋅ ----------- = 18.4 [ kN ]
2 2
M Verb 106
U = – O = --------------- = ----------- = 13.7 [ kN ]
e 7.75
A 18.4
D = ------------ = ------------ = 21.4 [ kN ]
sin α sin α
z Stabilisierungskräfte
Md Md 1330
N OG ≅ ------- = ------------- = 1330 [ kN ]
h 1.0
L L
q ⋅ --- q ⋅ ---
2 2
NOG e0 NOG
L
Imperfektion e 0 = ---------- Gleichgewichtsgruppe
400 q
2
q ⋅l N OG 1330
N ⋅ e0 = ----------- → q = -------------
- ⋅ n = ---------------------- ⋅ 4 = 4.60 [ kN ⁄ m ]
8 50 ⋅ L 50 ⋅ 23.0
2 2
L 23.0
M Verb = q ⋅ ------ = 4.60 ⋅ -------------- = 304 [ kNm ]
8 8
L 23.0
A = q ⋅ --- = 4.60 ⋅ ----------- = 52.9 [ kN ]
2 2
M Verb 304
U = – O = --------------- = ----------- = 39.2 [ kN ]
e 7.75
A 52.9
D = ------------ = ------------ = 61.5 [ kN ]
sin α sin α
z Bemessungswerte
Wandverband
Ad N d ⋅ 1, 1 N d ⋅ 0, 4
Lastfall Wind
A d = 1.5 ⋅ 18.4 = 27.6 [ kN ]
Fi
H* = 8,50 [m]
H
∆N
1 1 344 ⋅ 4
Imperfektion: ϕ = ----------
400
→ Fi = ∑ Nd ⋅ ---------
400
-⋅n = ----------------- = 3.44 [ kN ]
400
Pfette
0, 4 ⋅ q ⋅ L 1, 1 ⋅ q ⋅ L 1, 1 ⋅ q ⋅ L 0, 4 ⋅ q ⋅ L
L L
Binder
z Statisches System
y
1 1 2 2 3
25 [mm]
A = 245 [cm2]
10 [mm]
950 [mm] Iy = 428010 [cm4]
Wy = 8560 [cm3]
25 [mm]
300
z Lastfälle
– LF 1: Eigengewicht
g = 5.60 [ kN ⁄ m ]
s = 7.36 [ kN ⁄ m ]
s = 7.36 [ kN ⁄ m ]
– LF 4: Windlasten
w 2 = – 1. 5 ⋅ 0.36 ⋅ 7.75
w 2 = – 4.18 [ kN ⁄ m ]
z Schnittkräfte
– LF 1:
5.60 ⋅ 28.0 ⋅ 9
+ 61,4 [kN]
A = ----------------------------------- = 61.4 [ kN ]
+ 28,0 [kN] 23.0
+ 5.60 ⋅ 28.0 ⋅ 14
[V]
+ B = --------------------------------------- = 95.4 [ kN ]
23.0
xmax = 10,96 [m] -
g ⋅ L ges = 156.8 [ kN ] = A + B
- 67,4 [kN]
2
10.96
M 1 = 61.4 ⋅ 10.96 – 5.60 ⋅ -----------------
2
M 1 = M max = 336.6 [ kNm ]
- 70,0 [kNm]
2
- 5.0
[M] M St = – 5.60 ⋅ ----------- = – 70 [ kNm ]
xmax = 10,96 [m]
2
2 2
g ⋅L 5.60 ⋅ 23
+ g⋅L
2 ------------- = ------------------------- = 370 [ kNm ]
--------------
8
8 8
2
11.5
M m = 61.4 ⋅ 11.5 – 5.6 ⋅ --------------
2
+ 336,6 [kNm] M m = 335.8 [ kNm ]
– LF 2a:
+ 80,0 [kN]
23
A = B = 7.36 ⋅ ------ = 84.6 [ kN ]
2
+
[V]
-
2
10.96
M 1 = 84.6 ⋅ 10.96 – 7.36 ⋅ -----------------
- 80,0 [kN] 2
[M] M 1 = 485.6 [ kNm ]
2
+ q ⋅ L- 2 2
------------- q⋅L 7.36 ⋅ 23
8 M max = M m = ------------- = -------------------------
8 8
M max = M m = 486.7 [ kNm ]
486,7 [kNm]
– LF 2b:
2
5.0
A = – 7.36 ⋅ ------------------- = – 4.0 [ kN ]
+ 36,8 [kN]
2 ⋅ 23.0
+ 5 ⋅ 25.5
[V] B = 7.36 ⋅ ------------------- = 40.8 [ kN ]
-4,0 [kN] -4,0 [kN] 23.0
2
5.0
-92,0 [kNm] M St = – 7.36 ⋅ ----------- = – 92.0 [ kNm ]
2
-
-46,0 [kNm] M 1 = – 43.8 [ kNm ]
[M]
– LF 2: analog zu LF 1
– LF 3: analog zu LF 2
– LF 3a: analog zu LF 2a
– LF 3b: analog zu LF 2b
– LF 4a:
– 2.79 ⋅ 23 ⋅ 11.5 + 0.28 ⋅ 5 ⋅ 2.5
A = ---------------------------------------------------------------------------------
23.0
+ 32,2 [kN]
A = – 31.9
+ B = – 33.6kN
[V]
- - 1,4 [kN]
M max = M 1 ≈ M m
- 31,9 [kN]
2
11.5
M m = – 31.9 ⋅ 11.5 + 2.79 ⋅ --------------
-182,4 [kNm] 2
M m = – 182.4 [ kNm ]
2
5.0
[M] M St = 0.28 ⋅ ----------- = 3.5 [ kNm ]
2
+ 3,5 [kNm]
– LF 4b:
– 1.17 ⋅ 23 ⋅ 11.5 + 4.18 ⋅ 5 ⋅ 2.5
A = ---------------------------------------------------------------------------------
23.0
+ 15,7 [kN] A = – 11.18
+
[V]
- B = – 1.17 ⋅ 23 – 4.18 ⋅ 5 + 11.18
-
- 11,18 [kN] B = – 36.6kN
- 20,9 [kN] 2
9.56
-53,4 [kNm]
M 1 = – 11.18 ⋅ 9.56 + 1.17 ⋅ --------------
2
M 1 = M max = – 53.4 [ kNm ]
-
2
w⋅L 2
--------------- 5.0
8 M St = 4.18 ⋅ ----------- = 52.3 [ kNm ]
[M] 2
2 2
xmax = 9,56 [m] + w ⋅L 1.17 ⋅ 23
-------------- = ------------------------- = 77.4 [ kNm ]
8 8
2
11.5
M m = – 11.18 ⋅ 11.5 + 1.17 ⋅ --------------
2
+ 52,3 [kNm]
M m = – 51.2 [ kNm ]
z Lastfallkombinationen
Vereinfachung: Überlagerung der Feldmomente bei x = L/2
Bemessungsrelevante Größen
führend zugehörig
max MFeld max MSt BDK -Obergurt 1, 35 ⋅ LF1 + 0, 9 ⋅ 1, 50 ⋅ ( LF2a + LF3a ) 1
– Lastfallkombination LC 1
- 94,5 [kNm]
[ Md ]
1330 [kNm]
+ 1284 [kNm]
– Lastfallkombination LC 2:
- 251 [kNm]
-
[ Md ]
499,9 [kNm]
+
375 [kNm]
380 [kNm]
– Lastfallkombination LC 3:
– Lastfallkombination LC 4:
Stütze
z
7,50 [m] Statisches System
antimetrische Horizontalbelastung
7,50 [m]
symmetrische Horizontalbelastung
z Lastfälle
– LF4b:
wA ⋅ h T wS ⋅ hT
o o
c = –0.18 c = 1, 08 m wA m wS
w = 0, 50 [ kN ⁄ m ] w = 3, 02 [ kN ⁄ m ] u u
w A = 1, 76 [ kN ⁄ m ] w S = 1, 26 [ kN ⁄ m ]
w A ⋅ h T = 1, 76 [ kN ] w S ⋅ h T = 1, 26 [ kN ]
z Schnittkräfte
Maßgebend für die Normalkraft in der Stütze B sind die Lastfälle LF1, LF2 und LF3.
Die abmindernde Wirkung von LF4b (abhebende Lagerkraft B) wird vernachlässigt.
LF 1 2 3
B 95,4 [kN] 125,4 [kN] 33,1 [kN]
– LF 4b:
Antimetrischer Lastfall:
F u = 1.76 ⋅ 7.50 + 1.76
1, 76 [ kN ] – 1, 76
o F u = 14.96 [ kN ]
2
M u = – 1.76 ⋅ 7.50 + 1.76 ⋅ --------------
7.50
m wA 2
M u = – 62.7 [ kNm ]
- - 2
M m = – 1.76 ⋅ 3.75 + 1.76 ⋅ --------------
u 3.75
– 14, 96 – 13, 2 – 62, 7 2
w A = 1, 76 [ kN ⁄ m ]
[ V , kN] [ M , kNm] M m = – 19.0 [ kNm ]
Symmetrischer Lastfall:
3
F o = --- ⋅ 1.26 ⋅ 7.50 + 1.26 ⋅ 1.0
8
Fo 1, 26 [ kN ] 3, 54 F o = 4.80 [ kN ]
o
+
+
F u = – 5.91 [ kN ]
m wS
1 2
M u = – --- ⋅ 1.26 ⋅ 7.50
8
M u = – 8.86 [ kNm ]
u
- -
– 5, 91 – 8, 86 2
3.75
w S = 1, 26 [ kN ⁄ m ] M m = 3.54 ⋅ 3.75 – 1.26 ⋅ --------------
[ V , kN] [ M , kNm] 2
M m = 4.42 [ kNm ]
Superposition:
1, 78
– 14, 6
-
-
– 20, 9 – 71, 56
[ V , kN] [ M , kNm]
LF Imperfektion
1
Stützenschiefstellung ϕ = ----------
400
343
Ersatzlast H = Nϕ = ---------- = 0.858 [ kN ]
400
Sicherheitsfaktor bereits eingerechnet (LC 3)
H = 0.858 [ kN ] – 0, 858
o
m -
-
u
– 0, 858 – 6, 43
[ V , kN] [ M , kNm]
z Lastfallkombination
N = 343 [ kN ]
Schnittkraftverlauf:
1, 80
– 343
- – 25
- -
– 32, 2 -114
L = 52 [m]
O
h = 3,50 [m] M D
U
A
Md 15000
U = – O = ------- = ---------------- = 4290 [ kN ]
h 3.50
z Obergurt - Knicklängen
z
y
L kz ∼ 1, 5 ÷ 2, 5 ⋅ a = 6 ÷ 10 [ m ]
a
Feder - Querrahmen
Annahme λ ∼ 80
κ ∼ 0.7
400
i y, erf = ---------- = 5.0 [ cm ]
80
600
i z, erf = ---------- = 7.5 [ cm ]
80
4290 2
A OG, erf = ------------------------ ≅ 280 [ cm ]
0.7 ⋅ 21.8
2
280/20 [mm] Lamelle A = 159 + 2 ⋅ 28 ⋅ 2.0 = 271 [ cm ]
A = 159 [cm²]
400 [mm]
3
I z = 8560 + 2 ⋅ 2.0 ⋅ --------- = 15880 [ cm ]
iy = 16,8[cm] 28 4
iz = 7,34[cm] 12
15880
280/20 [mm] Lamelle iz = ---------------- = 7.65 [ cm ]
300 [mm]
271
Alternatives Schweißprofil
2
400/30 [mm]
A = 40 ⋅ 3 + 2 ⋅ 40 ⋅ 2.0 = 280 [ cm ]
3
3 ⋅ 40 2
150
I z = ----------------- + 2 ⋅ 2 ⋅ 40 ⋅ 16
20/400 [mm] 12
4
I z = 56960 [ cm ]
56960
---------------- = 14.3 [ cm ]
100/10 [mm]
Beulsaum iz =
280
6. Bauteil-Bemessung
Inhalt dieser Vorlesungseinheit ist die Nachweisführung der Bauteile nach DIN 18800. Die
Verwendung der Bemessungsbehelfe zur Verringerung des Berechnungsaufwands wird
dargestellt.
k<1
N- M
------ + k ⋅ ------- ≤ 1
Nu Mu
k>1 N-
------
Nu
Biegeknicken
N ky ⋅ M
-------------- + ----------------y- ≤ f y Knicken um y-y
κy ⋅ A Wy
N -
------------- ≤f Knicken um z-z
κz ⋅ A y
ay ⋅ N
k y = 1 – ---------------------- ≤ 1.5 mit a y = λ y ⋅ ( 2β My – 4 ) ≤ 0.80
κy ⋅ A ⋅ fy
1 A ⋅ fy λ E- = 93 für St37
κ = ------------------------------- ≤ 1.0 mit λ = ------------ = ------ mit λ 1 = π ---
2 2 N cr λ1 fy
φ+ φ –λ
2
φ = 0.5 ⋅ [ 1 + α ⋅ ( λ – 0.2 ) + λ ]
Biegedrillknicken
kM ⋅ My
N - -------------------
------------- + ≤f
κz ⋅ A κM ⋅ Wy y
aM ⋅ N
k M = 1 – ---------------------- ≤ 1.0 mit a M = 0.15 ⋅ λ z ⋅ β M, LT – 0.15 ≤ 0.90
κz ⋅ A ⋅ fy
1 1 ⁄ n
κ M = ---------------------
- ≤ 1.0
1 + λ M 2n
2 2
M el π EI z I ω L k ⋅ GI T
Variante 1: λM = --------
- M cr = C 1 ⋅ --------------
2
⋅ ---- + ---------------------
2
-
M cr Lk Iz π EI z
λM
Variante 2: λ M = ------
-
λ1
Bemessungsbehelf λ M = kc ⋅ kp ⋅ λ z Knickschlankheit
Drillsteifigkeit
Momentenverlauf
Kippschlankheit
Bei I–Profilen mit gebundener Drehachse (und gegebenfalls bei L–/T–Profilen) ist für
Ncr das Drillknicken anstatt dem Knicken um die schwache Achse zu verwenden.
6.1.1 Regelbinder
z maßgeb. Überlagerung: 1.35 ⋅ g + 0.9 ⋅ 1.50 ⋅ ( p + s ) + 0.9 ⋅ 1.5 ⋅ w
[ Md ]
500
227,3 [kN] + 375 [kNm] Bmax = 342,8 [kN]
+ 380 [kNm]
+
1330 [kNm]
+ 1284 [kNm]
bG ⁄ 2 15- f yd
Flansch -------------- = ------- = 6.0 < 12.9 ⋅ ------
tG 2.5 σ1
h St 95- y
Steg -------- = ------- = 95 < 133 950 / 10 [mm]
t St 1.0
z Querschnittswerte:
2 300 / 25 [mm]
A = 245 [ cm ]
4 z
I y = 428000 [ cm ] i y = 41.8 [ cm ]
4
W y = 8560 [ cm ]
4
I z = 11250 [ cm ] i z = 6.78 [ cm ]
4,60 [m
]
23,0 [m
]
Feldbe 5,0 [m]
reich
Kragbe
reich
2300 λz
- = 339
L = 2300 → λ z = ------------- = 339 → ------------ ---------- = 8.5
6.78 h ⁄ t Fl 40
OG gehalten, Linie 8
M F, Mitte 375
α = --------------------- = ---------- = – 1.49 < – 1.0 → k c = 0.28
M St 251
n = 2.0 → κ M = 0.932
M - 251 ⋅ 100 2
-------------------- = -------------------------------- = 3.15 « 21, 8 [ kN ⁄ cm ]
κ M ⋅ W el 0.932 ⋅ 8560
z Obergurt im Feldbereich:
Knicken des gedrückten Gurtes (für Momentenbeanspruchung)
M 1284 ⋅ 100 2
σ x = ----- = --------------------------- = 15.0 [ kN ⁄ cm ]
W 8560
f yd 21.8
λ ≤ 46 ⋅ ------ = 46 ⋅ ----------- = 67
σ 15.0
c 460
λ Gurt, vorh = ----------------------- = ---------------------- = 55 < 67
0.28 ⋅ b G 0.28 ⋅ 30
M - 1284 ⋅ 100 2
-------------------- = -------------------------------- = 17.3 ≤ 21.8 [ kN ⁄ cm ]
κ M ⋅ W el 0.866 ⋅ 8560
Verformungsnachweis
∆x = 11, 50 [ m ] ∆x = 11, 50 [ m ]
-70
[ M , kNm]
Durchbiegung w
v
M⋅M
w = ∫ ----------------
EI
ds
721 686
2,875 2,875
5,75
11.5
EI ⋅ w = ----------- ⋅ [ ( 0 + 4 ⋅ 721 ⋅ 2.875 + 950 ⋅ 5.75 ) + ( 950 ⋅ 5.75 + 4 ⋅ 686 ⋅ 2.875 + 0 ) ]
6
52000
EI ⋅ w ≈ 52000 → w = --------------------------------------------------------------
8 –8
- = 0.058 [ m ] = 5.8 [ cm ]
2.1 ⋅ 10 ⋅ 428000 ⋅ 10
L 2300
5.8 ≤ wzul = ---------- = ------------- = 7.67 [ cm ]
300 300
6.1.2 Stütze
L ky = 2 ⋅ 750 = 1500 [ cm ]
Ga
L kz = 750 [ cm ]
b
(Bi el-La
nde g
rau er
flag
er)
L BDK = 750 [ cm ]
1,8
-343 - -25,0
-32,2 - - ~ -114
A = 107 [cm2]
Iy = 23040 [cm4] iy = 14,70 [cm] iz= 7,12 [cm] Wy = 1359 [cm3]
h = 339 [mm] b = 300 [mm] s = 9 [mm] t = 12 [mm]
h
--- = 1.2 → Linie b, c
b
Querschnittsnachweis
z Nachweise am Fußpunkt
Stabilitätsnachweise
z Knicken y - y
L ky 1500 b
λ y = -------- = ------------- = 102 → κ y = 0.537
iy 14.7
N 343
n = -------------- = ----------------------------- = 6.0
κy ⋅ A 0.537 ⋅ 107
M 114 ⋅ 100 2
n + k y ⋅ --------- = 6.0 + 1.36 ⋅ ------------------------ = 17.4 ≤ 21.8 [ kN ⁄ cm ]
W el 1359
z Knicken z - z
L kz 750 c
λ z = -------- = ----------- = 105 → κ y = 0.469
iz 7.12
N 343 2
σ = -------------- = ----------------------------- = 6.85 ≤ 21.8 [ kN ⁄ cm ]
κz ⋅ A 0.469 ⋅ 107
z Biegedrillknicken
h- 33.9 λz 105
--- = ----------- = 28.25 → ----------- = --------------- = 4.50 → k p = 0.75
tF 1.2 h ⁄ tF 28.25
25
Linie 8 → α = ---------- = 0.22 → k c = 0.62
114
λ M = k c ⋅ k p ⋅ λ z = 0.62 ⋅ 0.75 ⋅ 105 = 49
n = 2.5 → κ M = 0.98
N - M 114 ⋅ 100 2
------------- + k M ⋅ ----------------- = 6.85 + 0.98 ⋅ ----------------------------- = 15.2 ≤ 21.8 [ kN ⁄ cm ]
κz ⋅ A κM ⋅ W 0.98 ⋅ 1359
Verformungsnachweis
“1” 7.50
EI ⋅ w = ----------- ⋅ ( 0 + 4 ⋅ 22.2 ⋅ 3.75 + 69.1 ⋅ 7.5 )
6
EI ⋅ w = 1064
-22,2
1064 - = 0.022 [ m ]
w = ----------------------------------------------------------
8 –8
2.1 ⋅ 10 ⋅ 23040 ⋅ 10
-62,7 - 6,4 = -69,1 -7,50
750
[ M , kNm] [ Mv ] w = 2.2 [ cm ] ≤ w zul = ---------- = 2.5 [ cm ]
300
6.2.1 Obergurt
400/30 [mm]
b/t - Werte:
y
300
150
20/400 [mm] ---------- = 10 < 37.8
30
400
---------- = 20 < 37.8
20
100/10 [mm]
Beulsaum
300 [mm]
QS - Werte
b h A y - Achse z - Achse
ez A ⋅ ez 2
A ⋅ ez + I
ey A ⋅ ey 2
A ⋅ ey + I
∑ A ⋅ ez –2580
e zs = --------------------- = ---------------- = – 9.21 [ cm ]
∑A
280
2 2 2 4
I y = A ⋅ e z + I – A ⋅ e zs = 76803 – 280 ⋅ ( – 9.21 ) = 53050 [ cm ]
4
I z = 56960 [ cm ]
Iy 53050 I 56960
iy = ---- = ---------------- = 13.76 [ cm ] iz = ---z- = ---------------- = 14.26 [ cm ]
A 280 A 280
P=1 P=1
1
4
IPE 330 I y = 11770 [ cm ]
200 [cm]
IPE - 300
7 2
HEA - 400 ---
3 HEA 400 A = 159 [ cm ]
150 [cm]
4 2 L 60 / 6 A = 2 ⋅ 6.91
---
2 L 60 / 6 3
2
540 [cm] A = 13.8 [ cm ]
1 1
w = ------ ⋅ ∫ M ⋅ M ds + ∑ -------- ⋅ ∫ N ⋅ N ds
v v
EI EA
2
1 200
IPE 330 w = ------------------------------------- ⋅ ------------ ⋅ 350 = 0.0189 [ cm ]
21000 ⋅ 11770 3
2
w = ------------------------------- ⋅ --- ⋅ 270 = 0.0044 [ cm ]
1 7
HEA 400
21000 ⋅ 159 3
2
w = ------------------------------- ⋅ --- ⋅ 270 = 0.00166 [ cm ]
1 4
2 L 60 / 6
21000 ⋅ 159 3
1 1
C = ---- → C = ------------------ = 40.1 [ kN ⁄ cm ]
w 0.0249
C 40.1 2
c = ---- = ----------- = 0.100 [ kN ⁄ cm ]
s 400
2 4 2
P Ki = 2 ⋅ EI ⋅ c = 2 ⋅ 21000 [ kN ⁄ cm ] ⋅ 56960 [ cm ] ⋅ 0.100 [ kN ⁄ cm ]
P Ki = 21900 [ kN ]
2
π ⋅ EI z EI ⋅ 56960 = 750 [ cm ]
P Ki - → L k = π ⋅ -------z- = π ⋅ 21000
= ------------------ -------------------------------------
2 P Ki 21900
Lk
750
λ z = --------------- = 53 → Linie c → κ z = 0.803
14.26
N 4260 2
σ = -------------- = ----------------------------- = 18.9 ≤ 21.8 [ kN ⁄ cm ]
κz ⋅ A 0.803 ⋅ 280
6.2.2 Vertikalstab
N-
--------- = 42.6
100
z Biegeknicken y - y
150
L ky = 150cm → λ y = ----------- = 11 → κ y = 1.0
13.7
z Biegedrillknicken
Lk = 350 [cm]
350
L kz = 350cm → λ z = ----------- = 99 → κ z = 0.55
3.55
136
n = --------------------------- = 3.95
0.55 ⋅ 62.6 [N] [M]
λz 99
----------- = ------ = 3.5 → k p, el = 0.75
h ⁄ tF 29
λ M = k c ⋅ k p ⋅ λ z = 0.86 ⋅ 0.75 ⋅ 99 = 64
n = 2.5 → κ M = 0.94
7. Detail-Bemessung
Inhalt dieser Vorlesungseinheit ist die konstruktive Entwicklung von typischen Anschluß–
und Knotendetails und auch die statische Modellbildung für die Nachweisführung.
Grundprinzipien
– Gleichgewicht
– Kräftefluß
z Schrauben:
– Abscheren V a, Rd = 0.60 ( 0, 55 ) ⋅ A ⋅ f ub ⁄ γ M
A SP ⋅ f ub ⁄ ( 1.25 ⋅ γ M )
– Zug N Rd = min
A Sch ⋅ f yb ⁄ ( 1.1 ⋅ γ M )
– Lochleibung V l, Rd = α L ⋅ t ⋅ d Sch ⋅ f yd αL = 1 ÷ 3
µ ⋅ FV ⋅ ( 1 – N ⁄ FV )
– Gleitung (GV) V g, Rd = ------------------------------------------------ γ M = 1, 0
1.15 ⋅ γ M
0.8 ⋅ f yb ⋅ A SP
F V = ---------------------------------- γ M = 1, 1
γM
z Schweißnähte:
– l ≤ 150a
– Nahtdicke: 3 [ mm ] ≤ a ≤ 0, 7 ⋅ t min
a > t max – 0, 5
7.2.1 Verbindungsbleche
– Nachweis im Nettoquerschnitt f u, k
σ ≤ ----------------------
(maßgebende Rißlinie ermitteln) 1.25 ⋅ γ M
f u, k
– Nachweis im Bruttoquerschnitt σ ≤ --------
γM
7.2.2 Lasteinleitungen
σz
elastisch plastisch
Flansch
σx σx
2:5
1
Steg
1:
σz σz σx
Interaktion σv
σ
leff
l
σ
f
el f
30°
30
30
l
°
°
30°
t
b
t
b
N
N
f yd
N sd ≤ b ⋅ f yd + 2 ⋅ l ⋅ ------
- ⋅ t = l eff ⋅ f yd ⋅ t
3
Kraftabtragung:
V: über Steg
M N, M: über die Gurte
N
V
N M
N Gurt = ---- ± -----
2 h
e
N M ∗ A-A
A ---- --------
2 h
Q
N
M = Q
N M ∗
A ---- --------
2 h
M∗ = M + Q ⋅ e
A Lasche
Winkel
Q Modell: Q
Modell
Lasche
Schnitt A-A:
H*
H*
H* H*
F=Q F=Q
Q
H* vernachlässigbar
Modell:
Modell:
Q
Ausführungsbeispiele
Modellbildung
QR MR
NR Q
QS N
⇒ τ τ
MAR
MS Q
NS τ
MAN
N
Aus dem Gleichgewicht am Knoten
NS = QR werden die Kräfte in den Flanschen,
QS = NR Stegen bzw. Steifen ermittelt
Kein Schubbeulen bei Einhaltung des
MS = MR
b
--- - Verhältnisses: b
--- < 69
t t
Mögliche Verstärkungen P
- Stegblechbeilage
- Diagonalsteife
Lk
Verband, Transport
Konstruktiv für
tSt = 10 [mm]
Sicherungsschraube
Belastung:
P = 343 [kN]
10 [kN]
(konstruktiv)
Feldbereich Kragbereich
HEA - 360
B = 40 [mm]
– Teilflächenpressung (Hertz´sche Pressung)
343 [kN]
b∼B⁄2 (effektive Auflagerbreite)
T = 25 [mm] B ≤ 50 [ mm ] T ≥ 25 [ mm ]
a = 5 [mm]
50 [mm] P 343
L erf = -------------- = --------------------------- = 7, 9 [ cm ]
b ⋅ f yd 2, 0 ⋅ 21, 8
Auflagersteifen
l = 20 + 2 ⋅ ( t UG + a ) =
)
tSt
ch
tis
l
as
l = 20 + 2 ⋅ ( 25 + 4 ) = 78 [ mm ]
l
(e
isc h)
σ
:1
kritische last
5 (p
1
Fuge 2:
4 P 343
Untergurt σ = ------------ = -----------------------
t St ⋅ l 1, 0 ⋅ 7, 8
a = 4 [mm] 20 [mm]
tUG = 25 [mm] 2
σ = 44, 1 > 21, 8 [ kN ⁄ cm ]
~ 87 [mm]
Kippleiste
200 [mm]
l = 200 [mm] H
HEA - A 360
~ 87 [mm]
R
(Steg vernachlässigt)
25
A
H
~ 37 ~ 37 25
100
d=
67
F 343
V ∼ --- = ---------- = 171, 5 [ kN ]
2 2
aus Gleichgewicht: ∑ MA = 0 → H ⋅ ( 2, 5 + 8, 7 ) = V ⋅ ( 2, 5 + 3 , 7 ) H
H ⋅ 11, 5 = 171, 5 ⋅ 6, 2 → H = 95 [ kN ] V R
2 2
R = V + H = 197 [ kN ]
R 197 2
⇒ σ = -------------- = ----------------------- = 21, 0 ≤ 21, 8 [ kN ⁄ cm ]
d ⋅ t St 6, 7 ⋅ 1, 4
z Schweißnähte
2 2
σ ⊥ + τ ≤ σ w, Rd σ⊥ aus V
τ aus H
R 197
a H = ---------------------------------------- = ----------------------------------- = 0, 63 → a = 7 [ mm ]
2 ⋅ L ⋅ 0, 95 ⋅ f yd 2 ⋅ 7, 5 ⋅ 20, 7
175 [mm]
(Kehlnaht St 37: 0, 95 ⋅ f yd )
4
R 197 7
a V = ---------------------------------------- = -------------------------------------- = 0, 27 → a = 4 [ mm ]
2 ⋅ L ⋅ 0, 95 ⋅ f yd 2 ⋅ 17, 5 ⋅ 20, 7 75 [mm]
Q=P
Endauflager: Qmax = P
P
Qli Qre
Q li
Inneres Auflager, Auskragung: Q max = max
Q re
P
7.3.2 Stützenfuß
336
300
180
t=9 a=3
350
a=5
t = 12
Hmax = 32,2 [kN]
80 20
B 25
50 220
L 80/8 b = 540 [mm]
Modell Fußdetail
V
M p ≤ σ Rd, Beton
H
A B
Z p
540
b ⁄ 4 = ---------- = 135 [ mm ]
4
220 202,5
422,5
z Betonpressung ( ∑ M A = 0 )
z Zuganker ( ∑ MB = 0 )
Hammerkopfschraube der Stahlgüte 3.6 bzw. 5.6: wegen Duktilität keine höhere Stahlgüte
5.6
Z = 224 [ kN ] → 2 M24 5.6 Z zul = 2 ⋅ 112 = 224 [ kN ]
z Schubdübel
Winkel L 80/8
45°
2
Q A = 12, 3 [ cm ]
~
11
2,0 η
,
3
M 2
4,0
6,0 I η = 29, 8 [ cm ]
Q
3
4,0 W η = 936 [ cm ]
6
5,
~
P
(alle Maße in [cm])
Q 32, 2 2
Betonpressung: p = ----------------- = --------------------------- = 0, 35 < 1, 35 [ kN ⁄ cm ]
A Beton 8, 0 ⋅ 11, 3
Q 32, 2 2
Schubspannung: τ = 1, 5 ⋅ --------------- = ------------- ⋅ 1, 5 = 3, 9 < 12, 6 [ kN ⁄ cm ]
A Dübel 12, 3
M 193 ⋅ 100 2
Normalspannung: σ = ----------------- = ------------------------ = 20, 6 < 21, 8 [ kN ⁄ cm ]
W Dübel 936
M 1 193 ⋅ 6
Schweißnaht: a erf = ---------------------2- ⋅ --- ⋅ sin 45° = -------------------------------------------------
2
= 0, 32 → 4 [ mm ]
σ w, d ⋅ h 4 20, 7 ⋅ 4 ⋅ 5, 6 ⋅ 2
4 Nähte
Bei geringen Querkräften erfolgt die Abtragung von Q über Reibung µ Stahl – Beton = 0.5
Modell Fußblech
z Druckseite
2
e
Schnittkräfte: M = p ⋅ b ⋅ ------
e = 100 2
a=5 2
10.0
M = 0.95 ⋅ 35 ⋅ -------------- = 1660 [ kNcm ]
2
2
p = 0, 95 [ kN ⁄ cm ]
V = p⋅b⋅e
b/4 = 135
V = 0.95 ⋅ 35 ⋅ 10 = 330 [ kN ]
M M⋅4 4 ⋅ M- = 4 ⋅ 1660
σ = --------- = ------------2 ⇒ t erf = ------------- ----------------------
(alle Maße in [mm]) W pl b⋅t b ⋅ f yd 35 ⋅ 21.8
V 330 21, 8 2
τ = --------- = -------------------- = 3, 1 < ------------- = 12, 6 [ kN ⁄ cm ]
b⋅t 35 ⋅ 3, 0 3
z Zugseite
50 [mm]
Modell Schweißnähte
Nmax
a) Schub über Stegschweißnaht
b) N, M über Flanschnähte
3
5
a) Schub
V 32, 2
a ≥ ---------------------------------- = ------------------------------------------------------------------- = 0, 025 [ cm ]
2 ⋅ h ⋅ 0, 95 ⋅ f 2 ⋅ ( 33 , 6 – 2 ⋅ 1, 2 ) ⋅ 20, 7
⇒ Wahl: a = 3 [ mm ]
b) Flansch
N M 343 113 ⋅ 100
N max = ---- + ----- = ---------- + ---------------------------- = 520 [ kN ]
2 h 2 33, 6 – 1, 2
520
a erf = -------------------------------- = 0, 42 → a = 5 [ mm ]
2 ⋅ 30 ⋅ 20, 7
Durchführung: – Der Bauteil, für den der Werkstattplan zu zeichnen ist, wird vom
betreuenden Assistenten festgelegt.
– Die Form der Darstellung ist frei wählbar: händisch (mit Bleistift)
oder mittels CAD
– Darstellungsinhalt, notwendige Bemaßungen und Bezeichnungen:
Dies wird in der jeweiligen Arbeitsgruppe anhand von praktischen
Beispielen durch den betreuenden Assistenten erläutert.