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Anton, Belal, Lena H.

, Rebekka

Hämorrhagische Diathesen
=> eine angeborene oder erworbene Blutungsneigung mit inadäquaten Blutungen.
 Für eine suffiziente Gerinnung ist eine stabile Stoffwechsellage des Körpers von
großer Bedeutung. Ein normwertiger pH-Wert, eine ausreichende Thrombozytenzahl
sowie ein normaler Plasmaspiegel an ionisiertem Calcium sollte für eine normwertige
Gerinnung sichergestellt sein.

Blutungstypen
Hämophiler Blutungstyp:
 Großflächige, scharf begrenzte Blutungen mit Einblutungen in Muskulatur und
Gelenken
Petechialer Blutungstyp:
 Bei den thrombozytär bzw. vaskulär bedingten hämorrhagischen Diathesen sind
Petechien (Punktförmige kleine Einblutungen z.B. in Schleimhäute) und Purpura
(Normale Einblutung) die bevorzugt auftretenden Blutungsformen

Koagulopathie
Gerinnungsstörung, bei denen die Blutungsneigung vor allem durch Störungen auf Seiten der
Gerinnungsfaktoren verursacht wird.

Ursachen:
Angeborene
 wie bei der Hämophilie oder dem von-Willebrand-Syndrom
Erworbene
 Lebererkrankungen
 Vit-K-Mangel (falsche Ernährung, Darmerkrankungen oder Therapie mit Vit-K-
Antagonisten wie Marcumar)
 Immunkoagulopathien
 Verbrauchskoagulopathie
 Systemische Hyperfibrinolyse
Anton, Belal, Lena H., Rebekka

Symptome
 Typische Zeichen für Koagulopathien sind Ekchymosen, Hämatome, Hämarthrose,
großflächige, scharf umrandete Blutungen sowie Muskeleinblutungen.

Vasopathie
 Unter Vasopathien (Vaskuläre hämorrhagische Diathese) versteht man Blutungsübel
mit einer isolierten Schädigung der Gefäße. Thrombozytenzahl- und Funktion, sowie
plasmatische Gerinnungswerte befinden sich bei dieser Art im Normbereich.
 Lediglich der Rumpel-Leede-Test weist krankhafte Auffälligkeiten vor.
 Bei den vaskulär bedingten hämorrhagischen Diathesen sind meist Petechien und
Purpura, die bevorzugt auftretenden Blutungsformen.
 Petechien: punktförmige Haut- und Schleimhautblutungen
 Purpura: Einblutungen in die Haut
 Meist sind die Blutungen in den unteren Extremitäten sichtbar.
 Blutstillung-> Vasokonstruktion-> Vasopathie-> petechial

Thrombozytopenie/-pathie
 …penie beschreibt eine verminderte Anzahl an Thrombozyten (>150.000/µl)
 …pathie einen angeborenen Defekt in der Thrombozytenaktivierung
Betroffene haben punktförmige Hauteinblutungen (Petechien) und kleinflächige Blutungen
(Purpura), sowie flächenhafte Blutungen (Ekchymosen) und Schleimhautblutungen
Beide Formen können sowohl angeboren sein oder erworben werden, wobei sie in den
meisten Fällen durch Medikamente ausgelöst werden, z.B. durch die Gabe von Zytostatika
oder durch Nährstoffmangel. Ein Beispiel für eine angeborene Erkrankung wäre das Bernard-
Soulier-Syndrom für eine Thrombozytopatie und das Wiskott-Aldrich-Syndrom für eine
Thrombozytopenie.

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