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FFZ-Ausrüstung entspricht nicht den örtl. Bestimmun- Überprüfung im Zweifelsfalle zuständige GAA oder BG
gen fragen
Fehlendes Wissen und mangelnde Eignung des Fahrers Fahrerausbildung (Sitz und Stand-FFZ) UVV-BGV D27 - § 7
BGG 925
Fahrerausweis VDI 3313
FFZ nicht im betriebssicheren Zustand Wiederkehrende Prüfung und Mängelbeseitigung UVV-BGV D27 - §§ 9, 37,
BGG 918
Nicht zulässiger Einsatz (nicht bestimmungsgemäße Betriebsanweisung bekanntmachen UVV BGV D27 § 5
Verwendung)
Schriftliche Beauftragung des Fahrers UVV BGV D27 § 7
Bei Betankung
a) Diesel UVV BGV D27, Betriebsanleitung und VDMA-Druckschrift
beachten
Beim Laden von Antriebsbatterien UVV BGV D27, Betriebsanleitung, VDMA-Druckschrift und VDE 0510: Insbesondere
VDE 0510 beachten a) Belüftung
b) Isolationswert
3
Technischer Hinweis
Diese Betriebsanleitung darf – auch auszugsweise – nur mit Verwenden Sie im Reparaturfalle nur Original-Linde- Übernahme des Flurförderzeugs
ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des Herstellers Ersatzteile. Nur so ist gewährleistet, daß Ihr Linde-Flurför-
Linde vervielfältigt, übersetzt oder Dritten zugänglich ge- derzeug auf dem technischen Stand bleibt, wie Sie es Bevor das Flurförderzeug unser Werk verläßt, wird er einer
macht werden. übernommen haben. sorgfältigen Kontrolle unterzogen, um zu gewährleisten, daß
er in einwandfreiem Zustand und mit vollständiger Ausrü-
Das Unternehmen Linde arbeitet ständig an der Weiterent- Bei Teile-Bestellungen sind neben den Teile-Nummern auch stung entsprechend der Bestellung in Ihren Besitz gelangt.
wicklung seiner Erzeugnisse. Bitte haben Sie Verständnis, Ihr Vertragshändler ist zu einer nochmaligen Kontrolle und
daß die Abbildungen und technischen Angaben bezogen auf Flurförderzeug-Typ: ______________________________ ordnungsgemäßen Übergabe verpflichtet.
Form, Ausstattung und Know-how technischen Änderungen
im Sinne des Fortschritts vorbehalten bleiben. Fabrikationsnummer/Baujahr: ______________________ Um späteren Reklamationen vorzubeugen, bitten wir Sie,
sich selbst genau von dem Zustand des Staplers und der
Aus den folgenden Angaben, Abbildungen und Beschreibun- 3025 X
INERIS 03 ATEX Nr.: __________________________ Vollzähligkeit der Ausrüstung zu überzeugen und Ihrem
gen dieser Betriebsanleitung können deshalb keine Ansprü- Händler die ordnungsgemäße Übergabe/Übernahme zu be-
che geltend gemacht werden. stätigen.
PTB Nr.: ____________________________________
Richten Sie bitte alle Ihr Flurförderzeug betreffenden Fragen Zu jedem Flurförderzeug gehören folgende technische Unter-
und Ersatzteilbestellungen unter Angabe Ihrer Versand- lagen:
Übergabe-Datum: ________________________________
anschrift nur an Ihren Vertragshändler.
1 Betriebsanleitung
anzugeben. Für Teile aus der Baugruppe Hubmast ist zu-
Ihre
Linde AG
Geschäftsbereich Linde Material Handling
Aschaffenburg
4
Typenschilder Beschreibung
1 Fabrikschild Flurförderzeug
2 Hersteller
3 Batteriespannung
4 CE-Zeichen
(Das CE-Zeichen bestätigt die Einhaltung der EG-Ma-
schinenrichtlinien und die Einhaltung aller einschlägigen
Richtlinien, die für den Stapler gültig sind).
5 Leergewicht
6 Batteriegewicht
7 Nenn-Tragfähigkeit
8 Fabrikationsnummer/Baujahr
9 Typenbezeichnung
10 Hubmast-Nr. (eingeschlagen)
11 Typenschild mit Tragkraft der Anbaugeräte
12 Fahrgestell-Nr. (eingeschlagen)
113 804 2580.0505
13 Typenschild
INERIS/PTB Atex-Baumusterabnahme Nr. und
laufender Nummer des Flurförderzeugs
x1131399
5
Linde-Schubmaststapler R 14, R 16, R 20 explosionsgeschützt Beschreibung
Modernste Technik,
einfachste und ergonomische Bedienung,
energiebewußt, umwelt- und wartungsfreundlich,
solide Verarbeitung und
zur Einsatzbereitschaft Ihres
Linde-Staplers
nahezu alle Ersatzteile
von Linde!
Der Erfolg eines Unternehmens
mit rund 9.600 Mitarbeitern in acht Werken.
6
Inhaltsverzeichnis Beschreibung
Seite Seite Seite
Kohlenbürstenüberwachung ................................... 11 Batteriestecker (Version 1) abbauen, anbauen ............... 27 Gabelträger zur Last neigen .......................................... 42
Lüfter für Innenraum ............................................... 11 Batterieladezustand prüfen ............................................... 27 Gabelträger zum Fahrer neigen .................................... 42
Isolationsüberwachung ........................................... 11 Batteriestecker (Version 2) abbauen, anbauen ............... 28 Bedienung des Seitenschiebers .................................... 42
Mast, Hydraulik und Schubschlitten .............................. 11 Batteriestecker (Version 3) abbauen, anbauen ............... 28 Bedienung von Anbaugeräten ....................................... 42
Bremsen ......................................................................... 11 Batterie laden .............................................................. 29 Vor dem Lastaufnehmen .................................................. 43
Fahrzeugübersicht ........................................................... 12 Batterie mit dem Schubschlitten ausfahren/einfahren .... 29 Last aufnehmen ................................................................ 44
Bedien- und Anzeigeelemente Zweipedalbedienung ....... 13 Batterie an zur Batterie passendes, Gabelzinkenabstand einstellen ....................................... 44
Bedien- und Anzeigeelemente Einpedalbedienung ......... 14 externes Ladegerät anschließen ............................ 30 Transport mit Last ............................................................. 45
Anzeigegerät ................................................................ 15 Batterie: Zustand, Säurestand und Säuredichte prüfen .. 30 Last absetzen .................................................................... 45
Batterieentladeanzeiger ................................................. 15 Batteriewechsel ................................................................. 31 Vor dem Verlassen des Staplers ...................................... 45
Betriebsstundenzähler ................................................... 15 Batterie mit Kran ausbauen .............................................. 31 Kranverladung .................................................................. 46
Kontrolleuchte Kohlenbürstenverschleißanzeige .......... 15 Batteriewechsel Hubmastabbau .................................................................. 46
Übertemperaturanzeige ................................................. 16 (mit Batteriewagen oder am Wechselrahmen) ............. 32 Abschleppvorschrift .......................................................... 47
Lenkstellungsanzeige .................................................... 16 Bremsanlage prüfen .......................................................... 33 Stapler abschleppen ..................................................... 47
Kontrolleuchte Isolationsüberwachung ...................... 17 Stapler auf Dichtigkeiten prüfen ....................................... 33 Abschleppvorgang ........................................................ 47
Gabelzinken prüfen .................................................... 33 Stillegung des Staplers ..................................................... 48
Maßnahmen vor der Stillegung ........................................ 48
Inbetriebnahme .......................................................... 18 Bedienung .......................................................................... 34 Wiederinbetriebnahme nach der Stillegung .................... 48
Sicherheitsregeln ............................................................... 18 Fahren (Zweipedalbedienung) .......................................... 34
Sachkundiger ..................................................................... 18 Vorwärtsfahrt .................................................................. 34
Sicherheitsrelevante Begriffe ............................................ 20 Rückwärtsfahrt ............................................................... 34
Umgang mit Betriebsstoffen ............................................. 20 Fahrtrichtung wechseln ................................................. 35
UVV-Prüfung ............................................................... 21 Anfahren an Steigungen ................................................ 35
Explosionsschutzprüfung ............................................ 21 Störungen im Betrieb ..................................................... 35
Betrieb von Flurförderzeugen auf Betriebsgeländen ....... 21 Einpedalbedienung ............................................................ 36
Geräuschemissionswert .................................................... 21 Lenkanlage ........................................................................ 38
Schwingungskennwerte für Körperschwingungen ........... 21 Lenken ............................................................................ 38
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Inhaltsverzeichnis Beschreibung
Seite Seite
500-Stunden Inspektion und Wartung ........... 57 2000-Stunden Inspektion und Wartung ......... 68
Hydraulikölstand prüfen .................................................... 57 Getriebeöl wechseln .......................................................... 68
Hydraulikanlage auf Dichtheit und Ablassen ............................................................................ 68
Beschädigungen prüfen ................................................. 58 Auffüllen ............................................................................. 68
Hubmast, Hubmastketten und Endanschläge: Belüftungsfilter am Hydraulikölbehälter wechseln ........... 68
Zustand, Befestigung und Funktion prüfen ................... 58
Hubmast, Mastrollen, Ketten-Umlenkrollen schmieren
und Hubmastkette mit Kettenspray einsprühen ........... 58 3000-Stunden Inspektion und Wartung ......... 69
Pedallagerpunkte und -mechanismen schmieren ............ 59 Bremsflüssigkeit wechseln ................................................ 69
Lenkdrehscheibe und Kette schmieren ............................ 59 Lastradlager schmieren .................................................... 69
Schubschlittenführungen und -rollen schmieren .............. 60 Hydraulikölwechsel ............................................................ 70
Batteriewagenführungen und -mechanismen schmieren 60 Filter im Hydraulikölbehälter wechseln ............................. 70
Lenkkettenzug nachstellen ............................................... 61 Inspektions- und Wartungsdaten ...................................... 71
Ableitwiderstand der Reifen und
des Fahrersitzes messen ........................................ 61
Farbauftrag der Kunststoffteile prüfen ....................... 61
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Technische Daten Beschreibung
Linde Schubstapler EFM
Benennung nach VDI 3586
Typenblatt für Flurförderzeuge Kurzzeichen nach VDI 3586
VDI 2198
1.1 Hersteller (Kurzbezeichnung) Linde Linde Linde
1.2 Typzeichen des Herstellers R 14 Ex R 16 Ex R 20 Ex Anmerkungen:
Kennzeichen
2.3 Achslast ohne Last vorn/hinten [kg] 1800 / 1090 4) 1900 / 1040 4) 2120 / 1140 4)
2.4 Achslast Gabel vor mit Last vorn/hinten [kg] 520/ 3770 4) 530 / 4010 4) 630 / 4630 4)
2.5 Achslast Gabel zurück mit Last vorn/hinten [kg] 1485 / 2805 4) 1690 / 2850 4) 1960 / 3300 4)
3.1 Bereifung Vollg. SE, Luft, Polyurethan P/P P/P P/P
Fahrwerk
Typ: R 16 Ex Typ: R 20 Ex
Motor
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Technische Beschreibung Beschreibung
Die explosionsgeschützten Elektro- Rahmen und Räder Antrieb
schubmaststapler der Baureihe 113 er- Das Chassis (Fahrwerk) ist robust und formsteif ausgeführt. Als Antrieb dient ein in einem druck-
lauben Verlade- und Transportarbeiten in Der niedrige Schwerpunkt sorgt für ausgezeichnete Standsi-
fest gekapselten Gehäuse eingebauter Elek-
cherheit und eine gute Lastreserve bei großer Stapelhöhe.
den bescheinigten explosionsgefährdeten Es wird an drei Punkten getragen: vorne durch das Antriebs- tromotor, der über ein Getriebe auf das
Zonen bis 1,4 Tonnen beim R 14, bis 1,6 rad und auf der Lastseite durch zwei Lasträder. Antriebsrad wirkt. Der Motor ist mehrfach
Tonnen beim R 16 und 2,0 Tonnen beim temperaturüberwacht. Bei einer festgeleg-
R 20. Das Antriebsrad ist aus Vulkollan mit
ten Temperaturüberschreitung schaltet sich
eingegossener Messingbürste bzw. aus
der Motor selbständig ab und nach der
Fahrerkabine Antistaticvollgummi.
Abkühlung wieder ein.
Die Fahrerkabine ist ganz auf Fahrkomfort ausgelegt. Das
fortschrittliche, ergonomische Design der Bedienungsele- Die Reifen sind zur Vermeidung elek- Die notwendige Energie liefert die im
mente sorgt für optimalen Bedienungskomfort und effizien- trostatischer Aufladung elektrisch leitfä-
ten Betrieb. Am Kombiinstrument mit Betriebsstundenzähler Gerät eingebaute Atex bescheinigte 48-V-
und Batterieentladeanzeige sind auch die Motortemperatur- hig. Batterie mit großer Kapazität. Sie ist eine
warnleuchte und die Kohlenbürstenverschleißanzeige inte- besonders stoß- und schwingungsfeste
griert. So können die Wartungsintervalle entsprechend ko-
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Technische Beschreibung Beschreibung
Elektrische Anlage Mast, Hydraulik und Schubschlitten Bremsen
Die elektronische Steuerung und die Der neu konzipierte, formstabile, fest montierte Triplex-Frei- Die Stapler sind mit drei unabhängigen Bremssystemen aus-
sichtmast mit Neigeschlitten gestattet in jeder Hubphase gestattet.
Elektromotoren sind in druckfest gekapsel- vollkommen freie Sicht durch den Mast. So können die Lasten
ten Gehäusen eingebaut. schneller und sicherer bewegt werden. Diese Bauweise erfor- 1. Die über ein Bremspedal bediente hydraulische Betriebs-
dert nur zwei hinter den Mastprofilen montierte Hydraulikzy- bremse wirkt auf Antriebsmotor und Lasträder.
linder.
Kohlenbürstenüberwachung 2. Die Handbremse (Feststellbremse) wirkt mechanisch über
Der Neigeschlitten mit integriertem Seitenschieber verhindert Seilzug auf den Antriebsmotor.
Für die Lebensdauer der Gleichstrommotoren ist es entschei- weitgehend, daß die Last nach vorn rutscht und gewährleistet
dend, daß verbrauchte Kohlenbürsten rechtzeitig gegen neue auf diese Weise gute Lastreserven bei jeder Hubhöhe. 3. Eine kontrollierte elektrische Abbremsung kann durch
ausgewechselt werden. Fahrtrichtungswechsel erreicht werden (Gegenstrombrem-
Der fällige Kohlenbürstenwechsel wird optisch durch Auf- Die versiegelten abgeschrägte Rollen gewährleisten leicht- sung).
leuchten einer LED-Anzeige des betreffenden Motors im gängige, schnelle Hubbewegungen in beiden Richtungen.
Anzeigegerät angezeigt. 4. Beim Loslassen des Fahrpedals erfolgt ein elektrisches
Die Gabelzinken sind an den Stellen, Abbremsen durch die Linde-Brake-Control (LBC). Auf
Wunsch kann mittels Diagnosegerät die LBC abgeschal-
Lüfter für Innenraum die Berührung mit dem Boden oder der Last tet werden.
haben können, mit Messing, Kupfer, nicht-
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Warnfall Isolationsüberwachung
Ändert sich die Blinkfrequenz, angezeigt durch kurzes/langes
Aufleuchten der roten Kontrolleuchte (kein 5-Sekunden-In-
tervall mehr), muß der Isolationswiderstand überprüft wer-
den.
Störfall Isolationsüberwachung
Im Störfall (die rote Kontrolleuchte leuchtet mit Dauerlicht)
wird die Fahrgeschwindigkeit auf 2 km/h begrenzt und nach
10 Min. das Fahrzeug komplett abgeschaltet.
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Fahrzeugübersicht Beschreibung
1 Lenkrad
2 Abdeckung rechts
3 Betätigungshebel Arbeitshydraulik 6 7
4 Lampe*
5 Hubzylinder
6 Hubmastketten
5
7 Hubmast
8 Schutzscheibe
4
9 Abdeckung links 3
10 Batteriestecker 2
11 Hydraulikölpumpenmotor
12 Lastrad
13 Batteriekasten 1
14 Schubzylinder 8
* Sonderausrüstung
13
Bedien- und Anzeigeelemente Einpedalbedienung Beschreibung
1 Hupe
2 Lenkrad
3 Anzeigegerät
4 Kontrolleuchte Isolationsüberwachung
5 Handbremshebel
6 Abdeckung rechts (Lenkkonsole)
7 Betätigungshebel, Heben/Senken
8 Betätigungshebel, Schubschlitten einfahren/ausfahren
9 Betätigungshebel, Neigen
10 Betätigungshebel, Seitenschieber
11 Fahrtrichtungsschalter
12 Not-Aus-Knopf
13 Schlüsselschalter
14 Abdeckung links (Armlehne)
* Sonderausrüstung
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Anzeigegerät Beschreibung
Folgende Anzeigen und Instrumente sind in einem Gehäuse Betriebsstundenzähler Kontrolleuchte Kohlenbürstenverschleißan-
neben dem Lenkrad untergebracht:
- Zeigt die Betriebsstunden des Staplers an. zeige
HINWEIS
Das Anzeigegerät ist explosionsgeschützt, d.h. in einem - Die rote Diode (6) der Bürstenverschleißanzeige leuchtet
- Die letzte Stelle (4) am Zähler zeigt 1/10 Stunden, die auf, wenn die Kohlenbürsten im Fahrmotor ausgewech-
druckfesten Gehäuse untergebracht.
anderen Stellen (5) die vollen Stunden an. selt werden müssen.
- Batterieentladeanzeiger, Betriebsstundenzähler, Kohlen-
bürstenverschleißanzeige und Übertemperaturanzeige. Beim Anschließen der Batterie läuft ein Funktionstest ab. - Die rote Diode (7) leuchtet auf, wenn die Kohlenbürsten
- Eine Lenkstellungsanzeige* befindet sich ebenfalls am Danach wird die Einsatzdauer (bei betätigten Schlüssel- im Hubhydraulikmotor ausgewechselt werden müssen.
Armaturenbrett. schalter- und Sitzkontakten) angezeigt.
HINWEIS
Batterieentladeanzeiger Die Betriebsstundenzahl wird angezeigt, solange der Schüs- Die Dioden (8) und (9) sind ohne Funktion.
selschalter eingeschaltet bleibt.
Der Batterieladezustand ist an einer Anzeige mit Leuchtseg-
menten ersichtlich. Die Leuchtanzeige ist dreifarbig mit grü- HINWEIS
nen Segmenten (3) im oberen Ladebereich, gelber Segmen-
Beim Austausch eines defekten Betriebsstundenzählers
ten im mittleren Bereich (2) und roten Segmente im unteren
müssen die bisher angefallenen Betriebsstunden festge-
(fast entladenen) Bereich (1). Bis 70%ige Entladung im roten
halten werden. Angaben auf einem Prägestreifen in der
Bereich leuchtet jeweils nur ein Segment und blinkt dann zur
Nähe des neuen Anzeigegerätes anbringen.
Warnung. Bei 80%iger Entladung blinken die beiden roten
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Anzeigegerät Beschreibung
Übertemperaturanzeige Lenkstellungsanzeige*
Der Stapler ist mit folgenden Temperaturschaltern ausgestat- FAHRMOTOR: Durch Überlastbetrieb kann der Motor heiß- - Bei angeschlossener Batterie, eingeschaltetem Schlüs-
tet: laufen. Der Übertemperaturschalter an den Kohlenbürsten selschalter und entriegeltem Not-Aus-Knopf wird die Stel-
wird betätigt und reduziert die Fahrgeschwindigkeit. Steigt lung des Antriebsrades durch die beiden roten Pfeile (1)
Fahrmotorbremse die Temperatur am Motorgehäuse weiter an, wird der Fahrbe- angezeigt. Die Stellung des Antriebsrades verändert sich
2 Schalter in den Bremsbelägen trieb abgeschaltet. Bei beiden Situationen leuchtet die gelbe entsprechend dem Lenkradeinschlag.
1 Infrarotsensor über den Bremsbelägen Diode (1) auf. Wenn die Motor bzw. Gehäusetemperatur
1 Schalter im Infrarotsensor wieder normal ist, wird die Stromzufuhr zur Fahrschaltung der
Umgebungsternperatur entsprechend wieder hergestellt und
Fahrmotor Diode (1) erlöscht.
1 Schalter
1 Übertemperaturschalter HUBHYDRAULIK: Der Pumpenmotor hat einen Obertempe-
raturschalter. Wenn der Motor durch Überlastbetrieb heiß-
Hubmotor läuft, wird der Motor abgeschaltet und Anzeige (1) leuchtet
1 Übertemperaturschalter ebenfalls. Wenn die Motortemperatur wieder normal ist, wird
die Stromzufuhr der Umgebungstemperatur entsprechend
Lastradbremse wieder hergestellt. Leuchte (1) erlöscht.
je 2 Schalter
Fahr- und Hydraulikmotortemperaturschaltung arbeiten un-
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Anzeigegerät Beschreibung
Kontrolleuchte Isolationsüberwachung
Die rote Kontrolleuchte (1) für die Isolationsüberwachung
muß im Normalbetrieb im 5-Sekunden-Intervall blinken.
HINWEIS
Bei Fahrzeugen nach Atex wird im Störfall die Fahrge-
schwindigkeit des Staplers auf 2 km/h begrenzt und nach
10 Minuten komplett abgeschaltet.
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Sicherheitsregeln Inbetriebnahme
Die dieser Betriebsanleitung beigefüg- Die Explosionsschutzmaßnahmen und GEFAHR
ten Regeln für die bestimmungs- und ord- deren Aufrechterhaltung am Flurförderzeug Alle Inspektions- und Wartungsar-
nungsgemäße Verwendung von Flurförder- im Betrieb sind gesetzlich vorgeschrieben. beiten dürfen nur außerhalb explosions-
zeugen, die geltenden spezifischen Vor- Sie erfordern besondere Aufmerksamkeit gefährdeter Bereiche und nur von autori-
schriften für Explosionsschutz anderer Mit- bei allen Arbeiten mit, in und an dem Flur- siertem Fachpersonal (Sachkundige) durch-
gliedstaaten der Europäischen Union oder förderzeug. geführt werden, die mit allen erforderlichen
anderer Vertragsstaaten des Abkommens Vorschriften vertraut sind.
über den europäischen Wirtschaftsraum Der Betreiber hat dafür zu sorgen, daß Der Hersteller empfiehlt Ihnen Ihren Linde-
und die Sicherheitshinweise in dieser Be- die Beschäftigten über die gefährdeten Berei- Vertragshändler.
triebsanleitung sind den zuständigen Per- che (explosionsgefährdete Zonen 1 und 2),
sonen, insbesondere dem Personal für die die möglichen Explosionsgefahren und die Sachkundiger
Bedienung und Instandhaltung, vor Arbei- ausgewählten Schutzmaßnahmen belehrt und
Sachkundiger ist, wer aufgrund seiner fachlichen Ausbildung
ten mit oder an dem Flurförderzeug, zur die vorliegende, für die Sicherheit erforderli- und Erfahrung ausreichende Kenntnisse auf dem Gebiet der
Kenntnis zu bringen. che Betriebsanleitung beachtet wird. Flurförderzeuge hat und mit den einschlägigen staatlichen
Die Belehrungen sind in angemessenen Arbeitsschutzvorschriften, Unfallverhütungsvorschriften,
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Sicherheitsregeln Inbetriebnahme
Ist die Explosionsgefahr beseitigt und Mit den Arbeiten darf erst begonnen
eine erneute Bildung gefährlicher, ex- werden, wenn der Unternehmer oder sein
plosionsfähiger Atmosphäre während der Beauftragter sichergestellt hat, daß die
Instandsetzung ausgeschlossen worden, Schutzmaßnahmen getroffen wurden und
sind weitere Schutzmaßnahmen nicht erfor- wirksam sind. Die Wirksamkeit der Schutz-
derlich. maßnahmen während der Dauer der Arbei-
ten ist zu überwachen. Der Unternehmer
Der Betreiber oder sein Beauftragter oder sein Beauftragter darf die festgelegten
haben Ort, Beginn, Dauer und Umfang der Schutzmaßnahmen erst aufheben, wenn die
erforderlichen Schutzmaßnahmen in einer Instandsetzungsarbeiten abgeschlossen
Arbeitsanweisung, in der Regel schriftlich, sind und keine Gefahren mehr bestehen.
festzulegen und die Beschäftigten entspre-
chend zu unterweisen. Nach Abschluß der Instandsetzungs-
arbeiten ist sicherzustellen, daß vor Wie-
In Notfällen bei Instandsetzungsarbei- derinbetriebnahme der für den Normalbe-
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Sicherheitsregeln Inbetriebnahme
Bei der Einweisung des nach VBG 36 geschulten Fahrers VORSICHT Umgang mit Betriebsstoffen
sind: bedeutet, daß bei Nichtbeachtung schwere Ver-
letzungsgefahr besteht und/oder erheblicher Der Umgang mit Betriebsstoffen hat stets sachge-
- Die Besonderheiten des Linde-Flurförderzeugs Sachschaden auftreten könnte. mäß und entsprechend den Herstellervorschriften zu erfol-
(Doppelpedalsteuerung, Einzelhebel), gen.
- Die Besonderheiten des explosionsgeschützten ACHTUNG Betriebsstoffe dürfen nur in vorschriftsmäßigen Behältern an
Flurförderzeugs , bedeutet, daß bei Nichtbeachtung am Material vorgeschriebenen Lagerstellen gelagert werden. Sie können
- Sonderausrüstung Anbaugerät, Beschädigung oder Zerstörung auftreten könnte. brennbar sein, deshalb nicht mit heißen Gegenständen oder
- Besonderheiten des Betriebs, mit offener Flamme in Berührung bringen.
Dieses Schild ist am Flurförderzeug an den
durch Schulung, Fahr-, Schalt- und Lenkübungen so ausrei- Stellen angebracht, die Ihre besondere Auf- Beim Auffüllen von Betriebsstoffen nur saubere Gefäße ver-
chend zu üben, bis sie sicher beherrscht werden. merksamkeit verdienen. Lesen Sie dazu Ihre wenden!
Betriebsanleitung. Bei Benutzung von Betriebsstoffen und Reinigungsmitteln
Dann erst Stapelübungen trainieren. Sicherheits- und Entsorgungshinweise des Herstellers be-
achten.
Bei einer umfassenden Einweisung der Benutzer und einer Ein Verschütten ist immer zu vermeiden. Verschüttete Flüs-
bestimmungs- und ordnungsgemäßen Verwendung Ihres sigkeit ist sofort mit einem geeigneten Bindemittel zu besei-
Staplers ist die Standsicherheit gewährleistet. Zu Ihrer Sicherheit werden weitere Warnzeichen tigen und vorschriftsmäßig zu entsorgen.
verwendet. Bitte beachten Sie die verschiedenen Symbole.
Alte oder verschmutzte Betriebsmittel sind ebenfalls vor-
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Sicherheitsregeln Inbetriebnahme
UVV-Prüfung Geräuschemissionswert-Angaben Einfahrhinweise
Nach den Unfallverhütungsvorschriften Ermittelt im Testzyklus nach EN 12053 aus den gewichteten Das Flurförderzeug kann sofort zügig betrieben werden. Ver-
Werten bei den Betriebszuständen FAHREN, HEBEN, LEER- meiden Sie jedoch hohe Dauerbelastungen der Motoren in den
muß das Flurförderzeug mindestens ein- LAUF. ersten 50 Betriebsstunden.
mal jährlich durch geschultes Personal auf Schalldruckpegel am Fahrerplatz
seinen ordnungsgemäßen Zustand über- R14, R16, R20 LPAZ = 76 dB (A) In der ersten Betriebszeit und nach jedem Radwechsel sind
Unsicherheit KPA = 4 dB (A) täglich vor Arbeitsbeginn die Radbefestigungen nachzuziehen,
prüft werden. Wenden Sie sich deshalb an bis sie sich gesetzt haben, d.h. kein Nachziehen mehr möglich
autorisiertes Fachpersonal (Sachkundige). HINWEIS ist.
Der Hersteller empfiehlt Ihnen Ihren Linde- Beim Flurförderzeug-Einsatz können geringere oder hö-
here Geräuschwerte auftreten, z.B. durch die Betriebs- Die Radbefestigungen sind über Kreuz mit einem Drehmoment
Vertragshändler. weise, Umgebungseinflüsse und andere Geräuschquel- von 140 Nm anzuziehen.
len.
Zusätzlich ist alle zwei Wochen eine Sicht-
HINWEIS
prüfung der Explosionsschutzeinrichtun- Schwingungskennwerte für Körperschwin- Anzugsvorschrift auf dem Anhänger an der Lenksäule
gen durchzuführen. gungen (vorläufige Werte, da Norm erst als Entwurf beachten.
vorliegt)
Explosionsschutzprüfung
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Tägliche Prüfungen und Arbeiten vor Inbetriebnahme Inbetriebnahme
Wartungsarbeiten vor der ersten lnbetrieb- Radbefestigungen nachziehen Voraussetzung für Ableitwiderstand
nahme* HINWEIS der Reifen prüfen
- Radbefestigung prüfen, ggf. nachziehen Radbefestigung spätestens alle 100 Stunden nachziehen. Um den Ableitwiderstand wie auf dem Schild (1) angegeben
- Hydraulikölstand prüfen zu gewährleisten, müssen die Reifen und der Boden frei von
- Stapler mit Wagenheber (1) anheben, bis das Antriebsrad (2) Verunreinigungen und Fremdkörpern sein.
- Batterie: Ladezustand, Säurestand und Säuredichte vom Boden frei ist.
prüfen Je nach Einsatzbedingungen kann das mehrmaliges Reini-
- Kanthölzer unterlegen.
- Getriebeölstand prüfen gen am Tage bedeuten.
Im Zweifelsfalle sind die Werte zu überprüfen. Wenden Sie
- Funktion der Bedienelemente prüfen - Anzugsdrehmoment der Radmuttern des Antriebsrades
sich an autorisiertes Fachpersonal.
prüfen.
- Flurförderzeug auf Dichtheit prüfen Der Hersteller empfiehlt Ihnen Ihren Linde-Vertragshändler.
- Hubmastzustand und -befestigung prüfen Anzugsdrehmoment: ................................................. 140 Nm
- Lenkanlage prüfen
- Bremsanlage prüfen
- Hupe prüfen
HINWEIS
Die Beschreibung der Tätigkeiten finden Sie auch über das
Stichwortverzeichnis.
22
Tägliche Prüfungen und Arbeiten vor Inbetriebnahme Inbetriebnahme
Fahrersitz einstellen Schaltschloß ein-/ausschalten Hupe prüfen
- Zur Einstellung des Sitzes Hebel (4) nach oben ziehen. - Zum Einschalten Schlüssel in das Schaltschloß (1) stek- - Griff (1) der Hupe eindrücken; Hupe ertönt.
- Fahrersitz in den Gleitschienen so nach vorne bzw. nach ken und im Uhrzeigersinn bis Anschlag drehen.
hinten verschieben, daß der Fahrer die günstigste Stellung HINWEIS
zum Lenkrad und den Fahrpedalen erreicht. - Zum Ausschalten Schlüssel gegen Uhrzeigersinn bis An- Nach dem Hupvorgang muß der Griff (1) wieder herausge-
- Hebel (4) wieder einrasten. schlag drehen. zogen werden.
- Rückenlehne durch Ziehen des Hebels (1) einstellen.
- Rückenlehne so nach vorne bzw. nach hinten schwenken, - Schlüssel abziehen.
daß der Fahrer eine bequeme Sitzposition erhält.
- Hebel (1) wieder einrasten.
- Zum Einstellen der Sitzdämpfung Knopf (3) drehen.
Drehen nach links, um die Dämpfung zu verringern
Drehen nach rechts, um die Dämpfung zu erhöhen.
- Hebel (2) hochziehen, um die Sitzvorderkante höher zu
stellen. Dieser Hebel hat zwei Stellungen: Normal und
hochgestellt.
HINWEIS
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23
Tägliche Prüfungen und Arbeiten vor Inbetriebnahme Inbetriebnahme
Abdeckung rechts (Lenkkonsole) und links
(Armlehne) öffnen, schließen
- Schlüsselschalter (4) ausschalten.
- Zwei Innensechskantschrauben (3) an der Abdeckung links
(Armlehne) (5) herausschrauben. Abdeckung aufklappen
und mit Gestänge (6) abstützen.
- Eine Innensechskantschraube (1) an der Abdeckung rechts
(Lenkkonsole) (2) herausschrauben. Abdeckung aufklap-
pen und mit Gestänge (7) abstützen.
HINWEIS
Das Schließen erfolgt sinngemäß in umgekehrter Reihen-
folge der Abdeckungen.
- Abdeckungen etwas anheben, um Gestänge (6 bzw. 7) zu
entlasten und Abdeckung (2 bzw. 5) schließen.
- Nach dem Schließen die Abdeckungen wieder festschrau-
ben.
7
1
2
3 6
24
Tägliche Prüfungen und Arbeiten vor Inbetriebnahme Inbetriebnahme
Abdeckung Motorraum öffnen, schließen Abdeckung Motorraum ausbauen, einbau-
- Fahrersitz (3) nach vorn schieben, um an die Verriege- en
lungsschraube (4) zu gelangen. - Abdeckung links (Armlehne) öffnen.
- Vierkantschlüssel (5) in Verriegelungsschraube (4) stek- - Zwei Schellen (1) vom Anschlußkabel (2) abschrauben.
ken und gegen den Uhrzeigersinn bis Anschlag drehen. - Abdeckung Motorraum öffnen.
- Dritte Schelle (3) abschrauben.
- Fahrersitz ganz nach hinten schieben.
HINWEIS
- Zwei Schrauben (2) herausschrauben. An der Abdeckung Motorraum ist das Anschlußkabel Fah-
rersitzschalter angeschlossen.
- Abdeckung (1) Motorraum mit dem Fahrersitz zum - Anschlußkabel (2) nachziehen.
Lenkrad hin hochklappen.
- Abdeckung Motorraum mit Fahrersitz herausheben und
- Abdeckung Motorraum mit Gestänge (6) abstützen. neben dem Fahrzeug abstellen (Auf Anschlußkabel ach-
ten).
- Zum Schließen Abdeckung etwas anheben, um Gestänge HINWEIS
zu entlasten. Beim Anbauen der Abdeckung Motorraum sorgfältig auf
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5 3
4
6
3
1
2 x1131304 x1131305 x1131325 2
25
Tägliche Prüfungen und Arbeiten vor Inbetriebnahme Inbetriebnahme
Bodenplatte öffnen, schließen Bodenplatte ausbauen, einbauen Not-Aus-Knopf drücken
HINWEIS HINWEIS - Fahrzeug in Bewegung setzen.
Die Bodenplatte kann nur bei ausgebauter Abdeckung Die Bodenplatte kann nur bei ausgebauter Abdeckung
Motorraum geöffnet werden. Motorraum ausgebaut werden. - Not-Aus-Knopf (2) hineindrücken.
- Schraube (1) herausschrauben. - Bodenplatte (2) öffnen. - Das Fahrzeug wird angehalten, die elektrischen Funktio-
nen abgeschaltet. Zur Wiederinbetriebnahme Not-Aus-
- Bodenplatte (2) mit Brems- und Fahrpedal zusammen HINWEIS Knopf in Pfeilrichtung drehen, bis Knopf entriegelt.
hochklappen und mit Gestänge (4) abstützen. An der Bodenplatte ist das Anschlußkabel des Fahrge-
bers in Schleifenform befestigt. Not-Aus-Knopf entriegeln
- Bodenplatte etwas anheben, Gestänge aus Arretierung
nehmen, Bodenplatte schließen und mit Schraube fest- - 4 Kabelschellen (3) von Anschlußkabel lösen. - Not-Aus-Knopf (2) in Pfeilrichtung drehen, bis Knopf entrie-
schrauben. gelt.
- Bodenplatte (2) herausheben und neben dem Stapler
ablegen. - Der Stapler ist wieder einsatzbereit.
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Tägliche Prüfungen und Arbeiten vor Inbetriebnahme Inbetriebnahme
Batteriestecker (Version 1) abbauen, Batterieladezustand prüfen
anbauen - Batteriestecker anbauen.
GEFAHR - Batteriestecker drehen, bis in der Bohrung (4) der Sechs- - Not-Aus-Knopf entriegeln.
Der Batteriestecker darf keinesfalls in explosions- kant zu sehen ist.
- Schlüsselschalter einschalten.
gefährdeten Bereichen abgebaut werden. Es be- - 3-mm-Innensechskantschlüssel in Bohrung (4) einstecken
steht die Gefahr eines Ziehfunkens. - Ladezustand der Batterie am Batterieentladeanzeiger (1)
und im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen.
prüfen.
VORSICHT - Batteriestecker in Pfeilrichtung A bis zum Anschlag drehen,
Batteriestecker nicht bei eingeschaltetem Fahr- fest bis zum Anschlag in Pfeilrichtung B nach unten ziehen HINWEIS
zeug bzw. in explosionsgefährdeten Bereichen und wieder bis zum Anschlag in Pfeilrichtung C zurückdrehen. Wenn nur noch rote Leuchtdioden blinken, muß die Batte-
trennen. - Batteriestecker in Pfeilrichtung D aus der Kupplung heraus- rie geladen werden.
ziehen.
- Handbremse anziehen.
- Vorgang am zweiten Batteriestecker wiederholen.
- Not-Aus-Knopf eindrücken.
- Schlüsselschalter ausschalten. VORSICHT
Batteriestecker polrichtig anschließen (Verpol-
- Verschlüsse (3) beidseitig am Kabelschutz (1) lösen und ungsschutz beachten).
Haken (2) aushaken.
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Tägliche Prüfungen und Arbeiten vor Inbetriebnahme Inbetriebnahme
Batteriestecker (Version 2) abbauen, Batteriestecker Version 3
anbauen abbauen, anbauen
GEFAHR - Sechskantschlüssel in Verriegelungsschraube (4) stek- GEFAHR
Der Batteriestecker darf keinesfalls in explosions- ken, gegen den Uhrzeigersinn bis Anschlag drehen und Der Batteriestecker darf keinesfalls in ex-
gefährdeten Bereichen abgebaut werden. Es be- Deckel (5) nach oben klappen. plosionsgefährdeten Bereichen abgebaut wer-
steht die Gefahr eines Ziehfunkens. - Batteriestecker (6) in Pfeilrichtung nach unten aus der den. Es besteht die Gefahr eines Ziehfunkens. Batterie-
Kupplung herausziehen. stecker nicht bei eingeschaltetem Fahrzeug bzw. in explo-
VORSICHT - Vorgang am zweiten Batteriestecker wiederholen. sionsgefährdeten Bereichen trennen.
Batteriestecker nicht bei eingeschaltetem Fahr-
zeug bzw. in explosionsgefährdeten Bereichen VORSICHT - Gabelträger ganz absenken.
trennen. Batteriestecker polrichtig anschließen (Verpol- - Feststellbremse anziehen, Schlüsselschalter ausschal-
ungsschutz beachten). ten.
- Feststellbremse anziehen. - Not-Aus-Knopf drücken.
- Not-Aus-Knopf eindrücken. HINWEIS - Verschlüsse (5) beidseitig am Kabelschutz (4) lösen und
Das Anschließen der Batteriestecker erfolgt sinngemäß Haken aushaken.
- Schlüsselschalter ausschalten. in umgekehrter Reihenfolge. - Kabelschutz (4) abklappen
- Verschlüsse (3) beidseitig am Kabelschutz (1) lösen und - Mit Schraubendreher jeweils in Öffnungen (2) drücken.
Haken (2) aushaken. - Deckel (5) nach unten klappen und zudrücken, Verriege- Hebel (3) entriegelt.
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Tägliche Prüfungen und Arbeiten vor Inbetriebnahme Inbetriebnahme
Batterie laden Batterie mit dem Schubschlitten ausfahren/
GEFAHR Der Batteriekastendeckel darf nicht in einfahren
Das Laden der Batterie muß außerhalb explosi- Zur Inspektion oder Wartung muß die Batterie mit dem Schub-
onsgefährdeter Bereiche erfolgen.
explosionsgefährdeten Räumen geöffnet
schlitten ausgefahren werden.
werden. Bei der Inspektion und Wartung
VORSICHT muß die Batterie-Wartungsanleitung des - Gabelzinken bis knapp über den Boden absenken. Schub-
Zur Sicherheit sind nachfolgende Anweisungen schlitten ganz einfahren.
einzuhalten.
Batterieherstellers eingehalten werden.
Die Batterie enthält gelöste Schwefelsäure, die Weitere Angaben entnehmen Sie den Hin- - Hebel (1) von Verriegelung des Batteriewagens nach
giftig und ätzend ist. weisen auf dem Batteriekastendeckel. oben ziehen, halten und Batterie mit dem Schubschlitten
Bei Arbeiten mit Batteriesäure muß daher per- ausfahren.
sönliche Schutzausrüstung (Schutzschürze, Schutzhand- ACHTUNG
schuhe) und Augenschutz getragen werden. Sind Klei- Keine Metallteile auf Batteriepole legen - Kurz- - Hebel von Verriegelung wieder loslassen.
dung, Haut oder Augen trotzdem mit Batteriesäure in schlußgefahr! Batterieflüssigkeit nicht vor dem
Berührung gekommen, betroffene Partien umgehend mit Laden auffüllen. Batterie sofort laden, niemals in entladenem - Zum Einfahren der Batterie Mast bis Anschlag einfahren.
Wasser abspülen. Bei Kontakt mit den Augen sofort einen Zustand stehen lassen; dieses gilt auch für teilentladene Der Batteriewagen rastet automatisch ein.
Arzt aufsuchen! Verschüttete Batteriesäure sofort neu- Batterien.
tralisieren! GEFAHR
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Beim Laden von Batterien werden Gase frei. Funken, Flurförderzeug nie mit ausgefahrener Batterie in
offenes Feuer sind fernzuhalten, da sonst eine Explosion Betrieb nehmen!
entstehen kann. Räume, in denen Batterien geladen oder
gelagert werden, müssen entsprechend belüftet werden.
HINWEIS
Die Entladung soll nicht unter 1,14 kg/l kommen.
Die explosionsgeschützte Batterie ist ebenfalls über-
wachungspflichtig.
Das Aufladen, Warten und Pflegen der Batterie hat grund-
sätzlich nur nach der Batterie-Wartungsanleitung des jewei-
ligen Batterie-Herstellers zu erfolgen. Sollte die Batterie- 1
Wartungsanleitung fehlen, bitte vom Händler nachfordern.
Ebenfalls die Bedienungsanleitung für das evtl. mitgelie-
ferte Ladegerät beachten. Für den Fall, daß schon ein
Ladegerät zur Verfügung steht, gilt nur die zum Ladegerät
gehörende Anleitung.
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Tägliche Prüfungen und Arbeiten vor Inbetriebnahme Inbetriebnahme
Batterie an zur Batterie passendes, Batterie: Zustand, Säurestand und Säure-
externes Ladegerät anschließen dichte prüfen
- Batterie mit dem Schubschlitten ausfahren. VORSICHT - Batterie auf gerissene Gehäuse, angehobene Platten oder
Es ist verboten, in der Nähe einer Batterie, die ausgelaufene Säure prüfen.
- Not-Aus-Knopf betätigen und Batteriestecker (6) abbau- geladen wird, zu rauchen. Funken oder offenes - Verschlußstopfen herausschrauben und Säurestand prü-
en (Verschiedene Versionen beachten, siehe Batterie- Feuer sind fernzuhalten (Explosionsgefahr). Batterie so- fen. Der Säurestand muß bei Batterien mit Meßmarke diese
stecker abbauen/anbauen). fort laden, niemals in entladenem Zustand stehen lassen. erreichen.
Dies gilt auch für teilentladene Batterien. Bei Batterie ohne Meßmarke muß der Säurestand etwa 10
- Batteriekasten öffnen. Dazu mit Innensechskantschlüssel bis 15 mm über den Platten stehen.
den Verschluß in Pfeilrichtung „Auf „ drehen und Batte- - Fehlende Flüssigkeit nur mit destilliertem Wasser ergänzen
riekastendeckel aufklappen. (nach der Ladung).
- Oxydationsrückstände an den Batteriepolen beseitigen.
- Stecker des Batterieladegeräts polrichtig in die Batterie- Anschließend Pole einfetten.
steckdose (1) einstecken und Ladegerät in Betrieb neh- - Polklemmen fest nachziehen.
men. - Säuredichte mit einem Säureheber prüfen. Die Säuredichte
muß nach dem Laden zwischen 1,24 und 1,28 kg/l liegen.
ACHTUNG
Der Batteriedeckel muß während der Ladezeit HINWEIS
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30
Tägliche Prüfungen und Arbeiten vor Inbetriebnahme Inbetriebnahme
Batteriewechsel
GEFAHR ACHTUNG ACHTUNG
Beim Austausch nur für Explosionsschutz zu- Nur Hebegeschirr, welches ebenfalls den Ex- Nach dem Einlegen der Kette oder des Seils in
gelassene Batterie mit Kasten verwenden! Schutz-Bestimmungen entspricht, und Kran mit den Kranhaken muß der Sicherheitsverschluß
ausreichender Tragfähigkeit verwenden (Batteriegewicht schließen.
ACHTUNG siehe techn. Daten)
Die explosionsgeschützt gezeichnete Batterie GEFAHR
ist in einem Batteriekasten mit erhöhter Sicher- Während des Hebevorganges dürfen sich keine
heit untergebracht. Personen unter oder neben der Batterie aufhal-
Batterie mit Kran ausbauen ten.
GEFAHR - Der Einbau der Batterie erfolgt sinngemäß in umgekehr-
Bei Verwendung einer Zweitbatterie muß diese - Batterie mit Schubschlitten ganz ausfahren. ter Reihenfolge wie der Ausbau.
in Größe und Gewicht der serienmäßigen Aus-
- Batteriestecker abbauen.
führung entsprechen. Es darf nur eine Batterie, die den HINWEIS
Ex-Schutz-Vorschriften entspricht, eingebaut werden. - Batterieverriegelung* (linke Staplerseite) öffnen. Dazu
Darauf achten, daß nach dem Einbau die Batterieverrie-
Gewichtsabweichungen müssen durch Zusatzgewichte die Rändelschraube (1) lösen und umklappen. Dann die
gelung (2) hochgeklappt und wieder mit der Rändel-
ausgeglichen werden. Die Batterie ist gegen Verrut- Batterieverriegelung (2) in Pfeilrichtung wegklappen.
schraube (1) geschlossen wird.
schen zu sichern. - Krangeschirr am Batteriekasten befestigen und mit Bat-
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Bitte wenden Sie sich an autorisiertes Fachpersonal terie seitlich bzw. nach oben herausheben. Berührung mit
(Sachkundige). Der Hersteller empfiehlt Ihnen Ihren Lin- Hubmast und Antrieb vermeiden.
de-Vertragshändler.
* Sonderausrüstung
31
Tägliche Prüfungen und Arbeiten vor Inbetriebnahme Inbetriebnahme
Batteriewechsel (mit Batteriewagen oder
am Wechselrahmen)
GEFAHR - Batterieverriegelung* (linke Seite) öffnen. Dazu die Rän- - Batteriestecker anbauen.
Bei Verwendung einer Zweitbatterie muß diese delschraube (1) lösen und umklappen. Dann die Batterie-
- Schlüsselschalter einschalten.
in Größe und Gewicht der serienmäßigen Aus- verriegelung (2) in Pfeilrichtung wegklappen.
führung entsprechen. Es darf nur eine Batterie, die den - Schubschlitten zum Verriegeln der Batterie ganz einfah-
- Batterie vom Stapler auf den Wechselrahmen oder den
Ex-Schutz-Vorschriften entspricht, eingebaut werden. ren.
Batteriewagen schieben und sichern.
Gewichtsabweichungen müssen durch Zusatzgewichte
ausgeglichen werden. Die Batterie ist gegen Verrut- Bei Batteriewechsel am Wechselrahmen:
schen zu sichern. - Hilfskabel an die geladene Batterie und den Staplerstek-
Bitte wenden Sie sich an autorisiertes Fachpersonal ker anschließen, Stapler so rangieren, daß die Batterie-
(Sachkundige). Der Hersteller empfiehlt Ihnen Ihren Lin- aufnahme genau gegenüber der geladenen Batterie steht.
de-Vertragshändler. Stapler ausschalten.
- Batterie mit Schubschlitten ganz ausfahren. - Geladene Batterie auf die Batterieaufnahme des Staplers
- Stapler rangieren, bis die Batterie genau gegenüber der schieben und mit der Batterieverriegelung (2) sichern.
freien Spur des Wechselrahmens steht oder einen Batte- - Hilfskabel abbauen.
riewagen an den Stapler fahren.
32
Tägliche Prüfungen und Arbeiten vor Inbetriebnahme Inbetriebnahme
Bremsanlage prüfen Stapler auf Dichtigkeiten prüfen Gabelzinken prüfen
- Stapler in Bewegung setzen und durch Betätigung des - Nach dem Verlassen des Abstellplatzes Sichtprüfung des Die Gabelzinken sind an den Stellen, die Berührung mit dem
Stoppedals (1) die Bremswirkung überprüfen. Bodens auf ausgetretene Flüssigkeiten durchführen. Boden (Flur) oder der Last (Palette, Faß) haben können, mit
Messing, Kupfer, nichtrostendem Stahl oder einem anderen
GEFAHR - Bei Leckagen feststellen, welche Flüssigkeiten (Hydrau- gleichwertigen Werkstoff von ca. 3 mm Dicke belegt oder aus
Sollten Mängel oder Verschleiß an der Brems- liköl, Getriebeöl oder ev. Batteriesäure) ausgetreten sind. nichtrostendem Stahl hergestellt.
anlage bemerkbar werden, wenden Sie sich an - Prüfen Sie, ob die Plattierungen der Gabelzinken noch
autorisiertes Fachpersonal (Sachkundige). - Flüssigkeitsstände überprüfen. vorhanden und unbeschädigt sind.
Der Hersteller empfiehlt Ihnen Ihren Linde-Vertrags-
händler. - Instandsetzung beauftragen bzw. Leckagen beseitigen. - Wenn die Belagstärke geringer als 1 mm ist, sind die
Lastaufnahmemittel auszuwechseln.
Besitzen die Gabelzinken Belegungen aus nichtmetallischen
Werkstoffen (Gummi oder Kunststoff) mit einer Belagsdicke
von mehr als 2 mm, so müssen diese Werkstoffe zur Ablei-
tung elektrostatischer Aufladungen einen Oberflächenwider-
stand unter 109 Ohm haben.
HINWEIS
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Fahren (Zweipedalbedienung) Bedienung
Fahren
VORSICHT VORSICHT Vorwärtsfahrt
Das Befahren längerer Steigungen über 15 % ist Beim Fahren müssen Hubmast und Schubschlit-
aufgrund der vorgeschriebenen Mindestab- ten ganz eingefahren sein. Nur so wird die volle - Linkes Fahrpedal (6) feinfühlig treten.
bremsungen und der Standsicherheitswerte generell Fahrgeschwindigkeit freigegeben. Fahrgeschwindigkeit des Staplers nimmt mit dem Betäti-
nicht zugelassen. Vor dem Befahren größerer Steigun- gungsweg des Pedals zu.
gen ist Rücksprache mit autorisiertem Fachpersonal HINWEIS
(Linde-Vertragshändler) zu nehmen. Alle Betätigungshebel müssen in Neutralstellung ste- HINWEIS
Die im Typenblatt angegebenen Steigfähigkeitswerte hen. Schnelles Durchtreten des Fahrpedals bringt keinen
sind aus der Zugkraft ermittelt worden und gelten nur zur Vorteil, da die maximale Beschleunigung automatisch
- Batteriestecker anschließen.
Überwindung von Fahrbahnhindernissen und für kurze geregelt wird.
- Auf dem Fahrersitz Platz nehmen (nur dadurch wird der
Höhenunterschiede. Passen Sie grundsätzlich Ihre Fahr-
Sitzschalter unter dem Fahrersitz betätigt).
weise den Gegebenheiten der benutzten Wegstrecke
- Not-Aus-Knopf (5) entriegeln. Rückwärtsfahrt
(Unebenheiten etc.), besonders gefährdeten Arbeitsbe-
- Fahrersitz einstellen. - Rechtes Fahrpedal (7) feinfühlig treten.
reichen und der Beladung Ihres Staplers an.
- Schaltschlüssel (4) in Schlüsselschalter einstecken und Fahrgeschwindigkeit des Staplers nimmt mit dem Betäti-
im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen. gungsweg des Pedals zu.
VORSICHT
- Der Batterieentladeanzeiger (3), die Lenkeinstellungsan-
Bei Verwendung von Spiegeln ist darauf zu Der Stapler fährt entsprechend der Fahrpedalstellung
zeige* (1) und der Betriebsstundenzähler ist in Betrieb.
34
Fahrtrichtung wechseln Bedienung
Fahrtrichtung wechseln Anfahren an Steigungen Störungen im Betrieb
- Betätigtes Fahrpedal zurücknehmen. Beim Anhalten und Anfahren an Steigungen ist folgendes zu ACHTUNG
beachten: Leuchtet während des Betriebes eine der bei-
- Fahrpedal für entgegengesetzte Fahrtrichtung betätigen; den Kontrolleuchten im Anzeigegerät auf, muß
der Stapler wird bis zum Stillstand elektrisch abgebremst - Stapler durch kontrollierte elektrische und hydraulische der Stapler sofort abgestellt und die Störung beseitigt
und in die vorgegebene Fahrtrichtung beschleunigt. Abbremsung zum Stehen bringen. werden.
- Während der Fahrt beide Füße auf den Fahrpedalen - Hand-Feststellbremse anziehen. 1 Anzeigeleuchte Kohlenbürsten Fahrmotor
belassen, damit der Stapler in jeder Fahrbewegung leicht 2 Anzeigeleuchte Kohlebürsten Hydraulikmotor
beherrscht werden kann. - Zum Anfahren das Fahrpedal betätigen. Der Fahrmotor
verhindert, daß der Stapler zurückrollt. HINWEIS
- Die Fahrpedale können direkt umgeschaltet werden. Diese Arbeiten nur von autorisiertem Fachpersonal (Sach-
- Handbremse lösen und langsam anfahren. kundige) ausführen lassen. Der Hersteller empfiehlt Ih-
HINWEIS nen Ihren Linde-Vertragshändler.
Schnelles Durchtreten des Fahrpedals bringt keinen
Vorteil, da die maximale Beschleunigung automatisch
geregelt wird.
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Einpedalbedienung Bedienung
Fahren Vorwärtsfahrt
VORSICHT VORSICHT - Links (A) auf den Richtungsschalter (4) drücken, um
Das Befahren längerer Steigungen über 15 % ist Beim Fahren müssen Mast und Schubschlitten Vorwärtsfahrt zu wählen.
aufgrund der vorgeschriebenen Mindestab- ganz eingefahren sein. Nur so wird die volle - Mit dem linken Fuß den Fußschalter (8) betätigen und
bremsungen und der Standsicherheitswerte generell nicht Fahrgeschwindigkeit freigegeben. Handbremse (2) lösen.
zugelassen. Vor dem Befahren größerer Steigungen ist - Fahrpedal (7) feinfühlig treten. Fahrgeschwindigkeit des
Rücksprache mit autorisiertem Fachpersonal (Linde-Ver- HINWEIS Staplers nimmt mit dem Betätigungsweg des Fahrpedals
tragshändler) zu nehmen. Die im Typenblatt angegebenen Fahrtrichtungsschalter (4) muß in Nullstellung stehen. zu.
Steigfähigkeitswerte sind aus der Zugkraft ermittelt wor- Alle Betätigungshebel müssen in Neutralstellung stehen.
den und gelten nur zur Überwindung von Fahrbahnhin- - Batteriestecker anschließen. HINWEIS
dernissen und für kurze Höhenunterschiede. Passen Sie - Auf dem Fahrersitz Platz nehmen (nur dadurch wird der Schnelles Durchtreten des Fahrpedals bringt keinen
grundsätzlich Ihre Fahrweise den Gegebenheiten der Sitzschalter unter dem Fahrersitz betätigt). Vorteil, da die maximale Beschleunigung automatisch
benutzten Wegstrecke (Unebenheiten etc.), besonders - Not-Aus-Knopf (6) entriegeln. geregelt wird.
gefährdeten Arbeitsbereichen und der Beladung Ihres - Schaltschlüssel (5) in Schlüsselschalter einstecken und
Staplers an. im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen. Rückwärtsfahrt
- Der Batterieentladeanzeiger (3), die Lenkeinstellungsan-
VORSICHT zeige* (1) und der Betriebsstundenzähler ist in Betrieb. - Rechts (B) auf den Richtungsschalter (4) drücken, um
Bei Verwendung von Spiegeln ist darauf zu - Gabelzinken etwas hochfahren, Gabelträger zum Fah- Rückwärtsfahrt zu wählen.
- Mit dem linken Fuß den Fußschalter (8) betätigen und
36
Einpedalbedienung Bedienung
Fahrtrichtung wechseln Anfahren an Steigungen Störungen im Betrieb
- Den Richtungsschalter (4) am anderen Ende drücken, Beim Anhalten und Anfahren an Steigungen ist folgendes zu ACHTUNG
um die Fahrtrichtung zu wechseln. beachten: Leuchtet während des Betriebes eine der bei-
den Kontrolleuchten im Anzeigegerät auf, muß
- Der Stapler wird elektrisch bis zum Stillstand abge- - Stapler durch kontrollierte elektrische und hydraulische der Stapler sofort abgestellt und die Störung beseitigt
bremst, und fährt dann in entgegengesetzter Richtung Abbremsung zum Stehen bringen. werden.
wieder an.
- Hand-Feststellbremse anziehen. 1 Anzeigeleuchte Kohlenbürsten Fahrmotor
- Die Fahrtrichtung kann direkt gewechselt werden. 2 Anzeigeleuchte Kohlebürsten Hydraulikmotor
- Zum Anfahren das Fahrpedal betätigen. Der Fahrmotor
- Linkes Schalterende (A) Vorwärtsfahrt. verhindert, daß der Stapler zurückrollt. HINWEIS
Diese Arbeiten nur von autorisiertem Fachpersonal (Sach-
- Rechtes Schalterende (B) Rückwärtsfahrt. - Handbremse lösen und langsam anfahren. kundige) ausführen lassen. Der Hersteller empfiehlt Ih-
nen Ihren Linde-Vertragshändler.
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Lenkanlage Bedienung
Lenken
Durch die hydrostatische Lenkanlage ist der Kraftaufwand HINWEIS
für die Drehbewegung am Lenkrad sehr gering. Dies ist Bei stehendem Stapler, d.h. wenn keine Lenkung erfolgt,
besonders vorteilhaft beim Palettieren in schmalen Gängen. läuft der Servolenkungs-Pumpenmotor mit niedriger
Drehzahl weiter. Beim Drehen des Lenkrades erhöht sich
- Stapler in Betrieb nehmen, fahren und Lenkknopf (1) am der Hydraulikdruck. Hierdurch wird ein elektrischer
Lenkrad nach links und rechts bis an Anschlag betätigen. Druckwächter betätigt, die Stromzufuhr zum Motor und
die Drehzahl des Pumpenmotors erhöhen sich.
GEFAHR
Bei Schwergängigkeit oder zu großem Lenk-
spiel wenden Sie sich an autorisiertes Fachper-
sonal (Sachkundige). Der Hersteller empfiehlt Ihnen Ih-
ren Linde-Vertragshändler. Ihr Stapler darf nicht mit
mangelhafter Lenkanlage gefahren werden.
Wenderadius:
- R 14 .................................................................. 1540 mm
- R 16 .................................................................. 1640 mm
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Bremsanlage (Zweipedalbedienung) Bedienung
Betriebsbremse, Nutzstrombremse Fußbremse (hydraulische Bremse) Hand-Feststellbremse
- Betätigtes Fahrpedal zurücknehmen und Fahrpedal für - Fahrpedale (1, 3) in Neutralstellung kommen lassen. Zum Abstellen des Staplers wird die mechanische Hand-
entgegengesetzte Fahrtrichtung betätigen, bis der Stap- - Stoppedal (2) treten. bremse benutzt, die über Seilzug auf die Bremsen am
ler elektrisch abgebremst ist. Antriebsrad wirkt.
HINWEIS HINWEIS HINWEIS
Bei Übergabe den Vorgang der Nutzstrombremse zeigen Mit dem Stoppedal werden die hydraulischen Bremsen Gleichzeitig wird mit der Betätigung der Handbremse über
lassen. am Fahrmotor und an den beiden Lasträdern betätigt. einen elektrischen Schalter der Anfahrstrom reduziert.
Nach Abschalten der LBC muß ein Hinweis- Bremswirkung durch Nässe beeinträchtigt sein. anlage bemerkbar machen, so wenden Sie sich
schild "ohne Motorbremsung" gut sichtbar für Deshalb vor dem Losfahren Funktionstest durchführen an autorisiertes Fachpersonal (Sachkundige). Der Her-
den Fahrer aufgeklebt werden. Wenden Sie sich bitte an und ggf. Bremse bei langsamer Fahrt durch mehrmali- steller empfiehlt Ihnen Ihren Linde-Vertragshändler.
autorisiertes Fachpersonal (Sachkundige). Der Herstel- ges Betätigen trockenbremsen. Ihr Stapler darf nicht mit mangelhafter Bremsanlage
ler empfiehlt Ihnen Ihren Linde-Vertragshändler. gefahren werden.
39
Bremsanlage (Einpedalbedienung) Bedienung
Betriebsbremse, Nutzstrombremse Fußbremse (hydraulische Bremse) Hand-Feststellbremse
- Mit dem Richtungsschalter die andere Fahrtrichtung wäh- - Fahrpedal (2) in Neutralstellung kommen lassen. Zum Abstellen des Staplers wird die mechanische Hand-
len (3 oder 4), bis der Stapler elektrisch abgebremst ist. bremse benutzt, die über Seilzug auf die Bremsen am
- Stoppedal (1) treten.
Antriebsrad wirkt.
HINWEIS HINWEIS HINWEIS
Bei Übergabe den Vorgang der Nutzstrombremse zeigen Mit dem Stoppedal werden die hydraulischen Bremsen Gleichzeitig wird mit der Betätigung der Handbremse über
lassen. am Fahrmotor und an den beiden Lasträdern betätigt. einen elektrischen Schalter der Anfahrstrom reduziert.
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Hupe, Beleuchtung Bedienung
Hupe betätigen Sicherungen, elektrische Anlage
Als Warnsignal z.B. an unübersichtlichen Fahrstrecken und Die Sicherungen und die elektrische Anlage sind in einem
Einmündungen dient eine pneumatische Hupe. explosionsgeschützten Gehäuse untergebracht.
Zum Wechseln der Sicherungen wenden Sie sich an autori-
– Griff (1) der Hupe eindrücken; Hupe ertönt. siertes Fachpersonal (Sachkundige).
Der Hersteller empfiehlt Ihnen Ihren Linde-Vertragshändler.
HINWEIS
Nach dem Hupvorgang muß der Griff (1) wieder heraus-
gezogen werden.
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Einzelhebelbetätigung der Hubeinrichtung und Anbaugeräte Bedienung
VORSICHT Schubschlitten ausfahren Bedienung von Anbaugeräten
Hubeinrichtung und Anbaugeräte nur bestim-
mungsgemäß verwenden. Der Fahrer muß in der - Hebel (2) drücken. Als Sonderausrüstung können Anbaugeräte an den Stapler
Handhabung der Hubeinrichtung und der Anbaugeräte - Die Geschwindigkeit des Schubschlittens wird automa- angebaut werden (z. B. Seitenschieber, Klammer usw.).
unterwiesen sein. tisch langsamer, kurz bevor die Endstellung erreicht ist. Arbeitsdruck und Bedienungsanleitung des Anbaugerätes
Auf maximale Hubhöhe achten. Niemals in den Hubmast beachten. Für die Bedienung sind dann ein oder zwei weitere
Betätigungshebel angebaut.
oder in den Raum zwischen Hubmast und Fahrzeug Schubschlitten einfahren
hineingreifen oder sich hineinbewegen.
- Hebel (2) ziehen. HINWEIS
Betätigungshebel immer feinfühlig, nicht ruckartig betätigen. Für jedes Anbaugerät muß ein Schild, welches die Trag-
- Die Geschwindigkeit des Schubschlittens wird automa-
Mit der Auslenkung des Betätigungshebels wird die Hub- fähigkeit des Staplers mit Anbaugerät angibt und ein Sym-
tisch langsamer, kurz bevor die Endstellung erreicht ist.
bzw. Senk- und Neiggeschwindigkeit bestimmt. bolaufkleber (5) des betreffenden Anbaugerätes auf dem
Nach dem Loslassen geht der Betätigungshebel selbsttätig Betätigungshebel befestigt sein.
in die Ausgangsstellung zurück. Gabelträger zur Last neigen
HINWEIS - Hebel (3) drücken.
Schaltsymbole mit Richtungspfeilen beachten. VORSICHT
Anbaugeräte, die nicht zusammen mit dem Stap-
Gabelträger zum Fahrer neigen ler geliefert werden, dürfen nur verwendet wer-
Gabelträger hochfahren den, wenn eine Bescheinigung von einer akkreditierten
- Hebel (3) ziehen.
- Betätigungshebel (1) ziehen. Prüfstelle vorliegt und durch autorisiertes Fachpersonal
42
Vor dem Lastaufnehmen Bedienung
Vor dem Lastaufnehmen, Tragfähigkeitsdiagramm (1) be- HINWEIS
achten. - Vor Transport außermittiger oder pendelnder Last
- Vor Transport mit vorgeneigtem Hubmast bzw. Last
GEFAHR nicht in Bodennähe
Bei Verwendung von Anbaugeräten das für jeden - Vor Transport von Last mit größerem Schwerpunkt-
Anbaufall zugehörige Tragfähigkeitsschild (2) abstand
beachten. - Vor Einsatz von Anbaugeräten und Zusatzeinrichtun-
Die im Tragfähigkeitsdiagramm bzw. -schild angegebe- gen
nen Werte gelten für kompakte, homogene Lasten und Lasteinschränkung berücksichtigen und Rücksprache
dürfen nicht überschritten werden, da dies die Standsi- mit autorisiertem Fachpersonal (Linde-Vertragshändler)
cherheit des Staplers und die Festigkeit der Gabelzinken nehmen.
und des Hubmastes beeinträchtigt.
Beispiel:
Der Schwerpunktabstand der Last vom Gabelrücken der
Gabelzinken und die Hubhöhe bestimmen die maximal auf- Lastschwerpunktabstand ........................................ 600 mm
nehmbare Last. Zu hebende Lasthöhe ........................................... 7255 mm
43
Last aufnehmen Bedienung
Gabelzinkenabstand einstellen Last aufnehmen
- Arretierhebel (1) anheben. VORSICHT - Gabelzinken waagrecht stellen.
Bei angehobener Last dürfen sich keine Perso- - Gabelträger auf die erforderliche Höhe anheben bzw.
- Gabelzinken entsprechend der zu hebenden Last nach nen unter oder in der Nähe des aufgestapelten absenken.
innen oder außen verstellen. Auf gleichmäßigen Abstand Ladegutes aufhalten. Die Last ist in Bodennähe zu trans- - Vorsichtig durch Ausfahren des Schubschlittens Gabel-
zur Staplermitte achten. portieren. zinken unter die mittig aufzunehmende Last fahren,
GEFAHR möglichst bis die Last am Gabelrücken anliegt, dabei
- Arretierhebel in eine Nut einrasten lassen. Das Befördern von gefährlichen Stoffen muß eventuell angrenzende Lasten beachten.
vorsichtig und umsichtig erfolgen. Dabei sind - Gabelträger anheben, bis die Last von der Auflagefläche
HINWEIS Beanspruchungen wie Stoßen, Schlagen, Reiben, Schlei- frei ist.
Der Lastschwerpunkt soll mittig zwischen den Gabelzin- fen, Werfen zu vermeiden. - Stapler so weit zurücksetzen, daß die Last frei ist.
ken liegen. - Schubschlitten ganz einfahren.
ACHTUNG - Last vorsichtig bis knapp über die Tragarme absenken.
Vor jeder Lastaufnahme vergewissern, daß diese
nicht die Tragfähigkeit des Staplers übersteigt. ACHTUNG
- Vor Bedienung des Seitenschiebers darauf achten, daß Dabei darauf achten, daß keine Lasten neben
die Gabeln/Last entweder ganz ausgefahren oder über und hinter dem Stapler verschoben werden.
die Schubmastführungen hinaus angehoben sind.
44
Transport mit Last, Last absetzen Bedienung
Transport mit Last Last absetzen Vor dem Verlassen des Staplers
HINWEIS - Stapler vorsichtig an Lade-Lagerfläche heranfahren. GEFAHR
Die Lasten sind so zu verstauen, daß sie nicht über die Niemals das Fahrzeug mit angehobener Last
Begrenzung der Staplerladefläche hinausragen und - Gabelträger auf erforderliche Höhe anheben. abstellen oder verlassen.
weder umfallen noch herabfallen können.
- Gabelzinken waagerecht stellen. - Schubschlitten ganz einfahren.
- Mit eingefahrenem Schubschlitten fahren.
- Schubschlitten ausfahren. - Last absetzen bzw. Gabelträger ganz absenken.
- Nicht mit seitlich verschobener Last fahren (z.B. bei
Seitenschieber). - Last vorsichtig über die Lade-Lagerfläche fahren. - Gabelzinken leicht nach vorne neigen, Gabelzinken müs-
sen am Boden aufliegen.
- Last in Bodennähe transportieren. - Last langsam absenken, bis die Gabelzinken frei sind.
- Hand-Feststellbremse (1) ziehen.
- An Gefälle- oder Steigungsstrecken Last immer bergsei- - Schubschlitten ganz einfahren.
tig transportieren, niemals quer befahren oder wenden. - Not-Aus-Knopf (3) drücken.
- Bei Sichtbehinderung mit Einweiser arbeiten, langsam - Schaltschloß ausschalten und Schaltschlüssel (2) abzie-
und vorsichtig fahren. hen.
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Kranverladung, Hubmastabbau Bedienung
Kranverladung Hubmastabbau
GEFAHR - Zwei Rundschlingen an der oberen Masttraverse befesti- ACHTUNG
gen. Hebegeschirr an der oberen, äußeren Traverse (1)
Bei der Kranverladung des Staplers einhängen.
- Scharfe Kanten an der Traverse durch Kantenschoner
ist besonders darauf zu achten, daß sich entschärfen.
Arbeit darf nur von autorisiertem Fachpersonal (Sach-
keine Personen im Arbeitsbereich des Kra- kundige) durchgeführt werden.
- Alle Enden in Kranhaken einhängen. Der Hersteller empfiehlt Ihnen Ihren Linde-Vertrags-
nes befinden! händler.
Nicht unter schwebende Lasten treten! ACHTUNG
Nach Einlegen der Rundschlingen in den Kranha- GEFAHR
ACHTUNG ken muß der Sicherheitsverschluß schließen. Nicht unter schwebende Lasten treten!
Nur Hebegeschirr und Verladekran mit ausrei-
chender Tragkraft verwenden (Verladegewicht
siehe Typenblatt).
HINWEIS
46
Abschleppvorschrift Bedienung
Stapler abschleppen Abschleppvorgang
GEFAHR ACHTUNG HINWEIS
In explosionsgeschützten Bereichen darf das Die Servolenkung, die Hydraulik und der An- Lenkhilfe bei abgebautem Batteriestecker ohne Funktion.
Flurförderzeug nur abgeschleppt werden: trieb funktioniert nicht, solange der Batterie-
- Bei Verwendung eines weiteren explosionsgeschütz- stecker nicht angeschlossen ist. In diesem Fall kann der GEFAHR
ten Staplers als Zugfahrzeug mit einer funkenschlag- Stapler beim Abschleppen nur direkt mit dem Stoppedal Der Batteriestecker darf keinesfalls in explosi-
sicheren Verbindung. oder der Handbremse mechanisch abgebremst werden. onsgefährdeten Bereichen abgebaut werden.
- Bei Schutzmaßnahmen mit Beseitigung der Explosi- Es besteht die Gefahr eines Ziehfunkens.
onsgefahren kann es entweder mit einem Serienfahr-
zeug mit entsprechender Tragfähigkeit bei Getriebe- - Schubschlitten ausfahren und Last absenken.
oder Bremsschaden komplett angehoben und be- - Last so weit absenken, daß die Gabelzinken beim Ab-
wegt werden. Das gleiche gilt auch bei elektrischen schleppen nicht auf dem Boden schleifen.
Störungen mit elektrischer Bremse. - Last entladen.
- Not-Aus-Knopf drücken.
Zum Abschleppen kann eine funkensichere Abschleppstan- - Zugfahrzeug mit Abschleppstange am Anhängebolzen
ge oder ein Hanfseil am Anhängebolzen im Gegengewicht bzw. Abschleppseil am Hubmast unten befestigen.
des Staplers angebracht werden. Auch die Befestigung - Hand-Feststellbremse lösen.
eines Seiles am Hubmast unten ist zulässig. - Ein Fahrer muß den geschleppten Stapler lenken ggf.
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Bremse betätigen.
Stapler abschleppen und dabei die zulässige Betriebsge-
schwindigkeit des Staplers von maximal 2,5 km/h nicht
überschreiten.
47
Stillegung des Staplers Bedienung
Stillegung des Staplers Wiederinbetriebnahme nach der Stillegung
Wird das Fahrzeug z.B. aus betrieblichen Gründen länger ACHTUNG - Stapler gründlich reinigen.
als 2 Monate stillgelegt, darf es nur in einem gut belüfteten, Das Fahrzeug muß so aufgebockt werden, daß - Stapler abschmieren.
frostfreien, sauberen und trockenen Raum abgestellt wer- alle Räder frei vom Boden sind. Hierdurch wird
den und folgende Maßnahmen sind durchzuführen. eine dauerhafte Verformung der Reifen verhindert. - Batterie reinigen und Batteriepole mit säurefreiem Fett
einfetten.
HINWEIS - Zustand und Säuredichte der Batterie prüfen, ggf. nach-
Maßnahmen vor der Stillegung Keine Plastikfolie verwenden, da sonst die Bildung und laden.
Ansammlung von Kondenswasser gefördert wird.
- Stapler gründlich reinigen. - Hydrauliköl auf Kondenswasser prüfen, ggf. wechseln.
- Gabelträger mehrmals bis zum Endanschlag anheben, HINWEIS - Getriebeöl auf Kondenswasser prüfen, ggf. wechseln.
Gabelträger mehrmals vor- und zurückneigen und ggf. Soll das Fahrzeug länger als 6 Monate stillgelegt wer- - Wartungsarbeiten wie vor der ersten Inbetriebnahme
Anbaugerät mehrmals betätigen. den, sind weitergehende Maßnahmen mit autorisiertem durchführen.
- Schubschlitten mehrmals aus- und einfahren. Fachpersonal (Sachkundige) abzusprechen.
- Gabelträger auf Unterlage absenken, bis Ketten entlastet Der Hersteller empfiehlt Ihnen Ihren Linde-Vertrags- - Stapler in Betrieb nehmen.
sind. händler.
- Hydraulikölstand prüfen, ggf. nachfüllen.
- Alle nicht mit einem Farbanstrich versehenen mechanischen
Bauteile mit einem dünnen Öl- bzw. Fettfilm versehen.
48
Instandhaltung
Allgemeine Hinweise
ACHTUNG Die Durchführung dieser Arbeiten können Sie im Rahmen ACHTUNG
einer Wartungsvereinbarung mit autorisiertem Fachperso- Fehlende bzw. beschädigte Typen- und/oder Kle-
Explosionsgeschützte Flurförder- beschilder müssen ersetzt werden.
nal (Sachkundige) abstimmen. Der Hersteller empfiehlt Ih-
zeuge müssen in regelmäßigen Abständen nen Ihren Linde-Vertragshändler. Für den Fall, daß Sie die Lage bzw. Bestellnummer siehe ET-Katalog.
gewartet werden. Der Betreiber hat die Zeit- Arbeiten selbst ausführen wollen, empfehlen wir Ihnen,
zumindest die ersten 3 Kundendienstüberprüfungen durch HINWEIS
abstände nach der Betriebsanleitung des Bei Einsatz des Staplers unter extremen Bedingungen
Ihren Vertragshändler ausführen zu lassen, so daß Ihr
Herstellers und den Betriebsverhältnissen eigenes Werkstattpersonal ausreichend eingewiesen wer- (z.B. extremer Hitze oder Kälte, hoher Staubentwicklung
festzusetzen. den kann. etc.) sind die in der Wartungsübersicht angegebenen
Zeitfristen angemessen zu reduzieren.
Ihr Stapler bleibt nur dann stets in einsatzbereitem Zustand, VORSICHT
wenn die wenigen Wartungs- und Kontrollarbeiten gemäß ACHTUNG
Bei allen Instandhaltungsarbeiten ist Der Umgang mit Betriebsstoffen ist zu beachten.
den Angaben im Flurförderzeug-Brief und den Hinweisen
oder Anweisungen der Betriebsanleitung regelmäßig durch- der Stapler auf einer ebenen Fläche abzu-
geführt werden. stellen, die Räder gegen Wegrollen zu si-
chern, der Schaltschlüssel abzuziehen und
Die Instandhaltung darf nur durch qualifizierte und autorisier-
der Batteriestecker abzubauen.
113 804 2580.0505
49
Hubmastausführungen Instandhaltung
Arbeiten am Linde-Hubmast und am Schub- Schubschlitten gegen Ein- bzw. Ausfahren Hubmast
schlitten sichern FUNKTION
GEFAHR GEFAHR Der Gabelträger wird über die Kettenumlenkrolle des mitti-
Bei angehobenem Hubmast bzw. Gabelträger Vor Arbeiten vor oder hinter dem Schubschlit- gen Zylinders bis zur Sonderfreihubhöhe angehoben. Er
dürfen ohne die nachfolgenden Sicherungen ten muß dieser gegen Ein- bzw. Ausfahren ge- bewegt sich dabei doppelt so schnell wie der mittige Zylinder.
keine Arbeiten am Hubmast und im vorderen Bereich sichert werden. Dann wird der Innenmast über die beiden äußeren Zylinder
des Staplers durchgeführt werden! angehoben und nimmt den Gabelträger mit. Der mittige
- Handbremse fest anziehen. Zylinder ist auf dem ausfahrbaren Innenmast angeordnet.
Diese Sicherheitsvorkehrungen sind nur ausreichend für die
allgemeinen Wartungsarbeiten an Ihrem Stapler (Prüf- und - Gabelträger ganz absenken. Hubmast sichern
Abschmierarbeiten).
GEFAHR
Bei Reparaturarbeiten (z.B. Kettenwechsel, Hubzylinder- - Schubschlitten ganz ausfahren.
Sicherungskette mit ausreichender Tragkraft
abbau), müssen weitere, zusätzliche Sicherheitsvorkehrun-
für jeweiligen Hubmast wählen. Maximale Hub-
gen getroffen werden. Bitte wenden Sie sich an autorisiertes - Holzklotz (1) zwischen Mast und Batteriegrundplatte
höhe beachten.
Fachpersonal (Sachkundige). einlegen.
Der Hersteller empfiehlt Ihnen Ihren Linde-Vertragshändler.
- Hubmast ausfahren.
- Schubschlitten bis zum Anschlag am Holzklotz einfahren.
- Kette über Quertraverse vom Außenmast (1) legen und
unter der Quertraverse vom Innenmast (2) verbinden.
50
Inspektions- und Wartungsübersicht Instandhaltung
Inspektion und Wartung nach den ersten
50 Betriebsstunden
HINWEIS
Die Beschreibung der Tätigkeiten finden Sie über das
Stichwortverzeichnis.
- Bremsanlage prüfen .
- Radbefestigungen prüfen.
- Reifen auf Beschädigungen und Fremdkörper prüfen .
- Radgetriebe: Öl wechseln und Dichtheit prüfen.
- Arbeits- und Lenkhydraulik: Saugfilter wechseln und Öl-
stand prüfen.
- Arbeits- und Lenkhydraulik: Dichtheit der Pumpen, Ven-
tile und Leitungen prüfen .
- Batterie: Ladezustand, Zustand, Säurestand und Säure-
113 804 2580.0505
dichte prüfen .
- Befestigung Lenkachse, Elektromotoren, Radantriebe,
Gegengewicht und Schutzdach prüfen .
- Hubmast- und Neigezylinderlagerung abschmieren.
- Hubmast, Hubmastkette und Endanschläge: Zustand,
Befestigung und Funktion prüfen, Kette mit Kettenspray
einsprühen.
- Kohlenbürstenanschlüsse auf festen Sitz prüfen .
- Vorspannung der Doppelschläuche prüfen.
51
Inspektions- und Wartungsübersicht Instandhaltung
Wartungsarbeiten vor der ersten nach den ersten tägliche nach
(Beschreibung der Tätigkeiten finden Sie auch über das Stichwortverzeichnis) Inbetriebnahme 50 Stunden Prüfungen Bedarf
52
Inspektions- und Wartungsübersicht Instandhaltung
Wartungsarbeiten alle alle alle alle
(Beschreibung der Tätigkeiten finden Sie auch über das Stichwortverzeichnis) 500 Stunden 1000 Stunden 2000 Stunden 3000 Stunden
53
Inspektion und Wartung nach Bedarf Instandhaltung
Schubmaststapler reinigen Hubmastkette reinigen und einsprühen
GEFAHR GEFAHR HINWEIS
Sollte Feuchtigkeit in den Motor eingedrungen Ist die Hubmastkette durch Staub derart verschmutzt,
Alle Inspektions- und Wartungsar- daß das Eindringen des Schmieröles nicht gewährleistet
sein, muß, um den Motor zu trocknen, der
beiten dürfen nicht in explosionsgefährde- Ex-Schutz geöffnet werden. Bitte wenden Sie sich an ist, muß eine Kettenreinigung vorgenommen werden.
ten Bereichen durchgeführt werden. autorisiertes Fachpersonal (Sachkundige). - Auffanggefäß unter Hubmast stellen.
Der Hersteller empfiehlt Ihnen Ihren Linde-Vertrags- - Mit Paraffin-Derivaten wie Waschbenzin reinigen (Si-
HINWEIS händler. cherheitshinweise des Herstellers beachten).
Die Notwendigkeit der Reinigung hängt vom Einsatz des - Bei Verwendung eines Dampfstrahlgerätes nur ohne
Staplers ab. Beim Einsatz mit stark aggressiven Medien, Bei Reinigung mit Druckluft hartnäckige Verschmutzung mit Zusätze reinigen.
z.B. Salzwasser, Düngemittel, Chemikalien, Zement usw. Kaltreiniger entfernen. Reinigen Sie vor Schmierarbeiten - Sofort nach Reinigung Kette mit Druckluft von dem
ist eine gründliche Reinigung nach Beendigung des besonders die Öleinfüllöffnungen und deren Umgebung so- oberflächlich und in den Kettengelenken vorhandenen
Arbeitseinsatzes erforderlich. wie die Schmiernippel. Wasser befreien. Bei diesem Vorgang ist die Kette mehr-
Heißdampf oder stark entfettende Reinigungsmittel nur mals zu bewegen.
mit äußerster Vorsicht anwenden! Die Fettfüllung auf HINWEIS - Kette sofort mit Linde-Kettenspray einsprühen, dabei
Lebensdauer geschmierter Lager wird gelöst und läuft Je öfter das Fahrzeug gereinigt wird, um so häufiger muß Kette ebenfalls bewegen.
aus. Da ein Nachschmieren nicht möglich ist, führt dies geschmiert werden.
ACHTUNG
zur Zerstörung der Lager.
Hubketten sind Sicherheitselemente. Die Ver-
ACHTUNG
Beim Reinigen mit Reinigungsgerät druckfeste
Gehäuse, elektrische Anlage, Elektromotoren
und Isoliermaterial nicht direktem Strahl aussetzen,
sondern vorher abdecken.
Bei Reinigung mit Preßluft hartnäckige Verschmutzung
mit Kaltreiniger entfernen.
Reinigen Sie besonders die Öleinfüllöffnungen und de-
ren Umgebung sowie die Schmiernippel vor den Schmier-
arbeiten.
54
Inspektion und Wartung nach Bedarf Instandhaltung
Schubmaststapler aufbocken Radbefestigungen nachziehen Reifen auf Beschädigungen und
GEFAHR ACHTUNG Fremdkörper prüfen
Der Wagenheber muß tragfähig genug sein. Spätestens alle 100 Stunden. - Schubmaststapler gegen Wegrollen sichern (Handbrem-
Staplergewicht-siehe Fabrikschild. se anziehen).
- Wagenheber unter dem Rahmen (1) ansetzen, um den - Schubmaststapler mit Wagenheber (1) anheben, bis das - Unterlegkeil an einem nicht anzuhebenden Rad anlegen.
Fahrmotor vom Boden abzuheben. Kanthölzer zum Si- Antriebsrad (2) vom Boden frei ist.
chern unterlegen. - Kanthölzer zum Sichern unterlegen. - Stapler mit Wagenheber anheben, bis die Räder vom
- Anzugsdrehmoment der Radmuttern des Antriebsrades Boden frei sind.
- Wagenheber unter jedem Tragarm (2) ansetzen, und prüfen.
anheben, bis Lasträder vom Boden frei sind. Kanthölzer Anzugsdrehmoment ........................................... 140 Nm - Kanthölzer unterlegen.
zum Sichern unterlegen.
Den Stapler nicht höher als nötig anheben. - Freies Durchdrehen der Räder prüfen und alles entfer-
nen, was deren Bewegung behindert.
GEFAHR
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1
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55
Inspektion und Wartung nach Bedarf Instandhaltung
Kohlenbürsten wechseln Schützkontakte wechseln Isolationsüberwachung prüfen
ACHTUNG GEFAHR - Stapler einschalten.
Für die Lebensdauer der Gleichstrommotoren Zum Wechseln der Schützkontakte wenden Sie - Prüfen, in welchem Intervall die rote Kontrolleuchte (1)
ist es entscheidend, daß verbrauchte Kohlen- sich an autorisiertes Fachpersonal (Sachkundi- blinkt.
bürsten rechtzeitig gegen neue ausgewechselt werden. ge).
Der Hersteller empfiehlt Ihnen Ihren Linde-Vertrags- ACHTUNG
HINWEIS händler. Die rote Kontrolleuchte (1) muß gleichmäßig im
Der fällige Kohlenbürstenwechsel wird durch Aufleuch- 5-Sekunden-Intervall blinken.
ten der Kontrolleuchten im Anzeigegerät angezeigt.
GEFAHR
GEFAHR Wenn die rote Kontrolleuchte (1) mit kurz-lan-
Zum Wechseln der Kohlenbürsten muß der Ex- ger Blinkfrequenz blinkt oder mit Dauerlicht
plosionsschutz geöffnet werden. Wenden Sie leuchtet, muß der Isolationswiderstand überprüft wer-
sich bitte an autorisiertes Fachpersonal (Sachkundige). den.
Der Hersteller empfiehlt Ihnen Ihren Linde-Vertrags- Bei einer Isolationsmessung muß vorher die Isolations-
händler. überwachung abgeklemmt werden.
HINWEIS
56
500-Stunden Inspektion und Wartung Instandhaltung
Hydraulikölstand prüfen
ACHTUNG VORSICHT
Umgang mit Betriebsstoffen beachten. Der Ölstand im Behälter muß ungeachtet der
Hubhöhe bis zur 11,5-Marke (2) reichen.
ACHTUNG
Hydraulikölstand nur bei eingefahrenem Schub- - Ggf. Deckel (1) mit Entlüftungsventil abschrauben und
schlitten und bei abgesenktem Gabelträger prü- den Behälter mit Hydrauliköl bis zur 11,5-Marke (2)
fen. auffüllen.
11.5
10.5
9.5
8.5
7.5
2
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57
500-Stunden Inspektion und Wartung Instandhaltung
Hydraulikanlage auf Dichtheit und Beschä- Hubmast, Hubmastketten und Endanschlä- Hubmast, Mastrollen, Ketten-Umlenkrollen
digungen prüfen ge: Zustand, Befestigung und Funktion schmieren und Hubmastkette mit Ketten-
ACHTUNG prüfen spray einsprühen
Umgang mit Betriebsstoffen beachten. - Führungsschienen am Mast und die Kette gründlich - Führungsschienen am Mast sind auf der ganzen Arbeits-
reinigen. länge einzufetten. Mast ganz hochfahren, um die Füh-
- Alle Hydraulikanschlüsse auf undichte Stellen prüfen. rungsrollenbereiche zu schmieren, die bei eingefahre-
Lose Hydraulikanschlüsse nachziehen. - Zustand der Kette prüfen, auf Verschleiß achten, beson- nem Mast normalerweise verdeckt sind.
- Hub-, Schubschlitten- und Neigezylinder prüfen. ders im Bereich der Kettenrollen.
- Schläuche außen auf spröde Stellen, Risse, Blasen prüfen. - Mastketten auf der ganzen Arbeitslänge mit Linde Ket-
- Es dürfen keine Schläuche verdreht, geknickt oder zu- - Kettenverankerung am Hauptankerpunkt prüfen. tenspray einsprühen.
sammengequetscht sein.
- Defekte Schläuche sind zu erneuern. - Schadhafte Ketten sind zu erneuern. - Ketten-Umlenkrollen und Umlenkrolle des primären Hub-
- Es müssen alle Schlauchschellen vorhanden sein. Ver- zylinders schmieren.
schlissene bzw. schadhafte Schellen, die in einen Schlauch - Mast, Führungsoberflächen und Rollen auf einwandfrei-
schneiden oder ihn beschädigen können, sind zu erneuern. en Zustand und gute Befestigung prüfen.
- Auf abgescheuerte Stellen achten und dafür sorgen, daß
keine Schläuche mit heißen Stellen oder sich bewegen- - Prüfen, ob die Schrauben am Lagerbock fest angezogen
den Teilen in Berührung kommen. sind.
x1131374
58
500-Stunden Inspektion und Wartung Instandhaltung
Pedallagerpunkte und -mechanismen Lenkdrehscheibe und Kette schmieren
schmieren - Antriebsrad vom Boden abheben, damit sich die Dreh-
- Bodenplatte öffnen und herausheben. scheibe leichter drehen läßt.
- Pedallagerpunkte und zugehörige Laufteile (siehe Pfeile) - Drehscheibe am Schmiernippel (3) einfetten. Vor An-
nach Bedarf schmieren. schlag zu Anschlag drehen, um das Fett im Lage zu
verteilen.
- Batterie ausfahren.
- Batterie einfahren.
113 804 2580.0505
59
500-Stunden Inspektion und Wartung Instandhaltung
Schubschlittenführungen und -rollen Batteriewagenführungen und -mechanis-
schmieren men schmieren
- Schubschlittenrollen auf beiden Seiten (1) schmieren, die - Batteriewagenführungen mit Schmierfett schmieren.
hinteren Schlittenrollen ebenfalls.
- Batterie-Rollen-Lagerbuchsen schmieren.
- Die Schubschlittenführungen (2) auf beide Seiten einfet-
ten. Schubschlitten aus- und einfahren, um sicherzuge-
hen, daß alle Laufflächen der Schubführungen geschmiert
werden und um an die hinteren Schubrollen zu kommen.
Vertragshändler.
* Sonderausrüstung
61
1000-Stunden Inspektion und Wartung Instandhaltung
Elektrische Leitungen, Kabelverbinder
und Kabelanschlüsse auf Zustand und fe-
sten Sitz prüfen
ACHTUNG - Elektrische Verkabelung auf Scheuerstellen, beschä-
Vor Arbeiten an der elektrischen Anlage Batte- digte Isolierung und festen Sitz kontrollieren.
riestecker abbauen.
ACHTUNG
- Kabelverschraubungen: Auf festen Sitz prüfen. Brüchige Kabel führen zu Spannungsabfällen
und damit zu Betriebsstörungen.
- Batteriekabel auf festen Sitz prüfen. Elektrische Leitungen müssen alle 250 mm mit geeigne-
tem Befestigungsmaterial fixiert sein. Defekte oder feh-
- Batteriekabel im Bereich der Umlenkung dünn mit Vase- lende Leitungsbefestigungen sind zu ersetzen.
line bestreichen.
- Brüchige Kabel auswechseln lassen.
- Massekabel an folgenden Baugruppen auf festen Sitz
prüfen: HINWEIS
Hubmotor (1) ............................................ 1 Massekabel Wenden Sie sich an autorisiertes Fachpersonal (Sach-
Lüftermotor (2) .......................................... 1 Massekabel kundige). Der Hersteller empfiehlt Ihnen Ihren Linde-
3
x1131383
62
1000-Stunden Inspektion und Wartung Instandhaltung
Hydraulikölstand prüfen Getriebeölstand prüfen Befestigung von Motorkapselung,
ACHTUNG - Antriebseinheit um 90 Grad drehen, bis die Kontroll- Chassisteilen, Fahrerschutzdach, Schub-
Umgang mit Betriebsstoffen beachten. schraube zum Hydraulikölbehälter zeigt. schlitten, Mast und Lenkung prüfen
- Batterie mit dem Schubschlitten ausfahren. - Prüfen, ob die Befestigungen dieser Teile fest sitzen oder
- Hydraulikölstand nur bei eingefahrenem Schubschlitten
und bei vollständig abgesenktem Gabelträger prüfen. - Schlüsselschalter ausschalten und Batteriestecker ab- verschlissen sind.
bauen.
- Deckel zum Motorraum öffnen. - Lose Befestigungen nachziehen.
- Kontrollschraube (1) durch das Loch im Fahrwerk heraus-
schrauben.
- Den Ölstand an den Füllmarken am Hydraulikölbehälter - Schadhafte Teile ersetzen.
- Der Ölstand muß bis Unterkante Bohrung Kontrollschrau-
ablesen.
be (1) reichen. - Ggf. Lackierung ausbessern.
ACHTUNG - Ggf. mit Getriebeöl auffüllen.
Der Ölstand im Behälter muß ungeachtet der GEFAHR
Hubhöhe bis zur 11,5-Marke (2) reichen. ACHTUNG Zum Prüfen der Motorkapselung wenden Sie
Umgang mit Betriebsstoffen beachten. sich an autorisiertes Fachpersonal (Sachkundi-
- Ggf. Einfülldeckel mit Entlüftungsventil (1) abschrauben ge).
und den Behälter mit frischem Hydrauliköl bis zur 11,5-Mar- Der Hersteller empfiehlt Ihnen Ihren Linde-Vertrags-
- Kontrollschraube einschrauben. händler.
113 804 2580.0505
ke (2) auffüllen.
- Batteriestecker wieder anschließen.
- Deckel (1) wieder zuschrauben. - Batterie mit dem Schubschlitten ganz einfahren.
11.5
10.5
9.5
8.5
7.5
2
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63
1000-Stunden Inspektion und Wartung Instandhaltung
Hubmastketten einstellen und mit Ketten- Hand- und Fußbremsmechanismen schmie- Hydraulikhebel-Gestänge prüfen
spray einsprühen ren - Abdeckungen öffnen.
HINWEIS - Deckel zum Motorraum abbauen.
Im Laufe des Betriebes dehnen sich die Hubmastketten. - Hydraulikhebel-Gestänge prüfen und nach Bedarf schmie-
Deshalb müssen sie regelmäßig nachgestellt werden. - Lagerzapfen (1) und Bremszug (2) schmieren. ren.
VORSICHT - Deckel von der Servolenkung abnehmen. Hierzu eine - Deckel schließen.
Das Nachstellen der Hubketten ist grundsätz- Schraube lösen. Den Handbremsgriff mit samt dem Rast-
lich von autorisiertem Fachpersonal (Sachkun- mechanismus (3) schmieren.
dige) durchzuführen. Der Hersteller empfiehlt Ihnen Ih-
ren Linde-Vertragshändler. - Bodenplatte hochklappen und sicher abstützen. Fuß-
bremspedallager und zugehörige Laufteil schmieren.
x1131389 x1131390
64
1000-Stunden Inspektion und Wartung Instandhaltung
Gabelträger und Seitenschieber schmieren Seitenführungen und Schutzdeckelschar- Batteriewagen-Verriegelung prüfen
- Gabelträger an den Oberkanten (1) mit Schmierfett niere schmieren - Batterie vom Stapler abheben. Batteriewagen zwecks
schmieren. - Sitzführungen (1) und Betätigungsmechanismus mit Zugang zum Verriegelungs-Mechanismus anheben.
Schmierfett schmieren. Batterie-Verriegelungs-Mechanismus auf Verschleiß und
- Gleitkanten des Seitenschiebers mit Schmierfett schmie- korrekte Betriebsfunktion prüfen.
ren.
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65
1000-Stunden Inspektion und Wartung Instandhaltung
Gabelarretierung schmieren Schubschlittenrollen prüfen, ggf. nachstel- Fahrpedalmechanismus prüfen
- Gabelarretierung mit Öl schmieren. Arretierung mehr- len Der Fahrpedalmechanismus verbindet die Pedale direkt mit
mals betätigen, damit das Öl in alle Bereiche eindringen Einstellung der Rollen vorn und hinten am Schubschlitten einem Fahrgeber. Bei richtiger Einstellung ist kein Nachstel-
kann. prüfen. len erforderlich.
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67
2000-Stunden Inspektion und Wartung Instandhaltung
Getriebeöl wechseln
ACHTUNG - Antriebseinheit so drehen, daß die Ablaßschraube (1) zu HINWEIS
Umgang mit Betriebsstoffen beachten. erreichen ist. Getriebeöl mit einem Trichter oder Schlauchstück ein-
- Geeigneten Auffangbehälter (ca. 4 l) unter das Getriebe füllen.
stellen.
Ablassen - Ablaßschraube (1) herausschrauben und Getriebeöl ab- - Verschlußschraube (2) reinigen und wieder einschrau-
lassen. ben.
HINWEIS - Magnet der Ablaßschraube reinigen und Ablaßschrau- - Stapler ablassen.
Getriebeöl in betriebswarmen Zustand ablassen. be (1) mit neuer Dichtung wieder einschrauben. - Batteriestecker anbauen.
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3000-Stunden Inspektion und Wartung Instandhaltung
Bremsflüssigkeit wechseln Lastradlager schmieren
VORSICHT ACHTUNG
Die Bremsflüssigkeit ist alle 3000 Betriebsstun- Wenden Sie sich bitte an autorisiertes Fachper-
den zu wechseln. Hierzu muß die alte Flüssig- sonal (Sachkundige).
keit abgelassen, das System neu gefüllt und entlüftet Der Hersteller empfiehlt Ihnen Ihren Linde-Vertragshänd-
werden. ler.
Wenden Sie sich bitte an autorisiertes Fachpersonal
(Sachkundige).
Der Hersteller empfiehlt Ihnen Ihren Linde-Vertrags-
händler.
ACHTUNG
Umgang mit Betriebsstoffen beachten.
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x1131406
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3000-Stunden Inspektion und Wartung Instandhaltung
Hydraulikölwechsel Filter im Hydraulikölbehälter wechseln
HINWEIS VORSICHT ACHTUNG
Hierzu muß der Schubschlitten eingefahren und der Ga- Die Hydraulikpumpe wirkt als Saugpumpe, weil Umgang mit Betriebsstoffen beachten.
belträger ganz abgesenkt werden. der Behälterabfluß höher liegt als die Pumpe.
Also muß die Pumpe vorbereitet werden, indem der
ACHTUNG Ansaugschlauch vor dem Anlaufen mit Hydrauliköl ge- - Deckel zum Motorraum abbauen.
Umgang mit Betriebsstoffen beachten. füllt wird. Wenn dies nicht geschieht, läuft die Pumpe - Schlauchschelle (1) am Ansaugschlauch lockern.
trocken und wird vorzeitig defekt. - Schlauchleitung vom Filter abziehen.
- Deckel zum Motorraum öffnen. - Schelle (2) lösen und abnehmen.
- Einfülldeckel abnehmen. - Filter aus dem Behälter nehmen. Ablaufen lassen.
- Hydrauliköltank mit einer Saugpumpe leerpumpen. - Filter (3) aus dem Filterdeckel ziehen und umweltgerecht
- Hydrauliköltank bis an die 11,5-Marke am Behälter mit entsorgen.
frischem Hydrauliköl füllen. Hierzu das Öl durch das vom - Neues Filterelement ins Filterdeckel einlegen und Teile
Behälterfeinfilter (1) getrennte Schlauchende einfüllen. wieder montieren.
ACHTUNG VORSICHT
Der Behälter muß stets ungeachtet der Hubhö- Die Hydraulikpumpe wirkt als Saugpumpe, weil
he bis an die 11,5-Marke gefüllt werden. der Behälterabfluß höher liegt als die Pumpe.
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70
Inspektions- und Wartungsdaten Instandhaltung
3 Antriebsrad 140 Nm
5 Elektrik
Fahrmotor Sicherung 1 x 300 A
Hydraulikmotor Sicherung 1 x 250 A
Steuerstrom Fahren Sicherung 1 x 15 A
Steuerstrom Heben Sicherung 1x5 A
Steuerstrom Sicherung 1 x 15 A
Nutzstromschütz Sicherung 1 x 7,5 A
Nutzbremsung Sicherung 1 x 100 A
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6 Elektromotoren
Fahrmotor Kohlenbürsten neu 40 mm / mind. 17 mm
Hydraulikmotor Kohlenbürsten neu 32 mm / mind. 17 mm
Lenkmotor Kohlenbürsten neu 25 mm / mind. 10 mm
71
Betriebsstoffempfehlungen
Hydrauliköl Schmierfett
Hydraulikölempfehlung für normalen Einsatz: Linde-Schwerlastfett lithiumverseift mit EP-Wirkstoffen und
Hydrauliköl HLP ISO VG 46 nach DIN 51524 T.2 (Werksfül- MOS2.
lung) mittlere Öl-Dauertemperatur 40 °C - 60 °C. Bezeichnung nach DIN 51825-KPF 2N-20 (Best.-Nr. siehe
Hydraulikölempfehlung für schweren Einsatz: ET-Katalog).
Hydrauliköl HLP ISO VG 68 nach DIN 51524, T. 2 mittlere Öl-
Dauertemperatur über 60 °C. Ein Vermischen mit Schmierfettsorten auf anderer Seifenbasis
Hydraulikölempfehlung für leichten Einsatz bei niedrigen als lithiumverseift ist nicht zulässig.
Umgebungstemperaturen:
Hydrauliköl HLP ISO VG 32 nach DIN 51524, T.2 mittlere Öl- Batteriefett
Dauertemperatur unter 60 °C.
Hydraulikölempfehlung für stark wechselnde Einsatzbedin- Säurefreies Schmierfett (Polfett).sigkeiten können kostspie-
gungen: lige Schäden entstehen.
Alle oben genannten Einsatzfälle können mit einem Hydrau-
liköl HVLP ISO VG 46 nach DIN 51524 T.3 abgedeckt werden. Getriebeöl
Solche Hydrauliköle haben einen hohen Viskositätsindex
Vorzugsweise SAE 80 W - 90 API GL5, ebenfalls geeignet
(Mehrbereichsöle).
SAE 85 W - 90 API GL4 (nach DIN 51512).
ACHTUNG Bremsflüssigkeit
Ein Vermischen des Bioöls mit Mineralöl ist nicht Bremsflüssigkeit DOT3 nach SAE J 1703 (z.B. Ate Typ S)
zulässig. Weitere Flüssigkeiten anderer Herstel- oder DOT4 nach SAE J 1704 bzw. FMVSS 116 (z.B. Ate Typ
ler können z.Z. nicht empfohlen werden. SL).
HINWEIS
Die genannten Ölempfehlungen können nur Richtwerte
Vaseline
sein.
In Zweifelsfällen empfehlen wir die Beratung durch auto-
risiertes Fachpersonal (Sachkundige). Der Hersteller emp-
fiehlt Ihnen Ihren Linde-Vertragshändler.
Auch Empfehlungen von Vertretern der Mineralölindustrie
sollten Sie mit autorisiertem Fachpersonal (Sachkundi-
ge) abstimmen. Der Hersteller empfiehlt Ihnen Ihren
Linde-Vertragshändler.
Eine Werksfreigabe besteht nur für die genannten Öle.
Bei Verwendung oder Mischung anderer Hydraulikflüs-
sigkeiten können kostspielige Schäden entstehen.
72
Störungen, Ursache und Abhilfe
Störung Mögliche Ursache Abhilfe Hinweis auf Seite
Falsche Ölviskosität, zu wenig Öl in Tank. Öl wechseln, vorgeschriebene Viskosität beachten. Öl nachfül- 70, 72
len.
Kein oder zu wenig Druck in der Ansaugen gestört, Geräusche. Öl nachfüllen, Öl wechseln. 63, 70
Anlage Pumpendefekt, Leckverlust, Druckventile schließen Von autorisiertem Fachpersonal (Sachkundige) überprüfen las-
nicht, Ventilsitz beschädigt. sen.
Rohrleitung gebrochen oder undicht. Leitung auswechseln oder abdichten. 58
Zu dünnes Öl, dadurch hohe Leckverluste. Öl wechseln, vorgeschriebene Viskosität beachten. 70, 72
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Öldruckschwankung Ursache wie unter abnormales Geräusch. Siehe unter abnormales Geräusch.
Hub- und Neigezylinder zeigen Reibungsstellen. Von autorisiertem Fachpersonal (Sachkundige) überprüfen
lassen.
Hubmast fährt nicht ganz aus oder sinkt nach Aus- Öl nachfüllen. 63
hub etwas ab.
Zu hohe Temperatur des Hy- Pumpenschaden, Ventile undicht. Von autorisiertem Fachpersonal (Sachkundige) überprüfen las-
drauliköles Ölfüllung zu wenig. sen.
Ölstand prüfen, evtl. Öl nachfüllen. 63
Verminderte Hydraulikleistung Batterie zu 80 % entladen. Batterie prüfen, laden oder wechseln. 29, 30
Stapler fährt nicht an Batterie leer. Batterie prüfen, laden oder wechseln. 29, 30
Elektrische Anschlüsse lose. Batteriestecker auf festen Anschluß prüfen. 27, 28
Temperaturschalter betätigt oder defekt. Temperaturschalter von autorisiertem Fachpersonal
(Sachkundige) überprüfen lassen.
Sitzschalter nicht richtig betätigt oder defekt. Richtige Sitzposition einnehmen bzw. Von autorisiertem
Fachpersonal (Sachkundige) überprüfen lassen.
73
Hydraulikschaltplan
1. Hydraulikölbehälter
2. Pumpenmotor
3. Hydraulikpumpe
4. Saugfilter
5. Ventilblock
6. Druckbegrenzungsventil (250 Bar)
7. Senkbremsventil
8. Lenkhydraulikmotor
9. Servolenkungs-Druckschalter
10. Schubzylinder
11. Neigezylinder
12. Seitenschieber-Zylinder
13. Hubzylinder
14. Prioritätsventil
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Hydraulikschaltplan
75
Elektroschaltplan
1A1 Leistungsmodul Fahrsteuerung 4F1 Sicherung Spannungswandler 4U1 5S1 Schalter Hubhöhe >8,5
1A2 Fahrelektronik 4F2 Sicherung Lüftermotor 5 A 5S2 Schalter Mast hinten
2A1 Leistungsteil Hubsteuerung 4F3 Sicherung Arbeitsscheinwerfer 15 A 5S3 Schalter Zusatz 1
2A2 Hubelektronik 4F4 Sicherung Scheibenwischer vorne 10 A
6A1 Isolationsüberwachung 4F5 Sicherung Scheibenwischer hinten 10 A 2U1 Spannungswandler 48V / 24V
1B1 Poti Fahrgeber 4F6 Sicherung Blitzleuchte 1 A 4U1 Spannungswandler 48V / 12V
1B3 Strom-Istwertgeber 4F7 Sicherung Mastscheinwerfer 10 A 1V1 Überwachungseinheit
1B6 Temperaturschalter Fahrmotor 1M1 H2 Anzeigeleuchte Isolationsüberwachung 1V2 Diode Nutzstrombremsung
1B10 Temperaturfühler 1K1 Not-Aus-Schütz 3V3 Isolationsüberwachung*
1B15 Temperaturschalter Fahrmotor 1M1 1K5 Schütz Nutzbremsung 5V1 Trennschaltverstärker
2B1 Drehzahlsensor Hubmotor 1K11 Fahrtrichtungsschütz rückwärts 5V2 Trennschaltverstärker*
2B2 Poti Heben 1K12 Fahrtrichtungsschütz vorwärts 5V3 Trennschaltverstärker
2B3 Poti Schieben 5K1 Schaltrelais für 5B8 optional 5V4 Trennschaltverstärker
2B4 Poti Neigen 6K1 Relais Abschaltung Isolationswert 6V1 Zenerbarriere
2B5 Poti Seitenschub 6K2 Relais Geschwindigkeitsreduzierung Isolationswert 6V2 Zenerbarriere
2B6 Poti Zusatz 1 1M1 Fahrmotor 6V3 Zenerbarriere
2B7 Temperaturschalter Hubmotor 2M1 Hubmotor 6V4 ZenerbarrIere
3B1 Poti Lenkstellungsanzeige* 4M1 Scheibenwischermotor vorne 6V5 ZenerbarrIere
4B3 Temperaturschalter Lüftermotor 4M2 Scheibenwischermotor hinten 6V6 Zenerbarriere
76
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Elektroschaltplan (Hauptstromkreis Fahren, Heben mit Steuerelektronik)
77
Elektroschaltplan (Steuerstromkreis Fahren)
79
Elektroschaltplan (Zusatzelektrik Arbeitsscheinwerfer und Scheibenwischer)
81
Elektroschaltplan (Eigensicherheitsstromkreise)
A
Abdeckung Motorraum ausbauen, einbauen ................... 25 Lenkung prüfen .............................................................. 63 Ermittlung und Beurteilung von Gefährdungen
Abdeckung Motorraum öffnen, schließen ........................ 25 Belüftungsfilter am Hydraulikölbehälter wechseln .......... 68 nach dem Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG)
Abdeckung rechts (Lenkkonsole) Beschreibung ...................................................................... 2 beim Einsatz von Flurförderzeugen (FFZ) ...................... 2
und links (Armlehne) öffnen, schließen ........................ 24 Bestimmungsgemäße Verwendung ................................... 2 Explosionsschutzprüfung .................................................. 21
Ablassen ............................................................................ 68 Betrieb von Flurförderzeugen auf Betriebsgeländen ...... 21
F
Ableitwiderstand der Reifen und Betriebsbremse, Nutzstrombremse .................................. 39
des Fahrersitzes messen .............................................. 61 Betriebsstoffempfehlungen ............................................... 72
Abschleppvorgang ............................................................. 47 Betriebsstundenzähler ...................................................... 15
Abschleppvorschrift ........................................................... 47 Bio-Hydrauliköl .................................................................. 72 Fahren (Zweipedalbedienung) .......................................... 34
Allgemeine Hinweise ......................................................... 49 Bodenplatte ausbauen, einbauen .................................... 26 Fahrerkabine ..................................................................... 10
Anfahren an Steigungen ................................................... 35 Bodenplatte öffnen, schließen .......................................... 26 Fahrersitz einstellen .......................................................... 23
Antrieb ............................................................................... 10 Bremsanlage (Einpedalbedienung) ................................. 40 Fahrpedalmechanismus prüfen ........................................ 66
Anzeigegerät ..................................................................... 15 Bremsanlage (Zweipedalbedienung) .............................. 39 Fahrtrichtung wechseln ..................................................... 35
Arbeiten am Linde-Hubmast und am Schubschlitten ...... 50 Bremsanlage prüfen ................................................... 33, 67 Fahrzeugübersicht ........................................................... 12
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Auffüllen ............................................................................. 68 Bremsbeläge prüfen ......................................................... 67 Farbauftrag der Kunststoffteile prüfen ............................. 61
Bremsen ............................................................................ 11 Filter im Hydraulikölbehälter wechseln ............................. 70
B
Bremsflüssigkeit wechseln ............................................... 69 Fußbremse (hydraulische Bremse) .................................. 39
Bremsflüssigkeit ................................................................ 72
G
Bremsflüssigkeitsstand prüfen ......................................... 67
Batterie an zur Batterie passendes,
externes Ladegerät anschließen ................................... 30
Batterie laden .................................................................... 29
Batterie mit dem Schubschlitten ausfahren/einfahren ..... 29
Batterie mit Kran ausbauen .............................................. 31
E
Einfahrhinweise ................................................................. 21
Gabelarretierung schmieren ............................................. 66
Gabelträger absenken ...................................................... 42
Gabelträger hochfahren .................................................... 42
Batterie: Zustand, Säurestand und Säuredichte prüfen .. 30 Einpedalbedienung ............................................................ 36 Gabelträger und Seitenschieber schmieren ..................... 65
Batterieentladeanzeiger .................................................... 15 Einzelhebelbetätigung der Hubeinrichtung und Gabelträger zum Fahrer neigen ....................................... 42
Batteriefett ......................................................................... 72 Anbaugeräte ................................................................... 42 Gabelträger zur Last neigen ............................................. 42
Batterieladezustand prüfen ............................................... 27 Elektrische Anlage ............................................................. 11 Gabelzinken prüfen ........................................................... 33
Batteriestecker (Version 1) abbauen, anbauen ............... 27 Elektrische Leitungen, Kabelverbinder und Gabelzinkenabstand einstellen ......................................... 44
Batteriestecker (Version 2) abbauen, anbauen ............... 28 Kabelanschlüsse auf Zustand und festen Sitz prüfen .. 62 Gefährdungsbeurteilung und Maßnahmen
Batteriestecker (Version 3) abbauen, anbauen ............... 28 Elektrische Motorbremse (LBC) betätigen ....................... 39 beim FFZ-Einsatz ............................................................. 3
Batteriewagenführungen und -mechanismen schmieren60 Elektroschaltplan Geräuschemissionswert .................................................... 21
Batteriewagen-Verriegelung prüfen ................................. 65 (Zusatzelektrik Arbeitsscheinwerfer und Getriebeöl .......................................................................... 72
Batteriewechsel ................................................................. 31 Scheibenwischer) ........................................................... 80 Getriebeöl wechseln .......................................................... 68
Bedien- und Anzeigeelemente Einpedalbedienung ....... 14 Elektroschaltplan (Eigensicherheitsstromkreise) ............. 81 Getriebeölstand prüfen ..................................................... 63
Bedien- und Anzeigeelemente Zweipedalbedienung .... 13 Elektroschaltplan (Steuerstromkreis Fahren) .................. 78
Bedienung des Seitenschiebers ...................................... 42 Elektroschaltplan
Bedienung von Anbaugeräten ......................................... 42 (Hauptstromkreis Fahren, Heben mit Steuerelektronik) 77
Bedienung ......................................................................... 34 Elektroschaltplan (Kohlebürstenüberwachung und
Befestigung von Motorkapselung, Chassisteilen, Radlageanzeige) ............................................................ 79
Fahrerschutzdach, Schubschlitten, Mast und Elektroschaltplan .............................................................. 76
83
Stichwortverzeichnis
Seite Seite Seite
H
Hand- und Fußbremsmechanismen schmieren ............... 64 Instandhaltung ................................................................... 49
P
Pedallagerpunkte und -mechanismen schmieren ............ 59
Handbremse anziehen ...................................................... 39 Isolationsüberwachung ..................................................... 11
R
Handbremse lösen ............................................................ 39 Isolationsüberwachung prüfen .......................................... 56
Hand-Feststellbremse ....................................................... 39
Hubmast sichern ............................................................... 50
Hubmast ............................................................................ 50
Hubmast, Hubmastketten und Endanschläge:
Zustand, Befestigung und Funktion prüfen ................... 58
K
Kettenspray ....................................................................... 72
Radbefestigungen nachziehen .................................. 22, 55
Rahmen und Räder ........................................................... 10
Reifen auf Beschädigungen und Fremdkörper prüfen .... 55
Hubmast, Mastrollen, Ketten-Umlenkrollen schmieren Kohlenbürsten wechseln ................................................... 56 Rückwärtsfahrt .................................................................. 34
und Hubmastkette mit Kettenspray einsprühen ........... 58 Kohlenbürstenüberwachung ............................................. 11
S
Hubmastabbau .................................................................. 46 Kontrolleuchte Isolationsüberwachung ............................. 17
Hubmastausführungen ...................................................... 50 Kontrolleuchte Kohlenbürstenverschleißanzeige ............. 15
Hubmastkette reinigen und einsprühen ........................... 54 Kranverladung ................................................................... 46
Hubmastketten einstellen und Sachkundiger ..................................................................... 18
I
Lüfter für Innenraum ......................................................... 11 schmieren ....................................................................... 65
Sicherheitsregeln ............................................................... 18
Inbetriebnahme ................................................................. 18
Inhaltsverzeichnis ................................................................ 7
Inspektion und Wartung nach Bedarf ............................... 54
M
Maßnahmen vor der Stillegung ........................................ 48
Sicherheitsrelevante Begriffe ............................................ 20
Sicherungen, elektrische Anlage ...................................... 41
Stapler abschleppen ......................................................... 47
Stapler auf Dichtigkeiten prüfen ....................................... 33
500-Stunden Inspektion und Wartung .............................. 57 Mast, Hydraulik und Schubschlitten ................................. 11 Stillegung des Staplers ..................................................... 48
1000-Stunden Inspektion und Wartung ............................ 62 Störungen im Betrieb ........................................................ 35
2000-Stunden Inspektion und Wartung ............................ 68
3000-Stunden Inspektion und Wartung ............................ 69
Inspektion und Wartung nach den ersten
50 Betriebsstunden ........................................................ 51
N
Not-Aus-Knopf drücken ..................................................... 26
Störungen, Ursache und Abhilfe ....................................... 73
84
Stichwortverzeichnis
Seite
T
Tägliche Prüfungen und Arbeiten vor Inbetriebnahme .... 22
Tägliche Prüfungen ........................................................... 22
Technische Beschreibung ................................................. 10
Technische Daten ............................................................... 9
Technischer Hinweis ........................................................... 4
Transport mit Last ............................................................. 45
Typenschilder ...................................................................... 5
U
Übernahme des Flurförderzeugs ........................................ 4
Übertemperaturanzeige .................................................... 16
Umgang mit Betriebsstoffen ............................................. 20
113 804 2580.0505
UVV-Prüfung ..................................................................... 21
V
Vaseline ............................................................................. 72
Vor dem Lastaufnehmen .................................................. 43
Vor dem Verlassen des Staplers ...................................... 45
Voraussetzung für Ableitwiderstand der Reifen prüfen ... 22
Vorwärtsfahrt ..................................................................... 34
W
Wartungsarbeiten vor der ersten lnbetriebnahme ........... 22
Wiederinbetriebnahme nach der Stillegung ..................... 48
85
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