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- nicht töten ?
- nicht stehlen ?
- nicht lügen ?
- nicht ehebrechen ?
Was ist Moral?
Moral (ethos ≠ Ethik)
Nach Richard Mervyn Hare (1919-2002); die intuitive und die kritische Ebene
Intuitive Ebene:
Wer alltägliche Entscheidungen trifft, kann bei seinen moralischen Überlegungen nicht
alle Alternativen und Folgen berücksichtigen. Das alltägliche moralische Denken muss
daher vorwiegend intuitiv sein. Hare spricht von moralischem Denken auf intuitiver
Ebene. Aus diesen Gründen schlägt Hare vor, wir sollten für unser alltägliches Moralleben
einige weit gefasste moralische Prinzipien übernehmen und nicht von ihnen abweichen.
Zu solchen Prinzipien gehören etablierte Moralprinzipien (nicht lügen, Versprechen
halten, nicht töten usw.). Es ist sinnvoll sich an solche Prinzipien zu halten, auch wenn
man auf kritischer Ebene bisweilen bessere Lösungen finden wird.
Kritische Ebene:
Wer theoretisch die möglichen Umstände betrachtet, unter denen man moralisch
handelt und auch hypothetische Fälle betrachtet, befindet sich auf der kritischen Ebene.
Die goldene Regel
„Was du nicht willst, das man Dir tu‘, das füg auch keinem andern zu.“
anthropozentristisch physiozentristisch
-
René Decartes / Immanuel Kant - Thomas von Aquin
physiozentrische Ethik
Holismus
-
gesamte Natur inklusive unbelebter Teile = Teil der moralischen Gemeinschaft
-
grundlegendes Prinzip: Pantheismus (die Gottheit / das Göttliche wird in allen
Erscheinungen der Welt gesehen)
radikaler Biozentrismus
Zoozentrismus
Pathozentrismus
"Die Frage ist nicht: Können sie denken? oder: Können sie sprechen? sondern:
Können sie leiden?“ Jeremy Bentham
gemäßigter Biozentrismus