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Juni 2021
Direktorin
Erläuterungen
zur
Tagesordnung
Seite
1. Gesetz zur Anpassung des Produktsicherheitsgesetzes und zur
Neuordnung des Rechts der überwachungsbedürftigen Anlagen
...
- II -
Seite
3. Gesetz über die unternehmerischen Sorgfaltspflichten in Lieferketten
(Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz - LkSG)
...
- III -
Seite
7. Gesetz zur Pflanzengesundheit
8.
a) Gesetz zur Durchführung der im Rahmen der Gemeinsamen
Agrarpolitik geltenden Konditionalität (GAP-Konditionalitäten-
Gesetz - GAPKondG)
...
- IV -
Seite
d) Viertes Gesetz zur Änderung des Direktzahlungen-
Durchführungsgesetzes
9.
a) Gesetz zu dem Übereinkommen vom 27. Januar 2021 zur Änderung
des Vertrags vom 2. Februar 2012 zur Einrichtung des
Europäischen Stabilitätsmechanismus
10. Gesetz zur Ergänzung und Änderung der Regelungen für die
gleichberechtigte Teilhabe von Frauen an Führungspositionen
in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst
...
-V-
Seite
11. Gesetz zur ganztägigen Förderung von Kindern im Grundschulalter
(Ganztagsförderungsgesetz - GaFöG)
12. Gesetz zur Änderung des Gesetzes über Finanzhilfen des Bundes zum
Ausbau der Tagesbetreuung für Kinder und zur Änderung weiterer
Gesetze (Kitafinanzhilfenänderungsgesetz - KitaFinHÄndG)
...
- VI -
Seite
15. Sechstes Gesetz zur Änderung des Steuerbeamten-
Ausbildungsgesetzes
...
- VII -
Seite
19. Gesetz zur Modernisierung des Tabaksteuerrechts
(Tabaksteuermodernisierungsgesetz - TabStMoG)
...
- VIII -
Seite
23. Gesetz zur Zusammenführung von Krebsregisterdaten
...
- IX -
Seite
27. Gesetz zur Weiterentwicklung des Ausländerzentralregisters
...
-X-
Seite
31. Gesetz zur Errichtung einer "Stiftung Orte der deutschen
Demokratiegeschichte" und zur Änderung des Gesetzes zur
Errichtung einer Stiftung "Haus der Geschichte der
Bundesrepublik Deutschland"
32.
a) Gesetz zu dem Protokoll vom 30. April 2010 zum Internationalen
Übereinkommen vom 3. Mai 1996 über Haftung und Entschädigung
für Schäden bei der Beförderung gefährlicher und schädlicher Stoffe
auf See (HNS-Übereinkommen 2010)
33. Gesetz zur Durchführung der Verordnung (EU) 2019/816 sowie zur
Änderung weiterer Vorschriften
...
- XI -
Seite
34.
a) Zweites Gesetz zur Vereinfachung und Modernisierung des
Patentrechts
...
- XII -
Seite
37. Gesetz zur Neuregelung des Berufsrechts der anwaltlichen und
steuerberatenden Berufsausübungsgesellschaften sowie zur
Änderung weiterer Vorschriften im Bereich der rechtsberatenden
Berufe
...
- XIII -
Seite
41. Gesetz zur Änderung des Bürgerlichen Gesetzbuchs und des
Einführungsgesetzes zum Bürgerlichen Gesetzbuche in Umsetzung der
EU-Richtlinie zur besseren Durchsetzung und Modernisierung der
Verbraucherschutzvorschriften der Union und zur Aufhebung der
Verordnung zur Übertragung der Zuständigkeit für die Durchführung
der Verordnung (EG) Nr. 2006/2004 auf das Bundesministerium der
Justiz und für Verbraucherschutz
...
- XIV -
Seite
45.
a) Siebzehntes Gesetz zur Änderung des Atomgesetzes
(Siebzehntes AtG-ÄnderungsG)
47. Gesetz über die Entschädigung der Soldatinnen und Soldaten und
zur Neuordnung des Soldatenversorgungsrechts
...
- XV -
Seite
48. Gesetz zur intensivierten erweiterten Sicherheitsüberprüfung mit
Sicherheitsermittlungen von Soldatinnen und Soldaten und zur
Sicherheitsüberprüfung von Reservistinnen und Reservisten
50. Gesetz zur Änderung von Bestimmungen für den Fonds zur
Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung
...
- XVI -
Seite
52. Zweites Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur vorläufigen Regelung
des Rechts der Industrie- und Handelskammern
54. Gesetz zum Vorschlag für eine Verordnung (EU) .../... des Rates vom ...
zur Ausdehnung der Anwendung der Verordnung (EU) .../... des
Europäischen Parlaments und des Rates über ein Aktionsprogramm in
den Bereichen Austausch, Unterstützung und Ausbildung zum Schutz
des Euro gegen Geldfälschung für den Zeitraum 2021-2027
("Programm Pericles IV") auf die nicht teilnehmenden
Mitgliedstaaten
...
- XVII -
Seite
55. Gesetz zu dem Protokoll vom 19. Februar 2021 zur Änderung des
Abkommens vom 18. Februar 2011 zwischen der Bundesrepublik
Deutschland und der Republik Zypern zur Vermeidung der
Doppelbesteuerung und zur Verhinderung der Steuerverkürzung auf
dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen
56. Gesetz zu dem Übereinkommen vom 27. Januar 2021 zur Änderung des
Übereinkommens vom 21. Mai 2014 über die Übertragung von
Beiträgen auf den Einheitlichen Abwicklungsfonds und über die
gemeinsame Nutzung dieser Beiträge
57. Gesetz zu dem Protokoll vom 12. Januar 2021 zur Änderung des am
30. März 2010 in London unterzeichneten Abkommens zwischen der
Bundesrepublik Deutschland und dem Vereinigten Königreich
Großbritannien und Nordirland zur Vermeidung der Doppel-
besteuerung und zur Verhinderung der Steuerverkürzung auf dem
Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen in der durch
das am 17. März 2014 in London unterzeichnete Protokoll geänderten
Fassung
...
- XVIII -
Seite
58. Gesetz zu dem Protokoll vom 19. Januar 2021 zur Änderung des
Abkommens vom 30. März 2011 zwischen der Bundesrepublik
Deutschland und Irland zur Vermeidung der Doppelbesteuerung und
zur Verhinderung der Steuerverkürzung auf dem Gebiet der Steuern
vom Einkommen und vom Vermögen in der durch das Protokoll vom
3. Dezember 2014 geänderten Fassung
59. Gesetz zu dem Protokoll vom 24. März 2021 zur Änderung des
Abkommens vom 12. April 2012 zwischen der Bundesrepublik
Deutschland und dem Königreich der Niederlande zur Vermeidung
der Doppelbesteuerung und zur Verhinderung der Steuerverkürzung
auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen in der durch das Protokoll
vom 11. Januar 2016 geänderten Fassung
60. Gesetz zu dem Abkommen vom 10. Februar 2021 zwischen der
Regierung der Bundesrepublik Deutschland und dem Schweizerischen
Bundesrat über die gegenseitige Feststellung der Gleichwertigkeit
von beruflichen Abschlüssen
...
- XIX -
Seite
61. Gesetz zur Änderung des Europäischen Übereinkommens vom
30. September 1957 über die internationale Beförderung
gefährlicher Güter auf der Straße (ADR)
...
- XX -
Seite
64. Entwurf einer ... Verordnung zur Änderung der Achtzehnten
Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes
(Sportanlagenlärmschutzverordnung - 18. BImSchV)
...
- XXI -
Seite
67. Entschließung des Bundesrates zur A1-Bescheinigung
...
- XXII -
Seite
71. Rechnung des Bundesrechnungshofes für das Haushaltsjahr 2020
- Einzelplan 20 -
72. Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den
Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der
Regionen über die Vollendung des europäischen Bildungsraums bis
2025
COM(2020) 625 final
73. Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den
Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der
Regionen
Aktualisierung der neuen Industriestrategie von 2020: einen
stärkeren Binnenmarkt für die Erholung Europas aufbauen
COM(2021) 350 final/2
1
-Wiederaufnahme der Beratungen in EU und K.
...
- XXIII -
Seite
74. Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den
Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der
Regionen über einen neuen Ansatz für eine nachhaltige blaue
Wirtschaft in der EU: Umgestaltung der blauen Wirtschaft der EU
für eine nachhaltige Zukunft
COM(2021) 240 final
75. Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den
Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der
Regionen:
Strategische Leitlinien für eine nachhaltigere und
wettbewerbsfähigere Aquakultur in der EU für den Zeitraum
2021-2030
COM(2021) 236 final
...
- XXIV -
Seite
77. Verordnung zur Festlegung und Anpassung der Bundesbeteiligung an
den Leistungen für Unterkunft und Heizung für das Jahr 2021
(Bundesbeteiligungs-Festlegungsverordnung 2021 - BBFestV 2021)
...
- XXV -
Seite
81. Fünfte Verordnung zur Änderung der Verordnung über das
Haushaltswesen in der Sozialversicherung
...
- XXVI -
Seite
85. Verordnung zum Schutz von Tieren bei der Haltung und dem
Zurschaustellen an wechselnden Orten (Tierschutz-Zirkus-
verordnung - TierSchZirkV)
...
- XXVII -
Seite
89. Verordnung zu automatisierten Datenabrufen aus den Pass- und
Personalausweisregistern sowie zur Änderung der Passverordnung,
der Personalausweisverordnung und der Aufenthaltsverordnung
...
- XXVIII -
Seite
92. Verordnung zur Neuordnung nationaler untergesetzlicher
Vorschriften für Biozid-Produkte
...
- XXIX -
Seite
95. Verordnung zur Anpassung der Stromgrundversorgungsverordnung
und der Gasgrundversorgungsverordnung an unionsrechtliche
Vorgaben
98. Verordnung über die Grundsätze für die Ermittlung der Verkehrswerte
von Immobilien und der für die Wertermittlung erforderlichen Daten
(Immobilienwertermittlungsverordnung - ImmoWertV)
...
- XXX -
Seite
99. Allgemeine Verwaltungsvorschrift zur Änderung der
Passverwaltungsvorschrift und der Personalausweis-
verwaltungsvorschrift
...
- XXXI -
Seite
102.
a) Benennung von Beauftragten des Bundesrates in Beratungsgremien
der Europäischen Union (Umweltschutz auf Kommissions- wie
auf Ratsebene - Themenbereich: Freier Zugang zu Umwelt-
informationen, Umweltverträglichkeitsprüfung, Umweltrechtliche
Zulassungs- und Überwachungsverfahren, BAT-Prozess)
...
- XXXII -
Seite
c) Benennung von Beauftragten des Bundesrates in Beratungsgremien
der Europäischen Union für die Expertengruppe der
Kommission "Stärkung der Erholung und Krisenresilienz des
Sportsektors während und nach der COVID-19-Pandemie" im
Rahmen des Arbeitsplans der Europäischen Union für den Sport
(2021 - 2024)
TOP 1:
Drucksache: 460/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 1 (a) -
TOP 2:
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 2 (a) -
...
- 2 (b) - Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21
TOP 3:
Drucksache: 495/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 3 (a) -
TOP 4:
Drucksache: 462/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 4 (a) -
bezieht, soll es zum Anlass genommen werden, § 2 Absatz 3 Satz 2 LFGB ins-
gesamt aufzuheben. Damit soll auch der bundesgerichtlichen Rechtsprechung
(BVerwG-Urteil vom 25.07.2007, Az. 3 C 21.06, BGH-Urteil vom 15.07.2010,
Az. I ZR 123/09, BVerwG-Urteil vom 01.03.2012, Az. 3 C 15/11) im Zusam-
menhang mit der Gleichstellung der sonstigen Stoffe mit ernährungsbezogener
oder physiologischer Wirkung, die bestimmten Lebensmitteln zugesetzt wer-
den, Rechnung getragen werden. Dem Verordnungsgeber sollte jedoch weiter-
hin das Recht eingeräumt werden, bedenkliche Stoffe einem Verbot bzw. einer
Höchstmengenregelung zu unterwerfen. Entsprechende Verordnungsermächti-
gungen sind in § 7 Absatz 2 LFGB vorzusehen.
Die §§ 26 und 27 LFGB enthalten zentrale Verbote zur Wahrung des Gesund-
heits- und Täuschungsschutzes beim Verkehr mit kosmetischen Mitteln. Beide
Vorschriften werden seit dem 11. Juli 2013 vollständig durch die unmittelbar
anwendbaren Regelungen der Artikel 5 i. V. m. Artikel 3 oder Artikel 20 der
Verordnung (EG) Nr. 1223/2009 über kosmetische Mittel überlagert. Da die
§§ 26 und 27 nach § 4 Absatz 1 Nummer 3 LFGB entsprechend auch für Mittel
zum Tätowieren gelten, sind die §§ 26 und 27 so zu fassen, dass sie künftig nur
noch unmittelbar für Mittel zum Tätowieren gelten.
Am 14. Dezember 2019 wurde die Verordnung (EG) Nr. 882/2004 über amtli-
che Kontrollen durch die Verordnung (EU) 2017/625 über amtliche Kontrollen
und andere amtliche Tätigkeiten zur Gewährleistung der Anwendung des Le-
bens- und Futtermittelrechts und der Vorschriften über Tiergesundheit und
Tierschutz, Pflanzengesundheit und Pflanzenschutzmittel abgelöst. Die Arti-
kel 137 und 138 der Verordnung (EU) 2017/625 enthalten ausführliche Rege-
lungen über die im Verdachtsfall sowie nach Feststellung eines Verstoßes von
den zuständigen Behörden zu treffenden Maßnahmen. Vor diesem Hintergrund
erscheint der Maßnahmenkatalog nach § 39 Absatz 2 LFGB weitgehend ver-
zichtbar. Die §§ 38, 39 LFGB sind daher entsprechend anzupassen. Da die Ver-
ordnung (EU) 2017/625 nicht für Bedarfsgegenstände (mit Ausnahme von Le-
bensmittelbedarfsgegenständen), kosmetische Mittel und Mittel zum Tätowie-
ren gilt, bedarf es insoweit weiterhin bundesgesetzlicher Regelungen, die in
§ 39a LFGB angesiedelt werden sollen.
In verschiedenen Lebensmittelkrisen hat sich gezeigt, dass eine schnelle Rück-
verfolgung von Lieferketten für eine wirksame Gefahrenabwehr von entschei-
dender Bedeutung ist. Da die Verwertbarkeit der entsprechenden Informationen
entscheidend davon abhängt, ob sie in angemessener Form und Frist übermittelt
...
- 4 (b) - Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 4 (c) -
Der Deutsche Bundestag hat in seiner 230. Sitzung am 20. Mai 2021 auf Grund
der Beschlussempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung und
Landwirtschaft - BT-Drucksache 19/29854 - den Gesetzentwurf nach Maßgabe
von Änderungen angenommen. Dabei wurden die Vorschläge des Bundesrates
teilweise berücksichtigt.
TOP 5:
Drucksache: 463/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 5 (a) -
...
- 5 (b) - Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21
...
-6- Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21
TOP 6:
Drucksache: 496/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 6 (a) -
ermöglicht. Diese Ergänzung trägt ebenfalls dazu bei, die Qualität der Da-
ten, anhand derer die Berechnung der halbjährlichen betrieblichen Thera-
piehäufigkeiten und der bundesweiten Kennzahlen erfolgt, weiter zu ver-
bessern.
- Außerdem wird eine Regelung geschaffen, die Tierhaltern alternativ zur
schriftlichen Versicherung auch die elektronische Abgabe der Versicherung
über die Einhaltung der tierärztlichen Behandlungsanweisung ermöglicht.
Ziel der Vorschrift ist die administrative Entlastung der Tierhalter.
- Der Berechnungsmodus zur Ermittlung der betrieblichen halbjährlichen
Therapiehäufigkeit wird für den Fall der Anwendung eines zugelassenen
Fertigarzneimittels, das eine Kombination von Sulfonamiden mit Trime-
thoprim, einschließlich der Derivate von Trimethoprim, oder das eine
Kombination von verschiedenen chemischen Verbindungen eines einzigen
antibakteriellen Wirkstoffs enthält, so angepasst, dass die Anwendung der-
artiger Kombinationspräparate nicht per se zu einer höheren betrieblichen
Therapiehäufigkeit führt.
- Des Weiteren werden die Regelungen zur Verwendung von Daten dahinge-
hend erweitert, dass die Verarbeitung und Nutzung der Daten nach §§ 58a
bis 58c AMG auch zum Zweck der Durchführung einer Risikobewertung
des Bundesinstitutes für Risikobewertung auf dem Gebiet der Antibiotika-
resistenz zulässig wird. Ziel der Vorschrift ist es, die Entwicklung der Anti-
biotikaanwendung bei den sechs Nutzungsarten der 16. AMG-Novelle über
den Beobachtungszeitraum der Evaluierung hinaus weiterhin verfolgen zu
können, um Veränderungen der Antibiotikaanwendung erfassen und ihre
Bedeutung im Verhältnis zur Entwicklung des Resistenzgeschehens präzi-
ser einschätzen zu können.
- Eine Übergangsvorschrift ist erforderlich, um sicherzustellen, dass die bun-
desweite Entwicklung der Antibiotikaanwendung bei Masttieren, über die
die Evaluierung der 16. AMG-Novelle neue Erkenntnisse erbracht hat, auch
für den Zeitraum vom 1. Januar 2018 bis zum Zeitpunkt des Inkrafttretens
der 17. AMG-Novelle weiterverfolgt werden kann, so dass keine Datenlü-
cken entstehen.
...
- 6 (b) - Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21
...
-7- Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21
TOP 7:
Drucksache: 497/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 7 (a) -
TOP 8a:
Drucksache: 498/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 8a (a) -
Diese Änderungen auf EU-Ebene machen auch eine Änderung der nationalen
Durchführungsregelungen erforderlich. Das vorliegende Regelungsvorhaben
enthält die wesentlichen Entscheidungen zur Konditionalität und löst damit das
Agrarzahlungen-Verpflichtungengesetz ab.
Das Gesetz setzt insbesondere die neuen Vorgaben für die Umwandlung von
Dauergrünland und für das Verbot der Umwandlung von Dauergrünland in
Moor- und Feuchtgebieten um. Darüber hinaus ist die Umwandlung oder das
Umpflügen von umweltsensiblem Dauergrünland künftig verboten. Ferner gibt
es künftig die Pflicht, mindestens drei Prozent der Ackerfläche pro Betrieb als
nichtproduktive Flächen oder Landschaftselemente vorzuhalten sowie auf be-
stimmten Flächen für eine Begrünung während sensibelster Zeiten, wie z. B. im
Winter, zu sorgen.
TOP 8b:
Drucksache: 499/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 8b (a) -
Ländern wird ein gewisser zeitlicher Spielraum eingeräumt, ab wann sie das
Flächenmonitoring-System einführen.
Nicht Gegenstand des vorliegenden Gesetzes sind die inhaltlichen Vorausset-
zungen, die die Landwirte künftig erfüllen müssen, um entsprechende Förder-
summen zu erhalten. Diese werden in einem gesonderten Gesetz geregelt, dem
GAP-Konditionalitäten-Gesetz (siehe hierzu die Ausführungen zu BR-Druck-
sache 498/21, TOP 8a).
TOP 8c:
Drucksache: 500/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 8c (a) -
TOP 8d:
Drucksache: 501/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 8d (a) -
Der Deutsche Bundestag hat in seiner 233. Sitzung am 10. Juni 2021 auf Grund
der Beschlussempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung und
Landwirtschaft - BT-Drucksache 19/30513 - den Gesetzentwurf nach Maßgabe
von Änderungen angenommen.
TOP 9a:
Drucksache: 533/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 9a (a) -
...
- 9a (b) - Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21
TOP 9b:
Drucksache: 506/21
Mit dem Gesetz sollen die Änderungen durch das Übereinkommen zur Änderung
des Vertrags zur Einrichtung des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM-
Änderungsübereinkommen) im ESM-Finanzierungsgesetz (ESMFinG) nach-
vollzogen und die parlamentarischen Mitwirkungs- und Unterrichtungsrechte
entsprechend angepasst werden. Der Anteil der Bundesrepublik Deutschland an der
Finanzierung des ESM soll hierdurch nicht verändert werden.
Zu diesem Zweck soll zu den Aufgaben des Europäischen Stabilitätsmechanismus
(ESM) auch die Funktion der Bereitstellung der Letztsicherungsfazilität für den
einheitlichen Abwicklungsfonds (Single Resolution Fund – SRF) gehören. Für die
Zwecke der Letztsicherungsfazilität sollen spezifische parlamentarische
Mitwirkungs- und Unterrichtungsrechte in das ESMFinG aufgenommen
beziehungsweise bestehende Rechte spezifiziert werden. Mitwirkungsrechte sollen
darüber hinaus auch mit Blick auf Veränderungen bei den vorsorglichen ESM-
Finanzhilfeinstrumenten angepasst und für die mögliche Einrichtung einer
zusätzlichen Tranche genehmigten Stammkapitals sowie den Abschluss einer
Kooperationsvereinbarung zwischen dem ESM und der Europäischen Kommission
geschaffen werden.
Der Deutsche Bundestag hat das Gesetz ohne Änderungen verabschiedet.
Der Finanzausschuss empfiehlt dem Bundesrat, zu dem Gesetz den
Vermittlungsausschuss nicht anzurufen.
- 10 - Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21
TOP 10:
Drucksache: 502/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 10 (a) -
...
- 10 (b) - Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21
TOP 11:
Drucksache: 503/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 11 (a) -
...
- 11 (b) - Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21
TOP 12:
Drucksache: 504/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 12 (a) -
TOP 13:
Drucksache: 464/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 13 (a) -
TOP 14:
Drucksache: 465/21
Mit dem Gesetz soll im Bereich der Finanzmarktregulierung vor allem der
Anlegerschutz gestärkt werden. Neben der Insolvenz eines großen Anbieters von
Vermögensanlagen sollen weitere Erfahrungen aus der Praxis umgesetzt werden.
Dabei sollen Regelungen geschaffen werden, die es vor allem Privatanlegern
ermöglichen sollen, weitestgehend eigenständige Anlageentscheidungen zu treffen.
Dazu werden vor allem die Anforderungen an die Transparenz einzelner Anlagen
erhöht, und anderseits soll über sachkundige Vermittler und Berater eine Art
Schutzinstanz eingerichtet werden.
Mit Blick auf die Risikotragfähigkeit von Privatanlegern sollen weitere
Schutzmaßnahmen greifen. Damit wären zum Beispiel sogenannte Blind-pools
gegenüber Privatanlegern nicht mehr zulässig. Das heißt, Produkte, bei denen nicht
klar ist, welche konkreten Anlageobjekte finanziert werden sollen, dürfen dann
Privatanlegern nicht mehr angeboten werden.
Weiter möglich sind jedoch Fonds, die zur Ertragssteigerung bereits gestreute
Anlagen anbieten. Die Verwalter der Fonds müssen jedoch künftig unabhängig vom
Volumen des Fonds eine Erlaubnis nach dem Kapitalanlagengesetzbuch vorweisen
können.
Im Vermögensanlagegesetz sollen bei Direktinvestments in Sachgüter aber auch bei
Anlageformen, die z. B. an andere Zweckgesellschaften weitergereicht werden, eine
Mittelverwendungskontrolle durch einen unabhängigen Dritten verpflichtend
werden.
Der Bundesrat hatte in seiner Stellungnahme unter anderem angeregt, das Verbot
von Blind-pools auch auf die sogenannten Alternativen Investmentsfonds zu
erstrecken.
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 14 (a) -
Der Deutsche Bundestag hat in das Gesetz - abgesehen von einer Reihe
redaktioneller Änderungen - weitere inhaltliche Konkretisierungen aufgenommen.
Im Vermögensanlagegesetz wird der Personenkreis, der als Mittel-
verwendungskontrolleur tätig werden darf, auf die Personen oder
Berufsgesellschaften beschränkt, bei welchen aufgrund ihrer fachlichen Kenntnisse
sowie bestehender berufsrechtlicher Pflichten eine Gewähr für eine
ordnungsgemäße Wahrnehmung der Pflichten als Mittelverwendungskontrolleur
gegeben ist. Diese dürfen nur beauftragt werden, wenn sie von den Emittenten
unabhängig sind und für sie auch keine Abschlussprüfungen durchführen.
Im Kapitalanlagengesetzbuch werden unter anderem Rechnungslegungsvorschriften
für registrierte Kapitalverwaltungsgesellschaften eingeführt sowie Regelungen im
Bereich der Geldwäsche klargestellt.
TOP 15:
Drucksache: 466/21
Der Bundesrat hat in seiner 1002. Sitzung am 26. März 2021 zum Gesetzentwurf
Stellung genommen.
Der Deutsche Bundestag hat in seiner 230. Sitzung am 20. Mai 2021 den
Gesetzentwurf in der Fassung der Beschlussempfehlung und des Berichts (BT-
Drucksache 19/29838) seines Finanzausschusses angenommen.
TOP 16:
Drucksache: 467/21
Ziel des Gesetzes ist vor allem die Umsetzung des Modell 1 der Empfehlungen der
Kommission zur Reform der Unternehmensbesteuerung (Brühler Empfehlungen).
Dieses sieht vor, Personenhandelsgesellschaften und Partnerschaftsgesellschaften
die Möglichkeit einzuräumen, dieselben steuerlichen Regelungen in Anspruch
nehmen zu können wie Kapitalgesellschaften.
Hintergrund ist, dass Personengesellschaften gewerbesteuerrechtlich als
eigenständige Steuersubjekte behandelt werden, für Zwecke der
Einkommensbesteuerung sind dies hingegen ausschließlich die an ihr unmittelbar
oder mittelbar beteiligten natürlichen Personen oder Körperschaftsteuersubjekte
(transparente Besteuerung). Dies könne im Einzelfall zu teils erheblichen
Abweichungen bei Steuerbelastung und Bürokratieaufwand im Vergleich zu
Kapitalgesellschaften führen.
Darüber hinaus soll das Vorhaben den räumlichen Anwendungsbereich des
Umwandlungssteuergesetzes über den Europäischen Wirtschaftsraum hinaus
erweitern, Unwuchten bei der steuerlichen Behandlung von Währungskursgewinnen
und -verlusten bei Gesellschafterdarlehen beseitigen und den Bürokratieaufwand
bei der steuerbilanziellen Nachverfolgung von organschaftlichen Mehr- und
Minderabführungen verringern.
Der Bundesrat hatte in seiner Stellungnahme im ersten Durchgang vor allem
beanstandet, dass der Gesetzentwurf nicht im Vorfeld mit den Finanzverwaltungen
der Länder besprochen wurde, und daher zahlreiche praktische Fragen
offengeblieben waren. Neben Änderungsvorschlägen zu dem Optionsmodell
wurden weitere Anregungen in Form von Prüfaufträgen formuliert.
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 16 (a) -
Der Deutsche Bundestag hat bei dem Beschluss des Gesetzes einige Vorschläge
aufgegriffen. Unter anderem wurde in das Gesetz aufgenommen:
– Form des Antrags (grundsätzlich elektronisch), Frist (ein Monat vor Beginn des
Wirtschaftsjahrs) und Adressat (Präzisierung)
– Präzisierung der Regelung zur Rückoption bei Ausscheiden des vorletzten
Gesellschafters
– Regelung zur Verhinderung von nicht oder niedrig besteuerten Einkünften bei
internationalen Qualifikationskonflikten
– Regelung zur Grunderwerbsteuer
– Klarstellung, dass die optierende Gesellschaft für Zwecke der Forschungs-
zulage Anspruchsberechtigte i. S. des KStG ist
– Folgeanpassung im Bewertungsrecht und im Erbschaftsteuer- und Schen-
kungsteuerrecht
– Anwendungsregelung
– Einräumung eines Wahlrechts hinsichtlich der Höhe der gewinnmindernden
Rücklage infolge des Wechsels zur organschaftlichen Einlagelösung
– Verlängerung der Reinvestitionsfristen des § 6b EStG und der Investitionsfrist
des § 7g EStG um ein weiteres Jahr
TOP 17:
Drucksache: 468/21
Das Vorhaben soll der Umsetzung europäischen Rechts zur Bekämpfung der
Steuervermeidung dienen. Die Richtlinie (EU) 2016/1164 des Rates vom
12. Juli 2016 mit Vorschriften zur Bekämpfung von Steuervermeidungspraktiken
mit unmittelbaren Auswirkungen auf das Funktionieren des Binnenmarktes
– ABl. L 193 vom 19.7.2016, S. 1 (Anti-Steuervermeidungs-Richtlinie / ATAD),
geändert durch Artikel 1 der Richtlinie (EU) 2017/952 des Rates vom 29. Mai 2017
zur Änderung der Richtlinie (EU) 2016/1164 bezüglich hybrider Gestaltungen mit
Drittländern (ABl. L 144 vom 7.6.2017, S. 1 / ATAD II) – verpflichtet die EU-
Mitgliedstaaten insbesondere zur Anpassung ihrer steuerlichen Regelungen zur
Entstrickungs- und Wegzugsbesteuerung (Artikel 5 ATAD), zur Hinzurechnungs-
besteuerung (Artikel 7 und 8 ATAD) sowie zur Neutralisierung von Besteuerungs-
inkongruenzen im Zusammenhang mit Hybriden Gestaltungen (Artikel 9 und 9b
ATAD). Laut Begründung des Gesetzentwurfs werden diese von der ATAD
vorgegebenen Mindeststandards bereits weitgehend erfüllt. Dennoch ergebe sich
Umsetzungsbedarf aus den vorgenannten Artikeln.
Artikel 5 ATAD verpflichtet die Mitgliedstaaten zur Aufdeckung und (auf Antrag
ratierlichen) Besteuerung stiller Reserven bei der grenzüberschreitenden
Überführung von Wirtschaftsgütern, der Verlagerung von Betrieben oder dem
Wegzug von Körperschaften (sogenannte Entstrickungsbesteuerung). Zudem
werden die Mitgliedstaaten verpflichtet, im Fall der Überführung von
Wirtschaftsgütern ins Inland oder bei Zuzug von Körperschaften die im Rahmen der
ausländischen Entstrickungsbesteuerung angesetzten Werte anzuerkennen, sofern
diese dem Marktwert entsprechen (sogenannte Verstrickung).
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 17 (a) -
Mit der ATAD wurde außerdem für alle Mitgliedstaaten ein verpflichtender
Mindeststandard für eine Hinzurechnungsbesteuerung eingeführt (Artikel 7 und 8
ATAD), deren Kern eine gesellschafterbezogene Betrachtung des Beherrschungs-
kriteriums ist.
Die Artikel 9 und 9b ATAD verpflichten die Mitgliedstaaten vor allem,
Besteuerungsinkongruenzen zu neutralisieren, die sich daraus ergeben, dass auf
Grund sogenannter hybrider Elemente bestimmte Zahlungen, die beim Schuldner
grundsätzlich als Betriebsausgaben abziehbar sind, beim Gläubiger nicht besteuert
werden.
Der Bundesrat hat zu dem Gesetzentwurf in seiner 1004. Sitzung am 7. Mai 2021
umfangreich Stellung genommen.
Der Deutsche Bundestag hat die Anregungen des Bundesrates aufgenommen und
das Gesetz in der Fassung der Beschlussempfehlung und des Berichts seines
Finanzausschusses (BT-Drucksache 19/29848) in seiner 231. Sitzung am
21. Mai 2021 verabschiedet.
TOP 18:
Drucksache: 505/21
Das Gesetz dient der Umsetzung europarechtlicher Vorgaben auf dem Gebiet der
Geldwäschebekämpfung.
Es soll die Voraussetzungen für die in der Geldwäscherichtlinie (EU) 2018/843 bis
zum 10. März 2021 vorgeschriebene Vernetzung der Transparenzregister auf EU-
Ebene schaffen. Bislang handelt es sich beim deutschen Transparenzregister um ein
sog. Auffangregister, das in der Regel lediglich auf andere Register (Handels-,
Genossenschafts- oder Partnerschaftsregister) verweist. Für einen Großteil der
deutschen Gesellschaften besteht daher im Transparenzregister selbst kein
strukturierter Datensatz in einem einheitlichen Datenformat. Durch die
Gesetzesänderungen sollen Gesellschaften, die bislang ihre wirtschaftlich
Berechtigten nicht an das Transparenzregister direkt zu melden hatten, hierzu
verpflichtet werden. Diese Meldepflicht wird durch eine entsprechende
Bußgeldvorschrift flankiert.
Der entstehende einheitliche Datensatz soll so einen EU-weiten Austausch
ermöglichen und die Aussagekraft des Transparenzregisters insgesamt verbessern.
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 18 (a) -
Der Bundesrat hat zum Gesetzentwurf in seiner 1002. Sitzung am 26. März 2021
umfangreich Stellung genommen.
Die vom Bundesrat angeregten Änderungen wurden hierbei ganz überwiegend nicht
übernommen.
TOP 19:
Drucksache: 507/21
Das Gesetz sieht – neben Steuererhöhungen für Zigaretten und Feinschnitt über die
nächsten fünf Jahre – vor allem zwei Änderungen im Tabaksteuerrecht vor. Zum
einen sollen sogenannte Heat-not-Burn-Produkte (erhitzter Tabak) statt wie bisher
dem niedrigeren Steuertarif des Pfeifentabaks ab dem 1. Januar 2022 dem höheren
Zigarettensteuertarif unterfallen. Zum anderen sollen nikotinhaltige Substanzen zur
Verwendung in E-Zigaretten, die bislang tabaksteuerfrei sind, ab dem 1. Juli 2022
der Tabaksteuer unterliegen. Die Besteuerung soll hierbei an den Nikotingehalt der
Substanz anknüpfen.
TOP 20:
Drucksache: 508/21
Die seit 2013 von den Mitgliedstaaten des Eurowährungsgebiets neu begebenen
Staatsschuldtitel mit einer Ursprungslaufzeit von mehr als einem Jahr enthalten alle
standardisierte Umschuldungsklauseln mit zweistufigem Mehrheitserfordernis.
Grundlage ist Artikel 12 Absatz 3 des Vertrages zur Einrichtung des Europäischen
Stabilitätsmechanismus – ESM – (BGBl. 2012 II S. 981, 983).
Umschuldungsklauseln sind vertragliche Bestimmungen, die eine geordnete
Restrukturierung der Staatsschuld gewährleisten sollen. In Deutschland sind die
Umschuldungsklauseln seit 2013 Teil der Emissionsbedingungen für
Bundeswertpapiere unter gesetzlicher Leitbildfunktion der §§ 4a bis 4k des
Bundesschuldenwesengesetzes. Umfasst eine Umschuldungsmaßnahme mehrere
verschiedene Anleihen, so gilt derzeit ein zweistufiges Mehrheitserfordernis. Das
bedeutet, dass eine Mehrheit der Gläubiger sowohl in Bezug auf jede einzelne
betroffene Serie als auch in Bezug auf die Gesamtheit aller betroffenen
Schuldverschreibungen erforderlich ist.
Das zweistufige Mehrheitserfordernis bedeutet daher eine relativ hohe Hürde für
den Erfolg entsprechender Umschuldungsmaßnahmen.
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 20 (a) -
TOP 21:
Drucksache: 509/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 21 (a) -
TOP 22:
Drucksache: 510/21
Der federführende Finanzausschuss und der Ausschuss für Frauen und Jugend
empfehlen dem Bundesrat, dem Gesetz zuzustimmen.
- 23 - Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21
TOP 23:
Drucksache: 469/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 23 (a) -
...
- 23 (b) - Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21
...
- 24 - Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21
TOP 24:
Drucksache: 511/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 24 (a) -
...
- 24 (b) - Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21
– Pflegebudget
Im Bereich des zum Jahr 2020 eingeführten Pflegebudgets werden die ge-
setzlichen Grundlagen geschaffen, damit die Einigung der Vertragsparteien
auf Bundesebene vom Dezember 2020 zur Verhinderung von Doppelfinan-
zierung bei der Finanzierung von Pflegepersonalkosten rechtssicher auf der
Ortsebene umgesetzt werden kann. Die Vorgaben für Unterlagen und
Nachweise, die das Krankenhaus zum Pflegebudget vorzulegen hat, werden
ergänzt und die Transparenz erhöht.
– Bundeszuschuss
Um auch im Jahr 2022 einen erheblichen Anstieg der Lohnnebenkosten zu
vermeiden und die Sozialversicherungsbeiträge unter 40 Prozent zu stabili-
sieren, erhält die gesetzliche Krankenversicherung zusätzlich zum regulären
Bundeszuschuss nach § 221 SGB V einen ergänzenden Bundeszuschuss im
Jahr 2022 in Höhe von sieben Milliarden Euro. Dieser Betrag entspricht
nach derzeitigem Erkenntnisstand in wesentlichen Teilen einer ohne eine
entsprechende Mittelzuführung derzeit zu erwartenden Deckungslücke im
Jahr 2022, die die Krankenkassen über eine Erhöhung ihrer Zusatzbeitrags-
sätze finanzieren müssten. Die Einschätzung der zur Stabilisierung des
durchschnittlichen Zusatzbeitragssatzes erforderlichen zusätzlichen Bun-
desmittel für das Jahr 2022 ist aktuell noch mit Unsicherheiten verbunden.
Daher wird das Bundesministerium für Gesundheit ermächtigt, im Einver-
nehmen mit dem Bundesministerium der Finanzen und mit Zustimmung des
Deutschen Bundestages ohne Zustimmung des Bundesrates, den ergänzen-
den Bundeszuschuss für das Jahr 2022 bis zum 31. Dezember 2021 neu
festzusetzen, um die Stabilisierung des durchschnittlichen GKV-
Zusatzbeitragssatzes in 2022 bei 1,3 Prozent sicherzustellen.
– „Pflegepaket“
Im Bereich der häuslichen Pflege und Langzeitpflege werden insbesondere
Regelungen im SGB V, SGB XI und PflBG eingeführt, die zentrale Be-
schlüsse der Konzertierten Aktion Pflege umsetzen und auf eine Verbesse-
rung der Arbeitsbedingungen von professionell Pflegenden zielen. Dazu
zählen Regelungen zur Entlohnung nach Tarif als Voraussetzung für die
Zulassung als Pflegeeinrichtung, zur gesetzlichen Einführung und schritt-
weisen Umsetzung des Personalbemessungsverfahrens in der stationären
Pflege, die Einführung von Verordnungskompetenzen für Pflegefachkräfte
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 24 (c) -
...
- 24 (d) - Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21
bracht werden und insbesondere auch spürbare Entlastungen für die häusliche
Pflege einschließen. Zur Finanzierung weiterer Reformschritte sei davon auszu-
gehen, dass eine weitergehende Steuerfinanzierung zwingend zur Stabilisierung
der Finanzierungsgrundlagen der Pflegeversicherung notwendig bleibt.
...
- 25 - Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21
TOP 25:
Drucksache: 470/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 25 (a) -
TOP 26:
Drucksache: 512/21
TOP 27:
Drucksache: 513/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 27 (a) -
werden.
TOP 28:
Drucksache: 514/21
TOP 29:
Drucksache: 515/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 29 (a) -
TOP 30:
Drucksache: 471/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 30 (a) -
TOP 31:
Drucksache: 516/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 31 (a) -
Stiftungsrat sollen auch zwei Mitglieder von den Ländern angehören, die von
der Kulturministerkonferenz in der Ständigen Konferenz der Kultusminister der
Länder entsandt werden.
TOP 32a:
Drucksache: 473/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 32a (a) -
TOP 32b:
Drucksache: 472/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 32b (a) -
TOP 33:
Drucksache: 474/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 33 (a) -
TOP 34a:
Drucksache: 517/21
TOP 34b:
Drucksache: 475/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 34b (a) -
TOP 35:
Drucksache: 476/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 35 (a) -
TOP 36:
Drucksache: 518/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 36 (a) -
10. Juni 2021 in der Fassung des Ausschusses für Recht und Verbraucherschutz
angenommen. Hierbei wurden auch einige Empfehlungen des Bundesrates be-
rücksichtigt. Durch die vorgenommenen Änderungen sollen unter anderem bei
Auskunftsbegehren die Arbeitsfähigkeit der zuständigen Stelle zu berücksichti-
gen sein und in Disziplinarverfahren gegen Notare die Notarkammern künftig
lediglich zu benachrichtigen sein. Zudem sollen sich angehende Juristinnen und
Juristen auch mit historischem Unrecht kritisch auseinandersetzen müssen und
sich mit den ethischen Grundlagen des Rechts befassen.
TOP 37:
Drucksache: 519/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 37 (a) -
TOP 38:
Drucksache: 520/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 38 (a) -
zung am 10. Juni 2021 den Gesetzentwurf in der Fassung der Beschlussempfeh-
lung seines federführenden Ausschusses für Recht und Verbraucherschutz (vgl.
BT-Drucksache 19/30527) angenommen.
TOP 39:
Drucksache: 521/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 39 (a) -
TOP 40:
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 40 (a) -
TOP 41:
Drucksache: 523/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 41 (a) -
TOP 42:
Drucksache: 524/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 42 (a) -
TOP 43:
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 43 (a) -
TOP 44:
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 44 (a) -
TOP 45a:
Drucksache: 527/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 45a (a) -
TOP 45b:
Drucksache: 528/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 45b (a) -
...
- 45b (b) - Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21
TOP 46:
Drucksache: 478/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 46 (a) -
Entschädigt werden soll erlittenes Unrecht, das Soldatinnen und Soldaten bis
zum 2. Juli 2000 erfahren haben. Am 3. Juli 2000 hatte die Bundeswehr mit
Aufhebung des entsprechenden Erlasses ihre Diskriminierungspraxis endgültig
beendet. Alle wehrdienstrechtlichen Verurteilungen wegen einvernehmlicher
homosexueller Handlungen bis zu diesem Stichtag sollen aufgehoben werden.
Wer in der Bundeswehr degradiert wurde, soll den alten Dienstgrad wieder füh-
ren dürfen. Außerdem sollen die Betroffenen eine Rehabilitationsbescheinigung
erhalten. Eine Rehabilitierungs- und Entschädigungsstelle im Verteidigungsmi-
nisterium soll ihre Ansprüche prüfen.
Das Gesetz orientiert sich am Gesetz zur strafrechtlichen Rehabilitierung
wegen einvernehmlicher homosexueller Handlungen verurteilter Personen
(StrRehaHomG) aus dem Jahr 2017. Für die Entschädigungen werden rund
sechs Millionen Euro an Haushaltsmitteln eingeplant.
TOP 47:
Drucksache: 479/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 47 (a) -
...
- 47 (b) - Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21
TOP 48:
Drucksache: 480/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 48 (a) -
Das Gesetz befähigt die zuständige Stelle, zu veranlassen, dass Personen aus
Verwendungen mit besonders hohen Sicherheitsanforderungen abgelöst wer-
den, falls Erkenntnisse vorliegen, die einer derartigen Verwendung entgegen-
stehen (zum Beispiel extremistische Tendenzen, terroristische Aktivitäten, Ge-
waltgeneigtheit). Mögliche Erkenntnisse können früher gewonnen werden und
es können Maßnahmen ergriffen werden, bevor ein Schaden für die Bundesre-
publik Deutschland oder die Bevölkerung eintritt. Durch eine Überprüfung be-
reits vor Zugang zu einer dieser besonderen Ausbildungen kann von vornherein
das Entstehen einer abstrakten Gefahr verhindert werden, indem die Ausbildung
von Personen mit gewaltgeneigtem, extremistischem oder terroristischem Po-
tenzial präventiv unterbunden wird. Dafür ist aufbauend auf den Maßnahmen
der erweiterten Sicherheitsüberprüfung mit Sicherheitsermittlungen nach dem
Sicherheitsüberprüfungsgesetz eine zusätzliche Befragung aktiver Soldaten
vorgesehen. Zudem kann in Bezug auf die betroffenen Soldatinnen und Solda-
ten Einsicht in öffentlich sichtbare Internetseiten und in den öffentlich sichtba-
ren Teil sozialer Netzwerke genommen werden.
Bedingt durch die Umsetzung der von der Bundesministerin der Verteidigung
am 18. Oktober 2019 erlassenen Strategie der Reserve und den damit verbun-
denen Maßnahmen sei ab dem Jahr 2021 außerdem ein signifikanter Aufwuchs
der Reserve der Bundeswehr zu erwarten. Sofern der Reservistendienst nicht
auf einem Dienstposten erfolgt, der eine sicherheitsempfindliche Tätigkeit vor-
sieht, durfte bislang keine Sicherheitsüberprüfung durchgeführt werden. Um
diese Lücke zu schließen und auch im Bereich der Reservistendienst Leistenden
zu gewährleisten, dass nur solche Reservistinnen und Reservisten Ausbildung
an und Zugang zu Kriegswaffen und Munition haben, bei denen einer Reserve-
dienstleistung keine sicherheitserheblichen Erkenntnisse, insbesondere keine
Erkenntnisse in Zusammenhang mit terroristischen oder extremistischen Ten-
denzen oder Gewaltgeneigtheit, entgegenstehen, wird eine Rechtsgrundlage für
die Durchführung von Sicherheitsüberprüfungen geschaffen. Erfasst werden mit
der Regelung beorderte Reservistinnen und Reservisten, die zu einer Dienstleis-
tung bestimmt sind, aber auch beorderte oder unbeorderte Reservistinnen und
Reservisten, wenn sie zu einer Dienstleistung herangezogen werden sollen.
...
- 48 (b) - Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21
TOP 49:
Drucksache: 481/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 49 (a) -
TOP 50:
Drucksache: 529/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 50 (a) -
TOP 51:
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 51 (a) -
TOP 52:
Drucksache: 531/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 52 (a) -
TOP 53:
Drucksache: 485/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 53 (a) -
TOP 54:
Gesetz zum Vorschlag für eine Verordnung (EU) .../... des Rates
vom ... zur Ausdehnung der Anwendung der Verordnung (EU)
.../... des Europäischen Parlaments und des Rates über ein
Aktionsprogramm in den Bereichen Austausch, Unterstützung
und Ausbildung zum Schutz des Euro gegen Geldfälschung für
den Zeitraum 2021-2027 ("Programm Pericles IV") auf die nicht
teilnehmenden Mitgliedstaaten
Drucksache: 532/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 54 (a) -
TOP 55:
Gesetz zu dem Protokoll vom 19. Februar 2021 zur Änderung des
Abkommens vom 18. Februar 2011 zwischen der Bundesrepublik
Deutschland und der Republik Zypern zur Vermeidung der
Doppelbesteuerung und zur Verhinderung der Steuerverkürzung
auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen
Drucksache: 486/21
TOP 56:
Drucksache: 534/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 56 (a) -
Die Änderung dieses IGA soll der vorgezogenen Einführung einer gemeinsamen
Letztsicherung vor Ablauf des Übergangszeitraums dienen, indem für den Fall der
Nutzung dieser Letztsicherung zusätzliche Mittel für die Rückzahlung von
Kreditlinien des Europäischen Stabilitätsmechanismus bereitstehen.
TOP 57:
Gesetz zu dem Protokoll vom 12. Januar 2021 zur Änderung des
am 30. März 2010 in London unterzeichneten Abkommens
zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Vereinigten
Königreich Großbritannien und Nordirland zur Vermeidung der
Doppelbesteuerung und zur Verhinderung der Steuerverkürzung
auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen
in der durch das am 17. März 2014 in London unterzeichnete
Protokoll geänderten Fassung
Drucksache: 535/21
TOP 58:
Gesetz zu dem Protokoll vom 19. Januar 2021 zur Änderung des
Abkommens vom 30. März 2011 zwischen der Bundesrepublik
Deutschland und Irland zur Vermeidung der Doppelbesteuerung
und zur Verhinderung der Steuerverkürzung auf dem Gebiet der
Steuern vom Einkommen und vom Vermögen in der durch das
Protokoll vom 3. Dezember 2014 geänderten Fassung
Drucksache: 536/21
TOP 59:
Gesetz zu dem Protokoll vom 24. März 2021 zur Änderung des
Abkommens vom 12. April 2012 zwischen der Bundesrepublik
Deutschland und dem Königreich der Niederlande zur
Vermeidung der Doppelbesteuerung und zur Verhinderung der
Steuerverkürzung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen in
der durch das Protokoll vom 11. Januar 2016 geänderten Fassung
Drucksache: 537/21
Ziel des Gesetzes ist die Zustimmung zur Änderung des Doppel-
besteuerungsabkommens mit dem Königreich der Niederlande (DBA Niederlande).
Mit der Änderung sollen Empfehlungen des gemeinsamen Projekts der OECD und
G20 zur Gewinnverkürzung und Gewinnverlagerung (Base Erosion and Profit
Shifting, kurz: BEPS) implementiert werden.
Darüber hinaus soll das Besteuerungsrecht an Leistungen aus der gesetzlichen
Sozialversicherung (ausgenommen Sozialversicherungsrenten) künftig dem
Quellenstaat zugewiesen werden. Hintergrund hierfür ist die derzeitige Besteuerung
des deutschen „Kurzarbeitergeldes“ durch die Niederlande für dort ansässige
Personen. Diese Leistung bemisst sich jedoch nach dem Nettogehalt; eine
Besteuerung käme daher bezüglich der wirtschaftlichen Belastung des Empfängers
einer Doppelbesteuerung gleich.
Der Deutsche Bundestag hat das Gesetz ohne Änderungen verabschiedet.
Der Finanzausschuss empfiehlt dem Bundesrat, dem Gesetz zuzustimmen.
- 60 - Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21
TOP 60:
Drucksache: 538/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 60 (a) -
TOP 61:
Drucksache: 487/21
TOP 62:
Drucksache: 435/21
Ziel des Vorhabens ist es, den Finanzbehörden einen einfacheren Zugriff auf
Informationen der Börsen und Börsenaufsichtsbehörden zu ermöglichen. Hierzu
wird insbesondere der § 10 Absatz 3 des Börsengesetzes gestrichen. Die hierdurch
entfallenen Voraussetzungen zur Informationseinholung führen zum Teilgleichlauf
mit § 9 des Kreditwesengesetzes und § 21 des Wertpapierhandelsgesetzes. Darüber
hinaus erleichtert die Streichung des Erfordernisses einer Steuerstraftat die
Informationserlangung weiter.
Hintergrund sei die massive Beeinträchtigung der Aufklärung und Ahndung der
Cum-Ex-Straftaten durch die derzeitige Verschwiegenheitspflicht nach dem
Börsengesetz.
TOP 63:
Drucksache: 483/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 63 (a) -
TOP 64:
Drucksache: 345/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 64 (a) -
Satz 4 soll sicherstellen, dass auch für die Spiele der 1. und 2. Bundesliga die
Ruhezeitenregelung für seltene Ereignisse nach Absatz 5 gelten.
TOP 65:
Drucksache: 386/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 65 (a) -
TOP 66:
Drucksache: 420/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 66 (a) -
auf Ackerland abgebaut werden. Das antragstellende Land fordert daher, dass
Gehölzstreifen von Agroforstsystemen, anders als bisher, als jederzeit umkehr-
barer Teil der landwirtschaftlichen Nutzfläche anerkannt werden und eine ent-
sprechende, rechtssichere Definition von Agroforstsystemen geschaffen wird.
Um den Einstieg zu erleichtern, soll es eine Investitionsförderung bei der Neu-
anlage von Agroforstsystemen im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe Agrar-
struktur und Küstenschutz (GAK) geben.
TOP 67:
Drucksache: 35/20
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 67 (a) -
andere Erwerbstätige nachweisen, ob für sie das Recht des Wohnstaats (Entsen-
destaats) oder die Vorschriften eines ausländischen Staats maßgebend sind. Die
A1-Bescheinigung dokumentiert in diesen Fällen, dass die im Ausland erwerbs-
tätige Person weiter dem Recht eines anderen Staats unterliegt. Wer in mehre-
ren Mitgliedstaaten arbeitet, benötigt die A1-Bescheinigung ebenfalls. Arbeit-
nehmerinnen und Arbeitnehmer, verbeamtete Personen und Selbstständige
brauchen regelmäßig eine A1-Bescheinigung, wenn sie grenzüberschreitend in-
nerhalb der EU oder in Island, Liechtenstein, Norwegen oder der Schweiz ar-
beiten.
Bei kurzfristigen oder kurzzeitigen (bis zu sieben Tagen andauernden) Dienst-
oder Geschäftsreisen kann die A1-Bescheinigung im Bedarfsfall nachträglich
beantragt werden.
Die A1-Bescheinigung gibt es in elektronischer Form und in Papierform. Für
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist seit dem 1. Juli 2019 das elektroni-
sche Antragsverfahren ohne Ausnahmen verpflichtend. Für verbeamtete Perso-
nen nehmen die Rentenversicherungsträger ebenfalls elektronische Anträge
entgegen. Selbstständige und Personen, die gewöhnlich in mehreren Mitglied-
staaten der EU, des EWR und der Schweiz beschäftigt sind, stellen den Antrag
in Papierform. Außerdem gilt: Anträge auf eine A1-Bescheinigung dürfen
– auch aus datenschutzrechtlichen Gründen – nicht per E-Mail gesendet wer-
den. Wo die A1-Bescheinigung zu beantragen ist (Deutsche Rentenversiche-
rung, Gesetzliche Krankenversicherungen, Arbeitsgemeinschaft berufsständi-
scher Versorgungseinrichtungen (ABV) oder GKV-Spitzenverband), hängt da-
von ab, wie die betroffene Person krankenversichert ist.
II. Zum Gang der Beratungen
Der Entschließungsantrag des Landes Niedersachsen, dem das Saarland beige-
treten ist, wurde in der 985. Sitzung des Bundesrates am 14. Februar 2020 vor-
gestellt und zur weiteren Beratung dem Ausschuss für Fragen der Europäischen
Union – federführend – sowie dem Ausschuss für Arbeit, Integration und Sozi-
alpolitik und dem Wirtschaftsausschuss – jeweils mitberatend – zugewiesen.
Die Ausschussberatungen sind noch nicht abgeschlossen.
Das Land Niedersachsen hat jedoch darum gebeten, den Entschließungsantrag
in die Tagesordnung der 1006. Sitzung des Bundesrates am 25. Juni 2021 auf-
zunehmen.
- 68 - Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21
TOP 68:
Drucksache: 340/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 68 (a) -
...
- 68 (b) - Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21
TOP 69:
Drucksache: 441/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 69 (a) -
Hamburg ist daher der Überzeugung, dass es einer Ergänzung der beihilfe-
rechtskonformen Instrumente zur Sicherstellung der Wettbewerbsfähigkeit
ansässiger energieintensiver Industrieunternehmen vor dem Hintergrund des
beschlossenen Kohleausstiegs bedarf. Es bedürfe ferner einer zügigen Lösung,
weil sich die Rahmenbedingungen energieintensiver Unternehmen mit Fort-
schreiten des Kohleausstiegs schon kurzfristig erheblich verschlechtern könn-
ten.
Vor diesem Hintergrund soll die Bundesregierung gebeten werden, die Bedin-
gungen für finanzielle Entlastungen nach dem Kohleverstromungsbeendigungs-
gesetz im Sinne des von der Kommission „Wachstum, Strukturwandel und
Beschäftigung“ gewünschten Ergebnisses einer Entlastung von Preissteigerun-
gen anzupassen.
TOP 70:
Drucksache: 539/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 70 (a) -
TOP 71:
Drucksache: 418/21
TOP 72:
Drucksache: 635/20
In der Mitteilung stellt die Kommission ein vertieftes Konzept für die Vollendung
des europäischen Bildungsraums bis zum Jahr 2025 vor. Ziel des europäischen Bil-
dungsraums ist es, dass Einrichtungen für allgemeine und berufliche Bildung, ins-
besondere in den aktuell herausfordernden Zeiten, Unterstützung erhalten, die sie
zur Erfüllung ihrer grundlegenden Aufgabe benötigen.
Inhaltliche Schwerpunkte:
Der Europäische Bildungsraum soll entlang von sechs Dimensionen gestaltet wer-
den, denen jeweils konkrete Initiativen zugeordnet sind:
1. Qualität in der Bildung,
2. Inklusion und Gleichstellung der Geschlechter,
3. ökologischer und digitaler Wandel,
4. Lehrkräfte,
5. Hochschulbildung sowie
6. ein stärkeres Europa in der Welt.
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 72 (a) -
Es werden zunächst die folgenden fünf quantitativen Ziele zur Verbesserung der
Bildung und Ausbildung in Europa bis zum Jahr 2030 vorgeschlagen:
1. Der Anteil der 15-Jährigen mit schwachen Leistungen in den Bereichen Lesen,
Mathematik und Naturwissenschaften sollte unter 15 Prozent liegen.
2. Der Anteil der Achtklässler mit geringen Computer- und Informationskompe-
tenzen sollte unter 15 Prozent liegen.
3 Mindestens 98 Prozent der Kinder im Alter zwischen drei Jahren und dem
gesetzlichen Einschulungsalter sollten an frühkindlicher Erziehung und Bildung
teilnehmen.
4. Der Anteil der 20- bis 24-Jährigen mit mindestens einem Abschluss der Sekun-
darstufe II sollte bei 90 Prozent liegen.
5. Der Anteil der 30- bis 34-Jährigen mit tertiärem Bildungsabschluss sollte min-
destens 50 Prozent betragen.
Der Bundesrat hat in seiner 1000. Sitzung am 12. Februar 2021 eine Stellungnahme
zu dem Vorhaben beschlossen.
Die Beratungen zu der Vorlage sind im Ausschuss für Kulturfragen sowie im Aus-
schuss für Fragen der Europäischen Union wiederaufgenommen worden, um zu der
Vorlage gemäß §§ 3 und 5 EUZBLG ergänzend Stellung zu nehmen.
Die Empfehlungen der Ausschüsse sind aus der Drucksache 482/21 ersichtlich.
- 73 - Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21
TOP 73:
Drucksache: 436/21
Die Kommissionsmitteilung verfolgt das Ziel, die im letzten Jahr vorgelegte neue
Industriestrategie für Europa unter Berücksichtigung der Corona-Krise gezielt zu
aktualisieren.
Am 10. März 2020 legte die Kommission die Mitteilung „Eine neue Industriestrate-
gie für Europa“ vor, die darauf abzielte, die EU-Industrie wettbewerbsfähiger zu
machen und Europas strategische Autonomie zu stärken. Sie konkretisierte dabei
die Vorhaben des übergreifenden europäischen Grünen Deals sowie der europäi-
schen Digitalstrategie für die Industrie und schlug Initiativen in weiteren industrie-
relevanten Politikbereichen vor. Sie beschrieb eine langfristige Vision mit dem Zeit-
rahmen bis zum Jahr 2030 und darüber hinaus. Die EU-Industriestrategie solle da-
mit in den kommenden Jahren eine wichtige Richtschnur für das politische Handeln
der EU und ihrer Mitgliedstaaten bilden. Die aktuelle Corona-Krise und deren zu
erwartende ökonomische Auswirkungen wurden in der Zielsetzung der Industrie-
strategie noch nicht reflektiert. Einen Tag nach der Präsentation der neuen Indust-
riestrategie erklärte die Weltgesundheitsorganisation COVID-19 zur Pandemie.
Bei der Aktualisierung soll im Mittelpunkt stehen, was zusätzlich noch zu tun sei
und welche neuen Lehren gezogen werden müssen. Außerdem wird bewertet, wo
der Binnenmarkt auf den Prüfstand gestellt und starken Belastungen ausgesetzt
wurde, und es werden Maßnahmen für einen resilienteren und besser funktionieren-
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 73 (a) -
den Binnenmarkt vorgeschlagen. Es wird eine auf die Bedürfnisse jedes industriel-
len Ökosystems genau abgestimmte Bewertung vorgenommen und auf die Frage
eingegangen, wie alle Marktteilnehmer optimal zusammenarbeiten können. Zudem
wird eine Reihe strategischer Abhängigkeiten und Kapazitäten ermittelt, und es
werden entsprechende Abhilfe- und Eindämmungsmaßnahmen vorgeschlagen.
Die Empfehlungen der Ausschüsse sind aus der Drucksache 436/1/21 ersichtlich.
- 74 - Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21
TOP 74:
Drucksache: 421/21
In der Mitteilung stellt die Kommission ihre Vorschläge für eine Meerespolitik für
dieses Jahrzehnt vor, um durch Umgestaltung der „blauen Wirtschaft“ den mit dem
europäischen Grünen Deal angestrebten Wandel in der Meereswirtschaft zu ver-
wirklichen. Die Meerespolitik soll ferner aus einer systemischen Perspektive in die
neue europäische Wirtschaftspolitik einbezogen werden. Die sogenannte blaue
Wirtschaft umfasst alle Industriezweige und Sektoren, die mit Ozeanen, Meeren
und Küsten zu tun haben, unabhängig davon, ob sich ihre Tätigkeit auf dem bezie-
hungsweise im Meer (zum Beispiel Schifffahrt, Fischerei, Energieerzeugung) oder
an Land (zum Beispiel Häfen, Werften, Aquakultur und Algenproduktion an Land,
Küstentourismus) abspielt.
Mit dieser Mitteilung werden die Akteure der blauen Wirtschaft aufgerufen, die
Grundsätze des europäischen Grünen Deals zu unterstützen. Der Wandel hin zu ei-
ner nachhaltigen blauen Wirtschaft erfordere eine noch engere Zusammenarbeit mit
allen Interessenträgern, von großen und kleinen Unternehmen über lokale Gruppen
bis hin zu jungen Menschen und der breiten Öffentlichkeit. Dabei sollen sich alle
Gruppen und Sektoren auf eine gemeinsame Strategie einigen.
Ergänzend zu anderen aktuellen Initiativen der Kommission wird in dieser Mittei-
lung (in Kapitel 2) die Agenda für die blaue Wirtschaft zur Dekarbonisierung, zum
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 74 (a) -
Die Empfehlungen der Ausschüsse sind aus der Drucksache 421/1/21 ersichtlich.
- 75 - Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21
TOP 75:
Drucksache: 412/21
Der europäische Grüne Deal als neue Wachstumsstrategie der EU ziele darauf ab,
die Wirtschaft anzukurbeln, Arbeitsplätze zu schaffen und gleichzeitig die grüne
Wende auf kosteneffiziente Weise zu beschleunigen. Die strategischen Leitlinien
sollen den EU-Mitgliedstaaten und allen einschlägigen Interessenträgern eine ge-
meinsame Vision für die weitere Entwicklung der Aquakultur in der EU bieten, die
zu dieser Wachstumsstrategie beiträgt. Die Leitlinien sollen insbesondere dabei hel-
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 75 (a) -
Die Empfehlungen der Ausschüsse sind aus der Drucksache 412/1/21 ersichtlich.
- 76 - Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21
TOP 76:
Drucksache: 388/21
TOP 77:
Drucksache: 389/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 77 (a) -
TOP 78:
Drucksache: 391/21
TOP 79:
Drucksache: 399/21
TOP 80:
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 80 (a) -
TOP 81:
Drucksache: 401/21
TOP 82:
Drucksache: 392/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 82 (a) -
TOP 83:
Drucksache: 393/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 83 (a) -
Des Weiteren ist nun als Voraussetzung für die Erteilung einer Erlaubnis für die
Züchtung und Haltung von Primaten das Vorliegen eines Konzeptes erforder-
lich, mit dessen Hilfe der Anteil derjenigen Tiere vergrößert werden soll, die
Nachkommen von in Gefangenschaft gezüchteten Primaten sind.
Eine weitere wesentliche Änderung betrifft die bisher im Anzeigeverfahren be-
handelten Versuchsvorhaben nach § 8a Absatz 1 des Tierschutzgesetzes. Diese
müssen nun, mit Ausnahme von Versuchsvorhaben zu Aus-, Fort- oder Weiter-
bildungszwecken, in einem vereinfachten Genehmigungsverfahren beantragt
werden. Versuchsvorhaben zu Aus-, Fort- oder Weiterbildungszwecken werden
nun im vollumfänglichen Genehmigungsverfahren nach § 8 Absatz 1 Tier-
schutzgesetz behandelt, es sei denn, es handelt sich um einen Versuch, dessen
Durchführung durch regulatorische Vorgaben vorgeschrieben ist (vgl. § 8a Ab-
satz 1 Satz 1 Nummer 1 des Tierschutzgesetzes). Demnach findet § 31 dieser
Verordnung hierauf in weiten Teilen Anwendung.
Im Übrigen ist eine Vielzahl von redaktionellen Änderungen erforderlich, um
die Änderungen des Tierschutzgesetzes zu reflektieren und zu ergänzen.
Schließlich werden mit der Verordnung zur Umsetzung des Durchführungsbe-
schlusses 2020/569/EU zur Festlegung eines gemeinsamen Formats für die Vor-
lage der von den Mitgliedstaaten gemäß der Richtlinie 2010/63/EU zu melden-
den Informationen und deren Inhalt sowie zur Aufhebung des Durchführungs-
beschlusses 2012/707/EU Änderungen in der Versuchstiermeldeverordnung
vorgenommen.
TOP 84:
Drucksache: 394/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 84 (a) -
TOP 85:
Verordnung zum Schutz von Tieren bei der Haltung und dem
Zurschaustellen an wechselnden Orten (Tierschutz-Zirkus-
verordnung - TierSchZirkV)
Drucksache: 402/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 85 (a) -
Ziel der Verordnung ist daher, die Belastungen von Tieren im reisenden Zirkus-
betrieb soweit wie möglich zu reduzieren und das Zurschaustellen von Tieren
bestimmter wildlebender Arten an wechselnden Orten, bei denen systemimma-
nente Tierschutzprobleme nicht verhindert oder beseitigt werden können, zu
verbieten und die Festlegung von Mindestanforderungen an die Haltung, den
Transport und das Training aller Tiere im Zirkus.
Auch die Mehrheit der Mitgliedstaaten der Europäischen Union hat mittlerweile
das Zurschaustellen von Tieren wildlebender Arten in Zirkussen verboten oder
stark beschränkt.
TOP 86:
Drucksache: 438/21
TOP 87:
Drucksache: 403/21
...
- 88 - Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21
TOP 88:
Drucksache: 450/21
...
- 89 - Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21
TOP 89:
Drucksache: 395/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 89 (a) -
TOP 90:
Drucksache: 396/21
TOP 91:
Drucksache: 573/19
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 91 (a) -
Die Verordnung wurde wegen weiteren Klärungsbedarfs in der 984. Sitzung des
Bundesrates am 20. Dezember 2019 von der Tagesordnung abgesetzt. Der Frei-
staat Sachsen hat beantragt, die Verordnung auf die Tagesordnung der
1006. Sitzung des Bundesrates am 25. Juni 2021 zu setzen, da es zwischenzeit-
lich eine Abstimmung zwischen den Ländern und der Bundesregierung gegeben
habe. Das Ergebnis der Verständigung werde Gegenstand eines sächsischen
Plenarantrags, der die Empfehlungen der Ausschüsse aus 2019 weitgehend er-
setzen soll.
...
- 91 (b) - Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21
nommen werden.
Für Händler und Importeure von Motoren sollen dieselben Pflichten gelten,
d. h. unabhängig davon, ob der Motor bereits in einer/einem nicht für den
Straßenverkehr bestimmten mobilen Maschine oder Gerät eingebaut ist.
Der Informationsaustausch der Marktüberwachungsbehörden mit anderen
nationalen Behörden soll nicht zentral über das Kraftfahrt-Bundesamt erfol-
gen müssen.
Aufnahme einer allgemeinen Eingriffsermächtigung für die Marktüberwa-
chungsbehörden zur Durchführung der Verordnung (EU) 2016/1628.
Einführung von Kostentragungspflichten und -regelungen bei Überwa-
chungsmaßnahmen.
Regelungen über Kennzeichnungspflichten der Motoren und entsprechende
zwingende Angaben der Hersteller und Einführer sowie über ihre eigenen
Firmen-Kontaktdaten, um den Marktüberwachungsbehörden unter anderem
die Überprüfung der Typengenehmigung zu ermöglichen und um die Einfuhr
von nicht vorschriftsmäßigen Motoren unterbinden zu können.
Um die Unterbindung von Mehrfachversuchen bei unterschiedlichen Ge-
nehmigungsbehörden zum Erhalt einer EU-Typgenehmigung sicherzustellen,
sind entsprechende Sanktionsmaßnahmen in den Ordnungswidrigkeitstatbe-
stand aufzunehmen.
Außerdem empfiehlt der Umweltausschuss dem Bundesrat, eine begleitende
Entschließung zu fassen.
Der Ausschuss für Arbeit, Integration und Sozialpolitik, der Verkehrsaus-
schuss und der Wirtschaftsausschuss empfehlen dem Bundesrat, der unverän-
derten Verordnung gemäß Artikel 80 Absatz 2 des Grundgesetzes zuzustimmen.
Die Empfehlungen der Ausschüsse sind aus Drucksache 573/1/19 ersichtlich.
- 92 - Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21
TOP 92:
Drucksache: 404/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 92 (a) -
...
- 92 (b) - Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21
Der Ausschuss für Arbeit, Integration und Sozialpolitik, der Ausschuss für
Agrarpolitik und Verbraucherschutz und der Gesundheitsausschuss emp-
fehlen dem Bundesrat, der unveränderten Verordnung gemäß Artikel 80 Ab-
satz 2 des Grundgesetzes zuzustimmen.
Der federführende Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und nukleare
Sicherheit, der Ausschuss für Agrarpolitik und Verbraucherschutz, der Ge-
sundheitsausschuss und der Wirtschaftsausschuss empfehlen dem Bundesrat
ferner, eine Entschließung zu fassen.
Die Empfehlungen der Ausschüsse im Einzelnen sind aus Drucksache
404/1/21 ersichtlich.
- 93 - Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21
TOP 93:
Drucksache: 494/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 93 (a) -
...
- 93 (b) - Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21
Der Bundesrat hat seine Beratungen im November 2020 mit zahlreichen Maß-
gabe-Empfehlungen abgeschlossen, vgl. Drucksache 587/20 (Beschluss). Diese
sind von der Bundesregierung und dem Deutschen Bundestag übernommen
worden. Zusätzlich hat der Deutsche Bundestag in Artikel 2 mit § 8 Absatz 8
der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung noch eine Länderöffnungs-
klausel vorgesehen.
TOP 94:
Drucksache: 310/21
...
- 95 - Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21
TOP 95:
Drucksache: 397/21
...
- 96 - Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21
TOP 96:
Drucksache: 398/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 96 (a) -
TOP 97:
Drucksache: 405/21
...
- 98 - Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21
TOP 98:
Drucksache: 407/21
I. Zum Inhalt
In der Immobilienwertermittlungsverordnung werden die wesentlichen
Grundsätze zur Wertermittlung und zur Ermittlung der für die Wertermittlung
erforderlichen Daten, die sich bislang zum Teil aus der geltenden
Immobilienwertermittlungsverordnung und teilweise aus den bisherigen
Richtlinien (Bodenrichtwertrichtlinie, Vergleichswertrichtlinie, Sachwert-
richtlinie, Ertragswertrichtlinie, Teile der Wertermittlungsrichtlinien 2006)
ergaben, systematischer und übersichtlicher zusammengefasst.
Um die Anwendung einheitlicher Grundsätze bei der Ermittlung der für die
Wertermittlung erforderlichen Daten sicherzustellen, werden wesentliche
Vorgaben für die Bodenrichtwertermittlung der bisherigen Bodenrichtwert-
richtlinie in die neue Verordnung übernommen. Für die Ermittlung der
sonstigen für die Wertermittlung erforderlichen Daten werden neben präziseren
Definitionen und grundlegenden Ermittlungsvorgaben bestimmte Modell-
ansätze und Modelle verbindlich vorgegeben. Zur Sicherstellung einer
modellkonformen Anwendung dieser Daten wird zudem die Erstellung einer
Modellbeschreibung vorgegeben. Für die Verkehrswertermittlung werden die
bewährten Ermittlungsgrundsätze in einem allgemeinen Teil zusammengefasst
dargestellt. Diesbezüglich wird auch der übergeordnete Grundsatz der
Modellkonformität erstmals einer Regelung zugeführt. Die wesentlichen
Verfahrensschritte der einzelnen Wertermittlungsverfahren werden unter
Nutzung einer einheitlichen Begrifflichkeit in die Verordnung überführt.
Anders als bislang können anstelle der in der Verordnung normierten
Wertermittlungsverfahren in Ausnahmefällen auch andere Verfahren
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 98 (a) -
TOP 99:
Drucksache: 408/21
TOP 100:
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 100 (a) -
Ferner empfiehlt der Ausschuss für Familie und Senioren dem Bundesrat, ei-
ne Entschließung zu fassen, in der der Bundesrat feststellen soll, dass die All-
gemeine Verwaltungsvorschrift nicht in einer gendergerechten Sprache verfasst
wurde.
Wegen der Einzelheiten wird auf BR-Drucksache 409/1/21 verwiesen.
- 101 - Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21
TOP 101:
Drucksache: 410/21
...
Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21 - 101 (a) -
den Katalog der Verkehrszeichen, der unter anderem Folge von Änderungen
der Straßenverkehrs-Ordnung und geänderter Infrastrukturbedingungen
ebenfalls angepasst werden muss sowie
die Beseitigung redaktioneller Ungereimtheiten.
...
- 101 (b) - Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21
TOP 102a:
Drucksache: 434/21
Der vom Bundesrat in seiner 998. Sitzung am 18. Dezember 2020 (BR-Drucksache
450/20 (Beschluss)) benannte Bundesratsbeauftragte für den Themenbereich:
Die Empfehlungen der Ausschüsse sind aus der Drucksache 434/1/21 ersichtlich.
vergleiche BR-Drucksache 450/20, Ziffer 48
- 102b - Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21
TOP 102b:
Drucksache: 452/21
Der vom Bundesrat in seiner 973. Sitzung am 14. Dezember 2018 (BR-Drucksache
500/18 (Beschluss)) benannte Bundesratsbeauftragte für den
Die Empfehlungen der Ausschüsse sind aus der Drucksache 452/1/21 ersichtlich.
vergleiche BR-Drucksache 500/18, Ziffer 42
- 102c - Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21
TOP 102c:
Drucksache: 453/21
Die gemeinsame Liste der Beratungsgremien bei Kommission und Rat (Ab-
schnitt I Nummer 2 der Bund-Länder-Vereinbarung) soll um die Expertengruppe
ergänzt werden.
Die Empfehlungen der Ausschüsse sind aus der Drucksache 453/1/21 ersichtlich.
vergleiche AE-Nr. 200510
- 103 - Erläuterung, 1006. BR, 25.06.21
TOP 103:
Drucksache: 458/21
TOP 104:
Drucksache: 437/21