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Ausgabe 2 de
Flammenstart
1 2
101015
Inhalt
Allgemeines..................................................................... 2
Komponenten .................................................................. 4
Fehlersuche...................................................................... 6
Schaltplan ........................................................................ 7
Prüfung ............................................................................ 8
Daten ............................................................................... 8
Allgemeines
Den Flammenstart verwendet man, um die
Emission von Weißrauch zu begrenzen. Der
Flammenstart verbessert außerdem die Startfä-
higkeit bei extrem kalter Witterung.
101015
blinken.
Dann kann der Motor angelassen werden.
Wenn die Kühlmitteltemperatur unter +10 °C
liegt und der Zündschlüssel in die Startstellung
(Stellung 50) gedreht wird, wird das Magnet-
ventil aktiviert. Kraftstoff wird eingespritzt
und von der Glühkerze angezündet.
Wenn der Zündschlüssel nach dem Start in die
Fahrstellung zurückgeht, leuchtet die Kontroll-
lampe konstant. Nun folgt eine Nachheiz-
phase.
Die Glühkerze und das Magnetventil des Flam-
menstarts bleiben bis zu drei Minuten unter
Spannung, oder bis die Motortemperatur 60 °C
überschreitet. Währenddessen leuchtet die
Kontrollampe konstant. Während der Nach-
heizphase wird die Temperatur der Ansaugluft
erhöht und der Weißrauch-Ausstoß verringert.
Während dieser Zeit sollte der Motor nicht
über 1000 /min gedreht werden.
Falls der Startversuch scheitert oder falls der
Start nicht innerhalb von ca. 30 Sekunden
erfolgt (die Kontrollampe erlischt wieder),
muß der Zündschlüssel zuerst in die Stoppstel-
lung (Position B) gedreht werden. Vor einem
neuen Startversuch sollte man dann 20 Sekun-
den warten. Danach den Schlüssel in die Fahr-
stellung drehen, um den Flammenstart erneut
zu aktivieren.
Ausschalten
In folgenden Situationen wird der Flammenstart
automatisch abgeschaltet. Dabei erlischt die
Kontrollampe.
• Falls ein Startversuch unternommen wird,
wenn die Kontrollampe konstant leuchtet.
• Wenn der Motor abgeschaltet wird.
Komponenten
Steuergerät
Das Steuergerät (E26) sammelt Informationen,
anhand welcher es das Öffnen/Schließen des
Magnetventils, das Relais der Glühkerze und die
Funktion der Kontrolltafel (Kontrollampe)
steuert.
1 2 3
1 Glühkerze 102277
2 Magnetventil
3 Temperatursensor
Magnetventil
Das Magnetventil (V58) wird über das Steuer-
gerät gesteuert. Das Ventil öffnet/schließt die
Kraftstoffzufuhr.
102273
Glühkerze
Die Glühkerze (H10) befindet sich am Ansaug-
rohr und dient zum einen als Kraftstoffdüse und
zum anderen, um den Kraftstoff zu zünden. Der
Kraftstoff entzündet sich beim Vorbeiströmen
an der Spirale der Glühkerze. Die Spirale muß
während ca. 20 Sekunden erwärmt werden.
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Temperatursensor
Der Temperatursensor (T77) erfaßt die Tempe-
ratur des Kühlmittels.
Fehlersuche
Beim Drehen des Zündschlüssels in die Fahr-
stellung (Stellung 15) werden eventuelle Fehler-
codes (siehe Tabelle) unverzüglich angezeigt.
(Mit 2-2-.. sind zwei kurze Blinksignale, gefolgt
von einer Pause, gefolgt von zwei Blinksignalen
etc. gemeint.)
1 2
101015
Wenn mehrere Fehlercodes gleichzeitig aktiv
sind, wird nur der Fehlercode gezeigt, der die
höchste Priorität hat. Prioritätsfolge gemäß
Tabelle in abwärtsgerichteter Reihenfolge.
Bei all diesen Fehlern sind sowohl der Glüh-
kerze als auch das Magnetventil abgeschaltet.
Die Fehlercodelampe blinkt circa 60 Sekunden
lang.
Falls ein Fehler behoben worden ist, muß der
Schlüssel in die Sperrstellung (Stellung 0)
gedreht werden, um die Fehlercodes zu löschen.
03:01-05 de
A 50.WH−4+C2−1
No.35 61.YE−1.5+C2−2
30G B
C W.OG−1.5+C2−3
10A WTG.GY−1.5+C2−4 See Std wir dgm
A 15XD.BU+E26−G OP.WH−1.5+C2−5
No.36
15XD B 15XD.BU+W35−1 OPG.YE−1.5+C2−6 frame engine
Schaltplan
C 30+.RD−1+C2−7
10A G7 30−.GN−1+C2−8
A AC2.BU−1.5+C2−9
No.3715XE 15U.BU−1.5+C2−10
B
C 31/E26 BK−1.5+E26−D 31.BK−1.5+G13−5
20A
31.BK−1.5+G13−5
No.38 A
61D B 61D.YE+E26−A
C
10A
No.39 A
61E B
Grounded for test only
C
10A Insulator colour green
30.RD−16
Placed under central electric
30.YE−4 C55
unit, ground point G9 A F
B C279 8 V58
30.RD−6+E26−30 E
D FSJ.WH−1.5+C2−14 1
9G FSL/E26.BK+E26−L C 1
1 31.BK−1.5+G13−5 2
2
H10
FSN.GY−2.5+C2−16 1
FSP.GY−2.5+C2−17
E26 C2 13 WH+C2−13
Fuse 50.WH−4+M1−50
30 30.RD−6+C55−B 1
61.YE−1.5+P3−61
2
30A 3 W.OG−1.5+P3−W
Alternator A
61D.YE+F1/38−B WTG.GY−1.5+T10−1
4 C280 10 T77
B OP.WH−1.5+T9−2
instr. panel
E 30−.GN−1+C127−1
8 AC2.BU−1.5+C44−1
F
G13
31/C280.BK−1.5+C280−2
31/C279.BK−1.5+C279−2
31/C155.BK−1.5+C155−2
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31/C44.BK−1.5+C44−2
Schaltplan
7
Prüfung
Prüfung
Um das Prüfen des Systems zu ermöglichen, gibt es ein spezielles Prüfkabel. Das Kabel ist
schwarz, mit FSL/E26 gekennzeichnet und besitzt einen Isolator, der mit G9 gekennzeichnet ist.
Das Kabel ist mit Kabelbinder an dem Kabelbündel befestigt, welches hinter dem Erdungspunkt
G9 nach links unter der Elektrozentrale verläuft.
1 Das Prüfkabel bei G9 erden. Das Kabel ist schwarz mit einem grünen
Isolator.
2 Den Zündschlüssel in die Fahrstellung Die Kontrollampe leuchtet erst ca. 20 Sekun-
drehen (Stellung 15). den konstant, währenddessen wird die Glüh-
kerze erwärmt. Danach muß die Kontrollampe
anfangen zu blinken.
3 Den Zündschlüssel in die Startstellung Die Kontrollampe leuchtet konstant, wenn der
(Stellung 50) drehen. Motor angelassen wurde. Das Magnetventil
(für den Kraftstoff) und die Glühkerze werden
ca. 3 Minuten aktiviert bleiben.
Wichtig! Nach abgeschlossener Prüfung muß das Prüfkabel von G9 abgenommen werden. Das
Kabel darf bei normalem Betrieb nicht geerdet sein.
Daten
Glühkerze
Spannung.......................................................................................................... 24 V
Strom................................................................................................................ 13 +/- 1 A
während 20 s
Anzugsmomente:
Mutter der Glühkerze (M20) .................................................................. max. 25 Nm
Kabelschuhanschluß (M5)...................................................................... max. 4 Nm
Kraftstoffleitungsanschluß (M10) .......................................................... max. 10 Nm