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Am Anfang einer Karriere als Richter steht ein neunsemestriges Jurastudium bis zum ersten
Staatsexamen.
Für das anspruchsvolle Jurastudium wird von den meisten Universitäten eine
Hochschulzugangsberechtigung in Form des Abiturs benötigt.
Der Numerus Clausus liegt bei deutschen Universitäten in etwa zwischen 1,5 und 2,5 und
wird jedes Jahr neu berechnet.
Allerdings können auch Praktika und freiwillige Arbeit angerechnet werden, die sich positiv
auf das Erlangen eines Studienplatzes im Studiengebiet Jura auswirken.
Laut einer CHE- Studie, die im Jahr 2016 aufgestellt wurde, sind das abstrakte und logische
Denken wichtige Grundvoraussetzungen für Jurastudenten.
Zudem sind gute Deutschkenntnisse, Kommunikationsfähigkeiten, Wissbegierigkeit, sowie
ein breites Allgemeinwissen sind weitere wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches
Jurastudium.
Da der Werdegang eines Volljuristen oft als sehr langwierig und oft Kompliziert betitelt wird
haben wir uns dazu entschlossen ein kurzes persönliches Interview zu führen. Um anhand
dessen besser Bewerte und letztendlich Reflektieren zu können ob der Beruf mit
einhergehendem Werdegang des Richters für uns eine Option ist. Das Interview diente uns in
erster Linie dazu, persönliche Eindrücke eines Absolventen einzuholen. Am Ende des Textes
haben wir einmal die für uns wichtigsten Fragen und Antworten des Interviews angehangen.
Typischer Tagesablauf
Ein typischer Arbeitstag eines Richters hat nicht jeden Tag den gleichen Ablauf, sondern
kann ganz verschieden gegliedert sein.
Insgesamt lässt sich zum Arbeitsalltag eines Richters im Amt festhalten, dass ein Arbeitstag
zum Großteil aus verschiedenster Büroarbeit, sowie manchen festen Terminen besteht.
Die Termine, ob telefonisch oder persönlich, sind zeitlich festgelegt und bestimmen damit
die Struktur des Arbeitsalltags eines Richters.
Die Büroarbeit kann sich der Richter frei einteilen und, unter Beachtung von eventuell
vorhandenen Abgabefristen, selbst entscheiden, wo und wann er sie erledigt.
Das macht den Richterberuf zu einem zum Teil sehr flexiblen Beruf.
Reflexion
Im Folgenden werde ich die Anforderungen, die der Beruf des Richters verlangt mit meinen
persönlichen Stärken und Schwächen vergleichen und am Ende ein begründetes Fazit ziehen,
ob der Beruf des Richters eine ernsthafte Berufsoption für mich ist.
Da Zuverlässigkeit sowie Vertrauenswürdigkeit wichtige Charakterzüge eines Richters sind,
sehe ich mich, was die sozialen Kompetenzen angeht, mit guten Startvoraussetzungen für
den Beruf als Richter.
Ein Faktor, der mir Sorgen bereitet ist das, oft als eintönig bzw. zäh beschriebene
Jurastudium.
Ich bin eine Person, die in der Lage ist, sehr gute Leistungen zu erbringen, wenn ich für ein
Thema starke Begeisterung habe und richtig dafür brenne, wenn das allerdings nicht der Fall
ist, lasse ich die Sachen gelegentlich auch mal etwas ruhiger angehen, weshalb es stark
darauf ankommen würde, ob ich mich für den zu behandelnden Stoff im Jurastudium
begeistern kann.
Ich bin von mir als Person jedoch davon überzeugt, dass ich mit dem klaren Ziel den Beruf als
Richter auszuüben, auch das harte und lange Studium mit überdurchschnittlich guten Noten
abschließen kann, wenn ich eine klare Vision bzw. ein Ziel im Hinterkopf habe für das ich
bereit bin alles zu geben.
Für mich steht an erster Stelle beim Ausführen meines zukünftigen Berufes keine
moralischen Zweifel zu haben und dabei im Sinne des Wohles für die Allgemeinheit zu
handeln.
Soweit ich es von heute aus beurteilen kann, würde mich der Beruf des Richters, wenn es um
den Beitrag für die Allgemeinheit geht, vollständig erfüllen.
Zweifel habe ich nur, ob mir der Arbeitsalltag, wegen der vielen Büroarbeit, welche sich
natürlich nicht vermeiden lässt, nicht nach einigen Jahren Arbeitserfahrung als Richter zu
eintönig wird und daher Unzufriedenheit aufkommt.
Als Grundlage dieser Hypothese, liegt der Fakt, dass ich eine Person bin, die es hasst, jeden
Tag die gleiche Arbeit am gleichen Ort auszuführen und dabei wenig, bis keine inhaltliche
Abwechslung hat. Ich hoffe daher sehr, dass die, zu bearbeitenden, Fallakten inhaltlich
unterschiedlich sind und dadurch eine regelmäßige Abwechslung im Berufsalltag eintritt.
Reflexion
Für den Beruf des Richters sollte man verscheiden Vorrausetzungen mitbringen zum einen
sollte man über ein gutes Zeitmanagment sowie über viel Durchhaltevermögen und Geduld
verfügen mit diesen beiden Punkten kann ich mich zunächst nicht zu Hundertprozent
identifizieren ich bin zwar weder ungeduldig noch habe ich ein sehr schlechtes
zeitmanagment aber dennoch bin ich ein eher Chaotischer Jugendlicher dem auch gerne mal
langweilig wird wenn er nichts hat mit dem er sich gerne beschäftigt. Aber auch wichtige
Voraussetzungen für den Job des Richters sind Kommunikationsfähigkeiten sowie soziale
Kompetenzen. Mit diesen beiden Punkten kann ich mich wiederrum besonders gut
identifizieren schon seit klein auf liebe ich es auf Leute zuzugehen mich mit ihn zu
unterhalten Des weiteren war ich früher sehr Angetan von Jugend Debattiert und dabei auch
ziemlich erfolgreich ich liebte es konstruktive Diskussionen zu führen und mich mit einem
Thema tief zu beschäftigen. Das gute hierbei war das man davor nicht wusste ob man dann
letztendlich Pro oder Kontra argumentieren muss somit war man dazu verpflichtet sich beide
Seiten anzugucken hierbei bildete ich mir am Ende auch gerne meine Eigene Meinung.
Dieses Verfahren hat für mich sehr viel mit dem Job des Richters zu tun und ich weiß von mir
persönlich, dass es mir immer viel Spaß gemacht hat. Ein weiterer Faktor wieso mich der
Beruf des Richters besonders interessiert ist zurückzuführen auf meine Familiäre Situation
wir befinden uns in einem sehr Ausgeprägten Rechtsstreit dies weckt natürlich auch
Interesse denn man kriegt es oft Hautnah mit. Dennoch ist mir bewusst dass der Beruf des
Richters nicht nur daraus besteht im Gerichtsaal zu sitzen und Urteile zu fällen sondern
beinhaltet auch viel Büro und Akten Arbeit. Eine Hürde sind darüber hinaus auch die extrem
guten Leistungen die erbracht werden müssen um Richter zu werden denn das Jurastudium
verlangt sehr viel ab und muss mit überdurchschnittlichen Noten abgeschlossen werden ich
denke aber das man vieles schaffen kann wenn man für was brennt und Spaß dran hat.
Quellenverzeichnis
https://www.lto-karriere.de/beruf/stories/detail/richter-auf-probe-vor-
lebenslaenglich-steht-die-bewaehrung
https://justiz.hamburg.de/richtereinstellungen/
https://praxistipps.focus.de/jurastudium-dauer-ablauf-und-
voraussetzungen_102870
https://iurratio.de/journal/das-zweite-staatsexamen
https://iurratio.de/referendariat-jura/zweites-staatsexamen/die-muendliche-
pruefung-im-zweiten-staatsexamen/
https://iurratio.de/referendariat-jura/zweites-staatsexamen/vorbereitung-auf-das-
zweite-staatsexamen/
https://anwaltsblatt.anwaltverein.de/de/studium-und-referendariat/prüfungen-
examen/details/klausurtaktik
https://www.mainpost.de/regional/main-spessart/unterwegs-mit-einem-richter-
zwischen-schreibtisch-und-schreierei-art-10392724
https://amtsgericht-osnabrueck.niedersachsen.de/startseite/karriere/ein-tag-
richter-in-198478.html
https://www.bildungsmarkt-
sachsen.de/berufelexikon/berufsbild/beruf/richter/id:100020100000009023
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lebenslaenglich-steht-die-bewaehrung
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zweite-staatsexamen/
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richter-in-198478.html