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www.freudeamzeichnen.info
Anregende
Motive:
• Tiere
• Blumen
• Landschaften
• Stillleben
Realistisch gesehen:
Naturgetreu mit Farbstiften
11 Herstellernachweis
66 Impressum / Heftbestellung
66 Gewinnspiel
Freude am Zeichnen 6 5
2005242147398H-01 am 24.05.2020 über http://www.united-kiosk.de
Pastell
2
Beim Nachzeichnen der Hilfslinien runde ich die Geraden
und Ecken ab und deute auch die Schattenbereiche an.
Die Augen des Rehkitzes sind, wie bei allen Jungtieren,
verhältnismäßig groß.
Material
Reh in Pastell
• Pastellpapier, getönt
(von Hahnemühle)
• Pastellstifte (Pitt von
Faber-Castell) in
Sepia, Siena ge-
Rehe sieht man mit Glück aus der Ferne oder auf Fotos. brannt, Rötel, Vio-
lett, Schwarz
In jeder Hinsicht näher kommt man sich im Naturpark. • Stabilo Pastellstift
in Weiß
Was zum Zeichnen noch mehr motiviert.
5
Nun geht es darum, mit Licht und Schatten, Schwarz und Weiß,
mehr Kontraste und damit mehr Räumlichkeit ins Bild zu brin-
gen. Mit Violett kommt auch ein farbiger Mittelton ins Spiel
– alles nach wie vor mit Formschraffuren. Mit weißen Schraffu-
ren nach außen setze ich das Motiv vom Hintergrund ab.
Tipp
Für das Weiß nehme ich den Pastellstift von Stabilo,
der weicher ist und einen kräftigeren Abrieb hat.
6
Nun kann ich gut erkennen, wo die Kontraste
noch „Nachhilfe“ brauchen und verstärke sie
mit dem schwarzen Pastellstift.
Die getönte Struktur des Pastellpapiers schafft nicht nur eine Art Hin-
8 tergrund, der sich mit den Brauntönen des Motivs verbindet. Der Farb-
Mit Abstand betrachtet, hebt sich das grund tönt und durchdringt auch das Motiv selbst, das sich wiederum
Motiv noch nicht stark genug vom durch die weichen, weißen Schraffuren von der Umgebung absetzt. All
7 Hintergrund ab. Deshalb verstärke ich dies verleiht dem Pastell seinen weichen, warmherzigen Charakter –
Mit dem Knetgummiradierer lässt sich nicht nur Farbe zuletzt das Weiß ringsum und zeichne passend zu dem, was das Rehkitz sozusagen von Natur aus ausdrückt.
abtupfen, um zu dunkel ausgefallene Bereiche zu korrigieren. noch kräftige Lichter auf den Rücken.
Mit ihm kann ich auch die Striche sanft verwischen; immer Auch im Kopf, beispielsweise oberhalb
sehr vorsichtig, damit das Fell nicht verschwindet und die des Auges, verdeutliche ich die Glanz-
unterschiedlichen Farben im Fell erhalten bleiben. lichter. Fertig? Fertig!
V or allem in Stillleben, aber auch in Landschaften werden Sie stimmen, damit das Objekt in realistischer Räumlichkeit erscheint. und verankert das Objekt.
Schon das Oval an der Mündung deu-
mehr oder weniger geometrisch, nämlich von Menschenhand Es lohnt sich also, mit einfachen Objekten zu üben, um sich mit
tet an, dass es sich um ein Ausguss
geformten Objekten begegnen; von Lampen bis zu Häusern. der formenden Kraft von Licht und Schatten vertraut zu machen
handelt. Gewissheit bringt erst die
Anders als naturwüchsige, unregelmäßig geformte Bäume oder Fel- und zu sehen, wie Schraffuren laufen sollen; das hilft dann übri-
Verteilung von Licht und Schatten.
sen (die so oder anders ausfallen können), müssen bei Kanne oder gens auch beim Zeichnen von Baumstämmen.
Schachtel die Gestalt und die Verteilung von Licht und Schatten
Form, Licht und Schatten:
der Flaschenhals als ideales
Die Hilfslinien der Kreuze sorgen dafür, dass die vier Ovale
(angedeutet an den Schattenseiten) miteinander überein-
stimmen (siehe S. 10).
Vierkant ohne Licht- und Schat- Beim Dreikant Schmale Licht- und Anblick von vorne: Ohne Hilfslinien
Schatten; die tenseite modellie- wird die Raute an breite Schattensei- Licht- und Schat- würde der Drei- Selbst ein so einfaches Objekt wie diese Holzkiste kann
Raute an der Stirn ren das Kantholz der Stirnseite zum te definieren diese tenseite haben die kant als Brett zum spannenden Motiv werden, wenn Sie die Oberflächen
suggeriert Tiefe. deutlich heraus. Dreieck. Perspektive. gleiche Breite. erscheinen. mit unterschiedlichen Schraffuren herausarbeiten.
Teestunde
Das helle Beige des Zeichen-
grundes, der zarte Einsatz von
Indigo und das Weiß der Zeichen-
kreide: Zusammen bringen die
drei Töne eine schwebende
Farbigkeit in die Teestunde.
Material
• Zeichenpapier in
hellem Beige
• Bleistift 2B
• Farbstift in Indigo
(Blau), Schwarz
• Kreide in Weiß
1
Grundlage der Komposition ist eine Bleistift-
skizze; horizontale und vertikale Achsen hel-
fen beim Skizzieren der Ovale beider Tassen.
Deuten Sie auch schon die Schatten an. Die
Bleistiftstriche bleiben als Stilmittel stehen;
zudem kommen noch etliche Linien und
Schraffuren darüber.
2
Ihre Form erhalten die Objekte durch vorsichtige
Schattenschraffuren; nahezu schwarz fallen nur die
ganz dunklen Schatten aus, zum Beispiel an den
Innenseiten der Henkel. Den glänzenden Kontrast
dazu liefert der weiße Farbstift, mit dem Sie die
Lichtseiten akzentuieren.
4
Unterschiedliche Schraffuren deuten auch
die Art der Oberfläche an. So erhält der Löf-
felstiel Formschraffuren, der Kaffee hingegen
Parallelschraffuren: Der Gegensatz lässt den
Löffel tatsächlich aus dem Kaffee ragen, und
der Schatten hinter dem Stiel zeigt, dass er
am Tassenrand lehnt; was in Schritt 3 noch
nicht der Fall war.
5
Zuletzt führen Sie Details wie die Serviette
und die Strukturen bei den Keksen aus
3 und überarbeiten alles mit Weiß und Indi-
Die hellen Objekte, Tassen, Schale und Serviette, schraffie- go. Hier und da werden noch die Lichter
ren Sie weiß, wobei Sie in den schattigeren Bereichen zum und Schatten verstärkt und die Farbtöne
blauen Farbstift übergehen. Im Zusammenspiel von Blau und Schraffuren so angeglichen, dass das
und Weiß rücken die Gegenstände ins Licht, und selbst die Tablett unzweifelhaft flach wird und die
einst grauen Schatten beginnen zu leuchten. Rundungen noch deutlicher erscheinen.
schwarzes
Tusche und Zeichenfeder aus, in der die Flächen nicht
harten Kontrasten der Federzeichnung erscheint gemalt, sondern diagonal parallel schraffiert werden.
Bei dunkleren Partien schraffiere ich einfach dichter als
das Fell flauschig. Und wenn schon Tusche: bei hellen – bisweilen so dicht, dass die Striche zu Flä-
Schaf
chen zusammenlaufen und dennoch nicht gemalt aus-
Warum nicht gleich auch malerisch ausarbeiten, sehen. Die Licht-Schatten-Kontraste bringen das Schaf
meint Angelique van Voorst. gleichsam in Form. Alternativ dazu kann man natürlich
mit Formschraffuren arbeiten, was bedeutet, dass die
Schraffurstriche der Körperform folgen – und diese
gleichzeitig ausmodellieren.
Parallelschraffuren unterschiedlicher
Dichte lassen die Form plastisch hervortreten.
Bei einem weichen Bleistift lassen
Eine andere Variante sind Formschraffuren.
sich die Striche ganz einfach zu
Verläufen verwischen.
Tusche
In diesem Portrait will ich dem Fell mit
Tusche Struktur geben. Ich gebe mit dem
Pinsel einen Tropfen Tusche auf die Palet-
te, verdünne die Farbe mit Wasser und
lege unterschiedliche Grautöne an. Alter-
nativ dazu könnte ich die Tusche mit dem
Die Künstlerin über ihr Modell: Pinsel auch direkt auf das Papier bringen
Auf einem kleinen Stück Weide in meiner und nass weiter vermalen. Tusche ist über-
ländlichen Nachbarschaft lebt ein altes Schaf. raschend vielseitig. Besonders interessant
Das einst so schwarze Fell zeigt helle Flecken an der Nass-in-Nass-Technik finde ich den
rund um Augen und Schnauze und sein Überraschungseffekt: Ich muss den Farb-
Rücken wird nach hinten hin stets fahler und Mit Bleistift fluss nur wenig steuern, schon sucht sich
brauner. Wenn ich vorbeikomme und es liegt Zunächst zeichne ich das Schaf, so wie ich es stark andrücken. Mit ein paar Querstreifen die nasse Farbe ihren Weg; die Pigmente
an den Zaun gedrückt, um in der Sonne zu Tag für Tag auf meinem Spaziergang liegen über dem Pelz, die der Körperform folgen, verdrängen einander und kämpfen gleich-
dösen, stecke ich meine Hand hindurch, sehe. Ich schummere die dunkleren Bereiche komme ich der Fellstruktur schon recht nahe. sam um einen Platz auf dem Papier. Der zufällige Farbfluss
streichle seinen Kopf und kraule sein Fell. Ich und lasse hinten die Umrisse vage auslaufen. Zaun und Wiese sind schnell gestrichelt. Der Dadurch entstehen Strukturen, die so beim nassen Malen deutet
hielt es für eine gute Idee, genau dieses Schaf Für die dunklen Flecken bzw. die Hell-Dun- Kopf hat aus dieser Perspektive annähernd zufällig sind wie die Strukturen im Fell – das wollige Fell an.
Modell stehen zu lassen. kel-Kontraste, muss ich nur unterschiedlich eine Dreiecksform. die Tusche wird schon von selbst „wollig“.
Porträt
Das Skintone-Farbstiftset von Material
Derwent beinhaltet sechs spezi- • Zeichenpapier,
elle Hauttöne, die für das Porträt- mittlere Körnung
zeichnen sehr hilfreich sind. Die • weiche Farbstifte
Farbangaben in der Anleitung in Grundfarben
nehmen darauf Bezug. Natürlich (Derwent Coloursoft)
Schwarzweiß in Kohle, naturalistisch mit Farbstiften oder Die Künstlerin können Sie auch andere entspre-
• Skintone-Set (Derwent)
Eline van Waardenburg chende Farbstifte verwenden.
mit Pastellen in expressionistischer Farbigkeit: Dies sind
nur drei aus der Fülle der Möglichkeiten beim Porträt-
zeichnen. Auf den folgenden Seiten finden Sie Beispiele
für verschiedene Techniken und Zeichenstile.
Indianer
Markante Gesichtszüge, detailliert mit
Schwarzweiß und leicht stilisiert:
Mit einem mit Kohle und Weißkreide malerisch gezeichneten weichen Farbstiften ausgearbeitet: Das
Porträt kommen Sie auch als unroutinierter Zeichner bestens Farbstift-Porträt des indianischen Chiefs
zurecht; selbst Anfänger erleben schnelle Erfolge. Wenn die Vor-
zeichnung stimmt (und dafür kann man die Konturen von einem mit den Insignien seiner Führerschaft.
Foto aufs Zeichenpapier übertragen), lassen sich Licht und
Schatten wunderbar einfach gestalten; beim Wischen ergeben
sich die Verläufe fast von selbst. Das Ergebnis ist ein klares, aus-
drucksstarkes Porträt, das in gewisser Weise an klassische
schwarz-weiße Fotoporträts erinnert. Technik und Motiv
demonstriert Franz-Josef Bettag auf S. 32.
4
Die dunklen Partien werden durch immer wieder neue Schichten auf-
gebaut. Am besten springen Sie von Bereich zu Bereich, um die Hell-
Dunkel-Balance zu wahren. Das Haar deuten Sie mit Grau an.
5
Nach und nach treten rötliche Töne hinzu; nun vertiefen Sie auch
die Schatten in der hellen Gesichtshälfte. Beim Zeichnen der Fal-
ten richten Sie sich nach wie vor nach der Vorzeichnung.
6
Nach Fertigstellung des Gesichtes können Sie sich um Hals,
Schmuck und Kleidung kümmern. Die dunkelsten Schatten
liegen unter dem Kinn.
Tipp
So hellen Sie nachträglich ein Glanzlicht auf, beispielsweise im linken
Auge: Legen Sie ein kleines Stück Tesafilm auf und drücken Sie mit
einem Kugelschreiber auf den betreffenden Punkt. Dort nimmt der
Klebestreifen beim Abnehmen Farbe mit.
It’s Jazztime
Von wegen pastellig: Thea Gerritsen porträ- 2
Immer noch, und eigentlich bis zum
tiert in kühnen Farben und mit impulsivem Schluss, haben Sie in der Farbgebung
Auftrag den Trompeter Roy Hargrove: so viele Freiheiten. Improvisieren Sie
und lassen Sie die Farben leben. Dies
hinreißend dynamisch wie dessen Musik. gilt auch für den Hintergrund, dessen
Schwarz die Generalrichtung andeu-
Tipp
Am besten springen Sie von Bereich zu Bereich,
anstatt einen nach dem anderen auszuarbeiten. So
behalten Sie den Überblick. Deshalb sollten Sie auch
die Nummerierung der Schritte nicht als „Rezept“
Das Vorbild: Ein Foto des bedeutenden ame- betrachten, das es nach und nach abzuarbeiten gilt.
rikanischen Jazz- und Funk-Trompeters Roy
Hargrove, zweifacher Grammy-Preisträger
und Gründer der Formation The RH Factor
(auf Deutsch Rhesusfaktor).
3
Die bislang so heftigen Gesichtsfarben liefern die
1 Grundlage für die Gesichtszüge; jetzt werden die Farb-
Die Außen- und Innenkonturen richten sich kontraste durch den Aufstrich hellerer Töne gemildert
Material genau nach dem Foto. Jetzt werden die Far- und zugleich die Licht-Schatten-Kontraste verfeinert.
ben im Foto in die von den Tonwerten her Die Übergänge werden weicher und zusätzliche Lich-
• Pastellpapier in
passenden „Falschfarben“ mit kraftvollen, ter differenzieren das Gesicht aus. Die im tiefen Schat-
Schwar z
deckenden Strichen übersetzt; lediglich die ten liegenden Partien bleiben schwarz.
• Pastellstifte in Trompete richtet sich nach den Farben des
Blau, Violett, Gelb, Originals. Im Kontrast dazu bleibt das hinter-
Orange, Grün, gründige Schwarz weitgehend stehen.
Schwar z,Weiß
28 Freude am Zeichnen 6 Freude am Zeichnen 6 29
2005242147398H-01 am 24.05.2020 über http://www.united-kiosk.de
Pastell Pastell
4
Weniger Improvisationstalent braucht die Kleidung; das Foto
zeigt recht deutlich, wo Kanten, die Lichtbereiche (vielleicht in
Weiß mit Violett) und die Schatten liegen, die der schwarze
Malgrund liefert. Malen Sie auch hier noch nicht alles zu und
fertig, sondern erst zuletzt mit Blick aufs Ganze.
5
Die Jacke besteht in der Hauptsache aus kleineren, unregel-
mäßigen Flächen in unterschiedlichen Tönen und Ton-
werten, die gegeneinander abgesetzt bzw. mehr oder weni-
ger kräftig übereinander aufgetragen werden; am besten
mit der Breitseite eines kurzen Kreidestückchens.
6
Die Pastellfarben erlauben es, mit den Hintergrundfarben zu
experimentieren. Mit den bisherigen vom Gesicht und der
Jacke abgeleiteten Rottönen oberhalb der Hand uferte die
Farbigkeit vielleicht ein wenig aus; ein einheitlicheres Blau
ringsum stellt den Trompeter dann doch besser heraus.
7
In den letzten Phasen schenken Sie dem Hintergrund mit hel-
len Strichen ein flirrendes Leben und mehr Räumlichkeit. Das
Haar erhält eine Art Lichtkranz in Orangetönen, und durch
sanftes Verwischen zeichnen Sie Gesichtszüge und Kleidung
weicher. Die Reflexe auf der Trompete und im Trichter geben
ihr einen metallischen Glanz, in dem sich die praktisch alle im
Bild verwendeten Farbtöne widerspiegeln.
1
Grundlage der Zeichnung ist das mit Kohlestaub eingefärbte,
ehemals weiße Papier. In die Farbfläche zeichnen Sie mit Koh-
lestift die Umrisse. Wie Sie eine Vorzeichnung übertragen,
lesen Sie in den Tipps auf der übernächsten Seite.
2 3
Die im Licht liegenden Gesichtpar- Auch längere, schwung-
tien legen Sie mit dem Knetgum- volle Striche wie hier im
miradierer frei; für Details formen Haar lassen sich mit dem
Sie eine kleine Spitze heraus. So Knetgummi zeichnen; wo
kann man auch die schmalen Sie zu viel Kohlestaub weg-
Augenwinkel oder das Licht auf genommen haben, können
den Lippen erzeugen. Sie ihn mit dem Pastellpin-
sel wieder auftragen.
4
Profitipp: Zeichnen mit Staub
Die schwarzen Haare zeichnen Sie so, dass die Lich-
ter stehen bleiben; so ergeben sich lebendige
Effekte. Verstärken Sie die Augen und die Schatten.
Zwischentöne erzeugen Sie durch Verwischen mit
dem Pastellpinsel und mit den Fingern.
D ie Technik, die ich Ihnen hier vorstelle, hatte im 17. und 18.
Jahrhundert große Bedeutung, geriet dann fast in Verges-
senheit und wird heute wieder entdeckt. Zu Recht, denn das
Zeichnen mit Kohle ist ebenso einfach wie spannend, besonders
wenn man auch negativ zeichnet; also die Farbe mit einem Radie-
rer von dem mit Kohlestaub eingefärbten Papier abnimmt. Zum
Herstellen von Kohlestaub brauchen Sie außerdem Sandpapier.
Da der Kohlestaub nur schwach haftet, müssen Sie die Zeichnung
abschließend mit einem Fixativ ( z. B. Schmincke Aerospray Pastell
Fixativ) schützen; einmal fixiert, lässt sich die Farbe nicht mehr
entfernen. Und bitte nicht mit Haarspray etc. experimentieren!
6
Zum Schluss malen Sie das Kleid mit
Kohle und schwächen den Auftrag mit
dem Pastellpinsel ab; sonst würde das So zeichnen Sie helle Details: Formen Sie den Knetgummi-
Schwarz dominieren. Vielleicht wollen radierer zu einer Spitze und wischen Sie damit über den Bereich.
Sie noch diese oder jene Stellen nach- Wenn die Spitze schwarz ist, formen Sie eine neue Spitze heraus.
dunkeln, aufhellen oder mit dem Pinsel Nach längerer Benutzung wird der Radierer jedoch unbrauchbar.
weich zeichnen. Und wenn Sie dann
zufrieden sind: das Fixieren mit dem
Radierstift für kleinste Details und Glanzlichter:
Fixierspray nicht vergessen!
Mit einem Radierstift (Lyrato Rafix 444 von Lyra)
erzeugen Sie z. B. Glanzlichter. Für sehr feine
Radierstriche können Sie den Stift sogar anspitzen.
Katzen-
freunde
Die Pose und die großen Augen
rühren selbst den verstocktesten
Hundefreund ans Herz. Und wenn
nicht das Motiv, so sollte zumin-
dest der faszinierende Zeichenstil
Begeisterung wecken. Alles nur
mit Kohle und etwas Weißkreide!
F ür dieses bezaubernde
Motiv wende ich die glei-
che Technik wie im Porträt an:
Für die dunklen Partien ist Material 4
Kohlestaub zuständig, für die • Papier: Design 220 g/m² Weiße, sehr feine Striche lassen sich auch
hellen die mit Knetgummi oder Acrylic 360 g/m² mit der Spitze des Knetgummis nicht
abgenommene Farbe. Was (von Lana), herausholen; dafür ist er zu weich. Für die
hier allerdings hinzukommt, Größe (42 x 56 cm) Fellhaare und die Glanzlichter nehmen
ist weiße Kreide. Mit der Spit- • Kohlestift weich, Natur- Sie entweder einen Radierstift oder
ze des Stiftes lassen sich so kohle, Kohlestaub einen Kreidestift (siehe unten). Zu dunkel
Feinheiten wie die Fellhaare ausgefallene Bereiche können Sie mit
• Knetgummiradierer,
wunderbar ausarbeiten; siehe dem Knetgummi immer noch abschwä-
Radierstift
dazu auch die Profitipps auf chen oder ganz entfernen.
der nächsten Seite.
• Weißkreidestift
• Pastellfixativ
1
Färben Sie das Zeichenpapier gleichmäßig,
jedoch nicht zu dunkel mit Kohlestaub ein 5
(siehe S. 35). Anschließend zeichnen Sie die Die besonders prägnanten Schnurrhaare
Innen- und Außenkonturen des Motivs mit zeichnen Sie am besten schwungvoll mit
dem Kohlestift und deuten mit Schraffuren dem Kreidestift. Zu guter Letzt fixieren Sie
auch schon Schatten an. die Zeichnung mit dem Fixierspray.
2
Mit dem Knetgummiradierer wischen Sie
an entsprechender Stelle über das Papier
und legen damit die hellen Bildbereiche
frei. Ziehen Sie den Radierer nur sanft über
das Papier und wiederholen Sie bei Bedarf
Profitipp: Details mit Kreidestift
die Prozedur noch einmal. Dabei muss Für sozusagen herausragend weiße Details reicht oft das Radie- Außerdem kann ich mit dem Kreidestift auch dort nachkorrigie-
nicht unbedingt das reine Papierweiß zum ren nicht aus; bei den Schnurrhaaren erlaube ich mir deshalb ren und einen zu dunklen Bereich aufhellen, in dem mit dem
Vorschein kommen. Kleine Abstufungen einen kleinen Trick und greife zur Weißkreide. Der weiße Strich Radierer nichts mehr zu holen ist. Durch vorsichtiges Über-
zum Grau hin sind erwünscht. fügt sich gut ins Gesamtbild ein und verändert auch nicht den zeichnen kann ich sogar die Tonwerte steuern und beispiels-
Charakter einer Kohlezeichnung. weise den Lichtern auf den Nasen das passende Grau geben.
3
Mit einem Kohlestift zeichnen Sie alle dunk-
len Details, wie z. B. die Augen, den Mund
und die Schatten in den Ohren der Kätz-
chen. Auch einige wenige Fellmuster wer-
den angedeutet. Zwischentöne erzeugen
Sie durch Verwischungen mit dem Finger.
Oase der Ruhe Die Komposition erinnert in unfreiwilliger Komik an einen friedlichen Plausch unter
Kamelen. Die farbige Ausgestaltung (vielleicht später zu Hause) macht aus den Skizzen
richtige Bilder. Mein Tipp: Kopieren Sie Ihre Tuschezeichnung mehrmals auf Zeichen-
papier (150 g), um unterschiedliche Farbversionen ausprobieren zu können.
Affenfelsen
Mantelpaviane sind sehr lebhafte, verspielte Rudeltiere, die mich schon als Kind
fasziniert haben. Da sie meist in Bewegung sind, fasse ich viele unfertige, eng
zusammen gezeichnete, schnelle Skizzen in einer Art Felslandschaft zusammen.
Das passt dann auch gut zur flüchtigen und partiellen Kolorierung der Paviane.
Der Affenfelsen wird mit dem Marker unterschiedlich dicht schraffiert und erhält
dadurch Räumlichkeit. Die tiefen Schatten stammen von den Tuscheschraffuren.
Eisbären
Im Zoo lümmeln Eisbären die meiste
Zeit herum und lassen sich daher in
aller Ruhe betrachten und skizzieren.
Den Untergrund kann ich immer noch
im Nachhinein schraffieren, wenn sich
die Eisbären fortbewegt haben. Noch
dichter schraffiere ich Schlagschatten
am Rand des Körpers. Doch kleine
Lichtblitzer müssen überall bleiben,
schon mit Rücksicht auf das spätere
Kolorieren.
Beim Kolorieren lasse ich manche Bären weiß, anderen gebe ich das
Aktuelle Angebote auf:
typischerweise schwach gelbliche Fell, und bei wieder anderen bleibt
es bei Andeutungen. Übereinander gesetzte Striche wirken wie Lasuren
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und ergeben eine dunklere Mischfarbe.
Puppenspieler Das Foto als Vorbild für eine Zeichnung: Die Posen
sind hier zwar recht einfach – es gibt wenige per-
In der mit Gliederpuppen nachgestellten Szene
zeigen sich die jeweiligen Posen deutlich klarer,
spektivische Verkürzungen –, doch kommt es und es fällt leichter, das Grundgerüst in Absehung
Modellpuppen sind nicht nur für einzelne Haltungs- auf Kleinigkeiten an. von der Kleidung zu skizzieren.
In diesem Fall scheint die sitzende Frau die Diskussion links zu kommentieren und
schafft damit eine gute Verbindung. Das ganze ungestellte Arrangement liefert das
Vorbild sowohl für die Posen und Körperhaltungen als auch für die Bildkomposition.
Beim ungefähren Nachstellen bleibt der lesende Mann rechts ebenso außer Betracht Von den Puppen lassen sich die Posen und Die Kleidung ergibt sich hauptsächlich beim Kolorieren, Und letztlich spricht auch nichts gegen eine malerische Ausarbeitung
wie der halb verdeckte Mann mit Hut. Beide tragen eigentlich nichts zur Situation bei; Perspektiven recht gut abzeichnen. Dieser Zwi- hier mit skizzenhaftem Farbauftrag. Die Charakteristik in Farben, unter denen die Bleistiftstriche verschwinden. Doch immer
außerdem wirkt eine Dreiergruppe – egal ob Mensch, Tier oder Gegenstand – meist schenschritt hat den Vorteil, dass Sie die Person einer Zeichnung bleibt dabei erhalten. noch ist es die Zeichnung, die der Figur ihre natürliche Pose verleiht.
interessanter als eine gerade Anzahl mit vier oder sechs Elementen. sozusagen von innen heraus aufbauen können.
Leuchtturm im Schärenmeer
1
Zeichnen Sie das Motiv skizzenhaft vor und ziehen Sie die besten Linien nach.
Wischen Sie dann mit dem Knetgummiradierer über alles, sodass die schwächeren
Striche der Skizze verschwinden. Vielleicht müssen Sie da und dort noch etwas
nachzeichnen. Dann sieht die Vorzeichnung etwa wie in der Abbildung aus.
2
Die Schatten in den Felsen arbeiten Sie hauptsächlich mit
mehr oder weniger dichten Parallelschraffuren aus, wobei
sich die Strichrichtung von Bereich zu Bereich ändern kann.
Stricheln Sie immer von der dunkelsten Stelle nach außen.
Material
• Zeichenpapier, glatt
• Bleistift 2B, 3B
(z. B. MONO 100
E ine Vielzahl von Leuchttürmen geleitet
die Schiffe und Boote durch das Gewirr
von Fahrrinnen in der Inselwelt des Schären-
Schatten und zugleich die Felsstruktur an. In
diesem Landschaftsmotiv zeigt Ihnen Christa
Tauss, wie Sie mit den unterschiedlichen
von Tombow)
meeres vor der finnischen Ostseeküste. In Arten von Schraffuren glatte und raue Ober-
• Knetgummiradierer der klassischen Bleistiftzeichnung lassen sich flächen auf Stein, Holz und Mauern andeuten
• Anspitzer die Felsbuckel mit Schraffuren eindrucksvoll und mit leichtem Strich Bewegung ins Wasser
realistisch herausarbeiten. Diese deuten die bringen können.
Zarte Blüten
Kaum etwas verbinden wir intuitiv so sehr mit seinen Farben wie die Welt der
Blumen. Warum also sollte man sie farblos mit Bleistift zeichnen? Weil man sich
dann vollkommen auf ihre Gestalt konzentrieren kann, empfiehlt Ed Dekker.
4
Den Leuchtturm schattieren Sie an der weißen Mauer nur im Randbereich;
ganz am Rand dichter. Damit rundet sich das Gebäude. Der Ring wird ent-
sprechend dunkler, und oben am Aufsatz grenzen Sie die schraffierten Flä-
chen deutlich von den weißen Bereichen ab – hier erscheinen Ecken.
A m Anfang steht natürlich die
Umrisszeichnung, die auch wei-
terhin ihre Rolle spielen kann, jedoch
nicht muss. Denn zur Darstellung der
Räumlichkeit kann die Kontur nur
5 einen bescheidenen Betrag leisten;
Arbeiten Sie gegebenenfalls noch Details aus. Zuletzt ziehen Sie mit dem etwa bei Überschneidungen. Worauf
flach und weit hinten gehaltenen Bleistift einige meist zarte Wellenlinien es ankommt, sind die Schraffuren, die
ins Meer; mehr als diese Andeutung ist nicht nötig. Dass es sich nur um eine dreifache Aufgabe erfüllen: Sie
eine Wasserfläche handeln kann, ergibt sich aus dem Motiv selbst. setzen die Schatten (und modellieren
dadurch die Blume heraus), sie deuten
die Art und Struktur der Oberfläche an,
und sie simulieren in Graustufen dun-
kle und helle Farben.
Künstlerische Freiheit
Das Sträußchen im Glas verbindet die realis-
tische Darstellung in den großen Formen wie
Blüten, Blätter und Glas mit freien, künstle-
rischen Akzenten: Der Teil steht fürs Ganze,
und die Zeichnung lässt dem Betrachter viel
Spielraum für eigene Ergänzungen und Inter-
pretationen. Die scheinbare Unfertigkeit ist
Ungeachtet der Innen- und Außen- gewollt und hat Methode.
konturen würden sich weiße Blüten So sind manche Elemente feiner ausgearbei-
auf weißem Zeichengrund verlieren. tet, andere nur grob und skizzenhaft ange-
Sie brauchen einen dunklen Hinter- deutet. Da und dort bleiben die Striche der
grund, vor dem sie sich als Negativ- Vorskizze stehen. Die Standfläche zeigt sich
Die einzelnen Blüten- nur in ein paar flüchtigen Strichen. Und
formen abzeichnen.
blätter trennen sich schließlich sieht man von der Wand nur so
durch die unterschied- viel wie nötig, um die Blumen nach vorne zu
lichen Schattierungen rücken und um auch die Schattenseiten der
voneinander, erhalten Blüten hervorzuheben.
ihre eigene Gestalt und
überlappen sich gegen-
seitig. Die Blüte selbst
erscheint nun räumlich.
Die Blüte selbst hat, sofern das Licht seitlich
einfällt, eine Schattenseite. Diese wiederum
beschattet den Hintergrund, der deshalb
umso dunkler ausfällt. Ein langer Schrägstrich und ein paar
Schraffuren hinter dem Glas reichen
aus, um das Sträußchen auf festen
Boden (oder Tisch) zu stellen.
Material
• Zeichenpapier, glatt
• Bleistift 2B, 3B
(z. B. MONO 100
von Tombow)
Der Papagei ist nicht nur im • Farbstifte in Ultra-
Federkleid, sondern in seiner marin, Orange,
ganzen Linienführung eine Schwar z, Dunkel-
schwungvolle Sache. Ebenso braun
dynamisch sollten auch Ihre • Knetgummiradierer
Skizzen ausfallen. • Anspitzer
1
Aus Ihren gelungensten Skizzen entwickelt sich
die detaillierte Vorzeichnung; die anderen Striche
nehmen Sie mit dem Knetgummiradierer weg.
Papagei 2
Das gesamte Federkleid entsteht durch kürzere oder längere Form-
Aus dem Charakterkopf des Papageis schließt man gerne auf schraffuren; das heißt, die Striche folgen der Form und modellieren
sein geselliges und fröhliches Wesen. Da macht auch das diese damit heraus. Dichte, kräftige Schraffuren mit dem stumpfen
Farbstift deuten die Schattenbereiche an.
Zeichnen Spaß, und die realistische Ausarbeitung mit Farb-
stiften ist einfacher, als Sie vielleicht vermuten würden. 3
Hellere Bereiche schraffieren Sie mit dem angespitzten Stift, mit dem
Sie deshalb auch gar nicht fest andrücken können. Den Augenring
und den Schnabelansatz malen Sie wiederum stumpf und kräftig aus.
4 8
Lassen Sie in der schwarzen Pupille Die großen Federn arbeiten Sie mit dem immer wieder
unbedingt das Glanzlicht stehen. Alleine frisch angespitzen Stift einzeln heraus. Ziehen Sie die Blei-
das weiße Pünktchen formt aus der stiftkonturen blau nach und schraffieren Sie dann in
Scheibe eine Kugel und lässt das Auge kurzen Schwüngen nach außen hin. Vorne laufen die die
lebendig erscheinen. Der Grund: Punkt- Striche hell und locker aus.
förmige Glanzlichter entstehen auf einer
glänzenden, in diesem Fall feuchten Wöl-
bung. Der weiße Punkt wird als Glanz-
licht interpretiert, und der Betrachter
schließt intuitiv auf ein feuchtes,
gewölbtes Gebilde.
5
Die im Licht liegenden Bereiche schraffieren
Sie mit feinen Strichen und großen Abstän-
den; da und dort sparen Sie Bereiche ganz
aus. Umgekehrt verdichten Sie die Schatten-
bereiche. So arbeiten Sie beispielsweise die 9
Vertiefungen im Bereich des Auges heraus. Wichtig ist die Einbettung der einzelnen Federn ineinan-
der. Dunkeln Sie einfach den Bereich ab, in der die Feder
wurzelt – je weiter hinten, desto dunkler. Zeichnen Sie
auch die Schatten nach, die eine Feder auf die andere
wirft. Auf diese bilden Sie auch die Überlappungen ab.
6
Der Schnabel wird nicht gestrichelt, sondern geschummert. Dazu
legen Sie den Stift flach an, sodass durch breite, ineinander überge-
hende Striche eine gleichmäßige Färbung entsteht.
Tipp
Es ist ein ebenso einfaches wie effekt-
volles Stilmittel, eine Zeichnung nicht
komplett auszuzeichnen, sondern weich
und wie unfertig auslaufen zulassen. Im
Kontrast zwischen den fast fotorealis-
tischen und den skizzenhaften Bildteilen
wird deutlich, worauf es Ihnen ankommt:
Nicht auf eine zoologische Illustration,
sondern auf die künstlerische Darstellung
7 eines Charakterkopfes.
Ebenso wie beim Schraffieren modellieren Sie den
Schnabel durch Licht und Schatten, schwaches und kräf-
tiges Schummern heraus. Die Oberfläche erscheint zwar
im Großen und Ganzen glatt, hat aber doch ein paar
natürliche Uregelmäßigkeiten.
Landschaften Am Teich
im „Lichtbild“
Wenn Sie ruhige Gewässer zeichnen, sind die Spiegelungen als
schwimmendes, also verschwommenes Abbild der Umgebung
und auch des Himmels entscheidend für die Atmosphäre des
Bildes. In manchen Szenerien dienen sie auch nur der Kompositi-
on, indem sie Freiraum schaffen. In dieser Teichlandschaft hinge-
Mit Licht und Dunkel gezeichnet, erinnern gen haben die Spiegelungen mindestens das gleiche Gewicht
wie die Baumkulisse selbst und lassen sich ebenso einfach ins
Franz Josef Bettags Kohle-Landschaften in Bild bringen wie diese.
1 Material
Färben Sie das Papier
wie ab S. 35 beschrie- • Papier: Acrylic 36
0 g/
ben mit Kohlestaub 42 x 56 cm (von La m²,
na)
ein und skizzieren Sie • Kohlestift weich,
mit dem Kohlestift die Naturkohle, Kohles
taub
Bäume gleichzeitig • Radiergummi, Kne
tgummi
mit ihren welligen • Weißkreidestift
Spiegelungen.
• Pastellpinsel, Past
ellfixativ
2
Mit dem Knetgummi-
Profitipp:
Das Knetgummi kann man in beliebige Form bringen. Mit einer stumpfen
radierer entfernen Sie Form lassen sich Flächen gut vom Kohlestaub befreien (links). Mit einer
den Kohlestaub überall spitzen Form zieht man regelrechte Zeichenstriche in den Staub (rechts).
dort, wo helle oder
weiße Bereiche
erwünscht sind.
3
Die Bäume mitsamt Ästen und Zweigen zeichnen Sie „positiv“ mit
einem Kohlestift: die Stämme gerade, alles andere eher krakelig.
4
Das Wasser spiegelt die Bäume nicht nur wellig, son-
dern auch unterschiedlich stark. Schwächen Sie die ent-
sprechenden Bereiche mit dem Pastellpinsel ab; wenn
Sie den DuoPastello-Pinsel verwenden, mit der breiten
Spitze. Das feine Ponyhaar verreibt die schwarze Kohle
zu transparenten grauen Abstufungen.
5
Mit der dünnen, feinen Spitze des Pinsels ver-
ziehen und verzerren Sie die Spiegelstriche,
lösen damit die harten Kontraste auf und
lassen die Spiegelungen verschwimmen.
6
Wenn Ihnen noch Glanzlichter und Licht-
streifen fehlen oder nicht intensiv genug
erscheinen, können Sie mit Weißkreide
nachhelfen und die entsprechenden
Bereiche nachzeichnen. Gehen Sie aber
mit der weißen Kreide sparsam um und
übertreiben Sie es nicht. Wenn Ihnen ihr
Bild auch ohne die Weißhöhung gefällt,
sollten auf solche Nacharbeiten lieber
verzichten – man kann damit schnell den
Charakter des Bildes zerstören. Nicht nur Bäume und Wald spiegeln sich im Teich, sondern auch die lichten Bereiche am
Ufer und natürlich der Himmel. Durch Verwischen und Verzerren entsteht eine leichte
Bewegung im Wasser, die Stimmung und Leben in die Kohlezeichnung bringt.
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