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1 Einführung 1
1.1 Zweck des Dokuments 1
1.2 Zielgruppe 1
1.3 Leistungsbeschreibung und AGB 1
2 E‑POSTIDENT: Überblick 2
2.1 Prozessübersicht 2
2.2 Fachliche Beschreibung 3
2.3 Auslöser 3
2.4 Authentisierung 4
2.5 Authentisierung mit hohem Identitätsnachweis 4
2.6 Autorisierung der Datenfreigabe 4
2.7 Übermittlung der Daten, Datenabruf 4
2.8 Technischer Überblick 5
2.8.1 OAuth 2.0 5
2.8.2 HTTPS-Verschlüsselung 6
2.9 Browserkompatibilität 6
4 E‑POSTIDENT implementieren 14
4.1 E‑POSTIDENT Link konfigurieren 14
4.2 Authorization Code auslesen 16
4.3 Access Ticket anfordern 17
4.4 Access Ticket entgegennehmen 18
4.5 Identitätsdaten abrufen 18
4.6 Daten entgegennehmen 19
4.7 Fehlercodes auslesen 19
5 E‑POSTIDENT ID-CARDS 20
7 Fehlercodes 24
7.1 Mögliche Fehler vor Anmeldung 24
7.2 Fehler, die zu einem unspezifizierten Zeitpunkt auftreten können 25
9 Transaktionshistorie 30
9.1 Transaktionshistorie Kunde 30
9.2 Transaktionshistorie Diensteanbieter 30
10 E‑POSTIDENT testen 31
10.1 Check-Connect 31
10.1.1 Parameter für den Aufruf von Check Connect 31
10.1.2 Beispiele für Check-Connect Aufrufe 32
10.1.3 Mögliche Antworten des Services Check-Connect 32
10.2 E‑POSTIDENT-Implementierung kostenlos im Produktionssystem testen 32
12 Glossar 36
Glossar 38
1 Einführung
Der E‑POSTIDENT Service der Deutschen Post AG ermöglicht es Ihnen als Diensteanbieter
im Internet (z. B. Webshop-Betreiber), die Identität und das Alter Ihrer Kunden online zu prü-
fen. Ihre Kunden identifizieren sich Ihnen gegenüber mit Daten, die im Rahmen der E‑POST-
BRIEF Registrierung von der Deutschen Post AG erhoben und verifiziert wurden.
Sie können den E‑POSTIDENT Service beispielsweise für folgende Zwecke nutzen:
▪ Erstidentifikation von Kunden, die einem Diensteanbieter unbekannt sind, z. B. bei der
Registrierung oder vor Abschluss eines Online-Einkaufs.
▪ Authentifizierung eines Kunden zur Wiedererkennung in einem Geschäftsprozess.
▪ Überprüfung des Mindestalters, z. B. ob ein Kunde das vorgeschriebene Alter für die be-
absichtigte Transaktion erreicht hat (Ü18, Ü21).
▪ Vergabe eines speziellen Kundenstatus an E‑POSTIDENT geprüfte Kunden durch den
Diensteanbieter, z. B. durch ein E‑POSTIDENT Gütesiegel im Profil des Kunden, das die
geprüfte Identität und damit die höhere Verlässlichkeit gegenüber anderen Kunden sicht-
bar macht.
HINWEIS
1.2 Zielgruppe
Das vorliegende Dokument richtet sich an:
▪ Webentwickler
▪ Portaladministratoren
▪ Systemarchitekten
2 E‑POSTIDENT: Überblick
E‑POSTIDENT ist Teil der E‑POST Internetplattform der Deutschen Post AG. E‑POSTBRIEF
Kunden werden im Rahmen der Registrierung durch die Deutsche Post AG über verschiede-
ne Verifizierungsverfahren identifiziert. Die erhobenen Daten stellen die Datenbasis von
E‑POSTIDENT dar. Die Grafik Abbildung 2-1 zeigt die Einbettung von E‑POSTIDENT im
Kontext der E‑POST Plattform und die Anbindung Ihrer Infrastruktur an das E‑POST Sys-
tem:
2.1 Prozessübersicht
Nachdem der E‑POSTIDENT Prozess auf der Website des Diensteanbieters aufgerufen
wurde, wird der Kunde auf die E‑POST Website der DPAG umgeleitet. Hier loggt sich der
Kunde mit seinen E‑POSTBRIEF Anmeldedaten ein (E‑POSTBRIEF Adresse und -Pass-
wort). Im zweiten Schritt erfolgt die Eingabe der übermittelten HandyTAN und im dritten
Schritt werden ihm vom E‑POST System, die vom Diensteanbieter angeforderten Daten zur
Freigabe und Bestätigung angezeigt. Nachdem der Kunde die Daten freigibt, werden die Da-
ten dem Diensteanbieter für eine Dauer von 5 Minuten zur Abholung bereitgestellt. Je nach
Geschäftsvorfall kann der Kunde mit seiner Transaktion fortfahren oder der Diensteanbieter
verwehrt ihm die Transaktion abhängig vom Ergebnis der Datenabfrage bei E‑POSTIDENT,
z. B. Ü18 nicht erfüllt. Das nachfolgende Sequenzdiagramm (Abbildung 2.1-1) veranschau-
licht die Anfrage/Antwort (Request/Response) Beziehungen während der Authentisierungs-
und Autorisierungsphasen von E‑POSTIDENT :
2.3 Auslöser
Der Kunde klickt auf Ihrer Diensteanbieter-Portalseite (Web-Applikation) auf die E‑POST-
IDENT Schaltfläche, um sich für einen bestimmten Geschäftsvorfall zu authentisieren; dabei
wird er auf die Seite des E‑POSTIDENT Systems geleitet.
HINWEIS
Verwenden Sie ausschließlich die von der Deutsche Post AGim Web-Integrations-Pack-
age zur Verfügung gestellten E‑POSTIDENT Schaltflächen. Alle Informationen zur Integ-
ration der E‑POSTIDENT Schaltflächen finden Sie im Web-Integrations-Package.
Sie finden das Web-Integrations-Package im Download-Center unter http://
www.epost.de > Hilfe > Für Unternehmen > Download-Center > E‑POSTIDENT.
2.4 Authentisierung
Auf der E‑POSTIDENT Seite meldet sich der Kunde mit seiner E‑POSTBRIEF Adresse und
seinem E‑POSTBRIEF Passwort an. Zur Erreichung des hohen Authentisierungsniveaus
wird ihm eine HandyTAN zugesendet.
HINWEIS
Nach Datenabruf sollte dem Kunden ein Bestätigungstext angezeigt werden, der aussagt,
dass er erfolgreich authentifiziert wurde und nun mit seinem Geschäftsvorfall fortfahren
kann.
Im Web-Integrations-Package finden Sie Textbeispiele zur Moderation sowie detaillierte
Integrationsanweisungen.
Sie finden das Web-Integrations-Package im Download-Center unter http://
www.epost.de > Hilfe > Für Unternehmen > Download-Center > E‑POSTIDENT.
OAuth 2.0 definiert den gesamten Prozess, d. h. von der Anmeldung bis hin zur Datenüber-
mittlung. Es ist absolut notwendig, diesen Prozess auf Seiten des Diensteanbieters vollstän-
dig zu implementieren.
HINWEIS
Ein impliziter Rückschluss beispielsweise auf die Volljährigkeit eines Kunden nur auf Basis
eines übermittelten authorization codes ist unzulässig. Der authorization code wird
über den Browser des Diensteanbieters übermittelt und kann daher zu diesem Zeitpunkt
nicht als gesicherte Information gelten. Erst durch den Tausch des authorization codes
gegen das access ticket wird bestätigt, dass es sich um einen validen authorization
code handelt. Weitere Informationen finden Sie unter 4.2 Authorization Code auslesen.
2.8.2 HTTPS-Verschlüsselung
E‑POSTIDENT verwendet ausschließlich HTTPS Verbindungen. Die Identifikationsdaten der
Kunden werden seitens E‑POSTBRIEF und E‑POSTIDENT nach derzeitigem Stand der
Technik sicher behandelt. Im gesamten Prozess wird ausschließlich über HTTPS kommuni-
ziert. Zur Abholung der Identifikationsdaten auf der E‑POSTBRIEF Plattform muss der im
E‑POSTIDENT Selbstadministrationsportal abgelegte Parameter client_secret übergege-
ben werden.
2.9 Browserkompatibilität
Das Frontend für den Privatkunden ist für folgende Browser optimiert:
Browser Version
Safari ab Version 5
Vorgehen 1. Melden Sie sich im E‑POST Portal mit der E‑POSTBRIEF Adresse des Adminstrators
an.
2. Wählen Sie im linken, oberen Bildschirmbereich "Administration". Sie erhalten eine
HandyTAN auf Ihre hinterlegte Mobilfunknummer.
3. Geben Sie die HandyTAN im dafür vorgesehenen Feld ein. Je nach Portalkonfiguration
haben Sie bereits nach der Anmeldung eine TAN erhalten und mitgegeben; in dem Fall
überspringen Sie diesen Schritt.
Vorgehen 1. Wählen Sie im Auswahlmenü auf der linken Seite E‑POSTIDENT (siehe Abbildung
3.2-1, Position 1).
HINWEIS
ACHTUNG
Identitätsdiebstahl
Um Missbrauch mit Ihrem Dienst E‑POSTIDENT vorzubeugen, stellen Sie Folgendes
sicher:
▪ Das Passwort (ClientSecret) ist geheim, es ist nur Ihnen als Diensteanbieter
persönlich bekannt.
▪ Sie ändern das Passwort, wenn das Passwort unautorisierten Personen bekannt
geworden ist.
Empfehlung: Erfassen Sie alle 3 Monate ein neues Passwort.
3. Um die Domain und damit den E‑POSTIDENT Service zu aktivieren, markieren Sie un-
ter E‑POSTIDENT Status den Auswahlknopf Aktiv.
Die Domain wird auf der Registerkarte E‑POSTIDENT (Abbildung 3.3-2) angezeigt.
4. Um die Parameter einer Domain zu ändern, wählen Sie auf der Registerkarte E‑POST-
IDENT das Symbol Bearbeiten (Abbildung 3.3-2, Position 1).
HINWEIS
Domain domain_uri Typisch ist die Mit der domain_uri wird der Kunde
Konfiguration oh- vom Server der Deutschen Post AG
ne ssl-Proxy: zu einer korrekten URL (Uniform Re-
https:// source Locator) zurückgeleitet. Dazu
www.exam- muss sichergestellt sein, dass die
ple.com. später bei jedem Request mitgesen-
dete redirect_uri die domain_uri
Hinweis: Sie
können auch ei- enthält, z. B. (HTTPS):
nen SSL-Proxy ▪ domain_uri: https://
verwenden, etwa www.example.com
nach folgendem ▪ redirect_uri:https://
Schema:
www.example.com/back.
https://
ssl.web- Wenn Sie mehrere Domains anle-
pack.de/exam- gen, beachten Sie, dass die Domains
eindeutig sein müssen, d. h. jede Do-
ple.com.
main darf nur genau einmal verwen-
det werden.
HINWEIS
HINWEIS
4 E‑POSTIDENT implementieren
Als Diensteanbieter müssen Sie folgende Vorgänge implementieren:
▪ 4.1 E‑POSTIDENT Link konfigurieren
▪ 4.2 Authorization Code auslesen
▪ 4.3 Access Ticket anfordern
▪ 4.4 Access Ticket entgegennehmen
▪ 4.5 Identitätsdaten abrufen
▪ 4.6 Daten entgegennehmen
▪ 4.7 Fehlercodes auslesen
HINWEIS
Voraussetzung ü Sie haben eine Domain konfiguriert und aktiviert (siehe Kapitel 3.3 Domain konfigurieren
und aktivieren).
Vorgehen ‣ Programmieren Sie einen Link auf die E‑POSTIDENT Seite mit folgenden Parametern:
reason Verifikation, z. B.: Der hier übermittelte Freitext wird dem Pflicht
Der Verkauf Kunden angezeigt:
Ihres Mobilte- ▪ bei der Anmeldung an den E‑POSTI-
lefons DENT Server
▪ in der SMS-Nachricht
▪ während der Datenfreigabe
Beispiel:
https://ident.epost.de/oauth2/login?
client_id=123example456&
redirect_uri=https://ssl.webpack.de/example.com/back&
scope=10&
reason=”Der%20Verkauf%20Ihres%20Mobiltelefons“&
response_type=code&
state=meinKunde_4711
HINWEIS
Nach Aufbau des Redirect findet eine E‑POSTIDENT interne Prüfung statt, bei der alle
notwendigen Voraussetzungen geprüft werden. Falls die Prüfung fehlt schlägt oder ein
negatives Ergebnis geliefert wird, wird der Kunde entsprechend der in Kapitel 7. Feh-
lercodes beschriebenen Fehlermeldungen zurückgeleitet, ohne dass ihm seitens
E‑POSTIDENT eine Login-Maske oder Fehlermeldung angezeigt wird.
Vorgehen 1. Identifizieren Sie den Kunden anhand des Werts im Parameter state und lesen Sie den
beim Redirect mitgelieferten der Authorization Code im Parameter code aus. Der Au-
thorization Code hat eine Größe von 4096 Byte.
2. Ersetzen Sie den Wert example.com durch den Namen Ihrer Domain und ggf. /back
durch Ihre eigene Erweiterung.
https://www.example.com/back?
code=<123code456>&
state=meinKunde_4711
Ergebnis Mit dem Authorization Code können Sie im nächsten Schritt das Access Ticket anfordern,
um die Daten abzurufen.
Parameter Wert
Host https://ident.epost.de
content-type application/x-www-form-urlencoded
redirect_uri https://example.com/back
Ersetzen Sie example.com durch Ihre Domain
und ggf. /back durch Ihre eigene Erweiterung.
grant_type authorization_code
2. Schicken Sie den folgenden POST Request an den E‑POSTIDENT Token Endpoint:
https://ident.epost.de/oauth2/token wie im folgenden Beispiel dargestellt.
code=123authorization_code456&
client_id=123example456&
client_secret=example_s_e_c_r_e_t&
redirect_uri=https://example.com/back&
grant_type=authorization_code
HINWEIS
Das Access Ticket hat eine Gültigkeit von 5 Minuten (300 sec.)
HTTP/1.1 200 ok
Content-Type:
application/json;charset=UTF-8Cache-Control:
no-storePragma:no-cache
{
"access_token":
"123access_token456",
"token_type":"Bearer",
"expires_in":300
}
Ergebnis Mit dem Access Ticket können Sie im nächsten Schritt die Identitätsdaten abrufen.
Mit erfolgreicher Übertragung des Access Tickets von der Deutsche Post AG an den Di-
ensteanbieter erfolgt die Berechnung des Transaktionsentgelts für die angeforderte ID-Card
entsprechend dem vertraglich vereinbarten Tarif (siehe AGB E‑POSTIDENT ).
Vorgehen ‣ Programmieren Sie einen GET request zur Datenabholung mit folgenden Parametern:
Parameter Wert
Host https://ident.epost.de
Beispiel
GET /oauth2/identdata
Host: https://ident.epost.de
Authorization: Bearer 123access_token456
Accept: application/xml
Accept-Charset:utf-8
HTTP/1.1 200 OK
Content-Type: text/xml; charset=utf-8
<?xml version="1.0" encoding="utf-8"?>
<identdata>
<epostaddress>hans.schmidt@epost.de</epostaddress>
<givenname>Hans</givenname>
<familyname>Schmidt</surname>
<zipcode>50937</zipcode>
<city>Köln</city>
<dateofbirth>1966-08-26 00:00:00.0</dateofbirth>
</identdata>
HINWEIS
Vorgehen ‣ Zeigen Sie dem Kunden die im Kapitel 8. Textbausteine zur Moderation im Fehlerfall an-
gegebenen Textbausteine an. Anhand des Werts im Parameter state identifizieren Sie
den Kunden und leiten ihn durch Ihren Folgeprozess.
https://www.example.com/back?
error=<ErrorCode>&
state=meinKunde_4711
HINWEIS
Ersetzen Sie example.com durch Ihre Domain und ggf. /back durch Ihre eigene Er-
weiterung.
HINWEIS
Implementieren Sie die dem Kunden angezeigte Folgeseite in Abhängigkeit von der
übermittelten Fehlersituation und Fehlernachricht. Berücksichtigen Sie dabei die Mod-
erationsempfehlungen aus dem Web-Integration-Package und die in Kapitel 8. Text-
bausteine zur Moderation im Fehlerfall angegebenen Textbausteine für die Moderation
im Fehlerfall.
5 E‑POSTIDENT ID-CARDS
ID-Cards sind Identitätsdatensätze von Kunden innerhalb von E‑POSTIDENT. Jede ID-Card
stellt eine Teilmenge der innerhalb von E‑POSTIDENT vorliegenden beziehungsweise abge-
leiteten Kundenstammdaten dar. Bei jeder Nutzung von E‑POSTIDENT muss die Anwen-
dung des Diensteanbieters (client) die ID der jeweils angeforderten ID-Card im Parameter
scope beim initialen Link mitgegeben werden.
ID-Cards setzen sich derzeit aus folgenden Datenfeldern zusammen; alle Werte sind UTF-8
kodiert:
HINWEIS
Vorname
Nachnahme
Geburtsname
Weitere Vornamen
Geburtsdatum
Geburtsort
Straße
Hausnummer
Adresszusatz
Postleitzahl
Ort
Länderkennzeichen
E‑POSTBRIEF Adresse
Mobiltelefon-Nr.
Ü18
Staatsangehörigkeit
HINWEIS
Eine Übersicht über alle derzeit verfügbaren ID-Cards und die jeweils zur Abfrage zu ver-
wendenden Werte finden Sie im Dokument „Datenpakete“ im Download-Center unter
http://www.epost.de > Hilfe > Für Unternehmen > Download-Center > E‑POSTIDENT.
HINWEIS
<xsd:complexType name="idcardType">
<xsd:all>
<xsd:element name="salutation" type="xsd:string" minOccurs="0"
maxOccurs="1" />
<xsd:element name="familyname" type="xsd:string" minOccurs="0"
maxOccurs="1" />
<xsd:element name="givenname" type="xsd:string" minOccurs="0"
maxOccurs="1"/>
<xsd:element name="birthname" type="xsd:string" minOccurs="0"
maxOccurs="1"/>
<xsd:element name="additionalgivennames" type="xsd:string"
minOccurs="0" maxOccurs="1"/>
<xsd:element name="dateofbirth" type="xsd:date" minOccurs="0"
maxOccurs="1"/>
<xsd:element name="placeofbirth" type="xsd:string" minOccurs="0"
maxOccurs="1"/>
<xsd:element name="nationality" type="xsd:string" minOccurs="0"
maxOccurs="1"/>
<xsd:element name="street" type="xsd:string" minOccurs="0"
maxOccurs="1"/>
<xsd:element name="housenumber" type="xsd:string" minOccurs="0"
maxOccurs="1"/>
<xsd:element name="addressaddon" type="xsd:string" minOccurs="0"
maxOccurs="1"/>
<xsd:element name="zipcode" type="xsd:string" minOccurs="0"
maxOccurs="1"/>
<xsd:element name="city" type="xsd:string" minOccurs="0"
maxOccurs="1"/>
<xsd:element name="country" type="xsd:string" minOccurs="0"
maxOccurs="1"/>
7 Fehlercodes
Während eines E‑POSTIDENT Prozesses können Fehler auftreten. Mögliche Fehlerszenari-
en sind:
▪ Fehler, die vor einem Kunden-Login auftreten können
▪ Fehler, die zu einem unspezifizierten Zeitpunkt auftreten können
▪ Fehler, die vor dem Abrufen der Identitätsdaten des Kunden auftreten können, also vor
Abholung der Daten durch den Diensteanbieter.
HINWEIS
Beachten Sie, dass bei den in Kapitel 7.1 Mögliche Fehler vor Anmeldung aufgeführten
möglichen Fehlern weder eine Fehlermeldung noch eine Login-Seite angezeigt wird.
Textbausteine zur Moderation im Fehlerfall finden Sie in Kapitel 8. Textbausteine zur Mo-
deration im Fehlerfall.
E‑POSTIDENT unauthorized_client
ist derzeit für Sie deaktiviert
E‑POSTIDENT invalid_request
ist derzeit für Sie nicht freigeschaltet
HINWEIS
Die hier definierten Fehlerwerte werden dem Kunden im Parameter error mit dem Redi-
rect mitgegeben. Weitere Informationen finden Sie unter 4.7 Fehlercodes auslesen.
Beim Tausch des Authorization Code ge- invalid_client, HTTP-Statuscode 400 (Bad
gen das Access Ticket: Für die übergebene Request)
client_id existiert kein Kunde
Beim Tausch des Authorization Code ge- invalid_client, HTTP-Statuscode 400 (Bad
gen das Access Ticket: Redirect-URI ent- Request)
spricht nicht der im initialen Request überge-
benen Redirect-URI
Beim Tausch des Authorization Code ge- invalid_grant, HTTP-Statuscode 400 (Bad
gen das Access Ticket: Fehlerhafter Autho- Request)
rization Code.
Fehlerhaftes Access Ticket beim Abholen keine Fehlerklasse, HTTP-Statuscode 404 (Not
der Identitätsdaten Found)
▪ Implementieren Sie die dem Kunden angezeigte Folgeseite in Abhängigkeit von der
übermittelten Fehlersituation und Fehlernachricht. Berücksichtigen Sie dabei die Design-
richtlinien aus dem Web-Integration-Package, siehe auch Kapitel 8. Textbausteine zur
Moderation im Fehlerfall.
▪ Sollten in der Produktionsumgebung Fehler auftreten, tun Sie Folgendes:
1. Notieren Sie die minutengenaue Fehlerzeit sowie den Fehlerreferenzcode auf der
Fehlermaske (im Browser).
2. Erstellen Sie einen Screenshot des Fehlers.
3. Kopieren Sie den kompletten Inhalt des URL (Uniform Resource Locator) als Text in
eine Datei.
4. Notieren Sie, welche Aktionen durchgeführt wurden unmittelbar bevor der Fehler auf-
trat.
5. Senden Sie die gesammelten Informationen an den Kundenservice der Deutschen
Post AG.
▪ Sie verwenden die redirect_uri aus der Test-Umgebung für die Produktion oder umge-
kehrt.
▪ Sie verwenden eine fehlerhafte Parameterbezeichnung, etwa redirect_url anstelle
von redirect_uri.
ACHTUNG
ACHTUNG
invalid_client (HTTP-Statuscode 400) „Leider uns ist ein Fehler unterlaufen. Wir arbeiten
invalid_grant (HTTP-Statuscode 400)
bereits an der Fehlerbehebung. Bitte versuchen
Sie es später noch einmal.“
HTTP-Statuscode 404
ACHTUNG
TIPP
Zeigen Sie Ihrem Kunden alternative Möglichkeiten auf, den entsprechenden Geschäfts-
prozess im Fehlerfall weiterzuführen. Bieten Sie Ihrem Kunden z. B. ein alternatives Zah-
lungsverfahren an.
9 Transaktionshistorie
E‑POSTIDENT Transaktionen werden im E‑POST Portal sowohl dem Diensteanbieter als
auch dem Kunden in der Historie angezeigt. Transaktionen sind für 60 Tage sichtbar und
werden danach automatisch gelöscht.
10 E‑POSTIDENT testen
Dieses Kapitel beschreibt, wie Sie ihren E‑POSTIDENT Service testen können. Sie haben
folgende Möglichkeiten:
▪ Mit Check Connect die Anbindung an E‑POSTIDENT prüfen.
▪ Als Administrator, die Implementierung aus der Sicht eines Privatkunden kostenlos in der
Produktionsumgebung zu testen.
Um die Anbindung an E‑POSTIDENT zu prüfen:
Vorgehen 1. Rufen Sie den Service Check-Connect in der Produktionsumgebung auf. Verwenden
Sie den Host https://ident.epost.de. Weitere Informationen finden Sie in Kapitel
10.1.1 Parameter für den Aufruf von Check Connect
2. Testen Sie Ihre Implementierung solange kostenlos in der Produktionsumgebung, bis die
Implementierung technisch erfolgreich ist. Ihr Administrator-Konto fungiert dabei als
Test-Benutzer (siehe Kapitel 10.1.2 Beispiele für Check-Connect Aufrufe).
Um Ihre Implementierung fachlich zu testen, führen Sie mit einem Privatkunden-Account
Ihrer Wahl mindestens eine Identifizierung aus.
Um den Dienst E‑POSTIDENT Ihren Kunden zugänglich zu machen, laden Sie Ihre Imple-
mentierung z. B. aus Ihrem Entwicklungs- oder Testsystem in Ihr Produktionssystem hoch.
10.1 Check-Connect
E‑POSTIDENT stellt Ihnen den Service Check-Connect zur Verfügung. Gegen diese Schnitt-
stelle können Sie Ihre grundsätzliche Anbindung an E‑POSTIDENT sowie die korrekte Zu-
sammensetzung aus Client-ID und Domain-URI überprüfen. Check-Connect liefert im Feh-
lerfall Details, die Ihnen Hinweise auf anzupassende Einstellungen geben können.
https://ident.epost.de/oauth2/clientverification?
clientId=123example456&
domainUri=https://www.example.com
Als Antwort liefert der Service Check-Connect ein JSON-Objekt mit den Attributen status
und message. Die möglichen Antworten sind in der Tabelle Tabelle 10.1-2 Mögliche Antwor-
ten des Services Check-Connect dargestellt.
400 clientId matched but domainU- Die Client-ID existiert, aber der
ri mismatched Domain-URI passt nicht zur
Client-ID. Prüfen Sie die in der
Selbstadministration hinterleg-
te Domain-URI.
▪ Vorname
▪ Nachname
▪ Geburtsdatum
▪ E‑POSTBRIEF-Adresse
▪ Mobil-Tel.-Nummer
Vorgehen 1. Stellen Sie beim Programmieren des E‑POSTIDENT-Links sicher, dass der Parameter
scope den Wert 1304 hat. Weitere Informationen finden Sie unter 4.1 E‑POSTIDENT
Link konfigurieren.
Die Anmeldemaske zeigt Eingabefelder für den localpart und die Subdomain für eine An-
meldung als Geschäftskunde an (Abbildung 10.2-1).
2. Melden Sie sich mit Ihrer E‑POSTIDENT Adresse als Administrator an.
3. Erfassen Sie Ihre HandyTAN.
Auf der Seite Zustimmung zur Übermittlung Ihrer Angaben werden folgende Angaben zu
Ihrer Identität angezeigt:
▪ Vorname
▪ Nachname
▪ Geburtsdatum
▪ E‑POSTBRIEF-Adresse
▪ Mobil-Tel.-Nummer
4. Stimmen Sie der Übermittlung zu.
12 Glossar
AdressTAN Die AdressTAN ist eine Transaktionsnummer zur Bestätigung eines Unternehmenssitzes im
E‑POST Portal. Die AdressTAN wird nach der Registrierung eines Kunden und nach jeder
Adressänderung in Form eines klassischen Briefes automatisch an die Geschäftsführung
des Unternehmens versandt. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Adressangaben für die
E‑POST Anwendung korrekt sind.
[ANMERKUNG Autor:cpr Datum:23.01.2014 13:01]
Die AdressTAN ist eine Transaktionsnummer um Ihren Unternehmenssitz im E-POST Portal
zu bestätigen. Diese wird nach Ihrer Registrierung und nach jeder Adressänderung in Form
eines klassischen Briefes automatisch an die Geschäftsführung des Unternehmens versen-
det. Da die eindeutige Identifizierung aller Nutzer ein wichtiger Bestandteil für die sichere
und vertrauliche Kommunikation per E-POSTBRIEF und alle weiteren E-POST Services ist,
dient die Bestätigung Ihres Unternehmenssitzes als ergänzendes Identitätsmerkmal. Wie Sie
die AdressTAN im E-POST Portal eingeben, erklären wir Ihnen hier. Bitte beachten Sie: Die
nach der Registrierung zugesandte AdressTAN bleibt 28 Tage lang gültig. Falls Sie sie in
dieser Zeit nicht eingeben konnten, erhalten Sie von uns automatisch eine neue AdressTAN.
Bitte geben Sie daher immer nur die neueste bzw. zuletzt zugesandte AdressTAN ein.
HandyTAN Die HandyTAN ist ein Einmalpasswort, das vom E‑POST System per SMS versendet wird.
Es dient neben der Eingabe des persönlichen Passworts zur Authentifizierung. Das Handy-
TAN-Verfahren ist auch der Grund, warum bei der Registrierung eine persönliche Mobilfun-
knummer mit angegeben werden muss.
[ANMERKUNG Autor:cpr Datum:23.01.2014 13:01]
Weitere Informationen:
Mit dem HandyTAN-Verfahren stellen wir die Authentizität der E-POST Nutzer sicher. Wir
überprüfen damit während der Nutzung des E-POST Portals, ob Sie tatsächlich die Person
sind für die Sie sich ausgeben. Um also bestimmte Aktionen im Portal ausführen zu dürfen,
senden wir Ihnen eine Transaktionsnummer – die sogenannte HandyTAN – als SMS an Ihr
Mobiltelefon. Diese müssen Sie dann nur noch online in das entsprechende Feld eintragen.
Mehr Sicherheit durch Trennung von „Wissen“ und „Besitz“: selbst wenn Ihnen Ihr Passwort
(also das was Sie „Wissen“) abhanden kommt, kann niemand in Ihrem Namen E-POST-
BRIEFE versenden, da Sie zusätzlich immer eine HandyTAN von Ihrem Mobiltelefon einge-
ben müssen, das Sie „besitzen“. Außerdem erhöhen Sie so die Verbindlichkeit Ihrer Aktio-
nen: Sie haben im juristischen Sinne durch die kombinierte Eingabe von verschiedenen Ken-
nungen über getrennte Kanäle einen eindeutigen Identitätsnachweis erbracht. Wir nennen
das „hoher Ident-Nachweis“. Das HandyTAN-Verfahren ist auch der Grund, warum Sie bei
Ihrer Registrierung Ihre Mobilfunknummer mit angeben müssen. Die HandyTAN wird immer
an die bei der initialen Registrierung des Administrators angegebene Mobilfunknummer ge-
sendet. Man braucht diese: Bei der Anmeldung als Administrator Beim erstmaligen Anmel-
den am Portal zum Ändern des Passworts.
Ident-Nachweis Es gibt für die Authentifizierung am E‑POST Portal zwei verschiedene Nachweisstufen.
Zum einen gibt es den normalen Ident-Nachweis, bei dem ein Nutzer sich mit seinem Pass-
wort anmeldet.
Zum anderen gibt es den hohen Ident-Nachweis, der aus einer kombinierten Eingabe von
zwei Kennungen (Passwort und HandyTAN) besteht. Beim hohen Ident-Nachweis wird si-
chergestellt, dass die sich anmeldende Person durch getrennte Kanäle einen eindeutigen
Identitätsnachweis erbringt.
MasterTAN Die Geschäftsführung eines für die E‑POST registrierten Unternehmens erhält mit dem Be-
grüßungsschreiben zur Registrierung eine MasterTAN. Diese verleiht jener die weitestgeh-
enden Rechte im E‑POST Portal. Zur Anwendung kommt die MasterTAN, wenn kein Zugriff
mehr auf ein Administratorkonto besteht: Es ist damit möglich, über den Kundenservice ei-
nen Administrator neu zu benennen oder einem Konto die Adminsitrationsrechte zu entzie-
hen.
Portal-Postfach Das Portal-Postfach ist ein Benutzerkonto, das über die E‑POST Portaloberfläche unter
http://portal.epost.de zu erreichen ist. Für administrative Aufgaben wird zwingend ein Portal-
Postfach benötigt. Dieses wird initial bei der Registrierung für Sie angelegt. Wenn Sie zu-
sätzliche Administrator-Konten anlegen, ist dafür ebenfalls das Anlegen eines Portal-Post-
fachs notwendig.
Zugriffsberech- Es ist möglich, mit einem Portal-Postfach auf andere Portal-Postfächer zuzugreifen. Dabei
tigung ist die Anzahl der auf ein Postfach zugreifenden Postfächer nicht beschränkt und es können
mehrere Postfächer auf ein einzelnes Postfach zugreifen. Der Zugriff auf ein Postfach kann
in unterschiedliche Berechtigungen unterteilt werden: Lesen, Lesen und Schreiben, Lesen
und Schreiben sowie Löschen. Das Postfach, auf das Zugriffsberechtigungen vorliegen, wird
nach dem Einloggen am Portal unter dem eigenen Postfach angezeigt.
Deutsche Post AG
Zentrale
53250 Bonn
www.deutschepost.de
Stand 07/2014