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7.+14.+21.+28.1.; 4.+11.2. = 15 Termine
Seniorenstudium
AK Neue Harmonielehre
WS 2010/11
1.Termin: 22.10.2010
Freitag, 10 – 12 Uhr, Raum AU 113
1
Quellen- und Literaturliste WS 2010 / 11
Schnelldurchlauf
(Stoff des SS 2010,
AK Harmonielehre)
2
Schnelldurchlauf durch den Stoff des Sommersemesters 2010 (1)
Unterschiede zwischen Harmonielehre und Kontrapunkt, den beiden Komponenten der Satzlehre
Tetrachorde, Hexachorde, Tonsysteme
Stimmungen
Generalbass, Fundamentalbass, Stufentheorie, Funktionstheorie, Pitch Class Set Methode
Schlüsselung
Transponierende Instrumente
Diatonik, Chromatik Enharmonik, 12 x 2 enharmonische Tonarten
Skalenraum, Quintenzirkel, 3 Arten von Moll,
Verwandtschaften von Tonarten, Familie der Akkorde, Quintfallsequenz und Quntenkarussel
Medianten: Parallelen und Gegenklänge
Pentatonik
Schwebung
Oktavidentität, Komplementärintervalle,
Dreiklänge und Terzschichtungen, Akkordsymbole, Slash Cord Schreibweise, Halbtonschrittzählung
Dreiklangsumkehrungen
Vierklänge (Vierklänge durch Verdoppelung und echte Vierklänge: weitere Terz)
Leitereigene Vierklänge, Strebeklang, Voicings (drop2, drop4, drop 2 und 4) und Umkehrungen
Varianten
verminderte und verkürzte Akkorde
Schema der Funktionstheorie, Haupt- und Nebenfunktionen
Authentische und plagale Fortschreitungen, Ganzschluss, Halbschluss, Trugschluss, Plagalketten
3
Satzlehre = Harmonielehre * Kontrapunkt
Harmonielehre
Kontrapunkt polyphon
homophon
homophon: Kunst der Fuge
polyphon
Die Harmonielehre beginnt mit der Definition des Tonvorrates und der daraus abgeleiteten
Tonarten / Modi / Skalen, einer Tonreihe, zusammengesetzt aus Ganz- und Halbtonschritten.
Die Gebrauchstonleiter (z.B. Dur oder Moll) ist eine Auswahl aus den Tönen der
Materialtonleiter (chromatische Tonleiter).
Diatonik: der spezifische Wechsel von Ganz- und Halbtönen in einer Tonleiter.
(Die Bezeichnung und die Intervalldefinition geht auf Aristoxenos, 370 – 300 v.Chr., zurück).
Es gibt 7 Haupt- oder Stammtöne: a – g (b = h in Europa).
Chromatik (bezieht sich auf 12 Halbtöne in einer Oktave). Sie werden mit der diatonischen Notation notiert,
wobei die zusätzlichen Töne auf deren Nachbartöne bezogen werden und mit Alterationszeichen Kreuz und Be
um einen Halbton erhöht bzw. erniedrigt notiert werden. Bereits alterierte Töne können in gleicher Richtung
noch einmal erhöht, bzw. erniedrigt werden, um der musikalischen Rechtschreibung Genüge zu tun.
Dazu werden Doppelkreuz x und Doppel-Be bb verwendet.
Enharmonik ist die Identität einiger alterierter Stufen in der temperierten Stimmung.
Durch enharmonische Gleichschaltung ergeben die
7 diatonischen, 14 einfach alterierten und 14 doppelt alterierten Stufen nur
12 unterschiedlicher Töne innerhalb der Oktave.
4
Transponierende Instrumente
Be Tonarten
a
kl.Terz Kreuz Tonarten
d abwärts e
F C
G
g h
B D
c Es Dur-Tonleitern A fis
As E
cis
f
Des H
b Fis=Ges gis
dis=es Oktavidentität bei
gleichstufiger
Apfelauer-Simon WS 2010 - 2011 Stimmung 10
5
Quintenzirkel (Dur und Moll)
Unterquinte Oberquinte
Be Tonarten
a
kl.Terz Kreuz Tonarten
d abwärts e
F C
G
g h
B D
As E
cis
f
Des H
b Fis=Ges gis
dis=es Oktavidentität bei
gleichstufiger
Apfelauer-Simon WS 2010 - 2011 Stimmung 11
6
3 Arten von Moll
Reines Moll, Naturmoll,
Halbtöne
Harmonisches Moll Dreihalbeton = kleine Terz
erhöhte 7. Stufe, Strebewirkung
Halbtöne
erhöhte 6. und 7. Stufe aufwärts,
Melodisches Moll
abwärts Naturmoll
Nähe = Verwandtschaft
Je näher zwei Tonarten
im Quintenzirkel
stehen, desto
höher ist ihr
Verwandtschaftsgrad
7
Mediante: Gegenklang und Parallele, Dur / Moll ?
Diatonische…
Gegenklang Parallele
Apfelauer-Simon WS 2010 - 2011 15
Georgi
8
Medianten und Varianten
Medianten 1. Grades sind Akkorde mit zwei gleichen Tönen, das sind
Parallel- und Gegenklang, von C-Dur also a-Moll und e-Moll.
Tonsysteme:
9
Tonsysteme - Beispiele
Pentatonik
10
Akustische Skala
des
ord
kor
Akk
ezi
k
rten ge d rd (S
dez
Tre
r
che
akk
stis
s
Aku
ti
Mys
e
=w
Apfelauer-Simon WS 2010 - 2011 21
Ganzton-Halbton-Leitern:
Des vermindert (E, G, B vermindert): Des, Es, E, Fis, G, A, B, C, Des
D vermindert (F, As, H vermindert): D, E, F, G, As, B, H, Cis, D
Es vermindert (Fis, A, C vermindert): Es, F, Fis, Gis, A, H, C, D, Es
Diese sind identisch mit den folgenden Halbton-Ganzton-Leitern:
Es, E, Fis, G, A, B, C, Des, Es
Cis, D, E, F, G, As, B, H, Cis
D, Es, F, Fis, Gis, A, H, C, D
Apfelauer-Simon WS 2010 - 2011 22
11
Die Familie der Akkorde um C
DDp DD
M Mp
D
Dp
Tp TP
T
tP t
Ehemann der Bruder der Frau
Schwester
Sp S sf sP
Funktionstheorie
SS Ss sS ss
Apfelauer-Simon WS 2010 - 2011 23
Tittel, Ernst: Harmonielehre, Wien 1965, S. 22
12
Funktionstheorie
Funktionen
Haupt- Neben-
funktion funktion
Funktionstheorie
Funktionen
Haupt- Neben-
funktion funktion
T D S P/G
t d s p/g
13
Beispiel: C-Dur und c-Moll erz
rz Große T Gegenklang
e Te C e
Klein
Parallele
Variante
a
Variante
E
Variante
A
Parallele
Gegenklang Es
c
erz
erz Kleine T
As Große T
Variante
Variante
es
as
Intervalle
14
Intervalle
2 3
4 3
3 4
3 3
Dreiklänge
15
Terzschichtungen:
Umkehrungen
Dur
Akkordsymbole
Dreiklang: Verschiedene Akkordbezeichnungen / Arten der Akkordsymbolik
16
Vierklänge
Dur überm.
?Leitereigene Töne =
für F-Dur
17
Kleiner Durseptakkord
Großer Durseptakkord
maj
Kleiner Mollseptakkord
m, o
Großer Mollseptakkord
m maj, -maj
halbverminderter Septakkord
-7/b5
Ganzverminderter Septakkord
o7
Übermäßiger Septakkord
maj 7/ b5, 5+/7+
Leitereigene Vierklänge
18
Vierklänge: Umkehrungen
drop-2,
drop-3,
43
2 drop-2+4 voicings
bedeutet z.B.:
der 2. Ton (3., 4.)
von oben
in die linke Hand
verschoben (fällt).
19
Zusammenfassung
der Akkordsymbolik
C6 =
Umkehrung von a moll maj7
2-3 Vorhalt
Merkregel:
20
Klangbeispiele: http://www.antidy.com/gehoerbildung,de
Grundstellung
Quintsextakkord
Terzquartakkord
Sekundakkord
Auflösung / Fortschreitung
21