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Stilmittel, rhetorische Figuren

Einleitung
Stilmittel (auch Rhetorische Figuren/Mittel oder Stilfiguren genannt) helfen, Reden, Essays usw.
lebendiger und interessanter zu gestalten. So tragen sie vor allem auch dazu bei, die
Aufmerksamkeit der Leser/Zuhörer aufrecht zu erhalten. Im Folgenden findest du einige wichtige
Stilmittel mit Erläuterung und Beispielen – nützlich für Literaturanalysen aber auch für deine
eigenen Texte.

Inhalt
Alliteration, Anlautreim, Stabreim
Allusion, Anspielung
Anapher
Antithese
Hyperbel
Hypophora
Abschwächung/Untertreibung
Litotes
Metapher
Metonym
Erzählperspektive
Onomatopöie, Lautmalerei
Parallelismus
Parenthese
Personifizierung
Wiederholung
Rhetorische Frage
Vergleich
Synekdoche

Alliteration, Anlautreim, Stabreim


 
gleicher Konsonanten-Klang als Anlaut
In der Regel handelt es sich um zwei unmittelbar aufeinander folgende Wörter mit dem gleichen
Konsonantenanlaut. Die Wörter können jedoch auch weiter auseinander liegen. Durch den gleichen
Anlaut prägt sich der Satz beim Leser besser ein, was zur Betonung des Satzes beiträgt.
Beispiele:
guter Geist

schöner Schein
Land der Dichter und Denker
Milch macht müde Männer munter

Gleicher Konsonantenanlaut heißt, es kommt nicht darauf an, welcher Buchstabe am Anfang steht,
sondern dass der Anfang der Wörter gleich ausgesprochen wird.
Beispiele:
kurioses Quiz
philosophierender Fernfahrer
coole Kiste

Steht am Wortanfang zwar der gleiche Konsonant, wird dieser aber anders ausgesprochen, dann
handelt es sich nicht um eine Alliteration.
Beispiele:
schwarzer Sumpf
cleverer Chilene

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Allusion, Anspielung
indirekte Bezugnahme auf eine Person, ein Ereignis oder Literatur

Dieses Stilmittel wird verwendet, um einen Aspekt ohne große Umschweife deutlich zu machen. Die
Anspielung sollte kurz sein und sich auf etwas Bekanntes beziehen, z. B.:

berühmte Personen
geschichtliche Ereignisse
(griechische) Mythologie
Literatur
Bibel

Mit dem Ereignis bzw. der Person sind in der Regel auch die Zusammenhänge, Hintergründe und
Auswirkungen bekannt. Es reichen also wenige Worte aus, um in den Köpfen der Leser/Zuhörer ein
bestimmtes Bild (oft sogar ein ganzes Szenario) auszulösen. Das hat vor allem die folgenden
Vorteile:

Wir können uns eine ausführliche Erläuterung sparen.


Die Leser/Zuhörer werden zum Mitdenken animiert.

Die Botschaft prägt sich besser ein. 
Beispiele:
Beispiele:
Droht den USA ein zweites Vietnam? (Anspielung auf den Vietnamkrieg; häufig im Zusammenhang mit dem Irak-
Krieg verwendet)
Bestimmte Programme könnten Trojaner enthalten. (Anspielung auf die trojanischen Krieger im Trojanischen Pferd
aus der griechischen Mythologie)

Viele Anspielungen auf geschichtliche Ereignisse, Mythologie oder die Bibel sind inzwischen zu
idiomatischen Wendungen geworden.
Beispiele:
sein Waterloo erleben (Anspielung auf Napoleons Niederlage in der Schlacht bei Waterloo)
seine Hände in Unschuld waschen (Anspielung auf Pontius Pilatus, der Jesus zum Tode verurteilte und hinterher
seine „Hände in Unschuld“ wusch.)
alt wie Methusalem (Anspielung auf Josephs Großvater, der 969 Jahre alt wurde; Altes Testament)
mit Argusaugen über etwas wachen (Anspielung auf den vieläugigen Riesen Argus der griechischen Mythologie, der
Io, die Geliebte des Zeus, bewachte)

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Anapher
Wortwiederholung am Satzanfang

Es handelt sich in der Regel um Wörter, die sich am Anfang von aufeinander folgenden Satzteilen
oder Sätzen wiederholen. Dadurch wird die Aufmerksamkeit konkret auf den inhaltlichen
Schwerpunkt des Satzes gelenkt.
Beispiel:
Deutschland liegt in der Mitte Europas und ist der ideale Standort, um die Nachfrage der anliegenden Länder zu
bedienen.
Deutschland verfügt über eine glänzende Infrastruktur und über hervorragend ausgebildete und hochmotivierte
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
Aber: Deutschland hat ein massives Kostenproblem.*

Anapher stehen häufig in Verbindung mit Parallelismus oder Klimax.

* Quelle: Rede des damaligen Bundesministers für Wirtschaft und Arbeit Wolfgang Clement zur
Eröffnung der Weltkonferenz der bfai-Korrespondenten zum Thema: Global, globaler,
Exportweltmeister: Wie viel Auslandsgeschäft ist erlaubt? 30. August 2004 in Berlin, Deutschland
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Antithese
gegensätzliche Begriffe werden zueinander in Beziehung gesetzt

Mit der Antithese werden Gegensätze verdeutlicht und hervorgehoben. Die Struktur der einzelnen
Satzglieder ist dabei meist ähnlich, um die Aufmerksamkeit direkt auf den Kontrast zu lenken.


Beispiele: 
Ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Schritt für die Menschheit. (Neil Armstrong)
Irren ist menschlich - vergeben göttlich. (Alexander Pope)

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Hyperbel
bewusste Übertreibung

Sparsam verwendet, hilft Übertreibung die Aufmerksamkeit auf eine Aussage zu lenken. Der
Aussage wird auf diese Art Nachdruck verliehen.
Beispiele:
Ich bin so hungrig, ich könnte ein ganzes Pferd verschlingen.
Ich hab dir das schon tausendmal gesagt.

Achtung! Verwende dieses Stilmittel wirklich nur sehr sparsam. Wenn du es mit der Übertreibung
übertreibst, geht der gewollte Effekt verloren.

Gegenteil: → Untertreibung
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Hypophora
Fragen, die vom Redner oder Autor selbst beantwortet werden

Der Redner oder Autor stellt Fragen, die er im Nachhinein selbst beantwortet. Dieses Stilmittel
weckt die Aufmerksamkeit und Neugier der Leser/Zuhörer. Oft wird diese Art der Frage am Anfang
eines Absatzes gestellt (und im Anschluss beantwortet) oder sie leitet einen Richtungswechsel ein.
Beispiel:
Was bedeutet das für deutsche Unternehmen? Sind wir für den gobalen Wettbewerb gerüstet?
Deutschland liegt in der Mitte Europas und ist der ideale Standort, um die Nachfrage der anliegenden Länder zu
bedienen.*

Siehe auch: → Rhetorische Frage

* Quelle: Rede des damaligen Bundesministers für Wirtschaft und Arbeit Wolfgang Clement zur
Eröffnung der Weltkonferenz der bfai-Korrespondenten zum Thema: Global, globaler,
Exportweltmeister: Wie viel Auslandsgeschäft ist erlaubt? 30. August 2004 in Berlin, Deutschland
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Abschwächung/Untertreibung
Abschwächung einer Aussage

Eine Aussage wird absichtlich abgeschwächt, entweder um Ironie zu erzeugen oder aus Gründen der
Höflichkeit.


Beispiele: 
Ich spreche ein wenig Deutsch. (Dies könnte z. B. ein Muttersprachler ironisch sagen.)
Ich glaube, ich habe dazu eine etwas andere Meinung. (höflicher als: Ich bin völlig anderer Meinung.)

Gegenteil: → Hyperbel
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Litotes

eine Art der Untertreibung

Bei dieser Art der Untertreibung wird das verneinte Gegenteil eines Wortes verwendet, um die
Aussage abzuschwächen.
Beispiele:
Nicht schlecht. (statt: Toll gemacht.)
Er war nicht ehrlich zu dir. (statt: Er hat dich angelogen.)

Siehe auch: → Untertreibung


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Metapher
bildlicher Ausdruck

Die Metapher ist eine bildliche Wendung mit übertragener Bedeutung. Anders als beim Vergleich (A
ist wie B.) wird bei der Metapher auf das Wörtchen »wie« verzichtet (A ist B.).
Beispiel:
Nicht zuletzt durch Astronomie und Raumfahrt haben wir gelernt, dass wir nur ein Staubkorn in einem riesigen,
größtenteils unerforschten Universum sind.*

Siehe auch: → Vergleich, Metonym, Allusion (Anspielung)

* Quelle: Rede des Bundesministers für Wirtschaft und Arbeit Wolfgang Clement zur Eröffnung der
Weltkonferenz der bfai-Korrespondenten zum Thema: Global, globaler, Exportweltmeister: Wie viel
Auslandsgeschäft ist erlaubt? 30. August 2004 in Berlin, Deutschland
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Metonym
bildlicher Ausdruck mit unmittelbarer Beziehung

Es handelt sich (im Gegensatz zur Metapher) um einen ursächlichen, räumlichen oder zeitlichen
Zusammenhang zwischen dem bildlichen Ausdruck und dem eigentlich Gemeinten. Das Metonym
„steht für etwas“, ist aber im Gegensatz zur Synekdoche kein direkter (physischer) Teil des
Gemeinten.
Beispiele:
der Mauerfall am 9. November 1989 (Mauerfall = Sturz des DDR-Regimes)
Bagdad wies den Vorwurf zurück (Bagdad = Regierung, Übergangsregierung, Verantwortliche in der irakischen

Hauptstadt) 
eine Erklärung des Weißen Hauses (Weißes Haus = US-Regierung/Präsident)
eine Erklärung des Weißen Hauses (Weißes Haus = US-Regierung/Präsident)

Siehe auch: → Metapher, Synekdoche


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Erzählperspektive
Erzähler spricht in der 1. oder 3. Person
Erzähler spricht in der 1. Person – ich
Der Erzähler ist am geschehen beteiligt und erzählt die Geschichte aus seiner Sicht (ich). Es handelt
sich um eine begrenzte Erzählweise, da der Leser nur das erfährt, was der Erzähler selbst erlebt.
Diese Erzählperspektive zieht den Leser jedoch oft stärker in den Bann der Geschichte, weil
persönliche Erlebnisse, Erfahrungen und Geheimnisse mit ihm geteilt werden.
Beispiel:
Joseph von Eichendorff: Aus dem Leben eines Taugenichts

Erzähler spricht in der 3. Person – er/sie


Der Erzähler ist am Geschehen unbeteiligt, er erzählt die Geschichte in der 3. Person (er, sie). In den
meisten Fällen handelt es sich um einen allwissenden Erzähler, der einerseits von Szene zu Szene
springt, andererseits aber auch genau weiß, was in der Hauptperson (und ggf. weiteren Charakteren)
vorgeht.
Beispiel:
Charles Dickens: Oliver Twist

Seltener handelt es sich um einen personalen Erzähler, der die Geschichte zwar in der 3. Person
erzählt, jedoch nur aus der Sicht der Hauptperson.
Beispiel:
Michael Ende: Die unendliche Geschichte

Interessant an der unendlichen Geschichte ist, dass Ende zwar eigentlich die gesamte Geschichte aus
Sicht des Haupthelden Bastian erzählt, solange Bastian aber das Buch nur liest, wechselt die
Erzählperspektive.
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Onomatopöie, Lautmalerei
Verbildlichung durch Nachahmung von Klängen

Es handelt sich um eine bildliche Ausdrucksweise, bei der Wörter bestimmte Geräusche nachahmen.
Es ist oft schwer und umständlich, Geräusche zu beschreiben. Außerdem wirken Erzählungen durch
Lautmalerei gleich viel lebendiger.
Beispiele:
Die Katze miaute kläglich.
Sie hat eine piepsige Stimme.
 
Die Tür quietscht.
 Nach oben 

Parallelismus
parallele Satzstruktur

Eine bestimmte Struktur wird in mehreren aufeinanderfolgenden Satzteilen bzw. Sätzen


beibehalten. Die einheitliche Struktur schafft Klarheit und erleichtert es dem Leser (oder Zuhörer),
den Inhalt schneller zu erfassen.
Beispiele:
Ich schlief und träumte, das Leben sei Freude. Ich erwachte und sah, das Leben war Pflicht. Ich handelte und siehe,
die Pflicht ward Freude. (Rabindranath Tagore)
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.

Beachte: Beim Schreiben ist dieses Stilmittel vor allem in Aufzählungen und Arbeitsanweisungen von
Vorteil. Dank der einheitlichen Satzstruktur können sich die Leser/Zuhörer direkt auf den Inhalt
konzentrieren. Schau dir die folgenden Beispiele an.

Beispiel 1 (ohne Parallelismus):

Zuerst öffnest du das Buch.


Du musst jetzt den Text lesen.
Sieh dir die Bilder an.
Die Fragen müssen beantwortet werden.

Beispiel 2 (mit Parallelismus):

Öffne das Buch.


Lies den Text.
Sieh dir die Bilder an.
Beantworte die Fragen.

Du wirst sicher gemerkt haben, dass sich die Arbeitsanweisung im zweiten Beispiel besser einprägt.
Im ersten Beispiel lenkt die unterschiedliche Satzstruktur vom Inhalt ab. Bei diesem einfachen
Beispiel mag es noch gehen. Schwieriger wird es, wenn die Aufzählung aus komplexeren Ideen in
langen Sätzen besteht.
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Parenthese
Zusatzinformationen

Der Satzfluss wird durch nicht zur Hauptaussage gehörende Zusatzinformationen unterbrochen, die
in Kommas, Klammern oder Gedankenstriche gesetzt werden. Bei der Zusatzinformation kann es sich
um einzelne Wörter, Wortgruppen oder vollständige Sätze handeln.
Beispiele:
 
Als Exportland Nr. 1 sind wir – und vor allem unsere kleinen und mittleren Unternehmen – dringend auf Begleitung
in den mitunter schwierigen Auslandsmärkten angewiesen *
in den mitunter schwierigen Auslandsmärkten angewiesen.
Vielmehr ist Globalisierung unbemerkt, oft ungewollt, bereits durch den technischen Fortschritt entstanden.¹

 Hinweis

Ob ein Einschub in Klammern, Kommas oder Gedankenstriche gesetzt wird, hängt von der
Priorität ab, die der Schreiber diesen Informationen beimisst.

Klammern – nebenbei erwähnt: Sebastian (Mandys Bruder) hat die Karten besorgt.

Kommas – neutral: Sebastian, Mandys Bruder, hat die Karten besorgt.

Gedankenstriche – besonders betonend: Sebastian – Mandys Bruder – hat die Karten besorgt.

* Quelle: Rede des Bundesministers für Wirtschaft und Arbeit Wolfgang Clement zur Eröffnung der
Weltkonferenz der bfai-Korrespondenten zum Thema: Global, globaler, Exportweltmeister: Wie viel
Auslandsgeschäft ist erlaubt? 30. August 2004 in Berlin, Deutschland
 Nach oben 

Personifizierung
Vermenschlichung

Tiere, unbelebte Dinge oder abstrakte Begriffe erhalten menschliche Attribute (Eigenschaften,
Aktionen, Verhaltensweisen, Gefühle). Eine Erzählung wird durch dieses Stilmittel oft interessanter
und lebendiger.
Beispiele:
Der Wind spielte mit ihren Haaren.
Ich schloss die Tür und mein stures Auto weigerte sich, sie wieder zu öffnen.
Die Frösche stimmten ihr Konzert an.

 Nach oben 

Wiederholung
Wiederholung von Wörtern oder Wortgruppen

Einzelne Wörter oder Wortgruppen werden innerhalb eines Textes wiederholt. Auf diese Weise
werden bestimmte Ideen oder Sachverhalte wieder aufgegriffen und betont.
Beispiel:
… Der ungelöste Nahost-Konflikt bedroht Sicherheit und Stabilität … Auch im Irak geht es um Stabilität für das
Land und die Sicherheit einer ganzen Region. … es geht jetzt um die Frage, dass wir alle miteinander dafür
verantwortlich sind, dass mehr an Stabilität in die Region kommt. … Wir tun das, damit die Menschen in diesem
Land selbst für ihre eigene Sicherheit einstehen können.*

* Quelle: Bundeskanzler Schröder zur Eröffnung der Frankfurter Buchmesse am 5. Oktober 2004 in
Frankfurt
 am Main 
 Nach oben 
ac obe

Rhetorische Frage
Frage ohne direkte Antwort

Es handelt sich um eine Frage, auf die keine Antwort gegeben wird. Die Antwort (normalerweise nur
Ja oder Nein) wird als selbstverständlich vorausgesetzt.

Das Stilmittel wird verwendet, um zu provozieren, Aufmerksamkeit zu erzeugen oder


Schlussfolgerungen zu ziehen.
Beispiele:
Sollte uns das nicht zu denken geben?
Und welch einen besseren Ort könnte es für eine solche Differenzierung und neue Betrachtung geben als eben
diese Buchmesse? *

Siehe auch: → Hypophora

* Quelle: Bundeskanzler Schröder zur Eröffnung der Frankfurter Buchmesse am 5. Oktober 2004 in
Frankfurt am Main
 Nach oben 

Vergleich
direkter Vergleich

Zwei Dinge werden miteinander verglichen. Zu erkennen ist dieses Stilmittel z. B. am Wörtchen „wie“.
(A ist wie B.)

Weitere Möglichkeiten sind u.a.:

A ist (nicht) wie B


A ist mehr/weniger als B
A ist genauso … wie B
A ist vergleichbar mit B
A ist beinahe/fast wie B
Beispiele:
Online-Shops schießen wie Pilze aus dem Boden.
Er war bleich wie der Tod.
Ich fühle mich wie das fünfte Rad am Wagen.
Nase, Hand, Gesicht und Ohren sind so schwarz als wie die Mohren.*

Siehe auch: → Metapher

* Quelle: Wilhelm Busch: Max und Moritz (4. Streich)


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Synekdoche
 
Über- bzw. Unterbegriff des Gemeinten
Es handelt sich um eine Art Konkretisierung oder Verallgemeinerung, bei der ein Teil, ein Mitglied
oder eine Eigenschaft für das Gemeinte verwendet wird. Besonders häufig sind folgende
Möglichkeiten:

Teil steht für Ganzes


Beispiele:
pro-Kopf-Einkommen … (Kopf = Person)
ein Gespräch unter vier Augen (4 Augen = 2 Personen)

Ganzes steht für Teil


Beispiel:
Die Armee half der Bevölkerung bei der Bekämpfung der Flutkatastrophe. (Armee = Soldaten)

Spezielles steht für Allgemeines


Beispiel:
Hast du mal ein Tempo? (Tempo = Papiertaschentuch)

Allgemeines steht für Spezielles


Beispiel:
Das Tier entfernte sich. (Tier = ein ganz bestimmtes Tier, z. B. Hund, Delfin, Schlange)

Material steht für Produkt


Beispiel:
Sie trug Gold am Finger. (Gold = Ring)

News→ Metonym
Siehe auch: Über uns Hilfe Datenschutz Impressum  Facebook
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DE EN ES FR IT RU

 

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