Entdecken Sie eBooks
Kategorien
Entdecken Sie Hörbücher
Kategorien
Entdecken Sie Zeitschriften
Kategorien
Entdecken Sie Dokumente
Kategorien
Autor(en): Wüstemann, G.
Objekttyp: Article
Heft 24: SIA 67. Generalversammlung in Winterthur vom 23. - 25. Juni 1961
Nutzungsbedingungen
Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an
den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern.
Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in
Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder
Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den
korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden.
Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung
der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots
auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber.
Haftungsausschluss
Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftung
übernommen für Schäden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder
durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebot
zugänglich sind.
http:/lwww.e-periodica.ch
- -~~ * ~-_; - I
Vier Hochwasser- . H l
_?
Katastrophen DK 621.61 =›`\Q°Q' -MN μ
Von G. Wüstemann, dipl. lng., øfpr R/0 /vfano _ øfpr mc:/,fIA>fMß0 3 |lıı"'\ IIı..` Qı.
I Q _
.§1
Einleitung 2 S ¬
I iiårauseššllopelei
In den vergangenen Jahren ist es Q” ` - _-F' _
zu einer Häufung von Hochwasser- ı'., - › A- _- 4. -Ill'
fü “-2 im
ng}`*
l"'lkIi¦."'l;l Paso de /as Toms ` 1
9%:
katastrophen gekommen. Der Ver- 'äá' l .U ` _: _ í
wllr"
fasser berichtet über vier Einzel-
fälle, bei denen er Gelegenheit hatte,
die Auswirkungen während oder
kurz nach Eintreten der Ereignisse lllll. I
im
«J I
Nrw
--
_.
~
si E
=~
*
?~.._
E
'fies 0
N
' _
4
1
_ _ 1'
~ e:šfiı.IIuI_e=ß.re.=.m '
mš192132195
RíncóndelMu'._.1
g Bonere
¦
1'Ilı
"TF
uf'
JE
er 93
veqa
X,„.) 0
.._....=i..,5 „,'0”'
1. Das Hochwasser des Rio Negro
in Uruguay, April 1959
Im April 1959 brachte der Rio Bild 3. Der Rio Negro zwischen Rincon del Bonete und Rincon de Baygorria. 1:450 000
Negro in Uruguay eine Hochwasser-
führung, die alles überstieg, was bis
dahin beobachtet werden war. Dieses Ereignis ist deshalb in- Von den rd. 2,5 Millionen Einwohnern leben rund ein
teressant, weil es erlaubte, die auf Grund einer 23jährigen Drittel in der Hauptstadt Montevideo, die bei weitem die
Beobachtungsreihe erfolgte Schätzung des grössten Hoch- grösste Stadt des Landes ist. Uruguay lebt hauptsächlich von
Wassers zu überprüfen. Diese Schätzung war auf Grund einer der Zucht von Rindern und Schafen, deren Fleisch, Felle und
Wahrscheinlichkeitsbetrachtung vorgenommen worden. Das Wolle den Hauptexport darstellen. Die Tiere sind das ganze
Hochwasser von 1959 zeigte, wie gefährlich es ist, von einer Jahr im Freien auf den ausgedehnten Weiden, wo das Gras
kurzen Beobachtungsperiode auf das ganze Leben eines zum Teil sehr mager wächst. Uruguay wird die südamerika-
Flusses schliessen zu wollen, insbesondere, wenn dabei die nische Schweiz genannt, weil es eine demokratische Staats-
Grundursache des Zuflusses, der Regen, unberücksichtigt form besitzt und den höchsten Lebensstandard des südameri-
bleibt. kanischen Kontinents aufweist.
Uruguay ist mit einer Oberfläche von 187 000 km2 die ı
.ıı
Q
'
I-
.
...
Ä)
1* Ä"$ı; 'I'
.ııjxf--\`..
“1-
§_ TACUAREMBO embo
auf die unmittelbar der anstehende Fels folgt. Der Boden '0 I' Ü i
I-
u.ı \ 'í
.ııl
II" Mam
IV 9 -et
O
ß 4;. O
I'
Rincón del Boñete "
l
,-_ ' I
I-
_I __ _
í
_ -_
*
IF"_"°=ı , Rincon de Boggorrio g__μ= -_ 13 __ `ı L:
RGUruua (§9
-I-_ I 'HQI' q. _.:
-if--f fııiı FÜCUÜF;
_.. ' ig-rb I 8 a i R
0
<1 Y°P9U 9° “ `*.-____,__I>±›Iso ne Los Tones 5
N ` ` Ü I ; M f" I.. Peso del Puerto fßflflffl ISMLI †„E„„,„, I, mis ge '
1
~f - cf „_'4\` ~ ~ - Qfln
l-¬wü'”` ' FRAV BENTOS gunpqng 2.0 mm `
Q 1' I I
-,_ -' 'vıßeceot s . ,gab er "„
3' moers in Werl“ -ig«
eo ao
f I ø=.šP.ı:ı~. , -I -- -. --2a° ago f`e.s.=II«=“' _„_.„\$'ó 1
_- f3
Jaxmror be- ,T
l l In
ı ı mı
| |
-'å , LUUO Chico '__'
,R10
Pürnna FLQQIDÄ §0 __
_ _ .g°
ı
| C.
ı . L
| -
„ __ 13,- 0 RIO Sflflifıeg. ¬~ O
„PO
\
¬t~ \:_
'1_%¬_
_. __L L 'ä \ - _-T
' \ 1; sm Jesu -1„(5, CANELONES Q MINA5 R0 L _ T
' “ f r E '“ : Q« "" _* _ * ~*á~-za“ -_-' -9. = ~ - -_.-E “If 0 WH“ - _:
_ ___..
- coI.oNıA ._-_;_-_ -___ I ...I-___
'DJ
4
<"
O.
°†=Ü-<>'@
_ /0 9 _- _- - -_ __O
4/*
- +_-l-40° BUENQS -~_::__ 'O/0/,_ -'_ HONTEVIDEO __- "_.MALD0NAD0 Ü
Amts ~› 0 B 0
0 1.
ab I
l`
P42/Ffg "" K I
Afıanrisfifie
Ü 7 L _ l i | i 7 1 __ i ~ ~ fififio
Legende:
Bild 1. Ueliıersicht ülaer die geogrzıplıisclıe Verteilung der O Ortschaften rnıt 20-:-60000 Einwohnern
vier Katastrophenfällez Dk,_ :Ip «zn so ee ıeokrn -Iíßesrehendes Kraftwerk
I
a Das Hochwasser des Rio Negro in Uruguay. April 1959 m D D W* -l]- Projekfierte Kraftwerke
b Der Bruch der Staumauer von Malpasset. Dezember 1959 ---- -- Einıugsgebiele
c Der Bruch des Erdclanıınes Oros im Staate Ceara. Nord- Bild 2. Uel;ıeı'sichIiskarte von Uruguay mit den Einzugsgebieten
Ost-Brasilierı, l\fIäı:'z 1960 der Kraftwerke Rincon del Bencte und Riııcon de Baygorria am
cl Das Erdbeben in Chile, Mai 1960 Rio Negro. I\'Iasstal.¬› 1:5 000 (100
(2)
ä ,mila 114"/U5'
' , | ~~zum
Aef/ussgekommen
lastung
sprüngl. Spitze 9000 m3/S
Bonete (ur-
J II, -_ “ .
= 719m/H
_
I
,_/Fåfflm _ angenommen) T5 000-I l I .II
I I I I I
(3) 2 Hochwasser April 1959
A I 1- :I 3 Zehn tägi ger Berechnungs-
I _ _.__I
regen wie 2. aber um 30%
Ißêmm -' 75 000 - eff- _ _
vergrössert
(4) _.
FI' .1 - f' ~`
Siebentägiger Berech-
te.- / ' -"I
|.Pı
-xx fx
\.¬.
\\
.,__ *r¬¬¬*
W. ~_-_`
.__ nungsregen wie 2. aber
I Ißymm um 30% vergrössert und fa 000 ¬ -e ,
auf 7 Tage konzentriert
I
I
mis _ Ü 000 ¬-rf ~ ~
30000.I I I _ _ _
'WW ' `
/__\l282000If/s
¬I J if*
_ mmüfiegefl _ __ _ _
12Ü00¬I-- -fI_ r
'- I ~ H .daf/«ss
<3
L-I _ es _ _.. _ , ._ __ ı000m?.s
J I __ _,
-. ,~ _-, _ 1 1 ` I ¬' Ä †
I
.l._†_.„_ .-_.-.---000
._ I.I~'_; _I_.....§0g
00.0%: ,_ 200
f0000-I _ _ - I
_ __ _I_I _
__ ı,r__._;_
5
\_I_
`_
ra 15 Tage
_ _ _ _ _ ._,___,_._,-fi«|1f0rnac!›/050:;
20000 -
t7n/refls-6009//hie rnfofge 01005 20-sfıínafrgren å
____ ;__ ._
_ . Regens, von 00m rümm Medersmfagshófıe e 0000- _ _-- I -
zum A0/'fuss kommen. s
ı
I
'I'ıı._.,†___.___-
ııııılııı..|
ııı-.3-1
:
Q
I1""--.,_
1_
sl~¬. -_ %
I
H
hf-è.
ı__-qı
_.`
`__ _'."ı
/
'Q-qı-U-IL
-1"'
I_\°'- T -Wü
5 000-
ı_ı '-\
/,
AI-
4_I'›
II1ı 1_I t_--fii"'_'-:ı_ırfllb,
.'
ed»
*/“ri I4. *_
'__'-" "lI-
-_ ___. -__*flit
/I
9039
5000-
I- -I I \ `±-D?_«;.-__*
f_¬.__? _. :_. ._.-___-__#i'__.,t
/
I Js
`____`_____
__
_-""-..,____
í
4' 4"iíiıiiíèiı
-`___
i_ _ _
I ,.- _3:.-, - ' g0z,0_-'
.`./`
_ fig
__;m_,__ __ ..„.,__I ._í;_
.›__.._,.!. \_____ : -I L- a. sunt), _
111__;';._›_@
-_ 00___;
___ _
.`
. ¬-T;
a,-~“_ı_
_-__-_I.|._.
-_; .
/__
1±_.ıı-+00.
.-ı_'_\
fiı-ı ı-*_.____~___-
_._______-__'q__
\'I_,_
5
4.II_.
-,__.__
›II.,_.›„
--„_,-._L_Q. _ -
-irııi-'_
I..-.oi.'
\
i_¦_m§*rf
rn j_:LiT
_ I-__ _ /'
1-'f
__\\ __
_+
_ __
"I" 'TI
_ I \____.____, \ I , äh .
. . / __ _ I
.I \ ,'G
¬, --ı _/'§9
.Q,
' _ Ü 0- 1 - _ --I _- _ _
__// I 0000- _-____ I 3 -~' T'
_.§30
.__ ____8,.à'
I__
IJ
_ ._,.~
_. ___
0
II
U
II""IIıı.ıııIP
. `W“_'."_
iiıßı
' Ii
_
“í
_____`
`_~'_"'._ıı
¬_
\__\=g,\ I
.ff
`~`:%-
f s .fa .Is 00 25 30 35 00 Tage ..¬_..
_
Der grösste Binnenfluss des Landes ist der Rio Negro. 0 'I r1†rı`1"ı'ı I ııı~r I ı I F1 r+¬ I i I ı ıIırfı*ır†*ı¬ FW1 ı F1_'I+T_`I'*'
Er entspringt in Brasilien und mündet nach einem Lauf 0 5 I0 I5 20
Tåge
25 30 35 00 #5
__ .
.
___
- ¬-_-
|\. '__'
__
- .ı - -_
-_ _
__
:-1.
._
.- _ _
._
_-_' _
__
_ _-
__
-
.
_' 1::-*_*
_
_. --
_
anderung und eine kleine Fliessgeschwindigkeit. 1945 kam die
'_ .. .j.j ' _' .-.'
il » «1 -› 1 ~. es 2 1 --
'\¬|ı"" .-._..-~".,0 `¬ı_
.Ä
. 1% fr
-4 1_
\ H
A.:-3*
'¬~ s \*
if.. Atf~ r 1
ß
'
* I \ J A« \ +
^ `==l`%+\
ji; ; _
` P rz /l 40 _. \ \ l P
'2»**'¬¬
28
“*--4›ü°
P/-12/F,1 PA
ZI
F/ 11'""*-/"é-.E
- K'
A
Gı
ENT/ '§3
A
« l „ _ - ›`7`\¶ l .
" ' 1« V i
` *T 3 _ " ` ~¬___ç_ l
_.
5;;H 'ix
ııh-
- -I
/-› 'Ä
F--_
~___'
¬l
I/___. f-ff' -. M
7_ _. ¬-
_
. oa ~ _ .
H so 7 1
% s
'ı.
† _ , _ _ -' * * dj ,L _ l
0 J' `= 16 ` 'A . _sa°
0
1, \
4 l ,ig
1 . | , l
X 50:1 Km 50° /\ \*Ä ___ 1 ,
d 12 -
aı_m.›_ı_i_.ı
saofrm
00 -_ ›
\\a
` I \
\ 'Ü'
1'!
l'i›.-§19 _? ñ. I
à.
0 H 0 _ 'nt +¬_†`*¬-~__ ssää
ffirirfd M _ l 1 T .g I 6 , ,
ií/7
-u-'I
T 1"' Ø oa--i“"'<iZ +
90° ao“ ro ° 60° 50° #0 gg "K 30°' 70° 60° 50° 40°
wm- Kaltfronl'
Bild 7. Mittlere barometrische Druckverteilung für die unge- fiíií- warmrrfini
störte stabile Wetterlage iın Januar. für denjenigen Teil Süd- 128- lsobare des Druckes 1028 mb
amerikas, der südlich des 20. Breitegrades liegt
Bild 8. Barometrische Druckverteilung am 16. April 1959. An
diesem Tage hatte der Sturmwirbel, von Nord-Argentinien her-
grössten Durchflüsse während 23 Jahren zeichnete man eine kommend, das Zentrum von Uruguay erreicht
Frequenzkurve [1]. Dann extrapolierte man diese Kurve auf Fahrplan des Sturmwirbels:
e 16. April 12.00 h
logarithmischem Papier geradlinig und nahm den geschätz-
a 13. April 12.00 h c 15. April 12.00 h f 16. April 18.00 h
ten Wert mit einer wahrscheinlichen Erwartung von 1 mal b 14. April 12.00 ll d 15. April 18.00 h g 17. April 18.00 h
alle 1000 Jahre als massgebendes Hochwasser für die Pro-
jektierung der Hochwasserentlastung. Dies ergab 9000 m3/s
als grösste zu erwartende Spitze (sie wurde nachträglich lung entsteht, oder durch Kontakt mit anderen kälteren
auf 10 500 m3/s erhöht). Für die Basis der zugehörigen Gang- Luftmassen. Die folgenden Angaben verdankt der Verfasser
linie wurden 40 Tage angenommen (Bild 5). Einer solchen Dr. H. K. Müller, Leiter der Flugwetterwarte München-
Ganglinie wäre Bonete auch wirklich gewachsen gewesen. Riehm, der bis August 1959 beratender UNO-Experte beim
Das Hochwasser vom April 1959 brachte jedoch eine Servicio Meteorologie del Uruguay war.
fast doppelt so grosse Spitze von 16 800 m3/s (Bild 10), das Die nördliche Halbkugel der Erde mit ihren grossen
ist dreimal so viel wie das je gemessene höchste Rheinhoch- Landmassen kennt ungefähr dreissig typische Wettersitua-
wasser in Basel, sowie das ungeheuere Zuflussvolumen von
14 km3, innerhalb von 14 Tagen, für ein Einzugsgebiet von
38000 km2, was ungefähr demjenigen des Rheins in Basel
entspricht. Die Schätzung hat sich als unrichtig erwiesen.
Neuere Untersuchungen, die sich auf langjährige Beobach- a
4 tv;`
\`*e›
5-\
tungsreihen stützen können, haben allgemein gezeigt, dass §1 (i0u\
die VV-ahrscheinlichkeitsrechnung zur Abschätzung kom- J` Rivera ( /' <8 4/
mender Höchsthochwasser vollkommen ungeeignet ist. Es Concürdíä -
"“
.-Z".-'Öl _
- iz .
wird heute als sicher angenommen, dass die sogenannten ` Süåeß 'åz'›==-C28« ¬
il von - ' ------._
historischen Hochwasser, also die ausserordentlich grossen 'íflfi ¬-. I . I. '\_ _
Hochwasser, die ganz selten auftreten, aus einer derart ,/8 ) "* Q BÜ“ ' \ _` _ S
verwickelten Kombination von meteorologischen Bedingun- '12 <8 l . Paysandu \ _' :på
“IF
R10
äbgfêmäg
treten sind. In der Tat hat sich nachträglich herausgestellt,
«fs
Q.
.___.„__
.9-¬›`
.Ü
_
__› `
_
..- -.___
ı-,Q'
1.
ııl.
_ -›
I
3
- -ı.u.
wohnern rekonstruieren lassen, und es zeigt sich wieder ein- °'o
er - E3130»
mal, dass auch solchen Angaben grösstes Gewicht beizu- -à
U1
' "fm _
messen ist.
'-- " ; 1'-__-__: :__ (
Das ausserordentliche Hochwasser' vom April 1959 ist l -i
_ _ _ _ _ _
ııı
iin... -in
Mar; .âprff L959 Pier
ßnıp '31'
ml
f:":'~ l›.ı~
...gl I_.III II
fs_.._ .=
E_ 1 *'f"'t ' r
ez
-:_ I 1 I ' I s I - _- _. I I I I I I IC.
'U'-í ' _ fm