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ProSophia-Rundbrief 2021-12

Prüfung der Seelen


Unsere Zivilisation, unsere Kultur, unser Staat sind widerlegt. Das System gemeinsamen
Lebens ist zerstört – nicht erst seit gestern – aber jetzt wurde es endgültig offenbar. Zu-
mindest der erwachte Teil der Gesellschaft, der zahlenmäßig im Zunehmen begriffen ist,
hat verstanden, das weder die Welt noch unser Leben wirklich uns gehört. Eine sich gut
verbergende Elite verschiedener Fraktionen hat es verstanden sich im Laufe von Jahrhun-
derten sowohl der physischen Erde als auch der auf ihr lebenden Menschen und sonstigen
Lebewesen nach und nach zu bemächtigen. Die meisten von uns haben es nur noch nicht
begriffen. Diese in Geheimgesellschaften organisierte Elite hat es vermocht, die gesamte
Administration der Länder der Erde ihren verderblichen Absichten zu unterwerfen. Alle
öffentlichen Einrichtungen bis hinein in die Kirchen, Gewerkschaften und non-kommer-
ziellen Institutionen arbeiten auf Befehl hin nicht mehr für das Volk sondern gegen dieses.
Viele handeln im guten Glauben, das richtige zu tun. Dennoch wurden die verantwortli-
chen Leiter all dieser Einrichtungen teilweise ungewollt zu Mittätern und Hehlern beim
größten Verbrechen gegen die Menschheit, das bereits mit dem Dreißigjährigen Krieg ans
Tageslicht getreten war, freilich unter Vorwänden, welche die wahren Absichten un-
kenntlich machen sollten. Diesem Freimaurer-, Jesuiten- und Rosenkreuzer-Krieg folgten
diverse kleinere Angriffe bis dann die Weltkriege, der Kalte - und der gegenwärtige Impf-
krieg als weitere Versuche von den selben okkult arbeitenden Kreisen unternommen wur-
den. Denn all diese Unternehmungen hatten nur ein Ziel: die mitteleuropäische Hoch-
kultur des Christus-Impulses zu vernichten. Der erste und der zweite Weltkrieg sind
nach Rudolf Steiner von einer Gruppe von Menschen der westlichen Welt, die in Logen
und Orden organisiert waren und sind, inszeniert worden. Dazu ein Zitat:

174c Anhang
„Tonangebend ist eine Gruppe von Menschen, welche die Erde beherrschen
wollen mit den Mitteln der beweglichen kapitalistischen Wirtschaftsimpulse.“

Es gelang ihnen, die Ereignisse so einzurichten, daß man Mitteleuropa die Schuld an den
Katastrophen zuschieben konnte. Und auch beim dritten, beim Corona-Great-Reset-Welt-
krieg sieht es wieder so aus, als wenn Deutschland für schuldig erklärt würde, falls der
Betrug je aufgedeckt wird. Denn alle Maßnahmen basieren auf dem Drosten-PCR-Test,
der erklärtermaßen ein deutscher Betrug zu sein scheint. Er ist in keiner Weise geeignet,
Infektionen nachzuweisen – heißt es von Fachleuten und selbst von seinem ursprüngli-
chen Erfinder. Der Test ist aber in der Lage, ein Ergebnis zu erbringen, welches dann
betrügerischer Weise als Nachweis für eine Infektion des Getesteten mit Covid19 ver-
wendet wird. Was man sucht, sind Schnipsel der DNS, sogenannte Exosomen, die stets
zu finden sind, wenn Zellen zerstört wurden. Zellen werden immer zerstört durch den
normalen Lebensprozeß und im Besonderen, wenn Erkältungssymptome auftreten. Daher
sind selbst die angeblich Covid-19-Kranken, die hospitalisiert wurden, nicht speziell Co-
vid-19-krank, sondern haben, was früher mit anderen Namen belegt wurde. Da sich die
DNS ständig wandelt, erscheinen immer wieder neue Varianten, die man als Covid-19-
Mutationen bezeichnet, was einfach ein Unsinn sein soll, der aber geglaubt wird. Das,
was man Corona-Virus nennt, wird es geben, nur wird dies nicht ein sich vermehrendes
Lebewesen sein, welches in der Lage ist, eine Krankheit auszulösen. Die Krankheit, die

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man diesem „Virus“ nachsagt, gibt es wohl auch. Nur wird sie nicht materiell übertragen
sondern geistig und vor allem nicht durch dieses Virus, sondern durch die Spike-Proteine.
Und es mag sogar möglich sein, durch eine herkömmliche Impfung eine gewisse Resi-
stenz zu erzeugen. Aber darum geht es nicht in der gegenwärtigen Krise. Die behauptete
Pandemie existierte bisher nicht, die Impfung hat also ganz andere Ziele. Unser Problem
ist, daß jeder, der wollte, dies alles wissen könnte, doch die schlafende Mehrheit folgt
blind den Medien und den Politikern, die wiederum der Pharmazie, die der eigentliche
Befehlsgeber des gesamten medizinischen Sektors ist, hörig sind. Außerdem handelt es
sich um ein dermaßen gigantisches Verbrechen, daß die allermeisten Menschen, die da-
von hören, es nicht glauben mögen. Fernsehübertragungen von Impfungen Prominenter
überzeugen die Schlafenden und sie sagen: Tausende von Ärzten und anderen Fachleuten
können nicht irren. Ja, was für ein unsinniges Argument. Sie irren sich ja gar nicht, weil
sie gar nicht selbst denken. Die Voraussetzung, einen Irrtum zu produzieren, wäre ein
eigener Denk-Akt, der aber bei diesen Leuten nicht zu beobachten ist. Stattdessen lassen
sie sich sagen, was Fakt zu sein hat, was sie denken sollen und übernehmen dies unge-
prüft. Sie begehen keinen Irrtum sondern übernehmen Lügen. Die tausenden von Ärzten
befassen sich doch meist gar nicht mit den Grundlagen der Virus-Theorie. Lois Pasteurs
Virus-Theorie wurde nie bestätigt und sogar als Wissenschafts-Betrug bezeichnet. Die
meisten Ärzte übernehmen einfach, was andere sagen. Das aber ist grob fahrlässig. Sie
impfen ihre Patienten, weil andere gesagt haben, das sei gut. Nur deshalb war dieses Ver-
brechen möglich, weil sie ihre Pflicht als Menschen, selbst zu denken, verweigert, ver-
säumt und verträumt haben. Die Täter hinter den Kulissen – so Rudolf Steiner – studieren
das zu beherrschende Volk genauestens und richten alles so ein, daß ihnen geglaubt wird.
Wir leben daher in der Illusion, daß in unseren Forschungseinrichtungen edle Projekte
verfolgt werden. So hat man es uns beigebracht. Das Gegenteil aber ist oft der Fall. Sie
erforschen, wie man uns behandeln muß, damit man erreicht, was man erreichen will, als
die nach Beherrschung der gesamten Menschheit strebende Elite.
Bevor ich mich ausführlich Rudolf Steiner widme, seien fünf wichtigste Beschreibungen
des gegenwärtigen Umbruchs eingefügt, die uns den zutreffenden Blick auf die Realität
ermöglichen. Zunächst folgen Auszüge aus einem älteren Artikel von Rüdiger Keuler
vom Pelagius Seminar, der das Szenario noch einmal drastisch schildert und dazu Rudolf
Steiner zitiert bezüglich der Mission Mitteleuropas, der Mission der Anthroposophie.

D: 15.04.2020: Bund und Länder beschließen


Corona-Zwangsimpfung, siehe Protokoll der Telefonschaltkonfe-
renz, Nr. 17:

„17. Eine zeitnahe Immunität in der Bevölkerung gegen SARS-CoV-2 ohne Impfstoff zu
erreichen, ist ohne eine Überforderung des Gesundheitswesens und des Risikos vieler
Todesfälle nicht möglich. Deshalb kommt der Impfstoffentwicklung eine zentrale Bedeu-
tung zu. Die Bundesregierung unterstützt deutsche Unternehmen und internationale Or-
ganisationen dabei, die Impfstoffentwicklung so rasch wie möglich voranzutreiben.

Ein Impfstoff ist der Schlüssel zu einer Rückkehr des normalen Alltags.
Sobald ein Impfstoff vorhanden ist, müssen auch schnellstmöglich ge-
nügend Impfdosen für die gesamte Bevölkerung zur Verfügung stehen.“

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Beschlossen wie drei Tage zuvor von Bill Gates in den tagesthemen am 12.04.2020,
21:45 Uhr, angeordnet: „Wir werden 7 Milliarden Menschen impfen!“
Hier Bill Gates interview in English version.

Das wird weiterhin geplant –


NWO-Tyrannen-Fahrplan der Diktatur der Humanität:
– Maskenzwang (Depersonalisierung, Gesichtslosigkeit, Gleichmacherei)
– Corona-Impfzwang mit individuellem Marker.
Alle Bewegungen und Einkäufe von 7 Milliarden Menschen werden von
Microsoft/CIA/EU kontrolliert
– Elektronischer Impfpaß, Reisepaß mit Impfnachweis
– Teilweise Wiederherstellung der Grundrechte wie Reisefreiheit nur bei vollem
Impfstatus (bis zu 300 Impfungen lt. RFK Jr.)
– Kein Grundrecht mehr auf körperliche Unversehrtheit, Meinungsfreiheit auf der
Straße inkl. Demos und im Internet, Freiheit der Berufswahl

Der Aufbau der digitalen Überwachung mit Super-Computern der EU mit Standort Brüs-
sel wurde bereits 1996 von Jan van Helsing im Buch Geheimgesellschaften 1 beschrie-
ben. Der Verkauf des Buches ist verboten.
Gleichzeitig ist die Opposition quasi abgeschafft, mundtot gemacht oder gar ins Gegenteil
verkehrt, siehe die Pharma-Jubelrede von Alice Weidel im Bundestag...

Dr. Rudolf Steiner 1917: „Materialistische Mediziner werden den Kindern mit
Impfstoffen die Seelen austreiben ... Man impft gegen die Anlage zur Spiritualität.“
(GA 177, S. 236f aus 1917)
Nach dem Totalausfall der AfD (offenbar Elitenprojekt, um Gutgläubige ins Nichts zu
führen) gründen Impfkritiker wie Dr. Bodo Schiffmann und Lothar Hirneise eine neue
Partei: Widerstand 2020.
Eine Zusammenarbeit mit der Neuen Mitte (die auch die Virus-Beweisfrage stellt), ist
nicht zustande gekommen.

Rudolf Steiner sagte 1923 in Stuttgart, daß dieser geistige Kampf, der sich im Weltkrieg
ausgedrückt hat (1914-1918, später 1914-1945, jetzt 1914-2020), nicht dazu führen darf,
daß der Geist von Mitteleuropa, also die deutsche Philosophie und Wissenschaft, ausge-
löscht wird, indem dann, wenn die Welt des deutschen Geistes bedarf, niemand mehr in
Deutschland da ist, der diesen deutschen Geist vertritt. Darum tobt sich der Weltkampf
geistig besonders in Deutschland aus, um zu verhindern, daß der deutsche Geist
überlebt und damit heilsam auf die Welt einwirken kann, darum die ideologischen
Konstrukte (Gender, Feminismus, Mengenlehre, Frühsexualisierung, Popmusik,
Multikulti), darum die Impfpflicht, darum geplanter Bevölkerungsaustausch:

„Man wird in weitesten Kreisen in der Welt in verhältnismäßig gar nicht langer Zeit das-
jenige, was sogar hier vielfach heute verleugnet wird von älterer mitteleuropäisch-geisti-
ger Gesinnung, mit Sehnsucht ergreifen. (…) … das wäre das Furchtbarste, dass, wenn
die Welt schreien wird – und das wird sie in verhältnismäßig nicht langer Zeit tun – zu
ihrer eigenen Rettung nach der Auferstehung des mitteleuropäischen Geisteslebens, dass
dann in Mitteleuropa die Menschen nicht vorhanden wären.“

Was macht die Welt, wenn sie die Tyrannenherrschaft erkennt und abschütteln möchte
und das deutsche Geistesleben benötigt, aber nicht mehr vorfindet, weil die Deutschen
keine Deutschen mehr sein wollen, weil das alles schlecht sei, weil ihnen die vom Aus-
land kontrollierten Medien (siehe Out of Shadows (deutsch) es ihnen täglich

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einhämmern? Dann hätte Deutschland seine historische Mission nicht erfüllt, die sie
aus geisteswissenschaftlicher Sicht hat.

Soweit Rüdiger Keulers Bericht.

Daß es sich bei der behaupteten Pandemie um einen Plan handelt, geht auch aus einem
sehr kurzen Video von Dr. Rashid Buttar hervor, der auf drei Patente bezüglich Covid-
19 hinweist, die lange vor der Aktion beantragt wurden, womit die Absicht bewiesen ist.
So hat die amerikanische Firma Kyron vor ca. sechs Jahren eine Patent auf das Corona-
Virus eingereicht. Das bedeutet, sie haben das natürlich vorkommende Virus genetisch
verändert, denn dann erst darf man es patentieren lassen. In der zweiten Hälfte des Jahres
2019 wurde das Patent plötzlich erteilt und wurde dann von der Firma Glaxo-Smith-
Kline, einem der größten Pharmazie-Konzerne der Welt, erworben. Das wird ja sicherlich
kein Zufall gewesen sein. Denn es finden sich nun auch zwei europäische Patente für
einen Impfstoff gegen Covid-19, die schon vor dem „Ausbruch“ der „Pandemie“ erteilt
worden waren, woraus folgt, daß sie vermutlich schon eine ganze Weile vorher einge-
reicht worden waren. Es handelt sich um das Patent EP3172319B1, welches im Novem-
ber 2019 erteilt wurde und das Patent EP3172319A1, welches von der Firma Pearbright
Institute eingereicht wurde. Pearbright aber gehört der Bill&Melinda-Gates-Founda-
tion. Das ist auch gewiß kein Zufall. Und so verstehen wir, weshalb Bill Gates mitten in
den Tagesthemen in Deutschland auftauchte und fast zehn Minuten sprechen konnte.
Seine Botschaft lautete: Wir werden sieben Milliarden Menschen impfen. Und gedacht
hat er: Wir werden uns die Impfung außerdem von diesen Menschen bezahlen lassen und
sehr gut daran verdienen.
Wir haben hier die sicheren Beweise vorliegen: Corona ist ein Plan, der die „Pandemie“
benutzt, die eigentlichen Absichten zu verbergen. Man versucht, möglichst große Angst
zu erzeugen und hofft dadurch den Widerstand gegen die geplante Abschaffung der
Menschenrechte zu brechen. Otto Normal wird für seine „Rettung vor dem sicheren
Tod“ gern seine Freiheit aufgeben, mit der er sowieso nicht viel Gutes anzufangen weiß.

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Es folgt eine Veröffentlichung von Rubikon in welcher noch einmal deutlich wird, daß
Corona nur ein Puzzle-Teil in einem viel größeren Spiel ist, das man mit uns treiben
wird, weil man uns bereits besitzt, wenn wir geimpft sind. Das US-Patentgericht hat dies
bestätigt. Die Enteignung der Köper und die Fernsteuerung der Seelen ist fester Be-
standteil der Pläne der okkulten Globalisten-Elite.

Genetisch vernetzt

Bereits 2020 wurde das „Internet der Körper“ auf Gen-Ebene vor-
gestellt — heute koordiniert die WHO die DNA-Manipulation aller
Menschen.
von Jens Bernert
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Der menschliche Körper soll der neue Router werden. So das Vorhaben des Weltwirt-
schaftsforums und der Digital– und Gesundheitsindustrie, die mit ihrer „Internet der
Körper“-Initiative genau diese Entwicklung vorantreibt. Es genügt den Datenkraken
nicht mehr, dass die Menschen nur in einer Mensch-Maschinen-Interaktion Big Data füt-
tern. Der Krake möchte mit seinen Tentakeln unter unsere Haut und die Daten unseres
Körpers, unsere Gene abgreifen.
Die naturwissenschaftliche Fachzeitschrift „Nature“ veröffentlichte im Juni 2020 einen
Beitrag, der den elektronischen Anschluss auf Gen-Ebene an das „Internet der Körper“
(IOB) beinhaltet. Das IOB wird vom Weltwirtschaftsforum – zusammen mit dem Great
Reset – und der Gesundheitsindustrie forciert und ist verzahnt mit ID2020, GAVI sowie
mit der von der WHO im Juli 2021 vorgestellten Manipulation aller Menschen auf
Erbgut-Ebene zu „Gesundheitszwecken“ und „Pandemiebekämpfung.
Im Begleittext zu dem wissenschaftlichen Beitrag mit dem Titel “Internet der Körper
(IoB) — Verwendung von CRISPR zur elektrischen Verbindung mit dem Genom und zur
Kontrolle desselben“ — hier auf Deutsch — unter nature.com heißt es (1):
„Genau wie das Internet der Dinge (IoT) bezieht sich IoB auf den Zugang und die Kon-
trolle des menschlichen Körpers über das Internet. Hier wird detailliert beschrieben, wie
CRISPR verwendet werden kann, um eine elektrische Verbindung mit dem Genom her-
zustellen und die Kontrolle über transkriptionelle Informationsnetzwerke in E. coli und
Salmonella zu demonstrieren. (...)
Längerfristig ist zu erwarten, dass — ähnlich wie DNA-basierte Impfstoffe zur Bekämp-
fung von Covid-19 in den menschlichen Körper eingeschleust werden — elektrogeneti-
sche Promotorschaltungen in menschliche Zellen eingebracht werden, um eine neue Mo-
dalität der bioelektronischen Signalübertragung zu eröffnen.“
Dass in dem Nature-Artikel nicht von mRNA-„Impfungen“ wie den aktuellen Produkten
von Biontech und Co. die Rede ist, sondern von DNA-basierten „Impfstoffen“, wird mög-
licherweise diejenigen verwundern, die nicht damit vertraut sind, dass die WHO im Juli
2021 die jahrelang vorbereitete Vor-Kampagne zur weltweiten Erbgut-Manipulation
des Menschen startete. Auf ihrer Website titelt die WHO, die Medienberichten zufolge
am Tropf der Gates-Foundation hängt (2, 3):
„WHO gibt neue Empfehlungen zum Human Genome Editing zur Förderung der öffent-
lichen Gesundheit heraus.“
Weiter heißt es dort zur – bei Pflanzen und Tieren verpönten – Genmanipulation, die
offenbar jeweils weltweit gleichzeitig erfolgen soll:
„Die Editierung des menschlichen Erbgutes hat das Potenzial, unsere Fähigkeit zur
Behandlung und Heilung von Krankheiten zu verbessern, aber die volle Wirkung wird
sich nur entfalten, wenn wir es zum Wohle aller Menschen einsetzen, anstatt die gesund-
heitliche Ungleichheit zwischen und innerhalb von Ländern zu verstärken‘, sagte Dr.
Tedros Adhanom Ghebreyesus, WHO-Generaldirektor. (...)
Die Empfehlungen konzentrieren sich auf Verbesserungen auf Systemebene, die zum Auf-
bau von Kapazitäten in allen Ländern erforderlich sind, um sicherzustellen, dass die
Bearbeitung des menschlichen Genoms sicher, effektiv und ethisch einwandfrei verwen-
det wird.“
Mit im Boot bei der WHO-koordinierten DNA-Manipulation ist für Deutschland auf Vor-
schlag des Gesundheitsministeriums seit September 2019 die in der Coronakrise hochak-
tive Ethikratvorsitzende Alena Buyx, wie die Ludwig-Maximilians-Universität München
freudig berichtete (4).
Das Internet der Körper wird zusammen mit dem Great Reset vom Weltwirtschaftsforum
(WEF) vorangetrieben (5, 6). Seit Juni 2020 heißt es auf der Website des WEF (7, 8):
„Wir treten in die Ära des ‚Internet der Körper‘ ein: Wir sammeln unsere physischen
Daten über eine Reihe von Geräten, die implantiert, verschluckt oder getragen werden
können. Das Ergebnis ist eine riesige Menge an gesundheitsbezogenen Daten, die das

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Wohlbefinden der Menschen auf der ganzen Welt verbessern und sich als entscheidend
für die Bekämpfung der COVID-19-Pandemie erweisen könnten.“
Unter der Zwischenüberschrift „Connecting our bodies“ — „Unsere Körper verbinden“
— schreibt das WEF:
„Für Gesundheitsexperten öffnet das Internet der Körper das Tor zu einer neuen Ära der
effektiven Überwachung und Behandlung. 2017 genehmigte die US Federal Drug Admi-
nistration die erste Verwendung digitaler Pillen in den Vereinigten Staaten. Digitale Pil-
len enthalten winzige, einnehmbare Sensoren sowie ein Medikament. Nach dem Ver-
schlucken wird der Sensor im Magen des Patienten aktiviert und überträgt Daten an
sein Smartphone oder andere Geräte. (...)
Gleichzeitig können die Daten aus dem Internet der Körper genutzt werden, um Vorher-
sagen und Rückschlüsse zu treffen, die den Zugang einer Person oder Gruppe zu Res-
sourcen wie Gesundheitsversorgung, Versicherung und Beschäftigung beeinflussen kön-
nen.“
In der hier gezeichneten, nach Eugenik und Transhumanismus riechenden Gemenge-
lage findet sich neben COVID-Pass-Apps auch die von der Bill & Melinda Gates Foun-
dation, der WHO und Co finanzierte Impfallianz GAVI wieder. Diese hat wiederum ein
offenbar dringendes Bedürfnis, neben anderen Gründungsmitgliedern wie Microsoft und
Rockefeller Foundation, die weltweite Kontroll– und Überwachungsinitiative ID2020
zu finanzieren (9 bis 13). Norbert Häring schreibt zu ID2020, das zunächst noch ohne
Anschluss auf Gen-Ebene an das Internet der Körper vorgestellt wurde (14):
„Unter dem Namen ID2020 wollen die US-Konzerne, die die digitale Welt dominieren,
die nationalen Regierungen als Instanz zur Ausgabe von Identitätsbescheinigungen
weitgehend ablösen. ‚Globale Weltbürgerschaft‘ heißt das im Titel des Aufsatzes einer
leitenden Weltbank-Managerin. Identität ist dabei aber weit über ein übliches Aus-
weisdokument hinausgehend zu verstehen, als alles was es an Interessantem über eine
Person, ihre Aktivitäten und ihre Vorlieben zu wissen gibt.
Wichtiger Bestandteil des Konzepts ist, dass die Nutzer sich grundsätzlich biometrisch,
also mit Fingerabdruck, Gesichtserkennung oder Stimmerkennung bei ihrem Smart-
phone oder Computer anmelden, damit sie verlässlich ihrem Gerät und der damit aus-
geführten Aktivität zugeordnet werden können.“

Quellen und Anmerkungen:


(1) https://bioengineeringcommunity.nature.com/posts/using-crispr-to-electrically-con-
nect-with-and-control-the-genome
(2) https://www.fr.de/wirtschaft/privatisierung-weltrettung-11077940.html
(3) https://www.who.int/news/item/12-07-2021-who-issues-new-recommendations-on-
human-genome-editing-for-the-advancement-of-public-health
(4) https://blog.fdik.org/2021-06/s1622673700.html
(5) https://norberthaering.de/die-regenten-der-welt/grosser-neustart/
(6) http://blauerbote.com/2020/10/21/der-great-reset/
(7) http://blauerbote.com/2020/12/28/das-internet-der-koerper/
(8) https://www.weforum.org/agenda/2020/06/internet-of-bodies-covid19-recovery-
governance-health-data/
(9) https://blog.fdik.org/2021-11/s1637738399
(10) https://blog.fdik.org/2021-03/s1614724194
(11) https://www.gavi.org/our-alliance
(12) https://blog.fdik.org/2021-06/s1622673700.html
(13) https://id2020.org/
(14) https://norberthaering.de/die-regenten-der-welt/id2020-ktdi-apple-google/

6
https://www.rubikon.news/artikel/genetisch-vernetzt

Als weitere Erklärung der gegenwärtigen Situation sei nun auf das Welt-Finanzgebaren
hingewiesen. Und zwar handelt sich um Aussagen der Wallstreet-Bankerin und US-Re-
gierungs-Beraterin Catherine Austin-Fitts aus einem Vortrag, den sie 2021 in Holland
gehalten hat.
Sie sagt, die US-Finanz-Elite habe die USA als Wirtschaftsstandort aufgegeben und mehr
als 23 Trillionen (23tausend Milliarden Dollar) mehr oder weniger unbemerkt ins Aus-
land verschoben. Es seien unvorstellbare Summen „nach oben“ verschwunden, weil der
öffentliche Nachweis von Finanztransaktionen zugunsten der Verschleierung aufgegeben
wurde. Doch jetzt sei dieses Finanzsystem an ein Ende gelangt. Der Betrug können nicht
länger verschleiert werden. Daher hat man geplant, den Zusammenbruch der Wirt-
schaft und der Finanzen im Schatten einer Pandemie stattfinden zu lassen. Der globale
Putsch, dessen Teil die „Corona-Pandemie“ ist, wurde bereits am 22. August 2019 bei
einem Treffen der Zentralbanken und Jackson Whole (USA) nach langer Vorbereitung
geplant und vereinbart. Im Zuge dessen wurde die Mitwirkung der finanzpolitischen
Steuerung durch die gewählte US-Regierung aufgehoben, so daß jetzt die Zentralbanken
allein die Lenkung innehaben. Außerdem wurden viele ehemalige Banker in führende
politische Ämter gehievt. Und es wurde vereinbart, daß es eine neue digitale Währung
geben solle. Ihr Name ist CBDC: Central Bank Digital Currency (Zentralbank-Digi-
tal-“Währung“). Es handele sich dabei nicht um eine Währung, wie wir sie kennen,
sondern um ein digitales Kontrollsystem ((á la China, Social Credit System)). Den Slo-
gan des Davoser WEF „Ihr werdet nichts besitzen und Ihr werdet glücklich sein.“
übersetzt Catherine Austin Fitts wie folgt: „Wir werden euren gesamten Besitz übernom-
men haben, und ihr werdet gehirngewaschen sein.“
Zur Durchsetzung der direkten Kontrolle durch eine digitale Zentralbank-Währung werde
ein Ausweissystem wie das der digitalen Impfpässe und ein „digitales Konto bei der
Zentralbank“ benötigt. Jeder bekäme ein direkt von der Zentralbank digital durch Algo-
rithmen kontrolliertes Bankkonto, bei dem die Zentralbank bestimmen kann, wer z.
B. welche Fahrkarten kaufen kann oder wieviel getankt werden darf etc. Die Zentral-
bank verfügt über die Freischaltung der persönlichen Kreditkarte je nach Wohlverhal-
ten und Arbeitsleistung des Kontoinhabers.
https://odysee.com/@unchained:9/Catherine-Austin-Fitts:00 Englisch.

Und zu guter Letzt die Klimakatastrophe, die nicht vergessen werden darf. Und zwar
handelt es sich um die große prägende Umweltkonferenz 1991 in Rio bei der die be-
rüchtigte Agenda 21 verabschiedet wurde, woraufhin weltweit Umwelt-Gesetze und
-Bestimmungen erlassen wurden.

Maurice Strong, der Leiter der UNCED-Konferenz war gleichzeitig Vorsitzender im Rat
des Weltwirtschaftsforums von Klaus Schwab. Er gab noch vor der UNCED-Konfe-
renz einem Journalisten ein Interview, welches im WEST Magazine veröffentlicht
wurde. Er sagte angesichts der scheinbaren Bedrohung der Erde:
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„Jedes Jahr versammelt sich das Weltwirtschaftsforum in Davos in der Schweiz. Über
tausend Geschäftsführer, Premierminister, Finanzminister und führende Akademiker tref-
fen sich im Februar, um Tagungen beizuwohnen auf denen die wirtschaftlichen Strategien
für das kommende Jahr vereinbart werden.
Was wäre, wenn eine kleine Gruppe dieser Weltführer übereinkäme, daß die
Hauptrisiken für die Erde von den reichen Nationen ausgingen; Und diese
reichen Länder zur Verringerung ihres Schadstoffausstoßes übereinkommen
müßten, um das Überleben des Planeten zu sichern? Was würden Sie tun?
Werden sie es tun? Werden die reichen Länder einer Reduzierung ihres
Schadstoffausstoßes zur Rettung der Erde zustimmen?
Das Fazit der Gruppe war: Nein! Die reichen Länder werden das nicht tun,
sie werden sich nicht ändern. Also entschied die Gruppe, den Planeten zu
retten. Besteht nicht die einzige Hoffnung für den Planeten im Zusammen-
bruch der industriellen Zivilisation? Liegt es nicht an uns, diesen herbeizu-
führen?
Diese Gruppe von Weltführern bildet eine Geheimgesellschaft, die einen
wirtschaftlichen Zusammenbruch herbeiführen will.“ Er beschreibt dann,
wie man es über die Börsen etc. machen könnte und endet: „Vermutlich sollte
ich über solche Dinge nicht sprechen.“

Dies alles sagte er noch vor dem UNCED-Earth-Summit in Rio, wohl wissend, daß dort
der Plan, der sich heute verwirklicht, in seinen Grundlagen beschlossen werden würde.

Auf der Konferenz in Rio soll Strong Baron des Rothschild als den Schöpfer der Um-
weltbewegung bezeichnet haben. Er sagte :

„...es gibt keine bessere Person, die diese positive Synthese von Ökologie auf der einen
Seite und Ökonomie auf der andern in seinem eigenen Leben vereint, und ich bin hoch-
erfreut, die Gelegenheit zu haben, Ihnen Edmond de Rothschild vorzustellen!“

* * *

Zu allem Überfluß hat sich zu dem Zweck, „...die Lüge, mit der der Westen arbeiten
muß...“ (Steiner) zu perfektionieren, von den USA ausgehend eine Milliarden-Dollar-
Industrie entwickelt, die als Astroturfing bezeichnet wird. Es handelt sich dabei um eine
Spielart der Propaganda, Werbung, Public Relations, die sich auf dem Sektor des Gras-
route-Movement, der Bürgerbewegungen, der Privat-Initiativen, der Internet-Blogs, der
sozialen Medien überhaupt, der Leserbriefe an die Zeitungen, der Talkshow- oder Radio-
Gäste etc. spezialisiert hat. Sie infiltrieren im Interesse ihrer Auftraggeber diese Kanäle
und verbreiten die berüchtigten Verschwörungstheorien und Fake-News etc. Es ist also
eine Geschäft mit der Lüge. Sportler, Filmstars und sonstige Prominente werden trai-
niert, bestimmte Bücher zu schreiben oder Interviews zu geben, die einem ganz bestimm-
ten Zweck dienen und mit den Stars selbst nichts zu tun haben. Damit ist auch der letzte
Rest der Lebensechtheit zum bösartigen Geschäft geworden.

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Wir sehen also, daß all das Unglaubliche, welches sich heute vor unseren Augen vollzieht,
schon lange in der Planung war und als eine wirklich böse Absicht von vornherein fest-
stand. Auf allen Sektoren des Lebens wurde aus dieser bösen Absicht heraus eine lügen-
hafte Scheinwelt aufgebaut, die allein dem Zweck dient, uns Menschen zu entmenschen,
uns die Rechte zu nehmen inklusive des Rechts auf Leib und Leben. Wie Rudolf Steiner
ausführte, versucht man uns zu versklaven, indem man uns eine neue Weltordnung
durch den Great Reset als alternativlos präsentiert. Die Politiker und Verbandspräsiden-
ten sind nicht die Lenker, sondern nur die Vollzugsbeamten der okkulten Elite, so daß sie
ihr eigenes Handeln nicht selbst bestimmen können. Sie stehen selbst unter dem starkem
Druck, ihr Leben zu verlieren für den Fall, daß sie sich widersetzen. Gleichzeitig droht
ihnen die Gefahr, vom Volk durchschaut und ebenfalls vernichtet zu werden. Das wird
zwar nicht jedem von vornherein klar gewesen sein. Doch nach und nach wird es den
meisten wohl dämmern.
Und wir? Dämmert es uns? Haben wir als Mitteleuropäer nicht eine Mission an der Welt
zu erfüllen? Gewiß, man hat es mit allen Mitteln versucht zu verhindern. Aber gehört es
vielleicht zu dieser Mission, so stark zu werden, daß die Missetäter ihre Macht über uns
verlieren?

*********

Nach dieser Bestandaufnahme will ich nun zeigen, wie Rudolf Steiner die bedrückenden
Zustände am Ende des ersten Weltkrieges kommentiert hat, um ein Beispiel zu geben,
wie mit Krisensituationen umgegangen werden kann bzw. wie diese zu denken sind. Denn
immer und immer wieder wird mir die Frage gestellt: Was kann man denn tun? Wie würde
Rudolf Steiner mit unserer Krise umgehen? etc. Natürlich kann ich das nicht wissen aber
ich kann zeigen, wie er es damals gemacht hat. Außerdem werden diese Fragen oft unter
der nicht gerechtfertigten Voraussetzung gestellt, daß es doch etwas geben müssen, was
man tun könne, damit alles wieder gut werde. Aber das ist vollkommen weltfremd. Es
wird nicht wieder gut. Die vielen Ereignisse sprechen eine ganz andere Sprache. Gewiß,
diesen Gedanken hat niemand gern. Doch nach meiner Auffassung müssen wir uns auf
ein schlimmstes Szenario einstellen. Aber nun Rudolf Steiner:

001/6/5
„Ich will nicht den Stab brechen über Individuen, die die tiefe Tragik schmerzlich
empfinden, die darinnen liegt, daß wir von Verhältnissen abhängig sind, die läh-
mend auf all unser Tun wirken, und die zu ändern, wir uns vergebens bestreben.
Vergessen wir aber nur nicht, daß der Schmerz der Einschlag des Glückes
ist. Man denke an die [125] Mutter: wie wird ihr die Freude an dem Gedeihen
ihrer Kinder versüßt, wenn sie es mit Sorgen, Leiden und Mühen dereinst errungen
hat. Jeder besser denkende Mensch müßte ja ein Glück, das ihm irgendeine äußere
Macht böte, zurückweisen, weil er doch nicht als Glück empfinden kann, was
ihm als unverdientes Geschenk verabreicht wird. Wäre irgendein Schöpfer mit
dem Gedanken an die Erschaffung des Menschen gegangen, daß er seinem Eben-
bilde zugleich das Glück mit als Erbstück gäbe, so hätte er besser getan, ihn
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ungeschaffen zu lassen. Es erhöht die Würde des Menschen, daß grausam im-
mer zerstört wird, was er schafft; denn er muß immer aufs neue bilden und
schaffen; und im Tun liegt unser Glück, in dem, was wir selbst vollbringen.
Mit dem geschenkten Glück ist es wie mit der geoffenbarten Wahrheit. Es ist al-
lein des Menschen würdig, daß er selbst die Wahrheit suche, daß ihn weder
Erfahrung noch Offenbarung leite. Wenn das einmal durchgreifend erkannt
sein wird, dann haben die Offenbarungsreligionen abgewirtschaftet. Der Mensch
wird dann gar nicht mehr wollen, daß sich Gott ihm offenbare oder Segen
spende. Er wird durch eigenes Denken erkennen, durch eigene Kraft sein Glück
begründen wollen. Ob irgendeine höhere Macht unsere Geschicke zum Guten
oder Bösen lenkt, das geht uns nichts an; wir haben uns selbst die Bahn vorzu-
zeichnen, die wir zu wandeln haben. Die erhabenste Gottesidee bleibt doch immer
die, welche annimmt, daß Gott sich nach Schöpfung des Menschen ganz von
der Welt zurückgezogen und den letzteren ganz sich selbst überlassen habe.“

Nehmen wir den Satz einmal sehr ernst in Bezug auf unsere Zeit, der da lautet: Der
Schmerz sei der Einschlag des Glückes. Wie kann das gemeint sein und können wir das
irgendwie auf unsere Zeit beziehen? Was ist Schmerz? Was noch jedem einleuchten
wird ist, daß der Schmerz ein Signal des Ätherleibes ist, der dem Astralleib, also unserem
Bewußtseins-Organismus mitteilt, daß an einer bestimmten Stelle unseres Leibes ein ver-
stärkter Stoffwechsel erforderlich ist, wie z. B. bei Verletzungen. Dies wird dann aber
auch übertragend verwendet auf rein seelischen Schmerz, der den Astralleib ein dem
Schmerz vergleichbares Gefühl hervorbringen läßt im Falle von mißlichen seelischen und
geistigen Erlebnissen. Man würde dann sprechen von seelischen Verletzungen durch
Lügen, Anfeindungen, Diffamierungen, Hintergehungen, Verleumdungen, Erpressung,
Unterdrückung, Gewaltanwendung etc. Und all das trifft auf die Corona-Kampagne zu,
wenn man richtig hinschaut. Nun sagt aber Rudolf Steiner, der Schmerz sei der Einschlag
des Glückes. Hm, wie jetzt? Sollen wir uns etwa freuen darüber? Das kann ja wohl nicht
sein – oder? Nun, ja, wie war das mit dem Schmerz? Er macht aufmerksam, daß ein Pro-
blem besteht, an dem gearbeitet wird. Sei es körperlich oder seelisch-geistig. Im Seelisch-
Geistigen muß an den unguten Umständen gearbeitet werden, die zu dem Schmerz ge-
führt haben. Was hat denn also zu unserem Corona-Schmerz geführt? Beispielsweise,
daß man uns so schamlos belogen und betrogen hat. Und wie konnte das passieren? Wenn
wir jetzt die Lügner und deren Auftraggeber als die bösen Schuldigen bezeichnen haben
wir zwar recht, aber wir ändern nichts an der Situation. Sie haben uns getäuscht, weil sie
wußten, daß wir es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht bemerken würden. Sie wissen,
daß wir uns um ihre Angelegenheiten nicht kümmern. Wann immer Unrecht geschieht,
ist es immer ein Versäumnis der Gemeinschaft, das dazu führt, daß bösartiges in Men-
schen einzieht und sie zum Verbrechen eine Neigung entwickeln. Wir haben uns in die-
sem Leben nicht genug um die Menschen der Eliten gekümmert, so daß diese unerkannt
menschenverachtenden Kulte betreiben konnten, welche sie mit ahrimanischen Geistern
verbrüdert haben. Dadurch konnten sie eine gewaltige Macht über andere Menschen er-
ringen und versuchen jetzt die Menschheit von ihrem Christus-Anteil zu trennen. Die
Corona-Impfung ist eine Ent-Christlichungs-Kampagne an der ganzen Menschheit. Wir
haben unsere Brüder und Schwestern aus dem Auge verloren und nehmen jetzt die Folgen
dieser Nachlässigkeit entgegen.
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Nun gut, aber sind wir damit schon beim Einschlag des Glückes? Irgendwie nicht. Oder
doch? Wenn wir den Karma-Gedanken richtig erfassen, so gibt ja diese kosmische Ein-
richtung uns die Chance, aus unseren Fehlern, Untaten und Versäumnissen zu lernen.
Nach dem Tode sind wir furchtbar einsichtige Menschen, die ganz anders als im Leben
dringend wünschen, alle Untaten zu sühnen, bzw. auszugleichen, alle Unfertigkeiten in
Fertigkeiten zu verwandeln, alles Unreine zu reinigen, alle Wesensverachtung in Liebe
zu verwandeln. Da beschließen wir mit den Hierarchien zusammen, was uns Einzelne
aber auch im Zusammenhang mit unserer Zeitgenossenschaft im nächsten Leben treffen
soll, damit wir uns darin bewähren. Wenn wir uns nicht zu den Zufalls-Gläubigen zählen
wollen, müssen wir also annehmen, daß die derzeitige Corona-Entchristungs-Aktion et-
was ist, daß uns die Chance gibt, die Versäumnisse vielleicht mehrerer Leben aufzuarbei-
ten, indem wir vielleicht sogar darin untergehen aber dadurch den starken Wunsch ent-
wickeln, uns sehr viel mehr für unsere Mitmenschen zu interessieren, nicht um sie auszu-
spionieren, sondern durch liebevolle Anteilnahmen vom Abstieg in das Böse abzuhalten.
Gelänge dies vielleicht sogar an Menschen, die uns in der gegenwärtigen Krise zusetzen,
uns zwingen und verletzen, dann wäre das doch wohl der Einschlag des Glückes.
Es gibt noch immer viele Menschen, die meinen, angesichts der Covid-Inszenierung
müsse jetzt der Christus bzw. Gott endlich in das Geschehen eingreifen, denn das ginge
ja nun zu weit etc. Doch der Gedanke an Hilfe „von oben“ ist einer der trügerischsten und
das wird durch diese Aussage des frühen Rudolf Steiner sehr deutlich. Sie besagt auf ihre
ganz eigene Weise, daß seit dem Christus-Wirken auf Golgatha der Mensch sukzessive
in die Freiheit entlassen wurde und jetzt selbst das Weltgeschehen lenkt. Und, wie wir
sehen, haben gewisse Leute dies sehr ernst genommen und die Welt an sich gerissen
bevor wir auch nur eine Ahnung davon bekommen haben. Das war und ist böse, unfair,
verbrecherisch, ja gewiß, aber es hat funktioniert. Und nun? Ja, jetzt müssen wir es ihnen
wieder abtrotzen und wie das gehen wird, hat Rudolf Steiner beschrieben:

GA 174c Anhang
„Entweder man entlarvt die Lüge, mit der der Westen arbeiten muß, wenn er
reüssieren will, man sagt: die Macher der anglo-amerikanischen Sache sind die
Träger einer Strömung, die...in der Realisierung einer Welt-Herrschaft mit
Kapitalistenmitteln bestehe…oder man tritt an eine okkulte Gruppe innerhalb
der anglo-amerikanischen Welt die Welt-Herrschaft ab, bis aus dem geknech-
teten deutsch-slawischen Gebiet durch zukünftige Ströme von Blut das
wahre geistige Ziel der Erde gerettet wird.“

Es wird vermutlich noch ein Weile dauern, bis es so weit kommt. Die Voraussetzung
dafür aber muß sein, daß wir zunächst das Vorliegende, die derzeitige Welt-Realität in
Form des Corona-Problems und der dahinterstehenden Menschheits-Versklavungs-Ab-
sicht, wirklich verstehen, daß wir die Ideen, die dem zugrunde liegen, wirklich immer
wieder denkend durchdringen. Das nennt Steiner wirklichkeitsgesättigtes Denken. Und
das wird dann erst richtig verstanden, wenn man berücksichtigt, daß das Denken stets
zum Erkennen dazugehört, daß Wahrnehmung allein nicht ausreicht und daß aber das
Denken über die Wahrnehmung hinausgeht indem es die Ideen der Welterscheinungen
wahrnimmt. Und an dieser Stelle setzt das Begreifen der meisten Menschen aus. Sie
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glauben der Mensch würde mit seinem Gehirn die Ideen erzeugen, was ein ganz absurder
aber vielgehegter Gedanke ist. Nicht das Gehirn erzeugt Gedanken, sondern das Denken
des Menschen nimmt die in der Welt wirksamen Gedanken wahr.

001/6/6
„Wer dem Denken seine über die Sinnesauffassung hinausgehende Wahrneh-
mungsfähigkeit zuerkennt, der muß ihm notgedrungen auch Objekte zuerkennen,
die über die [126] bloße sinnenfällige Wirklichkeit hinaus liegen. Die Objekte
des Denkens sind aber die Ideen. Indem sich das Denken der Idee bemächtigt,
verschmilzt es mit dem Urgrunde des Weltendaseins; das, was außen wirkt,
tritt in den Geist des Menschen ein: er wird mit der objektiven Wirklichkeit auf
ihrer höchsten Potenz eins. Das Gewahrwerden der Idee in der Wirklichkeit ist die
wahre Kommunion des Menschen.

Die Gedanken, die in der Welt die Erscheinungen erzeugend wirken, treten durch das
Denken in unser Bewußtsein ein, so daß wir ihrem Inhalt gewahr werden. Der Inhalt aber
ist der Sinn des jeweiligen Weltobjektes, welches wir anschauen bzw. über das wir
nachdenken. Das belegt auch der folgende Absatz:

001/6/7
„Das Denken hat den Ideen gegenüber dieselbe Bedeutung wie das Auge dem
Lichte, das Ohr dem Ton gegenüber. Es ist das Organ der Auffassung.“

Doch der heutige Mensch weiß davon in der Regel nichts und achtet den Wert der Ge-
danken viel zu wenig, sondern hält sie für rein subjektive Gehirn-Produkte.

173/12/6
»Und man glaube nicht, daß Gedanken, daß Behauptungen nicht objektive Mäch-
te sind. Sie sind objektive, reale Mächte. Und es ist ganz unausbleiblich, daß sie
ihre Wirkungen nach sich ziehen… Unsere Gedanken… werden sich in den Taten
der Zukunft entladen.«

Gelangen wir zu der Erkenntnis, daß Gedanken nicht subjektive, vom Menschen erzeugte
Annahmen nur sind, sondern in uns abgebildete Weltbestandteile, Abbilder des Geistes,
Abbilder der Ideen-Wesen für die Welterscheinungen, dann verstehen wir auch die
Wirkung der Wahrheit von jener der Lüge zu unterscheiden. Denken wir die Wahrheit,
so fördern wir uns, die Menschheit und den Kosmos. Denken wir die Lügen, so schädigen
wir uns selbst, die Menschheit und das Universum auch dann, wenn wir die Getäuschten,
die Belogenen sind.
Viele glauben daß es keine übergeordnete Wahrheit gäbe, sondern daß jeder seine eigene
Wahrheit hätte. Aber das ist wiederum ein krasser Unsinn, denn wozu haben wir einen
Begriff für das übergeordnet Zutreffende, wenn jeder seine eigene Wahrheit hätte. Man
wende das nur einmal auf die Mathematik an: Für mich ergibt 1 + 2 = 4. Und so ist es mit
aller Wirklichkeit. Wenn mein Erkennen die Wirklichkeit trifft, ist die Erkenntnis wahr,
für alle. Der hier zugrundeliegende Irrtum ist die Folge der Behauptung, daß alles Denken
subjektives Gehirnprodukt sei und keinen Anspruch auf Realität habe.

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177/4/27
»Der Mensch nimmt heute nicht gern Wahrheiten entgegen, weil er gar nicht
glaubt, daß Wahrheiten etwas sein könnten, was unmittelbar aus der geistigen
Welt hereintritt und an die Menschen herankommt.“

181/4/30
»Wahrsein ist ein Ideal, das die Seele des heutigen Menschen vor sich hinstellen
sollte. Denn Gedanken sind Wirklichkeiten. Und wahre Gedanken sind heil-
same Wirklichkeiten.«

155/9/1
»Wahrheiten in sich aufnehmen, bedeutet nämlich nicht nur etwas für die Erkennt-
nis, sondern Wahrheiten als solche enthalten Lebenskraft. Und indem wir uns
mit der Wahrheit durchdringen, durchdringen wir uns in unserem Seelischen mit
einem Elemente der Welt, wie wir uns durchdringen müssen in unserem Leibli-
chen fortwährend mit der von außen aufgenommenen Luft, damit wir leben kön-
nen.«

185a/3/4
»Dem Geisteswissenschafter sollte es nun klar sein, daß bildend, entwickelnd,
aufbauend, wachstumsfördernd nur das Leben der Menschen in der Wahr-
heit sein kann…«

Wenn ungute Zustände im Sozialen auftreten, dann ist dies nicht nur Pech, ein Versehen
oder Ähnliches, sondern es ist die Folge unzureichenden Denkens seitens der Betroffe-
nen gegenüber den die Welt beherrschenden verbrecherischen Absichten. Wer an die
Plandemie glaubt, hat einfach nicht gut genug hingeschaut, hat seinen Wahrheitssinn
nicht angewendet und er kolportiert, verstärkt, verbreitet nun die Lüge. Das ist den Be-
treffenden natürlich nicht bewußt, aber es lebt in ihrem Unterbewußten und macht ihnen
Furcht. Deshalb wäre es für sie furchtbar, bewiesen zu bekommen, daß sie bisher die
Lüge kolportiert haben, daß sie nicht nur sich, sondern auch die Menschheit und den
Kosmos geschädigt haben durch ihr unreflektiertes Denken.

192/10/15
»Der Mensch ist heute genötigt, Ernst zu machen mit seinen Beziehungen zur
geistigen Welt, sich so zu fühlen, daß er wirklich nicht nur drinnen steht in der
physischen Welt, sondern auch in einer geistigen Welt. Und ehe wir nicht mit
dieser Gesinnung Ernst machen, werden noch Ströme von Blut und Blut über
das arme Europa hinströmen müssen. Denn die Menschen hassen die Wahr-
heit, und der Haß wandelt sich sehr häufig um in Furcht; daher haben die Men-
schen der Gegenwart Furcht vor der Wahrheit.«

167/4/30
»Man muß eben wissen, daß in allem Materiellen Geistiges ist und daß durch die
Erkenntnis des Geistes auch nur allein das Materielle geheilt werden kann. Aber
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das soll ausgeschaltet werden, das Geistige, von der ganzen Welt. Das ist einer
der Anfänge.«

In den letzten beiden Sätzen deutet Rudolf Steiner auf die westlichen Logen und Orden,
die mit ihren okkulten Methoden das Weltgeschehen steuern. Sie wollen das Erkennen
des Geistigen ausschalten für die gesamte Menschheit. Warum wollen sie das? Was
haben sie davon? Nun, sie wollen die Menschheit beherrschen und in einer Art Sklaven-
status halten. Das ist nicht möglich mit Menschen, die vom Christus-Impuls erfüllt sind
und über spirituelle Kräfte verfügen. Würde die Anthroposophie durch ein wirklich be-
griffliches Denken in der angemessenen Weise aufgenommen worden sein, könnte man
jene Menschen nicht mehr mit Gewalt zu irgend etwas zwingen. Aber noch etwas anderes
haben die Okkultisten im Sinn. Sie wollen verhindern, daß durch die Annahme der An-
throposophie die Menschen aufsteigen zur Würde der Engel, was ja der Plan ist an
dem wir arbeiten. Sie wollen verhindern, daß wir werden, wozu der Christus uns befähigt
hat, zu werden: Engel mit freiem Willen. Denn diese Engel-werdenden Menschen wür-
den ihren Fängen entschlüpfen. Deshalb muß alle Kunde über das Geistige in der Welt
vernichtet werden. Bleiben aber die Menschen Materialisten, dann gehen sie gewisser-
maßen mit einem leeren Ich aus der Welt und befinden sich bereits auf dem Weg, die
Menschheit zu verlassen. Solche Menschen, die durch ihren Materialismus prädestiniert
sind, den Aufstieg zum Engel zu verpassen, die kann man in verschiedenster Weise auch
als Tote noch energetisch ausnutzen. Man kann sie nach Steiner z. B. in Maschinen ein-
spannen und ihre Kräfte aufzehren. Da wird eine Art technischer Kannibalismus statt-
finden mit den zurückgebliebenen Menschen. Und hier leuchten wieder die Bilder aus
dem Film „Matrix“ auf, wo eine parasitäre Elite sich nährt durch die Lebenskräfte ihrer
Sklaven. Die Eliten wollen das Werk des Christus zerstören und aus dem Schaden Profit
generieren, um dann in Ahrimans Reich „Abteilungsleiter“ zu werden.
An dem folgenden Zitat wird noch einmal deutlich, daß es eigentlich nicht gleichgültig
ist, ob man sich verstärkt mit der Anthroposophie beschäftigt oder nicht. Ganz im Gegen-
teil, wir müssen es eigentlich jedem sagen, daß er ungeheures versäumt, wenn er nicht
hinschaut auf das Geistige, welches den Menschen sucht. Eine ungeheuerliche Aussage:

117/10/33
»Und das ist das Eigentümliche, daß diejenigen, die heute zur Anthroposophie
herankommen, die wirklich Anthroposophie aufnehmen, sich gegenüber den
andern Menschen, die ihr ferne bleiben, so ausnehmen, als würde sich durch die
anthroposophischen Gedanken ihr Ich kristallisieren als eine spirituelle Wesen-
heit, die dann mitgetragen wird hinaus durch die Pforte des Todes. An der
Stelle, wo die Ich-Wesenheit ist, die da bleibt, die da jetzt ist im Leibe und die da
bleibt nach dem Tode, an Stelle jener Ich-Wesenheit ist bei den andern Men-
schen ein Hohlraum, ein Nichts. Alles übrige, was man an Begriffen heute auf-
nehmen kann, das wird immer mehr und mehr gegenstandslos für den eigentli-
chen seelischen Wesenskern des Menschen.
Das Mittelpunktswesen des Menschen wird erfaßt durch dasjenige, was wir an
anthroposophischen Gedanken aufnehmen. Das kristallisiert eine spirituelle
Substanz im Menschen, das nimmt er mit nach dem Tode und durch das nimmt
er wahr in der geistigen Welt. Damit sieht und hört er in der geistigen Welt,

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damit durchdringt er jene Finsternis, die sonst für den Menschen in der geisti-
gen Welt ist. Und dadurch wird es bewirkt, daß, wenn der Mensch heute durch
diese anthroposophischen Begriffe und anthroposophische Vorstellungsart dieses
Ich in sich ausbildet, das nun im Zusammenhange steht mit all den Weltweistü-
mern, die wir erhalten können – wenn er es ausbildet –, er es auch hinüberträgt
in die nächste Inkarnation. Dann wird er wiedergeboren mit diesem nun aus-
gebildeten Ich, und er erinnert sich an dieses ausgebildete Ich. Und das ist die
tiefere Aufgabe der anthroposophischen Weltbewegung heute: eine Anzahl
von Menschen hinüberzuschicken zur nächsten Inkarnation mit einem Ich,
an das sie sich erinnern als ihr individuelles Ich. Und das werden diejenigen
Menschen sein, die den Kern der nächsten Kulturperiode bilden.«

Nach diesem Zitat kann es keine Frage mehr sein, daß eine moderne Religiosität, ein
Studieren und Üben des Anthroposophischen eine Notwendigkeit höchsten Ranges dar-
stellt. Ein Leben ohne Wahrheit ist wie ein Kaugummi: Es schmeckt vielleicht, aber es
ernährt nicht. Es ist ein Schmecken um des Schmeckens willen, ein Selbstzweck. Sehr
vieles in der Welt gleicht in gewisser Beziehung heute dem Kaugummi, dem oftmals der
Geschmack bereits fehlt. Dagegen ist die Anthroposophie reine Wahrheit, welche die
Seele ernährt. Denn Geist ist wahr. Er kann nur wahr sein, denn aus ihm ist die Welt
gemacht. Und wer sich um den Geist bemüht, der beginnt Ernst zu machen damit, ein
wahrer Christ zu werden, indem er annimmt, was der Christus durch Tod und Auferste-
hung in jeder Seele veranlagt hat, er beginnt selbst die früheren Aufgaben des Gottes in
der Menschenführung zu übernehmen. Er beginnt den Christus in sich anzuwenden.
Wie jetzt jenen, welche die Anthroposophie verwirklichen, geholfen werden kann gegen
die Feinde des Geistes, geht aus der folgenden Ansprache Steiners anläßlich des Todes
einer sehr geschätzten Mitarbeiterin hervor.

157a/1
„Als erstes obliegt mir die schwere, traurige Pflicht, Ihnen die Nachricht zu über-
bringen, daß zu denjenigen, die wir heute schon zu den Sphärenmenschen zu rech-
nen haben, auch unsere liebe Freundin, die Leiterin der Münchener Loge, Fräulein
Stinde, gehört. Sie hat gestern abend diesen physischen Plan verlassen...
Wir, die wir ja treu und ehrlich zu den geistigen Welten uns bekennen, zählen
jene, die nur die Form ihres Daseins gewechselt haben, die aber als Seelen treu
mit uns vereint sind, trotzdem sie durch die Pforte des Todes gegangen sind, zu
unseren wichtigsten, bedeutungsvollsten Mitarbeitern. Jene Schleier, die noch
vielfach diejenigen umgeben, die im physischen Leibe verkörpert sind, die fallen
ja nach und nach ab, und die Seelen dieser unserer teuren Toten wirken – dessen
sind wir gewiß – mitten unter uns. Und wir brauchen, meine lieben Freunde, ge-
rade solche Hilfe. Wir brauchen solche Hilfe, die nicht mehr angefochten wird
vom physischen Plane aus, solche Hilfe, die auch keine Rücksicht mehr zu
nehmen hat in bezug auf die Hemmnisse des physischen Planes. Und wenn wir
den tiefen, ernsthaftesten Glauben an das Fortkommen unserer Sache in der Welt-
kultur haben, so ist es mit darum, daß wir uns voll bewußt sind, daß diejenigen,
die einmal zu uns gehört haben, auch dann, wenn sie mit geistigen Mitteln aus
der geistigen Welt unter uns wirken, unsere besten Kräfte sind. Manchmal

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wird das Vertrauen, das wir in unsere Sache brauchen, sich erhärten müssen daran,
daß wir wissen: Wir danken unseren toten Freunden, daß sie mitten unter uns sind
und daß wir mit ihren Kräften vereint die Arbeit für die geistige Weltenkultur
leisten können, die uns obliegt.“

Die Kräfte der Toten wirken unter uns nur dann in gesundem Sinne, wenn wir bewußt
eine Verbindung zu dem Toten betreiben und dieser Tote auf seine nachtodliche Rolle
während seines Erdenlebens vorbereitet wurde. Nachtodlich kann eine solche Vorberei-
tung zwar noch nachgeholt werden, sofern eben spirituell ausgerichtete Hinterbliebene
vorhanden sind, die eine solche Verbindung aufbauen wollen. Sind aber Verstorbener und
Hinterbliebene Materialisten, so kann das nicht geschehen. Es kann aber zu ungesundem
Wirken der Toten unter den Hinterbliebenen kommen. Dies äußert sich häufig in Psy-
chosen und Ähnlichem, welches nach dem Tode eines gut verbundenen Angehörigen bei
Hinterbliebenen auftreten kann. Dem könnte dann leicht abgeholfen werden durch an-
throposophische Kenntnisse.
Nun sehen wir aber, was es bedeutet, wenn die westlichen Okkultisten danach streben,
möglichst die gesamte Menschheit zu Materialisten werden zu lassen, wozu übrigens
die Impfung ein sehr gutes Mittel sein könnte, wie ich es ja in den Rundbriefen vom
letzten Jahr ausführlich dargestellt habe. Dann nämlich haben sie einen leichten Zugriff
auf die Toten und können sie zu ihren verwerflichen Zwecken mißbrauchen, wie Ru-
dolf Steiner berichtet.
Im Folgenden wird noch einmal auf jene unsichtbaren spirituellen Kräfte hingewiesen,
die immer dann wirken, wenn Geist in gesunder Weise im Spiel ist.

157a/2
Die Dinge dieser Welt hängen aufs innigste zusammen. Und wenn wir innerlich
Stärkung brauchen, um sozusagen die rechte Kraft zu finden für das Vertreten
unserer Sache, dann brauchen wir uns nur zu erinnern, daß in einem wahrhaft noch
kleineren Zirkel, als der unsrige einer ist, zusammengesessen haben diejenigen,
die im Beginne der christlichen Verkündigung die große Weltwahrheit des
Christentums vertreten haben. Ich habe schon öfter diesen Vergleich gebraucht,
aber wir wollen ihn auch heute noch einmal anwenden.
Es gab eine Zeit, die können wir geradezu so beschreiben: Wir sehen das alte Rö-
mische Reich. Wir sehen es leben ganz und gar in der Atmosphäre der alten heid-
nischen Weltanschauung. Wir sehen dieses Reich mit seinen Menschen, die ge-
wissermaßen die obere Schichte bilden. Da unten, wahrhaftig noch mehr unten
als unser «unten» heute ist, wirklich im gewöhnlichen Sinne «unten», in den Ka-
takomben unter der Erde, sehen wir die ersten, an Zahl spärlichen Christen,
mit dem, was ganz fremd ist der Weltkultur oben, aber was sie so in ihren Her-
zen tragen, daß die Kraft, mit der sie es tragen, eben weltumfassend ist. Und,
meine lieben Freunde, wenn wir uns diese Katakomben vergegenwärtigen: da un-
ten in den Katakomben, mit ihren Gedanken nach dem Christus-Impuls hin ge-
richtet, sehen wir die ersten Christen, und oben über ihren Köpfen die Römer –
Sie wissen ja, wie die mit den ersten Christen verfahren sind, ich brauche es Ihnen
nicht zu erzählen. Und wenn Sie sich ein paar Jahrhunderte danach das Bild vor
die Seele malen, wie anders sieht es aus! Hinweggefegt ist das, was oben war, und
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hinaufgedrungen von unten nach oben ist das, was verachtet unten im Ver-
borgenen war. Gewiß, die Zeiten und die Formen, in denen so etwas geschieht,
ändern sich, aber das Wesentliche bleibt. Von denjenigen, die heute die äußere
Wissenschaftskultur, die äußere geistige Kultur vertreten, wenn es auch nicht ört-
lich und wörtlich zu nehmen ist, kann auch gesagt werden, sie fühlen sich «oben»,
und sie nennen das, was getrieben wird in unseren Reihen, eine Weltanschauung
von ein paar Sektierern, ein paar unnormalen Köpfen. Aber derjenige, der wirklich
in das Wesen dieser unserer Weltanschauung eindringt und der sich vor allen
Dingen damit durchdringt, er darf die Zuversicht haben, daß auch hier ein-
mal das Unten das Oben sein wird. Und da können sich dann schon die Gedan-
ken zusammenschließen, die Gedanken der umgestalteten Welt, die aus der so
schweren Zeit unserer Tage hervorgehen wird, sich anschließend an das, was im
Geistigen die Menschheit ergreifen muß. Denn es gibt kaum eine größere Ähn-
lichkeit im geschichtlichen Werden als die Ähnlichkeit zwischen unserer Zeit und
derjenigen, die sich abgespielt hat, als die alte römische Kultur noch oben und das
Christentum, von wenigen getreuen Seelen vertreten, noch unten war.“

Nun, liebe Freunde, wir wissen, daß nach dem ersten Weltkrieg die Anthroposophie sich
nicht hat verwirklichen können, sondern daß der zweite Krieg sich vorbereitete. Wie
durch ein Wunder hat sie als Geisteswissenschaft diese Stürme überlebt, obwohl ja doch
zumindest zu einem Teil um ihretwillen gekämpft wurde. Aber die Menschen waren
durch die Ereignisse nicht mehr in der Lage, zu verwirklichen, was nötig gewesen wäre,
um die mitteleuropäische Kultur zu spiritualisieren. Wir stehen jetzt mitten in dem Ge-
tümmel des dritten Weltkrieges. Seinen Anfang hatte dies schon sehr viel eher genom-
men, als etwa gegen Ende des Mittelalters zu Beginn des fünfzehnten Jahrhunderts briti-
sche Okkultisten beschlossen, die kommende neue Hochkultur, die in Mitteleuropa
stattfinden sollte, nicht zuzulassen. An deren Stelle sollte eine britische Weltherrschaft
treten, die mit Gewalt und Unterwerfung zu etablieren wäre. Und da fragt sich der Infor-
mierte, wie das wohl angehen könne, daß Menschen in direkte Opposition treten gegen
göttliche Beschlüsse, gegen Veranlagungen, die aus der Schöpfung hervorgehen? Aber
auch dazu gibt Rudolf Steiner Auskunft, er sagt, daß mit dem Jahre 1900 die Menschheit
als erwachsen-geworden bezeichnet werden muß, was bedeutet, daß sich die göttlichen
„Eltern“ nun endgültig von den „Kindern“ zurückgezogen hätten und daß von jenem Zeit-
punkt an, keine göttlichen Eingriffe mehr in das erfolgen, was die Menschen bewußt-
seinsmäßig überschauen können. Die britischen Okkultisten wußten, daß die Eingriffe in
das Weltgeschehen göttlicherseits stark im Rückgang begriffen waren zugunsten der
menschlichen Selbständigkeit, so daß von 1900 an auch das größte Verbrechen nicht
mehr verhindert werden würde. Und so wurden in den verschiedenen Zentren der dama-
ligen Weltbeherrscher Pläne für die Zukunft geschmiedet bezüglich der Verhinderung der
Entstehung des Neuen Menschen, zur Verhinderung der Befreiung der Menschheit aus
der Knechtschaft, zur Verhinderung der Ausbreitung des Christus-Impulses zunächst in
den Völkern Mitteleuropas und der angrenzenden Slawen. Man schmiedete im Verbor-
genen sehr kenntnisreich Pläne zur Erhaltung der alten Machtverhältnisse, zur Erhal-
tung der drei Klassen, der Herren, deren Handlanger und die Sklaven. Die Okkultisten
der damals herrschenden Klasse wußten, was geschehen würde, wenn Mitteleuropa seine
Hochkultur ergreifen und ungehindert entfalten würde. Sie befürchteten, daß durch
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Freiheit und Liebe die sämtlichen Vormachtstellungen beseitigt werden würden. Das
durfte nicht geschehen. Denn diese Okkultisten, die begonnen hatten, ihre Fähigkeiten in
den egoistischen Dienst ihrer Herrschaft oder ihres Volkes zu stellen, wurden dadurch
und durch die Tatsache, daß sie alte Einweihungsweisen und Kulte benutzten anstelle
der neuen, christlichen Einweihung, nach und nach zu grauen Okkultisten und in eini-
gen Fällen auch zu schwarzen Magiern. An dieser Stelle sei es gleich gesagt: Es ist zu-
mindest problematisch in diesen Zusammenhängen von Schuld und Unschuld zu spre-
chen, einfach weil nicht alle scheinbar bösen Taten in vollem Bewußtsein ausgeführt wor-
den sind, sondern oft auch mangels Erkenntnis erfolgten. Denn das Karma sorgt dafür,
das Täter manchmal geblendet werden, zu erkennen, welche Folgen ihre Taten haben
werden, damit sich das Karma vollziehen kann. Manchmal muß ein Befähigter getäuscht
werden über die Folgen seines Tun, damit er unerkannt Unheil über andere bringen kann,
damit sich deren Karma vollziehen kann. Aber, liebe Freunde, dieser notwendige Ein-
wand darf natürlich nicht dazu mißbraucht werden, eine generelle Amnestie der prägen-
den Gestalten der Weltgeschichte zu verhängen, was gerade gegenwärtig absolut nicht
am Platze ist. Was ich erreichen möchte ist, daß man sich zurückhält mit dem Urteilen
auch wenn es offensichtlich scheint, sondern daß man lieber fragt, als daß man bestimmt,
ob Schuld vorliegt oder Ahnungslosigkeit, Irrtum oder Inkompetenz. Es wird sich schon
zeigen, wie es ist, wenn wir nur fragen und die Antwort offen lassen.
Und damit auch Leser, die in diesen Zusammenhängen noch nicht bewandert sind, infor-
miert werden, sei noch einmal dargestellt, wie es an den Höfen, Schlössern und Burgen
der alten Herrschaftsverhältnisse zuging. Dort hatte man neben Hofnarren und Gelehrten
auch immer einen Okkultisten, einen Priester, Schamanen, Druiden, Astrologen, einen
Hellseher, der seine Herrschaft nicht nur in religiöser Weise mit der geistigen Welt ver-
binden sollte, sondern vor allem ihm die Zukunft auszudeuten hatte. Was wird die Zu-
kunft bringen? Was wird auf uns, auf die Welt, unser Land, unser Volk, unseren Stamm,
unser Haus zukommen aus der geistigen Welt, das war die Frage, welche die Herrschaft
bewegte. Und da gab es ein schwarzmagisches Mittel, von der Zukunft zu erfahren und
zwar war das die Folter. Die Folterkammern des Mittelalters sind ein Zeichen dafür, daß
die weiße Magie, der weiße Okkultismus, dessen Voraussetzung die reinste echte Mora-
lität des Magiers ist, nicht mehr wirksam war. Daß die Betreffenden nicht mehr in der
Lage oder nicht willens waren, sich dieser Reinheit zu unterziehen. Wenn gefoltert wurde,
war der Hof-Magier und nicht selten auch die Herrschaft anwesend in eine Art Meditation
versenkt, in der tatsächlich die zu erwartenden Zukunftsimpulse des Karmas und der
Weltentwicklung erkennbar wurden. Das Unmoralische dieses Vorgehens färbte natür-
lich auch auf die Beteiligten ab und bestimmte deren Ansichten und Absichten. Es sorgte
dafür, daß Herrschaft und Magier vorzeitig wußten, daß die Befreiung der Völker gegen
das Ende das Mittelalters anstand, weshalb sie Mittel und Wege ersannen, dem in einer
Weise zu begegnen, die ihre egoistischen Interessen wahren würde. Natürlich gab es auch
einsichtige, gutartige Herrscher, aber der die Geschichte prägende Einfluß ging von jenen
egoistisch geprägten Herrschaften und Okkultisten aus, die das alte Prinzip von Herren
und Leibeigenen beibehalten wollen, obwohl ihnen der christliche (nicht kirchliche) Frei-
heitsimpuls bekannt geworden war. Wußten sie doch um die Tatsache der erwachsen-
werdenden Menschheit und des Rückzuges der Götter, was ihnen die Aussicht auf Ge-
lingen ihrer verwerflichen Pläne gab.

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In der Mitte des dreizehnten Jahrhunderts war die Hellsichtigkeit auf der gesamten Erde
vollkommen erloschen für eine gewisse kurze Zeit. Dies war im Grunde das Zeichen für
das Ende der alten Art Mensch zu sein, das Ende für das von den Göttern geführte,
unselbständige Wesen „Mensch“. Es war dies eine notwendige Folge der Christus-Tat
von Golgatha, die den Menschen zur Selbständigkeit veranlagt hatte. Ab jetzt sollte es
sich umsetzen. Wie immer hatte all dieses seine Vorläufer und Propheten aber auch seine
Gegner. Zunächst aber ereignete es sich kurz nach dieser geistigen Finsternis, daß zwölf
auf bestimmte Weise vorbereitete Männer einen besonderen Jungen aufzogen, ganz im
Verborgenen, ganz ohne andere Menschen davon wissen zu lassen. Bei dem Jungen han-
delte es sich um Christian Rosenkreuz. Die Geschichte ist von Rudolf Steiner sehr aus-
führlich geschildert. Ich möchte hier aber nur das Resultat besprechen. Jedenfalls wurden
durch diesen sehr eigenartigen Jungen zusammen mit den zwölf Eingeweihten oder Mön-
chen oder was auch immer sie waren die sämtlichen Weltreligionen verchristlicht, in-
dem jeder dieser zwölf eine der Religionen vertrat und dem Jungen einsuggerierte alles
in Trance-artigen Zuständen. Der Junge machte dabei eine Art Todesschlaf durch so wie
es die alte Einweihung vorsah als die Phase der Grablegung, und als er wieder auferstand,
brachte er selbst die Rosenkreuzerlehre als die verchristlichten zwölf Weltreligionen wie-
der hervor. Die Rosenkreuzer-Lehre und das esoterische Christentum, wie es durch Josef
von Arimatia als der heilige Gral überliefert worden war, flossen hier zusammen. Der
Junge, Christian Rosenkreuz, starb relativ früh nach diesem Ereignis, welches noch nicht
an die Öffentlichkeit trat. Hundert Jahre später war Christian Rosenkreuz wieder inkar-
niert als spiritueller Lehrer, der aber wohlweislich nur im Geheimen seine Lehre an per-
sönliche Schüler weitergab, denn Rom war ihm stets auf den Versen in der Absicht einen
Vertreter der Wahrheit, einen gefährlichen Feind der Kirche unschädlich zu machen.
Einen gewaltigen aber vergeblichen Aufschwung erlebte das Rosenkreuzertum dann im
fünfzehnten Jahrhundert als Valentin Andrae „Die chymische Hochzeit des Christian Ro-
senkreuz“ veröffentlichte. Andrae selbst war kein Eingeweihter, sondern ein Medium,
welchem die Schriften aus der geistigen Welt eingegeben wurden, der sie aber selbst nicht
verstand und sich sogar später spöttisch über seine Rosenkreuzer-Schriften geäußert ha-
ben soll. Offenbar war das fünfzehnte Jahrhundert vorgesehen, als die Zeit, in welcher
Mitteleuropa nach dem Kirchen-Christentum nun das wahre, das esoterische Christen-
tum empfangen sollte. Die geistige Welt schien probieren zu wollen, ob Mitteleuropa reif
für diesen Fortschritt wäre. Und entsprechend gab es sehr viele wartende, hoffende, sich
sehnende Menschen, so daß der Versuch über Andrae unternommen wurde. Der Orden
der Rosenkreuzer blieb während dieser Zeit und auch später unentdeckt im Verborgenen.
Die durch die Schriften Andraes hoffnungsvoll gestimmten Menschen suchten die Rosen-
kreuzer, aber sie fanden sie meist nicht. Nur ganz wenige Befähigte wurden im Geheimen
aufgenommen. Und so ging die ursprüngliche Euphorie allmählich in Enttäuschung über.
Die verborgenen Rosenkreuzer sahen ihren Tod-Feind in den Jesuiten, jenem ahrimani-
schen Orden, welcher mit okkulter Macht alles daran setzte, durch die Gegenreforma-
tion die weltliche Macht des zerfallenden Katholizismus Roms wiederherzustellen. Und
es gelang ihnen. Die aus dem Hintergrund durch die Jesuiten gelenkte Kirche wurde wie-
der weltliche Macht. Heute soll der Vatikan die Zentrale aller Geheimdienste der Welt
sein nach Ha-Jo Müller. Nun, das würde passen. Denn in Rom trafen sich die reitenden
Boten, welche von den Beichtvätern an den Höfen Europas ausgesandt wurden, wann
immer ihre Herrscher Relevantes gebeichtet hatten.
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Die Rosenkreuzer blieben im Verborgenen und der Ruf der geistigen Welt an die Men-
schen Europas verhallte weitgehend unerhört. Der Orden blieb auch deshalb im Verbor-
genen, weil die Reaktion auf die Schriften Andraes eine erschreckende Zahl von Men-
schen angezogen hatten, die sich Wohlleben, Reichtum und Erlösung von den Rosenkreu-
zern versprachen. Glückritter, Magier, Abenteurer, alchimistische Scharlatane aller Art
sahen in den Schriften nichts mehr als eine materialistische Verheißung. Allzu trivial
schien das Interesse zu sein, welches die Schriften geweckt hatten. Die Jesuiten aber wa-
ren gewarnt und setzten fortan alles daran, die Rosenkreuzer zu beseitigen. Denn das war
es, wogegen sie angetreten waren: die Quelle, aus der das wahre Christentum die Men-
schen Mitteleuropas finden wollte. Und so kam es dann zum Dreißigjährigen Krieg,
weil schon damals den grauen und schwarzen Okkultisten bekannt war, daß ab dem Jahr
1413 die Mitteleuropäer Träger der neue Hochkultur werden sollten, denn zu diesem Zeit-
punkt endete die vierte nachatlantische Hochkultur, die griechisch-römische Entwick-
lungsperiode. Vorangegangen waren als die dritte Hochkultur die ägyptisch-chaldäische-
babylonische-assyrische-jüdische Entwicklung, als die zweite nachatlantische Epoche die
persische und als die erste die indische Kulturperiode.
Der Dreißigjährige Krieg ist also das Urbild des Versuches, das für das wahre Christen-
tum empfängliche Mitteleuropa von der Erde verschwinden zu machen. Nach diesem
Krieg von 1648 an war Deutschland verwüstet und ohne Entwicklung. Es baute sich nur
ganz allmählich wieder auf. Erst 70 Jahre später begann die Zeit des Deutschen Idealis-
mus, der einen einmaligen Höhenflug des Neuen Denkens der Bewußtseins-Seele dar-
stellte. Aber immer wieder erfolgten aus okkulten Quellen heraus Angriffe auf das arg-
wöhnisch beäugte Mitteleuropa. Auch die tragische Geschichte Kaspar Hausers, der nach
Rudolf Steiner der badische König hätte werden sollen und der sich für die Verwirkli-
chung der idealistischen Gedanken Lessings, Goethes, Schillers und anderer Idealisten
eingesetzt hätte, zeigt das Wirken britischer Hintergrund-Mächte, welche damit Weichen
für die Weltentwicklung stellen. Neben vielen kleineren Angriffen waren es drei Haupt-
ereignisse, welche der Welt für Jahrhunderte die Richtung geben sollten, die im Zusam-
menhang mit der Ergreifung der Macht über alle Länder und Menschen der Welt standen.
Ein Gruppe von Menschen, die in der westlichen Welt in von Okkultisten geführten Ge-
heimgesellschaften organisiert waren, vertraten die Auffassung, daß die Erdenentwick-
lung einen britischen Stempel tragen müsse. Sie planten die Einführung des Kommu-
nismus in der östlichen Welt, die als Revolution der östlichen Menschen gegen die Feu-
dalherrscher erscheinen sollte und die beiden Weltkriege als notwendige Schritte auf
dem Weg zu ihrem Ziel: Der Unschädlich-Machung der mitteleuropäischen Kultur. Dabei
galt ihre Hauptsorge noch nicht einmal den Deutschen selbst. Was ihnen am meisten
Furcht einflößte, war ein mögliches Zusammengehen Deutschlands und Rußlands. Sie
wußten: Mitteleuropa würde die spirituelle Wissenschaft empfangen, wie es durch Rudolf
Steiner geschah und sie im Laufe der Zeit in seine technische Kultur aufnehmen, aber die
Slawen, insbesondere die Russen würden im Laufe von mehr als einem Jahrtausend die
spirituelle Kultur übernehmen und einen waren Christus-Staat begründen. Das galt es
den westlichen, nach Weltmacht strebenden Pluto-Autokraten, wie Steiner sie nannte,
unbedingt zu verhindern. Der russische Kulturkeim sollte unbedingt erstickt werden.
Dies war und ist der wahre Grund, die Vernichtung Mitteleuropas anzustreben, zu
verhindern, daß die neue, zeitgemäße spirituelle Wissenschaft publik und realisiert
werden würde, um letztlich den Slawen die Grundlage für ihren künftigen Christus-
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Staat zu entziehen. Und so geschah und geschieht es. Zu dem planten sie die soziale
Umerziehung der östlichen Völker in Form der kommunistischen Kultur-Revolution und
die Einführung eines falschen, schädlichen Sozialismus, damit diese Völker in über tau-
send Jahren den wahren Sozialismus aus dem Christus-Impuls heraus, nicht würden ver-
wirklichen wollen und können. Die Russen sind immer als das Christus-Volk bezeichnet
worden und die Mitteleuropäer als die Dichter und Denker, welche die spirituelle Wis-
senschaft aus dem Christus-Impuls heraus entwickeln würden.
Wenn man genau hinschaut, erkennt man auch äußerlich, daß seit dem Ende des Mittel-
alters die Eroberung der Welt und die Auslöschung Mitteleuropas im Fokus einer
okkultistisch geführten britisch orientierten Machtelite steht, welche die Verantwortung
für die sämtlichen kriegerischen Großereignisse trägt. Derzeit stehen wir im dritten ge-
planten Weltkrieg darinnen und es sieht ganz so aus, als wenn man diesmal versucht den
finalen Schlag gegen alles, was an guten, freiheitlichen, liebevollen Impulsen in der Welt
noch vorhanden ist, zu führen. Zwar hat Rudolf nicht von einem dritten Weltkrieg ge-
sprochen – den zweiten hat er vorhergesagt – aber seine Zukunftsprognosen beinhalteten,
daß es nach dem zweiten Weltkrieg eine Ruhepause geben würde, die Steiner als „etwas
ruhigere Zeiten“ betitelt hat, dann aber würde möglicherweise schon der Krieg aller ge-
gen alle um Jahrtausende vorgezogen stattfinden und es würde die Zeit beginnen, wo man
impfen würde gegen Seele und Geist und wo nur noch gedacht werden dürfe, was die
Leiter der Geheimgesellschaften erlauben zu denken – so Steiner. Nun das kommt uns
doch allzu bekannt vor.
„Wie konnte das geschehen?“, ist eine der am häufigsten gestellten Fragen. Die Antwort,
die hier zu geben ist, lautet: Man hat die Menschen im Denken großflächig ausgeschaltet
und suggestioniert. Denn jeder selbst-denkende Mensch hat zu Beginn des Jahres 2020
herausgefunden, daß selbstverständlich keine Pandemie vorhanden war. Und er hat schon
lange vorher bemerkt, daß etwas gegen die Völker in der Welt vorgeht. Etwas tief Böses
versucht uns zu entmenschen, versucht uns das zu rauben, was der Christus mit seinem
Tod uns einverseelt hat: die Möglichkeit aus Liebe den freien Willen für die Welt ein-
zusetzen, selbstlos zu handeln, die Menschheit und den Kosmos zu fördern. Und so sehen
wir uns unvermittelt in einer gewaltigen Prüfung stehend, denn wie gesagt nach Steiner
muß alle Kultur und Zivilisation erneuert werden, entweder friedlich, wie es versäumt
wurde, oder durch Kataklysmen, durch Chaos und Verwüstung. Die Frage ist, wie wir
uns in der Krise verhalten. Passen wir uns an, lehnen wir uns auf, kämpfen wir bis zum
Tod oder schmeicheln wir uns beim System ein? Sind wir ehrlich, aufrecht, oder täuschen
und lügen wir? Dies soll hier nicht bewertet werden, wir werden uns schon selbst nach
dem Tode die Benotung geben. Und zurückkommend auf die eingangs gestellte Frage
kann gesagt werden: Es konnte das alles passieren, weil nur so wenige Menschen
selbst denken. Das heißt, der gewöhnliche Mensch lernt eigentlich nur, zu lernen und zu
erinnern. Er kommt nur selten in die Lage, in die Ideen der Dinge wirklich einzudringen.
Was er denken nennt, ist ein oberflächliches Zweckdenken, daß an der Sprache haftet.
Die Worte erwecken zunächst nur ganz oberflächliche Begriffe, die sich auf die prakti-
sche Verwendung des Objektes beziehen. Ich erkenne den Wasserhahn und benutze ihn,
aber ich denke nicht darüber nach, was da eigentlich geschieht. Mir leuchtet innerlich in
keiner Weise das Prinzip des Wasserhahns auf, wenn ich ihn verwende. Ich muß nur wis-
sen, daß ich da auf bestimmte Weise frisches Wasser erhalten kann. Das allein verbinde
ich mit dem Namen „Wasserhahn“ – allein den praktischen Zweck. Der Name „Hahn“ ist
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wegen der Ähnlichkeit seiner Form mit dem Schwanz des männlichen Huhns übernom-
men worden. Daraus aber geht nichts über die Verwendung des Wasserhahns hervor. Der
eigentliche Begriff oder besser die Idee des Wasserhahns bleibt also weitgehend im Dun-
keln. Niemand sagt: „Ich suche den regelbaren Verschluß einer unter Druck stehenden
Wasserleitung, um mir die Hände zu waschen“, sondern man sagt: „Wo, bitte, ist hier ein
Wasserhahn?“ Unsere Zeit verlangt aber, daß wir die Dinge, die wir um uns vorfinden
auch verstehen, sie verlangt, daß wir an den Weltobjekten in die Tiefe gehen, daß wir
ihren Sinn in jedem möglichen Falle ergründen, damit wir lernen, wie und was die Welt
ist und wie wir darinnen stehen. Dies versuchte Rudolf Steiner mit seinen ersten drei
Werken anzuregen. Ihm war klar, daß mit dem Denken, welches in Mitteleuropa beim
Übergang der Jahrhunderte praktiziert wurde, eine Anthroposophie nicht würde ver-
standen werden können. Das verschleppte alte Denken der griechisch-römischen Zeit
war seit dem Ende des Mittelalters in die Dekadenz übergegangen. Aber es ist dasjenige,
was in Schule und Universität fast einzig verwendet wird von Lehrkräften und Lernenden.
Zwar hat jeder prinzipiell die Fähigkeit, auch schöpferisch zu denken, doch es herrscht
kein Bewußtsein darüber, daß diese Denkart etwas ganz Besonderes ist und die einzige
Möglichkeit für den Menschen darstellt, in seiner Entwicklung weiterzuschreiten. Da nur
von sehr wenigen dieses Denken bewußt angewendet werden kann, bringt unter anderem
das Studium der Anthroposophie nicht die zu erhoffenden Resultate hervor. Dadurch
aber geschieht es, daß offenbar recht viele Menschen einfach nicht in der Wirklichkeit,
in der Realität der Welt darinnenstehen und ihre Gedanken, Gefühle und Wollungen we-
nig günstige Auswirkungen haben. Jeder irgendwie falsche Gedanke, jedes auf Lüge
basierende Gefühl sowie Willensimpuls „funkt“ eine Zerstörendes in den Kosmos.
Und auch wenn es schöpferische Naturtalente gibt, sie haben oft kein Bewußtsein von der
Natur ihres besonderen Denkens und von der Natur des Denken überhaupt. Ein bewußtes
schöpferisches Denken besteht in der Fähigkeit, Fragen zu stellen, in Fragen zu leben
ohne selbst die Antwort konstruieren zu wollen. Die Fragen wandeln sich in Antworten
aus der geistigen Welt, wenn das Fragen in der richtigen Weise erfolgt. So also konnte es
passieren, daß Milliarden Menschen sich impfen ließen, nur weil Bill Gates es so wollte
und das Volk nichts von der tief bösen Absicht dahinter ahnte. So konnte es passieren,
daß eine plutokratisch-okkultistische Kabale die Nicht-Denker vermittels der Angst in die
Spritze getrieben hat. Das flache Denken am Sprachgebrauch entlang hat keinen Wahr-
heitssinn zur Verfügung, wie er aus der Entwicklung der Bewußtseins-Seele heraus ent-
stehen kann. Die drei neuen Sinne unserer höheren Natur sind das Wahre, Schöne und
Gute, ein Wahrheits-Sinn, ein ästhetischer Sinn und der Sinn für die gute Tat, das ange-
messene Verhalten im Sozialen. Was geschieht, wenn diese Sinne nicht bewußt ergriffen
und ausgebildet werden, sehen wir gegenwärtig sich verwirklichen. Man kann die Men-
schen vielfach nicht mehr erreichen. Sie leben außerhalb eines die Realität erfassenden
Denkens in den Suggestionen der Medien. Sie haben bereits das Menschsein ein Stück
weit verloren. Sie finden den kosmischen Sinn der Welterscheinungen nicht aus eige-
ner Kraft, sondern lassen sich einen Schein-Sinn einprägen. Sie spüren die Lüge nicht,
sie riechen ihren verrottenden Gestank nicht und werden die moderne Sklavenkette als
den Fortschritt ansehen.
In früheren ProSophia-Rundbriefen hatte ich auf den Film „Matrix“ verwiesen, der uns
eine treffliche Beschreibung liefert, für das, was bereits eine große Anzahl von Menschen
ergriffen hat, indem sie in einer wirklichkeitsfernen Scheinrealität aus suggerierten Lügen
22
und Phantasien leben. Verzweifelt fragt der Erwachte: „Warum wachen nur so wenige
auf, angesichts der völlig aus der Luft gegriffenen Pandemie-Behauptung und der wider-
sinnigen Maßnahmen zu deren Eindämmung.“ Nicht nur, daß eigentlich alles Behauptete
hundertfach von kompetenter Seite widerlegt wurde, sondern auch die unlogische Be-
hauptung, die einzige Rettung sei eine wirksame Impfung, hätte so manchen erwecken
müssen, was aber leider ausblieb. Selbst die neuerdings grassierende Behauptung: Die
Ungeimpften seinen eine Gefahr für Geimpfte, weshalb es Lockdown-Maßnahmen für
alle geben müsse, hat in ihrer vollkommenen Unlogik nicht viele erwecken können. Denn
wie kann ein Geimpfter von einen Ungeimpften angesteckt werden? Wenn das wahr
wäre, hätte seine Impfung nichts genützt. Und wenn das so wäre, warum sollte der
Ungeimpfte sich dann eine unwirksame Impfung geben lassen, die alle sechs Monate
wiederholt werden muß? Irrer gehts nicht! Außerdem gibt es seit hundert Jahren ent-
schiedene, kompetente, fachgebildete Impfgegner, wie Stephan Lanka, die aber nicht me-
dial gefördert werden, weil die Pharmazie u.a. vom Impfen lebt. Die Rockefellers, das
holländische und das britische Königshaus und andere Öl-Magnaten haben schon in der
ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zusammen beschlossen, weil das Öl-Geschäft auslau-
fen würde, sich auf die Pharmazie zu spezialisieren als neuen Sektor des Super-Profits
und der Machtausübung.
Nun, ja, das könnte man ja alles wissen. Ich weiß es ja auch. Aber dazu müßte man of-
fenbar wirklich erst einmal erwachen und anfangen, selbst zu denken.
Nun ist es aber mit dem Denken so eine Sache, wenn man bei Rudolf Steiner nachschaut.
Offenbar können nicht alle Menschen wirklich denken. In dem achten Vortrag aus GA
141 spricht Steiner von allzuvielen denkunfähigen Menschen, Menschen, die nur ein hal-
bes Denken besäßen und er erläutert dies wie folgt:

GA 141/8
„Wer sich im Leben umschaut, der findet dieses unzulängliche, halbe Denken
weit verbreitet. Wenn man mit Hilfe übersinnlicher Forschung den Weg eines sol-
chen Menschen zurückverfolgt und an den Gebieten ankommt, welche die Seele
zwischen dem letzten Tode und der letzten Geburt durchlebt hat, wo er also in
dieser Weise unlogisch geworden ist, dann findet der Seher oft, daß ein solcher
Mensch im letzten Leben zwischen Tod und neuer Geburt so durch die spirituelle
Welt durchgegangen ist, daß er unter der Führung des Ahriman den höheren
geistigen Wesenheiten und Kräften entgegengetreten ist, jenen Wesenheiten und
Mächten, welche ihm das geben sollten, was er jetzt in diesem Leben brauchte,
und die ihm nicht die Möglichkeit geben konnten, sich so auszubilden, daß er
richtig denken kann. Ahriman war der Führer und Ahriman hat ihm die Möglich-
keit gegeben, die Gaben der Wesenheiten und Mächte der höheren Hierarchien
nur so zu empfangen, daß er im Leben überall mit seinem Denken stillesteht vor
den wirklichen Tatsachen, daß er nirgends sein Denken so faßt, daß es in sich
selbst geschlossen und gültig ist. Ein großer Teil derjenigen Menschen – und es
sind eben ihrer über und über viele –, die heute nicht denken können, verdan-
ken dies der Tatsache, daß sie in ihrem letzten Leben zwischen Tod und neuer
Geburt sich von Ahriman mußten begleiten lassen, weil sie sich dazu gewisser-
maßen geeignet gemacht haben durch ihr letztes Erdenleben, durch jenes Erden-
leben, welches das vorangehende gegenüber dem jetzigen ist.
23
Und wie ist dieses Erdenleben verlaufen, wenn man es mit dem Blick des Sehers
verfolgt?
Da findet man bei solchen Menschen, daß sie Hypochonder, mürrische Men-
schen gewesen sind, die nicht heran wollten an die Welt und ihre Tatsachen und
Wesenheiten, denen es in einer gewissen Beziehung immer unbequem war, ir-
gendein Verhältnis zur Umwelt zu gewinnen. Sehr häufig waren solche Menschen
unerträgliche Hypochonder in ihrem vorhergehenden Leben. Würden sie in ihrer
Körperkraft physisch untersucht worden sein, so würden sie solche physische
Krankheiten gehabt haben, die man sehr häufig bei hypochondrisch veranlagten
Naturen findet. Und wenn man dann weiter zurückgeht, zurückgeht zu dem frühe-
ren Leben zwischen Tod und Wiederverkörperung, das dem hypochondrischen
Leben also vorangegangen ist, dann findet man, daß diese Menschen in jener Zeit
wieder der richtigen Führung entbehren mußten, daß sie nicht ordentlich haben
wahrnehmen können, was die Gaben der höheren Hierarchien hätten sein sollen.
Und wie haben sie sich in dem drittletzten Leben hier auf der Erde so etwas zube-
reitet? Sie haben es sich dadurch zubereitet, daß sie damals eine gewisse, wenn
auch durchaus religiös zu nennende Seelenstimmung entwickelt haben, aber
nur aus Egoismus heraus. Sie waren Menschen, die nur aus Egoismus heraus
fromme, vielleicht sogar mystische Naturen waren, wie ja sehr häufig Mystik aus
Egoismus zustande kommt, in der Weise, daß der Mensch sagt: Ich suche in mei-
nem Innern, um in meinem Innern den Gott zu erkennen. – Und wenn man dem
nachgeht, was er dort sucht, so ist es nur das eigene Selbst, das er zum Gott macht.
Bei vielen frommen Seelen findet man es, daß sie nur deshalb fromm sind, damit
ihnen nach dem Tode diese oder jene geistige Stimmung blühe. Egoistische See-
lenstimmung ist es, was sie sich auf diese Weise zubereitet haben. Wenn wir also
drei solcher Erdenleben mit Hilfe der Geistesforschung verfolgen, so finden wir
in dem ersten als Grundstimmung in der Seele egoistische Mystik, egoistische
Religiosität. Und wenn wir heute Menschen betrachten, die sich in der gekenn-
zeichneten Weise dem Leben gegenüber verhalten, so kommen wir ja durch die
geistige Forschung in die Zeiten zurück, in welchen in Hülle und Fülle Seelen da
waren, die eigentlich nur aus vollem Egoismus heraus eine religiöse Stimmung
entwickelten. Sie gingen dann durch ein Dasein zwischen Tod und neuer Geburt,
ohnmächtig, von den geistigen Wesenheiten die Gaben zu empfangen, die ih-
nen das nächste Leben richtig gestalten sollten. Dann wurde das nächste Leben
ein mürrisches, ein hypochondrisches, wo ihnen alles zuwider war. Dadurch wie-
der bereiteten sie sich dazu vor, daß nun, wenn sie durch die Pforte des Todes
gegangen sind, Ahriman und dessen Scharen ihre Führer waren und sie solche
Kräfte bekamen, wodurch sie in dem nun folgenden Erdenleben eine mangelhafte
Logik, ein kurzsichtiges, stumpfes Denken zeigen.
So haben wir den ... Fall von drei aufeinanderfolgenden Inkarnationen. Und wir
sehen immer wieder und wieder, wie es Unsinn ist, zu glauben, daß man warten
könne bis der Tod an einen herantritt, um zur übersinnlichen Welt in Beziehung
zu kommen. Ja, wie man nach dem Tode in Beziehung zur übersinnlichen Welt
kommt, das hängt eben ab von den inneren Seelenneigungen und Interessen, die
man sich hier gegenüber der übersinnlichen Welt angeeignet hat.

24
Es hängen nicht nur die aufeinanderfolgenden Erdenleben zusammen wie Ursache
und Wirkungen – sondern auch die Leben hier zwischen Geburt und Tod und die
Leben zwischen dem Tode und der neuen Geburt hängen in gewisser Beziehung
zusammen wie Ursachen und Wirkungen.“

In unserer Zeit führt nun diese im Grunde schreckliche Tatsache offenbar dazu, daß die
Denkunfähigen geimpft werden, was sie möglicherweise um ihr spirituelles Potential
bringt, ganz abgesehen von Tod und Nebenwirkungen als Folge der Impfungen.
Aber auch ganz abgesehen vom Corona-Geschehen ist dieser Auszug auch wieder recht
bedrückend gegenüber all den vielen am Spirituellen uninteressierten Menschen. Wie
können wir zusehen, wie unsere Lieben, unsere Freunde, Bekannte, Nachbarn, Kollegen
etc. in ihr Unglück rennen, wenn sie nicht irgendwann anfangen, sich zu interessieren?
Aber sie können es oft nicht, weil ihr Denken es nicht hergibt, obwohl sie eigentlich nor-
male Menschen sind und in der Masse in keiner Weise negativ auffallen. Aber jetzt, am
Corona-Prüfstein, tritt es unvermittelt zutage. Sie sind funktionierende Ärzte, Wissen-
schaftler, Medien– oder Verwaltungsleute und können ihre Aufgaben soweit bestens be-
wältigen aber sie denken nicht selbst. Sie brauchen die Vorgabe, das Vorbild, die Wei-
sung, den Befehl, das Anlehnen an Autoritäten, in ihrer Lebensorientierung das Untertau-
chen in der gesitteten Masse. Betrachtet man diesen Aspekt genauer, so kommt einem das
eigenartige Gefühl der Verlassenheit. Man möchte doch in dem Anderen ein vollwertiges
selbständiges Wesen erblicken, welches seinen Standpunkt aus eigenen Erkenntnissen
gewinnt und nicht nur aus Erkenntnissen anderer. Man fühlt sich doch ein wenig betro-
gen, wenn jemand seine Ansichten von anderen übernimmt, ohne dies zu begründen und
ohne selbst etwas hinzuzufügen oder wegzulassen. Man sucht doch das Einzigartige im
anderen Menschen. Aber das ist es, was Kabale vernichten will. Und so deutet sich schon
an, daß es zu einer Trennung kommen könnte in der Menschheit.
Und in der Tat wissen wir aus bestimmten Vorträgen Rudolf Steiners, daß eine starke
Auslese stattfinden wird, die zur Trennung der Menschheit in zwei Lager führen wird.
Es wird spirituelle und materialistische Menschen geben, die sich jeweils formieren
und gegeneinander kämpfen werden. Die Elite will das so regeln, daß es eben die Elite
und das Sklavenvolk geben soll bzw. wird. Und so wie sie das Sklavenvolk führen wollen,
werden keine spirituellen Fähigkeiten mehr vorhanden sein beim Volk. Sie selbst werden
den Engelrang nicht erringen können aufgrund ihrer Zusammenarbeit mit den ahrimani-
schen Wesen und anderen Widersacher-Geistern über ihre Okkultisten. Gelänge es aber
die Weltherrschaft der Kabale zu verhindern, was sehr unwahrscheinlich ist, oder die spä-
ter wieder durch Ströme von Blut sich ihrer zu entledigen, dann werden am Erdenende
die Materialisten, die eine vollkommene Mehrheit darstellen, zurückbleiben, weil sie das
Menschenziel der Erdenentwicklung nicht erreichen konnten. Die Spirituellen dagegen
werden dieses Ziel erreicht haben und Anwärter auf den Engelsrang geworden sein. Es
ist also eine Tatsache, daß auch am Ende der Erdenentwicklung eine große Zahl der sich
entwickelnden Wesen zurückbleiben und dann eine neue Art von Wesen darstellen wer-
den. Und ich denke, daß sich dies gerade heute schon ankündigt durch die vielen nicht-
denkenden Menschen. Ein späteres Ausscheiden aus der Menschheit, die in die Engelheit
übergehen soll, scheint sich in dem Nicht-Denken-Können auszudrücken. Anthroposo-
phie ist also keine Hobby, sondern eine Lebensnotwendigkeit. Aber was soll man

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machen, wenn man ein Denk-Unfähiger ist? Man wird das Argument, warum man sich
damit befassen soll gar nicht als etwas Vernünftiges ansehen können.
Vielleicht kann man daran zunächst nichts ändern. Aber wenn diese Menschen sterben,
dann können die Hinterbliebenen, sofern sie Anthroposophie verstehen, viel für ihre Lie-
ben tun. Sie können ihren Verstorbenen, sofern sie eine echte Beziehung zu ihnen hatten,
aus der „Theosophie“ Rudolf Steiners vorlesen, auch wenn die Verstorbenen keinen Fun-
ken Interesse je hatten, an spirituellen Kenntnissen. Denn jetzt, im Zustand des
Verstorbenseins, ist all das um sie, was in der Anthroposophie beschrieben ist, aber das,
was sie allein kennen, das Materielle, ist nicht mehr da. Sie sind vollkommen hilflos ge-
genüber der Welt in der sie nun leben. Deshalb werden sie brennend interessiert sein,
gleichgültig wie sie vielleicht während des Erdenlebens geschimpft haben über alles Gei-
stige. Es wird jedem Menschen unendlich gut tun, wenn er sich entschließt, täglich einige
Abschnitte aus der Theosophie den Toten vorzulesen – aber so, daß er die Inhalte auch
wirklich denkt. Man zünde eine Kerze an, stelle sich kurz die verschiedenen Toten vor,
spreche sie direkt an und beginne zu lesen. Wenn dies gelingt, wird den ehemals materia-
listisch gesinnten Toten der weitere Abstieg erspart bleiben.
Die Antwort, die ich nun also geben möchte auf die Frage: Was können wir tun?, ist die
folgende. Wir alle spüren, daß uns offenbar die Macht fehlt, dem okkult gesteuerten Welt-
geschehen wirksam entgegenzutreten. Die Kraft, die uns fehlt, wird einzig aus dem Chri-
stus-Impuls hervorgehen können, wenn wir diesen in uns weit genug aufgenommen und
verwirklicht hätten. Von daher sei es noch einmal deutlich gesagt: Wenn wir wirklich
Anthroposophie mit dem richtigen Denken treiben, wird sich der Christus-Impuls in uns
zur Wirksamkeit erheben können und dann sind wir imstande, gegen all das Ungute zu
wirken. Nur müssen wir uns erst einmal für diesen Impuls bereit machen. Dann wird er
gewiß wirken. Dazu wieder Rudolf Steiner:

187/1/19
„Fragen können Sie nun, angeregt durch den Ernst des Weihnachtsgedankens:
Wie erfahre ich den Christus-Impuls in meiner eigenen Seele? – Oh, der Ge-
danke, er liegt in dem Menschen oftmals schwer!“

187/1/20
„Nun, nicht in einem Augenblick, nicht so, daß man sagen kann, unmittelbar,
stürmisch pflanzt sich das in unsere Seele ein, was wir als den Christus-Impuls
bezeichnen können. Und zu verschiedenen Zeiten pflanzt es sich verschieden ein.
Heute hat der Mensch durch sein volles, klares, waches Bewußtsein aufzunehmen
solche Weltengedanken, wie sie stammelnd mitzuteilen versucht werden durch
die anthroposophisch orientierte Geisteswissenschaft, zu der wir uns bekennen.
So wie diese Gedanken sich ihm ankündigen, wenn er sie recht versteht, können
sie das Vertrauen in ihm erwecken, daß auf den Flügeln dieser Gedanken die
neue Offenbarung, das heißt der neue Christus-Impuls unserer Zeit, wirklich
in ihn einzieht. Und er wird ihn verspüren, wenn er nur darauf aufmerksam sein
will, dieser Mensch!“

187/1/21

26
„Versuchen Sie es, so wie es hier gemeint ist, recht lebendig im heutigen zeitge-
mäßen Sinne, die Geistgedanken der Weltenlenkung in sich aufzunehmen; ver-
suchen Sie sie aufzunehmen nicht bloß wie eine Lehre, nicht bloß wie eine Theorie,
versuchen Sie sie aufzunehmen so, daß sie diese Ihre Seele im tiefsten Inneren
bewegen, erwärmen, durchleuchten und durchströmen, daß Sie sie lebendig
tragen. Versuchen Sie, diese Gedanken in solcher Stärke zu empfinden, daß sie
Ihnen sind wie etwas, was wie durch den Leib in Ihre Seele eintritt und den Leib
verändert. Versuchen Sie, alle Abstraktionen, alles Theoretische von diesen Ge-
danken abzustreifen. Versuchen Sie, darauf zu kommen, daß diese Gedanken sol-
che sind, welche eine wirkliche Speise der Seele sind, versuchen Sie, darauf zu
kommen, daß durch diese Gedanken nicht bloß Gedanken in Ihre Seele einziehen,
sondern daß geistiges Leben, das herauskommt aus der geistigen Welt, durch
diese Gedanken in unsere Seele einzieht. Machen Sie sich intim innerlicher eins
mit diesen Gedanken, und Sie werden ein Dreifaches bemerken. Sie werden be-
merken, daß diese Gedanken allmählich etwas in Ihnen selber austilgen, was ins-
besondere in unserer Zeit des Bewußtseinsseelenzeitalters so deutlich in die Men-
schenseelen hereinzieht: daß diese Gedanken, mögen sie sonst wie immer lauten,
austilgen im Menschen die Selbstsucht! Wenn Sie zu bemerken anfangen: diese
Gedanken töten den Egoismus, lähmen die Selbstsucht –, dann, meine lieben
Freunde, haben Sie verspürt, das Durchchristete der anthroposophisch orien-
tierten geisteswissenschaftlichen Gedanken. Und wenn Sie zweitens verspüren,
daß in dem Augenblick, wo irgendwie in der Welt an Sie herantritt die Unwahr-
haftigkeit, entweder indem Sie selber versucht werden, es mit der Wahrheit nicht
genau zu nehmen, oder von anderer Seite Ihnen die Unwahrhaftigkeit entgegen-
tritt, wenn Sie verspüren, daß in dem Augenblicke, wo die Unwahrhaftigkeit
in Ihre Lebenssphäre hereintritt, warnend oder auf die Wahrheit hinweisend,
ein Impuls neben Ihnen dasteht, der die Unwahrheit nicht in Ihr Leben her-
eintreten lassen will, der Sie immerzu mahnend auffordert, mit der Wahrheit
es zu halten: dann verspüren Sie wiederum gegenüber dem zum Scheine heute
so vielfach neigenden Leben den lebendigen Christus-Impuls. Der Mensch wird
nicht leicht gegenüber den anthroposophisch orientierten Geistgedanken lügen
können oder keine Empfindung haben für den Schein und die Unwahrheit. Ein
Wegweiser zum Wahrheitsempfinden, von allem übrigen Verständnis abgesehen,
er kann von Ihnen gefühlt werden in den Gedanken der neuen christlichen Offen-
barung. Wenn Sie es dahin bringen, nicht bloß theoretisches Verständnis zu su-
chen für die Geisteswissenschaft, wie man es für eine andere Wissenschaft sucht,
sondern wenn Sie es dahin bringen, daß die Gedanken so in Sie eindringen, daß Sie
fühlen: Es ist so, indem diese Gedanken mit meiner Seele intim werden, wie wenn
sich eine zur Wahrheit mahnende Gewissensmacht neben mich hinstellte,
dann haben Sie den Christus-Impuls in der zweiten Art gefunden. Und wenn
Sie drittens auch noch fühlen, daß ausströmt von diesen Gedanken etwas bis in
den Leib hinein, aber insbesondere in der Seele Wirkendes, Krankheit Über-
windendes, den Menschen Gesundmachendes, Frischmachendes, wenn Sie
verspüren die verjüngende, erfrischende, krankheitsfeindliche Kraft dieser
Gedanken: dann haben Sie den dritten Teil des Christus-Impulses dieser Ge-
danken empfunden. Denn das ist es, wonach die Menschheit mit der neuen
27
Weisheit, mit dem neuen Geiste strebt: aus dem Geiste selber heraus die Möglich-
keit zu finden, Selbstsucht zu überwinden, den Schein des Lebens zu überwinden;
Selbstsucht durch Liebe, den Schein des Lebens durch die Wahrheit, das Krank-
machende durch die gesunden Gedanken, die uns unmittelbar in Einklang verset-
zen mit den Harmonien des Weltenalls, weil sie aus den Harmonien des
Weltenalls stammen.“
Hier erkennen wir doch exakt das, was uns derzeit fehlt. Es war und ist für uns vorgese-
hen, aber wir haben es bisher nicht geschafft – aus welchem Grund auch immer – es zu
verwirklichen. Was vor allem fehlt, ist das beschriebene Einleben und Empfinden der
Gedanken. Nehmt Euch über Weihnachten diese drei letzten Absätze vor, lebt Euch über
längere Zeiten in die Gedanken ein, laßt sie Euch nach Steiners Beschreibung durchdrin-
gen, durchprägen, durchwärmen etc. Dann kann es geschehen, daß Einklang mit den Har-
monien des Weltenalls eintritt.

*******

28
Liebe Freunde,

der Impfzwang kommt und jeder von uns muß sich jetzt einem ernstgemeinten Angriff
auf sein Leben gegenüber sehen. Ich wünsche Euch den Mut, die Vorstellung zuzulassen
und Euch zu fragen, wie mit dieser Prüfung umzugehen ist. Natürlich können immer
Wunder geschehen. Vielleicht ist aber die Not dieser Zeit auch erforderlich, in der von
Rudolf Steiner beschriebenen Weise innerlich zu werden mit der Geisteswissenschaft.
Doch auch, wenn nichts uns rettet: Schauen wir auf das große, das ewige Leben. Mag das
kleine auch unschön enden, daß große ist uns gewiß und wenn wir nur recht vorbereitet
sind, können wir vom Jenseits aus die Welt ändern. Dazu müssen wir hier aber genau
hinschauen und ebenso hier die Kenntnisse über die geistige Welt gedanklich auf- und
mitnehmen. Dann können wir dort im Geistigen, in der Ideen-Sphäre der Welt, an dem
Plan einer besseren Welt arbeiten. Ja, wir können direkt in das Erdenleben eingreifen,
wenn wir nur die hiesigen Probleme genau verstanden haben. Vielleicht müssen wir das
kleine Leben opfern. Der Christus und Rudolf Steiner haben es ebenso getan. Denn ein
Opfer im Physischen bewirkt einen Fortschritt im Geistigen, ein Opfer im Geistigen be-
wirkt einen Fortschritt im Physischen. Der Gott opferte von seinem Wesen und wir wur-
den.

Beste Jahresgrüße,

Hans Bonneval

29
Zum Abschluß noch drei allerwichtigste Videos und ein großartiger Artikel zum Thema.
In diesen vier ist wirklich alles enthalten, was wichtig und wirksam ist in der Gegenwart.

https://odysee.com/@GFTV:6/-Wodarg-Interview-odysee:8

https://youtu.be/enaf9SuFHvc Medizingeschichte

https://fassadenkratzer.wordpress.com/2021/12/03/der-putsch-von-oben-
die-machtstrukturen-des-staates-als-instrumente-des-bosen/

https://www.youtube.com/watch?v=Ctvm5vyu17A&t=21s

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