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29. ID mot von Erfurt nach Stalingrad 03. Nov.

2019n

Das 15. IR wurde bereits 1921 in der Garnisonstadt Gießen, Wehrkreis V, aufgestellt. Zum
Wehrkreis gehörten die Gebiete um Marburg/L., Kassel, Eisenach, Fulda, Siegen. 1936 wurde
die 29. Infanterie-Division – jetzt Wehrkreis IX – in Erfurt mit den Inf.-Regimentern 15; 71;
86 aufgestellt, im Herbst 1937 motorisiert und am 24. August 1939 für den Polenfeldzug
mobilisiert.

Im Juni 1941, zu Beginn des Ostfeldzugs, gehörte die 29. ID mot zur 4. Armee, kam aber
bereits am 2. Juli 1941 zur 2. Panzergruppe (OB Gen Guderian), die zum Jahreswechsel in 2. Pz-
Armee umbenannt wurde.

Der verbotene Film 1941 -1942 wurde von einem Wehrmachtsoffizier des 15. IR gedreht
und nach Kriegsende von ihm und Kameraden in kasselaner und westerwälder Aussprache
vertont. Dieser über eine Stunde dauernde Film zeigt all das im Bild auf, was in meinen
Dokumentationen zur hessisch-thüringische 251. ID nachzulesen ist. - Bei Wilikij Luki und
Klin haben die 29. ID mot und die 251. ID in unmittelbarer Nähe im Abschnitt der Heeres-
Gruppe Mitte gekämpft.

15. Inf.-Rgt/29. ID mot von Warschau 1941 – bis Stalingrad 1942

Dieser Film ist sehenswert! klick: www.youtube.com/watch?v=uStF9M4P3Pk

Film-Beginn: Warschau; Gräber gefallener Kameraden des 15. IR


01.50 Min. Bug-Übergang in der nördlichen Ukraine Ende Juni
16.00 vor Witebsk
21.30 in Wilikij Luki August 1941
24.15 in Smolensk und Dnjepr-Übergang
35.00 in den Waldaihöhen, erholsame Tage
36.30 Vormarsch auf Moskau im Nov. 1941
38.30 Ruza westl. von Moskau nach Klin
40.00 Rückzug von Moskau nach Orel Dez. 41
49.00 Charkow und im Gebiet von Woronesh
53.00 Don-Übergang bei Sirotinskaja Som. 42
58.00 Stalingrad 9 km im Nov./Dez. 1942

Einige besondere Film-Szenen:

07.30 GFM Guderian aus Lexikon der Wehrmacht


26.00 Ritterkreuz-Verleihung
29.30 Russische Kommissare an der Front
48.00 Schneeschmelze im März/April 1942
101.00 Grab von Hauptmann Herbert Ide des 15. IR - und Kämpfe in Stalingrad

Die 29. ID kam im Juni 1941 zur 4. Armee, von Juli 41 bis Juni 42 gehörte sie zur 2. Pz-Armee, stand
in Charkow „zur Verfügung“, kam im August 1942 zur 4. Pz-Armee (OB Gen Hoth), wurde im Okto-
ber wieder für besondere Einsätze in Reserve gehalten, im Dezember der 6. Armee unterstellt und
im Januar 1943 in Stalingrad vernichtet.
Auch die 389. ID - siehe Karte - im LI. AK (OB Gen. d. Art v. Seydlitz) ging hier unter!

Im März 1943 wurde die Division in Frankreich neu aufgestellt und stand der Heeresgruppe D an
der Westfront bis Kriegsende für besondere Einsätze „zur Verfügung“.

© 22.09.2019 Karl-Wilhelm Maurer, Mayr-Nusser-Weg 6 91058 Erlangen

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