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2019n
Das 15. IR wurde bereits 1921 in der Garnisonstadt Gießen, Wehrkreis V, aufgestellt. Zum
Wehrkreis gehörten die Gebiete um Marburg/L., Kassel, Eisenach, Fulda, Siegen. 1936 wurde
die 29. Infanterie-Division – jetzt Wehrkreis IX – in Erfurt mit den Inf.-Regimentern 15; 71;
86 aufgestellt, im Herbst 1937 motorisiert und am 24. August 1939 für den Polenfeldzug
mobilisiert.
Im Juni 1941, zu Beginn des Ostfeldzugs, gehörte die 29. ID mot zur 4. Armee, kam aber
bereits am 2. Juli 1941 zur 2. Panzergruppe (OB Gen Guderian), die zum Jahreswechsel in 2. Pz-
Armee umbenannt wurde.
Der verbotene Film 1941 -1942 wurde von einem Wehrmachtsoffizier des 15. IR gedreht
und nach Kriegsende von ihm und Kameraden in kasselaner und westerwälder Aussprache
vertont. Dieser über eine Stunde dauernde Film zeigt all das im Bild auf, was in meinen
Dokumentationen zur hessisch-thüringische 251. ID nachzulesen ist. - Bei Wilikij Luki und
Klin haben die 29. ID mot und die 251. ID in unmittelbarer Nähe im Abschnitt der Heeres-
Gruppe Mitte gekämpft.
Die 29. ID kam im Juni 1941 zur 4. Armee, von Juli 41 bis Juni 42 gehörte sie zur 2. Pz-Armee, stand
in Charkow „zur Verfügung“, kam im August 1942 zur 4. Pz-Armee (OB Gen Hoth), wurde im Okto-
ber wieder für besondere Einsätze in Reserve gehalten, im Dezember der 6. Armee unterstellt und
im Januar 1943 in Stalingrad vernichtet.
Auch die 389. ID - siehe Karte - im LI. AK (OB Gen. d. Art v. Seydlitz) ging hier unter!
Im März 1943 wurde die Division in Frankreich neu aufgestellt und stand der Heeresgruppe D an
der Westfront bis Kriegsende für besondere Einsätze „zur Verfügung“.