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1. Aufgabe
Untersuchen Sie die Löslichkeit von Fetten. Stelle Sie eine Seife her.
2. Materialien
Geräte Chemikalien
Reagenzglas Sonnenblumenöl
Stopfen Olivenöl
Ethanol
Heptan
Seifenlösung
3. Hypothese
Die beiden Öle lösen sich nicht in Wasser und Seife, sie lösen sich jedoch in Heptan und Ethanol.
4. Durchführung
• Man gibt in jedes Reagenzglas 2 Tropfen Sonnenblumenöl, verschließt mit einem Stopfen und
schüttelt kräftig durch. Nun stellt man die Reagenzgläser ab und beurteilt nach 3 Minuten, ob
sich das Öl gelöst hat. Beobachtung notieren.
Stellen sie die Ergebnisse in einer Tabelle zusammen. Erläutern Sie das Löseverhalten beider
Ölsorten.
Löslichkeit
Lösungsmittel
Sonnenblumenöl Olivenöl
Wasser löst sich nicht löst sich nicht
Ethanol löst sich gut löst sich gut
Heptan löst sich gut löst sich gut
Seife stark schäumend/löst sich gut stark schäumend/löst sich gut
6. Auswertung
Die Hypothese stellte sich als falsch heraus. Sonnenblumenöl, sowie Olivenöl lösen sich nicht in
Wasser, da sie hydrophob sind. Während Wasser polar ist, sind die beiden Öle unpolar. (Gleiches löst
sich in Gleichem). Wasser ist somit als Lösungsmittel ungeeignet, im Gegensatz zu Ethanol, welches
lipophil (und hydrophil) ist. Für dieses Experiment eignet sich Ethanol besonders gut. Auch Heptan
kommt als Lösungsmittel von Fetten und Ölen in Frage, da es unpolar ist. Eine hier relevante
Eigenschaft von Seife ist, dass sie gut Fette und Öle löst, aufgrund der Tatsache, dass sie teils unpolar
ist. Seife ist somit ein gutes Lösungsmittel.
5.2 – Herstellung einer Seife
2. Materialien
Geräte Chemikalien
Becherglas, 100 ml Kokosfett
Thermometer Natronlauge (w = 20 %)
Messzylinder 10 ml Ethanol
Mettalstab Duftstoff
3. Hypothese
Man kann mithilfe von Kokosfett, Natronlauge und Ethanol Seife herstellen.
4. Durchführung
• Man gibt in ein Becherglas 24 g Kokosfett und (mithilfe des Messzylinders) 10 ml Ethanol.
• Man erwärmt das Becherglas auf der Heizplatte, bis das Fett geschmolzen ist. Die Temperatur
des Fettes soll 70-80°C betragen (Temperaturkontrolle mit Thermometer)
• Unter Rühren gibt man tropfenweise mit einer Pipette 20 ml Natronlauge hinzu.
• Man lässt das Gemisch nun unter ständigem Rühren schwach sieden bis sich ein farbloser
durchscheinender Schleim gebildet hat, der am Glasstab klebt (Dauer ca. 15 Minuten).
• Um zu prüfen, ob die Reaktion beendet ist, wird etwas von der Seife in ein Reagenzglas gegeben
und mit 3 ml destilliertem Wasser versetzt. Bildet sich beim Kräftigen Schütteln Schaum, so ist
die Seife fertig
• Nachdem die Seife etwas abgekühlt ist, kann tropfenweise Duftstoff zugegeben und die warme
Masse nochmals durchgeknetet werden. Das Seifenstück sollte noch einen Tag ruhen und kann
dann zum Händewaschen benutzt werden.
5. Beobachtung
Nach dem Einschalten der Heizplatte fängt das Kokosfett langsam an zu schmelzen, dabei bilden sich
relativ schnell zwei Schichten: das Kokosfett unten und das Ethanol darüber. Durch das Umrühren
werden die zwei Schichten zu einer Homogenen Flüssigkeit. Beim Eintropfen der Natronlauge bildet
sich an den Rändern des Becherglases Schaum, die Flüssigkeit wird gelblich und die Transparenz
nimmt immer weiter ab. Der Schaum an den Rändern des Becherglases verfestigt sich zu Schleim
welcher immer mehr Oberfläche einnimmt und ebenfalls am Metallstab hängt. Bei weiterem
Erhitzen wird der Seifenschleim zu einer breiigen Masse. Wir entnehmen etwas von der Seife zum
Testen, nach kurzem schütteln bildet sich im Reagenzglas Schaum welcher uns angibt das die Seife
fertig ist. Wir tropfen zuletzt noch etwas Duftstoff hinein und vermengen ihn mit der Seifenmasse.
Zuletzt formen wir zwei einzelne Seifenstücke.
Eintropfen der Natronlauge Bildung des Seifenschleims
Unsere Hypothese war richtig, man kann mithilfe von Kokosfett, Natronlauge und Ethanol Seife
herstellen. Das Ethanol dient dabei als Lösungsmittel, mit welchem das Kokosfett und die
Natronlauge zu Glycerin und Seife reagieren. Diesen Vorgang nennt man Verseifung.