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Marketing

I. Lesen Sie den Text auf den Seiten auf 155-158!


Ziele des Marketings:
 Bedürfnisse des Marktes erkennen und darauf reagieren
 neue Bedürfnisse schaffen (Wettbewerbsvorteile erzielen, erfolgreich vermarkten)

Arten des Marktes


A/ Käufermarkt
 Das Angebot übersteigt die Nachfrage
 Die Nachfrager haben eine stärkere Marktposition
B/ Käufermarkt
 Die Nachfrage ist größer als das Angebot
 Die Anbieter können bei einem hohen Preisniveau großen Umsatz erreichen

Marketingmanagement
Phasen der Marketingarbeit:
 Analysephase
 Konzeptionsphase
 Durchführungsphase
 Kontrollphase
Ziele der einzelnen Phasen:
A/ Analysephase: Informationen gewinnen mit Hilfe der Marktforschung, um Marketingziele
zu erreichen
Informationen über
 Markt
 Marktentwicklung
 Kundenverhalten
 Kundenbedürfnisse
 Kundenzufriedenheit
 Angaben zur Konkurrenz
 Marktposition der Firma
Kategorisierung nach Informationsquellen:
 Primärforschung (Originäre Datengewinnung durch Befragung, Beobachtung)
 Sekundärforschung (Sammlung, Analyse, Interpretation existierender Daten)
- innerbetriebliche Daten: Statistiken über Umsatz, Absatzzahlen, Kostenrechnungen,
Reklamationen, Kundendaten
- Außerbetriebliche Daten: Statistiken vom Statistischen Bundesamt,
Landesbehörden, Fakten/Zahlen von Verbänden, Industrie- und Handelskammern,
Veröffentlichungen von Wirtschaftsinstitutionen, von Unternehmen (Jahresberichte)
Veröffentlichungen in Fachzeitschriften, Büchern, im Internet, Daten von Messen,
Kongressen
- Vorteile: einfach, kostengünstig
- Nachteile: Daten sind veraltet, nicht spezifisch, sind für die Konkurrenz erreichbar

Nach Häufigkeit der Datenerhebung:

- Ad-hoc-Untersuchung,
- Wiederholungsbefragung
Ziele der Marktforschung aus Zeitperspektive:

 Marktdiagnose geht aus der gegebenen Situation aus, die auf dem Markt
herrscht (Wo stehen wir?)
 Marktprognose versucht zukünftige Prozesse, Ereignisse und Entwicklungen
vorherzuzusagen (Was wird erwartet?)
SWOT Analyse
 Mikroumwelt (Marktstruktur, Kunden, Wettbewerber)
 Makroumwelt (makroökonomische, sozio-kulturelle, technologische Umwelt)
 Untersucht werden: Stärken/Schwächen, und Risiken/Chancen

B/ Konzeptionsphase
 Marketingziele feststellen
 Zielmärkte auswählen
 Marketingstrategien formulieren
 absatzpolitische Instrumente/Marketingmix festlegen

C/ Durchführungsphase (geplante Marketingmaßnahmen durchführen)


Informationen über Kunden, Handel, Konkurrenten sind nötig, die schnelle Reaktion
des Unternehmens ermöglichen (Korrektion)
 Produktakzeptanz
 Kundenzufriedenheit
 Wiederkaufbereitschaft
 Aufnahmebereitschaft
 Reaktionen der Konkurrenten

D/ Kontrollphase
Hier untersucht man:
 das Erreichen der geplanten Ziele
 Gründe und Folgen der ev. Abweichungen (Soll-Ist –Analyse)

Marketing –Mix (optimale Kombination an marketingpolitischen Instrumenten für


die bestmögliche Vermarktung)
4P Modell
 Produktpolitik
 Kontrahierungspolitik
 Distributionspolitik
 Kommunikationspolitik

A/ Produktpolitik (Welche Produkte sollen angeboten werden?)


Produktpolitische Entscheidungen treffen über:
 Auswahl des Sortiments
 Qualität
 Produktbegleitende Dienstleistungen
 Verpackung
Nach Auswahl des Sortiments wird bestimmt:
 Angebotsbreite (Produktgruppe, die auf der Produktpalette des Unternehmens erscheint)
 Angebotstiefe (Arten und Typen einer bestimmten Produktgruppe)

B/ Kontrahierungspolitik (Festlegung des Preises, Bedingungen)


Die Preispolitik wird beeinflusst durch die:
 Preise der Konkurrenten
 die Nachfrage
 Kosten für das angebotene Gut
Andere Elemente des Kaufvertrags:
 Lieferungs- und Zahlungsbedingungen
 Rabatte
 Skonti (Rechnungskürzung bei kurzfristiger Zahlung, z.B.: 3% bei Zahlung
innerhalb von 10 Tagen)
 Kredite

C/ Distributionspolitik (der Weg der Ware vom Hersteller zum Endverbraucher,


Variationen sind möglich)
 Direkte Absatzwege – keine Zwischenstufen (Outlets, Telefonverkauf, persönlicher
– Direktverkauf)
 Indirekte Absatzkanäle (Handelsverkauf, Franchising)
D/ Kommunikationspolitik (Wie erreichen die Unternehmen am besten ihre Kunden?)

Werbebotschaft übermitteln, um die potenziellen Kunden zu erreichen: Mix


wird benutzt.

Absatzpolitisches Instrumentarium:
 Werbung
 Verkaufsförderung
 Öffentlichkeitsarbeit (PR)
 Direktmarketing (DM)
 Sponsoring
 Franchising

Kommunikations-Mix
Ziel des der Kommunikationspolitik:
 Partnern Informationen über die Waren, Dienstleistungen, die Firma selbst geben
 Das Verhalten der Empfänger beeinflussen
Zielgruppierungen
 ökonomische Ziele (Neuwareneinführung, Steigerung der Absatzpreise/ Absatzmenge
bei bestehenden Produkten, neue Käufergruppen erreichen, neue Märkte erschließen)
 psychologische Ziele (Marken- und Unternehmensbekanntheit erhöhen, die Image
des Unternehmens aufbauen und entwickeln, Kaufabsicht steigern)
Kommunikationsinstrumente
 above-the-line (klassische)
(Poster/Printprodukte, Katalogwerbung, Flyer, Gutschein, Onlinewerbung auf
Banner/ auf Suchmaschine, Event/Tagungssponsoring, Werbespots im TV, Radio
 below-the-line (nicht klassische)
 (persönlicher Verkauf, Verkaufsförderung, Verpackung, DM, Messe/Ausstellung, PR)
II. Jetzt schauen Sie Das Video an!
https://www.youtube.com/watch?v=tFD5vk2-AEw

Marketing

Wortschatz zum Thema

e Aufmerksamkeit der Kunden anregen


e Werbebotschaft, -en
r Werbeträger, -
s Werbemittel, -
r Slogan, -s
Produkte positionieren
e Einzigartigkeit des Produktes Unterschiede aufweisen
e Schleichwerbung, -en
e Schockwerbung, -en
e Werbeagentur, -en Beschwerden entgegennehmen
s Sonderangebot, -e
e Verkaufsförderung,-en
e Öffentlichkeitsarbeit (PR)
e Unternehmenspersönlichkeit (Corporate Identity)
s Logo, -s

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