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Gebrauchsanweisung
i
Inhalt
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2.2 Verwendungszweck
WARNUNG
Der Dräger Polytron 5000 ist ein explosionsgeschützter ! Explosionsgefahr. Nicht in Umgebungen mit erhöhtem
Transmitter für die kontinuierliche Überwachung von brennbaren,
Sauerstoffgehalt verwenden. Keines der Polytron 5000-
kohlenwasserstoffhaltigen Gasen und Dämpfen. Diese Ein-
Geräte ist für den Betrieb in Umgebungen mit erhöhtem
schränkung gilt nur für die IR-Versionen des Transmitters.
Sauerstoffgehalt zertifiziert oder zugelassen.
Der Wärmetönungssensor ist auch für nicht kohlenwasserstoff-
haltige Stoffe (z. B. Sauerstoff oder Ammoniak) geeignet.
Das Gehäuse des Geräts besteht aus robustem rostfreiem Edel- 2.3 Vorgesehener Einsatzbereich und
stahl oder Aluminium und ist für Innen- und Außenanwendungen
geeignet. Die Einheit kann über eine versiegelte Rohrleitung
Einsatzbedingungen
oder eine zugelassene Kabelverschraubung an ein Dräger-
Überwachungssystem oder eine speicherprogrammierbare Gefahrenbereiche in Zonen klassifiziert:
Steuerung (SPS) angeschlossen werden. Mit dem optionalen
Alarmrelais-Modul kann der Transmitter als Standalone-Einheit Das Gerät ist nur für den Einsatz in den Ex-Bereichen
betrieben werden. Der Transmitter ist für eine stationäre der Zonen 1 oder 2 ausgelegt, wobei ein Temperaturbereich
Installation ausgelegt und für den Gebrauch in Ex-Bereichen wie auf dem Gerät angegeben einzuhalten ist, und in denen
zugelassen (siehe Abschnitt 9.1 auf Seite 27). Mit dem optional Gase der Explosionsgruppen IIA, IIB oder IIC und
integrierten Relais-Modul kann das Gerät auch ohne zentrales Temperaturklassen T4 oder T6 (je nach maximaler
Auswertegerät betrieben werden (mit zusätzlicher lokaler Alarm- Umgebungstemperatur) oder Staub der Gruppen IIIA, IIIB oder
signalisierung). IIIC vorkommen können.
Um das Risiko einer Zündung in einer entflammbaren oder Gefahrenbereiche in Divisionen klassifiziert:
explosiven Umgebung zu reduzieren, sind folgende
Warnhinweise zu beachten. Das Gerät ist nur für den Einsatz in den Ex-Bereichen der
Klassen I&II, Div. 1 oder 2 ausgelegt, wobei ein
VORSICHT Temperaturbereich wie auf dem Gerät angegeben einzuhalten
! Nicht in Umgebungen mit erhöhtem Sauerstoffgehalt ist, und in denen Gase oder Staub der Gruppen A, B, C, D oder
geprüft (>21 % O2). Hohe Anzeigewerte außerhalb E, F, G und Temperaturklassen T4 oder T6 (je nach maximaler
der Skala können ein Anzeichen einer explosiven Umgebungstemperatur) vorkommen können.
Konzentration sein.
2.4 Auslegung
Das Gerät wird mit 10 bis 30 Volt Gleichspannung betrieben.
Dräger Polytron 5200 mit DrägerSensor® 3) Ex DD siehe Abschnitt 9.4 auf Seite 27 für technische Spezifikationen.
Die Gaskonzentration, Statusmeldungen und Menüelemente
Wärmetönungssensor für die Überwachung von brennbaren, werden auf einem 4-stelligen LCD-Display und über 3 farbige
kohlenwasserstoffhaltigen Gasen und Dämpfen LEDs angezeigt. Die gemessene Gaskonzentration wird
2) gemäß Namur-Empfehlung NE43 in ein 4-20-mA-
{ Messbereich: 0 bis 100 %UEG
Analogausgangssignal umgewandelt. Beim Anschließen an
Dräger Polytron 5200 mit DrägerSensor® Ex LC das Stromnetz erkennt der Transmitter, ob es als Stromquelle
oder Stromsenke betrieben wird.
Wärmetönungssensor für die Überwachung von brennbaren,
kohlenwasserstoffhaltigen Gasen und Dämpfen Die Navigation durch das Menü erfolgt durch Tippen mit einem
{ Messbereich: 0 bis 10 %UEG
2) Magnetstab auf das Glas auf die entsprechende Anzeige.
Dräger Polytron 5310 mit DrägerSensor® IR Das Gerät kann ohne Deklassifizierung des Bereichs und
ohne dieses zu öffnen konfiguriert, kalibriert und gewartet
IR-Sensor für die Überwachung von brennbaren, kohlen- werden.
wasserstoffhaltigen Gasen und Dämpfen
{ Messbereich: 0 bis 100 %UEG
2)
3 Installation
3.1 Allgemeine Informationen zur Installation
Für die Effektivität des gesamten Systems ist die Auswahl
eines geeigneten Montageorts für den Transmitter von
entscheidender Bedeutung. Jedes Detail der Installation muss
gründlich durchdacht werden. Insbesondere ist Folgendes
zu beachten:
{ Die örtlichen und nationalen Bestimmungen und
Vorschriften für die Installation von Gasmesssystemen.
{ Die einschlägigen Vorschriften für die Verlegung und
den Anschluss von Strom- und Signalleitungen an
Gasmesssysteme.
{ Bei Installation ohne Rohrleitung muss eine
zugelassene Kabelverschraubung (z. B. Hawke A501/
421/A/¾" NPT oder Gleichwertig) verwendet werden 3.1.1 Einschränkungen für die Installation
(siehe Abschnitt 9.1 auf Seite 27). Unter Umständen
muss der Kabelschirm zur Erhöhung der HF- Am Gerät muss eine Spannung zwischen 10 und 30 V DC
Störfestigkeit an die Kabelverschraubung und das anliegen. Durch diesen Wert wird bestimmt, in welchem
Auswertegerät angeschlossen werden. Abstand zum Auswertegerät oder zur Spannungsversorgung
das Gerät montiert werden kann. Das Gerät ist für Kabel
{ Der volle Umfang von Umwelteinflüssen, denen das
der Größe 12 bis 24 AWG (0,2 bis 2,5 mm2) ausgelegt.
Gerät ausgesetzt sein wird.
Ein mindestens dreiadriges, abgeschirmtes Kabel verwenden.
{ Die physikalischen Eigenschaften der zu messenden
Gase oder Dämpfe. Das Gerät darf keiner Strahlungswärme ausgesetzt werden,
{ Die Details zur jeweiligen Anwendung (z. B. mögliche da diese zu einem Temperaturanstieg über die angegebenen
Lecks, Luftbewegungen/-strömung usw.). Grenzwerte (siehe Abschnitt 9.8 auf Seite 28) führt. Es wird
{ Die Zugänglichkeit für erforderliche Wartungs- empfohlen, eine reflektierende Abschirmung zu verwenden.
maßnahmen.
{ Die Bauformen der optionalen Zubehörteile, die mit Das Gehäuse ist wetterbeständig und für Außenanwendungen
dem System verwendet werden. geeignet. Es wird empfohlen, den optionalen Spritzschutz
{ Alle anderen einschränkenden Faktoren und zu verwenden, um den Sensor vor Wasser und Staub zu
Bestimmungen, die die Installation des Systems schützen.
beeinflussen können.
{ Das druckfest gekapselte, explosionsgeschützte Das Gerät muss in einer Umgebung installiert und betrieben
Gehäuse weist drei ¾" NPT-Anschlüsse auf, die für werden, die den angegebenen Spezifikationen (siehe Abschnitt 9
die Feldverdrahtung, das direkte Anbringen eines auf Seite 27) entspricht.
Sensors oder die Verdrahtung eines externen Sensors
genutzt werden können. Zu den korrekten
HINWEIS
Anzugsdrehmomenten für Kabeldurchführungen,
Stecker und Sensor siehe Abschnitt 9.5 auf Seite 27.
ii An der Kabeleinführung des Geräts kann eine
{ Sekundärschaltungen sind für die Versorgung durch Staubkappe angebracht sein. Diese Kappe ist weder
eine isolierende Quelle ausgelegt (gilt nicht für Relais- explosionsgeschützt noch wasserdicht und muss vor
Schaltungen). Anschluss des Geräts an eine versiegelte Rohrleitung
{ Die optionale Junction Box für erhöhte Sicherheit oder vor Installation eines feuerfesten Kabeleintritts
verfügt über bis zu vier 20-mm-Anschlüsse, die für die entfernt werden.
Feldverdrahtung oder die Verdrahtung eines externen
Sensors genutzt werden können. Der zulässige
Kabeldurchmesserbereich beträgt 7 bis 12 mm.
{ Wenn das Gerät an Standorten installiert wird,
an denen eine Umgebungstemperatur von über 55 °C
herrscht, sind entsprechende Kabel zu verwenden, die
für eine Verwendung bei Temperaturen von mindestens
25 °C über der maximalen Umgebungstemperatur
ausgelegt sind.
{ Isolierung bis auf 5 bis 7 mm entfernen.
{ Die Kabel wie im Anschlussbild in Abschnitt 3.2.2
(hier auch mit Schutzleiterklemme) dargestellt
anschließen.
3.2 Elektrische Installation ohne E-Box 3-poliger Stecker (Strom und Signal)
VORSICHT Stift 1 2 3
! Zuerst die Drähte für die Relais anschließen und die 4-20-mA-
Anschlüsse für den Sensor herstellen, bevor das Gerät Funktion V+ V-
Signal
an die Spannungsversorgung angeschlossen wird.
3.2.2 Ausführung mit Relais
3.2.1 Strom- und Signalleitungen
z Feststellschraube lösen und Abdeckung vom Transmitter Wenn das Relais-Modul installiert ist, werden die Drähte für
abschrauben. die Alarmgeber an den 9-poligen Stecker angeschlossen.
1. Die Einfassung herausziehen. Dazu mit den Fingern in die Ein Stück Kabelisolierung (Schrumpfschlauch) wird als
Einkerbungen auf beiden Seiten des Displays greifen und zusätzlicher Schutz für die Relais-Kabel mitgeliefert.
nach oben ziehen. z Einfassung umdrehen und den 9-poligen Stecker abziehen.
z Den Schrumpfschlauch nach Bedarf zurechtschneiden und
vor dem Einstecken in den den 9-poligen Stecker über die
Relais-Kabel schieben.
z Den Schrumpfschlauch am Rand der Kabelisolierung
platzieren und mit einer Wärmepistole vorsichtig über der
Kabelisolierung schrumpfen lassen.
z Die Drähte für Alarmrelais 1, Alarmrelais 2 und
Störungsrelais an die entsprechenden Klemmen
anschließen, wie in unten stehender Anschlusstabelle
angegeben. Die Schraubklemmen mit dem korrekten
Anzugsdrehmoment gemäß Tabelle „Anzugsdrehmoment
und Kabelgröße für Feldverdrahtungsklemmen“
(siehe Abschnitt 9.6 auf Seite 27) anziehen.
z Bei Verwendung der Werkseinstellungen und während des
Normalbetriebs sind die Relais erregt. Dies gewährleistet
einen „fehlersicheren“ Betrieb. Die Klemmenbelegung in
unten stehender Anschlusstabelle gilt bei Verwendung der
Werkseinstellungen und während des Normalbetriebs
(siehe Abschnitt 6 auf Seite 25).
z Den Stecker wieder in die Buchse stecken.
HINWEIS
ii Um sicherzustellen, dass eine Störung erkannt wird,
ohne auf das Gerät blicken zu müssen, muss an das
Störungsrelais ein Alarmgeber angeschlossen werden.
Zunächst wird die E-Box montiert und an die Feldverkabelung 3.3.1 Feldverdrahtung
angeschlossen. Anschließend wird das Gehäuse des
Hauptgeräts mit der Elektronik und dem Sensor an der E-Box Alle erforderlichen Drähte an die entsprechenden Klemmen
befestigt. Die E-Box kann vormontiert, verdrahtet und mit der anschließen.
mitgelieferten Abdeckung verschlossen werden. Sobald die
Anlage bereit für die Inbetriebnahme ist, wird das Gerät an die 3.3.2 Feldverdrahtung: Ausführung:
E-Box angeschlossen und in Betrieb genommen. Auf diese „Nur Stromversorgung“
Weise wird verhindert, dass das Gerät während der Bauphase
beschädigt wird.
WARNUNG
! Bei Spannungsstärken von >30 V Wechselstrom oder
>42,2 V Gleichstrom müssen sich die Relais-Kabel in
einem Schutzschlauch befinden oder es müssen
doppelt isolierte Kabel verwendet werden.
Um das Hauptgerät an
der E-Box zu befestigen,
den Scharnierstift aus
der E-Box herausziehen.
Die Scharnierhälfte des
Geräts mit der Scharnier-
hälfte der E-Box ausrichten
und den Scharnierstift
wieder hinein schieben.
Das Gerät ist nun sicher
befestigt und kann frei um-
geklappt werden, um auf die
Verdrahtung zuzugreifen.
1 Scharnierstift
Eingeschaltet
grün
Normalbetrieb
Durch Tippen mit dem Magnetstab (Sachnummer 4544101, Der Gebrauch eines Kennworts ist optional. Ein Kennwort
blau) auf [Nach-oben-Pfeil] / [Nach-unten-Pfeil] kann durch besteht aus einer 4-stelligen Zahl zwischen 0000 und 9999.
die Menüelemente geblättert werden. Wenn der Wert 0000 gewählt wird, schaltet dies den
Kennwortschutz aus und ermöglicht uneingeschränkten
Wenn das letzte Menüelement erreicht ist, stoppt der Blätter- Zugriff auf das Menü.
Vorgang. Um wieder nach oben zu gelangen, [Nach-oben- z Wenn der Kennwortschutz aktiviert ist, im Messmodus auf
Pfeil] verwenden. den [Nach-unten-Pfeil] tippen.
z Das 4-stellige LCD-Display zeigt dann „0000“ an, wobei die
Während des Durchblätterns des Menüs blinken das aktive erste Null links blinkt.
Menüelement sowie dessen aktueller Wert bzw. Status.
z Zum Erhöhen oder Verringern dieser Ziffer den [Nach-oben-
Pfeil] / [Nach-unten-Pfeil] verwenden und anschließend auf
[OK] tippen.
z Die zweite Ziffer beginnt zu blinken. Den korrekten Wert mit
dem [Nach-oben-Pfeil] / [Nach-unten-Pfeil] auswählen.
z Diesen Vorgang auch für die restlichen zwei Ziffern
wiederholen.
z Wenn das ganze Kennwort angezeigt wird, auf [OK] tippen.
4.3 Menü
1 Nur für Ausführung mit Relais-Platine
2 Nur für DSIR
Unter diesem Menüpunkt ist die Einstellung des Referenzpunkts Mithilfe dieser Funktionen kann der Status der Relais und der
Null des Sensors möglich (siehe Abschnitt 5.1.1 auf Seite 22). LED zur Testzwecken geändert werden (z. B. um die Funktion
von Alarmgebern zu testen, die an die Relais angeschlossen
sind). Nach Beenden dieser Funktion wird der Status der
Relais, insofern er geändert wurde, automatisch wieder auf
den Ausgangsstatus zurückgesetzt.
HINWEIS
ii Die Abschnitte 4.3.4 bis 4.3.15 gelten nur für
Anwender, die die Relais-Platine installiert haben.
Alle anderen Anwender fahren mit Abschnitt 4.3.16 fort.
Mit der 4-20 Testfunktion kann der Benutzer einen Test mit
Prüfstrom für den Betriebsbereich des 4-20 Transmitters
einstellen, anpassen und durchführen (z. B. um die
Funktionalität eines zentralen Steuersystems zu prüfen).
Nach Aufruf des 4-20mA Testbildschirms kann der Prüfstrom 4.3.5 A1 set
mit dem [Nach-oben-Pfeil] und [Nach-unten-Pfeil] angepasst
werden. Auf [OK] tippen, um den Bildschirm zu verlassen und Unter diesem Menüpunkt kann die untere Alarmgrenze
zum 4-20 Menübildschirm zurückzukehren. Nach Beenden konfiguriert werden.
dieser Funktion kehrt der Strom automatisch zu seinem
Standardwert zurück. Diese Funktion hat keine Auswirkungen Wenn der Magnetstab auf den Pfeil gehalten wird, ändert sich
auf die Relais (sofern installiert) oder LEDs. der Wert automatisch, ohne dass ein weiteres Darauftippen
erforderlich ist.
Wenn die Alarmgrenze auf null gesetzt wird, wird der Alarm
deaktiviert.
4.3.10 A2 Latching
Alarmhierarchie:
Unter diesem Menüpunkt kann die höhere A2-Alarmschwelle
A2 hat an der LED und am Display eine höhere Priorität als A1. auf den Status „selbsthaltend“ oder „nicht selbsthaltend“
Das A1- und A2-Relais arbeiten jedoch unabhängig eingestellt werden.
voneinander, d. h., wenn A1 quittierbar und A2 nicht quittierbar
ist und die Gaskonzentration so hoch ist, dass A2 ausgelöst
wird, führt eine Quittierung zum Abfallen des A1-Relais.
Die rote LED blinkt jedoch weiterhin zweifach, solange der A2-
Zustand besteht.
Um Prellen an einer Alarmgrenze zu verhindern, muss eine Unter diesem Menüpunkt kann der A1-Alarm als „quittierbar“
Hysterese von 6 % des Vollausschlags (FSD) einprogrammiert oder „nicht-quittierbar“ eingestellt werden.
werden. Eine FSD-Einstellung von weniger als 6 % FSD ist
nicht zulässig für das Hysteresefenster, das verhindert, dass der Quittierbar bedeutet, dass das Alarmrelais zurückgesetzt
Alarmstatus des Instruments beendet wird (siehe Abschnitt 5.2 werden kann, bevor die Alarmbedingungen behoben sind.
auf Seite 23). Es ist eine feste Hysterese von 5 % des Endwerts
einprogrammiert. Nicht quittierbar bedeutet, dass das Alarmrelais erst
zurückgesetzt werden kann, wenn die Alarmbedingungen
behoben sind.
4.3.7 A1 Rising/Falling
4.3.12 A2 Acknowledgeable
5 Wartung
5.1 Kalibrierung
Der Transmitter muss in regelmäßigen Intervallen, wie im
Sensordatenblatt angegeben, kalibriert werden.
WARNUNG
! Kalibriergas nicht einatmen! Siehe entsprechende
Material-Sicherheitsdatenblätter.
Zur Sicherstellung eines ordnungsgemäßen Betriebs
die Empfindlichkeit niemals einstellen, bevor der
Nullpunkt eingestellt ist. Werden diese Vorgänge in der
falschen Reihenfolge durchgeführt, ist die Kalibrierung
fehlerhaft.
Allgemeine Vorgehensweise
z Den Druckminderer an die Kalibriergasflasche anschließen.
z Den Kalibrieradapter am Sensor anbringen. Der Gas-
durchfluss sollte zwischen 0,5 und 2,0 L/min liegen.
z Ist ein Betrieb in größeren Höhen vorgesehen, wird der
Anzeigewert niedriger sein als beim Ablesen auf
Meereshöhe (verringerter Partialdruck). Eine neue
Empfindlichkeitskalibrierung wird empfohlen, wenn sich die
Höhe oder der Umgebungsdruck ändern. Die werkseitige
Kalibrierung ist auf Meereshöhe eingestellt.
z Den Schlauch an die Stecknippelverbindung anschließen.
HINWEIS
ii In manchen Fällen (z. B. bei brennbaren Dämpfen)
kann eine genauere Kalibrierung erzielt werden, wenn
anstelle einer Kalibriergasflasche die Dräger-
1 Druckminderer
Kalibrierkammer verwendet wird.
2 Kalibrieradapter
3 Gasflasche
4 Schlauch
5.1.1 Nullpunkt-Kalibrierung
z Die Funktion mit [OK] aufrufen.
z Mit synthetischer Luft oder Stickstoff begasen.
z Der aktuelle Wert wird auf dem Display blinkend angezeigt
(z.B. „2“).
z Warten, bis sich der Wert stabilisiert hat.
z Den Wert mithilfe des [Nach-oben-Pfeil] / [Nach-unten-Pfeil]
auf 0 stellen.
z Mit [OK] bestätigen. Es wird wieder das Hauptmenü
angezeigt.
z Den Gasdurchfluss abstellen und den Kalibrieradapter
vom Sensor entfernen oder den Schlauch lösen.
HINWEIS
ii Anstelle von Stickstoff oder synthetischer Luft kann
auch Umgebungsluft verwendet werden, um den
Sensor auf Null zu stellen, sofern gesichert ist, dass
die Umgebungsluft kein Zielgas und kein anderes Gas
enthält, für das der Sensor möglicherweise
Querempfindlichkeit aufweist (vgl. die Angaben im
Datenblatt des Sensors). In diesem Fall wird weder
eine Gasflasche noch ein Kalibrieradapter für die
Nullpunkt-Kalibrierung benötigt.
5.1.2 Empfindlichkeitskalibrierung
z Die eingestellte Gaskategorie prüfen (nur für DSIR).
z Die Funktion mit [OK] aufrufen.
z Mit Kalibriergas begasen (z. B. 50 %UEG Methan).
z Der aktuelle Wert wird auf dem Display blinkend angezeigt
(z.B. „48“).
z Warten, bis sich der Wert stabilisiert hat.
z Den Wert mithilfe des [Nach-oben-Pfeil] / [Nach-unten-Pfeil]
auf 50 stellen.
z Mit [OK] bestätigen. Es wird wieder das Hauptmenü
angezeigt.
z Den Gasdurchfluss abstellen und den Kalibrieradapter
vom Sensor entfernen oder den Schlauch lösen.
WARNUNG
! Einen neu installierten Sensor grundsätzlich immer
mit Zielgas überprüfen, um den korrekten Betrieb
sicherzustellen.
6 Voreinstellungen
6.1 Einstellungen, die über das Menü
geändert werden können
Menü Voreinstellung
DD, DSIR LC
A1 Set 20 %UEG 2,0 %UEG
A2 Set 40 %UEG 4,0 %UEG
A1 Rising/Falling rising rising
A2 Rising/Falling rising rising
A1 Lat / nLat nLat nLat
A2 Lat / nLat Lat Lat
A1 Ack / nAck Ack Ack
A2 Ack / nAck nAck nAck
A1 Enrg / in E-Box
erregt / NO erregt / NO
verdrahtet
A2 Enrg / in E-Box
erregt / NO erregt / NO
verdrahtet
Cal Set steady steady
Pass Set 0000 0000
LCD Set on on
Muster (maximal)
Relais-Auslegung
145 mA bei 24 VDC mit Relais,
abgesetzter Sensor
SPDT, 5 A bei 230 VAC, 5 A bei 30 VDC,
ohmsche Last
9.5 Anzugsdrehmoment
Siehe Druckversion für Zulassungs-Kennzeichen. Teil DM Lb. In. DM Nm
Abdeckung min. 266 min. 30
9.2 Gerätekennzeichnung Sensoren min. 266 min. 30
Die Gerätekennzeichnung wird als Kopie auf einem separaten Stecker min. 266 min. 30
Blatt Papier mit dem Transmitter geliefert. Kabeldurchführung min. 443 min. 50
Legende zur Seriennummer: Der dritte Buchstabe der Gerät an E-Box 71 8
Seriennummer gibt das Herstellungsjahr an: A = 2009, B = 2010,
C = 2011, D = 2012, E = 2013, F = 2014, H = 2015, J = 2016,
K = 2017 usw. 9.6 Anzugsdrehmoment und Kabelgröße für
Feldverdrahtungsklemmen
Beispiel: Serien-Nr. ARBH-0054: Der dritte Buchstabe ist B,
d. h., das Gerät wurde 2010 hergestellt. Kabelgröße in Kabelgröße
Klemmen DM Lb. In.
AWG in mm2
9.3 Signalübertragung zum Zentralgerät Stromver-
sorgung 4,4 – 7,0
Strom Bedeutung 24 – 12 0,2 – 2,5
und Signal- (0,5-0,8 Nm)
4 mA Nullpunkt leitungen
20 mA Messbereichsendwert 4,4 – 7,0
Relais 20 – 12 0,5 – 2,5
(0,5-0,8 Nm)
< 1.2 mA Störung
3,8 mA bis 4 mA Sensordrift unter Null Wenn eine optionale Junction Box für erhöhte Sicherheit
20 mA bis 20,5 mA Messbereich überschritten verwendet wird, den Transmitter mittels 4 Schrauben und
einem Anzugsdrehmoment von 8 Nm sicher auf der E-Box
> 21 mA Störung am Analogausgang befestigen.
3,4 mA stetiges Signal
oder 1-Hz-Modulation
Signal für Wartungsmodus
zwischen 3 und 5 mA
(wählbar)
9.8 Umgebungsparameter
20,7 bis 38,4 in. of Hg
Druck
(700 bis 1300 mbar)
Feuchte 0 bis 100 % rF, nicht kondensierend
Temperatur
Sensor ohne Relais mit Relais
–40 bis 176 °F –40 bis 158 °F
DD / LC
(–40 bis 80 °C) (–40 bis 70 °C)
–40 bis 149 °F –40 bis 149 °F
DSIR / PIR 3000 1) (–40 bis 65 °C) (–40 bis 65 °C)
1)
noch nicht erhältlich
10 Bestellliste
Bezeichnung Sachnummer
10.1 Detektoren Polytron 5310 d A 4544370
Polytron 5310 d A, Relais 4544371
10.1.1 Transmitter
Polytron 5310 d S 4544372
Bezeichnung Sachnummer
Polytron 5310 d S, Relais 4544373
Polytron 5200 DD d A 4544150
Polytron 5310 e A 4544374
Polytron 5200 DD d A, Relais 4544151
Polytron 5310 e A, Relais 4544375
Polytron 5200 DD d S 4544152
Polytron 5310 Remote e A 4544376
Polytron 5200 DD d S, Relais 4544153
Polytron 5310 Remote e A, Relais 4544377
Polytron 5200 DD e A 4544154
Polytron 5310 e S 4544378
Polytron 5200 DD e A, Relais 4544155
Polytron 5310 e S, Relais 4544379
Polytron 5200 Remote DD e A 4544156
Polytron 5310 Remote e S 4544380
Polytron 5200 Remote DD e A, Relais 4544157
Polytron 5310 Remote e S, Relais 4544381
Polytron 5200 DD e S 4544158
Polytron 5200 DD e S, Relais 4544159
Polytron 5200 Remote DD e S 4544160 Bezeichnung Sachnummer
Polytron 5200 Remote DD e S, Relais 4544161 E-Box Ausführung: „Nur Stromversorgung“ 6812420
E-Box Ausführung: Strom, Relais und/
oder Remote Version (umfasst 2 Kabel- 6812275
Bezeichnung Sachnummer verschraubungen)
11 Konformitätserklärung
Manufacturing Location:
Draeger Safety, Inc.
101 Technology Drive
Pittsburgh, PA 15275-1057, USA
Phone +1 412 7 87 - 83 83
Fax +1 412 7 87 - 22 07
4544302 - 02
© Dräger Safety, Inc.
Edition 02 -August 2012 (Edition 01 - April 2011)
Subject to alteration