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Eine Routing Table enthält Einträge, die den Weg zu einem bestimmten Ziel im Netz beschreiben. Die
Tabelle kann durch statische oder dynamisch gelernte Einträge gefüllt werden. Routingprotokolle
sorgen für den automatischen Austausch von Routing-Informationen zwischen Routern.
Routenquelle – Gibt an, wie die Route ermittelt wurde. Direkt verbundene Schnittstellen besitzen zwei
Routenquellcodes. C kennzeichnet ein direkt verbundenes Netzwerk. Direkt verbundene Netzwerke werden
automatisch erstellt, wenn eine Schnittstelle mit einer IP-Adresse konfiguriert und aktiviert wird. L gibt an,
dass es sich um eine lokale Route handelt. Lokale Routen werden automatisch erstellt, wenn eine
Schnittstelle mit einer IP-Adresse konfiguriert und aktiviert wird.
Zielnetzwerk – Die Adresse des Remote-Netzwerks und wie dieses Netzwerk verbunden ist.
Ausgehende Schnittstelle – Gibt die Ausgangsschnittstelle an, die verwendet wird, wenn Pakete zum
Zielnetzwerk weitergeleitet werden sollen.
Skizzieren Sie ein Netzdesign (zumindest drei Netze, zumindest zwei Endgeräte, IP-Netze, IP-
Hostadresssen) und erklären Sie anhand dieses Beispiels die Routingtabelle? (4P)
Was ist eine ""Standardroute"" und wofür wird diese verwendet? (2P)
Standard-Route – Eine Standard-Route ist eine statische Route mit der Adresse 0.0.0.0/0, die Adresse 0.0.0.0
wird als Absenderadresse genutzt, wenn ein Host noch keine Adresse zugewiesen bekommen hat
Theorie
Erklären sie anhand eines beispielhaften Netzdesigns (z.B.: Switch mit 4 PCs) den Unterschied der
Funktionsweise eines Switch mit dem Frame-Übertragungsmodus
• Cut-Through-Switching (5P)
Ein Cut-Trough-Switch leitet den Frame bereits vor dem vollständigen Empfang weiter. Bevor der
Frame weitergeleitet werden kann, muss wenigstens dessen Zieladresse gelesen werden.
• Store-and-Forward-Switching (5P)
Ein Store-and-Forward-Switch empfängt den gesamten Frame und berechnet den CRC-Wert. Wenn
der CRC-Wert gültig ist, sucht der Switch nach der Zieladresse, die wiederum die Ausgansschnittstelle
bestimmt. Anschließend wird der Frame über den richtigen Port gesendet.
Was ist ein VLAN? (2,5P)
Ein VLAN gruppiert Geräte innerhalb eines LANs, die Gruppe innerhalb eines VLANs kommuniziert so,
als ob alle Geräte an dasselbe Kabel angeschlossen wären und sie basieren auf logischen
Verbindungen.
- Daten-VLAN (1,5P)
das für die Übertragung des benutzergenerierten Datenverkehrs konfiguriert wurde. Ein VLAN für
Sprach- oder Verwaltungsdatenverkehr ist dagegen kein Daten-VLAN. Der Sprach- und
Verwaltungsdatenverkehr wird häufig vom Datenverkehr getrennt. Daten-VLANs werden manchmal
auch als Benutzer-VLANs bezeichnet. Daten-VLANs teilen das Netzwerk in Gruppen von Benutzern
oder Geräten auf.
- Standard-VLAN (1,5P)
Beim ersten Systemstart eines Switches wird die Standardkonfiguration geladen, und alle Switch-
Ports werden dem Standard-VLAN zugewiesen. Alle Switch-Ports im Standard-VLAN sind Teil
derselben Broadcast-Domäne. Auf diese Weise können alle an die Switch-Ports angeschlossenen
Geräte mit den Geräten an anderen Switch-Ports kommunizieren. Das Standard-VLAN für Cisco
Switches ist VLAN 1. In dieser Abbildung wurde der Befehl show vlan brief auf einem Switch mit
Standardkonfiguration ausgeführt. Alle Ports sind standardmäßig zu VLAN 1 zugeordnet.
Ein natives VLAN ist einem 802.1q-Trunk-Port zugewiesen. Trunk-Ports sind Verbindungen zwischen
Switches und unterstützen die Übertragung von Daten aus mehr als einem VLAN. Ein 802.1q-Trunk-
Port unterstützt Daten aus vielen VLANs (markierte Daten) sowie Daten, die nicht aus einem VLAN
stammen (unmarkierte Daten). Markierte Daten sind Daten, in deren Ethernet-Frame-Header eine 4-
Byte-Markierung eingefügt wurde, um das VLAN anzugeben, zu dem der Frame gehört. Der 802.1q-
Trunk-Port platziert unmarkierte Daten in das native VLAN, also standardmäßig in VLAN 1.
- Management-VLAN (1,5P)
Ein Management-VLAN ist ein VLAN, das für den Zugriff auf die Management-Funktionen eines
Switches konfiguriert ist. VLAN 1 ist standardmäßig als Management-VLAN konfiguriert. Um das
Management-VLAN zu erstellen, wird zur Switched Virtual Interface (SVI) des jeweiligen VLANs eine
IP-Adresse und eine Subnetzmaske zugewiesen, um den Switched Virtual Interface per http, Telnet,
SSH oder SNMP verwalten zu können. VLAN 1 ist eine schlechte Wahl für das Management-VLAN, da
VLAN 1 in der Werkskonfiguration von Cisco Switches als Standard-VLAN konfiguriert ist
- Sprach-VLANs (1,5P)
Für die Unterstützung von Voice over IP (VoIP) ist ein separates VLAN erforderlich. VoIP-Datenverkehr benötigt:
Um diese Anforderungen zu erfüllen, muss das gesamte Netzwerk für die VoIP-Unterstützung ausgelegt werden
Theorie VLAN-Trunks inkl. Router on a stick
Was ist eine Trunk-Verbindung und wofür wird diese benötigt (inkl. beispielhaftem Netzdesign)? (3P)
Ein Trunk-Link ist eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen zwei Netzwerkgeräten und übertragt
Daten für mehr als ein VLAN, er erweitert VLANs über ein gesamtes Netz. Ein VLAN-Trunk gehört
nicht zu einem bestimmten VLAN, sondern dient stattdessen als gebuendelte Leitung fuer mehrere
VLANs zwischen Switches und Routern.
Welche Methode für das Versenden von Ethernet-Frames über einen Trunk ist Ihnen bekannt?
Warum wird diese Methode benötigt? Beschreiben Sie diese Methode inkl. Paketaufbau? (4P)
Es wird die Markierung (Tagging) verwendet, diese wird benötigt da keine Routing-Tabellen
verwendet werden und ein Ethernet-=Frame-Header keine Information über das VLAN zu dem dieser
Frame gehört enthält, und der Urpsungs-Vlan muss hinzugefügt werden.
Der Switch empfängt einen Frame auf einen Port, nun fuegt er eine VLAN-Markierung in den Frame-
Header eub, diue Frame-Pruefsumme wird neu berechnet und dieser markierte Frame wird ueber
einen Trunk-Port verschickt.
Was ist Routing zwischen VLANs und wozu wird es benötigt? (3P)
Routing zwischen VLANs ist das kommunizieren von einem VLAN zu einem anderen VLAN
entweder durch ein Veraltetes Routing oder durch Router-on-a-Stick oder Schicht-3-Switching mit
SVIs, da VLAN Broadcast-Domänen sind muss der Datenverkehr zwischen ihnen weitergeleitet
werden wenn ein Host in einem VLAN mit einem Host in einem anderen VLAN kommunizieren muss.
K2 EIGRP
Erklären Sie den Begriff Autonomes System (u.a. ccna_sem2_v31_fh-mw Kap. 6.2) – 2,5P
ein autonomes System ist eine Ansammlung von Netzwerken unter gemeinsamer Verwaltung, es
erscheint nach außen als Einheit. Es wird durch eine 16-Bit-Zahl gekennzeichnet, die entweder von
der American Registry of Internet Numbers (ARIN), einem Internet Service Provider oder bei nur
lokaler Bedeutung vom Administrator vergeben. Einige Routingprotokolle wie z.B. IGRP benötigen
eine eindeutige AS-Nummer. Durch die Aufteilung der weltumspannenden Netze in autonome
Systme ist die Überschaubarkeit gewährleistet.