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LAND BRANDENBURG Landesamt für Umwelt

Abteilung Technischer Umweltschutz 1

Landesamt für Umwelt


Postfach 60 10 61 | 14410 Potsdam

Mit Empfangsbekenntnis Bearb.: Frau Lysann Weser


Gesch-Z.: LFU-T13-
3841/838+20#527/2022
Tesla Manufacturing Brandenburg SE Hausruf: +49 335 60676 -5204
Tesla Straße 1 Fax: +49 331 27548-3405
Internet: www.lfu.brandenburg.de
15537 Grünheide (Mark) Lysann.Weser@LfU.Brandenburg.de

Frankfurt (Oder), 7. Januar 2022

Genehmigungsverfahren nach Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG)


Nachtrag zur Zulassung vorzeitigen Beginns Nr. 30.078.Z18/19/3.24G/T13 Teil
A vom 8. Oktober 2021 sowie Nr. 30.078.Z18/19/3.24G/T13 Teil B vom 26. Ok-
tober 2021 - Fortsetzung der Anlagenprüfungen

Antrag der Firma Tesla Manufacturing Brandenburg SE, Tesla Straße 1, 15537
Grünheide (Mark) vom 19.12.2019 auf Genehmigung zur Errichtung und Betrieb
einer Anlage für den Bau und die Montage von Elektrofahrzeugen am Standort
15537 Grünheide (Mark)

Sehr geehrte Damen und Herren,

auf den zuvor genannten Antrag ergeht im Verfahren zur Erteilung einer immissi-
onsschutzrechtlichen Genehmigung nach § 4 BImSchG folgende:

I. Entscheidung

1. Die Entscheidung auf Zulassung des vorzeitigen Beginns Nr.


30.078.Z18/19/3.24G/T13 Teil A vom 8. Oktober 2021 sowie Nr.
30.078.Z18/19/3.24G/T13 Teil B vom 26. Oktober 2021 wird mit Wirkung
für die Zukunft wie unter II. beschrieben geändert.

2. Alle in der o. g. Zulassung des vorzeitigen Beginns aufgeführten Nebenbe-


stimmungen behalten weiterhin ihre Gültigkeit, sofern sie nicht unter III. neu
geregelt werden.
Besucheranschrift: Hauptsitz:
Müllroser Chaussee 50 15236 Frankfurt (Oder) Seeburger Chaussee 2
14476 Potsdam
OT Groß Glienicke
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Nachtrag zur Zulassungsentscheidung Nr. 30.078.Z18/19/3.24G/T13 Teil A vom
8. Oktober 2021 sowie Nr. 30.078.Z18/19/3.24G/T13 Teil B vom 26. Oktober 2021

3. Die sofortige Vollziehung nach § 80 Abs. 2 Nr. 4 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) für die Zulas-
sung des vorzeitigen Beginns Nr. 30.078.Z18/19/3.24G/T13 Teil A vom 8. Oktober 2021 sowie Nr.
30.078.Z18/19/3.24G/T13 Teil B vom 26. Oktober 2021 gilt auch für diesen Nachtrag.

4. Die Kosten des Verfahrens haben Sie zu tragen.

5. Für diesen Nachtrag wird eine Verwaltungsgebühr in einem separaten Gebührenbescheid festgesetzt.

II. Beschreibung des Umfangs der Zulassung

Der Antrag auf Nachtrag zur 19. Zulassung des vorzeitigen Beginns (Teil A und B) umfasst die Verlängerung
von mit dem Bescheid Nr. 30.078.Z18/19/3.24G/T13 Teil A zugelassenen Anlagenprüfungen in den Betriebs-
einheiten A001 (Presswerk), A003 (Karosserierohbau) und A009 (Endmontage) sowie von mit dem Bescheid
Nr. 30.078.Z18/19/3.24G/T13 Teil B zugelassenen Anlagenprüfungen in der Betriebseinheit A004 (Lackiere-
rei). Eine detaillierte Auflistung der zu prüfenden Untereinheiten kann den vorgenannten Bescheiden entnom-
men werden.

Der für die Anlagenprüfungen notwendige Materialeinsatz erhöht sich proportional zu den mit den Bescheiden
Nr. 30.078.Z18/19/3.24G/T13 Teil A und Teil B zugelassenen Mengen. Eine Ausnahme bilden hierbei die Be-
triebseinheiten A004-01-00-02 (Vorbehandlung) und A004-01-00-03 (Elektrotauchlackierung). Für diese bei-
den Betriebseinheiten wurden mit Bescheid Nr. 30.078.Z18/19/3.24G/T13 Teil B Einsatzstoffe für die Erstbe-
füllung der Tanks zugelassen. Der Tankinhalt muss im Rahmen der Verlängerung der Anlagenprüfungen nicht
ausgetauscht werden. Eine Neubefüllung ist demnach nicht vorgesehen. Eine Erhöhung der Einsatzstoffe für
die Tankbefüllung dieser beiden Betriebeinheiten ist demnach nicht im Zulassungsumfang dieser Verlänge-
rung enthalten.

Folgende Prüfumfänge werden für die einzelnen Betriebseinheiten beantragt:

A001 – Presswerk

- Fortsetzung „Leistungstest Werkzeug auf Pressenlinie (A001-00-0X-01)“


• Fertigung von maximal 2.000 Teilen je Werkzeugsatz
• 13 Werkzeugsätze
• maximal 1.000 Teile je Werkzeugsatz/Woche
• insgesamt maximal 6.000 Teile/Woche
• Fertigung von maximal 26.000 Teilen in Summe

A003 – Karosserierohbau

- Fortsetzung Leistungstest „Test der Gesamtlinie“


• Fügung von maximal 500 Karossen/Woche
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Nachtrag zur Zulassungsentscheidung Nr. 30.078.Z18/19/3.24G/T13 Teil A vom
8. Oktober 2021 sowie Nr. 30.078.Z18/19/3.24G/T13 Teil B vom 26. Oktober 2021

• Fügung von maximal 2.000 Karossen in Summe

A004 – Lackiererei

- Fortsetzung der Anlagenprüfungen in den im Bescheid Nr. 30.078.Z18/19/3.24G/T13 Teil B auf-


geführten Anlagenteilen
• Verarbeitung von maximal 500 Karossen/Woche (jeweils bis zu 8 h/d)
• Verarbeitung von maximal 2.000 Karossen in Summe

A009 – Endmontage

- Fortsetzung der Leistungstests

Darüber hinaus wird ein Weiterbetrieb der mit den Bescheiden Nr. 30.078.Z18/19/3.24G/T13 Teil A und Teil
zugelassenen temporären Hilfsaggregaten für die Betriebseinheiten A001 (Presswerk), A003 (Karosserieroh-
bau), A004 (Lackiererei) und A009 (Endmontage) für den erweiterten Testzeitraum beantragt. Antragsgemäß
soll der Prüfzeitraum um einen Zeitraum von maximal 8 Wochen verlängert werden.

III. Inhalts- und Nebenbestimmungen (NB)

1. Immissionsschutz

1.1 Sofern nicht anders bestimmt behalten die aufgestellten immissionsschutzrechtlichen Nebenbestim-
mungen der folgenden Zulassungsbescheide des vorzeitigen Beginns nach § 8 BImSchG weiterhin
ihre Gültigkeit:

- 30.078.Z5/19/3.24G/T13 – Teil A vom 02.12.2020,


- 30.078.Z5/19/3.24G/T13 – Teil B vom 30.11.2020,
- 30.078.Z8/19/3.24G/T13 vom 23.12.2020 in Verbindung mit Widerspruchsbescheid vom
03.02.2021 (Gesch-Z.: S 4 - 0447 / 41 + 273),
- 30.078.Z7/19/3.24G/T13 – Teil A vom 12.02.2021,
- 30.078.Z7/19/3.24G/T13 – Teil B vom 23.02.2021,
- 30.078.Z11/19/3.24G/T13 vom 12.04.2021,
- 30.078.Z12/19/3.24G/T13 vom 19.05.2021,
- 30.078.Z13/19/3.24G/T13-Teil A vom 12.05.2021,
- 30.078.Z13/19/3.24G/T13-Teil B vom 27.05.2021,
- 30.078.Z14/19/3.24G/T13 vom 01.06.2021,
- 30.078.Z14E/19/3.24G/T13 vom 26.07.2021,
- Nachtrag zur Zulassung des vorzeitigen Beginns Nr. 30.078.Z4/19/3.24G/T13 – Teil A vom
30.07.2021,
- 30.078.Z15/19/3.24G/T13 vom 13.09.2021,
- 30.078.Z17/19/3.24G/T13 vom 13.09.2021,
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Nachtrag zur Zulassungsentscheidung Nr. 30.078.Z18/19/3.24G/T13 Teil A vom
8. Oktober 2021 sowie Nr. 30.078.Z18/19/3.24G/T13 Teil B vom 26. Oktober 2021

- 30.078.Z16/19/3.24G/T13 vom 28.09.2021,


- 30.078.Z18/19/3.24G/T13 Teil A vom 08.10.2021,
- 30.078.Z18/19/3.24G/T13 Teil B vom 26.10.2021.

1.2 Die Anlagenprüfungen dürfen nur mit den beantragten Einsatzstoffen und –mengen sowie innerhalb
des in den Antragsunterlagen genannten Zeitraumes von maximal 8 Wochen ab Anzeige des Prüfbe-
ginns erfolgen.

1.3 Dem Landesamt für Umwelt, Referat T23, ist mindestens eine Woche vor Beginn der Anlagenprüfun-
gen in den Betriebseinheiten A001 (Presswerk), A003 (Karosserierohbau) und A009 (Endmontage)
ein detaillierter Ablaufplan zur Prüfung und Zustimmung vorzulegen. Dieser hat folgende Angaben zu
enthalten:

- zu prüfende Komponenten und durchzuführende Prüftätigkeiten


- Einsatzstoffe
- zu erwartender Verbrauch an Einsatzstoffen
- zu erwartende Emissionen
- geplante Emissionsüberwachung
- zeitlicher Ablauf.

Ergeben sich während der Durchführung der Prüfungen Abweichungen vom abgestimmten Plan, sind
diese dem Landesamt für Umwelt, Referat T23, unverzüglich schriftlich mitzuteilen. Dieser Mitteilung
ist ein aktualisierter Ablaufplan zur Zustimmung beizufügen.

1.4 Für die Anlagenprüfungen in der Betriebseinheit A004 (Lackiererei) sind wöchentlich Prüfpläne mit
Ausweisung der konkreten Betriebseinheiten und Anlagen, Art, Zeitraum, Dauer in h/d, reale Dauer
Vorwoche in h/d sowie Bemerkungen zu erstellen und dem Landesamt für Umwelt, Referat T23, je-
weils eine Woche vor dem geplanten Zeitraum zur Prüfung und Zustimmung vorzulegen.

1.5 Die während der Anlagenprüfungen erzeugten Teile und Karossen dürfen nicht als Verkaufsware ge-
nutzt werden.

1.6 Eine Verwendung der während der Anlagenprüfungen erzeugten Teile und Karossen für die Produk-
tion von verkaufsfähigen Kraftfahrzeugen ist nicht zulässig.

1.7 Der Verbleib der während der Anlagenprüfungen erzeugten Teile und Karossen ist zu dokumentieren.
Die Dokumentation ist dem Landesamt für Umwelt, Referat T23, nach Abschluss der Anlagenprüfun-
gen zur Kenntnis zu geben. Im Falle einer Entsorgung sind entsprechende Entsorgungsnachweise
vorzulegen.

Abfallrechtliche Nebenbestimmungen
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Nachtrag zur Zulassungsentscheidung Nr. 30.078.Z18/19/3.24G/T13 Teil A vom
8. Oktober 2021 sowie Nr. 30.078.Z18/19/3.24G/T13 Teil B vom 26. Oktober 2021

1.8 Die durch die Verlängerung der Anlagenprüfungen zu erwartenden gefährlichen Abfälle sind mit folgen-
den Daten zu benennen:

- Abfallbezeichnung mit Abfallschlüssel,


- zu erwartende Menge,
- Anfallort (jeweilige Betriebseinheit),
- vorgesehene Entsorgungsanlage mit Angabe der Adresse und
- Entsorgungsnachweisnummer.

Diese Daten sind dem Landesamt für Umwelt, Referat T23, spätestens 14 Tage nach Erteilung der
Zulassung zum vorzeitigen Beginn vorzulegen.

1.9 Die Spül- und Reinigungswässer sowie die sonstigen flüssigen Abfälle aus der Verlängerung der Anla-
genprüfungen (z. B. Lackiererei) sind ohne analytischen Nachweis der Ungefährlichkeit unter dem Ab-
fallschlüssel 161001* - wässrige flüssige Abfälle, die gefährliche Stoffe enthalten, zu entsorgen.

Dazu ist vor der geplanten Entsorgung ein Einzelentsorgungsnachweis (ggf. bei mehreren Entsorgungs-
anlagen je Entsorgungsanlage) zu erstellen und der Sonderabfallgesellschaft Brandenburg/Berlin (SBB)
zur Bestätigung vorzulegen. Bei Vorlage des bestätigten Entsorgungsnachweises für die Entsorgung
der Abfälle ist dem Landesamt für Umwelt, Referat T23, die Nachweisnummer unverzüglich schriftlich
mitzuteilen.

1.10 Die anfallenden flüssigen Abfälle aus der Verlängerung der Anlagenprüfungen sind regelmäßig zu ana-
lysieren. Das mit Nebenbestimmung 5.15 des Zulassungsbescheides Nr. 30.078.Z18/19/3.24G/T13 Teil
B geforderte Überwachungskonzept ist entsprechend zu aktualisieren und dem Landesamt für Umwelt,
Referat T23, spätestens 14 Tage nach Erteilung der Zulassung zum vorzeitigen Beginn vorzulegen.

Die jeweiligen Analyseergebnisse sind dem Landesamt für Umwelt, Referat T23, spätestens drei Ar-
beitstage nach Vorliegen zuzusenden.

1.11 Über die Abgabe aller gefährlichen Abfälle ist ein elektronisches Register gemäß § 24 NachwV zu füh-
ren. Das Register hat die Nachweise über die entsorgten Abfälle zu enthalten. Die Nachweise und An-
gaben sind im Register ab dem Datum ihrer Einstellung in das Register drei Jahre aufzubewahren und
dem Landesamt für Umwelt auf Verlangen vorzulegen.

2. Gewässerschutz

2.1 Die gewässerschutzrechtlichen Nebenbestimmungen der Zulassungen des vorzeitigen Beginns gelten
auch für den Nachtrag zum 19. Antrag auf Zulassung des vorzeitigen Beginns, sofern sich aus dem
Folgenden nichts Anderes ergibt.
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Nachtrag zur Zulassungsentscheidung Nr. 30.078.Z18/19/3.24G/T13 Teil A vom
8. Oktober 2021 sowie Nr. 30.078.Z18/19/3.24G/T13 Teil B vom 26. Oktober 2021

2.2 Die Flächen im Karrosserierohbau, an denen wassergefährdenden Stoffe umgeschlagen werden (tem-
poräre Anlieferung), müssen vor dieser Nutzung durch einen AwSV-Sachverständigen abgenommen
werden (Prüfung vor Inbetriebnahme).

IV. Begründung

1. Verfahrensablauf

Die Antragstellerin beabsichtigt die Errichtung und den Betrieb einer Anlage für den Bau und die Montage von
Elektrofahrzeugen am Standort 15537 Grünheide (Mark).

Mit Schreiben vom 19.12.2019 (Posteingang LfU 20.12.2019) reichte die Antragstellerin einen Genehmigungs-
antrag nach § 4 BImSchG beim Landesamt für Umwelt (LfU), Genehmigungsverfahrensstelle Ost, Referat T
13 ein.

Mit Schreiben vom 02.08.2021 (Posteingang LfU 02.08.2021) beantragte die Antragstellerin die 19. Zulassung
des vorzeitigen Beginns gemäß § 8a BImSchG für die Errichtung und Installation von technischer Gebäudeaus-
rüstung und Anlagentechnik, für Anlagenprüfungen und für damit zusammenhängende weitere Maßnahmen.

Mit Schreiben vom 05.10.2021 wurde die Aufteilung des Antragsumfangs in Teil A und B und die Vorziehung
des Teils A beantragt.

Mit Schreiben vom 23.12.2021 beantragte die Firma Tesla Manufacturing Brandenburg die Fortsetzung der
Anlagenprüfungen im Rahmen der 19. Zulassung vorzeitigen Beginns.

Im Rahmen des Antrags auf Nachtrag zur Zulassung des vorzeitigen Beginns Nr. 30.078.Z18/19/3.24G/T13
Teil A vom 8. Oktober 2021 sowie Nr. 30.078.Z18/19/3.24G/T13 Teil B vom 26. Oktober 2021 wurden folgende
Behörden mit Schreiben bzw. E-Mail vom 27.12.2021 aufgefordert mitzuteilen, ob dem Antrag auf Nachtrag
zur Zulassung des vorzeitigen Beginns zugestimmt werden kann:

- die untere Bauaufsichtsbehörde des Landkreises Oder-Spree als Koordinierende Stelle für BImSchG
Genehmigungsverfahren
- das Landesamt für Umwelt
* Referat T 23 (Technischer Umweltschutz/Überwachung Frankfurt (Oder))
* Referat W 22 (Sonderabgaben, Fördermanagement, Prüfstelle Wasserbau-Abwassertechnik)
- die Gemeinde Grünheide (Mark)

Die Zustimmungen der o. g. beteiligten Behörden zum Antrag auf Nachtrag zur Zulassung des vorzeitigen Be-
ginns gingen am 27.12.2021, 29.12.2021, 30.12.2021, 04.01.2022 und 07.01.2022 ein.

2. Rechtliche Würdigung
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Nachtrag zur Zulassungsentscheidung Nr. 30.078.Z18/19/3.24G/T13 Teil A vom
8. Oktober 2021 sowie Nr. 30.078.Z18/19/3.24G/T13 Teil B vom 26. Oktober 2021

2.1 Sachentscheidungsvoraussetzungen/Verfahrensfragen

Es wird auf die Ausführungen unter Punkt 2.1 ab Seite 19 ff. der Entscheidung Nr. 30.078.Z18/19/3.24G/T13
Teil A vom 8. Oktober 2021 sowie ab Seite 20 ff. der Entscheidung Nr. 30.078.Z18/19/3.24G/T13 Teil B vom 26.
Oktober 2021 Bezug genommen, die weiterhin gültig sind. Mittlerweile ist die zweite Online-Konsultation been-
det und die geltend gemachten Bedenken lassen nicht erkennen, dass dem Vorhaben erhebliche Genehmi-
gungshindernisse entgegenstehen.

2.2 materielle Sachentscheidung

Dem ergänzenden Antrag vom 23. Dezember 2021 (Nachtrag zur Zulassung des vorzeitigen Beginns) hat das
LfU stattgegeben, weil die Anforderungen aus dem Bescheid vom 8. Oktober 2021 sowie 26. Oktober 2021
gewahrt bleiben. Die mit diesem Bescheid vom 7. Januar 2022 zugelassene Fortsetzung der Anlagenprüfun-
gen bezieht sich ausschließlich auf den Bescheid vom 8. Oktober 2021 sowie 26. Oktober 2021. Die Begrün-
dung zur Rechtmäßigkeit der Zulassung des vorzeitigen Beginns Nr. 30.078.Z18/19/3.24G/T13 Teil A und Teil
B gilt vollumfänglich auch für diesen Nachtrag. Hinzuzufügen ist, dass die von der Antragstellerin konkret als
Nachtrag zur Zulassung zum vorzeitigen Beginn beantragte Fortsetzung der Anlagenprüfungen noch den
„Maßnahmen, die zur Prüfung der Betriebstüchtigkeit der Anlage[n] erforderlich sind“ unterfallen. Die Antrag-
stellerin hat ausführlich – und für die Genehmigungsbehörde auch plausibel – deren technische Notwendigkeit
begründet. Denn die Ergebnisse der laufenden Anlagenprüfungen zeigen, dass die für die Anlagen und Ag-
gregatabnahme notwendigen Qualitäts- und Fertigungseffizienzen in Bezug auf die genannten Betriebseinhei-
ten noch nicht erreicht sind. Die im Rahmen der Anlagenprüfungen gefertigten bzw. gefügten Teile und/oder
Karossen weisen eine erheblich von den Anlagenspezifikationen abweichende, mangelhafte Qualität auf. Es
ist dabei für die Behörde ebenso nachvollziehbar, dass es sich bei den Anlagenprüfungen um solche handelt,
die mit Blick auf die konkret zu testenden Anlagen(-teile) das unabdingbare Mindestmaß für die jeweiligen
Erprobungsvorgänge darstellen.

Dieser Entscheidung vom 7. Januar 2022 hat die Prüfung des am 23.12.2021 eingereichten Antrags und die
Auswertung der Stellungnahmen der beteiligten Behörden zu Grunde gelegen. Die im Zusammenhang mit
dem Antragsumfang dieses Nachtrags relevanten Rückäußerungen der zuständigen Behörden liegen als Stel-
lungnahme in zustimmender Form vor.

Es gilt weiterhin, dass die Zulassung des vorzeitigen Beginns gemäß § 8a Abs. 2 Satz 2 BImSchG mit Auflagen
verbunden werden kann. Dies ist vorliegend in Gestalt der Nebenbestimmungen unter III. erfolgt. Diese dienen
der Gewährleistung der Vereinbarkeit des Vorhabens mit anderen öffentlich-rechtlichen Vorschriften i. S. d. §
6 Abs. 1 Nr. 2 BImSchG. Dazu gehören insbesondere die Vorschriften des Immissionsschutzes und Gewäs-
serschutzes.

Immissionsschutz
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Nachtrag zur Zulassungsentscheidung Nr. 30.078.Z18/19/3.24G/T13 Teil A vom
8. Oktober 2021 sowie Nr. 30.078.Z18/19/3.24G/T13 Teil B vom 26. Oktober 2021

Der mit dem Nachtrag zur 19. Zulassung des vorzeitigen Beginns beantragte Sachverhalt stellt keine beurtei-
lungsrelevante Veränderung gegenüber den immissionsschutzrechtlichen und störfallrechtlichen Entscheidun-
gen und Begründungen zur erteilten 19. Zulassung des vorzeitigen Beginns Teil A und B dar. Es wird auf die
Ausführungen unter Anlagensicherheit/Sicherheitsabstände ab S. 24 (Teil A) bzw. ab S. 25 (Teil B), Geräusche
Anlagenbetrieb ab S. 25 (Teil A) bzw. ab S. 26 (Teil B), Gerüche und Schornsteinhöhenermittlung ab S. 27
(Teil A) bzw. ab S. 28 (Teil B) verwiesen.

Geräusche im Zusammenhang mit den beantragten Prüfungen

Die geplanten Haupttätigkeiten (Anlagenprüfungen gemäß Antrag) finden ausschließlich in den bereits errichte-
ten Gebäuden statt. Da die Gebäudehülle, insbesondere in Richtung der Immissionsorte mittlerweile geschlos-
sen ist, ist hier eine entsprechende abschirmende Wirkung gegebenen, so dass die dort ausgeführten Tätigkei-
ten als irrelevant zu betrachten sind.

Im Rahmen der Anlagenprüfung werden zunehmend Anlagenkomponenten auf die zukünftige Stromversorgung
umgestellt, so dass nach und nach der Baustrom abgeschaltet wird. In der dem 19. Antrag auf Zulassung des
vorzeitigen Beginns vom 03.08.2021 beigefügten Übersichtszeichnung zu der Aufstellung der temporären Ver-
sorgungsanlagen wird ersichtlich, dass dadurch die Generatoren für die jeweiligen Betriebseinheiten zurückge-
baut werden. Hiermit verbunden ist eine Reduzierung der schallemittierenden Quellen im Außenbereich.

Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass sich durch die geplanten Arbeiten keine maßgeblichen Än-
derungen ergeben, die Immissions-Situation bleibt im Hinblick auf Lärm nahezu unverändert. Aufgrund des ge-
planten Wegfalls von Generatoren kann hier jedoch mit einer geringfügigen Verbesserung gerechnet werden.
Der Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Geräusche im Zusammenhang mit den geplanten An-
lagenprüfungen ist sicher gewährleistet. Ergänzende Untersuchungen sind nicht verhältnismäßig. Schalltechni-
sche Auflagen, die die Anlagenprüfungen regeln, sind nicht verhältnismäßig.

Luftschadstoffe

Der Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen ist generell dann gegeben, wenn die Gesamtbelastung an
luftverunreinigenden Stoffen an den jeweiligen Beurteilungspunkten kleiner oder gleich den in der Nr. 4 der TA
Luft genannten Immissionswerten ist. Zur Beurteilung der nach Fertigstellung des Vorhabens zu erwartenden
Immissionssituation wurde von der Antragstellerin ein Gutachten beigebracht. Dieses wurde behördlicherseits
geprüft. Hierbei wurde festgestellt, dass sich dieses Gutachten hinsichtlich der Einhaltung von Immissionswerten
von Luftschadstoffen als zutreffend erweisen sollte, und somit in diesem Punkt eine positive Genehmigungs-
prognose für das Hauptverfahren abgegeben werden kann.

Im Rahmen der Tätigkeiten, welche mit dem vorliegenden Antrag beantragt werden, kann es in den Betriebs-
einheiten A003 (Karosserierohbau) und A004 (Lackiererei) zur Freisetzung luftverunreinigender Stoffe kommen.
Diesem Umstand wird mit den unter den NB III. 1. genannten Regelungen Rechnung getragen.

Immissionsschutzrechtliche Nebenbestimmungen
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Nachtrag zur Zulassungsentscheidung Nr. 30.078.Z18/19/3.24G/T13 Teil A vom
8. Oktober 2021 sowie Nr. 30.078.Z18/19/3.24G/T13 Teil B vom 26. Oktober 2021

Zur Sicherstellung, dass die geplante Anlage gemäß § 5 Abs. 1 BImSchG so errichtet wird, dass schädliche
Umwelteinwirkungen und sonstige Gefahren, erhebliche Nachteile und erhebliche Belästigungen für die Allge-
meinheit und die Nachbarschaft nicht hervorgerufen werden können und Vorsorge gegen schädliche Umwelt-
einwirkungen und sonstige Gefahren, erhebliche Nachteile und erhebliche Belästigungen getroffen wird, insbe-
sondere durch die dem Stand der Technik entsprechenden Maßnahmen, wird die Aufnahme der NB unter III.
erforderlich gehalten. Die Auflagen sind auf § 12 (1) BImSchG gestützt.

Die NB III. 1.2 sowie 1.5 bis 1.7 sind erforderlich um die beantragten Anlagenprüfungen in ihrem Umfang deutlich
von einem Probebetrieb oder betriebsähnlichen Zuständen abzugrenzen und die Notwendigkeit der antragskon-
formen Umsetzung der Prüfungen hervorzuheben. Es ist klarzustellen, dass es sich um zeitlich begrenzte Tests
mit einer definierten Menge an Einsatzstoffen und nicht etwa um einen von der Zulassung des vorzeitigen Be-
ginns gemäß § 8a BImSchG nicht gefassten längerdauernden Probebetrieb handeln darf. Letzterer ist auf Grund
des Umfangs und der damit im Zusammenhang stehenden umfangreichen emissionsrelevanten Anlagenpro-
zesse ausschließlich nach Erteilung einer potenziellen Genehmigung nach § 4 BImSchG zulässig.

Mit den NB III. 1.3 und 1.4 wird die Antragstellerin beauflagt dem für die Überwachung zuständigen Referat T23
die zur Wahrnehmung seiner Überwachungstätigkeiten notwendigen Informationen zur Verfügung zu stellen.

Abfallrechtliche Nebenbestimmungen

Die aufgeführten NB III. 1.8 bis 1.11 sind zur Sicherstellung und Prüfung der ordnungsgemäßen und schadlosen
Verwertung bzw. gemeinwohlverträglichen Beseitigung der bei der Verlängerung der Anlagenprüfungen anfal-
lender gefährlicher Abfälle nach KrWG erforderlich.

Die abfallrechtliche Zuständigkeit für o.g. Vorhaben liegt nach 1.23.2 AbfBodZV bezüglich des Anfalls von ge-
fährlichen Abfällen beim Landesamt für Umwelt. Für die nicht gefährlichen Abfälle ist nach Nr. 1.23.1 AbfBodZV
die untere Abfallwirtschaftsbehörde zuständig. Die Überprüfung der korrekten Deklaration von nicht gefährlichen
Abfällen obliegt ebenso dem LfU als zuständige Abfallbehörde.

Die NB III. 1.8 bis 1.11 entsprechen inhaltlich den NB IV. 5.13 bis 5.16 des Zulassungsbescheides Nr.
30.078.Z18/19/3.24G/T13 Teil B. Unter Nr. 2.2.5 des Zulassungsbescheides wurden die Nebenbestimmungen
ausführlich begründet. Mit der vorliegenden Stellungnahme wurde lediglich der Wortlaut der Nebenbestimmun-
gen an die Verlängerung ausgewählter Anlagenprüfungen angepasst.

Gewässerschutz

Der mit dem Nachtrag zur 19. Zulassung des vorzeitigen Beginns beantragte Sachverhalt stellt keine beurtei-
lungsrelevante Veränderung gegenüber den Entscheidungen und Begründungen zur erteilten 19. Zulassung
des vorzeitigen Beginns Teil A und B dar. Es wird auf die Ausführungen unter 2.2.4 Gewässerschutz ab S. 23
(Teil A) und ab S. 24 (Teil B) verwiesen.
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Nachtrag zur Zulassungsentscheidung Nr. 30.078.Z18/19/3.24G/T13 Teil A vom
8. Oktober 2021 sowie Nr. 30.078.Z18/19/3.24G/T13 Teil B vom 26. Oktober 2021

Die NB IV. unter III. 2. werden erforderlich, da es sich hierbei um Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden
Stoffen handelt. Die Prüfpflicht gemäß NB III. 2.2 wird mit § 46 Absatz 4 der AwSV begründet. Die Anforderun-
gen der AwSV und der WSG-VO Erkner Wasserfassungen Neu Zittauer- und Hohenbinder Straße sind einzu-
halten.

IV. Hinweise

Immissionsschutz / Abfallrecht

1. Die anfallenden Abfälle sind gemäß § 7 Abs. 2 KrWG verpflichtend vorrangig einer ordnungsgemäßen
und schadlosen Verwertung zuzuführen. Ist dies nicht möglich, sind sie unter Gewährleistung des
Schutzes von Mensch und Umwelt einer Beseitigung zuzuführen.

2. Zur Beurteilung der Geräuscheinwirkungen am Standort der geplanten Anlage wurde von der Antrag-
stellerin den Antragsunterlagen eine Schallimmissionsprognose beigefügt. Zuletzt wurde diese Prog-
nose zusammen mit den geänderten Antragsunterlagen mit Datum vom 22.12.2021 eingereicht. Es
kann nunmehr festgestellt werden, dass alle gestellten Nachforderungen im Fachbereich Schall durch
den Antragsteller bearbeitet, beantwortet und ggf. in die überarbeiteten Unterlagen eingepflegt wur-
den.

Arbeitsschutz

3. Der Umgang mit sonstigen pyrotechnischen Gegenständen, hier u.a. Airbag- und Gurtstraffer-Einhei-
ten, ist dem Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit mindestens zwei Wo-
chen vor Aufnahme dieser Tätigkeit anzuzeigen.

4. Der Umgang (Ein-und Ausbau, innerbetrieblicher Transport, Empfang und Überlassen, Lagerung) mit
Airbag- und Gurtstraffer-Einheiten darf entsprechend der Zulassungsbeschränkungen nur durch ge-
schultes Personal (eingeschränkte Fachkunde) erfolgen.

5. Die gesamte genehmigungsfreie Nettoexplosivstoffmasse (NEM) der Airbag- und Gurtstraffer-Einhei-


ten darf je Brandbekämpfungsabschnitt im Lagerraum und je Montageabschnitt die genehmigungs-
freie Menge nicht überschreiten. Bei einem Bedarf der die genehmigungsfreie Menge übersteigt, ist
eine behördliche Lagergenehmigung erforderlich.

6. Der Bestand, die Typenbezeichnung, die Lagergruppenzuordnung und die Nettoexplosivstoffmasse


(NEM) sonstiger pyrotechnischer Gegenstände (hier i. d. R. Airbag- und Gurtstraffer-Einheiten) müs-
sen bei der Aufbewahrung (>24h) und der Lagerung dokumentiert werden. Eine elektronische Nach-
weisführung ist zulässig.
Seite 11 von 12 Landesamt für Umwelt
Genehmigungsverfahrensstelle Ost Abteilung Technischer Umweltschutz 1
Nachtrag zur Zulassungsentscheidung Nr. 30.078.Z18/19/3.24G/T13 Teil A vom
8. Oktober 2021 sowie Nr. 30.078.Z18/19/3.24G/T13 Teil B vom 26. Oktober 2021

7. Das Vernichten von nicht in Fahrzeugen oder Fahrzeugteilen eingebauten Airbag- und Gurtstraffer-
Einheiten oder von einzelnen Gasgeneratoren ist nur durch Personen mit einem Befähigungsschein
nach § 20 SprengG zulässig.

V. Rechtsgrundlagen

Diese Entscheidung beruht insbesondere auf der Grundlage der nachstehenden Gesetze, Rechtsverordnungen
und Vorschriften:

Gesetz zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen, Geräusche, Erschütte-
rungen und ähnliche Vorgänge (Bundes-Immissionsschutzgesetz - BImSchG) in der Fassung der Bekanntma-
chung vom 17. Mai 2013 (BGBl. I S. 1274; 2021 I S. 123), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom
24. September 2021 (BGBl. I S. 4458)

Vierte Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (Verordnung über genehmigungs-


bedürftige Anlagen - 4. BImSchV) in der Fassung der Bekanntmachung vom 31. Mai 2017 (BGBl. I S. 1440),
zuletzt geändert durch Artikel 1 der Verordnung vom 12. Januar 2021 (BGBl. I S. 69)

Neunte Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (Verordnung über das Genehmi-
gungsverfahren - 9. BImSchV) in der Fassung der Bekanntmachung vom 29. Mai 1992 (BGBl. I S. 1001), zuletzt
geändert durch Artikel 2 der Verordnung vom 11. November 2020 (BGBl. I S. 2428)

Zwölfte Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (Störfall-Verordnung - 12. BIm-


SchV) in der Fassung der Bekanntmachung vom 15. März 2017 (BGBl. I S. 483, 3527), zuletzt geändert durch
Artikel 107 der Verordnung vom 19. Juni 2020 (BGBl. I S. 1328)

Sechste Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Bundes-Immissionsschutzgesetz (Technische Anleitung zum


Schutz gegen Lärm – TA Lärm) vom 26. August 1998 (GMBl. S. 503), zuletzt geändert durch die Allgemeine
Verwaltungsvorschrift vom 1. Juni 2017 (BAnz AT 08.06.2017 B5)

Erste Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Bundes-Immissionsschutzgesetz (Technische Anleitung zur Rein-


haltung der Luft – TA Luft) in der Fassung der Bekanntmachung vom 24. Juli 2002 (GMBl. S. 511)

Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 18. März
2021 (BGBl. I S. 540), zuletzt geändert durch Artikel 14 des Gesetzes vom 10. September 2021 (BGBl. I S.
4147)

Gesetz zur Neuordnung der Sicherheit von technischen Arbeitsmitteln und Verbraucherprodukten in der Fas-
sung der Bekanntmachung vom 6. Januar 2004 (BGBl. I S. 2, 219)
Seite 12 von 12 Landesamt für Umwelt
Genehmigungsverfahrensstelle Ost Abteilung Technischer Umweltschutz 1
Nachtrag zur Zulassungsentscheidung Nr. 30.078.Z18/19/3.24G/T13 Teil A vom
8. Oktober 2021 sowie Nr. 30.078.Z18/19/3.24G/T13 Teil B vom 26. Oktober 2021

Gesetz zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und Sicherung der umweltverträglichen Bewirtschaftung von Ab-
fällen (Kreislaufwirtschaftsgesetz - KrWG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 24. Februar 2012 (BGBl. I
S. 212, 1474), zuletzt geändert durch Artikel 20 des Gesetzes vom 10. August 2021 (BGBl. I S. 3436)

Verordnung zur Regelung der Zuständigkeiten auf dem Gebiet des Immissionsschutzes (Immissionsschutzzu-
ständigkeitsverordnung - ImSchZV) in der Fassung der Bekanntmachung vom 31. März 2008 (GVBl. II S. 122),
zuletzt geändert durch Artikel 38 des Gesetzes vom 25. Januar 2016 (GVBl. I Nr. 5)

Gesetz zur Ordnung des Wasserhaushalts (Wasserhaushaltsgesetz – WHG) vom 31. Juli 2009 (BGBl. I S.
2585), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 18. August 2021 (BGBl. I S. 3901)

Brandenburgisches Wassergesetz (BbgWG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 2. März 2012 (GVBl. I
Nr. 20), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 4. Dezember 2017 (GVBl. I Nr. 28)

WSG-VO Verordnung zur Festsetzung des Wasserschutzgebietes für das Wasserwerk Erkner, Wasserfassun-
gen Neu Zittauer und Hohenbinder Straße vom 21. März 2019 (GVBI. II/2019, Nr. 24)

Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. Januar 2003 (BGBl. I S.
102), zuletzt geändert durch Artikel 24 des Gesetzes vom 25. Juni 2021 (BGBl. I S. 2154)

Verwaltungsverfahrensgesetz für das Land Brandenburg (VwVfGBbg) vom 7. Juli 2009 (GVBl. I S. 262), zuletzt
geändert durch Artikel 6 des Gesetzes vom 8. Mai 2018 (GVBl. I Nr. 18)

Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 19. März 1991 (BGBl. I S. 686),
zuletzt geändert durch Artikel 20 des Gesetzes vom 7. Juli 2021 (BGBl. I S. 2363)

VI. Rechtsbehelfsbelehrung

Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Widerspruch beim Landesamt für Um-
welt mit Sitz in Potsdam erhoben werden.

Mit freundlichen Grüßen


Im Auftrag

Dr. Abdulrahman Abbas

Dieses Dokument wurde am 7. Januar 2022 durch Dr. Abdulrahman Abbas schlussgezeichnet und
ist ohne Unterschrift gültig.

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